Projekt

LERN

werkstatt am Gymnasium Kaltenkirchen

Projektpartner: - Stadt Kaltenkirchen - Gymnasium Kaltenkirchen - Förderverein Gymnasium Kaltenkirchen

e.V.

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LERN

werkstatt am Gymnasium Kaltenkirchen

Inhalt

@ Unser Anliegen: Einrichtung einer Lernwerkstatt am Gymnasium Kaltenkirchen ” Projektbeschreibung - Lernwerkstatt: Das pädagogische Konzept – Der Raum - Aktuelle Probleme: Raumnot am Gymnasium Kaltenkirchen - So kann es aussehen: Nutzung der Lernwerkstatt

# Planung £ Finanzierung fi Gegenleistungen für Sponsoren ^ Ihre Ansprechpartner

„Die Leute machen immer die Umstände für das verantwortlich, was sie sind. Ich glaube nicht an Umstände. Die Menschen, die in dieser Welt vorankommen, stehen auf und suchen die Umstände, die sie wollen, und falls sie diese nicht finden können, erschaffen sie sie.“ „Ihr aber seht und sagt: Warum? Aber ich träume und sage: Warum nicht?“ George Bernard Shaw, irisch-britischer Autor und Literatur-Nobelpreisträger 1856-1950

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LERNwerkstatt am Gymnasium Kaltenkirchen

@ Unser Anliegen: Einrichtung einer Lernwerkstatt am Gymnasium Kaltenkirchen Seit dem Schuljahr 2011/2012 nimmt das Gymnasium Kaltenkirchen am SHiB-Projekt („Schleswig-Holstein inklusive Begabtenförderung“) des Landes Schleswig-Holstein teil1). Eine engagierte Projektgruppe aus Lehrkräften, Eltern und Schüler/innen erarbeitet Konzepte zur Förderung individueller und besonderer Begabungen von Schüler/innen, um begabungsfördernde Strukturen in der Schule langfristig zu etablieren. Innerhalb dieser Arbeitsgruppe leisten Schüler/ innen einen wichtigen Beitrag, indem sie sich zu SHiB-Schülerpaten ausbilden lassen und ihre eigenen Erfahrungen und Strategien zur erfolgreichen Bewältigung der schulischen Anforderungen an jüngere Mitschüler und Mitschülerinnen weitergeben. Seit Februar 2010 besteht am Gymnasium Kaltenkirchen als besondere Form der Begabtenförderung bereits das sogenannte „Drehtürmodell“, in dessen Rahmen Schüler zwischen regulärem Unterricht und individueller, eigenständiger Projektarbeit wechseln können. Sinnbildlich wechseln diese Schüler am Vormittag wie durch eine Drehtür nur den Raum, um dieses besondere pädagogische Angebot wahrnehmen zu können. In Ermangelung eines diesem pädagogischen Angebot entsprechend ausgestatteten Differenzierungsraumes im Bestand der Schule wurden gemeinsam mit dem Schulträger und der Schulleitung des Gymnasiums Kaltenkirchen sowie dem Schulförderverein Überlegungen angestellt, einen zusätzlichen Raum zu schaffen, in dem eine Lernwerkstatt eingerichtet werden könnte.

Die Stadt Kaltenkirchen als Schulträger des Gymnasiums Kaltenkirchen unterstützt das Ansinnen der Schule ausdrücklich. Zur Finanzierung eines solchen Vorhabens bedarf es in Zeiten angespannter kommunaler Haushalte bei gleichzeitig zunehmenden Aufgaben der öffentlichen Hand einer breiten Unterstützung und Mithilfe – insbesondere auch durch heimische Unternehmen, die sich gemeinsam mit der Stadt Kaltenkirchen für eine Stärkung der regionalen Lernorte einsetzen. Die Existenz einer gut ausgestatteten Lernwerkstatt wird das eigenständige und projektorientierte Arbeiten von Schüler/innen am Gymnasium Kaltenkirchen erheblich bereichern und nachhaltig prägen. Auch für Unternehmen werden besonders begabte und hoch qualifizierte Fachkräfte, die in der Lage sind, innovativ und eigenständig zu arbeiten, auf dem Arbeitsmarkt einer sich ständig verändernden globalisierten Welt immer bedeutsamer. Die Kosten für die Errichtung einer Lernwerkstatt am Gymnasium Kaltenkirchen beziffern sich insgesamt auf rund 105.000 Euro. Die Stadt Kaltenkirchen trägt hiervon die Planungskosten von ca. 20.000 Euro. Zur Finanzierung der verbleibenden Baukosten in Höhe von rund 85.000 Euro möchten wir Sie als Unternehmen sowie weitere Förderer der Schule herzlich dazu aufrufen, mit einer Spende zum Gelingen des Projekts „Lernwerkstatt“ beizutragen und diesem damit zum erhofften und verdienten Erfolg zu verhelfen.

www.schleswig-holstein.de/Bildung/ DE/SchulenBegabtenfoerderung/SHiB/ SHiB_node.html

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In Bildung zu investieren ist das Beste, was wir tun können.

Hanno Krause (Bürgermeister)

Reinhard Redemund (Schulleiter)

Hauke von Essen (Förderverein)

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LERNwerkstatt am Gymnasium Kaltenkirchen

” Projektbeschreibung In Deutschland sind Lernwerkstätten bereits seit über 25 Jahren Räume innovativer pädagogischer Arbeit. Sie tragen effektiv dazu bei, die Bedeutung des Lernraumes für individuelles und entdeckendes Lernen sowie die Rolle der Lehrkraft als Lernbegleiter zu thematisieren und somit zur kritischen Reflexion pädagogischer Praxis anzuregen. Wir brauchen am Gymnasium Kaltenkirchen nicht nur Raum für Zweifel und damit für das Überdenken und kritische Infragestellen herkömmlichen Wissens, sondern überhaupt einen neuen Raum, eine Lernwerkstatt. Dieser soll, entsprechend ausgestattet, Schülerinnen und Schülern ermöglichen, selbstständige, selbstgesteuerte und selbst verantwortete

Formen des Lernens so konsequent einzuüben, dass diese für möglichst alle selbstverständlich werden. Wer die Schlagworte Individualisierung und Differenzierung im Rahmen von Schule im Munde führt, der kommt an Räumen wie einer Lernwerkstatt nicht vorbei, damit für jede/n Schüler/ in Fortschritt und das Dazulernen individuell möglich wird. Da weder die Stadt Kaltenkirchen noch wir als Gymnasium den Betrag von 105.000 Euro allein aufbringen können, benötigen wir Sie als Sponsor. Eine genaue Beschreibung unseres Projektes „Lernwerkstatt“ finden Sie im vorliegenden Exposé.

„Wir müssen unbedingt Raum für Zweifel lassen, sonst gibt es keinen Fortschritt, kein Dazulernen.“ Richard P. Feynman, US-amerikanischer Physiker und Nobelpreisträger 1918 – 1988

Die SHiB-Projektgruppe am Gymnasium Kaltenkirchen setzt sich aus Schüler/innen, Eltern und Lehrkräften zusammen.

2.1 Die Lernwerkstatt: Das Pädagogische Konzept – Der Raum

Gerhard Förderer: „Förderung besonders Begabter und Hochbegabter im Lernatelier“. In: Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes SchleswigHolstein (Hg.): Kinder mit besonderen Begabungen. Erkennen-Beraten-Fördern, Kiel 2004, S. 49. 2)

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Der pädagogische Begriff der Lernwerkstatt steht für eine anregende Lernumgebung, die durch die Bereitstellung eines besonders gestalteten Raumes sowie vielfältiger Materialien und Medien optimale Bedingungen für das eigenständige Lernen und Entdecken bietet. In einer Lernwerkstatt planen, organisieren und kontrollieren die Lernenden ihren Lernprozess weitgehend selbst und übernehmen damit die Verantwortung für die Gestaltung ihres Lernens. So ist es möglich, „Lernen als selbstgesteuertes Wirken, Produzieren und Gestalten, als Experimentieren und Erproben, als Denken und Handeln und als kumulativen Aufbau von Wissen zu begreifen und zu realisieren.“2 ) Konkret ist dies ein gesonderter Raum mit Einzel- und Gruppenarbeitsplätzen, Computern, ausgewählter Fachliteratur

bzw. Fachzeitschriften, Spiel- und Lernmaterialien, Präsentationsmedien (z.B. Flipchart, Beamer, Metaplanwand) und funktioneller Einrichtung. In großen Räumen ist auch Platz für eine gemütliche Ecke („Ruhezone“), Raumteiler, Meetingpoints sowie einen Stuhlkreis. Im sogenannten Drehtürmodell, in dem besonders begabte Schüler/innen die Möglichkeit zur eigenständigen Projektarbeit während der Unterrichtszeit erhalten, arbeiten wir im Gymnasium Kaltenkirchen bereits seit einiger Zeit mit der Methodik der Lernwerkstatt, ohne allerdings die geeigneten räumlichen Voraussetzungen hierfür zu haben. Die Arbeit an eigenen, selbst gewählten Projekten in der Lernwerkstatt bzw. im Drehtürmodell fördert bei den Lernenden folgende Fähigkeiten in hohem Maße:

LERNwerkstatt am Gymnasium Kaltenkirchen

• Eigenverantwortlichkeit, Selbstorganisation • Selbstmotivation, Selbstkontrolle • Entfaltung individueller Begabungen und Interessenschwerpunkte • Selbstbestimmung • selbstständige Aneignung von Wissensinhalten durch zielorientiertes Lernen • kreatives, problemlösendes, vernetztes Denken Erfahrungsbericht einer Schülerin: „Für mich besteht der Reiz des Drehtürmodells in der Möglichkeit, frei und selbstständig an eigenen Projekten arbeiten zu können, ohne durch Vorgaben und Bewertungskriterien in der Kreativität eingeschränkt zu werden. Es ermöglicht uns nicht nur, uns auch in außerschulischen Bereichen

weiterzubilden, sondern fördert auch die Selbstorganisation und zeigt neue Arten des Lernens auf. Ich setze mich insgesamt wesentlich detaillierter mit der gewählten Materie auseinander und lerne, mein eigenes Arbeitstempo und meine Fähigkeiten besser einzuschätzen. Der fehlende Leistungsdruck ermöglicht mir, auch aus Fehlern bei Projekten noch Erfahrungen zu sammeln und ich habe Spaß an der abwechslungsreichen und spannenden Arbeit. Insgesamt hat diese Form des Arbeitens meine Lernmotivation deutlich gesteigert und mir durch positive wie negative Erfahrungen zu einer strukturierten und organisierten Arbeitsweise verholfen. Daher würde es mich freuen, wenn dieses Projekt nun auch im einzigen Punkt, an dem es noch mangelt, unterstützt werden würde: der Suche nach einem Raum.“ (Pia-Marie Kaden, SHiB-Schülerpatin)

Wichtige Phase des Projekts: Strategiediskussion am Flipchart

Maren komponiert ein Lied

Pia erstellt eine Filmanimation

2.2 Aktuelle Probleme: Raumsituation am Gymnasium Kaltenkirchen Wegen des akuten Raummangels gibt es keinen Fachraum, in dem das Drehtürmodell regelmäßig stattfinden kann. So wird die Gruppe in unterschiedlichen Klassenräumen untergebracht, die teilweise sogar mitten in einer Arbeitsphase gewechselt werden müssen. Zur Nutzung von Computern und Internet müssen die Schüler/innen in den Computerräumen der Schule arbeiten. Die Folgen des Raummangels: Die ohnehin stark frequentierten Computerräume werden in den Drehtürmodell-Zeiten für Klassen und Kurse zusätzlich blockiert. Die Nutzung unterschiedlicher Räume für das Drehtürmodell kostet Zeit, Energie und Konzentration. Das benötigte Material muss an unterschiedlichen Orten gelagert und

dort für jede Drehtürmodell-Stunde abgeholt werden oder die Schüler/innen müssen es zu jedem Termin selbst mitbringen. Die ganze Schule verfügt nur über einen Raum für Beratungsgespräche, schulische Arbeitsgruppen, Elterngespräche oder kollegialen Austausch. Beratungen im Rahmen der Begabtenförderung haben hier nicht immer Platz. Auch die SHiB-Schülerpaten haben keinen Raum, um sich regelmäßig zu treffen und um mit ihren Patenkindern zu arbeiten. Es gibt keine Schülerbibliothek, die den Schüler/innen für fachliche Recherchen und stilles Arbeiten am Vormittag zur Verfügung steht.

Luise bereitet einen Vortrag vor

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LERNwerkstatt am Gymnasium Kaltenkirchen

Ein Lego-Solarfahrzeug entsteht

Das fertige Solarfahrzeug

Internet-Recherchen

Dreharbeiten

Tim und Paul spielen ihr selbst erfundenes Computerspiel analog durch

Das Filmteam begutachtet den aktuellen Dreh

2.3 So kann es aussehen: Nutzung der Lernwerkstatt Der als Lernwerkstatt eingerichtete Raum kann auch über die Begabtenförderung hinaus auf vielerlei Arten genutzt werden und damit in der Schulöffentlichkeit als ein Ort wahrgenommen werden, an dem man gern geistig arbeitet und Neues entdeckt. Wir sind sicher, dass die kreativen Lernenden auch spätestens zur Einweihung des Raumes einen passenden Namen präsentieren werden, sei es nun „Lernbar“, GeistReich“ oder „Entdecker-Werkstatt“... Hier nur einige Möglichkeiten der Nutzung:

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Selbstständige, individuelle Projektarbeit im Rahmen des Drehtürmodells bzw. der Begabtenförderung Planungstreffen der SHiB-Schülerpaten Sprechstunden der SHiB-Schülerpaten, Coaching und Austausch mit den Patenkindern Methodik- und Lernstrategiekurse für Begabte mit Lernschwierigkeiten ruhiger Ort zum Lernen für Einzelne und kleine Gruppen Lernberatung für besonders Begabte und deren Eltern kollegialer Austausch, Arbeitsgruppen, Fachkonferenzen

LERNwerkstatt am Gymnasium Kaltenkirchen

# Planung Der geplante Raum für die Lernwerkstatt wird in das bestehende Schulgebäude integriert: Im Verbindungsbau zwischen Alt- und Neubau wird im 1. OG im Galeriebereich oberhalb der Cafeteria ein neuer, zusätzlicher Klassenraum hergestellt. Dieser lichtdurchflutete Raum befindet sich im Zentrum der Schule.

Der Raum bietet neben individuell gestalteten Einzelarbeitsplätzen auch Platz für Gruppenarbeiten. Umfangreiche Arbeitsmaterialien sind griffbereit in Regalen und Schränken untergebracht.

£ Finanzierung Kosten Gesamtkosten Raum inkl. Ausstattung

€ 113.700,-

Finanzierung Förderung Stadt Kaltenkirchen Förderung Land Schleswig-Holstein (Projekt SHiB) Eigenmittel Förderverein

€ 20.000,€ 8.000,€ 5.000,-

Finanzierungslücke

€ 80.700,-

Die Stadt Kaltenkirchen, das Gymnasium Kaltenkirchen und der Förderverein werben Sponsoren, die mithelfen, die Finanzierung zu sichern.

fi Gegenleistungen für Sponsoren Mit Ihrer Spende werden Sie dazu beitragen, dass innovativen Lernkonzepten Raum gegeben wird, damit unsere Schüler/innen im Rahmen der Schulausbildung fit für die Zukunft werden. Die Schüler/innen von heute, die in der Lernwerkstatt Eigenständigkeit im Denken und Handeln erproben und üben, werden als erfolgreiche Persönlichkeiten von morgen ihren Anteil vielleicht sogar am Erfolg Ihres Unternehmens leisten können. Wenn Sie sich dieser Aussage anschließen können, würden wir uns freuen, wenn Sie das Projekt Lernwerkstatt

großzügig mit einer Spende unterstützen. Erst Ihre Spende macht diese Bildungsmaßnahme möglich. In welcher Form Sie als Sponsor über die Spendenbescheinigung hinaus von den Projektpartnern eine konkrete Gegenleistung erhalten, würden wir gern im persönlichen Gespräch mit Ihnen besprechen. Wir werden Ihre Spende sicherlich angemessen honorieren können, beispielsweise im Rahmen von Pressemitteilungen, Nennung Ihres Unternehmens auf der Homepage der Schule oder Anbringen einer Spendertafel im Raum mit dem Logo Ihres Unternehmens.

„In Bildung zu investieren ist das Beste, was wir tun können.“ (Hanno Krause, Bürgermeister der Stadt Kaltenkirchen)

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Layoutet, gedruckt und gesponsort von: Renk Druck und Medien GmbH, 24568 Kaltenkirchen, www.renk-online.de

LERNwerkstatt am Gymnasium Kaltenkirchen

^ Ihre Ansprechpartner Stadt Kaltenkirchen Hanno Krause, Bürgermeister Holstenstraße 14 24568 Kaltenkirchen 04191 – 939 112 E-Mail: [email protected]

Hanno Krause Gymnasium Kaltenkirchen Reinhard Redemund, Schulleiter Flottkamp 34 24568 Kaltenkirchen 04191 – 3001 E-Mail: [email protected]

Reinhard Redemund SHiB-Projektgruppe Gymnasium Kaltenkirchen Projektleitung: Christina Packeiser, (Beauftragte für Begabtenförderung) Malte Schulz, (Orientierungsstufenleiter) 04191 – 3001 E-Mail: [email protected]

Christina Packeiser

e.V.

Förder ve re i

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Malte Schulz

Förderverein Gymnasium Kaltenkirchen e. V. Hauke von Essen, Vorsitzender Wiesenstieg 1 24568 Kaltenkirchen 0162 – 138 85 39 E-Mail: [email protected]

Hauke von Essen

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