Lebensmitteltechnologische Praktikum Protokollabgabe: - persönlich -
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[email protected] Aufbau: Deckblatt (Name, e-mail-Adresse) Einleitung (Hintergrund, Vorgehensweise) Ergebnisse (Messwert, nachvollziehbare Berechnung) Diskussion Abgabe: innerhalb einer Woche Abholung: nach weiterer Woche im Sekretariat bei Frau Adamski Liesel-Beckmann-Str. 1 (2. Stock) jeweils zwischen 8.00 bis 11.30 Uhr (+) => OK (-) => nachbessern
Reinigungsmittel
Backofenreiniger = Spezialreinigungsmittel
Waschpulver Spülmittel Scheuermittel
Bleichmittel Neutralreiniger = Allzweckreiniger
Reinigungsmittelinhaltsstoffe
Tenside (waschaktive Substanzen) Lösemittel (z.B Alkohol, Säuren, Basen) Gerüststoffe (Minderung der Wasserhärte) Duftstoffe optische Aufheller Farbstoffe Konservierungsstoffe Enzyme
Tenside
Oberflächenspannung des Wasser
Tenside Wirkung
Olivenöl + Wasser
Olivenöl + Wasser + Tensidlösung
Eigenschaft
Schema der Kräfte auf ein Teilchen (Molekül, Atom oder Ion) in der Flüssigkeit und seiner Oberfläche.
Tenside
Tenside
Suspension Emulgator
Ablösen von Feststoffteilchen
Netzmittel Stabilisierung von Schäumen
Tenside Strukturen Tenside
polare Gruppe(n)
nichtionische Tenside
-OH (Alkohol) und -O- (Ether)
anionische Tenside
-COO (Carboxylat), -SO3 (Sulfonat) und -SO4 (Sulfat)
kationische Tenside
immer eine quarternäre Ammonium-Einheit + -N (R)3
amphotere Tenside (zwitterionische Tenside)
meist -COO (Carboxylat) und eine quarternäre Ammonium-Einheit
-
-
2-
-
natürliche Tenside
aus Roßkastanie
Lecithin
Tenside Seife
Fett
+
Lauge
Glycerin +
Seife (Na-salze: Kernseife) K-salze (Schmierseife)
Anionische Tenside
Nicht ionische Tenside
Alkyl(poly)glykoside
Kationische Tenside
Amphotere Tenside
Tenside Analytik qualitativ:
Auftrennung nach Tensidklassen (Polarität) an Kieselgel Sichtbar machen mit Sprühreagenz Zugabe
quantitativ: wäßrig
Aniontensid (Probe) + Kation(tensid) 1:1-Salz
Kationfarbstoff (Dimidiumbromid) 1:1-Salz Anionfarbstoff (Disulfinblau) Dichlormethanphase
Dimidium-AniontensidSalz (rosa)
Disulfinblau-KationtensidSalz (grau-blau)
Auslaufversuch mit Öl
Spreitungsdruck
Tensid
Zetapotential Quarzmehl
H2O NaOH Anionisches Tensid Nicht ionisches Tensid
Tensid
Konfetti
Wasser
Öl
Elektrostatische Abstoßungskräfte entstehen, wenn Partikeln eine Oberflächenladung tragen. Dann bilden sich über den Partikeloberflächen in einem angrenzenden Elektrolyten Grenzflächensysteme (Doppelschichten) heraus, die sich überlappen und zu einer abstoßenden Wirkung führen. Charakterisiert werden kann dieser Abstoßungseffekt durch das sogenannten Zeta-Potential, das in elektrokinetischen Messungen zugänglich ist. Diese elektrostatischen Abstoßungskräfte sind insbesondere dann als relevant zu betrachten, wenn die Flüssigkeit ein Elektrolytsystem geringer bis mittlerer Konzentration (z.B. Leitungswasser) ist und eine ausreichende Oberflächenladung der Partikeln vorliegt. Die Oberflächenladung kann bereits natürlich vorliegen (Dissoziation von Oberflächengruppen) oder durch Zugabe von Tensiden erzeugt werden. Letztere Stoffe adsorbieren auf den Partikeloberflächen und sorgen mit ihren geladenen Kopfgruppen für eine Oberflächenladung der Partikeln. Dieser Effekt wird beim klassischen Waschvorgang ausgenutzt. Abgelöste Schmutzteilchen werden dort von geladenen Tensidmolekülen überzogen. Die resuliterende Abstoßung der Schmutzpartikeln hält diese dann zum späteren Abtransport in der Lösung (Solubilisieren).
Zeta-Potential :Oberflächenpotential eines in Wasser suspendierten Teilchens, das durch Dissoziation von Oberflächengruppen oder durch Adsorption von Ladungsträgern erzeugt wird und das die Wanderungsgeschwindigkeit des Teilchens im elektrischen Feld bestimmt
Seifenherstellung
NaOH/KOH
Auch im Alten Testament ist mehrfach von Seife die Rede, z. B. bei Jeremia 2,22: "Selbst wenn du dich mit Lauge waschen und noch soviel Seife verwenden wolltest, deine Schuld bliebe doch ein Schmutzfleck vor meinen Augen."
K2S2O5 + 2H+
Schwefelung/Sulfit -2K+ - H2O
SO2 + H2O ↔ H2SO3 ↔ H+ + HSO3- ↔ 2H+ + SO32•Unterdrückung von Mikroorganismen (antimikrobiell) • Inaktivierung von Enzymen, besonders Oxigenasen (Inaktivierung) •Bindung von Sauerstoff bzw. Reduktion von oxidierten Inhaltsstoffen unter Oxidation zu Sulfat (Reduktion) •Aldehydbindung (insbesondere CH3CHO) •Erhaltung des Rotweinfarbstoffs durch Adduktbildung mit den Anthocyanidinen
Bisulfitaddukt
antimikrobiell wirksamer Anteil undissoziert, ungeladen
Quantitative Bestimmung
NAD NADH
Wellenlänge