M. Sc. Željka Hak 29. Oktober 2009
Kroatien- Meer und mehr... Marktchancen & Rahmenbedingungen für deutsche Unternehmen
Informationsveranstaltung „Biomasse-Nutzung in Südosteuropa“ 29. Oktober 2009 - Berlin
Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Kroatien – Marktchancen & Rahmenbedingungen für deutsche Unternehmen
KROATIEN AUF EINEN BLICK Bevölkerung:
4,4 Mio
BIP:
47 Mrd. Euro
BIP pro Kopf:
10.650 Euro
BIP-Wachstum:
2,3 % (2009: -4,5 bis -6,0)
Inflationsrate:
6,1 % (2009: +2,8 bis +3,2)
Import:
20,8 Mrd. Euro (2009: ≈ - 14-16 %)
Export:
9,6 Mrd. Euro (2009: ≈ -19 %)
EU-Beitrittsverhandlungen seit 03.10.2005 Quelle: Kroatische Wirtschaftskammer, Stand: 2008
NATO-Mitglied seit 01.04.2009
Kroatien – Marktchancen & Rahmenbedingungen für deutsche Unternehmen
WARUM KROATIEN ? Markt mit stabilem Wachstum (bis 2008) & großem Potenzial
klare EU-Perspektive, NATO-Mitglied seit April 2009 in mehrerer Hinsicht naheliegender Markt gute Verkehrsverbindungen Deutschland ist für Kroatien zweitwichtigster Handelspartner traditionell enge Beziehungen zu Bayern
kein Niedriglohnland, aber... relativ kleiner aber konsumfreudiger Markt gute Wirtschaftsbeziehungen zu den Nachbarn
naher EU-Beitritt wird zusätzliche starke Impulse bringen
Kroatien – Marktchancen & Rahmenbedingungen für deutsche Unternehmen
VERKEHRSANBINDUNGEN Anbindung an paneuropäische Verkehrskorridore
- Korridor V - Vb, Vc - Korridor X – Xa - Korridor VII (Donau)
Autobahn: - ca. 1.300 km Autobahn Flughäfen: - Zagreb, Split, Dubrovnik, Zadar, Rijeka, Pula, Osijek
Kroatien – Marktchancen & Rahmenbedingungen für deutsche Unternehmen
AUSSENHANDEL IMPORTE nach Ländern (2008): 20,8 Mrd. Euro
Deutschland 13%
Österreich 5%
Slowenien 6%
Russland 10%
Frankreich 3%
Italien 17% Sonstige: 46% Quelle: Kroatische Wirtschaftskammer
Kroatien – Marktchancen & Rahmenbedingungen für deutsche Unternehmen
AUSSENHANDEL EXPORTE nach Ländern (2008): 9,6 Mrd. Euro Österreich 6%
Deutschland 11% Slowenien 8%
Italien 19%
BuH 15,5%
Serbien/ Montenegro 7%
Sonstige: 35% Quelle: Kroatische Wirtschaftskammer
Kroatien – Marktchancen & Rahmenbedingungen für deutsche Unternehmen
AUSLANDSINVESTITIONEN Zeitraum 1993 – 2008:
ca. 20,6 Mrd. Euro
davon aus Deutschland:
ca. 2,3 Mrd. Euro
Branchen: Finanzsektor
36%
Erdölindustrie
12%
Pharma und Chemie
12%
Telekommunikation
11%
Groß- und Einzelhandel
8%
Quelle: Kroatische Nationalbank
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PRÄSENT SIND UNTER ANDEREM...
Kroatien – Marktchancen & Rahmenbedingungen für deutsche Unternehmen
... UND TROTZDEM IST ES NICHT IMMER EINFACH WIRTSCHAFTSUMFRAGE 2009 DER DKIHK: Dringend verbesserungsbedürftige Standortfaktoren: unzureichende Effizienz der öffentlichen Verwaltung wirtschaftspolitische Unberechenbarkeit, aber auch
Mängel bei der Bekämpfung von Kriminalität und Korruption
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AUSSICHTSREICHE WIRTSCHAFTSZWEIGE TOURISMUS
ENERGIE/ ENERGIEEFFIZIENZ UMWELTTECHNIK LOGISTIK BAUWIRTSCHAFT EINZELHANDEL UND VERTRIEB
METALLVERARBEITENDE INDUSTRIE FERTIGUNGEN MIT HÖHERER WERTSCHÖPFUNG AGRARWIRTSCHAFT / LEBENSMITTELINDUSTRIE SCHIFFBAU (?)
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MARKTERSCHLIESSUNG Handelsvertreter Großhändler Markteintritt in Kroatien
Importeur Repräsentanz/ Niederlassung eigene GmbH
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MARKTERSCHLIESSUNG ERFOLGSFAKTOREN Wahl des richtigen Partners gute Marktkenntnisse
Produktqualität Preis Finanzierungsmodelle als Wettbewerbsvorteil Service Nähe zum Kunden
regelmäßiger und enger Kontakt zum Partner lokale Präsenz zeigen
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GESELLSCHAFTSRECHT Gesetz über Handelsgesellschaften (Zakon o trgovačkim društvima)
Einzelkaufmann
Offene Handelsgesellschaft Kommanditgesellschaft GmbH (d.o.o.)
Aktiengesellschaft (d.d.) Repräsentanz oder Niederlassung -
zwecks Geschäftsanbahnung, Marktforschung und
Werbung Rahmen für gewerbliche Tätigkeit:
Gewerbegesetz (Zakon o obrtu)
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STEUERRECHT • Grundlage: Steuersysteme westeuropäischer Länder • Gleichstellung in- und ausländischer natürlicher und juristischer Personen
STEUERART
STEUERSATZ
Einkommenssteuer
15% - 45% - je nach Einkommenshöhe
Körperschaftssteuer
20%
Mehrwertsteuer
23%
Grunderwerbssteuer
5%
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ARBEITSRECHT • Rechtliche Grundlage: Gesetz über Arbeit (Zakon o radu, 2004)
• formale Angleichung an bestehendes EU-Recht im Jahr 2004
AUF EINEN BLICK: Vergütung:
Einzelvereinbarung, Kollektivverträge
Wochenarbeitszeit:
40 Std.*
Gesetzliche Feiertage:
13 pro Jahr
Urlaubsanspruch:
mindestens 18 Tage
Probezeit:
bis zu 6 Monaten
* inklusive 30 Min. bezahlter Mittagspause
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INTERKULTURELLES Gut zu wissen: Deutsche und Deutschland genießen Sympathie und Wertschätzung die Kroaten gelten im Allgemeinen als offen und flexibel
bringen Sie etwas Geduld und Gelassenheit mit zum Teil „mediterran“ geprägte Mentalität
Smalltalk ist auch in der Geschäftswelt wichtig nonverbale Kommunikation ist stärker ausgeprägt
auf Titelbezeichnungen wird größerer Wert gelegt Gastfreundschaft wird groß geschrieben
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INTERKULTURELLES Gut zu wissen ist auch: Kroaten zählen sich nicht zum Balkan Kroaten sind stolz auf ihr Land, ihre Sprache und ihre Unabhängigkeit Die Sprache der Kroaten ist Kroatisch, nicht mehr Serbokroatisch Manche Themen verlangen größere Sensibilität
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DKIHK als Plattform zur Wirtschaftsförderung
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AKTUELLE PROJEKTE DER DKIHK Exportinitiative Energieffizienz: AHK-Geschäftsreiseprogramm „Energieeffizienz im Gebäudesektor“
01.-03.12.2009 Zagreb
Exporttag Bayern
05.11.2009, München
Business-Roundtable Serbien/Kroatien/Mazedonien
06.11.2009, Regensburg
Publikation Gesetzlicher Rahmen im Bereich Erneuerbare Energien & Energieeffizienz in Kroatien
erhältlich ab November 2009
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DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT Deutsch-Kroatische Industrie- und Handelskammer Zamenhoffova 2, HR-10000 Zagreb Tel.: 00385-1-6311 600, Fax: 00385-1-6311 630 E-Mail:
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