Kreisseniorenvertretung Saalekreis e. V. Seniorenfreundliche Kommunen im Landkreis Saalekreis

Kreisseniorenvertretung Saalekreis e. V. Seniorenfreundliche Kommunen im Landkreis Saalekreis da. e i S r ü df Wir sin t um Sie“ „Es geh ISP GmbH ...
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Kreisseniorenvertretung Saalekreis e. V.

Seniorenfreundliche Kommunen im Landkreis Saalekreis

da. e i S r ü df Wir sin t um Sie“ „Es geh

ISP GmbH Ambulanter Pflegedienst Andrea Ludwig Pflegedienstleiterin

Pflege – für uns kein Job sondern Berufung

Unser Philosophie

Unsere Leistungen erfolgen unter der Berücksichtigung der Wünsche und den Bedürfnissen, sowie den Gewohnheiten, unserer Klienten.

Wir, das Team der ISP GmbH, sind ein ambulanter Pflegedienst und Hauswirtschaftshilfe für alte und hilfebedürftige Menschen.

• Kranken- und Altenpflege

Unser Ziel ist es eine individuelle Pflege zu leisten, die auf jeden Patienten persönlich abgestimmt ist, um eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen.

Grundpflege, Körperpflege, Ankleiden, Lagern, Hilfe bei der Ausscheidung

• Verhinderungspflege bei Abwesenheit der privaten Pflegeperson

• Hauswirtschaftliche Versorgung Einkaufen, Reinigung der Wohnung

• Anleitung in der Grund- und Behandlungspflege • Behandlungspflege Medizinische Pflege nach ärztlicher Verordnung, Verbandswechsel, Medikamentengabe, Insulininjektion

• Intensivpflege Versorgung von Beatmungspatienten, Versorgung von Schwerstkranken

• Kinderversorgung und vieles mehr … Sprechen Sie uns an!

Wir bieten Ihnen durch eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten, Physiotherapeuten, med. Fußpflege etc. ein Höchstmaß an Qualität. Dabei ist es uns wichtig, Sie in Ihrem privaten Umfeld, solange wie möglich zu versorgen und Ihre vorhandenen Fähigkeiten aufrecht zu erhalten und zu fördern. Transparente Abläufe und ein gutes Kommunikationsnetzwerk ermöglichen ein qualitativ hochwertiges, patientenorientiertes und ganzheitliches Behandlungsspektrum. Unsere Klienten stehen bei uns im Mittelpunkt, sie schenken uns ihr Vertrauen und wir begegnen ihnen mit einer effizienten Qualität der pflegerischen Versorgung, Termintreue, Zuverlässigkeit und Servicebereitschaft. Gerne stehen wir Ihnen und Ihren Angehörigen jederzeit bei Problemen und Fragen stärkend und beratend zur Seite.

König-Heinrich-Str. 8b · 06217 Merseburg · Tel. 03461 - 30 99 200 · E-Mail: [email protected] Markt 20 · 06682 Teuchern · Tel. 034443 - 16 99 16

Inhaltsverzeichnis

Seite 2 Grußwort des Landrates



3 Grußwort des Vorsitzenden der Kreisseniorenvertretung

  4 Vorstellung und Leistungsangebote der Gemeinden des Landkreises 22 Gleichstellungsbeauftragte der Kommune 25 Aktiv bleiben 25 Freizeit 25 Kultur 25 Sport

Seite 26 Wohnen im Alter 26 Barrierefreies Wohnen 28 Wohnformen für Senioren 32 Gesundheit und Medizin 32 Gesund bleiben 34 Demenz – was bedeutet das? 36 Rund um das Thema Vorsorge 36 Vorbereitung für den Ernstfall 38 Auch das Sterben gehört zum Leben 40 Branchenverzeichnis 40 Impressum

© George Doyle · thinkstock.com

Harald Voigt Klosterstraße 21, 06268 Querfurt Telefon: 034771 / 27976, Fax: 034771 / 25312 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 – 18 Uhr oder nach Vereinbarung

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Grußwort des Landrates

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, liebe Seniorinnen und Senioren, ein kluger Mann sagte einmal: „Wahre Jugend ist eine Eigenschaft, die sich nur mit den Jahren erwerben lässt“. Und tatsächlich ist die Generation 60+ mit ihrem großen Erfahrungsschatz, Wissen und ihrer Bereitschaft zum Engagement das Rückgrat des kommunalen Vereinslebens und damit eine wichtige Stütze für Familie und Gesellschaft. Aber diese Generation hat auch ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse. Unsere Gemeinden reagieren darauf mit sehr unterschiedlichen und vielfältigen Aktivitäten. Ob es dabei um Familienfreundlichkeit, Bildung, ehrenamtliche Betätigung, seniorengerechte Einrichtungen oder eine nachhaltige Stadtplanung geht: es gibt unzählige Initiativen, die dazu beitragen, die Lebensqualität in der Region positiv zu gestalten und die zugleich dafür sorgen, dass Seniorinnen und Senioren so lange wie möglich ein selbstbestimmtes und aktives Leben führen.

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Die vorliegende Broschüre soll Ihnen einen Überblick über die ­Seniorenpolitik der einzelnen Gemeinden im Saalekreis geben und zugleich Anregungen sowie wichtige Ansprechpartner liefern. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen und alles Gute für die Zukunft. Ihr Frank Bannert

Grußwort des Vorsitzenden der Kreisseniorenvertretung Saalekreis e. V. Liebe Seniorinnen und Senioren, meine sehr geehrten Damen und Herren, das sich verändernde Verhältnis von Jung und Alt in unserer Gesellschaft ist ein sehr dynamischer Prozess, der unser tägliches Leben beeinflusst und im zunehmenden Maße unsere Zukunft bestimmt. Ein Prozess, dem sich keiner entziehen kann, der neue Anforderungen hervorbringt und damit auch neue Lösungen bringen wird. Um mit dieser Dynamik Schritt halten zu können, wurde als Hilfe dieser Wegweiser konzipiert, wobei dem Vorstand der Kreisseniorenvertretung des Saalekreises durchaus bewusst ist, dass nicht jede Facette des Seniorenlebens abgebildet werden kann. Die Kreisseniorenvertretung des Saalekreises wäre ohne die tatkräftige Unterstützung und Mithilfe vieler nicht in der Lage gewesen, dieses Projekt umzusetzen. Wir danken dem Landrat, Herrn Frank Bannert, für die aktive Unterstützung – nicht nur dieses Projektes. Ohne die entschlossene Mitarbeit der Seniorenbeauftragten des Saalekreises, Frau Anna Beatrice Brommund, wäre manche Seite des Seniorenwegweisers leer geblieben. Ihrer Initiative ist es zu verdanken, dass die haupt- und ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten der Kommunen als Ansprechpartner für uns ältere Menschen in den Kommunal­ver­ waltungen fungieren. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Städte, Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften unseres Kreises stellen dankenswerterweise ihre Kommunen vor, wobei sie besonders das hervor-

heben, was in ihrem Verantwortungsbereich mit und für die älteren Menschen getan wird. Liebe Seniorinnen und Senioren, wir möchten Ihnen mit dieser Broschüre in erster Linie Informationen zukommen lassen, die der ­Zufriedenstellung Ihrer Bedürfnisse dienen. Gleichzeitig möchten wir Ihnen mit diesem Wegweiser aber auch den Weg zu uns, der Kreisseniorenvertretung des Saalekreises, weisen. So vielfältig die Interessen der älteren Menschen sind, so vielfältig soll auch die Arbeit der Interessenvertretung der Senioren sein. Um diese Vielzahl der Interessen älterer Bürger in unserer Arbeit abbilden zu können, brauchen wir Fachleute z. B. auf dem Gebiet der Familienpolitik, der Rentenversicherung, der sozialen Sicherungssysteme, der kommunalen Infrastruktur, der Kultur, des Sports, der Bildung, der Verwaltung, der Pflege, der Vereinsarbeit ... Wenn Sie sich bei uns engagieren möchten oder in einer Seniorenvertretung der Kommune, kontaktieren Sie uns. Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben viel Gesundheit und alles Gute für die Zukunft. Ihr Detlef Jeschick Vielleicht lernen wir uns persönlich kennen.

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Stadt Bad Dürrenberg Als staatlich anerkannter Erholungsort an der Saale, im Städtedreieck zwischen Halle, Leipzig und Naumburg gelegen, bietet Bad Dürrenberg eine Vielfalt für den Kultur-, Sport- und Tagestourismus. Die 12.000-Einwohner-Stadt liegt an der Bundesautobahn A 9 mit eigener Abfahrt. Anziehungspunkt Bad Dürrenbergs ist einer der schönsten Kurparke Mitteldeutschlands. Auf insgesamt zehn Hektar Fläche können die Besucher Ruhe genießen und sich entspannen. Mit seiner Höhe von über 12 Meter und einer Gesamtlänge von derzeit 636 Meter stellt das Gradierwerk von Bad Dürrenberg eine besondere überregionale Attraktion dar. Wie sich das Wohnen im Alter gestaltet, ergibt sich aus der gesundheitlichen Verfassung und dem finanziellen Spielraum. In Abhängigkeit davon möchte ich selbstbestimmt und möglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben, ohne dabei auf die fremde Hilfe Dritter angewiesen zu sein. Barrierefreiheit sowie die Nähe zu Einkaufsmöglichkeiten und Ärzten sind dabei sicher von Vorteil. Der Stadtrat der Stadt Bad Dürrenberg besteht aus 28 gewählten Mitgliedern und stellt einen Querschnitt der Bevölkerung dar. Auf diese Weise finden die Belange aller Altersgruppen – auch die der Senioren – bei allen wichtigen Vorhaben Berücksichtigung. Insbesondere bei Bauvorhaben ist die Barrierefreiheit ein Schlagwort, das aus der Planung nicht mehr wegzudenken ist. Kinder- und Familienpolitik ist längst zum Standortfaktor geworden: Bad Dürrenberg bietet Familien ein qualitativ hochwertiges Be­

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Bürgermeister Christoph Schulze

treuungs- und Bildungsangebot. Insgesamt stehen über 660 Be­ treuungsplätze in über neun Kindereinrichtungen und zwei Tagespflegestellen zur Verfügung. In Bad Dürrenberg existieren über 60 Vereine, in die sich unzählige Senioren mit ihrem Engagement einbringen. Hier leistet die Stadt Unterstützung im Rahmen der Vereins­förderung. Ansprechpartner: für Senioren bei der Stadt Bad Dürrenberg ist Frau Simone Bauer Fichtestraße 6, 06231 Bad Dürrenberg Telefon: 03462 9987023 E-Mail: [email protected] Kontakt: Öffnungszeiten:

Stadt Bad Dürrenberg Fichtestraße 6, 06231 Bad Dürrenberg Telefon: 03462 998700 (Vermittlung) Telefax: 03462 83925 Montag: 9 – 12 Uhr und 13 – 16 Uhr Dienstag: 9 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr Mittwoch: Geschlossen Donnerstag: 9 – 12 Uhr und 13 – 16 Uhr Freitag: 9 – 12 Uhr

Goethestadt Bad Lauchstädt Goethestadt Bad Lauchstädt – Wandeln auf Goethes und Schillers Spuren

Bürgermeister Christian Runkel

Seit über zwei Jahrhunderten ist Bad Lauchstädt geprägt von den Dichterfürsten Goethe und Schiller, der eindrucksvollen Theatergeschichte und natürlich von einer besonderen Heilquelle. Die Entdeckung der Heilkraft der Quelle durch den Halleschen Prof. Hoffman um 1700 und deren Fassung 1710 waren die Voraussetzung für Lauchstädts Aufstieg zum kursächsischen Luxus- und Modebad. Nicht umsonst wurde die Goethestadt Bad Lauchstädt auch das „Sächsische Pyrmont“ genannt. Im Zentrum der Stadt können im Kurpark noch heute die höfischen Bauten des einstigen Kurbades besichtigt werden. Die Goethestadt Bad Lauchstädt entwickelte sich in den vergangenen Jahren zu einem sehr beliebten Wohn- und Erholungsort. Durch ständige Sanierungsmaß­nahmen soll das Stadtbild weiter nach seinem historischen Vorbild gestaltet werden. Im Süden grenzt die Goethestadt mit der Klobikauer Halde an den Geiseltalsee. Am Weinberg Südhang „Goldener Steiger“ können Sie Weine verkosten oder in der „Europäischen Begegnungsstätte der Kulturen“ am Jacobs-Pilgerweg Ruhe und Entspannung finden. Jährliche hochrangige kulturelle Höhepunkte unserer Stadt sind das Brunnenfest, das Kartoffelfest und natürlich der Christkindl-Markt im historischen Kurpark.

Die Goethestadt Bad Lauchstädt ist ein idealer Wohnort im Alter. Es befinden sich zahlreiche senioren- und behindertengerechte, zentrumsnahe Wohnräume in unserer Stadt. Die Infrastruktur in unserer Kommune ist mit zahlreichen Verbrauchermärkten, dem Kurpark mit dem Goethe-Theater und unserem Freibad hervorragend für das Leben im Alter geeignet. Hier sind wir als Kommune aktiv weiter bemüht unsere Stadt attraktiv für Senioren zu gestalten und barrierefrei auszurichten. Für ratund hilfesuchende Senioren steht in der Verwaltung der Goethestadt Bad Lauchstädt Frau Carla Lauterbach als unmittelbare Ansprechpartnerin zur Verfügung (Telefon: 034635 31724, E-Mail lauterbach@ stadt-bad-lauchstaedt.de). Wir würden uns als Kommune freuen, wenn sich in unserer Stadt eine aktive Seniorenvertretung bilden würde. Auch hierfür steht Ihnen Frau Carla Lauterbach als Ansprechpartnerin gerne zur Verfügung.

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Stadt Braunsbedra Braunsbedra liegt am Ufer des Geiseltalsees, im südlichen Saalekreis. Die heutige Stadt bekam erst im Jahr 1993 das Stadtrecht verliehen und zählt somit zu den jüngsten Städten in Sachsen-Anhalt. In der Stadt und den umliegenden Ortsteilen Roßbach, Großkayna, Krumpa und Frankleben leben circa 12.000 Einwohner. Geprägt wurde die Stadt durch 300 Jahre Braunkohlenbergbau. Bedeutende archäologische Funde, wie zum Beispiel das bekannte Urpferdchen oder das Mammut, wurden hier entdeckt und können heute im Museum für Vor- und Frühgeschichte in Halle (Saale) besichtigt werden. Auch der Altelefant – „elephas antiquus“ lebte hier vor ca. 200.000 Jahren. Im Jahr 1988 wiederentdeckt, kann er heute in der Ständigen Fossilienausstellung im Besucherzentrum der Zentralwerkstatt Pfännerhall besichtigt werden. Braunsbedra ist eine grüne Stadt und ohne Zweifel eine Stadt mit Zukunft. Ohne Familien und Kinder könnte diese Zukunft nicht gestaltet werden – und genau darauf hat sich die Stadt bereits heute eingestellt. In Braunsbedra und den Ortsteilen werden Kinder in acht Kitas, zwei Grundschulen und einer Geistigbehindertenschule betreut. Auf 14 öffentlichen Spielplätzen können sich die Kinder nach Herzenslust austoben. Das bunte Vereinsleben in Braunsbedra bietet etwas für alle Lebens- und Interessenslagen, egal ob jung oder alt. Sport, Kultur und Natur sind die großen Bereiche, in welchen die circa 60 Vereine aktiv sind. Auch die älteren Generationen sind fest im öffentlichen Leben integriert. Viele organisieren sich in Vereinen oder Kirchgemeinden. Eine respektvolle und würdige Behandlung im Alter wünsche auch ich mir für die Zukunft. In zwei modernen und komfortablen Pflegeheimen finden die Ältesten eben diese Betreuung. Auch sonst

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Bürgermeister Steffen Schmitz

haben sich zahlreiche Dienstleister der Betreuung von alten und hilfsbedürftigen Menschen verschrieben. Unterstützung und Rat finden hilfesuchende Seniorinnen und Senioren sowohl bei Vereinen, wie der Volkssolidarität oder dem Seniorenclub Geiseltal, als auch in der Stadtverwaltung. Infoveranstaltungen zu den unterschiedlichsten Themen finden regelmäßig, in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule, im Rathaus statt. Eine gute Familienpolitik, angefangen bei den Jüngsten bis hin zu den Ältesten, ist eine der wichtigsten Grundlagen für eine erfolgreiche Stadtentwicklung. Hier sind alle Akteure des öffentlichen Lebens gefragt. Kontakt: Öffnungszeiten:

Stadtverwaltung Braunsbedra Markt 1, 06242 Braunsbedra Internet: www.braunsbedra.de E-Mail: [email protected] Telefon: 034633 40 0 Telefax: 034633 40 100 E-Mail: [email protected] Dienstag: 9 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr Donnerstag: 9 – 12 Uhr und 13 – 15 Uhr Freitag: 9 – 12 Uhr

Gemeinde Kabelsketal Die Gemeinde Kabelsketal mit ihren Ortschaften Dieskau, Dölbau, Gröbers und Großkugel liegt in der mitteldeutschen Metropolregion Halle/Leipzig (Sachsen-Dreieck) an der Entwicklungsachse der Großstädte Halle und Leipzig. Gewerbegebiete, intakte Natur und exclusive Wohnanlagen sowie eine sehr gute Infrastruktur (A 9, A 14, B 6, Flughafen Leipzig/Halle, ICE-Strecke Erfurt/Berlin) sind das Plus unserer Gemeinde. Familien mit Kindern haben alle Möglichkeiten der freien Entfaltung in beruflicher, schulischer wie auch in kultureller Hinsicht. Zahlreiche Vereine, Sportstätten, ein Naturbad und ein großer Park tragen durchaus zu einem guten Familienleben bei. Die gute Nähe zu Halle und auch zu Leipzig sind in kultureller Hinsicht gut zu ­nutzen. Eine zukunftsorientierte Seniorenpolitik ist in der Vereinsarbeit enthalten. Bei der Sanierung von öffentlichen Gebäuden oder Neubauten wird immer auf die Barrierefreiheit geachtet. Das Dorfgemeinschaftshaus im OT Schwoitsch sowie das Vereinshaus im OT Zwintschöna stehen unseren Senioren zu jeder Zeit zur ­Verfügung. Auch die Sportstätten sind allen zugänglich. Sport im Verein ist immer möglich. In jeder Ortschaft gibt es einen Seniorentreff. Die Ansprechpartner sind: Ortschaft Dieskau – OT Zwintschöna: Frau Gudrun Hosumbek, Am Vereinshaus 5, 06184 Kabelsketal OT Dieskau: Frau Marianne Sündermann, Döllnitzer Straße 11, 06184 Kabelsketal Ortschaft Dölbau: Frau Werra Mögel, Thälmannplatz 11, 06184 Kabelsketal Ortschaft Gröbers: Frau Johanna Bleichert, Siedlung 9, 06184 Ka­belsketal

Bürgermeister Kurt Hambacher

Ortschaft Großkugel: Frau Gislinde Zeidler, Dorfstraße 36 A, 06184 Kabelsketal Die Betreuung der Senioren erfolgt innerhalb des Bürgervereins Großkugel. An diese Vertreterinnen können sich unsere Seniorinnen und ­Senioren wenden. Die Gemeinde steht immer hilfreich zur Seite. Ansprechpartner ist hier der Bürgermeister. Dieser delegiert den Hilfesuchenden an den Sachbearbeiter. Des Weiteren gibt es im OT Zwintschöna den Kreisverband der ­Arbeiterwohlfahrt. Dieser betreut unsere Senioren. Das Land­ pflegeheim im OT Dieskau und das Pflegeheim im OT Großkugel kümmern sich liebevoll um pflegebedürftige Menschen rund um die Uhr. Kontakt: Allgemeine Telefonnummer: Allgemeine Faxnummer: Allgemeine E-Mail:

Gemeinde Kabelsketal Lange Straße 18, 06184 Kabelsketal OT Gröbers 034605 33 0 034605 33 249 [email protected]

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Stadt Landsberg Rein faktisch betrachtet, beschreibt der Begriff Senioren eine zusammenfassende Bezeichnung für Menschen oberhalb eines bestimmten Lebensalters. Für unser Verständnis bilden die Senioren als erwachsene, reife Mitglieder der Gemeinschaft vielmehr die Grund­lage für ein harmonisches Zusammenleben aller Altersgruppen. Die Stadt Landsberg begreift daher eine gute Familienpolitik als zentrale Aufgabe kommunaler Entwicklungen zur Sicherung ihrer Zukunfts­ fähigkeit. Mit ihren rund 15.600 Einwohnern, verteilt auf etwa 125 km² und elf Ortsteile, bietet die Stadt Landsberg mit ihrem idyllischen Kleinstadtflair eine gut geeignete Umgebung für das Zusammenleben von Jung und Alt. Im Herzen Landsbergs gelegen wurde seit dem Jahr 2009 ein attraktives Wohn- und Pflegezentrum getreu dem Motto „Selbstbestimmtes Leben und Wohnen in Landsberg“ durch die Trägerwerk Soziale Dienste in Sachsen-Anhalt GmbH aufgebaut, das seither als Mehrgenerationenhaus regen Zulauf findet. Die Pflegeplanung ­richtet sich nach den persönlichen Bedürfnissen und Gewohnheiten der Bewohner. Neben dem Alten- und Pflegeheim gibt es außerdem zwei Gebäudekomplexe mit insgesamt 23 alten- und behindertengerechten Wohnungen. Die pflegerische Betreuung übernimmt hier der ambulante Pflegedienst „360° Pflege“, der ebenfalls am Standort angesiedelt ist. Mit diesem Konstrukt aus Pflege und Betreuung in den verschiedenen Einrichtungen, die miteinander im Einklang stehen und ineinander übergreifen, wurde eine Rundumversorgung für Jung und Alt geschaffen, die seinesgleichen sucht.

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Um die Selbstständigkeit in der Gesellschaft auch im Alter aufrecht zu erhalten, organisiert die Stadtverwaltung jedes Jahr diverse Unternehmungen und trägt damit zur Entwicklung des Miteinanders erheblich bei. Neben jahreszeitlichen Veranstaltungen bietet jede Ortschaft für sich entsprechende Angebote für Senioren an, um kulturell und auch sportlich aktiv zu werden. In den vielen ortsansässigen Vereinen findet ein Jeder etwas Passendes für sich: Sei es der Heimatverein, die Gymnastikgruppe, die Kirchen­gemeinde oder das Nordic Walking durch die reizvolle ­Umgebung und entlang der historischen Sehenswürdigkeiten Landsbergs. Kontakt: Öffnungszeiten:

Hauptsitz der Stadtverwaltung Köthener Straße 2, 06188 Landsberg Telefon: 034602 2490 Telefax: 034602 24923 E-Mail: [email protected] Inrernet: www.stadt-landsberg.de Dienstag: 9 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr Donnerstag: 9 – 12 Uhr sowie nach vorheriger Vereinbarung

Stadt Leuna Älter werden in Leuna

Bürgermeisterin Dr. Dietlind Hagenau

Leuna – das ist die lebens- und liebenswerte Einheitsgemeinde aus der Kernstadt mit ihrer Geschichte als Industrie- und Gartenstadt und zehn weiteren Ortschaften mit idyllischer Auelandschaft. Leuna hat circa 14.500 Einwohner und das gesamte Stadtgebiet erstreckt sich auf ungefähr 87 km². Zahlreiche Freizeitstätten, ­Sehenswürdigkeiten und traditionelle Feste lohnen einen Besuch in Leuna und seinen Ortschaften. Freizeitangebote speziell für Seniorinnen und Senioren sind in Leuna reichlich zu finden. So sind etwa die Heimatvereine im gesamten Stadtgebiet sehr aktiv und bieten gesellige Veranstaltungen an. Hinzu kommen die Angebote der Ortsgruppe Leuna des Volks­ solidarität Querfurt-Merseburg e. V. und des AWO Stadtverbandes ­Leuna e. V. Die Volkssolidarität gestaltet in Leuna ein abwechslungsreiches Vereinsleben mit regelmäßigen Treffen, verschiedenen Unternehmungen oder persönlichen Jubiläen. Im AWO-Haus der Begegnung vereinen sich Tagespflege, Sozialstation und Be­ ­ gegnungsstätte unter einem Dach. Neben der Vereinsarbeit unterstützt die Stadt Leuna das Engagement anderer sozialer Einrichtungen, beispielsweise bietet das Soziale Dienstleistungszentrum der Works gGmbH ein Mittagessen für Bedürftige und das gesunde Frühstück in Grundschulen an. Seniorinnen und Senioren, die im häuslichen Bereich nicht mehr aktiv mitwirken können, finden in Leuna mit der AWO-­­­Pflege­ einrichtung im„Karl Mödersheim“ Haus, mit dem betreuten Wohnen der AWO in der Merseburger Straße, der Tagespflege im AWO-­Haus

der Begegnung und dem betreuten Wohnen „Amoroso“ in ­Günthersdorf passende Angebote für das Wohnen im Alter. Daneben sind verschiedene ambulante Pflegedienste im Stadtgebiet tätig und im Gesundheitszentrum der Stadt sind Arztpraxen, Physio­ therapie und weitere Angebote für die medizinische Versorgung zu finden. Rat- und hilfesuchenden Seniorinnen und Senioren wird bei der Stadt Leuna in der Sozialverwaltung eine freiwillige Dienstleistung geboten. Anträge auf Grundsicherung können bei der Verwaltungsmitarbeiterin für soziale Angelegenheiten bearbeitet werden. Kontakt: Stadtinformation Öffnungszeiten:

Stadt Leuna Rathausstraße 1, 06237 Leuna Telefon: 03461 840100 Telefax: 03461 813222 E-Mail: [email protected] Montag: 8 – 12 Uhr Dienstag: 8 – 12 Uhr und 13 – 17 Uhr Mittwoch: geschlossen Donnerstag: 8 – 12 Uhr und 13 – 17 Uhr Freitag: 8 – 12 Uhr

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Stadt Merseburg Merseburg: Eine seniorenfreundliche Stadt

Oberbürgermeister Jens Bühligen

Die Dom- und Hochschulstadt Merseburg ist eine der ältesten Städte im mitteldeutschen Raum. Baulich und kulturell beherbergt sie im wahrsten Sinne des Wortes Schätze unserer Geschichte: Den fast tausendjährigen Dom und das Schloss sowie die Merseburger Zaubersprüche, die weltweit einzig bekannten Schriftstücke heidnischen Inhalts in althochdeutscher Sprache. Merseburg ist eine seniorenfreundliche Stadt, denn sie ermöglicht Senioren die Teilnahme am öffentlichen Leben in Form von altersgerechten Wohn-, Kultur- und Bildungsangeboten. Zahlreiche Verbände und Vereine bieten Unterstützung: Der Behinderten- und Senioren-Sportverein Merseburg e. V. mit seinen rund 424 sport­ begeisterten Mitgliedern, das Mehrgenerationenhaus Merseburg mit seinem generationenübergreifenden Angebot und dem Senio­ renkolleg, das in Kooperation mit der Hochschule Merseburg stattfindet, oder das Evangelische Kirchspiel Merseburg, das älteren Menschen mehrmals im Monat Treffpunkte für Geselligkeit er­ möglicht, sind nur einige Beispiele für die Seniorenfreundlichkeit Merseburgs. Die Wohnungsgenossenschaft Aufbau stellte 2015 die Wohnanlage „Rabennest“ fertig, welche Ruhe, Barrierefreiheit und ein gewisses Maß an Betreuung bietet. Die Gebäudewirtschaft Merseburg GmbH verfügt ebenfalls über ein seniorengerechtes Angebot: Das „Haus Saaleblick“, das nicht nur infrastrukturell sehr günstig gelegen ist, sondern auch gleich nebenan Freizeit- und Fitnessmöglichkeiten bietet. Des Weiteren haben sich auch Pflege- und Betreuungszentren wie das Curanum, das Kursana Domizil Merseburg – Haus Lau-

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rentius und das betreute Seniorenwohnen Merseburg von der AWO im Tivoli-Center etabliert. Im Hinblick auf die medizinische Versorgung verfügt Merseburg über eine Vielzahl qualifizierter Allgemeinmediziner und Fachärzte. Das Carl-von-Basedow-Klinikum ist ein modernes Haus mit langer Tradition. Das Klinikum umfasst 16 Kliniken und fünf Funktionsabteilungen an den Standorten Merseburg und Querfurt. Kontakt: Stadtverwaltung Merseburg Lauchstädter Straße 1-3, 06217 Merseburg Telefon: 03461 445-0 Telefax: 03461 445-212 Öffnungszeiten: Montag: 9 – 12 Uhr Dienstag: 9 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr Mittwoch: geschlossen Donnerstag: 9 – 12 Uhr und 14 – 15:30 Uhr Einwohner meldewesen: bis 17 Uhr Freitag: 9 – 12 Uhr

Stadt Mücheln Die circa 9.000 Einwohner zählende Kleinstadt Mücheln liegt im Saalekreis im Mittelpunkt der kulturhistorischen Städte Merseburg, Naumburg und Querfurt. Die neue Autobahn A 38 führt nur wenige Kilometer an Mücheln vorbei. Die Stadt Mücheln mit ihren Ortsteilen Branderoda, Gröst, Langeneichstädt, Wünsch, Oechlitz und Schmirma liegt im Geiseltal. Bereits im Jahre 1350 verlieh Friedrich der Strenge Mücheln das Stadtrecht. Das unter Denkmalschutz stehende Altstadtensemble der Stadt wurde zwischen 1996 und 2000 umfassend saniert, unter anderem wurde der alte Marktbrunnen entdeckt und restauriert. Einen Höhepunkt bietet das Stadt- und St. Jakobusfest jeweils am ersten Wochenende im Juli mit großem kulturellen Programm und Festumzug. In Mücheln treffen zwei Pilgerwege aufeinander. Der ökumenische Pilgerweg, der sich am historischen Verlauf der VIA REGIA orientiert und von Görlitz in Ostsachsen nach Vachau in Südthüringen führt und der St. Jakobus Pilgerweg aus Norddeutschland kommend, weiterführend nach Santiago de Compostela. Diesem St. Jakobus Pilgerweg verdankt unsere Stadtkirche auch ihren Namen. In nur sieben Gehminuten vom Marktplatz in Richtung See erwartet Sie nach Durchschreiten des Fußgängertunnels ein grandioser Anblick. In der windgeschützten Bucht liegt zu Ihren Füßen der Hafen, die Marina Mücheln. Seit 2010 gibt es hier Liegeplätze für 200 Segelund andere Boote. Ferienhäuser schmiegen sich an die Böschung, erwecken beim Besucher einen mediterranen Eindruck. Mit erlebnisreichen Ausstellungen rund um das Geiseltal und dessen Geschichte lohnt sich der Besuch jederzeit.

Bürgermeister Andreas Marggraf

Selbstverständlich gehören seit etlichen Jahren Seniorenveranstaltungen zum Jahresprogramm des Bürgermeisters. Gemeinsam mit unserem Mitglied in der Kreisseniorenvertretung, Herrn Klaus Fritsche, werden Veranstaltungen zu Sachthemen mit besonderem Bezug zu Senioren vorbereitet. Die Teilnehmerzahlen und die gestellten Fragen lassen erkennen, dass die älteren Bürger sich ernstgenommen fühlen. Kontakt: Öffnungszeiten der Verwaltung:

Stadtverwaltung Mücheln (Geiseltal) – Hauptamt Markt 1, 06249 Mücheln (Geiseltal) Telefon: 034632 40119 Telefax: 034632 40135 E-Mail: [email protected] Internet: www.muecheln.de Montag und Freitag: 9 – 12 Uhr Dienstag: 9 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr Donnerstag: 9 – 12 Uhr und 13 – 16 Uhr

Unsere Stadtinformation Markt 20 (034632 90841) ist täglich von 10 – 16 Uhr für Sie geöffnet!

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Gemeinde Petersberg Bürgermeister Ulli Leipnitz

Die Gemeinde Petersberg wurde am 1. Januar 2010 gegründet. Heute besteht sie aus den Ortschaften Brachstedt, Gutenberg, Krosigk, Kütten, Morl, Nehlitz, Ostrau, Petersberg, Sennewitz, Teicha und Wallwitz. Sie liegt im Norden des Saalekreises und grenzt im Süden an die Stadt Halle/Saale. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von circa 103 Quadratkilometer. In der Gemeinde leben rund 9.800 Einwohner. Sie ist geprägt von einem Erholungs- und Landschaftsschutzgebiet am Fuße des Petersberg. Ein Museum, der Tierpark, der Bismarckturm, die Ganzjahresrodelbahn, Wanderwege und ein einzigartiges romanisches Kloster mit der Fürstengrabstätte der Wettiner laden in der Ortschaft Petersberg zum Verweilen ein. In Ostrau ist das Barock-Schloss mit dem Schlosspark und dem ­restaurierten Teehäuschen ein Besuchermagnet. Erwähnenswert ist auch die Blüte der Winterlinge im März eines jeden Jahres im ­Schlosspark, die immer von sehr vielen Besuchern bestaunt wird. Im Jahr 2010 wurde der Schlosspark in das touristische Landesprojekt„Gartenträume – historische Parks“ aufgenommen. In Krosigk gibt es eine idyllisch gelegene Wassermühle, eine Bockwindmühle und einen Wehrturm, der von der ursprünglichen Burganlage noch erhalten ist. Die Sehenswürdigkeiten der unterschiedlichen Ortschaften kann man auf ausgedehnten Wanderungen und Fahrradtouren durch die reizvolle Landschaft erkunden. Unsere älteren Bürger halten soziale Kontakte durch regelmäßige Besuche der Seniorentreffs. Für altengerechtes Wohnen und zur Unterbringung von pflegebedürftigen Menschen in der Gemeinde

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Petersberg existieren Einrichtungen, die sich nicht in Trägerschaft der Gemeinde befinden. Es gibt z. B. Einrichtungen in Sennewitz, in Wallwitz (Neue Mitte) sowie in Krosigk, OT Kaltenmark. Die Standorte innerhalb der Gemeinde haben den Vorteil, dass die Heimbewohner sehr familiennah und oft in ihren Heimatorten untergebracht sind, so dass sie sich nicht fremd fühlen. Im Gemeindegebiet befinden sich außerdem verschiedene Hausärzte, eine Apotheke, mehrere ambulante Pflegedienste und Praxen für Physiotherapie. Die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung helfen allen Bürgerinnen und Bürgern gern bei allen Fragen weiter. Kontakt:

Gemeindeverwaltung Petersberg Ortsteil Wallwitz Götschetalstraße 15, 06193 Petersberg Telefon: 034606 2530 Telefax: 034606 253140 E-Mail: [email protected] Internet: www.gemeinde-petersberg.de

Stadt Querfurt Leben in ländlicher Idylle Die Stadt Querfurt besticht durch ihre Lage: die Ruhe und Idylle des Landlebens gepaart mit den Annehmlichkeiten der Stadt. Ob Senio­ renwohnheim, Plätze im betreuten Wohnen oder Wohnen in den eigenen vier Wänden mit der Hilfe eines ambulanten Pflegedienstes, dies alles ist in Querfurt möglich. Dennoch wurde in zahlreichen Gesprächen immer wieder erörtert, dass dringend ein weiterer Bedarf an alters- und seniorengerechten Wohnformen besteht. Dazu liegen bereits Konzepte vor, die von der Stadt begleitet und unterstützt werden. Zusätzlich gibt es eine Vielzahl von Veranstaltungsangeboten für die ältere Generation. Neben dem monatlichen Seniorentanz, betreuten Seniorennachmittagen und Selbsthilfegruppen, gibt es eine Vielzahl von Vereinen in Querfurt, die sich über Mitarbeit freuen. Querfurt verfügt über eine gute medizinische Versorgung. Neben den Allgemeinmedizinern können fast alle Fachärzte in Querfurt besucht werden. Das Carl-von-Basedow-Klinikum hat einen Standort in Q ­ uerfurt, der eine umfassende medizinische Versorgung leistet. Die Region Querfurt ist landwirtschaftlich geprägt. Rund um die Kernstadt ermöglichen eine Reihe von Wander- und Radwegen die Erkundung der Natur. Der nahegelegene Ziegelrodaer Forst lädt zu jeder Jahreszeit zu Spaziergängen ein. Im Sommer steht außerdem ein solarbeheiztes Freibad zur Verfügung. Die Anbindung an die A 38 ermöglicht eine zügige Verbindung in alle Richtungen. Für Personen ohne PKW besteht die Möglichkeit der Bus- und Bahnverbindung ab Querfurt.

Bürgermeisterin Nicole Rotzsch

In Querfurt und seinen Ortsteilen wird noch häufig das Prinzip der Mehrgenerationenhaushalte gelebt. Die große Anzahl an ambulanten Pflegediensten in und um Querfurt macht es zudem möglich, dass Senioren in ihren eigenen Wohnungen verbleiben können. „Essen auf Rädern“ ist nur eine von vielen Hilfestellungen, die gegeben werden, damit Personen, die selbstständig bleiben möchten, dies auch tun können. In der Stadt Querfurt sind Neubürger immer willkommen. Das Alter spielt in unserer schönen Stadt keine Rolle, denn Querfurt ist in jedem Alter lebens- und liebenswert. Kontakt: Stadtverwaltung Querfurt Markt 1, 06268 Querfurt Telefon: 034771 6010 Telefax: 034771 22091 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten Montag: 8 – 12 Uhr und 13 – 15:30 Uhr der Stadt- Dienstag: 8 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr verwaltung: Mittwoch: geschlossen, Termine nach Vereinbarung Donnerstag: 8 – 12 Uhr und 13 – 15:30 Uhr Freitag: 8 – 12 Uhr

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Gemeinde Salzatal Die Gemeinde Salzatal verfolgt ein ganzheitliches Familienkonzept. Dazu hat sie sich im Rahmen des Projektes „WECKweiser“ bekannt. Im dem mehrjährigen Projekt wurde seitens der Gemeinde ge­ meinsam mit den Bürgern ein Leitbild für die Entwicklung der ­Gemeinde Salzatal erarbeitet. Die Gemeinde Salzatal unterstützt familien- und seniorenfreundliche Infrastruktur und ihre Entwicklung: 1. Versorgungseinrichtungen des Einzelhandels in ­Salzmünde-Schiepzig und in Orten Hierzu gehört es die Mitte der Gemeinde – Salzmünde-Schiepzig – weiter zu entwickeln. Die Anerkennung als Grundzentrum wird angestrebt, um die derzeit vorhandenen Versorgungseinrichtungen auf Dauer für die Zukunft zu etablieren, festzuschreiben und zu erweitern. Versorgungsunternehmen finden daher in der Gemeinde Salzatal günstige Bedingungen vor und werden unterstützt. 2. Medizinische Versorgungseinrichtungen zentral und ­dezentral Medizinische Einrichtungen sind in Salzatal qualifiziert und spezialisiert vorhanden und stehen unseren Einwohnern im Verhältnis zu anderen Regionen Sachsen-Anhalts quantitativ überdurchschnittlich zur Verfügung. 3. Altersgerechtes Wohnen in den Orten Seniorenheime und betreutes Wohnen sind in den Orten Bennstedt und Zappendorf vorhanden. Weiterhin gibt es in der Gemeinde Salzatal verschiedene Pflegedienste für die häusliche Pflege. Diese können im Gewerbeamt der Gemeinde erfragt werden, Telefon 034609 28-110 oder -107.

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Bürgermeisterin Juliana Sperling-Lippmann

4. Vereine mit ganzheitlichem Familien- und Alterskonzept Die Gemeinde unterstützt Vereine in vielfältiger Form. In vielen der zahlreichen Vereine der Gemeinde werden für jedes Familien­ mitglied, jede Altersstufe Angebote unterbreitet, so auch für Senio­ ren. Seniorenveranstaltungen werden immer aktuell im Amtsblatt der Gemeinde Salzatal angekündigt, dieses erscheint im 14-Tage-Rhythmus. So finden jährlich Seniorenkarnevalsveranstaltungen in Beesenstedt, Höhnstedt, Lieskau, Salzmünde, Schochwitz und Zappendorf statt. Seniorennachmittage und Seniorenweihnachtsfeiern werden in den Ortschaften veranstaltet. Kontakt: Öffnungszeiten:

Gemeindeverwaltung Salzatal Straße der Einheit 12a , 06198 Salzatal OT Salzmünde Telefon: 034609 28-0 Telefax: 034609 28-100 E-Mail: [email protected] Internet: www.gemeinde-salzatal.de Dienstag: 9 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr Donnerstag: 9 – 12 Uhr und 13 – 17 Uhr

Gemeinde Schkopau Die Einheitsgemeinde Schkopau wurde am 01.08.2004 als freiwilliger, kreisübergreifender Zusammenschluss von neun ehemals selbstständigen Gemeinden gegründet. In den folgenden Jahren traten die Gemeinden Luppenau, Knapendorf und Wallendorf der Gemeinde Schkopau bei. Damit umfasst sie heute zwölf Ortschaften, in denen rund 11.000 Einwohner auf fast 100 km² Fläche leben. Die Einheitsgemeinde Schkopau vereint bedeutende Industrieunternehmen, mittelständische Unternehmen und Landwirtschaft, Flusslandschaften mit Auencharakter, vier größere Seen aus ehemals Braunkohle- und Kiesabbau sowie zwölf mit Ausnahme von Schkopau überwiegend ländlich geprägte Siedlungsgebiete mit interessanter Geschichte und Traditionen. Über 80 Vereine sorgen für interessante und vielfältige Freizeitangebote. Für eine zukunftsorientierte Seniorenpolitik wurde unter Leitung des Vorsitzenden des Ausschusses für Bildung, Jugend, Soziales und Sport eine Arbeitsgruppe Seniorenarbeit gegründet. Sie besteht aus Beauftragten aller zwölf Ortsteile und bespricht zukünftige Maßnahmen der Seniorenarbeit. Es gibt ein Seniorenheim der Ortschaft Schkopau und eine Seniorenwohnanlage in Lochau. Neben den erwähnten Objekten geht es im Kern darum, den Menschen im Alter das Wohnen in ihrem gewohnten Umfeld zu ermöglichen. Die Gemeinde Schkopau bezeichnet sich meines Erachtens zu Recht als familienfreundlich. Es findet eine aktive Vernetzung zwischen Jung und Alt statt, sowohl durch die Gemeinde als auch durch Vereine und privat. Die Röglitzer Landfrauen beziehen zum Beispiel alle Altersstrukturen in ihr Vereinsleben ein. Sie werden regelmäßig und gern von Schulklassen und Kindergartengruppen besucht, mit denen sie alte Tra-

Bürgermeister Andrej Haufe

ditionen wie das Buttern oder Federschließen lebendig halten. Aber auch reine Seniorenarbeit steht bei ihren monatlichen Seniorennachmittagen auf dem Programm. Die Gemeinde Schkopau unterstützt Vereine und ehrenamtliche Initiativen, indem sie neben finanziellen Zuwendungen Räumlichkeiten zur Verfügung stellt, damit sich ein aktives Vereinsleben etablieren kann. Ansprechpartnerin für die Seniorenarbeit in der Gemeinde ist Frau Sarah Yassin, Telefon 03461 7303-621. Kontakt: Öffnungszeiten:

Gemeinde Schkopau Schulstraße 18, 06258 Schkopau Telefon: 03461 7303-510 Telefax: 03461 7303 55-510 E-Mail: [email protected] Internet: www.gemeinde-schkopau.de Montag, Mittwoch und Freitag: nach vorheriger Terminvereinbarung Dienstag: 9 –12 Uhr und 13 – 18 Uhr Donnerstag: 9 –12 Uhr und 13 – 16 Uhr

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Gemeinde Teutschenthal Bürgermeister Andre Herzog

Die Gemeinde Teutschenthal wurde in ihrer jetzigen Struktur innerhalb der Gemeindegebietsreform des Landes Sachsen-Anhalt am 01.01.2010 gegründet. Die knapp 14.000 Einwohner sind in sieben Ortschaften wohnhaft: Angersdorf, Dornstedt, Holleben, Langen­ bogen, Steuden, Teutschenthal und Zscherben. In der Nähe der Großstadt Halle haben sich in der Nachwendezeit viele Gewerbetriebe angesiedelt und trotzdem bleibt unsere Gemeinde ländlich geprägt. Verschiedene Agrarbetriebe bestellen die Felder und auch die Tierproduktion ist in den Ortschaften vertreten. Ein Wahrzeichen unserer Gemeinde ist die kegelförmige Abraumhalde im Ortsteil Teutschenthal Bahnhof. Sie ist das beste Zeichen für eine mehr als hundertjährige Bergbautradition. Mit unserer Ortschaft Langenbogen grenzen wir an die nördlichste Weinbauregion Deutschlands an. Die Höhnstedter Weinberge sind ein Naherholungsziel und locken immer mit verschiedenen Veranstaltungen Touristen aus Nah und Fern an. Mindestens einmal im Jahr steht die Ortschaft Teutschenthal im Rampenlicht der Motocross Welt. Im Talkessel, der seit 1966 die Austragungsstätte für zahlreiche Weltmeisterschaftsläufe ist, kommen jährlich mehr als 30.000 Fans in unsere Gemeinde. In der Gemeinde Teutschenthal haben sich in den letzten Jahren verschiedene Unternehmen im Bereich der Seniorenbetreuung etabliert. So gibt es mehrere Betreuungszentren bei denen auch eine Intensivpflege möglich ist. Auch das betreute Wohnen in barrierefreien Wohnungen ist in verschiedenen Ortschaften möglich. Familienpolitik umfasst viele Bereiche unserer Gesellschaft. Auch eine Kommune wie Teutschenthal ist auf das Engagement und die Erfahrungswerte der älteren Bevölkerung angewiesen.

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Durch die Kontaktpflege zur Geschäftsstelle der Volkssolidarität bzw. Unterstützung der Senior-Junior-Begegnungsstätte Teut­ schen­thal hatten wir in der Vergangenheit die Möglichkeit zur ­Korrespondenz mit den Verantwortlichen im Bereich der Seniorenbetreuung. Die Kreisseniorenvertretung Saalekreis e. V. wird in die zukünftige Verwaltungsarbeit der Gemeinde Teutschenthal mit Einfluss nehmen können. Kontakt: Öffnungszeiten:

Gemeinde Teutschenthal Am Busch 19, 06179 Teutschenthal Telefon: 034601 365 Telefax: 034601 24666 E-Mail: [email protected] Internet: www.gemeinde-teutschenthal.de Montag und Mittwoch: geschlossen Dienstag: 9 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr Donnerstag: 9 – 12 Uhr und 13 – 15 Uhr Freitag: 9 – 12 Uhr Jeden 1. Samstag im Monat von 9 – 12 Uhr

Verbandsgemeinde Wein-Weida-Land Leben im Weida-Land Die Verbandsgemeinde Weida-Land liegt mit ihren Mitgliedsgemeinden Barnstädt, Farnstädt, Nemsdorf-Göhrendorf, Obhausen, Steigra sowie der Stadt Schraplau in einer landschaftlich reizvollen Umgebung. Schraplau liegt im malerischen Tal der Weida, an dessen Hängen in früheren Zeiten mehrere Burgen standen. Farnstädt befindet sich an den Ausläufen des Ziegelrodaer Forstes. Unmittelbar westlich von Steigra beginnt das Unstruttal mit seinen Weinbergen. Vor den Toren der Stadt Querfurt liegen die Orte Obhausen, Barnstädt und Nemsdorf-Göhrendorf. Ein gut ausgebautes Radwegenetz verbindet die Ortschaften und ihre Sehenswürdigkeiten. Man kann Ausflüge unternehmen und hat die Annehmlichkeiten der Kleinstadt Querfurt vor der Tür. Im angrenzenden Querfurt sind Fachärzte, das Carl-von-Basedow-Klinikum und ein Seniorenwohnheim gut erreichbar. Darüber hinaus können die Seniorinnen und Senioren mit Hilfe ambulanter Pflegedienste in unseren Gemeinden in ihrem Umfeld verbleiben und den Lebensabend genießen. Niedergelassene Allgemeinmediziner, Zahnärzte, Physiotherapien, eine Apotheke aber auch ein betreutes Wohnen sind Bestandteil der medizinischen Versorgung in unseren Gemeinden. Es gibt eine Vielzahl von Veranstaltungsangeboten für die ältere Generation. Über 70 Vereine prägen das Gemeinschaftsleben in der Verbandsgemeinde. So haben sich auch in allen Gemeinden Senio­ rentreffs etabliert, welche ehrenamtlich geführt werden. In den Gemeinden gibt es vielfache Dienstleistungsangebote, wie z. B. Friseure, kleine Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf und mehrere Anbieter des „Essen auf Rädern“.

Bürgermeisterin Roswitha Meyer

Die Verbandsgemeinde Weida-Land ist mit ihren Mitgliedsgemeinden stetig bemüht die Angebote für ein attraktives Leben auf dem Lande zu erhalten und auszubauen. Dazu trägt insbesondere eine bürgernahe Verwaltung an den Standorten Nemsdorf, Schraplau und Farnstädt bei. Rat- und hilfesuchende Seniorinnen und Senioren können sich jederzeit an die Bürgermeister ihrer Gemeinden und an die Verwaltung der Verbandsgemeinde wenden. Kontakt: Verbandsgemeinde Wein-Weida-Land Hauptstraße 43,06268 Nemsdorf-Göhrendorf E-Mail: [email protected] Zentrale Nemsdorf: Telefon: 034771 9000 Telefax: 034771 90050 Zentrale Schraplau: Telefon: 034774 4390 Telefax: 034774 43933 Öffnungszeiten: Montag: 9 – 12 Uhr Dienstag: 9 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr Mittwoch: geschlossen Donnerstag: 9 – 12 Uhr und 14 – 16 Uhr Freitag: 9 – 12 Uhr

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Stadt Wettin-Löbejün Bürgermeisterin Antje Klecar

Vorstellung der Stadt Wettin-Löbejün Die Stadt Wettin-Löbejün wurde zum 01.01.2011 im Ergebnis der Gebietsreform des Landes Sachsen-Anhalt gegründet. Sie besteht aus elf Ortschaften, von denen es sich bei den Ortschaften Löbejün und Wettin um ehemals selbstständige Städte handelt, die auf eine mehr als 1050-jährige Geschichte zurückblicken können. Zum ­Stichtag 31.12.2014 lebten in der Stadt Wettin-Löbejün 10.110 Einwohner. Landschaftlich, touristisch und kulturell gesehen hat unsere Stadt sehr viel zu bieten. Mit ihrer Lage im Naturpark Unteres Saaletal und dem Fuhnetal ist die Stadt geradezu prädestiniert für den sanften Tourismus. Touristisch erschlossen ist die Stadt durch die Saale, den Anschluss an den überregionalen Saale-Radwanderweg und den Fuhne-Radwanderweg. Sehenswert sind die Burg Wettin als Stammsitz des Geschlechts der Wettiner, die Templerkapelle im Ortsteil Mücheln, der Bismarckturm in Wettin, die Kirchen in Döblitz, Löbejün und Wettin, sowie die Kapelle der Hospitalstiftung in Löbejün. Kulturell gesehen hat die Stadt Wettin-Löbejün mit dem Carl-Loewe-­ Museum in Löbejün eine Ausstellungsstätte vorzuweisen, die über das Leben und Wirken des Balladenkomponisten Carl Loewe in moderner Weise informiert. In unserer Stadt wird eine zukunftsorientierte Politik betrieben und das nicht nur im Bereich der Senioren. Aber gerade mit dem Senio­ renverein Nauendorf und seinen mehr als 100 Mitgliedern hat sich in der Stadt Wettin-Löbejün mit deren Unterstützung ein Verein entwickelt, deren Aktivitäten einzigartig im Landkreis Saalekreis sind. Den Verantwortlichen der Stadt Wettin-Löbejün ist es wichtig,

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dass generationenübergreifende Entscheidungen zum Wohle der ­Bürgerinnen und Bürger getroffen werden, sei es bei der Sicherung der medizinischen Versorgung oder bei der Betreuung von Jung und Alt. Rat- und hilfesuchende Seniorinnen und Senioren werden durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung der Stadt ­Wettin-Löbejün im Rathaus unterstützt. Durch die aktive Zusammenarbeit der Stadt Wettin-Löbejün mit der Kreisseniorenvertretung, den örtlichen Seniorenvereinen und dem Seniorenbeauftragten der Stadt Wettin-Löbejün, können anstehende Probleme schnell und unkompliziert gelöst werden. Kontakt:

Stadt Wettin-Löbejün OT Löbejün Markt 1, 06193 Wettin-Löbejün Telefon: 034603 7570 Telefax: 034603 75715 E-Mail: [email protected] Internet: www.stadt-wettin-loebejuen.de

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Pension und Betreuungszentrum Mühleninsel in Merseburg Meuschauer Straße 10 und 12

Leben im „GRÜNEN“ Wir beraten Sie gern. Bitte wenden Sie sich vertrauensvoll an uns: Meuschauer Straße 12 06217 Merseburg Telefon: 03461 / 27 67 000 www.pflege-vogel.de [email protected]

Unser Service für Sie beinhaltet unter anderem: Für die Appartements:

Objektbeschreibung Auf der Mühleninsel an der Saale in Merseburg entstanden bis zum April

• Bereitstellung eines Notruftelefons

2015 eine Tagespflege, sowie in zwei

• Notrufbereitschaft rund um die Uhr

Häusern seniorengerechte Apparte-

• Nutzung der Gemeinschaftsräume

ments (Zwei-Zimmer- und Ein-Zimmer-

inkl. 1 x wöchentliche Pflegebadnutzung • Anwesenheit eines Concierge

Appartements). Die Häuser sind mit einer wunderschönen Sandsteinfassade

zu regulären Sprechzeiten von

versehen, die großen Holzfenster sor-

Montag bis Freitag

gen für eine gute Belichtung im Inneren

Für die Fremdenzimmer: • Nach Absprache

der Häuser. Ein bequemer Eingangsbereich, je ein Fahrstuhl und breite Türen dienen einer seniorengerechten Umgebung. Ein kleiner Park, das Wasser rings um die Insel, aber auch die interessante Wasserzuführung zur Turbine inmitten der Insel, das naheliegende Wehr und die Schleuse, sowie der schöne Blick auf das mächtige Schloss Merseburg laden zum Spaziergang ein und sorgen für Schaulust. Neben den Appartements stehen ein Klubraum mit ca. 100 m2 und eine Küche mit ca. 17 m2 zum Feiern und für Treffs zur Verfügung. Auch ein Pflegebad kann mit oder ohne Hilfe genutzt werden.

Gleichstellungsbeauftragte der Kommune Immer eine Ansprechpartnerin für Seniorinnen und Senioren Jede der 15 Verwaltungsgemeinden des Landkreises hat je nach Einwohnerzahl eine haupt- bzw. ehrenamtliche Gleichstellungsbeauftragte. Diese unterstützt in ihrer täglichen Arbeit die Seniorinnen und ­Senioren bei allen Fragen und Problemen, berät oder vermittelt Hilfsangebote.

Ehrenamtliche Gleich­stellungs­beauftragte Gemeinde Schkopau Ina Mühlbach – Hauptamtlich eingesetzt: Sekretariat des Bürgermeisters und als Standesbeamtin Kontakt Gemeinde Schkopau Schulstraße 18, 06258 Schkopau Telefon: 03461 7303510 E- Mail: [email protected]

Hauptamtliche Gleich­stellungs- und Senioren­beauftragte des Land­kreises Anna Beatrice Brommund

Ehrenamtliche Gleich­stellungs­beauftragte Gemeinde Teutschenthal Urike Gruhne – Hauptamtlich eingesetzt: B ­ auamt, Sachbearbeiterin, Lie­genschaften

Kontakt: Kreisverwaltung Saalekreis Domplatz 9, 06217 Merseburg Telefon: 03461 401004 E-Mail: [email protected]

Kontakt: Gemeinde Teutschenthal Am Busch 19, 06179 Teutschenthal Telefon: 034601 36621 E-Mail: [email protected]

Hauptamtliche Gleichstellungs­beauftragte der Stadt Merseburg Kerstin Eichhorn

Ehrenamtliche Gleich­stellungsbeauftragte der G ­ oethestadt Bad Lauchstädt Karla Lauterbach – Hauptamtlich eingesetzt: Bereich Soziales, ­Kindertagesstätten, Schulen

Kontakt: Stadt Merseburg Lauchstädter Straße 6, 06217 Merseburg Telefon: 03461 445603 E-Mail: [email protected]

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Kontakt: Goethestadt Bad Lauchstädt Markt 1, 06246 Bad Lauchstädt Telefon: 034635 31724 E-Mail: [email protected]

Ehrenamtliche Gleich­stellungs­beauftragte der Stadt Bad Dürrenberg Dennise Spittel – Hauptamtlich eingesetzt: Hauptamt, ­Kindertagesstätten und Grundschulen

Ehrenamtliche Gleich­stellungs­beauftragte Stadt ­Leuna Janette Petrahn – Hauptamtlich eingesetzt: Stadtbibliothek Leuna

Kontakt: Stadt Bad Dürrenberg Fichtestraße 6, 06231 Bad Dürrenberg Telefon: 03462 99877017 E-Mail: [email protected]

Kontakt: Stadt Leuna Rathausstraße 1, 06237 Leuna Telefon: 03461 840145 E-Mail: [email protected]

Ehrenamtliche Gleich­stellungs­beauftragte der Stadt Querfurt Ute Trömel – Hauptamtlich eingesetzt: ­Innere V ­ erwaltung – ­Schulen, Kultur, S­ oziales

Ehrenamtliche Gleich­stellungs­beauftragte Stadt Braunsbedra Viola Schieck – Hauptamtlich eingesetzt: Gebäude­management

Kontakt: Stadt Querfurt Markt 1, 06268 Querfurt Telefon 034771 60117 E-Mail: [email protected]

Kontakt: Stadt Braunsbedra Markt 1, 06242 Braunsbedra Telefon: 034633 40206 E-Mail: [email protected]

Ehrenamtliche Gleich­stellungs­beauftragte Gemeinde Kabelsketal Helga Rasch – Hauptamtlich eingesetzt: ­Sekretariat des Bürgermeisters

Ehrenamtliche Gleich­stellungs­beauftragte Stadt Landsberg Bettina Grollmisch – Hauptamtlich eingesetzt: Kultur, Zentrale Dienste

Kontakt: Gemeinde Kabelsketal, OT Gröbers Lange Straße 18, 06184 Kabelsketal, OT Gröbers Telefon: 034605 33-0 E-Mail: [email protected]

Kontakt: Stadt Landsberg Köthener Straße 2, 06188 Landsberg Telefon: 034602 24947 E-Mail: [email protected]

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Gleichstellungsbeauftragte der Kommune Ehrenamtliche Gleich­stellungs­beauftragte Gemeinde Petersberg Maria Witters – Hauptamtlich eingesetzt: ­Bauamt Kontakt: Gemeinde Petersberg Götschetalstraße 15, 06193 Petersberg Telefon: 034606 253135 E-Mail: [email protected]

Ehrenamtliche Gleichstellungs­beauftragte Gemeinde Salzatal Kornelia Haase – Hauptamtlich eingesetzt: Kasse Kontakt: Gemeinde Salzatal Am Rathaus 31, 06198 Salzmünde Telefon: 034609 28234 E-Mail: haase@gemeinde/salzatal.de

Ehrenamtliche Gleich­stellungsbeauftragte Verbandsgemeinde Weida-Land Nicole Schulze – Hauptamtlich eingesetzt: Kämmerei Kontakt: Verbandsgemeinde ­Weida-Land Hauptstraße 43, 06268 Nemsdorf-Göhrendorf Telefon: 034771 90048 E-Mail: [email protected]

Ehrenamtliche Gleich­stellungs­beauftragte Stadt Mücheln Nadine Sentker-Toth – Hauptamtlich eingesetzt: Standesamt Kontakt: Stadtverwaltung Mücheln (Geiseltal) Markt 1, 06249 Mücheln (Geiseltal) Telefon: 034632 40114 E-Mail: [email protected]

Ehrenamtliche Gleich­stellungs­beauftragte Stadt Wettin-Löbejün Elke Taube – Hauptamtlich eingesetzt Einwohner­meldeamt

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Kontakt:Stadt Wettin-Löbejün Markt 1, 06193 Löbejün Telefon: 034603 75751 E-Mail: [email protected]

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Aktiv bleiben Die Generation 60plus ist so engagiert und aktiv wie nie zuvor – Senioren bereisen die Welt, springen als Babysitter in der Nach­ barschaft ein und treffen sich mehrmals wöchentlich zum gemeinsamen Sport. Denn nun haben Sie nach dem harten Arbeitsalltag endlich Zeit, Ihr Leben in vollen Zügen zu genießen.

Das Utopia eines entspannten Nachmittags – in geselliger und vertrauter Runde bei einer Tasse Kaffee zusammen sitzen, gemeinsam lachen, reden und sich erinnern. Von freien Verbänden, Kirchen­ gemeinden und Senioreneinrichtungen wird eine Vielzahl solcher Veranstaltungen und Aktivitäten speziell für Senioren angeboten. Oft finden sich hier neben Gemütlichkeit auch Partner für Spiel und Sport. Wann haben Sie zum Beispiel das letzte Mal eine spannende Partie Schach gespielt?

Kultur In den letzten Jahren ist der kulturelle Konsum der älteren Generation erheblich gestiegen. Senioren machen bei vielen Veranstaltungen inzwischen den größten Teil des Publikums aus! Denn was die Jüngeren erst noch herausfinden müssen, haben die „alten Hasen“ längst erkannt: Kultur vermittelt nicht nur trockenes und überholtes Wissen und verbreitet alte Lehrmeinungen, sondern sie ist der Ausdruck unserer Gesellschaft und somit lebendiger Bestandteil des täglichen Lebens. Nach dem Berufsleben haben viele ältere Menschen auch einfach wieder mehr Zeit und Muße, um interessante Ausstellungen zu besuchen, ins Theater oder Konzert zu gehen.

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Freizeit

Sport Mit regelmäßigem Sport älter werden, heißt nicht nur länger gesund bleiben, sondern fördert auch in ganz erheblichem Maße das eigene Wohlbefinden. Die beliebtesten Sportarten im Herbst des Lebens sind die sogenannten Ausdauersportarten: Schwimmen, Wandern und Gymnastik. Diese Sportarten tragen auf vielfältige Weise dazu bei, dass Sie sich fit und wohl in Ihrer Haut fühlen. Sie fördern sowohl die Herz-Kreislauf-Funktion als auch die Lungenatmung, den Gleichgewichtssinn und die Konzentrationsfähigkeit. Sport bietet außerdem eine hervorragende Möglichkeit, sich zu geselligen Runden zusammenzutun: Sei es eine morgendliche Walking-Tour, ein Ausflug ins Grüne oder ein Gymnastik-Programm.

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Wohnen im Alter

Es ist ganz natürlich, dass die Wohnung mit zunehmendem Alter aus verschiedenen Gründen eine wachsende Bedeutung für die eigene Lebensqualität bekommt. Schließlich verbringen Sie gerade im Alter mehr Zeit zuhause, da Ihnen zum einen durch den Wegfall geregelter Arbeitszeiten mehr Freizeit zur Verfügung steht, zum anderen aber auch aufgrund von gesundheitlichen Problemen, die den Weg nach draußen und zurück erschweren.

Barrierefreies Wohnen Durch eine barrierefreie Ausgestaltung der Innenräume ist die eigene Wohnung der Schlüssel zu einer aktiven Teilnahme am Leben und dem Erhalt der Selbstständigkeit bis ins hohe Alter.

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Falls bei Ihnen erste körperliche Gebrechen auftreten, kann die ­Bewältigung des Alltags oft schon daran scheitern, dass beispielsweise die Anmietung einer Wohnung im dritten Stock mangels Fahrstuhl zum Problem wird. Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber für alle Neubauten mit mehreren Stockwerken Fahrstühle als Teil des barrierefreien Wohnens vorgeschrieben. Neben der barriere­freien Gestaltung des Hauses an sich, kommt insbesondere der barrierefreien Wohnraumgestaltung eine große Bedeutung zu. Bei einer barrierefreien Gestaltung der Wohnräume sollte das Augenmerk aufgrund der erhöhten Rutschgefahr besonders auf dem Bade­zimmer liegen.

WIR – sind die Experten für Pflege und Wohnen im Alter. Im Pflege- und Betreuungszentrum Haus „Am Petersberg“ bieten wir Ihnen: • vollstationäre Pflege nach dem SGB XI • Kurzzeitpflege und Verhinderungspflege in eingestreuten Betten bei Verfügbarkeit

Unsere Leistungen im Überblick: • Vermittlung von regelmäßigen Dienstleistungen von Friseur und Fußpflege • Organisation von Verkaufsveranstaltungen • Zur-Verfügung-Stellung von Räumlichkeiten und Ausstattung für private Veranstaltungen • Waschen der privaten Wäsche in unserer hauseigenen Wäscherei • Lieferung der verordneten Medizin durch unsere Vertragsapotheke • Organisation der notwendigen Versorgung durch Ihren Hausarzt, den Besuch eines Spezialisten oder auch eine notwendige Einweisung in ein Krankenhaus • Inanspruchnahme von Leistungen der Physiotherapie, der Logopädie etc. bei ärztlicher Verordnung im Haus

In der Wohnanlage „Altes Gutshaus“ halten wir vor: • Wohnen mit Service für Senioren • Geselligkeit und soziale Kontakte je nach Wunsch • Friseur, Fußpflege, Apotheke, Speisenversorgung vor Ort – keine pauschalen Kosten, alles transparent und frei wählbar

Wir für Sie – zwei Trümpfe an einem Standort! Sie brauchen Beratung zur Pflege? Sehr gern sind wir für Sie da – qualifiziert, kostenlos und unverbindlich.

Pflege- und Betreuungszentrum

Haus „Am Petersberg“ Kaltenmark Hallesche Straße 3 · 06193 Petersberg OT Kaltenmark Telefon: 03 46 03 / 242 0 · Fax: 03 46 03 / 242 37 · E-Mail: [email protected]

www.vs-habilis.de

Wohnen im Alter

Wohnen, Hilfe und Pflege ist in vielen Kombinationen möglich. Nicht zuletzt die rechtlichen Änderungen zur Finanzierung pflegerischer ­Leistungen durch die Pflegeversicherung heben die bisherigen ­Grenzen zwischen eigenständigem Wohnen und der pflegerischen Rundumversorgung in einer stationären Einrichtung immer stärker auf. Für den immer seltener werdenden Fall, dass die vorhandene private Familien- oder Single-Wohnung für den jeweiligen Gesundheitszustand zu viele Hindernisse aufweist, gibt es alternativ zum Wechsel in eine vollstationäre Pflegeeinrichtung Wohnangebote unter

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Wohnformen für Senioren

vollständiger Beibehaltung der eigenständigen Lebensgestaltung, um den Ansprüchen auf individuelles und familienähnliches ­Wohnen trotz Krankheit, Behinderung und Pflegebedürftigkeit gerecht zu werden.

er Bad Dürrenberg en Senioren schätz eins. an uns vor allem e. k r ä t s im e H e r e s Un npflege des Die stationäre Alte enberg. ASB in Bad Dürr Angebot Alles zu unserem finden Sie unter: kreis.de www.asb-saale

Pflegeheim Tel.: 03462/991-0 Unsere Leistungen:

• Ambulante Pflege nach dem Pflegeversicherungsgesetz • Medizinische Behandlungspflege • Hauswirtschaftliche Versorgung • Fahrdienst für Senioren und Behinderte • Mietwagen für Privatpersonen, Vereine und Gruppen • Mahlzeitendienst mit leckeren Menüs

Wir helfen hier und jetzt. Wir helfen hier und jetzt. • Begegnungsstätte für Senioren • Altenpflegeheim nach SGB XI • Wohnheim für Menschen mit Behinderung nach SGB XII • Betreutes Wohnen für Senioren • Betreuung von an Demenz erkrankten Menschen • Erste-Hilfe-Ausbildung • Kinderbetreuung bei Krankheit

06217 Merseburg • Weiße Mauer 20 • Tel.: 03461/86 815-0 • Fax: 03461/86 815-99 E-Mail: [email protected] • Internet: www.asb-saalekreis.de

Wohnen im Alter nungen für ältere Paare und Einzelpersonen. Zum Mietvertrag ­schließen Sie einen Service- oder Betreuungs-Vertrag ab, der ein im Detail beschriebenes Service-Paket enthält.

Seniorenwohnungen Entlastung im hauswirtschaftlichen Bereich bieten die traditionellen Seniorenwohnungen, die mit öffentlichen Fördermitteln für Menschen ab 60 Jahren mit niedrigem Einkommen„altersgerecht“ gebaut wurden. Der Bezug der Wohnungen ist meist abhängig von einem Wohnberechtigungsschein.

Wohngemeinschaften

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In einer Senioren-WG bewahren Sie sich Ihre Unabhängigkeit und sind doch nie allein. Die gemeinsamen Tage mit den Mitbewohnern können bunt und abwechslungsreich gestaltet werden und erhellen so den Alltag. Und auch im Krankheitsfall können sich die WG-Mitglieder gegenseitig helfen und stützen.

Betreutes Wohnen

Mehrgenerationenwohnung

Zentraler Punkt beim „Betreuten Wohnen“ ist die Tatsache, dass Sie zum Miet- oder Kaufvertrag einen gesonderten Betreuungsvertrag abschließen. Wahl- und Pflichtleistungen müssen dabei genau unterschieden werden und sollten im Vertrag gesondert festgelegt sein.

Von einer solchen Wohngemeinschaft können alle Beteiligten nur profitieren. So können Sie innerhalb des familienähnlichen Verbandes die Betreuung der Kinder übernehmen, wenn sich die berufstätigen Eltern gerade bei der Arbeit befinden oder anderweitig verhindert sind. Im Gegenzug fühlen sich viele Senioren in einer solchen Mehrgenerationen-WG besser in die Gesellschaft integriert und somit mitten im Leben.

Betreutes Wohnen für 60+ bietet Ihnen als aktuell stark nachgefragte Wohnform ein Angebot von eigenständigen Miet­woh­

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Hausgemeinschaft

Für weitere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch zur Verfügung unter

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Der Begriff der Hausgemeinschaft bezeichnet eine Wohn-/Pflegegruppe in einer vollstationären Einrichtung, die dem Leben in einer gewachsenen Familie am nächsten kommt. Dadurch können natürlich individuelle Wünsche stärker berücksichtigt werden, als das im großen Kreis einer stationären Pflegestation normalerweise möglich ist. Es entsteht zwischen Bewohnern und Pflegekräften ein ganz besonderes Beziehungsverhältnis und der Übergang von der eigenen Wohnung ins Pflegeheim wird Ihnen erleichtert. Gemeinschaftsund Einzelaktivitäten strukturieren den Tagesablauf, wirken vitalisierend und fördern das Zusammengehörigkeitsgefühl.

• 1-, 1,5- und 2-Raum-Appartements • 24 Stunden-Betreuung durch Conciergedienst • Vermittlung pflegerischer Versorgung rund um die Uhr • Notruftaster und Telefon mit großen Tasten • Ärztehaus in unmittelbarer Nähe Albert-Einstein-Straße 6 • Barrierefreie und moderne Wohnanlage mit Stil 06122 Halle [email protected] • Kautionsfrei wohnen mit eigenen Möbeln www.albertinen-wohnanlage.de • Haustiere dürfen mit einziehen • Parkanlage mit Sitzmöglichkeiten und Springbrunnen • S-Bahn, Bus- und Straßenbahn nur 3 Gehminuten entfernt • Parkplätze direkt am Haus • Mittagessen in geselliger Runde • Vielfältige Freizeitangebote • Friseur, Fußpflege und Physiotherapiepraxis im Haus

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Gesundheit und Medizin Gesund bleiben Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen gehören ebenso zu einer guten Gesundheit wie viel Sport und die richtige Ernährung. Entsprechend dem altersbedingt erhöhten Erkrankungsrisiko werden die Kosten in vielen Fällen von der Krankenkasse übernommen.

Die richtige Ernährung

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Unsere Ernährung spielt eine ungemein wichtige Rolle für unsere körperliche und geistige Gesundheit, das ist kein Geheimnis. Wer möglichst lange gesund, fit und vital bleiben möchte, der sollte bereits ab dem 30. Lebensjahr genau auf seine Ernährung achten, damit Haut und Haare nicht zu früh altern, die Sehkraft nicht vor­zeitig nachlässt, Knochen und Gelenke stark und elastisch bleiben, ­sämtliche Organe optimal arbeiten und das Gehirn weiterhin gute Leistungen erbringen kann. Im Alter braucht der Körper eine ­andere Ernährung als in jungen Jahren, da die Aufnahmefähigkeit von ­Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen nachlässt. Beispielsweise baut der Kalziumgehalt des Skeletts immer weiter ab, weshalb Nahrungsmittel wie Milch und Käse nahezu täglich auf den Tisch gehören.

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Gemütlicher Wohnbereich für Menschen mit Demenz in der Katharinen Wohnanlage Das Konzept umfasst einen geschützten Bereich mit Wohnungen, Küche und Aufenthaltsraum. Menschen mit Demenz erhalten bei uns die Pflege und die Betreuung, die auf ihre ganz besonderen Bedürfnisse hin ausgerichtet sind. Neben der fachlichen Ausrichtung gehört dazu auch ein spezielles Wohnangebot, das sich an einer Wohngemeinschaft orientiert. Demenz führt dazu, dass die Betroffenen zunehmend weniger in der Lage sind, nachvollziehbare Entscheidungen zu treffen und sich im Alltag zurechtzufinden. Diese Veränderungen verursachen nicht selten Reibungen zwischen Dementen und Nichtdementen. Sie können zu Ausgrenzungen, Nichtachtung, Abschiebung, Ablehnung und Aggressionen führen. Unsere praktischen Erfahrungen und die Pflegeforschung zeigen, dass sich Menschen mit Demenz untereinander wohler fühlen und besser aufeinander einstellen können. Koordinations- und Orientierungsprobleme sowie gestörte Tag-Nacht-Rhythmen werden

gezielt betreut und überwacht. Der Tag in der Wohngemeinschaft ist strukturiert und es wird die Möglichkeit geboten, Menschen mit Demenz professionell zu unterstützen. Im Zentrum des Geschehens liegt die Gestaltung eines natürlichen Alltags. Hierzu dient vor allem die Wohnküche. Die gemeinsamen Mahlzeiten strukturieren nicht nur den Tag, sondern laden auch zu bekannten Handlungen ein. Bewohner, die nicht mehr in der Lage sind, selber tätig zu werden, profitieren vom Gemeinschaftstreiben und den bekannten Gerüchen.

Gesundheit und Medizin Was ist im Krankheitsfall zu tun?

Nachsorge, Rehabilitation und Kur

Im Krankheitsfall kann eine stationäre Behandlung notwendig ­werden. Insbesondere dann, wenn ein Verbleib in der gewohnten Umgebung nicht mehr möglich ist oder aber eine nachstationäre Behandlung durch einen ambulanten Pflegedienst notwendig wird, tritt der Sozialdienst des Krankenhauses in Aktion. Dieser steht den Pflegebedürftigen beratend zur Seite, auch in Bezug zu Hilfe­ stellungen und Ansprechpartnern für eine mögliche finanzielle Unterstützung.

Die Nachsorge dient einerseits dazu, den Heilungsverlauf zu fördern, andererseits dient sie dazu, mögliche nachstationäre Komplikationen zu verhindern. Die Nachsorge selbst kann bei niedergelassenen Fachärzten erfolgen oder aber in der Klinik. Die Rehabilitation schließt sich im Idealfall direkt an einen stationären Aufenthalt an. Ziel der Rehabilitation ist es, die körperlichen und auch seelischen Funktionen soweit wiederherzustellen, dass eine Teilhabe im Alltag nach Möglichkeit in vollem Umfang selbstständig und selbstbestimmt möglich ist. Bei der Kur tritt jedoch der Erholungsfaktor nach den Strapazen einer möglichen stationären Versorgung in den Vordergrund. Ziel ist es hier, eine Situation herbeizuführen, die dazu dient, den Alltag wieder in vollem Umfang wahrnehmen zu können.

Demenz – was bedeutet das?

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Rein medizinisch gesehen versteht man unter Demenz eine Er­ krankung des Gehirns, bei der vor allem das Gedächtnis und die Sprache mit der Zeit immer schlechter funktionieren. Der Betroffene verliert immer mehr die Kontrolle über sein Denken und Handeln, wodurch sich seine Persönlichkeit und sein Verhalten verändert. Demenz ist neben Depressionen in Deutschland die am häufigsten dia­gnostizierte gerontopsychiatrische Erkrankung – rund eine M ­ illion Menschen in Deutschland leiden daran. Ungefähr zwei Drittel der Betroffenen werden von Angehörigen betreut, doch die häusliche Pflege ist eine enorme psychische und finanzielle Belastung für die Angehörigen. Oft wird medizinische Hilfe, mit der die Symptome wirksam gemildert werden könnten, zu spät gesucht, da Demenz auch in der heutigen Gesellschaft noch ein Tabuthema darstellt.

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den ist auch zur Entlastung von Angehörigen eine Kurzzeitpflege oder eine Tagespflegeeinrichtung eine Alternative. Wenn ein Verbleib in den eigenen vier Wänden nicht mehr möglich ist, bieten sich Wohngemeinschaften oder betreutes Wohnen an. Ist auch dies nicht mehr möglich, können Sie Hilfe durch die Krankenkassen und den übrigen Sozialleistungsträgern bei der Suche nach einer passenden Pflegeeinrichtung oder Unterstützung durch das sogenannte Pflegegeld erhalten. Je nach Pflegebedarf können weitere Leistungen wie medizinische oder weitere therapeutische Hilfsmittel gewährt werden.

Eine frühzeitige Diagnose bedeutet für den Patienten einen Zeitgewinn. Im günstigen Fall kann durch Medikamenteneinnahme der Krankheitsverlauf verlangsamt und dadurch noch für viele Jahre Lebensqualität gewonnen werden. Sowohl die Demenzerkrankung als auch die Depression erfordert fachärztliche Betreuung wie auch ein verlässliches persönliches Umfeld des Betroffenen. Wenn die krankheitsbedingten Probleme im Alltag überhand nehmen, sollte über die Aufnahme in eine stationäre Pflegeeinrichtung nachgedacht werden.

Auf diese Hilfen haben Sie und Ihre Angehörigen Anspruch Pflegebedürftige können Hilfe nach Maßgabe der Pflegeversicherung erhalten. Ist eine Pflegestufe festgelegt worden, können finanzielle Hilfen gewährt werden. Daneben gibt es auch die Möglichkeit, ambulante Pflegedienste im Rahmen der Leistungen aus der Pflegeversicherung in Anspruch zu nehmen. Auch Haushaltshilfen und unterstützende Betreuungsangebote sind möglich. Unter Umstän-

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Rund um das Thema Vorsorge Vorbereitung für den Ernstfall Patientenverfügung

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Mit einer Patientenverfügung können Sie schon als gesunder Mensch festlegen, dass Sie zum Beispiel keine lebensverlängernden Maßnahmen wünschen, wenn ein leidvolles Sterben unvermeidbar ist. Diese Verfügung ist seit dem 1. September 2009 durch eine

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gesetzliche Regelung bindend für die behandelnden Ärzte. Sie muss in schriftlicher Form vorliegen, aber nicht beglaubigt werden. Es genügt, wenn sie bei Ihren persönlichen Unterlagen aufbewahrt wird. Wichtig ist, dass eine Patientenverfügung jederzeit formlos widerrufen werden kann. Achten Sie jedoch auf konkrete Formulierungen und lassen Sie sich im Zweifelsfall von Ihrem Arzt beraten. Es empfiehlt sich zudem, sie einmal jährlich mit einem neuen Datum zu versehen und zu unterschreiben.

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Vorsorgevollmacht

Rechtliche Betreuung

Sie wird ausgestellt auf eine Person Ihres Vertrauens. Für den Fall, dass Sie in Situationen kommen, in denen Sie wichtige Entscheidungen nicht mehr selbst treffen können, beispielsweise im Falle eines Komas oder bei einer demenziellen Erkrankung, kann diese Vertrauensperson in Ihrem Namen agieren. Im Gegensatz zur ­Betreuungsverfügung unterliegt die private Regelung nicht der gerichtlichen Kontrolle. Um im Zweifelsfall nachweisen zu können, dass eine Vorsorgevollmacht ausgestellt wurde, empfiehlt sich der Eintrag ins Bundeszentralregister.

Die rechtliche Betreuung wird dann notwendig, wenn Sie aufgrund einer psychischen oder körperlichen Krankheit nicht mehr in der Lage sind, Ihre Angelegenheiten ganz oder teilweise selbst durchzuführen und zu erledigen. In diesem Fall kann durch ein Gericht ein rechtlicher Betreuer bestellt werden. Wichtig ist, dass ein Betreuer erst dann bestellt werden darf, wenn sämtliche anderen mög­ lichen Formen von Hilfe für Sie ausgeschöpft sind und nicht ebenso gut wie durch einen Betreuer selbst wahrgenommen werden können.

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Rund um das Thema Vorsorge Auch das Sterben gehört zum Leben Das Sterben gehört zu den Themen, die viele Menschen meiden. Die Ehrung der Verstorbenen jedoch gehört zu den ältesten kulturhistorischen Überlieferungen aus vorchristlicher und christlicher Zeit. Bestandteil des Umgangs mit dem Leben und dem Tod ist es, diese Verehrung nach außen in Form von Grabstätten zu zeigen. Die Gestaltung der Gräber erfordert natürlich das Einhalten bestimmter Regeln, um den Friedhof als einen Ort des Friedens, der Ausge­ wogenheit und der Geborgenheit erleben zu können.

Was ist zu tun?

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Bei einem Trauerfall müssen die Hinterbliebenen verschiedene ­Aufgaben kurzfristig wahrnehmen und Entscheidungen von einem Moment auf den anderen treffen, obwohl sie sich in einer ­Extremsituation befinden, die vom Schmerz über den Verlust eines nahestehenden Menschen dominiert wird. Daher ist es für viele

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Menschen wichtig zu wissen, dass es qualifizierte Bestattungsunternehmen gibt, die ihnen zur Seite stehen. Die Bestattungsunternehmen können – entsprechend den an sie gerichteten Wünschen – die Ausrichtung der Bestattung übernehmen und auch die erforderlichen Formalitäten bei Behörden, der Kirchengemeinde und der Friedhofsverwaltung erledigen. Diese Formalitäten können die Angehörigen zum größten Teil aber auch selbst durchführen. Die Anzeige eines Sterbefalls kann jedoch nur dann reibungslos geschehen, wenn die entsprechenden ­Unterlagen stets griffbereit sind. Denn sonst sind die Angehörigen oft überfordert.

Wir danken der Gleichstellungs- und Seniorenbeauftragten des ­Landkreises für die freundliche Unterstützung bei der Erstellung der Broschüre.

Bestattungen & Floristik GmbH Eine Auswahl unserer Leistungen • Persönliche und transparente Beratung, auch bei Ihnen zu Hause • Erd-, Feuer-, See- und Baumbestattungen sowie anonyme Bestattungen, auch überregional • Die fachgerechte Versorgung Ihres Verstorbenen • Sämtliche Formalitäten und Terminabsprachen • Hauseigener Abschiedsraum und Feierhalle für Trauerfeiern im großen oder kleinen Kreis • Die Dekoration unserer Feierhalle und aller Friedhofshallen der Umgebung • Kreative Trauerfloristik, Kränze und Sträuße direkt aus unserem Haus • Musikalische Umrahmung mit Organisten und Bläsern oder Abspielen von Musik mit eigener Musikanlage • Gestaltung, Druck und Aufgeben von Traueranzeigen, Trauerkarten und Danksagungen • Bestattungsvorsorgeverträge

n Glockenmuseumstraße 24 06636 Laucha a. d. Unstrut Tel.: 034462-309-0 Fax: 034462-309-19 n Merseburger Straße 54 06268 Querfurt Tel.: 034771-734265 n Jahnplatz 7 06632 Freyburg Tel.: 034464-28057 www.bestattungen-axel-schmidt.de [email protected]

Branchenverzeichnis Liebe Leserinnen, liebe Leser! Als wertvolle Einkaufshilfe finden Sie hier eine Auflistung leistungsfähiger Betriebe aus Handel, Gewerbe und Dienstleistung. Die alphabetische Anordnung ermöglicht Ihnen ein schnelles Auffinden der gewünschten Branche. Alle diese Betriebe haben die kostenlose Verteilung Ihrer Broschüre ermöglicht. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.total-lokal.de. BrancheSeite Altersgerechtes Wohnen 20, 21, 28 Ambulante Pflegedienste U2, 29 Ärztebedarf32 Barrierefreies Wohnen 29, 33 Bestattungen 39, U4 Bestattungsvorsorge 39, U4 Betreutes Wohnen 20, 21, 29, 31, 33, U3 Fahrdienst29 Grabschmuck1 Hauswirtschaftliche Hilfe 29 KinderversorgungU2 Klinikum35 Kompressionsstrümpfe32

BrancheSeite Kranken- und Altenpflege U2, 20, 21 Kurzzeitpflege27 Palliativpflege35 Pflegeberatung27 Pflegeheime 27, 28, 29, 31, 33 Restaurator1 Sanitätsfachgeschäft32 Seniorenwohnen 20, 21, 27, 28, U3 Stationäre Pflege 27 Steinmetz1 Trauerfloristik39 Trauerhallen 39, U4 Verhinderungspflege27

IMPRESSUM



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in Zusammenarbeit mit: Kreisseniorenvertretung Saalekreis e.V. Redaktion: Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Kreisseniorenvertretung Saalekreis e.V. Verantwortlich für den Anzeigenteil: mediaprint infoverlag gmbh – Goran Petrasevic Herausgeber: mediaprint infoverlag gmbh Lechstr. 2, 86415 Mering Registergericht Augsburg, HRB 27606 USt-IdNr.: DE 118515205 Geschäftsführung: Ulf Stornebel Tel.: 08233 384-0 Fax: 08233 384-247 [email protected]

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