Kompetenz hat ein Gesicht

Kompetenz hat ein Gesicht – PräventionsArbeit der BKK’n im Unternehmen Liebe Gäste, herzlich willkommen beim Symposium „Kompetenz hat ein Gesicht – ...
Author: Jörn Meissner
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Kompetenz hat ein Gesicht – PräventionsArbeit der BKK’n im Unternehmen

Liebe Gäste, herzlich willkommen beim Symposium „Kompetenz hat ein Gesicht – Die PräventionsArbeit der BKK im Unternehmen”. Einer Veranstaltung, die sich schwerpunktmäßig mit einer der drängendsten Fragen unserer Gesellschaft beschäftigt: Wie können Politik, Wirtschaft und Krankenkassen die demographische Herausforderung bewältigen? Ein wichtiger Schritt dazu ist, dass sich alle Beteiligten gemeinsam informieren und Lösungen schaffen. Umso mehr freue ich mich über Ihre Anwesenheit. Denn dass Sie heute hier sind, ermöglicht uns eben jene Kommunikation über den Tellerrand hinaus, von der letztlich alle Beteiligten profitieren. Entsprechend soll dieses Symposium keine eindimensionale Vortragsreihe sein. Es soll vielmehr Gedankenanstöße geben, soll Ihnen und uns eine Plattform zum Austausch bieten. Insofern: Sprechen Sie uns an und Ihre Gedanken offen aus!

Inhalt 02 Inhalt, Vorwort 03 Veranstaltungsplan 04, 05 06, 07 08, 09 10, 11 12, 13 14, 15 16, 17 18, 19 20, 21

Projekt: Daimler BKK Projekt: Merck BKK Projekt: BKK Aesculap Projekt: BMW BKK Projekt: BKK Karl Mayer Projekt: Beiersdorf Projekt: wieland BKK Projekt: Salzgitter Projekt: RWE

22, 23 Rednervorstellung 2

Neben den Expertenvorträgen zu fünf wegweisenden Praxisbeispielen aus unseren betriebsbezogenen BKKn zeigen wir auch an unseren Ständen auf, wie Unternehmen und BKK eng und effizient zusammenarbeiten können. Ich freue mich auf viele konstruktive und bereichernde Gespräche und spannende Vorträge. Mit den besten Grüßen

Ihr

Jürgen Brennenstuhl Vorstand BKKiU

PROGRAMM 10.00 Uhr Einlass Bitte melden Sie sich im Foyer bei unserer Akkreditierungsstation an. Sie erhalten hier Ihr Namensschild und weitere Informationen. 10.30 Uhr Eröffnung Begrüßung durch Herrn Jürgen Brennenstuhl, Vorstand der BKK im

Unternehmen e.V., im Auditorium.

10.40 Uhr Rede des Gastreferenten Herr Prof. Ralf Ulrich referiert über das Thema

„Demografischer Wandel und Gesundheitswesen: Was kann Prävention dazu beitragen?” im Auditorium. Prof. Ralf Ulrich: Professor für Gesundheitswissenschaften mit dem Schwerpunkt Demografie und Gesundheit, Direktor des Instituts für Bevölkerungs- und Gesundheitsforschung an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld.Demografie und Gesundheit, Direktor des Instituts für Bevölkerungs- und Gesundheitsforschung an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld.

11.00 Uhr Vorstellung: Praxis-Projekte

Die Referenten der einzelnen BKK’n stellen ihre Praxis-Projekte vor.

Wieland BKK Thema: Psychisch stabil im Leben Referent: Florian Schoof BKK Aesculap Thema: Betrieblicher Gesundheitsbericht Referenten: Ramadan Dirlik, Christoph Armbruster, Ralph Pitan Daimler BKK Thema: Entwicklungsprozess Bonusmodell Referenten: Jana Jung, Andreas Bader BMW BKK Thema: AzubiFit-Programm Referent: Dr. Michael Schmidt Merck BKK Thema: Rücken-Fitback Referenten: Silke Röhrig, Thomas Hein

13.00 Uhr Come together & Buffet Essen in Buffetform und die Möglichkeit zum Austausch sowie zur

Information an den einzelnen Ständen.

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Portrait Mit über 267.000 Versicherten ist die Daimler BKK die größte betriebsbezogene BKK in Deutschland. Fest integriert in die Daimler AG bietet die BKK ein breites Leistungsspektrum, das unmittelbar auf die Bedürfnisse der Daimler MitarbeiterInnen zugeschnitten ist. Mit 22 Kundencentern, die direkt auf dem Unternehmensgelände angesiedelt sind, ermöglicht die Daimler BKK eine qualifizierte und kollegiale Betreuung direkt vor Ort. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Daimler Gesundheitsmanagement bietet die BKK einen weiteren Mehrwert für MitarbeiterInnen und Trägerunternehmen. Innovative Versorgungsprogramme in den Bereichen Orthopädie, Herz-Kreislauf und Psychosomatik gründen auf den Vorteilen einer engen Vernetzung und Kooperation der beteiligten Bereiche innerhalb des Unternehmens.

Zahlen | Daten | Fakten Gründungsjahr: 1974 Im BKKiU seit: Gründungsmitglied in 2005 Versichertenzahl: 267.000 Vorstand: Jürgen Brennenstuhl Stellv. Vorstand: Manfred Henkis Standorte: 22 Kundencenter an den Standorten der Daimler AG. Zentrale Funktionen werden in Bremen und Stuttgart ausgeführt. Besonderheiten: Mit einer 99 prozentige Kundenzufriedenheit nimmt die Daimler BKK eine Spitzenposition am Markt ein. Die Zeitschrift Focus-Money zeichnete die Daimler BKK mehrfach mit dem Gütesiegel „TopFinanzkraft“ aus.

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Aufgrund des sehr erfolgreichen Geschäftsjahres 2011 konnte der Verwaltungsrat der Daimler BKK die Ausschüttung einer Prämie von 60 Euro an die Mitglieder beschließen. Damit gehört die Daimler BKK zum kleinen Kreis der zehn Krankenkassen, die erwirtschaftete Überschüsse an ihre Versicherten zurückzahlen. Dieses solide Wirtschaften hat das Magazin Focus-Money mit dem Gütesiegel „Top Finanzkraft“ ausgezeichnet. Ein unabhängiges Marktforschungsinstitut attestierte der Daimler BKK im Jahr 2011 zudem eine 99%ige Mitgliederzufriedenheit. Auch hier nimmt die Daimler BKK eine Spitzenposition am Markt ein. Seit 2005 engagiert sich die Daimler BKK aktiv im Verein „Betriebskrankenkassen im Unternehmen e.V.“ und stellt mit Jürgen Brennenstuhl den Vorstandsvorsitzenden.

Gebäude der Daimler Zentrale.

Vom Wettbewerbsmodell zum Qualitätsmanagement–Instrument: Das unternehmensbezogene Bonusmodell zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) Hintergrund 2008 entwickelte die Daimler BKK gemeinsam mit einem wissenschaftlichen Institut das BGF-Bonusmodell. Dieses bewertet die Qualität und das Engagement der Daimler AG im Themenfeld BGF und stellt Bonuszahlungen für die Standorte zur Verfügung. Mittlerweile nehmen 50 (von 54) Werken, Niederlassungen und Logistikcentern am Modell teil, vereinbaren Ziele in der Gesundheitsförderung und lassen ihre Leistungen in der BGF beurteilen. Bewertung Die Bewertungsparameter orientieren sich innerhalb des Modells nicht am reinen „Erfüllungsparadigma“ und damit an der reinen Erfüllung vorgegebener Ziele. Vielmehr wird das „Optimierungsparadigma“ von den teilnehmenden Standorten eingefordert. Der Anspruch einer ständigen Reflexion und Weiterentwicklung von Strukturen, Maßnahmen und Kommunikationswegen des jeweiligen Standorts spiegelt die Philosophie des Modells wider. Weiterentwicklung Die Forderung einer positiven Entwicklung stellt die Daimler BKK nicht nur an die teilnehmenden Standorte, sondern an das Modell selbst: Mit dem Start wurde neben einer wissenschaftlichen Beratung eine extern geleitete Prozessevaluation ins Leben gerufen, um die BKK-internen Ziele des Modells zu überprüfen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Eine ständige Projektgruppe mit Vertretern der BKK und des Daimler Gesundheitsmanagements klärt zudem auftretende Fra-

gestellungen und forciert nötige Anpassungen innerhalb des Modell-Designs. Stand zu Beginn die vergleichende Bewertung des Status Quo der Standorte und damit der Wettbewerb im Vordergrund, werden seit 2009 in standortspezifischen Workshops Ziele erarbeitet und vereinbart. Unterschiedliche individuelle Voraussetzungen und Rahmenbedingungen können so optimal berücksichtigt werden. Insbesondere der Ausbau der Vernetzung und die Selbstreflexion von umgesetzten Maßnahmen und Aktivitäten werden hier vom Bewertungsgremium eingefordert. Kooperation Die Verantwortlichkeit für die Umsetzung von Gesundheitsförderung im Betrieb liegt beim Unternehmen; die Daimler BKK unterstützt, indem sie die qualitative Überprüfung ermöglicht und klare Impulse setzt zur Förderung der kontinuierlichen und individuellen Weiterentwicklung für die Standorte. Engagement Entsprechend der Höhe der Zielerreichung stellt die Daimler BKK jährlich bis zu einer Million Euro für Maßnahmen und Aktivitäten der BGF an den Standorten zur Verfügung. Nicht nur beim Bonusmodell arbeiten die Daimler BKK und das Gesundheitsmanagement des Konzerns eng zusammen. Insbesondere zielgruppenspezifische Programme sorgen für eine optimierte Gesundheitsversorgung der MitarbeiterInnen der Daimler AG.

Entwicklungsprozess des Bonusmodell zur Betrieblichen Gesundheitsförderung.

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Portrait Die Merck BKK besteht seit nahezu 130 Jahren. Sie ist eine wichtige soziale Leistung ihres Trägerunternehmens, der Merck KGaA. Die Merck BKK arbeitet sehr eng mit der firmeninternen Sozialberatung, dem Werkärztlichen Dienst und dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement zusammen. Ziel ist die Förderung, Erhaltung der Gesundheit der MitarbeiterInnen, das Sicherstellen der Beschäftigungsfähigkeit, insbesondere in Hinblick auf die demographische Entwicklung und Berücksichtigung der besonderen Erfordernisse der unterschiedlichen Lebensphasen. In enger Zusammenarbeit mit regionalen Partnern entwickelt sie besondere Konzepte zur Gesundheitsförderung aber auch zur medizinischen Behandlung. Die Merck BKK hat den Anspruch, Ihren Versicherten immer die modernsten, innovativsten Behandlungsmethoden zukommen zu lassen. Im Vordergrund ihres Handelns steht die Zufriedenheit der Versicherten, der Kunden. Extrem schnelle Bearbeitungszeiten, kurze Entscheidungswege, Reduktion der Bürokratie auf das absolut Notwendigste und persönliche Ansprechpartner kennzeichnen den Service der Merck BKK. Dass dies von ihren Versicherten auch so gesehen wird zeigt sich in einer hohen Kundenbindung. Trotz Erhebung eines Zusatzbeitrages kam es nur zu ganz wenigen Kündigungen, im Gegenteil, die Merck BKK konnte in dieser Zeit sogar noch etliche neue Mitglieder gewinnen. Die Merck BKK ist Gründungskasse des Vereins Betriebskrankenkassen im Unternehmen e.V. und von Beginn an auch in dessen Vorstand vertreten.

Zahlen | Daten | Fakten Gründungsjahr: Im BKKiU seit: Versichertenzahl: Vorstand: Standorte: Besonderheiten:

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1884 Gründungsmitglied in 2005 29.000 Stefan Sellinger Darmstadt Ca. 82 Prozent der Beschäftigten vertrauen der Merck BKK

Die bekannte Merck-Pyramide in Darmstadt

Rücken-Fitback Hintergrund Rückenbeschwerden sind schon seit vielen Jahren die häufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeit in unserem Konzern. Das Ziel ist es den Beschäftigten eine unbürokratische und einfach Lösung anzubieten, um eine schnelle Hilfe zu garantieren. So wurde mit einem Physio- und Rehazentrum, sowie mit einer orthopädischen Gemeinschaftspraxis eine enge Kooperation vereinbart. Durch diese Zusammenarbeit ist es nun möglich dem Arbeitnehmer bereits nach 48 Stunden einen individuellen Therapievorschlag anzubieten. Dadurch erspart er sich ein Verirren im Überweisungs- und Verordnungsdschungel! Eine zielorientierte Behandlung ist somit gesichert und er spart zudem noch viel Zeit. Selbst eine Überweisung zu einem Orthopäden kann innerhalb von drei Werktagen über Rücken-Fitback vereinbart werden. Primäre Ziele Über die Rücken-Hotline erhält der Beschäftigte sofortige Hilfe ohne Zeitverzögerung und Umwege. Das schafft bei aufkommenden Rückenschmerzen eine niedrige Hemmschwelle sich in ärztliche Behandlung zu begeben.

Der Arbeitnehmer und Arbeitgeber erspart sich dadurch nicht nur viele Arbeitsunfähigkeitstage, sondern es ist auch für den Patient eine angenehme Betreuung. Das Ziel einer optimalen medizinischen Versorgung bleibt dadurch immer im Fokus. Umsetzung Die Organisation, die Umsetzung und die Administration dieses Programms übernimmt die Merck BKK. Sie dient auch als Anlaufstelle für alle Beratungen und Fragen von Arbeitnehmern, Unternehmen und Partnern. Die Kosten werden vom Unternehmen getragen. Engagement Die Merck BKK arbeitet mit sehr viel Leidenschaft an einer optimalen Umsetzung für dieses Angebot. Die enge Verzahnung zwischen Unternehmen, Merck BKK, Physio- und Rehazentrum, sowie der Orthopädischen Gemeinschaftspraxis ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg dieses Produktes. Nur dadurch ist auch eine permanente Weiterentwicklung möglich. Eine hohe Teilnehmerzahl und sehr positive Umfragewerte können dies nur bestätigen.

Rücken-Fitback macht es möglich innerhalb von 48 Stunden einen individuellen Therapievorschlag zu erhalten.

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Portrait Die BKK Aesculap ist seit ihrer Gründung im Jahr 1870 die Krankenkasse für die Beschäftigten der Aesculap AG. Diese betriebsbezogene Tradition markiert vorrangig unser Profil, unsere Identität und unsere Stärke. Von der Partnerschaft zwischen „hauseigener“ Betriebskrankenkasse und einem Unternehmen, das ebenfalls in der Medizinbranche aktiv ist, profitieren Mitarbeiter, Unternehmen und BKK gleichermaßen. Dass diese Verbindung funktioniert, belegt die stabile finanzielle Situation der BKK und das Versprechen, keinen Zusatzbeitrag bis 2014 zu verlangen. Für das Jahr 2012 werden die Mitglieder der BKK Aesculap sogar am Unternehmenserfolg der BKK Aesculap mit einer Prämie in Höhe von 100 Euro beteiligt. Das Vertrauen unserer Versicherten in uns und ihre Zufriedenheit mit uns sind die zentralen Ziele unseres Handelns. Die besondere Versichertennähe einer traditionellen BKK und die Kenntnis betrieblicher Strukturen sind dabei Vorteile, die wir kennen und nutzen.

Zahlen | Daten | Fakten Gründungsjahr: Im BKKiU seit: Versichertenzahl: Vorstand: Stellv. Vorstand: Standorte: Besonderheiten:

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1870 Gründungsmitglied in 2005 8.700 Reinhold Löchel Ramadan Dirlik Tuttlingen Das Trägerunternehmen, die Aes culap AG, ist ein Medizintechnikunternehmen und damit ebenfalls in der Gesundheitsbranche tätig. Aus dieser Konstellation ergeben sich zwischen Trägerunternehmen und BKK interessante und vielseitige Verflechtungen im Bereich Gesundheitsmanagement. Die BKK Aesculap zahlt für das Jahr 2012 eine Prämie an die Mitglieder und garantiert „Kein Zusatzbeitrag bis 2014“.

Das Aesculap Hauptgebäude

Betrieblicher Gesundheitsbericht – Bedarfsgerechter Einsatz von Ressourcen „Was du nicht messen kannst, kannst du nicht lenken“ Peter Drucker, US- Ökonom (1909-2005)

Betriebliche Gesundheitsförderung unterliegt ebenso wie die ursprüngliche Geschäftstätigkeit eines Unternehmens dem ökonomischen Prinzip. Entweder muss ein gewünschter „Gesundheitsoutput“ mit einem Minimum an Ressourcen erzielt werden, oder mit einem gegebenen Input ein Maximum an Output. Um „Gesundheit“ bzw. „Gesundheitsoutput“ zu messen, bedarf es abgeleiteter und subjektiver Ansätze. Ein Ansatz ist es, Gesundheit als Abwesenheit von Krankheit zu definieren. Diesen Weg wählen auch die Autoren des BKK Aesculap Gesundheitsberichtes. Die „Messungen“ des Krankheitsgeschehens sollen Grundlage für ein „gelenktes“ betriebliches Gesundheitsmanagement sein. Primäre Ziele des Projektes • Diagnosebezogene Identifikation von Erkrankungsschwerpunkten durch: - Analyse der Arbeitsunfähigkeitsdaten - Analyse der ambulanten Diagnosen (Arztdaten) - Analyse von Begleiterkrankungen • Ganzheitliches Gesundheitsreporting durch Bedarfsund Erfolgsmessung • Bericht als Grundlage unternehmenspolitischer Entscheidungen • Strikte Wahrung datenschutzrechtlicher Vorschriften

Die Aesculap Benchmark Factory

Umsetzung und Verlauf In Arbeitsgruppen, die mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Krankenkasse und Unternehmen besetzt sind, wird eine bereichs- und tätigkeitsbezogene Einteilung des Unternehmens erarbeitet. Auch werden die Erkrankungsschwerpunkte basierend auf dem ICD-10 Klassifikationsmodell klar definiert. Der fertige Bericht liefert Erkenntnis darüber, wo im Unternehmen welche Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung sinnvoll sind. Die regelmäßige Berichtserstattung sowie flankierende monatliche Analysen erlauben es dem Unternehmen zeitnah und bedarfsorientiert zu agieren. Diese neuen Auswertungsmöglichkeiten markieren einen weiteren „Pluspunkt“ einer „hauseigenen“ Krankenkasse mit hoher Durchdringung im Trägerunternehmen. Erfolge Der Grundgedanke des BKK Aesculap Gesundheitsberichts ist es, die vorhandenen Ressourcen zum großmöglichsten Nutzen der Versicherten, des Unternehmens und der BKK Aesculap einzusetzen. Die Integration ambulanter Diagnosen ermöglicht es, bereits durch präventive Maßnahmen Fehlentwicklungen entgegenzusteuern, bevor eine Arbeitsunfähigkeit eintritt. Ein weiterer Vorteil ist die Identifikation von Krankheiten, die sich durch betriebliche Gesundheitsförderung positiv beeinflussen lassen. Der BKK Aesculap Gesundheitsbericht lässt sich dabei jederzeit an die Bedürfnisse, Erkrankungsschwerpunkte und Entwicklungen im Unternehmen anpassen.

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Portrait Die BMW BKK ist die traditionelle Betriebskrankenkasse der BMW AG mit mehr als 100.000 Mitgliedern und ca. 150.000 Versicherten. 4 von 5 BMW Mitarbeiter sind bei der BMW BKK versichert. Näher geht es nicht: an allen Werkstandorten gibt es Regionalbüros, in denen die Versicherten schnell und unbürokratisch Beratung und Unterstützung erhalten. Und weil individueller Service für die BMW BKK zentral ist, hat jeder Versicherte seinen persönlichen Ansprechpartner. Das zeigt sich auch in der Kundenzufriedenheit: 98 Prozent würden die BMW BKK weiterempfehlen. Die BMW BKK steht für Freude an Gesundheit: durch Kundenorientierung, Qualität, Nachhaltigkeit, Schnelligkeit in der Leistungsabwicklung, Kulanz in den Entscheidungen und optimale Versorgung im Krankheitsfall. Und das bei niedrigen Verwaltungskosten. Die BMW BKK bietet besten Service für die ganze Familie, von der Geburt bis zum Berufseinstieg. Zum Beispiel mit dem Vorsorgeprogramm BKK STARKE KIDS und qualifizierten Gesundheitskursen für Kinder und Jugendliche. Die Präventionsangebote sind speziell auf die Lebens- und Arbeitswelt der Versicherten zugeschnitten, um ihre Gesundheit und Lebensqualität zu erhalten. Mit den Programmen AzubiFit, Rücken-Lunch, Aktiv mit 60plus, dem Projekt Gelassen im Takt und vielen anderen.

Zahlen | Daten | Fakten Gründungsjahr: Im BKKiU seit: Versichertenzahl: Vorstand: Stellv. Vorstand: Standorte: Besonderheiten:

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1990 Gründungsmitglied in 2005 150.000 Norbert Haberl Edmund Schmauser Berlin, Dingolfing, Landshut, Leipzig, München, Regensburg Gewinner des bayrischen Präventionspreises und des Felix-Burda-Awards

Azubi Fit Der Einstieg ins Berufsleben ist ein wichtiger Zeitpunkt um das Gesundheitsverhalten in jungen Jahren positiv zu beeinflussen. Bewegung, Ernährung und das Thema Vorsorge erleben die Azubis der BMW Group hautnah im Rahmen des dreitägigen Gesundheits-Modules. AzubiFit heißt das Gemeinschaftsprojekt der BMW BKK und des Gesundheitsmanagements. Ziel ist, das Ernährungs- und Bewegungsverhalten der Jungendlichen nachhaltig zu verbessern und damit einen entscheidenden Beitrag zur Gesundheitsförderung und Vorsorge zu leisten. Zu Beginn informiert ein Motivationsvortrag die Azubis über die Grundlagen von Bewegung, Ernährung und Vorsorge, um anschließend das Gelernte angereichert mit vielen Ideen gleich in die Praxis umzusetzen und das Präventionspotential auszuschöpfen. Primäre Ziele des Projektes • Eigenverantwortung & -Initiative im Umgang mit Gesundheitsressourcen ausbauen. • Stellenwert des Themas Gesundheit in der Ausbildung stärken. • Hinführung zu gesunder Ernährung, mehr Bewegung und besserem Gesundheitsverhalten. • Gesundheit und Vorsorge als lebensbegleitende Maßnahme aufzeigen. • Demographische Entwicklung in der Berufsausbildung im Auge behalten.

Umsetzung und Verlauf Die Berufsausbildung stellt die Auszubildenden für die Module frei, kümmert sich um die Organisation und Integration vor Ort und trägt die Kosten mit einem anteiligen Förderbeitrag von der BMW BKK. Das BMW Group Gesundheitsmanagement, die Arbeitssicherheit und externe Dienstleister gestalten die Inhalte der AzubiFit-Module. In der Durchführung steht die BMW BKK der Berufsausbildung beratend zur Seite. Zur Sicherung der Nachhaltigkeit finden die drei AzubiFit-Module zeitlich versetzt statt. Konzeptionell und in der Evaluation arbeitet die BMW BKK mit den Fachabteilungen der BMW Group zusammen, um Ganzheitlichkeit und die optimale Integration in die Berufsausbildung sicherzustellen. Erfolge Das positive Feedback der Auszubildenden hat AzubiFit zu einem festen Bestandteil in der Berufsausbildung für das 1. Lehrjahr in den deutschen BMW Standorten werden lassen. Das etablierte Konzept wurde 2012 auf die BMW Niederlassungen übertragen und hat die Erwartungen der Teilnehmenden zu 95 Prozent erfüllt. Die durchschnittliche Gesamtbewertung von 1,32 bestätigt den Erfolg des Konzepts. Flächendeckend hat AzubiFit jährlich mehr als 1.000 Teilnehmer.

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Portrait Die BKK KARL MAYER ist die unternehmensexklusive Krankenkasse der KARL MAYER Firmengruppe und versichert die aktuellen und ehemaligen Firmenmitarbeiter mit ihren Familien. Über 90 % der KARL MAYER Mitarbeiter sind in der BKK KARL MAYER versichert – dies ist für uns zugleich Bestätigung und Ansporn für unsere kundenorientierte Arbeit. Mit kollegialem und unbürokratischem Service werden die Versicherten auch über das Themenfeld der Krankenversicherung hinaus (z.B. durch Rentenberatung) beraten und betreut. Die Vorteile und Zusatzleistungen werden so konzipiert, das diese für möglichst viele Versicherte interessant und relevant sind. So zahlt die BKK KARL MAYER finanzielle Überschüsse in Form einer Geldprämie an die Mitglieder zurück – die Geldprämie wird an alle Mitglieder ausgeschüttet – an ältere und chronisch kranke Rentner genauso wie an junge und gesunde Auszubildende. Wir legen sehr großen Wert auf die persönliche Kontaktmöglichkeit für unsere Versicherten und sind daher in allen deutschen Standorten der KARL MAYER Firmengruppe mit Fachpersonal vertreten. Für die KARL MAYER Firmengruppe sind wir der Gesundheitsdienstleister, der die betriebliche Gesundheits-förderung organisiert und durchführt. Mit qualitativ hochwertigen Angeboten sollen insbesondere ältere Mitarbeiter und Mitarbeiter - die sich wenig mit dem Thema Prävention befassen - erreicht werden. Mit geplanten Projekten zum Thema „demografischer Wandel – altersgerechte Arbeitsplätze“ und der Errichtung eines „KARL MAYER Gesundheitszentrums“ wird die betriebliche Gesundheitsförderung weiter intensiviert.

Zahlen | Daten | Fakten Gründungsjahr: Im BKKiU seit: Versichertenzahl: Vorstand: Standorte: Besonderheiten:

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1960 2005 6.180 Daniel Peter Obertshausen, Chemnitz, Büdingen Die BKK KARL MAYER zahlt bereits seit 2009 jährlich eine prozentuale Geldprämie an ihre Mitglieder aus und beteiligt damit alle Mitglieder am wirtschaftlichen Erfolg.

Das Entwicklungszentrum der Firma KARL MAYER.

Projekt 1: KARL MAYER Vitalanalyse

Projekt 2: FIT-Team Wettbewerb

Die „KARL MAYER Vitalanalyse“ ist ein Angebot an die Mitarbeiter ab vollendeten 45. Lebensjahr und wird seit 2010 durchgeführt. Bei diesem Projekt geht es um die Verknüpfung von betrieblicher und privater Lebenswelt, da beide Welten nicht isoliert betrachtet werden dürfen, da diese sich gegenseitig stark beeinflussen (optimale Arbeitsbedingungen reichen nicht aus, wenn im privaten Bereich Gesundheitsgefährdungen vorliegen.) Es wird ein ganzheitlicher und individueller Ansatz zur Verhaltensänderung verfolgt. Auf wissenschaftlicher Basis wird der körperliche, geistige und seelische Gesundheitszustand ermittelt. Aufbauend auf dem Analyseergebnis wird ein ausführliches Auswertungs- und Beratungsgespräch geführt, in dem bei Bedarf auch konkrete Verhaltens-änderungen vereinbart werden. Ein mit zeitlichem Abstand stattfindendes zweites Beratungsgespräch dient der Verstetigung der vereinbarten Verhaltensänderungen.

Der “FIT-Team” Wettbewerb ist ein gesundheitsorientierter Wettbewerb für Arbeitsgruppen und Arbeitsteams, mit dem die Mitarbeiter an Präventionsmöglichkeiten herangeführt werden und die Teambildung gestärkt wird.

Primäre Ziele des Projektes Die Firma KARL MAYER hat eine Belegschaft mit einem Durchschnittsalter von 47 Jahren. Der Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit älterer Mitarbeiter ist daher sehr wichtig. Die Teilnehmer sollen einen bewußteren Umgang mit ihren Ressourcen erlernen und die Eigenmotivation zur Wiederaufnahme von Gesundheitsaktivitäten soll belebt werden. Erfolge Mit standardisierten Feedbackbögen werden die Teilnehmer zum Angebot befragt, wichtig ist dabei insbesondere die Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse und die Anwendbarkeit der in den Beratungsgesprächen erarbeiteten Empfehlungen und Ziele für das Vital- und Selbstmanagement der Teilnehmer im Alltag. Die „KARL MAYER Vitalanalyse bekommt durchweg sehr gutes Feedback. Bisher haben ca. 130 Mitarbeiter dieses Angebot genutzt.

Die „FIT-Teams“ können aus einem „Korb“ von bereitgestellten Angeboten auswählen ( z.B. Gesundheitschecks, Schnupperkurse, Ernährungsberatungen) und bei Teilnahme als Team /Arbeitsgruppe Gesundheitspunkte sammeln. Außerdem können Gesundheitspunkte durch Eigenaktivitäten mit Gesundheitsbezug wie Wandern oder Radtouren gesammelt werden. Primäre Ziele des Projektes Viele Mitarbeiter sind mit klassischen Gesundheitskursen nicht zu locken, Durch den Teamwettbewerb sollen Teambzw. Arbeitsgruppenmitglieder motiviert werden, die sonst nicht genug Eigenmotivation für Aktivitäten aufbringen würden. Durch die „Schnupperangebote“ aus dem „Korb“ der Möglichkeiten sollen Ängste und falsche Vorstellungen ausgeräumt werden. Die Mitarbeiter sollen (wieder) für regelmäßige Aktivitäten begeistert werden. Erfolge Die „FIT-Teams“ sind mit viel Spaß bei der Sache und reichen vielfältige sportliche Aktivitäten zur Bewertung ein. In diesem Jahr sind insgesamt 18 Teams mit 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in ihrer Freizeit gemeinsam sportlich aktiv. Bei den aktiven „FIT-Teams“ sind alle Altersklassen vertreten, bei einigen Teams sind auch die Führungskräfte mit dabei. Die BKK KARL MAYER stellt permanent Transparenz zu den eingereichten Aktivitäten her - dadurch entsteht zusätzliche Inspiration und Motivation bei den anderen „FIT-Teams“.

Logo der betrieblichen Gesundheitsförderung bei KARL MAYER

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Portrait Als Unternehmensteil des Beiersdorf-Konzerns reagieren wir flexibel auf die sich wandelnden Bedingungen im Gesundheitsmarkt, um unseren Kunden innovative Leistungen anzubieten. Durch eine effiziente Organisation agieren wir kostensparend und positionieren uns als verlässlicher Partner innerhalb des Unternehmens. Auch im größeren Rahmen sind wir aktiv. Über die Zugehörigkeit zum „Betriebskrankenkassen im Unternehmen e.V.“ beeinflussen wir politische Entscheidungen und wahren dadurch nicht nur die Interessen unserer Mitglieder, sondern gestalten die Gesundheitspolitik in Deutschland aktiv mit. Wir streben den Ausbau und die Weiterentwicklung von Gesundheitsleistungen innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung an und beteiligen uns aktiv an entsprechenden Modellvorhaben. Wir gestalten gemeinsam mit unseren Kunden – für uns unsere Kollegen – alle Prozesse und sichern dadurch eine kontinuierliche Verbesserung sowie Anpassung unserer Dienstleistungen. Vertrauen ist unsere Stärke und genau das macht uns zu der Krankenkasse für unser Unternehmen.

Zahlen | Daten | Fakten Gründungsjahr: Im BKKiU seit: Versichertenzahl: Vorstand: Stellv. Vorstand: Standorte: Besonderheiten:

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1998 Gründungsmitglied in 2005 10.500 Thomas Quell Christoph Kinder Hamburg Die Kundenbefragung 2012 bestätigt eine hohe Kundenzufriedenheit – im Vordergrund stehen dabei Zuverlässigkeit und Schnelligkeit. Die kollegiale Beziehung zwischen Kunden und Mitarbeitern wird stets als Beratung von Mensch zu Mensch empfunden. Seit 2008 fokussiert sich die BKK Beiersdorf auf betriebliches Gesundheitsmanagement und erreicht mit ihren Maßnahmen die Kolleginnen und Kollegen dort, wo sie sind – am Arbeitsplatz.

Burnout-Prävention für Führungskräfte Die Führungskräfte erwerben Know-how über die Symptome (Woran erkenne ich ein Burnout-Syndrom?) und der Ursachen (Wodurch entsteht ein Burnout-Syndrom?). Dabei werden Strategien vermittelt und am praktischen Beispiel in Form von Rollenspielen erlebt, um die Wahrscheinlichkeit für Burnout im Betrieb konkret zu reduzieren bzw. wie mit belasteten/ gefährdeten Mitarbeitern umgegangen werden kann. Die Führungskräfte lernen Mitarbeiter in Bezug auf Burnoutgefährdung realistisch einzuschätzen, Strategien zur Burnout-Prophylaxe kennen und diese an sich selbst zu testen: Stresslevel-Messung per HRV-Analyse (körperliche Auswirkungen) und Burnout-Screening (Auswirkungen auf der mentalen und Verhaltensebene). Im Vordergrund steht immer die Frage: „Was kann jeder selbst für sich und die Menschen in seinem direkten Umfeld tun?“ Primären Ziele des Projektes Oberstes Ziel der Workshops war die Sensibilisierung der leitenden Führungskräfte Level 1 für das Thema „psychischer Belastungen“ - sowohl für sich selbst wie auch für ihre Mitarbeiterführung. Hierbei geht es zentral um „Achtsamkeit für sich und sein Umfeld“ und die daraus resultierende Umsetzung eines wertschöpfenden Managements. Sekundäres Ziel war die Evaluation der Pilotseminare und bei erfolgreichen Pilotseminaren die Erweiterung auf die Führungskräfte Level 2 und folgende. Umsetzung/Verlauf Als methodische Bausteine der Burnout-Prävention für Führungskräfte wurden beide Workshop-Tage für die Teilnehmer durch Kurzvorträge, Rollenspiele, Biofeedback, Tests und ein abschließendes Gruppenfeedback sehr kurzweilig gestaltet. Die Inhalte wurden durch Segmente der Selbsterfahrung praktisch vermittelt und allen Teilnehmer erlebbar gemacht. Die Wissensvermittlung bezüglich Ursachen, Entstehung, Symptomatik und Verlauf von Burnout-

Erkrankungen orientierte sich an der Frage: Wie kann ich als Führungskraft meine Mitarbeiter und mich vor einem Burnout schützen? Zwei als Psychologen ausgebildete Trainer mit verhaltenstherapeutischer / Coaching-Ausbildung haben die Teilnehmer parallel begleitet und durch den Workshop geführt. Während der Psychologe die rein medizinischen Fragen umfassend beantwort hat, konnte der für die Unternehmensberatung tätige Psychologe zusätzlich auf die arbeitsorganisatorischen Komponenten eingehen. Erfolge Die Führungskräfte Level 1 haben die Pilotseminare mit der Note 4,8 (auf einer 6er Skala) positiv bewertet und die Vorgehensweise in Form zweitägiger Workshops bestätigt. Aufgrund dieses Workshopfeedbacks wurden weitere Seminare für die Führungskräfte Level 2 in den Monaten Juni bis November 2012 ausgerollt. Eine weitere Ergebnismessung fand Mitte 2012 im Rahmen der Gallup-Studie (Befragung aller Mitarbeiter der Beiersdorf AG Deutschland) statt, bei der das Messkriterium „Umsetzungsgrad eines wertschöpfenden Managements“ abgefragt wurde (Ergebnisse lagen zum Redaktionsschluss noch nicht vor).

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Portrait 1834 gegründet ist die Wieland BKK eine der ältesten Krankenkassen in Deutschland. Wie damals als Fabrikkrankenkasse ist sie auch heute eine betriebsbezogene BKK. Die Wieland-Werke AG ist ein führender Hersteller von Halbfabrikaten und Sondererzeugnissen aus Kupfer und Kupferlegierungen. Mit Produkten in hoher Qualität hat sie sich zu einem internationalen Unternehmen, der Wieland Gruppe, entwickelt. Fest integriert in das Unternehmen ist die Wieland BKK. In enger Zusammenarbeitet mit dem betrieblichen Gesundheitsmanagement entwickelt sie maßgeschneiderte Programme für die Wieland Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dabei sind alle Aktivitäten auf eine nachhaltige Wirkung ausgerichtet. Die enge Vernetzung aller beteiligten Bereiche im Unternehmen ist dafür ein Erfolgsgarant. Ausgetretene Pfade verlassen und neue Wege wagen ist ein Markenzeichen der Wieland BKK. Ob es Anreiz-syteme sind, wie die Anfang der 90er Jahre erprobte Beitragsrückzahlung oder Leitsysteme in der Versorgung, wie die seit 1998 bestehende Patientenbegleitung – immer ist es der Wieland BKK wichtig, Neues zu erproben.

Zahlen | Daten | Fakten Gründungsjahr: Im BKKiU seit: Versichertenzahl: Vorstand: Stellv. Vorstand: Standorte: Besonderheiten:

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1834 Gründungsmitglied in 2005 12.300 Jürgen Schneider Stefan Brandner Ulm/Donau, Vöhringen/Iller Die Wieland BKK erhielt gemeinsam mit den Wieland-Werken für die Aktivitäten der betrieblichen Gesundheitsförderung mehrere Auszeichnungen und Preise unter anderem für die Etablierung eines Gesamtkon-zeptes unter der Dachmarke „Wieland in Form“.

Überzeugt vom Erfolgsmodell der betrieblichen Krankenversicherung engagiert sich die Wieland BKK seit Beginn im Verein „Betriebskrankenkassen im Unternehmen e.V.“ und stellt mit Jürgen Schneider ein Mitglied des Vorstands.

Psychisch stabil im Leben Psychische Erkrankungen werden immer häufiger diagnostiziert. Die Ursachen für die Erkrankungen sind vielfältig und komplex. Dabei gilt auch hier: Je früher über unklare Symptome gesprochen wird, umso besser kann eine Erkrankung verhindert oder, wenn sie schon vorliegt, behandelt werden. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass die Erkrankung nicht tabuisiert wird und dass die Erkrankten nicht stigmatisiert werden. Unter der Dachmarke „Wieland-in-Form“ bündeln Wieland und die Wieland BKK alle betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen. Diese werden seit Januar 2012 unter dem Namen „Psychisch Stabil im Leben“ um Angebote zur Vermeidung und Früherkennung von psychischen Erkrankungen erweitert. Primäre Ziele des Projektes • Belastungen bei sich selbst oder bei Mitarbeitern früh erkennen • Fähigkeiten zur Resilienz erlernen • Einfachen Zugang für Beratung ermöglichen • Besondere Zielgruppen (Männer, Arbeiter) erreichen • Maßnahmen schnell einleiten • Chronifizierung der Erkrankung vermeiden • Arbeitsunfähigkeit verhindern oder verkürzen • Kosten für den Betrieb und die BKK senken Umsetzung Workshops und Kurse für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter In Workshops erfahren Wieland Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Grundlagen für eine psychische Stabilität und lernen, wie sie individuell am Besten mit Belastungen umgehen. In Kursen lernen sie zusätzlich Entspannungsmethoden und deren Anwendung kennen. Schulungen für Führungskräfte Alle Führungskräfte werden speziell über Ihr eigenes Stresserleben und wie sie mit möglicherweise überlasteten Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern umgehen geschult.

Sprechstunde zur frühzeitigen Erkennung von Symptomen Mit ihr erhalten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Wieland ein Angebot, möglichst frühzeitig mit Expertinnen und Experten der Universitätsklinik Ulm über ihre Situation zu sprechen. Sie werden fundiert beraten und wissen anschließend, was sie tun sollten. Wenn es erforderlich ist, erhalten dann die bei der Wieland BKK versicherten Beschäftigten ohne Wartezeit eine psychotherapeutische Behandlung von bis zu 10 Einheiten in der Ambulanz der Universitätsklinik Ulm, Bereich Psychosomatik und Psychotherapie Erfolge Rückmeldungen aus den Workshops zeigen, wie wertvoll es für die Teilnehmer ist, sich mit der psychischen Stabilität zu beschäftigen. Die psychosomatische Sprechstunde wird von den Beschäftigen hervorragend angenommen. 78 Prozent der Ratsuchenden sind Männer, 52 Prozent kommen aus der Produktion und arbeiten im Schichtbetrieb. Damit ist das erste Ziel erreicht. Die Sprechstunde als niederschwelliges Angebot soll vor allem Menschen erreichen, die ansonsten wohl eher keine Beratung dieser Art in Anspruch nehmen würden. Aber auch 17 Prozent suchen aus einer Führungsposition heraus Rat in der Sprechstunde. Es gibt Personen, die nach der Sprechstunde eine längere Psychotherapie empfohlen bekamen oder sogar in die Tagesklinik der Universitätsklinik Ulm oder in eine Rehabilitationsmaßnahme der gesetzlichen Rentenversicherung gingen. Die sind Menschen, die schon längere Zeit, manchmal über ein Jahr Symptome haben, die sie erst in der Sprechstunde thematisierten. Qualitätssicherung Die Rückmeldungen aus den Workshops werden derzeit ausgewertet. Das Programm wird dann ggf. angepasst. Die psychosomatische Sprechstunde wird von Beginn an von der Universitätsklinik evaluiert.

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Portrait Mit über 62.000 Versicherten ist die BKK Salzgitter eine der bedeutenden Krankenkassen in der Region um Salzgitter. An ihrem Hauptsitz in Salzgitter-Lebenstedt sowie an Filialen in Salzgitter-Bad, Braunschweig, Hannover, Lingen, Würzburg und Kiel betreut die BKK Salzgitter Kunden aus etwa 100 Trägerunternehmen, darunter Salzgitter AG, TUI AG, ALSTOM und FELS-WERKE.

Zahlen | Daten | Fakten Gründungsjahr: 1940 Im BKKiU seit: 2011 Versichertenzahl: 62.700 Vorstand: Werner Weiß Stellv. Vorstand: Jonny Busch Standorte: Salzgitter, Braunschweig, Hannover, Kiel, Lingen, Würzburg Besonderheiten: Mit dem betrieblichen Gesundheits programm BKK BonusPlus fördert die BKK Salzgitter die Gesundheit am Arbeitsplatz; Beteiligte Betriebe und Versicherte profitieren außerdem von Bonuszahlungen.

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Die Mitarbeiter der BKK-Unternehmen stehen mit ihren Produkten und Dienstleistungen für Qualität und Service. Das Gleiche können sie auch von ihrer Krankenkasse erwarten. Eine, die sich in den Betrieben bestens auskennt und deshalb weiß, welche Bedürfnisse die Mitarbeiter haben. Service und Leistungen sind speziell auf die Wünsche der Kunden zugeschnitten. Dazu gehören zahlreiche und einzigartige Zusatzleistungen. Beispielsweise fördert die BKK Salzgitter die Gesundheit am Arbeitsplatz mit dem Bonusprogramm BKK BonusPlus: Gemeinsam mit den Bonus-Unternehmen hat die BKK die Verankerung der Gesundheitsförderung in den Unternehmensgrundsätzen, die regelmäßige Analyse der gesundheitlichen Ausgangslage, das Angebot von Gesundheitsaktivitäten sowie Bonuszahlungen vereinbart. Für individuelle Gesundheitsbemühungen gibt es BKK AktivPlus mit einem Bonus bis zu 150 Euro. Bei der BKK hat jeder Kunde seinen ganz persönlichen Kundenbetreuer, der in allen Fragen rund um Gesundheit und Sozialversicherung berät - unbürokratisch und kollegial. Alle bei der BKK eingehenden Anfragen und Anträge werden innerhalb von 72 Stunden beantwortet.

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Das Team der BKK Salzgitter

Projekt 1: Gesundheitsberichterstattung im Unternehmen Hintergrund Seit 2004 erstellt die BKK Salzgitter jährlich Gesundheitsberichte für die Trägerunternehmen. Diese Analyse ist eingebettet in das Bonusmodell BKK BonusPlus zur betrieblichen Gesundheitsförderung der BKK Salzgitter mit den Unternehmen. Grundlage dieses Modells ist u. a. die Einbeziehung der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) als Führungsgrundsatz, eine Betriebsvereinbarung zur BGF und ein regelmäßig tagender Arbeitskreis Gesundheit. Ergänzt um Anregungen der Arbeitsmedizin oder der Personalabteilung, Vorschläge vom Betriebsrat oder Mitarbeitern entwickelt das Gesundheitsmanagement des Unternehmens Projekte zu Gesundheitsthemen und organisiert deren konkrete Umsetzung, in der Regel unter Einbeziehung der BKK Salzgitter.. Zielsetzung Der Gesundheitsbericht dient dazu, das Gesundheitsmanagement im Unternehmen zu strukturieren und jährlich zu bewerten. Er wird den Entscheidungsträgern und dem Arbeitskreis Gesundheit präsentiert, er ist Diskussionsgrundlage zur Initiierung und Analyse von Gesundheitsprojekten. Die Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Handlungen wird erhöht. Umsetzung und Verlauf Der Gesundheitsbericht, der selbstverständlich in den betrieblichen Kontext eingebettet werden muss, ist in den Unternehmen inzwischen als fester Bestandteil des betrieblichen Gesundheitsmanagements etabliert. Der

Bericht baut sich – selbstverständlich unter strenger Einhaltung der Datenschutzrichtlinien - über die Auswertung der bei der BKK gemeldeten Arbeitsunfähigkeitsfälle und -tage und der zugrundeliegenden Diagnosen auf. Auch das Arbeitsunfähigkeitsgeschehen unter Berücksichtigung des demografischen Wandels im Unternehmen wird bewertet. Schwerpunkt des Berichtes bilden die 6 häufigsten Krankheitsgruppen (Verhaltensstörungen, Kreislauf, Atmung, Verdauung, Muskel-Skelett, Verletzungen). Hierbei ist von besonderer Bedeutung, dass die Darstellung in Zeitreihen erfolgt, so dass das Unternehmen seine eigene Entwicklung im Verlauf sieht. Weiter werden die Lang- und Kurzzeiterkrankungen und die häufigsten Einzeldiagnosen analysiert. Ein Benchmark zur Gesamtversichertengruppe der Mitarbeiter in den Trägerunternehmen rundet den Bericht ab. Es besteht die Möglichkeit, einzelne Gruppen des Unternehmens gesondert auszuwerten. Erfolge Jedes zukunftsorientierte Unternehmen sieht es inzwischen als ökonomische Notwendigkeit, sich für die Gesundheit seiner Mitarbeiter einzusetzen. Die Gesundheitsberichterstattung ist in diesem Zusammenhang bei den Trägerunternehmen der BKK Salzgitter etablierter Standard, der zudem jährlich durch Anregungen aus der Praxis überarbeitet wird. Der Gesundheitsbericht bündelt aussagekräftige Kriterien und Kennzahlen zur Beschreibung der gesundheitlichen Lage im Unternehmen und bildet so die Grundlage zur Steuerung und Erfolgsüberprüfung des Gesundheitsmanagements.

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Das Team der BKK Salzgitter

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Projekt 2: BeReKo (Betriebliches Rehabilitationskonzept) der Salzgitter AG „Psychische Erkrankungen“ Zielsetzung Die Versorgung psychisch kranker Mitarbeiter rückt aufgrund steigender AU-Zahlen zunehmend in den Fokus eines gut aufgestellten Versorgungsmanagements. Unstrukturierte Diagnostik, lange Wartezeiten auf geeignete Maßnahmen und fehlender Arbeitsplatzbezug im therapeutischen Prozess verhindern eine medizinisch sinnvolle Versorgung der Betroffenen. Durch eine optimale Koordination der einzelnen Module im Kooperationsprojekt der Salzgitter AG treten diese Probleme nicht auf, und der Betroffene kann zeitnah und qualitativ hochwertig versorgt werden.

keit ineinander. Kooperationspartner sind die Betriebsärzte der SZ AG, die BKK Salzgitter, die Psychotherapieambulanz der TU Braunschweig, die Medizinische Hochschule Hannover und die DRV Braunschweig – Hannover. Die komplette Fallführung mit Einsteuerung, Versorgung der Schnittstellen ambulant – stationär und ambulant – rehabilitativ wird vom Medizinischen Kompetenzzentrum der BKK Salzgitter übernommen.

Projektinhalt: Durch gezielte Ansprache der Betriebsärzte der SZ AG und durch Mitarbeiter der BKK werden Betroffene möglichst früh über Unterstützungsmaßnahmen bezüglich ihrer psychischen Problematik informiert und in geeignete Maßnahmen durch die BKK eingesteuert. Kernstück hierbei ist die Diagnostische Beratung, in der in einer 2x3 stündigen Sitzung intensive Diagnostik und Beratung erfolgen. Eine anschließende Therapie, Rehabilitation oder eine stationäre Maßnahme kann zeitnah innerhalb von 14 Tagen angeboten werden. Die einzelnen Module greifen in ihrer Wirksam-

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Kooperationsprojekt zur Betreuung von Versicherten mit psychischen Erkrankungen BÄ der Salzgitter AG identifizieren Risikopatienten BKK MedPlus Center Selektion, Steuerung Diagnostische Beratung

Fallmanagement

Kostenträger: BKK SZ

Subakut

Einrichtung: MHH / TU BS

akut

Intensivierte stationäre Krisenintervention Kostenträger: BKK SZ Einrichtung: MHH

psychosomatische Rehabilitation

ambulante Psychotherapie Kostenträger: BKK SZ Einrichtung: MHH / TU BS

Kostenträger: DRV BS - H Einrichtung:Rehazentrum Oberharz begleitend

ambulante ärztliche Behandlung Kostenträger: BKK SZ Einrichtung: MHH

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ambulante Psychotherapie Kostenträger: BKK SZ Einrichtung: MHH / TU BS

Projekt 3: BeReKo (Betriebliches Rehabilitationskonzept) der Salzgitter AG „Skelett – Muskuläre Erkrankungen“ Zielsetzung Im Rahmen des demografischen Wandels wird die Entwicklung dahin gehen, dass eine längere Lebensarbeitszeit möglichst lange relativ gesund geleistet werden kann. Es müssen also Unterstützungsangebote für Mitarbeiter entwickelt werden, die eine Stabilisierung des Gesundheitszustandes ermöglichen und auch nachhaltig wirken. Der Arbeitsplatzbezug soll zwingend berücksichtigt werden. Projektinhalt Im Rahmen des Betrieblichen Rehabilitationskonzeptes der Salzgitter AG werden Versicherte mit skelett-muskulären Erkrankungen gezielt in dem Krankheitsgrad angemessene Maßnahmen eingesteuert und arbeitplatzbezogen trainiert oder rehabilitiert. Das Konzept ist modulhaft angelegt und ermöglicht so eine flexible Umsetzung. Die Grundlage bilden EFL-Testungen, durch die die Anforderungen am Arbeitsplatz mit dem individuellen Leistungsvermögen des Betroffenen abgeglichen werden. Darauf basierend werden ihm maßgeschneiderte Trainingseinheiten oder Rehabilitationsmaßnahmen angeboten. Ein gut funktionierendes Netzwerk mit der BKK Salzgitter, den Betriebsärzten der

Salzgitter AG, dem konzerneigenen Trainingszentrum der Salzgitter AG, der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig – Hannover, der Paracelsus – Klinik an der Gande und dem Ambulanten Rehacentrum Braunschweig ist der Garant für die schnelle und qualifizierte Umsetzung dieses Projektes. Das Medizinische Kompetenzzentrum der BKK übernimmt die komplette Lotsenfunktion mit Patienteneinsteuerung, Verlaufsführung, Sicherung der Nachhaltigkeit und Koordination der Maßnahmen zwischen den einzelnen Leistungserbringern. Projektanforderungen und Erfolgsfaktoren • Individuelle Maßnahmen • Arbeitsplatzbezogene Lösungsangebote • Indikationsbezogene Therapie • Berücksichtigung des Ausprägungsgrades der Erkrankung • Zeitnaher Beginn der Maßnahme • Straffe Organisation der Abläufe • Dichte Vernetzung der Leistungsanbieter • Modulhafter Aufbau • Qualifizierte Leistungserbringer • Verfolgung der Nachhaltigkeit

Angebote bei Muskel-Skelett-Erkrankungen Einsteuerung: Betriebsärzte und BKK Fallführung: BKK MedPlus Center

Modul A Beschwerden vorhanden, aber geringe Fehlzeiten Leichte Erkrankung

EFL - 3- monatige „a MTT“ - EFL Kostenträger: BKK + Versicherter ARC BS, DanTrim

stationäre arbeitsplatzbezogene Reha Kostenträger: DRV Paracelsus Klinik, Klinik Bad Pyrmont

Modul B ausgeprägtes Krankheitsbild, Fehlzeiten Ç Mittelschwere Erkrankung

ambulante arbeitsplatzbezogene Reha Kostenträger: DRV ARC BS 5 – tägiger stat. Aufenthalt zur intensiven arbeitsplatzbezogenen Diagnostik

Modul C schwere Beeinträchtigung, Fehlzeiten ÇÇ Einsatzfähigkeit bedroht Schwere Erkrankung

Kostenträger: BKK Paracelsus Klinik

ambulantes arbeitsplatzbezogenes Training Kostenträger: BKK ARC BS, DanTrim

betriebl. Arbeitsplatzbezogene Trainingstherapie Kostenträger: BKK + Betrieb Präventionsraum.

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Portrait Die betriebliche Krankenversicherung gehört bereits seit 1908 zur Geschichte der RWE. Die BKK RWE ist traditionell eine geschlossene, konzerninterne Betriebskrankenkasse für die Mitarbeiter und Pensionäre unserer Trägerunternehmen sowie deren Familienangehörige. Optimaler Service und günstige Beiträge haben zu einem konstanten Wachstum der Mitgliederzahlen geführt. Die BKK RWE betreut nahezu 60.000 Versicherte aus 32 Trägerunternehmen an RWE-Standorten in Deutschland, darunter rund zwei Drittel Mitglieder und ein Drittel Familienangehörige. Die rund 60 Mitarbeiter der BKK RWE in der Hauptverwaltung Celle und in den Geschäftsstellen Bergheim, Dortmund und Trier beraten umfassend und individuell. Dank ihrer soliden Finanzsituation und der effizienten Verwaltungsstrukturen erhebt die BKK RWE auch 2013 keinen Zusatzbeitrag. Als innovative Betriebskrankenkasse stellt sich die BKK RWE den Anforderungen des Marktes und den Wünschen ihrer Kunden: Mit neuen Satzungsleistungen, einem attraktiven Sportpaket und einer kundenorientierten Struktur betont die BKK RWE auch 2013 ihre Exklusivität für die RWE-Kunden.

Zahlen | Daten | Fakten Gründungsjahr: Im BKKiU seit: Versichertenzahl: Vorstand: Stellv. Vorstand: Standorte: Besonderheiten:

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1908 Gründungsmitglied in 2005 59.159 Torsten Dette Thomas Gehrke Celle (Hauptverwaltung), Geschäftsstellen in Dortmund, Bergheim und Trier Exklusive Betriebskrankenkasse für RWE-Unternehmen

Projekt 1: Gelassen voRWEg gehen Im September 2010 startete das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) mit „Gelassen voRWEg gehen“ das sechste deutschlandweite Programm. Der Schwerpunkt liegt auf Stressbewältigung: Bei der Aufgabe, mit Stress vernünftig umzugehen, will der RWE-Konzern seinen Mitarbeitern zielgerichtet Hilfestellung leisten. Das langfristig angelegte Programm setzt auf Impulse in der Startphase und zielt ab auf kontinuierliche Prävention im Regelbetrieb. Primäre Ziele des Projektes Mit dem Programm wollen wir Mitarbeiter und Führungskräfte für und in aufreibende(n) Zeiten stark machen. Anstelle einzelner Maßnahmen soll das Thema im Verlauf der kommenden Jahre kontinuierlich bearbeitet werden. Angegangen wird es auf drei Ebenen – Einzelner, Führungskraft und Team sowie Organisation – im Fokus steht die Kompetenzförderung. Umsetzung/Verlauf In der Startphase bis Juni 2011 wurden an den großen RWE-Standorten regionale Aktionstage durchgeführt. Dabei ging es primär um Wissensvermittlung sowie um

erste Erlebnisse und Erfahrungen mit erfolgreicher Stressbewältigung. In Schnupperworkshops konnten die Mitarbeiter Entspannungstechniken selbst erfahren und kennenlernen. In Kurzvorträgen wurde Hintergrundwissen zu Stress und Stressreaktionen vermittelt. Umfangreiches Informationsmaterial sowie Checklisten zum persönlichen Stressempfinden und BKK-Videos stehen im RWE-Intranet zur Verfügung. Hinzu kommen Trainingsangebote für Fach- und Führungskräfte, die sich speziell mit der Führung stressbelasteter Mitarbeiter sowie der Entwicklung individueller Lösungen für Betroffene wie Vorgesetzte befassen. Erfolge An den insgesamt 50 Aktionstagen haben ca. 3000 Mitarbeiter die Workshops und Vorträge besucht. Zahlreiche Mitarbeiter informierten sich am Informationsstand der BKK RWE über Stress. Das Feedback war sehr positiv. Das Programm ist inzwischen in den Regelbetrieb übergegangen: Die Seminare zur Stressbewältigung, die im BGM Schulungskatalog gebucht werden können, werden von Führungskräften und Mitarbeitern sehr gut angenommen.

Stresskompetentes Unternehmen

Personelle Kompetenz: Einzelner  tressbewältigung als S Stärkung individueller Problemlösungskompetenz, Entspannungsverfahren

Interpersonelle Kompetenz: Führungskraft & Team

Strukturelle Kompetenz: Organisation

Führung

Arbeitsstrukturen

 usammenarbeit im Team, Z Umgang mit Konflikten

Arbeitsbedingungen

Kommunikation

 rbeits- und A Leistungskultur

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Projekt 2: Gesund bleiben: Von Herzen gern! Im September 2011 startete das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) die siebte deutschlandweite Präventionskampagne „Gesund bleiben: Von Herzen gern!“. Gegenstand der Kampagne sind Erkrankungen des HerzKreislaufsystems, die bei den RWE-Inlandsgesellschaften bereits heute mehr als 40.000 Ausfalltage pro Jahr verursachen. Mit einer weiteren Zunahme ist zu rechnen.

Primäre Ziele des Projektes Mit Unterstützung externer Partner wie der Deutschen Herzstiftung und der BKK RWE informiert die Kampagne umfassend über Risikofaktoren und versucht mittels verschiedener Testverfahren besonders gefährdete Personen zu identifizieren, die im Anschluss weiter ärztlich betreut werden. Ziel der Kampagne ist es, möglichst viele Mitarbeiter bei einer gesunden Lebensweise zu unterstützen. Umsetzung/Verlauf An regionalen Aktionstagen wurden einzelne Module und Maßnahmen angeboten, die auf individueller und betrieblicher Ebene ansetzten. Zu den einzelnen Maßnahmen

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gehörten z.B. ein begehbares Herzmodell und Schnupper-Workshops, in denen Mitarbeiter das richtige Maß für „herzgesunde“ Bewegung erlernen konnten. Fachvorträge lieferten das nötige Wissen zum Thema Herzgesundheit. Mit einem Fragebogen konnten Mitarbeiter ihr individuelles Risiko für einen Herzinfarkt bestimmen lassen. Bei Auffälligkeiten wurden Termine für weitere ärztliche Untersuchungen veranlasst. Darüber hinaus bieten fest installierte Blutdruck-Stationen an den RWE Standorten den Mitarbeitern langfristig die Möglichkeit, ihren Blutdruck regelmäßig selbstständig zu kontrollieren. Erfolge An 44 RWE-Standorten wurden 69 Aktionstage durchgeführt. Etwa 4000 Mitarbeiter besuchten die Aktionstage. Damit erreichte die Kampagne ca. 10 Prozent der RWEBelegschaft in Deutschland. Zahlreiche Risikopatienten konnten frühzeitig identifiziert werden und zur weiteren ärztlichen Behandlung verwiesen werden. Mitarbeitern, die nicht an den Aktionstagen teilnehmen konnten, stehen die Informationen zur Kampagne und die Tests zum Herunterladen im RWE Intranet weiterhin zur Verfügung. Die von der BKK RWE finanzierten Blutdruckstationen stehen an vielen Standorten weiterhin den Mitarbeitern zur Verfügung.

Die Referenten des Symposium 2012 Name: Position: Alter:

Ramadan Dirlik Stellvertreter des Vorstands

Werdegang: Infos angefordert

Rolle im Projekt: Inhaltliche Konzeption des Berichtes, Kommunikation der Ergebnisse und Abstimmung mit dem Trägerunternehmen.

Name: Christoph Armbruster Position: Controlling Alter: Werdegang: Infos angefordert

Rolle im Projekt: Methodische Konzeption des Berichtes, Programmierung der Auswertungsroutinen & Datenanalysenagements.

Name: Position: Alter: Werdegang:

Ralph Pitan Leiter Personalstrategie und Personalentwicklung

Infos angefordert

Rolle im Projekt: Koordination und Vernetzung mit den Schlüsselprojekten Employer Branding, Familienfreundlichkeit, alters- und alternsgerechte Personalentwicklung sowie Implementierung gemeinsamer Maßnahmen im Unternehmen zusammen mit der BKK Aesculap.

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Name: Position: Alter: Qualifikationen:

Dr. med. Michael Schmidt Leiter Gesundheitsmanagement, Kommunikation und Vertrieb BMW BKK 48 Jahre Facharzt für Innere Medizin und Arbeitsmedizin, Sportmedizin, Umweltmedizin, Notfallmedizin

Werdegang: Nach internistischer Tätigkeit im Klinikum Wiesbaden Wechsel in die Arbeitsmedizin bei der BAYER AG. 2001 Wechsel zu BMW, zunächst im Gesundheitsdienst des Werkes Regensburg, seit 2004 Leitung des Gesundheitsdienstes München. Herr Dr. Schmidt ist seit Juli 2010 verantwortlich für das Gesundheitsmanagement der BMW BKK in enger Kooperation mit dem Gesundheitsmanagement der BMW Group. Leitung von Marketing und Kommunikation sowie des Vertriebsteams der BMW BKK.

Name: Position: Alter:

Florian Schoof Referent Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der Wieland-Werke AG 35 Jahre

Werdegang: Seit 2011 arbeitet Florian Schoof bei der Wieland-Werke AG und ist für das betriebliche Gesundheitsmanagement verantwortlich. Er betreut alle deutschen Standorte der Wieland-Werke in Ulm, Vöhringen, Langenberg und Villingen. Inhalte seiner Tätigkeit sind die Analyse, Konzeption, Organisation und Durchführungen, sowie die Evaluation aller Maßnahmen und Projekte im betrieblichen Gesundheitsmanagement. Hierbei arbeitet er sehr eng mit der geschlossenen Wieland BKK zusammen. Ein paar Leuchtturmprojekte sind ein Gesundheitsprogramm für die Schichtarbeiter, das Rückenpräventionskonzept „Werkbank“, das Gesundheitsprogramm Azubi-Aktiv in der Ausbildung und das Projekt „Psychsich Stabil im Leben“.

Name: Position: Alter:

Silke Röhrig Werkstudentin im Betrieblichen Gesundheitsmanagement 30 Jahre

Werdegang: Als Masterabsolventin des Studiengangs Pflege und Gesundheitsmanagement an der Fachhochschule Frankfurt arbeitete Frau Röhrig als Werkstudentin im Betrieblichen Gesundheitsmanagement der Firma Merck KGaA. Neben Ihrer Abschlussarbeit zum Thema „Die Evaluation des Rücken-Fitback Programms der Firma Merck“ war Sie für die Evaluation der Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements zuständig. Zuvor arbeitete Sie als Gesundheits- und Krankenpflegerin und erlang Ihren Bachelorabschluss in Soziologie mit dem Schwerpunkt der Medizinsoziologie.

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Name: Position: Alter:

Jana Jung Arbeitspo litikerin, BGF-Koordinatorin des Werkes Kassel 31 Jahre

Werdegang: Frau Jung beschäftigt sich seit 2009 in ihrer Funktion als Arbeitspolitikerin mit den Themenfeldern betriebliche Gesundheit, Demografiemanagement und Gruppenarbeit. Im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements übernimmt Fr. Jung die Koordination verschiedener bedarfsbezogener Maßnahmen in enger Abstimmung mit der Daimler BKK, moderiert Workshops und berät Führungskräfte zu Gesundheitsmanagement und Anwesenheitsverbesserung. Des Weiteren leitet Fr. Jung das Projekt Demografiemanagement und ist unterstützendes Mitglied der Vitalen Fabrik Kassel.

Name: Andreas Bader Position: Koordinator Betriebliches Gesundheitsmanagement Daimler BKK Alter: 40 Jahre Werdegang: Seit 2004 bei der Daimler BKK agiert Herr Bader als bundesweiter Ansprechpartner für die Werke, Niederlassungen und die Zentrale der Daimler AG im Themenfeld Betriebliches Gesundheitsmanagement. Neben Tätigkeitsfeldern in der Beratung und Moderation leitet er mehrere standortortübergreifende Projekte für die Daimler BKK – unter anderen seit 2008 das BKK Bonusmodell zur Betrieblichen Gesundheitsförderung. Dieses bewertet und bonifiziert die Gesundheitsförderung aller teilnehmenden Standorte (50) auf Grundlage jährlich getroffener individueller Zielvereinbarungen.

Name: Position: Alter:

Thomas Hein Diplom –Sportwissenschaftler/Sporttherapeut 47 Jahre

Werdegang: Thomas Hein , geboren in Daun in der Eifel, ehemaliger Bundesligaspieler und Trainer, Sportwissenschaftler und Sporttherapeut kann auf eine langjährige Tätigkeit im Bereich der ambulanten Rehabilitation, Physiotherapie sowie der Sportlerbetreuung zurückblicken. 2003 gründete Thomas Hein in Darmstadt remedia – ein ambulantes Zentrum für Rehabilitation, Physiotherapie und Gesundheitsförderung. Remedia arbeitet in vielen Bereichen mit der Merck BKK zusammen.Durch Thomas Hein wurden hocheffiziente Behandlungskonzepte 2003 in Darmstadt eingeführt und seitdem konsequent weiterentwickelt.

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Wir stehen dahinter …

BKK im Unternehmen e.V. Schumannstraße 17 10117 Berlin

Telefon 030 – 8471061-12 Fax 030 – 8471061-19 E-Mail [email protected] URL www.bkkiu.de

Sie haben noch Fragen? Bitte trennen Sie diese Seite heraus, füllen Sie aus und geben sie am Messestand der BKK im Unternehmen ab. Wir schicken Ihnen dann die gewünschten Informationen zu.



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