Kapitel 6 Der Arbeitsmarkt

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6.2 Ein Überblick über den Arbeitsmarkt  Die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter bzw. das Arbeitskräftepotenzial, umfasst alle Personen im Alter zwischen 15 und 65 Jahren, die grundsätzlich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.  Die Gruppe der Erwerbspersonen setzt sich aus der Gruppe der Erwerbstätigen und der Gruppe der Arbeitslosen zusammen.  Jene Personen, die weder arbeiten noch Arbeit suchen, zählen nicht zu den Erwerbspersonen.  Als Partizipationsrate bezeichnet man das Verhältnis von Erwerbspersonen zum Arbeitskräftepotenzial.  Die Arbeitslosenquote ist das Verhältnis von Arbeitslosen zu Erwerbspersonen.

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Ein Überblick über den Arbeitsmarkt

Bevölkerung, Erwerbspersonen, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit in Deutschland, 2005

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Die großen Arbeitnehmerströme  Dieselbe Arbeitslosenquote kann zwei völlig Verschiedene Situationen abbilden: Es kann sich um einen aktiven Arbeitsmarkt handeln, auf dem viele Beschäftigungsverhältnisse gelöst werden, gleichzeitig aber auch viele Arbeitssuchende eine neue Beschäftigung finden.  Andererseits kann es sich aber auch um einen “sklerotischen” Arbeitsmarkt handeln, der durch eine geringe Zahl von Kündigungen und Neueinstellungen und einen hohen Pool an Langzeitarbeitslosen gekennzeichnet ist. 

 Das Current Population Survey (CPS) ermittelt Daten zur Bewegung der Beschäftigten. © Pearson Studium 2009 © Olivier Blanchard/Gerhard Illing: Makroökonomie

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Die großen Arbeitnehmerströme Durchschnittliche monatliche Ströme zwischen Erwerbs-tätigkeit, Arbeitslosigkeit und Nichtteilnahme am Arbeitsmarkt in den USA, 19941999 In den Vereinigten Staaten sind große Fluktuationen zwischen der Gruppe der Erwerbstätigen, der Gruppe der Arbeitslosen und der übrigen Bevölkerung zu beobachten. © Pearson Studium 2009 © Olivier Blanchard/Gerhard Illing: Makroökonomie

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Die großen Arbeitnehmerströme Aus den Daten des CPS können wir schlussfolgern: 1.

In den Vereingten Staaten sind die Zugänge in Beschäftigung und die Abgänge aus Beschäftigung groß. Beendigungen von Beschäftigungsverhältnissen erfolgen aus unterschiedlichen Gründen:  Kündigungen von Seiten der Arbeitnehmer zugunsten einer besseren Perspektive.  Entlassungen, zu denen es in erster Linie durch eine unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung in den einzelnen Unternehmen kommt.

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Die großen Arbeitnehmerströme Aus den Daten des CPS können wir schlussfolgern: 2. In den Vereingten Staaten sind die Zugänge in Arbeitslosigkeit und die Abgänge aus Arbeitslosigkeit relativ groß, gemessen an der Zahl der Arbeitslosen.  Die durchschnittliche Dauer der Arbeitslosigkeit beträgt in den USA nur ungefähr zwei Monate.

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Die großen Arbeitnehmerströme Aus den Daten des CPS können wir schlussfolgern: 3. In den Vereingten Staaten gibt es große Ströme in die Erwerbstätigkeit hinein und aus der Erwerbstätigkeit heraus, vielfach direkt in bzw. aus Beschäftigung.  Dies verdeutlicht, dass viele von den Personen, die als “außerhalb der Erwerbsbevölkerung” klassifiziert sind, in Wirklichkeit durchaus arbeiten wollen und sich ständig zwischen Partizipation und Nichtpartizipation hin und her bewegen.

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6.2 Die Entwicklung der Arbeitslosenquote  Die Bewegung der Arbeitslosenquote beeinflusst:  die Wohlfahrt der individuellen Beschäftigten  die Löhne

 Eine höhere Arbeitslosenquote beeinflusst die Beschäftigten:  durch einen Rückgang der Neueinstellungen, so dass es schwieriger wird, eine Arbeitsstelle zu finden.  durch eine Zunahme der Entlassungen, so dass das Risiko größer wird, arbeitslos zu werden. © Pearson Studium 2009 © Olivier Blanchard/Gerhard Illing: Makroökonomie

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Die Bewegung der Arbeitslosenquote Die Entwicklung der durchschnittlichen jährlichen Arbeitslosenquote in Deutschland und den USA, 1960-2008 In den USA schwankt die Arbeitslosenquote seit 1960 zwischen 3 und 10%. In Deutschland ist die Arbeitslosenquote seit Mitte der 70er Jahre in mehreren Stufen angestiegen. In wirtschaftlichen Schwächephasen nimmt die Arbeitslosigkeit zu.

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Die Bewegung der Arbeitslosenquote Arbeitslosenquote und Anteil der Arbeitslosen, die monatlich eine Beschäftigung finden, USA, 1968-1999

Zu beachten ist die invertierte rechte Achse. Bei hoher Arbeitslosigkeit sinkt der Anteil der Arbeitslosen, die pro Monat eine neue Beschäftigung finden.

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Die Bewegung der Arbeitslosenquote

Arbeitslosenquote und monatliche Separationsrate, USA, 1968-1999

Bei hoher Arbeitslosigkeit steigt der Anteil der Beschäftigten, die pro Monat ihren Arbeitsplatz verlieren.

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6.3 Wie Löhne bestimmt werden  Oft werden Löhne zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern in Tarifverhandlungen ausgehandelt (kollektive Lohnverhandlungen).  Kräfte, die die Festsetzung der Löhne beeinflussen:  Im Normalfall erhalten Beschäftigte einen Lohn, der über ihrem Reservationslohn liegt. Der Reservationlohn ist der Lohnsatz, bei dem der Beschäftigte gerade indifferent ist zwischen den alternativen Beschäftigung und Arbeitslosigkeit.  Die Höhe der Löhne hängt normalerweise von der Lage am Arbeitsmarkt ab. Je niedriger die Arbeitslosenquote, desto höher die Löhne.

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Lohnverhandlungen 

Die Verhandlungsmacht eines Beschäftigten bei den Lohnverhandlungen hängt ab von: 1. der Höhe der Kosten, die dem Unternehmen

entstehen, wenn es den Arbeitnehmer ersetzen will, 2. der Wahrscheinlichkeit, dass der Beschäftigte eine alternative Beschäftigung findet.

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Effizienzlöhne  Effizienzlohntheorien stellen einen Zusammenhang zwischen der Produktivität der Beschäftigten (bzw. ihrer Effizienz) und der Lohnhöhe her: Unternehmen haben auch einen Anreiz, einen Lohn über dem Reservationslohn zu zahlen, da sie sich dadurch produktivere Arbeitnehmer versprechen.  Die Höhe der Löhne ist also abhängig von: Der Art der Beschäftigung: z.B. High-Tech-Unternehmen sind stark von qualifizierten und motivierten Mitarbeitern abhängig.  Der Lage am Arbeitsmarkt: Eine niedrige Arbeitslosenquote führt zu einer höheren Verhandlungsmacht der Beschäftigten und damit zu einem höheren Lohn. 

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Löhne, Preise und Arbeitslosigkeit W = P e F ( u, z ) ( − ,+ )



Der aggregierte Nominallohn W hängt von drei Faktoren ab: 1. Dem erwarteten Preisniveau Pe 2. Der Arbeitslosenquote u 3. Der Sammelvariablen z, die alle anderen Variablen erfasst, die das Ergebnis der Lohnfestsetzung beeinflussen könnten. © Pearson Studium 2009 © Olivier Blanchard/Gerhard Illing: Makroökonomie

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Löhne, Preise und Arbeitslosigkeit 1. Sowohl für Arbeitnehmer wie auch für Unternehmen ist der

Reallohn W/P die entscheidende Größe, nicht der Nominallohn W. Somit ist der Nominallohn abhängig von Pe. 2. Der aggregierte Lohnsatz W hängt auch von der

Arbeitslosenquote u ab. Ein Anstieg der Arbeitslosenquote führt zu einem Sinken der Löhne. 3. In der Sammelvariable z sind alle anderen Variablen zusammen-

gefasst, die die Lohnsetzung beeinflussen. Dazu zählt etwa die Arbeitslosenversicherung – die Zahlung von Arbeitslosengeld an Arbeitnehmer, die ihre Beschäftigung verloren haben. Eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes erhöht den Reservationslohn. In der Folge steigen die Löhne bei gegebner Arbeitslosenquote.

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6.4 Wie Preise festgesetzt werden  Die Produktionsfunktion beschreibt die Beziehung zwischen den in der Produktion verwendeten Produktionsfaktoren und der produzierten Outputmenge. Angenommen, die Unternehmen produzieren nur mit einem Produktionsfaktor, dem Faktor Arbeit. Dann gilt:

Y = AN Y = Outputmenge bzw. Produktion N = Beschäftigung A = Arbeitsproduktivität (Produktion pro Arbeiter)

 Nehmen wir ferner an, dass ein Beschäftigter genau eine Einheit produziert, so dass A = 1. Unter dieser Annahme können wir die Produktionsfunktion weiter vereinfachen:

Y= N

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Wie Preise festgesetzt werden  Die Unternehmen legen ihre Preise gemäß der folgenden Funktion fest:

P = (1 + µ )W µ stellt einen Aufschlag auf die Kosten dar, der die Marktmacht der Unternehmen repräsentiert. Würde auf den Gütermärkten vollkommener Wettbewerb herrschen, dann wäre µ = 0 und der Preis entspräche dem Lohnsatz (P = W).

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6.5 Die natürliche Arbeitslosenquote  Dieser Abschnitt analysiert, welche Konsequenzen sich aus Lohn- und Preissetzung für die Arbeitslosenquote ergeben.  Wir nehmen an, dass das tatsächliche Preisniveau dem erwarteten Preisniveau entspricht, so dass Pe = P.  Unter dieser zusätzlichen Annahme determinieren die Lohn- und die Preissetzung die gleichgewichtige Arbeitslosenquote.

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Die Lohnsetzungsgleichung  Der Nominallohn W wird durch folgende Gleichung bestimmt:

W = P e F ( u, z ) ( − ,+ )

 Unter der Annahme, dass Pe = P, gilt:

W = PF (u, z)  Dividieren wir beide Seiten durch das tatsächliche Preisniveau P, so erhalten wir:

W = F ( u, z ) P ( − ,+ ) © Pearson Studium 2009 © Olivier Blanchard/Gerhard Illing: Makroökonomie

Lohnsetzungsgleichung Folie 21

Die Preissetzungsgleichung  Die Preissetzungsgleichung lautet:

P = (1 + µ )W

 Dividieren wir beide Seiten dieser Gleichung durch den Nominallohn W, so erhalten wir:

P = (1 + µ ) W  Bilden wir auf beiden Seiten den Kehrwert, dann ergibt sich der Reallohn, der durch das Preissetzungsverhalten impliziert wird:

W 1 = P (1 + µ )

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Preissetzungsgleichung

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Die Lohnsetzungsgleichung Lohnsetzungsgleichung, Preissetzungsgleichung und natürliche Arbeitslosenquote Der im Rahmen der Lohnsetzung gewählte Reallohn ist eine fallende Funktion der Arbeitslosenquote. Der durch die Preissetzung implizierte Reallohn ist konstant und unabhängig von der Arbeitslosenquote.

W P

1 1+ µ

A

Preissetzungsgleichung

PS WS Lohnsetzungsgleichung

uN

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u

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Der gleichgewichtige Reallohn und die gleichgewichtige Arbeitslosenquote Lohnsetzungsgleichung, Preissetzungsgleichung und natürliche Arbeitslosenquote Die natürliche Arbeitslosenquote uN ist die Arbeitslosenquote, die sich ergibt, wenn der im Rahmen der Lohnsetzung gewählte Reallohn dem durch die Preissetzung implizierten Reallohn entspricht.

W P

1 1+ µ

A

Preissetzungsgleichung

PS WS Lohnsetzungsgleichung

uN

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u

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Der gleichgewichtige Reallohn und die gleichgewichtige Arbeitslosenquote Wir können die gleichW gewichtige Arbeitslosenquote P un algebraisch darstellen. Wenn wir die Lohnsetzungsgleichung und 1 die Preissetzungsgleichung 1+ µ gleich setzen, dann ergibt sich:

A

Preissetzungsgleichung

PS WS

1 F ( un , z ) = 1+ µ

Lohnsetzungsgleichung

uN

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u

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Der gleichgewichtige Reallohn und die gleichgewichtige Arbeitslosenquote Die Auswirkungen einer Erhöhung der Arbeitslosenunterstützung auf die Höhe der natürlichen Arbeitslosenquote Eine Erhöhung der Arbeitslosenunterstützung (ein Anstieg von z) führt zu einem Anstieg der natürlichen Arbeitslosenquote.

W P

A

1 1+ µ

A’ PS WS’

WS uN

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uN’

u

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Der gleichgewichtige Reallohn und die gleichgewichtige Arbeitslosenquote Unternehmerischer Gewinnaufschlag und natürliche Arbeitslosenquote Eine Erhöhung des Gewinnaufschlages senkt den Reallohn und führt zu einer Erhöhung der natürlichen Arbeitslosenquote

W P

1 1+ µ

A

PS (µ ) A´

1 1+ µ ´

PS´ (

µ ′> µ)

WS uN

uN´

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u

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Die strukturelle Arbeitslosenquote  Die Höhe des Arbeitslosengeldes oder die Wettbewerbsgesetzgebung können sicherlich nicht als “naturgegeben” bezeichnet werden. Sie charakterisieren strukturelle Rahmenbedingungen einer Volkswirtschaft.  Aus diesem Grund ist es passender, die natürliche Arbeitslosenquote als strukturelle Arbeitslosenquote zu bezeichnen.

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Von der Arbeitslosigkeit zur Beschäftigung  Mit der natürlichen Arbeitslosenquote ist ein natürliches Beschäftigungsniveau verknüpft. U L− N N u= = = 1− L L L

 Die Beschäftigung in Abhängigkeit von der Erwerbsbevölkerung und der Arbeitslosenquote entspricht: N = L(1 − u)

 Das natürliche Beschäftigungsniveau Nn wird dann durch folgenden Ausdruck beschrieben: N n = L(1 − un ) © Pearson Studium 2009 © Olivier Blanchard/Gerhard Illing: Makroökonomie

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Von der Beschäftigung zur Produktion  Dem natürlichen Beschäftigungsniveau entspricht ein natürliches Produktionsniveau. Gegeben die Produktionsfunktion Y=N, lautet das natürliche Produktionsniveau (das Produktionspotential):

Yn = N n = L(1 − un )  Wenn wir die gleichgewichtige Arbeitslosenquote und den gerade abgeleiteten Zusammenhang zwischen Arbeitslosenquote, Beschäftigung und Produktion verknüpfen, dann erhalten wir die folgende Gleichung, durch die das natürliche Produktionsniveau, das Produktionspotential, definiert ist.

Yn  1  F  1 − , z =  L  1+ µ © Pearson Studium 2009 © Olivier Blanchard/Gerhard Illing: Makroökonomie

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Zusammenfassung  Der Reallohn ist eine abnehmende Funktion der Arbeitslosenquote.  Auch die Preissetzung impliziert einen bestimmten Reallohn: Dieser ist bei konstantem Grenzprodukt der Arbeit konstant.  Ein Gleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt stellt sich dann ein, wenn der Reallohn, der im Rahmen der Lohnsetzung festgelegt wird, dem Reallohn entspricht, der durch die Preissetzung impliziert wird.  Die gleichgewichtige Arbeitslosenquote bezeichnet man als natürliche Arbeitslosenquote.  Der natürlichen Arbeitslosenquote entspricht ein natürliches Beschäftigungsniveau und ein natürliches Produktionsniveau (das Produktionspotential). © Pearson Studium 2009 © Olivier Blanchard/Gerhard Illing: Makroökonomie

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