Junior: Vietnam Rundreise Vietnam mit Kindern, 15 Tage

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Junior: Vietnam

Rundreise Vietnam mit Kindern, 15 Tage

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Reiseverlauf Tag 1 Flug Frankfurt - Saigon Tag 2 Ankunft Saigon Tag 3 Saigon: Rikschafahrt Tag 4 Saigon: Bootsfahrt Mekongdelta Tag 5 Flug Saigon - Da Nang, Da Nang - Hoi An Tag 6 Hoi An: "Ein Tag als Farmer" Tag 7 Hoi An Tag 8 Hoi An - Marmorberge - Hue Tag 9 Hue: Bootsfahrt Parfüm-Fluss Tag 10 Flug Hue - Hanoi Tag 11 Hanoi: Rikschafahrt Tag 12 Hanoi - Ninh Binh Tag 13 Ninh Binh - Halong-Bucht Tag 14 Halong-Bucht - Hanoi, Flug Hanoi - Frankfurt Tag 15 Ankunft Frankfurt

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Von Tag zu Tag Familien Rundreise Vietnam 15 Tage Saigon & Mekong-Delta Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4

Flug Frankfurt - Saigon Ankunft Saigon Saigon: Rikschafahrt Saigon: Bootsfahrt Mekongdelta

Saigon (http://de.wikipedia.org/wiki/Ho-Chi-Minh-Stadt) , offiziell Ho-Chi-Minh Stadt, ist eine Millionenstadt. Sie wurde nach der Teilung Vietnams im Jahre 1954 zur Hauptstadt der Republik Vietnam. Schon auf dem Weg zum Hotel fällt der endlose Strom von Autos und Mopeds auf. Um uns einen Überblick über die Stadt zu verschaffen, bietet sich eine

Tour mit einem Fahrradtaxi an. Besuchen können wir Cholon; das alte chinesische Viertel verzaubert mit seinen schmalen Gassen, bunten Märkten und filigranen Pagoden. Die Franzosen und später die Amerikaner brachten einige westliche Einflüsse ins Land, die vor allem in der Architektur und den Essgewohnheiten deutlich zu erkennen sind. Im imposanten Bau des Rathauses, dem Hotel De Ville, der Notre Dame Kathedrale (http://www.google.de/search?q=notre+dame+saigon&client=firefox-b&source=lnms&tbm=isch&sa =X&ved=0ahUKEwi-mf2F66XRAhXFOxoKHXIeCgoQ_AUICCgB&biw=1280&bih=902) und des Postamtes, aber auch in der Bauweise der alten Wohnhäuser und in den neoklassizistischen Ornamenten spiegelt sich der französische Einfluss wider.

Erinnerungen an die französische Periode kommen auch bei perfekt französisch sprechenden älteren Einwohnern oder bei einem Baguette mit La-vache-qui-rit-Käse auf. Im Kontrast zu den westlich geprägten Bauwerken stehen die zahlreichen Tempel der Stadt. Hier -3© Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected]

werden Buddha Blumen, Reis und Räucherstäbchen geopfert. Mit dem Rauch der Stäbchen sollen die Gebete und Wünsche zu den Göttern hinaufsteigen. Auf dem faszinierenden Ben Thanh-Markt (http://www.google.de/search?q=ben+thanh+market+saigon&client=firefox-b&biw=1280&bih=902& source=lnms&tbm=isch&sa=X&sqi=2&ved=0ahUKEwjmxuyf66XRAhXBVhoKHX4ZBTkQ_AUIBygC ) , dem Wahrzeichen der Stadt, werden allerlei einheimische K

östlichkeiten angeboten, die man hierzulande nur selten erstehen kann. Am vierten Tag der Reise machen wir eine Exkursion ins Mekong-Delta (http://de.wikipedia.org/wiki/Mekongdelta) . Auf dem Weg dorthin können wir mit etwas Glück sogar einer echten Schlange begegnen! Das Delta ist der am dichtesten besiedelte Teil Vietnams. Hier steigen wir in ein Boot, um die Kanäle und Seitenarme des Mekongs zu erkunden. Wohin man schaut, sieht man die saftig grünen Reisfelder und Äcker mit Ananas, Kokospalmen, Bananenstauden, Erdnüssen und Tabak.

Hoi An Tag 5 Tag 6 Tag 7

Flug Saigon – Da Nang, Da Nang – Hoi An Hoi An: „Ein Tag als Farmer" Hoi An

Mit einem Inlandsflug überbrücken wir eine große Distanz und fliegen von Saigon nach Da Nang, um von dort nach Hoi An (http://de.wikipedia.org/wiki/H%E1%BB%99i_An) zu fahren. Die idyllische Stadt Hoi An mit ihren vielen bunten Häusern besitzt einen ganz besonderen Charme. Entlang der Boulevards findet man in den Hauseingängen kleine Läden, wo unter anderem maßgeschneiderte Kleidung angeboten wird. Wir besuchen eine Farm am Rande von Hoi An. Hier unternehmen wir eine Fahrt im traditionellen Büffelkarren und schlüpfen in die Rolle eines Farmers, um das alltägliche Landleben hautnah zu erleben. Je nach Jahreszeit helfen wir den -4© Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected]

Bauern beim Pflanzen oder Ernten und erleben mit, wie der Reis verarbeitet wird bis er später fertig ist zum Verzehr. Zum Abschlusss wird ein leckeres Mittagessen zubereitet , das wir gemeinsam auf dem Hof genießen.

Hue Tag 8 Tag 9 Tag 10

Hoi An – Marmorberge – Hue Hue: Bootsfahrt Parfüm-Fluss Flug Hue – Hanoi

Von Hoi An aus geht die Reise weiter in Richtung Norden. Mit unserem Bus fahren wir über eine kurvige, meist in Nebelschwaden gehüllte Straße über den 500 Meter hoch gelegenen Hai Van Pass (https://de.wikipedia.org/wiki/Hai-Van-Pass) , der eine beeindruckende Sicht auf den Ozean, nach Da Nang und auf die Halbinsel Son Tra bietet. Zwischen 1802 und 1945 war Hue die politische Hauptstadt Vietnams, die Residenz der 13 Kaiser der Nguyen-Dynastie (http://de.wikipedia.org/wiki/Nguy%E1%BB%85n-Dynastie) . Traditionell gesehen war es auch das Kultur-, Religions- und Bild

ungszentrum des Landes. Das Herz von Hue wird von der weitläufig angelegten Zitadelle, 1804 vom ersten Kaiser der Nguyen-Dynastie erbaut, dominiert. Diese Zitadelle umschließt den prächtigen Palast in der Kaiserstadt, der nur für die kaiserliche Familie zugänglich war; leider erlitt die „Verbotene Purpur-Stadt“ während der Tet-Offensive während des Vietnamkrieges irreparable Schäden. Die kaiserlichen Grabmale liegen etwa 7 km südwestlich von Hue zwischen Reisfeldern. Sie lassen sich mit dem Rad gut erreichen. Hier befinden sich die Gräber Tu Ducs, Khai Dinhs und Minh Mangs mit imposanten Bildhauereien, Pavillons sowie vielen Bäumen und Pflanzen. Die Vietnamesen drücken die Stimmung über diesen Gräbern mit einem einfachen Satz aus: „Wo die Trauer lächelt und die Freude weint“. Mit einem traditionellen vietnamesischen Boot fahren wir ein Stück den Parfümfluss (http://de.wikipedia.org/wiki/Parf%C3%BCm-Fluss) hinauf und besichtigen unterwegs unter anderem die Thien-Mu-Pagode, die Grabstätten des Kaisers Tu Duc und den Dong Ba-Markt. Der Fluss verdankt seinen Namen nicht etwa seinem angenehmen Geruch, sondern viel mehr dem Wald im Truong Son Gebirge, in dem er entspringt. In Hue sollten Sie Ihre Zeit gut planen; diese Stadt hat soviel zu bieten, dass die Zeit kaum ausreicht, um alles zu sehen. Auch die hiesige Küche sollte man auf keinen Fall auslassen. Mit einem Inlandsflug erreichen wir die Hauptstadt Hanoi.

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Hanoi & Ninh Binh & Halong-Bucht Tag 11 Tag 12 Tag 13 Tag 14 Tag 15

Hanoi: Rikschafahrt Hanoi – Ninh Binh Ninh Binh – Halong-Bucht Halong-Bucht – Hanoi, Flug Hanoi – Frankfurt Ankunft Frankfurt

Hanoi (http://de.wikipedia.org/wiki/Hanoi) , am roten Fluss gelegen, ist die politische und historische Hauptstadt des vereinten Vietnams. Im Vergleich zu Saigon ist sie allerdings eine Provinzstadt. Das Zentrum wurde seit Jahren kaum verändert, sodass der authentisc

he Charakter gut erhalten geblieben ist. Doch das Land ist immer ausgeprägter im Aufbruch begriffen und vor allem die Hauptstadt wird zunehmend von modernen Einflüssen gekennzeichnet. Um all die vielfältigen Sehenswürdigkeiten in Hanoi zu sehen, bietet sich eine Rikschafahrt an, auf der Sie in entspannter Weise die Hauptsatdt kennenlernen können. Hanoi ist eine Stadt, in der man Tage verbringen kann: Mit Bäumen gesäumte Straßen, hübsche Pagoden, Tempel, französische Kolonialbauten und, nicht zu vergessen, die Altstadt mit einer Vielzahl an kleinen Gassen und Geschäften. Der Dong Xuan-Markt liegt im alten Stadtviertel. Pflanzen, lebende Tiere und allerlei Lebensmittel kann man hier für wenig Geld erstehen. Auch das „Hanoi Hilton“, wie das Gefängnis der Amerikaner spöttisch genannt wurde, ist einen Blick wert. Das alte Viertel ist hervorragend geeignet, um originelle Souvenirs aufzustöbern: Handgemalte Landkarten, chinesische Fahnen, Schnitzereien, Antiquitäten und tausend andere Dinge. Im Zentrum der Stadt liegt der Hoan-Kiem-See (http://de.wikipedia.org/wiki/Hoan-Kiem-See) . Schon früh morgens kann man hier den Einheimischen bei ihren Gymnastikübungen zusehen. Das Mausoleum von Ho Chi Minh (http://www.google.de/search?q=mausoleum+ho+chi+minh&client=firefox-b&biw=1280&bih=902&s ource=lnms&tbm=isch&sa=X&sqi=2&ved=0ahUKEwj7s9GK8qXRAhXIvBoKHU4RBq0Q_AUIBigB) , das Historische Museum, die Einsäulenpagode und der Literaturtempel aus dem 11. Jahrhundert sind nur einige weitere Beispiele der unzähligen Sehenswürdigkeiten Hanois, die Sie sehr gut auf eigene Faust besichtigen können. In Hanoi sollten Sie es sich nicht entgehen lassen dem berühmten Wasserpuppentheater einen Besuch abzustatten, das sicher Klein und Groß gleichermaßen begeistern wird. Von Hanoi aus fahren wir nach Ninh Binh (https://www.google.de/search?q=ninh+binh&client=firefox-b&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved= 0ahUKEwiZqJuFoqbRAhWL0hoKHS5YDGgQ_AUICSgC&biw=1280&bih=902) , ein kleiner Ort, der besonders durch seine Karstlandschaften des Roten-Fluss-Deltas besticht. Die Trockene Halong-Bucht ist durch ihre bizarren Hügelformationen -6© Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected]

bekannt und bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die mit dem Fahrrad oder auf einem Bootsausflug erkundet werden können. Ein letzter Höhepunkt dieser Reise ist der Besuch der Halong-Bucht (http://de.wikipedia.org/wiki/V%E1%BB%8Bnh_H%E1%BA%A1_Long) . Auf einer Dschunke haben wir genügend Zeit, die üppig grünen Karstinseln und die aus dem Wasser ragenden Kalksteininseln zu bewundern. Wir übernachten auf der Dschunke und erleben auch im Morgengrauen eine staunenswerte Insellandschaft. Von Halong-Stadt fahren wir zurück nach Hanoi, um dort unseren Flug nach Deutschland zu nehmen.

Allgemeine Hinweise zum Reiseverlauf Djoser-Reisen laufen nicht nach einem festen, unflexiblen Reiseschema ab. Die Reiserouten unserer angebotenen Programme stehen fest, jedoch besteht an den einzelnen Aufenthaltsorten die Möglichkeit, verschiedene Ausflüge zu unternehmen, von denen einige in der o.g. Beschreibung aufgeführt sind. Ihre Reisebegleitung bietet Ihnen an den meisten Tagen ein Besichtigungsprogramm bzw. fakultative Ausflüge an. Die Teilnahme an den Angeboten ist jedoch nicht verpflichtend, denn Sie können Ihren Tagesablauf auch ganz individuell oder in kleinen Gruppen gestalten. Das Djoser-Konzept, das Ihnen eine Kombination aus organisierter und individueller Reise bietet, kann nicht bei allen von uns angebotenen Reisezielen gleichermaßen gehandhabt werden. In einigen Ländern können durch politische, sicherheitstechnische oder infrastrukturelle Gegebenheiten Einschränkungen bzgl. einer individuellen Tagesgestaltung während Ihrer Reise bestehen. Bitte berücksichtigen Sie, dass sich bei dem Charakter unserer Reisen und den örtlichen Gegebenheiten unerwartete Situationen ergeben können, wodurch es passieren kann, dass geplante Aktivitäten und Ausflüge nicht durchgeführt werden können oder verändert werden müssen. Auch die Transporte, Unterkünfte und sonstige Beschreibungen des Reiseverlaufs können sich, beispielsweise jahreszeitlich bedingt, verändern. Der Gesamtzuschnitt der Reise bleibt aber in jedem Fall erhalten. Anmerkung zu lokalen Reisebegleitern Bei dieser Reise wird, zusätzlich zu Ihrem Djoser-Reisebegleiter, ein gesetzlich vorgeschriebener lokaler Guide anwesend sein, der Englisch spricht. Die Aufgabe der Guides ist die reine Anwesenheit während der Reise durch das Land. Sie sind nicht verpflichtet bzw. es ist nicht ihre Aufgabe, Führungen in den Sehenswürdigkeiten anzubieten. Erfahrungsgemäß bringen Ihnen aber viele der Guides gerne ihre Heimat näher.

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Land und Leute „Chao Viêt Nam“ - Willkommen in Vietnam Allgemeines Vietnam hat, nach langem Ringen um die Unabhängigkeit und nach verlustreichen Kriegen, zu Beginn der 90er Jahre erstmals die Tore für Touristen geöffnet. Seitdem hat sich das Land zu einem beliebten Reiseziel in Südostasien entwickelt. Vietnam hat neben einer vielfältigen Natur mit traumhaften Stränden, unzähligen Grotten sowie einer abwechslungsreichen Berglandschaft auch kulturell einiges zu bieten. So verfügt es über sechs Stätten, die von der Unesco als Welterbe anerkannt wurden. Zu ihnen gehören neben den historischen Orten Hue, Hoi An, Hanoi und den Tempeln der Cham, auch die bizarren Kalksteinfelsen der Halong-Bucht. Geschichte Funde aus der Frühsteinzeit (ab ca. 30.000 v. Chr.) belegen eine ausgeprägte Besiedlung Nordvietnams, aber erst im dritten Jahrhundert v. Chr. entstand mit Au Lac der erste nachweisbare Staatenbund in Vietnam. Mehrmals wurde dieses Land vom chinesischen Heer überfallen, doch zur vollständigen Machtübernahme durch die chinesische Han-Dynastie kam es dann erst 111 v. Chr. Damit wurde der Grundstein für eine tausendjährige Herrschaft Chinas auf vietnamesischem Boden gelegt. Den chinesischen Einfluss kann man bis heute in der Wirtschaft, Philosophie und im Staatswesen erkennen. Erst im Jahr 939 erlangten die Vietnamesen ihre Unabhängigkeit und bildeten das Reich Annam, welches seinerseits mit der schrittweisen Annexion des südlich gelegenen Nachbar-Reiches Champa begann. Unter dem Kaiser der letzten Dynastie Gia Long erhielt das Land erstmals den Namen Viet Nam, die Hauptstadt wurde Hue, und das Land hatte in etwa die Größe des heutigen Vietnam. Der letzte Kaiser dieser Nguyen-Dynastie war Kaiser Bao Dai. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts etablierten die Franzosen ihre Kolonialherrschaft in Vietnam, das Teil von Französisch-Indochina wurde. Im zweiten Weltkrieg besetzten die Japaner Indochina. Als diese im August 1945 kapitulierten, proklamierte Ho-Chi-Minh am 02. September 1945 die Unabhängigkeit der Demokratischen Republik Vietnam. Die Viet Minh (Liga für die Unabhängigkeit Vietnams) - ein Bündnis antikolonialer, nationaler Kräfte, in dem die Kommunisten dominierten -, übernahm die Macht. Ihr Führer Ho Chi Minh wurde Präsident. Die Franzosen versuchten daraufhin, ihre Herrschaft wiederherzustellen, was 1946 in den ersten Vietnamkrieg mündete. Sie bildeten in Saigon eine Gegenregierung unter Bao Dai, die von Großbritannien, den USA und den Vereinten Nationen anerkannt wurde. Mittlerweile war die Bewegung der Viet Minh auf 700.000 Personen angewachsen, und die Amerikaner befürchteten eine Ausbreitung des Kommunismus in ganz Südostasien, weshalb sie die Franzosen finanziell unterstützten. Erst nach der Niederlage in der Schlacht von Dien Bien Phu im Jahr 1954 mussten sich die Franzosen endgültig aus Vietnam zurückziehen. Gemäß den Beschlüssen der Genfer Indochina-Konferenz wurde Vietnam provisorisch am 17. Breitengrad geteilt. Diese Demarkationslinie sollte bis zum Ende des Jahres 1956 durch freie Wahlen in ganz Vietnam aufgehoben werden. Zur faktischen Teilung Vietnams kam es erst durch die Machtergreifung des von den USA unterstützten Ngo Dinh Diem im Süden, der die Durchführung der gesamtvietnamesischen Wahlen verweigerte. Als Folge der Teilung wurde der -8© Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected]

Norden des Landes kommunistisch, der Süden kapitalistisch. 1955 ließ sich Diem in einer manipulierten Wahl zum Präsidenten wählen und schaffte gleichzeitig die Monarchie unter Kaiser Bao Dai ab. Politische Gegner wurden gnadenlos verfolgt. Die Diktatur des Diem-Clans führte zu vielfältigen gesellschaftlichen, politischen und sozialökonomischen Konflikten, sodass sich auch im Süden Widerstand formierte (von den USA „Viet Cong“ genannt). Dieser brachte den größten Teil des Südens bis 1963 unter seine Kontrolle. In dieser Situation entschlossen sich die USA 1964 zum massiven militärischen Eingreifen und schickten Kampftruppen in den Süden und bombardierten Ziele in Nordvietnam. Die USA übernahmen anstelle der Republik Vietnam weitgehend direkt die Kriegsführung. Der zweite Vietnamkrieg war in vollem Gang. USA-Flugzeuge warfen bei Luftangriffen in Indochina 7,5 Mio. t Bomben ab, das ist fast das Vierfache der Bombenmenge, die während des zweiten Weltkrieges über Europa abgeworfen wurde. Der Krieg forderte ungeheure Opfer und dehnte sich auf das Territorium der Nachbarstaaten Kambodscha und Laos aus. Er kostete über 3,5 Mio. Menschen das Leben, noch mehr wurden verwundet. Erst die Tet-Offensive 1968 leitete einen Wendepunkt ein, denn es wurde offensichtlich, dass keine der beiden Kriegsparteien einen militärischen Sieg erringen konnte. Es begangen Verhandlungen, die sich - begleitet von heftigen Kämpfen - fast fünf Jahre hinzogen, ehe es am 27. Januar 1973 zur Unterzeichnung des Pariser Abkommens über die Beendigung des Krieges und die Wiederherstellung des Friedens in Vietnam kam. Der dort beschlossene Waffenstillstand hielt jedoch nicht lange - nach einer letzten großen Schlussoffensive nahmen reguläre nordvietnamesische Truppen am 30. April 1975 Saigon ein. Eine der längsten Auseinandersetzungen der Neuzeit hatte damit sein Ende gefunden. Bereits 1976 wurden Nord- und Südvietnam nach gemeinsamen Wahlen für ein Nationalparlament unter dem Namen „Sozialistische Republik Vietnam“ wiedervereinigt. Seitdem ist Vietnam ein sozialistischer Staat - der Führungsanspruch der Kommunistischen Partei ist in der Verfassung festgeschrieben. Pluralismus und eine formale Opposition existieren nicht. Die Reformen im Wirtschaftsbereich sind nicht mit Reformen des politischen Systems verbunden. Sicherheit Hinweise zu den aktuellen Gegebenheiten erhalten Sie auf der Homepage des Auswärtigen Amtes (http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/SicherheitshinweiseA-Z-Laenderauswa hlseite_node.html) . Bevölkerung und Religion Etwa 90% der Bevölkerung sind ethnische Vietnamesen (Kinh), die restlichen Einwohner sind Thai, Khmer, Chinesen und weitere ca. 60 verschiedene ethnische Minderheiten. Insgesamt leben im Land ca. 90 Mio. Menschen (Stand Januar 2017). Damit ist Vietnam nach Indonesien der einwohnerstärkste Staat Südostasiens. Um das starke Bevölkerungswachstum zu stoppen, darf eine Familie nicht mehr als zwei Kinder bekommen, ansonsten müssen die Eltern mit Sanktionen rechnen. Diese Auflage zeigt Wirkung in den Städten, allerdings in den Landregionen. Die am weitesten verbreiteten Religionen sind mit 9,3% der Buddhismus und mit 6,7% der Katholizismus. Offiziell ist Vietnam allerdings, wie alle kommunistischen Staaten, atheistisch. Das Bildungsniveau in Vietnam ist hoch, nur etwa 6% aller Einwohner über 15 Jahren sind Analphabeten. Die Gesundheitsversorgung ist gut ausgebaut und die Lebenserwartung liegt bei 72 Jahren. Wirtschaft -9© Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected]

Das „vietnamesische Wirtschaftswunder“ begann 1986. Vietnam begann sich zu öffnen und der Weg zu einer sozialistischen Marktwirtschaft begann. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat das Land einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung mit Wachstumsraten von zumeist über 8% jährlich erlebt. Hauptsäule des Wirtschaftswachstums ist der Industrie- und Handelssektor. Der wichtigste Industriezweig ist die Herstellung von Textilien und Schuhen, beides wird überwiegend im Süden gefertigt. Seit Ende der 80er Jahre ermöglicht ein Gesetz ausländische Investitionen im Land; Japan, Südkorea, Singapur, Taiwan und Hongkong stehen dabei an erster Stelle. Daneben sind die Herstellung von Zement, Stahl und die Montage von Automobilen bedeutend. Im Jahre 1994 wurde das US-Handelsembargo aufgehoben, seitdem sind die USA wichtigster Absatzmarkt Vietnams. Dorthin wurden im Jahr 2009 knapp ein Fünftel der vietnamesischen Ausfuhren geliefert, dahinter folgen die Europäische Union und Japan. Wichtigste vietnamesische Exportprodukte sind Rohöl, Textilien, Schuhe, Reis, Kaffee und Meeresfrüchte. In den Bereichen Kaffee, Pfeffer und Schrimps ist Vietnam zum zweitgrößten Exporteur der Welt aufgestiegen. Im Reisexport ist Vietnam regelmäßig Nummer zwei oder drei in der Welt. Das Pro-Kopf-Einkommen stieg von US$ 130 im Jahr 1991 auf etwa US$ 390 Ende der 90er Jahre. Heute liegt es bei über US$ 1.374 Jahreseinkommen pro Kopf; Vietnam zählt mittlerweile zu den sogenannten „Middle Income Country“. Allerdings ist dieses Volkseinkommen zwischen Stadt und Land sehr ungleich verteilt. Nach wie vor leben rund 60% der Bevölkerung auf dem Land, erwirtschaften dort aber nur ca. 20% des Volkseinkommens. Dafür konzentriert sich in der Metropole Ho-Chi-Minh-Stadt ein Drittel der Wirtschaftskraft der 89,5 Millionen Vietnamesen – mit zweistelligen Wachstumsraten. Seit Januar 2007 ist Vietnam 150. Mitglied der Welthandelsorganisation WTO. Das Land hat zwar viele Regelwerke zur Handelsliberalisierung anerkannt, umgesetzt wurden noch lange nicht alle Vorschriften und Vereinbarungen. Der WTO-Beitritt ist als politisches Signal und als wirtschaftspolitische Weichenstellung zu verstehen, die internationale Einbindung Vietnams wurde hierdurch ein entscheidendes Stück vorangebracht. Vietnam erhofft sich vom WTO-Beitritt die zusätzlich notwendigen Auslandsinvestitionen ins Land zu holen, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Flora und Fauna Etwa ein Viertel der Landesfläche wird von Wäldern bedeckt, ein Teil der ursprünglichen Waldgebiete wurde während des Vietnamkrieges durch chemische Entlaubungsmittel vernichtet, weitere Gebiete (vor allem in dem Flussdelta) wurden zu landwirtschaftlicher Nutzfläche umgestaltet bzw. als Energiequelle abgeholzt. Im Norden trifft man auf ausgedehnte Nadelwälder und entlang der Küste auf größere Mangrovengebiete. Dank der unterschiedlichen klimatischen und geologischen Gegebenheiten weist Vietnam eine überdurchschnittliche Artenvielfalt auf, besonders in den zahlreichen Nationalparks. Außerdem gibt es sehr viele exotische Früchte, wie die Jackfrucht, Mangos, Papayas oder die schmackhafte Drachenfrucht. In Vietnams Tierwelt trifft man in freier Wildbahn auf viele Schmetterlingsarten, Insekten, Vögel, Eichhörnchen, Hasen und Affen. Großkatzen und Bären leben dagegen nur noch in entlegenen Gebieten. Zu den wichtigsten Tierarten zählen Elefanten, Büffel, Nashörner, Antilopen, Tapire, Affen, Wildschweine, Schildkröten, Krokodile und Nashornvögel.

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Literatur Die Vorbereitung liefert schon vor der Reise ein gewisses Urlaubsgefühl. Wenn Sie sich vorab über Kultur, Geschichte, Natur und die Eigenheiten Vietnams informieren möchten, finden Sie nachstehend Vorschläge zu guten Reiseführern und zu weiterem Lesestoff: Reiseführer Reise Know How: Vietnam Polyglott APA Guide: Vietnam DuMont: Reisehandbuch Vietnam Lonely Planet: Vietnam Stefan Loose: Vietnam Romane / Sachbücher Siebert, Rüdiger & Kotte, Heinz: Vietnam hautnah - Ein Land im Umbruch Chong, Denise: Das Mädchen hinter dem Foto Frey, Marc: Geschichte des Vietnamkrieges Pham Thi Hoa: Sontagsmenü Coffey, Maria: Mond über Vietnam Reisen mit Kindern Geo Saison 2015: Reisen mit Kindern Kilian Verlang: Mit Kindern gesund und sicher reisen Lonely Planet: travel with children

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Praktische Info Transport Wir reisen mit einem gecharterten, meist klimatisierten Bus. In den Städten, in denen wir übernachten, brauchen wir keinen Bus, da die Hotels meist zentral gelegen sind und man alles bequem zu Fuß, mit dem Rad oder Moped erreichen kann. Saigon, Nha Trang, Hoi An und Hue sind ohne Probleme zu Fuß zu erkunden. Für ein paar US$ pro Tag kann man auch ein Mofa oder Moped mieten und alleine oder auch mit anderen auf Erkundungsfahrt gehen. Mit dem Autoverkehr hat man in Vietnam wenig Last, da dieses Luxusverkehrsmittel nur wenigen Privilegierten zur Verfügung steht. Die meisten Vietnamesen gehen zu Fuß, fahren Motorrad oder benutzen öffentliche Verkehrsmittel.

Unterkunft Wir übernachten in guten und meist zentral gelegenen Mittelklassehotels. Es sind Zimmer mit Klimaanlage und eigenem Bad/WC für Sie reserviert. Viele der Hotels verfügen über einen Swimmingpool. Reisen Sie zu zweit oder zu dritt, buchen wir Doppel- bzw. Dreibettzimmer für Sie. Besteht die Familie aus vier bzw. fünf Personen, versuchen wir zwei aneinander grenzende Zimmer zu reservieren. Hier finden Sie eine Auswahl an Hotels, die wir in der Regel während dieser Rundreise nutzen, mit der Hotelbewertung von:

Saigon: Nha Trang: Hoi An: Hanoi:

Le Duy Hotel (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g293925-d797239-Reviews-Le_Duy Palm Beach Hotel (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g293928-d4559414-Reviews-P Golf Hotel (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g298082-d607852-Reviews-Golf_Hoi_ Flower Hotel (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g293924-d633332-Reviews-Flower_

Individuelle An- & Abreise Verlängerung Bis spätestens fünf Wochen vor Abreise können Sie Ihren Rückflug ab Hanoi auf einen späteren Termin verschieben, sofern Ihr Terminwunsch ein Flugtag der jeweiligen Fluggesellschaft ist und noch Plätze verfügbar sind. Die Umbuchungskosten betragen € 50,- pro Person; in manchen Fällen wird von der Fluggesellschaft ein zusätzlicher Aufschlag berechnet. Falls Sie eine Verlängerung in Hanoi wünschen, können Sie über Djoser das Gruppenhotel buchen. Den Preis dafür können Sie bei uns erfragen. Nicht in Anspruch genommene Leistungen - 12 © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected]

wie z.B. den Transfer zum Flughafen müssen Sie in diesem Fall selbst organisieren und bezahlen. Landprogramm Diese Reise können Sie auch ohne Langstreckenflüge ab € 1.110,- (auch für Kinder unter 12 Jahren) buchen. (Ab 2017 können Sie die Reise ohne Langstreckenflüge ab € 1.070,- (auch für Kinder unter 12 Jahren) buchen). Im Landprogramm sind die Inlandsflüge in Vietnam nicht enthalten, d.h. Sie müssten die Buchung der Inlandsflüge selbst vornehmen. Wenn Sie selbstständig nach Saigon fliegen, treffen Sie die Gruppe im ersten Hotel Ihrer Reise, das wir Ihnen in den letzten Reiseunterlagen bekannt geben. Sollte Ihr individueller Flug zur selben Zeit wie der Ihrer Gruppe in Saigon eintreffen, können Sie die Gruppe auch gleich am Flughafen treffen, sollten uns darüber aber im Vorfeld informieren. Bei einer früheren Ankunft in Vietnam buchen wir Ihnen auch gerne vorab das erste Hotel der Reise.

Mahlzeiten Bei dieser Reise ist das Frühstück, das Mittagessen auf der Farm in Hoi An sowie die Vollverpflegung in der Halong Bucht im Preis inbegriffen. Bei anderen Mahlzeiten können Sie wählen, wo, wie und was Sie essen möchten. Sie können entweder mit der Gruppe essen, aber Sie haben auch die Freiheit, sich selbst irgendwo ein Restaurant auszusuchen. Daher sind diese Mahlzeiten auch nicht im Reisepreis enthalten. In den meisten Hotels können Sie neben einem Frühstück auch Ihr Abendessen zu sich nehmen. Die Reisebegleitung gibt Ihnen gerne Tipps für Restaurants und besondere Spezialitäten. Im Allgemeinen wird zum Frühstück frisches Baguette mit Butter, Marmelade, Ei oder Schmierkäse serviert. Die übrigen Mahlzeiten sind nicht im Reisepreis eingeschlossen. Das hat den Vorteil, dass Sie selbst entscheiden können, wann, wo und was Sie essen möchten. In der vietnamesischen Küche gibt es beinahe 500 traditionelle Gerichte, die auch

für kleine Gourmets etwas zu bieten haben. Obwohl die Speisen oft scharf gewürzt sind, kann man immer auch nach weniger stark gewürzten Mahlzeiten fragen. Ebenfalls bekommt man auf Nachfrage überall Messer und Gabel. Die populärsten Speisen in Vietnam sind u.a. kleine Frühlingsrollen mit verschiedenen Füllungen. Als Hauptmahlzeit gibt es meist Reis mit Gemüse und Fleisch oder Fisch. Auch „Pho“, eine Suppe bestehend aus Nudeln, Reis, Gemüse, Fisch oder Fleisch ist bekannt. Außerdem gibt es viele chinesische Restaurants und hier und da findet man auch mal ein europäisches Gericht auf einer Speisekarte. - 13 © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | [email protected]

Die Garküchen, die es überall gibt, sind zwar einfach, aber das Essen ist gut. Tee ist das Nationalgetränk; Kaffee bekommen Sie ebenfalls überall, genau wie Wasser und frische Getränke.

Klima & Geografie Klima Sie bereisen ein Land mit verschiedenen Klimazonen. Im Norden sind die Winter kühl, im Süden dagegen herrschen ganzjährig tropische Temperaturen. Bitte beachten Sie dies bei der Auswahl Ihrer Kleidung. Vietnam liegt am Treffpunkt der Monsune, Passate und Taifune, die allerdings nur den Norden und Zentralvietnam bis zum Mung-Pass südlich von Qui Nhon treffen. Im Süden lassen sich Landschaft und Sonne nahezu ungestört ganzjährig genießen. Das Klima im Süden ist das ganze Jahr hindurch relativ konstant tropisch, während im subtropischen Norden stärkere Temperaturschwankungen zu verzeichnen sind. Generell kann man im Sommer mit stärkeren Niederschlägen rechnen. Auch Taifune treten gelegentlich auf. Das Mekong-Delta wird stark vom Südwestmonsun beherrscht. Es gibt eine trocken und heiße Vormonsunzeit und eine feucht und heiße Monsunzeit im Sommer. Das Gebiet um Hanoi und das Bergland wird im Winter von Kaltluftstößen und dem Nordostmonsun beeinflusst. Die Temperaturen können dann in den Bergregionen bis auf 5 C° fallen! Auch außerhalb der Regenzeit muss man in Vietnam jederzeit mit kurzen Regenschauern rechnen. Angaben zu den durchschnittlichen Temperaturen, Sonnenstunden pro Tag und Niederschlagstagen pro Monat finden Sie hier: Saigon (http://www.iten-online.ch/klima/asien/vietnam/ho_chi_ming.htm) Hanoi (http://www.iten-online.ch/klima/asien/vietnam/hanoi.htm) Geografie Vietnam liegt in Südostasien an der Ostküste der Halbinsel Hinterindien. Es hat die Form eines langgezogenen „S“. Begrenzt wird es durch das Südchinesische Meer und die Länder Kambodscha, Laos und China. Die gesamte Landesgrenze ist 3.700 km lang, die Landesfläche beträgt 327.500 km². Vietnam besitzt eine ebenso schöne wie vielfältige Landschaft mit drei Klimazonen. Neben mehreren Tiefebenen und Flussdeltas aus uralten Schwemmablagerungen wird das Land durch Gebirgszonen vulkanischen Ursprungs geprägt. Berge und Wälder bedecken etwa drei Viertel der Gesamtfläche. Die längste Ausdehnung beträgt 1.650 km (Luftlinie), die maximale Breite im Norden erreicht 600 km, die schmalste Stelle ist nur 50 km breit. Wichtigstes Tal ist das Tal des Roten Flusses im Norden, im Süden lagert der Mekong Schwemmland ab. Die 2.500 kilometerlange Küste besitzt herrliche Strände und unberührte Erholungsgebiete. Eine Reise durch Vietnam wird deshalb ein unvergessliches Erlebnis und man wird die außergewöhnliche und überraschende Schönheit in angenehmer Erinnerung behalten. Zeitverschiebung Die Zeitverschiebung zwischen Vietnam und Deutschland beträgt MEZ + 6 Stunden.

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ReisedokumenteSie benötigen einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate nach Ausreise gültig ist und noch über mindestens zwei freie Seiten verfügt. Kinder benötigen einen eigenen Reisepass.

Bei einer Aufenthaltsdauer von bis zu 15 Tagen benötigen deutsche Staatsbürger kein Visum. Kinder, die mit nur einem Elternteil oder OHNE Sorgeberechtigte reisen, benötigen eine von allen Erziehungsberechtigten unterzeichnete Reisevollmacht (http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Infoservice/FAQ/Reisehinweise/11-KindOhneEltern.html?nn= 383016 ) , da ihnen sonst die Ein- oder Ausreise verweigert werden kann. Bitte beachten Sie außerdem: Sollte Ihr Kind einen anderen Namen tragen als der mit dem Kind reisende Elternteil, so ist die Vorlage der Original-Geburtsurkunde beim Check-In am Flughafen sowie der Ausreisekontrolle notwendig. Sind Sie kein deutscher Staatsbürger, sollten Sie sich über eventuell abweichende Einreisebestimmungen mit der Botschaft in Verbindung setzen. Weitere Informationen zu Einreisebestimmungen und zur Sicherheit in Ihrem Reiseland finden Sie auf der Website des Auswärtigen Amtes (https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/VietnamSicherheit.html) .

Gesundheit Sie sollten sich unbedingt rechtzeitig informieren welche Prophylaxemaßnahmen für Ihre Reiseroute und Reisezeit

Impfschutz- bzw. sinnvoll sind.

Eine Impfberatung durch die Djoser-Mitarbeiter ist leider nicht möglich, da hierzu eine medizinische Ausbildung nötig wäre. Aus diesem Grund erhalten Sie mit Ihrer Buchungsbestätigung einen Gutschein für ein kostenloses Informationsgespräch vom Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin, der in jeder BCRT-Reisepraxis (https://www.bcrt.de/) eingelöst werden kann. Dabei können Sie mit einem ausgebildeten Fachmann abklären, welcher Impfschutz für die von Ihnen gebuchte Reise sinnvoll erscheint. Gute Informationsmöglichkeiten bieten außerdem das Centrum für Reisemedizin (http://www.crm.de/) , das Reisemedizinische Zentrum des Bernhard-Nocht-Instituts (http://www.gesundes-reisen.de/) und das Robert Koch Institut (http://www.rki.de/) .

Geld Die vietnamesische Währung ist der Dong (VND). Dieser darf weder ein- noch ausgeführt werden. Den aktuellen Wechselkurs erfahren Sie hier (http://www.oanda.com/lang/de/currency/converter/) . Die Ausgaben für eine Woche Ihrer Reise belaufen sich auf ungefähr EUR 170,- pro Person (für Kinder etwas weniger) für die Dinge, die nicht im Reisepreis enthalten sind wie Mahlzeiten, Eintrittsgelder und persönliche Ausgaben.

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Trinkgeld Im internationalen Tourismus ist es inzwischen überall üblich, Trinkgelder zu geben. Lokale Reisebegleiter, Busfahrer, Kofferträger und weitere im Tourismus Beschäftigte sind auf Trinkgelder von unseren Reisenden angewiesen, da die regulären Arbeitslöhne generell niedrig sind. Das Trinkgeld ist ein fester Bestandteil ihres Einkommens. Unsere langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass eine gemeinsame Trinkgeldkasse sinnvoll ist. Wir bitten deshalb jeden Reiseteilnehmer, zu Beginn der Reise einen, auf der Grundlage vorheriger Erfahrungen basierenden Betrag in die Trinkgeldkasse einzuzahlen (dabei hängt der genaue Betrag von der tatsächlichen Gruppengröße ab). Die Beteiligung an der Trinkgeldkasse ist für unsere Gäste natürlich freiwillig. Bei dieser Reise fallen je nach Gruppengröße durchschnittlich EUR 35,- pro Erwachsenem und pro Kind an Trinkgeldern an. Bei kleineren Gruppen kann der Betrag entsprechend höher ausfallen.

Gepäck

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