Jahresauswertung 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe DEK. Rheinland-Pfalz Gesamt

Jahresauswertung 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe DEK Rheinland-Pfalz Gesamt Teilnehmende Krankenhäuser/Abteilungen QS-Daten (Rheinland-Pfalz): 95 A...
Author: Ulrike Holzmann
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Jahresauswertung 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe DEK

Rheinland-Pfalz Gesamt

Teilnehmende Krankenhäuser/Abteilungen QS-Daten (Rheinland-Pfalz): 95 Anzahl Datensätze QS-Daten Gesamt: 13.286 Datensatzversion: DEK 2015 Datenbankstand: 01. März 2016 2015 - D16099-L101832-P49055

Eine Auswertung des BQS-Instituts unter Verwendung von bundeseinheitlichen Rechenregeln des IQTIG, Berlin © 2016 und des BQS-Instituts im Auftrag der Geschäftsstelle Qualitätssicherung Rheinland-Pfalz (SQMed)

Jahresauswertung 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe DEK Qualitätsindikatoren und Auffälligkeitskriterien

Rheinland-Pfalz Gesamt

Teilnehmende Krankenhäuser/Abteilungen QS-Daten (Rheinland-Pfalz): 95 Anzahl Datensätze QS-Daten Gesamt: 13.286 Datensatzversion: DEK 2015 Datenbankstand: 01. März 2016 2015 - D16099-L101832-P49055

Eine Auswertung des BQS-Instituts unter Verwendung von bundeseinheitlichen Rechenregeln des IQTIG, Berlin © 2016 und des BQS-Instituts im Auftrag der Geschäftsstelle Qualitätssicherung Rheinland-Pfalz (SQMed)

QSINDIREKT Rheinland-Pfalz Jahresauswertung 2015 Gesamt

Gesamt - DEK - 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe Übersicht Qualitätsindikatoren/Auffälligkeitskriterien

Übersicht Qualitätsindikatoren Ergebnis Gesamt 2015

Referenzbereich

Ergebnis/ Referenz¹ Gesamt

Ergebnis Gesamt Vorjahr²

Seite

0,37%

nicht definiert

-

0,34%

8

0,94

0,00 Fälle

innerhalb

12.256,00 Fälle

19

1

=0

außerhalb

-

21

0,50%

=2,0

>=1,5

Krankenhäuser Perzentil der Krankenhäuser (%)

>=1,0

>=0,5

>=0,0

P95 0,98

Max 2,93

P95

Max

% Min 0,00

P05 0,02

P10 0,06

P25 0,14

Median 0,29

P75 0,50

P90 0,77

Krankenhäuser mit weniger als 10 Fällen in dieser Grundgesamtheit: 0 Krankenhäuser haben weniger als 10 Fälle in dieser Grundgesamtheit. Die grafische Darstellung entfällt daher.

Dekubitalulcera Grad/Kategorie 2 bis 4

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Krankenhäuser Perzentil der Krankenhäuser (%)

Min

P05

P10

P25

Median

P75

P90

2 Krankenhäuser haben keinen Fall in dieser Grundgesamtheit.

GS QS Rheinland-Pfalz

-9-

01.06.2016 / 2015 - D16099-L101832-P49055

QSINDIREKT Rheinland-Pfalz Jahresauswertung 2015 Gesamt

Gesamt - DEK - 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe Qualitätsindikatoren

Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an Patienten mit mindestens einem stationär erworbenen Dekubitalulcus (ohne Dekubitalulcera Grad/Kategorie 1) Grundgesamtheit:

Alle vollstationär behandelten Patienten ab 20 Jahren der Risikostatistik aus Krankenhäusern, die mehr als 20 Fälle in der Risikostatistik ausweisen

Indikator-ID:

(QI 1b):

Referenzbereich:

=2

>=1

>=0

P95 2,22

Max 4,35

P95

Max

O/E Min 0,00

P05 0,05

P10 0,14

P25 0,38

Median 0,78

P75 1,21

P90 1,84

Beobachtete Rate durch erwartete Rate (O / E)

Krankenhäuser mit weniger als 10 Fällen in dieser Grundgesamtheit: 0 Krankenhäuser haben weniger als 10 Fälle in dieser Grundgesamtheit. Die grafische Darstellung entfällt daher.

100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Krankenhäuser

Perzentil der Ergebnisse der Krankenhäuser (O / E)

Min

P05

P10

P25

Median

P75

P90

2 Krankenhäuser haben keinen Fall in dieser Grundgesamtheit.

GS QS Rheinland-Pfalz

- 12 -

01.06.2016 / 2015 - D16099-L101832-P49055

QSINDIREKT Rheinland-Pfalz Jahresauswertung 2015 Gesamt

Gesamt - DEK - 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe Qualitätsindikatoren

Alle Patienten mit mindestens einem stationär erworbenen Dekubitalulcus Grad/Kategorie 2 Grundgesamtheit:

Alle vollstationär behandelten Patienten ab 20 Jahren der Risikostatistik aus Krankenhäusern, die mehr als 20 Fälle in der Risikostatistik ausweisen

Indikator-ID:

(QI 1c):

Referenzbereich:

Ein Referenzbereich ist für diese Qualitätskennzahl derzeit nicht definiert.

2015/DEK/52326

Krankenhaus 2015

Gesamt 2015

Anzahl

%

Patienten ab 20 Jahren mit mindestens einem Dekubitus Grad/Kategorie 2, der im Krankenhaus erworben wurde oder für den nicht angegeben wurde, dass der Dekubitus bereits bei Aufnahme bestand und der von allen neu erworbenen Decubitalulcera des Patienten den höchsten Grad/die höchste Kategorie darstellt Referenzbereich

Vorjahresdaten

%

2.702 / 867.303

0,31% nicht definiert

nicht definiert

Krankenhaus 2014

Gesamt 2014

Anzahl

%

Patienten ab 20 Jahren mit mindestens einem Dekubitus Grad/Kategorie 2, der im Krankenhaus erworben wurde oder für den nicht angegeben wurde, dass der Dekubitus bereits bei Aufnahme bestand und der von allen neu erworbenen Decubitalulcera des Patienten den höchsten Grad/die höchste Kategorie darstellt

GS QS Rheinland-Pfalz

Anzahl

- 13 -

Anzahl

%

2.487 / 861.567

0,29%

01.06.2016 / 2015 - D16099-L101832-P49055

QSINDIREKT Rheinland-Pfalz Jahresauswertung 2015 Gesamt

Gesamt - DEK - 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe Qualitätsindikatoren

Verteilung der Krankenhausergebnisse [Diagramm 1c, Indikator-ID 2015/DEK/52326]: Anteil von Patienten ab 20 Jahren mit mindestens einem Dekubitus Grad/Kategorie 2, der im Krankenhaus erworben wurde oder für den nicht angegeben wurde, dass der Dekubitus bereits bei Aufnahme bestand und der von allen neu erworbenen Decubitalulcera des Patienten den höchsten Grad/die höchste Kategorie darstellt an allen vollstationär behandelten Patienten ab 20 Jahren der Risikostatistik aus Krankenhäusern, die mehr als 20 Fälle in der Risikostatistik ausweisen

4,0%

80

3,5%

70

3,0%

60

Anzahl Krankenhäuser

Dekubitalulcera Grad/Kategorie 2

Krankenhäuser mit mindestens 10 Fällen in dieser Grundgesamtheit: 93 Krankenhäuser haben mindestens 10 Fälle in dieser Grundgesamtheit.

2,5% 2,0% 1,5% 1,0%

50 40 30 20

0,5%

10

0,0%

0 >=2,0

>=1,5

Krankenhäuser Perzentil der Krankenhäuser (%)

>=1,0

>=0,5

>=0,0

P95 0,91

Max 2,28

P95

Max

% Min 0,00

P05 0,00

P10 0,05

P25 0,11

Median 0,24

P75 0,45

P90 0,69

Krankenhäuser mit weniger als 10 Fällen in dieser Grundgesamtheit: 0 Krankenhäuser haben weniger als 10 Fälle in dieser Grundgesamtheit. Die grafische Darstellung entfällt daher.

Dekubitalulcera Grad/Kategorie 2

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Krankenhäuser Perzentil der Krankenhäuser (%)

Min

P05

P10

P25

Median

P75

P90

2 Krankenhäuser haben keinen Fall in dieser Grundgesamtheit.

GS QS Rheinland-Pfalz

- 14 -

01.06.2016 / 2015 - D16099-L101832-P49055

QSINDIREKT Rheinland-Pfalz Jahresauswertung 2015 Gesamt

Gesamt - DEK - 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe Qualitätsindikatoren

Alle Patienten mit mindestens einem stationär erworbenen Dekubitalulcus Grad/Kategorie 3 oder nicht näher bezeichnet Grundgesamtheit:

Alle vollstationär behandelten Patienten ab 20 Jahren der Risikostatistik aus Krankenhäusern, die mehr als 20 Fälle in der Risikostatistik ausweisen

Indikator-ID:

(QI 1d):

Referenzbereich:

Ein Referenzbereich ist für diese Qualitätskennzahl derzeit nicht definiert.

2015/DEK/52327

Krankenhaus 2015

Gesamt 2015

Anzahl

%

Patienten ab 20 Jahren mit mindestens einem Dekubitus Grad/Kategorie 3 oder nicht näher bezeichnet, der im Krankenhaus erworben wurde oder für den nicht angegeben wurde, dass der Dekubitus bereits bei Aufnahme bestand und der von allen stationär erworbenen Decubitalulcera des Patienten den höchsten Grad/die höchste Kategorie darstellt¹ Referenzbereich

Vorjahresdaten

%

441 / 867.303

0,05% nicht definiert

nicht definiert

Krankenhaus 2014

Gesamt 2014

Anzahl

%

Patienten ab 20 Jahren mit mindestens einem Dekubitus Grad/Kategorie 3 oder nicht näher bezeichnet, der im Krankenhaus erworben wurde oder für den nicht angegeben wurde, dass der Dekubitus bereits bei Aufnahme bestand und der von allen stationär erworbenen Decubitalulcera des Patienten den höchsten Grad/die höchste Kategorie darstellt¹ ¹

Anzahl

Anzahl

%

366 / 861.567

0,04%

Dekubitus Grad/Kategorie 3 und Grad/Kategorie nicht näher bezeichnet werden als gleichrangig betrachtet

GS QS Rheinland-Pfalz

- 15 -

01.06.2016 / 2015 - D16099-L101832-P49055

QSINDIREKT Rheinland-Pfalz Jahresauswertung 2015 Gesamt

Gesamt - DEK - 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe Qualitätsindikatoren

Verteilung der Krankenhausergebnisse [Diagramm 1d, Indikator-ID 2015/DEK/52327]: Anteil von Patienten ab 20 Jahren mit mindestens einem Dekubitus Grad/Kategorie 3 oder nicht näher bezeichnet, der im Krankenhaus erworben oder für den nicht angegeben wurde, dass der Dekubitus bereits bei Aufnahme bestand und der von allen stationär erworbenen Decubitalulcera des Patienten den höchsten Grad/die höchste Kategorie darstellt an allen vollstationär behandelten Patienten ab 20 Jahren der Risikostatistik aus Krankenhäusern, die mehr als 20 Fälle in der Risikostatistik ausweisen

2,0%

100

1,8%

90

1,6%

80 Anzahl Krankenhäuser

Dekubitalulcera Grad/Kategorie 3 oder nicht näher bezeichnet

Krankenhäuser mit mindestens 10 Fällen in dieser Grundgesamtheit: 93 Krankenhäuser haben mindestens 10 Fälle in dieser Grundgesamtheit.

1,4% 1,2% 1,0% 0,8% 0,6%

70 60 50 40 30

0,4%

20

0,2%

10

0,0%

0 >=1,00

>=0,75

Krankenhäuser Perzentil der Krankenhäuser (%)

>=0,50

>=0,25

>=0,00

P95 0,15

Max 0,49

P95

Max

% Min 0,00

P05 0,00

P10 0,00

P25 0,00

Median 0,03

P75 0,06

P90 0,11

Krankenhäuser mit weniger als 10 Fällen in dieser Grundgesamtheit: 0 Krankenhäuser haben weniger als 10 Fälle in dieser Grundgesamtheit. Die grafische Darstellung entfällt daher.

Dekubitalulcera Grad/Kategorie 3 oder nicht näher bezeichnet

100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Krankenhäuser Perzentil der Krankenhäuser (%)

Min

P05

P10

P25

Median

P75

P90

2 Krankenhäuser haben keinen Fall in dieser Grundgesamtheit.

GS QS Rheinland-Pfalz

- 16 -

01.06.2016 / 2015 - D16099-L101832-P49055

QSINDIREKT Rheinland-Pfalz Jahresauswertung 2015 Gesamt

Gesamt - DEK - 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe Qualitätsindikatoren

Qualitätsindikator 2: Alle Patienten mit mindestens einem stationär erworbenen Dekubitalulcus Grad/Kategorie 4 Qualitätsziel:

Keine neu aufgetretenen Dekubitalulcera Grad/Kategorie 4 bei Patienten, die ohne Dekubitus Grad/Kategorie 4 aufgenommen wurden oder für die nicht angegeben wurde, dass der Dekubitus bereits bei Aufnahme bestand

Grundgesamtheit:

Alle vollstationär behandelten Patienten ab 20 Jahren aus der Risikostatistik

Indikator-ID:

2015/DEK/52010

Referenzbereich:

Sentinel Event Krankenhaus 2015

Gesamt 2015

Anzahl

Fälle

Patienten ab 20 Jahren mit mindestens einem Dekubitus Grad/Kategorie 4, der im Krankenhaus erworben wurde oder für den nicht angegeben wurde, dass der Dekubitus bereits bei Aufnahme bestand Referenzbereich

Vorjahresdaten

Fälle

64 / 867.303

64,00 Fälle 0,01% Sentinel Event

Sentinel Event

Krankenhaus 2014

Gesamt 2014

Anzahl

Fälle

Patienten ab 20 Jahren mit mindestens einem Dekubitus Grad/Kategorie 4, der im Krankenhaus erworben wurde oder für den nicht angegeben wurde, dass der Dekubitus bereits bei Aufnahme bestand

GS QS Rheinland-Pfalz

Anzahl

- 17 -

Anzahl

Fälle

72 / 861.567

72,00 Fälle 0,01%

01.06.2016 / 2015 - D16099-L101832-P49055

QSINDIREKT Rheinland-Pfalz Jahresauswertung 2015 Gesamt

Gesamt - DEK - 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe Qualitätsindikatoren

Verteilung der Krankenhausergebnisse [Diagramm 2, Indikator-ID 2015/DEK/52010]: Anzahl Patienten ab 20 Jahren mit mindestens einem Dekubitus Grad/Kategorie 4, der im Krankenhaus erworben wurde oder für den nicht angegeben wurde, dass der Dekubitus bereits bei Aufnahme bestand von allen vollstationär behandelten Patienten der Risikostatistik

Krankenhäuser mit mindestens 10 Fällen in dieser Grundgesamtheit: 93 Krankenhäuser haben mindestens 10 Fälle in dieser Grundgesamtheit.

70

8

60

7

Anzahl Krankenhäuser

Dekubitalulcera Grad/Kategorie 4

9

6 5 4 3

50 40 30 20

2 10

1

0

0

>=4

>=3

Krankenhäuser Perzentil der Krankenhäuser (Fälle)

>=2

>=1

>=0

P95 4,00

Max 7,00

P95

Max

Fälle Min 0,00

P05 0,00

P10 0,00

P25 0,00

Median 0,00

P75 1,00

P90 2,00

Krankenhäuser mit weniger als 10 Fällen in dieser Grundgesamtheit: 0 Krankenhäuser haben weniger als 10 Fälle in dieser Grundgesamtheit. Die grafische Darstellung entfällt daher.

Dekubitalulcera Grad/Kategorie 4

100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Krankenhäuser Perzentil der Krankenhäuser (Fälle)

Min

P05

P10

P25

Median

P75

P90

2 Krankenhäuser haben keinen Fall in dieser Grundgesamtheit.

GS QS Rheinland-Pfalz

- 18 -

01.06.2016 / 2015 - D16099-L101832-P49055

QSINDIREKT Rheinland-Pfalz Jahresauswertung 2015 Gesamt

Gesamt - DEK - 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe Qualitätsindikatoren

Auffälligkeitskriterium 1: Fehlende Dokumentation von Dekubitus Grad/Kategorie 2 bis 4 oder nicht näher bezeichnet in der QS-Dokumentation trotz Dokumentation von Fällen in der Risikostatistik Grundgesamtheit:

Anzahl der Patienten mit Dekubitus Grad 2 bis 4 oder nicht näher bezeichnet in der Risikostatistik (mindestens 1 Fall)

Indikator-ID:

2015/DEK/850357

Referenzbereich:

> 0,00 Fälle

ID-Bezugsindikator(en):

52008, 52009, 52326, 52327, 52010 Krankenhaus 2015

Gesamt 2015

Anzahl

Fälle

Anzahl der Patienten mit Dekubitus Grad 2 bis 4 oder nicht näher bezeichnet in der QS-Dokumentation Referenzbereich

Vorjahresdaten

Fälle

13.286 / 13.458

13.286,00 > 0,00 Fälle

> 0,00 Fälle

Krankenhaus 2014

Gesamt 2014

Anzahl

Fälle

Anzahl der Patienten mit Dekubitus Grad 2 bis 4 oder nich näher bezeichnet in der QS-Dokumentation

GS QS Rheinland-Pfalz

Anzahl

- 19 -

Anzahl

Fälle

12.256 / 14.738

12.256,00

01.06.2016 / 2015 - D16099-L101832-P49055

QSINDIREKT Rheinland-Pfalz Jahresauswertung 2015 Gesamt

Gesamt - DEK - 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe Qualitätsindikatoren

Verteilung der Krankenhausergebnisse [Diagramm AK1, Indikator-ID 2015/DEK/850357]: Anzahl Patienten mit Dekubitus Grad 2 bis 4 oder nicht näher bezeichnet in der QS-Dokumentation von Patienten mit Dekubitus Grad 2 bis 4 oder nicht näher bezeichnet in der Risikostatistik (mindestens 1 Fall)

Krankenhäuser mit mindestens 1 Fall in dieser Grundgesamtheit: 92 Krankenhäuser haben mindestens einen Fall in dieser Grundgesamtheit.

90

700

80

600 Anzahl Krankenhäuser

70 Anzahl Fälle

500 400 300 200

60 50 40 30 20

100

10

0

0 =50

>=40

>=30

P95 96,55

Max 100,00

% P05 62,50

P10 68,00

- 26 -

P25 72,84

Median 81,08

P75 87,95

P90 95,38

01.06.2016 / 2015 - D16099-L101832-P49055

QSINDIREKT Rheinland-Pfalz Jahresauswertung 2015 Gesamt

Gesamt - DEK - 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe Qualitätsindikatoren

Auffälligkeitskriterium 5: Häufige Angabe „Dekubitus, Grad nicht näher bezeichnet“ Grundgesamtheit:

Alle Patienten ab 20 Jahren

Indikator-ID:

2015/DEK/850361

Referenzbereich:

=10

>=5

>=0

P95

Max 34,78

% Min 1,86

P05

P10 2,30

- 28 -

P25 3,07

Median 5,36

P75 17,65

P90 26,87

01.06.2016 / 2015 - D16099-L101832-P49055

QSINDIREKT Rheinland-Pfalz Jahresauswertung 2015 Gesamt

Gesamt - DEK - 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe Qualitätsindikatoren

Auffälligkeitskriterium 6: Kurze Verweildauer bei Dekubitus Grad/Kategorie 3 oder 4 Grundgesamtheit:

Alle Patienten ab 20 Jahren mit mindestens einem dokumentierten Dekubitus Grad/Kategorie 3 oder 4 in der QS-Dokumentation, der weder bei Aufnahme noch bei Entlassung vorlag

Indikator-ID:

2015/DEK/850362

Referenzbereich:

=0,50

>=0,25

>=0,00

P95 1,00

Max 2,00

Fälle Min 0,00

P05 0,00

P10 0,00

- 30 -

P25 0,00

Median 0,00

P75 1,00

P90 1,00

01.06.2016 / 2015 - D16099-L101832-P49055

Jahresauswertung 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe DEK Basisauswertung

Rheinland-Pfalz Gesamt

Teilnehmende Krankenhäuser/Abteilungen QS-Daten (Rheinland-Pfalz): 95 Anzahl Datensätze QS-Daten Gesamt: 13.286 Datensatzversion: DEK 2015 Datenbankstand: 01. März 2016 2015 - D16099-L101832-P49055

Eine Auswertung des BQS-Instituts unter Verwendung von bundeseinheitlichen Rechenregeln des IQTIG, Berlin © 2016 und des BQS-Instituts im Auftrag der Geschäftsstelle Qualitätssicherung Rheinland-Pfalz (SQMed)

QSINDIREKT Rheinland-Pfalz Jahresauswertung 2015 Gesamt

Gesamt - DEK - 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe Basisauswertung

Basisdaten Krankenhaus 2015 Anzahl

Gesamt 2015 %

Anzahl

Anzahl Patienten mit Datensätzen (ohne Einschränkung)¹

%

13.286

davon Anzahl Patienten mit plausiblen Datensätzen²

13.286 / 13.286

Anzahl Datensätze (ohne Einschränkung)¹

16.761

davon Anzahl plausibler Datensätze²

16.761 / 16.761

¹ ²

Gesamt 2014 Anzahl

%

12.662

100,00

12.256 / 12.662

96,79

15.282

100,00

15.274 / 15.282

99,95

Alle importierten Datensätze aus den QS-Daten Der Dekubitus-Datensatz ist plausibel, wenn das Entlassungsjahr im Erfassungsjahr liegt, das Alter >= 20 Jahre ist (Differenz aus aktuellem Jahr und Geburtsjahr) und die Angaben im Bogenfeld HOECHSTGRADDEK den ICDKodes L89.1*, L89.2*, L89.3* oder L89.9* entsprechen.

Behandlungszeit Krankenhaus 2015

Gesamt 2015

Anzahl

Anzahl

Stationäre Aufenthaltsdauer (Tage) Anzahl Patienten mit gültigen Angaben Median Mittelwert

GS QS Rheinland-Pfalz

Gesamt 2014 Anzahl

13.286

12.256 12,00 17,39

- 32 -

12,00 16,92

01.06.2016 / 2015 - D16099-L101832-P49055

QSINDIREKT Rheinland-Pfalz Jahresauswertung 2015 Gesamt

Gesamt - DEK - 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe Basisauswertung

Patienten Krankenhaus 2015 Anzahl Altersverteilung (Jahre) Alle Patienten mit gültiger Altersangabe

Gesamt 2015 %

Anzahl

%

13.286 / 13.286

20 - 24 Jahre 25 - 29 Jahre 30 - 34 Jahre 35 - 39 Jahre 40 - 44 Jahre 45 - 49 Jahre 50 - 54 Jahre 55 - 59 Jahre 60 - 64 Jahre 65 - 69 Jahre 70 - 74 Jahre 75 - 79 Jahre 80 - 84 Jahre 85 - 89 Jahre 90 - 94 Jahre >= 95 Jahre

30 / 13.286 22 / 13.286 30 / 13.286 65 / 13.286 92 / 13.286 179 / 13.286 294 / 13.286 465 / 13.286 770 / 13.286 868 / 13.286 1.469 / 13.286 2.494 / 13.286 2.508 / 13.286 2.429 / 13.286 1.320 / 13.286 251 / 13.286

Alter (Jahre) Patienten mit gültiger Altersangabe Median Mittelwert

Anzahl

0,23 0,17 0,23 0,49 0,69 1,35 2,21 3,50 5,80 6,53 11,06 18,77 18,88 18,28 9,94 1,89

15 / 12.256 30 / 12.256 31 / 12.256 40 / 12.256 66 / 12.256 166 / 12.256 259 / 12.256 472 / 12.256 666 / 12.256 796 / 12.256 1.427 / 12.256 2.233 / 12.256 2.385 / 12.256 2.293 / 12.256 1.146 / 12.256 231 / 12.256

- 33 -

0,12 0,24 0,25 0,33 0,54 1,35 2,11 3,85 5,43 6,49 11,64 18,22 19,46 18,71 9,35 1,88

12.256 79,00 77,20

6.369 / 13.286 6.916 / 13.286 1 / 13.286

%

12.256 / 12.256

13.286

Geschlecht männlich weiblich unbekannt

GS QS Rheinland-Pfalz

Gesamt 2014

47,94 52,05 0,01

79,00 77,30

5.797 / 12.256 6.459 / 12.256 0 / 12.256

47,30 52,70 0,00

01.06.2016 / 2015 - D16099-L101832-P49055

QSINDIREKT Rheinland-Pfalz Jahresauswertung 2015 Gesamt

Gesamt - DEK - 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe Basisauswertung

Aufnahme Krankenhaus 2015 Anzahl

Gesamt 2015 %

Gesamt 2014

Anzahl

%

Anzahl

%

13.031

98,08

12.027

98,13

252

1,90

216

1,76

Krankenhausbehandlung, teilstationär

0

0,00

0

0,00

vorstationäre Behandlung ohne anschließende vollstationäre Behandlung

0

0,00

2

0,02

stationäre Entbindung

1

0,01

4

0,03

Geburt

0

0,00

3

0,02

Wiederaufnahme wegen Komplikationen (Fallpauschale) nach KFPV 2003

2

0,02

4

0,03

stationäre Aufnahme zur Organentnahme

0

0,00

0

0,00

Grund der Aufnahme Krankenhausbehandlung, vollstationär Krankenhausbehandlung, vollstationär mit vorausgegangener vorstationärer Behandlung

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01.06.2016 / 2015 - D16099-L101832-P49055

QSINDIREKT Rheinland-Pfalz Jahresauswertung 2015 Gesamt

Gesamt - DEK - 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe Basisauswertung

Dekubitus Krankenhaus 2015 Anzahl

Gesamt 2015 %

Gesamt 2014

Anzahl

%

Anzahl

%

Anzahl Dekubitalulzera

16.761

100,00

15.274

100,00

Gradeinteilung und Lokalisation des Dekubitus 2. Grades 3. Grades 4. Grades Grad nicht näher bezeichnet

10.883 3.906 1.716 256

64,93 23,30 10,24 1,53

10.054 3.360 1.576 284

65,82 22,00 10,32 1,86

256 251 98 156 6.399 2.406 809 3.697

1,53 1,50 0,58 0,93 38,18 14,35 4,83 22,06

217 240 81 103 5.641 2.343 795 3.387

1,42 1,57 0,53 0,67 36,93 15,34 5,20 22,17

1.825

10,89

1.633

10,69

864

5,15

834

5,46

1.994

11,90

1.574

10,31

9.253 2.815 2.699

55,21 16,79 16,10

8.904 2.509 2.287

58,30 16,43 14,97

Dekubitus bei Aufnahme („Present on Admission“) ja nein unbekannt

13.150 3.540 71

78,46 21,12 0,42

12.000 3.182 92

78,56 20,83 0,60

Dekubitus bei Entlassung („Present on Discharge“) ja nein unbekannt

14.530 1.854 377

86,69 11,06 2,25

12.966 1.960 348

84,89 12,83 2,28

Lokalisation 0 Kopf 1 Obere Extremität 2 Dornfortsätze 3 Beckenkamm 4 Kreuzbein 5 Sitzbein 6 Trochanter 7 Ferse 8 Sonstige Lokalisation der unteren Extremität 9 Sonstige und nicht näher bezeichnete Lokalisationen Seitenlokalisation Beide Seiten Keine Seitenlokalisation angegeben Linke Seite Rechte Seite

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QSINDIREKT Rheinland-Pfalz Jahresauswertung 2015 Gesamt

Gesamt - DEK - 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe Basisauswertung

Risikofaktoren Krankenhaus 2015 Anzahl

Gesamt 2015 %

Gesamt 2014

Anzahl

%

Anzahl

%

4.648 8.638

34,98 65,02

4.324 7.932

35,28 64,72

Nicht näher bezeichneter Diabetes Mellitus ja nein

288 12.998

2,17 97,83

245 12.011

2,00 98,00

Paraparese, Paraplegie, Tetraparese, Tetraplegie ja nein

862 12.424

6,49 93,51

704 11.552

5,74 94,26

Hochaufwendige Pflege von Erwachsenen ja nein

2.258 11.028

17,00 83,00

1.937 10.319

15,80 84,20

Beatmungsstunden >= 1 Stunde ja nein

1.497 11.789

11,27 88,73

1.681 10.575

13,72 86,28

Diabetes Mellitus Typ 1 oder 2 ja nein

wenn ja: Dauer der Beatmung (Stunden) Anzahl Patienten mit gültigen Angaben Median Mittelwert

GS QS Rheinland-Pfalz

1.468

1.336 137,00 278,46

- 36 -

125,00 284,06

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QSINDIREKT Rheinland-Pfalz Jahresauswertung 2015 Gesamt

Gesamt - DEK - 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe Basisauswertung

Entlassung Krankenhaus 2015

Gesamt 2015

Gesamt 2014

Entlassungsgrund¹ Anzahl

%

01: regulär beendet 02: nachstationäre Behandlung vorgesehen 03: aus sonstigen Gründen 04: gegen ärztlichen Rat 05: Zuständigkeitswechsel des Kostenträgers 06: Verlegung 07: Tod 08: Verlegung nach §14 09: in Rehabilitationseinrichtung 10: in Pflegeeinrichtung 11: in Hospiz 13: externe Verlegung zur psychiatrischen Behandlung 14: aus sonstigen Gründen, mit nachstationärer Behandlung 15: gegen ärztlichen Rat 17: interne Verlegung (Wechsel BPflV/KHG) 22: Fallabschluss 25: Entlassung zum Jahresende bei Aufnahme im Vorjahr ¹

Anzahl

%

Anzahl

%

7.470

56,22

7.012

57,21

127 9 81

0,96 0,07 0,61

114 16 63

0,93 0,13 0,51

0 775 2.332 33 709 1.613 59

0,00 5,83 17,55 0,25 5,34 12,14 0,44

1 693 2.074 29 696 1.477 33

0,01 5,65 16,92 0,24 5,68 12,05 0,27

14

0,11

7

0,06

0 1

0,00 0,01

0 1

0,00 0,01

63 0

0,47 0,00

39 1

0,32 0,01

0

0,00

0

0,00

vollständige Bezeichnung für gekürzte Entlassungsgründe:

01

Behandlung regulär beendet

02

Behandlung regulär beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen

15

Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet, nachstationäre Behandlung vorgesehen

17

interne Verlegung mit Wechsel zwischen den Entgeltbereichen der DRG-

03

Behandlung aus sonstigen Gründen beendet

04

Behandlung gegen ärztlichen Rat beendet

06

Verlegung in ein anderes Krankenhaus

22

Fallabschluss (interne Verlegung) bei Wechsel zwischen

08

Verlegung in ein anderes Krankenhaus im Rahmen einer Zusammenarbeit (§14 Abs. 5 Satz 2 BPflV)

25

Entlassung zum Jahresende bei Aufnahme im Vorjahr (für Zwecke

09

Entlassung in eine Rehabilitationseinrichtung

10

Entlassung in eine Pflegeeinrichtung

11

Entlassung in ein Hospiz

14

Behandlung aus sonstigen Gründen beendet, nachstationäre

Fallpauschalen, nach der BPflV oder für besondere Einrichtungen nach §17b Abs. 1 Satz 15 KHG voll- und teilstationärer Behandlung der Abrechnung - PEPP, §4 PEPPV 2013)

Behandlung vorgesehen

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QSINDIREKT Rheinland-Pfalz Jahresauswertung 2015 Gesamt

Gesamt - DEK - 2015 Pflege: Dekubitusprophylaxe Basisauswertung

Entlassungsgrund und Dekubitusstatus Krankenhaus 2015

Gesamt 2015

Gesamt 2014

Entlassungsgrund¹ Anzahl

%

Anzahl

01: regulär beendet davon mit Dekubitalulcera bei Entlassung

6.380 / 7.470

103 / 127

85,41

5.807 / 7.012

07: Tod davon mit Dekubitalulcera bei Entlassung

81,10

83 / 114

09: in Rehabilitationseinrichtung davon mit Dekubitalulcera bei Entlassung

87,48

599 / 693

10: in Pflegeeinrichtung davon mit Dekubitalulcera bei Entlassung

94,94

1.950 / 2.074

11: in Hospiz davon mit Dekubitalulcera bei Entlassung

77,15

522 / 696

75,00

1.477

88,59

1.289 / 1.477

59

48 / 59

94,02

696

1.613

1.429 / 1.613

86,44

2.074

709

547 / 709

72,81

693

2.332

2.214 / 2.332

82,82

114

775

678 / 775

%

7.012

127

06: Verlegung davon mit Dekubitalulcera bei Entlassung

87,27

33

81,36

30 / 33

90,91

vollständige Bezeichnung für gekürzte Entlassungsgründe:

01

Behandlung regulär beendet

09

02

Behandlung regulär beendet, nachstationäre Behandlung

10

Entlassung in eine Pflegeeinrichtung

vorgesehen

11

Entlassung in ein Hospiz

06

Anzahl

7.470

02: nachstationäre Behandlung vorgesehen davon mit Dekubitalulcera bei Entlassung

¹

%

Entlassung in eine Rehabilitationseinrichtung

Verlegung in ein anderes Krankenhaus

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QSINDIREKT Rheinland-Pfalz Jahresauswertung 2015 Gesamt

Leseanleitung

Leseanleitung 1. Aufbau der Auswertung Die Auswertung setzt sich zusammen aus der Auswertung definierter Qualitätsindikatoren, die eine Bewertung der Qualität der Gesamtversorgung sowie der einzelnen Krankenhäuser erlaubt, und einer Basisauswertung, die eine Zusammenfassung der erhobenen Qualitätssicherungsdaten gibt.

2. Qualitätsindikatoren Einen Überblick über die wesentlichen Ergebnisse der Qualitätsindikatoren bietet die Übersichtsseite, auf der alle Gesamtergebnisse mit ihren Referenzbereichen zusammenfassend dargestellt sind. Nachfolgend werden dann die Ergebnisse zu den einzelnen Qualitätsindikatoren ausführlich dargestellt. Dazu wird im Titel zunächst die Bezeichnung des Qualitätsindikators genannt und anschließend das angestrebte Qualitätsziel sowie die betrachtete Grundgesamtheit dieses Qualitätsindikators beschrieben. Unter Indikator-ID ist die Bezeichnung des einzelnen Qualitätsindikators mit Angabe zum Auswertungsjahr, Leistungsbereich und Kennzahl-Nummer aufgeführt. Damit sind alle Qualitätsindikatoren, für die auch eine grafische Darstellung der Krankenhausergebnisse erfolgt, eindeutig identifizierbar. Sofern ein Referenzbereich für einen Qualitätsindikator definiert ist (vgl. 2.2), wird dieser hier aufgeführt. In der Tabelle sind dann die Ergebnisse zu dem Qualitätsindikator dargestellt. Die Zeilen- bzw. Spaltenbeschriftungen erklären, was die Kennzahlen in der Tabelle darstellen (z. B. welches Ereignis gezählt wird oder wie ggf. die Grundgesamtheit weiter eingeschränkt ist). Sowohl in der Beschreibung der Grundgesamtheit als auch in den Zeilen- und Spaltenbeschriftungen ist dabei ein "oder" als logisches, d. h. inklusives "oder" zu verstehen im Sinne von "und/oder". Die Berechnung des Vertrauensbereichs (vgl. 2.1) sowie die grafische Darstellung der Krankenhausergebnisse (vgl. 2.4) erfolgt nur für die farblich hervorgehobenen Kennzahlen des Qualitätsindikators. Nähere Informationen zu den verwendeten Scores und den veränderten Regressionsgewichten für 2015 erhalten Sie beim IQTIG (www.iqtig.org).

2.1 Vertrauensbereich Der Vertrauensbereich gibt den Wertebereich an, in dem sich das Ergebnis eines Krankenhauses bei der Messung eines Qualitätsindikators unter Berücksichtigung aller zufälligen Ereignisse mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit befindet. Die Berechnung erfolgt in der Regel mittels Wilson Intervall. In dieser Auswertung wird eine Wahrscheinlichkeit von 95% festgelegt. Beispiel: Qualitätsindikator: Kennzahl zum Qualitätsindikator: Krankenhauswert: Vertrauensbereich:

Postoperative Wundinfektion Anteil von Patienten mit postoperativer Wundinfektion an allen Patienten 10,00% 8,20% - 12,00%

D. h. berücksichtigt man alle zufälligen Effekte, überdeckt das Intervall 8,20% - 12,00% den wahren Wert für die postoperative Wundinfektionsrate im Mittel mit einer Wahrscheinlichkeit von 95%. Die Größe des Vertrauensbereiches hängt von folgenden Parametern ab: 1. der Sicherheitswahrscheinlichkeit (95%) 2. der Anzahl der Fälle in der Grundgesamtheit (z. B. Anzahl der operierten Patienten) 3. der Anzahl der Ereignisse (z. B. Anzahl der Patienten mit postoperativer Wundinfektion)

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QSINDIREKT Rheinland-Pfalz Jahresauswertung 2015 Gesamt

Leseanleitung

2.2 Referenzbereiche Der Referenzbereich gibt den Bereich eines Qualitätsindikators für gute Qualität an (so genannter Unauffälligkeitsbereich). Zurzeit sind nicht für alle Qualitätsindikatoren Referenzbereiche definiert. Anstelle des Referenzbereichs wird hier "Ein Referenzbereich ist für diesen Qualitätsindikator derzeit nicht definiert.“ platziert, um zu verdeutlichen, dass für spätere Auswertungen hier ein Referenzbereich nachgetragen werden kann. Auf der Übersichtsseite und in der Ergebnistabelle zum einzelnen Qualitätsindikator findet sich entsprechend der Eintrag "nicht definiert".

2.2.1 Ziel- und Toleranzbereiche Referenzbereiche werden danach unterschieden, auf welcher wissenschaftlichen Basis die Festlegung erfolgt. Dazu unterscheidet man in "Zielbereiche" und "Toleranzbereiche": Zielbereich: Für einige Qualitätsindikatoren kann aufgrund wissenschaftlicher Untersuchungen definiert werden, welches Ergebnis als gute Qualität anzusehen ist, ob es also im Zielbereich liegt. Für diese Indikatoren wird ein fester Wert als Referenzbereich festgelegt. Dies gilt beispielsweise für die Bestimmung der Hormonempfindlichkeit der Krebszellen bei Brustkrebs. Diese Untersuchung soll möglichst immer durchgeführt werden. Wissenschaftliche Untersuchungen und praktische Erfahrungen zeigen, dass ein Ergebnis von 95% (Anteil der behandelten Patienten, bei denen diese Bestimmung durchgeführt wurde) von allen Krankenhäusern erreicht werden kann. Toleranzbereich: Für einige Qualitätsindikatoren gibt es keine eindeutige feste Grenze. So kann man die Häufigkeit von Komplikationen, die nach Operationen auftreten können, als Indikatoren für Ergebnisqualität verwenden. Da diese Komplikationen aber auch bei bester Behandlung nicht hundertprozentig vermeidbar sind, kann man zwar das Ziel formulieren, dass die Komplikationen möglichst selten auftreten sollen, man kann aber keine sichere Grenze festlegen, die erreichbar gute Qualität kennzeichnet. Bei diesen Qualitätsindikatoren lässt sich folglich kein Referenzbereich angeben, der erreichbar gute Qualität klar beschreibt. Mit Hilfe von Vergleichsergebnissen können aber besonders auffällige Ergebnisse erkannt werden. Häufig werden in diesen Fällen Perzentil-Referenzbereiche verwendet. Ergebnisse, die innerhalb dieses Referenzbereiches liegen, können toleriert werden. Ergebnisse, die außerhalb des Toleranzbereichs liegen, müssen genauer analysiert werden.

2.2.2 Fixe und variable (Perzentil-)Referenzbereiche Darüberhinaus werden fixe und variable (Perzentil-)Referenzbereiche unterschieden: a) Referenzbereiche, die durch einen festen Wert definiert sind (fixer Referenzbereich) Beispiel: Es wird festgelegt, dass eine Rate von 15,00% Wundinfektionen noch nicht als auffällig gelten soll. Damit ist ein Referenzbereich von 15,00% gelten als auffällig. b) Referenzbereiche, die durch die Verteilung der Krankenhausergebnisse festgelegt sind (Perzentil-Referenzbereich) Beispiel: Es wird festgelegt, dass die 10% der Krankenhäuser mit den höchsten Wundinfektionsraten als auffällig gelten sollen. Damit ist ein Referenzbereich (= Unauffälligkeitsbereich) von