Informationen April 2000

Herzberg 2/00.LH48 25.04.2000 15:45 Uhr Informationen Jahresberichte 1999 Herzberg-Kurse Seite 1 (1,1) April 2000 Herzberg 2/00.LH48 25.04.2000...
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Informationen Jahresberichte 1999 Herzberg-Kurse

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April 2000

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Liebe Leserinnen Liebe Leser

Inhalt

In diesen Tagen wurde durch die Treuhandfirma Dr. Schaeren AG, Basel, unsere Rechnung geprüft. Die zwei Revisoren, die seit Jahren unsere Buchhaltung prüfen, kennen das Haus sehr gut und sie reagierten spontan wie die meisten unserer „alten“ Bekannten: „Der Empfang sieht jetzt aber toll aus, er wirkt so offen, freundlich. Bei euch scheint einiges in Bewegung zu sein!“ Das ist in der Tat so. Die verschiedenen Berichte in diesem Heft zeigen, wie wir im vergangenen Jahr in Bewegung gebracht wurden! Team und Trägerschaft mussten sich den Herausforderungen stellen, die auf uns zu kamen.

Das Bildungshaus

Es ist uns gelungen, die Personalsituation zu stabilisieren, in der zweiten Jahreshälfte, vor allem im vierten Quartal, verzeichneten wir Umsatzzahlen wie noch selten und die Monate Januar und Februar brachten sehr gute Ergebnisse, wo wir uns normalerweise über das Januarloch beklagen mussten. Wir werden weiterhin in Bewegung bleiben, um unsere Ziele im Finanziellen und im Ideellen zu erreichen. Das Marketingkonzept ist im Entstehen, intern sind Teamentwicklung und Kostenvergleiche angesagt. Aber gerade an einem Ort wie dem Herzberg wollen wir auch bewusst Zeiten der Analyse und Reflexion einplanen, Raum geben für Begegnungen mit unseren Gästen, mit Ihnen, wenn Sie uns einen Besuch abstatten – wir freuen uns darauf! Margrit Bühler Studienleitung

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Die Vereinigung Herzberg

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Besuchen Sie uns im Internet

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Der Stiftungsrat

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Dank an alle SponsorInnen

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Bericht zur Jahresrechnung 1999

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Bilanz 1999

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Erfolgsrechnung

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Unsere Gäste 1999

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Farbe und Meditation

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8. Herzberg-Fagottiade

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Tanzen auf dem Herzberg

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Naturerlebnis für alle!

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Beilage: Herzberg Kursübersicht

Impressum Herzberg, Haus für Bildung und Begegnung 5025 Asp ob Aarau Tel. 062/878 16 46, Fax 062/878 11 76 E-Mail: m.buehler@ herzberg.org Herzberg – Zeitschrift für Erwachsenenbildung Publikationsorgan der «Vereinigung Herzberg» und Mitteilungsblatt des Bildungshauses PC-Konto: 80-35688-9 Redaktion: Margrit Bühler (mb) Erscheinungsdaten: Februar, April, September,Dezember Redaktionsschluss: 15. des Vormonats Redaktionsadresse: Margrit Bühler, Neue Aarauerstrasse 85 d, 5034 Suhr, Tel./Fax: 062 822 31 67 Abonnement und Beitrittserklärung zur «Vereinigung Herzberg» siehe Seite 22 Layout: Ruedi Weiss Druck: Weiersmüller Druck AG, 5000 Aarau Litho: Litho AG, Aarau

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Jahresberichte 1999 Das Bildungshaus Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns – für uns ein bewegtes und lehrreiches Jahr. Die ersten Monate verlangten vor allem an der Réception und im administrativen Bereich einen sehr grossen Einsatz. Lange blieb eine Stelle in der Réception vakant, die Arbeit musste trotzdem erledigt werden. Es war nicht leicht, eine Fachperson in der Region zu finden, ist doch der Aargau kein ausgesprochener Tourismuskanton. Im April übernahm Patricia Laurant die Hundertprozent-Stelle in der Réception, die dringend notwendige Entlastung und Beruhigung trat ein. Anfragen und Reservationen von "alten" und "neuen" Gästen hielten uns auf Trab und spornten das Team zu Höchstleistungen an. Nach einer gewissen Skepsis – schaffen wir das? – entschlossen wir uns, die Reservationsanfrage des Buddhistischen

Zentrums der Karma Kagyü-Linie in Zürich positiv zu beantworten. Bis zu 300 Menschen wollten über mehrere Tage auf den Herzberg kommen: Während des Buddhistische Sommerkurses im Juli war das ganze Haus und die Umgebung voller Leben, jede Ecke wurde für einen bestimmten Zweck genutzt, trotzdem wurde es dank der Weite rund um den Herzberg und den verschiedenen Räumen und Bereichen im Haus nie beengend. Das anhaltend sommerliche Wetter liess uns den Jura in vollen Zügen geniessen. Die Woche wurde für das Team und für unsere Gäste zum grossartigen Erlebnis: Herausforderung, Spass, Improvisation und Teamwork standen während sieben Tagen auf dem Programm. So anregend und verbindend die Woche auch war, gingen wir doch wieder

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gerne in den "Normalbetrieb" über, beschäftigten uns mit den Folgen verschiedener Wasserschäden, der Organisation und Durchführung von Hochzeitsfeiern, Geburtstagsfeiern sowie sonstiger Feste und standen unseren Gästen immer mit Rat und Unterstützung zur Seite – nach dem Motto: (Fast) nichts ist unmöglich. Beim Abschied von unseren Gäste die Worte: "Es war sehr schön, wir kommen wieder", zu hören, spornt uns jedes Mal von neuem an, mit Freude und Motivation unsere Arbeit anzupacken.

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Im August wurde der sich in den Vormonaten abzeichnende Wechsel in der Herzberg-Leitung Gewissheit. Wir stellten uns auf den Abschied von Thomas Ilg ein und arbeiteten intensiv an der Frage, wie die Herzberg-Leitung gestaltet werden könnte. Ziel war: raschmögliche Stabilisierung der Leitungsebene. Claudia Zanetti erklärte sich bereit, die Betriebsleitung zu übernehmen. Ihre Aufgabe ist in erster Linie die optimale Organisation des Tagesgeschäfts, Gästebetreuung, Ausbau des Dienstleistungsangebotes, Kostenkontrolle, Entwicklungs- sowie Sparpotenzial erkennen und bearbeiten. Ein gerütteltes Mass an Arbeit für sie, gleichzeitig auch eine willkommene Herausforderung in einem ihr bisher teilweise wenig bekannten Umfeld. Am 1. September wechselte Margrit Bühler von der Trägerschaftsseite in den operativen Bereich und übernahm die Studienleitung. Sie ist verantwortlich für das HerzbergProgramm, das Marketing und die strategische Planung. Das Programm schliesst im Berichtsjahr

mit einem guten Ergebnis ab. Obwohl nicht alle Kurse durchgeführt werden konnten, ist die Entwicklung erfreulich. Im Mittelpunkt der Programmarbeit steht die Profilierung des Angebots und die Entwicklung neuer Kurse zur nachhaltigen Entwicklung. Die von Thomas Ilg geplante Impulstagung "Lokale Agenda 21" wurde erfolgreich durchgeführt. In der ersten Ausgabe 2000 des „Umwelt Aargau“, einer Publikation der Abteilung Umwelt des Kantons Aargau, sind die verschiedenen Referate abgedruckt sowie ein Artikel von Margrit Bühler und Noldi Wyrsch, Programmkommission Herzberg, zum Thema „Nachhaltigkeit und Bildungsprozesse“. Die nachhaltige Entwicklung sickert seit Rio von der globalen Ebene in die Wahrnehmung der Bevölkerung. Das verleiht dem Begriff etwas Unbestimmtes – schöne Worte für wenig Konkretes. Hier liegt aber nicht das Problem. Blockierend wirken die Akteure, die an ihren gewohnten Strukturen und Strategien festhalten und die die neuen Wege des "offenen miteinander Diskutierens und Handelns" nicht begehen können oder wollen. Lokale Agenda Prozesse verlangen nach partizipativen Vorgehensweisen. In diesem Bereich entwickeln wir auf dem Herzberg, in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Aargau und Noldi Wyrsch, Dozent am Didaktikum in Aarau, ein Kurs-Angebot. Die erste Veranstaltung wird noch in diesem Jahr stattfinden. Nachdem die dritte Herzberg-Leitung nach der langjährigen Führung des Hauses durch Helga und Sammi Wieser (32 Jahre) nach sehr kurzer Zeit nun den

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Herzberg wieder verliess, ist der Stiftungsrat, unterstützt von einem Berater, zum Schluss gekommen, das bisherige Konzept einer „Gesamtleitung“ zu ändern. Die Aufgaben wurden fachspezifisch aufgeteilt. Seit einem halben Jahr arbeiten wir als Co-Leiterinnen eng zusammen im Sinne von gegenseitig mitdenken, unterstützen und herausfordern – mit dem sehr motivierten Team wollen wir den Herzberg weiterbringen.

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In der zweiten Hälfte 1999 haben wir die Personalsituation stabilisiert und einen Gewinn von Franken 25 000.- erwirtschaftet: Die verbesserten HerzbergDienstleistungen haben sich gelohnt! Claudia Zanetti, Betriebsleiterin Margrit Bühler, Studienleiterin

Das Herzberg-Team bei der Herzberg-Terrasse an einem strahlenden Frühlingstag! (Von links nach rechts, hintere Reihe): Claudia Zanetti, Betriebsleitung; Petra Meister, Koch; Patricia Laurant, Réception; Herbert Baumberger, Haustechniker; Muthu Appukkuddy, Küche; Mischa Müller, Koch; Esther Wernli, Réception; Hedi Lenzin, Hausdienst; Margrit Bühler, Studienleitung; (v.l.n.r., vorne) Veronika Sásdi, Réception; Sonja Mühry, Küche; Mevljane Murati, Hausdienst; Hatun Sundu, Hausdienst

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Die Vereinigung Herzberg

Liebe Herzbergfreundinnen und -freunde Die Aufgaben von Vereinigung und Stiftung unterscheiden sich zwar juristisch, haben aber das gleiche Ziel: Einen kraftvollen Herzberg mit ausgegliche nem Geschäftsabschluss und erfolgrei chem Programm. Durch die personellen Veränderungen im vergangenen Jahr (Leitung und Trägerschaft) waren wir gezwungen, die Chancen des Herzbergs von aussen objektiv beurteilen und einschätzen zu lassen. Das STELLWERK, Aarau, eine Gruppe von Unternehmens- und Organisationsberaterinnen und -beratern, hat den Herzberg „durchleuchtet“. Zusammen mit Leitung und Team sind die Möglichkeiten für eine optimale Gestaltung unserer Tätigkeiten auf dem Herzberg diskutiert worden. Dieses grosse Thema wird uns auch im laufenden Jahr beschäftigen.

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Zum wichtigen Geschäft Hof-Verkauf fand am 3./4. Dezember 1999 ein Herzberg-Gespräch statt, um Meinungen dazu von Vereinsmitgliedern zu hören. – Solche Treffen zum Gedankenaustausch, zum Mitdenken und Mit tragen sollen jährlich durchgeführt werden. Dieses Jahr wollen wir uns am 27./28. Oktober 2000 treffen! Wir freuen uns, wenn Sie dieses Datum reservieren. Der Herzberg erwartet Sie und neue Mitglieder und offeriert Ihnen das Übernachten zu einem Freundschaftspreis. Das geistige Erbe Fritz Wartenweilers ist unverändertes Hauptanliegen unserer Vereinigung. Neue Gäste, vor allem auch jüngere Menschen, zeigen vermehrt Interesse am Gründer des Herz-

bergs und seinem Lebenswerk. Darum planen wir ein prägnantes Heft zum Leben und Wirken Wartenweilers. Ausserdem findet der Gast im Haus den Lebenslauf, ein Porträt und seine zahlreichen Bücher ausgestellt. Weitere Informationen sind in unserer Homepage im Internet unter „www.herzberg.org“ zu finden. Oswald Pfäffli danken wir für seine Zeit als Präsident der Vereinigung und wünschen ihm und seiner Familie weiterhin alles Gute auf dem Herzberg-Hof. Für alle Spenden, die wir 1999 erhalten haben, danken wir ganz herzlich. Ruth Steinmann-Caspar Kassierin der Vereinigung Herzberg Besuchen Sie uns im Internet unter http://www.herzberg.org Hinter jedem Bildausschnitt finden Sie Angaben über: • die verschiedenen Angebote für Seminare, Tagungen, Feiern, Feste und Ferien • die Umgebung • das Herzberg-Kursprogramm • unsere Philosophie • Fritz Wartenweiler Sie können mit uns via E-Mail Kontakt aufnehmen, eine Reservation für ein Seminar oder die Anmeldung für einen Herzberg-Kurs absenden, Informationen über Fritz Wartenweiler herunterladen und vieles mehr – viel Spass bei Ihrem Online-Besuch auf dem Herzberg!

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Der Stiftungsrat

Neue Strukturen entwickelt Mit Optimismus begleiteten wir im Stiftungsrat Thomas Ilg über den Jahreswechsel mit sehr knapper Liquidität, mobilisierten flüssige Mittel, wo es ging, warben um zinsfreie Darlehen. Der Jahresendengpass, wie ihn viele Kleinbetriebe erleben. Zuversichtlich blickten wir auf das neue Geschäftsjahr, immerhin hatten die Reservationen schon Monate im Voraus langsam aber stetig etwas zugenommen. Von der Strategie her war klar, dass der Herzberg voll auf ein professionelles Angebot ausgerichtet werden musste. Das Potenzial in Form von zahlreichen Kursräumen verschiedener Grösse, die herrliche Umgebung, zentrale Lage und doch abseits von Hektik und Lärm, galt es noch besser zu nutzen und bekannt zu machen. Mit Elan machte sich Thomas Ilg an die Arbeit, merkte aber bald, dass ihn der ganze Hotelbereich nicht sehr interessierte. Claudia Zanetti übernahm die Aufgabe der Betriebsassistentin und begann kontinuierlich mit dem betriebsinternen Organisationsaufbau. Nach einigen Gesprächen kurz nach der Generalversammlung vom 5. Mai 1999 mussten wir im Stiftungsrat zur Kenntnis nehmen, dass sich Thomas Ilg auf dem Herzberg zwar sehr wohl fühlte, auch gerne mit der Trägerschaft zusammenarbeitete, die Leitungsfunktion auf dem Herzberg aber doch zu wenig Freiraum bot für seine Spezialisierung in Umweltfragen. Schweren Herzens bereiteten wir uns auf eine Trennung vor und sahen uns vor die Frage gestellt: Wie weiter? Die finanzielle Seite spiegelte die innere Situation: Wir merkten bald, dass wir das Budgetziel einer ausgegli-

chenen Rechnung mit den Zahlen im ersten Quartal nie erreichen würden. Der Stiftungskommission, die vom Stiftungsrat beauftragt worden war, Vorschläge für die Nachfolgeregelung auszuarbeiten, war von Anfang an klar, dass ein möglichst rascher Übergang gefunden werden musste, jedenfalls keine Interimsleitung wie ein Jahr vorher. Nach einigen Sitzungen mit einem externen Berater kamen die Kommissionsmitglieder zur Überzeugung, dass sofort gehandelt werden musste, um den Herzberg vor einem grösseren Defizit zu bewahren. Claudia Zanetti erklärte sich bereit, die Betriebsleitung zu übernehmen. Als Stiftungsratspräsidentin hatte ich den Betrieb während eines Jahres ad interim mit der früheren Betriebsassistentin Silvia Blättler und Herbert Baumberger, technischer Dienst, geführt und seit einigen Jahren im Programmbereich mitgearbeitet. Das Team kannte mich und auch die Mitglieder des Stiftungsrates wussten, wie ich die Dinge anpacke. Ich wurde angefragt, ob ich die Studienleitung übernehmen würde, denn dadurch würde auch die Einarbeitungszeit wegfallen. Nach gründlicher Überlegung, ob ich meine Selbständigkeit wirklich aufgeben wolle und mir den schnellen Rollenwechsel zutraue, entschloss ich mich, die Aufgabe zu übernehmen. Das Ziel: Den Betrieb bis Ende 2003 finanziell sanieren und danach meine Mitarbeit grundlegend neu zu überprüfen. Bedingung war: Sofortiger Austritt aus den Trägerschaftsfunktionen. Spontan stellte sich Ernst Trösch – er war im Mai in der Stiftungsrat gewählt worden – als neuer Präsident zur Verfügung. Mit Begeisterung unterstützte er mich in meinen Be-

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strebungen, rasch klare Ziele zu formulieren und in Zusammenarbeit mit Claudia Zanetti den Wechsel gut aufzufangen.

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Neben der Leitungsfrage musste auch das Geschäft rund um den Hof-Verkauf bearbeitet werden. Grundlegende Diskussionen zeigten, dass nicht alle Stiftungsratsmitglieder bereit waren, den Hof zu den im Baurechtsvertrag formulierten Bedingungen zu verkaufen. Deutlich wurde, dass der Verkaufserlös uns zwar kurzfristig etwas Luft im Finanzbereich verschaffen, aber niemals die finanzielle Lage stabilisieren könnte und das „Tafelsilber“ wäre dann weg! Die Sanierung der Finanzen ist – so die Überzeugung des Stiftungsrates – über eine bessere Belegung und Auslastung des Bildungshauses zu erreichen. Die Entscheidung, den Hof nicht zu verkaufen, fiel an einer ausserordentlichen Sitzung am 8. Dezember in Aarau. Für die engagierte Arbeit, die Weiterentwicklung des Hofes mit dem Umbau des Stalles und dem Ausbau des Wohnteils dankt der Stiftungsrat Natalie und Oswald Pfäffli. Gegen Ende Jahr erkrankte der Präsident Ernst Trösch und musste eine lange im Voraus geplante Reise verschieben. Er kam zum Schluss, dass die verschiedenen Verpflichtungen, vor allem auch seine eigene Stiftung für angewandte Ethik, ihn zu stark belasteten und gab seinen sofortigen Austritt aus dem Stiftungsrat. Der Stiftungsrat dankt Ernst Trösch für seine kurze, aber intensive Mitarbeit!

Ich erlebte diese Vorkommnisse als Studienleiterin aus einer neuen Warte, in einer Zeit, wo ich intensiv mit meiner neuen Rolle beschäftigt war. Zuvorderst auf der gemeinsamen Pendenzenliste stand die Regelung der Zusammenarbeit mit dem Stiftungsrat, und schon wieder hiess es: Wie weiter? Ich solle doch ad interim das Präsidium übernehmen, meinten einige Menschen rund um den Herzberg. Das kam für mich aber nicht in Frage. Es musste eine andere Lösung geben. Obwohl die Wahl des neuen Stiftungsratspräsidenten nicht mehr im 1999 erfolgen konnte, freue ich mich sehr, dass Godi Hertig neu das Präsidium übernommen hat. Er ist seit rund fünf Jahren im Herzberg-Stiftungsrat, bringt als ehemaliger Stiftungsrat eines grossen Hotelbetriebes viel Erfahrung mit und berät den Herzberg seit langem in Baufragen. Als Vizepräsident stellt sich Fredel Wuillemin zur Verfügung, er vertrat die Schweizerische Bildungswerkstatt im Stiftungsrat und bleibt auch nach deren Auflösung dabei. Ich danke beiden für das Engagement und freue mich auf die Zusammenarbeit. Ein grosser Dank geht auch an den Regierungsrat des Kantons Aargau. Ende Jahr wurden die restlichen 500 000 Franken des zinsfreien Darlehens über insgesamt 2 Millionen Franken zur Ablösung der Hypothekarschulden an unsere Bank überwiesen. Die Entlastung von den jährlichen Zinsen ist ein fester Bestandteil unseres Sanierungskonzepts für den Herzberg-Finanzhaushalt. Danken möchten wir weiter dem Kuratorium zur Förderung des kulturellen Lebens des Kantons Aargau für den jährli-

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chen Beitrag an die Herzberg-Bildungsarbeit. Die dringend notwendige Aufbauarbeit im Programmbereich ist für das laufende Jahr geplant und soll längerfristig zu einem besseren Ertrag führen. Schnelle Wechsel, Kräfte bündeln und Neuausrichtung prägten das Berichtsjahr. Ermutigend ist, dass trotz oder gerade wegen den unausweichlichen, grundlegenden Veränderungen Kräfte geweckt wurden, die Neues möglich machen. Neu ist der gute Geschäftsgang im ersten Quartal des laufenden Jahres und die Gewissheit, dass wir dieses Jahr das im November 99 verabschiedete fast ausgeglichene Budget einhalten werden. Der finanzielle Erfolg sichert uns die Kontinuität des Hauses und damit auch die qualitative Weiterentwicklung des Herzberg-Programms. Margrit Bühler Stiftungsratspräsidentin (bis 30.9.1999)

Godi Hertig, der neue Stiftungsratspräsident

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Herzlichen Dank an alle Sponsorinnen und Sponsoren!

Spiel- und Sportgeräte Eine grosse Überraschung bereitete uns ein langjähriger Teilnehmer der Musikwochen. Ein stabiles Badmintonnetz samt Schläger sowie weitere Spielgeräte erhielten wir von ihm geschenkt, die von unseren Gästen sofort eingesetzt wurden. Werkzeuge Manchmal gibt es Situationen, wo das Wünschen sofort Folgen hat. Als Herbert Baumberger, unser Hauswart, einem treuen Herzberg-Gast gegenüber erwähnte, eine Seilwinde würde ihm gute Dienste leisten, brachte dieser ohne grosse Umschweife bald darauf eine mit und einen grossen Steckschlüsselsatz dazu.

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Bequeme Holzstühle, Tische und moderne Pinnwände Die Hinweise von Gästen, unsere Stühle seien nicht sehr bequem, mehrten sich im vergangenen Jahr. Wir mussten auch selbst feststellen, dass unsere "guten, alten" Plastikstühle vom langjährigen Gebrauch etwas ausrangiert waren. Ein früherer Versuch, die Plastikstühle nach und nach mit bequemen Holzstühlen zu ersetzen, scheiterte, weil das ausgewählte Modell nicht mehr produziert wurde. Eine meiner ersten Taten als Studienleiterin war das Gesuch an die Kultur- und Sozialstiftung Möbel Pfister in Suhr mit der Bitte um Unterstützung bei der Anschaffung von bequemen und gut stapelbaren Stühlen. Und weil eine höhere Belegung auch mehr Einrichtungsgegenstände verlangt, erwähnte ich auch den permanenten Mangel an Seminartischen

und Pinnwänden. Das Gesuch wurde bewilligt. Danach folgte ein Beratungsgespräch, das Ausprobieren des empfohlenen Stuhls. In den nächsten Wochen erhalten wir neunzig bequeme, gut stapelbare Holzstühle, fünf moderne Pinnwände auf Rollen und fünfzehn Seminartische geliefert. Wir freuen uns riesig auf das grosszügige Geschenk und danken der Sozialstiftung Möbel Pfister. Offener, farbiger, vielseitiger ... Die "Öffnung" des Empfangsschalters ist seit geraumer Zeit ein Thema für das Réception-Team, aber auch Gäste sprachen humorvoll vom Herzberg-"Postschalter". Nach dem Motto: Was lange währt, wird endlich gut, haben wir für Sie den lang gehegten Wunsch erfüllt. Zusammen mit Urs Merz von der Firma Merz + Isler AG, Küttigen, haben wir das Praktische mit dem Ästhetischen kombiniert: Auf dem Bild (S. 9 oben) sehen Sie Urs Merz im Gespräch mit unseren Mitarbeiterinnen Patricia Laurant und Veronika Sásdi an der neuen Réception. Alle drei freuen sich über die gelungene Öffnung! Urs Merz danken wir herzlich für die vielen guten Gestaltungsvorschläge und für die grosszügige Spende. Er hat dem Herzberg mehr als die Hälfte der Kosten für die neue Réception geschenkt! Die Herzberg Cafeteria stand 1999 zweimal unter Wasser! Als mitten im Sommer dann auch ein Zimmer unter Wasser stand, waren wir nahe daran, Schwimmkurse auszuschreiben ... Spass beiseite: Wir packten die Gelegenheit beim Schopf. Anstatt die "alte" Küche und Stehbar wieder aufzubauen, be-

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schlossen wir – wieder tatkräftig von Urs Merz unterstützt – die Cafeteria ebenfalls zu öffnen. Überzeugen Sie sich

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selbst vom Resultat, statten Sie dem Herzberg wieder einmal einen Besuch ab! Margrit Bühler

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Bericht zur Jahresrechnung 1999 Für das Jahr 1999 resultiert ein Unternehmensverlust von 103 517.19 Franken (Vorjahresverlust Fr. 216 793.60). Das Budgetziel für 1999 lag bei einer ausgeglichenen Rechnung. Die Berichte im vorderen Teil des Heftes weisen auf die verschiedenen Ereignisse in der Leitung und Besetzung der Gremien hin, die sicher nicht förderlich für das Jahresergebnis waren. Immerhin konnte das Mitte 1999 veranschlagte Defizit von über Franken 155 000 dank einem guten Geschäftsgang in der zweiten Jahreshälfte, (Gewinn von rund 25 000 Fr.) reduziert werden.

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Bei einem Betriebsertrag von Franken 907 303.10 und einem Betriebsaufwand von Franken 1 117 871.07 entstand ein Betriebsverlust (vor Zinsen, Abschreibungen, und Nebenerfolg) von Franken 210 567.97. Dies entspricht einer Verbesserung gegenüber dem Vorjahr von Franken 84 748.18. Der Finanzaufwand konnte auch dieses Jahr durch Umfinanzierung um Franken 18 150.13 gesenkt werden. Die betriebsnotwendigen Abschreibungen auf der Liegenschaft von Fr. 35 000.- wurden im Gegensatz zum Vorjahr wieder vorgenommen. An Förderbeiträgen, Spenden und Legaten gingen insgesamt 203 292.30 Franken ein. Dies entspricht einer Zunahme von Franken 32 504.30. Darin enthalten ist der Beitrag vom "Kuratorium zur Förderung des kulturellen Lebens" von Franken 130 000.-. Verschiedene Positionen die vor einem

Jahr noch zu einem weit höheren Defizit führten wurden im Berichtsjahr vermieden. Bereits Ende 1998 war die Buchhaltung gut durchorganisiert. Claudia Zanetti, Betriebsleiterin, ist verantwortlich für die laufende Buchungsarbeit. Roger Graber, EDV-Treuhand, Unterentfelden, erstellt jeden Monat die aktuelle Liquiditätsrechnung, gleicht Unregelmässigkeiten aus und macht uns auf Einsparungsmöglichkeiten aufmerksam. Die Liquiditätsrechnung ist bereits zu einem Führungsinstrument geworden, das zusammen mit der Reservationsübersicht zeigt, wo wir mit unseren Marketingbemühungen ansetzen müssen. Margrit Bühler Studienleiterin

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Bilanz 1999 BILANZEN PER

31.12.1999 Fr.

31.12.1999 Fr.

AKTIVEN Kasse Postfinance Bankguthaben Debitoren Verrechnungssteuer Transitorische Aktiven Vorräte

628.45 15'444.92 538'449.34 26'292.60 91.94 30'462.10 1.00

609.70 14'648.69 3'860.45 4'705.90 31.20 32'694.90 1.00

Total Umlaufvermögen

611'370.35

56'551.84

Finanzanlagen Immobilien Einrichtungen/Mobiliar Bürogeräte/Computer. Fahrzeuge

600.00 3'540'000.00 69'000.00 9'000.00 2'100.00

0.00 3'575'000.00 91'000.00 13'200.00 3'500.00

Total Anlagevermögen

3'620'700.00

3'682'700.00

TOTAL AKTIVEN

4'232'070.35

3'739'251.84

PASSIVEN Kreditoren aus Lieferungen und Leistungen 79'127.55 Sonstige Kreditoren 45'573.50 Fonds Vergünstigung Kurs- und Unterkunftsk. 76'521.25 Bankschulden 254'384.15 Transitorische Passiven 17'088.15 Darlehen Kanton Aargau 2'000'000.00 Übrige Darlehen 182'682.00 Darlehenszertifikate 346'000.00 Hypothek 675'000.00 Total Fremdkapital

11 30'879.10 27'982.75 76'521.25 169'857.95 53'535.85 1'500'000.00 222'264.00 324'000.00 675'000.00

3'676'376.60

3'080'040.90

2'400.00 656'810.94 -103'517.19

2'400.00 873'604.54 -216'793.60

Total Eigenkapital

555'693.75

659'210.94

TOTAL PASSIVEN

4'232'070.35

3'739'251.84

Zweckgebundenes Kapital Freies Stiftungskapital Jahresverlust

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Erfolgsrechnung 1999 Fr. 770'394.40 51'407.85 91'297.20 -5'796.35 907'303.10

1998 Fr. 619'604.65 38'224.60 81'485.30 -15'790.55 723'524.00

180.34 7'000.00 6'000.00 36'502.55 49'682.89

89.55 7'000.00 6'000.00 33'759.55 46'849.10

130'000.00 72'392.30 700.00 200.00 203'292.30

130'000.00 39'088.00 700.00 1'000.00 170'788.00

1'160'278.29

941'161.10

AUFWAND Aufwand für Kurse, Veranstaltungen und Bankette Aufwand für Bildungsarbeit Aufwand für Nebenleistungen/übrige Einnahmen Direkter Betriebsaufwand

165'774.90 69'651.80 5'336.30 240'763.00

139'625.05 65'103.45 3'492.10 208'220.60

Personalaufwand Finanzaufwand Aufwand für Abschreibungen Unterhalt der Anlagen Strom, Wasser, Gas, Oel Fahrzeugunterhalt. Entsorgung Reinigung Wäsche und Übriges Büromaterial Porti Telefon- und Faxaufwand Sachversicherungen Rechts- und Beratungsaufwand Verbandsbeiträge, Spenden, Geschenke Uebriger Büro- und Verwaltungsaufwand Inserate, Werbedrucksachen, Dekoration Reise- und Repräsentationsspesen Direkte Steuern Übriger Betriebsaufwand Ausserordentlicher Aufwand Jahresverlust.

712'436.75 52'114.06 64'144.60 46'428.41 31'293.35 5'692.30 0.00 6'840.51 11'124.45 4'635.70 12'419.90 10'085.75 14'586.85 1'091.80 376.50 20'083.05 12.75 274.80 164'946.12 29'390.95 -103'517.19

645'560.55 70'173.40 41'240.05 40'195.25 32'292.00 4'941.20 458.05 5'751.55 10'860.80 3'428.50 10'420.15 10'263.35 25'793.40 811.40 771.80 10'229.85 7'841.70 274.80 164'333.80 28'426.30 -216'793.60

1'160'278.29

941'161.10

ERTRAG Ertrag aus Kursen, Veranstaltungen und Banketten Ertrag aus Bildungsarbeit Ertrag aus Nebenleistungen/übrigen Einnahmen Erlösminderungen Betriebsertrag Zinsertrag Sekretariatsbeitrag „Vereinigung Herzberg“ Pachtzins Bauernhof Ausserordentlicher Ertrag Nebenbetrieblicher und ausserordentlicher Ertrag Beitrag Kuratorium Kanton Aargau Spenden und Legate Beiträge aus öffentlicher Hand Zuschüsse für Kurse Zuschüsse und Spenden Total Ertrag

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Total Aufwand

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Unsere Gäste 1999 Aargauer Zeitung AG, Baden Aargauischer Musikverband, Frick Aarg. Biolandbau-Vereinigung ABV, Seengen ACAT, Hausen am Albis Advokaturbüro Frauchiger, Wohlen AEFA, Münchenstein AEW Elektrizitätswerk Aarau, Aarau Agogis INSOS W&O, Zürich Alfred Adler Institut, Basel Alternative Bank ABS, Olten Alters- und Pflegeheim Theresien-Stiftung, Hägendorf Altrego Singers, Frenkendorf Amt für Altersheime, Zürich Amt für Landschaft und Natur, Zürich Arbeitsgruppe Freinetpädagogik, Unterendingen Arbeitsstelle für Berufspädagogik, Aarau Arc Development, Zürich AZ Grafische Betriebe, Aarau Baudepartement Raumplanung, Aarau Berufsausbildung für Gymnastik, Baden Berufsschule Aarau, Aarau Berufsschule Lenzburg, Lenzburg Bezirksschule Suhr, Suhr Bildungsstelle WWF, Bern Bläsergruppe, Gränichen Blaues Kreuz, Kinder- und Jugendwerk, Herisau BMP Sanitär und Energie, Kriens Buddhistischer Meditationskurs, Zürich Bundesamt für Landestopografie, Wabern Bürge Fischer AG, Safenwil Büro Composto, Olten Chocolat Frey AG, Buchs Coop Bildungszentrum, Muttenz Credit Suisse CNA 2, Aarau CSS Versicherung, Regionalagentur Aarau Demeter, Verein für biologisch-dynamische Landwirtschaft, Münchenstein Digitron OWL AG, Buchs EMS Dottikon AG, Dottikon

Eric Berne Institut, Zürich Erziehungsdepartement des Kantons Aargau, Aarau Escherbund, Zürich Ev. Reformierte Landeskirche, Aarau Fachhochschule Aargau Direktionsbereich für soziale Arbeit, Brugg Fachhochschule beider Basel, Basel Fachhochschule Solothurn NWS Höhere Fachschule für Wirtschaftsinformatik, Olten Feldenkrais, Zürich/Bern Frauenhaus Aargau, Aarau Fremdenpolizei des Kantons Aargau, Aarau Fricktaler Bote, Frick Fund Raising Bureau, Rünenberg „Fünf Tibeter“ Grundseminar, Villnachern Genossenschaft Migros Zürich, Zürich Gospelchor, Niederrohrdorf Green Cross Switzerland, Zürich Greenpeace Schweiz, Zürich Grüne Partei Schweiz, Bern Gruppe für eine Schweiz ohne Armee GSoA, Birsfelden Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen HSK, Villigen Heilsein Seminar, Schlieren Heimverband Schweiz, Zürich Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz HEKS, Aarau Institut für Psychologie PSP, Hofstetten INWO Schweiz, Aarau JS Scheidegger AG, Stans Schweiz. Jugendakademie, Basel Junge Kirche, Zürich Junge Kirche Zwinglibund, Bern Kantonales Laboratorium Aargau, Aarau Kantonsschule Oerlikon, Zürich Kantonsschule Wettingen, Wettingen Kath. Erwachsenenbildung Aarau, Aarau Katholisches Pfarramt, Stüsslingen Klinik im Schachen, Aarau

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Kompostforum Schweiz, Olten KS Kaderschulen, St. Gallen Lehnert-Hauenstein AG, Rombach Lehramtsschule Aargau, Aarau LehrerInnenfortbildung Kt. Aargau, Aarau Litho AG, Aarau Löpfe AG, Aarau Männerworkshop, Zürich Max Havelaar Stiftung, Basel Medienausbildungszentrum MAZ, Kastanienbaum Metron Raumplanung AG, Brugg Metzger-Center Aarau, Aarau MIVA, Wil Möbel Pfister, St. Gallen Möbel Pfister AG, Suhr Ökoskop, Gelterkinden Ökozentrum Langenbruck, Langenbruck P.O.E.T. GmbH, Samstagern Pädagogische Arbeitsstelle, Aarau Pfarramt Schöfflisdorf, Schöfflisdorf Pfarrei Olten St. Marien, Olten Pfingstpfadilager, Riehen Playback Theater, Zürich Primarschule Trimbach, Trimbach Pro Senectute, Frick Raiffeisenbank, Oberentfelden Ressourcing Akademie & Life Management Verlag AG, Birr Ref. Kirchenchor Wangen-Hägendorf, Wangen bei Olten Reformierte Kirchengemeinde Kulm, Teufenthal Reformiertes Kinderheim, Brugg Repowering, Suhr Ringier AG, Zürich SAKES Aargau, Zeiningen Schule für Ernährungsberatung, Zürich Schule für Gesundheits- und Krankenpflege, Aarau Schule für Haushalt- und Lebensgestaltung, Zürich Schulhaus Bifang, Wangen bei Olten Schw. Floristenverband, Oberengstringen

Schw. Mandolinen- und Gitarrenorchesterverband, Wilen Schw. Märchengesellschaft, Wettingen Schw. Samariterbund, Olten Schweizer Arbeiterhilfswerk SAH, Zürich Schweizer Collie-Club, Lommis Schweizer Musikverband SMV, Zürich service civil international sci, Zürich Sekundarschule Rheinfelden, Rheinfelden Schw. Interessengemeinschaft für Abfallentsorgung SIGA/ASS, Zürich Sozialversicherungsanstalt Kanton Aargau, Aarau SP Kanton Aargau, Aarau SP Küttigen, Küttigen SpielgruppenleiterInnen-Ausbildung, Stallikon Staatskanzlei Aargau, Aarau Stiftung Zukunftsrat, Moosseedorf Stollenwerkstatt, Aarau SVAT, Zürich Swisscom AG , Bern Swisslog Software AG, Aarau Tai Chi, Suhr Terre des hommes Schweiz, Basel Theater Basel, Basel Ulrich Creative Simulations UCS, Zürich Universität Basel, Basel Verein Entlastungsdienste, Aarau Verein für Jugend und Freizeit, Wohlen Verein für naturnahe Garten- und Landschaftsgestaltung, Brittnau Vereinigung Schw. Schreinerfachlehrer VSSF, Arni Verwaltungsgericht des Kantons Aargau, Aarau Weiterbildungszentrum für Gesundheitsberufe WEG, Aarau Wohnheim Bethlehem, Wangen b. Olten Wohnheim Obstgarten, Rombach Wohnschule Stampfli, Rheinfelden WWF Aargau, Brugg WWF Schweiz, Zürich Yogaschule Lotos, Liestal

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Farbe und Meditation Fr, 1., 14 h, bis Sa, 2. September., 16 h

Leitung Helena Gersbach, 1953, Malerin und Bildhauerin, befasst sich seit Jahren mit der Wirkung der Farben. Sie vermag mit ihrer Heiterkeit und ihrem Elan Menschen für das Sich-Ausdrücken mit Farben zu begeistern. Helena Gersbach vermittelt ihr Wissen über die Vielfalt der Farben und Formen mit viel Feingefühl – es gibt in ihren Kursen keine Anfänger und Anfängerinnen und Fortgeschrittene, sondern Menschen, die neue Erfahrungen machen wollen, und das in ihrem eigenen Tempo mit kompetenter Unterstützung. Farben neu oder wieder entdecken macht Freude! Lassen Sie sich inspirieren: Experimentieren bei meditativer Musik, den kreativen Kräften freien Lauf lassen, neue Seiten an sich selbst entdecken, auftanken. Ein Kurs · Für alle, die Lust haben, zu Farben und Pinsel zu greifen. · Für alle, die sich zu Hause nie für Farben und Pinsel Zeit nehmen, es aber schon lange tun möchten. · Für alle, die von sich selbst behaupten, sie könnten nicht malen, aber trotzdem malen möchten – einfach so.

In den Kursen von Helena Gersbach bekommen Farben mehr als nur Bezeichnungen: Rot wird zum Ausdruck von Mut und Kraft, Blau zeigt Rückzug an, sich nach innen und der eigenen Spiritualität zuwenden. Gelb – denken Sie an ein blühendes Rapsfeld – strahlt Heiterkeit, klares Denken aus. Anmeldung bis 20. August 2000 Kosten pro Person Fr.120.– Kursgeld Fr. 95.– Übernachtung und Vollpension (Doppelzimmer/Lavabo, andere Kategorien s. Detailprogramm)

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8. Herzberg-Fagottiade

Fagottiade 2000 Sa, 9., bis So, 10. September, 18 Uhr

Leitung Markus Boppart, Fagottist, Adligenswil Anna Suter, Fagottistin, Lehrerin, Hendschiken Robert Wernli, Fagottspieler, Kulturingenieur, Asp Die Fagottiade steht allen Fagottspielerinnen und -spielern offen: Laien, sattelfeste Amateure und Profis – alle sollen profitieren können! Wenig geübte Spieler und Spielerinnen werden gefördert, Fortgeschrittene herausgefordert ...

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Im Vordergrund steht das Zusammenspiel in verschiedenen Gruppen und im Plenum sowie der Gedankenaustausch zwischen begeisterten Fagottistinnen und Fagottisten. Am Samstagabend findet das traditionelle Fagottfest im Freien statt.

Die Noten für die Gesamtchorwerke werden im Voraus versandt. Anmeldung Bis 15. Juli, damit genug Zeit bleibt für Planung und Versand der Chorwerke – Kurzentschlossene sind ebenfalls willkommen! (Anmeldekarte S. 22) Kosten pro Person Fr. 120.– Kursgeld Fr. 95.– Übernachtung und Vollpension (Doppelzimmer/Lavabo, andere Kategorien s. Detailprogramm)

Sonntag, 10. September, 16.30 Uhr Öffentliches Schlusskonzert auf dem Herzberg Alle Teilnehmenden beteiligen sich am Schlusskonzert und stellen unterschiedliche Musikstücke vom Solostück bis zu chorisch besetzten Werken vor.

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Tanzen auf dem Herzberg Sa, 20.5., 15 h bis So, 21. 5., 15 h

So, 4. Juni, 10 bis 16 Uhr

Tanzwochenende

Frauen-Tanzsonntag

«Die Welt in Dir kennt keine Grenzen ...» Rose Ausländer

Leitung Julie Landis

Leitung Vreni Scheiwiller-Hafen Mögen wir uns anregen lassen vom grossen Wachsen und Blühen, Ausstrecken und Öffnen in der Natur. Mögen wir Schritte wagen, um offen zu sein mit uns selbst. Mögen wir uns freuen und bewegen lassen im Tanz. Mögen wir uns im Bewegt-Sein öffnen für die Gemeinschaft im Kreis und für das Unaussprechliche, ewig Wahre! Die Tänze sind so ausgesucht, dass sowohl Anfängerinnen und Anfänger als auch Geübtere mitmachen können. Anmeldung bis 10.5. (Anmeldekarten S. 22) Kosten pro Person Fr. 80.– Kursgeld Fr. 95.– Übernachtung und Vollpension (Doppelzimmer/Lavabo, andere Kategorien s. Detailprogramm)

Wir werden vorwiegend russische und israelische Tänze üben, spüren und tanzend geniessen. Anmeldung bis 30.5. (Anmeldekarte S. 22) Kursgeld und Mittagessen Fr. 80.– Erwachsene/Fr. 30.– Kinder

So, 25. Juni, 10 bis 16 Uhr

Tanzsonntag im Freien Leitung Julie Landis Ein Familien-Tanzsonntag! Kinder mit Erwachsenen, seien es Eltern, Grosseltern, Gottis und Göttis – oder Singles jeden Alters... Wir werden beschwingt und fröhlich sein! Anmeldung bis 20.6. (Anmeldekarte S. 22) Kursgeld und Mittagessen Fr. 100.– Erwachsene, Kinder gratis!

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So, 20. August, 10 bis 16 Uhr

Amerika Leitung Julie Landis Einen Tag lang die klassischen Formen der amerikanischen Tänze kennenlernen: Square Contredance Circle-Mixer Quadrilles Set-Dances Anmeldung bis 30.5. (Anmeldekarte S. 22)

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Kursgeld und Mittagessen Fr. 80.– Erwachsene/Fr. 30.– Kinder

Sa, 23.September, 10 bis 17 Uhr

Männertanztag – Männertanzformen Leitung Martin Scheiwiller, Tanzstudent Auf der Suche nach Männertanzformen wollen wir uns inspirieren lassen vom Ausdruck der Männlichkeit aus verschiedenen Kultur- und Lebensbereichen. Eingeladen sind alle Männer mit Freude an Bewegung, Tanz und Interesse an einer Entdeckungsreise durch traditionelle Tänze vom Mittelmeer bis Russland und auch interessiert an der Suche nach neuen und neu gestalteten Männertanzformen. Anmeldung bis 15. September (Anmeldekarte S. 22) Kurskosten Fr. 80.– inklusive Mittagessen und Pausengetränk

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Naturerlebnis für alle! So, 15., bis Sa, 21. Oktober

Abenteuer für behinderte Menschen mit ihren Eltern, Geschwistern oder anderen Bezugspersonen Kursleitung Stephan Jost Lehrer, Umweltpädagoge, Vordemwald Thekla Huber-Kaiser Heilpädagogin, Münsingen Kathrin Bochsler Studentin Heilpädagogik, Bern

Ziel dieses Kurses ist auch, die erwachsenen Begleitpersonen zu entlasten. Wir sorgen dafür, dass behinderte Kinder, Jugendliche, und Erwachsene während gewissen Zeiten gut betreut werden. Für die Erwachsenen findet dann ein spezielles Programm statt. Es können Themen erlebt und behandelt werden wie z.B. «Ein Baum ist mehr als ein Baum» (Naturkundliches, Mythen, alte Nutzungsformen) oder «Warum ist die Beziehung zur Natur wichtig?». Abenteuerliches gibt es u.a. am Abend beim Lagerfeuer, beim Geschichtenhören, Singen – und wer will auch beim Übernachten unter freiem Himmel. Programm Tagesablauf

Jung und Alt, ob behindert oder nicht, kann im Wald anregende Entdeckungen machen, ausruhen, träumen, kräftig durchatmen: Er bietet einen Raum, den man fast unbegrenzt erleben und erforschen kann.

08.00 – 09.00 Frühstück 10.00 – 12.00 Morgenthema (gemeinsam) 12.30

Seit August 1997 gehen behinderte Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Projekt Pancheiron mit ihren Betreuerinnen und Betreuern regelmässig und mit viel Freude in den Wald! Der Wald vermittelt unvergessliche Sinneseindrücke Es gibt im Wald unzählige fesselnde Tätigkeiten: Gestalten mit Naturmaterialien; eine Hütte bauen; skurril geformte Hölzer, Pilze, Blätter, schöne Steine und andere Dinge warten darauf entdeckt zu werden, und noch vieles mehr!

Mittagessen

14.30 - 16.30 Spielen, Hüttenbauen (Wenn möglich und sinnvoll je ein Programm für Kinder und Erwachsene) 16.30 - 18.00 «Elternzeit» (Eltern sind verantwortlich für ihre Kinder) 18.30

Nachtessen

ab 20.00 Freiwilliges Nachtprogramm (Lagerfeuer usw.)

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Der Tagesablauf wird den aktuellen Bedürfnissen und Möglichkeiten angepasst. Wer Ruhe will oder andere Bedürfnisse hat, kann sich natürlich zurückziehen.

Anmeldung bis 15. September (Anmeldekarte S. 22) Kosten

Zielgruppe Kinder ab 8 Jahren, Jugendliche und Erwachsene mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung und Wahrnehmungsstörungen; begleitet von Eltern, Geschwistern oder anderen Bezugspersonen. Unterkunft Haus für Bildung und Begegnung Herzberg, 2er- und Mehrbettzimmer, rollstuhlgängig

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Es besteht die Möglichkeit, einmal im Wald zu übernachten (Material zum Einrichten wird zur Verfügung gestellt). Verpflegung: Wir werden von der Herzberg-Küche mit saisongerechten Menüs (mit oder ohne Fleisch) verwöhnt; Diätküche ist möglich. Weitere Auskünfte: naturimpuls, Stephan Jost 062 752 93 29

Kursgeld Fr. 150.– Erwachsene Fr. 70.– pro Kind/Jugendliche (Ermässigung auf Anfrage) Übernachtung mit Vollpension Fr. 450.– Erwachsene Fr. 120.– pro Kind/Jugendliche bis 14 Jahre (Basis Doppelzimmer/Lavabo, Kinder: im Zimmer der Begleitperson; Zimmer mit Dusche auf Anfrage)

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