Impressionen der letzten Monate Evang. Kirchengemeinden Schömberg-Oberlengenhardt

Frühling 2011

Andacht „Und

Menschen helfen Menschen / Impressum

- haben Sie sich schon eingelebt?“

Immer wieder treffe ich Menschen zum ersten Mal. Und immer wieder höre ich diese Frage, auch wenn sie langsam weniger wird. Schließlich ist schon bald das erste Jahr vergangen, seit ich mit meiner Familie nach Schömberg gezogen bin. Ab wann hat man sich eigentlich eingelebt? Wenn man weiß, wo die Geschäfte liegen oder wenn man ein ganzes Jahr mit seinen kulturellen und kirchlichen Angeboten erlebt hat? Oder ist man eingelebt, wenn man anfängt mit den Menschen zu verwachsen? Auf meinem Schreibtisch liegt ein Buch mit dem Titel: „Jeder ist normal, bis du ihn kennen lernst.“ John Ortberg beschreibt darin, wie zwischenmenschliche Beziehungen gelingen. Vielleicht hat man sich dann eingelebt, wenn man die Menschen wirklich kennt, mit denen man lebt. Ich bin noch dabei. Und ich merke, wie schwer es ist, Menschen kennen zu lernen. Denn das heißt doch, dass wir unsere Gefühle, unsere Gedanken und unsere Geschichte dem anderen mitteilen. Und das braucht Zeit und vor allem Vertrauen. Wo dies aber geschieht, fangen wir an, uns einzuleben. Hier und da begegnen mir Menschen, die schon viele Jahre hier leben und sich noch nicht eingelebt haben. Liegt es daran, dass ehrliche und feste Beziehungen zu Menschen im und am Ort fehlen? Eine der wichtigsten Aufgaben als Kirchengemeinde sehe ich darin, dass Christen offensiv Beziehungen eingehen und leben. Dabei kommt es nicht darauf an, eine große Anzahl an Beziehungen zu pflegen, sondern dass unsere Beziehungen in die Tiefe wachsen. Wo Beziehungen sind,

da leben wir. Und dann wollen wir auch nicht gleich wegziehen. Ein Umzug an einen anderen Ort fällt dann besonders schwer, wenn wir Beziehungen aufgebaut haben, die wir zurücklassen müssen. Interessant ist, dass in der Bibel das Wort „Beziehung“ kein einziges Mal vorkommt. Aber ständig geht es um Beziehung, von Anfang an. Gott macht den Menschen als Gegenüber, als Person, mit der er in Beziehung treten kann. Der Mensch wiederum braucht einen anderen Menschen als Gegenüber. Deshalb erschuf Gott Mann und Frau. Das ganze Leben des Menschen rangt um die Frage, wie kann ich mit Gott und meinen Mitmenschen gute Beziehungen leben? Unsere Kirchengemeinde muss ein Ort sein, wo wir diesen Fragen nachgehen. Auf welche Menschen gehe ich zu? Zu wem baue ich eine Beziehung auf? Wo sind Beziehungen abgebrochen, die wiederbelebt werden können? Paulus motiviert uns, in Sachen „Beziehung“ aktiv zu werden, wenn er sagt: Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse mit Gutem (Jahresmotto 2011).

„Was gibt es Neues?“, fragt man, wenn man sich schon länger nicht mehr gesehen hat und dann erzählt einer dem anderen, was sich in der Zwischenzeit ereignet hat. „Was gibt es Neues?“ Darüber werden die Mitglieder des Krankenpflegevereins „Menschen helfen Menschen“ am Donnerstag, dem 7. April um 15.00 Uhr im Gemeindehaus der Ev. Kirche in Schömberg informiert. Und sie werden vielleicht erstaunt sein. Es gibt jede Menge Neues. Ein kleiner Ausschuss hat die bisherige Satzung komplett überarbeitet. Sie wird den Mitgliedern zugestellt und am 7. April abgestimmt. Redaktionsteam Johannes Luithle, Elke Mayer, Annegret Vollmann, Ralf Beck (Layout) Verantwortlich für den Inhalt Redaktionsteam und Evang. Pfarramt Schömberg - Oberlengenhardt, Brunnenstr. 44, 75328 Schömberg Tel.: 07084-934 632 Fax 934 633 e-mail: [email protected]

Ich wünsche Ihnen in Schömberg und Oberlengenhardt tiefe und gelingende Beziehungen,

Sprechzeiten Bitte telefonisch vereinbaren. Vertretung im Pfarramt: Annegret Vollmann Di und Fr. 9.00-11.30 Uhr Mi 15.00-17.30 Uhr Telefon 07084 - 934 632

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Ab dem ersten Mai sollen die geschäftsführenden Aufgaben des Vereins von einer neu einzustellenden Person übernommen werden. Diese wird ebenfalls der Mitgliederversammlung vorgestellt. Ebenso wird der alte Vorstand zurücktreten und ein neuer Vorstand gewählt, so dass die neuen Strukturen greifen können. Es gibt also einen Menge zu erzählen. Vorausgesetzt, die Mitglieder kommen. Es lohnt sich. Nicht nur wegen Kaffee und Kuchen. Übrigens: Auch Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen. Seien Sie dabei, wenn der Verein in eine neue Ära startet!

Kirchenpflege Schömberg Kirchenpflegerin Karin Beck, Wagnerstr. 9, Schömberg, Tel.: 07084-920 823 Kto-Nr. der Kirchengemeinde: 7 000 901, Kto-Nr. für Spenden: 4765109. - Beide Konten bei Sparkasse Pforzheim/Calw BLZ 666 500 85 Titelbild goldene + aktuelle Konfirmanden

Sie finden uns auch im Internet: www.schoembergoberlengenhardtevangelisch.de

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Kirchenpflege Oberlengenhardt Kirchenpfleger Reinhold Kugele Zollernstr. 74, Oberlengenhardt Tel.: 07084-920073 Kto-Nr. der Kirchengemeinde 7 000 391 bei der Sparkasse Pforzheim Calw BLZ 666 500 85 Evang. Kurpfarramt Pfarrer Matthias Eidt Brunnenstr. 21, Schömberg Tel.: 07084-4354 / Fax 4083 Sprechzeiten: Bitte telefonisch vereinbaren.

Impressum

Stellenausschreibung Stellenausschreibung: Pfarramtssekretär/in ab 1. Mai 2011 Ausschreibende Einrichtung

Evangelische Kirchengemeinde Schömberg, Brunnenstr. 44, 75328 Schömberg

Stellenbezeichnung ellenbezeichnung

Pfarramtssekretär/in

Aufgaben / Tätigkeiten

Das Pfarramt Schömberg ist zuständig für 1700 Gemeindeglieder aus Schömberg und 300 Gemeindeglieder aus Oberlengenhardt. Das Pfarrbüro ist eine Kontakt- und Servicestelle für Mitarbeitende und Gemeindeglieder. Die Pfarramtssekretär/in arbeitet eng mit dem örtlichen Pfarrer und Mitarbeitern der Gemeinde zusammen. Zum Arbeitsfeld gehören: - Führen der Kirchenbücher - Öffentlichkeitsarbeit (Gemeindebrief, Bürgerfreund) - Verwaltung der Mitarbeiterdatei - Korrespondenz und allgemeine Bürotätigkeiten - Erste Kontaktperson für Gemeindeglieder

Anforderungen / Profil

Wir wünschen uns eine kommunikations- und kontaktfreudige, freundliche Persönlichkeit mit organisatorischem Geschick. Er/Sie sollte Aufgaben ausdauernd, eigeninitiativ und nachhaltig einer Lösung zuführen und bereit sein, sich rasch in die diversen Aufgabengebiete einzuarbeiten. Die Teilnahme an einer kirchlichen Schulung für die speziellen Aufgaben des Pfarramtssekretariates ist möglich. Eine abgeschlossene Ausbildung in einem kaufmännischen oder ähnlichen Beruf ist wünschenswert. Gute EDV-Kenntnisse (MS-Office, Internet etc.) sind erforderlich. Voraussetzung für die Anstellung ist die Mitgliedschaft in der Evangelischen Landeskirche. Interesse an der kirchlichen Arbeit und Teilnahme am Leben unserer Kirchengemeinde sind uns wichtig. Darum ist ein Wohnsitz in unserer Kirchengemeinde wünschenswert.

Arbeitszeit

6,5 Wochenstunden im Pfarramt, Brunnenstr. 44.

Vergütung

Die Vergütung erfolgt nach KAO / TVÖD EG 5.

Bewerbungsart

Bitte schriftlich an unten genannte Adresse

Bewerbungsschluss

01. April 2011

Bewerbung an:

Pfarrer Johannes Luithle (07084/934632) Brunnenstr. 44, 75328 Schömberg

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Vorstellung Barbara Steinlein Barbara Steinlein ist am 20. Januar als Kirchengemeinderätin nachgewählt worden, nachdem Annika Plomp aus persönlichen Gründen ausgeschieden ist. Gem.-Brief: Frau Steinlein, Sie leben seit 20 Jahren mit ihrer Familie in Schömberg. Was gefällt Ihnen in ihrer Wahlheimat und was vermissen Sie?

wir als Kirche es hinbekommen, die Individualität des Einzelnen als Bereicherung zu betrachten. Es sollte uns gelingen, die Potenziale und Möglichkeiten vieler unterschiedlicher Menschen für die Gemeinde zu aktivieren.

BS: Mir gefällt in Schömberg das doch dörfliche, behütete Ambiente vor allem auch für das Aufwachsen meiner drei Kinder. Die frische Luft und die gemäßigten Sommer finde ich toll. Außerdem mag ich lange Spaziergänge ohne jemanden zu treffen. Manchmal vermisse ich die lauen Frühlingsnächte der Rheinebene.

GB: Welche Wünsche haben Sie für sich oder den Kirchengemeinderat? BS: Als Kirchengemeinderätin wünsche ich mir, dass wir als Gemeinde es schaffen, den Bogen zu spannen zwischen traditionellen Ritualen und moderner Lebensgestaltung. Ich erhoffe mir, dass dies in einer Atmosphäre des gegenseitigen Respekts, Wertschätzung und Anerkennung geschieht.

GB: Als Kirchengemeinderätin übernehmen Sie Verantwortung für die Gemeinde. Sie haben erste Eindrücke gesammelt. Wo sehen Sie Chancen und Herausforderungen für die Gemeinde?

GB: Wir wünschen Ihnen Gottes Segen für Ihre Arbeit als Kirchengemeinderätin.

BS: Jeder Mensch hat, denke ich, das Bedürfnis nach Spiritualität. Ich sehe es als Herausforderung für die Kirche, ein buntes Spektrum für all diejenigen zu bieten, die in unserer immer komplexer werdenden Welt ein zuverlässiges Wertegerüst suchen. Des Weiteren liegt mir am Herzen, dass

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Wochenende des Kirchengemeinderates

Der Kirchengemeinderat war unterwegs (11.(11.-13. Februar)

Es waren frühlingshafte Temperaturen in Wörnersberg. Am Samstagnachmittag saßen wir auf Gartenstühlen im Wörnersberger Anker und klebten unsere Wünsche und Pläne für die Zukunft der Gemeinde an die Wand. Dort hingen sie gut. Man kann sich ja Vieles wünschen und aufhängen. Und so viel war am Ende klar: Wenn die Zettel hängen bleiben oder im Protokollordner verschwinden, dann war das zwar ein sonniges Wochenende, wo viel gelacht wurde und Oberlengenhardter mit Schömbergern richtig warm wurden. Aber mehr ist dann nicht passiert?

Team den ersten Gottesdienst im Monat vorbereiten (Spätgottesdienst 10:30 Uhr). Im Anschluss an diesen Gottesdienst wird ein einfaches Mittagessen angeboten. Stärkung an Leib und Seele ist angesagt. Auch in Schömberg wird ein Team unsere Gottesdienstkultur weiter voranbringen. Die Kirchengemeinderäte waren sich in einem weiteren Punkt einig: Die Gemeinde hat eine gute Jugendarbeit. Nun sollen verstärkt auch Gemeindeglieder ab 55 Jahre im Gemeindeleben vorkommen. Wir möchten herausfinden, wie und was sich Gemeindeglieder dieser Altersgruppe in der Gemeinde wünschen und wie sie in ihrem Leben und im Glauben an Gott gestärkt werden können. Weitere Schritte werden folgen. In den nächsten Gemeindebriefen werden wir Sie darüber informieren. Am Ende waren sich alle Kirchengemeinderäte einig: Solche Wochenenden tun uns gut. Wir brauchen Zeit, um miteinander zu reden, Zeit, um auf Gott zu hören und zu fragen: „Was ist für uns und unsere Kirchengemeinden dran.“ Mit viel Freude und Energie gehen wir in das begonnene Jahr 2011.

Doch die Zettel sind nicht im Ordner verschwunden, sondern weiter diskutiert worden. Wir waren uns einig: Es gibt manches, was in unseren Gemeinden dran ist. In einem ersten Schritt wurden für beide Gemeinden Gottesdienstteams eingesetzt. In Oberlengenhardt wird das

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Oberlengenhardt

Herzliche Einladung zum ... … nächsten Highlight für die Kids in Oberlengenhardt und Umgebung. Am 26. März 2011 um 9.30 Uhr findet der erste Kinderbrunch in diesem Jahr in der Oberlengenhardter Kirche statt. Im Vordergrund steht gemeinsam zu frühstücken, eine spannende Geschichte zu hören, zu singen und viel Spaß miteinander zu haben. Aber vor allem ist es eine tolle Möglichkeit etwas Neues von Jesus zu erfahren.

Gerd Eberhard, der viele Jahre den Kinderbrunch leitete, hat sich beruflich verändert und steht uns somit nicht mehr zur Verfügung. Wir freuen uns Euch in Oberlengenhardt begrüßen zu dürfen und sind gespannt auf einen erlebnisreichen Samstagvormittag mit Alex Rabrovaliev Jugendreferent in Oberlengenhardt, der dieses Mal den Kinderbrunch gestalten wird.

Herzliche Einladung zum nächsten Spätgottesdienst am 03.04.2011 um 10.30 Uhr in Oberlengenhardt mit anschließendem einfachen Mittagessen. Hier dürfen wir Theo Jetter begrüßen. Er ist Gemeindepastor in Heilbronn und Umgebung und hat durch seine Ehefrau familiäre Wurzeln in Oberlengenhardt.

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Kirchenchorprojekt

Glaube – Hoffnung – Liebe Einladung zum Chorprojekt Werke von R. Mauersberger, F. Mendelsohn Bartholdy und G. Verdi Proben im evang. Gemeindehaus Schömberg Samstag; 9. April, 30 April und 07. Mai 2011 um 14.30 Uhr Telefon: L. Bertsch 07084/7870 oder U. Reiff 07084/7191

Glaube Samstag; 07. Mai 2011 um 19.00 Uhr „Ein feste Burg“ Chor und Orgel Kirchenchor Schömberg Projektchor Eckhard Wagner, Leitung und Orgel

Aktion Sonnenschein

Aktion Sonnenschein In den Wintermonaten ist die Sonne rar gewesen und der Ertrag aus der Solaranlage ist in dieser Zeit nicht gerade üppig. Das wird sich bald wieder ändern. Wenn die Tage länger werden und die Sonne intensiv strahlt fließt Strom und Geld. Geld floss allerdings auch schon in den sonnenarmen Zeiten. Menschen mit einem großen Herz für die Jugendarbeit vor Ort legten bis zum 15. Februar insgesamt 71.435 Euro zusammen. Davon waren 36.435 Euro Spenden und 35.000 Euro zinslose Darlehen. Der Beitrag aus Oberlengenhardt liegt bei ca. 7.500 Euro. Warum Geld in eine Solaranlage investieren? Die Rechnung ist einfach. Die Solaranlage hat einen Wert von 180.000 Euro. Der

jährliche Ertrag liegt bei ca. 20.000 Euro. Nach Abzug von Nebenkosten bleiben den Kirchengemeinden ca. 18.000 Euro zur Verfügung. Das sind jährlich 10 % der Gesamtkosten. Wer also 1000.- spendet oder zinslos zur Verfügung stellt, erreicht damit, dass jährlich 100.- an Spenden fließen. Die Solaranlage ist garantiert für 20 Jahre im Einsatz. Der jährliche Ertrag von 100.- ist nach 20 Jahren also auf 2000.angestiegen. Die Spende hat sich also innerhalb dieses Zeitraumes verdoppelt. In Schömberg und Oberlengenhardt möchten wir die Jugendarbeit weiterhin durch professionelle Kräfte weiterführen. Dies können wir tun, wenn Sie sich in den nächsten Monaten in die Aktion einklinken.

Hoffnung Samstag, 14. Mai 2011 um 19.00 Uhr „Die fröhliche Trompete“ Trompete und Orgel Marbod Hans, Trompete

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31. März 2011

100.000 € 71.435 €

15. Februar 2011

75.000 €

Eckhard Wagner, Orgel

Liebe Samstag, 21. Mai um 19.00 Uhr „LÁmour“ Mezzosopran und Orgel Anke Wittel, Mezzosopran Eckhard Wagner, Orgel Der Eintritt ist frei– Über Spenden beim Ausgang freuen wir uns. Der Kirchenchor Schömberg probt jeden Mittwoch um 19.30 Uhr im evang. Gemeindehaus in Schömberg und freut sich jederzeit über neue Sängerinnen und Sänger!

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52.335 €

31. Dezember 2010

erhalten erwartet

50.000 € 0€

50.000 €

Aufgrund der Verantwortung, die dem Kirchengemeinderat übertragen ist, muss der Kirchengemeindrat eine Kürzung der Jugendreferentenstellen in Schömberg und Oberlengenhardt in Betracht ziehen, wenn bis zum 31. März die erwartete Summe nicht vorhanden ist. Im Übrigen haben die Kirchengemeinderäte folgendes vereinbart:

100.000 €

Gaben aus Oberlengenhardt kommen auch der Oberlengenhardter Jugendarbeit zu Gute. Als Kirchengemeinderäte sind wir glücklich darüber, dass die Aktion bisher so gut unterstützt wurde und sind zuversichtlich, dass wir unserem großen Ziel Schritt für Schritt näher kommen werden.

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Goldene Konfirmation

Pfingsten

GOLDENE KONFIRMATION

Sprachlos!

JAHRGANG 1946 - 20. MÄRZ 2011

Manche Dinge sind absurd. D.h. sie sind völlig verdreht oder auf den Kopf gestellt. Das trifft auch auf das Pfingstfest zu. Wenn man Menschen danach fragt, welche Bedeutung Pfingsten hat, werden sie auf einmal sprachlos. Bei Weihnachten oder Ostern ist das ganz anders. Da fällt jedem etwas ein. Aber Pfingsten? Dabei gehört dieses Fest doch zu den wichtigsten Festen in der christlichen Tradition, sonst wäre doch der Pfingstmontag längst gestrichen worden. Ach ich vergaß: Der Pfingstmontag war ja auch ein Wackelkandidat, als es darum ging, einen der vielen christlichen Feiertage zu streichen, um das Bruttosozialprodukt etwas anzukurbeln. Damals musste der Buß- und Bettag dran glauben. Der Einspruch der Gastronomen hatte gefehlt. Diese haben sich lieber gegen eine Streichung des Pfingstmontags stark gemacht. Nun ist er also geblieben, der Pfingstmontag. Doch zurück zur Sprachlosigkeit. Mit unserer Sprachfähigkeit ist es allerdings nicht besser geworden. Dabei haben doch gerade an Pfingsten Menschen in Sprachen gesprochen, die sie nie gelernt hatten. Es war beim ersten Pfingsten, als viele tausend Menschen in Jerusalem in ihrer Muttersprache hörten, dass Jesus Christus gestorben und auferstanden war und jetzt lebendig sei. Es war an Pfingsten, als es manchen tatsächlich die Sprache verschlug, weil sie merkten, so nicht weiterleben zu können, wie bisher. Es war an Pfingsten, als sie ihre Worte wie-

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der fanden, weil sie von Gottes Geist erfüllt wurden. Ohne Pfingsten gäbe es keine Christen. Die ersten Christen hätten sich in Grund und Boden geschämt und hätten keinen Mut gehabt hin zu stehen und zu sagen: „Jesus Christus ist der Herr! Er ist wunderbar und herrlich. Zu ihm gehören wir. Wir stehen zusammen.“ Der Geist Gottes überraschte sie und löste ihre Zunge. Seither halten Christen nicht ihren Mund. Seither muss es gesagt werden: „Jesus Christus ist Herr“. Auch heute. Aber halt: Wir Christen sind dabei, wieder den Mund zu halten. Über Jesus wird Sonntagmorgens, schön eingeschlossen in vier Wänden, zu 3% der Einwohner gesprochen. Ob uns Gottes Geist wieder die Zunge öffnet? Ob Gottes Geist uns die Sprache gibt, auch montags und dienstags, bei der Arbeit, beim Einkaufen von Jesus Christus zu reden? Dann wüssten vielleicht wieder mehr, was Pfingsten bedeutet, meint Johannes Luithle

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Besondere Gottesdienste

Ostermorgen – einmal anders

Die Goldkonfirmanden erinnern sich und erzählen...

Normalerweise schläft man über die Feiertage aus. Dieses Jahr werden einige ihren Osterschlaf unterbrechen und am Ostersonntag morgens um 6.00 Uhr in der Schömberger Kirche erscheinen. In ganz besonderer Atmosphäre feiern wir die Auferstehung von Jesus Christus. Der Hoffnungszug wird sich dann gegen 7.45 Uhr aufmachen und zum Friedhof

ziehen um dort gegen 8.00 Uhr den Sieg von Jesus Christus zu proklamieren. Anschließend sind alle eingeladen im Gemeindehaus zu frühstücken. Weitere Gottesdienste finden um 10:00 Uhr in Schömberg und in Oberlengenhardt statt. Den Schömberger Gottesdienst gestaltet die Kinderkirche mit.

1. Mai – Wanderung wie los. Wir starten um 9.30 Uhr an der Oberlengenharder Kirche. Gemeinsam wandern wir ab 10:00 Uhr von der Scömberger Kirche aus weiter. Das Ziel ist die Langenbrandter Hütte. Wem die Wanderung zu anstrengend ist, kann auch gerne mit dem Auto die Hütte anfahren. Wir feiern um 11:00 Uhr einen Gottesdienst, danach laden wir zum gemeinsamen Grillen ein. Grillgut sollte jeder selbst mitbringen. Für Getränke ist gesorgt. Am Nachmittag werden wir uns dann wieder auf den Heimweg machen, um dann abends hoffentlich sagen zu können: „Das Das war ein richtiges Fest.“

Feste muss man feiern wie sie fallen. Was für Feste gilt, könnte in diesem Jahr auch für den 1. Mai gelten. Der erste Mai ist ein Sonntag. Warum nicht Gottesdienst und Wandern miteinander verbinden? Also dann, Schuhe angezogen und nichts,

2. Juni - Himmelfahrt Alle Schömberger und Oberlengenhardter sind eingeladen in Schwarzenberg Gottesdienst zu feiern.. Gemeinsam mit

Goldene Konfirmation

Schon zwei Jahre im Voraus hat die Vorbereitungszeit unserer Konfirmation mit dem Zuhörerunterricht begonnen. Eine nette aufgeweckte Gruppe von über 20 Konfirmandenanwärtern und -anwärterinnen hatte sich vom Kirchspiel Schömberg mit damals noch fünf Teilgemeinden zusammengefunden. Vikar Walz, der uns in die Vorstufe des Konfirmandenunterrichts eingeführt hatte, ist uns mit seiner humorvollen Art und seinem fast immer lachend geprägten Gesicht, noch gut in Erinnerung. Pfarrer Killguss, ein strenger Seelsorger, er konnte aber auch sehr humorvoll und witzig sein, hat uns im folgenden Jahr die Schwerpunkte unseres christlichen Glaubens zu Herzen gebracht und zu Gemüte geführt. Das zentrale Thema unserer Bibel, der Fixpunkt Jesus Christus, wurde uns im Unterricht durch das Altarbild unserer Kirche so plastisch vor Augen geführt, dass es uns unter die Haut ging.

Das von uns gesungene Lied „Eines wünsch ich mir vor allem anderen“ hat die Szene von der Kreuzigung sehr treffend wiedergegeben. So wurden wir am Konfirmationsfesttag als bekennende Christen und von Gott Gesegnete, in unsere geistliche Selbstständigkeit entlassen. Auf der einen Seite waren wir richtig stolz, auf der anderen Seite auch etwas unsicher. Aber es war ja noch ein Jahr Christenlehre angesagt, in dem uns die Kirchengemeinde durch unseren Vikar in Rat und Tat zur Seite stand. Das Zusammengehörigkeitsgefühl unseres Konfirmandenjahrgangs ist geblieben. Wir haben es bis heute aufrecht erhalten, indem wir uns immer wieder getroffen und auch Ausflüge organisiert haben. Wir freuen uns schon lange auf den Jubiläumstag, den 20. März 2011, der für uns sicher ein erlebnisreicher und besinnlicher Tag werden wird. Ulrich Bertsch

unserer Nachbargemeinde feiern wir um 10:30 Uhr in Schwarzenberg in oder vor der Kirche einen Festgottesdienst.

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Konfirmation / Jugendarbeit

Konfirmation 2011

Geöffnete Kirche

Die Gruppe „Geöffnete Kirche“ stellt sich vor

In wenigen Wochen feiern die Konfirmanden des Jahrgangs 20102010-2011 ihre Konfirmation am 29. Mai in der Schömberger Kirche. Aus Schömberg werden konfirmiert: Carina Bauer, Marco Bauer, Amanda Grundstein, Marc Kaufhold, Vanessa Keck, Tobias Kling, Carla Kolb, Lisa Mayer, Artur Heckendorf, Dominik Rotter, Jannik Sauer, Stefanie Schlegel, Fabian Schröder, Oskar Steinlein, Viktor Steinlein, Conrad Trappe.

Ab Samstag, 19. März öffnen wir wieder die Kirche für alle Mitbürger und Gäste, die sich durch die offene Kirchentür einladen lassen. Wir sind ehrenamtliche Mitarbeiter/innen der Evang. Kirchengemeinde. Samstags zwischen 10.00 Uhr - 12.30 Uhr sind wir für Sie da.

Aus Oberlengenhardt werden konfirmiert: Marvin Bossert, Martin Hamberger und Markus Schuster. Aus Schwarzenberg: Fabian Schwenk. Wir wünschen den Konfirmanden Gottes Segen und gute Vorbereitung für ihren großen Tag. Die Anmeldung für den Jahrgang 2011-2012 erfolgt am Dienstag, dem 3. Mai im Gemeindehaus in Schömberg. Die Konfirmation 2012 wird am 6. Mai 2012 sein. Wir – das sind von links nach rechts: Fritz Reiff, Marina Rapp, Ilse Schönemann, Barbara Schnurr, Marianne Koester-Reinicke, Walter Hennig

Unterstützen Sie die Jugendarbeit mit ihren defekten Geräten! Alexander Esterlein nimmt defekte Elektroware an, repariert sie und verkauft sie günstig weiter. Bis zu 25% des Erlöses sind für die Jugendarbeit der Ev. Kirchengemeinde bestimmt.

Der Kirchenraum steht als Raum der Stille für Gebete, für Gespräche und zur Besichtigung zur Verfügung. Einer der Schätze unseres Kirchenraums ist das Altarbild von Rudolf Yelin. Es stellt das himmlische Jerusalem dar und lädt zur Meditati-

on ein. Eine Chance in der heutigen hektischen Zeit zur Ruhe zu kommen, innezuhalten, um den Alltagsstress hinter sich zu lassen! Eine Möglichkeit, um sich für Gott zu öffnen und sich Ihm anzuvertrauen!

Kontaktperson: Kontaktperson Alexander Esterlein Schwarzwaldstr. 6a Tel. 07084 93 50 500 [email protected]

wir beiter freuen ar it M e u e n Über

Weitere Informationen unter www.esterlein.de

uns.

Das Offene Kirche - Team

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