Das Ausgründungsprogramm der Helmholtz‐Gemeinschaft
Helmholtz Enterprise und Helmholtz Enterprise Plus Leitfaden Martin Kamprath Stabsstelle Wissens‐ und Technologietransfer Geschäftsstelle der Helmholtz‐Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V.
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Inhalt Neuausrichtung „Helmholtz Enterprise“ und des Zusatzmoduls „Helmholtz Enterprise Plus“ .............. 2 1.
Das Transferinstrument „Helmholtz Enterprise“ (HE) .................................................................... 4
1.1.
Ziele ............................................................................................................................................. 4
1.2.
Voraussetzung ............................................................................................................................. 6
1.3.
Anwendungsfälle und Adressaten ............................................................................................... 7
1.4.
Umfang der Förderung ................................................................................................................ 8
1.5.
Ablauf .......................................................................................................................................... 9
1.5.1.
Inhalte und Aktivitäten ............................................................................................................ 9
1.5.2.
Rückmeldungen und Feedback ............................................................................................. 12
1.5.3.
Entrepreneurship Training .................................................................................................... 12
2.
Das Zusatzmodul „Helmholtz Enterprise Plus“ (HE Plus) .............................................................. 13
2.1.
Ziele ........................................................................................................................................... 13
2.2.
Voraussetzung ........................................................................................................................... 14
2.3.
Anwendungsfälle und Adressaten ............................................................................................. 15
2.4.
Umfang der Förderung .............................................................................................................. 15
3.
Auswahljury und Auswahlkriterien für HE und HE Plus ................................................................ 16
4.
Projektabschluss ............................................................................................................................ 18
Version: 1.0 (170118)
1
Neuausrichtung „Helmholtz Enterprise“ und des Zusatzmoduls „Helm‐ holtz Enterprise Plus“ Helmholtz Enterprise (HE) und Helmholtz Enterprise Plus (HE Plus) sind interne Gründungsförderpro‐ gramme der Helmholtz‐Gemeinschaft, die seit über 10 Jahren als Transferinstrumente genutzt wer‐ den, um Ausgründungen aus den Helmholtz‐Zentren zu unterstützen. Bisher haben über 100 Grün‐ dungsprojekte von der Initiative profitiert (Stand Ende 2016). Über 70 Projekte wurden erfolgreich gegründet, von denen über 80 Prozent noch heute am Markt agieren. HE stellt monetäre und immaterielle Unterstützung zur Verfügung, mit der die Zentren potenzielle Gründerteams in der Ausgründungsphase finanzieren können. Mit HE Plus können zusätzliche Mittel für externe Management‐Expertise in Form von externen Experten1 und Gründer‐Trainings beantragt werden, um das Gründungsteam zu unterstützen. Beide Transferinstrumente werden separat bean‐ tragt, können jedoch auch zeitgleich eingereicht werden. HE Plus steht auch Teams zur Verfügung, die Helmholtz‐externe Gründungsförderungen erhalten (z.B. EXIST‐Förderprogramm). Mit der Neukonzeption 2017 sollen Gründer und deren Betreuer an den Transferstellen besser darin unterstützt werden, wachsende Unternehmen aufzubauen. Dazu flossen die Erfahrungen der ver‐ gangenen Jahre, zahlreiche Interviews und Workshops, sowie internationale Gründerpraktiken ein. Die grundlegenden Leitgedanken des Transferinstruments finden sich in der folgenden Übersicht: Neue Leitlinien der Ausgründungsunterstützung Das angehende Spin‐Off ist in der Projekt‐ und Gründungsphase auf der Suche nach einem tragfähigen Geschäftsmodell. Daher müssen verschiedene Kundengruppen und Anwendungsszenarien auf Reali‐ tätsnähe eruiert werden. Technologie ist Mittel zum Zweck und bietet nur einen Nutzenwert, wenn sie ein Kundenproblem löst. Oftmals ergeben sich verschiedene Geschäftsmöglichkeiten einer Technologie. HE soll zur Identifikati‐ on der besten Art eine Technologie zu kommerzialisieren genutzt werden (ggf. verwertungsoffen). Gründer sollen sich bei der Bewerbung bewusst sein, was die Hypothesen in ihrer Geschäftsidee sind und wie diese am Markt (mittels Kundeninteraktion, Marktexperimente oder Testangebote) überprüft werden müssen. HE‐Projekte müssen lernen schnell zu agieren. Der Zeitdruck am Markt ist kritischer als im geschütz‐ ten, wissenschaftlichen Feld. Nach dem Motto „Besser erledigt als perfekt“ sollen die Gründer mög‐ lichst frühzeitig mit einem Vorläuferprodukt mit minimalen Anforderungen und Eigenschaften (MVP –
1
Bei allen Bezeichnungen, die auf Personen bezogen sind, meint die Formulierung beide Geschlechter, unab‐ hängig von der in der Formulierung verwendeten konkreten geschlechtsspezifischen Bezeichnung.
2
Minimum Viable Product) Kundenfeedback einholen und das Produkt in Iterationsschleifen weiter entwickeln bis ein Product‐Market‐Fit erreicht wurde. Entrepreneurship‐Education wird fester Bestandteil des Programms. Gründer werden befähigt, Star‐ tup‐Tools und ‐Methoden richtig zu nutzen. Vernetzung mit Partnern und den ersten Kunden sowie die Kommunikation der Geschäftsideen und des Kundennutzens stehen im Mittelpunkt. Es gibt mehrere Iterationsschleifen im Explorationsprozess mit der Technologietransfer‐Stelle am Zentrum und HE‐Management (Mid‐Term‐Review, Status Calls, Accelerator‐Programm). Teams müs‐ sen Teilziele und Erfolgsindikatoren formulieren, anhand derer sie den Fortschritt der Geschäftsmo‐ dellfindung messen. Ein Projekt ist erfolgreich, wenn: eine Gründung innerhalb der zweiten Jahreshälfte bzw. kurz nach Projektende stattfindet, eine konkrete Finanzierungszusage (Investor, öffentliches Förderprogramm) im Anschluss des Projektzeitraums vorliegt oder frühzeitig vor Projektende festgestellt wird, dass die favorisierte Geschäftsidee nicht nachhal‐ tig ist oder sich andere Kommerzialisierungskanäle (Lizensierung) als passfähiger herausstel‐ len („Fail Early“‐Prinzip).
Im Folgenden werden die beiden Transferinstrumente Helmholtz Enterprise und Helmholtz Enter‐ prise Plus detaillierter beschrieben. Ansprechpartner für die Antragstellung sind in erster Linie die Transferstellen am jeweiligen Zentrum. Für darüber hinausgehende Rückfragen steht Ihnen der Ansprechpartner des HE‐Managements zur Verfügung: Dr. Martin Kamprath (
[email protected]) Stabsstelle Wissens‐ und Technologietransfer Anna‐Louisa‐Karsch‐Straße 2 10178 Berlin Tel.: +49 30 206329‐77
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1. Das Transferinstrument „Helmholtz Enterprise“ (HE) 1.1.
Ziele
Die Vergangenheit hat gezeigt, dass eine zu starke Technologiefokussierung der Teams schnell dazu führen kann, dass am Markt vorbei entwickelt wird oder das Timing falsch eingeschätzt wird. Die Überbewertung der Technologieseite eines Produkts lenkt davon ab, dass Kunden per se keine Tech‐ nologien kaufen, sondern Lösungen für Probleme, die durch Technologien (besser) gelöst werden können. Strategien, möglichst lange unbemerkt ein Unternehmen aufzubauen, um mögliche Konkur‐ renten nicht auf eine sich bietende Möglichkeit aufmerksam zu machen, sind in einer schnelllebigen, digitalen und konvergierenden Wirtschaft wenig aussichtsreich. Für die meisten Industrien ist es wichtiger, konkrete, praktikable Lösungen für Probleme anzubieten und schnell am Markt zu agieren. Dazu gehört, frühzeitig Kundenfeedback in den Geschäftsaufbau einfließen zu lassen, um ein tiefgrei‐ fendes Verständnis der Kundensituation zu erhalten. HE setzt an diesem Punkt an und stellt Förder‐ mittel bereit, damit Gründer ihre Geschäftsideen und Geschäftsmodelle mit Kunden testen und eva‐ luieren und daraus kontinuierlich technologische Anpassungen vornehmen. HE soll den Gründern Freiraum geben, innerhalb der Projektlaufzeit den Fokus vorranging auf die Kunden‐ und Geschäftsmodellentwicklung zu legen und die Technologie mit und am Kunden weiter‐ zuentwickeln. Fehlentwicklungen sollen so frühzeitig vermieden werden. Dabei wird das technolo‐ gisch Machbare mit den tatsächlichen Marktbedürfnissen solange iterativ abgeglichen, bis ein tragfä‐ higes Geschäftsmodell gefunden ist. Die grundlegende Technologieentwicklung ist nicht Kern von HE, sondern wird mit anderen Transferinstrumenten adressiert (u.a. „Helmholtz‐Validierungsfonds“, „Helmholtz Innovation Labs“) (siehe Abbildung 1). Die technologische Adaption ist jedoch Bestandteil des iterativen Prozesses. Vor der Bewerbung für HE sollten die Antragsteller prüfen, inwiefern andere Programme möglicherweise für ihre Zwecke passfähiger sind.
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Abbildung 1 – Einbettung des Helmholtz Enterprise Programms
HE deckt die risikoreiche Vorgründungsphase (Pre‐Seed) ab, die in eine Beschleunigungs‐ und Inkuba‐ tionsphase unterteilt wird. Die Aktivitäten in der Beschleunigungs‐ und Inkubationsphase greifen stark ineinander und sind durch ein Vor‐und Zurückspringen gekennzeichnet. Die Gründerteams werden angehalten, in verschiedene Richtungen zu pivotieren (um den [Technologie‐]Kern der Aus‐ gründung herum andere Kunden‐ und Marktsegmente/weitere Erlösmodelle austesten). Damit wird eine Brücke in die Start‐up‐Phase für die anschließende Unternehmensgründung bzw. die Suche nach weiteren Finanzierungsmöglichkeiten, die in reiferen Stadien greifen (Seed bzw. Early Stage Investment), gebaut. Ziele, die das Gründungsteam mit HE erreichen sollen: Das Gründungsteam hat am Ende der Projektlaufzeit… •
… Annahmen, auf denen die ursprüngliche Geschäftsidee basiert, evaluiert und daraufhin das Unternehmen ausgerichtet.
•
… verschiedene Anwendungsfelder, Märkte und Erlösströme eruiert.
•
… sich weitgehende Klarheit über das tatsächliche Kundenproblem und über die Zahlungsbe‐ reitschaft verschafft (Kundengespräche und –integration).
•
… erste (belastbare) Kaufabsichtserklärungen.
5
•
… einen fundierten Businessplan entwickelt, der Geschäftspartner, Banken und Investoren überzeugt.
•
… ggf. eine Einigung über die IP‐Nutzungen mit dem Helmholtz‐Zentrum verhandelt.
•
…eine klare Kompetenzverteilung im Gründerteam.
•
… bereits gegründet, steht unmittelbar davor oder hat eine konkrete Finanzierungszusage (In‐ vestor, öffentliches Förderprogramm) im Anschluss des Programms.
1.2.
Voraussetzung
HE steht grundsätzlich allen Mitarbeitern an den Forschungszentren der Helmholtz‐Gemeinschaft offen. Die Bewerbung wird über die jeweilige Technologietransfer‐Einheit am Zentrum koordiniert. Die geförderten Personen müssen zum Zeitpunkt der Projektlaufzeit am Zentrum angestellt sein (die Zuwendung der Personalkosten erfolgt über das jeweilige Zentrum). Bereits gegründete Unterneh‐ men können nicht gefördert werden. Zwingend erforderlich ist eine Kofinanzierung in mindestens gleicher Höhe des beantragten Förder‐ Budgets von Seiten des Zentrums/des Instituts. Für den Erfolg des Antrags ist die Schlüssigkeit der Geschäftsidee in Zusammenhang mit dem Reife‐ grad der Technologie entscheidend. Dies umfasst, dass von technologischer Seite ein „Proof of prin‐ ciple“ oder ein Labormuster bzw. ein grundlegender technischer Prototyp vorhanden sein sollte. Marktseitig muss ein Verständnis über mögliche (verschiedene) Anwendungsfelder und Zielgruppen, deren Erwartungen und Probleme, sowie über mögliche Erlösströme vorhanden sein. Einzelheiten werden im Antrags‐Template abgefragt. Teamseitig sollte mindestens ein Mitglied des Grün‐ dungsteams bereit sein, vollständig in die spätere Ausgründung überzuwechseln. Die Gründer sollen bereit sein, durch Iteration zu lernen und frühzeitig mit ihrer Geschäftsidee auf potenzielle Kunden zuzugehen. Die Teilnahme an einem vom HE‐Management vermittelten oder frei gewählten Gründungs‐Accelerator wird erwartet und soll möglichst früh noch im ersten Halbjahr der Projektlaufzeit stattfinden. Förderlich ist ein Patent, auf dem die Geschäftsidee basiert, erste geführte Kundengespräche (mög‐ licherweise sogar erste Absichtserklärungen), sowie die (vorläufigen) Ergebnisse von Versuchsreihen. Es sind alle Antragsunterlagen vollständig einzureichen. 6
Vorzeitige Rückmeldung der Transferstellen Die Transferstellen an den Zentren, die eine Einreichungen planen, werden gebeten, bis ca. 3 Wochen vor Antrags‐Deadline Kontakt zum HE Management aufzunehmen (
[email protected]).
1.3.
Anwendungsfälle und Adressaten
HE soll eine Ausgründungsunterstützung für verschiedene Zielgruppen aus dem wissenschaftlichen und technischen Personal, wie Doktoranden, Techniker, Gruppen‐/Abteilungsleiter, Professoren und Institutsleiter oder auch externe Gründer, bieten. Drei unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten bieten sich für diese Gruppen, wie sie HE nutzen können (siehe Abbildung 2): 1) Direkte Gründungen: Unterstützung von Doktoranden, Technischem Personal, Abteilungs‐ oder Gruppenleitern oder Professoren, die selbst gründen wollen. 2) Gründen ohne Gründer: Helmholtz‐Externe übernehmen Schlüsselpositionen in der Unter‐ nehmensleitung (sogenannte Surrogate Entrepreneure) und wissenschaftliche Mitarbeiter nehmen beratende oder leitende Funktionen bspw. in der Entwicklungsabteilung ein (CTO). Externe werden entweder für diese Zeit am Zentrum angestellt oder sie werden auftragssei‐ tig über das Modul HE Plus (siehe Kapitel 2) finanziert. 3) Überbrückung: Der Aufbau von selbständigen Service‐Einheiten an Forschungsinfrastruktu‐ ren von Helmholtz‐Zentren kann in einer Anlaufphase über HE gefördert werden, wenn das Ziel dieser Einheit ist, Industriepartner und ‐aufträge an diese Forschungsinfrastruktur zu bringen. Ein weiterer Anwendungsfall für die Förderung ist der spezielle Life‐Science Bereich, in dem die Unternehmensgründung (z.B. aufgrund klinischer Studien) mit immensen Kosten verbunden ist und die Gründer zwangsweise auf weitere staatliche Förderprogramme (GoBi‐ o) angewiesen sind. Die Projektlaufzeit kann hier dazu genutzt werden, Anträge für großvo‐ lumige Transfer‐/Translationsförderprogramme oder Finanzierungsrunden mit Investoren vorzubereiten.
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Abbildung 2 – Adressaten des HE Programms
1.4.
Umfang der Förderung
HE unterstützt die Gründer mittelbar durch die Übernahme der Personalkosten am jeweiligen Insti‐ tut/Zentrum, um so benötigte Freiräume für das Ausgründungsvorhaben zu schaffen. 80 bis 100 Pro‐ zent der Fördersumme sollten für die Personalkosten angesetzt werden. Weiterhin können durch einen Sachkostenanteil (max. 20 Prozent der Fördersumme) Ausgaben für die Entrepreneurship‐ Ausbildung, Reisekosten, Materialien2 und Aufträge an Dritte abgedeckt werden.
2
Die Bewerber müssen beachten, dass vom Zentrum gekaufte Geräte aus beihilferrechtlichen Gründen i.d.R. nicht in die Gründung übergehen können.
8
Der notwendige Kofinanzierungsanteil seitens des Zentrums wird variabel eingesetzt. Details sind mit der Transferstelle am Zentrum zu klären. Gemeinkosten sind nicht zuwendungsfähig. Die Kalkulation der Personalkosten soll sich an den jeweils aktuellen Richtwerten des TVÖD orientieren3. Eine erfolgreiche Zwischenevaluation nach sechs Monaten vorausgesetzt (Mid‐Term Review), beträgt die Projektlaufzeit für HE 12 Monate. Weitere Details sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Tabelle 1 ‐ Programmkonditionen für Helmholtz Enterprise
HE
Laufzeit
•
12 Monate
Max. Förderhöhe
•
100.000 EUR (ergibt rechnerisch ein Gesamtprojektbudget von mind. 200.000 EUR)
Matching
•
mind. 50%‐Matching des Zentrums notwendig
Förderung
• •
geht an das Institut und nicht an das Gründerteam Förderung der Gründerpersonen über Personalersatzkosten (Freistellung der Gründer)
Voraussetzung
•
geförderte Personen müssen am Zentrum angestellt sein
Bewerbungsfristen
•
15.04. und 15.10. eines jeden Jahres
1.5.
Ablauf
1.5.1.Inhalte und Aktivitäten Der Programminhalt von HE stellt die Entdeckung und Evaluierung multipler Technologieanwen‐ dungsfelder, Marktfeedback und Kundenintegration, Schnelligkeit und Iteration, sowie die stetige Suche nach einem nachhaltigen Geschäftsmodell in den Fokus. Die nachfolgende Abbildung 3 stellt eine Übersicht eines eher idealtypischen Programminhalts und ‐ablaufs einer Hardware‐Technologieentwicklung dar. Sie beinhaltet jedoch generelle, industrie‐ übergreifende Aspekte einer Ausgründung. Der Prozess stellt keine Blaupause dar, welche akribisch in dieser Reihenfolge abzuarbeiten ist. Der Prozess ist eher durch mehrfache Iterationen und Pha‐ 3
Details sind im Werkzeug 3 „Personalplanung“ aufgeführt.
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senüberlagerungen gekennzeichnet. Je nach Art der Technologie/des Produktes, der Eigenart der adressierten Industrie oder der jeweiligen Kunden können die Phasen in ihrer Länge und in der An‐ zahl der Iterationsschleifen variieren. Ziel des Vorgehens ist, die Projektlaufzeit als gelenkten Entde‐ ckungsprozess zu begreifen, um den passenden sogenannten Product/Market‐Fit 4zu finden. Das Gründerteam soll sich dazu an den dargestellten Aktivitäten und Zielvorstellungen orientieren.
Abbildung 3 Programmablauf Helmholtz Enterprise
Die vorgelagerte Gründungsphase „Sensibilisierung“, die den Vorlauf zum HE‐Programm darstellt, zeichnet sich durch folgende Aktivitäten aus:
Gründen als Karrierealternative wird erwogen Besuch von Gründungsveranstaltungen u.a. am Zentrum oder den Besuch der „Startup Days“ (immer im September eines jeden Jahres) Technologiereife überprüfen
4
https://en.wikipedia.org/wiki/Product/market_fit
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erste Geschäftsidee entwickeln Kontaktaufnahme mit der TT‐Einheit am Zentrum Antragstellung mit einer Geschäftsidee für HE‐Programm Teilnahme an der Auswahlsitzung der Jury in Berlin (auf Einladung)
Nach erfolgreicher Aufnahme in das HE Förderprogramm tritt das Gründerteam idealerweise in eine Beschleunigungsphase ein, die durch folgende Aktivitäten gekennzeichnet ist:
Entwicklung des Entrepreneur‐Mindsets durch Teilnahme an einem Gründer‐„Accelerator Programm“ mit dem Geschäftsökosystem vertraut machen Hypothesen der Geschäftsidee (Problem des Kunden, Produkt als Lösung, adressiertes Kun‐ densegment) klar formulieren und testen herausfinden, ob das adressierte Kundenproblem tatsächlich für diese Kundengruppe relevant ist erste Interessenten identifizieren und Bedürfnisse erkunden/Gespräche führen; Informationen für Preisbereitschaft sammeln, erste „Letter of Intents“ sammeln Testnutzer gewinnen ggf. neue Technologiepotenziale und ‐anwendungsfälle eruieren und neue Hypothesen entwi‐ ckeln (Prozess von vorn starten)
In der Inkubationsphase treibt das Gründungsteam auf Basis der Markterprobung die Entwicklung weiter voran.
das Geschäftsmodell weiterentwickeln, Skalierung prüfen Produkt/Service unter permanenten Marktanforderungen weiterentwickeln Identifizierung und prototypische Entwicklung von (skalierbaren) Herstellungsverfahren (De‐ monstration pilot line; small scale) Grundlagen für die Unternehmensgründung legen (mglw. die Gründung vollziehen) Pilotkunden gewinnen falls nötig Beginn der Suche nach weiteren Finanzierungsquellen Entwicklung eines Business Plans und Finanzprognose aufgrund der bisherigen Erkenntnisse
Die Aktivitäten in der Beschleunigungs‐ und Inkubationsphase greifen stark ineinander und sind durch ein Vor‐und Zurückspringen gekennzeichnet. Die Gründerteams werden angehalten, in ver‐ schiedene Richtungen zu pivotieren (um den [Technologie‐]Kern der Ausgründung herum andere Kunden‐ und Marktsegmente/weitere Erlösmodelle austesten). Im Laufe der 12 Monate soll das Unternehmen in eine Start‐up‐Phase gebracht werden. Dies bedeu‐ tet, dass nicht zwangsweise ein vollständig gewinngenerierendes Unternehmen existieren muss. Das 11
Gründerteam hat im optimalen Fall die Programmziele erreicht (siehe S. 4) und die Geschäftsidee mit einem geprüften Geschäftsmodell evaluiert. Es liegen genug belastbare Informationen aus den Markttests vor, damit das Gründerteam Kunden, Investoren oder öffentliche Förderer von den Er‐ folgsaussichten überzeugen kann und so die Etablierung und Finanzierung des Spin‐Offs sichert.
1.5.2.Rückmeldungen und Feedback Spätestens nach drei und erneut nach neun Monaten erfolgt eine Rückmeldung in Form eines Status‐ Calls an die betreuende Transferstelle. Dies kann einen formalen Rahmen haben, kann aber auch durch mehrere informelle Treffen geschehen. Näheres ist mit der Transferstelle am Zentrum abzu‐ stimmen. Nach sechs Monaten präsentiert das Gründerteam den aktuellen Zwischenstand des Aus‐ gründungsprojektes vor ausgewählten Vertretern der HE Auswahljury. Ein kurzer Zwischenreport muss vom Gründerteam verfasst werden (Vorlage wird durch das HE Management zur Verfügung gestellt). Am Ende der Projektlaufzeit nach 12 Monaten erfolgt der Projektabschluss mit Feedback (siehe Kapi‐ tel 0).
1.5.3.Entrepreneurship Training Wie ein Unternehmen gegründet werden kann, kann gelernt werden. Damit nicht jedes HE Team wiederkehrend Learning‐by‐Doing betreibt, wird die sogenannte Entrepreneurship Education fester Bestandteil des Programms. Gründer werden befähigt, Startup‐Werkzeuge und ‐Methoden richtig zu nutzen, um neben der wissenschaftlichen Expertise ein grundlegendes Gründer‐Mindset zu entwi‐ ckeln. Auch wenn Teammitglieder für sich entschieden haben, eine Rolle als technischer Leiter (CTO) und weniger als Geschäftsführer zu übernehmen, haben sich die Vermittlung der grundlegenden Gründungstechniken und die gemeinsame Erarbeitung der Geschäftsgrundlage als äußerst erfolgsre‐ levant herausgestellt. In jüngster Zeit wird diese Aufgabe von sogenannten Acceleratoren‐Programmen für Gründer über‐ nommen. Acceleratoren sind ein Workshop‐ und Lehrformat, bei dem Gründungspraktiken und die unmittelbare Umsetzung des Gelernten und enge Betreuung im Vordergrund stehen. In diesen Pro‐ grammen, in denen Workshops mit mehreren Gründungsteams gemeinsam durchgeführt werden, werden in regelmäßigen Abständen (alle 4‐6 Wochen) über ca. 3‐4 Monate hinweg die Methoden‐ baukästen zur systematischen Entwicklung von Spin‐Offs vermittelt und angewendet. Die Zeiten zwi‐ 12
schen den Workshops werden genutzt, um das Gelernte sofort in der Spin‐Off‐Formierung umzuset‐ zen. Insbesondere der Austausch zwischen den Gründerteams innerhalb einer Kohorte und die Inter‐ aktion mit den Coaches/Industrieexperten sind neben dem Lernen ein wesentlicher Bestandteil des Programms. Ziel ist es, die Außenwahrnehmung der Gründungsidee frühzeitig in die Entwicklung einzubauen, um flexibel zu bleiben und Vorstellung und Wirklichkeit abzugleichen. Die Teilnahme ist für die Projektteams grundsätzlich obligatorisch. Im Rahmen von HE wird die Teil‐ nahme an einem Accelerator aus dem Projektbudget finanziert (aus der Zentrenkofinanzierung oder über die Sachkostenförderung). Alternativ können die Teilnahmegebühren auch über HE Plus finan‐ ziert werden (siehe Kapitel 2.3). Die Teams können auf Frühphasen‐ Acceleratoren zugreifen, die mit der Helmholtz‐Gemeinschaft zusammenarbeiten, oder selbst einen Accelerator wählen. Dies hat in Rücksprache mit den HE‐Verantwortlichen in der Geschäftsstelle zu erfolgen, um Passfähigkeit und Qualität im Sinne der Gründer sicherzustellen. Die Teilnahme soll in den ersten Projektmonaten statt‐ finden.
2. Das Zusatzmodul „Helmholtz Enterprise Plus“ (HE Plus) 2.1.
Ziele
Das Modul HE Plus ist eine zusätzliche Förderung zum Aufbau interner und zur Einbindung externer Management‐Expertise. Das Modul kann bei laufenden Projekten ergänzend beantragt werden. Gründungsteams, die eine EXIST‐Förderung erhalten haben, können HE Plus zusätzlich beantragen. Ziel dieser speziellen Unterstützung ist es, die Management‐Expertise des Gründungsteams zu erwei‐ tern. Dies kann durch die Einbindung erfahrener Seriengründer bzw. Unternehmer als sogenannte Surrogate Entrepreneure geschehen. HE Plus zur Einbindung externer Experten ist ein Anreizmecha‐ nismus, um das Gründerteam um Personen mit Management‐Hintergrund zu erweitern. Die Person soll ermutigt werden, während und nach der HE Plus‐Förderung aktiv in der Ausgründung mitzuarbei‐ ten und die Verantwortung für ausgewählte Arbeitsbereiche zu übernehmen. Dies kann beispielswei‐ se die Funktion des Geschäftsführers (CEO) sein, so dass sich die auszugründenden Wissenschaftler auf die Funktionen des CTO (Leiter Technologieentwicklung) oder CSO (Leiter Wissenschaftsbereich) fokussieren können. In der Vergangenheit hat es sich bewährt, dass die externen Industrieexperten auf Leistungs‐/Erfolgsbasis vergütet werden, indem vorher definierte Arbeitspakete und klar messba‐ re Zielgrößen als Meilensteine zur Vergütung herangezogen werden (z.B. Höhe der Einwerbung von 13
finanziellen Investments, Anzahl und Volumen der ersten Aufträge). Ziel ist es, dass sich die Gründer vor unseriösen Angeboten schützen, ein ernsthaftes Commitment erhalten und das Risiko nicht aus‐ schließlich zu Lasten der Gründer geht. HE Plus kann auch auf unterschiedliche Positionen aufgeteilt werden, die der Entwicklung der Ma‐ nagement‐Expertise dienen (z.B. Ausgaben für Dritte, Teilnahme an Accelerator‐Programmen für Gründer). Nicht gefördert werden rein konzeptionelle Beraterdienstleistungen oder betriebswirt‐ schaftliche Standarddienstleistungen ohne aktiven Bezug (Steuerberater, Buchhaltung) (eine Über‐ sicht gibt Tabelle 2). Über Anträge für HE Plus wird in einem beschleunigten Abstimmungsverfahren entschieden (Es wird angestrebt, in ca. 8 Wochen über den Antrag zu entscheiden). Tabelle 2 Einsatz der HE Plus Förderung
Gefördert werden:
Nicht gefördert werden:
•
Surrogate Entrepreneur (Erfahrener Ma‐ nager oder Gründer, der später eine ge‐ schäftsleitende Funktion übernimmt)
•
Konzeptionelle Beraterdienstleistungen, wie Studienerstellung oder Konzeptent‐ wicklungen
•
Industrieexperte (Schlüsselperson, über nur die ein Markteintritt/eine Finanzie‐ rung möglich ist oder die ein Vertriebsnetz oder eine Produktionslinie aufbaut)
•
Kauf von Studien
•
Teilnahme des Gründerteams an einem strukturierten Accelerator‐Programm
•
betriebswirtschaftliche Standard‐ Dienstleistungen (Steuerberatung, Buch‐ haltung)
•
Für den Life‐Science‐Bereich: Dienstleis‐ tungen für regulatorische oder klinische Prüfungen
•
Personal Coaching
2.2.
Voraussetzung
HE Plus steht grundsätzlich allen Mitarbeitern an den Forschungszentren der Helmholtz‐ Gemeinschaft offen, die sich um ein HE Projekt bewerben oder bereits ein HE Projekt durchführen. Zusätzlich ist das Modul auch für Mitarbeiter der Helmholtz‐Gemeinschaft offen, die eine andere Gründungsförderung erhalten (z.B. EXIST‐Forschungstransfer).
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Auch hier wird die Bewerbung über die jeweilige Technologietransfer‐Einheit am Zentrum koordi‐ niert. Die Beauftragung externer Personen bzw. die damit verbundenen Ausgaben werden über das jeweilige Zentrum bzw. die jeweilige Transferstelle abgewickelt. Zwingend erforderlich ist eine Kofinanzierung in gleicher Höhe des beantragten Förderbudgets von Seiten des Zentrums/des Instituts. Vorzeitige Rückmeldung der Transferstellen Die Transferstellen an den Zentren, die eine Einreichungen planen, werden gebeten, bis ca. 3 Wochen vor Antrags‐Deadline Kontakt zum HE Management aufzunehmen (
[email protected]).
2.3.
Anwendungsfälle und Adressaten
Das Modul kann entweder bei der HE‐Bewerbung oder bei bereits laufenden Projekten ergänzend beantragt werden. Gründungsteams, die eine andere Gründungsförderung erhalten, können eben‐ falls HE Plus zusätzlich beantragen, sofern die Gründer am Zentrum angestellt sind. In allen Fällen (auch zur zeitgleichen Bewerbung für HE) ist ein gesonderter HE Plus‐Antrag zu stellen.
2.4.
Umfang der Förderung
HE Plus unterstützt die Steigerung der Management‐Expertise der Ausgründung. Es können bis zu 30.000 Euro beantragt werden. Zwingend erforderlich ist eine Kofinanzierung in mindestens gleicher Höhe des beantragten Förder‐Budgets von Seiten des Zentrums/des Instituts. Gefördert werden Maßnahmen zur Erweiterung der Management‐Expertise (wie in Abschnitt 2.1 beschrieben). Auch über HE Plus können Aufträge an Dritte und deren Reisekosten sowie Ausgaben für die Entre‐ preneurship‐Ausbildung abgedeckt werden. Der notwendige Kofinanzierungsanteil seitens des Zent‐ rums wird variabel eingesetzt. Details sind mit der Technologietransfer‐Einheit am Zentrum zu be‐ sprechen. Gemeinkosten sind nicht zuwendungsfähig. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die Konditionen.
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Tabelle 3 Programmkonditionen für Helmholtz Enterprise Plus
HE plus
Laufzeit
•
Flexibel zwischen 3 und 12 Monate
Max. Förderhöhe
•
30.000 EUR (ergibt rechnerisch ein Gesamtprojektbudget von mind. 60.000 EUR)
Matching
•
50%‐Matching des Zentrums notwendig
Förderung
• •
Auftragsvergabe an Dritte Koordination über das Zentrum (z.B. Transferstelle)
Voraussetzung
•
•
Beantragtes/gefördertes HE‐Projekt oder ein gefördertes Projekt aus einem anderen Gründerförderprogramm (z.B. EXIST) schriftliche(s) Angebot(e)
•
fortlaufend (Jury‐Sitzung ca. alle 8 Wochen)
Fristen
3. Auswahljury und Auswahlkriterien für HE und HE Plus Das Auswahljury von HE und HE Plus‐besteht aus externen Vertretern der Bereiche Venture Capital, Gründerausbildung und Technologieentwicklung. Ergänzt wird die Jury mit Vertretern des Arbeits‐ kreises „Technologietransfer und Gewerblicher Rechtsschutz“ (TTGR) der Helmholtz‐Gemeinschaft. Für HE tagt die große Jury zweimal im Jahr ca. 3‐6 Wochen nach den Einreichungsfristen. Die Bewer‐ ber werden nach vollständiger Einreichung der Bewerbungsunterlagen nach Berlin in die Geschäfts‐ stelle zur Präsentation eingeladen. Über HE Plus‐Anträge wird fortlaufend entschieden. Hier kommt ein Teil der Jury (1‐2 Externe und ein TTGR‐Mitglied) zusammen. Tabelle 4 beschreibt die Einzelheiten, in welchem Rahmen die Jury zusammen tritt und welche Ent‐ scheidungen sie trifft.
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Tabelle 4 Rolle der Helmholtz Enterprise Jury
Phase bzw. Mo‐ dul/ Juryaufgaben Entscheidung über…
HE Start
neue HE‐Projekte
HE Mid‐term Review
Turnus der Aus‐ wahlmeetings Entscheidungs‐ umfang
2x/Jahr Auswahlsitzung in Berlin Förderentscheidung Budget Auflagen Empfehlungen
Zusammenset‐ zung
Große Jury
Fortschritt der HE‐ Projekte Einhaltung der Auf‐ lagen Ca. 5‐6 Monate nach Start Projektstand (Stop/Hold& Read‐ just /Go) Empfehlungen Kleine Jury
HE Plus
Neue HE Plus Förde‐ rungen
durchgängig (ca. alle zwei Monate) Förderentscheidung Budget Auflagen Empfehlungen
Kleine Jury
Anhand von festgelegten Auswahlkriterien (Tabelle 5) entscheidet die Jury über die HE und HE Plus Anträge in einem wettbewerblichen Verfahren. Die antragstellenden Teams erhalten in jedem Fall eine detaillierte Begründung für die Ablehnung bzw. Förderung, ggf. mit Auflagen oder Empfehlun‐ gen. Tabelle 5 Auswahlkriterien
Auswahlkriterien HE: • • • • •
•
Auswahlkriterien HE Plus:
Mehrwert aus Nutzerperspektive Technologiereife Innovationspotenzial und Skalierung Alleinstellungsmerkmal Kompetenzen und Zusammensetzung des Gründerteams ([Vor‐]Erfahrungen mit Gründungen) Vorgehensplan zum Projektablauf • Time‐To‐Market • Zielindikatoren • Ambition und Messbarkeit der Ziele
•
• • • •
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Passfähigkeit des externen Experten zur Ausgründungsphase und zur Kompetenz‐ verteilung im Team Engagement und Aufgaben des Experten (ggf. über die Projektlaufzeit hinaus) Gleichmäßige Verteilung der Risiken (z.B. durch leistungsabhängige Vergütung) Angemessenheit der Angebotskonditionen Zeitplan und Arbeitspakete
4. Projektabschluss Am Ende der Projektlaufzeit nach 12 Monaten bei HE bzw. nach Beendigung von HE Plus erfolgt der Projektabschluss. Bei HE müssen die Teams innerhalb von drei Monaten nach Abschluss einen Projektabschlussbericht und eine zusammenfassende Fallstudie des Projektverlaufs einreichen (Templates werden durch das HE Management zur Verfügung gestellt. Zusätzlich ist ein aktueller, vorzeigbarer Entwurf des im Pro‐ jektverlauf entwickelten Businessplans vorzulegen. Das Gründungsteam kann zu einem Abschluss‐ Pitch vor HE‐Jurymitgliedern und Transferstellen‐Vertretern eingeladen werden. Bei HE Plus ist vom Projektleiter innerhalb von drei Monaten nach Abschluss des Vorhabens ein Be‐ richt über das Ergebnis der Förderung mit Angaben zum Beitrag des externen Managers sowie des‐ sen künftiger Einbindung einzureichen. Der externe Manager verfasst ebenfalls einen Bericht über seine Tätigkeiten im Projekt (Templates werden durch das HE Management zur Verfügung gestellt). Bis fünf Jahre nach Abschluss des Förderprojekts müssen die Zentren jährlich Informationen über Gründungsstatus, Mitarbeiteranzahl, Auszeichnungen sowie Umsatz und/oder eingeworbenes Kapi‐ tal (Finanzierungsrunden, Fördermittel) des ausgegründeten Unternehmens liefern. Dazu wird die Helmholtz‐Geschäftsstelle jeweils im 1. Quartal eines Jahres eine Abfrage an die Transferstellen der Helmholtz‐Zentren richten. Tabelle 6 Projektabschluss
HE
HE Plus
Projektbericht in Form eines Fragebogens
Projektbericht in Form eines Fragebogens
Fallstudie für die Öffentlichkeitsarbeit (1‐2 Seiten)
Fallstudie für die Öffentlichkeitsarbeit (1‐2 Seiten)
Aktueller Businessplan
Bericht des externen Managers
Kann von der Jury eingefordert werden: Ab‐ schluss‐Pitch vor HE‐Jurymitgliedern und Trans‐ ferstellen‐Vertretern
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Dr. Martin Kamprath Stabsstelle Wissens‐ und Technologietransfer Helmholtz‐Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren e.V. Anna‐Louisa‐Karsch‐Straße 2 10178 Berlin, GERMANY Tel.: +49 30 206329‐77 Fax: +49 30 206329‐70
[email protected] | www.helmholtz.de Präsident: Prof. Dr. med. Dr. h. c. mult. Otmar D. Wiestler Sitz des Vereins: Bonn, Amtsgericht Bonn VR 7942
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