Gottesdienste Termine

Tympanon an der Marienkapelle in Würzburg: Aus dem Munde von Gott-Vater geht ein Band zum Ohr der Jungfrau Maria auf dem das Jesuskind unterwegs ist: ...
Author: Elke Dittmar
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Tympanon an der Marienkapelle in Würzburg: Aus dem Munde von Gott-Vater geht ein Band zum Ohr der Jungfrau Maria auf dem das Jesuskind unterwegs ist:

"Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit." Joh 1,14

ü Kirchenwahlen 2013 Aufruf und letzte Hinweise

ü Glocken läuten ü Gottesdienste wieder Termine

ü Kirchenmusik

ü Junge Seite

ü Friedensgemeinde

Bilder und Bericht zur Sanierung Glockengeläut

Gottesdienste in beiden Kirchen auf einen Blick

Neues von unseren Kantoren

Konfirmandenfreizeit

Termine und Ereignisse

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² .VERANSTALTUNGEN UND EREIGNISSE ² Herzliche Einladung zum ersten gemeinsamen Neujahrsempfang der Christusgemeinde und der Friedensgemeinde am Sonntag, 19. Januar 2013 um 11 Uhr im Konfirmandensaal der Christuskirche Die Zusammenführung unserer Gemeinden ist schon ein gutes Stück vorangekommen. Darum hoffen wir, bei dieser Gelegenheit möglichst viele Menschen aus dem Umfeld der beiden Gotteshäuser vom Planetarium bis zum Wasserturm sowie Freunde der beiden Kirchen begrüßen zu können. Freuen auch Sie sich mit uns auf gute Gespräche und Begegnungen! – Ihre Maibritt Gustrau, Pfarrerin Stefan Scholpp, Pfarrer

10 Jahre "Bischofssonntag" und "Christuskirche im Kerzenschein" mit Landesbischof Dr. Ulrich Fischer Im Advent 2000 entstand die Idee, neben dem bunten und lauten Weihnachtsmarkt in der Adventszeit mit einer halben Stunde zur Besinnung mit adventlicher Musik in der Christuskirche einen Kontrapunkt zu setzen. Es begannen die Adventsmeditationen in der nur mit Kerzen erleuchteten Christuskirche. Nach dreijähriger Erprobung wurde Dr. Fischer gebeten, am Vorabend des "Bischofssonntags" am 1. Advent, auch die am Vorabend stattfindende "Christuskirche im Kerzenschein" mit Texten zu gestalten. Die Zusage gab er gern und hat sie zehn Jahre hindurch eingehalten. Seiner Mitwirkung und seinem Zuspruch ist es zu danken, dass Adventsmeditationen mit anschließendem Weihnachtsliederblasen und Punsch auf dem Kirchenvorplatz zu einem schönen Brauch geworden sind. Nun werden der diesjährige "Kerzenschein" und "Bischofssonntag" die letzten in seiner Amtszeit als Landesbischof sein. Leider wird gerade an diesem Abend das Große Geläut die stille halbe Stunde nicht beenden. Aber am nächsten Tag, dem 1. Advent wird Landesbischof Dr. Fischer in einem festlichen Gottesdienst die Glocken wieder zum Leben erwecken. rs

Kindergottesdienst in der Christuskirche Jeden Sonntag, kurz nach Beginn des Gottesdienstes, ist es soweit: Alle Kinder werden herzlich zum Kindergottesdienst eingeladen. Engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestalten für die Kinder einen eigenen Gottesdienst mit Liedern und Geschichten, Spielen und Basteln, Spaß und Spannung! Lebhaft geht es zu, wenn wir gemeinsam etwas basteln. Am Ende entsteht immer ein schönes Bild. Wer sich vorstellen kann, den Kindern vorbereitete Geschichten aus der Bibel zu erzählen und lebendig zu machen oder zu basteln, ist herzlich eingeladen – oder kommt einfach am 09. Januar 2014 um 19.30h zum Kennenlernen zu unserem Vorbereitungstreffen des Kindergottesdienst-Teams. Treffpunkt ist der Gemeinderaum im Werderplatz 6, 68161 Mannheim. Das Team des Kindergottesdienstes freut sich auf alle Kinder und über alle Interessierten! Jörg Rünzler und (neu) Gemeindediakonin Rahel-Anne Römer Kontakt: [email protected] und Rahel Anne Römer, [email protected].

Gottesdienst mit Einzelsegen am 12. Januar 2014 Im Übergang von alten zum neuen Jahr ist Gelegenheit innezuhalten auf der Schwelle zur Zukunft, die wir dann ganz intensiv erleben. Welche Hoffnungen werden sich erfüllen, welche Ängste bestätigen? Was auch geschehen wird, an der Schwelle vom Alten zum Neuen gilt: Wenn wir um Gottes Segen bitten, tun wir das im Bewusstsein, dass vieles in unserem Leben eben nicht von unserem Wollen und Tun abhängt, sondern von Gottes Wirken. Segen kann erfahrbar werden in der Handauflegung beim Segnen und im persönlich zugesprochenen Segenswort. Darum laden wir wieder zu diesem besonderen Gottesdienst ein. Pfrin. Maibritt Gustrau und Team.

Informationen aus dem fusionierten Gemeindeleben: Die Christus- und Friedensgemeinde hat ein Pfarramt an zwei Standorten. Sie erreichen das Pfarramt – egal ob Sie in der Augartenstr. 62 oder am Werderplatz 15 anrufen möchten – künftig unter ein und derselben Telefonnummer : 0621-43031920. Für beide Standorte gelten ab 1. Dezember neue Öffnungszeiten: Das Pfarramt am Werderplatz 15 ist geöffnet: montags-freitags 10-12h und mittwochs 16-18h Das Pfarramt in der Augartenstr. 62 ist geöffnet: donnerstags 10-12h und 16-18h und freitags 10-12h Außerhalb der Öffnungszeiten sind Termine nur nach telefonischer Vereinbarung möglich.

² GEISTLICHES WORT ² Liebe Leserinnen und Leser! Der erste Glühwein ist getrunken, das erste Päckchen Lebkuchen verputzt die Adventsund Weihnachtszeit ist eingeläutet. Behaglichkeit macht sich breit und vertreibt den Novemberblues. Lichter in allen Formen und Farben in Fenstern, Gärten und öffentlichen Plätzen weisen die Dunkelheit in ihre Schranken. Statt drinnen zu sitzen, stehen die Leute abends in kleinen und größeren Gruppen auf dem Weihnachtsmarkt und vertreiben sich gemeinsam die Zeit. Mich persönlich stimmen die zahlreichen Sitten und Unsitten in der Advents- und Weihnachtszeit eher heiter, als dass sie mich zu kulturpessimistischen Auslassungen verleiten würden. Gern folge ich der jedes Jahr wiederkehrenden Aufforderung, es anderen (und mir) gemütlich zu machen, mich zu besinnen. Und ich bin froh, dass es eine Zeit im Jahr gibt, in der viele Menschen anders gestimmt sind als sonst: versöhnlicher, friedlicher, freigebiger. Automatisch lässt sich die Advents- und Weihnachtsstimmung aber nicht erzeugen. Eine brennende Kerze auf ein paar Tannenzweigen macht noch keinen Advent. Manch einer fühlt sich besonders in dieser Jahreszeit bedrückt oder spürt seine Einsamkeit deutlicher als sonst. Wenn alle zum Familienfest fahren, wird schmerzlich bewusst, was man selbst vielleicht nicht hat, aber sich sehnlichst wünscht. Wenn alle anderen die Zeit damit verbringen, Weihnachtsgeschenke für Gott und die Welt zu kaufen, wird wieder mal deutlich, dass man selbst nicht so viel Geld hat, um das genauso zu machen. Neben der eigenen Verfasstheit steht die theologische Bedeutung des Festes. Attribute wie „behaglich“ oder „besinnlich“ spielen dabei keine Rolle. Gott hat sich in Christus in die Welt begeben, um das gewohnte Spiel von Starken und Schwachen, Reichen und Armen, Lauten und Leisen, Wichtigen und Unwichtigen umzukehren. Aus dieser Perspektive scheint Behaglichkeit eher fehl am Platz zu sein, schließlich ist die Welt, in der wir leben immer noch nicht in Ordnung. Hat Weihnachten am Ende vielleicht noch gar nicht stattgefunden? War die Idee gut gemeint, aber schlecht ausgeführt? Je nachdem, welche Erfahrungen Sie mit Kirche und Glauben gemacht haben, welche Epochen der Kirchengeschichte Ihnen durch den Kopf gehen, und wie stark Sie betroffen waren von aktuellen Skandalen in der evangelischen oder katholischen Kirche, wird Ihre Antwort wohl sehr unterschiedlich ausfallen. Nichtsdestotrotz: Nutzen Sie die Adventszeit, um nach dem winzigen Licht Ausschau zu halten, es verheißt Ihnen Geborgenheit und helles Leben. Ich bin sicher, Sie finden es auf dem Weihnachtsmarkt, beim Einkaufen oder zu Hause, in Ihrem Verein oder wenn Sie um Hilfe gebeten werden. Sie werden sehen, sobald Sie auf das Licht zugehen, so wie Sie sind, wird sich einiges umkehren – für Sie und für die Menschen, die mit Ihnen sind. Mit dieser Ausgabe des Gemeindebriefs nimmt die Fusion der Christus- und Friedensgemeinde weiter Gestalt an. Bemerkt haben Sie sicher die neue Titelvignette. Ab dieser Ausgabe ist der Ge-

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meindebrief für die ganze Gemeinde da und enthält deshalb auch Gottesdienste, Termine und Berichte aus der ganzen Gemeinde. (Über andere Neuigkeiten im Zusammenhang der Fusion werden Sie auf Seite 14 informiert.) Ein schönes Zusammentreffen ist, dass die 100. Ausgabe des Gemeindebriefs der Christuskirche gleichzeitig die erste „fusionierte Ausgabe“ ist. Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit wünscht Ihnen Ihre Maibritt Gustrau

ó „Wann fängt Weihnachten an? Wenn der Schwache dem Starken die Schwäche vergibt, wenn der Starke die Kräfte des Schwachen liebt, wenn der Habewas mit dem Habenichts teilt, wenn der Laute beim dem Stummen verweilt und begreift, was der Stumme ihm sagen will, wenn das Leise laut wird und das Laute still, wenn das Bedeutungsvolle bedeutungslos, das scheinbar Unwichtige wichtig und groß, wenn mitten im Dunkel ein winziges Licht Geborgenheit, helles Leben verspricht, und du zögerst nicht, sondern du gehst so wie du bist darauf zu, dann, ja, dann fängt Weihnachten an.“ Rolf Krenzer Entnommen aus: Reclams Weihnachtsbuch, Stuttgart 2004, S. 45.

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KIRCHENWAHLEN ² BUßTAG ² JAHRESLOSUNG ABSCHLUSS DER KIRCHENWAHLEN 2013 Die Kirchenwahlen 2013, die von der Badischen Landeskirche als Briefwahl konzipiert wurden, kommen am 1. Adventssonntag zum Abschluss. Sie bedurften einer langfristigen Vorbereitung, die der GemeindeWahlausschuss unter der Leitung von Dr. Michael Wegner durchführte. Als unentbehrlich erwiesen sich die langjährigen Erfahrungen von Herrn Karl-Heinz Trumpp, der die Wahlvorbereitung mit reicher Kenntnis die Abläufe begleiten und mitbestimmen konnte. Mehr als 10 Helferinnen und Helfer machten schließlich einen Tag lang die vielen Wahlunterlagen versandfertig, gestärkt mit einem Eintopf von Frau Bergerhausen. Musikklänge eines Quartetts aus dem Nebenraum ließ Freude aufkommen. Für Spätentschlossene noch einmal der Hinweis: der ausgefüllte Stimmzettel (Wahlbez.I: max. 8 Kreuze, Wahlbezirk II: max. 4 Kreuze) ist im blauen Wahlumschlag zu verschließen, dieser geknickt mit dem unterschriebenen Briefwahlschein in den breiten weißen Umschlag zu stecken. Sodann per Post oder persönlich den Pfarrämtern der Christuskirche oder Friedenskirche zustellen oder am Wahlsonntag mitbringen. Bitte, beteiligen Sie sich an der Wahl und zeigen Sie damit den Ehrenamtlichen Ihre Unterstützung. red.

Buß- und Bettag mit Kirchenrat Prof. Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh in der Christuskirche

Von rechts: Prof. Cornelius-Bundschuh, Dekan Hartmann, Pfarrer Scholpp, die Ältesten Kämpgen, Geiser, Hohlfeld, Altenheimer

Der zentrale Gottesdienst am Buß- und Bettag für die gesamte Bezirksgemeinde Mannheim fand am Mittwoch, 20 November, in der Christuskirche statt. Es war ein gut besuchter, feierlicher Gottesdienst, der vom Kammerchor und der Sinfonietta Mannheim mit der Bach-Kantate BWV 55 musikalisch ausgestaltet wurde. Die Liturgie lag in Händen von Dekan Ralph Hartmann und Pfarrer Stefan Scholpp. Die Predigt hielt Professor Dr. Jochen Cornelius-Bundschuh, der designierte Bischof unserer Landeskirche. Er stellte seine Predigt unter das Motto „Umkehr ist möglich – es lässt sich etwas ändern“, wobei er seine Ausführungen in das Buch Jona einbettete. Jona erhält vom Herrn den Auftrag nach Osten ins ferne Ninive zu ziehen und der bösen, verworfenen Stadt den baldigen Untergang zu prophezeien. Die Stadt als Ganzes ist böse, sie ist ungerecht, habgierig und unterdrückt Minderheiten. Nicht nur der Einzelne, auch ein Kollektiv kann also

schuldig werden. Professor Cornelius-Bundschuh erinnerte in diesem Zusammenhang daran, wie unser Volk vor 75 Jahren kollektiv wegschaute, als die Synagogen brannten. Weil Jona aber weiß, dass der Herr das Leben will und Ninive letzten Endes verschonen wird, missachtet er seinen Auftrag und wendet sich per Schiff nach Westen. Sein Schiff gerät in Seenot, die Seeleute werfen Jona über Bord, er wird von einem großen Fisch verschlungen und wieder ausgespien. Nun erfüllt er seinen Auftrag und prophezeit Ninive den Untergang nach 40 Tagen. Erst als die Bewohner ihre Schuld erkennen und von ihrem verwerflichen Tun ablassen, kann der Herr sie verschonen. Sicher haben zuerst einzelne Menschen damit begonnen. Aber ihr Vorbild überzeugte andere, diese schlossen sich an und bewirkten letztlich die Umkehr der ganzen Stadt. Damit wurde die Zuwendung Gottes möglich. So wurde in dieser Predigt der Kern des reformatorischen Verständnisses von Buße und Gnade deutlich. Die Geschichte von Jona selbst bleibt erstaunlich offen, der Prophet zürnt dem Herrn, weil die Prophezeiung, die er verkündeten musste, eben nicht wahr wurde. wd

Jahreslosung 2014: Gott nahe zu sein ist mein Glück. – Psalm 73,28 „Viel Glück im Neuen Jahr!“, stand auf der Karte. Daneben ein vierblättriges Kleeblatt und ein Glücksschweinchen und eine Silvesterrakete. Nein, viel Glück hatte er in diesem Jahr nicht gehabt. Seine Frau lag über Silvester im Krankenhaus. Oberschenkelhalsbruch. „Hals- und Beinbruch“, hatte er noch gescherzt, als er mir von ihrem Sturz erzählte. Aber dann war einer dieser Krankenhauskeime in die Operationsnarbe gekrochen. Sie starb Ende Januar. Ich hatte sie beerdigt. Einige Male war ich seither bei ihm zu Besuch gewesen. Am Anfang dachte ich: Jetzt verliert er bestimmt seinen Humor. Jetzt hat er ja den Boden unter den Füßen verloren. Aber jedes Mal wurde ich eines Besseren belehrt. Denn jedes Mal fiel mein Blick auf diese Karte. Sorgfältig hatte er sie aufgestellt neben ihrem Bild. Und dieses Mal sprach ich ihn darauf an. Und dann erzählte er mir, wie er sie seiner Frau ins Krankenhaus gebracht hatte. Und von den Tagen und Wochen ihres Abschieds. Zuerst hatten sie gemeinsam über den Sturz gelacht. Dann hatte er kochen und waschen lernen müssen, und sie hatte ihn ausgeschimpft, wenn er im ungebügelten Hemd ins Krankenhaus kam. Sie hatten gemeinsam über die Schmerzen geklagt. Und schließlich hatte er alleine gehofft, dass sie wieder gesund wird. Dass sie ihn nicht allein lässt. „Irgendwie ist sie immer noch da“, sagt er. „Und das macht mich glücklich.“ Er lächelt, als ob er fragen wollte: „Darf man das so sagen?“ - Ich glaube, ja. Man darf. Glücklich, wer das so sagen kann. Da sind zwei einander nahe, so nahe, dass aus schlechten Tagen fast gute geworden sind. Was für ein Glück, wenn wir einander so nahe sein können. Denn ganz heimlich ist dann ein Dritter dabei in solcher Nähe. Und dieser Dritte ist selbst solche Nähe. Dann kann man sagen: Gott nahe zu sein ist mein Glück. Ob er das weiß? Das nächste Mal, wenn ich ihn sehe, werde ich ihm das vielleicht sagen. Pfarrer Stefan Scholpp

² SANIERUNG DES GLOCKENSTUHLS ² Am 1.Adventssonntag werden nach dem Gottesdienst die fünf Christuskirchenglocken in einer Geläutepräsentation erneut ihre Stimme über der Stadt erklingen lassen. Mit der Vorführung wird mit Tonfolgen durch Anschlagen der Glocken begonnen. Dann folgt das Einzelläuten einer jeden Glocke, das in das Vollgeläut übergeht.

Spektakulärer Austausch der Glockenjoche und Schallfenster Soviel Aufmerksamkeit hatte die Christuskirche seit dem spektakulären Hubschrauberanflug des goldenen St. Michaels nicht mehr, wie in den letzten Oktobertagen, als der große Kran den Ausbau des alten Glockenstuhls und das "Einschweben" der massiven neuen Holzjoche für die fünf Glocken in der Kuppel der Christuskirche bewältigte, die als eines der schönsten Geläute Süddeutschlands gelten dürfen. Die ersten fünf Bronzeglocken wurden am 31. Dezember 1909 zur Probe eingeläutet. Gestimmt waren die sie in "as°, b°, c', es' und f'. Die Inschriften sind die Jesusworte: "Ich bin das Licht der Welt"; "Ich bin der Weg"; Ich bin die Wahrheit"; Ich bin das Leben und "Dein Reich komme". Wie in der Jubiläumsschrift zu lesen ist, waren seinerzeit 12 Mann nötig, um das Vollgeläut in Gang zu bringen. 1942 wurden die vier größten Glocken für Kriegszwecke eingeschmolzen. Erst im Jahre 1956 ermöglichten großzügige Spenden den Neuguss der fünf Bronzeglocken in gleicher Tonabstimmung. 14 Jahre hatte nur die kleinste nicht beschlagnahmte " f "-Glocke geläutet, als Mannheim am 29. April 1956 erstmals wieder das Große Geläut hörte.

In den letzten Jahren nun zeichnete sich ab, dass die Aufhängung der Glocken auf Grund von Materialermüdung erneuert werden müsste. Als sich auf weitere Hinweise von glockensachverständigen jungen Leuten der Ältestenkreis mit seinem Vorsitzenden Heinz-Günter Kämpgen des Problems annahm, wurde deutlich, dass sich die notwendige Glockensanierung zu einem Großprojekt auswachsen würde. Allerdings werde mit dem Austausch des Glockenstuhls, der Glockenjoche und der Schallläden in den Turmfenstern der klangliche Wert des Geläutes ungleich verbessert. Die Kosten von nunmehr 137 000 Euro überstiegen jedoch die ohnehin hohen Erwartungen. Zweimal waren es in der Vergangenheit die alten Familien der Oststadt, die es sich zur Ehre anrechneten die Glocken spenden zu dürfen. Diesmal waren alle um Spenden gebeten: Das Wunder geschah. Es fanden sich unzählige Spender und Spenderinnen aus der Gemeinde und darüber hinaus, die mithelfen wollten, das schöne Geläut dauerhaft zu sichern. Institutionen und Clubs beteiligten sich, bei persönlichen Anlässen wurden Spenden für diesen Zweck erbeten. Heinz-Günter Kämpgen berichtet, dass mit Fundraising und der Stiftung Christuskirche-Kirche-Christi, mit Kollekten und Einzelspenden rund 43 000 Euro zusammen kamen. Alle sind Sie am 1. Adventssonntag eingeladen, dabei zu sein, wenn die Glocken, die in der Glockenstube ungeduldig darauf warten, an den neuen Jochen ihre Stimmen erklingen zu lassen. rs Bilder: rs und H.-G. Kämpgen

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² PREDIGTREIHE 2013 ²

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„Erfolgsgeschichten in der Bibel“ Die Predigtreihe besteht schon seit Anfang der 90er Jahre an der Christuskirche, und auch in diesem Jahr durfte man wieder gespannt sein. An vier aufeinander folgenden Sonntagen versprachen vier unterschiedliche Prediger, mit ihren „Erfolgsgeschichten“ zum Nachdenken anzuregen und die Blicke der Gemeinde aus neuen Winkeln auf vielleicht bekannte Bibelstellen zu richten. Wir haben diese Predigten für Sie im Rückblick zusammengefasst. Den Anfang machte Professor Christian Möller, ehemaliger Pfarrer und emeritierter Professor für Praktische Theologie aus Heidelberg. Sein Thema fand er in Psalm 127: „Seinen Freunden gibt’s der Herr im Schlaf“. Erfolgsgeschichten, so Prof. Möller, sind in der Bibel Segensgeschichten. Hier drehen sie sich um Hausbau, Sicherheit oder den Triumph über Feinde. In Ps. 127 lesen wir drei Mal das Wort „umsonst“, „frustra“, wir sind frustriert, wenn alles nicht so klappt, wie wir uns das vorstellen, wie wir es geplant haben – alles ist umsonst, wenn nicht der Segen Gottes auf unseren Taten liegt. Am Ende des Psalms wendet sich das Blatt und ein neuer Sinn für dieses umsonst taucht auf, nämlich „gratis“, ohne Gegenleistung. Empfänger dieses Geschenks sind die Freunde des Herrn: „Seinen Freunden gibt’s der Herr im Schlaf“. Wer ist denn so ein Freund? Können auch wir Freunde des Herrn werden und seine Gaben empfangen?, fragen wir uns. Die Antwort, die uns Prof. Möller beschert, ist simpel: „Es sind alle, die dem Leben mit Dankbarkeit begegnen und die sich beschenken lassen mit allem, was ihnen in den Schoß fällt. Sie wissen selbst Unangenehmes durch ihre Dankbarkeit zu verwandeln in Segen.“ Um uns dies zu verdeutlichen, schließt Prof. Möller mit dem Dankgebet von Matthias Claudius „Ich danke Gott“. tbg Eberhard Cherdron, evangelischer Theologe und von 1998 bis 2008 Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz, predigte am 27. Oktober zum Thema Erfolgsgeschichten. Klar könne der mittelständische Unternehmer, dessen Betrieb auch in Krisenzeiten viele Aufträge hat und Gewinn macht, auf seinen Erfolg stolz sein, aber es gebe auch den anderen Erfolg, wenn etwa die pflegebedürftige Großmutter es an einem Tag zumindest für eine kurze Zeit und mit einem Lächeln auf den Lippen schaffe am Familienleben teilzunehmen. Erfolg sei demnach die Fähigkeit, Momente des Glücks zu erkennen und zu genießen. Auslöser und Dimension seien egal. Worin aber bestehe eine „erfolgreiche“ Beziehung zu Gott? Wie könne es einem mit Gott gut gehen? Der Predigttext aus Micha 6, 6-8 ging aus von der Frage, ob man sich Gott mit Brandopfern oder anderen kultischen Opfergaben nähern solle und gibt folgende Antwort „Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.“

seiner Wertigkeit erfassen will, scheint es angebracht, die Weisheit der „Alten“ zu nutzen. Der mythische König Sisyphos hatte in seiner Weise durchaus Erfolg. Mit Klugheit und Schläue gelang es ihm, den Tod zu überlisten, ehe er dazu verdammt wurde, einen Felsblock auf einen Berg zu rollen, einen Fels, der kurz vor Erreichen des Gipfels immer wieder ins Tal rollte. In Prediger 2 lernen wir in Salomo einen Mann kennen, der alles erreichte, was in einem Leben möglich war, ehe er erkannte, dass alles eitel ist, was unter der Sonne geschieht. Der Tod ist es, der den Unterschied von Erfolg und Misserfolg auflöst und völlig bedeutungslos macht. Die Erfahrung von Gott und seiner Gnade aber vermittelt uns eine Ahnung von Ewigkeit, er hilft uns, jenseits von Erfolg und Versagen eine andere Wirklichkeit zu erfahren. wd Die vierte Predigt zu "Erfolgsgeschichten in der Bibel" von Pfarrerin Maibritt Gustrau war zu Sprüche Salomos 28, Vers 13: „Wer seine Sünde leugnet, dem wird's nicht gelingen; wer sie aber bekennt und unterlässt, der wird Barmherzigkeit erlangen.“ Der Vers ist ein Fazit vorangegangener Beispiele vom Gelingen mit Gottes Segen vieler ernsthafter, frommer Bemühungen, und vom Scheitern derer, die nicht im Einklang mit Gottes Geboten handeln. Seit jeher werden wir Menschen - so Gustrau - aus strukturellen oder individuellen Gründen schuldig, ob wir wollen oder nicht. Das setze sich vom Alten Testament über das Mittelalter – als die Kirche den Begriff Sünde mit harten Strafandrohungen verband – bis in die heutige Zeit fort, wo uns schon ganz einfache Gründe, wie unser Konsumverhalten, an anderen schuldig werden lassen. Wie Gott mit unserer Schuld umgeht, machte Frau Gustrau am Beispiel der Taufe zum Thema, die zuvor von der Gemeinde miterlebt worden war. Durch sie sind die Getauften ein für alle Mal rein von Sünde vor Gott. Sie verwies aber auch auf Martin Luther, der auf drastische Weise die Taufe als täglich zu erneuern verstanden wissen wollte. Aber wie geschieht das? Es geschieht, indem wir in Beziehungen treten zu Gott, vor dem wir unsere Schuld bekennen, wie auch zu denjenigen, die von uns Unrecht erfahren haben, und schließlich indem wir erspüren, was andere uns zu erklären haben. Nicht wir sind das Maß der Dinge, sondern Gottes Gerechtigkeit, und er wird Barmherzigkeit erweisen. Die Taufe ist die Erfolgsgeschichte Gottes mit den Menschen! rs

sb

Am 3. November setzte Pfarrer Stefan Scholpp die Predigtreihe fort. Erfolg, so Pfarrer Scholpp, ist keine biblische Kategorie. Zwar weist die Bibel mancherlei Erfolgsgeschichten auf, aber wenn man den Begriff in

Plätzchenverkauf in der Adventszeit Am 1. Advent starten die Bachchormitglieder auf dem Kirchvorplatz den Plätzchenverkauf. Der Erlös ist für die Kirchenmusk bestimmt. sb

WAS UNS BEWEGT ² KIRCHENMUSIK KALENDER 2014 Wer am 20. Oktober den Gottesdienst in der Christuswiss zum Teil richtig. Richtig ist aber auch, dass es quasi eine Gegenströmung gibt, in der sich viele Menkirche besuchte, konnte etwas sehr Erfreuliches und schen völlig uneigennützig in den Dienst anderer MenErmutigendes erleben: Im Anschluss an den Gottesschen oder Gruppierungen stellen. Bundespräsident dienst stellten sich die Kandidierenden für das Ältestenamt im Wahlbezirk I (Christuskirche) vor. Die eheJoachim Gauck legt dies in einem schönen Essay in der Zeitschrift Chrismon zum Reformationstag dar. In malige Christusgemeinde kann acht Älteste für die der Kultur des Miteinanders, so der Bundespräsident, fusionierte Gemeinde stellen. Die Gottesdienstbesucher konnten die Vorstellung von 16 Bewerbern erleerfahren Menschen eine „Selbstwirksamkeit“, ihr Geben während sich gleichzeitig in der winn ist die Tatsache, dass sie selbst OStD i.R. W. Diefenbacher stark werden, weil sie eine BedeuFriedenskirche die vier Kandidierentung für andere haben. Es gibt also den für den Wahlbezirk II vorstellten. Beeindruckend war nicht nur die Zahl eine Wechselwirkung des altruistider Bewerber, bemerkenswert war schen Handelns: Die Gesellschaft Was uns stark macht erfährt ein humanes Miteinander, auch, dass wir Männer und Frauen wird lebenswerter, gerade weil sie Schwächere mitsehen konnten, die in Alter und beruflicher Herkunft einen hervorragenden Querschnitt der Mitglieder unseträgt. Aber diejenigen, die so handeln, erfahren sich selbst als stark, als „selbstwirksam“, um den Ausdruck rer Gemeinde darstellen, wobei wir alle wissen, dass der Aufbau der neuen Gemeinde mit sehr viel Arbeit von Joachim Gauck zu benutzen. Wenn man aufmerksam beobachtet, kann man all dies sehen und ein weund Mühe gerade auch der Ältesten verbunden sein wird. Eindrucksvoll war auch, wie die BewerberInnen nig hoffnungsvoller werden, obwohl man immer wieder ihre Vorstellungen und Ideen darlegten, mit denen sie hört, dass wir in einem materialistischen, gewinnorienSchwerpunkte ihrer möglichen Mitarbeit im Ältestentierten Zeitalter leben, das als Leitbild den „Homo oeconomicus“, den gewinnorientierten Menschen hat. kreis beschrieben. Ermutigend war dies vor allem aus Gerade auch, wenn wir feststellen müssen, dass die zwei Gründen: Wir können erwarten, dass das Leben der neuen Gemeinde offensichtlich von vielen mitgeeinseitige Ausrichtung auf persönlichen materiellen tragen werden wird, dass unsere Gemeinde von der Vorteil letzten Endes zerstörerische Kräfte entfesselt, Basis mitgestaltet werden wird. Die Tatsache, dass es steht es einer christlichen Gemeinde gut zu Gesicht, so viele Kandidierende gibt, widerlegt aber auch die oft hier eine kleine, aber sichtbare Gegenwelt zu bilden. gehörte Behauptung, unsere gegenwärtige GesellUnd so kann es froh machen, zu sehen, dass in unseschaft sei vor allem durch das Streben nach persönlirer Gemeinde offensichtlich viele bereit sind, den Weg chem Vorteil und Gewinn charakterisiert. Das ist geder gestaltenden Mitarbeit zu gehen.

Rückblick auf Erntedank

Die schöne Gestaltung des Altars zum Erntedankfest lag in diesem Jahr in Händen von Frau Uta Scholpp. Herzlicher Dank gilt den Spendern, die Früchte und Gartenerzeugnisse brachten. Es wäre schön, wenn im kommenden Jahr wieder mehr Früchte und Gemüse gebracht würden, denn in diesem Jahr musste für die Ausgestaltung beider Kirchen einiges zugekauft werden. Die Gaben wurden wieder an ein Männerwohnheim weitergegeben. rs

Aus der Stiftung Christuskirche - Kirche Christi Die diesjährige Advents-Sitzung unserer Stiftungsgremien ist für alle Teilnehmer ein Tag der Freude, weil wir in der Berichtszeit zunehmend für unerwartete Zuwendungen danken durften, die mit festem Spendenzweck von der Stiftung verwaltet und betreut werden. Durch

solche Vertrauensbeweise wurde die Stiftungsarbeit noch wirkungsvoller als es die Kapitalerträge erlauben würden. So können wir in diesem Jahr neben den angekündigten Projekten (Außengelände Christuskindergarten, die Glockenreparatur, die Kirchenkonzerte, den Posaunenchor der Melanchthongemeinde, den deutschen Hugenottentag in unserer Kirche) nun zusätzlich das Trauercafé der Uniklinik, den Kindergarten St. Alfons, den Bachchor und unsere Jugendarbeit unterstützen. Nach gutem Brauch wird es aus den Erträgnissen der Stiftung auch wieder einen schönen Weihnachtsbaum auf dem Kirchenvorplatz geben. Wenn am 1. Adventssonntag dann die sanierten Glocken zum ersten Male wieder erklingen, dann gilt ihr Klang auch allen Spendern, die über die Stiftung Christuskirche-Kirche Christi so großzügig dazu beigetragen haben. Beim Einläuten und anschließenden Beisammensein auf dem Kirchenvorplatz hoffen wir, sie begrüßen zu können. Vorstand und Stiftungsrat An drei Adventssamstagen wird es wieder die

"Christuskirche im Kerzenschein" Texte und Orgelmusik im Advent geben Am 30.12., um 18:30h spricht LANDESBISCHOF DR. ULRICH FISCHER Am zweiten Adventssamstag, 7.12. um 18:30h wird der bekannte Opernsänger und Schauspieler FRANZ MAZURA mit Texten zu hören sein Den dritten Abend am 14, 12 um 18:30h beschließt PFARRERIN MAIBRITT GUSTRAU

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² GOTTESDIENSTE DEZEMBER 2013 / JANUAR 2014 ²

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CHRISTUSKIRCHE Samstag, 30. November

18:30

Christuskirche im Kerzenschein

Sonntag, 1. Dezember 1. Advent KIRCHENWAHL

10h

Festgottesdienst mit Abendmahl Hebräer 10, 23-25 Kindergottesdienst Landesbischof Dr. Fischer Einläuten der Glocken Bachchor Mannheim

Samstag, 07. Dezember

18:30

Christuskirche im Kerzenschein

Sonntag, 8.Dezember 2. Advent

10h

Gottesdienst mit Taufen Offenbarung 3,7-13 Kindergottesdienst Pfarrerin Maibritt Gustrau

Samstag, 14. Dezember

18:30

Christuskirche im Kerzenschein

Sonntag, 15. Dezember 3. Advent

10h

Gottesdienst

Sonntag, 22. Dezember 4. Advent

10h

FRIEDENSKIRCHE

Texte und Musik zum Advent Landesbischof Dr. Fischer

10h

Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Maibritt Gustrau Singschule Mannheim

10h

Gottesdienst Pfarrer Stefan Scholpp

10h

Gottesdienst

Texte und Musik zum Advent Franz Mazura

Texte und Musik zum Advent Pfarrerin Maibritt Gustrau

Pfarrerin Maibritt Gustrau

„Wachet auf und werdet lebendig“

Kindergottesdienst Schuldekan Andreas Weisbrod

Gottesdienst Pfarrerin Maibritt Gustrau und Pfarrer Stefan Scholpp „Vom Kopf auf die Füße gestellt“

Kindergottesdienst Verabschiedung der ausscheidenden Kirchenältesten und Gemeindebeauftragten sowie Einführung des neuen Ältestenkreises

24. Dezember Heilig Abend

15h

16h30

Familiengottesdienst mit Krippenspiel

1.Timotheus 3,16

Pfarrer Stefan Scholpp Konfis, Oststadtgrundschule

Schola Cantorum Singschule Mannheim

Christvesper I Pfarrer Stefan Scholpp Bachchor und Bachorchester Christvesper II „Hirten bei den Hürden“

Pfarrer Stefan Scholpp Blechbläserensemble der Christuskirche 22:30

Christvesper Pfarrerin Maibritt Gustrau

„Hilfe die Herdmanns kommen“

„Die Menge der himmlischen Heerscharen“

18h

17h

Christmette „In stiller Nacht“

Pfarrerin Maibritt Gustrau Weihnachtslieder Martina, Nawrath Sopran

² GOTTESDIENSTE DEZEMBER 2013 / JANUAR 2014 ²

CHRISTUSKIRCHE

FRIEDENSKIRCHE

25. Dezember 1. Weihnachtstag

10h

Festgottesdienst mit Abendmahl „Sei willkommen, Heil der Frommen“ Pfarrerin Maibritt Gustrau Kantate von Gottfried August Homilius Kammerchor Mannheim Telemann-Ensemble

10h

Festgottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Stefan Scholpp

26. Dezember 2. Weihnachtstag

10h

Festgottesdienst „Der Himmel steht wieder offen“ Pfarrer Stefan Scholpp Bachchor Mannheim Buxtehude-Consort

10h

Gottesdienst Pfarrerin Maibritt Gustrau

17h

Traditionelles Weihnachtskonzert Henry Purcell Chor Leitung: Lionel Fawcett Orgel: Elke Voelker

Sonntag, 29. Dezember 1. Sonntag n. d. Weihnachtsfest

10h

Gottesdienst Jesaja 49,13-16 Pfarrer Stefan Scholpp

10h

Gottesdienst Pfarrerin Maibritt Gustrau

31. Dezember Altjahrsabend

18h

Gottesdienst mit Abendmahl Hebräer 13,8-9b Pfarrer Stefan Scholpp

17h

Gottesdienst Pfarrerin Maibritt Gustrau

1. Januar Neujahr

17h

Kantatengottesdienst „Du füllst des Lebens Mangel aus“ Pfarrer Stefan Scholpp Weihnachtsoratorium Teil 3 Solisten, Bachchor Mannheim Sinfonietta Mannheim

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Kein Gottesdienst in der Friedenskirche

Sonntag, 5. Januar 2. Sonntag n. d. Weihnachtsfest

10h

Gottesdienst mit Abendmahl Römer 16,25-27 Pfarrer Stefan Scholpp

10h

Gottesdienst mit Abendmahl N.N.

6. Januar Epiphanias

10h

Sonntag, 12. Januar 1. Sonntag nach Epiphanias

10h

Gottesdienst mit Einzelsegen 2. Korinther 4,3-6 Pfarrerin Maibritt Gustrau

10h

Gottesdienst Pfarrer Stefan Scholpp

Sonntag, 19. Januar 2. Sonntag nach Epiphanias

10h

Festlicher Gottesdienst Hebräer 12,12-18 Pfarrer Stefan Scholpp Anschließend Neujahrsempfang im Konfirmandensaal mit Verleihung des „Engels der Christuskirche“

10h

Gottesdienst Pfarrerin Maibritt Gustrau anschließend Neujahrsempfang in der Christuskirche

Sonntag, 26. Januar 3. Sonntag nach Epiphanias

10h

Gottesdienst Apg 10,21-35 Pfarrer Jürgen Steinbach

10h

Gottesdienst Apg 10,21-35 Prädikantin Kirsten Häusler

Gottesdienst zur Eröffnung der Vesperkirche 2014 in der CityKirche Konkordien Pfarrerin Ilka Sobottke

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² NEUES VON DER KIRCHENMUSIK ² 25 Jahre Landeskantor KMD Prof. Johannes Michel Gottesdienst mit Urkundenüberreichung an Prof. Michel und Einführung des neuen kirchenmusikalischen Assistenten

dass mit Johannes Michel einer der renommiertesten Kirchenmusiker unserer Tage in Mannheim wirkt,“ so Dekan Ralph Hartmann. „Kirchenmusik ist eine wichtige Ausdrucksform der Verkündigung, denn sie wirkt anders als das Wort – unmittelbarer.“ Dekan Hartmann schloß mit den Worten „Wir sind sehr stolz, dass wir Sie haben!“, was die Gemeinde mit starkem Applaus bestätigte. Neu in sein Amt eingeführt wurde Johannes Kruse, der den Landeskantor als neuer kirchenmusikalischer Assistent an der Christuskirche seit dem 15. Oktober unterstützt. sb

Unser neuer kirchenmusikalischer Assistent Johannes Kruse stellt sich vor Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gemeinde,

Im Gottesdienst am 27. Oktober stand neben der Erfolgsgeschichte der Predigtreihe noch eine ganz andere im Mittelpunkt. Landeskantor KMD Prof. Johannes Michel erhielt aus den Händen von Dekan Ralph Hartmann seine Urkunde für 25 Jahre Tätigkeit als Bezirks- und Landeskantor in der Evangelischen Kirche Baden. Johannes Michel, dessen Vater ebenfalls Kantor war, wuchs am Bodensee auf. Bereits im Alter von 17 Jahren war Johannes Michel Chorleiter. Auf das Klavierstudium in Basel folgte das Studium der Kirchenmusik und anschließend ein Orgelstudium in Stuttgart, das er 1992 mit dem Solistenexamen abschloss. Von 1988 bis 1998 war er Bezirkskantor in Eberbach/Neckar. Seit Januar 1999 ist er als Kirchenmusikdirektor an der Christuskirche Mannheim, Bezirkskantor für Mannheim und Landeskantor Nordbaden tätig. Er leitet den Bachchor Mannheim und den Kammerchor Mannheim. Von 1989-2001 unterrichtete er Künstlerisches und Liturgisches Orgelspiel an der Hochschule für Kirchenmusik in Heidelberg. Seit 2001 wirkt er auch als Lehrbeauftragter an der staatlichen Hochschule für Musik in Mannheim. 2012 wurde er zum Professor ernannt. Himmel und Erde, Gott und die Welt zusammenbringen, diese Mission hat Kirche und damit auch die Kirchenmusik. Dafür stehe in der Landeskirche Landeskantor Johannes Michel in ganz besonderer Weise. Dekan Hartmann würdigte sein Schaffen als Komponist, der mehr als 600 Stücke vom einfachen Chorsatz bis hin zu abendfüllenden Werken komponiert hat. In Europa und den USA hat er mehr als 1.000 Konzerte gegeben und zahlreiche CDs eingespielt. Darüber hinaus dankte Dekan Hartmann ihm für seine vielfältigen Dienste in der Koordination der Bezirksgemeinde als Bezirkskantor für den Kirchenbezirk Mannheim. Johannes Michel habe nicht nur als Musiker seine Bewunderer, sondern auch aufgrund seiner überaus angenehm menschlichen Art in der Zusammenarbeit. Das von Michel veranstaltete Bach- und das Orgelfestival sind zu festen Größen geworden. Vielen sind besonders die anlässlich des 100jährigen Geburtstags der Christuskirche geschriebene „Missa festiva“, Michels Komposition „Missa pro nobis“ für den Hauptgottesdienst des Katholikentags in Mannheim oder die Emmauskantate in Erinnerung. „Es bedeutet uns viel,

ich möchte mich Ihnen sehr herzlich als neuer Kantor der Christuskirche und Assistent des Landeskantors Nordbaden vorstellen. Ich bin 27 Jahre alt und habe Kirchenmusik zunächst an der HfMT Köln studiert. Ich erhielt dort Unterricht im Fach Orgelliteraturspiel bei Domorganist Prof. Dr. Winfried Bönig und Prof. Johannes Geffert. Zu meinen Lehrern im Fach Orgelimprovisation gehörten u.a. Martin Bambauer, Prof. Mareile Schmidt und Prof. Thierry Mechler. Ich habe dort neben meinem Studium bereits als Kirchenmusiker an der ev. Kirchengemeinde Köln - Raderthal gearbeitet. Nach dem Diplom Kirchenmusik habe ich 2010 an die MH Lübeck gewechselt und dort 2012 mein A-Examen abgelegt. Ich erhielt während dieser Zeit u.a. Unterricht bei Prof. Arvid Gast (Orgelliteratur), Prof. Franz Danksagmüller (Improvisation) und Prof. Gerd Müller - Lorenz (Dirigat). Parallel zum A-Examen in Lübeck habe ich mit der solistischen Ausbildung im Bereich Orgel, ebenfalls bei Prof. Gast begonnen, welche ich nach einem Auslandsjahr in Paris und dem Wechsel der Hochschule in Paris beenden werde. Ich habe am 15.10. meinen Dienst an der Christuskirche Mannheim aufgenommen und freue mich sehr auf die neuen Aufgaben und Eindrücke. Neben der Mitarbeit bei Organisatorischem im Bezirkskantorat habe ich das Blechbläserensemble und den Orgelunterricht, der im Rahmen der C-/D- Ausbildung gegeben wird, übernommen. Zu meinem Aufgabenbereich gehören außerdem Assistenztätigkeiten in Bachchor und Kammerchor sowie der liturgische Dienst im Rahmen von Gottesdiensten und Amtshandlungen. Bei letztgenanntem ist es mir besonders wichtig, die Orgelmusik bestmöglich in den liturgischen Kontext zu integrieren und damit die verkündigende Funktion des Gottesdienstes zu unterstützen. Ich freue mich auf eine wunderbare Zeit an der Christuskirche Mannheim und hoffe, dass wir uns demnächst auch persönlich kennenlernen werden. Herzliche Grüße, Ihr Johannes Kruse

KOPFZEILE ² KOPFZEILE Diakonin Rahel Anne Römer stellt sich vor Verstärkung für unsere Kinder- und Jugendarbeit In Hannover aufgewachsen zog es mich mit achtzehn in die hübsche Stadt Freiburg. Neben meinem Studium der Religionspädagogik und Sozialen Arbeit engagierte ich mich in der kirchlichen Jugend- und Konfirmandenarbeit. Nach fünf Jahren wollte ich vor der Berufstätigkeit als Gemeindediakonin etwas ganz anderes ausprobieren und arbeitete für ein knappes Jahr beim 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hamburg mit. Nun freue ich mich auf das neue Tätigkeitsfeld mit Kindern, Jugendlichen und Konfirmanden, das ich seit dem 1. Oktober bei Ihnen ausübe. Neugierig bin ich auf die vielen unterschiedlichen Menschen in Mannheim Mitte. Gerne unterstütze ich bereits bestehende Projekte und Ehrenamtliche und entwickle Ideen für Neues. Auf die kreative Arbeit mit Ihnen und meinen neuen Kolleginnen und Kollegen bin ich gespannt! Rahel Anne Römer

Welch ein segens- und gabenreiches Wochenende Wochenende des Hauskreis 30+ im Schwarzwald Die Mitglieder des Hauskreises 30+ feierten Gemeinschaft in einem christlich geführten Selbstversorgerhaus im Schwarzwald. Thematischer Schwerpunkt der Freizeit war die Vielfalt der Gaben, die uns Gott zum Aufbau der Gemeinde mitgegeben hat.

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chen Andacht. Nach kräftigem Frühstück und weiteren Überlegungen sowie Austausch zu den Gaben feierten wir am Sonntag einen friedevollen Gottesdienst. Welch ein segens- und gabenreiches Wochenende! Steffen Gallas

Konfifreizeit Schönau 18.-20. Oktober 2013

Am Freitag dem 18. Oktober sind die Konfirmanden und Konfirmandinnen der Christus- und Friedensgemeinde zusammen mit den Konfiteamern, Herrn Scholpp und Frau Gustrau auf die Konfifreizeit nach Schönau gefahren. Als erstes ging es mit der S-Bahn vom Hauptbahnhof Mannheim zum Bahnhof in Schönau, dann ein paar Haltestellen mit dem Bus weiter (siehe Foto). Als nächstes 30 Minuten mit Gepäck den Berg hinauf. Oben angekommen stellten viele den mangelnden Handyempfang fest und zogen dann in die Zimmer ein. Die Zimmer wurden mit jeweils zehn KonfirmandInnen belegt. Jeden Morgen um acht gab es eine Morgenandacht. Dann Frühstück, Programm, Gottesdienstvorbereitungen, Spiele und Gesang. Das Thema war das Abendmahl, und wir lernten, was vor Jesu Kreuzigung geschah. Am Abend wurde eine kleine Wanderung gemacht mit Abendmahl nachts in der Kirche und Gesang. Nach zwei Tagen Spaß und Vollprogramm ging es dann mit Gesang den Berg hinunter geradeaus wieder mit schwerem Gepäck nach Hause. Den gleichen Weg mit Bus und Bahn sind wir dann zurückgefahren. Alle hatten Spaß und ich, ich schrieb diesen Bericht. Yannik Förter-Barth

Vorstellung der KonfirmandInnen im Gottesdienst Anhand von Selbst- und Fremdeinschätzungen innerhalb der Gruppe, sowie das Durchführen eines umfangreichen Gabentests, ging es auf eine spannende Entdeckungsreise. Erfrischend waren auch Spaziergänge in der herrlichen Natur des Schwarzwaldes. Loßburg, nahe Freudenstadt, liegt 662 Meter über dem Meeresspiegel. Auch die Kinder, und mancher Erwachsener, hatten ihre Freude beim Toben und Spielen auf der nahegelegenen Spiel-Anlage. Das bunte kulturelle Abendprogramm bot neben mathematisch-intellektuellen sowie sinnlichen Ratespielen musikalische Einlagen an Klavier, Trompete und Gitarre. Die leckeren, aufwändig selbstgemachten Cocktails wurden zu unserer Überraschung von zwei hawaiianisch anmutenden Hauskreisschwestern serviert. Zum Abschluss des offiziellen Abendprogramms versammelten sich alle in der Hauskapelle zur nächtli-

Im Gottesdienst am 10. 11. stellte sich der neue Konfirmandenjahrgang der Gemeinde mit einem Song vor und mit Gedanken, wie sie ihre gemeinsame Zeit sehen. rs

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BROT FÜR DIE WELT ² VESPERKIRCHEN Landesbischof Dr. Ulrich Fischer eröffnet am 1. Advent in der Christuskirche die 55. Aktion von Brot für die Welt für die Evangelische Kirche in Baden. Auch in diesem Jahr werden die Sonntagskollekten der Adventszeit und am Heiligen Abend für die Aktion Brot für die Welt erbeten. Es gilt, langjährig begleitete Projekte und neue Brennpunkte zu unterstützen, unter dem Motto: "Es ist genug für uns alle da". In den Medien werden Sie gut informiert. Darum stellen wir Ihnen zwei Beispiele aus dem Programm der Evang. Landeskirche in Baden vor: Projekt 1: Licht ist in der kleinsten Hütte: Indien In 180 Dörfern des indischen Bundesstaates Karnataka erhalten arme Familien möglichst kostenlose Solarlampen zur Verfügung. Viele Haushalte, die nicht an die Stromversorgung angeschlossen sind, wurden auf diese Weise ausgestattet. Seither kann der Familienalltag in den Hütten auch am Abend weitergehen. Projekt 2: Im Einklang mit der Natur: Indonesien In Nordsumatra leidet die Landbevölkerung zunehmend unter der ungebremsten Ausbeutung von Rohstoffen. Immer mehr Menschen werden von ihrem Land vertrieben, weil sie keine Besitzurkunden haben. Obwohl die Familien oft schon seit Generationen auf und von dem Land leben, sieht die indonesische Zentralregierung das Land als öffentlichen Besitz an und vergibt Konzessionen an Bergbauund Papierfirmen. Die Diakonie Baden unterstützt eine Organisation vor Ort, die bereits seit 16 Jahren Kleinbauernfamilien über ihre Rechte aufklärt und ihnen hilft bei der Umstellung auf ökologische Anbaumethoden. Dank dieser Unterstützung konnten schon viele Kaffeebäuerinnen und -bauer aus der Armutsspirale ausbrechen. Quelle: Aufruf der Evangelischen Landeskirche in Baden zur Aktion Brot für die Welt 2013 / 2014 Ihre Spendenüberweisungen richten Sie bitte an: Pfarramt Christuskirche; Sparkasse Rhein Neckar Nord, BLZ 670 505 05, Kto 30 119 630 oder Pfarramt der Friedenskirche; Sparkasse Rhein Neckar Nord, BLZ 670 505 05, Kto. Nr.30 186 427 Stichwort "Brot für die Welt 2013"

6. Mannheimer KinderVesperkirche in der Jugendkirche – 02. bis 15. Dezember, 11:00 bis 14:30 Uhr Für viele ist die Armut von Kindern nicht direkt sichtbar. Doch Armut wirkt unübersehbar und belastet die Kinder in ihrer Entwicklung. Die KinderVesperkirche setzt ein Zeichen, damit sich die Situation dieser Kinder verbessert. Sie lädt zwei Wochen lang Schulklassen und junge Menschen aus der Umgebung der Jugendkirche zu Essen, Gemeinschaft und Kreativität ein. Familien-Frühstück und Benefizkonzert gehören inzwischen fest dazu. Das ganze Jahr über gibt es in der Jugendkirche einen regelmäßigen MittwochsMittagstisch für rund 50 Kinder. In Mannheim sind ca. 9.000 Kinder von Armut betroffen, noch einmal so viele leben in Familien mit geringem Einkommen. Termine: 2. Dezember, 10:00 Uhr: Eröffnungsgottesdienst mit Dekan Hartmann 6. Dezember, Nikolausfeier nach dem Essen 8. Dezember, 10:30 Uhr, Familien-Frühstück mit Gottesdienst und buntem Programm 14. Dezember, 19:00 Uhr: Benefizkonzert mit Laith Al-Deen und Jugendblasorchester der Mannheimer Bläserphilharmonie 15. Dezember, 10:30 Uhr: Familien-Frühstück. Abschlussandacht und Mitarbeiter-Dankeschön ca. um 14 Uhr.

Unterstützen Sie die Vesperkirchen. Beide werden ausschließlich über Spenden finanziert. Spenden erbitten wir auf folgendes Konto: Evangelische Kirchengemeinde Mannheim , Sparkasse Rhein Neckar Nord, BLZ 670 505 05, Konto 3900 3007. Am 1. Februar 2014 kommt die SEPA-Umstellung. Bitte nutzen Sie dann nur noch die neue IBAN-Kontonummer, damit Ihre Spende auch sicher ankommt. IBAN: DE44670505050039003007; BIC: MANSDE66XXX (für SEPA-Überweisungen vor dem

1.2.2014). Bitte Stichwort KinderVesperkirche bzw. Vesperkirche angeben. Spenden für die Vesperkirche kommen auch dem Mittwochs-Mittagstisch bzw. dem DiakoniePunkt Konkordien zu Gute.

17. Mannheimer Vesperkirche in der CityKirche Konkordien – 06. Januar bis 02. Februar Sich in Wort und Tat für die Schwachen einsetzen. Dafür steht die Vesperkirche. Über vier Wochen in der kältesten Jahreszeit kümmern sich täglich von 11:00 bis 15:00 Uhr rund 50 Helfende darum, dass bis zu 500 Gäste in wohltuender Atmosphäre gutes Essen, stärkende Begegnungen und persönliche Beratung erhalten. Eine ganzjährige Anlaufstelle finden die Gäste im benachbarten DiakoniePunkt Konkordien. Selbstgebackene Kuchen schmecken besonders gut. Kuchenspenden aus den Gemeinden sind daher willkommen. Bitte melden Sie sich dazu in Ihrem Pfarramt an. besondere Termine: sonntags um 10 Uhr: Predigtreihe „vom himmel-reich“ 6. Januar, 10:00 Uhr: Eröffnungsgottesdienst mit Pfarrerin Ilka Sobottke 12. Januar, 17:00 Uhr: Benefizkonzert des Kurpfälzischen Kammerorchesters 19. Januar, 18:00 Uhr: Benefizkonzert mit dem SAPSinfonieorchester 26. Januar, 17:00 Uhr: Benefizkonzert „Friends for Vesperkirche“ mit u.a. Stefanie Neigel, Hans-Peter Schwöbel und den „Diamond Dogs“.

² UNSERE WEIHNACHTSGESCHICHTE ² DREI MERKWÜRDIGE GÄSTE UND EIN NEUER STERN

mer soviel Zeit hast, wie du dir nimmst und anderen schenkst."

Die vornehmen Leute aus dem Osten hatten den Stall und die Krippe noch nicht lange verlassen, da trug sich eine seltsame Geschichte in Bethlehem zu, die in keinem Buch verzeichnet ist. Wie die Reitergruppe der Könige gerade am Horizont verschwand, näherten sich drei merkwürdige Gestalten dem Stall. Die erste trug ein buntes Flickenkleid und kam langsam näher. Zwar war sie wie ein Spaßmacher geschminkt, aber eigentlich wirkte sie hinter ihrer lustigen Maske sehr, sehr traurig. Erst als sie das Kind sah, huschte ein leises Lächeln über ihr Gesicht. Vorsichtig trat sie an die Krippe heran und strich dem Kind zärtlich über das Gesicht. "Ich bin die Lebensfreude", sagte sie. "Ich komme zu dir, weil die Menschen verlernt haben, mich zu suchen. Über ihren Ängsten und ihrer Selbstsucht haben sie den Glauben an meine Kraft verloren." Dann zog sie ihr Flickengewand aus und deckte das Kind damit zu. "Es ist kalt in der Welt. Vielleicht kann dich der Mantel des Narren wärmen und schützen."

Dann kam die dritte Gestalt an die Reihe. Die hatte ein geschundenes Gesicht voller Narben, so als ob sie immer und immer wieder geschlagen worden wäre. Als sie aber vor das Kind in der Krippe trat war es, als heilten die Wunden und Verletzungen, die man ihr zugefügt hatte. "Ich bin die Liebe", sagte die Gestalt und strich dem Kind zärtlich über das Gesicht."Es heißt, ich sei viel zu gut für diese Welt. Deshalb tritt man mich mit Füßen verspottet, ja, verachtet mich." Während die Liebe so sprach, musste sie weinen und drei dicke Tränen tropften auf das Kind. "Wer liebt, hat viel zu leiden in dieser Welt. Nimm meine Tränen. Sie sind wie das Wasser, das den Stein schleift. Sie sind wie der Regen der den verkrusteten Boden fruchtbar macht und selbst die Wüste zum Blühen bringt."

Darauf trat die zweite Gestalt vor. Wer genau hinsah, bemerkte ihren gehetzten Blick und spürte, wie sehr sie in Eile war. Als sie aber vor das Kind trat, schien es, als falle alle Hast und Hektik von ihr ab. "Ich bin die Zeit", sagte die Gestalt und strich dem Kind zärtlich über das Gesicht. "Eigentlich gibt es mich kaum noch. Die Zeit, sagt man, vergeht im Flug. Darüber haben die Menschen aber ein großes Geheimnis vergessen. Zeit vergeht nicht, Zeit entsteht. Sie wächst wie Blumen und Bäume, Sie wächst überall dort, wo man sie teilt." Dann griff die Gestalt in ihren Mantel und legte ein Stundenglas in die Krippe. "Diese Sanduhr schenke ich dir, weil es noch nicht zu spät ist. Sie soll dir ein Zeichen sein, dass du im-

Dann knieten die Lebensfreude, die Zeit und die Liebe vor dem Kind des Himmels. Drei merkwürdige Gäste brachten dem Kind ihre Gaben. Das Kind aber schaute die drei an, als ob es sie verstanden hätte. Plötzlich drehte sich die Liebe um und sprach zu den Menschen, die noch dageblieben waren: "Man wird dieses Kind zum Narren machen, man wird es um seine Lebenszeit bringen und es wird viel leiden müssen, weil es bedingungslos lieben wird. Aber weil es Ernst macht mit der Freude und weil es seine Zeit und Liebe verschwendet, wird die Welt nie mehr so sein wie zuvor. Wegen dieses Kindes steht die Welt unter einem neuen, guten Stern, der alles andere in den Schatten stellt." Darauf standen die drei Gestalten auf und verließen den Ort. Die Menschen aber, die all das miterlebt hatten, wunderten sich sehr über die rätselhaften Worte … (Weihnachtsheft 2005 des Diakonischen Werks Schleswig Holstein - ohne Autorenangabe)

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² FRIEDENSKIRCHE ²

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Liebe Leserinnen und Leser aus der Friedensgemeinde! Mit dieser Weihnachtsausgabe haben Sie den ersten gemeinsamen Gemeindebrief der fusionierten Christus- und Friedensgemeinde in Händen, den wir auf Beschluss des gemeinsamen Ältestenkreises gestaltet haben. Sie werden vielleicht das schöne farbige Titelbild Ihres gewohnten Gemeindebriefes vermissen und so manches andere auch. Wir werden uns bemühen, Nachrichten und Ereignisse aus dem größer gewordenen Gemeindegebiet wiederzugeben. Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung. Wir würden uns freuen, zu erfahren, was Ihnen wichtig war und was Sie gern weiterhin in den zukünftigen Gemeindebriefen lesen möchten, damit wir versuchen können, es umzusetzen. Bitte sprechen Sie Frau Pfarrerin Gustrau oder Frau Sylvia Birnbaum (Kantorat) an, oder schreiben Sie an die Redaktion. Telefonnummern und Anschriften finden Sie auf Seite 2 und auf Seite 16 unten rechts. Gesegnete Weihnachten und Freude an dieser Ausgabe Nr. 100/1 wünscht Ihre Gemeindebriefredaktion

Die Siebenbürger Sachsen an der Friedenskirche Seit 40 Jahren nutzt der Verband der Siebenbürger Sachsen (Kreisgruppe Mannheim-Heidelberg) die Räumlichkeiten in der Friedenskirche, um Gottesdienste und Feste zu feiern. Dass die Kontakte nicht nur in einem nüchternen Mietverhältnis bestehen, sondern dass sich die Siebenbürger Sachsen der Evangelischen Kirche in Mannheim eng verbunden wissen, habe ich beim Mitfeiern des Erntedankfestes am 6. Oktober im Gemeindesaal der Friedenskirche miterlebt. Der Nachmittag mit Kaffee, Kuchen und Schmalzbrot war nicht nur gesellig und unterhaltsam, sondern auch sehr interessant, weil die Aufführungen der Tanz – und Folkloregruppe mich mitgenommen haben, in eine Kultur und Tradition, die ich bis dahin wenig kannte. Ich bin gespannt auf das nächste Mal! mg

Herzliche Gratulation zur erfolgreichen Dissertation! Friedens- und Christusgemeinde gratulieren Frau Dr. phil. Elke Voelker, Kantorin an der Friedenskirche, zur erfolgreichen Dissertation zum Thema „Der estnische Komponist Rudolf Tobias (18731918) - Leben und Werk". mg ² TERMINE UND BEGEGNUNGEN Krabbelgruppe

DEZEMBER 2013 / JANUAR 2014 FRIEDENSKIRCHE ²

dienstags

10:00 Uhr

Gemeindesaal der Friedenskirche

Gemischte Gymnastikgruppe mittwochs für Senioren

10:00 Uhr

Gemeindesaal der Friedenskirche

Kirchencafé .jeweils 2. und 4. Mittwoch Spielenachmittag jeweils 1. u, 2. Mittwoch

mittwochs im Wechsel

14:30 Uhr

Gemeindesaal der Friedenskirche

Gymnastik für Seniorinnen

freitags

10:00 Uhr

Gemeindesaal der Friedenskirche

Seniorentreff

1. Freitag im Monat

15:00 Uhr

Gemeindesaal der Friedenskirche

15:0017:00

Gemeindesaal der Friedenskirche

Adventsfeier der Senioren

06.12.

Kirchenmusik – Kontakt über Dr. Elke Voelker Tel.: 06206-15 63 18 Schola Cantorum der Friedenskirche

Freitag

17:30 Uhr

Singschule Auskunft: Dr. Elke Voelker Tel.: 06206-15 63 18

donnerstags

14:45 Uhr 15:15 Uhr 16:00 Uhr

Musikalische Früherziehung Singschule Vorschulkinder Singschule Grundschulkinder

² TERMINE UND BEGEGNUNGEN Frauengesprächskreis Clubraum Werderplatz 16

Gesprächskreis für Seniorinnen und Senioren Werderplatz 6

DEZEMBER 2013 / JANUAR 2014 CHRISTUSKIRCHE² 15

Dienstag

10.12.

19:30 Uhr

Dienstag

14.01.

18:00 Uhr

Dienstag

28.01.

18:00 Uhr

Montag

09.12.

15:30 Uhr

Montag

13.01.

15:30 Uhr

Bibelarbeit: Johannes 1,4 anschließend Adventsfeier – Bitte anmelden! –

Hilde Diefenbacher/ Eleonore Kopsch

Bibelarbeit: Psalm 73,28

Hilde Diefenbacher/ Eleonore Kopsch

Georg Büchner

Werner Diefenbacher

Feiern im Advent: „…meins Herzens Tür dir offen ist“ – Bitte anmelden! – Pfarrer Scholpp Jahreslosung 2014 „Gott nahe zu sein ist mein Glück“

Psalm 73,28 Adventsfeier der Senioren

Dienstag

03.12.

Konfirmandensaal Krabbelgruppe

donnerstags

Ökumenisches Frühstück „Besonnen in die Woche“ Werderplatz 6

Montag Montag Montag

XX-Jugendkreis (13-17 Jahre)

14:30-16:30 Adventskaffee für Senioren Bitte im Pfarramt anmelden! 10:00 Uhr

Werderplatz 16, Clubraum

7:30-8:30 7:30-8:30 7:30-8:30

Mit Liedern, Texten, Kaffee und Gesprächen wollen wir uns Gottes Beistand erbitten für den Alltag

samstags

17.00 Uhr

In den Katakomben

dienstags

19:30 Uhr

Werderplatz 6

dienstags

19:45 Uhr

Richard-Wagner-Str. 15

09.12. 23.12. 20.01.

Auskunft: Julia Müller Tel.: 0176 / 60 91 98 86 Kreis junger Christen Auskunft: Caroline Heymann Tel.: 0176/29 91 13 73 Hauskreis 30+ Auskunft: Fam. Gallas Tel: 400 64 46 Familienkreis

monatlich

Unternehmungen, Kaffee trinken, Spiel und Spaß

Auskunft: Fam. Gallas, Tel. 400 64 46 oder Fam. Wennemers, Tel. 12 28 30 59 Stadtteilökumene

Montag

16.12.

19:30 Uhr

Dienstag

21.01.

18:00 Uhr

Ökumenisches Hausgebet im Advent – Vorschläge für die Gestaltung einer häuslichen Andacht können in den Pfarrbüros abgeholt werden. Vorbereitungstreffen für den Ökumenischen Kreuzweg in der Ev.-meth. Kirche

Ältestenkreis

Freitag bis Sonntag

24.01. bis 26.01.

Klausurtage des neuen Ältestenkreises im Elsass

Kirchenmusik – Kontakt über das Kantorat 0621- 41 22 76 Bachchor der Christuskirche

montags

19:30 Uhr

Leitung: KMD Prof. Johannes Michel

Kammerchor der Christuskirche

mittwochs

20:00 Uhr

Leitung: KMD Prof. Johannes Michel

Blechbläserensemble der projektweise nach Vereinbarung Christuskirche Die „Offene Kirche“ bleibt im Winter geschlossen. Wiederöffnung ab März 2014

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² KIRCHENMUSIK AN DER CHRISTUSKIRCHE ² Sonntag, 01. Dezember, 10:00 Uhr – Musik im Gottesdienst Bachchor Mannheim Christuskirche im Kerzenschein Texte und Musik zum Advent – Abendläuten und Adventschoräle auf dem Werderplatz Samstag, 07. Dezember, 18:30 Uhr – Lesung: Franz Mazura – Orgel: Johannes Michel – Posaunenchor Feudenheim – Leitung: Niklas Sikner Samstag, 14. Dezember, 18:30 Uhr – Lesung: Pfarrerin Maibritt Gustrau – Orgel: Johannes Kruse – Ein Bläserquartett Sonntag, 15. Dezember, 17:00 Uhr – 99 Jahre Bachchor Mannheim PUCCINI: Messa di Gloria – MICHEL: Te Deum (UA) Julia Weigel, Sopran – Emilio Ruggerio, Tenor – Sebastian Pilgrim, Bass – Knabenchor Mannheim – Bachchor Mannheim – Sinfonietta Mannheim – Leitung: Johannes Michel – Eintritt: 23,- / 20,- / 18,- / 10,- (erm.) Samstag, 21. Dezember, 18:30 Uhr – Festliches Weihnachtskonzert DOREMI Mannheimer Kinder- und Jugendchor – Leitung: Annette Großmann – Ensemble Mannheimer Blech – Leitung: Prof. Ehrhard Wetz – Orgel: KMD Prof. Johannes Michel – Eintritt: 12,- / 6,- (erm.) Dienstag, 24. Dezember – Heiligabend 15:00 Uhr Familiengottesdienst mit Krippenspiel – „Hilfe, die Herdmanns kommen“ 16:00 Uhr Christvesper I – „Die Menge der himmlischen Heerscharen" – Bachchor Mannheim und Bachorchester 18:00 Uhr Christvesper II – „Hirten bei den Hürden“ – Blechbläserensemble der Christuskirche 22:30 Uhr Christmette – "In stiller Nacht" – Weihnachtslieder von E. Humperdinck, Cornelius und Reger Martina Nawrath, Sopran – Johannes Michel, Orgel Mittwoch, 25. Dezember, 10:00 Uhr – 1. Weihnachtsfeiertag Gottfried A. Homilius: Sei willkommen, Heil der Frommen (Kantate) – Kammerchor Mannheim – Telemann-Ensemble Donnerstag, 26. Dezember, 10:00 Uhr – 2. Weihnachtsfeiertag Christian A. Jacobi: Der Himmel steht uns wieder offen (Kantate) – Bachchor Mannheim – Buxtehude-Consort Dienstag, 31. Dezember, 20:15 Uhr – Festliches Silvesterkonzert J. S. Bach: Concerto D-Dur BWV 249 – C. P. E. Bach: Flötenkonzert d-Moll – Joh. S. Endler: Ouverture D-Dur Antonio Vivaldi: Cello-Doppelkonzert g-Moll – Händel: Orgelkonzert d-Moll Trompetenensemble Falk Zimmermann – Matthias Wollenweber, Flöte – Reinhild Arfken, Cello – Christoph Eberle, Cello Johannes Kruse, Orgel – Sinfonietta Mannheim – Leitung und Orgel: Johannes Michel – Eintritt: 20,- / 10,- (erm.) Dienstag, 31. Dezember, 22:30 Uhr – Orgelfeuerwerk G. Gershwin: Rhapsody in Blue – D. Ellington: Freedom-Suite (Sacred Concert) – J. M. Michel: Sanctus (Jazzmesse) – Katrin Armani, Gesang – Johannes Michel, Orgel – Eintritt: 10,- / 5,- (erm.) Mittwoch, 01. Januar 2014, 17:00 Uhr – Kantatengottesdienst zu Neujahr Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium Teil 3 – Solisten, Bachchor Mannheim, Sinfonietta Mannheim ANSCHRIFTEN UND SPRECHZEITEN Gruppenpfarramt der Christus- und Friedensgemeinde Pfarrerin Maibritt Gustrau Pfarrer Stefan Scholpp Sprechzeiten nach Vereinbarung Sekretärinnen: U. Dachtler und K. Volz Werderplatz 15, 68161 Mannheim Tel.: 430 319 20, Fax: 430 319 29 [email protected] www.christuskirchemannheim.de Mo - Fr: 10:00 bis 12:00 Uhr Mi: 16:00 bis 18:00 Uhr Konto: Sparkasse Rhein-Neckar Nord, BLZ 670 505 05, Konto: 30 11 96 30 und Augartenstr. 62, 68165 Mannheim Tel.: 44 33 12, Fax: 43 10 99 0 [email protected] www.friedenskirche-mannheim.de Do u. Fr: 10:00 bis 12:00 Uhr Do: 16:00 bis 18:00 Uhr Kirchendiener Hans-Georg Heltmann, Werderplatz 15a, Tel.: 41 26 22, Montag: Ruhetag Kirchenmusik Werderplatz 16 Tel.: 41 22 76, Fax: 41 69 63 [email protected] www.christuskirche.org Bankverbindung: BW Bank, BLZ 600 501 01, Konto: 4 03 00 69

Landes- u. Bezirkskantor Johannes Michel, Sekretärin Sylvia Birnbaum Ev. Hilfsverein der Christuskirche Mannheim e.V. Werderplatz 15, 68161 Mannheim; Bankverbindung: Commerzbank Mannheim, BLZ 670 800 50, Konto: 6 94 91 01 00 Ev. Sozialstation Mannheim-Nord Leitende Schwester Rebecca Gilbert, Mönchplatz 11, 68307 Mannheim, Tel.: 77 00 30 Nachbarschaftshilfe Angela Fritsch, M 1, 1a, 68161 Mannheim Tel.: 28000-341

Bankverbindung: Deutsche Bank, Konto: 05 02 559 BLZ: 670 700 10

Kindertagesstätten Christuskindergarten Maximilianstr. 4, Tel.: 41 64 43 Leiterin Cortina Kovacs, [email protected] Kinderparadies Rheinhäuserstr. 22, Tel.: 44 82 85 Leiterin Tammy Strohm, [email protected]

GEMEINDEBRIEFREDAKTION Sylvia Birnbaum (sb); Tatjana Briamonte-Geiser (tbg); Werner Diefenbacher (wd); Maibritt Gustrau (mg); Renate Schneider (rs); Layout: Sylvia Birnbaum Gottesdienste und Termine: Ursula Dachtler Fotos ohne Bez.: M. Hammer, rs E-Mail: [email protected]; Auflage: 5.200 Redaktionsschluss: 15. Jan. 2014

Stiftung Christuskirche–Kirche Christi Werderstr. 42, 68165 Mannheim, Tel.: 41 21 30 www.christuskirche-kirche-christi.de [email protected]

Förderkreis für die Kirchenmusik an der Christuskirche Mannheim e.V. Bankverbindung: Commerzbank Mannheim, BLZ 670 800 50, Konto: 06 938 085 00 Förderverein zur Schaffung einer Pfarrvikarsstelle Sonderkonto „Pfarrvikariat Christuskirche“ ; Bankverbindung: Commerzbank AG Mannheim, BLZ 670 400 31, Konto: 6 00 44 44

ADRESSAUFKLEBER HIER ANBRINGEN

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