Gemeindebrief September - November Ev.-luth. St. Antonius- Kirchengemeinde BISPINGEN

Ev.-luth. St. AntoniusKirchengemeinde BISPINGEN Gemeindebrief September - November 2017 Andacht Drängeln hilft nicht Ich beobachte, dass es oft ei...
Author: Albert Schenck
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Ev.-luth. St. AntoniusKirchengemeinde BISPINGEN

Gemeindebrief September - November 2017

Andacht

Drängeln hilft nicht Ich beobachte, dass es oft einen stetigen Kampf um die ersten und die besten Plätze gibt! Und das bei weitem nicht nur unter Kindern, wie z. B. bei meiner Tochter und ihren Freunden. Sondern auch in meinem Freundeskreis, d. h. unter erwachsenen Menschen! Man könnte fast sagen, beim Versuch, ganz vorne zu sein, kommt bei uns allen ein ausgeprägter Überlebenstrieb zum Vorschein! Der zeigt sich nicht immer unbedingt sozial! Gerade noch ganz angenehm und zivilisiert, können Menschen ihren Verhaltensmodus ganz auf Anfang, viele Tausend Jahre zurückschalten. Und das nur, um womöglich nicht mit leeren Händen oder ohne einen guten Platz auskommen zu müssen! Einen Mann, den Jesus traf, beschäftigte noch etwas anderes. Jener fragte diesen nämlich, wie

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es nach dem Tod sei. Kämen viele in den Himmel oder nur wenige? Jesus antwortete in seiner Weise mit einer kleinen Geschichte. Er erzählte von einem Hausherrn, der die Anklopfenden mit der Begründung abwies: "Ich kenne euch nicht." Er lässt sie nicht herein. Die, die draußen stehen, müssen erleben, dass andere kommen und eingelassen werden und am Tisch in der guten Stube Platz nehmen dürfen. Drängeln hilft hier also nicht. Es wäre gut, einen Schritt zurückzutreten und innezuhalten. Unser Anspruch ist riesig – die Wirklichkeit aber manchmal beschämend. Wir sind nun mal unvollkommene Perfektionisten und menschelnde Menschen! Wir sind zwar nicht perfekt, aber der liebe Gott ist es. Und er liebt uns so, wie wir halt sind. Kerstin Brockmann

Luther-Eiche (Titelbild) Mancher Bispinger mag sich noch an Frau Anni Renken aus Bispingen erinnern. Sie wusste gut Bescheid über die Geschichte unserer Dörfer und hat mir manche Anekdote aus längst vergangenen Zeiten erzählt. Sie konnte sich noch gut daran erinnern, wie sie als Schulkind dabei war, als 1917 zwischen der Olen Kerk und dem Pfarrhaus eine Luther-Eiche zum 400. Jubiläum des Thesenanschlags Martin Luthers gepflanzt wurde. Herr Ernst Eggers, auch aus Bispingen, schlug vor, einen Gedenkstein an dieser Eiche aufzustellen.

Gemeinsam mit dem Heimatverein wurde die Umsetzung dieser Anregung möglich.

2017, anlässlich des 500. Reformations-Jubiläums, erinnern wir uns dankbar an die genannten Personen und daran, dass nach wie vor Menschen die Bibel für sich entdecken und fröhlich Glauben leben - hier vor Ort! Frank Blase

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Gottesdienste

September 2017 03.09.

10.00 Uhr GD, mit Taufen, St. Antonius 12.00 Uhr GD in Wilsede mit dem Posaunenchor

10.09.

09.00 Uhr Plattdeutscher GD in Steinbeck/Grevenhof zum Erntefest mit dem Posaunen- und Kirchenchor Predigt: Pastor Jürgen Riepshoff, Bispingen

15.09.

20.00 Uhr WunderBar, Gemeindehaus

16.09.

10.00 Uhr Kinderkirche, Gemeindehaus

17.09.

10.00 Uhr GD, St. Antonius 11.30 Uhr Taufgottesdienst, St. Antonius

24.09.

10.00 Uhr Festgottesdienst zur Diamantenen Konfirmation mit Beichte & Abendmahl (Saft), mit dem Kirchenchor, St. Antonius

28.09.

11.00 Uhr GD der Rappelgruppe zum Erntedank, Ole Kerk

Oktober 2017 01.10.

10.00 Uhr GD zum Erntedankfest, St. Antonius 11.30 Uhr TaufGD, Ole Kerk

08.10.

10.00 Uhr GD, mit Abendmahl (Wein), St. Antonius

15.10.

10.00 Uhr GD, Männersonntag mit Beteiligung des Männerkreises, St. Antonius Kirchenkaffee 11.30 Uhr Taufgottesdienst, St. Antonius

21.10.

10.00 Uhr Kinderkirche, Gemeindehaus

22.10.

10.00 Uhr GD, mit Beichte & Abendmahl (Saft)

29.10.

10.00 Uhr GD, St. Antonius

31.10.

19.00

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GD zum Reformationsfest, St. Antonius

Herzlich Willkommen

November 2017 03.11.

20.00 Uhr WunderBar, Gemeindehaus

05.11.

10.00 Uhr GD mit Pastor i.R. Berndt, Soltau, St. Antonius

11.11.

10.00 Uhr Kinderkirche mit Ruth Erichsen, Gemeindehaus

12.11.

10.00 Uhr GD, mit Abendmahl (Wein), St. Antonius

19.11.

10.00 Uhr GD, St. Antonius 11.30 Uhr Taufgottesdienst, St. Antonius

22.11.

08.30 Uhr Schulgottesdienst zum Buß - und Bettag, St. Antonius 16.00 Uhr GD zum Buß - Bettag im Seniorenheim in Behringen mit dem Kirchenchor

26.11.

10.00 Uhr GD zum Ewigkeitssonntag mit Erinnerung an Verstorbene mit Abendmahl (Wein) mit dem Kirchenchor, St. Antonius 14.00 Uhr GD, Abendmahl, Friedhofskapelle Behringen 15.30 Uhr GD, Abendmahl, Friedhofskapelle Hützel

Dezember 2017 02.12.

19.00 Uhr Inside, Gemeindehaus

03.12.

10.00 Uhr GD zum 1. Advent mit Wunschzettelaktion für Stübeckshorn St. Antonius Kirchenkaffee 11.30 Uhr Taufgottesdienst, St. Antonius

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Termine... Männerkreis - in der Bibliothek/Altes Pfarrhaus Freitag, 15. September 2017, 20.00 Uhr: Diakon i.R. Helmuth Haase, Tiste Thema: „Loslassen“ Freitag, 13. Oktober 2017, 20.00 Uhr: Pastor Jürgen Riepshoff Vorbereitung des Männersonntags 2017 Freitag, 10. November 2017, 20.00 Uhr: Frau RAin Martina Habermann, Soltau Thema: „Familienrecht“ Frauentreff - in der Bibliothek/Altes Pfarrhaus Dienstag, 19. September 2017, 19.30 Uhr Dienstag, 17. Oktober 2017, 19.30 Uhr Dienstag, 21. November 2017, 19.30 Uhr Gemeindenachmittag - im Gemeindehaus Mittwoch, 13. September 2017, 15.00 Uhr Gemeinsam mit dem SoVD-Ortsverband Bispingen-Hützel-Steinbeck

Herr Bodo Rockmann, (Vorsitzender der Verkehrswacht MunsterBispingen) Thema: „Sicherheit im Alter“ Mittwoch, 11. Oktober 2017, 15.00 Uhr Pastor i. R. Berndt, Soltau Thema: „Auf Luthers Spuren“ Mittwoch, 8. November 2017, 15.00 Uhr Herr Thomas Ehrig, Bispingen Thema: „Brandschutz“ Rappelgruppe - im Gemeindehaus Jeden Donnerstag von 10.00 - 11.30 Uhr

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… kurz notiert Veranstaltung im Jugend - und Gemeinschaftshaus in Hützel 18. - 23. September 2017, 19.00 Uhr-ca. 21.30 Uhr „Basis-Lager" ein Projekt der DZM (Deutsche Zeltmission) für alle Mitarbeiter unserer St.Antonius-Kirchengemeinde und des EC und der LKG Sonntag, 24. September 2017, 17.00 Uhr (ab 16.30 Uhr Stehkaffee) Treffpunkt mit Mathias Lauer von der DZM, Siegen Sonntag, 22. Oktober 2017, 17.00 Uhr (ab 16.30 Uhr Stehkaffee) Treffpunkt mit Jugendreferent Randy Carmichael , Bispingen Samstag, 4. November 2017, 9.00 Uhr Jubiläum 25 Jahre Frauenfrühstück in Hützel (s. Seite 8 und 9) Referentin: Gemeinschaftspastorin Anette Köster, Gödenstorf, Thema : „Viel Glück und viel Segen" Verbindliche Anmeldung bis 1. November bei Angelika Köhler, Tel. 05194/2621 Sonntag, 5. November 2017, 11.11 Uhr Brunch-Time Samstag, 11. November 2017, 9 Uhr Männerfrühstück mit Pastor Georg Grobe, Göttingen, Thema: „Was liebt Man(n)...!?" Verbindliche Anmeldung bis 8. 11. bei Hermann Meyer, 05194-1263 Samstag, 18. November 2017, 19.30 Uhr Theatergruppe "Stolpersteine" mit dem Stück: „Beziehungswaise", Eintritt: 5.- Euro Sonntag, 19. November 2017, 17.00 Uhr (ab 16.30 Uhr Stehkaffee) Treffpunkt mit Gemeinschaftspastor Gerd Voß, Verden Dienstag, 28. November 2017, Büchermarkt (s. Seite 16)

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25 Jahre Frauenfrühstückstreffen Wir Mitarbeiterinnen schauen uns in die Augen und fragen uns ganz erstaunt: "Wo ist die Zeit geblieben?"

Aber auch ernste Themen, z. B. über Tod, Schuld, Lebensziele usw. haben uns in diesen intensiven Vorträgen beschäftigt.

Es war am 10. 11. 1992; wir luden ein zum 1. Frauenfrühstück in die Räume der LKG Hützel. 36 Frauen und 7 Kinder in der Kinderbetreuung, das war der Anfang!

Also, neben lecker (!) frühstücken vom Buffet, stehen auch Themen und Probleme unseres Alltaglebens nach wie vor auf dem Programm.

Der Start in eine sehr segensreiche Arbeit. Die Zahl stieg schnell auf 100 Frauen aus Bispingen und Umgebung. Jetzt füllen sie den neuen Saal im Jugend-und Gemeinschaftshaus mit viel Leben! Frauen aller Konfessionen und Frauen allen Alters! Die Anziehungskraft dieser Veranstaltung besteht auch noch nach 25 Jahren. Es bleiben uns viele Referentinnen und Vorträge in guter Erinnerung: eine hatte "Liebestöter" als Anschauungsobjekt dabei, eine andere gab uns den guten Rat :"der Staub kann bleiben" und fragte: "faltenfrei bis 103"?!

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Lebenshilfen aus dem Glauben an Jesus Christus weiterzugeben, das ist der Schwerpunkt der Vorträge und unserer ganzen Arbeit. Wir sind dankbar über die viele positive Resonanz über all die Jahre; so ist es für uns weiter Motivation, die teilnehmenden Frauen zu verwöhnen und ihnen "Mutmachstunden" zu schenken. Wir als Team freuen uns und sind tatkräftig bei den Vorbereitungen zu unserem Jubiläum, das 62. Frauenfrühstückstreffen in Hützel. Am 4. November sind wir gespannt auf viele bekannte und neue Gesichter zu dem Thema:"Viel Glück und viel Segen!" mit Anette Köster aus Gödenstorf.

in Hützel. Im Rahmen des Jubiläums bieten wir noch etwas Besonderes an: am Samstag, den 18. 11. um 19.30 Uhr kommt zu uns die Theatergruppe Stolpersteine. Es wird ein etwa zweistündiger Theaterabend mit dem Stück "Beziehungswaise".

Auch dazu herzliche Einladung! Eintritt 5 Euro. Unser Herz schlägt für die Frauen.....und so verbleiben wir das Frauenfrühstücksteam!

Auf dem Foto vorne von links nach rechts: Karin Putensen, Claudia Bartels, Uschi Burmeister, Ulrike Peisert Dahinter von links nach rechts: Sabine Kregel-Schaar, Rosi Meyer, Franziska Büsch, Angelika Köhler, Heike Eggers

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„Luther-Geocaching“ - Ferienpass-Aktion ‘17 Vor Ort wurden dann Rätsel gelöst und so konnten wir anschaulich ein wenig erzählen und mit den Kindern ins Gespräch kommen:

Auch in diesem Jahr haben wir uns als Team der Kinderkirche wieder an der Ferienpass-Aktion des Gemeindejugendrings beteiligt. Passend zum Luther-Jahr haben Stefan Wollnik und ich ein LutherGeocaching entwickelt: Welche Spuren hat die Reformation in Bispingen hinterlassen? Fünf Teams machten sich mit Hilfe von GPS-Geräten auf die Suche, um versteckte Hinweise zu finden.

über den Ablassbrief in der Olen Kerk, die Luthereiche, die Pfarrhäuser, die Schule und die Liste der Bispinger Pastoren seit der Reformation (inzwischen 34). Ein herzliches Dankeschön an alle, die mitgeholfen haben, und an die engagierten Kinder! Für das Team - Frank Blase

95 Bispinger Bekenntnisse Die Bispinger/-innen haben ein Buch Sätze dazu als Erläuterung. Und nageschrieben! türlich ein Foto. Viele Gespräche und Im Januar 2016 startete ein Bispinger Begegnungen folgten, als wir dieses Projekt umsetzten. Projekt zum Lutherjubiläum, dem Inzwischen sind sogar 99 Beiträge 500. Jahr seit Anschlag der „95 Thezusammengekommen. Vom Kind bis sen“. zum Senioren, aus unseren unterDie Projektidee: Ein Bibelvers, der schiedlichen Gemeinden, vielen mich persönlich anspricht; ungefähr 7 Ortsteilen, von Menschen unter-

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„95 Bispinger Bekenntnisse“ schiedlichster Prägungen und Lebenssituationen.

Freitag, 15. September, 18.30 - 19.00 Uhr, an der Luthereiche, zwischen Oler Kerk und Altem Pfarrhaus (Titelbild)

Diese Beiträge mussten gesichtet und geordnet werden. Es kristallisierten sich acht Themenblöcke heraus: Freude, Wegweisung, Alltag, Bibelver- Wer möchte, kann anschließend das Konzert der Sommermusik besuchen: se als Lebensbegleiter, Kraft, Liebe, „Martin Luther - Seine Lieder und die Ruhe, Hoffnung. Laute“ (Ole Kerk, 19.30 Uhr) Seit dem Frühjahr ging es nun darum, Oder, wer moderne, geistliche Musik daraus ein Buch zu gestalten, das bevorzugt: WunderBar Layout zu entwi- (Gemeindehaus, 20-21 Uhr) ckeln, immer Oder 20.00 Uhr den Männerkreis mit wieder Korrek- Diakon i.R. Helmuth Haase, Tiste tur zu lesen Thema: „Loslassen“ (Altes Pfarrhaus) uvam. Darüber hinaus kann jedermann dieses Jetzt sind die besondere Buch im Pfarrbüro, bei den Bücher gePastoren oder Kirdruckt. chenvorstehern Die nächste Probekommen. Über jektphase: Spenden zur DeJeder Mitautor ckung der Kosten bekommt 5 Exemplare geschenkt; eines freuen wir uns. zum Behalten, 4 zum Weitergeben: An Dankbar sind wir Freunde, Angehörige, Kollegen/innen, auch, dass ein Teil Nachbarn… der Kosten durch einen Förderbeitrag Ich denke: Hier wird das erfahrbar aus dem Zukunftsfond unseres Soltauwerden, was Reformation sein will: Worte der Bibel werden mitten im All- er Kirchenkreises übernommen werden tag lebendig und konkret, im Gespräch wird. Auge in Auge. Im Namen des Teams bedanke ich Wir sind gespannt, was sich in diesen mich herzlich bei allen, die zum rund 400 Gesprächen ereignen wird. Gelingen dieses Projektes beigetragen Doch zunächst wird die Übergabe der haben. Exemplare an die Mitverfasser/-innen Frank Blase erfolgen:

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„Singt dem Herrn ein neues Lied…“ (Ps. 96,1) Neue Lieder im Gottesdienst… Seit es Menschen gibt, die sich - vom Glauben an Gott „gepackt“ - zu Gottesdiensten treffen, wird auch gesungen. Wie dichtet Luther: „Davon ich singen und sagen will…“ („Vom Himmel hoch…“)

In unserem Archiv finden sich viele Liederbücher aus unterschiedlichen Zeiten: Das älteste aus dem Jahr 1661 (auf dem Foto ganz rechts). Unser aktuelles Gesangbuch („Evangelisches Gesangbuch“ = EG) gibt es seit 1994. Im Auftrag der EKD stellten 1979-1992 Ausschüsse diese Sammlung für die ev.-lutherischen Kirchen in Deutschland, Österreich und Frankreich zusammen (Stammteil). Im angehängten Regionalteil Niedersachsen/ Bremen finden sich Lieder, die es nicht in den Stammteil geschafft haben aber in unseren Regionen beliebt sind. Natürlich stellt jede Sammlung von Liedern einen Kompromiss dar: Der Umfang ist begrenzt und der musikalische Ge-

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schmack in unterschiedlichen Gemeinden und Regionen sehr unterschiedlich. Wenn wir in Bispingen Gottesdienst feiern, achten wir stets auf einen guten Mix: Sowohl ältere, bewährte Lieder als auch neuere sind dabei. „Vertraut den neuen Wegen“ (1989), „Bewahre uns Gott…“ (1987) sind Lieder, die es gerade noch eben vor Redaktionsschluss ins Gesangbuch geschafft haben und auch bei uns sehr beliebt sind. „Geh aus, mein Herz…“, „Befiehl du deine Wege…“, „Großer Gott, wir loben Dich…“ sind altbewährte Lieder, die in Gottesdiensten vermutlich auch dann noch gesungen werden, wenn die meisten aktuellen Lieder längst vergessen sein werden. Somit stellt das EG das zur Zeit umfangreichste gemeinsame Liederbuch evangelischer Kirchen im deutschsprachigen Raum dar: Lieder aus unterschiedlichen Zeiten, Ländern und unterschiedlichster musikalischer Gattungen. In Bispingen haben wir darüber hinaus schon seit Jahrzehnten immer die jeweils aktuellen Lieder der Jugendlichen und jungen Erwachsenen gesungen: In Vorstellungs- und Konfirmationsgottesdiensten, Jungschargottesdiensten, Freizeit-, Schul- und Jugendgottesdiensten, Gottesdiensten anlässlich der Silbernen Konfirmation,

Unser neues Liederbuch

Taufgottesdiensten (oft ausschließlich mit Gitarre). Seit etwa 2 Jahren haben wir diese Lieder auch in die ganz normalen Sonntagsdienste mit aufgenommen, möglichst mindestens eines. Darüber hinaus wurden immer wieder neuere Liederbücher angeschafft: Kirchentagslieder, „Singt von Hoffnung“ (Beiheft der sächsichen

Landeskirche , 2010, Foto: rotes Buch), „Wiedenester Jugendlieder“… Im Februar 2017 hatten wir als Kirchenvorstand unsere Chorleiter eingeladen und gemeinsam erneut nach einem neuen, umfangreicheren Liederbuch Ausschau gehalten. Wir freuen uns sehr, dass wir überraschend schnell eines fanden, das wir einstimmig für richtig gut befunden haben: „Glaubenslieder!“ Das ging offensichtlich vielen anderen Gemeinden so; deshalb war wohl auch die erste Auflage (2015) ganz schnell vergriffen. Das Buch enthält 565 Lieder, ein großer Mix, 4-stimmige Notensätze. Seit dem Frühjahr wählen wir nach Möglichkeit immer eines davon aus. Oft mit Gitarrenbegleitung, manchmal von der Orgel unterstützt, manchmal durch einen Chor oder ein Musikteam. Wer Freude an diesen neueren Liedern hat, ist herzlich willkommen, sich mit seinen musikalischen Fähigkeiten einzubringen! Getreu dem uralten Motto: „Singt dem Herrn ein neues Lied!“ Für den KV: Frank Blase

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Zukunftstag des Kirchenkreises Soltau - 16.9.17 Fischzug in der niedersächsischen Tiefebene? Wer sich Gedanken über die Zukunft macht, darf auch vor ungewohnten Bildern und Kombinationen nicht zurück schrecken. Denn eines liegt auf der Hand: so wie bisher wird es in unseren Gemeinde und Einrichtungen nicht weiter gehen.

Impulse - Inspiration - Musik Mittagsimbiss Anmeldung bis zum 12.9. im Gemeindebüro oder unter: www.zukunftstag-soltau.de

Mit Impulsen und Inspiration von Referenten, die von ermutigenden Fischzügen in anderen Kirchengewässern berichten. Mit Ihren Ideen und Ihren Initiativen. Denn wir sind Zukunftstag des Ev.-luth. Kirchenüberzeugt: die Zukunft hat unter uns kreises Soltau „Werft das Netz zur anderen Seite schon begonnen. Diese Anfänge wollen wir gemeinsam entdecken. aus!“ (Johannes 21,6) Darum wird der Tag geprägt sein Nicht nur die Rahmenbedingungen Zukunftsbegeisterte aus allen unserer Arbeit ändern sich – auch Kirchengemeinden treffen sich am die Menschen, zu denen wir mit 16.9.2017 in der Alten Reithalle dem Evangelium gesandt sind. Soltau, 10-17 Uhr An vielen Stellen wird daher mit von viel Gespräch und Erfahrungsviel Kreativität und Engagement austausch. Darum lassen wir uns mit gearbeitet, um Bewährtes zukunftsdem Motto des Tages aus der Bibel fähig zu machen. Gleichzeitig ahnen erinnern, auch Ungewohntes zu wir, dass in Zukunft noch ganz andewagen. re Würfe gefragt sind, um Kirche für und mit den Menschen in unserer Lassen Sie uns gemeinsam aufRegion zu sein. Der Zukunftstag des brechen in die Zukunft! Kirchenkreises Soltau stellt sich dieKommen Sie mit: sen offenen Herausforderungen. anderen Kirchengemeinden begegnen Impulse bekommen Lachen, essen, Musik hören gelungene Projekte kennenlernen Gottesdienst feiern Infos: www.zukunftstag-soltau.de Frank Blase, Jürgen Riepshoff

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Herzliche Einladung

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Karten* Kinderbücher* Kalender* Romane* Musik* Geschenkartikel

Herzlich willkommen

GROßER BÜCHER - UND KALENDER MARKT mit Weihnachtsflohmarkt Dienstag, den 28.11.2017 von 9.00 - 11.30 Uhr und 14.30 - 18.00 Uhr im Jugend - und Gemeinschaftshaus der Landeskirchlichen Gemeinschaft in Hützel bei einer Tasse Kaffee gemütlich stöbern, lesen, klönen

Rosi Meyer, Bispingen Tel.: 05194/1263

Adventsliteratur* Andachtsbücher* Geschenkartikel

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Sänger und Sängerinnen fûr den Heilig - Abend - Gottesdienst gesucht WeihnachtsWeihnachts- MiniMini-Musical „Ey Mann, Gloria!“ Frisch und kindgerecht wird mit diesem Mini-Musical die biblische Weihnachtsgeschichte erzählt. Das Mini-Musical bedient sich einer lockeren Sprache und modernen Begriffen, trotzdem geht es ganz klar um die klassische Weihnachtsgeschichte.

Chorproben: mittwochs, im zwei-Wochen-Rhythmus Start: 25.Oktober 2017, 16.15-17.15 Uhr im Jugend-und Gemeinschaftshaus Hûtzel Kinder ab 6 Jahre Infos: Wiebke Kleinschmidt 0170/7711007 Eine Übungs-CD erhaltet ihr ab Anfang Oktober kostenlos bei Wiebke Kleinschmidt (Bispingen, Luheweg 11) oder unter http://www.gerth.de! Es macht Sinn, schon vor der ersten Probe eine CD zum Üben zu besitzen.

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Der Berg ruft “Der Berg ruft!” unter diesem Motto haben wir 14 Tage in Österreich bei der Teenagerfreizeit erlebt. Die Gruppe hat sich nach einem anfänglichen Kennlernen schnell gefunden und wurde zu einer starken Gemeinschaft. Neben den vielen Bibelarbeiten und Programmpunkten, die wir Mitarbeiter gestaltet haben, durften auch die Teilnehmer ran. Sie haben unter Begleitung der Mitarbeiter einen Gottesdienst gestaltet und konnten so ihre Begabungen ausleben. Im gesamten Gottesdienst konnten wir erleben, wie reich Gott die Teilnehmer und den Gottesdienst segnete. Überrascht waren wir von der Schönheit Österreichs, die uns durch die Ausflüge zur Großglocknerstraße, nach Salzburg, dem Besuch einer Klamm und der Wanderung auf einen nahe gelegenen Berg besonders bewusst wurde. Nach der Freizeit haben mich (Randy Carmichael ) Anrufe, Mails und SMS erreicht, in denen sich Teilnehmer und Eltern für die Freizeit bedankt haben. Im Folgenden haben drei Teilnehmer ein paar Zeilen zu ihren Highlights geschrieben:

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“Ich fand es einfach nur atemberaubend, als wir die ersten Berge gesehen haben. Dann noch die ganzen Geländespiele, die haben immer mega Spaß gemacht. Aber ich fand, mein persönliches Highlight war der selbstge staltete Gottesdienst.” (Fabio, 17 Jahre – Teenkreis Gödenstorf) „Mein Highlight auf der Freizeit war der "Stille Morgen"! Sich bewusst zwei Stunden für Gott zu nehmen, um auch mal zu hören, was er zu sagen hat! Um seine Nähe zu spüren und einen Brief schreiben zu können, in welchem ich mich für viele Dinge bedanken durfte und für viele Sachen bitten konnte. Die intensive Zeit mit Gott hat mich gestärkt und zum Nachdenken angeregt.“ (Pia, 17 Jahre – Teenkreis Hützel) “Mein Highlight der Freizeit war der Gottesdienst am Ende, in dem wir uns mit unseren Stärken einbringen konnten. Aber auch die PowerHour morgens mit Lobpreis, Andacht und Gesprächen in Kleingruppen hat mir Spaß gemacht und mich im Glauben weitergebracht.” (Nele, 15 Jahre – Teenkreis Gödenstorf)

Sommerfreizeit in Österreich

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Gemeindeausflug am 9. August nach Mariensee Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir mit vielen Teilnehmern/innen anlässlich des diesjährigen Gemeindeausfluges zum Kloster Mariensee. Zunächst kehrten wir in das Hofcafé Landleben in Norddrebber ein. Dort gab es ein leckeres Stück Torte nach Wahl, sowie wunderbaren Blechkuchen der Saison und Kaffee/Tee satt.

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Dann besichtigten wir unter fachkundiger Leitung das Kloster, die Außenanlagen und die Kirche, in der heute auch die Ortsgemeinde Gottesdienste feiert. Manche Räume im Wohntrakt überraschten uns.

Das Kloster liegt nördlich von Hannover. Seit mehr als 800 Jahren ist es ein Ort geistlichen Lebens. Etwa 1207 wurde es als Frauenkloster gegründet, in dem Nach dem Abendgebet kehrten die Regeln der Zisterzienser gal- wir wohlbehalten und dankbarten. Das gemeinsame Gebet und nach Bispingen zurück. die gemeinsame Arbeit standen im Mittelpunkt des klösterlichen Lebens. Das Kloster wurde in der Reformationszeit nicht aufgelöst. Bis heute erfüllt ein evangelischer Frauenkonvent dort das geistliche Leben. Jürgen Riepshoff

Männer mit dem Fahrrad unterwegs

Vom 14. - 18. Juni haben sich 27 Männer auf die Reise begeben, um mit dem Fahrrad die Gegend um Papenburg ausgiebig zu erkunden. Nach einer Andacht in unserer Olen Kerk machten wir uns in Richtung Papenburg auf den Weg. Dort waren wir im sehr schönen Hotel „Graf Luckner“ untergebracht. Jeden Tag begannen wir nach einem leckeren Frühstück mit einer Andacht. Es wurden theologische Themen bedacht und wir wurden über Land und Leute informiert. Auf dem Fahrrad konnten wir die wunderschöne Landschaft erleben. Die Touren waren wieder hervorragend ausgearbeitet. Am Mittwoch besuchten wir die neue Gedenkstätte des ehemalige Konzentrationslagers Esterwegen. Dort entstand das „Lied der

Moorsoldaten“. Das hat uns alle sehr berührt. Danach besuchten wir Frau Hanna Reske, die früher in Behringen lebte und nun nach Esterwegen verzogen ist. Sie und einige Frauen empfingen uns mit Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus. Dafür sind wir sehr dankbar. Ein Besuch der Meyerwerft durfte nicht fehlen. Danke an alle, die sich mit auf die Reise begeben haben. Danke allen, die sich auf verschiedene Weise eingebracht haben. Im nächsten Jahr soll es nach Weesen, Hermannsburg gehen. Das erste Planungstreffen dafür ist am 18. Oktober um 19.00 Uhr in der Bibliothek des Alten Pfarrhauses vorgesehen. Herzlich Willkommen! Jürgen Riepshoff

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Veranstaltungen Projekt 55 + Taize - ein kleiner Workshop

Wann:

mit Informationen, Bildern und Gesang mit Pastorin Meike Drude.

22.09.2017 19:00 Uhr

Den „Geist“ von Taize entdecken und der Freude an Gesang und Stille Raum geben.

Wo:

Für alle, die diese Andachten lieben.

Heilig-Geist-Kirche Wolterdingen Wolterdinger Dorfstraße 1 29614 Wolterdingen

Ohne Anmeldung

Frauenfrühstück

Kostenbeitrag: € 7,-

Ein Vormittag von Frauen für Frauen.

Kartenbestellung/-verkauf: ab 1.8. bei Torsten Schoppe oder ab 15.8. bei Buchhandlung Hornbostel, Marktstr. Soltau oder Buchhandlung Schütte, Harburger Str./Soltau

Beginnend mit einem Frühstück.

Wann?

Es folgt dann eine Reise in die Zeit der Reformation mit der Referentin Frau Dr. Budke-Grüneklee aus Hannover, in der sie uns bedeutsame Frauen dieser Epoche vorstellt.

30.09.2017 – 09:30 Uhr bis 12:30 Uhr

Thema: „Von Frauen, die die Reformation mit geprägt haben“

Wo? St. Johanniskirche Soltau Bahnhofstraße 13 29614 Soltau

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Reformation Martin Luther wurde am 10. November 1483 als Sohn von Hans und Margarete Luder in Eisleben geboren. Als zweites von neun Kindern eines Mineneigners und Ratsherrn wuchs er in bescheidenem Wohlstand auf. Zwischen 1501 und 1505 absolvierte er in Erfurt an einer der wichtigsten mitteldeutschen Universitäten die akademische Grundausbildung und schloss das Studium mit „Magister Artium“ ab. Dem Wunsch des Vaters entsprechend nahm er das Jurastudium auf, das allerdings schon sehr bald durch ein Blitzereignis beendet wurde und Luthers Leben verändern sollte. Auf dem Rückweg vom Besuch bei den Eltern geriet der junge Student am 2. Juli 1505 bei Stotternheim nahe Erfurt in ein Gewitter. In Todesangst gelobte er, Mönch zu werden. Nur zwei Wochen später trat er dem Orden der Augustiner -Eremiten in Erfurt bei. Als Bruder Martin führte er ein strenges Mönchsleben. Er wurde 1507 zum Priester geweiht und begann schließlich das Theologiestudium aufzunehmen. Seinen Doktortitel erwarb er 1512 in Wittenberg, wo er bis zu seinem Tod als Theologieprofessor wirkte.

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95 Thesen wider den Missbrauch des Ablasses Seit 1515 vertrieb der Dominikanermönch Johannes Tetzel im Auftrag des Kardinals Albrecht von Brandenburg den sogenannten Petersablass. Mit den Einnahmen sollte die Fertigstellung des Petersdomes in Rom finanziert werden. Als Seelsorger sowie akademischer Lehrer fühlte sich Martin Luther zum Handeln verpflichtet und begann bereits früh, die Predigten und Geschäftspraktiken Tetzels zu kritisieren. Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte er seine berühmten 95 Thesen wider den Missbrauch des Ablasses. Der Tag symbolisiert bis heute den Beginn der Reformation. Die ursprünglich für eine akademische Auseinandersetzung verfassten Artikel verbreiteten sich durch den Buchdruck wie ein Lauffeuer in ganz Deutschland. Im Juni 1518 leitete die römischkatholische Kirche gegen Martin Luther eine Voruntersuchung ein – Vorwurf: Ketzerei. Während er in Augsburg durch den päpstlichen Gesandten Kardinal Cajetan verhört wurde, weigerte sich Luther erstmals seine Schriften zu widerrufen. Bereits wenige Monate später zweifelte er bei einer Disputation an der Leipziger Universität öffentlich die Un-

500 Jahre fehlbarkeit des Papstes und der Konzile an. Seine Schriften, die sich rasch verbreiteten und womit er zahlreiche neue Anhänger gewann, zogen am 15. Juni 1520 die päpstliche Bannandrohungsbulle nach sich. Unter dem Jubel seiner Wittenberger Freunde verbrannte Martin Luther die Bulle öffentlichkeitswirksam. Daraufhin wurde er am 3. Januar 1521 exkommuniziert. Nachdem er im selben Jahr auf dem Wormser Reichstag auch dem deutschen Kaiser Karl V. den Widerruf seiner Schriften verweigerte, verhängte man die Reichsacht über Luther und seine Anhänger (Wormser Edikt). Auf der Wartburg Der sächsische Kurfürst Friedrich der Weise, der um das Leben Luthers fürchtete, ließ ihn zu seiner Sicherheit auf die Wartburg bei Eisenach entführen, wo Luther sich zehn Monate unter dem Namen „Junker Jörg“ versteckt hielt. Während dieser Zeit übertrug er das Neue Testament ins Deutsche. Diese Bibelübersetzung Luthers wurde zur Grundlage für die neuhochdeutsche Schriftsprache. Schon im März 1522 kehrte Luther nach Wittenberg zurück, um mit einer mehrtägigen Predigtreihe (Invokavitpredigten)

die Unruhen und den Bildersturm in der Stadt zu beenden. Am 13. Juni 1525 heiratete Martin Luther die ehemalige Nonne Katharina von Bora. Mit den sechs eigenen Kindern, Verwandten, Angestellten und Studenten lebte das Ehepaar im ehemaligen Schwarzen Kloster in Wittenberg. Bibelübersetzung als Hauptwerk Seine letzte Reise führte Martin Luther 1546 zurück in seine Geburtsstadt, um Erbstreitigkeiten der Mansfelder Grafen zu beenden. Am 18. Februar starb der Reformator in Eisleben und wurde drei Tage später in der Wittenberger Schlosskirche beigesetzt. Neben den Reformen im Kirchen-, Schulund Sozialwesen gilt die Bibelübersetzung als Hauptwerk des deutschen Reformators. Die 1534 in Wittenberg gedruckte Gesamtdeutsche Bibel beeinflusste die Entwicklung der deutschen Sprache wie kein anderes Buch und diente als Anlass für die Übersetzung der Bibel in viele andere europäische Sprachen. Quelle: https://www.luther2017.de/de/ martin-luther/leben-wirken/leben-wirken/

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Das Ende der Willkommenskultur Mittwoch, 13.09.2017, 19.00 Uhr Kreuzkirchengemeinde, Windmühlenstraße 45, 29221 Celle Das Ende der Willkommenskultur Vortrag von Ruth Ditlmann mit anschließender Diskussion Die Aufnahme von Geflohenen: eine persönliche und politische Herausforderung. Wie kann die positive Aufnahme von kulturell-verschiedenen, neuen Minderheitsgruppen erfolgreich verlaufen? Dieser Frage widmet sich Frau Ditlmann in ihrem Vortrag und wird einige sozialpsychologische Befunde vorstellen. Diese zeigen, wie tief verankert die Tendenz zur Vorurteilsbildung im Menschen ist. Weiterhin wendet sie sich der Rolle von politischen AkteurInnen zu, und stellt zur Diskussion, wie politische AkteurInnen Vorurteile ausnutzen oder dagegen ansteuern können. Anschließend wird sie ein aktuelles Projekt vorstellen, das untersucht wie die Rhetorik von PolitikerInnen zur „Flüchtlingskrise“ die Meinung von deutschen BürgerInnen beeinflusst. Zum Schluss stellt sie die Frage zur Diskussion, ob und wie liberale Demokratien an grundlegenden menschlichen Schwä-

chen und Ängsten scheitern bzw. wie sie diese im positiven Sinne überwinden könnten. Frau Ditlmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Abteilung Migration, Integration, Transnationalisierung des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Veranstalter sind der Arbeitskreis Ausländer, das Diakonisches Werk Celle sowie das Forum gegen Gewalt und Rechtsextremismus. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! Kein Zutritt für Mitglieder und Sympathisanten von Parteien oder Gruppierungen der extremen Rechten, Personen, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische oder antisemitische Äußerungen in Erscheinung getreten sind. V.i.S.d.P.: Horst-Peter Ludwigs, Diakonisches Werk, Fritzenwiese 7, 29221 Celle

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Ehrenamtliche Was gefällt dir an der Arbeit im In dieser Rubrik kommen wir mit Musik-Team? Ehrenamtlichen ins Gespräch, Die Gemeinschaft begeistert mich die sich für unsere Gemeinde total, es geht ganz familiär bei engagieren. uns zu. Und Musik habe ich schon immer gerne mit anderen zusamWer bist du? men gemacht. Andrea Böger, 37 Jahre alt, Welches sind deine Schwerpunkverheiratet, 2 Kinder, te im Musik-Team? aus Borstel in der Kuhle Der Gesang steht eindeutig im Seit wann bist du im Musik-Team Vordergrund. Ab und an spiele dabei? ich auch Saxophon. Desweiteren bin ich bei den PlaSeit 2000 bin ich in der Bispinger nungen der Gottesdienste, in Gemeinde aktiv. Angefangen hat denen das Musikteam mitwirkt, es mit dem „Fußspurenchor“, dabei (so z.B. beim „BisGo“ und dann kamen „Grundstein“ und bei „WunderBar“). „Brennpunkt“ dazu. Daraus entWie schon erwähnt, leite ich seit wickelte sich im Laufe der Jahre einigen Jahren das Musikteam. das heutige Musikteam, welches Somit sehe ich meine Aufgabe ich seit einigen Jahren leite. darin, das Team zusammenzuhalWie bist du dazu gekommen? ten. Außerdem kümmere ich Ich habe immer schon eine große mich um die organisatorischen Dinge. Liebe zur Musik gehabt. Als Kind habe ich Blockflöte gespielt und auch im Kinderchor ge- Vervollständige diesen Satz: Wenn ich an das Musik-Team sungen. Nach Schulchor und denke … orchester, habe ich neue musikalische Herausforderungen ge… denke ich daran, dass das sucht. So bin ich dann beim Musik-Team ein Stück Familie Jugendchor „Fußspuren“ in geworden ist, wo man sich gerne Bispingen gelandet. trifft und so sein kann, wie man ist. Man kann sich aufeinander

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im Gespräch verlassen und es ist für mich ein Ort zum Runterkommen und Auftanken geworden. Außerdem denke ich an viele Auftritte ganz unterschiedlicher Art. Wir haben schon so einiges gemeinsam erlebt. Für wen ist das Musik-Team gedacht? Der nächste Termin? Wir sind ganz offen und richten uns an alle, die Lust zum Musizieren in einer Band und Spaß an moderner, christlicher Musik haben. Wir proben donnerstags von 20:15 - 22:00 Uhr. Interessierte können sich gerne über das Gemeindebüro an uns wenden.

Was hoffst du? Dass wir als Musik-Team ein Segen sein können und viele mit unserer Musik bewegen. Was liebst du? Ich liebe die Musik, ich liebe mein Team, ich liebe diese Gemeinde. Und der letzte Gedanke vor dem Einschlafen? Ich bin sehr dankbar für unsere Gemeinde und dass ich ein Teil davon sein darf. Ich bin dankbar für das, was wir schon gemeinsam erlebt haben und gespannt auf das, was noch kommen mag. Bewahre uns und lass uns weiterhin hier ein Segen sein.

Das letzte Wort. Was glaubst du? Ich glaube, dass es einen Gott gibt, der uns liebt und führt. Und dass Musik immer zu unserem Leben passt, ganz egal in welcher Lebenssituation wir gerade sind, dabei Menschen berühren und Glauben wecken kann.

Das Interview hat Vikar Stefan Wollnik am 20. Juli 2017 geführt.

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Aus der Diakoniestation Soltau … Aus der Schwesternstation Bispingen …

Herzliche Einladung zum

Kurs für Angehörige und Zugehörige in einer Pflege- oder Betreuungssituation oder in Vorbereitung dazu

18.10. – 22.11.17 jeweils MI und FR 17.00–18.30 Uhr in der Tagespflege im Melanchthonhaus in Soltau, Habichtsweg 3 An 11 Nachmittagen werden praktische und theoretische Informationen rund um die häusliche Pflege und Betreuung vermittelt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Information und Anmeldung über: Diakoniestation Soltau, Winsener Str. 34f TEL 05191-99077 / 99078

Herzliche Einladung zum

Treffpunkt für Angehörige von demenzkranken Menschen Jeden 1.Mi. im Monat, 17.00 - 18.30 Uhr Diakoniestation Soltau, Winsener Str. 34f, Soltau Wie kann ich der Situation als Angehöriger oder Begleitender gut und lange gewachsen bleiben? Wie gelingt der Alltag? Dieser Treffpunkt bietet: ● Austausch mit Menschen, die in einer ähnlichen SituaVon sind ● InformaVonen/Anregungen, wie der gemeinsame Alltag gut gelingen kann ● Einsichten in die Erlebniswelt von demenzkranken Menschen Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Information über Frau Gothe, Diakoniestation Soltau TEL 05191-99078

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Diakonische Haussammlung im September Diakonie“ - der Dienst an Armen und Hilfsbedürftigen. Dies war schon den Christen in den Anfängen der Kirche ein wichtiges Anliegen. Sie wollten nicht nur an sich selbst denken. Jeder kann unverschuldet in Not geraten und auf Hilfe angewiesen sein. Das geschieht heute in vielfältiger Weise in unserer Gemeinde: •

Unsere Gemeindeschwestern kümmern sich aufopfernd um Kranke und um pflegende Angehörige. •

Unsere Tafel-Arbeit mit dem Café „DubiDu“ unterstützt Menschen, die sich in schwieriger finanzieller und menschlicher Situation befinden.

• Ehrenamtliche Mitarbeiter/ innen vom „Hospizdienst Lebensbrücke“ unterstützen und begleiten schwerstkranke und sterbende Menschen und deren Angehörige. • In letzter Zeit ist die Betreuung von Menschen hinzugekommen, die aus verschiedenen Gründen ihr Heimatland verlassen mussten und hier um Aufnahme und Sicherheit bitten. • Zu uns Pastoren kommen immer wieder Menschen, die seelsorgerlich und finanziell unterstützt werden möchten. •

Alle Kinder und Jugendliche, die an unseren Freizeiten teilnehmen

möchten, sollen nicht aus finanziellen Gründen zuhause bleiben müssen. • Verschiedene Einrichtungen im Bereich unseres Kirchenkreises (zum Beispiel Ehe- und Lebensberatungsstelle Hermannsburg, Hospizdienst Lebensbrücke im Kirchenkreis Soltau, Telefonseelsorge) brauchen unsere finanzielle Hilfe. Die Haussammlung für diakonische Zwecke hat in unserer Bispinger Gemeinde eine lange Tradition. Darüber sind wir dankbar; denn damit wird uns Vertrauen entgegen gebracht. Vertrauen ist ein hohes Gut unter uns Menschen. Im September werden daher wieder Sammlerinnen und Sammler zu Ihnen unterwegs sein, um Spenden für diakonische Zwecke zu erbitten. Wir können nicht alle Straßen bei dieser Aktion abdecken. Falls Sie sich dennoch an der Aktion beteiligen möchten, können Sie gerne eine Spende im Pfarrbüro abgeben. Herzlichen Dank allen, die mit ihrer Spende uns helfen, anderen zu helfen, und allen, die dafür unterwegs sind!

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Das ist auch noch wichtig ... Wir laden alle Konfirmanden/innen des Jahrganges 1946 und 1947 herzlich zur Diamantenen Konfirmation am 24. September ein. Wir beginnen mit einem Festgottesdienst: 10.00 Uhr in der St. Antonius-Kirche (Treffen der „Diamantenen“ ab 9.30 Uhr im Gemeindehaus). Es folgt ein gemeinsames Mittagessen. Sollten Sie keine persönliche Einladung erhalten haben, z. B. weil Sie in einer anderen Gemeinde konfirmiert wurden, melden Sie sich bitte im Kirchenbüro oder bei den Pastoren (7345). Herbstmarkt am Erntedankfest 1. Oktober 2017 ab 11.00 Uhr am Gemeindehaus in Bispingen Angeboten werden unter anderem: Herbstliche Köstlichkeiten (Kartoffelsuppe, Kürbisbrot, Punsch … ) Kaffee und Kuchen Kreatives für Kinder Staudenmarkt Flohmarkt der „Besonderheiten“ Es lädt ein: Der LandFrauenverein Bispingen Zur Planung der besonderen Gottesdienste 2018 treffen sich alle Gruppenleiter/innen unserer Gemeinde am Donnerstag, dem 19. Oktober 2017, um 18.30 Uhr in der Bücherei im Alten Pfarrhaus. Es ist sehr wichtig, dass alle Gruppen vertreten sind!

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… zu wissen Die Wunschzettelaktion für die behinderten Bewohner/innen der Lobetalarbeit in Stübeckshorn beginnt wieder am 1. Advent (3. Dezember 2017) Sind Sie dabei? Friedhof Die Rasengräber werden regelmäßig bis in den Herbst hinein von unserem Friedhofsgärtner gemäht. Bitte denken Sie darum daran: Gestecke dürfen laut Friedhofsordnung erst ab der Woche vor dem Ewigkeitssonntag bis Ostern auf die Rasengräber gelegt werden. Welt-Café Samstag 23. September: in Steinbeck, Mehrzweckhalle Pousenberg Samstag 11. November: Gemeindehaus Bispingen, Kirchweg 6, „Rund um den Martinstag“ Wir würden uns freuen, Sie bei einem der „Welt-Café’s“ begrüßen zu können! Am 3. September um 12.00 Uhr Freiluft - Gottesdienst in Wilsede mit unserem Posaunenchor

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Dies und Das das Trauungen und Taufen

Aus datenrechtlichen Gründen veröffentlichen wir in der Internetausgabe an dieser Stelle keine persönlichen Daten.

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Dies und Das Beerdigungen

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Plattdeutscher Gottesdienst

Am 10. September findet das 69. Steinbecker Erntefest statt. Aus diesem Anlass feiern wir unseren Gottesdienst in plattdeutscher Sprache um 9.00 Uhr auf dem Grevenhof (nicht zur gewohnten Zeit in Bispingen!).

Impressum: Gemeindebrief der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Antonius Bispingen www.kirche-bispingen.de Pastor Frank Blase, Kirchweg 7, 29646 Bispingen, Tel.: 05194/1238; e-mail: [email protected] Pastor Jürgen Riepshoff, Kirchweg 5, 29646 Bispingen, Tel.: 05194/7345; e-mail: [email protected] Kirchenbüro: Gudrun Inselmann, Kirchweg 5, 29646 Bispingen Bürozeiten: Mo. u. Mi. - Fr., 9 - 12 Uhr, Tel.: 05194/1238; 7345; e-mail: [email protected]; Fax: 9707285 Redaktion: Iris Müller-Baden, Frank Blase, Kerstin Brockmann, Gudrun Inselmann, Karin Seefeldt, Jürgen Riepshoff (V.i.S.d.P.) Druckerei: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen Auflage: 3100 Exemplare Der Gemeindebrief erscheint alle zwei bzw. drei Monate und wird kostenlos an alle Haushalte im Gemeindegebiet verteilt. Konten der Kirchengemeinde: Kreissparkasse Bispingen IBAN DE25 2585 1660 0000 8076 28 BIC NOLADE21SOL Volksbank Lüneburger Heide eG IBAN DE63 2406 0300 2421 2423 00 BIC GENODEF1NBU

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