Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Grimmen

2016 - 1 Februar bis April kirche-grimmen.de Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Grimmen 2 Fotorückblick Adventsmusiken Andacht 3 ...
Author: Gerburg Bösch
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2016 - 1 Februar bis April

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Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Grimmen

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Fotorückblick Adventsmusiken

Andacht

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Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. (Jesaja 66, Vers 13) Bei meiner Reise nach Ruanda habe ich in schöner Weise erleben können, wie Mütter ihre Kinder trösten. Sie nehmen ihr Kind aus dem am Leibe befindlichen Tragegurt, machen ihre Brust frei und stillen ihr Kind, öffentlich auf dem Markt oder wo immer sie sich befinden. Das Kind kommt zur Ruhe und nimmt anschließend seinen Platz im Tragegurt gern wieder ein! Dieses Bild habe ich vor Augen, wenn Gott seinem Volk Israel verspricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Aber dieser Spruch, in dem Gott sich mit einer Mutter vergleicht, bedeutet nicht, dass er damit die ihm traditionell zugemessene Vaterrolle aufgegeben hat. Über Jahrhunderte später betet Jesus immer noch das Vaterunser. Gott ist wie eine Mutter und wie ein Vater; und auch ein Vater kann, darf und soll trösten, wenn auch sicher auf andere Art und Weise. Unser Problem ist aber, dass wir nicht immer den Trost Gottes für uns und unser Leben annehmen! Aus den Geschichten der Bibel und aus eigener Erfahrung wissen wir, dass die Geschichte Gottes mit seinen Söhnen und Töchtern alles andere als glatt verläuft. Wir Kinder Gottes gehen immer wieder (einmal) eigene Wege, von denen wir uns häufig mehr Hilfe erhoffen als von Gott. Die Kinder Gottes des Volkes Israels wurden zur Zeit des Propheten Jesaja daraufhin aus ihrer Heimat in die Gefangenschaft weggeführt und fühlten sich von ihm verlassen und vergessen. Und obwohl das das Ergebnis eines von Gott abgewandten Lebens war, hinderte Gott das nicht daran, an ihnen festzuhalten, ihnen nahe zu sein und sie zu trösten. In einem weiten Bogen entfalten die Prophetenworte in immer wieder neuen Bildern und Vergleichen Gottes Treue zu seinen Kindern, welche schließlich in der Zusage gipfeln: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“ und in der Ankündigung des zukünftigen Heils für Jerusalem. Das ist eine Dimension von Trost, die ein „Alles wird gut“ übertrifft. Gott sieht die zerbrochenen Herzen und Hoffnungen. Er nimmt Elend und Scheitern seiner Kinder ernst und macht sie zu seiner eigenen Sache. Wie eine Mutter erbarmt er sich ihrer. Dieser Vergleich ist einmalig und beschreibt eine besonders innige Seite Gottes, die weit über liebevolle Worte und Gesten hinausgeht. Trost ist und bleibt ein umfassendes Geschehen, liebe Gemeindeglieder, da es uns Menschen befreit von dem, was uns bedrückt und belastet! Als Getröstete bekommen wir wieder Luft zum Atmen und Grund unter unsere Füße, um unseren von Gott gegebenen Weg des Lebens weiter gehen zu können, gerade in Zeiten der Not und Krise(n)! Letztlich wird nur die/der von uns getragen sein, wer in Gott seinen Grund, Halt und Trost gefunden hat, im Leben und im Sterben. Ich wünsche Ihnen allen diese Trosterfahrungen unseres uns liebenden Gottes im Jahr 2016.

Ihr Pastor Wolfgang Schmidt

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Tagesfahrt Wismar und Insel Poel

Das Buch über die Grimmer Kirche und ihre Gemeinde ...

Nicht ganz so weit geht es diesmal nach Wismar (Weltkulturerbe - Stadt) und zur Insel Poel am Donnerstag, den 14. April 2016.

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... ist in der ersten Auflage bisher gut verkauft worden. Noch können weitere Exemplare für 34,90 Euro im Pfarramt erworben werden.

Abfahrt: 07.30 Uhr Hohenwarth 07.45 Uhr Stoltenhagen 08.00 Uhr Grimmen (Lidl Parkplatz) etwa 09.30 Uhr Ankunft in Wismar 09.30 Uhr Stadtrundfahrt im Bus 10.30 Uhr Stadtführung durch die Stadt Wismar 12.00 Uhr Mittagsimbiss 13.00 Uhr Weiterfahrt zur Insel Poel 14.00 Uhr Besuch der Inselkirche und des Inselmuseums 15.30 Uhr Individuelles Kaffeetrinken und freie Zeit 17.30 Uhr Rückfahrt Ankunft daheim: 19.00 Uhr Grimmen 19.15 Uhr Stoltenhagen 19.30 Uhr Hohenwarth Die Kosten für die Tagesfahrt einschließlich der Besichtigungsgebühren betragen 35 € pro Person. Die Kosten für das Mittagessen sind nicht im Preis inbegriffen. Verbindliche Anmeldungen gegen Bezahlung des vollen Reisepreises nehmen wir gern bis zum 15. März entgegen. (Gemeindebüro, Tel. 2533 oder Frau Mietzner, Tel. 82779)

Die nebenstehende Korrektur betrifft das Jahr 1950 der Tabelle 2 auf Seite 333:

Buchübergabe der Autoren Porada und Schmidt an Bundeskanzlerin Merkel

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Liebe Kinder,

7 wenn ihr das Rätsel löst, wisst ihr den Ostergruß, der seit Jahrhunderten von den Christen zu Ostern gesprochen, gesungen und gejubelt wird.

Zu Ostern gehören natürlich auch Ostereier. Weil sie wie Steine aussehen, denken wir Menschen an den Stein vor dem Grab von Jesus. Wenn die Henne das Ei ausbrütet, schlüpft daraus neues Leben, ein Küken. Auch das erinnert uns an die Auferstehung von Jesus. Hier noch eine kleine Bastelei für ein Osterküken:

Als erstes von den Frauen, die zum Jesus Grab gehen wollten und den Engel trafen, der ihnen die Botschaft sagte. Dann die Jünger, zu denen die Frauen gingen. Und jeder der es hörte und glaubte, sagte es weiter. Erst heimlich, denn die ersten Christen wurden verfolgt und mussten sich verstecken. Aber könnt ihr euch die Freude vorstellen, die die Jünger hatten als sie hörten: Jesus ist nicht tot! Er lebt!? Deshalb ist Ostern ein Freudenfest, und deshalb sagen Menschen diese Botschaft immer und überall weiter. So gibt es den Ostergruß überall auf der Welt. Hier sind einige Beispiele: The lord ist risen! Herren är uppstanden! Surrexit Dominus! Herra on noussut! Und wie feierst du Ostern zu Hause? Was hältst du von einem bunten, fröhlichen Osterfrühstück mit der ganzen Familie? Dazu gehört, dass der Frühstückstisch liebevoll gedeckt und mit schönen Dingen geschmückt ist. Du kannst ja zum Beispiel eine Woche vorher eine kleine Kiste mit Plastikfolie auslegen, Blumenerde darauf streuen und Samenkörner, wie Kresse- oder Weizensamen, einsäen. Halte die Erde leicht feucht, dann wirst du bald sehen, wie schnell die grünen Halme sprießen. Diese kleine Osterwiese kannst du mit Zwiebelknollen von Krokussen oder Schneeglöckchen noch bunter machen. Nun hat der Ostertisch schon zwei Zeichen, die uns von der Auferstehung erzählen können. Samen und Blumenzwiebeln sehen ohne Erde richtig leblos und tot aus. Aber in ihnen steckt die Kraft einer ganzen Pflanze, die wir mit Sonne, Wasser und Erde hervorlocken können.

Früher hat man die Eier nicht nur bunt gefärbt, sondern auch Grüße darauf geschrieben oder bunte Zeichen darauf gemalt und die Eier dann verschenkt. Wenn ihr mögt, könnt ihr eure Frühstückseier mit solchen „Ostergrüßen“ verzieren. Ist euer Tisch fertig gedeckt? Dann könnt ihr noch eure Taufkerzen auf den Tisch stellen. Ihr könnt euch mit dem Ostergruß grüßen und eine Gebet sprechen: Guter Gott, Jesus ist nicht im Tod geblieben. Er ist auferstanden. Deshalb feiern wir Ostern. Du machst immer wieder alles neu. Nach dem kalten Winter freuen wir uns über die Knospen und Blumen draußen. Auch wir Menschen dürfen bei dir immer wieder neu anfangen. Dafür sagen wir: Danke, lieber Gott! Ein fröhliches Osterfest und -frühstück wünscht euch

Eure Claudia

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Neues aus dem Kirchenarchiv - Teil III

Das Leben in der Gemeinde im 19. Jahrhundert

Zum Weltgebetstag 2016 aus Kuba (Sven Thurow)

Noch bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts hinein, war es in Grimmen üblich Verlobungen und Hochzeiten durch die Eltern und auch durch die Vermittlung des Superintendenten arrangieren zu lassen. Die wahre Liebe spielte oft nur eine untergeordnete Rolle, galt es doch besonders in schwierigen Zeiten, die jungen Frauen möglichst abgesichert unter die Haube zu bringen. Dabei wurde streng darauf geachtet, dass standesmäßig geheiratet wurde. Wünschenswert war es auch, dass beide zukünftigen Ehepartner ein sittsames und gottesfürchtiges Leben vor der Verlobung geführt hatten. Männer mussten einen Eid schwören, dass sie noch nicht verheiratet sind oder keinem anderen „Frauenzimmer“ die Ehe versprochen haben. Was aber, wenn sich dann doch herausstellte, dass der zuerst erwählte zukünftige Schwiegersohn nicht mehr in die Familie passte? Darüber gibt uns ein Brief Auskunft, der sich in unserem Kirchenarchiv erhalten hat und nachfolgend wiedergegeben werden soll.

HochEhrwürdiger, Gnädiger Herr!

Eingegangen 13. Aug. 1832, Sup. Kirchner

Euer HochEhrwürden nahm ich mich vor einigen Tagen die Freiheit, ganz gehorsamst zu bitten, die Trauung des Gefreiten C. Lorenz mit seiner Braut aufzuschieben, weil er meiner Tochter die Ehe versprochen, und zeigte Hochdieselben zugleich an, daß ich bei Einem Königl. Hohen Consistorio gegen ihn klagbar werden würde, worauf Euer HochEhrwürden mir auch zusagten, meine Bitte zu gewähren. Nachdem ich nun aber von Grimmen zurückgekehrt und die Sache mit meiner Frau und Tochter ruhig und vernünftig überlegt, so bin ich schlüssig geworden, meinen Antrag aufzuheben, und den p. Lorentz in seiner Heirath nicht hinderlich zu sein, um so mehr da wir es jetzt für ein großes Glück halten, daß unsere Tochter nicht an diesen treulos gesinnten und brachiden jungen Menschen gelangt ist. Unser hiesiger Herr Superintendent hat uns zu dieser Überzeugung gebracht, und wünscht sowohl dieser, wie auch wir unserer Tochter den p. Lorentz alles mögliche Glück, können aber nicht umhin, den Wunsch auszusprechen, daß der p. Lorentz in Zukunft das Laster des Lügens ablegen, und einen tugendhafteren Lebenswandel führen möge. Schließlich bitten wir Euer HochEhrwürden noch gehorsamst, den p. Lorents zu überreden, daß er die 2 Reichsthaler Preuß. Courant, die meine Tochter demselben nach Stettin geschickt, zurückzahle, indem meine Tochter es als ein Sündengeld halten würde, solchem Menschen etwas zu schenken. Ich bin mit der größten Hochachtung Euer HochEhrwürden ganz gehorsamster Diener G. Leonard Demmin den 12 ten August 1832

(weltgebetstag.de)

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"Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf" Die größte und bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Mittelpunkt, wenn Gemeinden rund um den Erdball den diesjährigen Weltgebetstag feiern. Texte, Lieder und Gebete dafür haben über 20 kubanische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen ausgewählt. Unter dem Titel „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ erzählen sie von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land. Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“ schwärmte Christopher Kolumbus, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Klima, weiten Stränden und ihren Tabak- und Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Seine 500jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Der Großteil der über 11 Mio. Kubanerinnen und Kubaner ist röm.-katholisch. Eine wichtige Rolle im spirituellen Leben vieler Menschen spielt die afrokubanische Religion Santería. Der sozialistische Inselstaat ist nicht erst seit Beginn der US-kubanischen Annäherung Ende 2014 ein Land im Umbruch - mit seit Jahren wachsender Armut und Ungleichheit. Im Gottesdienst - bei uns am Freitag, 04. MÄR um 18 Uhr im Gemeindehaus feiern die kubanischen Frauen mit uns ihren Glauben. Jesus lässt im zentralen Lesungstext ihrer Ordnung (Mk 10,13-16) Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung - hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren.

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Gottesdienste ... St. Marien Kirche Grimmen

*** im Gemeindehaus ***

... Kreise ...

03. APR, 10 Uhr Quasimodogeniti mit Abendmahl

Kreise im Gemeindezentrum Montags

07. FEB, 10 Uhr Estomihi mit Abendmahl

10. APR, 10 Uhr Miserikordias Domini

14. FEB, 10 Uhr Invokavit

17. APR, 10 Uhr

14 Uhr, Frauenkreis 08. FEB, 07. MÄR, 04. APR

Jubilate

15-16 Uhr, Kinderkreis 5. und 6. Klasse

24. APR, 10 Uhr Kantate

16 Uhr, Deutschunterricht für Asylanten (Herr Buschmann)

01. MAI, 10 Uhr Rogate mit Abendmahl

19:30 Uhr, Männerkreis 08. FEB, 07. MÄR, 04. APR

21. FEB, 10 Uhr Reminiszere 28. FEB, 10 Uhr Oculi 06. MÄR, 10 Uhr Lätare Mit Abendmahl 13. MÄR, 10 Uhr Judica

auf den Dörfern Stoltenhagen samstags, 16 Uhr 26. MÄR, 30. APR

13-14 Uhr, Kinderkreis 1. Klasse

19:30 Uhr, Gesprächskreis für jüngere Frauen 22. FEB, 14. MÄR, 11. APR (siehe Seite 13) Dienstags

11 Mittwochs

09 Uhr, Ein Fetzen Gemeinsamkeit 14:30 Uhr, Rentnerstube 17. FEB, 16. MÄR, 20. APR (siehe Seite 15) 13-15:15 Uhr, Gitarrenkreise 17 Uhr, Konfi-Unterricht, Klasse 7 19 Uhr, Bibelgesprächskreis 17. FEB, 30. MÄR 19:30-21:30 Uhr, Projektchor Donnerstags 09-10:30 Uhr, Kinderkreise im "Kinderkahn" 09:30 Uhr, Frühstücksrunde 18. FEB, 17. MÄR, 21. APR

20. MÄR, 10 Uhr Palmarum

Klevenow mittwochs, 16 Uhr 13. APR

ab 09:30 Uhr, Eltern-Kind-Kreis

14 Uhr, Gitarrenkreis

14 Uhr Treffpunkt Frauen

Gründonnerstag, 24. MÄR, 17 Uhr Andacht mit Abendmahl im beheizten Raum der Stille

15-16 Uhr, Kinderkreis 2.-4. Klasse

Kaschow Himmelfahrt, 05. MAI, 11 Uhr

16 Uhr Bibelgebetskreis für russische Asylanten

16 Uhr, Deutschunterricht für Asylanten (Herr Buschmann)

*** von nun an wieder in der Kirche ***

Karfreitag, 25. MÄR, 10 Uhr Ostersonntag, 27. MÄR 06 Uhr Liturgische Osterandacht 08:45 Uhr siehe Seite 12 10 Uhr Festgottesdienst mit Taufe

in den Heimen

16:45-18 Uhr, Blockflötenensemble 18:30-19:30 Uhr, Gemeindesingkreis

Jessin, Haus Sonnenschein dienstags, 10 Uhr 23. FEB, 22. MÄR, 26. APR

19 Uhr, Kirchengemeinderat 03. MÄR, 07. APR

Grimmen, Altenheim Kursana freitags, 10 Uhr 26. FEB, 01. APR, 29. APR

Freitags 11:30 Uhr, wöchentlich Mittagsgebet im Raum der Stille

Grimmen, Haus an der Trebel Fr, 01. APR, 09:30 Uhr Groß Lehmhagen, Dr. Gerhard Haus donnerstags, 10 Uhr 03. MÄR, 14. APR

14:30-15:15 Uhr, Kinderflöten

Görlitz

15 Uhr Wochenausklang im „Kinderkahn“ 26. FEB

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... Gemeindeveranstaltungen & Informationen

Kirchenkino

lichen Lebenserfahrungen der Teilnehmenden zu schaffen. Die Veranstaltungsreihe findet im Rahmen des „Frauenkreises für jüngere Frauen“ statt. Weitere interessierte Frauen sind zu den Abenden herzlich willkommen.

Herzlich lade ich Sie wieder zum Kirchenkino ein, wie gehabt jeweils freitags um 19 Uhr im Gemeindezentrum, Domstraße 7.

Die Kurse beginnen jeweils um 19.30 Uhr und werden von Frau Havemann vom OJC Greifswald geleitet. Da jede VeranstalUnter dem großen Thema „Leben in der tung thematisch eigenständig ist, lohnt sich Fremde“, wird auch der Besuch von Einzelnen und ebenso ein späteres Dazukommen. am 5. Februar der Film

„Nirgendwo in Afrika“ und am 11. März

„Von Menschen und Götter“ gezeigt.

Folgende Termine sind vorgesehen: jeweils montags, den 22. Februar, den 14. März und den 11. April 2016. Die Abende stehen unter dem Thema: „Anstößig leben?! Angestoßen werden.“

Beide Filme erzählen uns die Geschichte von Menschen, welche, mehr oder weniger freiwillig, in der Fremde leben. Der erste Film handelt von einer jüdischdeutschen Familie die gezwungenermaßen aus dem nationalsozialistischen Deutschland flieht und sich ein Leben in Afrika aufbaut, bis sie auch dort, als ehemalige Deutsche, in Schwierigkeiten geraten. Der Film im März zeigt mehrere französische Trappisten-Mönche, die gemeinsam ein Kloster in Algerien unterhalten und der mehrheitlich muslimischen Bevölkerung der Umgebung viel Gutes tun, bis sie dort ihres Lebens nicht mehr sicher sind. Wir werden uns mit den Entscheidungsprozessen der Einzelnen konfrontiert sehen, im Sinne der Frage: Gehen oder Bleiben.

Ihre Marit Schmidt

„Stufen des Lebens“ Hinter diesem Begriff verbirgt sich ein Kursangebot, welches auf ungewöhnliche Weise versucht Verbindungen zwischen Geschichten aus der Bibel und den persön-

Marlies Wiencke & Marit Schmidt Kirchenputz Am Sa, 19. MÄR, ab 9 Uhr bitten wir wie jedes Jahr vor dem Osterfest - um Mithilfe beim Großreinemachen unserer Marienkirche. In der Pause gibt es zweites Frühstück. Gottesdienst zum Weltgebetstag am Fr, 04. MÄR um 18 Uhr im Gemeindehaus, Domstraße 7. Im Anschluss essen wir gemeinsam. (siehe Seite 9) Herzlich einladen möchten wir zum gemeinsamen Osterfrühstück am Ostersonntag, den 27. MÄR um 8.45 Uhr ins Gemeindezentrum, Domstraße 7, direkt vor dem Hauptgottesdienst. Wir wären dankbar, wenn Sie sich vorher im Gemeindebüro dafür anmelden würden, damit wir dementsprechend eindecken können.

Verschiedenes

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Einbruchsdiebstahl In der Nacht des 23. Dezember ist es zu einem schlimmen Einbruch in unserem Pfarrhaus in der Domstraße 7 gekommen. Die Tür des Gemeindebüros und der Tresor wurden aufgebrochen. Der Kirchengemeinde Grimmen entstand ein Schaden in Höhe von 4.500,- Euro, wovon die Versicherung maximal 3.000,- Euro übernehmen wird. Dieser erneute Vorfall hat uns alle doch recht betroffen gemacht. Der durch die Brandstiftung verursachte Schaden am Nebengebäude der Mühlenstraße konnte zu großen Teilen wieder instandgesetzt werden. Die Restarbeiten werden erfolgen, wenn das Wetter es wieder zulässt. Hausmeisterdienste Wir freuen uns sehr, dass Herr Frank Fenske, solange, wie er leider ohne Arbeit ist, für einige Stunden pro Woche weiterhin für uns tätig sein wird. Das geringe Entgelt, welches er dafür erhält, können wir allerdings nicht aus dem laufenden Haushalt des Jahres 2016 bezahlen, da unsere Finanzlage ausgesprochen angespannt ist. Bisher haben drei Personen zugesagt, einen Betrag in Form einer zweckgebundenen Spende zur Verfügung zu stellen, um für einen Anteil des Gehaltes von Herrn Frank Fenske aufzukommen. Sollte jemand von Ihnen sich an diesem Spendenring beteiligen können und wollen, bitte ich Sie in Kontakt mit mir zu treten. Klausurtagung des KGR Vom 29. bis 30. Januar wird der Kirchengemeinderat auf einer Klausurtagung wichtige Themen unsrer Gemeindearbeit bedenken. Zum einen stehen in diesem Jahr Kirchengemeinderatswahlen an, welche vorbereitet werden wollen. Zum anderen werden wir uns aber schwerpunktmäßig um haushaltsrelevante Fragen beschäftigen müssen, da wir unseren Haushalt schon seit Jahren nicht mehr ausgleichen können. Die Ausgaben sind schon seit Jahren um ein Vielfaches

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Verschiedenes

höher als die Einnahmen. mit denen wir rechnen können. In diesem Jahr werden wir 120.000,- Euro benötigen, um die Gehälter für die so wichtige Arbeit unserer Mitarbeiterinnen bezahlen zu können. Dem stehen lediglich verlässliche Einnahmen in Höhe von 70.000,- Euro für verpachtete Flächen, 10.000,- Euro Kirchgeld und 2.500,- Euro Kollekten gegenüber. Schon hierfür fehlen uns etwa 40.000,- Euro. Hinzu kommen die Unterhaltung und Sanierung der Gebäude und vieles andere mehr. Eine große Hilfe ist, dass die Besoldung für uns Pastoren in voller Höhe von der Landeskirche übernommen wird und die Gemeinde dafür nicht belastet wird, was in anderen Landeskirchen anders ist. Erfreulich ist aber auch, dass die Beträge des jährlichen Kirchgelds in den vergangenen Jahren etwas gestiegen sind. Dafür danken wir Ihnen sehr! Allerdings ist ansonsten die Spendenbereitschaft in unserer Gemeinde nach wie vor ausgesprochen gering. Baugeschehen Ausgesprochen dankbar sind wir, dass seit Anfang Dezember das erste unserer Pastorenbilder nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten wieder in der Marienkirche Grimmen hängt. Dieses Gemälde von Carl Wilhelm Bindemann, der von 1846 bis 1878 Superintendent von Grimmen war, hatte den größten Zerstörungsgrad. Die weiteren drei Gemälde von Alberti, Behrends und Brunst sollen möglichst in diesem Jahr restauriert werden, sofern wir das Geld dafür aufbringen können. Bisher haben wir 10.000,- Euro von der Landeskirche und 8.000,- Euro an Spenden erhalten. Noch fehlen uns 8.500,- Euro, um die Arbeiten abschließen lassen zu können.

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Der Verkauf der alten Orgelpfeifen hat bisher 700,Euro eingebracht. Noch immer können einige gekauft werden, sofern Sie Interesse daran haben sollten. Der Erlös ist im vollen Umfang für die Restaurierungsarbeiten der Pastorenbilder bestimmt. Mit den Bauarbeiten an der Klevenower Kapelle ist es leider nicht in dem Maße vorangegangen, wie wir es uns gewünscht haben. Zurzeit mussten die Arbeiten wegen des schlechten Wetters sogar ausgesetzt werden. Wir hoffen aber sehr, dass wir die Kapelle im Frühsommer dann wieder in Nutzung nehmen können. Einen Termin für die Einweihung lasse ich Sie rechtzeitig wissen. Am Gebäude der Mühlenstraße 11 wird weiterhin im Inneren gearbeitet. Der Fliesenleger hat die Arbeiten abgeschlossen, nun ist der Tischler vor Ort, um die Türen einzubauen. Nicht mehr realisiert werden können die Metallarbeiten (Treppe im Inneren und Fluchttreppe), die Außenarbeiten und die Malerarbeiten, da das zur Verfügung stehende Geld leider bereits wieder aufgebraucht ist. Nun sind wir erneut auf Unterstützung in Form von Fördergeldern angewiesen, um das Gemeindezentrum in Nutzung nehmen zu können. Rentnerstube Ehepaar Wenzel hat uns mitgeteilt, dass es Ihnen nicht mehr möglich ist, die Verantwortung für die Rentnerstube zu übernehmen. Wir danken Wenzels für die jahrelange Begleitung dieses Kreises und für alles, was sie in diesen Jahren an die Frauen weitergegeben haben. Dennoch soll dieser Kreis fortgeführt werden und zwar in der Verantwortung von Andrea Mietzner, meiner Frau und mir. Allerdings wollen wir uns nur noch einmal im Monat treffen, weiterhin im Gemeindezentrum, Domstraße 7.

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Geburtstagsjubilare

Zum Geburstag gratulieren wir sehr herzlich

im Februar Helga Brandt am 04. zum 75. Gerda Jührendt am 04. zum 88. Udo Böttcher am 06. zum 75. Hellfried Weitzer am 06. zum 75. Klaus Kranzusch am 06. zum 82. Ursula Orlowski am 06. zum 86. Joachim Voth am 10. zum 81. Ilse Matern am 10. zum 87. Hannelore Bathke am 11. zum 84. Willi Greeck am 12. zum 83. Inge Berner am 15. zum 82. Helga Biesianczyk am 16. zum 80. Gerda Gladrow am 18. zum 86. Paul Rochow am 19. zum 80. Friedrich Hinz am 20. zum 82. Ursula Golke am 22. zum 87. Heinz Dettmann am 24. zum 75. Gerda Griwahn am 24. zum 82. Max Lutter am 24. zum 85. Erika Graf am 24. zum 86. Hermann Schuder am 28. zum 86.

im März Gertrud Lenuweit am 01. zum 75. Helmut Beilke am 01. zum 81. Brigitte Kunkel am 06. zum 87.

Gertrud Müller am 08. zum 94. Renate Broß am 12. zum 81. Heinz Lembke am 12. zum 85. Helga Kuhn am 14. zum 80. Heinz Wendt am 16. zum 89. Norbert Ick am 17. zum 75. Irmgard Hönes am 19. zum 84. Helga Feider am 20. zum 75. Lieselotte Großkopf am 20. zum 88. Wilma Teßmann am 20. zum 91. Elsbeth Jansen am 21. zum 82. Rudi Mielke am 21. zum 86. Gerda Kranzusch am 22. zum 80. Luzie Ristau am 23. zum 86. Gertrud Brisch am 23. zum 93. Lieselotte Henka am 24. zum 82. Wanda Kanwischer am 24. zum 92. Waltraud Stubbe am 25. zum 86. Herbert Arn am 25. zum 87. Margarete Wendt am 29. zum 84. Burkhard Böschen am 30. zum 75. Anneliese Vierow am 30. zum 81. Helmut Nack am 31. zum 75. Eva Koch am 31. zum 90.

Geburtstagsjubilare / Freud & Leid im April Ursula Thürkow am 01. zum 90. Irene Wodrig am 02. zum 81. Willi Düsing am 04. zum 83. Gertrud Klempin am 04. zum 95. Christel Schütz am 07. zum 80. Ilselotte Schultz am 07. zum 81. Brunhilde Baumann am 12. zum 80. Erwin Kersten am 14. zum 80. Grete Musall am 14. zum 87. Kurt Gumz am 15. zum 90. Elisabeth Lahl am 15. zum 91. Ruth Martens am 16. zum 84. Rosemarie Behnke am 16. zum 88. Günter Petrat am 18. zum 85. Adolf Schütz am 19. zum 82. Hildegard Siewert am 19. zum 86. Erhard Treichel am 21. zum 82. Dora Zuse am 21. zum 82. Brunhilde Pätzel am 21. zum 85. Dorothea Richter am 21. zum 92. Melitta Ninnemann am 24. zum 81. Elisabeth Schmidt am 29. zum 89.

Verstorben sind: Frau Herma Held, geb. Kramer, im Alter von 82 Jahren, Frau Wilma Teßmann, geb. Mohrmann, im Alter von 90 Jahren, Frau Lenchen Borck, geb. Banhagel, im Alter von 89 Jahren, Frau Maria Vogel im Alter von 99 Jahren.

Man sollte nicht ängstlich fragen: Was wird und kann noch kommen? Sondern sagen: Ich bin gespannt, was Gott noch mit mir vorhat.

Den Tod besiegt die Gnade, drum gehet froh nach Haus und lasst den Herrgott walten; er löscht den Docht nicht aus.

Selma Lagerlöf

Ulrich Dürrenmatt

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Evangelische Kirchengemeinde Grimmen Diakonin Claudia Seitz Neue Straße 8, 18516 Süderholz Tel: 038331-18302

Mail: [email protected]

Offene Kirche, Kirchenführungen Sven Thurow Tel: 0162 6993632 Gemeindehelferin Andrea Mietzner 038326-82779 Homepage

www.kirche-grimmen.de Bankverbindung IBAN: DE 95 15050500 0630000271 BIC: NOLADE21GRW (Sparkasse Vorpommern)

Ansprechpartner vor Ort: Kaschow: Anna Wilde Tel: 038326-86670 Stoltenhagen: Regine Freiberg Tel: 038326-82937

Klevenow: Maike Lass Kirchenbüro und Gemeindezentrum Tel: 038326-4112 Domstraße 7, 18507 Grimmen Marlies Wiencke, Brunhild Berner Öffnungszeiten: Mo-Fr, 09 - 11:45 Uhr Tel: 038326-2533, Fax: -455046

Mail: [email protected]

Pastor Wolfgang Schmidt Vorsitzender des KGR Domstraße 7, 18507 Grimmen Tel: 038326-4440

Mail: [email protected]

Prof. Hans-Joachim Paffenholz stellv. Vorsitzender des KGR Norderhinterstr. 22, 18507 Grimmen Tel: 038326-535730, Fax: -535748

Mail: [email protected]

Kantorin Sophia Köhn Carl-Coppius-Str. 18, 18507 Grimmen Tel: 038326-403081

Mail: [email protected]

IMPRESSUM

Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Grimmen Verantwortlicher Redakteur ist Pastor Wolfgang Schmidt. Die Redaktion behält sich vor, gelieferte Beiträge zu korrigieren und zu kürzen. Für die Richtigkeit der Angaben wird Verantwortung, aber keine Haftung übernommen. Kurzfristige Änderungen vorbehalten. Der Gemeindebrief erscheint viermal im Jahr. Er wird an alle evangelischen Haushalte verteilt und kann über das Kirchenbüro bezogen werden. Den Gemeindebrief gibt es kostenlos. Der Druck ist aber nicht kostenfrei. Für freundliche Spenden sind wir sehr dankbar. Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de Produkt: "Dennis", Auflagenhöhe: 1250 Standardschriftart: "Maiandra GD", 11 Quelle aller Fotos ohne Angaben: Gemeinde Redaktionsschluss für die Ausgabe 2016 - 2 (Mai): Di, 12.04.2016

Fotorückblick Heiligabend

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Jahreslosung 2016 soll Christen Orientierung geben

(epd)

Viele Christen halten sich in ihrem Alltag in diesem Jahr an die Losung «Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet». Die Jahreslosung 2016 stammt aus dem Buch des Propheten Jesaja (Kapitel 66, Vers 13) aus dem Alten Testament. Die Jahreslosungen werden von einer ökumenischen Arbeitsgruppe der Kirchen in Deutschland, der Schweiz und Österreich ausgewählt. Bis heute orientieren sich viele christlich geprägte Familien an diesen Losungen. Die Praxis der Losungen als Leitworte geht auf die Herrnhuter Brüdergemeine zurück. 1731 hatte Graf Nikolaus von Zinzendorf, der Begründer dieser geistlichen Gemeinschaft, zum ersten Mal prägnante Bibelworte als «Herrnhuter Losungen» veröffentlicht. Die Bibelworte wurden wie bei einer Lotterie von einem Mitglied der Herrnhuter aus einer silbernen Schale gezogen.

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