Gebrauchsanweisung. Medizinisches Betriebssystem custo diagnostic custo card m, Belastungs-EKG, 12-Kanal PC-EKG Ab Version 3

Gebrauchsanweisung GEB-0071 DK-0634 Medizinisches Betriebssystem custo diagnostic custo card m, Belastungs-EKG, 12-Kanal PC-EKG Ab Version 3.5, für W...
Author: Kajetan Solberg
90 downloads 5 Views 2MB Size
Gebrauchsanweisung GEB-0071 DK-0634

Medizinisches Betriebssystem custo diagnostic custo card m, Belastungs-EKG, 12-Kanal PC-EKG Ab Version 3.5, für Windows Betreiber und Bediener

Version: 01 © custo med GmbH Ottobrunn

01.10.06

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Inhaltsverzeichnis Kapitel

Seite

1) Einführung in card m Belastungs-EKG 1.01) Allgemeines 1.02) Merkmale des ccm-Systems 1.03) Zeichenerklärung

6 6 6 8

2) Sicherheitshinweise zu 2.01) Haftung 2.02) Bestimmungsgemäße Verwendung 2.03) Personal 2.04) Software 2.05) Unterlagen 2.06) Vorhandene Betreiberdaten 2.07) Installation / Update 2.08) Patienten-Sicherheit 2.09) Einsatzgebiete 2.10) Einsatz am Patienten 2.11) Defibrillationsschutz 2.12) Zubehör 2.13) Sonstige Hinweise 2.14) Verschleißteile 2.15) Altgeräteentsorgung 2.16) Praxis-EDV-Anbindung 2.17) Energieverwaltung 2.18) Reinigung und Desinfektion

9 9 9 9 9 9 9 10 10 11 11 12 13 13 13 14 14 14 14

3) System-Bestandteile 3.01) PC-EKG-Schreibgerät, ccm 3.02) Patientenkabel 3.02) EKG-Elektroden und Sauganlage 3.01) Belastungs-Einheiten

15 15 18 20 20

4) Inbetriebnahme

21

5) Arbeiten mit custo card m 5.01) Grundlagen 5.02) Programmstart 5.03) Arbeitsbereiche 5.04) Menue-Aufteilung 5.05) Listen- und Eingabe-Felder 5.06) Bedienelemente 5.07) Windows-Schaltflächen

21 21 25 27 28 31 33 35

6) Patientenverwaltung 6.01) Patient suchen 6.02) Patient neu aufnehmen 6.03) Patientengruppe suchen

36 37 40 43

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

3/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG 6.04) Patientengruppe bearbeiten 6.05) Patientengruppe neu aufnehmen

45 50

7) Menue Auswertung suchen

55

8) Menue Datenbank bearbeiten 8.01) Archivieren von Auswertungen 8.02) Eine Archivierung erstellen 8.03) Zuordnung suchen / bearbeiten 8.04) Zuordnung neu 8.05) Zuordnung löschen 8.06) Patienten löschen 8.07) Patientengruppe löschen 8.08) Auswertungen löschen 8.09) Benutzer-Management

57 58 60 64 66 68 70 72 74 75

9) custo card m, Belastungs-EKG 9.01) ccms-Menues 9.02) Belastungs-EKG aufzeichnen 9.03) Auswertung zeigen 9.04) Auswertung komprimieren

80 80 81 94 108

10) Belastungs-EKG-Untersuchung 10.01) Vorbereitung einer Untersuchung 10.02) Patienten-Informationen 10.03) Elektroden anlegen

110 110 112 112

11) Belastungs-EKG erstellen 11.01) Ein Belastungs-EKG aufzeichnen 11.02) Ein Belastungs-EKG aufrufen

113 113 115

12) Einstellungen 12.01) Menue 12.02) Menue 12.03) Menue 12.04) Menue 12.05) Menue 12.06) Menue 12.07) Menue 12.08) Menue 12.09) Menue 12.10) Menue 12.11) Menue 12.12) Menue 12.13) Menue 12.14) Menue 12.15) Menue 12.16) Menue

116 117 119 121 123 124 126 128 129 131 133 135 136 138 139 140 142

4/171

Drucken EKG-Monitor Menue-Funktionen Daten-Export Geräte-Anschluß Befunde Sollwerte Datenbank Praxis-EDV Daten-Transfer Arzt-Daten RAS HL7 Geräte Arbeitsplatz Drucker 01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG 12.17) Menue Schutz 12.18) Menue Wartung 12.19) Menue Benutzer

143 145 146

13) Reinigen 13.01) Reinigung u. Desinfektion

147 147

14) Außerbetriebnahme, Lagerung

149

15) Transport

149

16) Wartung und STK 16.01) Wartung ccm 16.02) MTK 16.03) STK

149 149 149 149

17) Zubehör

150

18) CE-Erklärung card m

151

19) Technische Daten

152

20) Kalibrier-Signalgeber ms400 20.01) Produkt-Information 20.02) Sicherheitshinweise 20.03) Signaltaste, Signalausgang 20.04) ms400 anschließen, Signal auslösen 20.05) Signaldarstellungen 20.06) ms400 ausstecken 20.07) Batterien wechseln 20.08) Technische Daten 20.09) Fehlersuche und Fehlerbehebung 20.10) EG-Konformitätserklärung

154 154 155 156 158 159 161 162 162 163 162

21) Spiro-Ergometrie

164

22) Genauigkeit der Betriebsdaten

165

23) EMV

167

24) Adressen

171

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

5/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

1) Einführung in custo card m, Belastungs-EKG. In diesem Kapitel werden die allgemeinen Hinweise zum Software-Modul "custo card m" und zum kompletten System "custo card m-System" gegeben. custo med bietet mehrere Versionen der Diagnostik-Software an. Wurde die Version "Professional" der Diagnostik-Software bezogen, werden alle Features unterstützt. Bei den "Standardversionen" werden nur die ausgewiesenen Features unterstützt. Diese Gebrauchsanweisung wird für alle Versionen verwendet. Das PC-EKG "custo card m" (Modul, Gerät) wird im weiteren Dokument als "ccm", das komplette System, Software u. Gerät usw. als "ccm-System" bezeichnet. Die custo diagnostic-Software, custo card m, wird als "ccms" und das komplette medizinische Betriebssystem als "MB" bezeichnet. Wird der Kalibriersiganlgeber ms 400 verwendet, muß die Gebrauchsanweisung zum ms400 im Dokument beachtet werden.

1.01) Allgemeines. Die moderne Praxisführung ist ohne den konsequenten Einsatz von PCs und Netzwerken nicht mehr vorstellbar. Durch diesen gravierenden Umstand mußten sich auch die herkömmlichen EKGSchreiber weiterentwickeln. custo med hat sich mit der Entwicklung des 12-Kanal-PCEKG-Systems dieser Anforderung gestellt. Im Vordergrund der Entwicklung standen die Qualität der Auswertung, die Bedienbarkeit und die Zukunftsicherheit der Anschaffung. Das ccm-System dient der Aufnahme, Auswertung, Dokumentation und Beurteilung des Belastungs-EKG-Verhaltens eines Patienten (Ergometrie).

1.02) Merkmale des ccm-Systems (Ergometrie). Ø 12-Kanal-PC-EKG-System, ccm-System - 12-kanalige Darstellung des aktuellen Belastungs-EKGs am PC-Monitor mit beliebiger Auswahl der Kanäle; - Integriertes Vermessungsprogramm; - 12-kanalige EKG-Speicherung der gesamten Ergometrie; - Komfortable grafische Darstellung am Monitor und im Ausdruck; - EKG-Ausschrieb frei konfigurierbar; - Direkte Vergleichsmöglichkeit mehrerer Auswertungen eines Patienten; - Speicherung der Auswertung in einer medizinischen Datenbank; - Hohe Patientensicherheit und zuverlässige Datenübertragung zum PC; - Standardableitungen, NEHB`sche Ableitungen oder CABRERA-Kreis; - Schrittmacher-Erkennung; - Beliebig viele Belastungsprofile vordefinierbar; - Externe Überwachung, 1-kanalig (Option Netzwerk-Monitoring); - Online-Anzeige der Ableitungsqualität direkt am Verstärker. 6/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Das Software-Modul, custo card m-Belastungs-EKG, ccms - Ergonomische, intuitive Bedienoberfläche; - Übersichtliche Zusammenfassung des Belastungs-EKGs; - Umfassende Trend-Darstellung; - Schneller Zugriff auf jeden Zeitpunkt und Darstellung der Aufzeichnung; - Umfassende Editiermöglichkeiten; - Komfortable Reanalysefunktionen; - Schnelles Erstellen eines Gesamt-Reports; - Frei konfigurierbarer Ausdruck; - Integrierte medizintechnische Datenbank; - Modularer Aufbau ermöglicht stufenweisen Ausbau; - Erweiterung zur Netzwerk-Version und Praxis-EDV-Anbindung.

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

7/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

1.03) Zeichenerklärung. In diesem Kapitel werden die Zeichen, die in der Gebrauchsanweisung und auf den Geräten verwendet werden, erklärt. Diese Zeichen weisen Sie auf wichtige Hinweise und unterstützende Informationen hin. Zeichen:

Erklärung: Hier steht ein wichtiger Hinweis! Hier steht eine besondere Information zum behandelten Thema Gebrauchsanweisung beachten! Schutzklassen-Bezeichnung des Anwendungsteils eines medizinischen elektrischen Gerätes nach DIN EN 60601-1 (Type: CF) Recycling Wiederverwendung von Rohstoffen Getrennte Sammlung von Elektro- und Elektronikgeräten und Sonstigem, nicht in Hausmüll werfen! CE-Zeichen, Kennzeichnung mit der Erkennung der Benannten Stelle Transport-Hinweise

Lagerungs-Hinweise

8/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

2) Sicherheitshinweise. In diesem Kapitel wird auf Sicherheits-Maßnahmen hingewiesen, die unbedingt beim Bedienen beachtet werden müssen.

2.01) Haftung. Bei unsachgemäßer Bedienung, nicht eingehaltenen Hinweisen und fahrlässig übergangenen Vorgaben haftet der Hersteller nicht.

2.02) Bestimmungsgemäße Verwendung. Das komplette ccm-System und dessen Zubehör dürfen nur zur Aufnahme, Auswertung, Dokumentation und Beurteilung des Belastungs-EKG-Verhaltens eines Patienten, eingesetzt werden.

2.03) Personal. Dieses med. elektr. Gerät und System dürfen nur von eingewiesenem Fachpersonal bedient werden. Das Fachpersonal muß vor der Bedienung diese Gebrauchsanweisung gelesen und verstanden haben. Diese Gebrauchsanweisung muß in unmittelbarer Umgebung des ccm-Systems, zum freien Zugriff für das Fachpersonal, aufbewahrt werden. Ausgebildetes medizinisches Fachpersonal sind z.B. Arzthelfer/in, Krankenschwestern, MTA, Ärzte usw.

2.04) Software. Das gelieferte MB darf nur zu Sicherheits- und Arbeitszwecken kopiert und archiviert werden. In Sonderfällen ist dies bei der custo med GmbH schriftlich anzufragen. Die Weitergabe an nichtautorisierte Personen ist nicht erlaubt. Das ccm-System darf nur mit der mitgelieferten und von der custo med GmbH freigegebenen internen (z.B. Modul) und externen Software (Zusatz-Software) betrieben werden.

2.05) Unterlagen. Die mitgelieferten Unterlagen sind Bestandteil des ccm-Systems und dürfen nur mit Genehmigung der custo med GmbH kopiert oder weitergegeben werden.

2.06) Vorhandene Betreiberdaten. Eine Daten-Sicherung ist eine Maßnahme gegen den Verlust von vorhandenen Altdaten des Betreibers. Vor einer Neuinstallation oder einem Update des MBs sowie vor einem tieferen Eingriff in die Konfiguration des ccm-Systems, muß der Betreiber unbedingt auf eine Datensicherung (Back Up) des vorhandenen ccm-Systems (Gesamtsystem) achten. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

9/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

2.07) Installation / Update. Neuinstallationen, Updates sowie tiefere Eingriffe in die Konfiguration des ccmSystems dürfen nur von autorisiertem Personal ausgeführt werden. Alle custo medVertragshändler sind hierzu autorisiert.

2.08) Patienten-Sicherheit. Um die Patientensicherheit zu gewährleisten muß verhindert werden, daß leitfähige Teile und damit verbundene Steckvorrichtungen, einschließlich neutraler Elektrode, mit anderen leitfähigen Teilen (einschließlich Erdung), während dem Anlegen und dem Auswerten in Berührung kommen. Es besteht die Gefahr eines elektrischen Schlages bei der Berührung von nichtmedizinischen und nicht separat geerdeten Geräten. Defekte Geräte und defekter Zubehör dürfen nicht betrieben werden. Der PC und alle zusätzlich, nichtmedizinischen angeschlossenen Geräte (z.B. Monitor, Drucker, usw.), müssen mindestens 1,5 m vom Patientenplatz entfernt aufgebaut sein, da am Gehäuse Ableitströme auftreten können (oder separate Erdung, Gehäuseableitstrom, Höhe 2,5 m). Die Sicherheitsnormen für Bürogeräte beinhalten diesbezüglich weniger strenge Normen als die für medizinische Geräte.

1,5 m Abstand zum Patienten

2,5 m

1,5 m

1,5 m

Abb. 1: Geräte-Sicherheitsabstand zum Patienten

Bei einer Kopplung mit anderen Geräten muß sichergestellt werden, daß keine Gefährdung durch die Summierung von Ableitströmen auftreten kann. In das komplette ccm-System dürfen bei und nach der erstmaligen Inbetriebnahme keine weiteren Mehrfachsteckdosen (mit zusätzlichen Geräten) eingebunden werden. Wurde eine Mehrfachsteckdose verwendet, darf kein weiteres Gerät, daß nicht zum ccm-System gehört, und / oder Mehrfachsteckdose, zusätzlich zur Spannungsversorgung, an ihr angeschlossen werden (Abdeckungen an den Steckdosen verwenden). Es dürfen keine Geräte des ccm-Systems an einer Wandsteckdose angeschlossen werden. Mehrfachstechdosen dürfen nicht auf den Boden gelegt werden. 10/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Für Patienten mit Herzschrittmacher besteht während den Untersuchungen keine Gefahr. Die Aufzeichnung der Herzfrequenz wird durch Schrittmacher-Impulse nicht störend beeinträchtigt. Achtung! Die Schrittmacher-Erkennung in der ccms (MB) ist darauf angewiesen, Impulse im EKG-Signal auszuwerten. Bei zu geringer Amplitude werden diese Impulse nicht als Schrittmacher erkannt. Anders können Störungen fälschlicherweise als Schrittmacher erkannt werden. Die Schrittmacher-Erkennung ist deshalb untauglich für die abschließende Analyse der Schrittmacher-Funktion. Diese kann verwendet werden, um Hinweise über den Schrittmacher zu erlangen. Die Schrittmacher-Erkennung überprüft die Plausibilität und zeigt nur dann einen Schrittmacher-Impuls an, wenn die Hardware auf mindestens zwei Ableitungen gleichzeitig einen Impuls festgestellt hat. Sind nur auf einer Ableitung Impulse erkannt worden oder sind Impulse zeitversetzt in den verschiedenen Ableitungen aufgetreten, so werden diese Impulse als Störung ausgeblendet. Mindestens die Elektroden der Extremitäten anlegen. In der ccms gesetzte Filter, beeinträchtigen die Erkennung und Auswertung der Schrittmacher-Aktivitäten! Ein aktiver Netzfilter und eine aktive Schrittmacher-Erkennung schießen sich gegenseitig aus (Meldung)!

2.09) Einsatzgebiete. Dieses ccm-System ist nach dem MPG, Gruppe IIa, ausgelegt und entspricht der Typ CF, nach DIN EN 60601-1. Er ist nicht für eine "intrakardiale Anwendung" geeignet. Das ccm-System darf nicht gleichzeitig mit Hochfrequenz-Chirurgie-Geräten gemeinsam betrieben werden. Das ccm-System ist nicht gegen ein Eindringen von Flüssigkeiten geschützt. Der direkte Kontakt mit Feuchtigkeit oder Flüssigkeiten ist unbedingt zu verhindern. Der Betrieb des Gerätes (alle Modelle) und des kompletten ccm-Systems kann durch starke elektromagnetische Quellen gestört werden (Kommunikations-Einrichtungen, Mobil-Telefone usw.). Unbedingt die EMV-Hinweise in den Gebrauchsanweisungen aller betriebenen Geräte beachten (Elektromagnetische Verträglichkeit). Weiteres siehe Kapitel: "EMV". Falls Geräte bei Minustemperaturen transportiert wurden, sollten die Geräte vor der Inbetriebnahme ca. 1 Stunde auf Raumtemperatur temperiert werden.

2.10) Einsatz am Patienten. Vor jedem Einsatz am Patienten sind alle Geräte sowie die zugehörigen Komponenten und Einheiten auf Funktionsfähigkeit und evtl. Defekte hin zu überprüfen. Tritt während dem Betrieb am Patienten eine Null-Linie auf, sind folgende Hinweise unbedingt zu beachten: A) Beim Auftreten von Null-Linien ist unbedingt auf die rote Warnmeldung "Elektroden" zu achten (Fußzeile), bevor eine Asystolie diagnostiziert wird! B) Vor der Einleitung einer Reanimation ist es selbstverständlich weiterhin zwingend erforderlich, neben der Null-Linie im EKG auch andere Vitalparameter heranzuziehen! © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

11/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Die Gründe für die Meldung "Elektroden" können u. a. Folgende sein: - Eine oder mehrere Elektroden sind abgegangen; - Eine schlechte EKG-Qualität liegt vor; - Elektrische Unterbrechung am EKG-Kabel oder der Sauganlage. Dieser Umstand wird durch eine "rot gekennzeichnete, durchgehende NullLinie" in der EKG-Darstellung zusätzlich dargestellt.

Abb. 2: ccms, card m, Warnmeldung EKG-Elektrode!

2.11) Defibrillationsschutz. Das ccm ist als Einzelgerät nur mit dem vom Hersteller verbauten Patientenkabel "defibrillationsgeschützt". Das ccm besitzt ein isoliertes (erdfreies) Anwendungsteil und der Patienteneingang ist zusätzlich defibrillationsgeschützt. In jedem Fall wirkt sich eine Defibrillation störend auf die EKG-Aufzeichnung aus. Diese Störung läßt sich im Fall einer Defibrillation (Kardioversion) vermindern, wenn Extremitäten-Ableitungen registriert werden und Sinterelektroden aus Silber / Silberchlorid benutzt werden. Die Erholzeit des ccms ist kleiner 10 Sekunden.

12/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

2.12) Zubehör. Das ccm-System darf nur mit dem von der custo med GmbH vorgeschriebenem und freigegebenem Zubehör betrieben werden. Alle Zubehör-Artikel und angeschlossene Zusatz-Geräte müssen nach den entsprechenden vorgegebenen Normen ausgelegt sein. Z.B. DIN EN 60950 für EDV-Geräte, DIN EN 60601-1 für elektromedizinische Geräte.

2.13) Sonstige Hinweise. Alle Befunde und Hinweise des MBs dürfen lediglich als Vorschlag des ccm-Systems anzusehen sein. Beim Stellen einer Diagnose ist weiterhin die Kontrolle und Beurteilung der Ergebnisse, durch einen qualifizierten Arzt, unerläßlich. Die elektronischen Installationen der Räume, in denen das komplette ccm-System betrieben wird, muß unbedingt den Anforderungen der Richtlinie DIN VDE 0100 Teil 710 entsprechen. Das ccm-System ist nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten Räumen und / oder Bereichen geeignet. Alle Eingriffe in das komplette ccm-System, Änderungen an Systembestandteilen, Erweiterungen des Systems sowie benötigte Innenreinigungen und Reparaturen, dürfen nur durch von custo med autorisiertem Personal durchgeführt werden (z.B. alle custo med-Vertragspartner oder custo med selbst). Auf Grund von zu geringer Computer-Leistung und/oder zusätzlich installierter Software (z.B. Internetzugang, Virenscanner usw.), kann es zu Problemen bei der Erkennung, Darstellung und Auswertung des EKGs kommen. Wird das ccm länger nicht benutzt, sollte es ausgeschaltet werden. Eine Verlängerung des USB-Anschlußkabels darf nur über einen Repeater erfolgen (aktiv, Repeater = USB-Hub).

2.14) Verschleißteile. Verschiedene Komponenten, die als Zubehör zu beziehen sind, sind Verschleißteile. Diese Verschleißteile unterliegen einer sichtbaren und erkennbaren Abnutzung und müssen vor dem Betrieb überprüft werden (z.B. Wabenronde und Goldsieb bei der Lungenfunktion, Blutdruck-Manschetten, EKG-Kabel). Dieser Verschleiß entsteht durch den Betrieb der Komponenten, Reinigung und evtl. unsachgemäße Behandlung. Defekte und verschlissene Komponenten dürfen nicht verwendet werden. Verschleißteile werden nicht ersetzt. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

13/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

2.15) Altgeräteentsorgung.

Alle Medizingeräte, Komponenten und deren Zubehör, müssen unbedingt nach den Vorgaben der Richtlinien, Gesetzen und den Angaben des Herstellers umweltgerecht entsorgt werden.

2.16) Praxis-EDV-Anbindung. Beim Exportieren von Daten an eine Praxis-EDV (z. B. per BDT- oder GDTSchnittstelle), wird bei der Praxis-EDV eine Kopie der Daten, insbesondere des Befunds, erstellt. Wenn in der Praxis-EDV diese kopierten Daten geändert werden, bleiben die Original-Daten in custo diagnostic unverändert. Änderungen in der PraxisEDV kann custo diagnostic NICHT anzeigen. Bitte darauf achten, daß beim Einsatz einer Praxis-EDV in Verbindung mit custo diagnostic dies so ist und in der custo diagnostic alte Auswertungen und Befunde vorhanden sind.

2.17) Energieverwaltung.

Um Probleme während dem Betrieb durch einen möglichen längeren Stillstand des ccm-Systems zu vermeiden, sollte insbesondere beim Betrieb mit einem Laptop die vorhandene Energieverwaltung des Betriebssystems (z.B. Win XP) ausgeschaltet werden (Systemsteuerung\Geräte-Manager\USB-Root-Hub).

2.18) Reinigung und Desinfektion. Bei der Reinigung und Desinfektion (Aufbereitung von Medizinprodukten) sind unbedingt die gesetzlichen Vorgaben, Richtlinien und der aktuelle Stand der Technik zu beachten (IfSG Infektionsschutzgesetz, Hygiene-Verordnung, Informationen des RKIs, Robert Koch-Institut, MPBetreibV Medizinprodukte-Betreiberverordnung)!

14/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

3) System-Bestandteile. In diesem Kapitel werden die Systembestandteile und ihre Eigenschaften beschrieben. Das ccm-System für Belastungs-EKG-Aufzeichnungen besteht aus folgenden Teilen: -

custo card m (ccm); EKG-Kabel (Patientenkabel); Verbindungskabel (PC, USB); ST 06- Adapter; serielle High-Speed-Karte; custo card m-Belastungs-EKG für Windows (ccms, diagnostic Software);

-

USB-Adapter, für den USB-Anschluß am PC (optional); PC, Drucker (optional); Belastungs-Einheit, z.B. Ergometer (optional); Sauganlage (optional).

Hinweis! Die High-Speed-Karte muß von einem autorisierten Service-Techniker, nach custo med-Vorgaben, eingebaut werden.

3.01) PC-EKG-Schreibgerät, ccm. Das ccm ist die Verbindung vom Patient zum PC. Die Aufgaben des ccms sind die ankommenden Patientensignale zu verstärken und diese in Signale zu verwandeln, die ein PC verarbeiten kann. Kontrollampe für Netzanschluß

Kontrollampe für die Datenübertragung zum PC

Anschluß für das Netzkabel Sicherungen

Anschluß für PC-Kabel Ein- u. Ausschalter

Kontrollampen für Ableitungen

Patientenkabel

Abb. 3: ccm, PC-EKG

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

15/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Funktionsbeschreibung EIN-/AUS-Schalter An diesem Schalter (Rückseite) wird das ccm "eingeschaltet". "I" steht für "eingeschaltet". Anschluß für das Netzkabel In dieser Buchse wird das "Netzkabel der Spannungsversorgung" eingesteckt (Rückseite). Anschlußkabel für den PC An dieser oberen Buchse wird das "serielle Verbindungskabel zum PC" (Daten-Übertragung, Westernstecker, Rückseite) eingesteckt. Zusätzlich kann ein USB-Adapter für den Anschluß an einer USB-Schnittstelle verbaut werden. Achtung! Verwechselungsgefahr! Das Anschlußkabel (PC) hat am Ende für das ccm (Gerät) eine Verdickung, vor dem Westernstecker (Ferritkern). Diese Seite darf nur im ccm (Gerät) eingesteckt werden. ST 06-Adapter Der "ST 06-Adapter" (9-polig) wird auf der PC-Seite zwischen das Anschlußkabel und den PC (serielle Highspeed-Karte) gesetzt. An die Westernstecker-Seite "ohne Ferritkern". Sicherungen Die Sicherungen sind zwischen dem Anschluß für das Netzkabel und dem Ein- und Ausschalter verbaut (Rückseite). Die "2 Sicherungen" müssen folgende Werte besitzen: "80mAh, T / 250V". Buchse für externen Triggerausgang (Option) Diese Buchse (rund, ohne Bezeichnung) dient zum Anschließen von "externer Hardware", z.B. eine Kamera, die ein Trigger-Signal verarbeiten kann. Anschluß Patientenkabel Das Patientenkabel wird mit dem "D-SUB-Stecker" an das Verstärker-Modul (seitlich) angeschlossen. Dieser D-SUB-Stecker ist so ausgelegt, daß der Stecker nur in einer "Richtung und einer Möglichkeit" eingesteckt werden kann. Zudem ist er gegen "unbeabsichtigtes Herausziehen gesichert". Soll dieser entfernt werden, muß zuerst der Stecker (Enden) zusammengedrückt und dann erst herausgezogen werden. Hinweis! Der D-SUB-Stecker darf nicht mit Gewalt angebracht oder entfernt werden.

16/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Kontrollampe für Netzanschluß An der Kontrollampe für den Netzanschluß (Oberseite) kann der momentane Geräte-Zustand kontrolliert werden. "Leuchtet" diese Kontrollampe auf, ist das "Gerät betriebsbereit". Kontrollampe für die Datenübertragung Werden "Daten" vom ccm (Gerät) in den "PC übertragen", leuchtet diese Kontrollampe. Kontrollampe für die EKG-Elektroden Für "jede EKG-Elektrode" ist am EKG-Verstärker eine Kontrollampe angebracht. Diese kontrollieren die Qualität der Ableitungen. Hinweis! Leuchtet eine Kontrollampe auf, ist die Qualität der Ableitung nicht ausreichend. Die Elektrode muß auf optimale Lage, niedrigen Übergangswiderstand und richtigen Steckerkontakt hin überprüft werden.

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

17/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

3.02) Patientenkabel. Das Patientenkabel dient zur Signalübertragung. Dieses Patientenkabel wird von der custo med als Zubehör vorgeschrieben. (Bestell-Nummer: 22007)

D-SUB-Stecker Anschluß am ccm

EKG-Elektroden Patientenstecker

Abb. 4: ccm, Patientenkabel

Ø Funktionsbeschreibung Über das Patientenkabel und die angelegten EKG-Elektroden werden die Signale des Patientens in das ccm (Gerät) zur Auswertung übertragen. Folgende Bezeichnungen, Farben und Ableitungen sind vorgegeben: Patientenstecker Bezeichnung:

18/171

Farbe:

Elektrode:

Extremitäten R L F N

Rot Gelb Grün Schwarz

Rechter Arm Linker Arm Linkes Bein Rechtes Bein

Brustwand C1 C2 C3 C4 C5 C6

Weiß Rot Gelb Grün Braun Schwarz Violett 01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Hinweis! Die "Extremitäten-Elektroden" sind beim Belastungs-EKG (Ergometrie) am "Rücken des Patientens" anzulegen.

Abb. 5: ccm, Elektrodenanlage an den Extremitäten

Hinweis! Um die Qualität der Ableitungen nicht zu vermindern, müssen nicht benutzte Elektroden sicher verstaut werden. Diese sollten möglichst zusammengesteckt auf die schwarze Elektrode (N) oder auf die vorgesehene Einrichtung vom schwebenden Nullpotential gesteckt werden.

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

19/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

3.03) EKG-Elektroden und Sauganlage. Unbedingt die zusätzlichen Hinweise des jeweiligen Herstellers beachten (z.B. Besonderheiten der Anlage, Reinigung, Desinfektion). Ø EKG-Elektroden Die EKG-Elektroden müssen für den Anschluß der Brustwand-Ableitungen einen universellen Anschluß-Adapter besitzen, um die 6 Anschlüsse (C1-, C2-, C3-, C4-, C5-, C6-Stecker) möglich zu machen. Ø Sauganlage Die Kabel einer Sauganlage werden wie das Patientenkabel angeschlossen. Hinweis! Eine Sauganlage nie desinfizieren, wenn sie in Betrieb ist (Verstopfung der Saugkanäle).

3.04) Belastungs-Einheiten. Ø Alle Belastungs-Einheiten, z.B. Ergometer, müssen die benötigten Protokolle des MBs verarbeiten können. Alle Einheiten, die diese Protokolle unterstützen, siehe Menue: "Einstellungen, Belastungs-EKG, Gerät\Geräte-Anschluß". Die angeschlossene Belastungs-Einheit wird bei der ersten Inbetriebnahme vom autorisierten Service-Techniker eingestellt und geprüft.

20/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

4) Inbetriebnahme. Das komplette ccm-System wird vor Ort von einer von custo med-autorisierten Person installiert und betriebsbereit bereitgestellt (gereinigt). Eine Einweisung in das komplette ccm-System erfolgt bei der Bereitstellung des kompletten ccm-Systems, mit dem Kunden zusammen.

5) Arbeiten mit custo card m. In diesem Kapitel werden die Grundlagen, sowie vorab einige kleine Bedienungshilfen zur ccms und zum MB beschrieben.

5.01) Grundlagen. Das MB basiert auf der Idee ein offenes System zu schaffen, das auf die individuellen Anforderungen jedes Anwenders, sowie auf die verschiedenen Arbeitsabläufe, in allen bekannten Praxisbereichen, reagieren kann. Alle Arbeits-Vorgänge sind konsequent einheitlich in der Benutzerbedienung und durchgehend in einer farblichen Zuordnung gehalten. Folgende Bediener-Tips erleichtern die Arbeit: Ø In diesem MB werden fast "alle Aktionen mit der linken Maus-Taste" ausgelöst. Ø Die "angezeigten Menüs und Schaltflächen" werden mit einem "einfachen Klick" auf deren Button/Icon gestartet. Ø Zwischen den vorhandenen "Menues kann beliebig gewechselt" werden. Werden mehrere geöffnete Windows-Programme (z.B. eine Praxis-EDV, usw.) gleichzeitig genutzt, kann schnell mit der Tasten-Kombination "ALT + Tabulator-Taste" zwischen den Programmen gewechselt werden. (Alt-Taste gedrückt halten und die Tabulator-Taste zusätzlich drücken. Die Tabulator-Taste solange drücken, bis das zusätzlich geöffnete Programm, anhand des gezeigten Icons, eingerahmt wird und dann die Tasten-Kombination loslassen. Das gewählte Programm zeigt sich im Vordergrund). Ø Oft gefordertes "paralleles Arbeiten", z.B. wie Daten eines AufnahmeRekorders einlesen und gleichzeitiges Bearbeiten von Stammdaten eines anderen Patienten, ist im Netzwerkbetrieb möglich. Ø Wurde ein Benutzer, ein Patient oder eine bestimmte Untersuchungs-Art ausgewählt, wird diese Auswahl danach direkt neben dem "Bezeichnungs-Feld angezeigt" und kann überprüft werden. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

21/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Wird eine getroffene Auswahl im Feld "Patientennamen" angezeigt, kann beim einfachen Anklicken dieser Schaltfläche (Namen) mit der "linken Maustaste" in die vorhandenen "Stammdaten gewechselt" werden. Ø Wird eine getroffene Auswahl im Feld "Patientennamen" angezeigt, kann beim einfachen Anklicken dieser Schaltfläche (Namen) mit der "rechten Maustaste" in das Listen-Feld mit allen "Auswertungen des Patientens gewechselt" werden. Diese können markiert und aufgerufen werden (Doppelklick) oder Auswertung markieren und Button "Auswertung zeigen" anwählen. Ø Mit einem einfachen Anklicken der Schaltfläche "Patient" mit der "linken Maustaste" wird in das "Standard-Patienten-Menue" gewechselt. Ø Mit einem einfachen Anklicken der Schaltfläche "Patient" mit der "rechten Maustaste" wird in die Liste aller Untersuchungen (aktiver Patient, alle Untersuchungen) gewechselt. Hier werden die "19 letzten Untersuchungen" angezeigt. Diese können "markiert" und mit dem Button "Auswertung zeigen" oder mit einem "Doppelklick geöffnet" werden. Kommt in eine volle Liste eine neue Untersuchung hinzu, wird diese eingefügt und der älteste Eintrag gelöscht. Über den Button "Befundliste" werden alle befundete Auswertungen angezeigt. Mit dem Button "Entfernen" können separat "markierte Auswertungen entfernt" werden. Mit dem Button "Leeren" können "alle Einträge" der "Liste entfernt" werden. Diese "Auswertungen" werden "nicht aus dem MB gelöscht", sie werden nur aus dieser Liste entfernt! Ø Mit einem einfachen Anklicken der Schaltfläche "Supervisor oder des ausgewählten Benutzers" mit der "linken Maustaste", wird in das BenutzerRechte-Menue gewechselt. In diesem Menue können nur vom "Supervisor" (vergleichbar mit Administrator) die "Benutzerrechte vergeben" oder "geändert" werden. Ø Mit einem einfachen Anklicken der Schaltfläche "Benutzer" mit der "linken Maustaste" wird in das Standard-Benutzer-Menue gewechselt. In diesem Menue können nur vom "Supervisor" (vergleichbar mit Administrator) neue "Benutzer "angelegt" werden. Ø Mit einem einfachen Anklicken der Schaltfläche "Untersuchung" mit der "linken Maustaste" wird in das Menue der Untersuchungen gewechselt. Hier werden alle "freigeschalteten Untersuchungen" (Key) angeboten. Ø Nach einem einfachen Anklicken der leeren Anzeigefläche der Untersuchungs-Art (Anzeige der Auswertung mit Datum) mit der "rechten Maustaste" wird in die "zuletzt geöffnete Auswertung gewechselt und diese angezeigt". Ø Nach einem einfachen "Anklicken" einer der Anzeigefläche der "ausgewählten Untersuchungs-Art" (Anzeige der Auswertung mit Datum) mit der "rechten Maustaste", werden alle "Unter-Menues" angezeigt. 22/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Wird in der Kopfzeile, "neben" dem "aktiven Benutzer" ein "Brief-Symbol (grau) angezeigt", wurde im MB ein "Daten-Eingang" für einen "E-MailTransport" von "Daten und Untersuchungen" eingerichtet. Ist dieses Symbol "schwarz sichtbar", sind "Daten" im Daten-Eingang "vorhanden". Durch die Anwahl mit der "linken Maustaste" werden "alle EMails importiert". Mit der Anwahl mit der "rechten Maustaste" wird eine "Liste geöffnet", in der "gezielt ausgewählt" (markiert) werden kann, welche E-Mails in das MB importiert werden sollen. Ø Über den "Pfeil in der Kopfzeile" kann ein "Listenfeld" (Pfeil, rechts, unter den Windows-Schaltflächen) der zuletzt dargestellten Auswertungen aufgerufen werden. Bei einer "mehrtätigen flash 500/510-Rekorder-Aufnahme" werden alle "erstellten Aufzeichnungen" (Tage) angezeigt (1 Tag bis max. 7 Tage = 1 bis 7 Dateien). Diese "Liste" ist "untersuchungsbezogen und patientenbezogen". D.h., daß wenn ein "Patient ausgewählt" ist, nur "seine Untersuchungen" angezeigt werden. Ist nur eine "Untersuchungsart ausgewählt", werden "alle Untersuchungen dieser Art" in der Liste angezeigt. Ø Wird in der oberen Kopfzeile ein "M" angezeigt, ist dies der Hinweis, daß eine "Spiro-Ergometrie installiert" wurde und auf dem "Key freigeschaltet" ist. Wird der Button angewählt, startet die Spiro-Ergometrie. Diese Möglichkeit ist "nur" bei einem "Einzel-Bildschirm-Betrieb" möglich. Ø Alle "Auswertungen", die "aktiv am Bildschirm angezeigt" werden, werden in der "Kopfzeile" (neben der ausgewählten Untersuchungs-Art) mit dem Beginn (Tag und Uhrzeit) und dem Ende (Tag und Uhrzeit) der gesamten Dauer der Untersuchung "dokumentiert". Bei einer mehrtägigen Aufnahme werden die Aufnahme-Tage mit angegeben. Ø Wird eine Auswahl aus einem Listen-Feld markiert, kann diese mit einem einfachen "Doppelklick aus der Liste" ausgewählt werden. Ø Werden Eingaben gemacht oder Einstellungen geändert, sollten diese, vor einem Wechsel in ein anderes Menue oder dem Beenden des MBs, abgespeichert werden. Ø Bei den Listen-Feldern wird der Unterschied der Groß- oder Kleinschreibung ignoriert. Man kann "m" oder "M" eingeben (Anfangsbuchstabe). Das Ergebnis ist gleichbleibend. Ø In Listen-Feldern kann man "Jokerzeichen" einsetzen. Ein Jokerzeichen ist der Stern "*". Das Jokerzeichen ist ein Platzhalter für eine Komplettauswahl. Ø Bei Listen-Feldern, die patientenbezogen sind, können bei der Suche "Buchstabenkombinationen" eingegeben werden. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

23/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Beispiel: Wird beim Patientensuchen ein "m" eingegeben, werden alle Patienten mit dem Anfangsbuchstaben "M" gezeigt, z.B. Mustermann. Wird hingegen "mi" eingegeben, zeigt die Liste nur Patienten mit den Anfangsbuchstaben "Mi", z.B. Mindelheimer oder Miller. Weiteres siehe Kapitel / Abschnitt: "Patienten suchen / Nachname". Diese Kombination kann beliebig gestaltet werden. Ø In den "Eingabe-Feldern" müssen alle Sonderzeichen (z.B. %, &, §, /, *, usw.) vermieden werden. Ø In die vorhandenen Unter-Menues aller Untersuchungen kann sofort, mit dem direkten Anklicken der gewählten Untersuchung in der Kopfzeile, gewechselt werden. Z.B. Ist in der Kopfzeile die Lungenfunktion aktiv, werden nach der Anwahl, per Maus, alle Unter-Menues gezeigt. Ø Alle "MB-Menues, Masken und deren Optionen" werden in der "vorhandenen Reihenfolge beschrieben und erklärt". Ø Das Aufrufen der Software-Online-Hilfe ist über die Anwahl des "Fragezeichens" in der Kopfleiste oder die Funktions-Taste "F1", möglich.

24/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

5.02) Programmstart. Die Aktionen werden mit der linken Maustaste ausgeführt. 1) MB starten. ü Icon des "MBs" auf dem Windows-Desktop anklicken (Doppelklick auf custo diagnostic). Der Eingangsbildschirm des MBs öffnet sich.

Abb. 6: MB-Eingangsbildschirm

Der modulare Aufbau des kompletten MBs bietet durchgehend folgende ArbeitsBereiche, für die Ausführung der geforderten Aufgaben: ð Benutzerbezogenes Arbeiten: In einer Praxis oder Klinik muß mit verschiedenen Zugehörigkeits-Gruppen der Benutzer gearbeitet werden. Dies ist mit einem einfachen Benutzerwechsel im MB möglich. ð Patientenbezogenes Arbeiten: Für den ausgewählten Patienten lassen sich direkt mehrere Untersuchungen, z.B. EKG oder Lungenfunktion durchführen, anzeigen und befunden. ð Untersuchungsbezogenes Arbeiten: In einem Untersuchungsraum (z.B. EKG-Raum) ist es dagegen notwendig, durch einen einfachen Patientenwechsel die Untersuchung für viele Patienten zu wiederholen.

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

25/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG ð Einstell-Arbeiten Dieser Bereich gliedert sich in den Standard-Windows-Bereich, z.B. Uhrzeit, Datum in der Kopfleiste, den custo-Manager in den Systemeinstellungen und in den internen Einstell-Bereich. Z.B. Einstellung der benötigten Geräte zur Untersuchung, Meßwerte, usw. Der Einstell-Bereich ist für jeden Arbeitsbereich und für jedes angeschlossene Gerät separat vorhanden. Der Button "Einstellungen" wird ebenso in "jedem Untersuchungs-Menue angezeigt" und ist "frei anwählbar", zum direkten Wechsel.

26/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

5.03) Arbeitsbereiche. Das komplette MB sowie die "ccms" ist in die beschriebenen 3 Arbeitsbereiche und einen Einstellungs-Bereich unterteilt. Diese Arbeitsbereiche sind zusätzlich noch farblich unterschiedlich gekennzeichnet. ð Benutzerbereich: Farblich Violett gekennzeichnet ð Patientenbereich: Farblich Orange gekennzeichnet ð Untersuchungsbereich: Farblich Grau gekennzeichnet ð Einstellungsbereich: Farblich Grau gekennzeichnet.

Abb. 7: MB, Arbeitsbereiche

In alle Bereiche kann problemlos gewechselt werden. Zuvor bearbeitete Daten oder Masken werden, wenn sie gespeichert wurden, nicht verändert.

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

27/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

5.04) Menue-Aufteilung. Ø Benutzer-Menue - Auswahl-Liste (Listen-Feld) der Benutzer; - Benutzer neu aufnehmen, Benutzerdaten ändern; - Anschrift des Benutzers, Passwort ändern, Benutzerrechte vergeben.

Abb. 8: MB, Benutzer-Menue

Ø Benutzerrechte Im angezeigten Menue des angelegten und "ausgewählten Benutzers", können dessen "Benutzerrechte" vom "Supervisor festgelegt" werden. In den Einstellungen "Menue System\Benutzer" werden diese festgelegten "Benutzerrechte aktiviert und deaktiviert".

Abb. 9: MB, Benutzer-Menue, Benutzerrechte vergeben 28/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Patienten-Menue - Patient suchen; - Patient neu aufnehmen; - Patientengruppe suchen; - Patientengruppe bearbeiten; - Patientengruppe neu aufnehmen; - Datenbank bearbeiten, Auswertungen suchen, Wartezimmer-Liste.

Abb. 10: MB, Patienten-Menue

Ø Untersuchungs-Menue - Langzeit-EKG, Langzeit-Blutdruck; - Ruhe-EKG, Belastungs-EKG; - Lungenfunktion, Reha, Spiro-Ergometrie; - Prävention, Schlaf-Apnoe, Einstellungen; - Auftragsbearbeitung (nur bei Langzeit-EKG, -Blutdruck und Lungenfunktion).

Abb. 11: MB, Untersuchungs-Menue © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

29/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Einstellungen - Datenbank, Zugriffsrechte; - Praxis-EDV, Daten-Transfer; - System, HL7, RAS, Arztdaten; - Gerät, Diagnostik, Export; - Menue / Funktionen, Geräte-Anschluß; - Ablaufsteuerung, Drucken, Befunde, Wartung, Schutz.

Abb. 12: MB, Einstellungs-Menue

Ø Das Einstellungs-Menue ist in jedem Untersuchungs-Menue vorhanden und kann frei angewählt werden.

30/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

5.05) Listen- und Eingabe-Felder. Die Listen- und Eingabe-Felder dienen zur gezielten Datenauswahl. Ø Wurde in den Listen-Feldern der Arbeitsbereiche eine Auswahl getroffen, wird diese bei der "aktuellen Auswahl" übernommen und angezeigt. Ø Einige "Auswahlfelder" sind gleichzeitig als "Schaltflächen" ausgelegt und führen in weitere Unter-Menues. Wenn die Schaltfläche "Patient" angewählt wird, öffnet sich der komplette Patientenbereich mit Patient auswählen, Patient suchen oder Patient aufnehmen. Hinweis! Ist ein aktueller Patient ausgewählt und angezeigt, kann mit dem Anwählen des Namens direkt in die vorhandenen Patienten-Stammdaten gewechselt werden. Wird ein ausgewählter Patient im aktuellen Auswahl-Feld angezeigt und mit der rechten Maustaste angewählt, öffnet sich ein Untersuchungs-Menue mit allen vorhandenen Untersuchungen zu diesem Patienten. Ø Bei "Benutzer" werden alle "angemeldeten Benutzer" des MBs ausgewiesen. Der Name "Supervisor" ist mit einem "Administrator" zu vergleichen. Ø Durch die Anwahl der Schaltfläche "Untersuchungen" werden "alle MBModule" aufgelistet. Diese MB-Module sind als Untersuchungen zu sehen und in der Funktionsfähigkeit von der Freischaltung im Key abhängig. Wurde ein MB-Modul nicht freigeschaltet, kann dieses nicht genutzt werden. Ø Die Arbeitsbereiche "Benutzer" und "Patient" sind während der Bearbeitung einer Untersuchung "parallel nutzbar", von einer anderen Arbeitsstation. Ø Listen-Feld In einem Listen-Feld können vorhandene Daten aus einer angebotenen Liste ausgewählt werden.

Abb. 13: MB, Listen-Feld

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

31/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Eingabe-Feld In einem Eingabe-Feld werden Daten, z.B. der Name, die Größe oder das Gewicht, usw. eingegeben. Mit der "Entertaste" wird von Zeile zu Zeile gesprungen oder die Zeile kann mit der Maus angewählt werden. Beim Suchen im Eingabe-Feld kann ein Joker, wie die "* (Sterntaste)" benutzt und eingegeben werden. Beispiel: - Patient suchen. Im Eingabe-Feld "Nachname" den Joker "*" eingeben, bewirkt direkt, daß der komplette Patientenbestand im Listen-Feld angezeigt wird. Wird im Eingabe-Feld ein "m" eingegeben, so werden direkt alle Patienten mit dem Anfangsbuchstaben "M" angezeigt. Bei "mi" alle Patienten mit den Anfangsbuchstaben "Mi", wie evtl. Mindelheimer oder Miller. Weiteres siehe Kapitel / Abschnitt: "Patienten suchen / Nachname".

Abb. 14: MB, Eingabefeld

32/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

5.06) MB-Bedienelemente. Hier werden die Schaltflächen, Rollbalken, Buttons usw. beschrieben. - Aktiver Button Beim Anklicken wird eine Aktion ausgeführt, z.B. das Drucken von Dokumenten. - Aktiver Button (Bezeichnung gefolgt von 3 Punkten) Beim Anklicken wird ein weiteres Menue-Feld geöffnet. Die neuen Unter-Menues beziehen sich auf die aktuelle Auswahl bzw. die aktuelle Bezeichnung. - Inaktiver Button (abgeblendet) Es können keine Aktionen ausgeführt werden. Die Schrift auf dem Button ist unscharf. Inaktive Buttons können durch programminterne Abhängigkeiten nicht angewählt werden! - Aktiver Button als Ein- / Aus-Schalter. Z.B. ein mögliches Zu- oder/ und Abschalten von weiteren Daten oder Angaben. Ein eingedrückter Schalter aktiviert das Hinzufügen von Daten. - Listen-Button Beim Anklicken eines Listen-Buttons wird eine interne Liste abgearbeitet, in der weitere Angaben zur Option angezeigt werden. Die Richtung des Pfeils zeigt die Öffnung des Listen-Buttons an. In verschiedene Richtungen kann die Liste geöffnet werden. - Kontroll-Button In den Feldern mit Kontroll-Buttons können Bedingungen angegeben werden. Mehrere Auswahlkriterien sind möglich und haben Auswirkungen auf den Inhalt von Darstellungen und Berechnungen. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

33/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG - Auswahl-Button In den Feldern der Auswahl-Buttons können Optionen ausgewählt werden. Gegensätze, die von der Technik her nicht sinnvoll sind, schließen sich automatisch aus. - Rollbalken: Ist der Inhalt einer Auswahl-Liste größer als die sichtbare Auswahl, kann durch die Bewegung mit dem Schieberegler oder dem Anklicken der Pfeile der gesamte Inhalt angezeigt werden. Sind am Rollbalken zusätzlich diese aufgeführten Pfeile sichtbar, kann mit diesen vor und zurückgesprungen werden. - Positionsmarken Sie markieren bestimmte Bereiche oder Punkte in Zeitabschnitten. Werden Werte zu dieser Positionsmarke angezeigt, werden diese beim Verschieben neu berechnet. Positionsmarken werden verschoben, indem man die Positionsmarke anfährt und mit gedrückter linker Maustaste verschiebt. Oder einfach in den Auswertungsbereich, an die gewünschte Stelle klickt. Zu jeder Positionsmarke gibt es Angaben in der Wertetabelle (Tabellen-Darstellung wählen). - Markierungslinien Mit Markierungslinien können gewünschte Zeitabschnitte in den Auswertungen festgelegt werden. Diese werden farblich hinterlegt. Die Verschiebe-Richtung ist frei wählbar. Markierungslinien werden verschoben, in dem man mit der Maus die Pfeilmarken anfährt, bis sich ein Doppelpfeil zeigt und mit gedrückter linker Maustaste nun verschiebt. Zu jeder Markierungslinie gibt es Angaben in einer Wertetabelle. Markierungslinien und Positionsmarken sind immer vorhanden und können nicht hinzu- oder abgeschaltet werden. 34/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

5.07) Windows-Schaltflächen. Ø Die Schaltflächen von "Datum und Uhrzeit" können ebenso angewählt werden. Nach der Anwahl öffnet sich das Windows-Fenster "Eigenschaften von Datum und Uhrzeit". Hier können die Einstellungen verändert und gespeichert werden. Ø Werden "Hilfestellungen" benötigt, muß mit der Anwahl des "Fragezeichens / Option Hilfe", die "Online-Hilfe" aufgerufen werden. Die Online-Hilfe kann auch mit der "Funktionstaste F1" geöffnet werden. In einer Auswertung kann die Online-Hilfe mit der rechten Maustaste aufgerufen werden. Im weiteren Informations-Fenster "Fragezeichen, Option Info" kann der Versions-Stand bzw. die aktuelle Versions-Nummer des MBs ermittelt werden. Ø Windows-Fenster: Die vorhandenen Fenster-Schaltflächen in dem MB sind die gewohnten StandardWindows-Fenster-Optionen. Minimieren auf Fenstergröße verkleinern Schließen Maximieren, wenn der custo-Manager auf Fenstergröße verkleinert wurde

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

35/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

6) Patientenverwaltung. In diesem Kapitel werden alle Menuepunkte der Patienten-Daten, der PatientenVerwaltung und der Patienten-Datenbank behandelt und beschrieben. Ø Wird eine "externe Praxis-EDV-Software" eingesetzt, kann dieses Kapitel "übersprungen werden". Die benötigten Informationen und Vorgaben, zur Bedienung und Verwaltung der Daten und der Praxis-EDV-Software selbst, müssen über den jeweiligen SoftwareHersteller bezogen werden. Ø Alle Menues werden in der vorkommenden "Reihenfolge" beschrieben und "erklärt", so wie sie in dem MB angeordnet sind (von links nach rechts). ð Alle Patienten-Menues

Abb. 15: MB, Patienten-Menue komplett

36/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

6.01) Patient suchen. 1)

Menue "Patient suchen" aufrufen.

ü Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button "Patienten und danach Patient suchen" anwählen.

Abb. 16: MB, Menue Patient suchen

Ø Nachname In diesem Feld wird der "Patienten-Nachname" eingegeben. Ist der Nachname nicht bekannt, kann mit dem Jokerzeichen "*" die ganze Patientenliste abgerufen werden (Shift- + *-Taste). Werden Buchstaben, z.B. wie "m" oder "mo" eingegeben, wird eine Auswahl der Patienten angezeigt, deren Namen mit "M" oder "Mo" beginnen. Bei "Mo" werden alle Patienten mit den Anfangsbuchstaben "Mo", z.B. Montag, Moeller, angezeigt. Alle Nachnamen mit optisch verwandten Anfangsbuchstaben von "a, e, i, o, u, n, c" werden zusätzlich mit angezeigt. Z.B. a = ä oder â, o = ö, e = è. Weiter gibt es die Möglichkeit nach bestimmten Buchstabenreihenfolgen zu suchen, z.B. "ar" = Marqwart. Diese können mit der Eingabe "*ar" gesucht werden. Die 3 Felder "Nachname", "Vorname" und "EDV-Nummer" können auch miteinander kombiniert werden. Z.B. Nachname mit "b" beginnend und EDVNummer mit "1". "Groß- und Kleinschreibung" wird nicht unterschieden. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

37/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Vorname Beim Feld "Vorname" kann der Vorname des Patientens eingetragen werden. Ø EDV-Nummer Wird eine EDV-Nummer als Zuordnung zum Patienten benutzt, kann diese hier eingegeben werden. Die EDV-Nummern sind frei wählbar (z.B. 1217, B1276). Ø Patientengruppe Eine Patientengruppe ist eine "Zusammenfassung bestimmter Patienten", welche die gleiche Untersuchung als Merkmal oder eine andere Gemeinsamkeit haben. Eine Patientengruppe wäre, z.B. alle Patienten die eine LungenfunktionsUntersuchung oder Reha machen müssen oder schon gemacht haben oder alle Patienten die von einem anderen Arzt, während der Urlaubsvertretung, gekommen sind. Je nach Auswahl werden Patienten angezeigt. Bei "Alle Patienten" werden "alle vorhandenen Patienten angezeigt". Wurde der Patient in eine bestimmte Patientengruppe integriert, kann eine weitere Unterscheidung zwischen den Patienten getroffen werden. Siehe Menue "Patient / Patientengruppe bearbeiten oder Patientengruppe neu aufnehmen". Ø Zuordnung Eine Zuordnung eines Patienten zu einem bestimmten Arzt, kann als eine "eindeutige Verknüpfung" gesehen werden. Dies ist, z.B. für Auswertegemeinschaften, ein optimales Mittel um strukturiert zu arbeiten. Alle Zuordnungen können verändert, neu definiert oder gelöscht werden. Wird ein Arzt ausgewählt, werden nur die ihm zugeordneten Patienten angezeigt. "Alle Ärzte" zeigt alle Patienten an. "Arzt-Nummer" beschreibt die Reihenfolge der Anlage. Die Vorgehensweise bei der Anlage eines Arztes, siehe unter dem Menue "Patient / Datenbank bearbeiten / Zuordnung neu". Hier können die gleichen Suchkriterien, wie im Abschnitt "Nachname" angewendet werden. Ø Patientenliste In der "Patientenliste" (Listen-Feld) werden alle gefundenen Patienten, zum gewählten "Suchkriterium", angezeigt. Der erste Patient ist mit einem "schwarzen Balken" markiert. Diese Auswahl kann mit der "Maus" oder den "Pfeiltasten" verändert werden. Ein Patient kann mit der Maus (direkter Doppelklick oder Einfachklick und Button "Patient wählen") oder der Eingabe-Taste (Return) "ausgewählt werden". Der ausgewählte Patient wird dann in die aktuelle Auswahl übernommen. Ø Patient wählen Wird ein Patient in der Patientenliste markiert, kann dann mit der Schaltfläche "Patient wählen", der Patient in die aktuelle Auswahl übernommen werden. Das Menue wird geschlossen und der Patient ist für alle UntersuchungsMöglichkeiten aktiviert. 38/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Patientendaten Ist ein Patient nach der Patientensuche in der "Patientenliste markiert", obwohl ein anderer Patient in der aktuellen Auswahl steht, kann mit seiner Anwahl einfach und schnell in das Menue "Patientendaten" gewechselt werden. Im geöffneten Menue werden dann die Stammdaten und alle vorhandenen Untersuchungen, zum aktuellen Patienten, angezeigt. Beim "Abbrechen" wird in das Menue "Patienten suchen" gewechselt. Bei der Auswahl "Auswertungen zeigen" wird der aktuelle Patient durch den markierten Patienten ausgetauscht und dessen erste Auswertung dargestellt. Ø Mausfunktion (Feld des Patientennamens) Wird mit der Maus in das "leere Feld" (unter dem angemeldeten Benutzer) geklickt, wird der zuletzt aktive Patient in das Feld eingesetzt. Wird mit der "rechten Maustaste" auf den zur Zeit aktiven Patienten geklickt, werden alle Untersuchungen dieses Patienten angezeigt. Wird mit der "linken Maustaste" auf den zur Zeit aktiven Patienten geklickt, werden die Stammdaten dieses Patienten angezeigt. Ø Liste aller Untersuchungen eines aktiven Patienten Wird mit der "rechten Maustaste" auf den Namen-Button des aktiven Patientens geklickt, öffnet sich ein Listen-Feld mit allen Auswertungen zum Patienten. In dieser Liste sind alle Auswertungen (alle Untersuchungs-Arten) angegeben. Diese können "markiert" und mit dem Button "Auswertung zeigen" aufgerufen oder mit einem "Doppelklick" auf die gewünschte Auswertung ebenfalls geöffnet werden. Ø Befundliste Unter der oben beschriebenen Liste eines aktiven Patienten, wird der Button "Befundliste" angezeigt. Wird dieser angewählt, werden in "tabellarischer Form" alle "Befunde zu den Auswertungen" und die Auswertungen selbst angezeigt. Diese können mit der "Maus ausgewählt und dargestellt" werden.

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

39/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

6.02) Patient neu aufnehmen. 1) Menue "Patient neu aufnehmen" aufrufen. ü Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button " Patienten und danach Patient neu aufnehmen " anwählen.

Abb. 17: MB, Menue Patient neu aufnehmen

ð Alle "Muß-Felder" (Patienten-Angaben) werden bei unzureichender Beschreibung mit Warnhinweisen angemahnt. Jedes Muß-Feld muß komplett ausgefüllt werden. Die Eingabe-Felder lassen sich mittels der "Eingabe-Taste" oder einer "MausBewegung" einfach wechseln. Alle "Muß-Felder" werden beim Speichern auf ein "doppeltes Vorkommen" von Daten hin überprüft. Bei allen Eingaben muß unbedingt auf "Sonderzeichen z.B. %, &, /, \, +, usw. verzichtet" werden. Hinweis! Alle Einträge müssen unbedingt am Ende der Eingabe, mit der Option "Speichern", gespeichert werden.

40/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Nachname In diesem Aufnahme-Feld muß der Name des neuen Patientens aufgenommen werden. Wird der Anfangsbuchstabe klein geschrieben, ändert das MB den Namen automatisch in die richtige Großschreibung. Ø Vorname Im Vorname-Feld muß der Vorname des Patientens eingetragen werden. Ø Namenszusatz Der Namenszusatz ist "frei wählbar" (z.B. von, Mc). Ø Titel Der Titel kann die Bezeichnung "Dr., Professor" sein. Ø Geburtsdatum Das Geburtsdatum des Patientens muß hier eingepflegt werden, z.B. "25.10.27" ergibt, nach dem Bestätigen, die Angabe 25.10.1927. Die Felder werden mit der Eingabe-Taste oder der Maus gewechselt. Ø Geschlecht Das Geschlecht wird mit "w" oder "m" eingegeben. Das MB ändert automatisch diese Angabe in "weiblich" oder "männlich". Ø Patientennummer Die Patientennummer ist "frei wählbar". Ziffern, Buchstaben, z.B. A42CX1722061 können kombiniert eingegeben und gespeichert werden. Hinweis! Bei den folgenden 2 Patienten-Angaben ist "eine Punkteingabe" (kein Komma) möglich. (Bedingung: Menue Einstellungen / System 1, "Gewicht = Kilogramm" und "Größe = Meter". Werden andere Einheiten verwendet, können nur runde Angaben eingegeben werden). Ø Größe Die Größe in "Zentimeter", z.B. 192 oder 1.92 in "m" eingegeben. Ø Gewicht Das Gewicht in "Kilogramm", z.B. 85 oder 85.5 eingegeben. Ø Bemerkungen Im Feld "Bemerkungen" können "Sicherheitshinweise oder BefundAngaben", in Bezug auf den neu aufzunehmenden Patienten, eingepflegt werden. Ø Versicherungsnummer Die gesetzlich angelegte Versicherungsnummer kann "ohne Einschränkung" übernommen werden. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

41/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Patientengruppe Diese Option ermöglicht eine "direkte Zuordnung", des neuen Patientens, zu einer angelegten "Patientengruppe" (z.B. Urlaubsvertretung, Reha, usw.). Reha-Gruppen sind spezielle Gruppen. In ihnen werden die Patienten in Trainingsprofile bzw. Trainingsgruppen eingeteilt und verwaltet. Ø Zuordnung Die "Zuordnung", zu einem im MB angelegten "Arzt", wird mit der Auswahl im vorhandenen Listen-Feld erstellt. Ø Zuordnung bearbeiten Wurde eine Zuordnung getroffen, kann diese später wieder bearbeitet werden. Bei der Anwahl des aktiven Buttons "Zuordnung bearbeiten", können die "Daten des Arztes bearbeitet" und wieder gespeichert werden. Dieser Button ist "nur aktiv", wenn eine "Zuordnung erstellt wurde". Ø Arzt-Nr. Wird dem Patienten ein "Arzt zugeordnet", kann die vorgegebene "Zuordnungs- bzw. Arzt-Nummer" hier ausgewählt und eingetragen werden. Ø Patientenflags Bei den Patientenflags handelt sich es um die Festlegung der Versicherungsart. Hier kann zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung gewählt werden. Ø Patientendaten ändern Hinweis! Wenn Daten eines "Patienten schnell geändert" oder Daten hinzugefügt werden müssen, kann dies einfach über das Menue "Patienten" erfolgen. Der Patient, dessen Daten bearbeitet werden sollen, muß in die aktuelle Auswahl übernommen sein (z.B. Doppelklick auf Listen-Feld beim Menue "Patient suchen" und den Patientennamen in der aktuellen Auswahl mit der Maus anklicken). Dort können die Daten bearbeitet werden. Nach der Bearbeitung die Daten unbedingt speichern. Werden Daten von Patienten, die Patientengruppen zugeordnet oder in sonstigen Listen-Feldern stehen geändert, kann die Aktualisierung der Daten später erfolgen. Evtl. Patient neu aufrufen oder zuordnen.

42/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

6.03) Patientengruppe suchen. 1) Menue "Patientengruppe suchen" aufrufen. ü Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button "Patient und danach Patientengruppe suchen" anwählen.

Abb. 18: MB, Menue Patientgruppe suchen

Ø Patientengruppe Im Listen-Feld "Patientengruppe" werden "alle angelegten Gruppen" mit der vorhandenen Patientenzuordnung angezeigt und diese können dort ausgewählt werden. Die Patientengruppen können im Listen-Feld mit der Maus ausgewählt werden. Wird eine Patientengruppe im "Listen-Feld nur markiert", werden in der Patientenliste alle zugeordneten Patienten sofort automatisch geändert und angezeigt. Wird eine Patientengruppe, die in der Liste markiert ist, mit der Option "Patientengruppe wählen" ausgesucht, wird diese Patientengruppe in die aktuelle Auswahl übernommen und das Menue geschlossen. In der "aktuellen Auswahl" (Kopfleiste) wird die Bezeichnung der Patientengruppe, der Name der Gruppe sowie die Anzahl der zugeordneten Patienten angezeigt. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

43/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Patientengruppengröße Im Informationsfenster "Patientengruppengröße" wird die "Anzahl der zugeordneten Patienten" (der im Listen-Feld Patientengruppe markierten Patientengruppen) angezeigt. Ø Patienten In diesem Listen-Feld werden die "Namen der zugeordneten Patienten" angezeigt, die als aktuelle Auswahl im Listen-Feld der "Patientengruppe" ausgewählt wurden. Ø Patientengruppe auswählen Mit dieser Option kann eine, im Listen-Feld markierte, Patientengruppe "in" die "aktuelle Auswahl übernommen" werden (Kopfleiste). Ø Patientengruppe bearbeiten Siehe Kapitel "Patientengruppe bearbeiten". Ø Patientengruppe neu Siehe Kapitel "Patientengruppe neu aufnehmen".

44/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

6.04) Patientengruppe bearbeiten. 1) Menue "Patientengruppe bearbeiten" aufrufen. ü Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button "Patienten und danach Patientengruppe bearbeiten" anwählen.

Abb. 19: MB, Menue Patientengruppe bearbeiten

ð Im "linken Teil" des Menue-Fensters können die Patienten für die Patientengruppen-Zuordnung ausgewählt und zugeordnet werden. Voraussetzung ist, daß eine Patientengruppe angelegt wurde. Patientengruppen anlegen siehe Kapitel "Patientengruppe neu aufnehmen". Im "rechten Teil" des Menue-Fensters werden die Patientengruppen aktiviert, der Typ und die Größe der Patientengruppe festgelegt, sowie die PatientenZuordnung bzw. die Patientenverwaltung in Bezug auf die Gruppen erstellt. ð Menue-Erklärung Linke Fensterseite Hinweis! Alle Optionen und Möglichkeiten des Menues "Patienten suchen" sind hier, in diesem Menue "Patientengruppe bearbeiten", anwendbar. Ø Nachname In diesem Feld wird der "Patienten-Nachname" eingegeben. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

45/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ist der Nachname nicht bekannt, kann mit dem Jokerzeichen "*" die ganze Patientenliste abgerufen werden (Shift- + *-Taste). Werden Buchstaben, z.B. wie "m" oder "mo" eingegeben, wird eine Auswahl der Patienten angezeigt, deren Namen mit "M" oder "Mo" beginnen. Bei "Mo" werden alle Patienten mit den Anfangsbuchstaben "Mo", z.B. Montag, Moeller, angezeigt. Alle Nachnamen mit optisch verwandten Anfangsbuchstaben von "a, e, i, o, u, n, c" werden zusätzlich mit angezeigt. Z.B. a = ä oder â, o = ö, e = è. Weiter gibt es die Möglichkeit nach bestimmten Buchstabenreihenfolgen zu suchen, z.B. "ar" = Marqwart. Diese können mit der Eingabe "*ar" gesucht werden. Die 3 Felder "Nachname", "Vorname" und "EDV-Nummer" können auch miteinander kombiniert werden. Z.B. Nachname mit "b" beginnend und EDVNummer mit "1". "Groß- und Kleinschreibung" wird nicht unterschieden. Ø Vorname Beim Feld "Vorname" kann der Vorname des Patientens eingetragen werden. Ø EDV-Nummer Wird eine EDV-Nummer zur Archivierung und Datenpflege, als Zuordnung zum Patienten, benutzt kann diese hier eingegeben werden. Die EDV-Nummern sind frei wählbar (z.B. 1217, B1276). Ø Patientengruppe Eine Patientengruppe ist eine "Zusammenfassung bestimmter Patienten", welche die gleiche Untersuchung als Merkmal oder eine andere Gemeinsamkeit haben. Eine Patientengruppe wäre, z.B. "alle Patienten die eine LungenfunktionsUntersuchung" oder Reha machen müssen oder schon gemacht haben oder alle Patienten, die von einem anderen Arzt (Urlaubsvertretung) gekommen sind. Je nach Auswahl werden Patienten angezeigt. Bei "Alle Patienten" werden alle vorhandenen Patienten angezeigt. Wurde der Patient in eine bestimmte Patientengruppe integriert, kann eine weitere Unterscheidung zwischen den Patienten getroffen werden. Siehe Menue "Patient / Patientengruppe bearbeiten oder Patientengruppe neu aufnehmen". Ø Zuordnung Eine "Zuordnung eines Patienten zu einem bestimmten Arzt" kann als eine "eindeutige Verknüpfung" gesehen werden. Dies ist, z.B. für Auswertegemeinschaften ein optimales Mittel um strukturiert zu arbeiten. Alle Zuordnungen können verändert, neu definiert oder gelöscht werden. Wird ein Arzt ausgewählt, werden nur die ihm zugeordneten Patienten angezeigt. 46/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG "Alle Ärzte" zeigt alle Patienten an. Die Vorgehensweise bei der Anlage eines Arztes siehe unter dem Menue "Patient / Datenbank bearbeiten / Zuordnung neu / ändern". Hier können die gleichen Suchkriterien, wie im Abschnitt "Nachname" angewendet werden. Ø Listen-Feld Im vorhandenen Listen-Feld können die Patienten markiert werden, welche zu den bestehenden Patientengruppen zugeordnet werden sollen. Wurde ein "Patient im Listen-Feld markiert" (schwarz hinterlegt), kann er mit der Option "Patienten der Gruppe hinzufügen" der Patientengruppe zugeordnet werden. Ø Patient der Gruppe hinzufügen Mit dieser Option werden "markierte Patienten aus dem Listen-Feld" (linke Seite) der jeweiligen aktiven "Patientengruppe hinzugefügt". Bevor ein Patient einer Patientengruppe hinzugefügt werden kann, muß diese "Patientengruppe" auf der rechten Seite des Menue-Fensters "aktiv" bzw. ausgewählt sein. Den gewünschten Patienten markieren und die Option "Patient der Gruppe hinzufügen" anklicken. Der "Name erscheint im rechten Listen-Feld". Ø Patient neu aufnehmen Hier kann schnell ein "Wechsel" in das Menue "Patienten neu aufnehmen" erfolgen. Siehe Kapitel "Patient neu aufnehmen".

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

47/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG ð Menue-Erklärung Rechte Fensterseite Hinweis! Alle Einträge und Änderungen im Menue "Patientengruppe bearbeiten" müssen nicht abgespeichert werden. Das MB akzeptiert diese Änderungen, ohne zu speichern. Zum Verlassen des Menues "Beenden" anwählen. Ø Listen-Feld "Patientengruppe" In diesem Listen-Feld werden "alle angelegten Patientengruppen" angezeigt. Wurde eine Patientengruppe ausgewählt, wird neben der Bezeichnung der Patientengruppe die Anzahl der enthaltenen Patienten errechnet. Hinweis! Ist in diesem Listen-Feld eine Patientengruppe "Lungenfunktion" enthalten, wurde diese Gruppe "automatisch" bei der Freischaltung des MBs und der Installation "erstellt" und in das MB eingesetzt. Ø Typ der Gruppe Der Typ der Patientengruppe bezeichnet die Charakteristik der Patientengruppe. Reha-Gruppe Die Bezeichnung "Reha" ist nur für ein "Reha-Training" ausgelegt. Eine Reha-Patientengruppe wäre, z.B. alle Patienten, welche täglich um 10:00 Uhr ein Reha-Training absolvieren müssen. Anwender-Gruppe Als "Anwender-Gruppe" sind alle anderen möglichen Patientengruppen zu bezeichnen und anzulegen (Reha ausgenommen). Ø Maximale Gruppengröße In diesem Listen-Feld kann die "max. Größe der Patientengruppen" festgelegt werden, z.B. 5, 12. Die maximale Größe endet über dem 5-stelligen Betrag (99999). Ø Aktuelle Gruppengröße Wird eine Patientengruppe im Listen-Feld "Patientengruppe" aktiviert, wird hier wiederholt die "Anzahl der Patienten" errechnet und angezeigt. Ø Patienten Wird eine Patientengruppe im Listen-Feld "Patientengruppe" aktiviert, werden hier die Patientennamen aufgelistet. Hinweis! Alle Patienten, Patientendaten und deren Auswertungen bleiben bei den folgenden Optionen "Patient aus der Gruppe entfernen", "Patientengruppe leeren" und "Patientengruppe löschen" weiter im ccm-System vorhanden. Nur alle Zuordnungen und MB-internen Abhängigkeiten, zu diesen Gruppen, werden entfernt. 48/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Patienten aus der Gruppe entfernen Wird ein Patient im Listen-Feld der "Patienten" markiert" (schwarz hinterlegt), kann dieser Patient mit der Option "Patienten aus der Gruppe entfernen", aus dieser Gruppe entfernt bzw. gelöscht werden. Auswahl per Maus oder Tasten. Ø Patientengruppe leeren Um alle kompletten Zuordnungen von Patienten aus einer Patientengruppe zu entfernen und um "alle Patienten" aus dieser Patientengruppe "zu löschen", muß die Option "Patientengruppe leeren" ausgewählt werden. Ø Patientengruppe löschen Wird die Option "Patientengruppe löschen" angewählt, wird die "Patientengruppe gelöscht", die im Listen-Feld (rechte Seite) "Patientengruppe" aktiviert und ausgewählt wurde. Der Sicherheitshinweis, "Die Patientengruppe wird gelöscht! Alle ...", ist zu "bestätigen".

Abb. 20: MB, Menue Patientengruppe löschen

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

49/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

6.05) Patientengruppe neu aufnehmen. 1) Menue "Patientengruppe neu aufnehmen" aufrufen. ü Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button "Patienten und danach Patientengruppe neu aufnehmen" anwählen.

Abb. 21: MB, Menue Patientengruppe neu aufnehmen

Hinweis! Achtung, der Cursor steht beim Menue-Aufruf sofort im rechten Menue-Fenster, im Feld "Patientengruppe", um zuerst den "Namen" der Patientengruppe einzugeben. ð Menue-Erklärung Rechte Fensterseite Hinweis! Alle Einträge im Menue "Patientengruppe neu aufnehmen" müssen nicht abgespeichert werden. Das MB akzeptiert diese Eingaben, ohne zu speichern. Beim Verlassen des Menues "Beenden" anwählen. Ø Patientengruppe In diesem Listen-Feld muß zuerst der "Name" der "neuen Patientengruppe", die angelegt werden soll, eingegeben werden. Dieser Name im Eingabefeld "muß" mit der "Eingabe-Taste bestätigt" werden. 50/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Typ der Gruppe In diesem Listen-Feld wird der Typ der neuen Patientengruppe ausgewählt und aktiviert. Der Typ der Patientengruppe bezeichnet die Charakteristik der Patientengruppe. Reha-Gruppe Die Bezeichnung "Reha" ist nur für "Reha-Trainings" ausgelegt. Eine Reha-Patientengruppe wäre, z.B. alle Patienten, welche täglich um 10:00 Uhr ein Reha-Training absolvieren müssen. Anwender-Gruppe Als "Anwender-Gruppe" sind alle anderen möglichen Patientengruppen zu bezeichnen und anzulegen (Reha ausgenommen). Ø Maximale Gruppengröße Im Listen-Feld "maximale Gruppengröße" muß die max. Gruppengröße eingetragen werden, z.B. 5, 12, usw. Ø Aktuelle Gruppengröße Wird eine Patientengruppe im Listen-Feld "Patientengruppe" neu erstellt, ist die "Anzahl der Patienten" gleich "Null". Werden Patienten der neuen Patientengruppe hinzugefügt, wird die Angabe neu berechnet. Ø Patienten Das Listen-Feld "Patienten" ist bei einer neuen Patientengruppe leer. Nachdem eine neue Patientengruppe erstellt ist, müssen der Patientengruppe die Patienten zugeordnet werden. Auf der "linken Menue-Seite", im Listen-Feld, den "gewünschten Patienten markieren" und die Option "Patient der Gruppe hinzufügen" anwählen. Der Patient "erscheint" im Listen-Feld (rechte Menue-Seite), vom Feld "Patienten". Hinweis! Alle Patienten, Patientendaten und deren Auswertungen bleiben bei den folgenden Optionen "Patient aus der Gruppe entfernen", "Patientengruppe leeren" und "Patientengruppe löschen" weiter im System des MBs vorhanden. Nur alle Zuordnungen und MB-internen Abhängigkeiten, zu diesen Gruppen, werden entfernt. Ø Patienten aus der Gruppe entfernen Wird ein Patient im Listen-Feld der "Patienten" markiert (schwarz hinterlegt), kann dieser Patient mit der Option "Patienten aus der Gruppe entfernen" aus dieser Gruppe entfernt bzw. gelöscht werden. Auswahl per Maus oder Tasten.

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

51/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Patientengruppe leeren Um alle kompletten Zuordnungen von Patienten aus einer Patientengruppe zu entfernen und um "alle Patienten" aus dieser Patientengruppe "zu löschen", muß die Option "Patientengruppe leeren" ausgewählt werden. Ø Patientengruppe löschen Wird die Option "Patientengruppe löschen" angewählt, wird die "Patientengruppe gelöscht", die im Listenfeld (rechte Seite) "Patientengruppe" aktiviert und ausgewählt wurde. Der Sicherheitshinweis, "Die Patientengruppe wird gelöscht! Alle ...", ist zu "bestätigen".

Abb. 22: MB, Menue Patientengruppe löschen

ð Menue-Erklärung Linke Fensterseite In diesem Menue-Fenster sind alle Optionen des Menues "Patient suchen", sowie "Patientengruppe bearbeiten" enthalten. Muß ein "neuer Patient" zu der "neuen Patientengruppe" aufgenommen werden, kann sofort, ohne ein Menue zu beenden, in das Menue "Patienten neu aufnehmen" gewechselt werden. Ø Nachname In diesem Feld wird der "Patienten-Nachname" eingegeben. Ist der Nachname nicht bekannt, kann mit dem Jokerzeichen "*" die ganze Patientenliste abgerufen werden (Shift- + *-Taste). Werden Buchstaben, z.B. wie "m" oder "mo" eingegeben, wird eine Auswahl der Patienten angezeigt, deren Namen mit "M" oder "Mo" beginnen.

52/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Bei "Mo" werden alle Patienten mit den Anfangsbuchstaben "Mo", z.B. Montag, Moeller, angezeigt. Alle Nachnamen mit optisch verwandten Anfangsbuchstaben von "a, e, i, o, u, n, c" werden zusätzlich mit angezeigt. Z.B. a = ä oder â, o = ö, e = è. Weiter gibt es die Möglichkeit nach bestimmten Buchstabenreihenfolgen zu suchen, z.B. "ar" = Marqwart. Diese können mit der Eingabe "*ar" gesucht werden. Die 3 Felder "Nachname", "Vorname" und "EDV-Nummer" können auch miteinander kombiniert werden. Z.B. Nachname mit "b" beginnend und EDVNummer mit "1". "Groß- und Kleinschreibung" wird nicht unterschieden. Ø Vorname Beim Feld "Vorname" kann der Vorname des Patientens eingetragen werden. Ø EDV-Nummer Wird eine EDV-Nummer zur Archivierung und Datenpflege als Zuordnung zum Patienten benutzt, kann diese hier eingegeben werden. Die EDV-Nummern sind frei wählbar (z.B. 1217, B1276). Ø Patientengruppe Eine Patientengruppe ist eine "Zusammenfassung bestimmter Patienten", welche die gleiche Untersuchung als Merkmal oder eine andere Gemeinsamkeit haben. Eine Patientengruppe wäre, z. B. alle Patienten die eine LungenfunktionsUntersuchung oder Reha machen müssen oder schon gemacht haben oder alle Patienten die von einem anderen Arzt, während der Urlaubsvertretung, gekommen sind. Je nach Auswahl werden Patienten angezeigt. Bei "Alle Patienten" werden alle vorhandenen Patienten angezeigt. Wurde der Patient in eine bestimmte Patientengruppe integriert, kann eine weitere Unterscheidung zwischen den Patienten getroffen werden. Siehe Menue "Patient / Patientengruppe bearbeiten oder Patientengruppe neu aufnehmen". Ø Zuordnung Eine Zuordnung eines Patienten zu einem bestimmten Arzt kann als eine eindeutige Verknüpfung gesehen werden. Dies ist, z.B. für Auswertegemeinschaften, ein optimales Mittel um strukturiert zu arbeiten. Alle Zuordnungen können verändert, neu definiert oder gelöscht werden. Wird ein Arzt ausgewählt, werden "nur" die ihm zugeordneten Patienten angezeigt. "Alle Ärzte" zeigt alle Patienten an. Die Vorgehensweise bei der Anlage eines Arztes siehe unter dem Menue "Patient / Datenbank bearbeiten / Zuordnung neu". Hier können die gleichen Suchkriterien, wie im Abschnitt "Nachname" angewendet werden. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

53/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Listen-Feld Im vorhandenen Listen-Feld können die Patienten markiert werden, welche zu den bestehenden Patientengruppen zugeordnet werden sollen. Wurde ein "Patient im Listen-Feld markiert" (schwarz hinterlegt), kann er mit der Option "Patienten der Gruppe hinzufügen" der Patientengruppe zugeordnet werden. Ø Patienten der Gruppe hinzufügen Mit dieser Option werden "markierte Patienten aus dem Listen-Feld" den jeweiligen "Patientengruppen hinzugefügt". Bevor ein Patient einer Patientengruppe hinzugefügt werden kann, muß diese "Patientengruppe" auf der rechten Seite des Menues "aktiv" bzw. ausgewählt, sein. Den gewünschten Patienten markieren und die Option "Patient der Gruppe hinzufügen anklicken". Der Name erscheint im Listen-Feld. Ø Patient neu aufnehmen Hier kann schnell ein "Wechsel" in das Menue "Patienten neu aufnehmen" erfolgen. Siehe Kapitel "Patient neu aufnehmen". Ø Auswahl-Liste In der "Auswahl-Liste" können die "angelegten Patientengruppen ausgewählt" und deren "enthaltenen Mitgliedern gesichtet" bzw. kontrolliert werden. Ø HL7-Schnittstelle Wird eine Verbindung zur Praxis-EDV über die Schnittstellen-Beschreibung "HL7" erstellt, werden zwei weitere Menues angezeigt. Die "Wartezimmer-Liste" und die "Auswahl-Liste". In dieser Liste werden die Patientenübergabe-Daten und die DFÜ-Daten bereitgestellt.

54/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

7) Menue Auswertung suchen. 1) Menue "Auswertung suchen" aufrufen. ü Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button "Patienten und danach Auswertung suchen" anwählen.

Abb. 23: MB, Menue Auswertung suchen

ð Das Menue "Auswertung suchen" ist ein eigenständiges, MB-internes Verwaltungs-Menue. In diesem Menue können erstellte Auswertungen, nach verschiedenen Auswahl-Kriterien, gesucht werden. Ø Auswahl und anzeigen Wurden alle "Auswahl-Kriterien getroffen", kann mit dem Button "Auswertung suchen" die Suche eingeleitet werden. In der Auswahl-Liste (rechte Seite) werden alle gefundenen Auswertungen aufgelistet. Wird eine angezeigte "Auswertung" in der "Auswahl-Liste markiert" und mit einem "Doppelklick" oder dem Anwählen des Buttons "Auswertung zeigen" aktiviert, wird diese Auswertung geöffnet und angezeigt. Ø Auswahl-Kriterien speichern Werden festgelegte "Auswahl-Kriterien wieder benötigt", können diese "gespeichert werden". D.h., daß die "Suchkriterien gespeichert" werden und "nicht das Ergebnis der Suche". © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

55/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Beim nächsten Aufruf des Menues "Auswertung suchen", sind die "zuletzt eingestellten und gespeicherten Auswahl-Kriterien wieder vorhanden" und können erneut zur Suche verwendet werden. Wird "Auswahl Suchen" mit angewählt, wird die gefundene und angezeigte Auswahl der Dateien mit abgespeichert. D.h., daß bei "erneuter Anwahl" des Buttons "Auswahl suchen" aus dem Patienten-Menue alle Auswertungen sofort angezeigt werden, die vorher gesucht wurden. Ø Untersuchungen Hier können die "verschiedenen Untersuchungen", die im MB erstellt worden sind, "ausgewählt werden" (z.B. Langzeit-EKG, Langzeit-Blutdruck, Lungenfunktion, usw.). Ø Eigenschaften Bei den Auswahl-Kriterien der Eigenschaften, können die verschiedenen "Bearbeitungs-Möglichkeiten", die im MB möglich sind, ausgewählt werden. Z.B., ob alle "Auswertungen schon gedruckt, befundet, archiviert, exportiert, empfangen, versendet und dokuecht" wurden. Diese Bearbeitungs-Möglichkeit kann mit der Option "Eigenschaften verknüpfen mit, und/oder" verknüpft werden. Ø Zeitraum Durch die Festlegung des Bearbeitungs-Zeitraums, kann die "Auswahl" der gesuchten Auswertung weiter "eingeschränkt" werden. Hier können die vorgegebenen Zeitpunkte (aktueller Tag, aktuelle Woche, aktueller Monat, usw.) aus dem Listen-Feld gewählt werden. Bei "alle", werden "alle Auswertungen" für die "ausgewählten AuswahlKriterien" aufgelistet. Bei der Auswahl-Möglichkeit "Zeitraum", kann ein "Datum manuell eingegeben" werden (z.B. 07.10.2005). Ø Arzt-Name Wird hier eine Auswahl getroffen, wird ein weiteres Auswahl-Kriterium hinzugefügt. Die Auswahl bezieht sich auf den "Arzt, der die Auswertung erstellt hat". In diesem Listen-Feld werden alle im MB geführten Ärzte aufgelistet. Bei "Alle Ärzte" werden die "Auswertungen aller Ärzte" zur Auswahl herangezogen.

56/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

8) Menue Datenbank bearbeiten. 1) Menue "Datenbank bearbeiten" aufrufen. ü Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button "Patienten und danach Datenbank bearbeiten" anwählen.

Abb. 24: MB, Menue Datenbank bearbeiten

ð Das Menue "Datenbank bearbeiten" ist ein eigenständiges, MB-internes Verwaltungs-Menue. In diesem Menue werden u.a. "die Archivierung von Auswertungen" und die "Zuordnungen von Patienten zu Ärzten" erstellt. Alle Vorgaben (z.B. Einstellungen, Archiv-Daten, Archiv-Medium, Zeiten, usw.) zum Archivieren, müssen bei der Zusammenstellung des Systems oder bei der Installation bzw. Konfiguration des MBs, mit dem Service-Händler abgeklärt und nach Bedarf eingestellt werden. In dieser Gebrauchsanweisung werden keine Hinweise zu den oben genannten Vorgaben usw. gegeben und beschrieben. Hinweis! Alle Auswertungen bzw. Untersuchungen, die auf "externe Datenträger" archiviert werden, werden aus dem System gelöscht und sind nur noch vom bezeichneten Datenträger abrufbar. Es entsteht "kein Datenverlust". Custo "care 500-Daten" (Reha-Daten) können "nicht archiviert" werden. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

57/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

8.01) Archivieren von Auswertungen. 1) Menue "Archivieren von Auswertungen" aufrufen. ü Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button "Patienten, danach Datenbank bearbeiten und Archivieren von Auswertungen" anwählen.

Abb. 25: MB, Menue Archivieren von Auswertungen

Ø Patient / Gruppe / Zuordnungen Im Menue "Archivieren von Auswertungen" können bei der Option "Patient / Gruppe / Zuordnung" die Einstellungen der Daten, welche "patientenbezogen" sind, vorgenommen werden. Z.B. "Alle Patienten", "Patientengruppen". Wird "Alle Patienten" ausgewählt, werden die später "gewählten Auswertungen" (Untersuchungen) "aller Patienten" archiviert. Bei der Auswahl eines Patienten die Untersuchungen des einzelnen Patientens usw. Ø Auswertungen Im Listen-Feld "Auswertungen" werden die "unterschiedlichen Untersuchungen" der zuvor ausgewählten Möglichkeiten (Patient / Gruppe ...) angegeben. Mögliche Auswertungen sind "Alle Untersuchungen, Untersuchungen von Patientengruppen oder Untersuchungen von Einzelpatienten". 58/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Z.B. "Alle Patienten" und "Alle Untersuchungen" bedeutet, daß alle Untersuchungen, welche für alle Patienten gemacht wurden (z.B. LZ-EKG, Lungenfunktion, Langzeit-Blutdruck, usw.) für die Archivierung herangezogen werden. Die Option "Nicht archivieren" bedeutet, das "Abwählen von ausgewählten Untersuchungen". Diese werden zum Archivieren "nicht" herangezogen. Z.B. alle Untersuchungen sollen archiviert werden, außer den Langzeit-BlutdruckUntersuchungen. Diese müssen dann gesondert abgewählt werden. Z.B., "Alle Patienten"+"Alle Untersuchungen"+"Alle Auswertungen" und zusätzlich "Langzeit-Blutdruck"+"nicht archivieren". Bei der Option "Alle Auswertungen" werden "alle die, die erstellt wurden" und die noch "im System vorhandenen" sind, herangezogen. Sollen nur die vom Arzt "befundeten Untersuchungen", welche im System vorhanden sind, archiviert werden, muß "befundete Auswertungen" angewählt werden. Die Einstellung "letzte nicht archivieren" gibt an, daß die letzte Untersuchung, von z.B. die Nr. 12 von 12 Untersuchungen eines Patienten nicht archiviert wird und im System verbleiben soll. Ø Zeitraum Die Einstellung "Zeitraum" beschreibt die Zeit, z.B. vom 22.01.2001 bis 16.07.2001. Diese Zeiträume sind "manuell einzutragen". Wird "Alle" beim Options-Feld "Zeitraum" gewählt, werden keine Beschränkungen der Zeiträume als Vorgabe herangezogen. D.h., daß alle Untersuchungen nach vorheriger Auswahl (z.B. alle Patienten \ Langzeit-Blutdruck \ alle Zeiträume) archiviert werden. Ø Auswertungen archivieren Nach der gewünschten Auswahl der Archivierungs-Vorgaben, kann die Option "Auswertungen archivieren" angewählt werden. Die Daten werden auf die vorgegebenen Medien "gespeichert", bis die Archivierung beendet ist. Ø Einstellungen speichern Die Option "Einstellungen speichern" übernimmt die erstellten Vorgaben. Unbedingt vor einer eigentlichen Archivierung die gewählte Konstellation speichern. Hinweis! Die Option "Speichern" wird erst am "Ende" aller Einstellungen ausgeführt. Während der Einstellungsphase wird nicht zusätzlich gespeichert. Das "MB merkt sich", während den Einstellungen in der Archivierungsphase, die Vorgaben. Ø Abbrechen Mit dieser Option kann der komplette "Vorgang abgebrochen" werden. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

59/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

8.02) Eine Archivierung erstellen. ü Die internen Einstellungen und Vorgaben des MBs sowie dem kompletten ArchivSystem müssen für die gewünschte Archivierung ausgelegt worden sein (Einstellungen bei der Installation bzw. Konfiguration vom Service-Techniker). ü Vor einer Archivierung müssen "genügend Datenträger" bzw. muß genügend Speicherplatz auf dem Medium vorhanden sein (beschreibbare Medien). ü Die zu speichernden Daten müssen klar definiert sein. Ø Besonderheiten bei der Reihenfolge einer kompletten Auswahl. Zum Archivieren der Auswertungen unbedingt die folgenden Vorgehensweisen und Bedingungen beachten: Wer, was und wann! Wer: z.B. alle Patienten, Patientengruppe oder nur ein einzelner Patient. Was: z.B. alle Untersuchungen oder nur die Lungenfunktionen. Wann: für alle Zeiträume oder nur für letzten Monat. Ø Besonderheiten der Option Auswertungen - Die Vorgehensweise der Auswertungs-Auswahl ist so ausgelegt, daß zuerst angegeben werden soll was nicht zum Archivierungs-Umfang gehören soll und danach die eigentlichen Angaben. - Falls alle Untersuchungen zur Archivierung herangezogen werden sollen, kann diese Vorgabe entfallen. - Alle Angaben, die ausgewählt werden, müssen während der Einstellung nicht mit "Speichern" bestätigt werden. Das MB merkt sich intern die Einstellungen. Beispiel einer Auswertung Folgende Daten sollen archiviert werden: Alle Belastungs-EKG-Daten, für alle Patienten und in einem bestimmten Zeitraum (z.B. vom 16.02.2001 bis 24.12.2001). 1) Einstellung: Patient / Gruppe / Zuordnung = "Alle Patienten". ü In diesem Options-Feld muß "alle Patienten" eingestellt werden. Diese Einstellung nicht speichern, sondern zum nächsten Menue wechseln. 2) Einstellung: Auswertungen = "Alle Untersuchungen" + "nicht archivieren". 60/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG ü In diesem Options-Feld muß zuerst geklärt werden, daß "Alle Untersuchungen" "nicht archiviert" werden sollen. Die Option "Alle Untersuchungen" im Listen-Feld anwählen und dazu "nicht archivieren" anklicken. Diese Einstellung nicht speichern, sondern zum nächsten Menue wechseln. 3) Einstellung: Zeitraum = "Alle". ü Die Einstellung "Alle" steht für alle Zeiträume in denen Auswertungen gemacht wurden.

Abb. 26: MB, Menue Archivieren Beispiel 1

ð Im Moment steht für das MB nur fest, daß alle vorhandenen Untersuchungen, für alle Patienten, in allen Zeiträumen nicht archiviert werden sollen. Diese werden nicht benötigt. Diese Einstellung merkt sich das MB temporär, ohne zu speichern. Wiederholt in das Menue "Auswertungen" wechseln. 4) Einstellung: Patienten / Gruppe ..: "Alle Patienten" bleibt. 5) Wiederholte Einstellung: Auswertungen = "Belastungs-EKG". ü Jetzt muß wiederholt in das Options-Feld "Auswertungen" gewechselt werden und die gewünschte Untersuchung "Belastungs-EKG" ausgewählt werden. 6) Wiederholte Einstellung: Auswertungen = "alle archivieren". ü Danach muß im weiteren Options-Feld der Auswertungen die Option "alle archivieren" eingestellt werden. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

61/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG 7) Wiederholte Einstellung: Zeitraum = "Zeitraum". ü Im Options-Feld "Zeitraum" muß nun "Zeitraum ausgewählt" werden. In den Eingabezeilen unterhalb die "gewünschte Zeit eintragen". Z.B. von: 16.02.2001 – bis 24.12.2001

Abb. 27: MB, Menue Archivieren Beispiel 2

ð Nach diesen Einstellungen steht für das MB Folgendes fest: Alle Untersuchungen, für alle Patienten, in allen Zeiträumen sollen nicht archiviert werden. Dafür aber alle Belastungs-EKG-Untersuchungen, für alle Patienten, in der Zeit vom 16.02.2001 bis 24.12.2001. 8) Alle Einstellungen "speichern". ü Nach diesem Vorgang müssen alle Einstellungen, mit der Option "Einstellungen speichern", gespeichert werden. Das MB übernimmt alle Vorgaben und kann die gewünschte Archivierung erstellen. 9) Die Auswertung bzw. die erstellte Auswahl "archivieren". ü Nach dem Speichern kann mit der Option "Auswertungen archivieren" das Archivieren eingeleitet werden. ü Ein "Überprüfungsfenster" wird zur "Kontrolle" und evtl. Änderungen geöffnet. In diesem Überprüfungsfenster kann, bei richtiger Auswahl, ein Text im Feld "Bemerkungen" eingegeben werden. Bei Datenmenge steht die Mengenangabe der Archivierung in Byte. Weiter werden die benötigten Datenträger / je Medium und deren Laufwerksangabe angegeben. 62/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

Abb. 28: MB, Menue Archivieren Beispiel 3

Hinweis! Müssen Eingaben nach der Kontrolle geändert werden, muß die gesamte Vorgehensweise, mit allen Änderungen, wiederholt und am Ende unbedingt wieder gespeichert werden. 10) Für die "weitere Vorgehensweise" muß den "Ausgabe-Masken" des MBs gefolgt werden. 11) Archivierte "Daten anschauen". ü Um "archivierte Daten" eines Patienten anzuschauen (Menue: Auswertungen zeigen / befunden / Option "alle Untersuchungen"), muß der "geforderte Datenträger" (Nr.-Angabe des MBs) in das Laufwerk eingelegt und bestätigt werden.

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

63/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

8.03) Zuordnung suchen / bearbeiten. 1) Menue "Zuordnung suchen / bearbeiten" aufrufen. ü Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button "Patienten, danach Datenbank bearbeiten und Zuordnung suchen / bearbeiten" anwählen.

Abb. 29: MB, Menue Zuordnung suchen / bearbeiten

ð In diesem Menue werden Ärzte, z.B. von Auswertegemeinschaften, angelegt. Über eine Zuordnung kann ein Patient mit einem Arzt eindeutig verknüpft werden. Die weiteren Menues werden nachfolgend separat beschrieben. Ø Arztname Hier kann der "komplette Arzt-Name", z.B. Prof. Dr. Müller, eingegeben werden. In diesem Eingabe-Feld kann auch mit dem Joker "Sterntaste, *" gesucht werden. Ø Arzt-Nr. Im Feld "Arzt-Nr." wird die "Kenn-Nummer" des Arztes festgelegt. Z.B. Dr. Breitfeld = Nr. 1. Ø Listen-Feld Im angezeigten Listen-Feld werden die "angelegten Ärzte" (Joker einsetzen) angezeigt. Ist niemand angelegt worden, können hier keine Daten abgerufen werden. 64/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Arztdaten bearbeiten Die Ärzte im Listen-Feld können markiert und ausgewählt werden. Wird ein Arzt ausgewählt, kann mit dem Button "Arztdaten bearbeiten" in das "StammMenue des Arztes" gewechselt werden. Dort können die Daten verändert werden. Diese danach unbedingt abspeichern. Ø Arzt neu aufnehmen In diesem Menue können neue Ärzte in das MB aufgenommen und Patienten zugeordnet werden. Wird der Button "Arzt neu aufnehmen" angewählt, wird das Menue "Zuordnung neu" geöffnet. Siehe Kapitel "Zuordnung neu". Ø Arztdaten löschen Wird ein im Listen-Feld "vorhandener Arzt markiert" und danach der Button "Arztdaten löschen" angewählt, wird der Arzt, seine Zuordnungen und alle seine Daten aus dem ccm-System gelöscht. Siehe Kapitel "Zuordnung löschen".

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

65/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

8.04) Zuordnung neu. 1) Menue "Zuordnung neu" aufrufen. ü Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button "Patienten, danach Datenbank bearbeiten und Zuordnung neu" anwählen.

Abb. 30: MB, Menue Zuordnung neu

Ø Arzt-Name Hier kann der "komplette Arzt-Name", z.B. Prof. Dr. Stein eingegeben werden. Ø Arzt-Nr. Im Feld "Arzt-Nr." wird die "Kenn-Nummer" des Arztes festgelegt. Z.B. Dr. Breitfeld = Nr. 1, 2 oder 4. Ø Anschrift Im Eingabe-Feld der "Anschrift" wird die "Adresse des Arztes" eingegeben. Weiter kann ausgewählt werden, welche Angaben auf einem Ausdruck erscheinen sollen. Max. 3 Auswahlfelder können ausgewählt werden. Ø Ausdruck Bei der Angabe "Ausdruck" wird ein evtl. benötigter "Vollausdruck des Belastungs-EKGs" für einen bestimmten Arzt angegeben.

66/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Im zweiten Options-Feld kann die "Sprache der Auswertung" aus einem ListenFeld ausgewählt werden. Standard ist eine deutsche Ausgabe, kann aber auch in Englisch, Französisch usw. ausgegeben werden. Wird im weiteren Options-Feld "Benutzeranschrift verwenden" diese Option angewählt, steht auf dem Ausdruck die Adresse des "aktuellen Arztes" oder der "Auswertegemeinschaft". Ø E-Mail-Adresse Werden die Auswertungen "per E-Mail versendet", wird hier die "E-MailAdresse" des "aktuellen Arztes" eingetragen. Ø Sendekanal für Auswertungen Für die zusätzliche vorhandene Möglichkeit der "elektronischen Sendeart", per Datentransfer-Software (FTP), ist hier eine benötigte "Sende-Kanalangabe" für die Datenempfänger vorgesehen.

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

67/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

8.05) Zuordnung löschen. 1) Menue "Patienten löschen" aufrufen. ü Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button "Patienten, danach Datenbank bearbeiten und Zuordnung löschen" anwählen.

Abb. 31: MB, Menue Zuordnung löschen

Achtung! Bei folgendem Menue-Punkt "Arztdaten löschen" werden alle Informationen zum Arzt komplett aus dem MB gelöscht. Ø Arztdaten löschen Wird ein im Listen-Feld "vorhandener Arzt markiert" und danach der Button "Arztdaten löschen" angewählt, wird der Arzt, seine Zuordnungen und alle seine Daten aus dem MB gelöscht.

68/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

Abb. 32: MB, Menue Zuordnung, Arztdaten löschen

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

69/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

8.06) Patienten löschen. 1) Menue "Patienten löschen" aufrufen. ü Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button "Patienten, danach Datenbank bearbeiten und Patienten löschen" anwählen.

Abb. 33: MB, Menue Datenbank, Patienten löschen, Löschliste

Ø Nachname Nachname, Vorname, EDV-Nummer ..., alle diese Eingabe- und Suchmöglichkeiten siehe Kapitel: "Patient suchen". Achtung! Bei allen folgenden Menue-Punkten und deren Optionen (Kapitel: "Patient der Löschliste hinzufügen" und "Patienten löschen") wird der Patient, dessen Daten und alle Auswertungen komplett aus dem MB gelöscht. Ø Patienten der Löschliste hinzufügen Mit dieser Option können alle "markierten Patienten" einer "vorläufigen Löschliste" (siehe rechte Fenster-Seite) hinzugefügt werden. Ø Markierten Patienten löschen Wurde ein Patient markiert, kann dieser mit der Option "Patienten löschen" "direkt" aus dem kompletten System entfernt werden. 70/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Patientengruppe Im Anzeige-Feld "Patientengruppe" wird der Text der "zu löschende Patienten" ausgegeben. Ø Aktuelle Gruppengröße / zu löschende Patienten In diesem Listen-Feld wird die "Anzahl der enthaltenen Patienten" in der Löschliste und deren "Nach- und Vornamen" angegeben. Ø Patient aus der Löschliste entfernen Nach dem Verschieben eines markierten Patienten in die Löschliste, kann dieser wieder, mit der Option "Patienten aus der Löschliste entfernen", aus der Liste entnommen werden. Ø Löschliste leeren Wird diese Option gewählt, werden "alle Patienten der Löschliste" nur aus dieser Liste entfernt. Ø Alle Patienten der Liste löschen Nach der Anwahl dieser Option, werden "alle enthaltenen Patienten, dessen Daten und alle vorhandenen Auswertungen" aus dem System "entfernt".

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

71/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

8.07) Patientengruppe löschen. 1) Menue "Patientengruppe löschen" aufrufen. ü Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button "Patienten, danach Datenbank bearbeiten und Patientengruppe löschen" anwählen.

Abb. 34: MB, Datenbank, Patientengruppe löschen

Ø Patientengruppe Im Listen-Feld "Patientengruppe" wird die Bezeichnung der vorhandenen "Patientengruppen" ausgegeben. Wird eine Patientengruppe markiert, kann diese mit dem Anwählen des Buttons "Patientengruppe löschen" gelöscht werden. Die "Patienten bleiben im MB vorhanden". Im Fenster "Patientengruppengröße" werden die "zugeordneten Patienten", mit "Namen und die Gesamt-Anzahl der enthaltenen Patienten" angezeigt. Der Sicherheitshinweis, "Die Patientengruppe wird gelöscht! Alle ...", ist zu "bestätigen".

72/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

Abb. 35: MB, Patientengruppe löschen, Hinweis

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

73/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

8.08) Auswertungen löschen. 1) Menue "Auswertungen löschen" aufrufen. ü Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button "Patienten, danach Datenbank bearbeiten und Auswertungen löschen" anwählen.

Abb. 36: MB, Menue Datenbank bearbeiten, Auswertungen löschen

ð Es werden alle Untersuchungen (Auswertungen) des aktuellen Patientens berücksichtigt. Ø Untersuchung In diesem Listen-Feld kann "gezielt" nach Vorgaben wie Langzeit-Blutdruck, Lungenfunktion, usw. gesucht werden. Die Auswertungen können "gefiltert, angezeigt und markiert" werden. Wurde eine Untersuchung markiert, kann diese gelöscht werden. Achtung! Beim Anwählen des folgenden Menue-Punktes und einer markierten Auswertung werden die Daten komplett aus dem MB gelöscht. Ø Markierte Auswertung löschen Eine im Listen-Feld "markierte Auswertung", wird bei der Anwahl dieser Option "komplett" aus dem System "entfernt". 74/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

8.09) Benutzer-Management. In diesem Kapitel werden alle Menuepunkte des Benutzer-Managements und der Rechtevergabe beschrieben. Ø Benutzer-Menues Im "Eingangsbildschirm" des MBs, mit der "linken Maustaste" den Button "Benutzer" anwählen. Danach öffnet sich das Standard-Benutzer-Menue. In diesem Menue können vom "Supervisor" (vergleichbar mit einem Administrator) "weitere Benutzer angelegt werden". Nach der erstmaligen "Installation des MBs", kann dieses Menue nur vom "Supervisor" bearbeitet werden. Der Supervisor ist der erste, angelegte Benutzer. Die "Rechte" des "Supervisors können nicht verändert" werden. Der "Supervisor hat immer alle Rechte". Mit der Anwahl der "linken Maustaste" auf den "aktuell, aktiven Benutzer" (angezeigter Name), kann sofort in die "Stammdaten dieses Benutzers" gewechselt werden.

Abb. 37: MB, Benutzer-Management

Ø Benutzer auswählen Um den Benutzer zu wechseln, muß im Benutzer-Menue "der neue Benutzer" im Listen-Feld "markiert" und der Button "Benutzer auswählen" angewählt werden. Dieses kann auch mit einem "Doppelklick" erfolgen. Nach der Auswahl wird systemintern automatisch der neue Benutzer gewechselt und in der Kopfzeile angezeigt. Wurde für einen "Benutzer ein Passwort eingetragen", muß dieses beim "Wechseln eingegeben" werden. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

75/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Benutzer neu aufnehmen Um einen neuen Benutzer anzulegen, muß der" Supervisor oder ein Benutzer mit den entsprechenden Rechten aktiv" sein.

Abb. 38: MB, Benutzer-Management, Benutzer neu anlegen

Bezeichnung Hier muß der komplette Nachname des Benutzers eingegeben werden. Anschrift wie Benutzer Wird "Anschrift wie Benutzer" ausgewählt, muß ein "schon angelegter Benutzer ausgewählt" werden. Nach dieser Auswahl hat der "neue Benutzer" die "gleiche Adresse" wie der "ausgewählte Benutzer". Anschrift auf Titelseite Wird "kein vorhandener Benutzer ausgewählt", muß hier die "komplette Adresse eingegeben" werden. Diese wird dann ebenso auf der Titelseite des Befundes mit angegeben. Anschrift auf Folgeseiten Hier kann aus einem "Listen-Feld ausgewählt" werden, welche Angaben auf den "danach folgenden Seiten" (nach der Titelseite) angezeigt werden sollen. Passwort / Passwort Hier kann im "ersten Eingabefeld" das "Passwort" zum "neu angelegten Benutzer eingetragen" werden. 76/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Im "zweiten Eingabefeld" muß die "Passwort-Wiederholung" erfolgen. Unbedingt auf die "gleiche Schreibweise achten"! Passwörter so gestalten und verwalten, daß sie wieder reproduzierbar sind! Vergessene Passwörter können über das MB nicht mehr zurückverfolgt werden. In Passwörtern können alle ASCII-Zeichen verwendet werden. Keine Sonderzeichen verwenden! Nach der Eingabe aller "Angaben" und der Vergabe "aller Rechte", muß "unbedingt gespeichert" werden! In den Einstellungen "Menue System/Benutzer" können diese festgelegten "Benutzerrechte aktiviert und deaktiviert" werden. Ø Rechtevergabe Folgende Rechte können je nach Auswahl vergeben werden: a) Untersuchungsbezogene Benutzerrechte Hier kann ausgewählt werden, ob für "alle Untersuchungen" (Auswahl "Alle Untersuchungen") gemeinsam oder für "einzelne Untersuchungsarten" (z.B. Auswahl für Langzeit-EKG, Lungenfunktion, ...) die Rechte vergeben werden sollen. Die gewünschte "Auswahl im Listen-Feld" auswählen und die einzelnen "Wahl-Möglichkeiten" an- oder abwählen und danach unbedingt "speichern". - Auswertung darstellen Der aktiv angemeldete Benutzer kann die eingespielten Auswertungen am Bildschirm darstellen; - Auswertung erstellen Der aktiv angemeldete Benutzer kann komplette Auswertungen mit den medizinischen elektrischen Geräten erstellen; - Auswertungen verändern Der aktiv angemeldete Benutzer kann im MB dargestellte Auswertungen verändern, (z.B. Mergen, Templates löschen); - Auswertungen drucken Der aktiv angemeldete Benutzer kann im MB befindliche Auswertungen ausdrucken; - Auswertungen befunden Der aktiv angemeldete Benutzer kann im MB befindliche Auswertungen befunden; - Geräte starten Der aktiv angemeldete Benutzer kann die am MB angeschlossenen Geräte starten (z.B. Langzeit-EKG-, Langzeit-Blutdruck- oder flash 500\510-AufnahmeRekorder); - Auswertungen exportieren (DFÜ) Der aktiv angemeldete Benutzer kann im MB befindliche Auswertungen per Daten-Fern-Übertragung (DFÜ) an andere Stellen senden; © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

77/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG - Auswertungen exportieren (GDT) Der aktiv angemeldete Benutzer kann die im MB befindlichen Auswertungen per Geräte-Daten-Träger (GDT) anderen Stellen bereitstellen bzw. senden. - Einstellungen ändern Der aktiv angemeldete Benutzer kann Einstellungen im MB, die untersuchungsbezogen sind (z.B. Parameter in Untersuchungen, DruckVorgaben, usw.), eingeben und verändern. b) Allgemeine Benutzerrechte Hier kann ausgewählt werden, ob für "alle Projekte" (Auswahl "Alle Projekte") gemeinsam oder für "einzelne Untersuchungsarten" (z.B. Auswahl für Langzeit-EKG, Lungenfunktion, usw.) die Rechte vergeben werden sollen. Die gewünschte "Auswahl im Listen-Feld" auswählen und die einzelnen "Wahl-Möglichkeiten" an- oder abwählen und danach unbedingt "speichern". - System-Einstellungen ändern Der aktiv angemeldete Benutzer kann MB-Einstellungen (z.B. Rekorder-Zeit einstellen, Schnittstellen-Konfigurationen, Einheiten, usw.) einstellen und verändern; - Administration von Benutzern Der aktiv angemeldete Benutzer kann neue Benutzer anlegen, Benutzerdaten verändern, löschen, deren Rechte vergeben und Benutzer löschen; - Archivierungen Der aktiv angemeldete Benutzer kann die komplette Archivierung der vorhandenen Daten, die im MB verfügbar sind, auf Datenträger archivieren; - Administration von Patienten Der aktiv angemeldete Benutzer kann neue Patienten anlegen, deren Stammdaten bearbeiten und Patienten mit deren Auswertungen löschen; - Auswertungen importieren (DFÜ) Der aktiv angemeldete Benutzer kann extern erstellte Untersuchungen, per Daten-Fern-Übertragung, in das MB importieren und weiterverarbeiten. Ø Benutzerdaten bearbeiten Sollen "Daten für einen Benutzer verändert" werden, muß dieser im ListenFeld "markiert" und der Button "Benutzerdaten ändern" angewählt werden. Im angezeigten Menue können die Daten verändert werden. Erst wenn Daten verändert wurden, ist der Button "Speichern und Beenden" aktiv. Nach der "Änderung unbedingt speichern"! Ø Benutzer löschen Achtung! Beim Anwählen des folgenden Menue-Punktes und eines markierten Benutzers werden dieser und dessen Daten komplett aus dem MB gelöscht. Soll ein "Benutzer gelöscht werden", muß dieses vom aktiv angemeldeten "Supervisor" oder einem "Benutzer mit diesen Rechten" erfolgen. 78/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Den zu löschenden "Benutzer" im Listen-Feld "markieren" und den Button "Benutzer löschen" anwählen. Die Warnmeldung muß bestätigt werden.

Abb. 39: MB, Benutzer-Management, Benutzer neu anlegen

Weitere Einstellungen siehe Menue "Einstellungen\System\System\Benutzer".

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

79/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

9) card m, Belastungs-EKG. In diesem Kapitel werden die Menues der Software "custo card m", ccms, Belastungs-EKG (Windows-Software), beschrieben und erklärt.

9.01) ccms-Menues. 1) Menue "Belastungs-EKG" aufrufen. ü Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button "Untersuchung und dann Belastungs-EKG" anwählen.

Abb. 40: Menue Belastungs-EKG

ð Alle Menues werden für die Bedienung von "ccms" benötigt. Auf das Menue "Einstellungen" wird nur bei benötigten Eingaben eingegangen. Alle Einstellungen und Optionen im Menue "Einstellungen", sind beim Aufbau bzw. bei der Installation des ccm-Systems vom Service-Techniker "grundlegend einzustellen". ð Alle Menue-Einstellungen und -Änderungen "müssen" vor dem Start des Belastungs-EKGs gespeichert werden. Wird in allen Menues "Beenden" gewählt, wird die ccms "sofort geschlossen". ð Die Belastungs-Einheit ist frei wählbar. Diese Beschreibung bezieht sich auf ein "Ergometer". 80/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

9.02) Menue Belastungs-EKG aufzeichnen. 1) Menue "Belastungs-EKG aufzeichnen" aufrufen. ü Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button "Untersuchung, Belastungs-EKG und Belastungs-EKG aufzeichnen" anwählen.

Abb. 41: Menue Belastungs-EKG aufzeichnen, automatisches Profil

Hinweis! Während einer Belastung darf der "Patient nicht unbeaufsichtigt" bleiben. Für alle Profile kann in den Einstellungen festgelegt werden, ob die "AusbelastungsHerzfrequenz manuell eingegeben" werden muß oder durch eine "Voreinstellung, bezogen auf die altersabhängige Größe". Gleiches gilt für die Alarmgrenzen (Einstellungen\Menue/Funktionen). "Grundsätzlich bedeuten rote, horizontale Linien" in der Darstellung eine "Störung des EKGs".

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

81/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Profil In diesem Listen-Feld können die "angelegten Profile" ausgewählt werden. "Standard" bei der Neuinstallation, ist das "Profil 1". Mit der Möglichkeit "Speichern unter", können weitere Profile angelegt werden. Z. B. Profilautomatisch-1, Freies-Profil-1 oder Profil für Laufband. Mit dem Button "Speichern" können bestehende Profile abgeändert und wieder abgespeichert werden. Wird der Button "Löschen" angewählt, wird das angelegte Profil aus dem Listen-Feld gelöscht. Mit dem Anwählen des Buttons "Neu", werden alle gesetzten Werte auf "0" gesetzt. Die erste Auswahl in diesem Menue sollte immer die Art des Profils sein (automatisch, freies Profil oder Laufband). Hinweis! "Verwechselungsgefahr der Bezeichnungen!" Wird, z. B. in einem angelegten Profil die Steuerung von einem "automatischen Profil" zu einem "freien Profil" verändert, bleibt die "Bezeichnung" des automatischen Profils weiter im Listen-Feld "angezeigt". Die richtigen Bezeichnungen zu den gewünschten Profilen auswählen oder ändern und dann speichern. Ø Steuerung Über die Auswahl-Buttons "automatisch, freies Profil und Laufband" können die gewünschten Profile für die Belastung festgelegt werden. Je nach Auswahl wird "analog" das "Einstellungs-Menue" für die Belastung die dargestellte "Graphik" zur ausgewählten Steuerungsart "angezeigt". Hier werden alle 3 Formen der Steuerung nacheinander beschrieben. Ø Patientendaten Im Anzeige-Feld "Patientendaten" wird das "Gewicht des aktiven Patientens" ausgegeben. Diese Angabe wurde in den Patientendaten, während der Patienten-Neuaufnahme, angegeben. Ø Automatisches Profil Ein automatisches Profil ist ein Belastungs-Profil, in dem die Laststufen durch Vorgaben automatisch berechnet wurden. Ruhephase Hier kann ausgewählt werden, ob "während der Ruhephase" und anderen Phasen eine "Blutdruck-Messung erfolgen" soll. Die Ruhephase ohne Blutdruck-Messung dauert ca. 10 Sekunden, die mit ca. 60 Sekunden. Diese Blutdruck-Messung wird als "Referenz-Messung" bewertet. Belastung Steady State Dieses bedeutet "gleichbleibende Lage". Wird diese Möglichkeit gewählt, bleibt die Last in einer gleich bleibenden Lage der "eingestellten Anfangslast". Der Anwender kann danach die "Last manuell verändern". 82/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Stufe / Rampe Bei dieser Auswahl kann die Belastung "generell als Stufen-Belastung" (Treppen-Steigung) oder als "Rampe" (stetige Steigung) ausgelegt werden. In Rampen können die max. Belastungen für Patienten ausgetestet werden. Weitere "Lastwechsel, die Länge der Stufendauer und die Steigung" müssen "manuell" vom Bediener, während der Belastung, "eingestellt" werden (Lastpfeile, Aufzeichnungs-Menue). In "dieser Laststufe" werden die "letzten 10 Sekunden vermessen". Im Feld "Belastung" kann die Belastung als "Stufendauer" (z.B. 5 Minuten, die Zeit, in der ein Patient mit 50 Watt belastet wird) angegeben werden. Die "Anfangslast" ist die Last, mit der die "Belastung beginnt" (z.B. 25 Watt). Im Eingabe-Feld der "Steigerung" (der Laststufen) kann die Watt-Angabe eingetragen werden, die ein Patient bei der nächsten Stufe der Belastung überwinden muß. Lastzuwachs von Laststufe zu Laststufe. Manuelles Ende / Ende bei Beim Anwählen des manuellen Endes der Belastung muß der "Bediener selbst" die "Belastung beenden" (Button "Beenden"). Das "Belastungs-Ende" kann auch "automatisch", bei Erreichen einer vorgegebenen Leistung, erfolgen. Soll dieses automatisch erfolgen, muß diese Wahlmöglichkeit "ausgewählt" werden und im sich nun öffnenden Eingabe-Feld der "Watt-Wert eingetragen" werden (z. B. 150 Watt). Blutdruck-Messung Hier werden die "Zeitintervalle für die evtl. geforderten BlutdruckMessungen", während der Belastung, angegeben (z.B. alle 15 Minuten). Zusätzlich können weitere Blutdruck-Messungen erfolgen (Option ZusatzMessung). Erholphase Die "Erholphasen" sind die Zeitabschnitte, in denen der Patient "nach" einer schwereren Belastung eine "Belastung bei einem geringeren oder sinkenden Wattwert" leisten muß. Evtl. auch "ausruhen bzw. nur ruhig bleiben", bis die komplette Belastungszeit beendet ist. "Erholphasen" sind immer am "Ende" des Belastungs-EKGs. Für die "erste Erholphase" können die "Dauer" in Minuten und der "Wattwert" angegeben werden (Eingabe-Feld, Messung bei X Watt). Für alle weiteren Erholphasen kann nur noch die Dauer eingestellt werden, die Belastung ist immer "0 Watt". Die "Anzahl" gibt an, "wieviele Erholphasen" folgen sollen (z.B. 3 Stk.). Von "jeder Erholphase werden die letzten 10 Sekunden" in die "Berechnungen zur Belastung" mit einbezogen. Bei "Blutdruck-Messung" wird die "Reihenfolge der BlutdruckMessungen", während den Erholphasen, angegeben. Z.B. die erste Blutdruck-Messung (in der ersten Erholphase), 3 Minuten nach der letzten Belastung, bei 25 Watt und die nächste Messungen nach 2 Minuten, bei 0 Watt. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

83/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Nach den Erholphasen sind die Belastung und die Aufzeichnung des BelastungsEKGs beendet und die Daten werden automatisch von der ccms weiter verarbeitet. Blutdruck-Messung Generell gilt: Wird eine Belastungs-Einheit mit einem "integrierten Blutdruck-Modul" verwendet (z.B. Ergometer ec300 mit BD-Modul), werden die BlutdruckMessungen automatisch ausgeführt. Dazu muß grundsätzlich im Menue "Einstellungen\Belastungs-EKG\Geräte" die Option Blutdruck angewählt und die Blutdruck-Messung im Menue ausgewählt sein. Wird ein "Blutdruck-Modul" an der Belastungs-Einheit verwendet und am Patienten eine Blutdruck-Manschette angelegt, kann der "Blutdruck des Patientens" im Menue-Fenster, neben der HF-Anzeige, abgelesen bzw. kontrolliert werden. Ist kein integriertes Modul vorhanden, können die Werte manuell eingegeben werden (Option "Zusatz-Messung" anwählen, den Blutdruck manuell messen und danach mit der Option "Eingabe Blutdruck" die Werte eintragen"). Die "Blutdruck-Messungen" sollte bei der "Einstellung der Stufendauer", innerhalb der Profile mit "beachtet werden" (wie lange eine Belastungsstufe sein muß, wenn eine Blutdruck-Messung in dieser Belastungssstufe ausgeführt werden soll, min. 1 Minute). Die Blutdruck-Messung im "automatischen Profil" ist "nicht abhängig" von einer "Stufendauer". Beim "freien Profil" und "Laufband-Profil" sind die Blutdruck-Messungen an die "Laststufen gebunden". Der "Zeitpunkt einer Blutdruck-Messung" kann für alle verschiedenen Phasen des Belastungs-EKGs eingestellt werden. Die erste Blutdruck-Messung in der Ruhephase ist "als Referenz-Messung" für alle weiteren Messungen zu sehen. Diese sollte unbedingt gemacht werden. In der Erholphase ebenso. In der "Belastungsphase" muß der Wert eingetragen werden, "alle wieviele Minuten die Blutdruck-Messung erfolgen" soll. Werden 5 Minuten eingetragen, erfolgt die automatische Messung und Meldung alle 5 Minuten oder die manuelle Messung kann alle 5 Minuten erfolgen. Wird 0 Minuten eingetragen, erfolgt keine automatische Messung und es kann keine Zusatz-Messung ausgelöst werden. Die "Automatische" sowie die "manuelle Blutdruck-Messung" werden in der "Fußzeile angezeigt" (Blutdruck, in roter Schrift). Hinweis! "Blutdruck-Messungen" können im Belastungs-EKG durch "BewegungsArtefakte" besonders beeinträchtigt werden! 84/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Alarmgrenzen können akustisch angezeigt werden, mit einem Piepton (siehe Einstellungen "Menue-Funktionen", akustischer Alarm). Bei Computern "ohne eingebauten Lautsprecher" oder "Soundkarte", ist "kein" akustischer Alarm möglich. Watt/Minuten-Diagramm (Laststufen in Watt pro Minute, W/min) In dieser Diagramm-Darstellung werden die "aktuellen Einstellungen" des aktiven Last-Profils in einer "Grafik" dargestellt. Wird ein Parameter "geändert", z.B. Anfangslast, wird die Darstellung der Graphik beim "Speichern" sofort "aktualisiert". Alarm Die "Alarm-Funktion" ist eine wichtige Funktion zur Überwachung des Patientens, während der Belastung. Wird ein "Wert" (Grenzwert) zum "Puls maximal" (1/min), zur "Systole maximal" (mm/Hg) oder zur "STAbweichung" (mV) angegeben und dieser bei der Belastung "überschritten", meldet dies die interne Überwachung des MBs. Dieses wird auch mit dem Farbwechsel der angezeigten Belastungs-EKG-Daten angezeigt. Die überschrittenen Grenzwerte werden "rot angezeigt". Ein "akustischer Alarm" ist ebenso "möglich". Ø Freies Profil Ein freies Profil ist ein Belastungs-Profil, in dem jede Laststufe einzeln eingestellt werden kann.

Abb. 42: Menue Belastungs-EKG aufzeichnen, freies Profil © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

85/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Im "freien Profil" kann eine "komplette Belastung" im Stil einer "Tabelle" geführt werden. Für "jede einzelne Stufe" (max. 80 Stufen) kann der Wert für den "Watt Beginn" und für das "Watt-Ende" sowie deren "Dauer" angegeben werden. Zusätzlich kann für jede Stufe eine "Blutdruck-Messung" ausgelöst werden. Hier ist die Blutdruck-Messung an die "Laststufe gekoppelt". Alle "weiteren Möglichkeiten" sind, wie im Kapitel "Automatisches Profil" beschreiben, zu bedienen (Erholphase, Alarm). Ø Laufband Ein Laufband-Profil ist ein Belastungs-Profil, in dem jede Laststufe einzeln eingestellt werden kann. Für die Einstellungen im "Laufband-Profil" gelten die Vorhandenen und schon in den "vorausgegangenen Kapiteln" beschriebenen Vorgaben (Erholphase, Alarm). Hier muß für "jede Laststufe" die "Geschwindigkeit (m/s), die Steigung (%) und deren Dauer (Minuten)" angegeben werden. Zusätzlich kann hier eine Blutdruck-Messung zu jeder Laststufe ausgelöst werden.

Abb. 43: Menue Belastungs-EKG aufzeichnen, Laufband

86/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Hinweis! "Laufbänder" sind im Gegensatz zu Ergometern "gefährlicher beim Betrieb", deshalb muß hier noch mehr auf die Patienten-Sicherheit geachtet werden. Beim Betrieb eines Laufbandes müssen die "eigenen Gebrauchsanweisungen" für das Laufband "unbedingt beachtet" werden. Besonders die "Sicherheits-Informationen" zum Betrieb und der "PatientenSicherheit" beim Betrieb eines Laufbandes (z.B. Reißleine anlegen). Ø Start, Aufzeichnungs-Modus (Monitoring) Sind alle Einstellungen und Änderungen, die das Belastungs-EKG betreffen, getätigt und der Patient optimal angeschlossen, kann mit dem ersten Anwählen des Buttons "Start" in den Aufzeichnungs-Modus gewechselt werden. Hier wird nur das momentane Monitoring der Belastungs-EKG-Aufzeichnung dargestellt.

Abb. 44: Patienten-Belastungs-EKG aufzeichnen und darstellen

Die Darstellungs-Formen der angezeigten Kanäle können zur weiteren Ansicht verändert werden. Alle Darstellungs-Fenster werden nach dem Start des eigentlichen BelastungsEKGs mit aktuellen Werten ausgefüllt. Zu "diesem Zeitpunkt" können alle "Elektroden" nochmals "korrigiert" werden, da noch keine echte Aufnahme der Daten erfolgt ist! Erst mit dem Anwählen des Buttons "Starten" wird die "Belastung gestartet". © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

87/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Kanal Im Listen-Feld "Kanal" kann zwischen den möglichen Darstellungsformen des Belastungs-EKGs ausgewählt werden (z.B. Brustwand, 12-Kanal, individuell, Extremitäten). Alle "Kanäle" können zusätzlich am graphischen Darstellungsfenster (linke Seite) "aktiv ausgewählt" (z.B. V3, I, II, III, ...) werden. Gleichzeitig wird der gemittelte QRS im unteren Menue-Fenster (rechte Seite) mit der Bezeichnung dargestellt (individuelle Fenster-Darstellung, siehe Kapitel: "Einstellungen"). Amplitude (mm/mV) Im Listen-Feld "Amplitude-Größe" kann die "Größendarstellung, 5 oder 10 mm/mV" (Millimeter pro Milli-Volt) der Amplitude verändert werden. Geschwindigkeit (Schreibgeschwindigkeit mm/s) Soll die "Geschwindigkeits-Darstellung" verändert werden, kann hier diese Darstellung in "25 mm/s oder 50 mm/s" (Millimeter pro Sekunde) verändert werden. HF, Blutdruck und Zeit-Angabe Die "Herzfrequenz" (HF) des angeschlossenen Patienten wird im rechten Menue-Fenster (oben) angezeigt. Die "Zeit-Angabe" (oben, rechts) zeigt die verbleibende Zeit der "begonnenen Messung" an. Die Uhr läuft rückwärts. Last und Steigerung In den beiden Menue-Fenstern "Last und Steigerung" werden die aktuelle Last sowie die Laststeigerungen angezeigt. Diese können hier zusätzlich "manuell verändert" werden. Im Menue-Fenster der "HF-Anzeige" wird die komplette Ergometrie, mit allen "Laststufen" und deren "Verlauf", als Grafik angezeigt. Am Menue-Fenster "Blutdruck" wird der "Trend" des Blutdrucks ausgegeben. Ein Positionsbalken wird zum besseren Vergleichen mit angezeigt. Werden "keine" automatischen "Blutdruck-Messungen" oder keine manuelle Messungen (Werte manuell eintragen) erstellt, bleibt dieses Menue-Fenster "inaktiv". QRS / Trend / ST-alle / Referenz Das untere Menue-Fenster zeigt den "gemittelten QRS-Komplex", den "Trend" für den aktiv gewählten Kanal und die "ST-Vermessungen". Der Button "Referenz" bezieht sich auf das "EKG" vor der Belastung und zeigt bei der Anwahl (nur während einer Aufzeichnung) den "aktuellen EKGKomplex an" (Farbe: hellblau). Zu allen möglichen Darstellungs-Formen können die "Referenzen zugeschaltet" werden. Diese zusätzliche Referenzen dienen zur "besseren Überwachung". 88/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Liegen "Darstellungen übereinander", wird eine "gestrichelt" dargestellt. Über das HF-Fenster "läuft" eine "Positionsmarke", zur besseren Übersicht. In der "HF-Darstellung" werden eingetragenen "Grenzwerte" (Alarm) angezeigt. Pause Muß die Belastungs-EKG-Darstellung angehalten werden, kann dieses mit dem Button "Pause" erfolgen. Die Aufzeichnung selbst läuft im Hintergrund weiter (oben dargestellt), die Darstellung wird nur eingefroren. Die Beschriftung des Buttons ändert sich in den Button "Weiter". Den Button "Weiter" zum "Fortsetzen der Aufnahme" anwählen. Markieren (Texteingabe) Wird dieser Button gedrückt, erfolgt zu diesem Bereich (+/- 3 Sekunden, Zeitraum vom Ereignis), in dem die Aufzeichnung angehalten wurde, eine "manuelle Markierung die beschrieben" werden kann. Z. B. Extrasystole. Erholphase Wird der Button "Erholphase" angewählt, kann eine "direkte Erholphase eingeleitet" werden. Die Software bietet das "sofortige Ende" der Belastung oder das Ende am "Ende der Belastungsstufe" an. Beenden Wird die Aufnahme beendet, wird das Belastungs-EKG nach der Anwahl des Buttons "Beenden" sofort "eingelesen, vermessen, gespeichert" und die Auswertung "dargestellt" oder in das Hauptmenue gewechselt (siehe Einstellungen\Belastungs-EKG\Menue/Funktionen, nach Monitoring). Für die "Auswertung" werden die "letzten 10 Sekunden jeder Laststufe" verwendet. Wurde das Belastungs-EKG noch nicht gestartet, kehrt das MB in das HauptMenue zurück.

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

89/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Elektroden Mit dem Anwählen des Buttons "Elektroden", können alle angelegten Elektroden beim Monitoring auf die Qualität hin geprüft werden.

Abb. 45: Belastungs-EKG-Aufzeichen, Elektroden überprüfen

Sind alle Elektroden in Ordnung (grüner Balken), kann das Belastungs-EKG gestartet werden. Werden "nichtvollständige, rote Balken" angezeigt, muß die jeweilige Elektrode, bei der der rote Balken erscheint, "überprüft" werden.

Abb. 46: Belastungs-EKG-Aufzeichen, Elektroden überprüfen, schlechte Qualität 90/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Optionen Im Auswahl-Feld der "Optionen" können alle folgende Möglichkeiten hinzugeschaltet werden. Die Optionen werden direkt "übernommen", wenn das Feld "Optionen" wieder "geschlossen wird".

Abb. 47: Patienten-Belastungs-EKG, Darstellungs-Optionen

Blutdruck (aktiviert) Wird die Option "Blutdruck nicht aktiviert", wird "keine BlutdruckMessung" erfolgen. Ist diese Option nicht verfügbar, wurde dieses im Menue "Einstellungen" so getroffen. Um manuell gemessene Blutdruck-Werte nachzutragen, muß im Profil die Blutdruck-Messung aktiviert sein. Ist im Profil jedoch eine Blutdruck-Messung eingetragen, wird der Bediener vom MB darauf hingewiesen, er kann diese manuell erstellen und die Werte in eine Liste eintragen (Darstellung in der Fußzeile = Blutdruck). Zusatz-Messung (Blutdruck) Wird eine "zusätzliche Blutdruck-Messung" benötigt, kann mit dieser Option diese ausgelöst werden. Wird diese "manuell" erstellt, müssen nach der Auswahl die manuell gemessenen Werte "eingetragen werden". Zuerst die Option "Zusatz-Messung" anwählen, das Options-Fenster schließt sich sofort. Die geforderte Blutdruck-Messung wird als Text (rot) unter der Graphik angezeigt. Danach in Optionen den Button Blutdruck anwählen und die gemessenen Werte in die Tabelle eintragen. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

91/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Eingabe In einer "Belastungs-EKG-Aufzeichnung" (nicht im Monitoring) können mit dieser Option der "Befund, die Blutdruck-Werte, die Laktat-Werte und die SPO2-Werte in eine Tabelle eingetragen" werden. Nach der Anwahl "öffnet sich ein Menue-Fenster" mit einer Tabelle und den eingelesenen oder den manuell eingetragenen Werten des Patientens. Diese können im Menue "Auswertung zeigen" editiert werden.

Abb. 48: Patienten-Belastungs-EKG, Blutdruck-Werte editieren

Ergo Neustart Wird "während" der "Aufzeichnung ein Problem" festgestellt oder der Patient hat evtl. ein Anliegen, können mit dieser Option "Ergo Neustart" die Belastung bzw. die Ergometrie "neu gestartet werden". Das Ergometer und die Belastung werden mit den zuvor eingestellten Parametern "neu gestartet" und die "Aufzeichnung" beginnt von diesem Zeitpunkt aus neu (keine Neueinstellung der Parameter nötig). Die "vorherige Aufzeichnung wird überschrieben". Schrittmacher-Erkennung Bei eingeschalteter Option "Schrittmacher-Erkennung" werden die "Schrittmacher-Spikes" dargestellt (schwarze Striche, siehe SicherheitsHinweise). EKG-Filter Bei der Auswahl der Filter können der "Netzfilter" (Störquellen aus dem elektrischen Bereich) und der "Muskelfilter" (Störquellen aus MuskelBewegungen) "hinzu geschaltet" werden. Sind diese eingeschaltet, werden "Störsignale herausgefiltert" und bei der Darstellung "unterdrückt". Hinweis! Muskel- und Netzfilter verändern das EKG-Signal und beeinflussen die Vermessung und die Interpretation des EKGs. Deshalb sollten beim Belastungs-EKG die Filter ausgeschaltet werden! 92/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG EKG-Monitor Die Option "QRS-Signal" bietet die Möglichkeit, das "QRS-Signal akustisch" auszugeben. Wird die Option "Alarm abgewählt", werden die eingestellten "AlarmVorgaben" (Grenzwerte) in der Einstellung "ignoriert" und es werden "keine Warnhinweise" ausgegeben. Ø Starten (Aufzeichnung EKG) Nach der "Anwahl" des Buttons "Starten", beginnt das eigentliche Aufzeichnen des Belastungs-EKGs. Für das dargestellte Menue-Fenster "Starten" gelten die "Einstellungen, Darstellungen und Optionen", die im "vorausgegangenen Kapitel" erklärt wurden. Alle "Darstellungen" im Menue-Fenster werden bei der Belastung mit den "aktuellen Werten des Belastungs-EKGs vom Patienten" ergänzt. In der "Fußzeile" des laufenden "Belastungs-EKG" werden benötigte "Aktionen", die "Zeit" und "Einstellungen" angezeigt. Mit einer "EKG- und Blutdruck-Messung" im "Ruhe-Zustand" (automatisch), wird der Ablauf einer "Aufzeichnung begonnen". Hinweis! Der Patient muß sich mit den angelegten Elektroden und der Manschette auf der Belastungs-Einheit befinden und während dieser Messung "ruhig" verhalten. Nach den automatischen Messungen wird in der Fußzeile die Gesamt-Uhrzeit angezeigt und der Patient muß mit der Belastung beginnen. Ø Drucken Mit dem Button "Drucken" kann ins Druck-Menue gewechselt und mit "temporären Einstellungen" die Daten ausgedruckt werden. Die Standard-Einstellungen zum Drucken siehe in den Menues der "BelastungsEKG-Einstellungen".

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

93/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

9.03) Menue Auswertung zeigen. 1) Menue "Belastungs-EKG aufzeichnen" aufrufen. ü Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button "Untersuchung, Belastungs-EKG und Auswertung zeigen" anwählen.

Abb. 49: Patienten-Belastungs-EKG, Auswertung zeigen, EKG-Ansicht, Einzelstufe

ð Wurde kein Patient ausgewählt, öffnet sich das "Patienten suchen-Menue". Der gewünschte Patient muß ausgewählt und in die Kopfleiste übernommen werden. Mit der Anwahl "per Maus" in das "Namens-Feld" des Patientens, wird der "zuletzt aktive Patient" aufgerufen (linke Maustaste). ð Ist ein "Patient" und die Untersuchung "Belastungs-EKG" in der Kopfleiste aktiv, werden alle Belastungs-EKG-Untersuchungen sofort in einer Auswahl-Liste angezeigt. Diese können markiert und direkt ausgewählt werden. Die automatisch angezeigten Untersuchungen können markiert und mit dem Button "Auswertung zeigen" oder einem "Doppelklick", auf die markierte Auswertung selbst, ausgewählt und angezeigt werden. ð In der Kopfzeile, unter den "Windows-Funktionen" (oben rechts) wird die genaue "Bezeichnung des Belastungs-EKGs" angezeigt ("Auswertung vom ..."). 94/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG ð Die "Optionen" im "Auswertung zeigen-Bereich" unterscheiden sich von den Optionen im "Belastungs-EKG aufzeichnen-Bereich". Ø Kanal In diesem Listen-Feld kann die EKG-Darstellung festgelegt werden. Die "Auswahlmöglichkeiten" sind: "12-Kanal-, Brustwand-, Extremitäten- und Individuelle-Darstellung". Die Bezeichnungen werden beim Umschalten der Kanäle aktualisiert (linke Seite). Ø Amplitude (mm/mV) Im Listen-Feld "Amplituden-Größe" kann die "Größendarstellung 5, 10, 20, 30 und 40 mm/mV" (Millimeter pro Milli-Volt) der Amplitude verändert werden. Ø Geschwindigkeit (Schreibgeschwindigkeit mm/s) Muß die "Geschwindigkeits-Darstellung" verändert werden, kann hier diese Darstellung in "25 mm/s oder 50 mm/s" (Millimeter pro Sekunde) verändert werden. Ø Mausfunktion Im Listen-Feld "Mausfunktion" kann zwischen "Markieren, Markieren, Lupe und Analyse" gewählt werden. Wird "Markieren" gewählt, zeigt sich sofort eine "rote Positionsmarke". Diese kann mit der "linken Maustaste an jeden Punkt" im EKG gesetzt werden. Einfach an den gewünschten Platz klicken. Wird die Positionsmarke vom gesetzten Platz, mit "gedrückter linker Maustaste auf die Positionsmarke", über das EKG "gezogen", wird dieser "Bereich markiert" (grau hinterlegt) und ein "EKG-Markieren-Fenster" wird geöffnet. Dieses kann mit Text beschrieben werden (Feld Beschreibung) und bestimmte Druckeinstellungen für einen gezielten Ausdruck können eingestellt werden. Bei der Druckoption "Übersicht" können für den Kanal 1 und Kanal 2 verschiedene Ableitungen und Geschwindigkeiten ausgewählt werden. Nach dem Einstellen der Mausfunktion "Lupe", kann mit der linken Maustaste "ein Zeitpunkt/Kanal ausgewählt und separat dargestellt" werden. Hier muß mit der Anwahl "EKG" wieder zurückgesprungen werden. Beim "Messen" wird ein "Lineal mit Abständen" (3 Teilungen) angeboten. Das Lineal kann frei verschoben werden. Zuerst "Messen" einstellen, einen "Punkt im Belastungs-EKG anwählen" und das "Lineal im EKG aufziehen". Das Lineal kann nach dem nächsten Klick in die Darstellung wieder neu angesetzt werden. Mit der "Analyse-Funktion" können verschiedene "Einzelschläge" (I-III, aVR-aVF, V1-V3, V4-V6) in verschiedenen "Größen" dargestellt werden. Alle rot gekennzeichneten Schläge werden zum Berechnen der Summenkomplexe verwendet. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

95/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Diese können mit der linken Maustaste "ab- und angewählt" werden (EKGÜbersicht, rot an- und blau abgewählt). Die Angewählten werden im Analysefenster dargestellt. Wird das Menue gewechselt, wird der Summen-Komplexe automatisch neu berechnet und muß gespeichert werden. Mit dieser "Funktion" kann der "Bediener den Normalschlag selbst" bestimmen. Über das Menue der "rechten Maustaste" können "alle Schläge gleichzeitig abgewählt werden"! Sollen Vorgänge wieder rückgängig gemacht werden, muß die Option "Neue Analyse" ausgeführt werden. Hinweis! Um die angezeigten Kanäle (EKG-Übersicht) besser darstellen zu können, kann mit der linken Maustaste mit einem Doppelklick auf einen bestimmten Punkt im BelastungsEKG gesetzt werden. Die angewählte Stelle wird sofort mehrfach vergrößert. Diese Vergrößerung kann mit einem weiteren Doppelklick wieder rückgängig gemacht werden.

Abb. 50: Patienten-Belastungs-EKG, Auswertung markieren

Ø Scrollbalken, Darstellungen, PWC-Sollwerte und ST Mit den vorhandenen "Scrollbalken" (unter dem EKG-Fenster) kann das gesamte Belastungs-EKG "abgegangen" werden. 96/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Mit den "inneren Pfeilen" kann das "gesamte Belastungs-EKG abgelaufen" werden (linke Maustaste ständig auf Pfeil gedrückt halten). Mit den beiden "äußeren Pfeilen" kann von Laststufe zu Laststufe "gesprungen" (seitenweise) werden. Belastungsablauf, Blutdruck-Trend und Darstellungen In den beiden oberen Menue-Fenstern (rechte Seite) werden der komplette Belastungsablauf und der Blutdruck-Trend in einer Grafik angezeigt. Wird der rote Markierungs-Balken hier bewegt (HF- oder Blutdruck-Graphik), wird analog das EKG dargestellt und der zugehörige Blutdruck-Wert angezeigt (Kanal). PWC-Werte-Tabelle (PWC = Physical working capacity) Die PWC-Tabelle gibt die Daten des Belastungs-EKGs, bezogen auf medizinische Vorgaben für Frauen und Männer, aus. Folgende altersunabhängigen PWC-Sollwerte, in Bezug auf das Körpergewicht, werden verwendet: PWC-Soll-Werte PWC 130 = Mann 1,5 Watt/kg = Frau 1,25 Watt/kg PWC 150 = Mann 2,0 Watt/kg = Frau 1,6 Watt/kg PWC 170 = Mann 2,5 Watt/kg = Frau 2,0 Watt/kg Hinweis! Auch wenn der Patient die maximalen PWC-Sollwerte, in Bezug auf das Körpergewicht nicht erreicht, kann die Leistungsfähigkeit in Bezug auf die Herzfrequenz beurteilt werden. Die "Leistung", die bei einer "bestimmten Herzfrequenz erreicht wird" oder "theoretisch erreicht" werden könnte, bezeichnet man als "physical working capacity (PWC)". Der Wert wird demgemäß mit einem Index aus der betreffenden Herzfrequenz versehen: Z.B. PWC 130 bezeichnet die Leistung, welche bei der Herzfrequenz von 130 Schläge/Minute bewältigt wurde. ST-Trend-Darstellung (BD / PWC) Um die ST-Trend-Darstellung im Menue-Fenster darstellen zu können, kann der Button "ST" angewählt werden. Die Darstellung ändert sich und der komplette ST-Trend wird angezeigt. Eine weitere Darstellungsform der Ableitungen, zwischen "Extremitäten- und Brustwand-Ableitungen", kann ausgewählt werden.

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

97/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Befund / St-Tabelle / Abbruch-Grund Hinweis! Diese Aktionen werden mit der rechten Maustaste (in die Darstellung geklickt und ausgewählt) ausgeführt. Befund Soll eine Auswertung "Befundet" werden, muß mit der rechten Maustaste in die Darstellung geklickt und die Auswahl "Befund ausgewählt" werden. Hier kann der Befundtext eingegeben und mit "Bestätigen" abgespeichert werden. Diese Texte können auch automatisiert werden. Weiter kann der "Status" der Befundung, bzw. "wann eine Auswertung befundet ist", eingestellt werden. Diese Hinweise zum Befunden siehe "Kapitel Einstellungen\...\Befund". ST-Tabelle Wird die "ST-Tabelle" ausgewählt, öffnet sich eine Tabellen-Übersicht mit den gesamten Meßwerten der Belastungs-EKG-Aufzeichnung. Abbruch-Grund Im geöffneten Text-Feld "Abbruch-Grund" kann der Grund des "manuellen Abbruchs" des Belastungs-EKGs eingetragen werden.

98/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Optionen Die Optionen im Menue "Auswertung zeigen" unterscheiden sich von den Optionen im Menue "Belastungs-EKG aufzeichnen". Hier werden nur die Funktionen beschrieben, die vom Standard abweichen.

Abb. 51: Patienten-Belastungs-EKG, Auswertung zeigen, Optionen

Drucken Wird die Option "Drucken" angewählt, öffnet sich das Menue "Drucken". Hier können "temporär" Druckparameter eingestellt und Daten danach ausgedruckt werden. Diese Änderungen der Einstellungen haben keine Auswirkungen auf das Menue "Drucken", im Bereich "Einstellungen". Eingabe Mit der Anwahl der Option "Blutdruck, Laktat, SPO2" können die manuellen oder von der Belastungs-Einheit automatisch eingetragenen "Werte manuell verändert" werden. EKG löschen Beim Anwählen der Option "EKG löschen", werden "alle nicht markierte Bereiche" der geöffneten Belastungs-EKG-Auswertung gelöscht. Die Meldung "Das EKG außerhalb der markierten Abschnitte wird gelöscht", muß bestätigt werden. Dieser Löschvorgang kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Siehe Beschreibung: "Mausfunktionen". © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

99/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Neue Analyse Mit dieser Option wird eine neue Berechnung und Darstellung des BelastungsEKGs ausgelöst werden. Z.B. nach dem Verändern von Schlägen (Einzelanalyse). Seite Trend Wird die Option "Seite Trend" aktiviert, wird die Trend-Darstellung im Menue angezeigt (HF, Blutdruck, MET, ST; PWC). Wird sie nicht aktiviert, wird das "Belastungs-EKG über das komplette Menue angezeigt". Anzeige Schrittm. Trägt der Patienten einer Belastung einen Herz-Schrittmacher, können mit der Anwahl dieser Option die "Herz-Schrittmacher-Spikes ein- und ausgeschaltet" werden. Diese "Herz-Schrittmacher-Spikes" werden als "kleine schwarze Striche" angezeigt. Diese und das Belastungs-EKG können von werden von gesetzten Filtern (z.B. Netzfilter) beeinträchtigt werden.

100/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø EKG-Übersicht (kontinuierlich) Alle beschriebenen Einstellungen, Veränderungen und Optionen sind hier anwendbar.

Abb. 52: Patienten-Belastungs-EKG, Auswertung zeigen, EKG-Übersicht

Mit diesen Buttons kann zwischen der "EKG-Übersicht (kontinuierlich)" und der Standard-Darstellung des "EKGs gewechselt" werden. In dieser Darstellung kann das gesamte Belastungs-EKG angesehen werden. Die "EKG-Übersicht" zeigt eine "2-kanalige EKG-Darstellung". Eine Auswahl der Kanäle kann in den Einstellungen festgelegt oder per Maus ausgewählt werden. Beide Kanäle werden "kontinuierlich gegenübergestellt" und können mit einer Zeitangabe versehen, verglichen werden. Die Darstellungen (EKG-Übersicht) der "Kanäle" (z.B. Kanal 1 oben, Kanal 2 unten) können wie "gewünscht verändert" werden (I, II, III, aVR, aVL, aVF, V1 - V6). Weiter kann die "Darstellung der Zeit verändert" werden (1 oder 2 Minute/n je dargestellte Seite). Die Positionsmarke wird "verkleinert dargestellt" (Mausfunktion = Markieren). Die Mausfunktionen (Lupe und Markieren) sind aktiv. In dieser Darstellungsvariante kann mit "einem Doppelklick" in die Darstellungsfläche die "Größendarstellungen" zusätzlich "verändert" werden (EKG-Übersicht und EKG). Bei einem nochmaligen Doppelklick wird in die EKGLupe-Seite gewechselt. In der größten Ansicht kann zusätzlich jede "Ableitung aktiv" angewählt und dargestellt werden. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

101/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Vermessung (QRS-Summenkomplex) Nach der Anwahl des Buttons "Vermessen", wechselt die Darstellung in "Summenkomplex-Darstellung" Diese Darstellung kann "mit oder ohne Trend und Markierung" (Optionen anschalten, Trend / QRS, Markierung / Vermessungspunkte) angezeigt werden. In der folgenden Graphik werden die beiden Optionen angezeigt. Hier werden "alle gemittelten Summenkomplexe" des Belastungs-EKGs "einzeln", mit den "vorhandenen Vermessungspunkten" (Markierungen), dargestellt. Es werden bei der Vermessung "10 Sekunden EKG von jeder Laststufe" (mit Laststufen-Bezeichnung und Blutdruck-Wert, neben HF) angezeigt. Im Menue-Fenster (links, oben) wird der momentane Stand der Positionsmarke, mit den zugehörigen Bezeichnungen und Werten, angegeben (rot dargestellt).

Abb. 53: Patienten-Belastungs-EKG, Auswertung vermessen mit Trends

Die "Darstellungs-Größen" lassen sich verändern (Amplitude, mm/mV = 5, 10 und 20 und die Geschwindigkeit in 25, 50 und 100 mm/s). Wird auf einen "bestimmten Komplex" gezielt ein "Doppelklick" ausgeführt, wird dieser Komplex in einer "Einzeldarstellung" angezeigt. Um in die "Gesamtübersicht" der Komplexe zurück zu wechseln, muß der Button "alle Komplexe" angewählt werden. 102/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Einzelkomplex (alle Komplexe) Von der Darstellung "Vermessen" (alle QRS-Summenkomplexe) aus, kann mit einem "Doppelklick" auf einen "dargestellten QRS-Komplex" (z.B. V3Ableitung) in die "Einzeldarstellung" der Komplexe gewechselt werden. Mit dem Button "alle Komplexe" kann wieder zurückgewechselt werden. Alle "QRS-Komplexe" (Summenkomplexe) der Kanäle können mit dem Umschalten in dieser Darstellungsform "vergrößert dargestellt" werden.

Abb. 54: Patienten-Belastungs-EKG, Auswertung vermessen, Einzelkomplex

Die "Größendarstellung" wird in den Listen-Feldern der Amplitude (mm/mv) und Geschwindigkeit (mm/s) verändert. Eine zusätzliche Hilfe ist die Darstellung der "Vektorschleife" (rechte Seite, ist die Richtung der elektrischen Herzachse) für den jeweiligen Summenkomplex. Diese Darstellung wird mit den wichtigsten Lageangaben (Grad-Angaben) angezeigt. In der "Einzeldarstellung" (linke Seite), kann "jede Ableitung separat" ausgewählt werden. Beim Anwählen der Buttons der verschiedenen, einzelnen Ableitungen (I, II, III ...) werden diese sofort angezeigt. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

103/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Durch den Button "Alle" werden "alle Ableitungen übereinander" gelegt und angezeigt. Um wieder in die "Einzeldarstellung" zu gelangen, muß der Button "Alle" wieder gedrückt werden. Die "grüne Markierung" (Pfeil, linke Seite, oberes Fensterende) dient zur "Veränderung der Vektorschleife". Wird der Pfeil mit der Maus angewählt, kann der "Vektor" mit "gedrückter linker Maustaste" verändert werden. Die Änderung erfolgt sofort im rechten Darstellungsfenster. Die "roten Markierungen unten", dienen zum "Verschieben" folgender "Meßpunkte": Anfang P-Welle, Ende P-Welle, I-Punkt (Anfang des QRSKomplexes), J-Punkt (Ende des QRS-Komplexes), ST-Punkt 8 je nach Einstellung x ms nach dem J-Punkt), Ende T-Welle. Um einen Punkt zu verschieben, muß ein "Pfeil mit der Maus" angefahren und mit "gedrückter, linker Maustaste verschoben" werden. Beim Verschieben wird die "Bezeichnung des Meßpunktes" in der "Fußzeile" des linken Fensters angezeigt. Die anhängende "Tabelle mit den Meßwerten" wird beim "Verschieben" der Meßpunkte sofort "aktualisiert". Um die "ST-Strecke" optimal bewerten zu können, kann diese mit dem Button "J+30, 40,.." (Vermessungspunkt für die ST-Strecke) "verändert" werden. Folgende Werte sind möglich: "J+30, J+40 ... bis J+80". Muß nach den "Änderungen" der "Original-Zustand" (PC,SoftwareAuswertung) wieder hergestellt werden, kann dies mit dem Button "Auto" erfolgen. Es erfolgt eine automatische Vermessung. Die Punkte bzw. Meßlinien werden wieder in den "ursprünglichen Zustand" versetzt. Über die Option "Markierung", können alle Beschriftungen (alle, I, J, ST oder keine) "an- oder abgeschaltet" werden. Mit dem Button "Ruhe" kann man den "aktiven Einzelschlag" mit dem "Einzelschlag der Ruhe-Messung vergleichen".

104/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Meßwerte Hinter allen grafischen Darstellungen stehen "errechnete Werte". Diese können unter dem Button "Meßwerte" angesehen werden.

Abb. 55: Patienten-Belastungs-EKG, Auswertung, Meßwerte

Diese Meßwerte können "nicht editiert" werden. Die Angaben beziehen sich auf die "ermittelten Summenkomplexe" der Ableitung. Über die Pfeil-Buttons kann zu der gewünschten Laststufe gesprungen werden. Die Daten des Patientens werden komplett ausgegeben. Beginnend bei der "1. Laststufe". Weiter werden herzfrequenzbezogen, der "Mittelwert" und der "mittlere RRAbstand" ausgegeben. Die Lage der "elektrischen Herzrichtung" (Achsenlage) wird angezeigt. Angegeben werden weiter für alle aufgezeichneten Kanäle, die jeweilige "Amplitude an den Punkten P, Q, R, S, R', S', T, J, ST (in mV) und die Dauer der Q-, R-, S-, R' und S'-Zacke". Die "QRS-Dauer, Dauer der P-Welle, PQ-Dauer, QT-Dauer, QTc-Zeit mit Angabe in %" (bezogen auf 380ms). Die "QTc-Dispersion" wird "einmal" aus "allen QRS-Summenkomplexen" ermittelt (rechts oben). Die "QTc-Dispersion" bezeichnet die "Differenz" zwischen "längster und kürzester, ermittelter QTc-Zeit". Mit anwählen des Buttons "alle Komplexe" wird wieder in die Gesamtansicht der Komplexe gewechselt. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

105/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Stufenvergleiche Von den Menues "EKG" und "Vermessen" kann in den "Stufenvergleich" umgeschaltet werden. In diesen Darstellungen kann man "alle verschiedenen Laststufen" bzw. deren Werte und Grafiken "miteinander vergleichen". Mit den "Pfeil-Tasten" am unteren "Graphikrand" können die "verschieden Stufen" dargestellt werden. Die Anzahl der Darstellungsformen ist unterschiedlich. In beiden Möglichkeiten können alle Funktionen angewendet werden. Wird der Button "Stufenvergleich" angewählt, ändert sich die Darstellung im Menue-Fenster und 2 (EKG) bzw. 4 Laststufen (QRS-Komplexe) werden angezeigt. Mit dem Button "Einzelstufe" kann wieder in die Normalansicht (Einzelansicht) gewechselt werden. Wird im Stufenvergleich vom "EKG" der Button "Vermessen" angewählt, kann sofort in den Stufenvergleich der "QRSKomplexe" und umgekehrt "gewechselt" werden. Stufenvergleich (EKG) Das kontinuierliche EKG zweier Laststufen wird nebeneinander dargestellt.

Abb. 56: Patienten-Belastungs-EKG, Stufenvergleich EKG

106/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Stufenvergleich (QRS-Komplexe) Der QRS-Komplex von "4 Laststufen" wird nebeneinander dargestellt.

Abb. 57: Patienten-Belastungs-EKG, Stufenvergleich QRS-Komplexe

Über einen "Doppelklick auf einen Einzelschlag" kann man auch in das Menue "Einzelschlag" wechseln.

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

107/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

9.04) Menue Auswertungen komprimieren. 1) Menue "Auswertungen komprimieren" aufrufen. ü Im Eingangs-Bildschirm vom Arbeitsbereich, den Button "Untersuchung und Auswertungen komprimieren" anwählen.

Abb. 58: Patienten-Belastungs-EKG, Auswertung komprimieren

Ø Auswertungen komprimieren Wird der Button "Auswertung komprimieren" angewählt, öffnet sich eine "Anfrage-Maske", in der die Angaben zur Komprimierung eingetragen werden müssen. Hier wird die "Datumsangabe" abgefragt, "ab wann die Auswertungen komprimiert" werden sollen. Z.B. ab dem 07.07.2002. Bei den Optionen sind zwei Möglichkeiten vorhanden. Komprimieren Komprimieren bedeutet, daß "alle erstellten Belastungs-EKGAuswertungen" ohne Veränderungen "vor" dem "eingetragenen Datum komplett komprimiert" werden. Komprimieren und nicht markiertes EKG löschen Komprimieren und nicht markiertes EKG löschen bedeutet, daß bei allen "Belastungs-EKG-Auswertungen zuerst" die "nicht markierten Bereiche" im EKG "gelöscht" und danach "komprimiert" werden. Wurden Auswertungen in diesem angegebenen Zeitabschnitt gefunden, wird die "Komprimierung" eingeleitet und läuft "automatisch" ab. 108/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

Abb. 59: Patienten-Belastungs-EKG, Auswertung komprimieren, Vorgang

Wurden keine Auswertungen gefunden, wird die Meldung "Es wurden keine nicht archivierten Auswertungen gefunden, die älter als das angegebene Datum sind" ausgegeben.

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

109/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

10) Belastungs-EKG-Untersuchung. In diesem Kapitel werden Hinweise zur Patienten-Vorbereitung, zu der Anlage der Elektroden und zu dem Patienten-Verhalten, während einer Aufzeichnung, erklärt und beschrieben.

10.01) Vorbereitung einer Untersuchung. Die "optimale Anlage der Elektroden, die Bedienung des gesamten ccmSystems" sowie die "Vorbereitung der Untersuchung und das Ausschließen von Störgrößen" haben einen "großen Einfluß" auf die "Qualität der Belastungs-EKG-Untersuchung". Folgendes muß beachtet werden: Ø Alle "Geräte" müssen "funktionsbereit" sein. Ø Der gewünschte "Patient" muß in der ccms ausgewählt, "aktiv" in der Kopfleiste stehen und das "richtige Profil eingestellt" sein. Ø Wird eine Einstellung der Parameter geändert, muß diese "Änderung" mit "Speicher" oder "Speichern unter" übernommen werden. Ø Der "Untersuchungs-Raum" darf nur "wenige Quellen von Störspannungen", wie z.B. Sicherungskästen, Haupt-Elektroleitungen, ElektroMotoren, usw. aufweisen. Ø Die "Raumtemperatur" sollte mindestens "22°C" betragen und es darf keine Zugluft entstehen können. Der "Patient darf nicht frieren". Ø Die "Belastungs-Einheit" muß auf die Körpergröße des Patientens "eingestellt" sein. (z.B. Sattel und Lenker beim Ergometer, optimale Sitzposition, ausgestrecktes Bein nach ca. 170° Winkel) Ø Der "Patient" muß an das ccm-System "angeschlossen" werden (Elektroden anlegen, auf dem Ergometer sitzend), um die EKG-Signale nach der Einstellung und dem Starten auf dem Bildschirm (Monitoring) darstellen zu können. Ø Die benötigten "Ableitungsarten" und deren "Elektrodenpunkte" beachten. Ø Die "Haut" muß für die Elektroden vorbereitet werden. Evtl. "rasieren, entfetten und trocknen". Ø Die Elektroden für die "Extremitäten" müssen auf dem "Rücken" angelegt werden. Ø Bei "Frauen" die "Elektroden nur im Notfall unter die Brust" kleben. Nur "auf der Brust anlegen". 110/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Bei der "Elektrodenanlage" muß auf "optimalen Kontakt" geachtet werden. Evtl. Kontakt-Gel oder -Spray benützen. Ø Bei "Niedervoltagen" (hoher Patienten-Hautwiderstand) muß "Kontaktgel" verwendet werden. "Nicht bei einer Sauganlage!" Ø Die "Elektroden" müssen so angelegt werden, daß diese bei der "Belastung" nicht "abfallen" können. Ø "Qualitäts-Klebe-Elektroden" verwenden. Ø Die Belastung darf nicht sofort nach dem Anlegen der Elektroden begonnen werden. Erst einige "Minuten warten" bis sich der "Kontakt" zwischen den Elektroden und der Haut "optimal" entwickelt hat. Die Impedanz-Messung zur Kontrolle der Ableitungs-Qualität erstellen (Button "Elektroden", Kapitel Belastungs-EKG aufzeichnen). Ø Die optionale "Blutdruck-Manschette" muß am Arm des Patientens angelegt sein. Der "Manschetten-Schlauch" darf "nicht" bei der Belastung am Körper des Patientens "anschlagen". Das "Mikrophon" der Manschette muß genau auf der "Arteria Brachialis" liegen. Ø Der "Patient" muß für die Belastung und die am Anfang anstehende "RuheMessung" instruiert werden. Dieser sollte "nicht reden" und muß "entspannt" und gelassen auf der Belastungs-Einheit sein. Ø Der "Patient" muß das vom Arzt vorgegebene und anstehende "BelastungsProfil kennen" und "Belastung ableisten können". Ø Ist der "Patient angeschlossen" und das Belastungs-EKG (Ableitungen) optimal in der Darstellung, kann die Belastung weitergeführt werden (Button "Starten anwählen"). Wird eine Warnmeldung ausgegeben, z.B. "Keine Verbindung zum card m", müssen die Ableitungen und das Gerät "überprüft" und die "Aufnahme evtl. neu gestartet" werden. Ø Bei dieser Beschreibung der Belastungs-EKG-Aufzeichnung wird die "Länge der Aufzeichnung vom Bediener selbst bestimmt" (manuell). Ø Während der Aufzeichnung des "Belastungs-EKGs" darf der "Patient nicht unbeaufsichtigt" bleiben.

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

111/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

10.02) Patienten-Informationen. Folgende Hinweise und Informationen müssen dem Patienten gegeben werden: ü Der Patient muß mit "geeigneter Kleidung" die Belastung antreten. ü Der Patient sollte "entspannt sein, nicht reden und ruhig atmen". ü Treten "Probleme" während der Belastung auf, muß der Patient diese unbedingt "sofort melden" und die "Belastung abbrechen". ü Dem Patienten muß die "anstehende Belastung" (Vorgang, Verhalten, Abbruchkriterien, usw.) "erklärt" werden.

10.03) Elektroden anlegen. Achtung! Die Elektroden nach Ableitungsart anlegen. Werden Elektroden nicht benötigt, müssen diese unbedingt gesichert werden (am Nullpotential zusammenstecken). 1) "Patient auf Belastungs-Einheit" setzen bzw. stellen. ü Der Patient soll sich "freigemacht" auf der "Belastungs-Einheit befinden" (Optimal ist rechts neben dem ccm). 2) "Anlage-Punkte" vorbereiten. ü Die Elektroden-Anlage-Punkte vorbereiten. Evtl. "rasieren, entfetten und reinigen". 3) "Elektroden" und "Blutdruck-Manschette" am "Patienten anlegen". ü Die am ccm angeschlossenen "Elektroden-Kabeln" auf die vorbereiteten Punkte am Patienten "anlegen" (Achtung, die Impedanz-Messung ausführen!) Hinweis! Kommt kein optimaler Kontakt zustande (siehe Monitoring), unbedingt Kontakt-Gel oder -Spray verwenden. "Nicht bei einer Sauganlage!"

112/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

11) Belastungs-EKG erstellen. In diesem Kapitel wird das Erstellen einer Belastungs-EKG-Aufzeichnung erklärt und beschrieben.

11.01) Ein Belastungs-EKG aufzeichnen. ü Für die Beschreibung einer Standard-Auswertung werden "folgende Voraussetzungen" vorgegeben: -

der Patient wurde schon in die Patientenverwaltung des MBs aufgenommen; der richtige Patient wurde ausgewählt (Kopfzeile aktiv); der Patient wurde optimal vorbereitet; der Patient kennt die anstehende Belastung; das ccm wurde an den Patienten angeschlossen; der Zeitpunkt für die Aufnahme wurde optimal gewählt; die Parameter des Belastungs-EKGs wurden vom Arzt eingestellt; das Monitoring am Bildschirm des angeschlossenen Patientens ist optimal.

1) "Den vorbereiteten Patienten instruieren". ü Der Patient sollte "vor dem Start" der Belastungs-EKG-Aufnahme die Patientenhinweise "wissen", die "Belastung kennen" und einhalten können. 2) "ccms-Modul starten". ü Am Computer den Button "Belastungs-EKG \Belastungs-EKG aufzeichnen" und "Starten" anwählen. Das Monitoring wird gestartet und angezeigt. 3) "Monitoring überprüfen". ü Das "Monitoring" des angeschlossenen Patientend am "Bildschirm überprüfen". Ist das "Monitoring nicht optimal", müssen der Patient, alle Elektroden und die Kabel-Verbindungen "überprüft" werden (Impedanz-Messung!). 4) "Belastungs-EKG starten". ü Die Belastungs-EKG-Aufzeichnung des angeschlossenen Patientens mit dem Anwählen des Buttons "Starten" (aus Monitoring heraus) manuell beginnen. 5) "Ruhe-Messungen abwarten". ü Die "Ruhe- und Blutdruck-Messung" zu Beginn der Belastung "abwarten".

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

113/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG 6) "Belastung beginnen und abarbeiten". ü Der Patient muß die komplette Belastung abarbeiten und die vorgegebenen Bereiche einhalten. Die "Belastung läuft automatisch ab" oder kann manuell gesteuert werden. 7) "Beenden der Aufzeichnung". ü Soll die "Aufzeichnung beendet "werden, muß der Button "Stop" und dann "Beendet" angewählt werden. Danach wird das Belastungs-EKG vermessen, gespeichert und sofort dargestellt. 8) "Belastungs-EKG befunden". ü Das dargestellte "Belastungs-EKG" kann sofort "befundet" werden

114/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

11.02) Ein Belastungs-EKG aufrufen. ü Muß ein vorher erstelltes Belastungs-EKG aufgerufen werden, kann dies einfach über die Patientenauswahl erfolgen 1) "Patientenverwaltung aufrufen". ü Die Patientenverwaltung des MBd aufrufen und den benötigten Patienten suchen und auswählen. 2) "Untersuchungen auswählen". ü Im Menue der "Untersuchungen" die Option "Belastungs-EKG" auswählen. Sofort werden für den aktuellen Patienten nur die Belastungs-EKGUntersuchungen angezeigt. Falls im nächsten Fenster im Listen-Feld "Untersuchungen" die Auswahl "alle Untersuchungen" angezeigt wird, muß dort "Belastungs-EKG" ausgewählt werden. Danach werden nur die Belastungs-EKG-Untersuchungen angezeigt. 3) "Aufzeichnung vom ... auswählen"! ü Die benötigte Untersuchung (z.B. Datum / Aufzeichnung 12.04.2002) auswählen und mit dem Button "Auswertung zeigen" oder einem "Doppelklick" aufrufen. 4) "Untersuchung darstellen". ü Die ausgewählte "Untersuchung" wird "dargestellt" und kann "befundet" werden. ü Diese "dargestellte Untersuchung" kann "nicht mehr verändert" werden.

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

115/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

12) Einstellungen In diesem Kapitel werden Hinweise und Erklärungen zu den internen Einstellungen gegeben und erklärt. ð Alle Einstellungen "müssen" nach einer Änderung "gespeichert" werden. ü Alle "Einstellungs-Menues" sind unter dem Menue "Untersuchungen / Einstellungen" oder "Belastungs-EKG / Einstellungen" zu finden.

Abb. 60: Belastungs-EKG, Menue Einstellungen

ü Alle "Einstellungs-Menues" sind vom "Service-Techniker", nach den "Betreiber-Vorgaben", einzustellen.

116/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

12.01) Einstellung, Menue "Drucken".

Abb. 61: Belastungs-EKG, Einstellungen, Menue Drucken

Ø Drucken-Menue In diesem Menue können alle "Standard-Parameter" für das Drucken eingestellt werden. "Temporäre Änderungen", die in den weiter vorhandenen Druck-Menues eingestellt werden, "haben" auf dieses Menue "keinen Einfluß". Alle Optionen können miteinander kombiniert werden. Diese Einstellungen betreffen ausschließlich die Ausdrucke des Belastungs-EKGs. Ø Druckseiten Zusammenfassung Wird die Option "Zusammenfassung" angewählt, wird eine komplette Zusammenfassung "aller Informationen zur Auswertung" ausgedruckt. Der Ausdruck "Zusammenfassung" bezieht sich auch auf den "Herzfrequenz-, Last- und den Blutdruck-Trend". Zusätzlich kann je nach Einstellung (Tabelle oder Rhythmus) eine "Tabelle mit Meßwerten oder ein Rhythmusstreifen vom EKG ausgedruckt" werden.

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

117/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG QRS-Summenkomplexe Hier kann ausgewählt werden, ob "alle QRS-Summenkomplexe" ausgedruckt werden sollen. Wahlmöglichkeit "alle" auswählen. Dieser Ausdruck kann auch automatisch erfolgen. Die Option "auto" läßt diese Möglichkeit zu. Zudem kann die folgende Auswahl, für das automatische Ausdrucken, getroffen werden: "Ruhe = Ruhephase; Last, mittl. = mittlere Laststufe; Last max. = größte Laststufe; Erhol., erste = erste Erholphase und letzte Erholphase". Markierungen Hier kann festgelegt werden, ob die "Markierungen mit ausgedruckt" werden sollen (I, J, ST, alle oder keine) ST-Werte Die Anwahl "ST-Werte" ermöglicht den "zusätzlichen" Ausdruck der "STWerte" zur Grafik, mit verschiedenen Größendarstellungen und Geschwindigkeiten. Analysiertes EKG Das "analysierte EKG" bezieht sich immer auf die "letzten 10 Sekunden" aller Laststufen. Alle zur Funktion "alle" und "auto" siehe oben. Alle Angaben sind hier gleichermaßen gültig. Markiertes EKG Das "markierte EKG" sind diese Abschnitte, die vom "Bediener manuell markiert" wurden (rote Positionsmarke, linke Maustaste markieren). Diese Bereiche werden nach der individuellen Einstellung ausgedruckt (siehe auch Menue "Markieren" im Belastungs-EKG). Komplettausschrieb Der "Komplettausschrieb" sind "alle Daten", der hier einstellbaren Kanäle. "2 Kanäle" können eingestellt werden (Z. B. V1 und V2, I und II, I und V1). Ø Drucker Im Menue-Feld "Drucker" werden die Zuordnungen der gewünschten Ausdrucke zum bestehenden Druck-System erstellt. Im Listen-Feld "Drucker" kann die Auswahl der "installierten Drucker" ausgewählt werden sowie im Listen-Feld "Schacht" die Papier-Zufuhr. Bei der Qualität der Ausdrucke können zwischen "Graustufen" und "Farbe" ausgewählt werden. Die Option "Farbe" ist nur bei installierten "FarbDruckern" aktiv. Ø EKG-Druckmodus Der "Druckmodus bezieht sich auf alle "6- und 12-Kanal-Ausdrucke" (z.B. analysiertes EKG und markiertes EKG). "Geschwindigkeits- und AmplitudenParameter" können zusätzlich ausgewählt werden. 118/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

12.02) Einstellung, Menue "EKG-Monitor".

Abb. 62: Belastungs-EKG, Einstellungen, Menue EKG-Monitor

Ø Voreinstellung des EKG-Monitors Ableitart Im Listen-Feld "Ableitart" können die verschiedenen Ableitarten, z.B. Standard, NEHB, Cabrera eingestellt werden. Diese werden dann beim EKG / Monitoring auf dem Bildschirm angezeigt. EKG-Darstellung Bei der "EKG-Darstellung" kann die Auswahl der dargestellten Ansichten getroffen werden. In den Listen-Feldern "Ableitart" kann die angezeigte Auswahl der vorhandenen "Ableitungen" getroffen werden (z.B. Standard, NEHB, Cabrera). Im nächsten Listen-Feld können die "Darstellungsformen des EKGs" verändert werden, z.B. 12-Kanal. Zusätzlich können für diese Ableitungen noch die Kanäle mit ihren Darstellungsmöglichkeiten angegeben werden (12-kanalig, Brustwandoder Extremitätenableitungen). Wird "Individuell" angewählt, können für diese Ansicht die gewünschten Kanäle aus dem Listen-Feld ausgesucht und an- bzw. abgewählt werden. Wird nur ein Kanal gewählt, wird auch nur einer in der EKGDarstellung angezeigt. Die "Geschwindigkeit" (schreiben, mm/s) des EKG-Verlaufs und die "Größe der Amplituden" (mm/mV). Bei der Auswahl "Rollbetrieb" wird das EKG von "rechts" nach "links", als "fortlaufendes EGK", (abgerollt) gezeigt. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

119/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Bei "Refresch" wird das EKG von links nach rechts aufgebaut und bleibt stehen. Die stehende Darstellung des EKGs wird durch einen "Refresch-Balken" aktualisiert. Die Darstellung der "ST-Werte und der Eichzacke" kann hier "aktiviert" werden. Filter Bei der Auswahl der Filter können der "Netzfilter" (Störquellen aus dem elektrischen Bereich) und der "Muskelfilter" (Störquellen aus MuskelBewegungen) "hinzu geschaltet" werden. Sind diese eingeschaltet, werden "Störsignale herausgefiltert" und bei der Darstellung "unterdrückt". Hinweis! Eingeschaltet Filterfunktionen verändern EKG-Daten. SM-Erkennung Durch die Auswahl dieser Option, wird die Herz-Schrittmacher-Erkennung aktiviert und die Herz-Schrittmacher-Spikes dargestellt. QRS-Signal Wird das "QRS-Signal" mit "an eingeschaltet", wird beim Betrieb des EKGMonitorings der "Signalton" der "Herzfrequenz" ausgegeben. Ø Manuelle Laständerung (Ergometer) Bei der Option "manuelle Laständerung" kann die "Lastregelung" für einen "manuellen Wechsel", während einer Belastung, eingestellt werden. Jeder Mausklick des Bedieners bedeutet x Watt mehr oder weniger. Gleiches gilt für die "Steigerung". Ø Manuelle Laständerung der Laufbandparameter Nach dem Aktivieren der Option "manuelle Laständerung der Laufbandparameter", kann die "Last" an einem angeschlossenen Laufband per Mausklick, im Menue der Belastungsaufzeichnung, frei verändert werden. Dies kann "während der Belastung" vom Patienten "erfolgen". Jeder "Mausklick bedeutet, x Watt mehr" oder eine "Steigerung der Steigung von x %" (X= eingetragener Wert). Ø Weiter Angaben zur Herzfrequenz Hier kann ausgewählt werden, ob "weiter Angaben zur Herzfrequenz" gemacht werden sollen. Möglich sind: "keine, Ausbelastungs-HF (1/min), HF-Differenz (aktuelle HF, Ausbelastungs-HF), Ruhe-HF (1/min) und Soll-Last (W)".

120/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

12.03) Einstellung, Menue "Menue-Funktionen".

Abb. 63: Belastungs-EKG, Einstellungen, Menue Menue/Funktionen

Ø Funktionen und Nachfragen In diesem Listen-Feld kann eine "Sicherheits-Abfrage" veranlaßt werden. Diese Abfrage wird gestartet, wenn z.B. eine Auswertung verlassen wird. Ø Alarm/Abbruchkriterien Herzfrequenz Die Voreinstellungen für einen "Alarm" können manuell (im Menue "Belastungs-EKG aufzeichnen / ändern") eingetragen oder für die Automatik im vorhandenen Listenfeld (z.B. 220-Alter) ausgewählt werden. Diese können in den direkten Einstellungen am Profil (vor der Belastung) verändert werden. Alarm Wird beim Feld "Alarm" der "akustische Alarm" gewählt, wird diese Aktion mit einem kurzen Ton bei der "Beendigung der Belastung mitgeteilt". Ø Ausbelastung Hier kann eingestellt werden, wie die "Herzfrequenz berechnet wird", ab welcher der "Patienten als ausbelastet gilt" (z.B. 200 - Alter, 90% (220 Alter). Ø Ablauf-Steuerung In der Ablauf-Steuerung werden die freien Ablauf-Bedingungen für den Betrieb der Software eingestellt. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

121/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Nach EKG / Monitoring Diese Option bedeutet, daß nach "dem Beenden des EKGs" entweder die "gespeicherte Aufzeichnung am Bildschirm" gezeigt oder die komplette "Belastungs-EKG-Untersuchung geschlossen" wird. Auswertung zeigen Wird die "ccms" aufgerufen und das Menue "Auswertung zeigen" ausgewählt, kann hier eingestellt werden, "in welcher Darstellung" geöffnet werden soll. Entweder das "EKG" (Gesamt-EKG-Ansicht, kontinuierlich) oder die kompletten "QRS-Summenkomplexe" (alle Summenkomplex-Darstellungen). Drucken "Definierter Ausdruck" bedeutet, daß wenn in der EKG-Ansicht der Button "Drucken" angewählt wird, der "Ausdruck der gewünschten Daten sofort" eingeleitet wird (nach Voreinstellungen im Menue Drucken). "Erweitertes Menue" hingegen öffnet nach der Anwahl des Buttons, das "komplette Druck-Menue" und es können "temporäre Einstellungen" für "diesen einen Ausdruck" gemacht werden. Diese Einstellungen ändern das Standard-Druck-Menue nicht. Der Button "Speichern" ist "nicht aktiv". Abbruchgrund Wird die "Belastung", aus welchen Gründen auch immer, "vorzeitig beendet", kann hier ein Eingabe-Fenster geöffnet werden, in dem der "Abbruchgrund eingetragen" werden kann. Bei Anwahl der Option "keine Angabe" wird "kein Eingabe-Fenster" aufgerufen. Standardprofil Muß eine Belastung absolviert werden und das Menue "Belastungs-EKG erstellen" wird aufgerufen, kann hier "direkt" ein Profil als Standard ausgewählt werden. Alle Belastungen werden dann mit diesem eingestellten Profil absolviert, bis ein manueller Wechsel zu einem anderen Profil erfolgt. Weiteres siehe Einstellungs-Menue "Menue-Funktionen\Standard-Profil". ST-Vermessung Bei der Option "ST-Vermessung" kann diese von der "Herzfrequenz" abhängig gemacht werden oder eine "feste Einstellung" (mit Messpunkt-Verschiebung) haben. Wird die "feste Einstellung" gewählt, kann die Meßpunkt-Verschiebung in Schritten zu 10, von "J+30 bis J+80", eingestellt werden.

122/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

12.04) Einstellung, Menue "Daten-Export".

Abb. 64: Belastungs-EKG, Einstellungen, Menue Daten-Export

Ø Praxis / Klinik-EDV Export Hier kann zwischen einem "generellen möglichen Datenexport" zur PraxisEDV und deren "verschiedenen Möglichkeiten" unterschieden werden. Hier besteht weiter die Möglichkeit, die Option "keinen Datenexport" auszuwählen. Der Datenexport erfolgt danach nicht. Die Ausgabe der Daten kann unterschiedlich in "Untersuchungen" (nur Untersuchungen von Patienten) oder "definierte Daten" (Daten, die manuell ausgewählt wurden) getrennt werden. Texte Mit der Option "Zusammenfassung" wird eine textuelle Zusammenfassung der Ergebnisse exportiert. Die Darstellung kann in "komprimierter Form" (ohne Formatierung, alle aneinander gereiht) ausgegeben werden. Werden Tabellen benötigt, kann mit der Option "formatierte Tabelle" ein "Liniengitter" ausgegeben werden. Bei einer aktivierten Option "Befundtext", werden die Befund-Texte in die "Zusammenfassung mit eingeschlossen". Meßwerte Die festgelegten "Meßwerte/Einheiten" werden im Listen-Feld zur Auswahl angeboten und können dort nach Bedarf ausgewählt werden. Diese Ausgewählten und die zugehörigen Einheiten werden beim Datentransport mit übernommen (z.B. Herzfrequenz, QRS Dauer, Achse QRS, usw.). © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

123/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

12.05) Einstellung, Menue "Geräte-Anschluß".

Abb. 65: Belastungs-EKG, Einstellungen, Menue Geräte-Anschluss

Ø Zuordnung EKG-Gerät Hier muß das "ccm als EKG-Gerät" für den Betrieb ausgewählt werden. Eine weitere Auswahl-Möglichkeit ist das "cardio care 100 USB, cardio card BT". Zusätzlich kann ein "Demo-Modus eingestellt" werden. Danach wird ein EKG aus einer Demo-Datei eingespielt. Ø Ergometer-Zuordnung Bei der Option "Ergometer-Zuordnung" können die Belastungs-Einheiten für die Profile und Belastungen eingestellt werden. Wird eine Belastungs-Einheit "mit Blutdruck-Modul" eingestellt, öffnet sich zusätzlich ein Menue-Fenster mit "Optionen" für diese Belastungs-Einheit". Weiter kann eine Funktionskontrolle des Blutdruck-Moduls, sowie Test mit der Belastungs-Einheit erfolgen. Manuell, siehe nächsten Abschnitt "Laufband". Gleiches ist am Ergometer anzuwenden. Ø Laufband-Zuordnung "Manuell" bedeutet, daß das Laufband "nicht über die Belastungs-EKGSoftware gesteuert" wird. Der Lauf erfolgt "autonom" und die "Geschwindigkeit und Steigung", die in Menue-Fenster bei der Belastung angezeigt werden, müssen am Laufband "manuell nachvollzogen werden". Wurde das "Laufband" für eine "Schnittstelle aktiv angemeldet", wird hier die Zuordnung zur Schnittstelle eingestellt. Das Laufband wird danach über die "Software gesteuert". 124/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Wird eine Belastungs-Einheit "mit Blutdruck-Modul" eingestellt, öffnet sich zusätzlich ein Menue-Fenster mit "Optionen" für diese Belastungs-Einheit". Ø Netzwerk-Monitoring Im Listen-Feld "Netzwerk-Monitoring" kann der, vom MB "erkannte Empfänger" für das "EKG-Signal" ausgewählt werden (max. 10 Stk). Dieser Empfänger kann das Monitoring auf seinem PC darstellen (über Netzwerk). Ø Laufband-Beschleunigung Hier kann die "Beschleunigung für ein Laufband als Belastungs-Einheit" eingestellt werden.

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

125/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

12.06) Einstellung, Menue "Befunde".

Abb. 66: Belastungs-EKG, Einstellungen, Menue Befunde

Ø Textbausteine für Befundung Um eine "Automatisierung beim Befunden" zu ermöglichen, können Textbausteine definiert und abgerufen werden. Diese können in "Gruppen", z.B. 1= Diagnosen, 2= Medikationen, allgemeine Texte, usw. zusammengefaßt und unter "Bezeichnung" benannt werden. Weiter besteht die Möglichkeit das Einsetzen eines Textbausteines, in eine Auswertung, auf eine "Funktionstaste", z. B. F5 mit Kurzangabe für Medikation (F5-Bezeichnung) zu legen. Alle definierten "Textbausteine" stehen im Menue "Befund" der Untersuchung zur Verfügung und können abgerufen werden. Die Daten in den Angaben-Felder "Gruppe", "Bezeichnung", "Taste", "Bezeichnung" und der eigentliche "Textbaustein", sind "nacheinander einzutragen und zu speichern". Hinweis! Alle Kürzel des GDT- und BDT-Protokolls können zur Automatisierung der Textbausteine im Text verwendet werden. Die Unterlagen werden auf Anfrage bereitgestellt. 126/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Aktivierung (Befunde-Menue) Eine Aktivierung durch eine Aktion auf einer Schaltfläche (durch Schaltfläche aktivieren) sowie eine "automatische Bereitstellung" (Einstellung, BefundAufruf immer anzeigen) dieser Option, können vorgegeben werden. Je nach Auswahl erscheint das Befund-Menue. Gleiches gilt für die Fragenstellung, wenn sie aktiviert wird. ü Beispiel zur Erstellung eines kompletten Textbausteines: a) Die gewünschte Gruppe einstellen, z.B. Gruppe 1 für Diagnosen. b) Die Bezeichnung der Gruppe 1 Diagnosen eintragen. c) Die gewünschte Taste zur Tastenbelegung wählen, z.B. F5. d) Die Kurztext-Bezeichnung für die Tastenanzeige im Befund-Menue eingeben, z.B. Diagn. SVES F5. e) Den Textbaustein erstellen. Patient /in @P_NAME @P_VNAME hat mehrere SVES und .......@AKT_DAT. Die Angaben @P_NAME und @P_VNAME, sind Angaben aus dem GDT/BDTProtokoll. Alle vorhandenen Angaben können verwendet werden. Achtung, auf die genaue Schreibweise ist zu achten. Bei diesem Textbaustein wird der Name, der Vorname und das aktuelle Datum aus dem ccm-System herangezogen und im Textbaustein eingefügt. Der komplette Textbaustein, mit allen Einstellungen, ist unbedingt zu speichern. Der Text kann im Befund-Menue, in einer Auswertung, unter der Option "Text" abgerufen werden (z.B., während des Schreibens eines Befundes kann der gewünschte Text per Taste "F5" einfügt werden). Ø Befundung Befundhinweis Die Befundung kann separat unter der Option "Befundhinweis oder Interpretation" an- und ausgeschaltet werden. Wird die Befundung abgeschaltet, werden in den Menues, in denen automatisch Befundungen angezeigt werden, keine Hinweise gegeben. Auswertung "befundet" Eine Befundung ist generell erstellt worden, wenn der Arzt die Untersuchung anschaut und einen Befundhinweistext eingegeben hat. Die Optionen "Auswertung befundet" nach "dem Ausdruck" der Befundung bedeutet, daß nach dieser Aktion der Befundtext in der Untersuchung abgelegt wird. Die Einstellung "nach Befundung" bedeutet, daß nach einer Befundung vom Arzt die Bezeichnung "Befundhinweis" nicht mehr geführt wird und ab hier der Befundtext in der Untersuchung abgelegt ist. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

127/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

12.07) Einstellung, Menue "Sollwerte".

Abb. 67: Belastungs-EKG, Einstellungen, Menue Sollwerte

Ø Sollwerte Hier können die PWC-Sollwerte für die Belastung festgelegt werden. Die "Werte legt der Arzt für den Patienten fest!"

128/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

12.08) Menue "Datenbank".

Abb. 68: Belastungs-EKG, Einstellungen, Menue Datenbank

Ø Datenbank Laufwerk / Pfad Mit diesem Auswahlfeld kann man das Laufwerk, welches das custo med-DataVerzeichnis beinhaltet, anwählen. In diesem Verzeichnis werden alle Patienten-Daten abgelegt. Muß-Eingabefelder In diesem Listen-Feld können alle Muß-Eingabefelder zur Datenbank (Archivierung) angewählt werden. Die angewählten Felder müssen danach beschrieben werden. Nur für Benutzer Hier können alle Benutzer, die "archivieren dürfen", bestimmt und ausgewählt werden. Patienten-Zuordnung Wird die Patienten-Zuordnung aktiviert, werden alle Patienten den jeweiligen "Zuordnungskriterien" zugeordnet. Warnhinweis Kapazität Die Angabe "Warnhinweis Kapazität" zeigt den Wert an, ab welchem Minimum an freiem Speicherplatz auf der Festplatte, der automatische Warnhinweis erscheinen soll. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

129/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Hinweis! Auf der Festplatte ist zu wenig Speicherplatz vorhanden! Es kann keine neue ... Ø Archiv-Menue Archivieren Mit der Option werden.

kann der "Archivpfad bzw. das Laufwerk" ausgewählt

Kapazität des Archiv-Mediums Diese Kapazitäts-Angabe bezieht sich auf den "verfügbaren Speicherplatz" des endgültigen Archiv-Mediums (z.B. CD-ROM). Die Angabe wird in MByte angegeben. Hinweis! Die Anzeigeschrift "Kapazität des Mediums" ist gleichzeitig auch ein Button, der sich zur Funktion drücken läßt. Automatisches Suchen Über die Durchsuchen-Option können alle Laufwerke oder Verzeichnisse mit Pfadangaben (Festplatten, usw.) ausgewählt werden, die das Datenbank-Modul "automatisch" nach vorhandenen Archiv-Daten "absuchen" soll. Wurde ein Laufwerk gewählt, erscheint es in der Auswahlliste. Die Funktion ist mit "OK" zu bestätigen. Sind keine Laufwerke oder Verzeichnisse angegeben, ist keine Datensuche oder Auswertung möglich. Löschen Mit dieser Option können alle "Laufwerks- und Verzeichnis-Angaben", die zum automatischen Suchen angegeben worden sind, gelöscht werden. Speichern Alle Einstellungen, die gewählt wurden, werden mit dieser Funktion gespeichert. Wurden Einstellungen neu erstellt oder geändert, müssen diese unbedingt mit der Funktion "Speichern" aktiviert werden.

130/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

12.09) Menue "Export/Praxis-EDV".

Abb. 69: Belastungs-EKG, Einstellungen, Menue Praxis-EDV

Ø EDV-Anbindung Datenbank Im Menue-Feld "Datenbank" werden die Optionen zum Datenaustausch (Import/Export) "GDT" und "BDT" gelistet. Die Daten unterscheiden sich in "WIN- und DOS-Versionen". Das MB unterstützt alle Daten der "Version 1 bei GDT" und "Version 2/94 bei BDT". Alle Datenübernahme-Vorgaben werden vom Qualitätsring med. Software zum universellen Datenaustausch festgelegt. Manuelle Patienten-Neuaufnahme Diese Option ermöglicht die "Neuaufnahme eines Patienten" über das MB, auch wenn eine "angebundene Praxis-EDV-Software" für die Patientenverwaltung zuständig ist. Patienten-Zuordnung Hier kann die "Patienten-Zuordnung" zu den "gezielt angelegten Datenbanken (z.B. für jeden Arzt/Fachbereich separat)" erfolgen. Übernahme geänderter Patientenstammdaten Die "Übernahme der geänderten Patientenstammdaten" beim "Datenaustausch" zwischen dem "MB und der Praxis-EDV-Software aktiviert" werden. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

131/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Konvertierung Mit dieser Option können der "Datenimport und -export ermöglicht" werden. Wenn diese Option aktiv gesetzt wird, ist ein Datenverkehr zugelassen, die "Konvertierung" der MB-Daten, in und von fremden Formaten. Einstellungen Werden "Datentransporte" erstellt, werden die "Sender und Empfänger" der Daten hier "angezeigt". Diese Daten sind nicht editierbar. Nachfrage Wird die "Nachfrage beim Export" aktiviert, kommt beim Export von Daten die Abfrage "Möchten Sie diese Daten ...". Es ist eine "Sicherheitsabfrage" zur Bestätigung. Ø Übertragungsdateien für Arbeitsplatz Ablauf Der Ablauf legt die "Startmöglichkeiten des MBs" fest. Wird die Option "Start durch EDV" angewählt, startet das MB über "bestimmte Funktionen" in der Praxis-EDV-Software. Die Option "Ausführung automatisch" legt den automatischen Start des MBs fest. Rücksprung "Nach Bearbeitung eines Patienten in der Praxis-EDV" wird mit dieser aktiven Option ein "automatischer Wechsel in das MB eingeleitet". Import Hier werden die "Verzeichnisse, Dateinamen und Erweiterungen" der "Übertragungsdateien für den Dateiimport" festgelegt. Eine "Erweiterung", z.B. Datei.ab1, kann "feststehend" sein oder die Erweiterung kann vom MB "hochgezählt" werden (z.B. Datei.ab2, .ab3, ab4). Export Hier werden die "Verzeichnisse, Dateinamen und Erweiterungen" der "Übertragungsdateien für den Dateiexport" festgelegt. Eine "Erweiterung", z.B. Datei.ab1, kann "feststehend" sein oder die Erweiterung kann vom MB "hochgezählt" werden, (z.B. Datei.ab2, .ab3, .ab4). Weiter können die "Binärdaten" bearbeitet werden.

132/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

12.10) Menue "Daten-Transfer".

Abb. 70: Belastungs-EKG, Einstellungen, Menue Daten-Transfer

Ø Daten-Übertragung / Kanäle Eingang/Ausgang Im Menue "Daten-Übertragung" werden die Ausgangs- bzw. Eingangsoptionen für Datentransporte festgelegt. Diese Angaben beziehen sich auf Auswertegemeinschaften. Der Arzt, der "Daten zur Auswertegemeinschaft sendet", hat die Einstellung "Ausgang" und die Zentrale der Auswertegemeinschaft die Option "Eingang". Hier ist die Zentrale angegeben. Die "Eingangs- bzw. Ausgangsnummer" bezieht sich auf die "Eingabe bzw. die Ausgabe je Kanal". Zur Verfügung stehen "10 Aus- und Eingänge" als Kanalbezeichnung. Bezeichnung In der "Bezeichnung" kann, zur "eindeutigen Erkennung", die Bezeichnung des Buttons eingegeben werden, der im MB den Datentransport für den Eingang und Ausgang in Aktion setzt (z.B. Datenversand zur Zentrale). Ziel Hier kann die "Art der Datenübertragung" ausgewählt werden, über welches Medium dieser Transport erfolgen soll. "Laufwerk/Pfad" für den Transport per "Datenträger" und "E-Mail" für den Transport im "Anhang eines E-Mails". © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

133/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Laufwerk/Pfad Die "Laufwerks- und Pfadangabe" bezeichnet das Verzeichnis, in dem die "Daten für den Versand abgelegt" werden. Listeneintrag Wird diese Option beschrieben, wird der "eingegebene Text" in der AuswahlListe der Patienten-Verwaltung als "Such-Möglichkeit" ausgegeben. Unter dieser Listen-Funktion werden alle Patienten, von denen eine Untersuchung versendet oder empfangen wurde, aufgeführt und angezeigt. Auswertegemeinschaft Hier kann die "Zentrale oder die angeschlossene Praxis", bei holter online, eingestellt werden. Je nach Auswahl ist ein "unterschiedliches Arbeiten beim Datenversand und in der Auswertung von LZ-EKG-Daten" vorgegeben. Je nach Bezug der Software und Key muß diese Einstellung vorgenommen werden.

134/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

12.11) Menue "Arzt-Daten".

Abb. 71: Belastungs-EKG, Einstellungen, Menue Arzt-Daten

Ø Arzt-Daten (Senderdaten) für Übertragung Hier können alle die "Daten des Bedieners eingegeben" werden, die bei einem "Datentransport bei der Rücksendung erscheinen" sollen (DFÜ). Im Anschriftfeld kann nach dem Eintragen ausgewählt werden, was erscheinen soll. Weiter werden diese "Daten in der Liste der Zuordnungen eingetragen". Im Listen-Feld "Ausdruck" können weitere Optionen ausgewählt werden. Z.B., ob die "Rücksendung per Fax ausgedruckt", der Befund als E-Mail ausgegeben oder ob das "LZ-EKG reduziert" werden soll.

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

135/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

12.12) Menue "RAS".

Abb. 72: Belastungs-EKG, Einstellungen, Menue RAS

Ø RAS-Verbindungen Eine RAS-Verbindung ist eine Datenübertragungs-Verbindung, die in der Betriebssystems-Ebene ausgeführt wird und genutzt werden kann. RAS-Verbindung Hier können die "bestehenden RAS-Verbindungen", die über das Betriebssystem aktiviert worden sind, "ausgewählt werden". UNC-Pfad Der "UNC-Pfad, ist der Pfad des Empfänger-Computers". Dieser muß hier eingetragen werden. Ausgangsverzeichnis Hier muß das "angelegte Verzeichnis der Ausgangsdateien (DFÜ)" eingetragen werden. Eingangsverzeichnis Hier muß das "angelegte Verzeichnis der Eingangsdateien (DFÜ)" eingetragen werden. Zeitplan Hier kann der "Zeitplan für die automatische Datenübertragung" abgerufen werden. Der Task-Manager vom Betriebssystem wird verwendet (geplante Tasks). 136/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Einwahlparameter Hier müssen die "Einwahlparameter der RAS-Verbindung" eingetragen werden, "mit Computer-Domäne und Telefon-Nummer". Bei der Auswahl "mit Einwahldialog", wird beim "Einwählen ein HinweisMenue zur Kontrolle" geöffnet. Wird diese Option nicht ausgewählt, läuft die automatische RAS-Verbindung im Hintergrund ab. Ø RAS-Status Im RAS-Status-Menue können "die Verbindungen manuell gestartet" und die Sende- und Empfangs-Funktion aktiviert werden (automatisch über TaskManager). Ein "Laufbalken" zeigt, nach der Aktivierung, den "Stand der Übertragung" an. Muß eine "RAS-Verbindung abgebrochen" werden, kann dieses ohne Probleme erfolgen. Die noch "fehlenden Daten" der Datenübertragung werden bei einem "Neustart" der Verbindung sofort "angehängt", bis die komplette Datenübertragung erfolgt ist. Zusätzlich kann die Datenübertragung "per Fernsteuerung erfolgen".

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

137/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

12.13) Menue System "HL7".

Abb. 73: Belastungs-EKG, Einstellungen, Menue HL7

Ø Allgemeines Der "Datenaustausch des MBs mit HL7 läuft absolut im Hintergrund". Alle Aktionen können nur von diesem Menue-Fenster aus angesehen werden. Weiter Informationen siehe im Anschluß. Ø Profile Die Profile, die hier ausgewählt werden können, sind "angelegte StandardProfile" (Vorgaben) für die "Kommunikation zwischen dem MB und dem KIS" (Krankenhaus Informations System). Über diese Profile erfolgt der Datenaustausch. Ø HL7-Status In dieser "Status-Liste", die durch den Datenaustausch sofort aktualisiert wird, können die "Transaktionen und Befehle des Datenverkehrs" im Einzelnen "verfolgt und kontrolliert" werden. Diese Liste enthält einen Scroll-Balken, um alle Transaktionen einsehen zu können. Ø Button Offline/Online Über diesen Button kann die "Status-Liste eingefroren und aktualisiert" werden. Wird eine neue Transaktion in die Status-Liste hinzugefügt, wird diese Transaktion unten an die Status-Liste angehängt und die restlichen Meldungen werden nach oben geschoben. Wird sie eingefroren um Aktionen zu kontrollieren, "laufen alle Aktionen im Hintergrund weiter". 138/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

12.14) Menue "Geräte".

Abb. 74: Belastungs-EKG, Einstellungen, Menue Geräte

Ø Geräteeinstellungen für den Arbeitsplatz In diesem Menue können die "verwendeten Geräte" den "vorhandenen Schnittstellen zugeordnet" werden. Weiter können "spezifische Parameter (Baudrate) eingestellt" und die "Verbindung getestet" werden. "Geänderte Daten müssen gespeichert" werden.

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

139/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

12.15) Menue "Arbeitsplatz".

Abb. 75: Belastungs-EKG, Einstellungen, Menue Arbeitsplatz

Ø Länderspezifische Einstellungen Sprache/Datum/Gewicht/Größe/Geschwindigkeit/Amplitude In diesen Feldern "Sprache/ ..." können die jeweils landestypischen Einstellungen ausgesucht werden. Jedes Land hat "andere Bezeichnungen" der Einheiten. Wird beispielsweise die Anzeige der "englischen Sprache" in den Menues ausgewählt, müssen auch die "passenden Einheiten" dazu ausgewählt werden. Z.B. "miles per hour (mph)", die Schreibweise des "Datums (12.24.2004 / mm.dd.yyyy)" oder die Angabe der Größe (Yard). Bei Meter- und KilogrammAngaben sind Punkt- und Kommaangaben möglich (z.B. 1,85 m, 70,5 kg). Eine "Sprachenauswahl ist auch nach der Installation" möglich. Beim nächsten Programmstart erscheint das MB in der gewählten Sprache. Weiter kann die "Amplituden-Darstellung von Millivolt in Millimeter" verändert werden Ø Spiro-Ergometrie Bei der Verwendung eines "Spiro-Ergometrie-Zusatzmoduls", kann hier festgelegt werden, daß dieses Zusatzmodul "automatisch beim Starten des MBs mitgestartet" wird. Ein "M" wird in der "Kopfzeile" angezeigt 140/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø Einstellungen von ... Monitor Im Feld "Monitor" kann die Diagonale des angeschlossenen Monitors verändert werden. Die Angaben sind genormte "Zollmaße", z.B. 17''. Drucker Die "Grauwertangabe", für Tabellen und Linien, gibt die "Intensität" der Druck-Darstellungen an. Die Skala beginnt bei "0" für Weiß und endet bei "255" mit der "Farbe Schwarz". Der "Standardwert" der Schriftgröße sollte bei "72" (Dot/Inch) liegen. Wird der Button "Test" gewählt, wird ein Probedruck auf dem angeschossenen Drucker, mit der eingestellten Rasterung, ausgelöst.

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

141/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

12.16) Menue "Drucker".

Abb. 76: Belastungs-EKG, Einstellungen, Menue Drucker

Ø Drucker Hier können, wie in den Untersuchungs-Menues, "aktive Drucker für zusätzliche Aufgaben definiert" werden. Z.B. sollen die "Auswertungen auf einem bestimmten Drucker" ausgegeben werden, die "DFÜ-Import- und Export-Listen" aber an einem "anderen Drucker (Fax-Drucker)". Über die hier eingestellten Drucker können die "Daten des Wartungs-Keys, die Daten zu custo-budget, die Patienten-Listen und DFÜ-Listen" gesondert ausgedruckt werden. "Alle anfallenden Daten" können aber auch über "nur einen vorhandenen Drucker ausgegeben" werden. Maßgebend ist der ausgewählte Drucker im Listen-Feld "Drucker". Alle weiteren Einstellungs-Möglichkeiten gelten analog den normalen Einstellungen.

142/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

12.17) Menue "Schutz".

Abb. 77: Belastungs-EKG, Einstellungen, Menue Schutz

Ø Software-Schutz Einzelplatz Wird zum Betrieb der Software ein Einzelplatz eingerichtet, muß die Einstellung "Einzelplatz" gewählt und der WIBU-Key als "Einzelplatz-Lizenz" bezogen werden. Die Zuordnung zum Anschluß ist systemabhängig und muß immer vorab geklärt sein. Auf eine "Schnittstellen-Doppelbelegung ist zu achten". Ein angeschlossener Drucker kann gemeinsam mit einem WIBU-Key genutzt werden. Mögliche Zuordnungen sind eine USB-Schnittstelle, parallele LPTSchnittstelle usw. Server-Key Wird im Gegensatz zu einer Einzelplatz-Ausführung ein "Netzwerk-System" des MBs betrieben, muß die Option "Server-Key" gewählt werden. Die Zuordnung der Schnittstelle für den WIBU-Key kann wie beim Einzelplatz frei erfolgen. Auf eine "Doppelbelegung der Schnittstelle" ist zu "achten". Zur "Schnittstellen-Zuordnung" muß die "IP-Adresse" des Computers, an dem der WIBU-Key aufgesteckt wird, im Feld "Server/IP" eingetragen werden. Diese "IP-Adresse kann auch die eigene Computer-IP-Adresse" (Server) sein, falls auf dem Computer der WIBU-Key aufgesteckt und das MB als Arbeitsplatz genutzt wird. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

143/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Anschluß Hier kann der "Anschluß des Keys" aus dem angebotenen Listen-Feld ausgesucht werden, je nach Art des Keys. Z.B. über "USB-Key, LPT1, ..., PCMCIA Slot", usw. Lizenzschlüssel Der Lizenzschlüssel dient zur "Kontrolle des verwendeten Keys" und der "Konfiguration des Keys". Diese Einstellungen und Konfigurationen dürfen und können "nur von autorisiertem Personal" ausgeführt werden. Hier ist eine manuelle Eingabe möglich oder die Daten können als Datei von einem "Datenträger geladen" werden. Demo Ist die ausgelieferte Software eine Demo-Version, kann dieses hier gesehen werden. Eine Demo-Version kann mit einem Software-Key zu einer funktionsfähigen Version aufbereitet werden.

144/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

12.18) Menue "Wartung".

Abb. 78: Belastungs-EKG, Einstellungen, Menue Wartung

Ø Wartungsintervalle Um diese "Vorgaben einzustellen oder zu verändern", wird ein "spezieller Wartungs-Key benötigt" und darf nur von "autorisiertem Fachpersonal ausgeführt" werden. Dieser Wartungs-Key wird "nur an autorisiertes Fachpersonal ausgegeben". Über dieses Menue können die benötigten "sicherheitstechnischen und messtechnischen Kontrollen gesteuert" werden, die durch Richtlinien und Herstellervorgaben gefordert werden. "Vier Warnstufen können ausgewählt werden". Die "Kontrollen der MTK dürfen nur von autorisiertem und gemeldetem Fachpersonal ausgeführt" werden. Das System gibt beim Eintragen von Daten im Menue-Feld "nächster Termin" und "Wartungsstufe" Warnfenster aus, in denen zu sehen ist, wann das komplette System mit med. elektr. Geräten zur "nächsten Wartung" oder "Hauptuntersuchung" angemeldet werden muß. Z.B. für Ergometer alle 2 Jahre.

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

145/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

12.19) Menue "Benutzer".

Abb. 79: Belastungs-EKG, Einstellungen, Menue Benutzer

Ø Benutzerrechte und Anmeldung Wurden "Benutzerrechte im Menue Benutzer" festgelegt, werden diese "mit Auswahl dieser Funktion aktiv geschaltet". Benutzer-Anmeldung Hier kann geregelt werden, wie das MB, in Bezug auf die vorhandenen Benutzer, gestartet wird. Wird "kein Benutzer anzeigen" ausgewählt, erscheint in der Kopfzeile des Eingangs-Menues kein Benutzer. Bei der Option "letzten Benutzer anzeigen", wird der letzte Benutzer geladen, der das MB genutzt hat. Im Listen-Feld "Benutzer anzeigen" kann ausgewählt werden, wer beim Starten des MBs als Benutzer aktiviert werden soll. Wird im Listen-Feld "automatisch anmelden" ein "Benutzer ausgewählt" und ein "Paßwort eingetragen", erfolgt "keine Paßwort-Abfrage" und das MB komplett gestartet. Bei "nichtdefinierten Zuordnungen", von Benutzer und Paßwort, wird der "Anmelde-Dialog" und die "Paßwort-Abfrage automatisch ausgegeben" und muß vom Benutzer bedient werden.

146/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

13) Reinigung In diesem Kapitel werden Hinweise und Erklärungen zum Reinigen beschrieben und erklärt. Die Reinigung anderer Geräte, siehe in den eigenen Kapiteln. Werden ms400 und 410 verwendet, müssen die separaten Hinweise beachtet werden. Dabei sind die folgenden Hinweise zu beachten: - die Reinigung und Desinfizierung anderer Komponenten, die im ccm-System betrieben werden, siehe in den eigenen Kapiteln dieser und den jeweils beiliegenden Gebrauchsanweisungen (z.B. JetEye, PC, Drucker, Monitor, usw.); - liegen keine Gebrauchsanweisungen und separaten Hinweise bei, gelten die allgemeinen Reinigungs- und Desinfektionshinweise in diesem Kapitel; - für alle verwendeten Reinigungs- und Desinfektionsmittel sind unbedingt die vom Hersteller dieser Mittel bereitgestellten Sicherheitsdatenblätter zu beachten. Diese können beim Hersteller angefordert werden. Die kompletten Komponenten (ccm, Kabel und Elektroden, usw.) dürfen beim Reinigen NIE in Flüssigkeiten getaucht werden. Es darf zur Reinigung und Desinfektion aller Komponenten NIE Spiritus, Benzin Äther oder Ähnliches verwendet werden. Keine Komponente darf beim Reinigen und Desinfizieren an eine Spannungs-Quelle angeschlossen sein.

13.01) Reinigung und Desinfektion Ø Zum Reinigen der Geräte darf nur ein "feuchtes Tuch mit mildem Reinigungsmittel (säurefrei)" verwendet und nur leicht über die Komponenten gerieben werden. Das Reinigungsmittel darf nicht auf das Gerät gesprüht werden. Ø Nicht zugelassene Mittel mit folgenden Inhalten: Säuren aller Art, Benzole, Korrosionsinhibitoren, Phenole, gereinigtes Benzin, Farbverdünner, ätzende Substanzen, öl- und fetthaltige Substanzen Ø Zugelassene Desinfektionsmittel: Zur Nutzung freigegebene Desinfektionsmittel sind: - Bacillol AF (Bode), - Kodan Tinktur Forte, farblos (Schülke & Mayr), - Mikrozid Pump-Spray (Schülke & Mayr).

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

147/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Ø EKG-Kabel Fixierhilfen Beim Anlegen der EKG-Kabel an den Patienten können durch Fixierhilfen (Pflaster, Klebestreifen bzw. -material) Rückstände am EKG-Kabel entstehen (Klebstoff). Diese Rückstände lassen sich nur schwer vom EKG-Kabel entfernen. Bei der mühsamen Entfernung dieser Rückstände kann das EKG-Kabel beschädigt oder in der Funktion beeinträchtigt werden! Unbedingt auf Klebstreifen als Fixierhilfen verzichten oder die im Handel erhältlichen professionellen Fixierhilfen verwenden. Reinigung Bei der Reinigung darf nur leicht über die Komponenten gewischt werden. Für die Reinigung der EKG-Kabel darf nur ein mildes Reinigungsmittel verwendet werden. Vom Hersteller freigegebene Reinigungsmittel sind: - milde Seife, Neutralseife; - Edisonite Schnellreiniger (Fa. Bode).

148/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

14) Außerbetriebnahme, Lagerung Ø Wird das komplette ccm-System mit allen Komponenten außer Betrieb genommen, muß der Lagerplatz staubfrei, trocken und ohne direkte Sonneneinstrahlung sein. Ø Nach einer längeren Außerbetriebnahme, muß das komplette ccm-System mit einer STK oder MTK, durch autorisiertes Fachpersonal, wieder in Betrieb genommen werden.

15) Transport Ø Muß das ccm-System oder eine Komponente transportiert werden, sind die Original-Verpackungen zu verwenden. Ø Sind diese nicht vorhanden, müssen alle Komponenten gegen Stoß, Feuchtigkeit, Staub gesichert werden.

16) Wartung und STK Hier werden Hinweise zur Wartung, MTK (messtechnische Kontrollen) und zur STK (sicherheitstechnische Kontrollen) an den med. Geräten gegeben.

16.01) Wartung ccm und ccm-System Ø Die Wartung liegt in der Verantwortung des Betreibers, nach der MPBetreibV (Medizinprodukte-Betreiberverordnung). Eine vorbeugende Wartung für alle Komponenten des ccm-Systems alle 2 Jahre wird empfohlen, durch autorisiertes Fachpersonal.

16.02) MTK Ø Eine MTK ist für das ccm-Gerät nicht vorgeschrieben, für die Belastungs-Einheiten ja.

16.03) STK Ø Eine STK muß nach jeder Reparatur, Änderung oder Umrüstung der Geräte oder des kompletten ccm-Systems erfolgen (Z.B. Öffnung von Geräten und Zubehör, defekte oder gebrochene Kabel, Wassereintritt). Durch autorisiertes Fachpersonal, nach Angaben des Herstellers. Bei sichtlich grober Verschmutzung und Schäden müssen das Gerät und die Komponenten mit Zubehör unbedingt aus dem Verkehr gezogen werden. Defekte Geräte, Komponenten und Zubehör dürfen nicht betrieben werden. Die Elektroden-Kabel sollten immer vor Untersuchung mit dem ms 400, KalibrierSignalgeber, überprüft werden (Forderung der Norm DIN EN 60601-2-51). © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

149/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

17) Zubehör Ø Es dürfen nur von custo med freigegebenes Zubehör und freigegebene Komponenten verwendet werden. ü Informationen bitte bei der custo med GmbH anfordern

150/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

18) CE-Erklärung card m

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

151/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

19) Technische Daten ccm (Gerät) Frequenzgang:

- 0,05Hz - 250Hz

Genauigkeit:

- < 1%

Abtastrate:

- 0,5ms / 2000Hz

A/D-Wandler:

- 12 Bit

Eingangsimpedanz:

> 50MOhm

CMRR:

> 90dB

Zeitkonstante:

- 3,2 sec.

Filter:

- Muskelfilter, Netzfilter zuschaltbar

Sicherheit:

- DIN EN 60601-1, Typ CF (nicht intrakardial) - defibrillationsgeschützt (IEC 62 D (CO) 17

QRS-Trigger:

- Echtzeit-Puls für z.B. Gamma-Kamera (optional)

Anzeige:

- LEDs für Ableitungsqualität aller Elektroden

Gewicht:

- ca. 3 kg

Größe:

- ca. 290 X 140 X 100 (LxBxH in mm)

PC-Anforderungen

152/171

CPU:

- min. Pentium III, 500 MHz

Speicher

- min. 64 MB RAM

Grafik:

- min. 800x600, 16 Bit - empf. 1024x768, 16 Bit

Festplatte:

- min. 10 GB, min. 3 GB frei

Betriebssystem:

- Windows 2000 SR2, XP 01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG - Windows 95, 98 und NT werden nicht mehr supported. PC-Schnittstelle:

- 1 serielle Standard-Schnittstelle - oder 1 freier ISA / PCI-Slot für High-Speed-Schnittstelle oder für den USB-Adapter - 1 USB-Standard-Schnittstelle, Version 1.1

Maus:

- 2-Tasten-Maus

Umgebungsbedingungen:

- Temperatur +10°C ... +40°C - Feuchte: 30 ... 80% rH - Luftdruck: 700 ... 1060 hPa

Transport- und LagerBedingungen:

- Temperatur -20°C ... +45°C - Feuchte: 30 ... 80% rH - Luftdruck: 700 ... 1060 hPa

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

153/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

20) Kalibrier-Signalgeber ms400 In diesem Kapitel werden Hinweise und Erklärungen zum Kalibrier-Signalgeber ms400 beschrieben und erklärt. Für den Inhalt dieser folgenden Gebrauchsanweisung ist die Müller & Sebastiani Elektronik GmbH verantwortlich. Hinweis! © Wir weisen darauf hin, dass ohne vorherige schriftliche Zustimmung der Firma Müller & Sebastiani Elektronik GmbH dieses Handbuch weder teilweise noch vollständig kopiert, auf anderem Wege vervielfältigt oder in eine andere Sprache übersetzt werden darf. Der Hersteller behält sich das Recht vor, die Angaben in diesem Handbuch ohne vorherige Ankündigung zu verändern. Beachten Sie auch unseren ms410 EKG-Simulator, mit dem Sie normale, pathologische und normgemäße, "künstliche" Schlagtypen simulieren können. Selbstverständlich beinhaltet der ms410 das KalibrierspannungsSignal. Sprechen Sie uns an. Wir beraten und informieren Sie gerne!

20.01) Produkt-Informationen Der ms400 Kalibriersignalgeber ist ein handliches Gerät, mit dem Sie den gesamten Signalweg eines EKG-Gerätes schnell und bequem gemäß der Norm testen können. Die Norm DIN EN 60601-2-51 fordert unter 51.103.1 Kalibrierspannung: "Ein Kalibrierspannungs-Signal, das mit einer Anstiegszeit nicht größer als 5 ms und einer Amplitude von 1 mV ± 0,01 mV der Ableitungs-Spannung entspricht, muss als Routine-Test zur Verfügung stehen, um die eingestellte Empfindlichkeit auf der Aufzeichnung anzuzeigen." Der ms400 erzeugt diese Kalibrierspannung für die Extremitäten- und BrustwandAbleitungen. Auf Tastendruck wird ein Rechteckimpuls von 1 Sekunde Dauer ausgegeben, der die Amplituden- und Anstiegswerte der Norm erfüllt. Das zu testende Gerät wird über 10 Elektrodenstecker (Banane) am ms400 angeschlossen. Über Druckknopfkontakte können auch Patientenkabel mit Elektrodenclips angeschlossen werden. Die Druckknopfkontakte sind als Zubehör erhältlich. Das Gerät ist batteriebetrieben. Da der Impuls nur jeweils beim Tastendruck für 1 Sekunde aktiviert wird, ist der Stromverbrauch extrem niedrig.

154/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

20.02) Sicherheitshinweise, Reinigung, Kalibrierung Ordnungsgemäße Handhabung ð Kontrollieren Sie, ob das Gerät frei von Beschädigungen ist. ð Kontrollieren Sie, ob die Batterien oder Akkus frei von Beschädigungen, z.B. Druckstellen oder ausgelaufene Feuchtigkeit, sind. Haftungsausschluß bei nichtsachgemäßem Gebrauch BEACHTEN ð Bei nicht sach- und bestimmungsgemäßer Wartung oder Handhabung durch den Benutzer des Gerätes haftet die Müller & Sebastiani Elektronik GmbH nicht! Der Hersteller übernimmt nur dann die Verantwortung für die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Gerätes, wenn: - alle Änderungen, Erweiterungen, Reparaturen und andere Arbeiten jeder Art am Gerät durch eine von Müller & Sebastiani Elektronik GmbH autorisierte Person (z.B. einen Vertriebspartner oder Servicetechniker der Müller & Sebastiani Elektronik GmbH) vorgenommen werden und - bei der Anwendung des Gerätes die Gebrauchsanweisung beachtet wird. Sicherheitshinweise Wir weisen Sie ausdrücklich auf die folgenden Sicherheitshinweise hin! ð Vermeiden Sie die Berührung der Signalausgangsbuchsen, wenn Patienten- oder Signalkabel angeschlossen sind. ð Schließen Sie keine externen Spannungen an die Signalausgangsbuchsen an. ð Das Gerät darf nicht in der Nähe von starken elektronischen Feldern (z.B. Röntgen- oder Diathermiegeräten) aufbewahrt oder betrieben werden. ð Verschütten Sie keine Flüssigkeiten über das Gerät. ð Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung. ð - Setzen Sie das Gerät keiner extremen Hitze oder Kälte aus (z.B. Sauna, Kühloder Gefrierschrank). ð - Entfernen Sie die Batterien aus dem Batteriefach, wenn Sie das Gerät längere Zeit nicht benutzen. ð - Verwenden Sie Akkus und Batterien des gleichen Typs und nicht miteinander gemischt. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

155/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Reinigung ð Das Gerät darf nur mit einem weichen, fusselfreien Reinigungstuch und einem gebräuchlichen Kunststoffreiniger feucht, nicht tropfnass gereinigt werden. ð Zur Nutzung freigegebene Desinfektionsmittel sind: Bacillol AF (Bode), Kodan Tinktur Forte farblos (Schülke & Mayr), Mikrozid PumpSpray (Schülke & Mayr). Das Reinigungsmittel darf nicht auf das Gerät gesprüht werden. ð Verwenden Sie keine Sprühreiniger und keine Lösungsmittel, Benzine, Spiritus oder Ähnliches. Kalibrierung ð Wir empfehlen eine Kalibrierung des Gerätes alle 5 Jahre.

20.03) Signaltaste, Signalausgang und Zubehör Vorderseite Die folgende Abbildung zeigt die Vorderseite des ms400s:

Abb. 80: Vorderseite des ms400

Rückseite mit Signalausgangsbuchsen Der ms400 besitzt Signalausgangsbuchsen für 10 Elektrodenstecker (Banane) mit den folgenden Ausgangsspannungen: Code1 (Europa): R, L, F, C1, C2, C3, C4, C5, C6, N Code2 (Amerika): RA, LA, LL, V1, V2, V3, V4, V5, V6, RL Durch Verwendung von Druckknopfkontakten ist der Anschluss von Patientenkabeln mit Elektrodenclips möglich. Die Druckknopfkontakte sind als Zubehör erhältlich. 156/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Die Signalausgangsbuchsen sind mit der alphanumerischen Codierung für Code1 und

Code2 gekennzeichnet.

Abb. 81: Signalausgangsbuchsen auf der RückseiteVorderseite des ms400s

Falls auf den anzuschließenden Elektrodensteckern oder Elektrodenclips keine alphanumerische Codierung vorhanden ist, gelten laut DIN EN 60601-2-51 folgende Zuordnungen: Code 1 (üblich in Europa) ElektrodenFarbcode Kennzeichnung R

L F C1 C2 C3 C4 C5 C6 N

Rot Gelb Grün Weiß/Rot Weiß/Gelb Weiß/Grün Weiß/Braun Weiß/Schwarz Weiß/Lila Schwarz

Code 2 (üblich in Amerika) ElektrodenFarbcode Kennzeichnung

RA LA LL V1 V2 V3 V4 V5 V6 RL

Weiß Schwarz Rot Braun/Rot Braun/Gelb Braun/Grün Braun/Blau Braun/Orange Braun/Lila Grün

Zubehör Druckknopfkontakte mit Ausziehwerkzeug für Elektrodenclips Die Druckknopfkontakte können als Set zu 10 Stück inklusive Ausziehwerkzeug unter der Bestellnummer 46.715 bezogen werden. Das Ausziehwerkzeug für die Druckknopfkontakte kann an der Innenseite des Batteriefachdeckels aufbewahrt werden. Drücken Sie die gebogene Seite des Ausziehwerkzeugs zur Rastfeder des Batteriefachdeckels. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

157/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

Abb. 82: Ausziehwerkzeug für Druckknopfkontakte

20.04) ms400 anschließen und Signal auslösen Elektrodenstecker anschließen ð Schließen Sie das Patienten- bzw. Verbindungskabel an das Gerät an, das Sie überprüfen wollen. ð Schließen Sie die Elektrodenstecker am ms400 an den entsprechenden Signalausgangsbuchsen auf der Rückseite des Geräts an. Elektrodenclips anschließen ð Schließen Sie das Patienten- bzw. Verbindungskabel an das Gerät an, das Sie überprüfen wollen. ð Stecken Sie die Druckknopfkontakte auf die Signalausgangsbuchsen an der Rückseite des ms400s.

Abb. 83: Druckknopfkontakte aufstecken

ð Drücken Sie die Druckknopfkontakte bis zum Anschlag ein. ð Stecken Sie die Elektrodenclips auf die entsprechenden Druckknopfkontakte auf.

158/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Kabel anordnen ð Ordnen Sie die Kabel auf jeder Anschlussseite parallel zueinander an, damit Sie den ms400 bequem handhaben können.

Abb. 84: Kabel anordnen, Beispiel mie Elektrodenclips

Signal auslösen ð Drücken Sie die Signaltaste.

20.05) Signaldarstellungen Die nachfolgenden Grafiken zeigen die Signaldarstellungen des ms400s: Signal des ms400s

EKG-Schreiber-Anzeige normal (ohne Filter)

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

159/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG EKG-Schreiber mit Muskelfilter

EKG-Schreiber mit Netzfilter

EKG-Schreiber mit Muskel- und Netzfilter

Älteres Gerät mit Thermoschreiber zum Vergleich

160/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

20.06) ms400 ausstecken Elektroden ausstecken ð Ziehen Sie das Patienten- bzw. Verbindungskabel aus dem Prüfgerät. ð Ziehen Sie die Elektrodenstecker aus den Signalausgangsbuchsen auf der Rückseite des ms400s. Elektrodenclips abnehmen und Druckknopfkontakte entfernen ð Ziehen Sie das Patienten- bzw. Verbindungskabel aus dem Prüfgerät. ð Nehmen Sie die Elektrodenclips von den Druckknopfkontakten ab. ð Entnehmen Sie das Ausziehwerkzeug aus dem Batteriefachdeckel. ð Setzen Sie das Ausziehwerkzeug mit der Rundnut der gebogenen Seite hinter den Druckknopf ein und ziehen Sie den Druckknopfkontakt in gerader Zugrichtung heraus. Nicht hebeln!

Abb. 85: Druckkopfkontakte mit dem Ausziehwerkzeug entfernen

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

161/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

20.07) Batterien wechseln Die Batteriekontrolle erfolgt über ein akustisches Signal. Wenn ein Dauerpiepton ertönt, müssen die Batterien gewechselt werden. Verwenden Sie 2 x Mignon (AA) NiMH-, NiCd-Akkus (1,2 V) oder Primärzellen 1,5 V. Batterien wechseln ð Öffnen Sie das Batteriefach an der Unterseite des Geräts. ð Nehmen Sie die Batterien heraus. ð Legen Sie die neuen Batterien entsprechend den im Batteriefach abgebildeten Symbolen ein.

Abb. 86: Batteriefach des ms400

ð Schließen Sie das Batteriefach. ð Bitte geben Sie verbrauchte Batterien an einer dafür vorgesehenen Sammelstelle ab.

20.08) Technische Daten Genauigkeit der Ausgangssignale Maße (LxBxH) Gewicht (inkl. Akkus bzw. Batterien) Umgebungsbedingungen

Stromversorgung

162/171

1,0 mV ± 0,01 mV für L, F 1,66 mV ± 0,01 mV für C1 - C6 Ca. 120 x 70 x 47 mm Ca. 160 g Temperatur bei Lagerung und Transport: - 20°C - +45°C Temperatur Betrieb : +10°C - +40°C Luftfeuchte: 5% - 90% nicht kondensierend 2 x Mignon (AA) NiMH-, NiCdAkkus (1,2 V) oder Primärzellen 1,5 V 01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

20.09) Fehlersuche und Fehlerbehebung Wenn das zu messende Gerät kein Signal anzeigt, prüfen Sie die folgenden Möglichkeiten: Ø Ist das Gerät eingeschaltet? Ø Sind die Kabel richtig angeschlossen? Ø Ist der ms400 eingeschaltet? Ø Haben die Batterien im ms400 ausreichend Spannung?

20.10) EG-Konformitätserklärung

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

163/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

21) Spiro-Ergometrie Ø Wird eine Spiro-Ergometrie, in Verbund mit dem custo med-System betrieben, ist eine Freischaltung auf dem Key unbedingt nötig. ð Die Vorgänge bei der Belastung bleiben für den Bediener des custo med-Systems, in Hinblick auf die Spiro-Ergometrie, für das custo med-System gleich. ð Vom custo med-System werden dem Spiro-Ergometrie-System nur die benötigten Daten zur Verfügung gestellt (Patientenstammdaten, Herz-Frequenz, Last der Belastungs-Einheit). ð Die Auswertung der Spiro-Ergometrie erfolgt über das System der SpiroErgometrie (Software).

164/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

22) Genauigkeit der Betriebsdaten

In diesem Kapitel wird die Genauigkeit der Betriebsdaten im EKG-System von custo diagnostic (Ruhe- und Belastungs-EKG) beschrieben. Ø Automatische Vermessung von EKGs Anforderungen an Amplituden-Messwerte Die isoelektrische Linie bestimmt sich als das Niveau des I-Punktes (= Beginn des QRS-Komplexes). Die Amplitudenwerte für P-Wellen, T-Wellen und der Zacken des QRS-Komplexes bestimmen sich wie folgt: Amplitude der P-Welle: Bestimmt sich, falls die P-Welle doppelgipflig ist, aus der Differenz des Niveaus des Positivens zum Niveau des negativen Extremums der P-Welle. Falls die P-Welle nur ein Extremum hat, ist die P-Amplitude der Absolutbetrag der Differenz des Niveaus dieses Extremums zur isoelektrischen Linie. Amplitude der T-Welle: Bestimmt sich als Differenz des Niveaus des Extremums der T-Welle zur isoelektrischen Linie. Amplitude der Q-Zacke: Die Q-Zacke ist die erste negative Zacke des QRS-Komplexes, der keine positive Zacke vorausgeht. Die Differenz des Niveaus ihres Extremums zur isoelektrischen Linie ist die QAmplitude. Amplitude der R-Zacke: Die R-Zacke ist die erste positive Zacke des QRS-Komplexes. Die Differenz des Niveaus ihres Extremums zur isoelektrischen Linie ist die R-Amplitude. Amplitude der S-Zacke: Die S-Zacke ist die erste negative Zacke des QRS-Komplexes nach der R-Zacke. Die Differenz des Niveaus ihres Extremums zur isoelektrischen Linie ist die SAmplitude. Amplitude der R'-Zacke: Die R'-Zacke ist die erste positive Zacke des QRS-Komplexes nach der S-Zacke. Die Differenz des Niveaus ihres Extremums zur isoelektrischen Linie ist die R'Amplitude. © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

165/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Amplitude der S'-Zacke: Die S'-Zacke ist die erste negative Zacke des QRS-Komplexes nach der R'-Zacke. Die Differenz des Niveaus ihres Extremums zur isoelektrischen Linie ist die S'Amplitude. Amplitude des J-Punktes: Der J-Punkt ist das Ende des QRS-Komplexes. Die Differenz seines Niveaus zur isoelektrischen Linie ist die J-Amplitude. Amplitude des ST-Punktes: Der ST-Punkt befindet sich je nach Einstellung eine bestimmte Zeit nach dem J-Punkt. Die Differenz seines Niveaus zur isoelektrischen Linie ist die ST-Amplitude. Ø Anforderungen an Intervall-Messwerte Isoelektrische Abschnitte innerhalb des QRS-Komplexes werden zu R-, S-Zacken gerechnet. Dies trifft insbesondere auch auf isoelektrische Abschnitte nach dem globalen QRS-Beginn und vor dem globalen QRS-Ende zu. Ø Validierte Daten Die Daten wurden in Bezug auf die Datenbank der PTB (Physiklisch-Technischen Bundesanstalt) validiert.

166/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

23) EMV Herstellererklärungen zur Elektromagnetischen Verträglichkeit Leitungslängen des USB-Kabels und der Patientenleitungen: Leitungslänge (typisch) Getestet card m 1,0 - 2,2 m (geschirmt) 2,2 m Patientenleitungen 10 Stck. 0.8m -1.0m 1,0m Warnung! Die Verwendung von längeren Kabellängen könnte zu einer erhöhten Aussendung oder einer reduzierten Störfestigkeit führen. Die Verwendung von anderen Kabeln als den oben Genannten ist nicht zulässig.

Herstellererklärung - Elektromagnetische Aussendungen Leitlinien und Herstellererklärung - Elektromagnetische Aussendung Das custo card m-Ekggerät ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des card m-Ekggerätes sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird. Aussendungs-Messungen Übereinstimmung Elektromagneitsche Umgebung - Leitlinien HF-Aussendungen nach Gruppe 1 card m-Ekggerät verwendet HFCISPR11 Energie ausschließlich zu seiner internen Funktion. Daher ist seine HF-Aussendung sehr gering, und es ist unwahrscheinlich, dass benachbarte elektronische Geräte gestört werden. HF-Aussendungen nach Klasse B Das Gerät ist für den Gebrauch in CISPR11 allen Einrichtungen einschließlich Wohnbereichen und solchen Aussendung von nicht anwendbar bestimmt, die unmittelbar an ein Oberschwingungen nach öffentliches Versorgungsnetz IEC61000-3-2 angeschlossen sind, das auch Aussendung von nicht anwendbar Gebäude versorgt, die für Spannungsschwankungen/Flicke Wohnzwecke genutzt werden. r nach IEC61000-3-3 Tabelle 201 nach DIN EN 60601-1-2, 6.8.3.201

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

167/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

Herstellererklärung - Elektromagnetische Störfestigkeit Leitlinien und Herstellererklärung - Elektromagnetische Störfestigkeit card m-Ekggerät ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des card m-EKGgerätes sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird. StörfestigkeitIEC 60601- PrüfÜbereinstimmung- Elektromagnetische sprüfungen pegel spegel Umgebung - Leitlinien Entladung statischer ± 6 kV Kontaktentla± 6 kV KontaktentlaFußböden sollten aus Elektrizitätdung dung Holz oder Beton bestehen (ESD) nach IEC 61000- ± 8 kV Luftentladung ± 8 kV Luftentladung oder mit Keramikfließen 4-2 versehen sein. Wenn der Fußboden mit synthetischem Material versehen ist, muß die relative Luftfeuchte mindestens 30% betragen. Schnelle transiente ± 2 kV für ± 2 kV für EingangsDie Qualität der elektrische Störgrössen Netzleitungen und Versorgungsspannung / Bursts nach IEC ± 1 kV für EingangsAusgangs-Leitungen sollte der einer typischen 61000-4-4 und Geschäfts- oder Krankenhausumgebung Ausgangs-Leitungen entsprechen. Stoßspannungen ± 1 kV Gegennicht anwendbar Die Qualität der (Surges) taktspannung Versorgungsspannung nach IEC 6100-4-5 ± 2 kV sollte der einer typischen Gleichtaktspannung Geschäfts- oder Krankenhausumgebung entsprechen. Die Qualität der Versorgungsspannung sollte der einer typischen Geschäfts- oder 40 % UT (60% Krankenhausumgebung Einbruch der UT) für 5 entsprechen. Wenn der Perioden Anwender des card mEkggerätes fortgesetzte 70 % UT (30% Funktionen auch beim Einbruch der UT) für Auftreten von 25 Perioden Unterbrechungen der < 5 % UT (>95 % Energieversorgung Einbruch der UT für 5 fordert, wird empfohlen, Sekunden das card m aus einer unterbrechungsfreien Stromversorgung zu speisen.. Magnetfeld bei der 3 A/m 3 A/m Magnetfelder bei der Versorgungsfrequenz Netzfrequenz sollten den (50/60 Hz) nach IEC typischen Werten, wie sie 61000-4-8 in der Geschäfts- und Krankenhausumgebung vorzufinden sind, entsprechen. ANMERKUNG UT ist die Netzwechselspannung vor der Anwendung der Prüfpegel Tabelle 202 nach DIN EN 60601-1-2, 6.8.3.201 Spannungseinbrüche, Kurzzeitunterbrechunge n und bei Schwankungen der Versorgungsspannung nach IEC 61000-4-11

168/171

< 5 % UT (>95 % Einbruch der UT für 0,5 Periode

nicht anwendbar

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

Herstellererklärung - Elektromagnetische Störfestigkeit Leitlinien und Herstellererklärung - Elektromagnetische Störfestigkeit Das card m-Ekggerät ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des card m-Ekggerät sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird. StörfestigkeitIEC 60601ÜbereinstimElektromagnetische Umgesprüfungen Prüfpegel mungspegel bung - Leitlinien Geleitete HF3 Veff @ V1 = 10 Vemk @ Tragbare und mobile Störgrößen nach 150 KHz bis 80 150 KHz bis 80 Mhz Funkgeräte sollten in keinem IEC61000-4-6 Mhz geringeren Abstand zum Gerät einschließlich der Leitungen verwendet werden als dem E1 = 10 V/m @ 80 empfohlenen Schutzabstand, 3 V/m @ MHz bis 2,5 GHz der nach der für die Gestrahlte HF80 MHz bis 2,5 Sendefrequenz zutreffenden Störgrößen nach GHz Gleichung berechnet wird. IEC61000-4-3 Empfohlener Schutzabstand: d={ 3,5/V1 }√P d={ 3,5/E1 }√P für 80 MHz bis 800 MHz d={ 7/E1}√P für 800 MHz bis 2,5 GHz mit P als Nennleistung des Senders in Watt (W) gemäß Angaben des Senderherstellers und d als empfohlenem Schutzabstand in Metern (m). Die Feldstärke stationärer Funksender sollte bei allen Frequenzen gemäß einer Untersuchung vor Ort geringer als der Übereinstimmungspegel sein. In der Umgebung von Geräten, die das folgende Bildzeichen tragen, sind Störungen möglich:

ANMERKUNG 1: Bei 80 Hz und 800 MHz gilt der höhere Frequenzbereich. ANMERKUNG 2: Diese Leitlinien mögen nicht in allen Fällen anwendbar sein. Die Ausbreitung elektromagnetischer Größen wird durch Absorptionen und Reflexionen der Gebäude, Gegenstände und Menschen beeinflußt. a) Die Feldstärke stationärer Sender, wie z.B. Basisstationen von Funktelefonen und mobilen Landfunkgeräten, Amateurfunkstationen, AM- und FM- Rundfunk- und Fernsehsender können theoretisch nicht genau vorherbestimmt werden. Um die elektromagnetische Umgebung hinsichtlich der stationären Sender zu ermitteln, sollte eine Studie des Standortes erwogen werden. Wenn die gemessene Feldstärke an dem Standort, an dem das Gerät benutzt wird, die obigen Übereinstimmungspegeln überschreitet, sollte das Gerät beobachtet werden, um die bestimmungsgemäßen Funktionen nachzuweisen. Wenn ungewöhnliche Leistungsmerkmale beobachtet werden, können zusätzliche Maßnahmen erforderlich sein, wie z.B. eine veränderte Ausrichtung oder ein anderer Standort des Geräts. b) Über den Frequenzbereich von 150 kHz bis 80 MHz sollte die Feldstärke geringer als 10 V/m sein. Tabelle 204 nach DIN EN 60601-1-2, 6.8.3.201 © custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

169/171

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG Empfohlene Schutzabstände zwischen tragbaren und mobilen HF-TeleKommunikationsgeräten und dem card m Das card m-EKGgerät ist für den Betrieb in einer elektromagnetischen Umgebung bestimmt, in der die HF-Störgrößen kontrolliert sind. Der Anwender des card m-EKGgerätes kann dadurch helfen, elektromagnetische Störungen zu vermeiden, indem er den Mindestabstand zwischen den tragbaren und den mobilen HF-Telekommunikationsgeräten (Sendern) und dem Gerät - abhängig von der Ausgangsleistung des Kommunikationsgerätes, wie unten angegeben - einhält. Schutzabstand abhängig von der Sendefrequenz in m Nennleistung des Send- 150 kHz bis 80 MHz 80 MHz bis 800 MHz 800 MHz bis 2,5 GHz ers W d={ 3,5/V1 }√P d={ 3,5/E1}√P d={ 7/E1 }√P 0,01 0,04 0,04 0,08 0,1 0,11 0,11 0,22 1 0,35 0,35 0,70 10 1,11 1,11 2,22 100 3,50 3,50 7,00 Für Sender, deren maximale Nennleistung in obiger Tabelle nicht angegeben ist, kann der empfohlene Schutzabstand d in Metern (m) unter Verwendung der Gleichung ermittelt werden, die zur jeweiligen Spalte gehört, wobei P die maximale Nennleistung des Senders in Watt (W) gemäß Angabe des Senderherstellers ist. ANMERKUNG 1: Bei 80 MHz und 800 MHz gilt der höhere Frequenzbereich. ANMERKUNG 2: Diese Leitlinien mögen nicht in allen Fällen anwendbar sein. Die Ausbreitung elektromagnetischer Größen wird durch Absorptionen und Reflexionen der Gebäude, Gegenstände und Menschen beeinflußt. Tabelle 206 nach DIN EN 60601-1-2, 6.8.3.201

170/171

01.10.06

V01 DK-0634

© custo med GmbH Ottobrunn

custo diagnostic, ab Version 3.5 card m, Belastungs-EKG

24) Adressen Ø Vertrieb card m, ms 400 custo med GmbH Leibnizstraße 7 85521 Ottobrunn Tel.: 089 / 7 10 98 00 Fax: 089 / 7 10 98 10 Hotline: 089/ 71 09 82 22 E-Mail: [email protected] Hersteller ms400 M&S, Müller & Sebastiani GmbH Leibnizstraße 7 85521 Ottobrunn Tel.: 089 / 7 10 98 00 Fax: 089 / 7 10 98 325 E-Mail: [email protected]

© custo med GmbH Ottobrunn

V01 DK-0634

01.10.06

171/171