Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Hamburg-Hamm

Gemeindebrief

März / April 2014

Jesus Christus spricht: Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt. Joh. 13,35

Wie ihr nun den Herrn Christus Jesus angenommen habt, so lebt auch in ihm und seid in ihm verwurzelt und gegründet und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und seid reichlich dankbar. Kol. 2, 6-7 Diese Verse wurden von Paulus geschrieben, und obwohl er persönlich nie in Kolossä gewesen ist, schreibt er in seinem Brief an die für ihn unbekannten Christen in Kolosser von der Größe und Herrlichkeit des Herrn. Er hatte von ihrem Gründer Epaphroditus gehört, und seitdem stand die Gemeinde auf seiner Gebetsliste. Im Gegensatz zu Paulus, der die Brief-Empfänger nicht kannte, sind wir von unserem HERRN angenommen, obwohl er all unsere Schwächen und Unzulänglichkeiten kannte und kennt. Ich persönlich halte mich meist ganz schön reserviert wenn ich jemanden kennenlerne, der/die nicht so meinen Vorstellungen entspricht. Da gibt es ja immer noch die Möglichkeit, sich schnell wieder davon zu schleichen. Doch wenn ich bedenke, dass mein HERR sich nie davon geschlichen hat während meines über 45jährigen Christseins, dann ist das echte, innige Liebe! Und wenn ich einmal das Gefühl der Ferne hatte, dann muss ich sagen, dass allein ich mich entfernt habe. Starke, tiefe Wurzeln sind nicht sichtbar, aber sie geben Halt und sind die Grundlage jedes Christen. Jetzt liegt es an uns, sie auch gesund zu halten. Das geht am besten, wenn wir uns von Jesus mit seiner Kraft und seinem Geist immer wieder füllen lassen.

Voraussetzung ist, dass wir in ständigem Kontakt mit ihm sind und immer ein offenes Ohr und Herz haben. Christus allein muss unser Mittelpunkt bleiben und nur durch seine Liebe können wir das Wachstum unserer Wurzeln zum Blühen bringen, so dass es jeder sehen kann. Und die daraus entstehende Frucht ist das „Endprodukt“. Und als Letztes wird uns noch gesagt, dass wir reichlich dankbar sein sollen über unseren Glauben. Mal ganz ehrlich, sind wir uns dessen wirklich immer bewusst ? Wenn wir etwas geschenkt bekommen, freuen wir uns und bedanken uns herzlich. Und oft gehen wir bald darauf wieder zur Tagesordnung über und das Geschenk, obwohl man es wirklich gut gebrauchen kann, verliert an Interesse. Anders soll es mit unserem Glauben sein: täglich reichlich dafür danken. Lasst uns das ganz bewusst in jeden Tag mitnehmen. Mit diesen Gedanken grüße ich alle Leserinnen und Leser. Barbara Nagi

Aus dem Gemeindeleben

Am 5. April ab 10:00 Uhr findet unser alljährlicher Aufräumtag statt. Gemeinsam mit den Eltern aus der Kita wollen wir unser Gelände vom „Winter befreien“. Wie immer brauchen wir viele Helferinnen und Helfer - jeder der Lust und Zeit hat, ist herzlich eingeladen, dabei zu sein. Für das leibliche Wohl wird ausreichend gesorgt sein.

Am Ostersonntag laden wir herzlich um 11:00 Uhr zum Brunch-Gottesdienst ein. Damit wir gut planen können, tragt Euch bitte rechtzeitig in die aushängende Liste im Foyer ein.

Wasserströme in der Wüste Am Freitag, 7. März 2014, feiern Menschen rund um den Erdball Gottesdienste zum Weltgebetstag. In Zeiten politischer und gesellschaftlicher Umbrüche kommt der Weltgebetstag 2014 aus Ägypten. Mitten im „Arabischen Frühling“ verfassten die Frauen des ägyptischen Weltgebetstagskomitees ihren Gottesdienst. Ihre Bitten und Visionen sind hochaktuell: Alle Menschen in Ägypten, christlich und muslimisch, sollen erleben, dass sich Frieden und Gerechtigkeit Bahn brechen, wie Wasserströme in der Wüste! (Jes 41,18ff.) Rund um den Erdball werden sich am Freitag, den 7. März 2014, die Besucherinnen und Besucher der Gottesdienste zum Weltgebetstag dieser Hoffnung anschließen. Wasser ist das Thema des Gottesdienstes – sowohl symbolisch, als auch ganz real. Zum einen ist es eine gefährdete Ressource in Ägypten, einem der wasserärmsten Länder der Erde. Zum anderen dienen Wasserströme als Hoffnungssymbol für Ägyptens Christinnen und Christen, die unter Einschüchterungen und Gewalt radikaler islamistischer Kräfte leiden. Dass Christen und Muslime, Arme und Reiche, Frauen und Männer 2011 und 2013 gemeinsam für Freiheit und soziale Gerechtigkeit protestierten, gab vielen Menschen Hoffnung. Mit Blick auf die damaligen Forderungen fragt der Weltgebetstag nach der heutigen Situation und nimmt dabei vor allem die ägyptischen Frauen in den Blick. Mit den Kollekten der Gottesdienste werden u.a. zwei ägyptischen Partnerorga-nisationen unterstützt, die sich für Mädchenbildung und die Mitbestimmung von Frauen einsetzen. Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen - Deutsches Komitee e. V. _________________________________________________________

Wir laden herzlich zum Weltgebetstag in unserem Stadtteil ein: Dankeskirche, Süderstraße 321 16:30 Gemeinsames Singen 17:00 Gottesdienst anschließend Zusammensein im Gemeindesaal mit kleinem Imbiss

Termine im März und April Sonntag

02.03.

10:00 Uhr

Predigtgottesdienst mit Abendmahl und Mittagessen

Montag

03.03.

19:30 Uhr

Offener Gesprächsabend

Donnerstag

06.03.

20:00 Uhr

Vorstand

Sonntag

09.03.

10:00 Uhr

Predigtgottesdienst

Montag

10.03.

19:30 Uhr

Offener Gesprächsabend

Dienstag

11.03.

19:30 Uhr

Kita-Gremium

Mittwoch

12.03.

15:30 Uhr

Seniorenstunde

Sonntag

16.03.

10:00 Uhr

Predigtgottesdienst

Montag

17.03.

19:30 Uhr

Offener Gesprächsabend

Sonntag

23.03.

10:00 Uhr

Predigtgottesdienst

Montag

24.03.

19:30 Uhr

Offener Gesprächsabend

Sonntag

30.03.

10:00 Uhr

Predigtgottesdienst

Montag

31.03.

15:30 Uhr

Frauenstunde

Samstag

05.04.

10:00 Uhr

Aufräumtag

Sonntag

06.04.

10:00 Uhr

Predigtgottesdienst mit Abendmahl und Mittagessen

Montag

07.04.

19:30 Uhr

Offener Gesprächsabend

Dienstag

08.04.

20:00 Uhr

Mitarbeiterforum

Mittwoch

09.04.

15:30 Uhr

Seniorenstunde

Sonntag

13.04.

10:00 Uhr

Predigtgottesdienst

Montag

14.04.

18:00 Uhr

Ökumenischer Kirchenwanderweg

Karfreitag

18.04.

10:00 Uhr

Passionsandacht

Herzliche Einladung zum Brunch-Gottesdienst am 20.04. Ostersonntag 11:00 Uhr

Sonntag

27.04.

Montag

10:00 Uhr 28.04.

Predigtgottesdienst

15:30 Uhr

Frauenstunde

Regelmäßige Veranstaltungen

Mittwoch Freitag Freitag

20:00 Uhr 20:00 Uhr 19:30 Uhr

Sonntag

15:00 Uhr

Gemeindechor Bibelstunde der Vietnamesen Hauskreis nach Absprache mit Stefan Süllau, Tel. 29822341 Vietnamesischer Gottesdienst

Monatslied März 2014 Die Passionszeit beginnt Anfang März (am 5.3.). Wir Christen haben Weihnachten mit dem Jesus-Kind in der Krippe hinter uns gelassen. Wir gedenken nun an den Sohn Gottes, der nach seiner Wirkungszeit auf der Erde bereit ist, den Leidensweg auf sich zu nehmen, um den Menschen die Erlösung zu ermöglichen. Unser Monatslied ist kein Passionslied. Es steht unter der Rubrik „Umkehr und Glauben“. Aber es spricht von Jesu Leiden und seiner Auferstehung, bevor es sich den Menschen zuwendet. Lesen wir den Text: Feiern und Loben Nr. 326 Refrain:

Groß ist dein Name, Herr, wir loben dich! Heilig ist dein Name, Herr, wir preisen dich!

1.

Er selber, Gottes Sohn, verließ des Vaters Thron, litt Schande, Spott und Not, ging für uns in den Tod.

2.

Der Sieger Jesus Christ vom Tod erstanden ist. Zu Ende ist die Nacht, vorbei der Sünde Macht.

3.

Nun schämen wir uns nicht und treten frei ans Licht. Wir nehmen staunend an, was er für uns getan.

4.

Wir wollen unser Leben aus Dankbarkeit dir geben. Nur darin liegt Gewinn. Du bist des Lebens Sinn! Text, Melodie und Satz: Gerhard Schnitter 1971

Das Lied beginnt mit dem Refrain, also den Sätzen, die immer wiederkehren und quasi die Strophen umschließen. In dem Refrain wird Gottes Größe und Heiligkeit gepriesen. Es weist von

uns kleinen Menschen weg auf Gott den Herrn alles Seins. Es ist gut, sich immer wieder daran zu erinnern. Die ersten beiden Strophen sprechen von Jesus, der in den Tod ging (für uns) und als Sieger die Nacht und Sünde überwindet. Die beiden weiteren Strophen wenden sich den Menschen zu. Sie laden ein, sich Jesus zuzuwenden, ihm dankbar zu sein und in ihm den Sinn des Lebens zu sehen. Spätestens hier ist klar, warum das Lied unter „Umkehr und Glauben“ zu finden ist. Nun liegt es an jedem einzelnen, sein Leben auf Jesus hin auszurichten oder auch nicht. Ein „bisschen“ Christ zu sein, ist sicher unbefriedigend. Bei diesem Lied fällt mir auf, wie kurz und knapp alles gesagt wird. Fast im Telegrammstil. Vielleicht will der Musiker, Gerhard Schnitter, ein Zeitgenosse, uns zum Nachdenken und zum Ausschmücken einladen. Wir selber können die Texte erweitern, mit mehr Leben füllen, für uns persönlich verstehbar machen. Und das Lob Gottes können wir nicht oft genug anstimmen. Eine gesegnete Passionszeit wünscht Edeltraud Molthagen

Aus der Hammer Ökumene Die kommenden Monate bieten uns gleich mehrere Gelegenheiten, Geschwistern aus den anderen Hammer Kirchen zu begegnen, mit ihnen buchstäblich „unterwegs zu sein“, gemeinsam mit ihnen auf biblische Texte zu hören und mit ihnen Gottesdienst zu feiern. Herzlich laden die in der Hammer Ökumene verbundenen Kirchen ein − zu einem „ökumenischen Pilgerweg“. Er findet statt am Montag, 14. April. Wir treffen uns um 18.00 Uhr in der evangelisch-lutherischen Dreifaltigkeitskirche, gehen von dort zur katholischen Herz-Jesu-Kirche, weiter zur Wichernkirche (evangelisch-lutherisch) und abschließend zur evangelischlutherischen Dankeskirche. In jeder dieser Kirchen erhalten wir kurze Informationen zu der jeweiligen Gemeinde und zu ihrer Kirche, und an jeder Station erhalten wir einen geistlichen Impuls. (Der Schluss ist gegen 20 Uhr geplant.) − zur ökumenischen Bibelwoche am 12. - 15. Mai. Wir treffen uns jeweils von 19.30 – 21.00 Uhr im Gemeindehaus der Dreifaltigkeitskirche, Horner Weg 17. In diesem Jahr wollen wir auf ausgewählte Texte aus der Josefsgeschichte hören und uns darüber austauschen. Wir erhalten an jedem Abend eine Einführung in den Text und haben dann Gelegenheit, in Gruppen weiter über ihn nachzudenken.

Hier schon einmal die Texte: Montag, Dienstag,

12.5. 1. Mose 37: 13.5. 1. Mose 39,20 – 40,23: Mittwoch, 14.5. 1. Mose 42: Donnerstag, 15.5. 1. Mose 45:

Geliebt und gehasst Gefragt und vergessen Gefürchtet und mächtig. Erkannt und gnädig.

− zu einem ökumenischen Gottesdienst im Hammer Park am Samstag, 17. Mai, 16.30 Uhr. Inhaltlich ist dieser Gottesdienst mit der ökumenischen Bibelwoche verbunden; Predigttext wird der Abschluss der Josefsgeschichte 1. Mose 50, 15-26 sein. Im Anschluss an diesen Gottesdienst haben wir Gelegenheit, die ökumenische Gemeinschaft im Rahmen eines gemeinsamen Picknicks zu erleben. Herzlich lade ich zu diesen Veranstaltungen ein. Ich denke, es bereichert uns, wenn wir Leben und Dienst unserer Nachbarkirchen näher kennenlernen; und es erscheint mir wichtig, dass im Miteinander der Hammer Kirchen auch der baptistische Akzent sichtbar und hörbar ist. Deshalb: „Kommet zuhauf !“ Joachim Molthagen

Herausgeber:

Ev. Freikirchl. Gemeinde Hamburg-Hamm Sievekingsallee 77, 20535 Hamburg Tel. 21 63 38 / Fax 219 808 67