G E M E I N D E B R I E F

2015 Sommer Juli August September Oktober GEMEINDEBRIEF Evang. Kirchengemeinden Sulz und Holzhausen Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles ...
Author: Thilo Beck
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2015 Sommer Juli August September Oktober

GEMEINDEBRIEF

Evang. Kirchengemeinden Sulz und Holzhausen

Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.“ Matthäus 5, 37 Monatsspruch für Juli 2015 Die erste Hitzewelle dieses Jahres gibt einen Vorgeschmack auf den Sommer. Ich sitze im Schatten, die schwere Hitze lädt zum Faulenzen ein. Anfang Juli bekommt man eine Ahnung davon, wie der Sommer sein kann. Er zeigt sich von seiner besten Seite – Sonne, blauer Himmel, Wärme – Vorboten der nahenden Urlaubszeit, in der wir Menschen einen, wenn nicht sogar mehrere Gänge zurückschalten können. Doch dieser Monatsspruch legt sich zur ersehnten Freizeit ein bisschen quer. Er stört. „Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.“ Dieser Gedanke entstammt der Bergpredigt Jesu, genau gesagt der sogenannten Antithese vom Schwören. „Ihr habt gehört, dass … gesagt wurde: Du sollst keinen Meineid schwören, … Ich aber sage euch: Schwört überhaupt nicht, … Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.“ Eine klare, aufrechte und aufrichtige Haltung wird da von uns Christenmenschen eingefordert. Wir sollen uns nicht in ein „Jein“ oder ein „sowohl als auch“ einrichten. Es geht vielmehr um Entschlossen und Entschieden sein. Ein Beispiel für so einen geradlinigen Menschen ist für mich Dag Hammarskjöld. Vor 110 Jahren wurde er am 29. Juli 1905 geboren. Als er am 7. April 1953 zum neuen Generalsekretär der Vereinten Nationen gewählt wurde, übernahm er das „unmöglichste Amt der Welt“, wie sein Vorgänger diese Aufgabe umschrieb. Welche Eigenschaften ließen Dag Hammarskjöld für dieses Amt geeignet erscheinen? Er gehörte keiner Partei an. Er war kein polternder Politiker. Er war vielmehr ein Mann der leiseren Töne. Diplomatisch, fleißig, klug, gebildet, bescheiden und mit einem feinen Taktgefühl ausgestattet. Seine Markenzeichen waren Toleranz und Respekt. Und zugleich war er kein grauer Bürokrat ohne Meinung. Im Gegenteil man wusste, was ihn prägte. „Ehrfurcht vor dem Leben“ – das hatte er bei Albert Schweitzer gelernt, und ein tiefer Glaube an Jesus Christus. Obwohl er allergrößten Wert auf Neutralität legte, verzichtete er nie darauf, seinen Standpunkt zu vertreten. Er machte sich stark für soziale Gerechtigkeit und machte die Vereinten Nationen zu einem Schutzschild für schwache Staaten.

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Am Ende seiner ersten Amtszeit als Generalsekretär hat er so viel Achtung und Vertrauen gewonnen, dass er 1957 einstimmig wiedergewählt wurde. In den folgenden Jahren setzte er besonders starke und nachhaltige Akzente. Mit Martin Buber begann er einen beispiellosen christlichjüdischen Dialog, der bis heute positiv nachwirkt. „Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.“ – dass die damit einhergehende Klarheit auch in Gestalt einer „leisen Diplomatie“ wirken kann, zeigte sich, als Dag Hammarskjöld nach China reiste, um sich dort für die Freilassung amerikanischer Piloten einzusetzen. Vor der Begegnung mit dem chinesischen Außenminister Tschou En-Lai hatte Hammarskjöd intensiv chinesische Philosophie und Geschichte studiert. In der Zusammenkunft mit Tschou En-Lai erntete er so viel Anerkennung, dass ihn zu seinem 50. Geburtstag persönliche Glückwünsche erreichten, die ihn wissen ließen, dass China die Piloten freigelassen hatte „um die Freundschaft zu Hammarskjöld aufrechtzuerhalten“. „Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.“ – 1956 auf dem Höhepunkt der Suezkanal-Krise und an der Schwelle zum 3.Weltkrieg war es das Verdienst von Dag Hammarskjöld, dass mit der Aufstellung einer 6000 Mann starken neutralen Einheit, diese Krise befriedet werden konnte – Die Blauhelme waren geboren. 1961 kam Hammarskjöld – wieder war er unterwegs in Sachen Friedensmission – ums Leben, als sein Flugzeug abstürzte. Bis heute sind die Umstände ungeklärt. Zwei Wochen nach seinem Tod wurde ihm der Friedensnobelpreis verliehen. In Uppsala wurde er bestattet. In der Friedenskapelle des Domes erinnert ein Gedenkstein an ihn. Darauf steht: „Icke jag untan gud i mig“ – zu deutsch: Nicht ich, sondern Gott in mir. Wie gut, liebe Gemeinde, dass es auch während der Sommerzeit solche guten „Störungen“ gibt, die uns den Monatsspruch ins Leben hinein übersetzen. „Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.“ Herzlichst grüßt Sie Ulrich Vallon

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Die Konfirmandinnen und Konfirmanden 2015/16 Sulz und Holzhausen Mit einem ersten Treffen und der Teilnahme am Konfi-Camp sind neun Konfirmanden und zehn Konfirmandinnen engagiert und fröhlich in die Konfirmandenzeit gestartet. Gemeinsam werden sie sich mit dem christlichen Glauben auseinandersetzen, darüber ins Gespräch kommen, vielleicht Neues entdecken, Gottesdienste mitgestalten und hoffentlich eine schöne und ertragreiche gemeinsame Zeit erleben.

Hinten, v.l.n.r: Loreen Obasuyi, Felicia Haas (H), Carolin Ebel (H), Felicia Roth, Luca Schreiner (H), Tobias Herbst, Marco Guhl (H), Leonhard Fendrich, Tobias Lunev Vorne, v.l.n.r: Jasmin Flöter, Johanna Schon, Anna Kienzle, Lisa-Marie Plocher, Ronja Maier, Torben Steinwand, Finn Konrad, Lennard Vögele, Tom Flöter Nicht abgebildet: Jessica Kronbiegel (H) Holzhausen 3

LAND IN SICHT Eine musikalische Kreuz – und Querfahrt auf dem Ozean des Lebens, mit Liedern, Arien, Songs und Schlagern in allen Windstärken.

Sonntag, 19.7.2015, 18 Uhr, Evangelisches Gemeindehaus Sulz Chor der Singstunde Sulz Gesangssolisten Violette Krohmer, Klavier Carola Schärer, Einstudierung und Gesamtleitung 4

Auf dem Weg zum Reformationsjubiläum sollen an dieser Stelle in lockerer Folge einige Beiträge oder auch nur Anmerkungen und Hinweise erscheinen, die Licht auf das Ereignis vor 500 Jahren werfen. Im Blickfeld stehen dabei nicht nur Luther selbst, wie es das Emblem zum Jubiläum erwarten lassen könnte, sondern gerade auch diejenigen, die den Weg des Reformators vorbereitet oder begleitet haben. Den Anfang sollen zwei Bilder machen, die sich vor allem dadurch auszeichnen, dass sie für sich sprechen und also der näheren Erklärung nicht bedürfen, was vielleicht überhaupt ein Merkmal der Kunst der Reformation ist. Allzu viel Abgründiges und Verschlüsselung ist da, es wäre der Absicht des Unternehmens, eine Kirche zu reformieren, völlig entgegen, nicht zu erwarten und tatsächlich auch nur selten zu finden; die Künstler stellen sich mit ihrem Vermögen in den Dienst der Sache der Reformation, um nicht zu sagen: einer Aufklärung. Denn das ist durchaus das Anliegen, dahin geht der fast unbedingte Wille, aufzuklären. Ihre Bilder, egal ob Drucke oder Gemälde, sollen lesbar sein – für alle. Sie wollen Klarheit schaffen. Dunkles und Geheimnisvolles gab es genug, weshalb nun die Bildidee eher in den Hintergrund tritt, manchmal auch erkennbar leidet und dafür die belehrende Absicht die Bühne betritt, um auf derselben die Hauptrolle zu spielen. Zwar wird das Kreuz oder Christus, oft genug mit didaktischer Akribie in die Mitte gerückt, die Darstellung des Gekreuzigten selbst aber ist mitunter einfach platt. Da hat, nimmt man den viel späteren Rembrandt einmal aus, die katholisch bestimmte Kunst manchmal Schöneres, oft vor allem Ergreifenderes zu bieten. Dürer, der sich der Reformation bekanntlich auch anschloss, bleibt im Grunde seines Herzens dann wohl doch ein Humanist, also eher ein Mensch der Renaissance als der Reformation. Seine Bilder entziehen sich jedenfalls dem schnellen und oberflächlichen Blick und dem einfachen Zugriff. Ganz anders bei Lucas Cranach d. Ä., ein Mann aus dem unmittelbaren Umfeld Luthers, der wie dieser gewissermaßen den Umweg scheut und die gerade Linie sucht und den spontanen Zugriff bietet. Das „Passional Christi und Antichristi“ von 1521 ist eine Sammlung von dreizehn Gegenüberstellungen; auf dem linken Holzschnitt ist jeweils eine Szene aus dem Leben Jesu dargestellt, rechts die Weise der Kirche bzw. des Papstes, dessen Lebenspraxis dem Evangelium derart zuwiderläuft, dass er geradezu als Antichrist, also Feind Christi, bezeichnet werden kann. Er begnügt sich mit und berauscht sich geradezu an Pomp und äußerer Macht, während Christus in aller Armut innere Machtfülle besitzt. - Ein Gegensatz, auf den lange zuvor auch schon Jan Hus mit Nachdruck hingewiesen hatte, was er am 6. Juli 1415 in Konstanz mit seinem Leben

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bezahlen musste, ein Gegensatz, auf den zwischenzeitlich auch der Papst selbst hinweist (Franziskus, Weihnachtsbotschaft, 22.12.2014, besonders die letzte der 15 dort beschriebenen „Krankheiten der Kurie“). Womit der Papst tut, was Jan Hus von jedem Christen gefordert hatte: Dem prunkvollen Treiben der Kirche zu widersprechen. Hier in der sechsten von dreizehn Gegenüberstellungen geht es um das Tragen: Christus, sein Kreuz tragend, geht unter der Last zu Boden, während der Papst dem Boden der Wirklichkeit geradezu enthoben ist: In einer Sänfte lässt er sich über die irdischen Niederungen hinwegtragen. Wem diese Gegenüberstellung zu direkt und derb ist, kann hinzudenken: Das, was das tatsächliche menschliche Schwergewicht, die Sünde, zu tragen imstande ist, ist der am Boden liegende Christus. Für alle (damals) Lesekundigen und denen das noch nicht genug Polemik oder Propaganda war, ironisiert Melanchthons Unterschrift das Ganze noch zusätzlich .

(Eckhard Schärer)

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Die Bauder-Kantorei informiert Wir singen im Gottesdienst - am Sonntag, 26.Juli - am Sonntag, 15 November auf dem Friedhof (Volkstrauertag) und - am Sonntag, 22 November.

Jahresausflug 2015 der Bauder-Kantorei Am letzten Samstag im Juni bereits früh um 7.00 Uhr startete vom Sulzer Wöhrd der Bus mit einer 30-köpfigen Reisegruppe zum Jahresausflug der Bauder-Kantorei in Richtung Südbaden. Neben einer Mehrzahl aktueller Chormitglieder waren auch etliche ehemalige Sängerinnen und weitere Gäste mit von der Partie. Ursache für den zeitigen Aufbruch war das erste Reiseziel, der berühmte Dom von St.Blasien. Wollte man dort im Rahmen einer Führung auch sängerisch auftreten, musste man bis zum dortigen Gottesdienstbeginn um 10.00 Uhr damit fertig sein. Bei der Ankunft erwartete uns auf dem Dom-Vorplatz bereits unser Fremdenführer Herr Schmidle, der sich uns als ehemaliger Schulleiter des renommierten Kollegs St.Blasien vorstellte. Entsprechend lehrreich, gleichwohl unterhaltsam und mit Anekdoten gespickt waren seine Ausführungen zu den baulichen Besonderheiten und den riesigen Dimensionen dieser außergewöhnlichen Kirche. Auch die Entstehungsgeschichte um den Initiator Fürstabt Martin Gerbert aus Horb kam kompetent zur Sprache. Angeregt durch das Vorbild ähnlicher Bauten in Rom und Paris wurden damals im ausgehenden 18.Jahrhundert keine Kosten und Mühen gescheut, um diesen Monumentalbau im klassizistischen Stil nach den Plänen eines bedeutenden französischen Architekten im einsamen Schwarzwaldtal zu bewerkstelligen. Noch heute gilt er als der größte Kuppelbau nördlich der Alpen, trotz vergleichbarer Exemplare in London, Dresden und Berlin. Gleich dreimal an verschiedenen Standorten im mächtigen und hell leuchtenden Innenraum ließ sich 7

der Bauder-Chor einer stetig zunehmenden Besucherschar mit ACapella-Vorträgen hören, insbesondere mit Bruckners Motette „Locus Iste“, die sich besonders gut für eine solche Umgebung mit schwieriger Akustik eignet. Zwischendurch hatte man die Konkurrenz eines anderen Kirchenchores zu berücksichtigen.

Nächster Programmpunkt war die Besichtigung eines erst vor kurzer Zeit erbauten Projekt-Ziegenhofs auf der grünen Wiese nahe Menzenschwand. Dessen Gründer und Betreiber Benno Kaiser war selbst vor Ort und schilderte mit engagierten Worten seinen unvorhergesehenen Werdegang zum Groß-Ziegenhalter und damit hoch geschätzten Landschaftspfleger für die umliegenden Schwarzwald-Hanglagen. Aus seinem vielfältigen Angebot an eigen-erzeugten Käse- und Wurstwaren präsentierte er anschließend Kostproben, worauf sich die Kauflust unserer Reisegruppe bis zum fast völligen Leerverkauf steigerte. Nun ging es wiederum zurück nach St.Blasien, wo im Dom-Hotel das individuell vorbestellte Mittagessen eingenommen wurde. Danach hatte man bis zur Weiterfahrt genügend Zeit, sich den schmucken Kurort abseits des Domes genauer anzuschauen. 8

Durch das tief ausgeschnittene und dicht mit Laubwald bewachsene Albtal führte die Fahrt auf enger Serpentinenstraße hinunter ins Rheintal bis nach Waldshut, der Endstation unserer Reiseroute. Trotz ursprünglich schlechter Prognose hatte sich das Wetter inzwischen zu einem angenehm sonnigen und warmen Sommertag entwickelt. Entsprechend belebt war die als Flaniermeile beliebte Kaiserstraße, wo sich beidseitig eingerahmt von malerischen Geschäftshäusern ein Straßen-Cafe an das andere reiht. Die bis zur Heimfahrt eingeplanten zwei Muße-Stunden konnte jeder nach seinem Belieben nutzen, sei es mit Einkaufsbummel, Kaffeetrinken oder einem Spaziergang entlang des Rheinufers.

Wie es sich für einen Chorausflug gehört, wurden im Bus Richtung Heimat noch fleißig Volkslieder zu Akkordeonbegleitung gesungen. Dankesworte an die beiden Organisatorinnen und Reiseleiterinnen Johanna Springer und Ursula Eggenweiler beschlossen einen wunderbar harmonischen und stressfeien Tagesausflug. Karl Mutschler

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Bezirksprojektchor singt auf dem 35. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Stuttgart Am 3. Juni 2015 haben sich nachmittags ca. 80 Sängerinnen und Sänger aus dem ganzen Kirchenbezirk Sulz mit zwei Reisebussen auf den Weg nach Stuttgart zum Kirchentag gemacht. In 3 Proben haben sie im Vorfeld unter der Leitung von Bezirkskantorin Judith Kilsbach Lieder für den Kirchentag eingeübt: geprobt wurde sowohl für die große Mitsingaktion des ev. Verbandes für Kirchenmusik in Württemberg „Klang des Südens“ als auch für eine eigenständige kleinere Aufführung am Stand der Gemeinden aus unserem Kirchenbezirk beim Markt der Möglichkeiten. Nachdem auf dem Kirchentag die Generalprobe für den „Klang des Südens“ auf dem Karlsplatz leicht chaotisch verlief, da hunderte von Sängern, Bläser und die Band koordiniert und die ganze Technik eingestellt werden musste, konnten die Teilnehmer des Bezirksprojektchores zuerst einmal den Eröffnungsgottesdienst um 18.15 Uhr besuchen. Danach traten wir beim Markt der Möglichkeiten auf.

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Der Chor musizierte zusammen mit der Band „Vitamin C“ aus Mühlheim und dem Bezirksposaunenchor unter der Leitung von Bezirksposaunenwart Daniel Bleibel. Wir sangen ca. eine halbe Stunde Lieder aus dem Kirchentagsliederheft „Zeitweise“. Vorbeigehende Zuhörer stellten sich auch einfach mal dazu und sangen mit. Dieser Auftritt war eine sehr schöne Zusammenarbeit der unterschiedlichen musikalischen Gruppen aus unserem Kirchenbezirk. Um 22 Uhr startete nun der „Klang des Südens“. Auf 9 verschiedenen Bühnen in der Stuttgarter Innenstadt sangen genau gleichzeitig insgesamt 4.000 Sängerinnen und Sänger und musizierten 1.000 Bläserinnen und Bläser begleitet von Bands ein eigens dafür komponiertes Medley aus Chorälen, Volksliedern, neuen geistlichen Liedern, Spirituals und Gospels. Zum darauf folgenden Abendsegen läuteten alle Glocken der Stuttgarter Kirchen und die Besucher des Kirchentags entzündeten Kerzen, sodass ein riesiges Lichtermeer entstand. Ich glaube für alle Sängerinnen und Sänger des Bezirksprojektchors war dies ein wunderbares musikalisches Gemeinschaftserlebnis und ein sehr emotionaler Moment. Müde und glücklich kamen wir kurz nach Mitternacht wieder in Sulz an. Kilsbach

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Sulzer Sonnenstrahl lässt Kinder Natur und Tierwelt entdecken Am 18.04. und 30.05.15 wurden Grundschüler aus Grundschulen der Gesamtstadt Sulz zu einer Aktion des Sulzer Sonnenstrahls eingeladen. Unter der Anleitung von Heidrun Kläger-Haug wanderte die Gruppe aus 17 Kindern zum Erlebnisbauernhof von Frank Lamprecht.

Schon auf dem Weg zum Hof konnten die Kinder, ganz im Sinne des Leitsatzes des Erlebnistages „Den Frühling entdecken“, das Erwachen der Natur im Wald und auf den Wiesen hautnah erfahren. Frank Lamprecht ließ die Kinder genauer auf die Pflanzen am Wegrand achten. Die Kinder konnten die versteckten Blüten der Frühlingsblüher entdecken, den Geruch des Bärlauches wahrnehmen und die verschiedenen Pflanzennamen kennenlernen. Auf dem Hof angekommen wurden sie gleich vom Hofhund Hexe gegrüßt. Die Hühner in ihren Ställen warteten schon darauf, auf die Wiese zu dürfen. Der eine oder andere durfte sie dann mit kleinen Leckerbissen füttern. Die Ziegen und Schafe auf der Wiese am Neckar waren die Attraktion. Dort konnten Tiere und Kinder sich näher kommen. Wichtig war dabei, dass die Kinder nicht wild auf die Zicklein zustürmen sollten, sondern gewartet wurde, bis die Tiere auf die Kinder zugingen. Die Jacken der Kinder erhielten dabei oft eine neue „erdige“ Farbe und die Zipper der Reißverschlüsse waren ein begehrtes Knabberobjekt. 12

Nach dem gemeinsamen Grillen konnte, wer wollte, sein eigenes Tier aus Ton gestalten oder ein Schaf aus Karton und Schafwolle basteln. Wichtig an beiden Tagen war, dass die Kinder nicht im Rahmen eines eng geführten Programmes durch den Tag begleitet wurden, sondern viel Freiraum hatten. Es musste nicht gebastelt werden. Da konnte man auch ins Heu liegen und die kleinen Zicklein streicheln. Ein weiterer Aspekt an beiden Tagen war, die Kinder die Natur und die Tiere erleben zu lassen, ohne eine „lehrmeisterhafte“ Anleitung durch Erwachsene. Frank Lamprecht, seine Lebensgefährtin Tina Ott und Heidrun Kläger-Haug boten hierzu den nötigen Rahmen. Es wird vielleicht nicht das letzte Mal gewesen sein, an dem der Erlebnishof einen Besuch des Sulzer Sonnenstrahls bekommen hat.

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Ökumenisches Frühstückstreffen

Evang. Gemeindehaus 13. Oktober 2015 9.00 Uhr Jakobusweg – Eine Wanderung auf alten Pfaden Die Pilger erzählen von ihrem Weg. Auf den Spuren der Pilger aus längst vergangener Zeit. Vorbei an verwunschenen kleinen Weilern, bedeutenden romanischen Klöstern und Kirchen. Gemeinsam Unterwegs-Sein mit anderen Pilgerinnen und Pilgern. Sich über Gott und die Welt unterhalten. Freundschaften schließen. Der Weg ist das Ziel! Sechs Altheimer machen sich in 8 Etappen von Altheim aus auf den Weg nach Santiago de Compostela.

Öffnungszeiten: Gemeindebüro

Pfarramt II

Dekanatstraße 6, Tel. 07454/406575 Sekretärin: Annette Kühnemuth

Alte Schulstraße 10; Tel. 1571 Pfarrer Eckhard Schärer

Di. bis Do.: 8.00 - 12.00 Uhr Freitag: 8.30 - 12.00 Uhr E-Mail [email protected]

Jederzeit - mit der Bitte um vorherige tel. Anmeldung.

Dekanatamt und Pfarramt I Dekanatstraße 6, Tel. 07454/2376 Sekretärin: Annica Lange

Mo. bis Do.: 8.00 - 12.00 Uhr & 13.30 - 17.00 Uhr Freitag: 8.00 - 13.00 Uhr E-Mail [email protected] 14

Was? Wann?Wo? Ökumenisches Nachtgebet nach Taizé

Jeweils am 2. Sonntag im Monat um 21:00 Uhr November bis März in der Kath. Kirche April bis Oktober in der Evang. Stadtkirche

Kindergottesdienst (ab 4 Jahre)

Jeden Sonntag, 10:00 Uhr in den Jugendräumen des Evang. Gemeindehauses (außer in den Ferien)

Jungschar

Samstag, 14-täglich, Klasse 5-7 in den Jugendräumen des Evang. Gemeindehauses

Singstunde (Liturgisches Singen)

Jeweils am 2. Freitag im Monat, 18.30 Uhr im Evang. Gemeindehaus (Infos bei Carola Schärer, Tel. 1571)

Bauder-Kantorei

Chorprobe wöchentlich dienstags, 19.30 Uhr im Evang. Gemeindehaus (Infos bei Ursula Eggenweiler, Tel. 6234; Gerlinde Bach, Tel. 9809617; Karl Mutschler, Tel. 2728 und Fritz Kopf, Tel. 92588)

Posaunenchor

mittwochs, 19.00 Uhr Jungbläser im Gemeindehaus freitags, 19.00 Uhr Chorprobe im Evang. Gemeindehaus

Gesprächskreis für Frauen ”Atempause 30+”

Im Evang. Gemeindehaus (Brenz-Raum) Termine: 16.09.(20 Uhr) 14.10. (20 Uhr) 11.11. (20.00 Uhr) 09.12. (20 Uhr) (Infos bei Jutta Schäfer, Tel. 6892)

Gesprächskreis für Frauen ”Atempause 40+”

Im Evang. Gemeindehaus (Brenz-Raum), 19.30 Uhr Termine: 02.09.(kegeln), 07.10 (19.30 Uhr) 04.11. (19.30 Uhr) 02.12. (19.30 Uhr) (Infos bei Ursula Eggenweiler, Tel. 6234)

Frauenkreis am Nachmittag

Im Evang. Gemeindehaus, November bis März 14:00 Uhr, April bis Oktober 14:30 Uhr Termine: 23.07.; 24.09.: 22.10.: 19.11.: 10.12. (Infos bei Frau Jauch, Tel. 3259)

Bibel aktuell (Die Apis)

Jeden Sonntag, 19:30 Uhr im Gemeindehaus im Obergeschoss des Evang. Gemeindehauses

Hauskreis

bei Familie Schneider, Legenhalde 51 (Infos bei Fam. Schneider Tel.: 407613)

Herausgeber:

Verantwortlich: Bankverbindung IBAN BIC

Ev. Kirchengemeinde Sulz, Dekanatstr. 6, 72172 Sulz a.N., Tel. 07454/2376 oder 07454/406575 (Büro Pfarramt); Ev. Pfarramt Sulz II, Alte Schulstr. 10, 07454/1571 Pfr. Eckhard Schärer Kreissparkasse Rottweil Volksbank Rottweil DE88642500400000400181 DE23642901200137465009 SOLADES1RWL GENODES1VRW

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Juli 2015 So. So.

19. 26.

10.15 Uhr Gottesdienst (Pfrin. Fritz) 10.15 Uhr Gottesdienst (Dekan Vallon)

August 2015 So. So. So. So. So.

02. 09. 16. 23. 30.

10.15 Uhr 10.15 Uhr 10.15 Uhr 10.15 Uhr 10.15 Uhr

Gottesdienst (Pfr. Schärer) Gottesdienst mit Abendmahl (Pfr. Schärer) Gottesdienst (Pfr. Schärer) Gottesdienst (Dekan Vallon) Gottesdienst mit Taufe (Dekan Vallon September 2015

So. So. So.

06. 13. 19.

So. So.

20. 27.

So. So. So. So. So.

04. 11. 18. 25. 31.

10.15 Uhr Gottesdienst (Prädikantin Pfau) 10.15 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl (Dekan Vallon) 9.00 Uhr Ökumenischer Einschulungsgottesdienst in der kath. Kirche St. Johann (Pfr. Schärer und Pfr. Yomi) 10.15 Uhr Gottesdienst (Pfrin. Fritz) 10.15 Uhr Gottesdienst mit Taufe (Pfr. Schärer) 10.15 Uhr 10.15 Uhr 10.15 Uhr 10.15 Uhr

Oktober 2015 Gottesdienst zu Erntedank (Dekan Vallon) Gottesdienst mit Abendmahl (Pfr. Schärer) Gottesdienst (Pfrin. Fritz) Gottesdienst (Prädikant Ziegler ) Churchnight in Sulz Änderungen vorbehalten!!! Hinweis: Abendmahl wird in der Regel am zweiten Sonntag im Monat gefeiert - Abweichungen möglich! Wir bitten die kurzfristigen Mitteilungen zu beachten.

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Freud und Leid in unserer Gemeinde Getauft wurden am 05.04.2015

Finn Janzen, Sohn von Nadja Janzen-Huber und Alexander Janzen

17.05.2015

Leni Klein, Tochter von Carina und Ringo Klein

28.06.2015

Ida Maria Bossenmaier, Tochter von Sina und Frank Bossenmaier

28.06.2015

David Keller, Sohn von Helena und Vitalij Keller

Getraut wurden am 09.05.2015

Vanessa Haberstroh und Wolfgang Bossenmaier in der kath. Kirche St. Gallus in Glatt

Verstorben sind am 30.03.2015

Friedrich Alfred Schäuble

15.04.2015

Lisa Mathilde Maier geb. Gaus

30.04.2015

Ernst Wilhelm Häußermann

09.05.2015

Annelise Genannt geb. Maier

10.05.2015

Gerhard Ottmar Schwalber

10.05.2015

Irma Marten geb. Roller

23.05.2015

Elisabeth Anna Rautenberg geb. Schäffler

01.06.2015

Eugen Johannes Plocher

25.05.2015

Horst Helmut Fischer

29.05.2015

Christel Ilse Zürn geb. Widmaier

22.06.2015

Erika Fischbach geb. Kläger

28.06.2015

Erich Pfau

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Juli: Nr. 74 (Schalom, Schalom, der Herr segne uns) August: Nr. 15 (Dass die Sonne jeden Tag) September: Nr, 42 (Gib uns Ohren, die hören)

Wandbühl – Gottesdienste beim Feldkreuz oberhalb vom Kloster Kirchberg Gottesdienst im Grünen jeweils 11.00 Uhr 19. Juli 2015 20. August 2015 19. September 2015 mit Pfarrer Hans-Michael Barfuß

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