NEWSLETTER 23. Dezember 2016

FIS Skisprung Weltcup steht hoch im Kurs bei den Fans WDR dreht Dokumentation über den FIS Skisprung Weltcup in Willingen Das Medieninteresse am Willinger Kultweltcup wird immer größer. Jetzt dreht der Westdeutsche Rundfunk eine 45-minütige Dokumentation über das Skispringen in Willingen. Der Film will neben dem sportlichen Event einen ganz eigenen Blick auf das Spektakel im Waldecker Upland richten. Was macht das Skispringen zum Großevent - nicht nur in sportlicher, sondern auch in logistischer und emotionaler Hinsicht? Welche Menschen halten das unsichtbare Räderwerk am Laufen und welche innovativen Ideen halten die Jahrzehnte alte Tradition lebendig? Was bedeutet das Skispringen für einen Ort wie Willingen und die 1.400 freiwilligen Helfer? Wie wird es zu einem medialen Großereignis gemacht, welches jedes Jahr über fünf Millionen Zuschauer allein in Deutschland an den Fernsehbildschirmen verfolgen? Und natürlich soll der Film einen möglichst exklusiven Blick auf die Springer und ihre Vorbereitungen bieten: Wie sehen die Vorbereitung kurz vor dem Springen aus?

Wie kommunizieren Trainer und Springer während des Springens? Wie lebt die Springergemeinde, wenn Sie im Winter von Ort zu Ort zieht? Auftraggeber ist der WDR. Produzent des Films ist die Firma 2Pilots Filmproduction GmbH aus Köln, die ausgeprägte Erfahrung in der Produktion von Dokumentar- und Spielfilmen hat. Regisseur ist Peter Scharf, der regelmäßig Dokumentarfilme für die ÖffentlichRechtlichen Sender inszeniert. 2014 lief von ihm überdies bundesweit in den Kinos die 90minütige-Dokumentation „Was Bin Ich Wert“. Der Film wird aller Voraussicht nach zeitnah zum Weltcup-Skispringen 2018 ausgestrahlt. Freitags, 20.15 im WDR. Also prime time!

Presseteam Ski-Club Willingen e.V. Friederike Göbel Jan Pohlmann Dieter Schütz Layout INFOSERVE GmbH

www.weltcup-willingen.de Erschienen Dezember 2016

SC Willingen meldet großen Run auf die Tickets für Ende Januar 2017. Anfang Oktober hat der Ski-Club Willingen den Kartenvorverkauf für den FIS Skisprung Weltcup vom 27. bis 29. Januar 2017 auf

die Weltcup-Karten sind natürlich für Sport-Fans ein tolles Präsent. Aber auch der Start der mit Spannung erwarteten Vierschanzentournee am 29. Dezember in Oberstdorf, wo auch der

der Mühlenkopfschanze gestartet. Die Nachfrage nach Tickets für den Kult-Weltcup im Sauerland ist für alle drei Tage riesig, so dass der Veranstalter mit einer deutlich höheren Besucherzahl als im Vorjahr rechnet. „Wir wollen für unser Weltcup-Wochenende insgesamt mindestens 40.000 Karten plus X verkaufen“, gibt Weltcup-Pressechef Dieter Schütz die Marschrichtung aus. Gerade jetzt vor Weihnachten hat der Verkauf nochmal ordentlich angezogen, denn

Willinger Lokalmatador Stephan Leyhe als Mitglied der deutschen SkisprungNationalmann-schaft am Start sein wird, mit den weiteren Stationen in GarmischPartenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen tut ihr Übriges, um den Fokus noch stärker auf das Skispringen zu legen. „In unserer Geschäftsstelle klingeln während der Öffnungszeiten ständig die Telefone, da geht es richtig rund“, sagt SCWTicketmanagerin Christine Hensel.

Um die Zahlungseingänge und das Versenden der Weltcup-Tickets ordnungsgemäß abwickeln zu können, ist eine Online-Bestellung von Karten für die Qualifikation mit Eröffnungsfeier am Freitag, 27. Januar, den Team-Weltcup am Samstag, 28. Januar und den EinzelWeltcup am Sonntag, 29. Januar noch bis Freitag, 20. Januar 2017 möglich. Dies geschieht über die Internetseite www.weltcupwillingen.de, direkt per Mail an [email protected] oder telefonisch über die TicketHotline des SC Willingen: 05632 960-0 Nach dem Ende des OnlineVerkaufs von Weltcup-Karten für die Willinger Mühlenkopfschanze können Fans bis zum 26. Januar 2017 Tickets direkt in der Geschäftsstelle des SkiClubs im Weltcup-Stadion erwerben und sich so ein Bild vom bunten Treiben der Vorbereitungen vor Ort von dem Spektakel machen. Die Weltcup-Tageskassen werden an allen drei Veranstaltungstagen ebenso geöffnet haben, so dass auch Kurzentschlossene noch in Willingen beim SportHighlight des Jahres mit den besten Skispringern der Welt dabei sein können.

SC Willingen auf der sicheren Seite „Genug Schnee für Weltcup Ende Januar“

7.600 SFR Weihnachtsgeld für Leyhe

Schanzenchef Wolfgang Schlüter vom Ski-Club Willingen freut sich: „Wir haben genug Schnee gemacht, um die Mühlenkopfschanze für unser Weltcup-Skispringen Ende Januar belegen zu können.“ Die „Schneemacher“ haben ganze Arbeit geleistet und die kalten Tage und Nächte im November und Dezember genutzt. Große Hügel weißer Pracht

7.600 Schweizer Franken hat der Willinger Stephan Leyhe in der Saison 2016/2017 bisher an Preisgeld im Weltcup der Skispringer verdient.

liegen im Auslauf der Willinger Schanze. So viel Schnee hat es zu einem so frühen Zeitpunkt wohl noch nicht an der Anlage gegeben, seit der SC Willingen 1995 vom Internationalen Skiverband (FIS) als Veranstalter mit der Austragung von Weltcups betraut wurde. Auch das aktuelle Wetter lässt Schlüter weiter ruhig schlafen. „Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt passiert nicht viel, auch wenn durch den Sonnenschein und möglichen Regen immer etwas Schnee wegtaut“, berichtet Schlüter.

Vor Weihnachten herrschte in und um Willingen eine sogenannte Inversionswetterlage. Während das Thermometer auf dem 838 Meter hoch gelegenen Ettelsberg vier Grad Plus anzeigte, waren es an der rund 200 Meter tiefer gelegenen Mühlenkopfschanze minus drei Grad. Sobald es wieder kontinuierlichen Frost am Mühlenkopf gibt, soll die größte Großschan-

ze der Welt vor dem FIS Skisprung Weltcup vom 27. bis 29. Januar 2017 mit einer Team-Konkurrenz und einem EinzelWettbewerb weiter beschneit werden. Der Schnee soll dann eine gute Woche vorher auf dem Steilhang verteilt werden. Schon 14 Tage vor dem Weltcup wird der Anlauf von Michael Groß und seinem Team präpariert. Da auch in der Nähe des Schanzentisches genügend Schnee gemacht werden konnte, muss diesmal nicht das abgeschabte Eis von der Willinger Eissporthalle

an die Mühlenkopfschanze transportiert werden. Der Schnee aus den Schneekanonen ist deutlich sauberer, daher haben sich die Verantwortlichen für diese einfachere Variante entschieden. Maximal 500 Kubikmeter Schnee werden benötigt, um den 110 Meter langen und zweieinhalb Meter breiten Anlauf mit einer 25 Zentimeter dicken Schneeschicht zu belegen. Wenn alles fertig ist, sorgt eine dauerhaft gekühlte Eisspur für gleichbleibende und somit optimale Bedingungen. Der SkiClub Willingen ist also bestens aufgestellt. Der Weltcup kann kommen. Und alle „Free Willis“, wie die freiwilligen Helfer des SkiClubs genannt werden, zählen schon jetzt die Tage, bis es endlich wieder losgeht. Auch die besten Skispringer der Welt, Trainer, Betreuer, Offiziellen und Medienvertreter freuen sich schon jetzt auf den Kult-Weltcup in Willingen, wo die Stimmung so fantastisch ist. Dass der Schnee diesmal nicht das Problem ist, ist für alle eine gute Nachricht.

Stephan Leyhe

Großverdiener ist der Slowene Domen Prevc (53.800 CHF), die weiteren Deutschen: Severin Freund (34.150 CHF), Markus Eisenbichler (32.400 CHF), Richard Freitag (18.500 CHF), Andreas Wellinger (15.500 CHF) und Karl Geiger (13.400 CHF), der von einem Einsatz in der DSV-Mannschaft besonders profitierte.

NRW-LOKALRADIOS und WARSTEINER BRAUEREI präsentieren Alvaro Soler live in Willingen: Spanischer Top-Star tritt am 27. Januar 2017 beim FIS Skisprung Weltcup am Mühlenkopf auf Seit die NRW-Lokalradios professioneller Medienpartner des Ski-Club Willingen beim FIS Skisprung Weltcup auf der Mühlenkopfschanze sind, hat sich die offizielle Eröffnungsfeier der großartigen Wintersportveranstaltung im Herzen des Sauerlandes zu einem fantastischen Event entwickelt. Jahr für Jahr präsentieren die Radiomacher aus Oberhausen, deren Welle in der Region Radio Sauerland ist, in enger Kooperation mit der WARSTEINER BRAUEREI einen internationalen Top-Act an der größten Großschanze der Welt. Nach den faszinierenden Live-Auftritten von

Madcon (2014), DJ Antoine (2015) und Glasperlenspiel (2016) tritt zum Auftakt des dreitägigen FIS Skisprung Weltcups in Willingen mit Team-Weltcup (28. Januar) und Einzel-Weltcup (29. Januar) im Rahmen der Eröffnungszeremonie Top-Star Alvaro Soler am Freitag, 27. Januar 2017 auf. Nach der Qualifikation und der Vorstellung der teilnehmenden Skispringer aus allen Nationen wird Alvaro Soler mit seiner stimmungsvollen LivePerformance die Bühne an der Mühlenkopfschanze hell erleuchten und somit schon vor dem klassischen Feuerwerk am Himmel des Strycktals die musikalischen Raketen zünden. Der in Barcelona geborene Alvaro Soler wird am 9. Januar 26 Jahre alt. Der spanische Musiker mit deutschen Wurzeln wuchs in

seiner Heimatstadt und in der japanischen Metropole Tokio mehrsprachig auf. Die Musik lag ihm von Kindesbeinen im Blut. Mit seinem Bruder gründete er bereits im Teenageralter die erste Band und schrieb eigene Songs. In Berlin fand Soler sein musikalisches Zuhause – spanisches Temperament mit LatinoEinflüssen trifft auf das urbane Flair der deutschen Metropole. Für sein Debut- Album „Eterno Agosto“ bekam der Sänger und Songwriter in seiner spanischen Heimat nicht nur den 40 Principales Award in der Kategorie „Bester Newcomer“, sondern auch den renommierten European

Borders Breaker Award. Alle Instrumente wurden live eingespielt, was einen authentischen Sound erzeugt. Der Auftritt an der Willinger Mühlenkopfschanze vor tausenden von Fans wird für Alvaro Soler etwas ganz Besonderes sein. Die NRW-Lokalradios und Radio Sauerland machen damit vielen Menschen eine große Freude. Zudem ist der Show-Auftritt am Rande des Skispringens der Startschuss in die mit Spannung erwartete Europa-Tournee des jungen Künstlers, die ihn ab dem 15. Februar 2017 unter anderem nach Prag, Wien, München, Mailand, Rom, Madrid, Barcelona, Berlin, Hamburg und Paris führt. Mit seiner Single „Sofia“ stürmte Alvaro Soler weltweit die Charts.

Der Ohrwurm wird von den internationalen Radiostationen rund um die Uhr gespielt. Und wer die Rhythmen des spanischen Pops aufnimmt, hat automatisch gute Laune. In Berlin arbeitet Alvaro Soler mit dem erfolgreichen Produzenten-Duo Simon Triebel und Ali Zuckowski (u.a. Sarah Connor, Udo Lindenberg, Adel Tawil, Tim Bendzko) zusammen. Nach dem Ohrwurm „Sofia“ wurde auch der stimmungsvolle Sommerhit „El Mismo Sol“ mit jeder Menge Edelmetall ausgezeichnet. In Italien kletterte der Hit schnell auf Platz 1 der Charts und erreichte sensationell 4-fach Platin-Status. Passend zum Text kannte die Liebe zum Song keine Grenzen: Neben Top 1 in den spanischen Airplay sowie den US Latin Billboard Charts räumte „El Mismo Sol“ in ganz vielen Ländern ab und holte Gold u.a. in Belgien, den Niederlanden und in Polen. Auch in lateinamerikanischen Ländern fuhr der Song Spitzenpositionen ein. „Latino-Queen“ Jennifer Lopez gefällt das Lied so gut, dass der Superstar die Idee eines Features mit Alvaro Soler umsetzt. Der Mann hat überall seine Fans, seine Musik baut Brücken für ein wertvolles Miteinander und eine internationale Kultur wertfreie Toleranz ohne Vorurteile. Alvaro selbst beschreibt die Lockerheit seiner Songs als „entspannte Tanzbarkeit“. Seine Lieder bringen die Menschen zum Mitsingen und –tanzen, um dabei einen ewigen Sommer zu erleben. Ganz egal, welche Jahreszeit gerade ist. An der Mühlenkopfschanze wird es am Freitag, 27. Januar 2017 heiß hergehen, wenn die NRWLokalradios und die WARSTEINER BRAUEREI vor dem Start der großen Europa-Tournee Alvaro Soler an der Willinger Mühlenkopfschanze präsentieren.

Nadine Horchler führt im IBU-Cup Die Willinger BiathlonEuropameisterin Nadine Horchler geht als Führende der Gesamtwertung im IBU-Cup in die Weihnachtspause, dicht gefolgt von ihrer Schwester Karolin. Beide hoffen demnächst auf WeltcupEinsätze. Auch ihre stärksten Gegnerinnen kommen aus Russland, das derzeit nicht nur im Biathlon durch den MC-LarenReport in Sachen Doping besonders belastet ist.

Nadine Horchler

Deutsches Team vor der 4-Schanzentournee Nationenwertung in Engelberg abgegeben Die Weltcup-Nationenwertung ist so etwas wie ein Gradmesser über die mannschaftliche Geschlossenheit im Skispringen. Österreich meldete sich dabei im letzten Springen vor der traditionsreichen Vierschanzentournee bei der Generalprobe zurück und übernahm am Sonntag mit 1369 Punkten die Führung von Deutschland (1.359), Polen (1.300), Slowenien (940) und Norwegen (902). Mehr noch haderte Bundestrainer Werner Schuster allerdings mit der

starken Sommer anknüpfen kann und noch Potential nach oben sieht. Severin Freund, Andreas Wellinger und Richard Freitag stehen auf dem Sprung, der Willinger Stephan Leyhe und der Oberstdorfer Karl Geiger haben sich im Team etabliert, was auch David Siegel gelingen soll, der zuletzt verletzt fehlte und durch den glücklosen Andreas Wank ersetzt wurde. Dahinter kämpft auch Marinus Kraus bisher vergeblich im Continental Cup wieder um den Anschluss. „Wir haben

die Österreicher Kraft und Hayböck, noch die mit dem neuen Trainer Stefan Horngacher noch stärker gewordenen Polen Kamil Stoch oder Maciej Kot oder die Norweger mit Daniel Andre Tande dem jungen das Feld nicht überlassen. „Auch wir gehen mit der nötigen Lockerheit und Angriffslust in die Tournee, verspricht Schuster vor dem ersten Saisonhöhepunkt“. Unter den Top 20 im Gesamt-Weltcup, die derzeit 22 Springer umfassen, da Leyhe (76) sich den Platz mit zwei punktgleichen Athleten teilt, sind übrigens nur ganz wenige Springer vertreten, die nicht von den Österreichern Heinz Kuttin (ÖSV), Werner Schuster (GER) , Stefan Horngacher (POL), Alexander Stöckl (NOR) oder Richard Schallert (CZE) trainiert werden: Domen und Peter Prevc (SLO) Vincent Descombes Savoie (FRA) , Daiki Ito (JAP) und Evgniy Klimov Stephan Leyhe/© Sport2000 unsere Hausaufgaben (RUS). Die Schweizer mit Tatsache, dass derzeit gemacht und gehen es Simon Ammann oder die „zwei, drei Jungs eine locker, aber kämpferisch Finnen mit Janne Ahonen Klasse besser sind“ als an“, so Schuster. sind sogar Fehlanzeige. seine Schützlinge: „Ein Spitzenplatz hätte uns Der Tournee-Favorit heißt schon gut getan“, bekannte eindeutig Domen Prevc, der Österreicher vor der der mit seiner Flugshow Weihnachtspause. bei vier Saisonsiegen für „Ich fahre mit einem guten seinen großen Bruder Gefühl zur Tournee“, sagte Peter in die Bresche allein Markus Eisenbichler, gesprungen ist. Doch der derzeit beste DSV- kampflos werden dem Adler, der an seinen jungen Weitenjäger weder

Paul Winter musste passen Sein Einstand in den Alpencup verlief wenig erfolgreich. Der Willinger Skispringer Paul Winter war in Seefeld beim Aufwärmen umgeknickt, rettete sich zwar im ersten Wettbewerb auf Platz 14, konnte aber zum zweiten Skispringen nicht mehr antreten. „Der Fuß war angeschwollen und tat höllisch weh“, so Winter. Sein Vereinskamerad Corvin Kühnel sammelte internationale Erfahrung beim Wettkampf in Seefeld.

Paul Winter

Thiele und Siegmund live auf AVIA TV

Drei Mal Prevc am Mühlenkopf?

Kult-Reporter-Duo bleibt Fans erhalten AVIA TV heißt das neue Projekt der langjährigen EurosportMitarbeiter Dirk Thiele und Gerd Siegmund.

jährigen guten Kontakte in der Skisprungszene zugute. So kamen in den bisherigen LiveTalks

Nach der Premiere beim FIS Skisprung Weltcup in Klingenthal berichtete das Kult-Duo auch interessante Hintergrundinformationen aus der norwegischen Olympiastadt Lillehammer. Die Plattform dafür bietet ein Live-Stream bei YouTube und Facebook. Stephan Hauke, als Marketingmanager bei der Mineralölgesellschaft AVIA für das Sponsoring verantwortlich, hatte den Kontakt zu Gerd Siegmund mit der innovativen Idee gesucht. „Er ist ein großer Fan unserer TVBerichterstattung über die Weltcup-Skispringen gewesen und hat das Projekt an uns herangetragen“, so Siegmund. Der frühere Skispringer der deutschen Nationalmannschaft und Fernsehpreisträger Thiele mussten nicht lange überlegen, schlägt ihr Herz für die spektakuläre Sportart Skispringen. Viele Fans freuen sich, dass ihnen das Gespann „Thiele & Siegmund“ auf diesem Wege als Qualitätsmarke erhalten bleibt. Der Start verlief mit guten Nutzerzahlen sehr vielversprechend. „Schon die Vorschau-Videos über Facebook haben mehr als 65.000 Menschen angeschaut“, freut sich Stephan Hauke. Natürlich kommen Dirk Thiele und Gerd Siegmund ihre lang-

neben Dr. Walter Hofer als FISRenndirektor Skispringen die österreichischen Trainer Werner Schuster (Deutschland), Alexander Stöckl (Norwegen) und Heinz Kuttin (Österreich) zu Wort. Und auch die Aktiven Severin Freund, Stefan Kraft, Michael Hayböck, Andreas Kofler und Markus Eisenbichler ließen sich nicht zweimal bitten, um Dirk Thiele und Gerd Siegmund Informationen aus

erster Hand ins Mikrofon zu sprechen. Näher dran als die beiden Skisprungexperten ist keiner. In Klingenthal wurden auch Mitglieder der Delegation des Ski-Club Willingen ins rechte Bild gerückt, um über die frischen Eindrücke vom Weltcup in der Sparkasse Vogtland Arena zu berichten. Auch zu SkiClub-Präsident und Weltcup OK-Chef Jürgen Hensel vom SC

Willingen haben Dirk Thiele und Gerd Siegmund seit vielen Jahren ein freundschaftliches Verhältnis und kommen immer wieder gerne zum WeltcupSkispringen an die Willinger Mühlenkopfschanze. Auch AVIA war in der Vergangenheit bereits beim Weltcup im waldeckischen Upland aktiv und produzierte den beliebten Weltcup-Film, der den Besuchern bei den kurzweiligen Schanzenführung an der größten Großschanze der Welt in Willingen gezeigt wird. Nun also in neuer Rolle bei AVIA TV, womit die „Adler der Lüfte“, die vielfach von Medienvertretern als „Formel 1 des Winters“ bezeichnet werden, diesem Image noch mehr als bislang gerecht werden. Entstanden ist das Projekt nach dem überraschenden und unsanften Aus des Kommentatoren-Gespanns bei Eurosport. „Wenn man aus einem AVIA Clio bei Rennen auf dem Nürburgring live streamen kann, dann kann man diese Technik auch für ein

eigenes Format beim Skispringen nutzen“, so der Ansatz von Stephan Hauke. Alle aktuellen Sendetermine gibt es unter www.avia-racing.de. Wer nichts verpassen möchte, abonniert den YouTube-Kanal unter www.youtube.com/user/AVIAr acing oder wird Fan auf Facebook.

Engelberg erlebte eine Weltpremiere: die drei Prevc-Brüder Peter, Domen und Cene gingen erstmals gemeinsam im Weltcup an den Start. Nachdem Domen schon zuvor für den überraschend schwächelnden Peter erfolgreich eingesprungen war und in der Schweiz schon seinen vierten Saisonsieg landete, bekam auch Cene nach Erfolgen im Continental Cup eine Chance im slowenischen Team. Nach der Tournee wird das Trio wohl auch gemeinsam an der Mühlenkopfschanze auftreten. Ob sie eines Tages auch gemeinsam auf dem Podest stehen werden?

Peter Prevc

Severin Freund engagiert sich für die Special Olympics Willingen 2017

YES, WE WILL….INGEN !!!!!

„Gesichter der Spiele“ und Kampagnenmotiv in Willingen vorgestellt

ZDF berichtet Live von der Mühlenkopfschanze

Deutschlands derzeit erfolgreichster Skispringer Severin Freund, Team-Olympiasieger, Weltmeister und Weltcup-Gewinner, und die Special Olympics Athleten Ralf Wilke (Ski Langlauf) und Kathrin Werthmüller (Ski Alpin) sind die „Gesichter der Spiele“ der Special Olympics Willingen 2017. In ihrer Eigenschaft als Botschafter für die Nationalen Winterspiele für Menschen mit geistiger Behinderung (6. - 9. März 2017) sind sie gemeinsam auf dem Kampagnenmotiv zu sehen, das heute im Rahmen der ersten Presskonferenz in Willingen vorgestellt wurde. Mit diesem Motiv versinnbildlichen die drei Sportler das inklusive Motto „Gemeinsam stark“ der sportlichen Großveranstaltung, zu der vom 6. bis 9. März 2017 ca. 700 Athletinnen und Athleten erwartet werden. Mit den Betreuern, Familienangehörigen, den freiwilligen Helfern und Gästen werden etwa 2.800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Nationalen Winterspiele einbezogen. „Die anstehenden Winterspiele von Special Olympics sind ein großartiges Sport-Event, auf das wir uns in Willingen sehr freuen. Genauso ist es uns eine Freude, an dem hinter der Veranstaltung stehenden Konzept der Inklusion mitwirken zu dürfen“, gibt Bürgermeister Thomas Trachte die Stimmung in der Ausrichtergemeinde wieder. „Mit Willingen verbindet die Sportwelt das Skispringen und so sind wir sehr froh, dass sich die Ausrichtergemeinde und der weltbekannte Sportler Severin Freund so stark für die Special Olympics Willingen 2017 engagieren“ sagt Dr. Bernhard Conrads, Präsident des Organisationskomitees und Erster Vizepräsident von Special Olympics Deutschland. „Das umso mehr, da Nationale Spiele von Special Olympics Deutschland keineswegs kommerzielle oder Show-Veranstaltungen sind. Mit den Spielen wollen wir gemeinsam etwas verändern, in die Gesellschaft hineinwirken, um Menschen mit geistiger Behinderung zu mehr Anerkennung und Teilhabe zu verhelfen. Dass dies auf wunderbar emotionale und

begeisternde Art geschieht, macht Special Olympics Veranstaltungen so einmalig und unvergesslich“, so der OK-Präsident. Diesem Gedanken schließt sich Severin Freund an und begründet damit auch sein Engagement für die Spiele: „Ich finde, Special Olympics und die Veranstaltungen sind eine grandiose Idee! Nur, wenn es solche Aktionen und Veranstaltungen wie von Special Olympics Deutschland gibt, kann die Aufmerksamkeit für Sportler mit Behinderung steigen. Im Endeffekt sind es tolle sportliche Wettkämpfe. Jeder, der Sport macht und seine Leistung zeigen will, sollte die Chance dazu bekommen.“

Den Austragungsort Willingen sieht der 28-jährige Profi als perfekte Wahl für die Nationalen Winterspiele: „Willingen ist echt anders, im positiven Sinn! Wir freuen uns jedes Jahr wahnsinnig, wenn wir in Willingen sind. Es ist immer eine tolle Stimmung dort und deswegen können sich alle Athleten auf etwas Großes in Willingen freuen!“ Für die drei „Gesichter der Spiele“ war das gemeinsame Foto-Shooting für das Kampagnenmotiv schon mal ein stimmungsvoller Auftakt. Ralf Wilke und Kathrin Werthmüller sind ganz der Meinung von Severin Freund: „Das war echt mega cool und hat extrem viel Spaß gemacht!“ Der 49-jährige Ralf Wilke ist ehemaliger Willinger und arbeitet seit zehn Jahren beim LebenshilfeWerk Kreis Waldeck-Frankenberg e.V. in den Korbacher Werkstätten in der Wäscherei. In der Einrich-

tung ist er auch sportlich aktiv, in den Sommermonaten in einer Nordic Walking Gruppe, im Winter im Ski Langlauf. Für ihn sind die Nationalen Winterspiele eine Premiere. „Ich bin gerne ‚Gesicht der Spiele‘ und finde es gut, dass auch Severin Freund dabei ist. Es ist wichtig, dass der Behindertensport durch die Spiele mehr Aufmerksamkeit bekommt“, so Ralf Wilke. Auch die 33-jährige Kathrin Werthmüller aus Fulda ist ganzjährig sportlich aktiv. Dabei wird sie von ihrer Einrichtung antonius Netzwerk Mensch, wo sie in der Abteilung „Zitronenfalter“ arbeitet, unterstützt. In ihrer Sommersportart Badminton erspielte sie sich bei den Nationalen Spielen 2016 in Hannover Bronze im Doppel und einen 4. Platz im EinzelWettbewerb. In den Wintermonaten tauscht sie den Schläger gegen die Skier und nimmt seit 2011 regelmäßig an den Nationalen Winterspielen von SOD teil, früher im Ski Langlauf, jetzt im Ski Alpin. „Ich finde es schön, dass die Winterspiele in Hessen stattfinden und freue mich schon sehr darauf. Den Athleten wünsche ich bei den Spielen viel Spaß und dass alle gesund und ohne Beinbruch wieder heimfahren!“ Bei den Nationalen Winterspielen in Willingen werden die acht Sportarten Eiskunstlauf, Eisschnelllauf, Ski Alpin, Ski Langlauf, Snowboard, Floorball, Schneeschuhlauf und Stocksport ausgetragen, dazu kommt traditionell das Wettbewerbsfreie Angebot. Für ihre Wettbewerbe und Veranstaltungen können die Special Olympics Athletinnen und Athleten attraktive Sportstätten des Wintersportortes nutzen. So werden die Eröffnungs- und Abschlussfeier sowie die Sportarten Langlauf und Schneeschuhlauf an der Mühlenkopfschanze stattfinden, in der Eissporthalle Willingen absolvieren die Eiskunst- und Eisschnellläufer ihre Wettbewerbe und auf dem Ettelsberg werden die Sportarten Ski Alpin und Snowboard ausgetragen.

Skispringen in Hessen? Na klar – und wie!!!! Zum ersten Mal hat das ZDF seinerzeit vom Weltcup 1995 aus der Skisprunghochburg im Upland berichtet. Nach zaghaften Kurzbeiträgen dann 1997 die erste Schalte LIVE zu Norbert König und das Ganze in voller Länge. (Experten damals noch Jens Weißflog und Ewald Roscher am Mikrophon). Eben dieser Norbert König ist – nach Ausflügen zum Biathlon und Ski Alpin -mittlerweile zurück an den Schanzen dieser Welt, wird auch diesmal LIVE berichten. Kommentator ist Stefan Bier, die Weltregie übernimmt - wie seit Jahren auch bei der Vierschanzentournee Joachim Günther. 24 Kameras werden 240 Minuten lang im Einsatz sein – alles in HD, so dass der Zuschauer jede Schneeflocke (sogar künstlichen Schnee!) auch zu Hause hautnah erleben kann! 3 Monate bereiten fleißige Mainzelmänner- und frauen (ja, im wahren Alltag gibt es diese auch „in weiblich“!) die „Produktion Willingen“ vor. Zwei Tage lang wird die kleine TVStadt (Ü-Wagen, Rüstwagen, Schnittmobil, Satellitenfahrzeug, Bürocontainer) aufgebaut. 80 Mitarbeiter wuseln sich durch 15 km Kabel, dann wird weitere zwei Tage lang LIVE berichtet. Hinzu kommen Beiträge und Interviews Online und in den Seriensendungen des ZDFs. Wir freuen uns auf tollen Sport, ein legendär begeistertes Publikum und auf weite Sprünge!

Norbert König