FDSB291 Signalsockel. Technische Dokumentation. Building Technologies. Fire Safety & Security Products

FDSB291 Signalsockel Technische Dokumentation Building Technologies Fire Safety & Security Products Liefermöglichkeiten und technische Änderungen v...
Author: Theresa Böhler
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FDSB291 Signalsockel Technische Dokumentation

Building Technologies Fire Safety & Security Products

Liefermöglichkeiten und technische Änderungen vorbehalten. © 2004-2010 Copyright Siemens Schweiz AG Wir behalten uns alle Rechte an diesem Dokument und an dem in ihm dargestellten Gegenstand vor. Der Empfänger erkennt diese Rechte an und wird dieses Dokument nicht ohne unsere vorgängige schriftliche Ermächtigung ganz oder teilweise Dritten zugänglich machen oder außerhalb des Zweckes verwenden, zu dem es ihm übergeben worden ist.

Inhaltsverzeichnis 1

Zu diesem Dokument....................................................................................5

2

Sicherheit .......................................................................................................9

2.1

Sicherheitshinweise ........................................................................................9

2.2

Sicherheitsvorschriften zur Arbeitsweise ......................................................11

2.3

Eingehaltene Normen und Richtlinien...........................................................13

2.4

Release Notes...............................................................................................14

3

Aufbau und Funktion ..................................................................................15

3.1

Aufbau ...........................................................................................................15 3.1.1 Bestellangaben ..............................................................................15 3.1.2 Erzeugnisstand ES ........................................................................16

3.2

Funktion.........................................................................................................17 3.2.1 Auslösestufen und Lautstärke .......................................................17 3.2.2 Linientrenner ..................................................................................17 3.2.3 Schnittstelle zu Servicegeräten .....................................................17 3.2.4 Diagnosestufen ..............................................................................18 3.2.5 Verhalten im Notlauf-Betrieb..........................................................19

3.3

Zubehör .........................................................................................................19 3.3.1 Melderkennzeichen FDBZ291 .......................................................19 3.3.2 Mikroklemme DBZ1190-AA ...........................................................19 3.3.3 Verbindungsklemme DBZ1190-AB................................................20 3.3.4 Dummy-Melder FDX291 ................................................................20

4

Projektierung ...............................................................................................21

4.1

Kompatibilität.................................................................................................21

4.2

Einsatzgebiete...............................................................................................21

4.3

Einschränkungen ..........................................................................................21

5

Montage / Installation .................................................................................22

5.1

Montage ........................................................................................................22

5.2

Elektrischer Anschluss ..................................................................................23

5.3

Melderkennzeichen FDBZ291.......................................................................25

6

Inbetriebsetzung .........................................................................................26

7

Konfiguration...............................................................................................27

7.1

Signalsockel mit Erzeugnisstand ES < 30 ....................................................27

7.2

Signalsockel mit Erzeugnisstand ES ≥ 30 ....................................................28

8

Wartung / Instandsetzung ..........................................................................30

8.1

Statusabfrage ................................................................................................30

8.2

Funktionskontrolle .........................................................................................30

3 Building Technologies Fire Safety & Security Products

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9

Spezifikationen ............................................................................................31

9.1

Technische Daten .........................................................................................31

9.2

Abmessungen ...............................................................................................32

9.3

Umweltverträglichkeit ....................................................................................32

10

Anhang Technische Daten .........................................................................33

10.1 Tonarten und Lautstärken des Alarmtongebers (DC 32 V)...........................33 11

Index .............................................................................................................35

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Zu diesem Dokument

1

Zu diesem Dokument Ziel und Zweck Dieses Dokument enthält alle Informationen zum Signalsockel FDSB291. Durch konsequentes Befolgen der Anweisungen ist eine einwandfreie und sichere Anwendung gewährleistet.

Zielgruppen Die Informationen in diesem Dokument sind für folgende Zielgruppen: Zielgruppe

Tätigkeit

Qualifikation

Produktmanager



Ist verantwortlich für den Informationsaustausch zwischen dem Hersteller und der Regionalgesellschaft.  Koordiniert den Informationsfluss zwischen den einzelnen Personengruppen eines Projekts.



Projektmanager



Koordiniert den termingerechten Einsatz aller am Projekt beteiligten Personen und Ressourcen.  Stellt Informationen bereit, die für die Projektdurchführung notwendig sind.



Installationspersonal



Inbetriebsetzungspersonal



Wartungspersonal



Hat eine zur Funktion und zu den Produkten passende Fachausbildung.  Hat die Ausbildungskurse für den Produktmanager besucht.

Hat eine zur Funktion und zu den Produkten passende Fachausbildung.  Hat die Ausbildungskurse für den Projektmanager besucht.

Montiert und installiert die  Hat eine Fachausbildung im Bereich Produktkomponenten am Einsatzort. Gebäudeinstallationstechnik oder Elektroinstallationen.  Führt nach der Installation eine Funktionskontrolle zum Überprüfen der Installation durch. Konfiguriert das Produkt  Hat eine zur Funktion und zu den Produkten kundenspezifisch am Einsatzort. passende Fachausbildung.  Überprüft die Funktionsfähigkeit und  Hat die Ausbildungskurse für das gibt das Produkt für den Betrieb Inbetriebsetzungspersonal besucht. durch den Betreiber frei.  Sucht und behebt Störungen. Führt sämtliche Wartungsarbeiten  Hat eine zur Funktion und zu den Produkten durch. passende Fachausbildung.  Überprüft die einwandfreie Funktion.  Sucht und behebt Störungen.

Referenzdokument und Quellsprache 

Die Quellsprache des Dokuments ist Deutsch (de).



Die Referenzversion dieses Dokuments ist die internationale Version in englischer Sprache. Die internationale Version ist nicht lokalisiert.

Das Referenzdokument hat folgende Bezeichnung: ID_x_en_-x = Änderungsindex, en = Englisch, -- = international

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Zu diesem Dokument

Dokumentidentifikation Ort

Information

Titelseite



Produkttyp Produktbezeichnung  Dokumentart 

Fußzeilen



Dokument-ID – ID_Änderungsindex_Sprache_LAND  Ausgabedatum

Letzte Seite



Dokument-ID Ausgabedatum  Handbuch (Produktlinie)  Register (Inhaltsverzeichnis der Gesamtdokumentation, Ordnerregister) 

Darstellungskonventionen Textauszeichnungen Besondere Textauszeichnungen sind in diesem Dokument wie folgt dargestellt: ⊳

Voraussetzung für eine Handlungsanweisung ⇨

Zwischenresultat einer Handlungsanweisung



Endresultat einer Handlungsanweisung

'Text'

Zitat, genaue Übereinstimmung



Kennzeichnung von Tasten

Ergänzende Informationen und Tipps

Das Symbol 'i' kennzeichnet ergänzende Informationen und Tipps, beispielsweise zum vereinfachten Vorgehen.

Fachbegriffe Begriff

Erklärung

ABS

Acrylnitril-Butadien-Styrol (Kunststoff)

EAI

Externer Alarmindikator

ES

Erzeugnisstand

FDnet

Adressierbare Melderlinie

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Zu diesem Dokument

Mitgeltende Dokumente Dokument-ID

Titel

008114

Montage Signalsockel FDSB291, FDSB292

007227

Bedienung Prüfpflücker FDUD292

009718

Bedienung Intelligenter Melderpflücker FDUD293

007004

Technische Dokumentation automatische Brandmelder FDOOT241-9, FDOOT241-8, FDOOT221, FDO241, FDO221, FDT241, FDT221

008331

List of compatibility (für Produktlinie 'Sinteso')

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Zu diesem Dokument

Änderungshistorie Der Änderungsindex des Referenzdokuments gilt für alle Sprachen, in die das Referenzdokument übersetzt ist.

Die Erstausgabe einer Sprachversion oder einer Ländervariante kann beispielsweise den Änderungsindex "d" haben anstatt "a", wenn das Referenzdokument bereits diesen Änderungsindex hat. Folgende Tabelle zeigt die Änderungshistorie dieses Dokuments: Änderungsindex

Ausgabedatum

Kurzbeschreibung

i

05.2010

Änderung der Lautstärken im Anhang Technische Daten

h

12.2009

Redaktionelle Änderungen durchgeführt.

g

07.2009

Redaktionelle Änderungen durchgeführt, FDSB291 ist kompatibel mit Wärmemelder FDT2x1, Anhang Technische Daten eingefügt

f

10.2007

Luftfeuchtigkeit geändert, in Kapitel 'Diagnosestufen' Anzeigetexte vom Prüfpflücker aufgenommen, ab ES ≥ 30 von Melder und Signalsockel automatische Erkennung des Signalsockels, z. B. bei FS20, sprachabhängige Bilder durch sprachneutrale Bilder ersetzt

e

12.2006

Hinweis in Kapitel 3.2.1: Synchronisation der Töne nur mit Meldern ab ES ≥ 30 auf der gleichen Melderlinie

d

10.2006

Signalsockel mit Erzeugnisstand (ES) ≥ 30 eingefügt, Adresse Zug, Temperaturbereich in den technischen Daten überarbeitet

c

02.2005

Dokument-Nr.

b

01.2005

Divisionsbezeichnung

a

04.2004

Erstausgabe

Folgende Tabelle zeigt die publizierten Sprachversionen mit dem jeweiligen Änderungsindex: Änderungsindex

en_--

de_--

fr_--

it_--

es_--

j

X

X

X

X

X

i

X

X







h

X

X







g

X

X







f

X

X







e

X

X







d

X

X







c

X

X







b

X

X

X

X

X

a

X

X

X

X

X

X = publiziert – = keine Publikation mit diesem Änderungsindex

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Sicherheit

2

Sicherheit

2.1

Sicherheitshinweise Zum Schutz von Personen und Sachgütern müssen Sie die Sicherheitshinweise beachten. Die Sicherheitshinweise in diesem Dokument enthalten folgende Elemente: 

Symbol für Gefahr



Signalwort



Art und Quelle der Gefahr



Folgen beim Eintreten der Gefahr



Maßnahmen oder Verbote zur Vermeidung der Gefahr

Symbol für Gefahr Dies ist das Symbol für Gefahr. Es warnt Sie vor Verletzungsgefahren. Befolgen Sie alle mit diesem Symbol gekennzeichneten Maßnahmen zur Vermeidung von Verletzungen oder Tod.

Zusätzliche Gefahrensymbole Diese Symbole zeigen generelle Gefahr, die Art der Gefahr oder mögliche Folgen, Maßnahmen und Verbote wie in folgender Tabelle exemplarisch dargestellt: Gefahr generell

Explosionsfähige Atmosphäre

Spannung/Stromschlag

Laserlicht

Batterie

Hitze

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Sicherheit

Signalwort Das Signalwort klassifiziert die Gefahr, wie in folgender Tabelle definiert: Signalwort

Gefahrenstufe

GEFAHR

GEFAHR kennzeichnet eine gefährliche Situation, die unmittelbar zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, falls Sie diese Situation nicht vermeiden.

WARNUNG

WARNUNG kennzeichnet eine gefährliche Situation, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, falls Sie diese Situation nicht vermeiden.

VORSICHT

VORSICHT kennzeichnet eine gefährliche Situation, die zu leichten bis mittelschweren Verletzungen führen kann, falls Sie diese Situation nicht vermeiden.

HINWEIS

HINWEIS kennzeichnet möglichen Sachschaden, der bei Nichtbeachtung folgen kann.

Darstellung für Verletzungsgefahr Hinweise für Verletzungsgefahr werden wie folgt dargestellt:

WARNUNG Art und Quelle der Gefahr Folgen beim Eintreten der Gefahr  Maßnahmen/Verbote zur Vermeidung der Gefahr

Darstellung für möglichen Sachschaden Hinweise für möglichen Sachschaden werden wie folgt dargestellt:

HINWEIS Art und Quelle der Gefahr Folgen beim Eintreten der Gefahr  Maßnahmen/Verbote zur Vermeidung der Gefahr

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Sicherheit

2.2

Sicherheitsvorschriften zur Arbeitsweise Landesspezifische Normen, Vorschriften und Gesetze Siemens Produkte werden nach einschlägigen europäischen und internationalen Sicherheitsnormen entwickelt und produziert. Gelten am Betriebsort zusätzliche landesspezifische oder örtliche Sicherheitsnormen oder Gesetze für die Projektierung, die Montage, die Installation, den Betrieb oder die Entsorgung des Produkts, so müssen Sie diese zusätzlich zu den Sicherheitsvorschriften in der Produktdokumentation einhalten.

Elektrische Installationen WARNUNG Elektrische Spannung Stromschlag  Arbeiten an elektrischen Anlagen dürfen nur von einer geschulten

Elektrofachkraft oder von einer unterwiesenen Person unter der Leitung und Aufsicht einer Elektrofachkraft den elektrotechnischen Regeln entsprechend vorgenommen werden. 

Schalten Sie Produkte, an denen Inbetriebsetzungs-, Wartungs- oder Reparaturarbeiten durchgeführt werden, wenn möglich spannungsfrei.



Sichern Sie spannungsfrei geschaltete Bereiche gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten.



Kennzeichnen Sie Anschlussklemmen mit externer Fremdspannung mit einem Schild 'GEFAHR Fremdspannung'.



Führen Sie Netzzuleitungen zu Produkten separat zu und sichern Sie diese mit einer eigenen, eindeutig markierten Sicherung.



Bringen Sie außerhalb der Einrichtung eine leicht zugängliche Trennvorrichtung nach IEC 60950-1 an.



Führen Sie die Erdung nach den örtlichen Sicherheitsvorschriften aus.

Montage, Installation, Inbetriebsetzung und Wartung 

Wenn Sie Hilfsmittel wie beispielsweise eine Leiter benötigen, müssen diese sicher und für die entsprechende Arbeit vorgesehen sein.



Stellen Sie beim Starten der Brandmeldezentrale sicher, dass keine unstabilen Zustände auftreten können.



Stellen Sie sicher, dass alle Punkte im unten stehenden Abschnitt 'Testen und Überprüfen der Funktionsfähigkeit der Produkte' eingehalten werden.



Sie dürfen Steuerungen erst in normale Funktion setzen, wenn das Testen und Überprüfen der Funktionsfähigkeit der Produkte abgeschlossen ist und die Anlage dem Kunden übergeben wird. 11

Building Technologies Fire Safety & Security Products

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Sicherheit

Testen und Überprüfen der Funktionsfähigkeit der Produkte 

Verhindern Sie Fehlauslösungen der Fernübermittlung.



Wenn Sie Gebäudeeinrichtungen prüfen oder Geräte von Fremdfirmen ansteuern, müssen Sie mit den verantwortlichen Personen zusammenarbeiten.



Bei Aktivierung von Brandfallsteuerungen für Testzwecke dürfen keine Personen verletzt werden und keine Schäden an den Gebäudeeinrichtungen entstehen. Folgende Anweisungen müssen eingehalten werden: ‒ Verwenden Sie für die Ansteuerung das korrekte Potenzial, in der Regel das der Gebäudeeinrichtung. ‒ Prüfen Sie Steuerungen nur bis zur Schnittstelle (Relais mit Blockiermöglichkeit). ‒ Stellen Sie sicher, dass nur die zu testenden Steuerungen aktiviert werden.



Informieren Sie Personen vor der Prüfung von Alarmgeräten und kalkulieren Sie mögliche Panikreaktionen ein.



Informieren Sie Personen über möglicherweise entstehenden Lärm oder Nebel.



Informieren Sie vor einer Test-Fernübermittlung die entsprechenden Alarmund Störungsempfangsstellen.

Änderungen an der Systemauslegung und an den Produkten Änderungen an der Anlage und an einzelnen Produkten können zu Störungen, einer fehlerhaften Funktion und zu Sicherheitsrisiken führen. Für Änderungen oder Ergänzungen müssen Sie von Siemens und den entsprechenden Sicherheitsbehörden eine schriftliche Zustimmung einholen.

Komponenten und Ersatzteile 

Komponenten und Ersatzteile müssen den von Siemens festgelegten technischen Anforderungen entsprechen. Verwenden Sie nur Produkte, die von Siemens vorgeschrieben oder empfohlen sind.



Sicherungen müssen die vorgeschriebene Charakteristik haben.



Falsche Batterietypen und unsachgemäßer Austausch von Batterien führen zu Explosionsgefahr. Verwenden Sie nur denselben Batterietyp oder einen von Siemens empfohlenen gleichwertigen Typ.



Batterien müssen umweltgerecht entsorgt werden. Halten Sie die landesspezifischen Richtlinien und Vorschriften ein.

12 Building Technologies Fire Safety & Security Products

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Sicherheit

Missachten der Sicherheitsvorschriften Siemens Produkte sind für den sachgemäßen Einsatz konzipiert und vor der Auslieferung auf eine einwandfreie Funktion geprüft worden. Für Personenschäden oder Sachschäden, die durch Missbrauch oder Missachtung der in der Dokumentation aufgeführten Instruktionen oder Warnhinweise entstehen, lehnt Siemens jegliche Haftung ab. Dies gilt insbesondere für folgende Schäden: 

Personenschäden oder Sachschäden, die durch sachwidrige Verwendung und Fehlanwendung entstehen



Personenschäden oder Sachschäden, die durch Missachtung von sicherheitsbezogenen Informationen in der Dokumentation oder am Produkt entstehen



Personenschäden oder Sachschäden, die aufgrund mangelhafter oder nicht ausgeführter Wartungsarbeiten entstehen

Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt dieses Dokuments auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, sodass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in diesem Dokument werden regelmäßig überprüft und notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Ausgaben enthalten.

Verbesserungsvorschläge nehmen wir dankbar entgegen.

2.3

Eingehaltene Normen und Richtlinien Eine aktuelle Liste der eingehaltenen Normen und Richtlinien erhalten Sie bei Ihrem Siemens Ansprechpartner.

13 Building Technologies Fire Safety & Security Products

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Sicherheit

2.4

Release Notes Es ist möglich, dass es Einschränkungen gibt für die Konfiguration oder den Einsatz von Geräten in einer Brandmeldeanlage mit einer bestimmten FirmwareVersion.

WARNUNG Eingeschränkte oder fehlende Branddetektion Personenschaden und Sachschaden im Brandfall.  Lesen Sie die 'Release Notes', bevor Sie eine Brandmeldeanlage projektieren

und/oder konfigurieren.  Lesen Sie die 'Release Notes', bevor Sie ein Firmware-Update einer

Brandmeldeanlage durchführen.

HINWEIS Fehlerhafte Projektierung und/oder Konfiguration Keine Erfüllung der maßgeblichen Normen und Vorschriften. Keine Abnahme der Brandmeldeanlage zur Inbetriebsetzung. Mehraufwand durch erforderliche neue Projektierung und/oder Konfiguration.  Lesen Sie die 'Release Notes', bevor Sie eine Brandmeldeanlage projektieren

und/oder konfigurieren.  Lesen Sie die 'Release Notes', bevor Sie ein Firmware-Update einer

Brandmeldeanlage durchführen.

14 Building Technologies Fire Safety & Security Products

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Aufbau und Funktion

3

Aufbau und Funktion

3.1

Aufbau

Der Signalsockel FDSB291 dient der akustischen Alarmierung in einem adressierten Brandmeldesystem FS20. Bei einem Brandalarm ist der laute Ton des Signalsockels eindeutig als Gefahrensignal erkennbar. Im Signalsockel sind elf Tonarten programmiert. Zwei Tonarten können für unterschiedliche Ereignisse aktiviert werden (z. B. Alarm und Evakuierung).

Eigenschaften

3.1.1



Speisung über die Melderlinie



Ansteuerung des Sockel-Sounders über den Anschluss für den externen Alarmindikator



Kommunikation mit der Zentrale über die Melderlinie



Kompatibel mit allen Punktmeldern der Produktlinie 'Sinteso'



Funktioniert nur mit eingesetztem Punktmelder



Synchronisation der Töne mit allen Alarmtongebern und Signalsockeln FDSB291 auf der gleichen Melderlinie (ab ES ≥30)

Bestellangaben Typ

Bestell-Nr.

Bezeichnung

FDSB291

A5Q00001647

Signalsockel (FDnet) inklusive zwei Mikroklemmen DBZ1190-AA

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Aufbau und Funktion

3.1.2

Erzeugnisstand ES Der Erzeugnisstand ES gibt den technischen Stand eines Geräts bezüglich Software und Hardware an. Der Erzeugnisstand wird als zweistellige Zahl angegeben. Die Angaben zum Erzeugnisstand Ihres Geräts finden Sie: 

Auf dem Verpackungslabel



Auf dem Produktlabel oder dem Typenschild

Erzeugnisstand auf dem Verpackungslabel Sie finden die Angabe des Erzeugnisstands direkt auf dem Verpackungslabel im Barcode:

ES Beispiel eines Verpackungslabels mit Angabe des Erzeugnisstands

Erzeugnisstand auf dem Produktlabel und dem Typenschild Sie finden die Angabe des Erzeugnisstands hinter der Bestellnummer des Geräts:

04

ES

Beispiel eines Produktlabels mit Angabe des Erzeugnisstands

In Abhängigkeit vom Produkt und unterschiedlichen Zulassungen unterscheiden sich die Produktlabel in Form und Anordnung der Information. Suchen Sie auf dem Produktlabel nach der Bestellnummer für Ihr Gerät. Sie finden den Erzeugnisstand hinter der Bestellnummer.

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Aufbau und Funktion

3.2

Funktion

3.2.1

Auslösestufen und Lautstärke Der Signalsockel kann für zwei wählbare Ereigniskategorien (z. B. Voralarm oder Alarm) aktiviert werden. Für die beiden wählbaren Ereigniskategorien können Tonart und Lautstärke individuell konfiguriert werden. Es stehen elf Tonarten mit je zwei Lautstärken zur Verfügung. Der Sockel-Sounder wird am Anschluss für den externen Alarmindikator angeschlossen. Er belegt somit keine Adresse auf der Melderlinie. Die Zentrale kommuniziert über die Melderlinie mit dem Punktmelder. Der Punktmelder kommuniziert mit dem Signalsockel. Beim Funktionstest mit einem Prüfpflücker FDUD292 oder einem intelligenten Melderprüfer FDUD293 kann ein Testton mit geringer Lautstärke aktiviert werden.

Ein Funktionstest ist nur möglich, wenn in den Signalsockel FDSB291 ein Punktmelder eingesetzt ist.

Sockel-Sounder mit ES ≥30, die auf Punktmeldern mit ES ≥30 betrieben werden, sind auf Alarmtongeber (ab ES ≥30) synchronisiert. Sockel-Sounder und Alarmtongeber müssen dazu an der gleichen Melderlinie angeschlossen sein. Ab ES ≥30 von Punktmelder und Signalsockel wird bei der Inbetriebsetzung das Vorhandensein des Signalsockels bei bestimmten Zentralen, z. B. bei der FS20, automatisch erkannt.

3.2.2

Linientrenner Alle FDnet-Geräte sind mit einem Linientrenner ausgerüstet. Im FDnet-Gerät sind elektronische Schalter eingebaut, die bei einem Kurzschluss auf der Melderlinie den defekten Teil isolieren. Der Rest der Melderlinie bleibt einsatzfähig. Auf einem Loop bleiben bei einem einfachen Fehler alle FDnetGeräte funktionsfähig.

3.2.3

Schnittstelle zu Servicegeräten Zur Kommunikation mit dem Prüfpflücker FDUD292 und dem Intelligenten Melderprüfer FDUD293 ist eine berührungslose Schnittstelle (MC-Link) für Inbetriebnahme und Wartung vorhanden. Details siehe Dokumente 007227 und 009718.

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Aufbau und Funktion

3.2.4

Diagnosestufen Der Signalsockel FDSB291 überwacht seine Funktion weitgehend selbst. Aus den diversen Kontrollmessungen werden folgende Diagnosestufen abgeleitet: 

Normal



Hinweis beachten



Störung

Details siehe Tabelle unten. Beim Auftreten eines fatalen Fehlers, der die Funktion des Signalsockels beeinträchtigt, wird eine Störung gemeldet. Zur Behebung der Ursache sind zusätzliche Informationen im Signalsockel verfügbar. Diese können beispielsweise durch den Prüfpflücker FDUD292 oder den intelligenten Melderprüfer FDUD293 angezeigt werden. Details siehe Dokumente 007227 und 009718. Anzeige am Prüfpflücker

Bedeutung

Maßnahmen

'Keine Abweichung'

Normal, keine Störung vorhanden Signalsockel ist voll funktionsfähig

Keine

'maybe excha.' 1

Hinweis beachten Signalsockel vorhanden, aber nicht parametriert

Zulässige Parametrierung einstellen

Irgendwelche Störungsmeldung

Störung vorhanden Ungültige Parametrierung (z. B. kein Signalsockel vorhanden)



Signalsockel defekt (Piezo-Überwachung)

Signalsockel austauschen

Kurzschluss auf Signalsockelanschluss

Kurzschluss beheben

Gültige Parametrierung einstellen  Signalsockel anschließen

Der Zustand 'Irgendwelche Störungsmeldung' kann zusammen mit anderen Zuständen angezeigt werden, z. B. mit 'needed excha.' (Tausch notwendig). Anzeige am Prüfpflücker immer in Englisch; keine Übersetzung in die Landessprache.

1

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Aufbau und Funktion

3.2.5

Verhalten im Notlauf-Betrieb Für das FDnet gilt: Fällt der Hauptprozessor der Brandmeldezentrale aus, befindet sich diese im Notlauf-Betrieb. Je nach Zentralentyp kann die Brandmeldezentrale im NotlaufBetrieb die wichtigsten Alarmierungsfunktionen und Signalisierungsfunktionen weiterhin wahrnehmen. Sockel-Sounder mit Erzeugnisstand ≥30, die auf Punktmeldern mit Erzeugnisstand ≥30 betrieben werden, werden auch bei einem Brandalarm im Notlauf-Betrieb aktiviert und deaktiviert. Nicht alle Zentralen unterstützen den Notlauf-Betrieb auf dem FDnet gleich. Bei der Projektierung müssen deshalb die Informationen in der 'List of compatibility' und in der entsprechenden Zentralen-Dokumentation berücksichtigt werden.

3.3

Zubehör

3.3.1

Melderkennzeichen FDBZ291 Zur Standortkennzeichnung Kompatibel mit: – Meldersockel adressierbar FDB221/FDB221-AA – Meldersockel flach, adressierbar FDB222 – Meldersockel FDB271 – Signalsockel FDSB29x – Sockelzusatz FDB291  Bestell-Nr.: A5Q00002621  

Siehe auch  Melderkennzeichen FDBZ291 [ 25]

3.3.2

Mikroklemme DBZ1190-AA Zusatzklemme zum Verbinden von Leitungen Für T-Abzweigungen von zusätzlichen Verkabelungen für Melderheizung, Signalsockel, externe Alarmindikatoren usw.  Für Drahtquerschnitte 0,28 … 0,5 mm2  4-polig  Bestell-Nr.: BPZ:4677080001  

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Aufbau und Funktion

3.3.3

Verbindungsklemme DBZ1190-AB Zusatzklemme zum Verbinden von Leitungen Für T-Abzweigungen von zusätzlichen Verkabelungen für Kabelabschirmung, Melderheizung, Signalsockel, externe Alarmindikatoren usw.  Für Drahtquerschnitte 1 … 2,5 mm2  3-polig  Bestell-Nr.: BPZ:4942340001  

3.3.4

Dummy-Melder FDX291 Zum Schutz des Meldersockels vor Verschmutzung Außenbeschriftung zur Kennzeichnung  Öffnet den Schlaufkontakt im Meldersockel nicht  Kompatibel mit: – Meldersockel FDB2xx – Signalsockel FDSB29x  Bestell-Nr.: S54319-F2-A1   91 A1 X2 F2D F 1943 5 S

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Projektierung

4

Projektierung Beachten Sie bei der Projektierung immer die landesspezifischen Vorschriften und die jeweilige Alarmorganisation. Außerdem müssen die Anschluss-Kennzahlen aus den Spezifikationen berücksichtigt werden. Siehe auch  Technische Daten [ 31]

4.1

Kompatibilität Kompatibel mit Zentralen, welche die FDnet–Melderlinie unterstützen. Details siehe 'List of compatibility'.

4.2

4.3

Einsatzgebiete 

Wohn- und Aufenthaltsräume



Hotelzimmer



Krankenzimmer

Einschränkungen 

Keine direkte Schnittstelle zum Prüfpflücker FDUD292 und zum intelligenten Melderprüfer FDUD293. Ein Funktionstest des Signalsockels FDSB291 mit einem Prüfpflücker FDUD292 oder einem intelligenten Melderprüfer FDUD293 ist nur möglich, wenn in den Signalsockel FDSB291 ein Punktmelder eingesetzt ist. Die Kommunikation zwischen Prüfgerät und Signalsockel erfolgt über den Punktmelder.



Nicht kompatibel mit Melderheizung FDBH291



Nicht synchronisierbar mit Alarmtongeber FDS221 (gilt nur für ES