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LAB–Gemeinschaft Wiesbaden der Lebensabendbewegung Hessen e.V. 65185 Wiesbaden, Karlstraße 27 Telefon: 0611-300497/Fax: 0611-379464 Mail: lab-wiesbade...
Author: Axel Hausler
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LAB–Gemeinschaft Wiesbaden der Lebensabendbewegung Hessen e.V. 65185 Wiesbaden, Karlstraße 27 Telefon: 0611-300497/Fax: 0611-379464 Mail: [email protected] www.lab-wiesbaden.de

Inhaltsverzeichnis 1.

Historischer Rückblick

3

..........................................................

2.

Personelle Situation ...............................................................

4

2.1. Hauptamtliche Leitung ............................................................ 2.2. Honorarkräfte

4 4

............................................................................. 2.3. Ehrenamtliches Engagement .................................................

4-5

3.

5-6

Mitgliederstand und Gesamtbesuchszahl .....................

4.

Kooperation mit anderen Trägern ...................................

6

5.

LAB-Angebote im Jahr 2012 .............................................

7

5.1. Gruppen und Kurse ................................................................... 5.2. Gesprächskreise und Vorträge .............................................. 5.3. Kulturelle Veranstaltungen .................................................... 5.4. Generationsübergreifende Projekte ………………………….. 5.5. Ausflüge und Exkursionen ……………………………………… 5.6. Netzwerke Wiesbaden 55plus ......................................... 5.7. Beratungen und Besuchsdienst ....................................... 5.8. Fortbildungen für Ehrenamtliche ...................................

7-10 10-12 12-17 18-19

6. Moderation der offenen Altenarbeit in der ………….. südlichen Innenstadt

25-27

7.

27-28

Dank und Ausblick auf 2013 ............................................

20-21 22-23 23-24 24-25

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1.

Historischer Rückblick

Bereits Ende der 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurde deutlich, dass mit zunehmendem Lebensalter - insbesondere in der städtischen Lebenswelt - sich für die ältere Generation besondere Problemlagen ergaben. Wie war es möglich, auch außerhalb der sich auflösenden traditionellen Familienbindungen und/oder allein stehend, lange ein selbst bestimmtes Leben in Kontakt zu anderen Menschen zu führen? So kann man die Fragestellung der Gründerväter und -mütter der Lebensabendbewegung zusammenfassen, die vor dem Hintergrund der steigenden Lebenserwartung und der zunehmenden Zahl allein lebender älterer Menschen immer mehr an Bedeutung gewann. Bereits zwei Jahre nach der Gründung der Lebensabendbewegung (LAB) in Kassel, die sich als erste bundesdeutsche Selbsthilfeorganisation in der Altenarbeit verstand, gelangte die Idee 1960 nach Wiesbaden und traf auf viele offene Ohren und tatkräftige Unterstützung. Prominenten Zuspruch erhielt die Wiesbadener LAB durch das Hessische Sozialministerium, sowie durch die Gründungsmitglieder Oberbürgermeister Georg Buch, den Sozialdezernenten Georg Feller und den Landtagspräsidenten Franz Fuchs, der für das Amt des ersten Vorsitzenden des neuen Vereins geworben werden konnte. Die LAB wurde Mitglied in der Parität Hessen. Bereits 750 ältere Menschen nahmen im Gründungsjahr die Angebote der LAB-Wiesbaden an. Entsprachen diese doch den Wünschen, sich aktiv entsprechend den eigenen Interessen und Fähigkeiten im Kreise von Gleichgesinnten austauschen zu können. Von 1962 bis 1965 leitete Lydia Tröscher engagiert als Vorsitzende die Geschicke der LAB in Wiesbaden. Sie war 1965 noch an den Vorbereitungen des Umzugs aus einer angemieteten DreiZimmer-Wohnung in die bis heute bestehende LAB-Begegnungsstätte in der Karlstraße 27 beteiligt. Leider konnte sie durch ihren frühen Tod im Sommer 1965, der alle Mitglieder in der LAB zutiefst erschüttert hatte, die Arbeit in den neuen Räumen nicht mehr mit gestalten und erleben. Als Anerkennung für ihre Verdienste wurde die Einrichtung in der südlichen Innenstadt im Herbst 1965 unter dem Namen Lydia-Tröscher-Begegnungsstätte eröffnet. 1965 übernahm Ruth Hüfner den Vorsitz, den sie 1987 aus Altersgründen niederlegte. Sie wurde danach zur Ehrenvorsitzende ernannt und setzte sich noch bis zu ihrem Tod im Dezember 1999 aktiv für die Belange der LAB ein. Genau wie ihre Vorgängerin wird Ruth Hüfner mit ihrem unermüdlichen ehrenamtlichen Engagement in der sozialen Arbeit mit älteren Menschen nicht nur für die LAB ein großes Vorbild bleiben. Für die mit den Jahren gewachsenen Leitungsaufgaben konnte man 1989 die Diplom-Sozialpädagogin Maria Honrath gewinnen, die seitdem die ehrenamtliche Arbeit im Verein professionell fördert und begleitet. Seit Januar 2010 wurde der Sitz des LAB-Landesverbandes Hessen von Kassel nach Wiesbaden verlegt. Erste Vorsitzende wurde Hannelore Richen, die Landes-Geschäftsführung übernahm Jürgen Welzel. Die LAB-Wiesbaden konnte in den vergangenen 52 Jahren vielen tausend Frauen und Männern attraktive Angebote machen und somit der passiven Betreuung und Vereinsamung älterer Menschen entgegenwirken und das Bewusstsein für ein aktives und selbst bestimmtes Älterwerden in unserer Gesellschaft schärfen. Vom ehemaligen Kaffeekränzchen zum Internet-Café, vom Volkstanz zur Seniorendisco, vom Handarbeitszirkel zur digitalen Fotobearbeitung, der Verein passte seine sozialkulturellen Angebote immer den Wünschen und Bedürfnissen älterer Menschen im Wandel der Zeit an. So wurde auch der Name den gesellschaftlichen Veränderungen angeglichen: Die bundesweit erste Bürgerinitiative der älteren Generation gab sich 1960 den Namen Lebensabendbewegung. Seit 1993 stehen in Wiesbaden moderner und treffender für die drei Buchstaben LAB: „Leben aktiv bereichern“.

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2.

Personelle Situation

In der LAB-Gemeinschaft Wiesbaden waren im Jahr 2012 eine hauptamtliche Kraft, zwölf Honorarkräfte und ca. sechzig ehrenamtlich engagierte Mitglieder tätig. Eine Studentin der Hochschule Rhein-Main absolvierte ihr pädagogisches Praxissemester im Rahmen des BachelorStudiengangs Soziale Arbeit in der LAB.

2.1. Hauptamtliche Leitung Bis 1989 wurde die LAB-Gemeinschaft Wiesbaden ehrenamtlich geleitet. Für die mit den Jahren gewachsenen Aufgaben wurde danach niemand mehr aus den Reihen der Ehrenamtlichen gefunden. Deshalb wurde erstmals eine hauptamtliche Kraft herangezogen. Maria Honrath, Diplom-Sozialpädagogin, wurde zunächst im Rahmen einer ABM-Stelle als Leiterin eingestellt. Im Juli 1992 konnte daraus eine Planstelle etabliert werden, die über einen Personalkostenzuschuss der Stadt Wiesbaden finanziert wird. Neben den vereinsspezifischen Leitungsaufgaben, die die gesamte Organisation, Koordination und professionelle Begleitung der im folgenden Bericht dokumentierten Angebote implizieren, ist ein weiterer Schwerpunkt die Moderation der offenen Altenarbeit in der Region III - südl. Innenstadt.

2.2. Honorarkräfte Für Gruppen- und Bildungsarbeit wurden 2012 zwölf Fachkräfte auf Honorarbasis eingesetzt. Sie übernahmen die Anleitung der Kursangebote: Aquarell- und Acrylmalen, Computerkurs, Englisch, Französisch, Gedächtnistraining, Gymnastik, Jin Shin Jyutsu, Kraft- und Balancetraining, Qigong im Sitzen, Singkreis, Theaterspielen und Fortbildung für Ehrenamtliche.

2.3. Ehrenamtliches Engagement Die aktive Mitarbeit der Mitglieder ist ein Grundgedanke der Lebensabendbewegung schon seit der Gründung und wird seit 1989 von der hauptamtlichen Leiterin Maria Honrath professionell begleitet und unterstützt. Im Jahr 2012 engagierten sich in der LAB-Gemeinschaft Wiesbaden ca. 60 Ehrenamtliche.

 Ehrenamtliche Tätigkeitsbereiche in 2012 Vorstand Hannelore Richen, 1. Vorsitzende Birgitt Stolte, 2. Vorsitzende Ursula Krey und Bernhard Hannappel, weitere Mitglieder des Vorstandes Dagmar Müller und Rosemarie Bormann, Kassenprüferinnen Geschäftsführung Jürgen Welzel Buchhaltung Andrea Gilges (Steuerberaterin)

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Internetpräsentation: Gestaltung und Aktualisierung der LAB-Internetseite Kurt Hackel, Karl-Fried Schuwirth, Jürgen Welzel Gruppenarbeit: Gruppenleitung und Mitarbeit in den Gruppen Einige Gruppen wurden in der LAB auch 2012 wieder autodidaktisch von Ehrenamtlichen geleitet: Gesprächskreise zu unterschiedlichen Themenbereichen, Kammermusik-Ensemble der Akademie für Ältere, Kreativ-Werkstatt, Spiele-Nachmittage, Vorlese-Café Mitwirkung bei der Programmplanung und -gestaltung Ein gruppenübergreifender Austausch findet einmal im Monat im Plenum statt. Gemeinsam werden Ideen entwickelt und die Programminhalte demokratisch abgestimmt. Tages- und Halbtagesfahrten, Exkursionen Organisation und Begleitung der Fahrten und Besichtigungen Veranstaltungen und Feste Planung und Mitgestaltung, Betreuung und Bewirtung Administrative Tätigkeiten z.B.: Programmversand, Geburtstagsgratulationen Besuchsdienst bei Kranken und Mitmenschen mit körperlichen Einschränkungen Mitarbeit in zeitlich begrenzten Projekten z.B.: Ausstellung, Basar Referentinnen und Referenten Fachvorträge, Lesungen, Filmvorführungen Hauswirtschaftliche Tätigkeiten Bewirtungs- u. Betreuungs-Team

 Auszeichnung für ehrenamtliches Engagement in 2012 Im Dezember 2012 wurde unser langjähriges LAB-Vorstandsmitglied Rosemarie Bormann und unser engagierter Berater in juristischen Fragen Reinhard Raab im Wiesbadener Rathaus für ihr soziales ehrenamtliches Engagement mit der Bürgermedaille in Silber ausgezeichnet. Die Verleihung wurde durch Herrn Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel und Herrn Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller vorgenommen. Die LAB-Gemeinschaft Wiesbaden freut sich mit Rosemarie Bormann und Reinhard Raab über diese Auszeichnungen. Sie bedeuten eine große Anerkennung und Wertschätzung für die ehrenamtliche Arbeit in der LAB und stärken alle aktiven Mitglieder in ihren Herausforderungen, die in der Zukunft an sie gestellt werden.

3.

Mitgliederstand und Gesamtbesuchszahl Mitgliederstand: 31.12. 2012......................................................................................... 173 31.12. 2011…………….....................................................................….. 170 Neuzugänge 2012…………………………………………………….................... 18 Todesfälle 2012……………………………………………………......................... 9 Austritte 2012......................................................................................... 6

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Die Angebote der LAB-Gemeinschaft Wiesbaden wurden 2012 von insgesamt 8418 Personen in Anspruch genommen. Die Teilnahme war an keine Mitgliedschaft gebunden. Unsere Einrichtung war (abzüglich Ferien) 11 Monate geöffnet. Es haben auch 2012 regelmäßige Vereinstreffen für Mitglieder und Interessierte stattgefunden, 10 Monatsbesprechungen und 1 Jahreshauptversammlung.

4.

Kooperation mit anderen Trägern

Durch die Zusammenarbeit und Vernetzung mit anderen Trägern wird eine breite Basis für eine sinnvolle und effektive Arbeit möglich.

 Die LAB-Wiesbaden kooperierte 2012 mit folgenden Trägern Abteilung Altenarbeit im Amt für Soziale Arbeit, AGape - Förderverein für Alter(n)smedizin, Akademie für Ältere, Arbeiter-Samariter-Bund, Arbeiterwohlfahrt, Beratungsstellen für selbständiges Leben im Alter, Deutscher Schwerhörigenbund, Deutsches Sozialwerk, Ev. Familienbildungsstätte, Ev. Lutherkirchengemeinde, Ev. Ringkirchengemeinde, Freie Gesundheitshilfe, Freireligiöse Gemeinde, Freiwilligenzentrum, Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule, Haiku-Kreis Wiesbaden, Host Europe, Johanniter-Unfall-Hilfe, Kinderhort Lernen und Spaß, Kirchenfenster Schwalbe 6, Leo-Club, Lions-Club Wiesbaden-Mattiacum, LSB Kaunas/Litauen, Nachbarschaftshaus, Referat Kommunale Frauenbeauftragte, Volkshochschule Wiesbaden, Wiesbadener Filmkreis, Wiesbaden Stiftung u.a.

 Aktive Mitarbeit der LAB in folgenden Gremien und Arbeitskreisen Arbeitskreis Altenarbeit in der südlichen Innenstadt, Beirat der Akademie für Ältere, Kreisgruppe der Parität Hessen, Runder Tisch der Wiesbadener Organisationen im Bürgerschaftlichen Engagement, Seniorenmagazin ConSens und Seniorenbeirat in der Landeshauptstadt Wiesbaden

 Seniorenbeiratswahl 2012 Im Oktober 2012 fand die Wahl des Seniorenbeirates in der Landeshauptstadt Wiesbaden statt. Drei Einrichtungen der offenen Altenarbeit - Deutsches Sozialwerk, Nachbarschaftshaus und Lebensabendbewegung – haben eine Versammlung zur Aufstellung einer Kooperationsliste im Nachbarschaftshaus durchgeführt und reichten folgenden Wahlvorschlag ein: Deutsches Sozialwerk (DSW)–Lebensabendbewegung (LAB)–Nachbarschaftshaus Wiesbaden Ursula Krey wurde wieder als unsere Vertreterin in den Seniorenbeirat gewählt und wurde dort 2. Vorsitzende.

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5.

LAB-Angebote im Jahr 2012

Nach dem Motto: „Leben aktiv bereichern“ möchten wir mit unseren sozial-kulturellen Angeboten die Interessen und Bedürfnisse von Menschen nach der Berufs- und Familienphase ansprechen und ein aktives und selbst bestimmtes Leben in der Gesellschaft fördern. Dabei stehen die Kontakte untereinander – miteinander - füreinander - im Vordergrund, die bis ins hohe Alter immer bedeutsamer werden und damit einer passiven Betreuung und Vereinsamung älterer Menschen entgegenwirken. Das enge Zusammenwirken hauptamtlicher und ehrenamtlicher Arbeit im Verein, sowie die konstruktive Zusammenarbeit mit anderen Trägern, ermöglichte es uns, auch im Jahr 2012 wieder ein breit gefächertes Veranstaltungsprogramm anzubieten. Alle Angebote ohne Ortsangabe wurden in unseren Räumen durchgeführt. Einige unserer Angebote finden im Rahmen der

Akademie für Ältere statt.

5.1. Gruppen und Kurse 

COMPUTER Gruppen und Kurse

Zeitrahmen

TeilnehmerInnen

1 Kurs: Aug.-Dez. 1x wöchentlich

10

fortlaufendes Angebot 1x wöchentlich

1-2

Zeitrahmen

TeilnehmerInnen

Englisch für Fortgeschrittene Leitung: Gerda Schwenzer

1 Kurs: fortlaufend 2 Wochen-Turnus

5

Englische Konversation Leitung: Gerda Schwenzer

1 Kurs: fortlaufend 2 Wochen-Turnus

9

Französisch Leitung: Gerda Schwenzer

1 Kurs: fortlaufend 2 Wochen-Turnus

6

Computerkurs Leitung: Renée Malinowski Gefördert vom Referat Kommunale Frauenbeauftragte Internet und Café Kooperation mit dem ASB



FREMDSPRACHEN Gruppen und Kurse

7



GESUNDHEIT: Gruppen und Kurse

KÖRPER- SEELE -

GEIST

Zeitrahmen

TeilnehmerInnen

Gedächtnis- und Konzentrationsübungen Leitung: Elisabeth Böttiger

2 Kurse / fortlaufend je 1x wöchentlich

Kurs I: 10 Kurs II: 10

Gymnastik Leitung: Karin Kockisch Leitung: Erika Lange

2 Kurse / fortlaufend je 1x wöchentlich

Kurs I: 10 Kurs II: 15

Kurs I: Jan.-Juni 1x wöchentlich Kurs II: Sept.–Dez. 1x monatlich

Kurs I: 17

1 Kurs / fortlaufend 1x wöchentlich

10 (wechselnde Teiln.)

2 Kurse Jan.–Juni u. Sept.-Dez. 1x wöchentlich

Kurs I: 18 Kurs II: 13

Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Frauen Leitung: Bettina Lukas

2 Nachmittage

7+9

Spiele am Nachmittag

Jan. - Juni 1x wöchentlich

3

Zeitrahmen

TeilnehmerInnen

2 Kurse / fortlaufend je 1x wöchentlich

Kurs I: 9 Kurs II: 6

Kreativ-Werkstatt Leitung: Waltraud Becker

1 Gruppe / fortlaufend 2 Wochen-Turnus

8

Puppen-Workshop: „Blumenkinder“ Leitung: Brigitte Krumlauf

8 Termine

6

Jin Shin Jyutsu Leitung: Karin Gilch

Kraft- und Balancetraining Sturzprävention Leitung: Adele Wiendlocha, Kooperation: Förderverein AGape Qigong im Sitzen Leitung: Karin Gilch

Kurs II: 5

 KREATIVITÄT Gruppen und Kurse Aquarell- und Acrylmalen Leitung: Gudo Knabjohann

8



MUSIK / THEATER Gruppen und Kurse

Zeitrahmen

TeilnehmerInnen

Lebensfreude mit Musik Ensemble der Akademie für Ältere Leitung: Kyoung Soon Kim

1 Gruppe / fortlaufend 2x monatlich

5

Singkreis Leitung: Friedhelm Eschenauer

1 Gruppe / fortlaufend 1x wöchentlich

12

1 Kurs: Okt.-Dez. 1x wöchentlich

6

Theaterspielen – eine Chance des Älterwerdens Leitung: Kornelia Pielmeier s. 5.3. Kulturelle Veranstaltungen



QUALIFIZIERUNG Gruppen und Kurse



FÜR EHRENAMTLICHE Zeitrahmen

TeilnehmerInnen

Ehrenamtliche im Besuchsdienst der LAB gefördert vom Hessischen Sozialministerium Dozentin: Angelika Wust s. 5.2. Gesprächskreise u. Vorträge, 5.7. Beratungen u. Besuchsdienst, 5.8. Fortbildungen

11 Termine / Febr.-Dez. 1x monatlich

9

„Die LAB bewegt sich" Zukunftsweisende Arbeitsgruppe der aktiven Vereinsmitglieder gefördert vom Hessischen Sozialministerium Dozentin: Angelika Wust s. 5.8. Fortbildungen

9 Termine / März bis Nov. 1x monatlich

9

PLENUM FÜR ALLE L A B - GRUPPEN Gruppen und Kurse Monatsbesprechung Moderation: Maria Honrath

Zeitrahmen

TeilnehmerInnen

fortlaufend 1x monatlich

ca. 20

9



NETZWERKGRUPPEN in der L A B s. 5.6. Netzwerke 55plus

Gruppen und Kurse

Zeitrahmen

TeilnehmerInnen

Am Puls der Zeit Kontakt: Renate Marlene Weil s. 5.2. Gesprächskreise

1 Gruppe / Jan.-Dez. 2 Wochen-Turnus

8-10

Canastaspielen Kontakt: Marga Kernbach-Hilz

1 Gruppe / Jan.-Dez. 2 Wochen-Turnus

5

Frauen-Gesprächskreis Kontakt: Renate Becke und Gisela Sandstede s. 5.2. Gesprächskreise

1 Gruppe / Jan.-Dez. 1x monatlich

7

Lach-Yoga Kontakt: Vanshi Sproemberg

1 Gruppe / Jan.-Dez. 1x monatlich

3-4

„Mit Alten kann man (kein) Theater machen“ Leitung: Kornelia Pielmeier s. 5.3. Kulturelle Veranstaltungen

1 Gruppe / Jan.-Juni 2x monatlich

4

Wochenend-Blues Kontakt: Jürgen Grünewald

1 Gruppe / Jan.-Okt. 1x monatlich

6-10

5.2. Gesprächskreise und Vorträge  Das Buch - Gedankenbegleitung - Lebenshilfe In diesem Literatur–Gesprächskreis werden Erzählungen und Romane vorgestellt. Wir lesen abschnittsweise aus den Büchern - die den Kreis interessieren - vor und suchen Parallelen zum eigenen Leben. Darüber hinaus begeben wir uns auf die Spuren der Schriftstellerin/des Schriftstellers. Der Gesprächskreis findet fortlaufend alle vierzehn Tage statt. Leitung: Sonja Hollenbach und Irmgard Acker Literaturauswahl 2012: • „Der kleine Grenzverkehr“ von Erich Kästner • „Mozarts Reise nach Prag“ von Eduard Mörike • „Annettes späte Liebe“ (Erzählung vom Leben und Dichten der Annette von DrosteHülshoff) von Joachim Lindner

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 Aktuelle Themen In dieser Gesprächs- und Vortragsreihe finden kontinuierlich Informationsgespräche und Vorträge zu spezifischen Themen rund ums älter werden statt, zu denen jeweils entsprechende Fachreferenten und Fachreferentinnen eingeladen werden. Moderation: Maria Honrath Themen im Jahr 2012: • „Enkel dich jung“ - Großelternservice Wiesbaden Informationsgespräch mit Dorothy und Manfred Kahl Kooperation: Evangelische Familien–Bildungsstätte, Freiwilligenzentrum, Nachbarschaftshaus und LAB, s. 5.4. Generationsübergreifende Projekte • Seniorenbeiratswahl 2012 Ursula Krey (Mitglied im Seniorenbeirat) berichtete über die Aufgaben des Seniorenbeirates und informierte über das Wahlverfahren s. 6. Moderation der offenen Altenarbeit in der südlichen Innenstadt • Wohnen für Hilfe - Wohnpartnerschaften zwischen Jung und Alt Informationsgespräch über ein neues Projekt in Wiesbaden mit Renate Weil und Günter Schuld • Altenpflege und Altenpflegehilfe Gespräche mit Auszubildenden in Pflegeberufen im Maininstitut Wiesbaden • Der LAB-Besuchsdienst Gespräch mit Ellen Bender über das neue Konzept des Krankenbesuchsdienstes in der LAB s. 5.1. Gruppen und Kurse, 5.7. Beratungen u. Besuchsdienst, 5.8. Fortbildungen • Die LAB im neuen Glanz Gespräch mit Jürgen Welzel über die Projektidee: Renovierung, Ausstattung und Gestaltung der LAB-Räume • Rückblick auf 2012 / Themensammlung für 2013

 Wie war das eigentlich damals? ...... und heute? Ein Forum für einen regen Austausch zwischen vier Generationen – Kinder, Eltern, Großeltern, Urgroßeltern – bot eine Veranstaltungsreihe in der LAB im Rahmen des Jahresschwerpunktes 2011/12 der Akademie für Ältere: „Wie sich die Zeiten ändern.“ Projektleitung: Maria Honrath und Edgar Lutz Kooperation: Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule, Kinderhort Lernen und Spaß und Arbeitskreis Altenarbeit in der südlichen Innenstadt, s. 5.4. Generationsübergreifende Projekte und 6. Moderation der offenen Altenarbeit in der südlichen Innenstadt

 Interessant und Wissenswert Das Bedürfnis, sich in Gruppengesprächen auszutauschen, ist sehr groß. Fest etabliert im LAB-Programm ist der beliebte Gesprächskreis: „Interessant und Wissenswert“. Es werden Themen aus Politik und Gesellschaft – auch mit praktischen Beispielen – diskutiert. Das Angebot findet einmal im Monat und nach Bedarf statt. Gesprächpartner: Jürgen Welzel

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 Wie gehe ich mit Computer und Internet um? Einführungsseminar mit individueller Beratung zur praktischen Handhabung Danach wurden Computersprechstunden in der LAB, nach Absprache auch zu Hause, eingerichtet. Beratung: Kurt Hackel und Ines Beranek, s. 5.7. Beratungen und Besuchsdienst

 Gesunder Alltag Qigong im Sitzen 2 Einführungsseminare in die traditionelle Chinesische Atem- und Bewegungskunst Referentin: Karin Gilch (staatl. gepr. Masseurin) Anschließend entsprechendes Kursangebot, s. 5.1. Gruppen und Kurse Jin Shin Jyutsu 2 Einführungsseminare zum Kennen lernen des Japanischen Heilströmens Referentin: Karin Gilch (staatl. gepr. Masseurin) Anschließend entsprechendes Kursangebot, s. 5.1. Gruppen und Kurse

 Gesprächskreise des Netzwerkes 55plus in der LAB Am Puls der Zeit Kultur – Politik – Alltag: täglich erreichen uns in den Medien viele interessante Meldungen aus dem politischen, wirtschaftlichen oder kulturellen Leben. In diesem Gesprächskreis wird über das gesprochen, was auf den Nägeln brennt. Für konstruktive Ergebnisse werden die guten Regeln der Kommunikation genutzt. Der Gesprächskreis findet alle vierzehn Tage in der LAB statt. Moderation: Renate Marlene Weil (Kommunikationstrainerin + NLP-Master) s. 5.6. Netzwerke Wiesbaden 55plus Frauen-Gesprächskreis Zuhören und Verstehen. In geschütztem Rahmen teilen Frauen in Gesprächen was sie bewegt. Wichtig ist dabei auch das Üben von innerer und äußerer Aufmerksamkeit im Reden und Zuhören. Der Gesprächskreis findet 1x im Monat in der LAB statt. Moderation: Renate Becke und Gisela Sandstede, s. 5.6. Netzwerke Wiesbaden 55plus

5.3. Kulturelle Veranstaltungen  Jahreszeitlich gebundene Feste und Veranstaltungen Neujahrsempfang in der LAB Fastnachts-Kreppelkaffee Frühlingsfest Plauderei an der kulinarischen Herbsttafel Jahresabschlussfeier für engagierte Ehrenamtliche 12

Weihnachts-Basar - mit Ausstellungseröffnung der LAB-Malkurse: „Impressionen einer Reise an die Ostsee“ Zu der Eröffnung unseres Weihnachts-Basars durften wir zahlreiche offizielle Gäste begrüßen:

Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Nickel (Mitte), die Landtagsabgeordneten Astrid Wallmann und Ernst Ewald Roth (v. rechts), Stadträtin Gaby Wolf (2. v. links), die Beauftragten des Lions-Club Wiesbaden Mattiacum Dr. K.J. Kauffmann (Mitte) und Dr. Rudolf Maune, sowie die stv. Fraktionsvorsitzenden Vera Gretz-Roth und Christoph Manjura, die Frauenbeauftagte Saskia Veith-Prang, den Vorsitzenden des Seniorenbeirates Dr. Gert Brauer und viele mehr. Die Eröffnung wurde musikalisch umrahmt von unserem koreanischen Freundeskreis.

LAB-Weihnachtsfeier LAB-Mitglieder gestalteten mit literarischen und musikalischen Beiträgen ein festliches Programm. Höhepunkte waren: Krippenspiel und Weihnachtssingen mit Schülerinnen und Schülern der Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule, s. 5.4. Generationsübergreifende Projekte

Roswitha Schultz, Helga Thimm, Hannelore Richen, Brigitte Krummlauf (v. links)

Schülerrinnen der Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule

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 Musik Festliches Konzert „An die ferne Geliebte“ – Ludwig van Beethovens Liederzyklus Opus 98 Ein ganz besonderer Höhepunkt im LAB-Jahr 2012 war das Konzert anlässlich des 30- jährigen Gesangsjubiläums von Kyoung Soon Kim mit Solistinnen und Solisten aus Korea und dem Kammermusik-Ensemble der Akademie für Ältere. Klavierbegleitung: Seung Jo Cha (Mitglied im Papageno Musiktheater Frankfurt) Leitung: Kyoung Soon Kim (Mitglied des Hessischen Staatstheaters) Ort: Städtischer Seniorentreff Adlerstraße „Schumanns Liederkreis“ Im Rahmen der Veranstaltungsreihe: „Mittendrin – Kultur entdecken – frei für alle“ der Parität Hessen Regionalgeschäftstelle Wiesbaden haben wir ein Konzert in der LAB veranstaltet. Der Tenor: Kyoung Soon Kim (Mitglied im Hessischen Staatstheater) sang Robert Schumanns Liederkreis op. 39 nach Gedichten von Joseph von Eichendorf. Klavierbegleitung: Seung Jo Cha (Mitglied im Papageno Musiktheater Frankfurt) Kammermusik-Ensembles der Akademie für Ältere Leitung: Kyoung Soon Kim (Mitglied des Hessischen Staatstheaters) Musikalische Beiträge bei Veranstaltungen in der LAB Wechselnde Ensembles koreanischer Künstlerinnen und Künstler und das Kammermusik-Ensemble der Akademie für Ältere gestalteten den musikalischen Rahmen bei besonderen Veranstaltungen der LAB, z.B.: Ausstellungseröffnungen und LAB-Basar. Vom „Grammophon“ zum „i-pod“ Im Rahmen unseres Projektes: „Wie war das eigentlich damals? … und heute? stellten der Schulchor der Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule (Leitung: Csilla Szili-Schweer) und der Singkreis der LAB (Leitung von Friedrich Eschenauer) Musik-Hits „von damals bis heute“ vor. Gemeinsam wurden „alte und neue“ Lieder gesungen. Musikgeräte im Wandel der Zeit, wie z.B.: Grammophon mit alten Schellackplatten, Schallplattenspieler, Kassettenrekorder, CD-Player, i-pod usw. wurden präsentiert und regten Jung und Alt zu einem informativen Gespräch an. s. 5.4. Generationsübergreifende Projekte Gesellige Musiknachmittage mit Grammophon Günther Höhmann legte originale Schellack-Schallplatten zum Tanzen und Mitsingen auf. Gemeinsames Singen für Jung und Alt Der Kinderchor der Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule und der Singkreis der LAB haben zum gemeinsamen Singen für Jung und Alt eingeladen. Leitung: Friedhelm Eschenauer u. Csilla Szili-Schweer, s. 5.4. Generationsübergreifende Projekte

 Literatur Wie finden wir Anschluss? Der Dichter Dinu D. Amzar las Texte und Gedichte aus seinen Werken, in denen es im Wesentlichen um Integration von älteren Menschen und Behinderten geht. „Tunesisches Gästebuch“ Die Wiesbadener Autorin Margit Naumann las aus ihrem „Tunesischen Gästebuch“.

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„Du schwärmst, es schwärmt der Schöpfung Seele mit!“ - Eduard Mörikes Leben und Lyrik Das Literaturgespräch mit Hartmut Boger (Direktor der Vhs Wiesbaden) über das vielfältige Werk Eduard Mörikes wurde 2012 fortgesetzt (1. Teil in 2011). Kooperation: Vhs und LAB „Friedlich und heiter ist dann das Alter“ Alter und Schönheit als Thema in Philosophie und Poesie Im Rahmen des Jahresschwerpunktthemas (2012/13) der Akademie für Ältere: „Chancen des Älterwerdens“ vergegenwärtigten wir uns bei dieser Veranstaltung was in Philosophie und Poesie von der Antike bis zur Gegenwart über die schönen, attraktiven und kreativen Seiten des Älterwerdens gedacht und geschrieben wurde. Leitung: Hartmut Boger (Direktor der Vhs Wiesbaden), Kooperation: Vhs und LAB Haiku-Lesung Prof. Dr. Rita Rosen, Ruth Karoline Mieger und Hildburg Türke lasen selbst geschriebene Haikus vor: zur Jahreszeit, zum Leben und zur Großstadt. (Mitglieder im Haiku-Kreis Wiesbaden) Die Lesung wurde von meditativen Klängen begleitet.

Prof. Dr. Rita Rosen, Hildburg Türke und Ruth Karoline Mieger (von links)

Annette von Droste-Hülshoff – eine Dichterin, die immer noch gelesen wird Anlässlich des 215. Geburtstags von Annette von Droste-Hülshoff las Prof. Dr. Rita Rosen (Mitglied der Droste-Gesellschaft Münster) Gedichte und Prosatexte und stellte einige Phasen und Stationen der Dichterin vor. Försters Literatur Uwe und Cornelia Förster (Mitglieder der Autorengruppe Eulenfeder) präsentierten einen literarischen Querschnitt mit ihren Gedichten und Kurzgeschichten aus der Sicht von Frau und Mann und stellten Försters Roman: „Der Organismus… er lebt“ vor. Literatur–Gesprächskreis Leitung: Sonja Hollenbach und Irmgard Acker, s. 5.2. Gesprächskreise und Vorträge Literaturauswahl 2012: • „Der kleine Grenzverkehr“ von Erich Kästner • „Mozarts Reise nach Prag“ von Eduard Mörike • „Annettes späte Liebe“ (Erzählung vom Leben und dichten der Annette von Droste Hülshoff) von Joachim Lindner

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Kinder lesen aus ihren Lieblingsbüchern vor Bei diesem Experiment zwischen den Generationen haben Schülerinnen und Schüler der Gutenbergschule interessierten Erwachsenen in der LAB aus ihren Lieblingsbüchern vorgelesen. Projekt Leseritter: Christine Nelte und Gisela Sauerwein, Kooperation: Wiesbadenstiftung und LAB s. 5.4. Generationsübergreifende Projekte

 Theater Theaterbesuch: „Gute Besserung“ Theaterbesuch einer LAB-Gruppe im Kettelerhaus in Wiesbaden-Biebrich. Die Theatergruppe der Kolpingfamilie führte das Theaterstück: „Gute Besserung“ von Bernd Gombold auf. Organisation und Begleitung: Jürgen Welzel „Jesus Geburtstagsparty“ Ein lustiges Theaterstück wurde vorgeführt von der Klasse 4 b der Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule. s. 5.4. Generationsübergreifende Projekte Mit Alten kann man (kein) Theater machen In einer Gruppe mit Neugierigen, die Freude am Laienspiel haben, wurden kreative Möglichkeiten und Methoden des biographischen Theaters ausprobiert. Leitung: Kornelia Pielmeier (Theaterpädagogin), s. 5.6. Netzwerke Wiesbaden 55plus Theaterspielen – eine Chance des Älterwerdens „Eigentlich bin ich ganz anders – ich kam nur selten dazu“ (frei nach Ödön Horváth) Im Rahmen des Jahresschwerpunkthemas (2012/13) der Akademie für Ältere: „Chancen des Älterwerdens“ wurden die Teilnehmerinnen mit verschiedenen Techniken der Theaterpädagogik spielerisch an das „Theatermachen“ herangeführt. Leitung: Kornelia Pielmeier (Theaterpädagogin) s. 5.1. Gruppen und Kurse „Auf ein Neues mit Agathe“ Agathe, alias Maria Honrath, erzählte in der Villa Schnitzler lustige „Anekdoten aus dem Seniorenstift“, musikalisch begleitet von der „Boygroup“ der Akademie für Ältere: Hartmut Boger, Peter Kahlenberg und Michael Linemann. Aufgrund der großen Nachfrage wurde die Veranstaltung mehrmals wiederholt. Kooperation: Vhs/Akademie für Ältere und LAB Auftaktveranstaltung der Akademie für Ältere zum Jahresschwerpunkt (2012/13): „Chancen des Älterwerdens“ im Wiesbadener Rathaus

Agathe – alias Maria Honrath – und die „Boygroup“ der Akademie für Ältere von links: Michael Linemann, Peter Kahlenberg und Hartmut Boger

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 Film und Fotopräsentationen Ereignisreiche LAB 2012 Fotostory von und mit Ingrid Baumeister Wiesbaden im Umbruch Ton-Bild-Präsentationen von und mit Bernhard Hannappel (Wiesbadener Filmkreis) • Rückblende auf das Jahr 2005/2006 Bedeutende Baustellen in Wiesbaden Schwerpunkt waren die Bauphasen im Bowling Green • Ein Stadtteil und seine Geschichte Historische Bauten - moderne Bauten im Europaviertel Indien – eine Goa-Reise 2011 feierte Goa 50 Jahre Unabhängigkeit von portugiesischer Kolonialherrschaft – gesehen mit den Augen einer deutschen Touristin. Ein Bericht in Bildern und Worten von und mit Renate Marlene Weil Flussfahrt von St. Petersburg bis Moskau Filmbericht von und mit Christa Bruhn Unser Vater Rhein Filmbericht in 2 Teilen mit Bernhard Hannappel Partnerschaftlicher Umgang mit einer beginnenden Demenz Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich mit den bewegenden Filmgeschichten: „Eines Tages“ und „An ihrer Seite“ beschäftigt. Leitung: Manfred Herrmann, Veranstalter: Arbeitskreis Altenarbeit in der südlichen Innenstadt s. 6. Moderation der offenen Altenarbeit in der südlichen Innenstadt

 Ausstellungen in der LAB Foto-Ausstellung Eine Auswahl ihrer Fotografien präsentierte Ingrid Baumeister in der LAB: Wiesbadener Ansichten, Kirchen, Blumen, Türen. (Januar bis Juni 2012) Die Ausstellungseröffnung wurde musikalisch umrahmt von unserem koreanischen Freundeskreis. 50 Jahre Fluxus Der Wiesbadener Fluxus-Aktivist Jockel Kröcker stellte anlässlich des 50jährigen Fluxus-Jubiläums in der LAB seine Mülleimerfotos, Müllkunst und Bratobjekte aus. (Juni bis November 2012) Bei der Ausstellungseröffnung erlebten die Gäste eine Fluxus-Performance von Eva Zinke, Roswitha Junker, Jockel Kröcker und seinen Enkeltöchtern Kaya und Kim. Impressionen einer Reise an die Ostsee Die LAB-Malkurse unter Leitung von Gudo Knabjohann stellten nach einer Studienreise nach Lübeck – Wismar – Rostock die dort entstanden Bilder in Aquarell in unseren Räumen aus. (November 2012 bis ….) s. 5.5. Ausflüge und Exkursionen Die Eröffnung fand im Rahmen unseres Weihnachtsbasares statt und wurde musikalisch umrahmt von unserem koreanischen Freundeskreis.

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5.4. Generationsübergreifende Projekte  Wie war das eigentlich damals? ...... und heute? Wenn wir auf die letzten 70-80 Jahre zurückblicken, hat sich bis heute auf allen möglichen Gebieten vieles verändert. Ein Forum für einen regen Austausch zwischen vier Generationen – Kinder, Eltern, Großeltern, Urgroßeltern – bot eine Veranstaltungsreihe in der LAB im Rahmen des Jahresschwerpunktes 2011/12 der Akademie für Ältere: „Wie sich die Zeiten ändern.“ Nach den erfolgreichen Treffen in 2011 mit Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse der Friedrich Ludwig-Jahn-Schule, Kindern aus dem Hort Lernen und Spaß e.V. und interessierten Erwachsenen zu den Themen: Vom „Armen Ritter“ zum „Big Mac“ und Vom „Warten auf’s Christkind“ zum „kommerziellen Weihnachtsmarkt“ wurde die Projektreihe in 2012 mit den folgenden Themen fortgesetzt: Vom „Handwerk des Schuhmachers“ zur „Massenproduktion“ • Zum Einstieg zeigten wir den Film: „Berufe altes Handwerk“, der 1998 unter fachkundiger Anleitung des Wiesbadener Medienzentrums in der LAB gedreht wurde. • In einem anschaulichen Gespräch mit dem Bierstadter Schuh- und Schäftemacher Andreas Baumbach konnten sich Schülerinnen und Schüler der Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule und interessierte Erwachsene über die Entwicklung des Schuhmacher-Handwerkes informieren. Vom „Grammophon“ zum „i-pod“ • Der Schulchor der Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule, unter der Leitung von Csilla SziliSchweer, und der Singkreis der LAB, unter der Leitung von Friedrich Eschenauer, stellten Musik-Hits von damals bis heute vor. Gemeinsam wurden „alte und neue“ Lieder gesungen. Musikgeräte im Wandel der Zeit, wie z.B.: Grammophon, Schallplattenspieler, Kassettenrekorder, CD-Player, i-pod usw. wurden präsentiert und regten Jung und Alt zu einem informativen Gespräch an.

Ein Kooperationsprojekt zwischen Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule, Kinderhort Lernen und Spaß und Arbeitskreis Altenarbeit in der südlichen Innenstadt Projektleitung: Maria Honrath und Edgar Lutz, s. 5.2. Gesprächskreise/Vorträge, 5.3. Kulturelle Veranstaltungen und 6. Moderation der offenen Altenarbeit in der südlichen Innenstadt

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 Kinder-Senioren-Uni „Wie Großmutter unser Bauchweh heilte“ Die Kinder-Senioren-Uni im Mehrgenerationenhaus/Nachbarschaftshaus in Wiesbaden-Biebrich bietet lebendige Vorlesungen für Menschen ab 8 Jahren. Die Vermittlung der Themen ist kindgerecht, aber durchaus auch interessant für Erwachsene. Bei einer Führung im Kräutergarten der Kleinen Riehlschule erklärte die Apothekerin Marianne Möbius die Kräuter aus Großmutters Hausapotheke. Im Anschluss daran wusste sie bei Kräuterhäppchen und Kräutertee noch viele Fragen von Jung und Alt zu beantworten. Die Führung fand im Rahmen des Jahresschwerpunktes 2011/12 der Akademie für Ältere: „Wie sich die Zeiten ändern“ statt. Kooperation zwischen Nachbarschaftshaus, Vhs und LAB Projektleitung: Gabriele Wegerich, s. 5.5. Ausflüge und Exkursionen

 „Enkel dich jung“ - Großeltern-Service Wiesbaden In Wiesbaden und seinen Vororten leben viele Familien mit kleinen Kindern, deren Großeltern nicht in erreichbarer Nähe wohnen. Gleichzeitig gibt es viele ältere, aktive und kontaktfreudige Menschen in unserer Stadt, die sich einen regelmäßigen Kontakt zu Familien als Wunsch-Oma oder WunschOpa wünschen und gerne Zeit mit Kindern verbringen möchten. Der Großelternservice als Kontaktstelle möchte Familien mit Kindern und ältere Menschen zusammenbringen. Die Vermittlung findet in der Evangelischen Familien–Bildungsstätte statt. Informationsveranstaltungen über den Großelternservice werden kontinuierlich in der Evangelischen Familien-Bildungsstätte, im Nachbarschaftshaus und in der LAB veranstaltet. Der Großeltern-Service Wiesbaden ist ein Kooperations-Projekt zwischen Evangelische Familien– Bildungsstätte, Freiwilligenzentrum, Nachbarschaftshaus und LAB, unterstützt vom Lokalen Bündnis für Familie, Projektleitung: Dorothy und Manfred Kahl s. 5.2. Gesprächskreise und Vorträge

 Kinder lesen aus ihren Lieblingsbüchern vor Bei diesem Experiment zwischen den Generationen haben Schülerinnen und Schüler der Gutenbergschule interessierten Erwachsenen in der LAB aus ihren Lieblingsbüchern vorgelesen. Projekt Leseritter: Christine Nelte und Gisela Sauerwein, Kooperation: Wiesbadenstiftung und LAB s. 5.3. Kulturelle Veranstaltungen

 Gemeinsames Singen von Jung und Alt Der Kinderchor der Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule und der Singkreis der LAB haben zum gemeinsamen Singen eingeladen. Leitung: Friedhelm Eschenauer und Csilla Szili-Schweer s. 5.3. Kulturelle Veranstaltungen

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5.5. Ausflüge und Exkursionen  Studienreise nach Berlin Eine Einladung der Bundestagsabgeordneten Heidemarie Wieczorek-Zeul ermöglichte einer LAB-Gruppe, an einer Studienfahrt nach Berlin teilzunehmen. Die Gruppe erhielt – bei diesem Geschenk der Bundestagsabgeordneten zum 50-jährigen Bestehen der LAB Wiesbaden – interessante Einblicke in die Geschichte und die aktuelle Arbeit der Bundespolitik.

Berlin-Reisgruppe

Bundestagsabgeordnete Heidemarie Wieczorek-Zeul (Mitte)

 Studienreise an die Ostsee Lübeck-Wismar-Rostock: die LAB-Malkurse unternahmen mit ihrem Kursleiter Gudo Knabjohann eine einwöchige Studienfahrt, verbunden mit einem Malkurs. Die dort entstanden Bilder wurden in der LAB ausgestellt. s. 5.3. Kulturelle Veranstaltungen

 Halbtagesfahrten Unter der Leitung von Jürgen Welzel wurden mit den Mitgliedern gemeinsam folgende Halbtagesfahrten geplant. Begleitung der Fahrten: Jürgen Welzel, Anne Thoma und Maria Honrath • Ladenburg: mit Stadtführung • Mannheim: Luisenpark mit Bootsfahrt auf dem Kutzerweiher • Frankfurt: Führung im Frankfurter Kaiserdom mit Peter Tanner • Bad Homburg: historische Führung im Römerkastel Saalburg

Anprobe der historischen Römerkleidung

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 Gemeinsam unterwegs Die gemeinsamen Busfahrten von Nachbarschaftshaus und LAB erfreuen sich Jahr für Jahr großer Beliebtheit. 2012 haben wir 2 Kooperationsfahrten unternommen. Organisation: Gabi Wegerich, Andrea Breining, Jürgen Welzel und Maria Honrath



Ausflug nach Zwingenberg mit Stadtrundgang durch die historische Ober- und Unterstadt und einem Besuch des örtlichen Heimatmuseums



Busfahrt an die Nahe mit Sektempfang im Weingut Honrath in Langenlonsheim, Rundfahrt durch die Weinberge, Führung und musikalische Weinprobe im Orgel ART Museum in Windesheim

Ausflug nach Zwingenberg

Musikalische Weinprobe im Orgel ART Museum / Windesheim

 Kinder-Senioren-Uni „Wie Großmutter unser Bauchweh heilte“ Bei einer Führung im Kräutergarten der Kleinen Riehlschule erklärte die Apothekerin Marianne Möbius die Kräuter aus Großmutters Hausapotheke. Die Führung fand im Rahmen des Jahresschwerpunktthemas 2011/12 der Akademie für Ältere: „Wie sich die Zeiten ändern“ statt. Kooperation: Nachbarschaftshaus, Vhs und LAB, Projektleitung: Gabriele Wegerich 5.4. Generationsübergreifende Projekte

 Ausflüge „a la Carte mit Picasso“ Das Angebot ist für eine kleine Gruppe von 3 bis 4 Personen. Die Ziele werden ganz spontan am Ausflugstag festgelegt. Organisation und Durchführung: Jürgen Welzel

 Ferienangebote •

Besichtigung des Bewegungsparcours in Klarenthal Unter Anleitung von Dieter Kasper hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, die Geräte auszuprobieren. Organisation: Renate M. Weil



Stammtischtreffen im Hinkelhaus in Auringen Organisation: Rosemarie Bormann

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5.6. Netzwerke Wiesbaden 55plus „Die Zukunft, die wir wollen, muss erfunden werden. Sonst bekommen wir eine, die wir nicht wollen.“ (Joseph Beuys) Seit dem ersten Schritt in die Öffentlichkeit im Rahmen des Schwerpunktthemas der Akademie für Ältere „Soziale Netze verbinden“ 2005/2006 haben sich die Netzwerke 55plus erfreulich entwickelt. Mittlerweile sind es ca. 320 Netzwerkerinnen und Netzwerker, die sich für eine soziale Vorsorge für die Zukunft engagieren, d.h. sich heute darum bemühen, ein sozial- kulturelles Netz mit Gleichgesinnten zu knüpfen, das auch in späteren Lebensjahren (morgen) trägt. Ich für mich (Klärung eigener Bedürfnisse) Ich für mich mit Anderen (Teilnahme an - oder Aufbau von - Gruppenaktivitäten) Ich mit Anderen für Andere (Bürgerschaftliches Engagement) Andere mit Anderen für mich (Andere helfen mir, wenn ich Hilfe brauche) Um diese vier Säulen der Netzwerkarbeit spannen sich eine ganze Reihe kultureller oder sozialer Gruppenaktivitäten, die sich in Selbstorganisation und Eigenverantwortung der Aktiven entwickeln. Der Netzwerkbegleitung kommt dabei die Aufgabe zu, die entsprechenden Rahmenbedingungen, sowie Kontakt- und Anknüpfungsmöglichkeiten zu schaffen, innerhalb derer sich Engagement und Eigeninitiative entfalten können. Einige Netzwerk-Aktivitäten 2012 • Alt und Jung – Singen mit Kindern in Wiesbadener KiTas • Am Puls der Zeit – politisch-kultureller Gesprächskreis • Ausdrucksmalen – mit Farben dem eigenen Leben Ausdruck geben • Boule spielen – …wenn die eisernen Kugeln fliegen… • Canastarunde – Spaß am Kartenspiel • Computer-Gruppe – Tipps, Austausch, Hilfen • Dialogkreis – Authentisch kommunizieren • Fahrrad fahren – schöne Touren in unserer Region • Finanzen ordnen – vorausschauendes Management • Frauen-Gesprächskreis – mehr Aufmerksamkeit im Reden und Zuhören • Handarbeiten – Pflege traditioneller Handarbeitstechniken • Kreatives Kochen – kulinarischer Treff für GenießerInnen • Kultur- und Reisetreff – kleine Ausflüge in die große Welt der Kultur • Lachyoga – Probleme des Alltags weglachen • Märchen für Erwachsene – mit Tiefgang als Spiegel von Weisheit u. Lebenserfahrung • „Mit Alten kann man (kein) Theater machen“ – Spielfreude in der Gruppe • Praktische Philosophie – den Alltag verstehen durch Philosophie • Sing- und Musizierkreis „Silberklang“ – auch mit PflegeheimbewohnerInnen • Strausswirtschaftserkundungen – im geselligen Rahmen einander kennen lernen • Treff für Berufstätige – auch am Abend oder am Wochenende • Wandern – Freude an Bewegung • Wochenend-Blues – gemeinsam gegen Langeweile am Wochenende Info-Frühstück / Info-Café In angenehm-gemütlicher Atmosphäre beim Frühstück oder Nachmittagscafé bieten wir die Gelegenheit, sich über unsere Netzwerkarbeit zu informieren und im lockeren Gespräch mit aktiven Netzwerkerinnen und Netzwerkern etwas über deren Aktivitäten zu erfahren.

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Vollversammlungen An den Vollversammlungen nehmen die bereits aktiven NetzwerkerInnen teil. Sie finden alle 2 Monate im Wechsel mit dem Info-Frühstück bzw. Info-Café statt. Seminar: „Meine Zeit – Meine Ziele“ An diesem Seminartag standen die persönlichen Ziele und Vorhaben der Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter der Perspektive der praktischen Umsetzung im Mittelpunkt. Veranstaltungsorte Amt für Soziale Arbeit, Wiesbadener Rathaus, Seniorentreff Adlerstraße, Nachbarschaftshaus, Villa Schnitzler und LAB – Leben aktiv bereichern Trägerorganisationen und Netzwerkbegleitung Amt für Soziale Arbeit – Abteilung Altenarbeit, Peter Kahlenberg, Ute Reidies-Herfort Freiwilligenzentrum Wiesbaden, Karl-Fried Schuwirth LAB – Leben aktiv bereichern, Maria Honrath Nachbarschaftshaus Wiesbaden, Gabriele Wegerich Vhs und AWO AKK, Christa Gabriel

5.7. Beratungen und Besuchsdienst  Allgemeine Beratungs- und Sprechzeiten Unsere Sprechzeiten werden vor allem von den Menschen in Anspruch genommen, die mit uns über spezifische Fragen und Probleme des Älterwerdens sprechen möchten und Informationen über entsprechende Angebote suchen. Beratungsinhalte sind auch juristische Fragen und Hilfestellungen beim Erstellen von Schwerbehindertenanträgen. Bei Bedarf vermitteln wir an die zuständigen Beratungsstellen für selbständiges Leben im Alter der Stadt Wiesbaden und an ambulante Pflegedienste. Beratung: Ellen Bender, Maria Honrath, Reinhard Raab, Jürgen Welzel, Angelika Wust

 Beratungsangebot: „Hilfe meine Eltern werden alt – was nun?“ Kooperation: Sozialstation Freie Gesundheitshilfe und LAB, Beratung: Angelika Wust Beratungsinhalte: • Differenzierung zwischen krankheitsbedingten und normalen Alterungsprozessen • Umgang mit eintretenden körperlichen und seelischen Einbußen oder beginnender Hilfsabhängigkeit, sowie den daraus resultierenden Ängsten und Problemen • Ambulante Versorgungssysteme und Betreuung zu Hause Was muss veranlasst werden und wo finde ich Unterstützung? • Selbstverantwortung im Handeln, Grenzen erkennen und annehmen sowie Entwicklung von Bewältigungsstrategien und Möglichkeiten der Selbstpflege • sozialrechtliche und finanzielle Aspekte In der Beratung wurde angestrebt, gemeinsame Lösungen zu finden und die häusliche Situation zu klären. Angesprochen waren die Betroffenen selbst und deren Angehörige. Die Beratung fand von Januar bis Juni jeweils einmal im Monat in der LAB statt.

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 Krankenbesuche Für kranke und gehbehinderte ältere Menschen, die nicht mobil sind (auch wenn nur vorübergehend), sind die Besuche außerordentlich wichtig, da sie die Verbindung zur Gemeinschaft aufrechterhalten. Bei allen unseren Angeboten stehen die sozialen Kontakte im Vordergrund. Durch die Vielfalt unserer Gruppen- und Veranstaltungsangebote bringen wir Menschen mit ähnlichen Interessen und Bedürfnissen zusammen und fördern die Kontakte, die sich dabei untereinander entwickeln. Ein wesentliches Ziel dabei ist es, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der einzelnen Gruppen sich bei auftretender Krankheit oder Hilfsbedürftigkeit gegenseitig besuchen und unterstützen, wenn dies gewünscht wird. Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich bei der unten genannten Zahl der Krankenbesuche nur um die Besuche handelt, die unsere Mitglieder uns gemeldet haben. Nicht selten entwickeln sich in den Gruppen zwischen einzelnen Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch intensive Freundschaften und im Krankheitsfall wird sich selbstverständlich gegenseitig besucht und Hilfe angeboten. Nicht alle Mitglieder geben ihren „Freundschaftsdienst“ für unsere Statistik an.

 Besuchsdienst der LAB Unser Besuchsdienst besucht überwiegend einsame ältere Menschen, die wegen zunehmenden körperlichen Einschränkungen nicht mehr in den Gruppen aktiv sind. 2012 hat Ellen Bender die Leitung des LAB-Besuchsdienstes übernommen und mit Unterstützung von Angelika Wust ein neues Konzept für die Gruppe erarbeitet, die zur Zeit aus 6 Mitgliedern besteht. Ellen Bender und die Ehrenamtlichen im Besuchsdienst wurden von Angelika Wust in gezielten Fortbildungsmodulen unterstützt und begleitet. s. 5.1. Gruppen u. Kurse und 5.8. Fortbildungen für Ehrenamtliche Krankenbesuche unserer Mitglieder in 2012 Krankenbesuche............................................ 452 Telefonanrufe bei Kranken …………….…….. 764

 Internet und Computersprechstunde Bei Problemen und Fragen am PC standen Kurt Hackel (erstes Halbjahr) und Ines Beranek (zweites Halbjahr) mit ihrem Wissen zur Verfügung. Die Beratungen fanden in der Einrichtung und in Form von Hausbesuchen statt.

5.8. Fortbildungen für Ehrenamtliche Zur Qualifizierung und Unterstützung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, so wie der aktiven Vereins- und Vorstandsmitglieder der LAB, haben wir auch 2012 wieder gezielte Fortbildungen angeboten.

 Ehrenamtliche im Besuchsdienst der LAB Im Rahmen des Hessischen Förderprogrammes: „Förderung von Qualifizierungs- und Koordinierungsmaßnahmen für bürgerschaftliche/ehrenamtliche Arbeit im sozialen Bereich“ haben

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wir in Kooperation mit dem Freiwilligenzentrum in der LAB-Gemeinschaft Wiesbaden zur Unterstützung und Begleitung der aktiven ehrenamtlichen Besucherinnen und der Koordinatorin des Besuchsdienstes einmal im Monat spezifische Fortbildungsmodule durchgeführt. Folgende Themen und Inhalte wurden behandelt: • Selbstreflexion – Weshalb engagiere ich mich? (Rolle, Haltung, Motive…) • Die Rolle der Koordinatorin • Gruppentreffen leiten • Neues Konzept für den Besuchsdienst erstellen • Welche Aufgaben werden übernommen? • Leitfaden für den Besuchsdienst erstellen • Kommunikation und Umgang mit Senioren Dozentin: Angelika Wust (Dipl. Sozialpädagogin, die als Beraterin und Trainerin viele Jahre Erfahrungen in der Qualifizierung von Ehrenamtlichen mitbringt)

 Zukunftsweisende Arbeitsgruppe: „Die LAB bewegt sich“ Im Rahmen des Hessischen Förderprogrammes: „Förderung von Qualifizierungs- und Koordinierungsmaßnahmen für bürgerschaftliche/ehrenamtliche Arbeit im sozialen Bereich“ fanden in Kooperation mit dem Freiwilligenzentrum für ehrenamtliche Vereins- und Vorstandsmitglieder der LAB Fortbildungen statt, um sie in ihren Aufgaben zu unterstützen und weiterzuentwickeln. Inhalte waren: • Konzept Mitgliederwerbung • Werbung nach innen und außen • Team- und Konfliktfähigkeit • Mittelbeschaffung • Weiterentwicklung Konzept Marketing Dozentin: Angelika Wust (Dipl. Sozialpädagogin, die als Beraterin und Trainerin viele Jahre Erfahrungen in der Qualifizierung von Ehrenamtlichen mitbringt)

6. Moderation der offenen Altenarbeit in der südlichen Innenstadt In der südl. Innenstadt gibt es eine Vielzahl von Trägern mit verschiedenen Angeboten für ältere Menschen. Auch die Lydia-Tröscher-Begegnungsstätte der LAB-Gemeinschaft Wiesbaden befindet sich im innerstädtischen Bereich (Region III). Durch eine Neukonzeption der offenen Altenarbeit in der Landeshauptstadt Wiesbaden (1992) wurde die Bedeutung einer Vernetzung der Einrichtungen sichtbar. Vor diesem Hintergrund initiierten Johannes Weber (Abteilung Altenarbeit im Amt für Soziale Arbeit) und Maria Honrath (LAB) den Arbeitskreis: "Altenarbeit in der südl. Innenstadt". Die LAB bot das Forum für die künftige Zusammenarbeit, Maria Honrath übernahm die Moderation.

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Im Arbeitskreis • setzen wir uns in erster Linie mit der konkreten Situation älterer Menschen im Stadtteil auseinander. • kooperieren wir eng miteinander und entwickeln Konzepte für gemeinsame Projekte. • erfahren Ehrenamtliche professionelle Unterstützung, besondere Aufmerksamkeit und Anerkennung. • findet ein kontinuierlicher Informations- und Erfahrungsaustausch statt.



ist der intensive Kontakt zwischen den Kranken-Besuchsdiensten der offenen Altenarbeit zu den Beratungsstellen und den ambulanten Pflegediensten von großer Bedeutung. Durch die Vernetzung wird es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der offenen Altenarbeit erleichtert, bei Bedarf schnell und gezielt Unterstützung zu finden. Umgekehrt ermöglicht die Zusammenarbeit im Arbeitskreis den Beratungsstellen und den ambulanten Pflegediensten, einzelnen Klientinnen und Klienten gezielt offene Angebote zu vermitteln.

Im Arbeitskreis haben im Jahr 2012 folgende Einrichtungen aktiv mitgearbeitet:

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Landeshauptstadt Wiesbaden - Beratungsstelle für selbständiges Leben im Alter/Süd und Abteilung: Seniorentreffs/Zimmermannstift Deutscher Schwerhörigenbund – Ortsverein Wiesbaden e.V. Deutsches Sozialwerk (DSW) e.V. Gruppe Wiesbaden Evangelische Lutherkirchengemeinde Evangelische Ringkirchengemeinde Freie Gesundheitshilfe – ambulante Pflege und psychosoziale Betreuung e.V. Freireligiöse Gemeinde Wiesbaden Johanniter-Unfall-Hilfe Kirchenfenster Schwalbe 6 Lebensabendbewegung e.V.

 Themenschwerpunkte und Kooperationsveranstaltungen des Arbeitskreises in 2012 Perspektiven stadtteilbezogener Sozialer Arbeit • Die Stadtteilkonferenz in der südlichen Innenstadt Gespräch mit Gisela Ledroit (Beratungsstelle für selbständiges Leben im Alter/Süd) über die aktuelle Situation der Stadtteilkonferenz in der südlichen Innenstadt. Frau Ledroit ist die Kontaktfrau zwischen unserem Arbeitskreis und der Stadtteilkonferenz. • Vernetzung der Altenarbeit in Wiesbadener Stadtteilen Gespräch mit Christine Hillar (Amt für Soziale Arbeit, Abteilung: Seniorentreffs/ Zimmermannstift) indem sie einen informativen Überblick über die bereits bestehenden, sowie die neu initiierten Arbeitskreise in einzelnen Wiesbadener Stadtteilen gab. Wie war das eigentlich damals? ...... und heute? Ein Forum für einen regen Austausch zwischen vier Generationen – Kinder, Eltern, Großeltern, Urgroßeltern – bot eine Veranstaltungsreihe in der LAB im Rahmen des Jahresschwerpunktes 2011/12 der Akademie für Ältere: „Wie sich die Zeiten ändern.“ Kooperation: Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule, Kinderhort Lernen und Spaß und Arbeitskreis Altenarbeit in der südlichen Innenstadt, s. 5.2. Gesprächskreise/Vorträge, 5.3. Kulturelle Veranstaltungen und 5.4. Generationsübergreifende Projekte

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Planung des Podiumsgespräches: „Gib dem Alter (s)eine Chance“ in 2013 Im Rahmen des Jahresschwerpunktthemas der Akademie für Ältere: „Chancen des Älterwerdens“ erarbeiteten wir ein gemeinsames Konzept für ein Podiumsgespräch im März 2013 Luthersaal. Seniorenbeiratswahl 2012 Gespräch mit Ursula Krey (Mitglied im Seniorenbeirat) über die Aufgaben des Seniorenbeirates. Sie informierte den Arbeitskreis über das Wahlverfahren. Partnerschaftlicher Umgang mit Demenz Das Thema wurde im Arbeitskreis diskutiert, angeregt durch die Filmgeschichten:

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„Eines Tages“ „An ihrer Seite“

Wiesbadener Seniorenfest Veranstaltung des Amtes für Soziale Arbeit – Abteilung Altenarbeit – im Festzelt der Gibber Kerbegesellschaft in Wiesbaden-Biebrich Der Arbeitskreis beteiligte sich mit einem Info-Tisch. Erfahrungs- und Informationsaustausch Bei allen Sitzungen wurde Wert auf einen aktuellen Erfahrungs- und Informationsaustausch gelegt. Der Arbeitskreis tagte in der Regel in den Räumen der LAB. Es gab ein Arbeitsfrühstück im Café Schloss Freudenberg. Jahresrückblick Auswertendes Gespräch und Themenspeicher für 2013

7.

Dank und Ausblick auf 2013

An dieser Stelle sei allen aktiven Mitgliedern für ihre engagierte ehrenamtliche Mitarbeit sehr herzlich gedankt. Wir danken besonders dem Sozialdezernat der Landeshauptstadt Wiesbaden für die kontinuierliche finanzielle Förderung unserer Einrichtung. Wir danken dem Hessischen Sozialministerium für die projektbezogene Unterstützung bei Qualifizierung unserer Ehrenamtlichen. Wir danken dem Lions-Club Wiesbaden-Mattiacum und dem Leo-Club für die finanzielle und tatkräftige Unterstützung unserer Arbeit. Wir danken Host Europe für das Website-Sponsoring und die kostenlose Bereitstellung unserer Internet Domain. Wir danken AGape, dem Förderverein für Alter(n)smedizin, durch dessen finanzielle Unterstützung in der LAB die Realisierung von Kursangeboten im Rahmen der Sturzprävention und Musik ermöglicht wurden. Wir bedanken uns beim Referat der Kommunalen Frauenbeauftragten für die finanzielle Förderung eines Computerkurses in der LAB.

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Wir bedanken uns bei den kooperativen Trägern für die konstruktive Zusammenarbeit: Abteilung Altenarbeit im Amt für Soziale Arbeit, Akademie für Ältere, Arbeiter-Samariter-Bund, Arbeiterwohlfahrt, Beratungsstellen für selbständiges Leben im Alter, Deutscher Schwerhörigenbund, Deutsches Sozialwerk, Evang. Familienbildungsstätte, Evang. Lutherkirchengemeinde, Evang. Ringkirchengemeinde, Freie Gesundheitshilfe, Freireligiöse Gemeinde, Freiwilligenzentrum, Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule, Haiku-Kreis, Johanniter-Unfall-Hilfe, Kinderhort Lernen und Spaß, Kirchenfenster Schwalbe 6, LSB Kaunas/Litauen, Nachbarschaftshaus, Volkshochschule Wiesbaden, Wiesbadener Filmkreis, Wiesbaden Stiftung und allen anderen Förderern, die unsere Arbeit im vergangenen Jahr unterstützt haben. Wir danken dem Wiesbadener Kurier, dem Wiesbadener Tagblatt, dem Seniorenmagazin ConSens und dem Radio Rheinwelle für die Veröffentlichungen. Wir danken der Wiesbadener Volksbank für den Druck des Jahresberichtes. Die in unserem Jahresbericht 2012 dokumentierte Arbeit war nur durch die oben aufgeführten finanziellen und tatkräftigen Hilfen möglich, auf die wir auch 2013 wieder vertrauen. Wir haben auch im Jahr 2013 den Anspruch, mit unseren Angeboten Menschen nach der Berufs- und Familienphase zu einem aktiven und selbst bestimmten Leben anzuregen und sie dabei zu unterstützen, ganz nach unserem Motto: „Leben aktiv bereichern“. „L Jahresbericht 2012 Text und Layout: Maria Honrath Foto/Titelseite: Heidi Kohl-Becker Weitere Fotos: Ingrid Baumeister Bernhard Hannappel Georg Oehl Jürgen Welzel Druck: Wiesbadener Volksbank

 Ehrenamtliche bei der Jahresabschlussfeier in der LAB

Rosemarie Bormann, Ilse Sauerzapf, Renate Granrath, Marianne Sternberger, Anne Thoma, Ingrid Baumeister, Susanne Klapper, Brigitte Krummlauf und Margot Zumbusch (von links)

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