Just! nonfood 01/2013 MÄRKTE – MARKEN – TRENDS

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Emotionen wecken den Umsatz ZU KUNF T & P ERSP EK TI V EN

M A R K EN & S B - KONZEP T E

Interview: Welche Potenziale MARKANT bei Nonfood sieht.

Erfolg am POS: Wie Handel und Industrie Nonfood aktiv vermarkten.

VO R WO R T

„Wir sehen vor allem im Nonfood-Geschäft noch Potenzial.“

Franz-Friedrich Müller Geschäftsführer MARKANT AG

Schlagkräftig in die Zukunft Wer dauerhaft erfolgreich in seinen Märkten handeln will, benötigt totale Kundennähe. Wir stehen mit unseren Mitgliedern schon über unsere Struktur für diese Stärke. Und dies seit sechs Jahrzehnten. Auf dieser Basis stellen wir uns maßvoll den Veränderungen, die sich in den Märkten vollziehen. So sind wir inzwischen in neun europäischen Ländern aktiv. Unser Mehrwert besteht darin, die Prozesse entlang der Wertschöpfungskette mithilfe zukunftsorientierter Dienstleistungen auf technologisch hohem Niveau so effizient und damit so kostengünstig wie möglich für unsere Handels- und Industriepartner zu gestalten. Die Bündelungseffekte, die sich daraus ergeben, sind erheblich. Im Wettbewerb sind sie für jeden unserer Partner wichtig. Wir sehen dabei vor allem im Nonfood-Geschäft noch genügend Potenzial. In unserer Gruppe arbeiten wir schon heute mit mehr als 3.800 Lieferanten aus den einzelnen Nonfood-Segmenten zusammen. Diese Kompetenz, gepaart mit der Stärke unserer Gruppe, werden wir kontinuierlich gemeinsam mit unseren Länderorganisationen weiter ausbauen. Wir haben viel vor. Unser neues Magazin Just!nonfood steht hierfür exemplarisch. Nutzen Sie es für Ihren Erfolg.

Franz-Friedrich Müller

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INH A LT

3 Vorwort 4 Inhalt 5 Editorial MÄRKTE 6 News 8 Heizen, Brennstoffe und Zubehör 9 Motorenöle & Additive 10 LED – das Licht der Zukunft 11 Consumer Electronics/PBS/Medien 12 Interview 16 Best Practice: Handelshof 18 Best Practice: famila XXL SORTIMENTE

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20 Elektro/Baumarkt/Rund ums Reinigen 21 Elektrogeräte

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22 Spielwaren – Lizenzen 23 Outdoor Living 24 GPK/Gedeckter Tisch 25 Outdoor Trekking 26 Gartengeräte und Gartentechnik MARKEN 28 Universal Trends 29 Leifheit AG

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30 Osram GmbH 31 ContentCard AG 32 Papstar GmbH TREND 34 Ein Ausblick des IFH Impressum

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Just! nonfood

EDITO R I A L

Zukunft Nonfood

Michael Britz Jörg Steffens

Geschäftsbereichsleiter

Geschäftsführer

Vermittlungsgeschäft Nonfood,

MARKANT Deutschland GmbH

MARKANT Deutschland GmbH

Die Nonfood-Märkte sind im vollen Umbruch. Die wachsende Bedeutung des Internet als Informationsmedium und Vertriebsweg beeinflusst maßgeblich diese Entwicklung. Zudem verliert der stationäre Fachhandel weiterhin Marktanteile. Von diesem Strukturwandel können wir mit unseren Mitgliedern entscheidend profitieren. Denn nicht nur das Internet gewinnt als Absatzkanal für Nonfood an Relevanz. Auch der Lebensmittelhandel und die Drogerie- und Baumärkte schließen zunehmend die Lücken, die die Fachgeschäfte und Warenhäuser hinterlassen haben. Wir tragen dieser Entwicklung Rechnung. So haben wir unser Musterungszentrum in Worms zu einer Informations-, Ideen- und Kommunikationsplattform weiterentwickelt. Wir zeigen dort gemeinsam mit führenden Lieferanten maßgeschneiderte Sortimentsmodule und Präsentationskonzepte für die unterschiedlichen Verkaufsflächen. Zudem etablieren wir in den Nonfood-Segmenten Dienstleistungen, die die Beschaffungsprozesse deutlich effizienter und damit kostengünstiger machen. In unserer ersten Ausgabe von Just!nonfood bieten wir Ihnen einen Einblick in unsere Nonfood-Aktivitäten – ergänzt um Best-Practice-Beispiele und Sortimentstrends. Viel Spaß bei der Lektüre. Wir freuen uns auf Ihr Feedback.

Jörg Steffens

Michael Britz

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MÄRKTE Branchen-News

PAPERWORLD 2013

TERMINE TENDENCE 2013 FRANKFURT 24. - 27. AUGUST 2013 Die Tendence ist das TrendBarometer der zweiten Jahreshälfte. Sie gilt als Ordermesse für das Weihnachtsgeschäft und zeigt erste Neuheiten für die Frühjahrssaison 2014. www.messefrankfurt.com

ECOSTYLE 2013 FRANKFURT 24. - 26. AUGUST 2013 Mit der neuen Fachmesse Ecostyle startet die Messe Frankfurt die erste Informationsund Orderplattform für geprüfte nachhaltige Konsumgüter aller Art im europäischen Einzelhandel. www.messefrankfurt.com

Individuelle Akzente Die internationale Leitmesse Paperworld informierte im Januar in Frankfurt über die Trends und Neuheiten auf den PBSMärkten. Unübersehbar ist die Tendenz, Produkte des persönlichen Bedarfs, aber auch für Schule und Homeoffice zu individualisieren. Beim Schulbedarf wird weiterhin auf bekannte Charaktere aus der Disney-Familie und Marken im Rahmen der Lizenzen gesetzt. Als Farben sind Pink, Grün oder Blau bei den ABCSchützen beliebt. Besonderer Wert wird bei den Taschen und Schulranzen auf die ergonomische Form und den hohen Tragekomfort gelegt. Die Produkte für das

Individualität gefragt: PBS-Produkte mit Charakter.

heimische Büro werden insgesamt farbiger, vor allem intensive Unifarben wie Orange, Neon-Grün oder auch Pink halten Einzug. Der Wunsch nach dekorativen Elementen und der Aufwertung des heimischen Arbeitsplatzes stärken diesen Trend. wwww.messefrankfurt.com

AMBIENTE 2013

Farbige Renner EUROBIKE 2013 FRIEDRICHSHAFEN 28. - 31. AUGUST 2013 Im August 2013 präsentieren auf der Messe Friedrichshafen mehr als 1.200 internationale Aussteller die Neuheiten und Trends der Fahrradbranche. Einen Schwerpunkt bilden E-Bikes. www.eurobike-show.com

Über 4.500 Aussteller aus aller Welt zeigten im Februar auf der Frankfurter Fachmesse Ambiente, was den Konsumgütermarkt 2013 bewegen wird. Die wohl wichtigste Erkenntnis: Farbe zählt! Alle Bereiche von der Küche über das Bad bis hin zum Thema Aufbewahrung werden farblich durchstrukturiert: Brotkasten und Mülleimer passen ebenso zusammen wie Messer und Kochgeschirr. Über alle Bereiche hinweg sind Lime-Grün, Gelb, Orange und Blau, aber auch Wasserfarben sowie warme Farbtöne stark vertreten. Beim Porzellan stehen zarte blauweiße, aber auch flächige Farbdekore hoch im Kurs. Bei Pfannen und Kochgeschirr kommt vermehrt eine keramische Beschichtung zum Einsatz - auch diese zunehmend farbig. Bei Hausrat- und Kunststoffprodukten ist ebenfalls Farbe das bestimmende Thema.

SPOGA + GAFA 2013 KÖLN 8. - 10. SEPTEMBER 2013 Im September 2013 liegen wieder neue Inspirationen und frische Impulse für die Saison 2014 in der Garten-Luft. Dann trifft sich die internationale Gartenbranche auf der Messe Spoga+Gafa in Köln. www.spogagafa.de

GPK-Trends: mit Farbe und Design verkaufen.

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wwww.messefrankfurt.com

MÄRKTE Branchen-News

SPOGA+ GAFA 2013

Grüne Verkaufsideen

NEWS

„Grow on“ – das gilt im September für die Kölner Messe Spoga+Gafa, und die Zeichen dafür stehen auf „grün“. Fachbesuchern verspricht die Kölner Messeleitung schon jetzt ein vielseitiges Ausstellungsangebot in allen Bereichen, die mit Gärtnerei, Gartengestaltung, -möblierung und -dekoration zu tun haben. Verschiedene Markenhersteller, die zuletzt der Messe fern geblieben sind, sollen dieses Mal wieder dabei sein, unter anderem Landmann und WMF im Bereich Grillen/BBQ, der für SB-Kanäle wichtig ist. Auch der Premium-Trend bei Möbeln wird im Fokus stehen. „Garden Unique“, seit 2011 eine Plattform für internationale PremiumGartenmöbelmarken auf der Spoga+Gafa, soll in diesem Jahr weiter gestärkt werden. Zwei Jahre nach der Einführung zieht die Messeleitung dieses Fazit über ihr grünes Premium-Segment: „Gut gestartet und erfolgreich etabliert.“ www.spogagafa.de

SPIELWARENMESSE 2013

Fotos: Messe Frankfurt, Nürnberg Messe, Koelnmesse

Digitale Impulse Die Nürnberger Spielwarenmesse zeigte im Januar und Februar nicht nur rund eine Million Produkte inklusive 70.000 Neuheiten, sie gewährte mit der Sonderschau „Toys 3.0“ auch einen Blick in die Zukunft des Spielens. Diese wird klassisch bleiben - jedoch starke digitale Impulse erhalten. Digitale Anwendungen auf mobilen Endgeräten erreichen jetzt auch die Spielwarenwelt und damit den Handel. „Klassische und digitale Spielideen verschmelzen in den Spielwaren von morgen“, so die Prognose der Messeveranstalter. Neben den bekannten Kon-

EINZELHANDEL 2013: WACHSTUMS-CHANCEN Die GfK prognostiziert für 2013 ein geringes Gesamtwachstum der regionalen Einzelhandelsumsätze. Die Online-Umsatzzuwächse würden aber noch deutlicher als in den Jahren zuvor zulasten des stationären Einzelhandels gehen. „Daher muss der stationäre Einzelhandel weiter Konzepte entwickeln, wie er sein Profil schärfen und neue Synergieeffekte mit dem Online-Handel finden kann“, so die Nürnberger Marktforscher.

Neue Marken-Stärke: Messe gewinnt Aussteller.

solen bringen mobile Endgeräte mit Applikationen zusätzliche Funktionen ins Spiel. Diese Entwicklung zieht sich quer durch alle Produktgruppen von Spielen und Puzzles über Eisenbahnen bis hin zu Konstruktionsspielzeug. www.spielwarenmesse.de

HAUS- UND HEIMTEXTILIEN: TRENDWENDE NACH OBEN Der Markt für Haus- und Heimtextilien war 2012 mit 9,76 Milliarden Euro leicht rückläufig, hat damit den 2009 eingeschlagenen Wachstumspfad wieder verlassen. Nach Berechnungen des Kölner Instituts für Handelsforschung (IFH) hat sich das Gesamtmarktvolumen gegenüber 2011 um 3,3 Prozent vermindert. Doch bereits 2013 erwartet das Institut wieder ein leichtes Wachstum. Nach den Prognosen soll die steigende Nachfrage dann auch in den nächsten zwei bis drei Jahren anhalten.

Zukunft: Klassiker bleiben, digitale Spiele kommen.

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MÄRKTE MARKANT

TRENDSETTER KAMINOFEN Großer Bedarf an Brennmaterial

HEIZEN, BRENNSTOFFE UND ZUBEHÖR

Großes Thema für alle Vertriebslinien Auf der Ausstellung „Baumarkt: Heizen“ informierte MARKANT im Januar ausführlich über das gesamte Spektrum dieser Sortimente und ihre großen Vermarktungschancen in allen SB-Kanälen.

KOMPAKT-INFOS

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AUSSTELLUNG BAUMARKT „HEIZEN“ 21. - 25. JANUAR 2013 Inhalte der Ausstellung: ` Öfen und -zubehör ` Kamine ` Anzünder, Brennstoffe ` Gasheizer, Katalyt- und Gasöfen ` Elektroheizer ` Schnittschutz ` Streusalz/Streugut

Nachdem das Musterungsthema „Heizen, Brennstoffe und Zubehör“ bereits in den Vorjahren auf immer größere Resonanz bei den MARKANT Mitgliedsunternehmen und Lieferanten gestoßen war, zeigten sich diese auch auf der Ausstellung im Januar 2013 wieder hochzufrieden. Mehr als 40 Aussteller lieferten einen umfassenden Überblick über Neuheiten und Trends. Das Ausstellungskonzept trägt gezielt der Tatsache Rechnung, dass das Thema Heizen heute in praktisch allen Vertriebslinien der MARKANT angekommen ist. Während die kompletten Sortimente mit Öfen, Zubehör und Installationsmaterial im Baumarkt geführt werden, vermarkten Supermärkte, aber auch Drogeriemärkte und Convenience-Shops vor allem Brennmaterial, Anzünder und Zubehörartikel sowohl in Aktionen als auch in der Stammplatzierung mit Erfolg.

Küchentechnik schätzt, dass in 15 Millionen deutschen Haushalten auch mit Holz geheizt wird. Besonders beliebt ist der Kaminofen: Von 2005 bis 2011 wurden rund 2,5 Millionen Geräte verkauft

Für all diese unterschiedlichen SB-Kanäle hat MARKANT Nonfood auf dieser Ausstellung „maßgeschneiderte“ Sortiments- und Präsentationslösungen zusammengestellt. Die Zeichen des Marktes stehen weiter auf Wachstum. Vor allem der Trend zum Kamin oder Kaminofen und damit der Bedarf an Brennmaterial ist ungebrochen. Der Industrieverband Haus-, Heiz- und

– mit weiterhin steigender Tendenz. Vertiefende Einblicke in den Markt lieferte der Informations- und Kommunikationstag am 22. Januar. Hier beleuchteten Fachleute die Entwicklungen im Ofenund Zubehörmarkt sowie die Trends beim Energiesparen. Abgerundet wurde die Informationsreihe durch einen Vortrag über die zentralen MARKANT Dienstleistungen ZAS, MMB, PDD und MAPIS und ihren besonderen Anwendernutzen im Nonfood-Geschäft. 

„Maßgeschneiderte Lösungen für SB-Kanäle“

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THEMA ENERGIESPAREN MARKANT informierte über neue Trends

MÄRKTE MARKANT

INNOVATIVER MARKT Immer größere Vielfalt an Spezialölen

MOTORENÖLE & ADDITIVE

Effektive SB-Strategie für Mehrwert Das Ölregal wird nicht kleiner: Das war eine zentrale Erkenntnis auf der MARKANT Ausstellung „Motorenöle & Additive“. Wie der SB-Handel Umsatz und Ertrag steigern kann: Fakten und Hintergründe. Auf gut 660 Millionen Euro beziffert die Marktforschung den Jahresumsatz mit Motorenölen pro Jahr allein im „Aftermarket“, also im Kfz-Fachhandel, in Baumärkten und SB-Großflächen. Dabei ist die Nachfrage im Bereich Motorenöle von

„Hochwertige Öle stärker in der Werbung forcieren“

Fotos: MARKANT, Castrol

zwei Entwicklungen geprägt: Zum einen geht die verkaufte Menge aufgrund der immer längeren Wartungsintervalle der Fahrzeuge tendenziell zurück. Auf der anderen Seite aber steigen die Umsätze und damit die Flächenrentabilität in den Regalen des Handels, da der Kunde immer häufiger zu hochwertigen Ölen greift. Wie die SB-Vertriebsschienen ihre Umsätze und Wertschöpfung steigern können, darum drehte sich alles auf der Ausstellung „Motorenöle & Additive“ von MARKANT Nonfood im Januar. Abgerundet wurde die Ausstellung, auf der namhafte Hersteller und Marken ihre aktuellen Produkte und SB-Lösungen zeigten, durch einen Informations- und Kommunikationstag mit Fachvorträgen. So informierte ein Referent der GfK über die Entwicklungen im Markt der Motorenöle. Fazit: Hochwertige Öle (teil- und

vollsynthetisch) sowie Spezialöle, etwa für Oldtimer, gewinnen klar an Bedeutung und sichern dem Handel dank höherer Spanne auch mehr Ertrag. Der Rat der Marktforscher lautete: Genau wie der Fachhandel können und sollten auch SB-Flächen hochwertige Qualitäten wie 5W30-Öle stärker als bisher in der Werbung forcieren. Denn die Entwicklung geht mittlerweile dahin, dass die Autoindustrie für einzelne Motoren eigene Öle entwickeln lässt. „Das Ölregal wird künftig nicht kleiner werden“, war eine weitere wichtige Aussage. Der Motorenölmarkt ist auf Anbieterseite überschaubar, was dem SB-Handel die Sortimentspflege mit bekannten und gefragten Marken erleichtert. Auch für 2013 sind Impulse infolge des hohen Fahrzeugbestands sowie des zunehmenden Alters der Fahrzeuge zu erwarten, denn dies führt zu mehr Pflege im DIY-Verfahren.  MEHR WERTSCHÖPFUNG Der Trend geht klar zu Hochleistungs-Ölen

KOMPAKT-INFOS

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KFZ-ZUBEHÖR: MILLIARDENSCHWERE UMSÄTZE Der Markt für Pkw-Komponenten ist rund 21 Milliarden Euro groß und gliedert sich in die vier Teilmärkte ` Ersatz- und Verschleißteile (12,7 Mrd. €) ` Reifen (2,9 Mrd. €) ` Autochemie mit Reparaturlack, Motoröl, Pflegemittel und Zusätze (2,3 Mrd. €) ` Zubehör wie mobile Navigationsgeräte, Nachrüstsätze für Einparkhilfen oder Tagfahrlicht, Kindersitze und Tuningartikel (2,7 Mrd. €). Quelle: BVR / ifo Institut, November 2012.

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MÄRKTE MARKANT

HELLE REVOLUTION LED verändert den Leuchtenmarkt

MARKANT FORUM LED

Das Licht der Zukunft Fachleute sind sich einig: Die LED-Technologie wird in nur wenigen Jahren den Lampenmarkt beherrschen. Wie der SB-Handel diesen Riesenmarkt erschließen kann, zeigte das „Forum LED“ der MARKANT.

KOMPAKT-INFOS

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DER LEUCHTENMARKT: SIEGESZUG DER LED Die Umsatzanteile im Beleuchtungsmarkt nach Technologie in Prozent (Prognose). Glühbirnen Hochdruck-Gasentladungslampen Energiesparlampen Halogen Leuchtstoffröhren LED Quelle: Mafo-Institut

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Noch herrscht im Beleuchtungsmarkt ein Nebeneinander von sechs verschiedenen Systemen (siehe Infografi k), wobei die Energiesparlampen aktuell die wichtigste Rolle spielen. Die Nachfrage verschiebt sich aber bereits heute deutlich zu Gunsten der LED-Systeme. Marktforscher erwarten, dass deren Marktanteil im Leuchtenmarkt bis 2016 rasant ansteigen wird, nämlich auf 58 Prozent (s. Infografi k). Hinzu kommen zusätzliche Impulse für den gesamten Leuchtenmarkt: Die LED-Technologie schafft

„Hochwertige Systeme statt CentArtikel im Blister“

Leuchtmittelmarkt, aber auch verkaufsaktive SB-Vermarktungskonzepte mit dem Schwerpunkt LED-Produkte. Hinzu kamen Fachvorträge, die mit Zahlen aus der Marktforschung das Motto der Veranstaltung untermauerten: „LED ist das Licht der Zukunft.“ Diese Technologie bringt dem Markt große Impulse und schafft hohe Wertschöpfung auch im SBDER LEUCHTENMARKT IM UMBRUCH Regal. Denn an die Stelle von Cent- oder Marktforscher zeichnen den Siegeszug der LED voraus Euro-Artikeln im Blister treten hochwertige Systeme im 35 18 14 12 5 zweistelligen Euro-Bereich 8 10 8 mit überdurchschnittlicher 9 2010 14 58 2016 2020 31 Spanne und Wertschöpfung. 16 78 Zu den Voraussetzungen ge19 hört jedoch eine qualifi zierte aktive Vermarktung am POS. Um diesen genauso anspruchsvollen wie gewinnträchtigen Markt nicht an den die Voraussetzungen für ganz neue Fachhandel zu verlieren, muss Systeme und Designs bei den Leuch- sich der SB-Handel von Anfang an mit der ten, aber auch bei Taschenlampen und neuen Technologie befassen und sich bei anderen lichttechnischen Lösungen. den Kunden mit hochwertigen Markenfabrikaten sowie mit Beratung als kompeDiese und viele weitere Informationen tenter Anbieter profi lieren. Wie neutrale über den Wachstumsmarkt LED lie- Tests gezeigt haben, ist Markenqualität ferte im Januar das MARKANT Forum deshalb so wichtig, weil sie im Gegensatz „LED – das Licht der Zukunft“ im Mu- zu vielen Billigimporten identische Lichtsterungszentrum Worms. Fast 30 Aus- farben und gleichmäßige Leuchtkraft jesteller präsentierten die Neuheiten im der einzelnen LED-Lampe sicherstellt. 

MÄRKTE MARKANT

GAMING-MARKT IM WANDEL Immer mehr Spiele per Download verkauft

CONSUMER ELECTRONICS/PBS/MEDIEN

Die virtuelle Ware Neue Geschäftsmodelle für SB-Flächen stellte MARKANT Nonfood auf einem Forum im Februar vor, nämlich die risikolose Online-Vermarktung von bespielten Medien. Alle Themen auf einen Blick. Der Bundesverband Musikindustrie (BVM I) beobachtet in Deutschland seit 2011 einen „vorsichtigen Trend zur Marktstabilisierung“. Laut BVMI ist es die Mischung aus digitalem Wachstum und gebremsten Rückgängen im klassischen Tonträgergeschäft, die den deutschen Markt stabilisiert und so zu einem der weltweit stärksten Musikmärkte gemacht hat. Als „digitalen Wandel“ bezeichnet auch der Bundesverband Inter-

Diebstahl- und Abschriftenrisiko und ohne Kapitalbindung. Die Software wird beim Kauf an der Kasse aktiviert und dem Händler erst danach in Rechnung gestellt. Mit dieser Lösung, die auf großes Interesse stieß, haben MARKANT Mitglieder im deutschen Handel erstmals und exklusiv die Chance, an diesem „virtuellen“ Markt teilzunehmen. Der Bereich PBS war mit allen wichtigen Marken präsent und stieß mit seinem Spektrum an Schreibgeräten, Grußkarten, Klebstoffen, Papeterie und anderen typischen SBProdukten ebenfalls auf großes Interesse bei den rund 30 Fachbesuchern der MARKANT Mitglieder. Darüber hinaus stellten namhafte Anbieter von Consumer Electronic Hardware und Präsentationslösungen speziell für die SB-Vermarktung vor. Abgerundet wurde das Forum mit Fachvorträgen über den Markt der digitalen und klassischen Medien. 

„Exklusive virtuelle Chancen für MARKANT Mitglieder“

Fotos: MARKANT

aktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU) die Entwicklung im Gaming-Markt. 2012 wurden nach GfK-Zahlen 62 Prozent aller digitalen Spiele über den physischen Handel und 38 Prozent per Download verkauft. Und auch auf dem Büchermarkt geht der Trend zum E-Book. Für genau diese Herausforderungen präsentierte MARKANT Nonfood auf dem Forum „Consumer Electronic/PBS/bespielte Medien“ im Januar praxiserprobte Lösungen für die SB-Vertriebsschienen der Mitglieder. So hat die ContentCard AG ein SB-System für den POS entwickelt, das dem Konsumenten komplette Software-Pakete aus den Bereichen Musik, Games, Anwendersoftware und EBooks anbietet, die er nach dem Kauf daheim passwortgeschützt downloaden kann. Vorteil für den Handel: Er kann beliebige digitale Produkte anbieten – ohne

KOMPAKT-INFOS

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AUSSTELLUNG CE/PBS/MEDIEN 26. - 27. FEBRUAR 2013 Inhalte der Ausstellung ` Unterhaltungselektronik ` Satellitenempfang ` Medien/Neue Konzepte zum Thema Download ` eBook/Hard- u. Software ` Papier-, Büro- und Schreibwaren ` Schulanfang ` Gaming/Hardware- und Softwarekonzepte

DER MUSIKMARKT Starke klassische Basis, hohe digitale Zuwächse +23,7% +26,3% +38,7%

–7,2% +40,1%

1 Mrd. € CDs 144 Mio. € Download-Bundles 109 Mio. € Track Downloads 36 Mio. € Umsatz Streaming 19 Mio. € Vinyl-LPs Gesamt 1.308 Mrd. € (–3,2%)

Quelle: BVMI

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MÄRKTE INTERVIEW

„Nonfood stellt für uns das Geschäftsfeld der Zukunft dar.“ Franz-Friedrich Müller

„In allen Märkten wachsen“ Franz-Friedrich Müller, Jörg Steffens und Michael Britz zur strategischen und operativen Nonfood-Ausrichtung der MARKANT und ihrer Länderorganisationen auf den internationalen und nationalen Märkten. 12

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MÄRKTE INTERVIEW JÖRG STEFFENS Geschäftsführer MARKANT Deutschland GmbH

Herr Müller, Sie forcieren strategisch das Nonfood-Geschäft. Was versprechen Sie sich davon? Franz-Friedrich Müller: Das Nonfood-Ge-

schäft stellt für uns das Geschäftsfeld der Zukunft dar. Hier können wir neben dem internationalen Wachstum, das wir haben, in allen internationalen und nationalen Märkten weiter wachsen.

„Unsere Mitglieder können schneller und flexibler agieren als ihre meist größeren Wettbewerber.“ Jörg Steffens

Wo sehen Sie die Stärken von MARKANT Nonfood im nationalen und internationalen Wettbewerbsumfeld?

Welche Vorteile ergeben sich daraus für die Nonfood-Industriepartner?

Franz-Friedrich Müller: Unsere Systeme und

nikationsplattform, auf der unsere Industriepartner auf unsere Handelspartner treffen. Hierbei werden bestehende Kontakte vertieft und neue Kontakte geknüpft. Wir öffnen also Türen oder stoßen sie weiter auf. Industriepartner, die diese Plattform effektiv nutzen, bereichern ihre bilateralen Bemühungen und schaffen sich damit selbst die Voraussetzungen, um noch erfolgreicher zu sein.

Dienstleistungen sind inzwischen so professionell ausgerichtet, dass wir auch den Partnern im Nonfood-Bereich wesentliche Vorteile bieten können. Wo sehen Sie, Herr Steffens, bei Ihren deutschen Mitgliedern die größten Potenziale? Jörg Steffens: Unsere Mitglieder können

schneller und flexibler agieren als ihre meist größeren Wettbewerber. Im Vergleich zu den komplexen Filialsystemen kann bei uns durch schlanke Strukturen und kurze Entscheidungswege differenziert auf die Gegebenheiten vor Ort eingegangen werden. Kreativität und Kundennähe ermöglichen es, jederzeit neue Konzepte auszuprobieren, umzusetzen und anzupassen. Herr Britz, wie wollen Sie diese Stärken in den kommenden Monaten ausspielen? Michael Britz: Unser Job ist es, eben ge-

nau diese Stärken unserer Handelspartner an die „passenden“ Industriepartner zu vermitteln. Es muss uns gelingen, das Nonfood-Geschäft unserer Handelspartner nutzbringend zu unterstützen. Das heißt konkret: Jede Leistung, die wir anbieten, muss entweder das Tagesgeschäft unserer Handelspartner erleichtern oder helfen, das Geschäft insgesamt erfolgreicher zu machen. Einen wesentlichen Beitrag hierzu liefern unsere Veranstaltungen und Fachvorträge im Wormser Musterungszentrum.

Michael Britz: Wir schaffen die Kommu-

Herr Müller, welche Nutzwerte bieten zentrale MARKANT Dienstleistungen wie etwa der Zentrale Artikelstamm (ZAS) den Mitgliedern und Lieferanten im Nonfood-Geschäft? Franz-Friedrich Müller: Wir haben ken-

nengelernt, dass gerade im Nonfood-Bereich die Organisation von Daten und ITDienstleistungen noch stark hinter dem Food-Bereich zurückliegt. Ein typisches Beispiel ist hier der Bereich Baumarkt. Wenn man den Vergleich Baumarkt zur Drogerie anstellt und setzt Drogerie bei 100 Prozent an, so liegt Baumarkt bei 30 Prozent. Dies gilt aber für Handel und Industrie. Hier besteht also großer Nachholbedarf, den wir durch unsere Dienstleistungen abdecken können.

FRANZ FRIEDRICH MÜLLER Geschäftsführer MARKANT AG JÖRG STEFFENS Geschäftsführer MARKANT Deutschland GmbH MICHAEL BRITZ Geschäftsbereichsleiter Vermittlungsgeschäft Nonfood, MARKANT Deutschland GmbH

Herr Steffens, Herr Britz, im vergangenen Jahr haben Sie die MARKANT Nonfood-Musterungen um Ausstellungen und Foren erweitert. Welche Vorteile bringt dieses differenzierte Konzept? Jörg Steffens: Im Grunde handelt es sich

hierbei nicht um eine Erweiterung, son-

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MÄRKTE INTERVIEW MICHAEL BRITZ Geschäftsbereichsleiter Vermittlungsgeschäft Nonfood, MARKANT Deutschland GmbH

Michael Britz

MARKANT NONFOOD MEHRWERT-STRATEGIEN ` Wachstumsstrategie in nationalen und internationalen Nonfood-Märkten. ` Klare Profilierung der Veranstaltungen im Musterungszentrum Worms mit „Musterung“, „Ausstellung“ und „Forum“. ` Ausbau der Plattformen, auf denen sich die Lieferanten den MARKANT Mitgliedern präsentieren können, zum Beispiel beim MARKANT Handelsforum Food/Nonfood. ` Unterstützung der Handelspartner und Lieferanten mit zentralen MARKANT Dienstleistungen wie beispielsweise dem Zentralen Artikelstamm (ZAS).

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dern vielmehr um eine klarere Profi lierung der bestehenden Veranstaltungen. Das heißt, die drei verschiedenen Veranstaltungskonzepte Musterung, Ausstellung und Forum gab es schon vorher, allerdings unter dem einen Sammelbegriff „Zentralmusterung“. Heute können sich unsere Handels- und Industriepartner noch besser vorbereiten, da man bereits an der Veranstaltungsbezeichnung ablesen kann, was wir im Einzelfall konzeptionell beabsichtigen. Michael Britz: Konkret bedeutet das, dass im Rahmen einer „Musterung“ ein komplettes Sortiment nach Warengruppen präsentiert wird, während sich bei einer „Ausstellung“ verschiedene Lieferanten unter einem Thema – zum Beispiel „Gedeckter Tisch“ – mit ihren Waren- und POS-Konzepten präsentieren. Ein Forum dient dahingegen dem Zweck, möglichst viele Lieferanten aus einem Warenbereich zusammenzubringen, um den intensiven fachlichen Dialog mit unseren Handelspartnern zu fördern. Welches Fazit ziehen Sie nach den ersten Veranstaltungen? Jörg Steffens: Wir entwickeln uns mit jeder Veranstaltung deutlich weiter. Besonders hilfreich für uns sind sind hierbei die Feedbacks unserer Handelspartner, die wir seit einem Jahr strukturiert erheben und dokumentieren. Michael Britz: Grundsätzlich steht und fällt die Qualität der Veranstaltungen mit dem Engagement der Industriepartner und vor allem mit der Anzahl der Teilnehmer von Seiten unserer Handelspartner.

Herr Müller, können Sie sich ein MARKANT Handels-Forum vorstellen, auf dem Food und Nonfood präsent sind? Franz-Friedrich Müller: Wir planen ein solches Forum, weil wir der Meinung sind, dass auch zwischenzeitlich viele Sortimente bei Food-Anbietern vertreten sind und wir daher die gleichen Personen und Firmen ansprechen können. Ihre Nonfood-Aktivitäten sind bisher vor allem auf den deutschen Markt ausgerichtet. Inwieweit werden Sie Ihre NonfoodKompetenz auf andere Länder übertragen? Franz-Friedrich Müller: Diese Aussage, dass die Nonfood-Aktivitäten nur auf den deutschen Markt ausgerichtet sind, stimmt nicht. Wir haben immerhin so potente Mitglieder wie zum Beispiel in der Schweiz die Firmen Manor, Jumbo und Landi. Das heißt, wir werden gezielt in all den Ländern, in denen wir jetzt und in Zukunft tätig sind, den Nonfood-Markt eruieren und hier versuchen, eine Position einzunehmen. Welche Mehrwerte ergeben sich für Ihre Partner und deren Nonfood-Lieferanten aus der Nonfood-Welt dort? Franz-Friedrich Müller: Mehrwerte ergeben sich aus der Organisation, dem Datenmanagement und aus den Dienstleistungen, und zwar sowohl für Handelspartner als auch für Lieferanten. Damit schaffen wir einen Vorteil für all die Handelspartner, die daran teilnehmen, aber auch für die teilnehmenden Lieferanten, die sich damit auf den neuesten Stand ausrichten können. Hinzu kommt der internationale Aspekt. Wie gehen Sie dabei künftig vor? Franz-Friedrich Müller: Wir bauen die Platt-

formen weiter aus, auf denen sich die Lieferanten den MARKANT Mitgliedern darbieten und darstellen können – zum Beispiel beim MARKANT HandelsForum Food/Nonfood und auch bei den Info-Tagen Food/Nonfood. 

Fotos: T. Schindel, S. Brückner

„Wir fördern den intensiven Dialog zwischen unseren Handelspartnern und Lieferanten.“

MÄRKTE BEST PRACITCE

HANDELSHOF

Erlebniswelt Nonfood

5 HANDELSHOF Viktoriastraße 26 51149 Köln C+C-Märkte: 16 Verkaufsfläche: 141.000 qm Mitarbeiter: 2.300 Umsatz: 734 Mio. € (2012) Markenwelten Nonfood Sortimente: 35.000 Artikel Nonfood-Lieferanten: ca. 600 Fokus-Sortimente: Gastronomiebedarf, Heimtextilien, Elektrogroß- und-kleingeräte, Freizeit- und Saisonartikel, Papier-, Büro- und Schreibwaren www.handelshof.de

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Just! nonfood

Die Kölner Handelshof-Gruppe schaffte in den vergangenen Jahren durchweg Zuwächse in ihren 16 C+C-Märkten. Nach einem Plus von fast acht Prozent 2011 legte der Umsatz auch 2012 wieder zu, um 1,2 Prozent auf rund 734 Millionen Euro Großhandelsumsatz (brutto) auf bestehender Fläche. Den Erfolg erklärt Wolfgang Baer, Sprecher der Geschäftsführung, mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen. Ganz vorn steht eine konsequent auf die Kundenwünsche ausgerichtete vertriebsorientierte Unternehmensführung. Nicht die Einkaufskonditionen diktieren den Kurs, sondern der Bedarf der Kunden am jeweiligen Standort. Insgesamt 600 Nonfood-Anbieter sorgen in den Handelshof-Häusern für eine im C+C-Handel einzigartige Sortimentsbreite und -tiefe mit 35.000 Artikeln. Der Fokus liegt auf fünf Warengruppen: Gastronomiebedarf, Heimtextilien, Elektrogroß- und -kleingeräte, Freizeitund Saisonartikel mit Schwerpunkten bei Camping- und Grillbedarf sowie Papier, Bürobedarf und Schreibwaren. „Die Kunst besteht darin, Nonfood emotional zu verkaufen“, sagt Wolfgang Baer. Mit einer Riesenauswahl an hochwertiger Markenware, die auf großzügigen Verkaufsflächen professionell präsentiert wird, profi liert sich Handelshof als Anbieter, der die Wünsche der Profi-Kunden ver-

Fotos: A. Dahms

Im schwierigen C+C-Markt fährt die Handelshof Gruppe auf Wachstumskurs. Zu den Stärken gehören erstklassige Nonfood-Sortimente.

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MÄRKTE BEST PRACITCE

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steht. Unterstützt wird das Einkaufsverhalten der Kunden durch eine klare Linie im Ladenbaudesign. „Funktionalität geht vor Design“, lautet die Devise. Den stets eiligen Kunden kommt der Handelshof mit klaren Strukturen, geraden Gängen und schneller Orientierung entgegen. Für entsprechende Beratung stehen in allen Abteilungen qualifi zierte Mitarbeiter zur Verfügung. „Motivierte und zufriedene Mitarbeiter, auch das ist eine klassische Stärke unseres Familienunternehmens“, sagt Wolfgang Baer.  1 EINZIGARTIGE SORTIMENTSBREITE UND -TIEFE 35.000 Nonfoodartikel lassen keine Wünsche offen. 2 MARKENSTÄRKE OHNE KOMPROMISSE Zum Beispiel Profi-Messer im hochpreisigen Segment. 3 BERATUNG GROSS GESCHRIEBEN Ein Service-Center in der Nonfood-Abteilung. 4 FUNKTIONALITÄT UND EMOTIONALITÄT Alles für die Profi-Küche in Top-Präsentation. 5 „DIE KUNST IST, NONFOOD EMOTIONAL ZU VERKAUFEN.“ Wolfgang Baer, Sprecher der HandelshofGeschäftsführung.

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MÄRKTE BEST PRACITCE

FAMILA WECHLOY

Marken-Auswahl im Top-Ambiente

Markenwelten Nonfood (Auswahl): GPK und Haushaltswaren ASA, BSF, Duni, Fackelmann, Fissler, Leonardo, Leifheit, Ritzenhoff, Rösle, Seltmann-Weiden, Silit, Soehnle, Thomas, WMF, Zwilling. Spielwaren Hasbro, Lego, Mattel, Playmobil, Ravensburger, Siku, Steiff. www.famila-nordwest.de

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Neue Maßstäbe in Sachen Auswahl, Qualität und Service setzt der famila XXL-Markt der Bünting-Gruppe im Einkaufszentrum Oldenburg-Wechloy bei Lebensmitteln und Nonfood gleichermaßen. Hier werden Konzepte getestet, die im Erfolgsfall von anderen Standorten übernommen werden. Die Erfolgsquote ist hoch. Beispiel: Der Leifheit-Shop in der Abteilung Haushaltswaren, der mit einer eigenen Promoterin für Kundenberatung sorgt, hat seinen Umsatz seit Bestehen des Shops verdoppelt – ohne zu Lasten der Wettbewerbsprodukte zu gehen. „Die Wettbewerbersortimente schwimmen mit. Deren Umsätze zeigen ebenfalls zweistellige Zuwächse“, sagt Holger Manßen, der bei famila Nordwest das Sortimentsmanagement Nonfood leitet. Ähnlich das Bild in allen anderen Abteilungen auf der rund 5.000 Quadratmeter großen Nonfood-Fläche. Ob GPK oder Spielwaren, Lederwaren, Shoppingbags oder Bücher, DIY-Artikel oder Unterhaltungselektronik: Überall werden im Fachhandelsambiente die führenden Marken in Riesenauswahl präsentiert. Zum Erfolgskonzept gehören in den jeweiligen Abteilungen kompetente Ansprechpartner für Beratung sowie Servicepoints, an denen die Ware direkt bezahlt und verpackt werden kann. 

Fotos: R. Rosendahl, famila

FAMILA Posthalterweg 10 26129 Oldenburg Verkaufsfläche: 11.000 qm, davon 5.000 qm Nonfood

Zweistellige Umsatzzuwächse, in der Spitze eine Verdoppelung: Das Nonfood-Konzept von famila in Oldenburg-Wechloy punktet mit Auswahl, Marken und Beratung.

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MÄRKTE BEST PRACITCE

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2 1 MARKENSHOP-KONZEPT Die Kunden greifen zu hochpreisiger Markenqualität, wenn sie in großer Auswahl und ansprechender Präsentation mit Beratung verkauft wird. Der Umsatz des Leifheit-Shops hat sich inzwischen verdoppelt, ohne zu Lasten der Wettbewerbssortimente zu gehen. Diese zeigen ebenfalls zweistellige Zuwächse. 2 GPK-ERLEBNISWELTEN Eine Markenauswahl, die keine Wünsche offen lässt: Die große GPK-Abteilung im famila XXL stößt in die Lücke, die der innerstädtische Fachhandel zunehmend hinterlässt. Die Kunden schätzen das Konzept aus starken Marken, aktueller Auswahl und Beratungskompetenz. 3 NEUE MASSSTÄBE famila XXL sorgt mit starken Marken, großer Auswahl und Erlebnisatmosphäre für Strahlkraft weit über Oldenburg hinaus. Entscheidend tragen dazu die Nonfood-Abteilungen auf 5.000 Quadratmetern bei, die mit Top-Markenauswahl und Beratung beim Kunden punkten.

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4 UMSATZBRINGER Große Themen sind bei familia Shoppingbags und Taschen, aber auch Lederwaren, Koffer und Reisebedarf. Hier überzeugt famila mit einer Markenauswahl und Beratungskompetenz, die es sonst nur im Fachhandel gibt.

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PUTZROBOTER Hightech für zu Hause

ELEKTRO/BAUMARKT/RUND UMS REINIGEN

Neue Putz-Generation Das Umsatzpotenzial für elektrische, mechanische und chemische Haushaltsreiniger ist noch längst nicht ausgereizt. MARKANT Nonfood stellt im April aktuelle Produktinnovationen für diesen großen Markt vor.

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AUSSTELLUNG HAUSHALT, ELEKTRO & BAUMARKT/„REINIGEN“ 02.04. - 12.04.2013 Informations- und Kommunikationstag 10. - 11.04.2013, unter anderem mit Fachvorträgen der GfK Nürnberg sowie aus den jeweiligen Fachbereichen.

„Elektrische Reinigungs geräte wachsen dynamisch“ Convenience-Potenzial ist demnach noch längst nicht ausgereizt, wie die Hersteller von elektrischen, mechanischen und chemischen Reinigern mit aktuellen Produktinnovationen zeigen. Mit der Ausstellung Haushalt, Elektro & Baumarkt „Rund ums Reinigen“ im April 2013 in Worms fokussiert MARKANT zum einen das Thema rund ums Reinigen mit mechanischen Reinigungssystemen. Führende Lieferanten wie Leifheit, Vileda und Mapa sowie weitere Anbieter präsentieren das komplette Klassiker-Sortiment – von Besen über Bodenwischsysteme bis zu Tüchern. Zum anderen spiegelt die Ausstellung das Thema elektrische Reinigung wider mit Allessaugern, Nass- und Trockensaugern, Hochdruckreinigern, Dampfeinigern/Fenster und den Rei-

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nigungsrobotern. Insbesondere der Bereich Elektro wächst derzeit laut aktueller Marktforschungszahlen dynamisch: Im Bereich Kleingeräte wurden im vergangenen Jahr knapp 3,1 Milliarden Euro umgesetzt (+5,7%). Mit Reinigungsrobotern hat die Industrie ein recht neues Feld besetzt und besonders bei Männern und jüngeren Verwendern Interesse geweckt. Damit eröffnen sich neue Marktchancen für den Handel. Qualitätsprüfung erwünscht: Für die MARKANT-Mitgliedsunternehmen dürfte ein besonderer Reiz der Ausstellung auch darin liegen, dass Hochdruckreiniger kritischen Praxistests unterzogen werden können. Außerdem platzieren Lieferanten mit XL-Shopkonzepten SB-Lösungen für elektrisches/ mechanisches Reinigen, etwa FensterAkku-Sauger. Dem Sonderthema „Reinigungswunder“ inklusive chemischer Reinigungsmittel widmet MARKANT gesonderte Aufmerksamkeit. Ein Informations- und Kommunikationstag (10./11. April) rundet die Ausstellung ab.  HOMING-TREND Verbraucher schätzen ein sauberes Zuhause

Fotos: Fotloia/PAO joke/K. Yuganov

KOMPAKT-INFOS

Goodbye Besen – welcome Putzroboter: Moderne Verbraucher legen im Zuge des Homing-Trends rund ums Jahr größten Wert auf Sauberkeit. Sie erwarten dabei vor allem Produkte, die ihnen Zeit und Mühe beim Hausputz ersparen. Dies um so mehr, als der zunehmende Anteil von älteren Konsumenten an der Bevölkerung auch Bedarf schafft für Produkte, die die Hausarbeit bei körperlichen Einschränkungen erheblich erleichtern. Das

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ELEKTROKLEINGERÄTE SB-Markanteil bei 48 ProzentI

ELEKTROGERGÄTE

Effizienz und Komfort Elektrogroß- und Kleingeräte entwickeln sich dynamisch. Die MARKANT Zentralmusterung im April stellt dazu aktuelle Produkt- und Markttrends sowie neue Verkaufskonzepte für den SB-Handel vor. Cappuccino trinken wie beim Italiener, kochen wie die Profis: Moderne Verbrauchertrends schaffen in den eigenen vier Wänden den Bedarf nach neuen technischen Gebrauchsgütern. Der generelle

ebenso Mundduschen. Neuentwicklungen mit Ultraschalltechnik beleben den Markt für elektrische Zahnbürsten. Aber auch andere elektrische Haushaltshelfer wie zum Beispiel Küchenmaschinen und Dampfreiniger erfreuen sich stark steigender Nachfrage aufgrund technischer Weiterentwicklungen, die dem Konsumenten Mehrwert bieten – und dem Handel Umsatz.

„Jeder Zweite kauft Elektrokleingeräte im SB-Handel“

Fotos: Fotolia/M. Studio/K. Wiarda

Trend in diesem Bereich: Die Geräte werden immer professioneller und höherwertiger. So stimulieren die beliebten TV-Kochshows die Nachfrage nach ProfiKochherden mit Induktionstechnik, und auch die Körperpflege wird mit Hilfe anspruchsvoller Geräte mit Ultraschalltechnik professionalisiert. Elektrogroß- und -kleingeräte bieten viel Wachstumspotenzial, das zeigen auch die aktuelle Zahlen der Marktforschung: Insgesamt setzte der Handel damit 2012 rund 11,2 Milliarden Euro um – ein Plus von sechs Prozent. Beflügelt wird das Wachstum durch das stetig steigende Interesse der Konsumenten an effizienten, komfortablen Geräten mit großer Ladekapazität. Umsatztreiber im Wäschesegment sind Wärmepumpentrockner der hohen Energieeffi zienzklassen mit Volumina von sieben Kilogramm oder mehr. Bei den Kleingeräten verzeichnen die Kaffeevollautomaten weiterhin überproportionale Zuwächse,

Bereits 48 Prozent der verkauften Elektrokleingeräte werden heute über den SB-Handel vertrieben, das heißt, fast jeder zweite Kunde kauft diese technischen Konsumgüter in SB-Vertriebsschienen. Fakt ist aber auch: Ein Viertel der Großgeräte und 20 Prozent der Kleingeräte erwerben Verbraucher im Internet – Tendenz weiter steigend. Der stationäre Handel ist gefordert, mit neuen Strategien dagegen zu halten. So wird es für die SBFlächen immer wichtiger, ihre Kunden mit Sortimenten, Marken und Beratung zu überzeugen. Wie diese SBSortimente heute beschaffen und warengruppenübergreifend präsentiert werden müssen, um Erfolg zu haben, welche Trends und Neuheiten es gibt – das alles sind im April Themen der MARKANT Zentralmusterung „Elektrogroß- und Kleingeräte“ in Worms. 

KOMPAKT-INFOS MARKTWACHSTUM ELEKTROKLEINGERÄTE Gesamt Küchengeräte

5,7%À 10,8%À

Verbrauchsmaterialien 8,6%À Körperpflege

7,6%À

Getränkezubereitung 4,6%À Wäschepflege

4,4%À

Raumpflege und Klima 4,1%À Quelle: Marktforschung Umsatzplus in Prozent Jan. bis Dez. 2012 vs. Vorjahr.

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ZUKUNFT DES SPIELENS Neue digitale Impulse

SPIELWAREN – LIZENZEN

Disney, Star Wars und digitale Spiele Es gibt im Spielwarenmarkt kaum noch einen Produktbereich, in dem es keine Lizenzprodukte gibt. Dem trägt MARKANT Nonfood im April auf der Ausstellung „Spielwaren-Lizenzen“ gezielt Rechnung.

++

AUSSTELLUNG „SPIELWAREN-LIZENZEN“ 23. - 26. APRIL 2013 Inhalte der Ausstellung: ` Angry Birds ` Biene Maja ` Cars ` Filly ` Monster High ` Skylanders ` Minnie Mouse ` Star Wars ` Neue Top Lizenzen Sonderthema: ` Spielwaren für Smartphones und Tablet-PCs

„Top-Themen in Worms: Lizenzen und digitale Spiele“ von gut 39 Prozent. Auf Platz zwei stehen dann aber schon die Vertriebskanäle des Lebensmittelhandels, gefolgt von Kaufhäusern und Discountern. Der Markt ist nach wie vor saisonal geprägt: Fast 60 Prozent der Abverkäufe fi nden in der Weihnachtszeit (Nov./Dez.) statt. Ins Rollen kommt immer mehr das Lizenzgeschäft. Trends und Top-Neuheiten in diesem Bereich bildet MARKANT Nonfood im April auf der Ausstellung „Spielwaren – Lizenzen“ ab. Schwerpunkte bilden das klassische Lizenzgeschäft mit zugstarken Themen sowie neue Top-Lizenzen (s.Infos links). Welche Potenziale dieser kreative und wandlungsfähige Markt dem Handel bietet, ist auch Thema der vertiefen-

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ERFOLGSVERWÖHNTE BRANCHE Seit Jahren kennt der deutsche Spielwaren-Markt nur eine Richtung: nach oben. Der deutsche Spielwaren-Markt +5,0%

+5,6%

+2,3%

2,38 Mrd. €

2,50 Mrd. €

2,64 Mrd. €

2,70 Mrd. €

2009

2010

2011

2012*

Quelle: DVSI/Europatag

*Schätzung

den Fachvorträge auf dem Informationsund Kommunikationstag am 24. und 25. April in Worms. Den zweiten aktuellen Ausstellungs-Schwerpunkt setzen digitale Spiele für Smartphones und TabletPCs als Sonderthema. Dass die digitale Evolution im Kinderzimmer rasch voran schreitet, zeigt eine Studie von iconkids & youth über die aktuellen und künftigen Spielgewohnheiten der Kids. Ergebnis: Nicht weniger als 96 Prozent der Befragten gaben an, bereits auf elektronischen Geräten wie Konsolen, Computern oder Smartphones zu spielen. Dennoch bleiben die Studienteilnehmer mit 90 Prozent auch den klassischen Spielwaren treu. Sie nutzen elektronische Geräte und reale Spielwaren gleichermaßen. Es fi ndet also eine friedliche Koexistenz der Spielformen statt – und nicht ein kannibalisierendes Gegeneinander. 

Foto: Fotloia/WavebreakmediaMicro, MARKANT

KOMPAKT-INFOS

Der Umsatz mit traditionellen Spielwaren im europäischen Einzelhandel beläuft sich nach letzten Zahlen der Nürnberger Spielwarenmesse eG auf rund 15,5 Milliarden Euro. Der Hauptabsatzkanal in allen europäischen Ländern ist der Spielwareneinzelhandel mit einem Marktanteil

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MILLIARDEN-MARKT Innovationen als Umsatztreiber

OUTDOOR LIVING

Wohnen und Genießen im Garten Neue Ideen, Fachinformationen und Perspektiven im Gartenmarkt bietet den MARKANT-Mitgliedern im Mai die Ausstellung „Outdoor Living“. Die Markttrends und die Aktivitäten von MARKANT Nonfood im Überblick. Am 14. Mai dreht sich im MARKANT Musterungszentrum in Worms alles um das Trendthema „Outdoor Living“. Eine Vielfalt an Lieferanten präsentiert alle Sortimente für Garten, Terrasse, Balkon und das Grillvergnügen. Mit ihrer Ausstellung „Outdoor Living“ organisiert MARKANT Nonfood eine umfassende Vorausschau auf die Trends der Saison 2014. Der frühe Termin trägt dem Wunsch der Mitgliedsunternehmen nach langfristiger Planbarkeit Rechnung. 28 Millionen Deutsche pflegen rund 20 Millionen Gärten. Jeder zweite deutsche Haushalt verfügt über einen Garten, und mehr als 72 Prozent haben eine Terrasse oder einen Balkon. Eine lebendige Branche stimuliert mit einer Vielzahl von Produkten diesen Markt mit Milliardenumsätzen jähr-

lich neu. 2012 betrug das Gesamtmarktvolumen 18,189 Milliarden Euro. MARKANT Nonfood legte schon bei der Konzeption dieser Ausstellung großen Wert darauf, dass die Themen, Präsentations- und Aktionskonzepte möglichst Lösungen für alle Vertriebskanäle der Mitglieder bieten – vom Gartenmarkt über SB-Großflächen, Super- und Drogeriemärkten bis hin zu den C&C-Märkten. Auf dem Informations- und Kommunikationstag (s. Infos rechts) informieren Referenten über wichtige Teilmärkte wie Grillgeräte, Holzkohle, Gartenmöbel, Zubehör und Pflanzgefäße. Im Anschluss daran bietet sich die Gelegenheit zum vertiefenden Austausch mit den Industriepartnern. Auf dieser Ausstellung mit internationaler Ausrichtung werden mehr als 70 Lieferanten erwartet – ein neuer Rekord. 

KOMPAKT-INFOS FACHVORTRAG Auf dem Informations- und Kommunikationstag am 14. Mai in Worms informiert Klaus Peter Teipel von results4retail über folgende Themen: ` Der deutsche Gartenmarkt ` Verbrauchereinstellungen ` Entwicklung und Prognosen der Vertriebswege

DER GARTENMARKT NACH WARENGRUPPEN Die Umsatz-Entwicklungen in den Teilmärkten von 2005 bis 2012 und 2013/2012 (Schätzung)

Düngemittel, Erden, Pflanzenschutz

-1,3% 0,7% 4,6%

Gartengeräte/-maschinen und Zubehör

Foto: Koelnmesse

Garten-/Balkonmöbel

1,1% -1,1% 0,6% 14,9%

Grillen im Garten Garten total

2012/2005 2013/2012

1,2% 0,8%

Grün Outdoor inkl. Saatgut

4,0% 0,9% -0,4%

Quelle: IFH Retail Consultants

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GEDECKTER TISCH Lifestyle-Ambiente gefragt

GPK/GEDECKTER TISCH

Stilvoll genießen Lauwarme Pizza aus Pappschachteln – das war früher. Denn heute wird Kochen und Essen wieder stilvoll zelebriert. MARKANT Nonfood zeigt die neuesten Trends rund um den gedeckten Tisch. Anlass zur Freude geben die aktuellen Marktentwicklungen im Bereich GPK/ Hausrat nicht unbedingt: Die Umsätze sind nach Zahlen des Brancheninformationssystems BIS der IFH Retail Consultants GmbH 2012 gegenüber dem Vorjahr um mehr als drei Prozent zurückgeganKOMPAKT-INFOS AUSSTELLUNG „GEDECKTER TISCH“ 17. - 21. JUNI 2013 Inhalte der Ausstellung: ` Glas/Porzellan/Keramik ` Kerze ` Papeterie ` Tischdekoration ` Bestecke/Schneidwaren

„Verbraucher legen wieder Wert auf eine Genusskultur mit Stil“ gen. Das Marktvolumen sank von 5,930 auf 5,730 Milliarden Euro. Damit setzte sich der schwächelnde Geschäftsverlauf in der GPK-Branche erneut fort. Hier sind Profi lierungskonzepte im SB-Handel gefragt, die sich an aktuellen Verbraucherbedürfnissen orientieren. Der Homingtrend beflügelt derzeit auch den Wunsch nach Lifestyle-Ambiente in der Küche. Kochen und Backen als häusliche Events mit Familie und Freunden haben Konjunktur, und die Verbraucher legen dabei wieder Wert auf eine stilvolle Ess- und Genusskultur. In diesem Umfeld erfährt

Vom 17. bis 21. Juni dreht sich bei MARKANT Nonfood alles um den gedeckten Tisch, mit einem kompletten Überblick über Sortimente und Sortimentsmodule für C&C und SB-Warenhäuser sowie POS-Präsentationen einzelner Lieferanten von GPK, Kerze (Sonderthema), Papeterie, Tischdeko und Schneidwaren/ Bestecke. Der Informations- und Kommunikationstag dieser Ausstellung startet am 18. Juni unter anderem mit einem „Gala-Dinner“. Fachvorträge stehen am Folgetag im Fokus, etwa zu den EU-Strafzöllen für Keramikimporte aus China. Betroffen sind neben Lieferanten auch Handelsunternehmen, die einen Teil dieser Sortimente selbst beschaffen. 

MARKT IN WELLENBWEGUNG: AUF UND AB DER NACHFRAGE in Mio. € zu EVP

2008

2009

2010

2011

2012

GPK

1.620

1.290

1.430

1.360

1.290

Bestecke, Tafelgeräte Schneidwaren

440

410

510

540

500

Sonstiger Hausrat

4.000

3.780

4.160

4.030

3.940

GPK/Hausrat gesamt

6.060

5.480

6.100

5.930

5.730

Quelle: IFH Brancheninformationssystem BIS Jg. 2013

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Fotos: Fotloia/M. Grau/Africa Studio

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auch der gedeckte Tisch eine deutliche Aufwertung. Saisonale Themen liefern dem Handel immer wieder Anlässe, die Präsentationen auf der Fläche emotional zu gestalten.

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VIELE ZIELGRUPPEN Freizeit bei allen hoch im Kurs

OUTDOOR TREKKING

Spiel und Spaß im Freien Sommerliche Freizeitaktivitäten aller Art stehen bei den Deutschen hoch im Kurs. Ob Camping oder Wassersport, Spielwaren oder Trekking: MARKANT Nonfood greift die Trends gezielt auf. Die Begeisterung für Outdoor-Aktivitäten aller Art ist ein anhaltender Trend, und damit sind die Aussichten in diesem Markt weiterhin gut. Nach kon-

tikeln. Einen Schwerpunkt bilden die Outdoor- und Campingsortimente. In der Outdoor-Abteilung stehen Schlafsäcke, Rucksäcke, Outdoorlampen, Werkzeug und Zubehör im Fokus, beim Camping sind es Möbel und Zubehör, Kühlboxen und Akkus. Hinzu kommt ein breites Angebot an Sommerspielwaren sowie ein großes Wassersportsortiment. Darüber hinaus setzt MARKANT für ihre Handelspartner exklusive Akzente mit Warenbündelungsaktionen für 2014 und mit Exklusivangeboten. Vertiefende Einblicke in diesen interessanten Markt gewinnen die Besucher auf dem Informations- und Kommunikationstag am 9. Juli. Geplant sind verschiedene Fachvorträge zu relevanten Themen der Warenbereiche. 

„Wieder exklusive Akzente für MARKANT Mitglieder“

Fotos: Messe Friedrichshafen

servativen Berechnungen der European Outdoor Group (EOG) liegt der jährliche Einzelhandelsumsatz mit Outdoor-Sortimenten in Europa bei gut zehn Milliarden Euro. Davon entfallen gut 50 Prozent der Umsätze auf Bekleidung und 25 Prozent auf Schuhe. Weitere bedeutende Sortimente sind Taschen, Rucksäcke, Zelte und Schlafsäcke. Der deutsche Markt ist mit einem Anteil von fast 25 Prozent am europäischen Branchenumsatz der mit Abstand größte. In praktisch allen Outdoor-Sortimenten sind die SB-Vertriebsschienen mit ihren attraktiven Preis-Leistungs-Angeboten gut vertreten. Welche Sortimente und Präsentationslösungen besonders vielversprechend für die SB-Vertriebsschienen sind, zeigt MARKANT Nonfood im Juli in Worms. Im Mittelpunkt der Ausstellung „Outdoor Trekking“ stehen die Neuheiten für die Saison 2014. Das Programm umfasst Camping, Outdoor, Zelte, Sommerspielwaren, Wassersport und Freizeitsport mit allen relevanten Ar-

KOMPAKT-INFOS

++

AUSSTELLUNG OUTDOOR TREKKING 08. - 26. JULI 2013 Ausstellungsbereiche: ` Freizeit ` Outdoor ` Sportartikel ` Sommerspielwaren ` MARKANT Warenbündelungsartikel 2014

OUTDOOR-MARKT Der deutsche Markt ist der größte in Europa

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GARTENHARTWAREN 6,3 Milliarden Euro Umsatz mit diesem Warenbereich

GARTENGERÄTE UND GARTENTECHNIK

Der grüne Daumen Im „grünen“ Markt der Gartentechnik genießen Marken bei den meisten Verbrauchern hohes Ansehen. MARKANT Nonfood greift die Trends gezielt auf und präsentiert auf einer Ausstellung aktuelle SB-Lösungen.

AUSSTELLUNG GARTENGERÄTE – GARTENTECHNIK 19. - 23. AUGUST 2013 Inhalte der Ausstellung: ` Angelsport ` Gartenbedarf ` motorische Gartengeräte ` mechanische Gartengeräte ` Teichtechnik ` Wassertechnik Informations- und Kommunikationstag am 21. August mit marktrelevanten Fachinformationen.

Im Trend liegt zum Beispiel die Akkutechnik, die dank stetiger Steigerung ihrer Leistungsfähigkeit weiter an Attraktivität gewinnt. Neben den Neuheiten spielen in Worms auch Lösungen für eine MARKTABGRENZUNG UND MARKTGRÖSSE 2012 Gesamtmarkt (Privat & Gewerblich) 18,189 Mrd. €

9,1%

34,4% 56,5% Grün 10,277 Mrd. € Gartenhartware 6,264 Mrd. € Biolog.-chem. Bedarf 1,648 Mrd. €

Quelle: IFH Retail Consultants

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erfolgreiche SB-Vermarktung eine wichtige Rolle. Die Perspektiven des Marktes sind vielversprechend. 48 von 100 deutschen Gartenliebhabern arbeiten mindestens einmal pro Woche aus purer Freude an diesem Hobby im Garten – genauso viele treiben mindestens einmal die Woche Sport. 31 von 100 Gartenbesitzern würden sogar gerne häufiger im Garten arbeiten. Das sind einige Ergebnisse des Freizeitmonitors von Prof. Dr. Ulrich Reinhardt, Stiftung für Zukunftsfragen. Derzeit sind es vor allem die über 50-Jährigen, die Arbeit in ih-

„Vor allem Haptik und Leistung liefern Verkaufsargumente“ rem Garten zu einer ihrer liebsten Freizeitbeschäftigungen zählen. Vor dem Hintergrund, dass im Jahr 2050 mehr als 40 Prozent der deutschen Bevölkerung über 60 Jahre alt ist, wird diese Zielgruppe also für die Gartenbranche immer wichtiger werden. Über alle Kanäle hinweg wurde 2012 im Gartenmarkt ein Umsatzvolumen von 18,3 Milliarden Euro (+1,1%) erlöst (s. Infografi k). Zusätzliche Informationen über den „grünen Markt“ liefert der Informations- und Kommunikationstag am 21. August. So werden Fachreferenten über Marktentwicklungen, Trends und neue Erkenntnisse über die künftigen Herausforderungen für den Handel informieren. 

Fotos: Koelnmesse

KOMPAKT-INFOS

„Gartentechnik zum Anfassen“ verspricht die MARKANT Ausstellung „Gartengeräte und Gartentechnik“ im August. Im Bereich der mechanischen und motorischen Gartengeräte sowie der Wasserund Teichtechnik wird eine Vielzahl bekannter Marken erwartet, die auf vielen Branchenmessen gar nicht mehr präsent sind. Im Musterungszentrum Worms haben die Fachbesucher der MARKANT Handelspartner die Gelegenheit, die Geräte selber in die Hand zu nehmen und „live“ zu erleben. Das ist deshalb so wichtig, weil die Optimierung der Geräte und damit ihre Verkaufsargumente vor allem über die Verbesserung von Leistungsfähigkeit und Haptik laufen.

M A R K EN FÖ R D ER UNG UNTERNEHMEN

MÄRKTE MARKEN TRENDS

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SPIELWAREN UNIVERSAL TRENDS GmbH

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HAUSHALTSWAREN LEIFHEIT AG

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LEUCHTEN/LEUCHTMITTEL OSRAM GmbH

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CE/MEDIEN CONTENTCARD AG

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PBS PAPSTAR GmbH

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M A R K EN FÖ R D ER UNG UNIVERSAL TRENDS

SPANNENDE PRODUKTIDEEN zur Belebung des Nonfood-Geschäfts

Kundenorientierte Ideen und Konzepte Universal Trends baut seine gute Marktstellung mit attraktiven Marken und Lizenzen weiter kontrolliert aus.

NACHGEFRAGT BEI Andreas Chevalier, Geschäftsführer „Wir sind eines der größten Unternehmen im Bereich Spielwaren & Trendartikel, die über MARKANT abrechnen. Unser Konzept bietet für alle MARKANT Kunden greifbare Vorteile.“ UNIVERSAL TRENDS Wurmbenden 22-24 52070 Aachen Umsatz: 30 Mio. Euro Mitarbeiter: 60 +49 (0)241 978 68-0 [email protected] www.universaltrends.de

VERTRIEB

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Mit ihren attraktiven Sortimenten rund um die Produktgruppen klassische Spielwaren, Schreib- und Schulbedarf, Sport & Outdoor sowie Lizenz-Süßware bietet Universal Trends spannende Produktideen, die zur Belebung des Nonfood-Stammgeschäftes beitragen. Im Fokus stehen dabei populäre Marken und Lizenzen, die den Verbrauchern als Bestseller geläufig sind und sich als Schnelldreher bewiesen haben. So bringt Universal Trends beispielsweise die rosarote „Filly World“ in den Handel und macht mit dieser Nummer-einsMädchenlizenz zum Beispiel Schulartikel wie Federmäppchen, Schulranzen und Kreativartikel schneller „greifbar“. Großes Lizenz-Know-how dokumentiert

Universal Trends auch mit LED-Schreibtischleuchten und Minitaschenlampen im berühmten LEGO-Design und Star Wars Look. Für das anstehende OutdoorGeschäft lässt der Aachener Lizenzspezialist den über eine Million Mal verkauften magischen Phlat-Ball aufploppen. Wenn von den Topsellern die Rede ist, führt kein Weg an den „Force Attax“-Sammelkarten von Topps vorbei. Die Zahlen sind beeindruckend: Universal Trends hat als Topps‘ exklusiver Distributeur im Non-press-Bereich allein 2012 mehrere Millionen Booster der beiden Serien „Force Attax Movie Card Collection Serie 1“ und „Force Attax Clone Wars Serie 3“ an die stetig wachsende Fangemeinde verkauft. Wie breit das Angebot von Universal Trends ist, unterstreicht eine vor kurzem vollzogene Vertriebskooperation mit dem deutschen Spielfigurenhersteller Bullyland. Dessen Programm wurde eben um aktuelle Lizenzideen mit beliebten Charakteren aus den Disney-Studios ausgebaut und ergänzt das Universal TrendsPortfolio um eine höchst interessante Produktgruppe. 

Fotos: Universal Trends

Mit einem hochaktuellen Portfolio sowie lizenz- und markenstarken „Schnelldreher-Themen“ hat sich die Universal Trends GmbH aus Aachen in schnellem Tempo von einem Großhändler zu einem erfolgreichen Trend-Distributeur gewandelt. Die Folge: Das rasant wachsende Unternehmen zählt zu den umsatzstärksten SpielwarenLieferanten im Fachhandel.

M A R K EN FÖ R D ER UNG LEIFHEIT AG

CATEGORY-ANSATZ für kundenindividuelle Lösungen

Erfolgreiche Konzepte erhöhen Wertschöpfung Seit mehreren Jahren investiert Leifheit in die Optimierung der Warenpräsentationen und in Abverkaufshilfen vielfältiger Ausprägung. Neben der guten Handelsmarke haben erfolgreiche Händler gelernt, auf den Mix von Marke und Eigenmarke zu bauen. Erst das Vernetzen dieser beiden Ansätze führt zu nachhaltiger, wesentlicher Ertragssteigerung und Kundenbindung.

Fotos: Leifheit

Anspruch von Leifheit als Premiumanbieter und Ankermarke ist es, im Rahmen eines gemeinsam diskutierten CategoryKonzeptes kundenindividuelle Lösungen zu erarbeiten und umzusetzen. Dem Be-

griff POS-Excellence im weiteren Sinne kommt hier eine tragende Rolle zu. Mit der famila in Oldenburg hat das Unternehmen 2011 den idealen Partner für einen großen Pilot-Shop gefunden und im September 2011 eröffnet. Ist die Fläche auch nicht häufig duplizierbar, so hat sie doch Beispielcharakter für viele Varian-

ten von 20 bis 120 Quadratmeter, abhängig von den Warengruppen, dem Wettbewerbsumfeld und anderen Faktoren. Eines haben alle bisher realisierten Umbauten gemeinsam: eine mindestens 50-prozentige Umsatzsteigerung (auf vergleichbarer Fläche) und signifi kante Ertragssteigerung. Der Durchschnittsbon und die Kundenzufriedenheit wachsen parallel mit. Je nach Vereinbarung wird das gemeinsame Engagement ergänzt mit „Flächenbespielungsplänen“, VorführSortimentskräften oder regionalen Printkampagnen. Eine solche POSExcellence-Initiative ist die Basis für das sich anschließende, gemeinsame Cross-Multichannelkonzept. Leifheit hat hier ebenfalls sehr viel investiert und entwickelt. Das Geschäft mit den Internet-PurePlayern beherrscht die Leifheit AG so gut, dass sie von Amazon zum „vendor of the year 2012“ Home&Living gewählt wurde. Dieses Wissen will Leifheit mit Ihnen teilen und in die Cross-Multichannel-Gesamtstrategie Ihres Unternehmens einbringen. Mehr zu diesem ganzheitlichen Ansatz gerne auch persönlich bei Ihnen vor Ort. 

NACHGEFRAGT BEI Jochen Kürschner, Ressortleiter Vertrieb „Leifheit bietet Ihnen ein nachhaltiges umsatz- und ertragssteigerndes Wachstum mit einer der stärksten Nonfood-Marken Deutschlands. Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Erfolge!”

LEIFHEIT AG Postfach 1165 6371 Nassau/Lahn Umsatz: 224,2 Mio. € (2012) Mitarbeiter: 1.025 +49 (0) 2604 977-0 [email protected] www.leifheit.com

VERTRIEB

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M A R K EN FÖ R D ER UNG OSRAM GMBH

LED-SPEZIALIST mit hohem Entwicklungsbudget

Voll gefragt: OSRAM LED-Leuchten Im Lichtmarkt vollzieht sich ein umfassender Bewusstseins- und Technologiewandel: Der Trend heißt LED – auch bei Leuchten. Ausgehend vom EU-Verbot herkömmlicher Glühlampen fragen Endverbraucher verstärkt nach hochwertigen Alternativen. Insbesondere die LED rückt hier mehr und mehr in den Fokus. Die kleinen lichtstarken Leuchtdioden besitzen viele Vorteile: Sie sind extrem robust, langlebiger als jede andere Lichttechnologie, vielseitig einsetzbar und vor allem sehr sparsam.

NACHGEFRAGT BEI Nico Schmid, Vertriebsleiter LEH Deutschland „Wir sind sehr stolz auf unser neues LED-Leuchtensortiment. Modernste Technik, attraktives Design, Top-Markenqualität, hervorragendes Preis-LeistungsVerhältnis – typisch OSRAM!“ OSRAM GMBH Marcel-Breuer-Straße 6 80807 München Umsatz: 5,4 Mrd. Euro Mitarbeiter: 39.000 +49 (0)89 6213-0 [email protected]

Aber nicht nur LED-Lampen, vor allem auch LED-Leuchten werden zunehmend nachgefragt. Basierten im Jahr 2010 noch 25 Prozent aller Wohnraumleuchten auf Glühlampen-Technik und nur drei Prozent auf LED, so werden laut einer Prognose von McKinsey & Company zum globalen Lichtmarkt bereits im Jahr 2020 circa 70 Prozent aller Leuchten auf LEDTechnik beruhen. Bereits seit 1990 treibt der Lichtspezialist OSRAM auch die LEDEntwicklung maßgeblich voran, und seit Jahren steckt das Unternehmen kontinuierlich die Hälfte seines gesamten Forschungs- und Entwicklungsbudgets in die LED-Technologie. So verwundert es nicht, dass bereits über 4.000 Patente im Zusammenhang mit LED bei OSRAM liegen.

möglichkeiten stoßen die neuen OSRAM LED-Leuchten bei den Verbrauchern auf große Resonanz. Innovative POS Lösung

Ein neues POS-Konzept bietet den OSRAM Handelspartnern zudem maßgeschneiderte und marktgerechte Lösungen zur erfolgreichen Präsentation des neuen OSRAM LED-Leuchtensortiments. Die innovativen Stand-alone- und Regallösungen sind modular gestalt- und einsetzbar, unterstreichen die Hochwertigkeit der OSRAM Produkte und überzeugen durch eine vorbildliche Verbraucherführung.

www.osram.de

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Alles, was Licht ist

Osram ist einer der beiden führenden internationalen Lichthersteller. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 39.000 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2012 mit Kunden in rund 150 Ländern einen Umsatz von 5,4 Milliarden Euro – mehr als 70 Prozent davon mit energieeffi zienten Produkten. 

Fotos: Osram GmbH

VERTRIEB

OSRAM hat auch im Leuchtenbereich früh die Zeichen der Zeit erkannt und gibt unter den Rubriken Deco & Living, Undercabinet & Downlights, Mobile Leuchten und Outdoor mit einem kompletten LED-Leuchten-Sortiment klar die Richtung vor. Mit hervorragender Lichtqualität, ansprechenden Formen sowie einfachen Montage- und Erweiterungs-

M A R K EN FÖ R D ER UNG CONTENTCARD AG

CONTENT CENTER immer aktuell und lieferfähig

Neue Chancen nutzen mit virtuellen Produkten

Fotos: ContentCard

ContentCard ermöglicht den Einstieg in den Verkauf von Software und Games im Lebensmittelhandel. Die iTunes-Karte kennt jeder von uns. Und ihre Vorteile: keine Vorabinvestition, kein Retouren- oder LagerwertausgleichAufwand. In derselben Art und Weise gibt es jetzt noch mehr interessante PrepaidInhalte. Unterstützt von der ContentCard AG, kann der Einzelhandel der wachsenden Nachfrage nach virtuellen Produkten mit den ContentCard POSA (Point-ofSale-Activation)-Lösungen begegnen und Prepaid-Aufladungen, eBooks, Software- oder Spielelizenzen auch im traditionellen Lebensmittelhandel anbieten. Der Freischaltcode auf den POSA-Ver packungsarten wie POSAKarte oder POSA-BOX ist bis zum Kauf durch den Kunden wertlos und kann erst nach Aktivierung an der Kasse zum Bezug des Produkts genutzt werden. Das bewährte POSA-Prinzip bietet somit Sicherheit vor Diebstahl und Schwund. Hohe Anschaffungskosten für teure Software oder Games entfallen. Gezahlt wird erst, wenn der Kunde kauft. Neben den fi nanziellen Vorteilen für den Lebensmittelhandel können so neue Zielgruppen gewonnen werden. „Die Vorteile liegen auf der Hand: Ohne fi nanzielles Risiko ist es möglich, eine ganze Software- und Gamesabteilung abzubilden“, erläutert Markus Rieker, COO der ContentCard AG.

Mit dem neu entwickelten Content Center, ein interaktives Display, mit dem der Kunde sein Produkt per Touch auswählen kann, bietet die ContentCard AG eine Ergänzung zu den POSA-Karten. Das Content Center druckt einen inaktiven Code, welcher bei der Bezahlung an der Kasse freigeschaltet wird. So ist jeder Retailer immer up-to-date und lieferfähig. Der größte Vorteil: Man kann auf kleinstem Raum über 4.000 Produkte darstellen.

NACHGEFRAGT BEI Markus Rieker, COO „Im stark umkämpften Lebensmittelhandel ist es wichtig, neueste Trends früh zu erkennen. POSA-Karten und das Content Center bieten einfache und effiziente Chancen für die Händler, neue Geschäfte zu generieren.“

Die POSA-BOX vereint die Vorteile einer POSA-Karte mit denen einer AmarayBox. Sie bietet Platz für DVD und Bedienungsanleitung und enthält einen inaktiven PIN, der erst beim Kauf aktiviert wird. Für den Endkunden bleibt das gewohnte Verkaufserlebnis beim Einkauf von Software und Games erhalten, der Händler hingegen profitiert damit von Diebstahlsicherheit und ausbleibenden Vorabinvestitionen. 

CONTENTCARD AG Erlanger Straße 9-13 91083 Baiersdorf Umsatz: 66 Mio. Euro Mitarbeiter: 42 +49 (9133) 6084-325 [email protected] www.contentcard.com

VERTRIEB

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M A R K EN FÖ R D ER UNG PAPSTAR GMBH

WARENSORTIMENTE unter einer starken Marke gebündelt

Vielfalt in Perfektion NACHGEFRAGT BEI Frank Kolvenbach, Vertriebsleiter „Wir sind einer der Marktführer für verbraucherorientierte Sortimentskonzepte. Mit diesen folgen wir den Marktbedürfnissen und richten uns nach den Wünschen der Kunden.“ PAPSTAR GMBH Daimlerstrasse 4-8 53925 Kall Mitarbeiter: 1.200 +49 (0)2441 83-0 [email protected] www.papstar.com

VERTRIEB

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Die Firma PA PSTA R GmbH bündelt komplette Warensortimente unter einer starken Marke: Die rund 7.000 Produkte werden in den Basisproduktgruppen Einmalgeschirr und -artikel, Verpackungsmittel, Hygieneprodukte, Alles für den gedeckten Tisch, Haushaltshelfer, Dekoartikel und -zubehör sowie Papeterie geführt. Die zusammengestellten Sortimente setzen Trends für die Zukunft.

tischen Anmutung einer gewebten Stoffserviette an. Farblich auf die anderen Tischmaterialien (Tischdecken, Tischläufer etc.) und Kerzen abgestimmt, stellen sie ein rundes Sortiment auch für Profikunden dar. Zudem sind die Artikel der Marke ROYAL Collection zertifi ziert mit dem Nordic Ecolabel. Damit signalisieren sie nicht zuletzt die hohe Umweltverträglichkeit der Produkte.

PAPSTAR ist in mehr als 16 Ländern aktiv. Allein im Logistikzentrum in Kall stehen mehr als 70.000 Palettenstellplätze für die Sortimente bereit. Die gesamte Transport- und Lagerlogistik ist zertifi ziert nach anerkannten Standards (ISO 9001, ISO 14001).

Den Handelspartnern bietet PAPSTAR neben einer gleichbleibend hohen Qualität der Produkte die individuelle Abstimmung des Sortiments auf regionale Gegebenheiten. Die optimale Bewirtschaftung der Fläche durch Servicemitarbeiter von PAPSTAR garantiert die ständige Verfügbarkeit der Produkte. Die Rentabilität der Verkaufsfl ächen wird stetig verbessert, die Aktionstätigkeit optimiert. Der hohe Warenumschlag und die geringe Bestandsmenge im Regal reduzieren die Kapitalbindung im Markt auf den erforderlichen Präsenzbestand. 

Mit der Markeneinführung von PAPSTAR pure ist es gelungen, Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen zu bündeln und entsprechend zu präsentieren. Unter der Marke ROYAL Collection bietet das Unternehmen Servietten mit der op-

Fotos: Papstar GmbH

Die PAPSTAR GmbH setzt mit der Markteinführung von PAPSTAR pure auf nachhaltige Ertragsbringer aus nachwachsenden Rohstoffen.

T R END EIn Ausblick des IFH

Das Marktvolumen im Bereich Nonfood beläuft sich bundesweit auf ungefähr 220 Milliarden Euro. Nach I F H-Berec h nu ngen werden dabei circa 31 Milliarden Euro (2012) online umgesetzt. Bereits heute beträgt der Online-Anteil am Einzelhandelsumsatz im eigentlichen Sinne ohne Güter des täglichen Bedarfs (FMCG) mehr als 14 Prozent. Wir gehen davon aus, dass ein Erreichen des 20-Prozent-Anteils für Nonfood bis 2020 realistisch ist. Dabei gibt es zwischen den Branchen erhebliche Unterschiede. Bü-

HERAUSGEBER MARKANT AG, Pfäffikon (CH) KONZEPTION UND INHALT Bernhard Delakowitz Tel. +41 (0)584 502506 Mario D‘Aquila Tel. +49 (0)781 616182 REDAKTION medialog GmbH & Co.KG D-76571 Gaggenau Klaus Mehler (Chefredakteur) +49 (0)7225 916250 Bernd Liening, Brigitte Oltmanns +49 (0)2304 990035 MITARBEITER DIESER AUSGABE Mario D‘Aquila, Bernhard Delakowitz GRAFIK medialog GmbH & Co.KG D-76571 Gaggenau Alexandra Zimmer (Produktion), Rosa-Maria Pupillo TITELFOTO Koelnmesse REPRO w&co Media Services, München DRUCK pva Druck und Medien – Dienstleistungen GmbH VERLAG medialog GmbH & Co.KG Medienplatz 1 D-76571 Gaggenau

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Fotos: Fotloia/goodluz/M. Grau, Messe Friedrichshafen

IMPRESSUM

„20 Prozent OnlineAnteil bei Nonfood bis 2020 realistisch“ cher und Medien, Consumer Electronics und Fashionprodukte sind der 20-Prozent-Marke bereits deutlich näher, während Branchen wie zum Beispiel Möbel oder DIY-Produkte teilweise noch Nachholbedarf aufweisen. Es wird sich zeigen, ob beispielsweise Möbel zukünftig ebenfalls einen „Zalando-Effekt“ erzielen können und selbst zum Wachstumstreiber werden. Mit den prognostizierten

AUTOR Boris Hedde Geschäftsführer des IFH Köln (Institut für Handelsforschung) IFH KÖLN Dürener Str. 401b, 50858 Köln +49 (0) 221 943607-0 [email protected] www.ifhkoeln.de

Größenordnungen des Online-Anteils sind Auswirkungen auf den stationären Einzelhandel unvermeidlich. Dabei ist das Ende des stationären Einzelhandels mit dem Siegeszug von Online-Shops, Google, Facebook und Co. bei weitem nicht eingeleitet. Gerade Google hält neue Potenziale für regionale stationäre Anbieter bereit. Zudem können stationäre Händler mit eigenem Online-Shop grundsätzlich profitieren: Kunden, die sich vor dem Kauf online informieren, sorgen in nicht unerheblichem Ausmaß für zusätzliche stationäre Umsätze. So gehen wir auch für die Zukunft vielmehr von einer gegenseitigen Stimulierung des stationären und des Online-Geschäftes aus. Es gilt, Verbraucher offl ine wie online mit attraktiven, kanalübergreifenden Konzepten anzusprechen – zumal Smartphones zusätzlich dazu beitragen, dass die Grenzen zwischen online und offl ine weiter verschmelzen. 