EINFAMILIENHAUS M PASSIVHAUS, LEVERKUSEN

KENNDATEN Doppelhaus Stadtvilla Baujahr 2011 Massivbau i. A. Sommer Passivhaus GmbH 180 qm Wohn-/Nutzfläche 2-geschossig Walmdach 22° Dachneigung

Die Aufgabenstellung in Leverkusen setzte sich aus zwei Bauaufgaben zusammen. Zum einen sollte das Grundstück durch ein neues zusätzliches Wohngebäude besser ausgenutzt werden, zum anderen sollte sich das Bestandsgebäude optisch an den Neubau angleichen. Als optische Zielsetzung wurde die klassische Stadtvilla herangezogen. Die gleiche Formsprache und auch Materialienwahl lassen beide Gebäude zu einem harmonischen Gesamtbild verschmelzen. Weitere Informationen zum Sanierungsprojekt finden Sie unter der Referenz „Einfamilienhaus B, Leverkusen“.

Bestandsgebäude

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EINFAMILIENHAUS B SANIERUNG KFW85-EFFIZIENZHAUS, LEVERKUSEN

LAGE AUF DEM GRUNDSTÜCK Die Doppelhaushälften stehen optisch als zwei Einfamilienhäuser nebeneinander. Die abgrenzenden Kanten sind klar herausgestellt, indem sich die Höhenlagen voneinander abheben und die Baukörper gegeneinander versetzt angeordnet sind. Ebenso besitzt jedes Gebäude eine eigenständiges Walmdachf, welches lediglich an der Schnittstelle mit den Traufen aneinanderstoßen. Beide Wohngebäude erreichen eine sehr gute Nord-Süd-Ausrichtung. Durch den deutlichen Versatz der Häuser im Garten wird zusätzlich eine höhere Privatsphäre erreicht.

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EINFAMILIENHAUS M PASSIVHAUS, LEVERKUSEN

ÄUßERE GESTALTUNG Das Konzept der Stadtvilla wird durch einen rechteckigen zweigeschossigen Baukörper mit flachgeneigten Walmdach verwirklicht. Durchgängige zweiflüglige Fenster sind symmetrisch zum Eingang angeordnet. Die mittige Platzierung des Eingangs wird damit noch betont und erhält mehr Gewichtung. Die klare Form wird von der reduzierten Farbauswahl unterstrichen. Ein weiß strahlender, glatter Putz bildet den Kontrast zu den anthraziten Fenstern und dem anthraziten Dach. Die hochwertige Optik wird in der Gartengestaltung fortgesetzt. Sowohl im Vorgarten als auch im Garten werden durch die Granitstehlen die Höhenunterschiede klar abgegrenzt. Die Treppenanlage im Vorgarten betont die Eingangssituation zusätzlich. Im Garten bilden zwei Terrassenbereiche ein stimmiges Zusammenspiel.

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Im höheren Bereich bietet die Terrasse einen alles überblickenden Sitzbereich. Der tiefere Bereich bildet den gemütlichen Loungebereich mit einem Holzboden aus Bankirai. INNERE GESTALTUNG Das Erdgeschoss gestaltet sich durchweg offen. Einbauschränke zonieren die Bereiche. Die Raumhöhe wurde im Erdgeschoss auf 2,70m angehoben. Gleichzeitig wurden die Fenster überhöht, so dass lichtdurchflutete Räume enttstehen. Auch im Innenraum dominieren hochwertige Materialien. Durchgängig weiße Wände erzeugen mit dem durchgängigen Parkettboden ein helles, harmonisches Wohngefühl. Spots und Leuchten setzen bewusst Akzente. Die Diele wird durch die fließenden Übergänge in den Wohnraum miteinbezogen, wodurch mehr Raumweite erzeugt wird. Die Innentüren schließen stumpf mit den Zargen ab. Weiße hohe Sockelleisten bilden einen

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eleganten Akzent. Die Küche bietet mit der Kücheninsel einen zentralen Aufenthaltspunkt. Auch die Möbilierung wurde farblich abgestimmt und rundet die harmonische Farbgebung ab. Das Gäste-WC wird durch eine ebenerdige Dusche ergänzt, welche nur durch eine raumhohe Glasscheibe abgetrennt wird. Sowohl im Gäste-WC als auch im Bad wurden Fliesen einer neuen Technologie verlegt. Bei einer Stärke von 3,5mm sind Formate von 1m x 1m auf dem Boden und 1m x 3m an der Wand möglich. Der Fugenanteil kann so auf ein Minimum reduziert werden. Auf der Treppe faltet sich der Parkettboden fortlaufend bis ins Obergeschoss hoch. Das Obergeschoss ist in einen Eltern- und einen Kinderbereich aufgeteilt. Vom Schlafbereich sind sowohl Ankleide als auch Elternbad erreichbar. In der Wand verlaufende Schiebtüren können die Bereiche platzsparend voneinder trennen bzw. verbinden. Die bodentiefen Fenster mit französischen Balkon zum Garten vergrößern die Räume zusätzlich.

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TECHNIK - PASSIVHAUS Die Nord-Süd-Ausrichtung des Grundstücks ist Bestens geeignet für ein Passivhaus. Auf der Südseite (Garten) sind großzüge Verglasungen angeordnet, die maximale solare Gewinne zulassen. Die reduzierte Form des Baukörpers erzeugt ein optimales AV-Verhältnis - die Äußere Hülle ist somit, im Verhältnis zum beheizten Volumen sehr gering. Die Außenwände bestehen aus einer Porenbetonwand mit einem 30cm starken Wärmedämmverbundsystem. Die Fenster besitzen eine Dreifach-Verglasung mit energetisch besonders hochwertigen Rahmen. Eine Sole-Wasser-Wärmepumpe versorgt das Haus mit dem restlichen Wärmebedarf von 15 kwh/qm x a ab. Die zentrale Lüftungsanlage sichert den nowendigen Luftaustausch und ist bei den erhöhten Anforderungen der Luftdichtheit bei Passivhäusern (n50 ≤ 0,6/h) zwingend notwendig.

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