Dr. Irmgard Maria Burtscher

Dr. Irmgard Maria Burtscher Vortrag am 28. Oktober 2004 im Haus der Begegnung, Innsbruck, Rennweg 12 Betreuung allein ist nicht genug – was Kinder so...
Author: Ludo Meissner
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Dr. Irmgard Maria Burtscher Vortrag am 28. Oktober 2004 im Haus der Begegnung, Innsbruck, Rennweg 12

Betreuung allein ist nicht genug – was Kinder sonst noch brauchen Kurzfassung Die Jahre bis zum Schuleintritt stehen im Mittelpunkt des Vortrags. Drei Themenbereiche werden angesprochen: 1. Das „Betreuungsproblem“ 2. Was Kinder antreibt, die Welt zu entdecken 3. Beispiele für elementare Bildungsprozesse und wie Eltern und andere Bezugspersonen diese unterstützen können

Zu 1. „Das Betreuungsproblem“ „Kleinkindbetreuung“ steht immer wieder im Blickpunkt der Öffentlichkeit. Dabei werden Kleinkinder in erster Linie als „betreuungsbedürftig“ wahrgenommen. Kleinkinder müssen betreut werden und sie sollen natürlich gut betreut werden: man muß sie beaufsichtigen, damit ihnen nichts zustößt, sie sollten unterhalten und beschäftigt werden, sie brauchen Zeit zum Spielen, sie müssen körperlich und emotional gut versorgt werden usw. Die Hauptfrage lautet: Wer soll diese Betreuungsarbeit leisten? Das Thema Kinderbetreuung wird in einem weiteren Umfeld diskutiert, wie diese Beispiele zeigen sollen: neben dem bedarfsgerechten Ausbau von Betreuungsplätzen und den hohen Kosten, die die außerhäusliche Betreuung verursache, wird die Gruppe der Alleinerziehenden mit erhöhtem Bedarf an Betreuungsplätzen für ihre Kinder angesprochen. Außerdem wird die Wahlfreiheit für Mütter, berufstätig zu sein oder bei ihren Kindern zu Hause zu bleiben, gefordert. Ferner soll es einen Zusammenhang geben zwischen fehlenden Betreuungseinrichtungen und sinkenden Geburtenzahlen. Dazu kommt, dass die gut ausgebildete Frauengeneration Familie und Beruf miteinander vereinbaren wolle. Die

Betriebe möchten ihre qualifizierten Mitarbeiterinnen nicht verlieren, wenn sie Mütter werden und die Wirtschaft im Allgemeinen will das Erwerbstätigenpotenzial von Frauen besser ausnutzen. Oft werden auch Zweifel geäußert, ob das wirklich der richtige Weg sei, den unsere Gesellschaft einschlägt: das zunehmende Ausmaß an außerhäuslicher Betreuung für immer noch mehr und immer noch jüngere Kinder und vieles mehr. Ich möchte heute nicht auf die Betreuungsbedürfigkeit von Kleinkindern eingehen – die ohne Zweifel gegeben ist und eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe darstellt -, sondern auf das Kleinkind als Erkenntnis- und Bildungsperson, das von Anfang an mit seinen Bezugspersonen (ich spreche hier von Bezugspersonen und nicht Betreuungspersonen!)in einen intensiven Bildungsdialog treten möchte, der alle Lebensbelange und Wissensbereiche betrifft. Ich werde die frühe Kindheit als elementare Bildungszeit beschreiben. Dieser wichtige (für mich der wichtigste) Bildungsaspekt kommt in der Diskussion um gesellschaftliche Umbrüche und ihre vielfältigen Folgeerscheinungen, die Kleinkinder erst zum „Betreuungsproblem“ in diesem heutigen Ausmaß werden ließen, zu kurz. Woran mag das liegen? Es fehlt meines Erachtens eine sachliche Grundlagenforschung zur frühen Kindheit. Diese müßte bei den aktuellen Überlegungen um Kleinkindbetreuung als Entscheidungs- und Handlungsgrundlage herangezogen werden. Eine Grundlagenforschung könnte sich beispielsweise folgenden Fragen widmen: • Wie können grundsätzliche Befindlichkeiten und Weltentdeckungen von Kleinkindern „erfaßt“ und begleitet werden? • Wie empfinden, lernen und denken kleine Kinder? • Was treibt ihre Neugierde an und wie kann man sie pflegen? • Wie entstehen bei Kleinkindern „innere Bilder“? • Welches Wissen bauen kleine Kinder auf, welches sollen sie aufbauen, wie bauen sie es auf und welche Unterstützung brauchen sie dabei?

• Wie lernen Kleinkinder ihren Körper kennen und wie können ihnen Bezugspersonen ein gutes Körpergefühl vermitteln? • Wie kommt das Kind mit den Menschen und den äußeren Gegebenheiten zurecht, die es bei seiner Geburt vorfindet? • Wie ist das mit der Sprachentwicklung, welche Anregungen und welche Unterstützung braucht das Kind, um seine Muttersprache und andere Sprachen zu lernen? • Welche Art von Intimität wird im Familienumfeld, welche in außerhäuslichen Betreuungssituationen grundgelegt und welche Bedeutung hat dies für spätere Entwicklungen? • Wie erlebt das Kind Tag und Nacht, schlafen, wach sein, einschlafen und aufwachen? ... Ich will Ihnen die hohe Bereitschaft von Kleinkindern, sich die Welt anzueignen, aufzeigen und möchte Sie an Hand anschaulicher Beispiele zur Gefühls-, Wahrnehmungs- und Erkenntniswelt von Kleinkindern hinführen, konkrete Lernanlässe beschreiben und die wichtige Rolle, die Eltern und andere verständnisvolle Bezugspersonen bei der Unterstützung elementarer Bildungsprozesse spielen können, aufzeigen. Die Beispiele sind entnommen aus meinem Buch: „Entdeckungsreise in die Welt. Eltern sind die ersten Lehrer“ und verarbeiten Ergebnisse aus der aktuellen Lernforschung.

Zu 2. Was Kinder antreibt, die Welt zu entdecken Der Ausgangspunkt für elementare Bildungsprozesse liegt in der enormen Weltoffenheit von gesunden Kleinkindern und ihren Lerngrundhaltungen, die ihnen sozusagen „in die Wiege“ gelegt wurden: Neugier, Interesse, Wundern, Konzentration, Beharrlichkeit ... Kleinkinder sind hochmotivierte Lerner, sie eignen sich spielend, handelnd, fragend und forschend die Welt an. Sehen wir uns einige Lerngrundhaltungen etwas genauer an:

Neugier Neugier ist eine elementare Triebkraft für alle Lernprozesse und ihre Pflege kann im Zusammenhang mit lebenslanger Bildung nicht hoch genug eingeschätzt werden. Manchmal reagieren überforderte Bezugspersonen auf fragende Kinder mit einer Zurechtweisung: „Sei doch nicht so neugierig!“ Aber der kindliche Drang etwas wissen zu wollen ist keine schlechte Angewohnheit! Interesse Bei meinen Recherchen stieß ich immer wieder auf Kinder, die bereits in sehr frühen Jahren ausgeprägte Interessen entwickelt haben. Auf die Interessen eines Kindes eingehen hat für mich viel zu tun mit „die Individualität eines Kindes wahrnehmen“. Kinder, die ihren Interessen nachgehen können und darin unterstützt werden, kennen sich in einem Weltausschnitt besonders gut aus. Das trägt positiv zur Persönlichkeitsentwicklung bei und stärkt das Selbstbewußtsein. Wundern Wundern bedeutet, etwas ist nicht so, wie es sich das Kind erwartet hat. Das kann Nachforschungen auslösen und Lernprozesse in Gang bringen. Konzentration Schon kleine Kinder können sich, unter günstigen äußeren Bedingungen, intensiv einer Sache hingeben. Ein Weltausschnitt wird dabei genau untersucht. Beharrlichkeit Beharrlichkeit kann für Erwachsene eine äußerst anstrengende Lerngrundhaltung von Kindern sein. Sie bedarf besonderer Einfühlsamkeit und Führung. Faszination Eine Person, eine Situation, ein Gegenstand ... hat auf das Kind eine fesselnde Wirkung. Schön, wenn sich das Kind seiner Faszination hingeben darf. Sich um etwas kümmern Bedeutet: ausdauernd und regelmäßig nach dem „Rechten“ schauen, Sorge tragen, eine Beziehung aufnehmen, dabei etwas intensiv kennen und schätzen zu lernen. Beobachtung Eine eher passive Lerngrundhaltung, aber deshalb nicht weniger bedeutsam. Beobachtungen können bei Kindern viele Fragen hervorrufen.

Fakten festhalten, Hypothesen aufstellen und Schlüsse ziehen Aus den vielen einströmenden Informationen und Eindrücken konstruiert das Kind Sinnzusammenhänge und erweitert, verknüpft und verallgemeinert Einsichten und Erfahrungen. Analyse und Experiment Dinge ausprobieren, Gegenstände auseinandernehmen und gleich oder neu zusammensetzen, sie dabei von vielen verschiedenen Seiten kennenlernen, gehört zu den Lieblingsbeschäftigungen von kleinen Kindern. Improvisation Eine Idee wird ausgeführt. Es geht um den Inhalt, das Thema – welche Mittel das Kind dafür einsetzt, die Idee zu verwirklichen, ist ihm nicht so wichtig. Kommunikation Kleine Kinder wollen ihre Bezugspersonen Anteil haben lassen an ihren Entdeckungen. Die Kommunikationsfreude und das Mitteilungsbedürfnis der Kinder kann von Bezugspersonen nicht hoch genug geschätzt und gefördert werden. Begeisterungsfähigkeit Kleine Kinder können sich für viele Bereiche begeistern. Sich die Begeisterungsfähigkeit für wichtige Dinge ein Leben lang zu erhalten, macht einen Menschen erst „lebendig“. Betreuungseinrichtungen werden zu Orten elementarer Bildung, wenn Bezugspersonen die Lerngrundhaltungen von Kleinkindern erkennen und sie bewußt in den Dienst bedeutsamer Weltentdeckungen stellen. Dies kann nur unter günstigen Rahmenbedingungen geschehen!!!

Zu 3. Beispiele für elementare Bildungsprozesse und wie Eltern und andere Bezugspersonen diese unterstützen können. Der Körper Mit seiner eigenen Körperlichkeit zurecht zu kommen, ist eine Welt für sich, die das Kind erst erkunden muß. Wie lernt das Baby, Kleinstkind und Kleinkind seinen Körper kennen? Wie erfährt es Schmerzen, Freuden, Leiden und Lustgefühle? Welche körperlichen Aktivitäten und Erkundungen führen zu welchem Wissen, zu welchen Erkenntnissen und Einsichten? Wie sieht elementare körperliche Bildung aus?

Im Bereich elementare Körpererfahrungen spielen Eltern eine große Rolle. Das Kind lernt durch Körperkontakt und Körperspiele den Körper von Mutter und Vater kennen, es stellt Vergleichsstudien an. Es macht fundamentale körperliche Weltentdeckungen: Intimität, Vertrautheit, Geborgenheit, Wohlbefinden, Lust, Genuß ... Das Kind macht die Erfahrung, dass sich sein Körper verändert: es wächst. Es erlebt seinen Körper als verwundbar. Die Eltern und Bezugspersonen helfen dem Kind Krankheiten, Verletzungen, Insektenstiche, Arztbesuche, Impfungen ... zu überstehen. Es kommt zum ersten Mal in Kontakt mit der Vergänglichkeit des Körpers. Vielleicht zuerst bei einem Tier. Es entdeckt einen toten Käfer. „Was ist mit ihm?“, fragt es die Mutter. „Warum läuft er nicht weg?“ „Er ist tot“, sagt die Mutter. Damit kann das Kind nichts anfangen. Dieser Zustand liegt außerhalb seines Vorstellungsvermögens. Das Kind erlebt seinen müden Körper, es schläft ein und wacht auf. Was ist dazwischen? Die eine Welt, wenn es wach ist, lernt es gerade kennen und verstehen. Aber in welche Welt taucht das Kind, wenn es in den Schlaf fällt, ein? Die körperlichen Facetten des Daseins bewußt kennen und damit konstruktiv umzugehen lernen ist eine entscheidende Bildungsaufgabe in den frühen Jahren, die viel Einfühlungsvermögen der Bezugspersonen erfordert! In der Welt sein Die Welt um uns herum bestimmt von Anfang an mit Eindringlichkeit und Vehemenz unser Lebensgefühl und hat sich in unser Daseinsempfinden tief eingeprägt. Wie lernen wir als Kind mit diesen Grundkonstanten unseres Lebens auf der Erde umzugehen? Wir erleben beispielsweise von klein auf, dass es Nacht wird und dann wieder Tag. Warum wird es dunkel? Wo ist die Sonne in der Nacht? Warum geht sie auf dieser Seite, im Westen, unter und kommt auf der anderen Seite, im Osten, wieder herauf? Das sind Fragen, die Kinder stellen (oft auch unausgesprochen, rätselnd, als undeutliche Ahnung und Vermutung, dass sich hinter diesem Phänomen von hell und dunkel eine große faszinierende Welt verbergen muß). Bezugspersonen können dem Kind dieses komplexe Naturphänomen, den Wechsel von Tag und Nacht, durch spielerische Erkundungen verständlich machen, sie können eine erste Wissensgrundlage legen. Das erste Wort Der Vater geht mit dem Kind im Kinderwagen spazieren. Er bleibt stehen und nimmt das Kind aus dem Wagen. Die Welt bekommt Namen. „Das ist ein Baum“, sagt der Vater und zeigt auf einen Baum. Ein Hund erregt die

Aufmerksamkeit des Kindes. Das bemerkt der Vater: „Das ist ein Hund, der macht wau, wau.“ In dem Augenblick, als der Hund an Vater und Kind vorbeiläuft, bellt er laut. Das Kind zuckt zusammen, der Vater bleibt ruhig. Intuitiv erfaßt das Kind: „Das ist keine Gefahr, ich bin zwar erschrocken, aber Papa ist ganz ruhig geblieben.“ Der Hund und vor allem sein lautes Bellen, haben einen tiefen Eindruck beim Kind hinterlassen. „Das war ein Hund, der macht wau, wau“, sagte der Vater noch einmal. Mit großer Intensivität haben sich die Laute „Wau, wau“ beim Kind eingeprägt. Doch es braucht die Wiederholung. Es wird andere Hunde sehen, die bellen oder auch nicht. Und nach vielen Wochen stößt das Kind beim Anblick eines Hundes, auf ihn zeigend, seine ersten Laute aus, die der Vater auch versteht: „Wau, wau.“ Eine Sensation! Unser Kind kann schon „Wau, wau“ sagen. Kniereiterlied Hoppe hoppe Reiter, wenn er fällt dann schreit er, ... Welche Entdeckungen kann das Kind durch ein einfaches Kniereiterlied machen? Eine Bezugsperson spielt mit dem Kind das Kniereiterlied. Unersättlich, gefangen vom körperlichen Lustempfinden, steht das Kind „aus dem Sumpf“ wieder auf und krabbelt auf den Schoß seiner Bezugsperson: „Noch einmal, noch einmal.“ Das Kind spürt am ganzen Körper den Sprachrhythmus, es „reitet“ zu den Worten, jede Silbe wird mit einer Bewegung verstärkt, betont. Sprache und Körperempfinden verschmelzen zu einer Wahrnehmung. Das Kind erlebt lustvoll seinen passiv bewegten Körper und taucht dabei in ein immenses Sprachbad ein. Wasserläufer Auf einem Spaziergang entdeckt das Kind zum ersten Mal einige Wasserläufer. Lange, konzentriert und neugierig beobachtet es sie. Die begleitende Bezugsperson gibt dem Kind durch Innehalten die Chance, diesen Weltausschnitt aufzunehmen, so lange das Kind es will, so lange es für seine Erkundung, sein Wundern, seine Faszination braucht. Sie bemerkt, dass das Kind an den Wasserläufern sehr interessiert ist. Sie beobachtet das Kind. Sie ahnt, welche elementare Bildungssituation hier stattfindet. Dem Kind fällt auf, dass an diesen Tieren etwas eigenartig ist. Aber es weiß noch nicht was und sucht nach Worten. Früheres Wissen und vergangene Beobachtungen und Erfahrungen werden „aufgerufen“ und mit der aktuellen Beobachtung verglichen. Das Kind grübelt, denkt nach, wägt ab, stellt in Frage, vergleicht Wissensbestände miteinander und versucht sie in den neuen Kontext

einzuordnen. Das Kleinkind vollzieht gedankliche Höchstleistung. Es zeigt fragend auf die Wasserläufer. Die Bezugsperson sagt: „Das sind Wasserläufer“. Aus dem Staunen, dem Wundern, dem Beobachten heraus, den vielen Überlegungen, dem Selber-nicht-drauf-gekommen-sein, versucht das Kind eine Frage zu stellen, die Anstrengung des Denkens und Formulierens ist ihm ins Gesicht geschrieben: „Aber warum, aber warum ... Wie macht der das? Warum kann der auf dem Wasser gehen?“ Die Bezugsperson hat schon geahnt, dass so eine Frage jetzt kommen könnte. Doch sie weiß selber nicht genau die Antwort. Kinder sind im Aufdecken von Bildungslücken erbarmungslos. „Weißt du was, wenn wir nach Hause kommen, schauen wir im Internet nach.“ Das Internet weiß alles oder zumindest kann man vieles finden. Das ist die Welt unserer Kinder, zu Beginn des 3. Jahrtausends, mit allem was sie zu bieten hat. In unserer heutigen Zeit, wird die Welt auch mit Hilfe des Internets entdeckt. ... Ich hoffe, dass ich in meinem Vortrag zeigen konnte, dass Kleinkinder nicht nur „betreuungsbedürftig“ sind, und vor allem nicht nur als „Betreuungsproblem“ gesehen werden sollen, sondern dass sie extrem neugierige Mitmenschen sind, die am Lebensanfang stehen und aufbrechen, sich die Welt zu erobern. Die beispielsweise ihren Körper erst kennen lernen müssen, für die Schlafen und die dunkle Nacht überwältigende Phänomene sind, die vielerlei Anregungen brauchen, um mit den Sprachen, die sie vorfinden, zurechtzukommen und die sich mit viel Freude ihr Wissen aneignen, aufbauen und vernetzen. Wie spannend kann es doch für uns Erwachsene sein, Kinder auf diesem Weg zu begleiten! Literatur Burtscher Irmgard Maria: Entdeckungsreise in die Welt. Eltern sind die ersten Lehrer. öbv&hpt, Wien, erscheint im Spätherbst 2004 Burtscher Irmgard Maria: Natur-& Himmelsforscher. Was Kinder wissen wollen. Don Bosco, Münschen, 2003