KUNSTFAHRTEN 2012: Kunsthistorische Leitung: Dr. Maria Kramer

- 3 - KUNSTFAHRTEN 2012: Kunsthistorische Leitung: Dr. Maria Kramer 1. VIER – TAGE - KUNSTREISE PER BUS nach ISTRIEN: Kunst und Kultur an der Adria...
Author: Ida Gerstle
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KUNSTFAHRTEN 2012:

Kunsthistorische Leitung: Dr. Maria Kramer

1. VIER – TAGE - KUNSTREISE PER BUS nach ISTRIEN: Kunst und Kultur an der Adria und im Karsthochland "Fahrt in den Frühling Kroatiens"

MITTWOCH, 28. MÄRZ BIS SAMSTAG, 31. MÄRZ 2012 Die Halbinsel Istrien, deren weitaus größter Teil zu Kroatien gehört und im äußersten Westen dieses Landes liegt, war schon immer auf Grund ihrer geographischen Lage eine besondere Region. Die ersten bekannten Bewohner Istriens waren Mitglieder des illyrischen Stammes der Histri, nach denen die Halbinsel ihren Namen erhalten hat. In der Antike war sie, zur Provinz Illyricum gehörend, ein wichtiger Teil des Römischen Reiches. Nach dessen Untergang und der Ankunft der Kroaten übernahmen verschiedene fränkische Herrscher und das Patriarchat von Aquileia die Macht und teilten sie untereinander. Ab dem 15. Jahrhundert herrschten Venedig über den westlichen Küstenteil Istriens und die Habsburger über die Ostküste und das Landesinnere. Nach einer kurzen französischen Besetzung kam Istrien wieder unter österreichische Herrschaft bis zum Ende des ersten Weltkrieges. Die Halbinsel Istrien, als begehrtes Urlaubsziel bekannt, hat rund 450 km Küste, die abwechselnd von steilen Felsbuchten, Stränden und von pittoresken Städten gebildet wird. Der Großteil des erhaltenen Kulturerbes des Küstengebiets stammt aus der Zeit der venezianischen Herrschaft. Zu den vielen malerischen Orten venezianischer Prägung zählen vor allem die Städte Rovinj und Poreč. Das Panorama von Rovinj mit der Kirche Sv. Eufemija und ihrem Glockenturm in der Mitte ist eines der eindrucksvollsten Symbole Istriens. Entscheidend für die Entwicklung der Stadt war die äußerst günstige geographische Lage: das Hinterland Südistriens ist relativ flach und vor der Küste liegen zahlreiche kleine Inseln und fischreiches Gewässer. Der Stadtkern entstand auf einer Halbinsel, die vormals eine Insel unweit der Küste war und im 18. Jh. durch Aufschüttung mit dem Festland verbunden wurde. Das malerische Ambiente der Altstadt, deren bunte Häuser bis an die Uferkante reichen, und die verwinkelten, engen Gassen, die hügelaufwärts führen, sind ein typisches Beispiel einer mittelalterlichen, mediterranen Stadt. Die römische Stadtstruktur und mittelalterliche Bauten, dazu Kulturschätze wie die herrliche Euphrasius Basilika aus dem 6. Jh. machen Poreč zu einer "Perle an der Adria". Die Altstadt ist eine der ältesten Siedlungen auf Istrien und reicht bis ins 2. vorchristliche Jahrhundert zurück, ihr Zentrum liegt auf einer kleinen Landzunge unmittelbar an der Küste. Spuren der Antike lassen sich noch deutlich in der Stadt ablesen. Die beiden sich kreuzenden Hauptstraßen sind noch römischen Ursprungs und heißen auch so: "Decumanus" und "Cardo Maximus". Auch Teile der antiken Stadtmauer mit ihren drei Türmen blieben erhalten. Der Ursprung der berühmten Euphrasius-Basilika liegt im 3. Jht. als Bischof Maurus sein Martyrium ertrug und eine erste frühchristliche Kirche gebaut wurde. Im 6.Jht., unter Kaiser Justinian, errichtete Bischof Euphrasius an der gleichen Stelle eine Basilika, für die Poreč weit über Kroatien hinaus bekannt ist: ein Meisterwerk mit frühbyzantinischen Mosaiken, das von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Vrsar, als "Stadt des Marmors" bezeichnet, liegt unmittelbar an der Strecke Pula – Poreč. Schon von den Römern geschätzt, erlangte die Stadt großes Ansehen im Mittelalter. Durch Giacomo Casanova fand sie schließlich Eingang in die Weltliteratur, der die Schönheit von Orsera, wie der Ort damals hieß, in seinen Memoiren pries. Ihren Wohlstand, der noch heute an den historischen Bauten zu erkennen ist, erlangte die Stadt durch den Abbau des weißen istrischen Marmors in den ehemaligen Steinbrüchen der Umgebung. Nur 13 Kilometer südlich von Rovinj entfernt liegt auf einem Karsthügel das mittelalterliche Dorf Bale. Sehenswert ist der Palazzo Soardo-Bembo, der gotischen Stil und Renaissance-Stil vereint.

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KUNSTFAHRTEN 2012:

Kunsthistorische Leitung: Dr. Maria Kramer Pula und das Naturschutzgebiet Kap Kamenjak mit seiner einzigartigen Flora und Fauna auf der MedulinLandzunge, liegen ganz im Süden Istriens. Pula ist die größte Stadt Istriens und stellt damit auch das kulturelle, wirtschaftliche Zentrum dar. Histrier und Römer, Venezianer und Österreicher haben hier gesiedelt und ihre Spuren hinterlassen. Das bedeutendste und markanteste Erbe der Römerzeit ist das berühmte, gut erhaltene Amphitheater aus der Zeit des Kaisers Vespasian. Weiters ist der Augustus-Tempel aus dem 1. Jht. zu erwähnen, der ebenfalls Zeugnis für die römische Herrschaft in Pula abgibt. Von der österreichischen Ära, die deutlich die Stadt geprägt hat, ist die Jugendstil-Markthalle aus Glas und Stahl hervorzuheben. Von 1797 bis 1918 stand die Südwestspitze Istriens fast durchgehend unter der Herrschaft der Habsburger; Pula wurde 1848 Kriegshafen und schließlich wichtigster Stützpunkt der Pula: Amphitheater österreichischen Kriegsflotten. Die Stadt erlebte damals einen großen Aufschwung, vor allem auch durch die Fertigstellung der Bahnlinie Wien- Triest- Pula 1876. Die kleine Stadt Novigrad an der nördlichen Westküste konnte viel von ihrem alten städtischen Architekturerbe bewahren. Die Basilika Pelagia stammt aus dem 6. Jh. und wurde im 18. Jh. teilweise barockisiert, sie verbirgt unter dem Hauptaltar eine romanische Krypta. Zahlreiche Renaissance- und Barockgebäude erinnern an den Wohlstand der Stadt unter der venezianischen Hoheit. Eine ähnliche Lage wie Novigrad hat auch die nördlichste Küstenstadt Istriens: Umag. Ihr gegenüber liegt eine der größten kroatischen Marinas. Zu römischer Zeit noch Umacium genannt gehörte das Städtchen im Mittelalter zuerst zum Bistum Triest, ab dem 13. Jh. zu Venedig und wurde 1797 durch Napoleon an Österreich-Ungarn übergeben, zu welchem es dann bis 1918 gehörte. Ab 1918 war es dann italienisch und 1945-1953 Teil des Freistaates Triest, ab 1954 gehörte es zu Jugoslawien, blieb aber von Italien umstritten. Eine nahezu vollständig in ihrer mittelalterlichen Struktur erhaltene Altstadt kennzeichnet die Kleinstadt Buje, im Hinterland zwischen Umag und Novigrad gelegen. Ihren Beinamen "Wächter Istriens" verdankt sie der strategisch günstigen Lage, auf einer Grathöhe von 220 m, die im Übrigen schon die Römer zu schätzen wussten. Sie ermöglicht einen weiten Blick auf Istriens Kornkammer – über Olivenhaine und Weingärten. Im nördlichen und mittleren Teil Istriens liegen die Orte meist auf markanten Hügeln. Das Landesinnere ist dünn besiedelt, Weinbau und Landwirtschaft werden betrieben. Aber auch dieses Gebiet ist reich an bemerkenswerten Baudenkmälern; oft sind es kleine, unscheinbare Kirchen, die mit meist gut erhaltenen Fresken beeindrucken. Am bekanntesten ist das Marienkirchlein von Beram, mit einem Totentanzzyklus aus dem 15. Jahrhundert. In der Nähe, genau in der Mitte der Halbinsel, liegt Pazin, die Hauptstadt Istriens. In einigen Städten fühlt man sich ins Mittelalter versetzt. Buzet, Roc und Hum die "kleinste Stadt der Welt" ist mit ihrem mittelalterlichen Stadtbild eine Touristenattraktion. Das Aussehen der Stadt ist seit dem 11. Jahrhundert unverändert geblieben und alte byzantinische Wandmalereien sind noch vorhanden. Hum war außerdem einst eines der kulturellen Zentren für die mittelalterliche Schriftschöpfung Glagoliza. Hoch über der Adria liegt die einstige Bergwerkstadt Labin, die durch den Aufstand der Bergarbeiter gegen die Herrschaft des faschistischen Italiens bekannt wurde. Die Altstadt mit den engen Gassen, alten Palazzi und Kirchen erinnern im Aussehen an die venezianische Herrschaft von 1420-1797. Hum, die "kleinste Stadt der Welt"

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Kunsthistorische Leitung: Dr. Maria Kramer Nicht weit von Labin entfernt liegt das kleine, malerische Städtchen Barban auf einem Hügel oberhalb des Flusstals der Raša. Es besitzt eine Reihe von gut erhaltenen, architektonisch interessanten Bauten aus dem Zeitalter der Gotik mit Fresken aus dem 15. Jahrhundert und des Barocks. Schöne Strände, eine gut erhaltene Altstadt an der Küste und eine waldreiche Umgebung machen den Reiz des traditionsreichen Kur- und Badeorts Lovran aus. Schon der Schwiegersohn des Kaisers Augustus soll hier eine Villa besessen haben. Der Aufstieg des einstigen Fischerortes zum Kurort begann allerdings erst im Zuge der Entwicklung von Abbazia/Opatija durch die österreichische Südbahngesellschaft am Ende des 19. Jahrhunderts. Opatija, oft als "adriatisches Nizza" bezeichnet, ist mit seiner Fülle an Architektur im Stil des Historismus und Jugendstils das bedeutendste Beispiel eines mondänen Seebades der österreichischen Riviera mit dem architektonischen Flair aus der Zeit der Donaumonarchie. Durch das kaiserliche Dekret 1889 wurde Opatija zum ersten heilklimatischen Kurort an der österreichischen Adriaküste erhoben. Adel, darunter viele gekrönte Häupter aus ganz Europa, und das Großbürgertum machten es zu einem auch international bekannten Seebad. Der Name Opatija ist die kroatische Bezeichnung für Abtei und geht zurück auf das im 15. Jh. erstmals erwähnte Benediktinerkloster, um das sich eine Opatija: Jakobskirche aus dem 15. Jhdt. Fischersiedlung entwickelte. In den letzten Jahrzehnten der Donaumonarchie trug die Stadt offiziell den italienischsprachigen Namen Abbazia.

******** REISEDATEN UND- BEDINGUNGEN FÜR VIER-TAGE-KUNSTREISE NACH ISTRIEN •

ABFAHRT:

• RÜCKKEHR:

Mittwoch, 28. März 2012, 7:00 Uhr, Schwedenplatz bei U-Bahn/Nachtbus-Haltestelle Samstag, 31. März 2012, ca. 21:00 Uhr, ebendort

•   

LEISTUNGSANGEBOT: Busfahrt 3 Nächte in Hotel*** mit Halbpension Kunsthistorische Führungen, Reisebetreuung, (exklusive Eintritte)



TEILNAHMEGEBÜHR:



€ 490,00/Person im DZ für Mitglieder (für Nichtmitglieder: € 514,00/P.)

EZ Zuschlag: € 30,00 ANMELDUNG: BITTE UM RASCHE ANMELDUNG wegen der zu kurzen Option bei den Zimmerreservierungen mittels

BESTELLSCHEIN, AUF SEITE 11 DIESES BLATTES !! Sie erhalten dann nach Erreichen der Mindestteilnehmeranzahl rechtzeitig Ihren Zahlschein.

Aus Kostengründen verzichten wir auf eine Anzahlung!

Die Reise erfolgt mit einem Busunternehmen unter Zugrundelegung der ARB (Allg. Reisebedingungen werden mit Auftragsbestätigung zugeschickt).

STORNOBEDINGUNGEN:

Die Anmeldung gilt als verbindlich und wird in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Bei Rücktritt bis 4 Wochen vor Reisedatum: 20 %, bis 1 Woche vorher: 50 % des Preises, danach 100%.

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Kunsthistorische Leitung: Dr. Maria Kramer

2. ACHT TAGE - KUNSTREISE PER BUS nach UMBRIEN, in ITALIENS MITTE

Umbrien – das grüne Herz Italiens, "Eine Reise ins Mittelalter" SAMSTAG, 28. APRIL BIS SAMSTAG, 5. MAI 2012 PERUGIA, Panorama

Umbrien ist die Mitte Italiens. Fruchtbare Ebenen und Täler liegen zwischen grün bewaldeten Bergen. In den Tälern des Apennins wird Weidewirtschaft und Ackerbau, im Hügelland wird Oliven- und Weinbau betrieben. Umbrien galt lange als bäuerlich provinziell, obwohl hier Bildwerke von Weltrang entstanden. Entscheidend für die Kunstentwicklung war der Bau der Basilika San Francesco in Assisi, zu deren Ausstattung führende Maler Italiens wie Cimabue und Giotto, Künstler aus Rom, Florenz und Siena herangezogen wurden. Mit dem intensiven Austausch lokaler Bildtraditionen begann die großartige Entwicklung der italienischen Malerei zur Renaissance: Perugino, Pinturicchio und Raffael. Die Ursprünge der Orte gehen bis ins Altertum zurück. "Umbria" bezeichnete das Siedlungsgebiet der Umbrer, die als Stamm der Italiker um 1200 v. Chr. hier siedelten. Ab 1000 v. Chr. ist etruskischer Einfluss festzustellen. Umbrische, etruskische und römische Prägungen sind an vielen Stellen zu erkennen, gut erhaltene Bauwerke der Antike mischen sich mit mittelalterlichen Burgen. Vor allem in den zahlreichen Städten finden sich wertvolle Kunstschätze und architektonische Meisterwerke, die ihresgleichen suchen. Umbrien ist auch die "spirituelle" Mitte Italiens. Eine der wichtigsten Personen innerhalb der religiösen Strömungen Italiens war der hl. Franziskus, der in Assisi und Umgebung wirkte. Die Hauptstadt der Region Umbrien ist Perugia: Das antike Perusia war eine der blühendsten Etruskerzentren, zahlreiche Funde künden noch heute davon. Die eigentliche Glanzzeit aber war das Mittelalter. Die treue guelfische Bergstadt diente immer wieder den Päpsten als Residenz. Im historischen Stadtkern, der von der etruskischen Stadtmauer umschlossen wird, befinden sich die gotische Kathedrale San Lorenzo, der Palazzo de Priori und die Fontana Maggiore, Europas erster mittelalterlicher Stadtbrunnen. Assisi, Geburtsstadt des hl. Franziskus, wurde 2000 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen; die Stadt konnte ihr mittelalterliches Aussehen über Jahrhunderte bewahren und auch die schweren Schäden des Erdbebens von 1997 beseitigen. Hier lassen sich deutlich die Spuren der beiden Heiligen Franziskus und Klara ablesen. Über Franziskus Leben erzählt Giottos weltbekannter Freskenzyklus in der Grabeskirche; er ist eines der bedeutendsten Gesamtkunstwerke der frühen gotischen Monumentalmalerei. Die im Jahre 1228 auf einem Hügel erbaute Basilika San Francesco, deren Anlage aus zwei Kirchen besteht, ist eine der bedeutendsten Pilgerstätten der Christen aus aller Welt. Im Duomo San Rufino wurde Kaiser Friedrich II. 1196 getauft und in der Festung Rocca verbrachte er seine ersten Lebensjahre. Zu den kunsthistorischen Besonderheiten gehört auch die Basilika Santa Chiara. In der Kathedrale S. Maria degli Angeli (in der Ebene der Valle Umbra) trifft man auf die Porziuncula, eine kleine Kapelle, in der Franziskus seinen Orden gründete.

Porziuncula Kapelle in Assisi

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Kunsthistorische Leitung: Dr. Maria Kramer Das mauerbewehrte mittelalterliche Städtchen Spello besitzt einen Befestigungsring mit monumentalen Toren aus augusteischer Zeit, der einer der besterhaltenen Italiens ist. Der Dom S. Maria Maggiore bewahrt in der Baglioni-Kapelle den wunderbaren Renaissance-Fresken-Zyklus des Malers Pinturicchio. Montefalco, bekannt für seinen Rotwein Sagrantino, befindet sich inmitten von Olivenhainen und Weinbergen. Den Namen Falkenberg erhielt der Ort von Kaiser Friedrich II., der hier oft zur Falkenjagd verweilte. Das kleine Bergstädtchen, umgeben von einer gut erhaltenen Stadtmauer, konnte bis heute seinen mittelalterlichen Charme unverfälscht bewahren. Spoleto ist reich an römischen Zeugnissen, ebenso die mittelalterliche Idealstadt Todi, die hoch über dem Hügelland thront. Schon die Römer bauten die alte umbrische Siedlung Spoletium zu einer starken Festung aus. Das Wahrzeichen von Spoleto ist die hoch über der Stadt auf einem Berg errichtete Festung Albornoz aus dem 14. Jahrhundert. Ein Nebeneinander von Bauwerken aus antiker Zeit, dem Mittelalter und der Renaissance ergeben ein wunderbares Stadtbild. Dank der unberührten alten Stadtstruktur ist Todi als beachtliches touristisch-kulturelles Zentrum bekannt. Die Piazza del Popolo, begrenzt von der breiten Freitreppe, die zu der beeindruckenden Domfassade führt, gehört ORVIETO: Kathedrale zu den schönsten Plätzen Italiens. Auf einem imposanten Tufffelsen erhebt sich die ehemalige Etruskermetropole Orvieto. Im Mittelalter war Orvieto eines der wichtigen politischen Zentren Italiens. Auch die Päpste schätzten die Stadt als sichere Residenz. Das unberührte Stadtbild, die religiösen und die zivilen Bauwerke zeugen heute noch von ihrer glanzvollen Vergangenheit. Besonders kunsthistorisch geschätzt werden der Dom S. Maria Assunta, ein bedeutendes Meisterwerk der italienischen Gotik, und die Capella di San Brizio mit dem eindrucksvollen Freskenzyklus des Weltgerichts von Luca Signorelli. Im bergigen Nordosten von Umbrien steht Gubbio, die "steinernste der steinernen Städte" Umbriens. Der mächtige Palazzo dei Consoli hebt sich markant von der mittelalterlichen Kulisse der sich unterhalb des Monte Ingino staffelnden Häuser ab. Am höchsten Punkt der Stadt befinden sich der romanisch-gotische Dom und der Palazzo Ducale, der Herzogspalast von Federico da Montefeltro aus der Renaissancezeit. In Gubbio wurden auch die sog. Eugubinischen Tafeln entdeckt. Das bedeutendste schriftliche Zeugnis der Umbrier sind 7 Bronzeplatten aus dem 2./1. Jhdt. v. Chr., in umbrischer Sprache verfasst.

Palazzo dei Consoli, Gubbio

Castiglione del Lago

Eingebettet in eine mit Weinbergen und Olivenhainen bebaute Landschaft ist Castiglione del Lago, die wichtigste Ortschaft am Lago Trasimeno, der an der Grenze zur Toskana liegt und ein unter Schutz gestelltes, einzigartiges Naturreservat darstellt.

Das Stadtbild der Citta di Castello am oberen Tibertal ist geprägt von der Renaissancezeit. Die Familie Vitelli stattete ihre Stadt mit prunkvollen Palästen aus und förderte Künstler, wie Raffael, Signorelli und Fiorentino, die sich hier lange aufhielten.

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KUNSTFAHRTEN 2012:

Kunsthistorische Leitung: Dr. Maria Kramer Auferstehung von Piero della Francesca (um 1460)

Von hier aus ist es auch nicht weit zu der Kleinstadt Sansepolcro, die sich allerdings schon in der Toskana, in der Provinz Arezzo, befindet. Es ist der Geburtsort von Piero delle Francesca, einem der größten Maler des Quattrocento. Im Laufe der Jahrhunderte hat das mittelalterliche Städtchen, das von der alten Stadtmauer der Medici umgeben ist, sein Erscheinungsbild mit eindrucksvollen Gebäuden aus der Renaissance und dem Barock bereichert, bis es schließlich zum bedeutendsten Zentrum des Tiber-Tals wurde. Wir wohnen in Assisi; von hier aus unternehmen wir unsere täglichen Kunstfahrten.

Auf der Fahrt von Wien nach Umbrien machen wir Station in Trient und übernachten in der Villa Madruzzo, die manchen Reiseteilnehmern schon bestens bekannt ist. Der einstige Besitzer dieser Villa war die bedeutendste Bischofsdynastie des Trentino, die im 16. und 17. Jhdt. Trient regierte. Auf unserer Rückreise haben wir Gelegenheit, durch Treviso zu wandern, da wir dort ebenfalls eine Nacht verbringen werden.

Piazza dei Signore, Treviso

REISEDATEN UND -BEDINGUNGEN für die ACHT - TAGE - KUNSTREISE NACH UMBRIEN •

ABFAHRT:

Samstag, 28. April 2012, 7:00 Uhr, Schwedenplatz bei U-Bahn. Nachtbus-Haltestelle



RÜCKKEHR:

Samstag, 5. Mai 2012, ca. 21:00 Uhr, ebendort

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LEISTUNGSANGEBOT: Busfahrt, Mautgebühren 1 Nacht Hotel mit HP in Trient, 5 Nächte Hotel mit Halbpension in Assisi, 1 Nacht Hotel mit HP in Treviso Kunsthistorische Führungen, Reisebetreuung, (exklusive Eintritte)



TEILNAHMEGEBÜHR:



ANMELDUNG: BITTE UM RASCHE ANMELDUNG wegen der zu kurzen Option bei den Zimmerreservierungen mittels

€ 1.150,00/Person im DZ für Mitglieder (für Nichtmitglieder: € 1.174,00) EZ Zuschlag: € 165,00

BESTELLSCHEIN, AUF SEITE 11 DIESES BLATTES !! Sie erhalten dann nach Erreichen der Mindestteilnehmeranzahl rechtzeitig Ihren Zahlschein, aus Kostengründen verzichten wir auf eine Anzahlung!

Die Reise erfolgt in Zusammenarbeit mit einem Busunternehmen unter Zugrundelegung der ARB (Allg. Reisebedingungen werden mit Auftragsbestätigung zugeschickt). • STORNOBEDINGUNGEN: Die Anmeldung gilt als verbindlich und wird in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Bei Rücktritt bis 4 Wochen vor Reisedatum: 20 %, bis 1 Woche vorher: 50 % des Preises, danach 100%.

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KUNSTFAHRTEN 2012

Kunsthistorische Leitung: Dr. Maria Kramer

3. VIER - TAGE - KUNSTREISE PER BUS IN DIE WESTSLOWAKEI Land der Burgen und Schlösser

Unter den Kleinen Karpaten (Malé Karpaty) bis zur Donauebene (Podunajská nížina)

DONNERSTAG, 14. JUNI BIS SONNTAG, 17. JUNI 2012 Obwohl die Slowakische Republik zu den jüngsten Staaten Europas gehört, hat dieses Land eine sehr lange Geschichte. Die Slowaken lebten lange Zeit im Schatten der ungarischen Nation im ungarischen Staat und nach 1918 in der Tschechoslowakischen Republik. Die Slowakei existierte nicht als konkrete Verwaltungseinheit und man sprach eher poetisch über ein Land zwischen der Donau und der Tatra. 1993 wurde die Slowakei zum selbstständigen und unabhängigen Staat. Durch die relative geographische Abgeschlossenheit des Gebietes, im Norden begrenzt durch die Kämme des Karpatenbogens, im Süden und Südwesten durch die Flüsse Donau und March und auch geschützt durch eine Unzahl von Burgen, drangen wenige Einflüsse von außen in dieses Land, in dem es viel zu entdecken gibt. In vielerlei Hinsicht ein interessantes Land - Natur, Geschichte, Kunst und Kultur. Bei dieser Reise wollen wir vor allem den westlichen Teil der Slowakei besuchen. Das Kernstück der Karpaten-Region ist das Tal der Waag (Vah). Die alte Kreisstadt Trenčín (Trentschin) liegt am Fuße des Burgberges, der von der mächtigen, bis auf das 11. Jahrhundert zurückgehende Festung bekrönt wird. Hier an der Engstelle des Waagtales befand sich das römische Militärlager Laugaritio, der nördlichste Punkt der Expansion römischer Legionen in Mitteleuropa. Als "Perle des Flusses Váh" wird die Stadt Žilina bezeichnet mit ihrem von Laubenhäusern der Renaissancezeit eingefassten historischen Stadtkern. Sie ist eine der ältesten Städte der Slowakei. Südöstlich von Žilina liegt im Gebirge Strážovské vrchy (Kalkstein- und Dolomitfelslandschaft) die kleine Gemeinde Čičmany (deutsch: Zimmermannshau). Sie ist bekannt für die Burg von Trenčin gut erhaltene Volksarchitektur: Blockholzhäuser mit charakteristischen weißen Ornamenten, die unter Denkmalschutz gestellt sind. Bojnice (Weinitz), das "Märchenschloss" der Slowakei, wurde bereits im Mittelalter auf einem großen Travertinhügel erbaut, im 19. Jahrhundert erhielt es aber durch seinen letzten Besitzer Graf Johann Palffy seine heutige Gestalt nach dem Vorbild der Loireschlösser. Im Schloss befindet sich neben der ursprünglichen Einrichtung eine bedeutende Kunstsammlung und unter dem Schloss eine Tropfsteinhöhle. Kremnica (deutsch: Kremnitz) wird auch "goldene Stadt" genannt, da sie einst zu den reichsten Städten Ungarns zählte und das Privilegium der Münzprägung hatte. Erhalten blieben Reste der Stadtmauer, die Stadtburg mit der gotischen Wehrkirche und der Marktplatz mit alten Bürgerhäusern. Banská Bystrica (Neusohl) - in der Niederen Tatra - war eine der ersten Städte der Slowakei, die zum Denkmalschutzgebiet erklärt wurde. Ihre wirtschaftliche Blüte begann mit den Zeiten der Gold- und Kupfergewinnung in diesem Gebiet. Sehenswert sind vor allem der bereits im 13. Jahrhundert angelegte Marktplatz und die romanisch-gotische Marienkirche. Im nahe gelegenen Hronsek (Zwickelsdorf, Garamszeg) steht die bemerkenswerte evangelische Holzkirche (Artikularkirche) von 1726. Sie gehört seit 2008 zum UNESCO-Weltkulturerbe.1370 ließ König Ludwig I. auf der Anhöhe oberhalb der Stadt Zvolen (Altsohl) ein Jagdschloss im italieniKremnica im Winter schen Stil errichten, das später das Lieblingsschloss König Matthias Corvinus werden sollte. Heute befindet sich dort die Slowakische Nationalgalerie. Die Stadt Banská Štiavnica (Schemnitz oder Schebnitz) liegt inmitten der Schemnitzer Berge, einem erloschenen vulkanischen Gebiet, das zum Slowakischen Erzgebirge gehört; sie wurde 1993 in das Weltkulturerbe-Verzeichnis der UNESCO aufgenommen. Von der einst bedeutenden und wohlhabenden Bergbaustadt blieben 360 Denkmalobjekte erhalten, ein Komplex von einmaligem, kulturellem Wert. 6 km südlich liegt das Barockschloss Sväty Anton, das ab dem 19. Jahrhundert bis 1945 der Familie Sachsen-Coburg-Gotha gehörte. Zahlreiche archäologische Funde in Nitra (Neutra) zeugen von frühester Besiedlung. Zur Zeit des Großmährischen Reiches (9. Jhdt.) war hier ein Schwerpunkt der Slawenmission. Die Oberstadt mit der mittelalterlichen Burganlage bildet einen reizvollen Kontrast zu der Unterstadt mit der barocken Piaristenkirche. 35 km östlich von Nitra befindet sich das ehemalige, im 11. Jhdt. gegründete Benediktinerkloster Hronský Beňadik mit der gotischen Kirche.

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KUNSTFAHRTEN 2012:

Kunsthistorische Leitung: Dr. Maria Kramer Levice (Lewenz) ist eine Stadt in der Region Nitra und liegt im hügeligen Gelände des nördlichen Donautieflands. Die Burg Levický hrad und das Schloss Dobó zeugen noch von der einstigen Bedeutung. Komárno (Komorn, ungarisch: Komárom) wird durch den Donaustrom geteilt. Die südliche Hälfte liegt auf ungarischem Gebiet. Sie war eine der bedeutendsten Festungen des Königreichs Ungarn und eine der wenigen, die von den Osmanen nie erobert werden konnte. Das auf antiken Grundmauern basierende mittelalterliche Befestigungssystem ist bis heute erhalten. Trnava (Tyrnau) wird dank seiner sakralen Sehenswürdigkeiten als das slowakische "Kleine Rom" bezeichnet; die historische Altstadt mit teilweise noch gut erhaltenen Festungsmauern zeugt von der einstigen Blüte, die Tyrnau als bedeutendes Handelszentrum erlangte. Nicht weit von Trnava entfernt liegt die Gemeinde Dolna Krupa; sie ist bekannt für das klassizistische Schloss der Familie Brunswick. Hier war Ludwig van Beethoven mehrmals zu Gast, hier komponierte er auch seine berühmte Mondscheinsonate. Westlich davon liegt das romantische Schloss Smolenice (Smolenitz), das heute von der Slowakischen Akademie der Wissenschaften genützt wird; es wurde an Stelle der ursprünglichen Burg des 15. Jahrhunderts, die während der Napoleonischen Kriege zerstört worden ist, von Graf Johann Pálffy 1877 erbaut. Vorbild war die Burg Kreuzenstein. Die gewaltige Burganlage von Červený Kameň (Bibersburg) wurde 1240 von der Tochter des ungarischen Königs Béla III. erbaut; sie gehörte zur Festungskette zwischen Devín und Trenčín.1528 ging sie in den Besitz der Augsburger Unternehmerfamilie der Fugger über, die sie im Renaissance-Stil neu erbauen ließen und als befestigten Handelsumschlagplatz benützten. Der letzte Umbau erfolgte unter den Pálffys im 18. Jahrhundert.

Červený Kameň (Bibersburg) um 1570

Den Abschluss unserer Reise bildet ein kurzer Besuch in der slowakischen Donaumetropole Bratislava (Pressburg). Die geschlossen erhaltene Altstadt ist durch mittelalterliche und barocke Bauten geprägt; sie wird von der Burg überragt, die - bereits 907 schriftlich erwähnt - auf eine reiche Geschichte zurückblicken kann.

REISEDATEN UND- BEDINGUNGEN FÜR VIER-TAGE-KUNSTREISE in die WESTSLOWAKEI •

ABFAHRT:

• RÜCKKEHR:

Donnerstag, 14. Juni 2012, 7:00 Uhr, Schwedenplatz bei U-Bahn/Nachtbus-Haltestelle Sonntag, 17. Juni, ca. 21:00 Uhr, ebendort

• LEISTUNGSANGEBOT:  Busfahrt  3 Nächte in ***Hotel mit Halbpension; Kunsthistorische Führungen, Reisebetreuung, exklusive Eintritte •

TEILNAHMEGEBÜHR:



ANMELDUNG:

€ 480,00/Person im DZ für Mitglieder (für Nichtmitglieder: € 504,00/P.) EZ Zuschlag: € 30,00

BITTE UM RASCHE ANMELDUNG wegen der zu kurzen Option bei den Zimmerreservierungen mittels

BESTELLSCHEIN, AUF SEITE 12 DIESES BLATTES !! Sie erhalten dann nach Erreichen der Mindestteilnehmeranzahl rechtzeitig Ihren Zahlschein.

Aus Kostengründen verzichten wir auf eine Anzahlung!

Die Reise erfolgt in Zusammenarbeit mit einem Reisebüro unter Zugrundelegung der ARB (Allg. Reisebedingungen werden mit Auftragsbestätigung zugeschickt). • STORNOBEDINGUNGEN: Die Anmeldung gilt als verbindlich und wird in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Bei Rücktritt bis 4 Wochen vor Reisedatum: 20 %, bis 1 Woche vorher: 50 % des Preises, danach 100%.



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BESTELLSCHEIN für die ersten 2 KUNSTREISEN PER BUS, FRÜHLING 2012 Auf Grund der Veröffentlichung im Informationsblatt Nr. 1/2012, Seite 3, 4 und 5 bestelle ich:

1. VIER – TAGE - KUNSTREISE PER BUS nach ISTRIEN: Kunst und Kultur an der Adria und im Karsthochland

MITTWOCH, 28. MÄRZ BIS SAMSTAG, 31. MÄRZ 2012 .... Stk. Einbettzimmer (Mitglied , Nichtmitglied ) ....Stk. Doppelzimmer (Mitglied , Nichtmitglied ) Anzahl der Teilnehmer….. Vorname:...........................................Fam. NAME.................................................................................. Telefon/FAX:................................................E-Mail Adresse:................................................................... Adresse:................................................................................................................................................ Datum:..........................................................Unterschrift:.....................................................................

Auf Grund der Veröffentlichung im Informationsblatt Nr. 1/2012, Seite 6, 7 und 8 bestelle ich:

2.

ACHT - TAGE - KUNSTREISE PER BUS nach UMBRIEN: Umbrien – das grüne Herz Italiens

SAMSTSTAG 28. APRIL BIS SAMSTAG, 5. MAI 2012 ....Stk. Einbettzimmer (Mitglied , Nichtmitglied ) ....Stk. Doppelzimmer (Mitglied , Nichtmitglied ) Anzahl der Teilnehmer….. Vorname:...........................................Fam. NAME.................................................................................. Telefon/FAX:................................................E-Mail Adresse:.................................................................. Adresse:................................................................................................................................................ Datum:..........................................................Unterschrift:.....................................................................

Hinweis: Falls nur 1 Reise bestellt wird, bitte den nicht zutreffenden Teil durchstreichen, danke! Bitte die Bestellung auf dieser Seite ausfüllen und per Post frankiert an uns einsenden, danke! Bestellungen können auch • per FAX: 01 7131107, - per E-Mail: [email protected] • telefonisch, nur von bisherigen Mitgliedern (bitte Anrufbeantworter benützen!) erteilt werden!



Bankverbindung: Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG, Nr. 2864040,69238800, BLZ: 20111; IBAN =AT542011128640438800, BIC =GIBAATWW, UID Nr.: ATU44858105; Steuer Nr.: 212/6989; BPOLDION Wien: ZVR-Zahl 169152888

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 BESTELLSCHEIN FÜR DIE 3. KUNSTREISE PER BUS, FRÜHLING 2012 Auf Grund der Veröffentlichung im Informationsblatt Nr. 1/2012, Seite 9 und 10 bestelle ich:

3.

VIER - TAGE - KUNSTREISE PER BUS IN DIE WESTSLOWAKEI Land der Burgen und Schlösser DONNERSTAG, 14. JUNI BIS SONNTAG, 17. JUNI 2012

.... Stk. Einbettzimmer (Mitglied , Nichtmitglied ) ....Stk. Doppelzimmer (Mitglied , Nichtmitglied ) Anzahl der Teilnehmer….. Vorname:...........................................Fam. NAME.................................................................................. Telefon/FAX:................................................E-Mail Adresse:.................................................................. Adresse:................................................................................................................................................ Datum:..........................................................Unterschrift:.....................................................................

Bitte die Bestellung auf dieser Seite ausfüllen und per Post frankiert an uns einsenden, danke! Bestellungen können auch • per FAX: 01 7131107, - per E-Mail: [email protected] • telefonisch, nur von bisherigen Mitgliedern (bitte Anrufbeantworter benützen!) erteilt werden!

Das Neue Künstlerforum wünscht Ihnen: Prosit 2012!!



Montenegro, 29. April bis 7. Mai 2011 Bankverbindung: Erste Bank der oesterreichischen Sparkassen AG, Nr. 2864040,69238800, BLZ: 20111; IBAN =AT542011128640438800, BIC =GIBAATWW, UID Nr.: ATU44858105; Steuer Nr.: 212/6989;BPOLDION Wien: ZVR-Zahl 169152888