Governance Kodex und Code of Conduct
des Bereiches Personal und Recht des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
www.bmwfw.gv.at
IMPRESSUM Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Abteilung Pers/3 1010 Wien, Stubenring 1 Druck: Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft 1. Auflage August 2008 - Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend 2. Auflage März 2011 - Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend 3. Auflage April 2014 Projektleitung: Mag. Maria ULMER Projektverantwortlicher Dr. Martin JANDA
Inhalt 1
EINLEITUNG ................................................................................ 1
2
Grundwerte des Kodex ................................................................ 5
3
4
2.1
Ethische Grundwerte ............................................................... 5
2.2
Leistungsbezogene Grundwerte ................................................ 7
2.3
Außenwirkung ........................................................................ 9
Verantwortung und Aufgaben ................................................... 10 3.1
Verantwortung und Aufgaben der Mitarbeiter ........................... 10
3.2
Verantwortung und Aufgaben der Führungskräfte ..................... 11
Ethische Grundwerte ................................................................. 13 Integrität.................................................................................. 13 Solidarität ................................................................................ 13 Toleranz ................................................................................... 14 Loyalität ................................................................................... 14 Diskretion ................................................................................. 15 Verantwortungsbewusstsein........................................................ 15 Transparenz ............................................................................. 16 Fairness/ Gleichbehandlung ........................................................ 16 Compliance ............................................................................... 17 Verlässlichkeit ........................................................................... 17 Lösungsorientierung .................................................................. 18 Vorhersehbarkeit ....................................................................... 18 Gegenseitiger Respekt ............................................................... 19 Vertrauen ................................................................................. 19 Diversität ................................................................................. 20
5
Leistungsbezogene Grundwerte ................................................ 21 Service-Orientierung.................................................................. 21 Professionalität ......................................................................... 21 Teamwork ................................................................................ 22 Engagement ............................................................................. 22 Risikokultur .............................................................................. 23 Subsidiarität ............................................................................. 23 Qualität.................................................................................... 24 Konfliktfähigkeit ........................................................................ 24 Kreativität/ Innovation ............................................................... 25 Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit, Sparsamkeit .......................... 25
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Außenwirkung ........................................................................... 26 Gleichbehandlung ...................................................................... 26 Verhältnismäßigkeit ................................................................... 27 Verantwortungsvoller Umgang mit Befugnissen ............................. 27 Objektivität .............................................................................. 28 Höflichkeit ................................................................................ 28 Verständlichkeit ........................................................................ 29
1 EINLEITUNG Für den Erfolg des Bereiches Personal und Recht des BMWFW ist das Ver trauen der Ressortleitung, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Organi sationseinheiten und Dienststellen sowie der Öffentlichkeit von großer Be deutung. Mit dem vorliegenden Governance Kodex wird eine Grundlage ge schaffen, um dieses Vertrauen weiter auszubauen. Ausgehend von den internationalen und nationalen Entwicklungen, die der Verwaltungsmodernisierung neue Impulse im Sinne von Good Governance verleihen sollen, hat sich der Bereich Personal und Recht entschlossen, Grundprinzipien für das Verhalten und Handeln seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einem Governance Kodex festzulegen. Grundwerte wie Transparenz, Verantwortlichkeit, Partizipation und ethisches Handeln kristallisieren sich im Begriff Good Governance. Darüber hinaus werden dem Terminus Good Governance u.a. Merkmale wie Rechtsstaat lichkeit und Rechenschaftslegung zugeordnet. Der umfassende Ansatz von Good Governance steht u.a. für eine verbesser te Zurechenbarkeit und Verantwortung für die Erstellung, für den Ressour ceneinsatz und für die Qualität von Leistungen. Diese verstärkte Verantwor tung wiederum soll zu einer verbesserten Kommunikation der Ergebnisse führen. Wesentliches Ziel dabei ist, dass die Werte klar definiert, kommuni ziert und umgesetzt werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen ge schätzt, menschliche und intellektuelle Kapazitäten weiterentwickelt sowie die Leistungen durch Lernen und Innovation aufgewertet werden. Good Governance als Wertesystem liefert somit einen effektiven Rahmen zur transparenten und verantwortungsvollen öffentlichen Verwaltung. Das Bekenntnis des Bereiches Personal und Recht zu diesen Grundwerten stellt daher einen wichtigen Baustein für Integrität und Vertrauen dar. Da diese Grundprinzipien und Merkmale in der Praxis zu abstrakt sind, hat der Bereich Personal und Recht des BMWFW ein konkretes Wertesystem ausgearbeitet, das zu einer erhöhten Akzeptanz und Bewusstseinsbildung in der Öffentlichkeit führt und die Transparenz, Verantwortlichkeit sowie ethi sches Handeln nachhaltig fördert.
1
Mit diesem Governance Kodex möchte der Bereich Personal und Recht Maß stäbe im Bereich Good Governance setzen. Es soll garantiert werden, dass das Handeln aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ungeachtet ihrer Funkti on jederzeit effizient, verantwortungsvoll, integer und vorbildlich ist. Der vorliegende Governance Kodex umfasst eine über die bestehende Ge setze hinausgehende und auf den Bereich Personal und Recht individuell abgestimmte Dokumentation der spezifischen Grundwerte. Der Kodex ent hält grundsätzlich jene Grundprinzipien, die sich auch in den Richtlinien und Weisungen des BMWFW widerspiegeln. Obschon die Richtlinien und Weisun gen in den von der EU-Kommission, der OECD und im Österreichischen Cor porate Governance Kodex formulierten Prinzipien nicht Teil des Verhaltens kodex sind, basiert er auch auf den in diesen Dokumenten enthaltenen Wer ten und Grundsätzen. Die Umsetzung der im Governance Kodex festgehaltenen Werte und Grund prinzipien umfasst die strikte Einhaltung der geltenden Rechtsordnung und Vorschriften, impliziert aber auch Soft Law. Der Governance Kodex schafft somit die Grundlage für Verhaltensanleitungen, die für die einzelnen Mitar beiterinnen und Mitarbeiter in Form eines Praxishandbuches zum Gover nance Kodex (ausführlicher normativer Verhaltenskodex – Code of Conduct) konkretisiert werden. Für den Bereich Personal und Recht des BMWFW stellt der Governance Ko dex nicht nur ein Mittel zur Korruptionsprävention dar, sondern soll dieser auch der Stärkung der Identität des Bereiches Personal und Recht im BMWFW und des Vertrauens in diesen dienen. Folglich ist dieser Kodex eine Kombination aus ethischen und leistungsbezogenen Werten und enthält zu sätzlich den Aspekt der Außenwirkung.
2
Dr. Martin Janda, Pers/BL und Pers/1
Mag. Wolfgang Bont, Pers/2
Mag. Maria Ulmer, Pers/3
Mag. Ralf Hagspiel, Pers/4
Mag. Stefan Weiland, Pers/5
Mag. Georg Konetzky, Pers/6
3
4
2 Grundwerte des Kodex Die im Folgenden angeführten Grundwerte sind Schlüsselfaktoren für den Erfolg des Bereiches Personal und Recht und Basis für die erfolgreiche Um setzung des Good Governance Gedankens zur Stärkung des Vertrauens in den Bereich Personal und Recht des BMWFW.
2.1 Ethische Grundwerte Integrität Werte, die nach Außen kommuniziert werden, werden nach Innen gelebt und auch eingehalten. Das Vertrauen wächst, indem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich ethi schen Werten verpflichtet fühlen. Das Handeln stimmt mit den Worten und Werten überein. Solidarität Das Handeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist von gegenseitiger Un terstützung geprägt. Füreinander Eintreten und Hilfsbereitschaft zur best möglichen Erfüllung unserer Aufgaben sind für das erfolgreiche Zusammen arbeiten ausschlaggebend. Toleranz Die gelebte Toleranz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist gekennzeich net von Akzeptanz und Respekt gegenüber anderen Anschauungen, Normen und Werten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind entschlossen, alle positiven Schritte zu unternehmen, die notwendig sind, um den Gedanken der Toleranz am Arbeitsplatz umzusetzen. Gefördert wird dies durch Offen heit und Kommunikation. Loyalität Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter identifizieren sich mit den Zielen des BMWFW im Rahmen der Rechtsordnung. Damit nicht zu vereinbarende Inte ressen werden zurückgestellt. Loyalität wird gleichermaßen gegenüber Vor gesetzten wie auch gegenüber Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelebt.
5
Diskretion Vertraulichkeit wird gewahrt. Informationen werden vertraulich behandelt, wenn sie ihrer Bedeutung nach Verschwiegenheit erfordern. Verantwortungsbewusstsein Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verpflichten sich, eigene Kompetenzen auszuüben und persönlich für die Ausführung einzustehen. Verpflichtungen werden erfüllt und persönliche Verantwortung für das Ergebnis übernom men. Transparenz Es wird ein konstruktiver, transparenter und offener Dialog gepflegt. Eine zeitnahe Kommunikation ist dabei eine Basis für die vertrauensvolle Zu sammenarbeit. Das Handeln bzw. die Entscheidungen und deren Beweg gründe sind verständlich und nachvollziehbar. Fairness/Gleichbehandlung Entscheidungen werden nur nach objektiven Kriterien getroffen. Die Chancengleichheit und ein Arbeitsumfeld, das frei von Diskriminierung ist, werden gefördert. Compliance Die Bedeutung der verbindlichen Vorschriften, Richtlinien und Standards wird anerkannt und deren Einhaltung sichergestellt. Verlässlichkeit Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen zu dem, was sie sagen. Das Handeln ist von Konsequenz und Zuverlässigkeit geprägt. Vereinbarungen werden eingehalten und es wird rechtzeitig informiert, wenn die Vereinba rungen gefährdet sind. Lösungsorientierung Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lenken ihre Aufmerksamkeit auf Ergeb nisse, Verbesserungen und Fortschritte. Bei wahrgenommenen Problemen werden aktiv Schritte zur Erreichung von Lösungen gesetzt. Vorhersehbarkeit Das Handeln wird vom Prinzip der Vorhersehbarkeit geleitet. Durch kontinuierliches Handeln in gleichgelagerten Fällen werden Entschei dungen einschätzbar.
6
Gegenseitiger Respekt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Dritte werden gleichermaßen res pektvoll behandelt und geachtet. Vertrauen Das Handeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist von Vertrauenswürdig keit geprägt. Sie vertrauen auf die Ehrlichkeit und Ernsthaftigkeit anderer und fordern dies auch ein. Diversität Die Arbeit profitiert von den Ideen, Kenntnissen und Fähigkeiten, basierend auf der individuellen Verschiedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Vielfalt sowie die wertschätzende Grundhaltung werden als Zugewinn für den Erfolg betrachtet. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ergänzen sich gegenseitig bei der Arbeit und fördern dadurch die Zusammengehörig keit.
2.2 Leistungsbezogene Grundwerte Service-Orientierung Kurze Wartezeiten, Freundlichkeit und Aufmerksamkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unverzichtbarer Bestandteil der Aufgabenerfüllung. Professionalität Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter streben ein Höchstmaß an fachlicher und sozialer Kompetenz an. Weiterbildung, Feedback geben und nehmen sowie Fehler auch als Chance zu erkennen, tragen zur kontinuierlichen Wei terentwicklung bei. Teamwork Die Zusammenarbeit im Team ist ein wesentlicher Bestandteil, um erfolgrei che Arbeit zu gewährleisten. Das Wissen sowie die Erfahrung und Informati on werden geteilt, um die Arbeitseffizienz weiter zu erhöhen. Engagement Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen mit ihrem persönlichen Einsatz und ihrer Leistungsbereitschaft ihr Bestes zur Erreichung des gemeinsamen Zieles bei.
7
Risikokultur Risken sind frühzeitig zu erkennen und zu bewerten, die Ursachen zu er gründen und rechtzeitig Maßnahmen einzuleiten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind erforderlichenfalls bereit, bewusst, diszipliniert und umsich tig Risken einzugehen, um die Aufgaben bestmöglich zu erfüllen. Subsidiarität Entscheidungen werden auf der niedrigstmöglichen Ebene getroffen, die da zu befähigt ist. Die Vorgesetzten schenken den Mitarbeiterinnen und Mitar beitern ein erhebliches Vertrauen, fördern deren Eigenverantwortung und geben ihnen genügend Zeit zur Entwicklung der benötigten Kenntnisse und Fähigkeiten. Qualität Das Bemühen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zielt darauf ab, in allen Aspekten des Handelns hervorragend zu sein. Es besteht ein großes Inte resse an ständiger Qualitätsverbesserung. Konfliktfähigkeit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligen sich aktiv an der Konfliktlösung, erkennen die eigene Rolle in Konflikten, nehmen Kritik an und geben kon struktiv kritisches Feedback. Konflikte werden bewertet. Unnötige Konflikte werden nach Möglichkeit vermieden. Unvermeidbare Konflikte werden grundsätzlich sachlich, konse quent, kompromissbereit und offen ausgetragen. Kreativität/Innovation Kreative Ideen und Lösungen werden durch ein offenes Klima unterstützt. Herkömmliche Ansätze werden evaluiert und hinterfragt und neue Lösungen mit gesteigertem Nutzen umgesetzt. Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit, Sparsamkeit Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bekennen sich zu zielgerichtetem, res sourcenschonendem und ergebnisorientiertem Handeln, das es erlaubt, Strategien bestmöglich umzusetzen.
8
2.3 Außenwirkung Gleichbehandlung Sämtliches Handeln ist vom Grundsatz der Gleichbehandlung getragen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter enthalten sich insbesondere jeder unge rechtfertigten unterschiedlichen Behandlung von Einzelpersonen aus Grün den der Nationalität, des Geschlechts, der Rasse, der Hautfarbe, der ethni schen oder sozialen Herkunft, genetischer Merkmale, der Sprache, der Reli gion oder des Glaubens, einer politischen oder sonstigen Haltung, der Zu gehörigkeit zu einer nationalen Minderheit, des Eigentums, der Geburt, ei ner Behinderung, des Alters oder der sexuellen Ausrichtung. Verhältnismäßigkeit Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen sicher, dass die getroffenen Maßnahmen ein taugliches Mittel darstellen und in einem angemessenen Verhältnis zum angestrebten Ziel stehen. Verantwortungsvoller Umgang mit Befugnissen Befugnisse dürfen ausschließlich zur Erreichung der Ziele ausgeübt werden, für die sie übertragen worden sind. Um dies zu gewährleisten, werden Be fugnisse transparent und nachvollziehbar ausgeübt. Objektivität In ihrem Handeln berücksichtigen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter alle wesentlichen Faktoren und messen jedem das ihm gebührende Gewicht bei. Das Urteilsvermögen soll nie von sachfremden Interessen beeinflusst wer den. Höflichkeit Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind auch in der Beziehung zur Öffent lichkeit dienstleistungsorientiert, korrekt und höflich. Sämtliche Aufgaben werden rasch und hilfsbereit erledigt. Verständlichkeit Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedienen sich einer klaren, verständli chen und freundlichen Sprache. Die Sprache vermittelt Dritten die notwen digen Informationen und muss ihnen auch die Gründe für das Handeln ver ständlich machen. Dabei schafft die Sprache Vertrauen und Verständnis, indem sie die Probleme, Kenntnisse, Einstellungen und Fähigkeiten der je weiligen Adressaten berücksichtigt.
9
3 Verantwortung und Aufgaben Der folgende generelle Überblick fasst die Verantwortung und Aufgaben der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Führungskräfte zu sammen und ist die Richtschnur aller Aktivitäten. Weiterführende Informati onen zur konkreten Anwendung der in diesem Kodex festgelegten Grund werte auf die Situationen des täglichen Arbeitslebens werden in Form von Verhaltensanleitungen im Praxishandbuch zum Governance Kodex (Code of Conduct) dargestellt.
3.1 Verantwortung und Aufgaben der Mitarbeiter Jede einzelne Mitarbeiterin und jeder einzelne Mitarbeiter des Bereiches Personal und Recht des BMWFW ist unabhängig von der Funktion persönlich dafür verantwortlich, die Anforderungen des Governance Kodex zu erfüllen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen dazu bei, ihrer Verantwortlich keit nachzukommen, indem sie:
▪
Informiert sind. Es wird erwartet, dass jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter mit den geltenden Gesetzen, Richtlinien und Vorschriften sowie Grundwerte des Kodex, vertraut ist.
▪
Die Prinzipien leben. Es wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbei tern gefordert, dass sie sich entsprechend den im Governance Kodex niedergelegten Grundwerten verhalten und diese im Arbeitsalltag ge wissenhaft nach besten Fähigkeiten anwenden.
▪
Probleme ansprechen. Wenn den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern etwas nicht korrekt vorkommt, sprechen sie dies direkt bei der ent sprechenden Stelle an und tragen ihr Bestmögliches zur Erreichung von Verbesserungen bei.
▪
Nichteinhaltung melden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind angehalten, die Nichteinhaltung der Grundwerte ihrem unmittelbaren Vorgesetzten zu melden.
▪
Rat einholen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten in der Lage sein, Situationen, die die Einholung von Rat erfordern, zu erkennen. Dies schließt insbesondere Situationen ein, in denen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich unsicher bezüglich der angemessenen Anwen dung der Prinzipien sind oder diese nicht verstehen.
10
3.2 Verantwortung und Aufgaben der Führungskräfte Die Führungskräfte sind in besonderer Weise dafür verantwortlich, durch ihr persönliches Verhalten eine Vorbildfunktion wahrzunehmen. In ihrer Füh rungsverantwortung sollten sie
▪
Vorbild sein. Von den Führungskräften wird erwartet, dass sie ein gutes Beispiel dafür abgeben, was es heißt die im Kodex festgelegten Grundwerte im Arbeitsalltag aktiv zu leben.
▪
Geeignete Voraussetzungen schaffen. Es ist Aufgabe der Füh rungskräfte, sicherzustellen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter laufend geschult werden und ihnen das Wissen und die entsprechende Kenntnis über die diesem Kodex zugrunde liegenden Werte zur Verfü gung stehen.
▪
Die konsistente Einhaltung sicherstellen. Die Führungskräfte tra gen dafür Sorge, dass durch ihr persönliches Führungsverhalten die Grundwerte des Kodex einheitlich und fair durchgesetzt werden und unterstützen und fördern die Befolgung bzw. Anwendung bei den Mit arbeiterinnen und Mitarbeitern.
▪
Rat und Hilfe geben. Die Führungskräfte sind angehalten, angemes sen mit Rat und Hilfe auf diejenigen zu reagieren, die im guten Glau ben Fragen, Bedenken oder Zweifel äußern.
▪
Verantwortung tragen. Jede Führungskraft trägt Verantwortung da für, dass sowohl ihr eigenes Handeln als auch das ihrer Mitarbeiterin nen und Mitarbeiter mit dem Kodex und den für den Arbeitsbereich geltenden Gesetzen in Einklang steht.
11
CODE OF CONDUCT
Grundwerte des Governance Kodex Praktische Beispiele und Fragen zum Selbstcheck
12
4 Ethische Grundwerte Integrität Definition
Praktische Umset
Selbstcheck
Werte, die nach Außen
zung
Habe ich unter den
kommuniziert
Wir beschäftigen uns
verfügbaren Alternati
mit Fragen des ethi
ven die Entscheidung
gelebt und auch einge
schen Verhaltens und
gewählt, die am ehes
halten. Das Vertrauen wächst, indem die Kol
suchen angemessene
ten ethischen Grunds
Lösungen. Wir stellen
ätzen entspricht? Füh
leginnen und Kollegen
uns diesen Fragen,
le ich mich wohl bei
sich ethischen Werten
bevor wir handeln.
meiner Entscheidung?
werden
werden,
nach
Innen
verpflichtet fühlen. Das Handeln
stimmt
mit
den Worten und Wer ten überein.
Solidarität Definition
Praktische Umset
Selbstcheck
Das Handeln der Kolle
zung
Wird meine Hilfe von
ginnen und Kollegen ist
Wir stellen den Team
von gegenseitiger Un
gedanken in den Vor
terstützung
dergrund.
geprägt.
Füreinander und
Eintreten Hilfsbereitschaft
genommen?
Erkenne ich, ob Kolle
Wir achten in unserer Arbeit darauf, dass
anderen in Anspruch
zur bestmöglichen Er
Kolleginnen und Kol
füllung unserer Aufga
legen, die Beratung u.
ben sind für das erfolg
Unterstützung brau
reiche
Zusammenar
chen, diese von uns
beiten
ausschlagge
ginnen und Kollegen Unterstützung benöti gen?
auch erhalten.
bend.
13
Toleranz Definition Die
gelebte
der
Kolleginnen
Kollegen
ist
Toleranz
zung
Habe ich die Gründe
Wir suchen das Ge
gekenn
spräch und nehmen
und Respekt gegenüber Anschauun
gen, Normen und Wer ten.
Selbstcheck
und
zeichnet von Akzeptanz anderen
Praktische Umset
Die
Kolleginnen und Kollegen sind ent schlossen, alle positi ven Schritte zu unter
der anderen hinter fragt?
die Sichtweise der an
Kann ich diese ver stehen?
deren ernst. Wir be
Bin ich bereit, mich
teiligen uns aktiv an einem Meinungsaus
aktiv in ein Gespräch
tausch und unterstüt zen ein positives Ge
einzubringen?
Bin ich bereit, mich mit anderen Ansichten
sprächsklima.
unvoreingenommen
nehmen, die notwendig
auseinanderzusetzen?
sind, um den Gedanken der Toleranz am Ar beitsplatz umzusetzen. Gefördert durch
wird
Offenheit
dies und
Kommunikation.
Loyalität Definition
Praktische Umset
Selbstcheck
Die Kolleginnen und
zung
Nehme ich Unan
Kollegen identifizieren
Wir trachten danach,
sich mit den Zielen
keine Interessenkon
Kauf, wenn ich Kolle
des BMWFW im Rah
flikte zu schaffen, die
ginnen und Kollegen
men
uns daran hindern, ob
bei der Verfolgung
nung. Damit nicht zu vereinbarende Inte
jektive Entscheidun
berechtigter Interes
ressen
BMWFW zu treffen.
der
Rechtsord
werden
zu
rückgestellt. Loyalität wird
gleichermaßen
gen im Auftrag des
nehmlichkeiten in
Wir unterstützen unse re Kolleginnen und
gegenüber Vorgesetz
Kollegen bei berechtig
ten wie auch gegen
ten Anliegen auch in
über Kolleginnen und
schwierigen Situatio
Kollegen gelebt.
nen.
14
sen unterstütze?
Diskretion Definition Vertraulichkeit gewahrt.
wird
Informatio
Praktische Umset
Selbstcheck
zung
Traut man mir zu, ein Geheimnis für mich
Wir respektieren und
zu behalten?
nen werden vertrau
halten vertrauliche In
lich behandelt, wenn
formationen geheim,
sie
Bedeutung
die wir von Dritten er
gesetzten Vertrauen
Verschwiegen
halten haben oder die
entsprochen?
ihrer
nach
heit erfordern.
Habe ich dem in mich
sich auf diese bezie hen, ebenso wie In
formationen über un
sere Kolleginnen und Kollegen.
Wir nutzen keine ver traulichen Informatio nen zu unserem per sönlichen Vorteil, son dern verwenden diese nur zur sachlichen Wahrnehmung unserer Aufgabe.
Verantwortungsbewusstsein Definition
Praktische Umset
Selbstcheck
Kolleginnen und Kolle
zung
Bin ich bereit, mir
gen verpflichten sich,
Wir nehmen unsere
eigene
Kompetenzen
auszuüben und persön
mein Handeln und die
Aufgaben wichtig.
Folgen daraus an
Wir setzen uns mit
rechnen zu lassen?
Habe ich den Code of
lich für die Ausführung einzustehen. Verpflich
den Konsequenzen unseres Tuns ausei
Conduct unterschrie
tungen werden erfüllt
nander und sind be
ben?
und
reit, die Folgen zu
persönliche
antwortung
für
Ver das
Ergebnis übernommen
tragen.
Wir versprechen nur, was wir auch halten
15
Transparenz Definition
Praktische Umset
Selbstcheck
Es wird ein konstrukti
zung
Habe ich Probleme,
ver und offener Dialog
Wir sind bereit, die
die Beweggründe
gepflegt. Eine zeitnahe
Gründe unseres Han
meines Handelns an
Kommunikation ist da
delns offen zu legen
deren gegenüber zu
bei eine Basis für die vertrauensvolle Zu
und diese zu erläutern
erklären?
sammenarbeit.
Das
Handeln bzw. die Ent scheidungen und deren Beweggründe sind ver ständlich und nachvoll ziehbar.
Fairness/ Gleichbehandlung Definition Entscheidungen
wer
den nur nach objekti
Praktische Umset
Selbstcheck
zung
Handle ich immer aus sachlichen Motiven?
Wir handeln sachlich
Hinterfrage ich, ob ich
ven Kriterien getroffen. Die Chancengleichheit
und respektvoll. Wir
und ein Arbeitsumfeld,
von Beleidigungen,
das frei von Diskrimi
Belästigungen und
nierung
Diskriminierungen am
gefördert.
16
ist,
werden
dulden keine Form
Arbeitsplatz.
Vorurteile habe?
Compliance Definition Die
Bedeutung
der
verbindlichen Vorschrif ten,
Richtlinien
Standards
wird
und aner
Praktische Umset
Selbstcheck
zung
Bin ich bereit, recht mäßige Weisungen
Wir verstehen Sinn
und Vorgaben vorbe
und Zweck der Regel und setzen sie um.
haltlos umzusetzen,
kannt und deren Ein
auch wenn ich nicht
haltung sichergestellt.
davon überzeugt bin?
Verlässlichkeit Definition Die
Kolleginnen
Kollegen
stehen
und zu
Praktische Umset
Selbstcheck
zung
Halte ich immer mei
Wir sind uns bewusst,
dem, was sie sagen.
was wir leisten kön
Das Handeln ist von
nen und was nicht.
Konsequenz verlässigkeit
und
Zu geprägt.
Vereinbarungen
ne Versprechungen?
Wir vermeiden vor schnelle Zusagen.
wer
den eingehalten und es wird rechtzeitig infor miert, wenn die Ver einbarungen gefährdet sind.
17
Lösungsorientierung Praktische Umset
Selbstcheck
und
zung
Erziele ich praktikable
ihre
Wir lassen bei unse
Definition Die
Kolleginnen
Kollegen
lenken
Aufmerksamkeit
auf
Ergebnisse,
Verbesse rungen und Fortschrit te. Bei wahrgenomme
Lösungen?
rem Handeln das an gestrebte Ziel nie au ßer Acht.
Wir sehen Verfah
nen Problemen werden
rensvorschriften nicht
aktiv Schritte zur Errei
als Selbstzweck.
chung
von
Lösungen
gesetzt.
Vorhersehbarkeit Definition
Praktische Umset
Selbstcheck
Das Handeln wird vom
zung
Weiche ich ohne Not
Prinzip der Vorherseh
Unsere Entschei
barkeit geleitet. Durch
kontinuierliches
Handeln in gleichgela gerten
Fällen
Entscheidungen schätzbar.
18
werden ein
wendigkeit von mei
dungsparameter sind
ner Handlungsweise
im Vorhinein bekannt.
ab?
Finden mich andere als sprunghaft?
Gegenseitiger Respekt Definition
Praktische Umset
Selbstcheck
Kolleginnen und Kolle
zung
Behandle ich andere
gen sowie Dritte wer
Untereinander ver
so, wie ich von ihnen
gleichermaßen respektvoll behandelt
wenden wir eine
behandelt werden
Sprache, die frei von
möchte?
und geachtet.
diskriminierenden
den
Ausdrücken ist und generelle Abwertun gen vermeidet.
Vertrauen Definition
Praktische Umset
Selbstcheck
Das Handeln der Kolle
zung
Werde ich von ande
ginnen und Kollegen ist
Wir gehen offen, ehr
von Vertrauenswürdig keit geprägt. Sie bauen
zogen?
lich und respektvoll miteinander um.
ren ins Vertrauen ge
auf die Ehrlichkeit und Ernsthaftigkeit anderer und fordern dies auch ein.
19
Diversität Definition
Praktische Umset
Selbstcheck
Die Arbeit profitiert von
zung
Lass ich zu, dass die
Ideen, Kenntnissen und
Wir anerkennen,
Expertise der anderen
Fähigkeiten, basierend
wertschätzen und be
zur Zielerreichung
auf
ziehen die individuel
beiträgt?
der
individuellen
Verschiedenheit
der
len persönlichen Un
Stört es mich, wenn
Kolleginnen und Kolle
terschiede all unserer
ein Kollege zu einer
gen. Die Vielfalt sowie
Kolleginnen und Kol
Sachfrage ein höheres
die
legen entsprechend
Wissen hat als ich?
wertschätzende
Grundhaltung
werden als Zugewinn für den
unseren Werten ein.
Wir anerkennen die
Erfolg betrachtet. Die
Talente und Fähigkei
Kolleginnen und Kolle
ten der anderen bei
gen ergänzen sich ge
der Erfüllung unserer
genseitig bei der Arbeit
Aufgaben.
und
fördern
dadurch
die Zusammengehörig keit.
Wir bauen unser Wis sensmanagement aus.
Wir stellen unser Wis sen unseren Kollegin nen und Kollegen zur Verfügung.
20
5 Leistungsbezogene Grundwerte Service-Orientierung Definition Die
Kolleginnen
Kollegen
und
orientieren
Praktische Umset
Selbstcheck
zung
Gibt es Beschwerden über mich?
Kurze Wartezeiten,
sich an den Bedürfnis sen und Erwartungen der anderen betreffend
Freundlichkeit und
Art und Ergebnis ihrer
standteil unserer Ar
Aufgabenerfüllung.
beitskultur.
Versetze ich mich in
Aufmerksamkeit sind
die Lage meines Ge
unverzichtbarer Be
genübers?
Professionalität Definition Die
Kolleginnen
Kollegen
und
streben
Höchstmaß
an
ein
fachli
Praktische Umset
Selbstcheck
zung
Hinterfrage ich meine eigenen Handlungen
Wir beachten bei un
regelmäßig?
serem Verhalten die
Habe ich das Bestre
cher und sozialer Kom
für uns geltenden Ge
petenz an.
setze, Vorschriften
ben mich zu verbes
und Standards insbe
sern?
Verliere ich in schwie
sondere in schwieri
gen und unvorherge sehenen Situationen.
Weiterbildung, Feed
rigen Situationen die Nerven?
Weiche ich in schwie
back geben und neh
rigen und unvorher
men sowie Fehler
gesehenen Situatio
auch als Chance zu
nen von meinen Qua
erkennen, tragen zu
litätsstandards ab?
unserer kontinuierli chen Weiterentwick lung bei.
21
Teamwork Definition
Praktische Umset
Selbstcheck
Die
zung
Bin ich in einem Team
Zusammenarbeit
im Team ist wesentli cher
Bestandteil,
folgreiche
Arbeit
gewährleisten.
er zu Das
gerne gesehen?
Wir tragen unseren Teil zur Erreichung des gemeinsamen Er gebnisses bei und er
Wissen sowie die Er
lauben dies auch den
fahrung und Informati
anderen.
on werden geteilt, um die
Arbeitseffizienz
weiter zu erhöhen.
Engagement Praktische Umset
Selbstcheck
und
zung
Habe ich Freude an
mit
Wir geben uns nicht
Definition Alle
Kolleginnen
Kollegen
tragen
ihrem
persönlichen
Einsatz und ihrer Leis tungsbereitschaft ihr
meiner Arbeit?
mit reiner Pflichterfül lung zufrieden.
Unser Handeln ist
Bestes zur Erreichung
geprägt durch dauer
des gemeinsamen Zie
haften und optimalen
les bei.
Einsatz von Fähigkei ten und Wissen.
22
Risikokultur Definition
Praktische Umset
Selbstcheck
Risiken sind frühzeitig
zung
Bin ich mir der Trag
zu
Wir machen Risiko-
erkennen
und
zu
bewerten, die Ursachen
Analysen und sehen
zu
Risiken auch als
ergründen
und
rechtzeitig Maßnahmen einzuleiten. Die Kolle ginnen und Kollegen
Wir weisen unsere
Beziehe ich die Mög lichkeit des Scheiterns
mit ein?
Kolleginnen und Kol legen auf Gefahren
bereit,
hin.
dis
delns bewusst?
Chance.
sind erforderlichenfalls bewusst,
weite meines Han
zipliniert und umsichtig Risken einzugehen, um die Aufgaben bestmög lich zu erfüllen.
Subsidiarität Definition
Praktische Umset
Selbstcheck
Entscheidungen
zung
Kann ich die an mich
wer
den auf der niedrigst
Wir fördern die Eigen
gestellten Aufgaben
initiative durch Über
und Erwartungen er
troffen, die dazu befä
tragung von Aufga
füllen?
higt ist. Die Vorgesetz
ben, die eigenverant
ten schenken den Kol leginnen und Kollegen
wortlich ausgeübt
möglichen
Ebene
ge
werden können.
erhebliches Vertrauen, fördern
deren
Eigen
verantwortung
und
geben ihnen genügend Zeit
zur
Entwicklung
der benötigten Kennt nisse und Fähigkeiten.
23
Qualität Definition
Praktische Umset
Selbstcheck
Das Bemühen der Kol
zung
Müssen meine Ent
leginnen und Kollegen
Wir unterstützen die
scheidungen oder
zielt darauf ab, in allen Aspekten des Handelns hervorragend zu sein.
fachliche und persön
Vorschläge überarbei
liche Weiterentwick
tet werden?
Es besteht ein großes
nen und Kollegen
lung unserer Kollegin
Besuche ich regelmä ßig Weiterbildungs
Interesse an ständiger
veranstaltungen?
Qualitätsverbesserung.
Konfliktfähigkeit Definition
Praktische Umset
Selbstcheck
Kolleginnen und Kolle
zung
Nutze ich Konflikte als
gen beteiligen sich ak
In Konflikten bleiben
tiv an der Konfliktlö sung,
erkennen
die
Chance um bessere Lösungen zu suchen
wir sachlich.
und herbeizuführen?
Wir praktizieren
eigene Rolle in Konflik
Feedback und Be
Nehme ich Frühwarn
ten, nehmen Kritik an
schwerdemanage
signale für Konflikte
und geben konstruktiv
ment.
wahr und gehe den
kritisches Feedback. Konflikte
werden
Ursachen auf den be
wertet. Unnötige Kon flikte
werden
nach
Möglichkeit vermieden. Unvermeidbare Konflik te werden grundsätz lich
sachlich,
konse
quent, kompromissbe reit und offen ausge tragen.
24
Grund?
Kreativität/ Innovation Definition Kreative
Ideen
Lösungen
und
Praktische Umset
Selbstcheck
zung
Bin ich bereit Verän
werden
Wir fördern den Wett
durch ein offenes Klima
bewerb von Ideen und
struktive Ideen her
unterstützt.
neuen Ansätzen!
beizuführen?
Herkömmliche Ansätze werden
evaluiert
hinterfragt Lösungen
und mit
und
derungen durch kon
Kann ich mich selbst motivieren?
neue gestei
gerten Nutzen umge setzt.
Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit, Sparsamkeit Definition Die
Kolleginnen
und
Kollegen bekennen sich zu
zielgerichtetem,
Praktische Umset
Selbstcheck
zung
Hinterfrage ich nicht
Wir achten stets auf
nur die Effizienz und
die Verhältnismäßig
Effektivität sondern
ressourcenschonendem
keit zwischen Input
auch die Sinnhaf
und
ergebnisorientier tem Handeln, das es
und Outcome im Sin ne der Balanced Score
tigkeit meiner Vorge
erlaubt,
Card des Bereiches.
bestmöglich zen.
Strategien umzuset
hensweise?
Würde mein Handeln einer Prüfung durch Rechnungshof oder Innenrevision stand halten?
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6 Außenwirkung Gleichbehandlung Definition
Praktische Umset
Selbstcheck
Sämtliches Handeln ist
zung
Bilde ich mir vor
vom
Wir vermeiden Vorur
Grundsatz
der
Gleichbehandlung
ge
tragen. Die Kolleginnen
Wir achten darauf, dass niemand diskri
sich insbesondere jeder
miniert od. belästigt
ungerechtfertigten un
wird.
terschiedlichen handlung
von
eine Person?
teile.
und Kollegen enthalten
Be
Die Unterschiedlich
Einzel
keit von Kolleginnen
personen aus Gründen
und Kollegen betrach
der
ten wir als Stärke.
Nationalität,
des
Geschlechts, der Ras se, der Hautfarbe, der ethnischen oder sozia len
Herkunft,
scher
geneti
Merkmale,
der
Sprache, der Religion oder
des
Glaubens,
einer politischen oder sonstigen Haltung, der Zugehörigkeit zu einer nationalen des
Minderheit,
Eigentums,
der
Geburt, einer Behinde rung, des Alters oder der sexuellen Ausrich tung.
26
schnell ein Urteil über
Verhältnismäßigkeit Definition Die
Kolleginnen
und
Kollegen stellen sicher, dass
die
getroffenen
Praktische Umset
Selbstcheck
zung
Handle ich praxisori
in
einem
messenen
Komme ich mit den
censchonend vor.
Maßnahmen ein taugli ches Mittel darstellen und
entiert?
Wir gehen ressour
vorhandenen Res sourcen aus?
ange
Verhältnis
zum angestrebten Ziel stehen.
Verantwortungsvoller Umgang mit Befugnissen Definition
Praktische Umset
Selbstcheck
Befugnisse dürfen aus
zung
Überschreite oder
schließlich
Wir üben Befugnisse
zur
Errei
chung der Ziele ausge
transparent und
übt werden, für die sie übertragen worden
nachvollziehbar aus.
missbrauche ich mei ne Kompetenzen?
sind. Um dies zu ge währleisten,
werden
Befugnisse transparent und
nachvollziehbar
ausgeübt.
27
Objektivität Definition
Praktische Umset
Selbstcheck
In ihrem Handeln be
zung
Hinterfrage ich die
rücksichtigen die Kolle
Wir bewahren und
Gründe und Motive
bekräftigen unsere
für meine Entschei
alle wesentlichen Fak
Objektivität und Un
dung?
toren und messen je
abhängigkeit im Be
dem das ihm gebüh rende Gewicht bei.
wusstsein, dass diese
Das
dend für unsere be
ginnen
und
Kollegen
Urteilsvermögen
Faktoren entschei
soll nie von sachfrem
rufliche Verantwor
den Interessen beein
tung sind.
flusst werden.
Wir achten darauf, auch nicht den An schein der Befangen heit zu erwecken.
Höflichkeit Definition Die
Kolleginnen
und
Kollegen sind auch in der Beziehung zur Öf fentlichkeit dienstleis tungsorientiert.
Praktische Umset
Selbstcheck
zung
Biete ich in einem
Bei Gesprächen sowie
angemessenen Zeit
im Schriftverkehr be
rahmen umfassende
mühen wir uns, so
Informationen, inner
hilfreich und rasch wie
halb der mir durch
möglich zu sein.
gesetzliche Regelun gen gesetzten Rah menbedingungen?
28
Verständlichkeit Definition Die
Kolleginnen
und
Praktische Umset
Selbstcheck
zung
Bekomme ich oft Ver
Kollegen bedienen sich
Wir eröffnen und pfle
einer klaren, verständ
gen klare und offene
lichen und freundlichen
Kommunikationswege
Sprache. Die Sprache
und hören aufmerk
vermittelt
sam zu.
Dritten
notwendigen
die
Informa
tionen und muss ihnen auch
die Gründe
für das Handeln verständ lich
machen.
schafft
die
Vertrauen
ständnisfragen zu meinen Äußerungen?
Wir formulieren so einfach wie möglich.
Dabei Sprache
und
Ver
ständnis, indem sie die Probleme,
Kenntnisse,
Einstellungen und Fä higkeiten gen
der
jeweili
Adressaten
be
rücksichtigt.
29
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