Der Verein
Die Nachfolge-Experten e.V. Nachfolge-Komplettbetreuung „aus einer Hand“
26.01.2017
intern/extern Finanzierung Ziele MediationWeiterführung STRATEGIE Dealstruktur Zeitpunkt Vertrag Altersvorsorge Sicherheiten Abhängigkeiten VermögenPensionsplan Nachfolger geeignet? Kunden/Lieferanten Bereinigungen Exposé Fixpreis/earn out Mitarbeiter Führung Lebenswerk Nachfolge Familie steuerliche OptimierungVersicherungen verkaufs-, überleitungsfähig? Betriebsaufspaltung Gewährleistung wo Nachfolger finden? Wert/Marktpreis Vertraulichkeit VORBEREITUNG! Mandat? 26.01.2017
26.01.2017
Die Folgen der Komplexität Bei 71 % der Eigentümer ist mindestens schon eine konkrete Nachfolgeverhandlung gescheitert. 71 % der 55-60-jährigen Unternehmer sehen ihre Nachfolge nicht geklärt. 43 % sind nicht rechtzeitig vorbereitet (die meisten erfolgreichen Unternehmensverkäufe dauern von der internen Vorbereitung bis zum Überleitungsende rd. drei Jahre). 44 % fordern einen überhöhten, nicht marktgerechten und damit unrealistischen Kaufpreis. 45 % finden keinen Nachfolger Quellen: IfM, Bonn, DIHK
26.01.2017
Auszug aus der Satzung: Der Verein „Die Nachfolgeexperten e. V.“ ist ein Zusammenschluss von natürlichen und juristischen Personen, die sich mit Fragen der Unternehmensnachfolge befassen. Die Mitglieder des Vereins streben …. an, die betroffenen Unternehmer für die Aufgabe der Unternehmensnachfolgeregelung zu sensibilisieren, die Qualifikation von Beratern und die Qualität der Beratung zu fördern Fast immer ist ein Nachfolgeprozess so komplex, dass man Experten verschiedener Fachbereiche braucht, um eine Nachfolge optimal zu gestalten. 26.01.2017
Ihre Experten
26.01.2017
Ihre Experten
26.01.2017
Ihre Experten
Fördermitglied:
Thomas Paul Böker&Paul AG Kanzlei für Vermögensmanagement www.boekerpaul.de
26.01.2017
Veranstaltungen: Bonner Nachfolgetag Seminare Praxisforen Workshops Einzelberatungen für Unternehmer deren Berater 26.01.2017
Wir sind für Unternehmer und Existenzgründer:
die Spezialisten für Nachfolge für Berater:
das add on für Nachfolgethemen ihrer Mandanten 26.01.2017
Die Nachfolge-Experten Nutzen auch Sie unser Netzwerk qualifizierter Experten und profitieren Sie von unserem Know-How, gewonnen aus vielen Jahren praktischer Arbeit bei Unternehmensnachfolgen. Wir stehen für zielgerichtete Beratung und optimale Kooperation in einem erfolgreichen Netzwerk mit koordinierter Betreuung aus einer Hand. Die Nachfolge-Experten e.V. Eschmarer Str. 53 53859 Niederkassel Tel. 02208 - 9464 0 Fax 02208 – 9464 64 eMail
[email protected] www.die-nachfolgeexperten.de
26.01.2017
„Renditen im Tiefflug“
Böker & Paul AG Kanzlei für Vermögensmanagement Stauffenbergallee 3 56410 Montabaur Tel.: 02602 94946 -0 Fax: 02602 94946 -11
- Auswirkungen auf die Altersversorgung im Unternehmen UND für den Unternehmer E-Mail:
[email protected] Internet: www.boekerpaul.de
26.01.2017
Programm 17:30 Uhr Eintreffen der Teilnehmer 18:00 Uhr Begrüßung und Vorstellung des Vereins „Die Nachfolgeexperten e.V.“ Harald Braschoß / Lutz Lehmann 18:15 Uhr „Zinsentwicklung im wirtschaftlichen und finanzpolitischen Umfeld“ Thomas Paul, Böker & Paul AG, Montabaur 18:30 Uhr „Niedrigzinsniveau – Sturzflug für die Betriebliche Altersvorsorge?“ Hartmut Schulze-Edinghausen / Andrew J. Hartsoe 19:00 Uhr PAUSE 19:15 Uhr „Ruhestandsversorgung 2.0 für den Unternehmer – Take-off für die Nachfolge“ Thomas Paul, Böker & Paul AG, Montabaur 19:45 Uhr Unternehmer-Interview Anschl.:
26.01.2017
Vorstellung der Flugschule KölnBonn und Flughafenbesichtigung / Ausklang der Veranstaltung bei Imbiss und Getränken
Zinsen 2017 – wirtschaftliches und finanzpolitisches Umfeld –
Thomas Paul, Böker & Paul AG
26.01.2017
Agenda „ZDF“ – Zahlen, Daten, Fakten a.
b.
26.01.2017
Zinsen – wesentliche Einflussfaktoren? a.
Staatsverschuldung und Zinsausgaben
b.
Inflation und Notenbankpolitik
c.
Wirtschaftswachstum und Produktivität
Lang- und kurzfristige Zinsentwicklungen
Zinsen – wesentliche Einflussfaktoren
„Treiber“ der Zinsentwicklun g
Fiskal- und Notenbankpolit ik
„Kapitalhunger “ an den Märkten
• (A) Staatsverschuldung
• (B) BIP-Wachstum • (E) Kapitalintensität der Produktion
• (B) Demographie • (C) Notenbankpolitik
• (F) Inflationserwartung außerdem:
• (G) Wechselwirkungen (=> Arbitrage) • Besondere Ereignisse 26.01.2017
(A) internationale Verschuldung Marktkapitalisierung per 31. Dezember 2015: > 26.000 Mrd. €
•
•
Market cap data is from Barclays Global Aggregate Ex-Securitised Bond Index. Many nations not displayed. Total may not equal 100% due to rounding. For educational purposes; should not be used as investment advice. Barclays data provided by Barclays Bank PLC.
26.01.2017
(A) Deutschland: Staatsverschuldung und Zinsausgaben • Schulden verdoppelten sich in rund 10 Jahren • seit 2010 relativ stabil • Inzwischen leicht fallende Tendenz
• Zinsausgaben halbierten sich seit der Finanzmarktkrise
26.01.2017
(A) „Hitparade“ der Länder mit der höchsten Verschuldung • Unter den ersten 16 Ländern sind 8 EuroStaaten • Insbesondere auch die „großen“ Volkswirtschaften - Italien - Spanien - Frankreich
Quelle: http://www.laenderdaten.de/wirtschaft/staatsverschuldung.aspx 26.01.2017
(B) Wirtschaftsdaten weltweit
26.01.2017
(B), (C) Arbeitsproduktivität / BIP-Wachstum / Bevölkerung
26.01.2017
Weltweite Inflationsdynamik
26.01.2017
26.01.2017
26.01.2017
26.01.2017
Historische Renditen von internationalen Staatsanleihen
26.01.2017
26.01.2017
Zinsänderungsrisiko
26.01.2017
Zwischenfazit •
Die Zinsentwicklung wurde in den letzten Jahren maßgeblich durch - „Überangebot an Geldvermögen“ - geringerem Kapitalbedarf bei Investitionen - niedrigerem Wirtschaftswachstum beeinflusst.
•
2017: „Regime-Wechsel“ (?) - „Die Geldpolitik geht, die Fiskalpolitik kommt …“ - … und im Schlepptau die Inflation?
•
Steigende Zinsen sind nicht unbedingt die Lösung für die Anleger: • Steigende Zinsen verursachen zunächst Kursverluste bei Anleihen • Sie bieten nur echte Vorteile, wenn sie stärker stiegen als die Inflationsrate anzieht (positiver Realzins)!
26.01.2017
Niedrigzinsniveau – Sturzflug für die Betriebliche Altersversorgung
26.01.2017
26.01.2017
26.01.2017
Die demographische Entwicklung hat langfristige Auswirkungen auf die Zukunft der Gesetzlichen Umlagesysteme
Immer weniger Beitragszahler finanzieren einen Rentner!
1960
26.01.2017
2000
2040
Annahme Steuerklasse I Bruttoverdienst 3.000 € Netto 1.916 € Rentenphase nach 45 Jahren Abzug KVdR Abzug Steuern
1.370 € 1.222 € 1.150 €
Reicht das? Wie lange arbeitet Max Pumpe? 26.01.2017
Dauerhaft niedrige Zinsen erhöhen den Handlungsdruck für Max Pumpe Aktuell müssen 123.000 € zum 67. Lebensjahr für 500 € lebenslange Bruttorente angesammelt sein; dafür müssen für 27 Jahre monatlich folgende Beträge gespart werden: bei 0 % sind es 380 € bei 3 % sind es 249 € bei 6 % sind es 156 € Die 500 € Gesamtrente sind netto rund 300 €. Daher müsste Max Pumpe eher 1.000 € Rente anstreben. 26.01.2017
Max Pumpe: ein hoffnungsloser Rentenfall? Ja, wenn Sie Max Pumpe eine Gehaltserhöhung von 84 € geben. Denn davon kommen rund 45 € netto bei ihm an. Nein, wenn Sie die 84 € als 50-%-igen Zuschuss für eine betriebliche Altersversorgung geben.
26.01.2017
Der Gesamteffekt für das Unternehmen Bei einer Gehaltserhöhung hätte Max Pumpe in 27 Jahren ein zusätzliches Nettoeinkommen von 14.580 € bekommen (12 * 45 € * 27 Jahre). Vielleicht hätte er es gespart, vielleicht auch nicht. Bei der betrieblichen Altersversorgung hätte er mit einer konservativen Anlageform 123.000 € Versorgungskapital aufgebaut oder 500 € zusätzliche Altersrente, netto immerhin noch rund 300 € monatlich lebenslang. Einsatz von Max Pumpe: netto 88 €, aber das tut er gerne, weil das Angebot von seinem Arbeitgeber konkurrenzlos ist. Der Arbeitgeber hat durch seine Firmenrente einen Imagegewinn bei seiner Mannschaft und auch bei der Personalgewinnung. Die Firma hat geringere Kosten durch Lohnfortzahlung im hohem Arbeitsalter von Max Pumpe, weil der sich den Ruhestand leisten kann. Zudem hat die Firma noch eine Gegenfinanzierung bei der Entgeltumwandlung. 26.01.2017
Das ganze lässt sich auch zweimal nutzen!
26.01.2017
Bis hierher ist es für Sie als Arbeitgeber relativ ungefährlich, wenn man einige wesentliche Dinge beachtet! Was Sie aber nicht machen sollten: Eine feste Leistungszusage geben. Und wenn Sie es für sich selbst tun (man gönnt sich ja sonst nichts), dann sollten Sie sich das gut überlegen! Die Pensionszusage 26.01.2017
Die Pensionszusage Beliebt, weil im Jahr der Einrichtung erhebliche Rückstellungen gebildet werden können. Oftmals ausgestaltet (wirkt beides wie ein Beitragsturbo) - in prozentualer Höhe vom Gehalt - und dynamisiert in der Rentenphase Belastet mit vielen Vorgaben des Gesetzgebers: - Erdienbarkeit, Angemessenheit, Ernsthaftigkeit - Sozialrecht, Arbeitsrecht, Steuerrecht Da kann schon vieles schiefgehen oder im Zeitablauf hochkochen! 26.01.2017
Beispiel: 5.000 € mit 67. LJ in 2044 garantierte monatliche steigende (plus 2,5%) lebenslange Rente erfordert ein Versorgungskapital in Höhe von 1,805 Mio. €. Welcher Nachfolger (intern oder extern) soll das Langlebigkeitsrisiko übernehmen, wenn von der Zusage wesentliche Teile nicht ausfinanziert sind? Und ein Verzicht? Der Verzicht erhöht den Firmengewinn und das zu versteuernde Einkommen bei dem Verzichtenden. 26.01.2017
Kapitalmarktumfeld Niedrigzinsphase – Auswirkungen auf Pensionsrückstellungen
Jahr
Konstanter Rechnungszins
Pensionsrückstellungen in € Mio.
Fallender Rechnungszins
Pensionsrückstellungen in € Mio.
Kosten der Zinsreduktion in %
31.12.2014
4,53
74,2
4,54
74,2
0,00 %
31.12.2015
4,53
75,6
3,89
82,0
8,47 %
31.12.2016
4,53
77,6
3,37
89,5
15,34 %
31.12.2017
4,53
79,6
3,03
95,7
20,23 %
31.12.2018
4,53
80,9
2,63
101,9
25,96 %
31.12.2019
4,53
82,3
2,47
105,8
28,55 %
Quelle: KPMG Zins 7-Jahres-Durchschnitt; Bestand 107 Aktive / 54 ausgeschiedene Anwärter / 269 RentnerInnen Einkommenstrend 2,5 % p.a., Rententrend 2,0 % p.a.
++Beschluss des Bundeskabinetts von Ende Januar, dass Versorgungsverpflichtungen in der HGB-Bilanz mit dem durchschnittl. Marktzins der letzten 10, statt 7 Jahre abgezinst werden können
Fragen an Herrn Andrew Hartsoe Experte betriebliche Altersversorgung der Plansecur!
26.01.2017
Ruhestandsversorgung 2.0 für den Unternehmer – Take-off für die Nachfolge“ Thomas Paul, Böker & Paul AG
26.01.2017
Ausgangssituation
„Mein Unternehmen ist meine Altersvorsorge!“ … … aber wie viel Vermögen brauche ich im Ruhestand? … was ist mein Unternehmen einem Dritten wert? Reicht das aus? … was erwarte ich mir von Ruhestand? Bleibe ich nicht „Unternehmer auf Lebenszeit“? … wie sorge ich dafür, dass mir mein Nachfolger das bezahlt, was mir mein Unternehmen wert ist?
26.01.2017
Ausgangssituation Unternehmen „Ruhestandsversorgung“ Unternehmen
Betriebliche Altersvorsorge
Betriebsimmobilie Mitarbeitende Familienangehörige
10.11.2016 26.01.2017
… viel mehr als „das Unternehmen“!
Was sind die Ziele der Vermögens_Nachfolge_Planung?
Streit vermeiden Vermögenserhalt
Lebenswerk und Vermögen sichern
Vermögens _Nachfolge _Planung
Versorgung sichern
26.01.2017
Steuern reduzieren
Vorgehensweise
26.01.2017
1. Analyse
2. Planung
IST-Situation
Ziele?
3. Lösung
4. Ergebnisse
5. Kontrolle
Maßnahmen festlegen
Anpassungen durchführen
Zielerreichung überwachen
„Was mache ich mit dem Geld, wenn ich mein Unternehmen verkauft habe?“
?
26.01.2017
Wie legen die Deutschen ihr Geld an? Geldvermögen per 31.12.2016: ca. 5.700 Mrd. EUR
Davon sind rund 70% in zinsabhängige Anlageformen investiert (Konten, Anleihen, Versicherungen)! 26.01.2017
Wie legen die Deutschen ihr Geld an? Vermögensbilanz deutscher Haushalte 2012 (in Mrd. €) -3.000
2.000
Geldvermögen
7.000
12.000
17.000
4.939
Immobilien
2/3 aller Vermögen stecken in Betongold!
9.852
Gebrauchsvermögen
928
Sonstiges
1.217
Sachvermögen
11.998
Bruttovermögen Verbindlichkeiten
16.937
-1.566
Nettovermögen
Quelle: destatis 2013, Deutsche Bundesbank 2013, Demary 2008 26.01.2017
15.371
Praxisfälle am Beispiel einer typischen Unternehmerfamilie •
26.01.2017
Ausgangsszenario: - Max Unternehmer, 60 Jahre, verheiratet, 2 volljährige Kinder - Geschäftsführender Gesellschafter der Kunststoffproduktions GmbH Ø Die Gesellschaft erlebte in den vergangenen zwei Dekaden ein dynamisches Wachstum. Max hält 100% der Anteile. Ø Der Unternehmenswert wird auf rund 2,5 Mio. EUR beziffert. Ø Max erhält ein Gehalt von 120 TEUR p.a. Ø Jahresgewinn: ca. 400 TEUR; derzeit erfolgt eine Gewinnausschüttung von 100 TEUR; ab dem Ruhestandsbeginn wird unterstellt, dass ein Fremdgeschäftsführer Max Position übernimmt; vorsichtshalber wird unterstellt, dass sich die Gewinnausschüttung auf 50 TEUR halbiert Ø Pensionszusage: 5 TEUR mtl. Pension ab dem 65. Lebensjahr - Immobilien: Ø Privates EFH ist entschuldet Ø Betriebsimmobilie § Verkehrswert 1,0 Mio. EUR, Miete: 78 TEUR p.a.; Instandhaltungskosten: 20 TEUR p.a. zzgl. Kostensteigerung i.H.v. 2% p.a.; lastenfrei
Praxisfälle am Beispiel einer typischen Unternehmerfamilie •
Weiterhin: - Ruhestand in Kürze - Lebenshaltungskosten: 8 TEUR p. Mt. (= 96 TEUR p.a.) - Die Kaufkraftveränderung wird mit 2% p.a. unterstellt
•
Zentrale Fragestellungen: - Ist die Ruhestandsversorgung der Familie gesichert?
• •
Unternehmensnachfolge: Max erhielt kürzlich ein Angebot zum Verkauf des Unternehmens sowie der Betriebsimmobilie seiner Ehefrau Maxima. Der genannte Kaufpreis erscheint zunächst attraktiv. Jedoch: Lohnt sich der Verkauf, wenn die freiwerdenden Gelder dann nur zu geringen Zinssätzen angelegt werden können? Max sieht derzeit folgende mögliche Szenarien:
26.01.2017
1.
Max bleibt Gesellschafter / Etablierung einer Fremdgeschäftsführung
2.
Unternehmensverkauf: § Welche Kaufpreis ist erzielbar? § Genügt dieser zur Ruhestandsversorgung?
Szenario 1: Einsetzen einer Fremdgeschäftsführung • • • •
Die Anteile an der Kunststoffproduktion GmbH bleiben bei Max. Er erhält ab 2019 eine jährliche Gewinnausschüttung von 50 TEUR brutto. Maxima bleibt Eigentümerin der Betriebsimmobilie und rechnet weiterhin mit der jährlichen Reinmiete in Höhe von rund 58 TEUR. Weiterhin geht Max von der laufenden Zahlung der Betriebsrente in Höhe von monatlich 5 TEUR ab dem 65. Lebensjahr aus. Es ergeben sich – vereinfacht – anfänglich folgende Einnahmen und Ausgaben für Max und Maxima: - Mietreinertrag aus der Betriebsimmobilie: 58 TEUR - Pension: 60 TEUR - Gewinnausschüttung: 50 TEUR - GESAMT: 168 TEUR -
Lebenshaltungskosten: Steuern Instandhaltungskosten EFH: GESAMT:
=> Überschuss:
26.01.2017
96 TEUR 36 TEUR 10 TEUR 142 TEUR 26 TEUR
Szenario 1 – Vermögen - Status quo 2017
• Das Unternehmerehepaar hat ein ansehnliches Vermögen gebildet. • Jedoch erscheint die vorhandene Liquidität recht gering (6% des Gesamtvermögens) ….
(ü) 26.01.2017
Die Vorsorgebilanz (2018-2042)
26.01.2017
Szenario 1 – Liquidität – Status quo 2017 - 2043
26.01.2017
Szenario 1 – Liquidität – Status quo 2017 – 2043 kumuliert
Das Liquiditätspolster reicht voraussichtlich nicht aus …
26.01.2017
f
Szenario 1 – Vermögen – Status quo 2017 - 2043
Liquidität
Immobilien
Unternehmen
(ü) 26.01.2017
Szenario 2: Verkauf des Unternehmens •
Max kann die Anteile an der Kunststoffproduktion GmbH für verkaufen. Basierend auf einem Betriebsergebnis von rund 400 TEUR einigen sich Max und der Käufer auf einen Kaufpreis von 2,5 Mio. EUR (6,25-facher Multiplikator). Damit entfällt die Gewinnausschüttung von 50 TEUR brutto ab 2019!
•
Maxima verkauft die Betriebsimmobilie zu einem Preis von 1,0 Mio. EUR. Da das Objekt dem Privatvermögen zuzurechnen ist und länger als 10 Jahre im Bestand ist, erfolgt der Verkauf steuerfrei. Jedoch verzichtet Maxima auf 58 TEUR Reinmietertrag p.a.
• Weiterhin möchte der Käufer der Kunststoffproduktion GmbH Max Pensionszusage abfinden. Max erhält eine steuerpflichtige Gutschrift von ca. 1,2 Mio. EUR. •
Die Familie verfügt somit über ca. 3,8 Mio. EUR Cash.
•
In der „alten“ Welt hätte der hieraus zu generierende Zinsertrag von ca. 5% genügt, um die bisherigen Zahlungsströme 1:1 abzubilden!
•
Wie sieht es bei 0% Festgeldzins aus (Ruhestandsfinanzierung 1.0)?
26.01.2017
Aktuelle Endfälligkeitsrenditen
26.01.2017
Szenario 2 – Vermögensentwicklung beim Unternehmensverkauf
Ruhestandsversorgung 1.0 mit Fremdgeschäftsführung
ohne Unternehmen
26.01.2017
Szenario 2 – Vermögensstruktur
Ruhestandsversorgung 1.0 • Gute Liquidität • Reicht vermutlich für die Versorgung • Das Vermögen wird aufgebraucht (nominal und real)
26.01.2017
ü
Alternative Investitionen •
Max und Maxima erkennen, dass es nicht sinnvoll sein kann den Verkaufserlös zu niedrigsten Zinsen anzulegen.
•
Was sind die Alternativen? - Szenario 3: Anlage in eine Rentenversicherung Kaufpreis: 3,5 Mio. EUR mtl. Rente ca. 13.400 EUR - Szenario 4: Erwerb eines Mehrfamilienhauses Kaufpreis: 3,5 Mio. EUR Reinertrag p.a.: 119 TEUR (140 TEUR brutto)
=> Ruhestandsversorgung 1.1
26.01.2017
Szenario 3 – Anlage in eine Rentenversicherung
Ruhestandsversorgung 1.1
26.01.2017
Szenario 3 – Anlage in eine Rentenversicherung
• Gute Liquidität • Reicht vermutlich für die Versorgung • Das Vermögen wird aufgebraucht (nominal und real) • => die Lösung ist nur bedingt besser! Liquidität
Immobilien (EFH) Versicherungen
26.01.2017
(ü)
Szenario 4 – Immobilienerwerb
Ruhestandsversorgung 1.1
26.01.2017
Szenario 4 – Immobilienerwerb
Liquidität
• Versorgung ist gesichert • Das Vermögen wird nominal erhalten • Aber: die Liquidität passt nicht!
Immobilien (EFH und MFH) Verbindlichkeiten
26.01.2017
(ü)
Wie sieht es mit Wertpapieranlagen aus? •
Um den Liquiditätsgrad hochzuhalten, flexibel zu sein UND die Chance auf reale Renditen zu haben, überlegen sich Max und Maxima den Verkaufserlös wieder unternehmerisch anzulegen. Sie ziehen Wertpapierportfolien in Betracht!
•
Was sind die Alternativen? - Szenario 5: ausgewogenes Wertpapierportfolio Investition: 3,5 Mio: EUR angenommene Wertentwicklung: 3% p.a.
- Szenario 6: ein gemischtes Portfolio aus: § Immobilienwerb: § Rentenversicherung: § Wertpapierportfolio mit dividendenstarken Aktien (3% Dividende, 1% Kurssteigerung)
26.01.2017
1,0 Mio. EUR 1,0 Mio. EUR; 1,5 Mio. EUR
Europäischer Aktienmarkt
26.01.2017
US-Aktienmarkt
26.01.2017
US-Aktienmarkt – „Baisse-Phasen“
26.01.2017
Renditen und temporäre Verluste des MSCI Europe
26.01.2017
WICHTIG!!! •
Die Kapitalmärkte honorieren das Eingehen von (diversifizierten) Risiken!
•
Sie honorieren nicht zwangsläufig „Klumpenrisiken“!
•
Folglich ist das Risiko einer Geldanlage auch mitentscheidend für seine langfristige Rendite!
•
Ergo: - Das Risiko ist nicht der Feind des Anlegers, - sondern der notwendige Begleiter!
26.01.2017
Szenario 5 – ausgewogenes Wertpapierdepot
Ruhestandsversorgung 2.0
26.01.2017
Szenario 4 – Immobilienerwerb • • • •
Gute Liquidität Versorgung ist auskömmlich Das Vermögen wird erhalten (nominal) => die Lösung ist (geringfügig) besser als der Ausgangsfall!
Liquidität
Immobilien (EFH)
26.01.2017
ü
Quellen der Aktienerträge
26.01.2017
Szenario 6 – gemischtes Portfolio
Ruhestandsversorgung 2.0
26.01.2017
Szenario 6 – gemischtes Portfolio • • • •
Gute Liquidität Versorgung ist auskömmlich Das Vermögen wird größtenteils erhalten (nominal) => die Lösung ist etwas weniger rentabel als de Ausgangsfall, aber besser diversifiziert!
Liquidität
Immobilien (EFH und MFH) Versicherungen
26.01.2017
üü
Alle Szenarien im Überbvlick
Ruhestandsversorgung 2.0 mit Wertpapieren „gemischtes“ Portfolio
ohne Unternehmen
mit Immobilie
mit Rentenversicherung
26.01.2017
Zwischenfazit (1/2) 1. Die laufenden Erträge im Falle der Fortführung des Unternehmens täuschen über die mittellangfristigen Probleme hinweg! - Illiquide Vermögensstruktur („Viel Vermögen, aber kein Geld“) 2. Tritt ein Risikofall auf, kommt es schnell zum Super-Gau - Unternehmen kann die Ausschüttung nicht leisten - Aufwendige Modernisierung der Betriebsimmobilie - Erbfall (Abfluss von Erbteilen, Erbschaftsteuer, …)
3. Es rächen sich die Versäumnisse der Vergangenheit: - Zu geringe private Vermögensbildung - Ggf. unzureichende vertragliche Gestaltungen - Unzureichende Vorbereitung des Unternehmens und der Familie auf den Tag „X“
26.01.2017
Zwischenfazit (2/2) 4. Aufgrund der dynamischen Effekte (Inflation, Wechselwirkungen) ist eine vollständige Finanzplanung unerlässlich.
5. Die dargestellten Lösungen sind beispielhaft zu verstehen. Natürlich können auch frühzeitige Lösungen mit ratierlichen Zahlungen, fremdfinanzierter Immobilienerwerb, u. ä.) sinnvolle Schritte sein.
26.01.2017
Welche Renditen waren in der Vergangenheit zu erzielen? Historische Renditen und Risiken: 1986 - 2016
Private Equity C Wohnimmobilien
Aktien C Gold
C
26.01.2017
Quelle: NAVIGATO
Wie hätte man in der Vergangenheit optimal investiert? Annahmen: Ø historische Rendite- und Risikokennzahlen (1986 – 2016) Ø alle relevanten Vermögensklassen möglich Ø Maximale Quote: 50% pro Vermögensklasse; Ausnahme: Festgeld (bis zu 100%) Ø Keinen Bedarf an laufender Liquidität
11
26.01.2017
„Defensiv“ „Offensiv“
„Ausgewogen“ Quelle: NAVIGATO
Fazit 1. „Ruhe bewahren“! 2. Sachverhalte prüfen => Erstellen Sie Ihren persönlichen Gesamt-Finanzstatus! - Familiäres Umfeld - Alle finanzwirtschaftlichen Verträge - Alle rechtlichen Vereinbarungen, die einen familiären und / oder gesellschaftsrechtlichen Bezug haben - Vollständige Steuersituation 3. Prüfen Sie die möglichen Szenarien! 4. Definieren Sie Ihre Ziele (inkl. der Renditeerwartung) und Ihr Risikobudget! 5. Setzen Sie die notwendigen Maßnahmen konsequent um! 6. Und haben Sie das gute Gefühl, dass Sie heute schon ein gut einschätzen können, dass Ihre Ruhestandsversorgung passen wird!
26.01.2017
26.01.2017
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
26.01.2017
Disclaimer / Haftungsausschluss Der Böker & Paul AG verfügt über die Erlaubnis zur Anlageberatung (§ 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 1a KWG), zur Anlage- und Abschlussvermittlung (§ 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 1 und Nr. 2 KWG) und zur Drittstaateneinlagenvermittlung (§ 1 Abs. 1a Satz 2 Nr. 5 KGW). Die Eintragung des Beraters in das bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht geführte Register kann unter www.bafin.de eingesehen werden. Die Böker & Paul AG gehört der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW), Postfach 04 03 47, 10062 Berlin an. Die Böker & Paul AG übernimmt keine Haftung für die Verwendung des vorliegenden Dokuments oder seines Inhalts. Alle Informationen und Daten in diesem Dokument stammen aus Quellen, die der Herausgeber zum Zeitpunkt der Erstellung diese Dokuments für zuverlässig erachtet. Trotzdem kann keine Gewähr für deren Richtigkeit, Genauigkeit, Vollständigkeit und Angemessenheit übernommen werden – weder ausdrücklich noch stillschweigend. Diese Dokument stellt weder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf irgendeines Wertpapiers dar, noch enthält es die Grundlage für einen Vertrag oder eine Verpflichtung irgendeiner Art. Insbesondere richten sich die Ausführungen ausschließlich an Kunden, die nicht US-Personen sind. Keinesfalls stellt dieses Dokument eine Anlageberatung dar und kann eine solche auch nicht ersetzen. Investitionsentscheidungen müssen auf Grundlage des Verkaufsprospektes erfolgen, der von dem Emittenten genehmigt und bei der zuständigen Wertpapieraufsicht hinterlegt ist. Sie dürfen nicht auf Grundlage des vorliegenden Dokumentes erfolgen. Die besprochenen Investments können für den einzelnen Anleger, je nach Risikoklasse, Anlageziel und finanzieller Lage, unpassend sein. Jeder Leser, vor allem jeder Privatanleger, ist dringend gehalten, sich vor jeder Investitionsentscheidung umfassend zu informieren und vor der Erteilung einer Order den Ratschlag der Bank, des Brokers oder des Investment- bzw. Vermögensberaters einzuholen. Die Böker & Paul AG ist nicht verantwortlich für Konsequenzen, speziell für Verluste, welche durch die Verwendung oder die Unterlassung der Verwendung aus den in diesem Dokument enthaltenen Ansichten und Rückschlüsse folgen bzw. folgen könnten. Zurückliegende Wert-, Preis- oder Kursentwicklungen geben keine Anhaltspunkte für die zukünftige Entwicklung des Investments. Die Böker & Paul AG übernimmt keine Garantie dafür, dass der angedeutete Ertrag oder das genannte Kursziel erreicht werden. Es ist möglich, dass die Böker & Paul AG, ein verbundenes Unternehmen, Anteilseigner, Führungskräfte oder Angestellte Käufe oder Verkäufe in einem in dieser Publikation beschriebenen oder damit verbundenen Wertpapieren, Rohstoffen, Fonds oder Unternehmen tätigen oder getätigt haben oder in anderer Weise Anteile an Unternehmen, Rohstoffen oder Fonds dieser Publikation hält. Nähere Informationen enthalten die Hinweise nach § 34b WpHG. Verantwortlicher im Sinne des Presserechts: Böker & Paul AG Die Reproduktion, Veränderung oder kommerzielle Nutzung des Dokuments und seines Inhaltes ist untersagt und ist ohne vorherige schriftliche Einwilligung seitens der Böker & Paul AG unzulässig. Die Böker & Paul AG kann gegenüber Jedermann jederzeit ohne Angabe von Gründen die sofortige Unterlassung der Weitergabe des Dokuments verlangen. Urheberrecht: Die in diesem Dokument veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jede ungenehmigte Vervielfältigung, auch auszugsweise, ist unstatthaft. Nachdruckgenehmigungen kann der Herausgeber erteilen.
26.01.2017