Die Morgenandacht. 23. bis 28. Januar 2017: Vertrauen auf Gott

1 Die Morgenandacht Montag bis Samstag, 5.55 Uhr (NDR Info) und 7.50 Uhr (NDR Kultur) 23. bis 28. Januar 2017: „Vertrauen auf Gott“ Von Elke Drewes-...
Author: Victor Bergmann
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Die Morgenandacht Montag bis Samstag, 5.55 Uhr (NDR Info) und 7.50 Uhr (NDR Kultur)

23. bis 28. Januar 2017: „Vertrauen auf Gott“ Von Elke Drewes-Schulz, Nienhagen Teresa von Avila und Martin Luther sind sich einig, auch ohne sich gekannt zu haben: Das Einzige, was zählt, ist der Glaube, das Vertrauen auf Gott.

Redaktion: Claudia Aue Evangelische Kirche im NDR Redaktion Kiel Gartenstr. 20, 24103 Kiel Tel: 0431 – 55 77 96 10 www.ndr.de/kirche

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23. Januar 2017 Der alte Mann schlägt das Buch zu und fährt mit zwei kräftigen Armstößen seinen Rollstuhl ans Fenster. Der Blick aus dem Fenster ist ihm geblieben. Nicht mehr und nicht weniger. Da unten sieht er Menschen von hier nach dort eilen. Er betrachtet sie, wie man einen Film anschaut. „Ich gehöre nicht mehr dazu“, denkt er. Und er weiß nicht recht, ob er das bedauern soll oder nicht. Ihm ist klar, dass er nicht mehr mithalten kann mit denen da unten. Gar nicht so leicht, sich einzugestehen, alt, gebrechlich und langsam geworden zu sein. Andererseits ist er heilfroh, nicht mehr so hetzen zu müssen wie der Mann da unten. Ständig hat der nervös auf seine Uhr geschaut, bevor er dann doch noch bei Rot über die Straße gegangen ist. „Ich habe es früher nicht anders gemacht“, stellt der Mann fest. Keine Zeit zu haben, war eine Art Qualitätsmerkmal in seinem Beruf. Bis ihn ein Schlaganfall ausgebremst hat - von jetzt auf gleich. Am schlimmsten ist für ihn das Gefühl, nichts mehr wert zu sein. Nichts mehr leisten zu können. Sein Selbstwertgefühl hat er immer maßgeblich über seine Leistung bezogen. In seinem Betrieb hat man große Stücke auf seinen unermüdlichen Einsatz und seinen Fleiß gesetzt. Das hatte ihn angespornt, immer noch mehr aus sich herauszuholen. Man war stolz auf ihn und er war stolz auf sich. Doch jetzt kommt er sich nutzlos vor. Es gibt keine Herausforderungen mehr, nichts, was er leisten könnte. Nichts, was ihm das gute Gefühl geben könnte, doch noch was wert zu sein. Ja natürlich, den alten Mann habe ich frei erfunden. Aber es gibt ihn tausendfach in unserer Gesellschaft. Nicht wenige haben es von klein auf so erlebt: Anerkennung und damit das Gefühl, etwas wert zu sein, gibt es nicht gratis. Die muss ich mir erst verdienen. Diese Gedanken haben schon vor 500 Jahren Martin Luther das Leben schwer gemacht. Und nicht nur ihm. Gottes Liebe könne man sich nur mit guten Werken verdienen, wurde behauptet. Luther kämpfte mit diesem Gott, der ihn angeblich nur liebt, wenn er etwas leistet. Bis ihm schließlich Worte des Apostel Paulus die Augen geöffnet haben: Den Wert des Lebens muss man sich nicht erst verdienen. Den gibt es gratis. „Gratis“ kommt von dem lateinischen Wort für Gnade - gratia. Das heißt nun nicht, dass ich die Hände in den Schoss legen kann, weil ich mir der Gnade Gottes sicher sein kann. Aber es heißt sehr wohl, dass der Wert meines Lebens nicht abhängig davon ist, was ich leisten kann. Und das zu wissen, tut gut. 24. Januar 2017 "Schwer erziehbar", sagt die Mutter über den vierjährigen Hermann Hesse. Das Kind sei eigenwillig, nicht zu bändigen, und sie fühle sich außer Stande, gegen dessen "Tyrannengeist" anzukämpfen, gesteht sie. Als Hermann ins schulfähige Alter kommt, überlegt auch der Vater, das Kind in fremde Hände zu geben, die besser mit ihm fertig werden. Willensstark und vielseitig begabt, reagiert der Junge äußerst sensibel auf jede Art von Nötigung und Fremdbestimmung, und wenn noch so liebevoll und wohlmeinend daherkommen wie bei seinen vom schwäbischen Pietismus geprägten Eltern. Es sind die vielen "Du sollst", "Du musst" und "Du darfst nicht", die dem phantasiebegabten, kreativen Kind frühzeitig Grenzen setzen und seinen Willen zu brechen versuchen. Diese autoritären Wendungen hat er offensichtlich so verinnerlicht, dass er sie sogar noch mit 64 in seinem wohl bekanntesten Gedicht verwendet. In den Lebensstufen heißt es: Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe bereit zum Abschied sein und Neubeginne. Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten. Evangelische Kirche im NDR – www.ndr.de/kirche

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Als ließe sich Lebensfreude so einfach anordnen. Gott-sei-Dank stehen mittendrin jene Worte, die heute noch gerne zitiert werden, weil sie Freiheit und Hoffnung atmen: Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. Geradezu trotzig setzt Hesse den Kränkungen und dem Leid, das er erfahren hat, einen unerschütterlichen Glauben in das Leben entgegen: Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden. Wohlan denn, Herz, nimm‘ Abschied und gesunde! Ich kann sie nur bewundern: Die Menschen, die nicht den Glauben an das Leben verlieren. Selbst dann nicht, wenn sie gegängelt werden oder schwere Schicksalsschläge hinnehmen müssen. Ich denke an einen syrischen Jungen. Er hat als Einziger seiner Familie überlebt und lebt derzeit noch in einem griechischen Flüchtlingscamp für Kinder und Jugendliche ohne Begleitung. Dieses Camp soll nun aufgelöst werden. Einem deutschen Reporter sagt der Zehnjährige: "Ich habe schon so viele Abschiede genommen, ich werde auch diesen schaffen." Und ich denke an den Psalmbeter, der sein Gebet mit „dennoch“ beginnt: "Dennoch bleibe ich stets bei dir, denn du hältst mich bei deiner rechten Hand." Ich hoffe, dass dieser trotzige Glaube an das Leben den zehnjährigen Syrer und alle Leidenden nie verlassen möge. 25. Januar 2017 Es sind vor allem Männer, die die Zeit der Reformation geprägt haben: Luther, Melanchthon, Calvin, Zwingli - sie haben es geschafft, im Gedächtnis der Menschheit zu bleiben. Und dabei gab es auch im Spätmittelalter genügend Frauen, die tatkräftig, mutig und intelligent genug waren, um frischen Wind in die Kirchen zu bringen. Doch bis Frauen gleichberechtigt das Wort erheben konnten, sollten noch Jahrhunderte vergehen. Wollten Frauen ihrem Wissens- und Tatendrang nachgehen, mussten sie ins Kloster gehen. Dort genossen sie noch am ehesten die Freiheit, sich weiterzubilden, Bücher zu schreiben und ihre Meinung und Einsichten auch einer breiten Öffentlichkeit kund zu tun. Dafür zahlten sie einen hohen Preis: keine Liebesbeziehungen, keine Heirat, keine Kinder, kein Familienleben. Auch durften sie die bestehenden Verhältnisse nicht kritisieren - das wurde von Frauen noch weniger gebilligt als aus männlichem Munde. Die Scharfzüngigkeit eines Martin Luther hätte sich seine Zeitgenossin Teresa von Avila gar nicht erst erlauben können. Dafür versteht sie es, ihre Kritik äußerst humorvoll Gott anzuvertrauen. So betet sie: "Mein umfangreiches Wissen sollte eigentlich nicht brachliegen, sondern weitergegeben werden. Aber du verstehst, dass ich mir ein paar Freunde erhalten möchte." Gegen ein Gebet kann niemand etwas haben. Es hat den Vorteil, dass sich ihre Kontrahenten nicht direkt angesprochen fühlen müssen. Das ist nicht nur pfiffig verpackte Kritik einer weisen Ordensfrau, das hat auch einen bitteren Beigeschmack. Was könnte sie nicht alles in Gang setzen, wenn sie keine Frau wäre. Und wie einsam ist eine Frau, die es wagt, sich öffentlich einzumischen. "Ich werfe unserer Zeit vor, dass sie starke und zu allem Guten begabte Geister zurückstößt, nur weil es sich um Frauen handelt", beklagt sich Teresa. Auch ihr liegt die Reformation ihrer Kirche am Herzen. Teresa entscheidet sich nicht zuletzt deswegen, ins Kloster zu gehen, weil sie dort die Möglichkeit hat, sich kundig zu machen und wissenschaftlich zu arbeiten. Als verheiratete Frau wäre ihr das verwehrt.

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Wie Martin Luther quält auch sie die Frage nach einem gnädigen Gott, während gewisse Kirchenführer nicht müde werden, die Angst vor dem strafenden Gott und vor Höllenqualen zu schüren. Für Teresa ein Widerspruch zu dem menschgewordenen Gott. Den erlebt sie als Freund, dem sie alles anvertrauen kann - auch, wie schwer es ist, als Frau ihrer Zeit den Mund aufzumachen. 26. Januar 2017 Allein der Glaube, allein Gottes Gnade und allein die Schrift zählen und sonst nichts. So bringt der Mönch Martin Luther seine Kritik an der mächtigen Kirche auf den Punkt. Dem Volk ruft er zu: "Lasst euch nicht irre machen von der Angstmacherei, euch würden Höllenstrafen drohen, wenn ihr euch nicht mit Geld von euren Sünden freikauft." Ganz schön mutig. Doch er ist nicht allein mit seiner Kritik. Zur gleichen Zeit redet eine junge Nonne im spanischen Avila Klartext: "Solo dios, basta! Allein Gott, basta!" Als wolle sie ihren Gefühlsausbruch erklären, betet sie ein anderes Mal: "Bewahre mich davor, endlos Einzelheiten aufzuzählen, und verleihe mir Schwingen, zum Kern der Sache zu gelangen." Teresa von Avila und Martin Luther sind sich einig, auch ohne sich gekannt zu haben: Das Einzige, was zählt, ist der Glaube, das Vertrauen auf Gott. "Allein Gott, basta!" Beide hatten vor dieser Wende schwere Krisen hinter sich - privat und als Opfer der Politik. Beide hatten panische Angst zu versagen und den eigenen Ansprüchen, einen gnädigen Gott zu bekommen, nicht gerecht zu werden. Und die offiziellen Kirchenvertreter wurden nicht müde, diese Angst beim Volk zu schüren und sich so Menschen gefügig zu machen. Das ist lange her, 500 Jahre mindestens. Trotzdem, was nach wie vor aktuell ist, ist die Angst zu versagen. Nicht wenige werden darüber krank an Leib und Seele. „Sie sind ausgebrannt“, heißt es dann. Es ist zwar nicht mehr die Angst vor einem strafenden Gott und irgendwelchen Höllenqualen, die Menschen heute zu schaffen macht. Heute gibt es andere Messlatten. Die Frage lautet nicht mehr wie bei Luther: Wie bekomme ich einen gnädigen Gott? Sondern: „Werde ich den beruflichen Anforderungen gerecht? Schaffe ich die Ausbildung? Kommt meine Familie nicht zu kurz? Reicht das Geld bis zum Monatsende?“ Ganz zu schweigen vor den großen Ängsten davor, ob das Land sicher genug ist, ob wir noch frei werden leben können. War es bei Martin Luther und Teresa von Avila noch die Angst, nicht von Gott geliebt zu werden, fürchten heute viele Menschen um ihre gesellschaftliche Stellung und Anerkennung. "Gottes Liebe gibt es gratis - ohne Gegenleistung." So die befreiende Erkenntnis, auf die sowohl Teresa als auch Martin vor 500 Jahren im stillen Kämmerlein stoßen - allein mit sich und im Gespräch mit ihrem Gott. Bibel und Gebet sind ihre einzigen Helfer. Heute würde man sagen: Sie haben eine Auszeit gebraucht, um sich darüber im Klaren zu werden, woran sie ihr Herz hängen wollen und was sie zufrieden leben lässt. Bis endlich das Ergebnis feststand: "Allein Gott. Solo dios basta!" 27. Januar 2017 Die Versuchung ist groß, über andere zu reden. Da trifft man sich zufällig beim Einkaufen oder beim Spaziergang, und es vergehen keine fünf Minuten, dass das Augenmerk auf andere gerichtet wird. ‚Ablästern‘ ist so eine Art Volkssport geworden. Wesentlich schwieriger ist es dagegen, eigene Schwächen zu erkennen und zu benennen. Von sich abzulenken und den Fokus auf andere zu richten, haben nicht erst die Menschen von heute erfunden. Schon vor rund 500 Jahren betete die Nonne Teresa von Avila: "Erlöse mich von der großen Leidenschaft, die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen! Lehre mich, nachdenklich und hilfreich, aber nicht beherrschend zu sein." Ungewöhnlich ist für uns heute lediglich, die eigenen Schwächen in einem persönlichen Gespräch mit Gott zur Sprache zu bringen. Evangelische Kirche im NDR – www.ndr.de/kirche

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Für Teresa ist das Gebet eine gute Möglichkeit, sich auch über sich selbst klar zu werden. Im Gebet sucht und ringt sie um den richtigen, den eigenen Weg. Das macht sie unabhängig. Weder ihre Eltern noch ihre Lehrer können ihr sagen, was für sie richtig ist. Das muss sie selbst herausfinden. Dazu braucht sie das regelmäßige Gespräch mit Gott. Für sie ist Gott der Freund, dem sie vorbehaltlos vertrauen kann. Ihre Mutter stirbt, als Teresa 13 Jahre alt ist. Der Vater regelt daraufhin das Leben seiner Tochter. Standesgemäß erhält die junge Adlige eine gute Ausbildung. Sie wird auf ihre zukünftige gesellschaftliche Rolle vorbereitet - als junge Dame und dann als Ehefrau an der Seite eines standesgemäßen Adligen. Teresa sieht sich in einem goldenen Käfig eingesperrt, dem sie nicht mehr entkommen kann. Und dabei träumt sie von einem anderen Leben: Sie möchte wissenschaftlich arbeiten können wie Männer. Sie ist voller Ideen, wie man in Kirche und Gesellschaft vieles zum Besseren wenden könnte. Aber als verheiratete Frau kann sie das vergessen. Teresa leidet darunter seelisch und körperlich. Schließlich geht sie ins Kloster. Dort kann sie endlich Reformen auf den Weg bringen. Sie gründet ein neues Kloster, das ihren Ideen entspricht. Und vergisst dabei nicht, dass man als Reformator oder Reformatorin zu allererst bei sich selbst beginnen muss. Deswegen tut sie gut daran, Gott zu bitten: "Erlöse mich von der großen Leidenschaft, die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen! Lehre mich, nachdenklich und hilfreich, aber nicht beherrschend zu sein." 28. Januar 2017 "Lehre mich, an anderen Menschen unerwartete Talente zu entdecken, und verleihe mir, oh Herr, die schöne Gabe, sie auch zu erwähnen." Von Teresa von Avila stammt dieses wunderbare Gebet. Sie hat zur Zeit der Reformation in Spanien gelebt. Ihr Gebet ist kurz und sagt doch so viel darüber aus, wie wir uns unseren Mitmenschen gegenüber verhalten. "Lehre mich, an anderen Menschen unerwartete Talente zu entdecken, und verleihe mir, oh Herr, die gute Gabe, sie auch zu erwähnen." Sie ist nur allzu menschlich, diese Neigung, sich ein unverrückbares Bild von anderen zu machen: Wir meinen genau zu wissen, wie sie sind und was sie können, bzw. nicht können. Ein klassisches Beispiel sind da die vielen Eltern, die ein klares Bild davon haben, was in ihrem Kind steckt und was es mal werden sollte. Unbeirrbar versuchen sie, alles zu tun, damit das Kind diesen festen Vorstellungen gerecht wird. Wie viele Talente, die in Kindern geschlummert haben, wurden nicht geweckt, wurden nicht zugelassen, bis sie schließlich verkümmert sind. Wie viele Eltern haben das mit den Worten getan: "Wir meinen es doch nur gut mit dir!" Generationen von Kindern und Jugendlichen konnten und können nicht leben, was in ihnen steckt und ihnen entspricht. Teresa gehört selber auch dazu. Das liegt schon daran, dass sie als Frau im 16. Jahrhundert nicht allzu viele Möglichkeiten hat. Wenn sie heiratet, ist ihr Lebensweg festgelegt. Da ist wenig Raum, sich frei zu entfalten. Teresa stammt aus einer wohlhabenden adligen Familie, sie ist sehr intelligent und belesen. Sie schätzt die Geselligkeit, trifft sich gerne mit Ihresgleichen, ist beliebt, sympathisch und äußerst attraktiv. Es muss ein einsamer Kampf gewesen sein, den die jugendliche Teresa schließlich ins Kloster geführt hat, gegen den Willen ihres Vaters. Zur selben Zeit ringt im fernen Wittenberg der Mönch Martin Luther um die rechte Entscheidung, die ihn schließlich den umgekehrten Weg gehen lässt: Er verlässt das Kloster. Beide erweisen sich als tatkräftige Reformer ihrer Kirche. Nur dass Teresa es als Frau in damaliger Zeit ungleich schwerer hat, gehört zu werden und ihre Ideen in die Tat umzusetzen. So hofft sie vielleicht insgeheim, jene Männer, die ihr immer wieder Steine in den Weg legen, zum Nachsprechen ihres Gebetes zu bewegen: "Lehre mich, an anderen Menschen unerwartete Talente zu entdecken, und verleihe mir, oh Herr, die schöne Gabe, sie auch zu erwähnen." Evangelische Kirche im NDR – www.ndr.de/kirche