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design, trends & fashion by Schweizer Optiker Ökologie und Brillen Möbel clever und smart Fashion frisch aus Mailand Frühling 2016 WIR SIND AUF ...
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design, trends & fashion by Schweizer Optiker

Ökologie und Brillen

Möbel clever und smart

Fashion frisch aus Mailand

Frühling 2016

WIR SIND AUF DER SCHIFFSMESSE 2016

© Nic Frechen

30. 04. – 01. 05. 2016 ALTER WANDRAHM 20 20457 HAMBURG

www.hamburg-eyewear.de

editorial

Grün – wieso eigentlich nicht?

Eines der ersten Materialien, das für Fassungen gebraucht wurde, war durch und durch ökologisch: Horn. Natürlich gewachsen und auf natürliche Weise zu entsorgen. Später dann bevorzugten wir Material, das einfacher zu bearbeiten und in grossen Serien gefertigt werden konnte. Über Ökologie hat sich in der Fassungsindustrie lange niemand wirklich den Kopf zerbrochen. Dass es auch anders geht, das beweisen seit einiger Zeit viele kleine und auch einige grosse Fassungslabel. Obwohl es vorher schon Ansätze gegeben hat, haben die Hersteller von Holzbrillen geradezu eine Lawine losgetreten.

Seither wird mit immer mehr Materialien experimentiert, die in einer Kreislaufwirtschaft Sinn machen: Papier, Stein, Leder, natürlich nachwachsende Kunststoffe … Die Endprodukte müssen nicht allen gefallen, aber es gibt immer Konsumenten, die auf das eine oder andere Material schwören. Es gibt sie, die «grünen» Fassungen. Unser Sonderheft zeigt einige davon. Und viele davon sind so stylisch, dass man sie sich am liebsten alle kaufen würde. Wieso eigentlich nicht? 

Impressum

Kurt Bütikofer

«design, trends & fashion» erscheint zweimal jährlich (Frühling und Herbst) in einer Auflage von 6000 Exemplaren | Verlag NZZ Fachmedien AG, Renate Kucher, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, Telefon +41 41 429 58 73, [email protected] | Redaktion Kurt Bütikofer, Telefon +41  44  929  14  29, [email protected] | Anzeigen Zürichsee Werbe AG, Daniel Baer, Telefon +41  79   338  89  18, [email protected]; Sandra Verardo, Telefon   +41 44 928 56 35, [email protected] | Gestaltung Multicolor Print AG, Andrea Schürmann, Telefon +41  41  767  76  46, [email protected] | Druck Multicolor Print AG, Pius Erni, Telefon +41  41  767  76  49, [email protected] | Nachdruck der Beiträge nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Foto Titelseite Metropolitan Mod. 8231

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highlights

fassungen

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ökologie und brillen

kleider-mode

28 kleider-mode

licon – lisa contaldi

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das beste aus zwei ländern

fassungen

30 accessoires ein dach für regen und sonne

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stein der weisen

accessoires

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himmel und erde

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vom gürteltäschchen zur «copine»

fassungen

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innovation mit horngelenk

praktisch  34

möbel

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brillenmode  20 35 36 38 40

smartes möbelsystem

fashion

kisten-trolley

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frisch aus mailand

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dolder eyewear neubau – ein name wird programm italianità mit persol invu design-wettbewerb clevere schlichtheit bei metropolitan

nachhaltige fassungen

Ökologie und Brillen Es gibt sie, die Kunden, die nach einer Fassung mit einem möglichst geringen ökologischen Fussabdruck suchen. Auch wenn sie noch eine Minderheit sind, sie machen sich bemerkbar. Umfragen belegen regelmässig, dass Konsumenten ökologisch produzierte Produkte kaufen und damit einen persönlichen Beitrag zum Umweltschutz leisten möchten.

Für die «Awear»-Fassungen von Charmant werden biobasierte Materialien verwendet.

Charmant, ein traditionsreicher japanischer Fassungshersteller, wollte in einer Konsumentenbefragung wissen, ob die Käufer bereit wären, für eine nachhaltig produzierte Fassung mehr zu bezahlen. 66 Prozent der Befragten haben das bejaht. Inzwischen gibt es von Charmant die Linie «Awear» aus biobasiertem Material mit reduziertem CO2-Ausstoss, weniger Wasserverbrauch in der Produktion, geringerem Energieverbrauch durch Zusammenbau der Fassungen von Hand und biologisch ab­ baubaren Stützlinsen und Sonnengläsern. Geworben wird für Awear mit dem Claim: «Nachhaltigkeit, Stil, Komfort».

Die Pappup-Sonnenbrille, nach ihrer «Neuerfindung».

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nachhaltige fassungen

Horn, Holz, Acetat, Papier, Stein … Dabei sind nachhaltige Fassungen nichts Neues. Hornbrillen gibt es wohl schon, seit Fassungen überhaupt hergestellt werden. Einen eigentlichen Boom für ökologische Brillen haben die Tiroler Hersteller der Marke «Rolf» losgetreten. Zunächst belächelt und vorsichtig beäugt, haben sie es geschafft, technologisch überzeugende Brillen aus dem Naturmaterial Holz zu bauen. Und als sie dann auch noch mit dem prestigeträchtigen «Silmo d’Or» ausgezeichnet wurden, gab es in der Branche kein Halten mehr. Unzählige Manufakturen stellen seither Holz­ fassungen mit den unterschiedlichsten Konzepten her. (Wir berichteten darüber in der Design-Ausgabe vom April 2015.) Acetat Acetat-Fassungen (umgangssprachlich Kunststoff-Fassungen) gibt es seit Langem, nachdem die industrielle Herstellung dieses Stoffes um etwa 1920 möglich geworden war. Verwendet werden zur Herstellung Cellulose, der am häufigsten vorkommende organische Stoff in der Natur, vor allem Baumwollpulver, das in einem mehrstufigen Prozess unter Zugabe von Essig­säure und Weichmachern hergestellt wird. Um einen geschlossenen Stoffkreislauf zu ermöglichen, wird bei den ökologischen Fassungen einiger Produzenten für die Herstellung der Anteil der Holz- und Baumwollfasern erhöht sowie auf chemische Weichmacher verzichtet. Dieses Acetat behält alle Eigenschaften des traditionellen Materials. Wegen der höheren Festigkeit dieses Materials fühlt sich das Finish seidig weich an. Andere wiederum, etwa die dänische Firma ProDesign, verwenden für ihr biologisch abbaubares Acetat eine Mischung aus 80 Prozent Baumwolle und 20 Prozent recycliertem Kunststoff. «Monkeyglasses» werden aus 95 Prozent Baumwolle und Holzfasern in Dänemark hergestellt. Der Name kommt daher, weil mit dem Verkauf der Fassungen das Überleben von Orang Utans in freier Natur unterstützt wird.

«Look good while doing good» – das ist der Slogan von Monkeyglasses.

Aus den Samen der Castor-Pflanze, hier bekannt als «Wunderbaum», wird Rizinus-Öl gewonnen und dient als Rohstoff für einen natürlichen Kunststoff.

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nachhaltige fassungen

der Gattung Ricinus) verwendet. Indien stellt mit jährlich rund 750 000 Tonnen etwa 60 Prozent der Weltproduktion her und der daraus hergestellte Kunststoff ist flexibel, antiallergisch, langlebig und leicht. Aus dem gleichen Rohstoff stellt die Firma Modo ihre Linie «Eco Biobased» her, hier werden 63 Prozent Rizinus-Öl verwendet. Für Ben.x Fassungen werden 51 Prozent Rizinus-Öl verwendet.

Pflanzliche Öle Einen andern Weg gehen Hersteller, welche für die Kunststoff-Fassungen anstelle von Erdöl-Produkten pflanzliche Öle verwenden. Dabei wird Wert darauf gelegt, dass keine Pflanzen verwendet werden, welche normalerweise zur Ernährung für Mensch oder Tier dienen. Hier ist etwa die türkische Firma Mercan zu erwähnen, welche für die Herstellung ihrer Fassungs-Serie Ben.x Bio 51 Prozent Öl von den Samen der Castor-Pflanze (hier bekannt als Zierpflanze «Wunderbaum»

Papier Aus einem Stück Pappe und einer guten Idee hat der Designer Cantemir Gheorghiu das neue Spass-Accessoire in Berlin erfunden. Es ist eine Brille aus Pappe ohne Gläser, dafür mit einem Statement: «Schärfer aussehen!» Im Club schwatzt ihm eine Barkeeperin das Papier-Gestell gegen einen Drink ab. Das farbenfrohe Accessoire kommt an, nicht nur im Club, sondern auch auf offener Strasse, und so ist die Geschäfts­idee Papp­brille schnell geboren. Mitten in Berlin-Kreuzberg tüftelt Gheorghiu an neuen Designs mit dem gewissen Etwas, Modedesigner lassen sich eigene Pappbrille-Editionen für ihre Kollektionen anfertigen. Die Pappbrille wird zu einem Fashion-Must-have. Auf der Fashion Week Berlin sprengt Cantemir im Januar 2011 das Konzept und

So entsteht eine Papierbrille: Papier­ schichten werden verleimt, unter Vakuum getrocknet und dann bearbeitet.

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nachhaltige fassungen

präsentiert die Brillen auf einem Guerilla-Laufsteg mit einem ausgerollten roten Teppich. Messe-Präsentationen folgen, Optiker aus ganz Deutschland wollen die Pappbrille in ihrem Sortiment, holländische Concept Stores und finnische Papeterien bestellen die Brille. Innerhalb eines Jahres schafft es das Papp-Accessoire in mehr als 200 europäische Laden­ geschäfte. Die Pappbrille ist eine Erfolgsgeschichte made in Berlin – ohne Kapital, dafür mit viel Herz, Witz, Kreativität und ein bisschen Glück. Die Pappup UV, die 2013 auf den Markt kommt, ist eine Neuausrichtung. Es ist eine Sonnenbrille, gefertigt aus Hartfasern, einer Mischung aus Holz und Papier, die das sonst so geläufige Modell völlig neu erdenkt: nachhaltig, wasserabweisend mit polarisierten UV-Schutzgläsern (UV 400). Inzwischen gibt es auch eine Lesebrille, die so flach ist, dass man sie auch als Buchzeichen verwenden kann Anders die Fassungen der Firma Paperstyle aus dem Südtirol: Bis zu 20 farbige Papierschichten bilden die Grundlage dieser leichten Brille. So ergeben sich individuelle Farbmuster, die jedes Stück zu einem Unikat machen. In einem patentierten Verfahren wird das hochwertige Spezialpapier gepresst, verleimt, unter Vakuum getrocknet und mit speziell angefertigten, dreidimensionalen Fräsen bearbeitet.

Stil mit Brillenfassungen aus Leder von «Slave to Ancestors».

Leder Die Designer Elia Olivieri und Daniele Marconetti haben sich mit ihrer Manufaktur «Slave to Ancestors» zur Aufgabe gemacht, Brillenfassungen aus Leder zu gestalten. Ein Material, das einmal dazu gedacht war, ein Schuh zu werden, wird unter den Händen der beiden Italiener aus Montegranaro zu Brillen mit Namen wie «Iron», «Fire», «Wheel» usw. 

Das verwendete Druckerzeugnis bestimmt das Aussehen der Paperstyle.

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Text: Kurt Bütikofer

familienbande

Kinsfolk: Das Beste aus zwei Ländern Was verbindet das Atelier von Kinsfolk an der Dubsstrasse in Zürich mit der Batik-Manufaktur im Süden von Sri Lanka? Die Schwestern Josie und Jessica Fernando sind in der Schweiz aufgewachsen und besuchten mit ihrem Vater immer wieder dessen Heimat.

Als Erwachsene beschlossen die beiden Frauen dann, die Eindrücke aus ihrer zweiten Heimat mit dem zeitgenössischen Design in der Schweiz zu verbinden. So entstand vor drei Jahren die Marke Kinsfolk, was Familienbande bedeutet, die mit wunderschönen Batik-Seiden- und handgewobenen Paschminaschals und Schmuck-Kollektionen auffällt. Die Schals werden vor allem über den Onlineshop direkt an die Kundinnen verkauft. Der Schmuck – hier gestalteten die Schwestern kürzlich eine Linie komplett aus Gold – wird über Stores verkauft. Traditionelles Handwerk und zeit­ genössisches schlichtes Design gehen hier eine perfekte Symbiose ein. www.kinsfo.lk 

Text: Kurt Bütikofer

Kashmir-Schals.

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familienbande

Schals in zeitgenössischem Design.

Batik aus der Manufaktur in Sri Lanka.

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Ring aus der Linie mit Gold.

Bracelet mit Ausstrahlung.

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nachhaltige fassungen

Stein der Weisen Diese Fassungen haben an der Brillenmesse «Mido» in Mailand für Aufsehen gesorgt. Denn noch nie zuvor sind Brillen aus Marmor oder Halbedelsteinen, Karbon und Titan gefertigt worden.

Die Firma Mora Eyewear (www.mora-eyewear.com) aus Modena stellt eine dieser gebogenen Kostbarkeiten in 18 Werktagen und 193 Produktionsschritten her. Dahinter steckt grosse Erfahrung in Präzisions-Engineering und in der Steinbild­hauerei. Das Ergebnis sind Korrektur- und Sonnen­ brillen-Fassungen von nie dagewesener Ausstrahlung, die lediglich 32 Gramm wiegen sollen. Im Innern sind die Fassungen

mit einem Karbon-Skelett verstärkt, das einerseits das Bruch­ risiko minimiert und die Leichtigkeit der Fassung ermöglicht. Jede Fassung ist wie eine einmalige Skulptur und kann mit Korrektur- oder Sonnengläsern individuell angepasst werden. Die Fassungen sollen ab September 2016 in den Handel kommen. 

18 Tage Arbeit für eine Fassung.

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Text: Kurt Bütikofer

nachhaltige fassungen

Herren-Fassung aus Amethyst.

Carrara-Marmor wird zur Damenfassung.

Geheimnisvoll schimmert die Goldader im Stein.

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taschengeschichten

Vom Gürteltäschchen zur «Copine» Das wohl begehrteste Accessoire der Frau ist die Handtasche. So wäre es naheliegend, dass sie auch für eine Frau oder sogar von einer Frau entwickelt wurde. Doch weit gefehlt: Die ersten Handtaschenträger waren Männer.

Der Ursprung der heutigen Handtasche geht auf Gürteltäschchen zurück, die im Mittelalter auf dem Markt getragen wurden, und zwar von Männern. Tatsächlich trugen auch Frauen diese kleinen Taschen am Gürtel, allerdings lange Zeit gut versteckt unter dem Kleid und angenäht am Unterrock.

Zu gross war die Gefahr, durch ein auffälliges Accessoire Diebe anzulocken. Als dann im 18. Jahrhundert die Stoffe feiner und teilweise durchscheinend wurden, war man gezwungen, auch die Taschenmode anzupassen. In dieser Zeit wandelte sich die

In der Sattlerei Fiona Losinger findet wirklich jeder den passenden Begleiter für den Alltag oder den besonderen Anlass. Denn hier stellen die Kunden aus einer kleinen, feinen Auswahl an Nubuk- oder Glanzleder und vielen verschiedenen Futterstoffen ihre eigene Tasche zusammen. Die Henkellänge wird den eigenen Bedürfnissen angepasst. Auf Wunsch mit Aussenreissverschluss und abnehmbarem Riemen. So ist jedes Produkt ein Unikat.

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taschengeschichten

Copine, die Alltagstasche, die Haltung bewahrt. Sie ist eigenwillig, robust und zieht mit ihrer diskreten Eleganz die Blicke aller Frauen auf sich. Auch im Alter eine Schönheit.

versteckte Tasche zum schmückenden und praktischen Accessoire.

Flaneur, ein kompakter Alltagsbegleiter für WeltenbummlerInnen, die mit leichtem Gepäck die Gegend erforschen wollen. Die Hommage an die Reportertasche sichert den schnellen

Heute ist klar, das Outfit ist erst komplett mit der passenden Handtasche. Mehr und mehr findet das unverzichtbare Stück auch Gefallen bei den Männern.

Zugriff aufs Wichtige.

Das grosse Interesse an Taschen hatte zur Folge, dass sich im Laufe der Jahrhunderte ein riesiges Angebot entwickelte und Taschen heute meist in grosser Zahl am Fliessband produziert werden. Taschenmanufakturen gibt es nur noch wenige, und eine davon befindet sich mitten in der Berner Altstadt. Die Sattlerei «Fiona Losinger» ist Werkstatt und Verkaufsgeschäft in einem. In Losingers Team dreht sich alles um Leder und natürlich um Taschen. Jede einzelne ist handgefertigt und egal, ob unbiegsam oder anschmiegsam, es werden ausschliesslich naturnah verarbeitete Materialien verwendet – pflanzlich gegerbte Häute von bester Qualität. In der Manufaktur finden sich traditionelles Handwerk verbunden mit einer innovativen Formensprache. Dabei entstehen Lederwaren in zeitgemässem Design, die einfach und zweckmässig, ästhetisch und robust sind. 

Text: Lucia Franzen | Fotos: Sattlerei Fiona Losinger

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Rucksack – der Nostalgiker für Stadt, Wald und Wiese.

In Korrektion erhältlich. ABGEBILDETES MODELL: EH BRAH

Farbe. Klarheit. Detail. Maui Jim hat es sich zum Ziel gesetzt, mehr Farbe in Ihr Leben zu bringen. Unsere Gläser sorgen für eine klare Sicht, reduzieren störende Blendung und verstärken die Wahrnehmungstiefe. Maui Jim Sonnenbrillen verändern zwar nicht die Welt - wohl aber, wie Sie sie sehen werden.

Alle Sonnenbrillen von Maui Jim werden von der The Skin Cancer Foundation als effektiver UV-Filter für unsere Augen und die Hautpartie um unsere Augen empfohlen.

Weitere Informationen: Maui Jim Germany GmbH Tel. +49 (0) 531 121750 - Agi Shala Tel. +41 (0) 78 914 14 14 ©2016 Maui Jim, Inc.

nachhaltige fassungen

Innovation mit Horngelenk Vier Freunde überraschen mit einer Scharnier-Innovation, wie es sie bisher noch nicht gegeben hat: Das «Snap Joint»-Gelenk aus Horn als Markenzeichen ihrer Holz- und Hornbrillen der Marke «Gabe». Dieses macht es möglich, unterschiedliche Hornund Holzbügel in Sekunden auszutauschen.

Modell Loun aus der Linie «Strom».

Feingliedrig: Modell Mers.

Zudem sorgt die markante schwarze Farbe des schraubenlosen und wartungsfreien Scharniers als Wiedererkennungszeichen der Fassungen aus den Naturmaterialen Holz und Horn. Mit zehn Designs aus der «Strom»-Linie debütierten Simon Klein (Sales), Gabriel Kirschner (Design), Mike Milkowski (Kreation) und Ralf Kropf (Technologie) aus Linz/At im Design-Lab an der Mido. Der Name der ersten Kollektion «Strom» ist eine Hommage an die Heimatstadt der Fassungs-Tüftler an der Donau. Ein hoher Anspruch an Qualität und Liebe zum Detail bestimmen den Produktionsprozess dieser Brillen. Die Designer stellen alle Bestandteile individuell und präzise von Hand zusammen und machen somit jedes Modell zu einem Unikat. Detail des neuartigen Scharniers aus Horn.

www.gabe-eyewear.com 

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Text: Kurt Bütikofer

brillenmode

Dolder Eyewear Die Dolder Eyewear GmbH ist ein noch junges Unternehmen, obwohl der Inhaber Andreas Dolder schon seit 15 Jahren Brillenfassungen vertreibt. Aktuell ist er mit vier Design-Marken unterwegs, die das Herz jedes Fassungsliebhabers höher schlagen lassen.

Clayton Franklin Shinishi Isoya hat hier in Zusammenarbeit mit Hiero House, einem der renommiertesten japanischen Brillenhersteller, eine Kollektion erstellt, die Begriffe Retro und Vintage aufgreift und definiert. Schon früher mit ihrer Matsuda Kollektion weltweit erfolgreich, zeigen sie, dass auch heute feinste Handarbeit und beste Materialien anspruchsvollste Abnehmer überzeugen können. Clayton Franklin.

Adrian Marwitz Die Marke Adrian Marwitz steht für kompromisslose Qualität, unverwechselbares Design und ein klares Statement zur Brille als Fashion Accessoire. Besonders wichtig ist seit Gründung des Unternehmens eine Fertigung in Deutschland. Im Januar 2014 erschien die Kollektion Urban Strangers, die einige Designpreise gewinnen konnte, darunter den German Design Award in der Kategorie «Lifestyle and Fashion».

Adrian Marwitz: Stranger.

Seit 2016 gibt es nun die Kollektion Loving Strangers. Sie verkörpert den Wunsch nach einem friedlichen «unrealistischen» Parallel-Universum.

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brillenmode

Martin & Martin Samtige Erd- und Sandfarben in charismatischer Formsprache, angenehme Haptik, extrem gute Passform und gefederte Bügelanschläge. Das sind Kernelemente eines Stils, der seit über zehn Jahren im Herzen von Köln entwickelt wird. Gefertigt werden die Brillen in deutschen Manufakturen aus italienischem Baumwoll-Acetat. Auf der Silmo 2000 in Paris wurde die erste Martin & Martin-Kollektion vorgestellt: sehr urban mit ausschliesslich schwarzen, weissen und transparenten Materialien. Der Erfolg liess nicht lange auf sich warten.

Martin & Martin, Modell Yvonne.

FHone Modell South.

FHone Stefan Flatscher und Uwe Pinhammer hatten einen Traum, den sie 1991 realisierten: Sie schufen ein Haus der Freude, der optischen Freude, das «FreudenHaus». 25 Jahre später, nach dem Verkauf der Vertriebsfirma, hat ihnen etwas gefehlt. Der Wunsch nach einem neuen «Baby». Und somit wurde die Idee von FHone geboren. Die Modelle wirken schlicht, modern und mit einem Schuss Stefan Flatscher. Seine immer neuen

Inspirationen gewinnt er aus einer Mischung funktionaler Bauhaus-Schlichtheit und dem buddhistischem Weg der Mitte. Die Besonderheiten der Kollektion: italienisches Acetat, österreichische Scharniere, deutsches Design, Minimalismus und Purismus, kein Branding an der Aussenseite. Alles in allem:
Das beste Eye-FHone aller Zeiten! www.doldereyewear.ch

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d e s i g n e of the mont n o v e m b e 2 0 1

r h r 4

möbel

Smartes Möbelsystem Einmalig vielseitig: Xilobis ist ein smartes Schweizer Möbelsystem, wie es kein zweites gibt. Es kommt ganz ohne Schrauben oder andere Beschläge aus, kann ohne Werkzeug ganz einfach auf-, ab- und umgebaut werden. Dennoch ist es stabil und strapazierfähig. Es ist sehr flexibel und sowohl formal wie optisch äusserst vielseitig.

Zwei Tessiner Tüftler haben dieses smarte System erfunden und in jahrelanger Arbeit perfektioniert: Mario Bissegger und Stefan Pluess. Die beiden haben sich 2001 beim Design Preis Schweiz getroffen, wo Pluess für ein mit seiner Spannseiltechnik konstruiertes Bett und Bissegger für das von ihm entwickelte Verbindungssystem mit Kugeln ausgezeichnet wurden. Die beiden Designer kamen ins Gespräch, und dabei kam die Idee auf, die beiden Systeme – das Spannen mittels Seilen und das Verbinden mittels Kugeln – zu kombinieren. Das Zusammenspiel der beiden Erfindungen funktionierte so gut, dass Bissegger und Pluess bereits 2003 an der Mustermesse in Basel einen ersten Prototypen, auf dem das heutige Xilobis-System basiert, präsentieren konnten. Nachhaltig und schön Die Xilobis-Möbel sind nicht nur technisch raffiniert ausge­ klügelt, sie sehen auch unverschämt gut aus. Statt aus kaltem Blech oder unansehnlichen Spanplatten sind die Elemente aus Birkenschichtholz – die Schichtung ist auf den Schmalseiten wunderschön sichtbar. Dank der Schichtholztechnik mit Kreuzverleimung, für die giftklassenfreier Leim verwendet wird, können sich die Bretter nicht verziehen, und sie sind, obwohl sie relativ dünn sind, sehr stabil. «Das Naturprodukt Holz mit seiner Wärme und Nachhaltigkeit entspricht voll und ganz dem

Home-Office.

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möbel

heutigen Zeitgeist», stellt Benedikt Schürch von Xilobis fest. Birkenholz ist ein sehr nachhaltiges Material; es wächst schnell und ist reichlich vorhanden. Die Filmbeschichtung in Weiss oder in Schwarz ist zudem ökologischer als herkömmliche Lackierungen. Mit Schiebetüren aus transparentem oder satiniertem Acrylglas in vielen Farben, aus natürlichem oder verschiedenfarbig lasiertem Birkenholz, aus Aluminium, aus rostigem Eisen oder aus verschiedenen Schiefersteinen lässt sich das Möbel ganz individuell gestalten – jedes Stück wird so zum Unikat. Ganz nach Funktion, Standort und persönlichem

Geschmack können Xilobis-Möbel – ob im Wohnbereich, im Home-Office, in einem Shop oder in einem Büro – diskret im Hintergrund stehen oder zum prominenten Blickfang werden. Das Xilobis-System wurde nicht nur in der Schweiz erfunden, sondern wird auch in der Schweiz hergestellt. «Made in Switzerland» ist somit kein Lippenbekenntnis, sondern einer der zentralen Grundsätze der Xilobis-Firmenphilosophie. www.xilobis.ch

Regal.

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möbel

Lowboard.

Raumtrenner.

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fashion

Frisch aus Mailand Bü. Mailand, das bedeutet nicht nur Weltausstellung und gotischer Dom. Mailand ist auch Treffpunkt für die grossen Modeschöpfer – und eine der weltweit grössten Messen für Fassungen und Zubehör findet Ende Februar statt. Frisch aus Mailand hat die Redaktion angesagte Brillenfassungen mitgebracht.

Fleye Das dänische Brillenlabel Fleye hat sich bei seiner neuen Kollektion ausdrucksstarker Brillen wieder einmal von architektonischen Design-Ideen leiten lassen. Besonderes Merkmal von «Contemporary Acetate» ist die Verschmelzung von Acetat und Beta-Titan. Das Beta-Titan ist wunderschön integriert und zieht sich von einem Bügelende zum anderen durch das Acetat.

Jimmy Choo Die Marke Jimmy Choo feiert 2016 ihren 20. Geburtstag. Zu diesem Anlass wurden zwei Designs in limitierter Auflage herausgebracht. Das Modell Vivy wurde mit kostbaren Materialien und Haute-Couture-Details neu interpretiert, als Ergänzung zu den Schuhen und Abendtaschen der Jimmy Choo Geburtstags-Capsule-Collection Memento.

iF Design Award für Anglia Anglia aus der Rolf Spectacles Evolved Collection wurde mit dem German iF Design Award 2016 ausgezeichnet. Das Modell wird aus Holz gefertigt und ist ausgestattet mit den neu entwickelten Büffelhorn-Bügelenden. Das bietet einen hohen Tragekomfort und eine perfekte Passform. Das exklusive Design und die elegante Panto-Form verleihen der Brille einen dezenten Retro-Charme.

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fashion

La Matta: Stil und Weiblichkeit für die moderne Frau Sie betört, verführt und bezaubert mit dem ersten Blick, eingerahmt von einer Brillenfassung: die feminine La Matta, die Brillenmarke von Area98, die das weibliche Publikum immer wieder überraschen kann. Spielerische Details, kostbar und überraschend, die ihre Anregung aus Schmuck und Mode beziehen: das ist der Fall bei der Brille LM3182, mit grossen, unregelmässig geschnittenen Swarovski-Kristallen, kostbaren Juwelen, die im Gesicht getragen werden.

Tribut an Le Corbusier Le Corbusier, der berühmte Schweizer Architekt, trug die dicken schwarzen runden Fassungen. Er inspirierte die Designer der Firma «La dolce Vita» 2012 zu einer aufgefrischten Version in neuen Materialien. Das Resultat, Le Corbusier 2.0, war eine aussergewöhnliche Brille, angesiedelt irgendwo zwischen Vergangenheit und Zukunft. Die Fassungen sind entweder in mattem oder poliertem schwarzem Mazzuchelli-Acetat. Es gibt sie aber auch in transparentem blauem Material. www.ladolcevitasrl.it

Poppige Fassungen mit witziger Botschaft Bereits vor zwei Jahren hat Face à Face eine Kollektion von poppigen Fassungen zu einem erschwinglichen Preis auf den Markt gebracht: Woow Eyewear. Das Konzept besteht darin, dass die Brillen lustige Botschaften auf den Bügelenden tragen. Zwei Worte, welche die Träger sprechen lassen: «Come on», «Rock me», «So what» … Viele witzige Botschaften für Männlein und Weiblein. www.wooweyewear.com

Cabrio Die Cabrio-Fassungen werden in Belgien in 3D-Technologie hergestellt. Die Kunststoffteile werden mit Lasertechnologie zusammengefügt. www.cabrio-eyewear.eu

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schweizer mode

Licon – Lisa Contaldi Hochwertige europäische Stoffe – limitierte Designs – handgemachte Siebdrucke – in der Schweiz angefertigt: Für diese Werte steht licon. Die Kollektionen haben keine üppigen Designs oder grosse Glanzgeschichten. Kleine Details erzielen eine grosse Wirkung.

Schwarzweiss.

Schwarzblau.

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schweizer mode

Mit selbst gemachten Drucken, die digital oder im aufwendigen Siebdruckverfahren aufgedruckt werden, bekommen die T-Shirts ihren eigenen Charakter. Die Designs sind limitiert oder Einzelstücke. Sie werden ausschliesslich in der Schweiz angefertigt. Hinter licon steht die gebürtige Schweizerin Lisa Contaldi, Jahrgang 1984, geboren und aufgewachsen in St. Gallen. Nach der Schule hat sie die klassische Lehre zur Damenschneiderin mit berufsbegleitender BMS, Schwerpunkt Gestaltung, absolviert. Von 2006 bis 2011 hat Lisa im Tessin gelebt, wo sie für Hugo Boss Ticino in der Kollektionsentwicklung Boss Black Menswear tätig war. Ihren Schwerpunkt sieht Lisa jedoch in der Damenoberbekleidung.

Ein Grund, warum es sie 2011 in ihre Heimatstadt St. Gallen zurückzog, wo sie die Chance wahrnahm, bem renommierten Label Akris zu arbeiten. Lisa war bis September 2015 bei Akris im Musterstoff-Einkauf und in der Entwicklung tätig. Die Passion, die sie dort für die Arbeit an der Prêt-à-porterMode empfand und das Qualitätsbewusstsein, welches sie in ihre Arbeit einbrachte, möchte sie nun mit licon weiterführen. Ihren Schwerpunkt setzt sie auf handgemachte Druckmotive, Siebdrucke auf T-Shirts und wertvolle Einzelstücke. Das individuelle und experimentelle Schaffen steht dabei im Vordergrund. www.li-con.ch

Aqua splash.

Pullover.

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accessoires

Ein Dach für Regen und Sonne Wenn es draussen regnet, ist der Regenschirm ein allseits beliebter Begleiter und aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Die kleinen Stoffdächer schützen aber nicht nur gegen das Nass von oben, sondern auch vor Sonne und Bräune. Dieser Vorzug gewinnt beim beliebten Accessoire wieder mehr und mehr an Bedeutung.

Seit über zweitausend Jahren spenden Sonnenschirme Schatten. Für den Klerus und den Adel wurden sie aus edlen Stoffen gefertigt und mit Stickereien und Fransen verziert. Holzschnitzer veredelten die Stöcke und Griffe und machten den Sonnenschirm so zum individuellen Kunstwerk. Aus dem Schutzdach vor Sonne und Bräune entwickelte sich der Regenschirm. Die ersten speziell gegen Regen wurden vor über zweihundert Jahren in England gebaut. Bald schon repräsentierten Schirmkollektionen die Schönheitsideale jeder Epoche. Der «Parapluie» ist bis heute ein modernes, praktisches und hübsches Accessoire. In der Schweiz existiert heute nur noch eine einzige Schirmfabrik mit Eigenproduktion – eine der wenigen, die es in Europa noch gibt: Die Firma Strotz AG in Uznach ist seit bereits fünf Generationen ein Familienunternehmen. Und sie ist gleichzeitig eine der wenigen, die es in Europa noch gibt. Strotz produziert jährlich rund 10 000 Schirme in Eigenproduktion. Die Montage eines Schirmes dauert etwa 40 Minuten. Zuerst werden die Stoffsegmente mit einem Stanzmesser genau zugeschnitten und danach inklusive Schliessband und Druckknopf zusammengenäht. Anschliessend folgt das Annähen der kleinen Metallspitzen und die Montage des Griffes. Dezent und zeitlos, passend zum Businessanzug. Unter diesem Schirm finden bequem auch zwei Personen Schutz.

Besonders beliebt ist hierzulande der praktische Taschenschirm. Er ist schnell griffbereit und findet überall Platz. Sein

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accessoires

Smart und Casual: Für jeden Geschmack und jedes Outfit den passenden Schirm, zudem passt der Kleine bequem in jede Tasche.

Erfinder, Hans Haupt, liess 1928 den ersten Schirm mit Teleskop-Gestell unter dem Namen Knirps patentieren. Den Namen verdankt der Kleine seinem kompakten Format. Ganz gross hingegen ist sein weltweiter Erfolg. Strotz führt auch eine grosse Auswahl an Standardartikeln für Damen und Herren. Zusätzlich entwirft die Firma zwei Mal im

Jahr eine Modekollektion mit aktuellen Saison-Trends. Das Thema der Frühlings/Sommer-Kkollektion 2016 ist Brasilien. Die neuen Designs der Smart & Casual Schirme spiegeln die wunderbare Vielfalt des Landes wider, bringen ein bisschen Samba ins Leben und eine Leichtigkeit an trüben und regne­ rischen Tagen. 

Text: Lucia Franzen | Fotos: Strotz AG

Salvador: Aufspannen und Brasilien-Feeling erleben. Die pulsie-

Black and White: edler Look für die Dame von Welt. Der Name

renden Städte und die atemberaubenden Landschaften in diesem

Strotz ist Synonym für elegante und modisch-raffinierte Schirme

schillernden Land faszinieren immer wieder aufs Neue.

von höchster Qualität.

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kleider

Himmel und Erde Die Designerin Tanja Klein setzt in der Frühling/Sommer-Kollektion 2016 auf superfeine Baumwollgewebe in klaren Formen, optimal für erste Frühlingstage und laue Sommernächte. Weite lose Blusen treffen auf schmale Hosen und glockig schwingende Röcke auf schmale Shirts.

«Kleinbasel» bekennt Farbe und entdeckt Strukturen. Die Farbpalette reicht von spritzigem Citron über ein fruchtiges Granatapfel, von Naturtönen wie sanftes Himmelblau, erdiges Nude oder helles Silber bis zu Weiss und Schwarz. Waffeloptiken wechseln sich mit fliessenden Jerseys und feinen Baumwollgeweben, sodass verschiedene Silhouetten in der Kollektion enthalten sind. Bunte Prints, von ethnischen Mustern, neu interpretiert in pastelligen Blau- und Rosétönen, über grossflächige Blumenprints in Ciel und Granatapfel bis hin zum verspielt eleganten Punktedruck in Noir/Citron, gibt es zu entdecken. Der reversible Parka in frischem Citron/Chalk rundet jedes Outfit ab und kann je nach Farbstimmung gewendet werden. Der fliessende Jump Suit, ob in Schwarz für die AfterWork-Party oder frech im Allover-Druck für tagsüber, ist das It-Piece für jede Gelegenheit. www.kleinbasel.net 

Fotos: Philipp Jeker

Hose: Rita B, Top: Frederike, Blazer: Marei B.

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kleider

Kleid Noelle, Tasche Alta.

Parka Nilo.

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praktisch

Kisten-Trolley Wie geht zack, zack im Gemüseverkauf? Kann man eine Strassenküche zusammenfalten? Wie viele Kisten braucht ein Mensch?

Der Kisten-Trolley ist einfach praktisch und lässt sich vielseitig einsetzen: auf dem Gemüsemarkt, für Zubehör beim Sport­ unterricht, im Blumenladen, für das Gartenfest … Dauerhaft und stabil konstruiert aus nachhaltigem Holz und Stahl, wiegt der Kisten-Trolley etwa 15 Kilogramm und lässt sich leicht öffnen und schliessen. Dank gleitgelagerten, vollgummibereiften Rädern rollt er leicht, auch in schwierigem Gelände. Zwei Modelle sind erhältlich: Trolley Grün mit hellen Kisten und Trolley Schwarz mit dunklen Kisten. Optionales Zubehör: Blechauflagen für Blumen, Geschirr und mehr. www.everythings.ch

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brillenmode

Neubau – ein Name wird Programm Bü. Individualität, Kreativität und ein inspirierendes urbanes Umfeld, wie es in pulsierenden Trendbezirken vieler Metropolen erlebbar ist, all das ist typisch für Neubau Eyewear. Vorbild für die neue Fassungslinie von Silhouette International (Linz) ist der 7. Bezirk von Wien, ein Nährboden für innovative Ideen und trendige Strömungen von Mode, Musik und zeitgenössischer Kunst aller Richtungen.

Modell Isabella in «Melange Tortoise».

Modell Leo in «Glorious Gold».

Neubau Eyewear ist eine Hommage an Kreativität, Innovation und den Zeitgeist der Millennials-Generation und wurde erstmals an der Opti 2016 in München vorgestellt. Weltweiter Launch wird im Juni sein und die erste Sonnenbrillenkollektion folgt im Oktober 2016. Wie bei Silhouette gewohnt, trifft bei Neubau Eyewear das Streben nach anspruchvollem Design auf qualitativ hoch­ wertige Fertigung. So entsteht eine leichte Brille für den täglichen Tragekomfort für ein modernes, urbanes Publikum mit hohem Qualitätsanspruch. Die neue Fassungslinie «reflektiert auf eine sympathisch-authentische Art und Weise den aktuellen Zeitgeist der Brillenmode, ist inspiriert durch das jung-kreative und zeitgenössische Wien und kann als Hommage an sämtliche urbane Trendbezirke sowie die dort lebenden und agierenden Protagonisten gesehen werden», bringt es Daniel Liktor, verantwortlich für die Marke, auf den Punkt.

Neubau mit Patrick.

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Italianità mit Persol Der Name Persol transportiert seit 1917 die Definition italienischen Stils. Die Fassungen werden in traditioneller Handarbeit unter Verwendung bester Materialien hergestellt und sind mit der Zeit zum Symbol für Qualität und Innovation avanciert.

Für die Kollektion 2015 bekommt die Farbpalette ein raffiniertes Update und wird durch neue Modelle ergänzt. Von der Folding-Version des Cellor-Modells – einer Ikone der 50er-Jahre, die letztes Jahr mit grossem Erfolg wieder aufgelegt wurde – bis hin zu den neuen Sonnen- und Korrekturbrillen­ modellen der Typewriter Edition, die wegen ihres modernen

intellektuellen Flairs sehr beliebt ist, und den einzigartigen Acetatvarianten der Vintage Celebration-Kollektion. Nicht zu vergessen, dass die Persol-Sonnenbrillen auch in der Polar-Version für extreme Verhältnisse entworfen und getestet wurden und den besten Schutz vor schädlichen Sonnenstrahlen bieten.

Vor 60 Jahren erstmals gefertigt, wurde das Modell Cellor 2014 neu aufgelegt.

Cellor Der Name des Modells Cellor liest sich wie Cell + Or. Das bedeutet Zellulose und Gold – die Materialien, aus denen das Modell ursprünglich gefertigt wurde. Vor 60 Jahren erstmals entworfen, wurde die Cellor 2014 neu aufgelegt. Der Klassiker

mit Vintage-Charme ist jetzt in einer neuen, faltbaren Version erhältlich. Die Front aus Acetat und Metall ist mit schlanken Bügeln, die dank des Meflecto-Systems elastisch und komfortabel sind, und einem unsichtbaren Scharniermechanismus ausgestattet.

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Vintage Celebration wurde bekannt durch Steve Mc Queen.

Vintage Celebration Das berühmte, faltbare Modell 714, eine Ikone von Persol, wurde bekannt durch Steve McQueen, der die Brille im Film «Thomas Crown ist nicht zu fassen» trug.

Ursprünglich in den 60er-Jahren kreiert, ist sie seitdem dank ihres Designs und Komforts die unangefochtene erste Wahl für Herren. Die neue Version mit leichteren und schlankeren Profilen ist durch die Bügel mit Meflecto-System ebenso flexibel.

Tipewriter: Runde Metall-Sonnenbrille mit Glasrändern und Bügeln aus Acetat. Das leichte und schlanke Design wird jetzt dank neuer Glasfarben aktualisiert: Gold und Hellblau.

Tipewriter Edition Ein neues Sonnenbrillenmodell aus der Typewriter-Kollektion, die mit ihren edlen Details die Vintage-Ästhetik der Schreib­ maschinen in einen zeitgemässen und intellektuellen Kontext setzt. Auch in dieser maskulinen Version mit abgerundeter Form finden sich die raffinierte, handwerkliche Verarbeitung und die Qualitätsmerkmale der Persol-Tradition wieder.

Diese werden kombiniert mit den charakteristischen Details der Typewriter-Kollektion, die im November 2014 erstmals lanciert wurde: Acetatfront mit lasergeprägtem metallenem Nasensteg und Nieten, die an alte Tastaturen erinnern, schlanke Bügel mit dem Mini-Supreme-Pfeil und dem MeflectoSystem, das eine perfekte Passform garantiert.

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Invu Design-Wettbewerb Bü. Invu von der Swiss Eyewear Group spannte mit der Design-Abteilung der Universität Lausanne für einen Design-Wettbewerb zusammen. Über 30 Studenten aus dem Bereich Industrial Design liessen sich von der Natur, der Kunst, der Geschichte oder andern Facetten des Lebens für das Design von frischen Sonnenbrillen inspirieren.

Unter den zahlreichen eingereichten Vorschlägen musste sich das Design-Team der Swiss Eyewear Group zusammen mit den Professoren der Uni Lausanne für einen Gewinner entscheiden. Den Wettbewerb als Siegerin beendet hat Claire Pondard mit einem Entwurf, der von der japanischen Origami-Papierfaltkunst beeinflusst ist. Die harmonische Papierstruktur diente ihr

als Vorlage für ein dekoratives Bügeldesign zu einer klassischen Vintage-Pantobrille mit einem Nasensteg in Schlüsselloch-Form. Die Sonnenbrillen werden aus hochwertigem Acetat hergestellt und haben ultrapolarisierte Gläser. Die limitierte Edition kommt in zwei Farben in die Geschäfte und wird sicher für viel Aufmerksamkeit sorgen.

Anna Heck hat sich von einem Palmblatt zu ihrer Fassung insnpirieren lassen.

Der Entwurf der Siegerin Claire Pondard, vom Origami beeinflusst.

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Und so sieht die Umsetzung der Sieger-Idee auf dem Bügeldesign der Vintage-Pantobrille aus.

Zarte Spitze als Vorbild des Entwurfs von Jordae Vernet.

Freischwebende Gläser in der Fassung von Louisa Carmona.

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Clevere Schlichtheit bei Metropolitan Eyewear

Der April bringt neues Understatement in die urbane Kollektion aus dem Hause OWP. Kein Schnickschnack, dafür klare Linienführung und Materialien, die für sich sprechen; das ist die Devise dieser vier neuen Acetatmodelle. Ob lässige Karree-Scheibe, feinrandige Retro-Fassung oder klassische Panto: Metropolitan interpretiert sie mit viel Liebe zum Detail und kombiniert sie mit spannenden Havannas, charmanten Unifarben und unaufgeregten Strukturacetaten.

Ebenso schnörkellos kommen die zwei neuen Metallmodelle daher und schaffen durch ihre Acetatbügel in schlichten Materialkombis einen wertigen und angenehm schlichten Look. Das charakteristische Logo findet sich bei allen Modellen in einem cleanen metallischen Dekor auf dem linken Bügel wieder – mehr Understatement geht wirklich nicht. www.owp.de

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