DER TATORT AUS DORTMUND SONNTAG, 1. JANUAR

Das Erste.de wdr.de Sturm DER TATORT AUS DORTMUND SONNTAG, 1. JANUAR 2017 20∶15 Uhr 2 Tatort Sturm SENDETERMIN Sonntag, 1. Januar 2017 20.15 Uhr...
Author: Mina Waldfogel
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Sturm DER TATORT AUS DORTMUND SONNTAG, 1. JANUAR 2017 20∶15 Uhr

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Tatort Sturm

SENDETERMIN Sonntag, 1. Januar 2017 20.15 Uhr | Das Erste BESETZUNG Peter Faber | JÖRG HARTMANN Martina Bönisch | ANNA SCHUDT Nora Dalay | AYLIN TEZEL Daniel Kossik | STEFAN KONARSKE Muhammad Hövermann | FELIX VÖRTLER Günsay | ERCAN KARACAYLI Anette Rahn | SYLVANA KRAPPATSCH Mikey | TINO MEWES Bernie Hövermann | CHRISTIAN EHRICH Hanifah Hövermann | DORKA GRYLLUS Ada Hövermann | YELIZ SIMSEK Pascal »Jihad« Tauber | DAVID HÜRTEN Tahir Erdem | ALTAMASCH NOOR Bilal al–Hafdeh | RAUAND TALEB Imam Mehmet Kaya | ERAY EGILMEZ Opa von Bilal | MOHAMMAD ALI BEHBOUDI Polizist Felix | THIEMO SCHWARZ Bankdirektor Minssen | GERHARD MOHR Herr Kufus | ROLF DENNEMANN Junger Polizist | HAJO TUSCHY

STAB Drehbuch | MARTIN EIGLER & SÖNKE LARS NEUWÖHNER Regie | RICHARD HUBER Kamera | ROBERT BERGHOFF Szenenbild | INGRID HENN Kostüm | MANFRED SCHNEIDER Ton | ANDREAS WÖLKI, GEORG MÜLLER Schnitt | KNUT HAKE Musik | DÜRBECK & DOHMEN Maske | SIMONE SCHLIMM, ULRIKE BRUNS-GIFFEL Casting | ANJA DIHRBERG Produktionsleitung | HEINO HERRENBRÜCK Produzent | TITUS KREYENBERG (unafilm GmbH) Redaktion | FRANK TÖNSMANN (WDR) Drehzeit: 12. April bis 12. Mai 2016 Drehorte: Dortmund, Köln und Umgebung Der Tatort »Sturm« ist eine Produktion der unafilm GmbH im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks Köln für Das Erste.

RICHARD HUBER (Regie) Geboren 1959 in Paris | Studium an der Filma-kademie in Paris, seit 1992 freier Autor und Regisseur | FILM/FERNSEHEN »Tatort – Auf einen Schlag« (2016), »Tatort – Der Irre Iwan«, »Zwei Leben. Eine Hoffnung« (2015), »Tatort – Auf der Sonnenseite« (2008), »Mein Leben und ich« (2001 – 2007) | AUSZEICHNUNGEN Deutscher Fernsehpreis (»Beste Serie«) für »Club der roten Bänder« (2015, 2016), Grimme-Preis für »Dr. Psycho« (2008), Bayerischer Fernsehpreis (»Beste Regie«) für »Club der roten Bänder« und »Zwei Leben, eine Hoffnung«; Deutscher Fernsehpreis (»Beste Serie«) für »Danni Lowinski« (2014), Grimme-Publikumspreis für »Tatort – Auf der Sonnenseite« (2008) u.v.a. Mit welchen Mitteln haben Sie die hohe Anspannung der Kommissare filmisch in Szene gesetzt? Die Kommissare geraten sehr früh in eine unübersichtliche Situation, die sie völlig überlastet. Sie können von Anfang an nur spekulativ reagieren und sind gezwungen, sich in den Ermittlungen aufzuteilen, um jeder für sich mögliche Spuren zu verfolgen. Faber eingeschlossen in der Bank, Bönisch, die versucht, den Tatort und die Kommunikation untereinander zu sichern, Dalay und Kossik verfolgen einzeln ihre Pisten in der Nacht. Dazu setzt sich parallel bei Terrorbedrohung die Maschinerie von SEK, LKA und großräumiger Evakuierung in Gang, und die menschliche Bombe tickt unaufhörlich weiter. Wir haben versucht, den Zuschauer von Anfang an dieser Unübersichtlichkeit der Situation auszusetzen, er hat keinerlei Wissensvorsprung. »Sturm« findet fast in Realzeit statt und der Zuschauer wird hoffentlich genauso überrascht werden, wie unsere Ermittler ... Auch diese Episode knüpft direkt am vorangegangen Fall der Dortmunder Kommissare an. Führt der Fall Faber, Kossik, Dalay und Bönisch wieder zusammen? Die Vier kommen nacheinander und einzeln am Tatort an, wo die Situation von Anfang an so brenzlig ist, dass das Team zunächst gar nicht dazu kommt, persönliche Konflikte auszutragen. Sie sind gezwungen, ihr Ego hintenanzustellen, um die Situation nicht noch mehr eskalieren zu lassen. Das Team wird durch den Fall faktisch auseinandergerissen, die Kommissare können sich aber bei aller Feindseligkeit und Verletztheit dennoch aufeinander verlassen, auch wenn der Fall große Wunden reißen wird...

DER FALL MARTIN EIGLER und SÖNKE LARS NEUWÖHNER (Buch) Gemeinsame Drehbuch-Arbeit an der Mini-Serie »Morgen hör ich auf« (2016), beim »Tatort – Freigang« (2014), dem Kinofilm »Freunde« (2001) u.v.a. Beide gehören zu der Autorengruppe »plotpower«.

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+++ Doppelmord: Zwei Polizisten erschossen in der Fußgängerzone +++ Bombenalarm: Droht ein Terroranschlag? +++ Durchgesickert: Daniel Kossik (Stefan Konarske) will die Mordkommission Dortmund verlassen +++ Zehnter Einsatz für das Team des »Tatort« Dortmund: nahezu in Echtzeit erzählt +++

MARTIN EIGLER | Geboren 1964 in Köln | Germanistik, Theaterwissenschaften und Philosophie an der Freien Universität Berlin. Regiestudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin | FILME/FERNSEHEN »Allein gegen die Angst« (2006, Drehbuch/Regie), »Stralsund« (Drehbuch, Regie, seit 2009) u.v.a. | Führte auch Regie bei »Tatort – Blutdiamanten« (2006) und »Tatort – Schützlinge« (2002) mit dem Kölner Ermittlerteam. SÖNKE LARS NEUWÖHNER | Geboren 1964 in Hamburg | Studium der Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaft in Berlin und Paris | FILM/FERNSEHEN »Wolfsland« (seit 2015), »Wilsberg – Kein Weg zurück« (2016), »Fräulein Stinnes fährt um die Welt« (2010) u.v.a. Erzählt wird der Film fast in Echtzeit. Wie gehen die Kommissare mit dem Druck um? Es ist eine Geschichte der Grenzerfahrungen. An der Grenze zwischen Nacht und Tag, an der Grenze zwischen Normalität und Irrsinn. An der Grenze zwischen Krimi und Kriegsfilm. Es ist auch für die Kommissare eine Geschichte der Grenzerfahrungen. Nicht nur Faber spricht hier in einer abgeschlossenen Kammer mit dem Tod. Auch Bönisch, Dalay und Kossik bewegen sich entlang der Todeszone, ohne die Grenze immer erkennen zu können. Im Vergleich zu anderen Fällen, sind die Kommissare hier sehr allein. Dieser »Tatort« trägt den Titel »Sturm« – worauf bezieht er sich? Der »Sturm« als Titel zog erst sehr spät auf. Zuvor wurde unter allerlei anderen Namen gearbeitet. Raffiniert am »Sturm« könnte man es finden, dass der Titel die Windstille konterkariert, die der Film eigentlich erzählt. Wir befinden uns hier im Auge des Sturms.

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olizistenmord in Dortmund: Mitten in der Nacht werden zwei Beamte in ihrem Streifenwagen erschossen. Nur kurze Zeit später ist das Team der Mordkommission vor Ort. Von den Tätern fehlt jede Spur. Doch ganz in der Nähe brennt in einer kleinen Privatbank noch Licht. Kommissar Peter Faber versucht, Kontakt mit dem Mann aufzunehmen, der hier fieberhaft an den Rechnern des Geldinstitutes arbeitet. Aber Muhammad Hövermann ignoriert Fabers Aufforderung, die Tür zu öffnen. Kurzentschlossen schlägt der Kommissar die Fensterscheibe ein. Als er Hövermann gegenüber steht, erkennt Faber, dass der Bankangestellte einen Sprengstoffgürtel trägt.

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DIE ERMITTLER

ANNA SCHUDT als Hauptkommissarin MARTINA BÖNISCH Geboren 1974 in Konstanz | FILME/FERNSEHEN »Tatort – Hundstage« (2016), »Der gute Göring« (2016), »Ellas Entscheidung« (2016), »Der Tatortreiniger – Anbieterwechsel« (2015), »Mordshunger – Verbrechen und andere Delikatessen« (2015), »Harter Brocken« (2015), »Der offene Käfig« (2014), »Bamberger Reiter – Ein Frankenkrimi« (2011), »Nord, Nord Mord« (2010), »Bella Block – Ein Stich ins Herz« (2011), »Mörderisches Wespennest« (2010), »Alles, was recht ist – Sein und Nichtsein« (2010), »Nachtschicht – Das tote Mädchen« (2010), »Tatort – Familienbande« (2009), »Polizeiruf 110 – Klick gemacht« (2009), »Gespenster« (2005) u.v.a. Anna Schudt war engagiert an den Münchner Kammerspielen, dem Residenztheater in München, der Schaubühne Berlin und am Düsseldorfer Schauspielhaus. Sie ist mehrfache Preisträgerin des Kurt-Meisel-Preises, unter anderem für die Darstellung der Maria Stuart am Residenztheater in München (2006). | AKTUELL Für die Verfilmung der Lebensgeschichte von Comedy-Star Gaby Köster stand Anna Schudt kürzlich in der Titelrolle vor der Kamera.

Interne Ermittlungen sorgten in der Dortmunder Mordkommission beim Streit unter den Kommissaren zuletzt für einen Eklat. Dieses Mal sind auch SEK und LKA am Tatort im Einsatz. Wie reagiert das Team darauf? In »Sturm« gibt es in diesem Sinne kein Team. Jeder ist auf sich allein gestellt, jeder kämpft an seinem Schauplatz. Aufgrund der Situation sind LKA und SEK dringend nötig, wenn auch nicht sehr hilfreich. Bönisch versucht es mit Zusammenarbeit, Faber macht es auf seine ihm eigene, alleingängerische Art. Der aktuelle Fall »Sturm« ist besonders brisant. Gelingt es Kommissarin Bönisch dennoch, den eigenwilligen Ermittlungsmethoden ihres Kollegen Faber etwas entgegen zu stellen? In diesem Fall geht es Bönisch darum, ihren Kollegen aus einer Zweiersituation zu lotsen, die lebensgefährlich ist. Sie bittet, bettelt fast, weiß aber gleichzeitig, dass er nicht kapitulieren wird. Also kümmert sie sich um das »Außen«, der Raum zu Faber ist geschlossen.

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JÖRG HARTMANN als Hauptkommissar PETER FABER Geboren 1969 in Hagen | FILME/FERNSEHEN »Tatort – Hundstage« (2016), »Boy 7« (2015), »Homeland« (2015), »Schuld – Die Illuminaten« (2015), »Das Ende der Geduld« (2014), »Der blinde Fleck« (2013), »Sein letztes Rennen« (2013), »Weissensee« (2015, 2013, 2011), »Das Mädchen mit den Schwefelhölzern« (2014), »Letzte Spur Berlin – Schutzlos« (2013), »Ein starkes Team – Die Frau im roten Kleid« (2013), »Das Ende einer Nacht« (2012), »Mutter muss weg« (2012), »Herzversagen« (2012), »Kehrtwende« (2011), »Tatort – Spargelzeit« (2010), »Ungesühnt« (2010) u.v.a. | AUSZEICHNUNGEN Grimme-Preis für »Weissensee« (2016), Goldene Kamera 2016 (Bester deutscher Schauspieler), Deutscher FernsehKrimi-Preis 2015 für herausragende Leistungen in »Hydra«, Metropolis-Preis des Deutschen Regieverbandes (2014), Deutscher Fernsehpreis (Bester Schauspieler) in »Weissensee« (2011) sowie International Emmy Award 2009 und Goldene Nymphe 2009 für »Die Wölfe« (als Mitglied des Schauspieler-ensembles). | AKTUELL Das Erste zeigt am 14. Januar 2017 den Fernsehfilm »Die vermisste Frau« mit Jörg Hartmann. 2017 wird Jörg Hartmann in »Wilde Maus«, dem Regiedebüt seines Schauspielkollegen Josef Hader, in den Kinos zu sehen sein. Im Dezember 2016 spielt er »Professor Bernhardi« an der Berliner Schaubühne zu sehen (Regie: Thomas Ostermeier).

Eine Bombenexplosion droht. Für die Ermittler zählt jetzt jede Minute: Schaffen es die vier Kommissare in dieser Extremsituation, auf ihre Reibereien untereinander zu verzichten? Eindeutig ja! Sie haben diesmal in der Tat keine Zeit für Reibereien. Diese Folge ist für den Dortmunder Tatort außergewöhnlich, weil es zu hundert Prozent nur um den Fall geht. Es ist der zehnte Fall für die Dortmunder Ermittler. Kann Faber Sie noch überraschen? Faber hat Todesangst. Das ist doch überraschend, oder? Seine Todessehnsucht scheint also überwunden zu sein, zumindest ist sie hier nicht größer als seine Lust am Leben.

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DIE ERMITTLER

STEFAN KONARSKE als Polizeioberkommissar DANIEL KOSSIK Geboren 1980 in Stade | FILME/FERNSEHEN »Démons« (2015), »Résistance« (2014), »Alles muss raus« (2014), »Fünf Freunde II« (2012), »Tatort – Im Abseits« (2011), »Tatort – Heimwärts« (2010), »Der Dicke und das dicke Ende« (2010), »Tatort – Borowski und die Sterne« (2009), »Same, Same But Different« (2009) »Knallhart« (2005) u.v.a. | AUSZEICHNUNGEN Mehrfach ausgezeichnet für seine Leistungen als Theaterschauspieler. Grimme-Preis- Nominierung für seine Titelrolle im Goethe-Klassiker »Die Leiden des jungen Werther« (Fernsehadaption) | AKTUELL 2017 wird er in Luc Bessons internationaler Comic-Verfilmung »Valerian« zu sehen sein. Am Schauspiel Frankfurt tritt er seit November in »Prinz Friedrich von Homburg« auf. In dem französischen Spielfilm »Le jeune Karl Marx« verkörpert er Friedrich Engels.

Wie verabschiedet sich der Schauspieler Stefan Konarske aus dem »Tatort« Dortmund? Das Besondere am Dortmunder »Tatort« ist ja die so genannte horizontale Erzählweise. Der Reiz ist, dass sich von Fall zu Fall das Verhältnis zwischen den Figuren weiterentwickeln kann. Daniel Kossik war so angelegt: Zur Kollegin Nora Dalay fühlte er sich sehr hingezogen. Doch seine Liebe wurde nicht erwidert. Seitdem kämpft er, am meisten mit sich selbst. Und aus kleinen Reibereien mit Faber entstand ein handfester Konflikt. Die Situation eskalierte. Diese besondere »Tatort«-Story zu erzählen, das ist für uns als Schauspieler eine tolle Chance. Uns war von vorneherein klar, dass wir einen neuen Weg einschlagen mit dieser Art »Tatort«. Das gab es bislang nicht. Doch jetzt können wir sagen: Es funktioniert, die Zuschauer mögen das Team – von Fall zu Fall mehr. Und gerade da verlieren wir Kommissar Daniel Kossik? Ja, weil man immer gehen soll, wenn es am schönsten ist und weil es für die Geschichte gut ist. Das ist auch keine Entscheidung, die ich spontan getroffen habe, sondern eine Entwicklung, die schon länger klar ist und die mein Wunsch war. Wie viele wissen, habe ich meinen Hauptwohnsitz seit drei Jahren in Paris. Dort bin ich in Film- und Theaterprojekte eingebunden. Darauf möchte ich mich künftig noch mehr konzentrieren und mich insgesamt neuen Rollen widmen. Ich bin sehr dankbar für die große Chance, die der Tatort mit geboten hat. Und wie heißt es so schön: Niemals geht man so ganz ...

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AYLIN TEZEL als Polizeioberkommissarin NORA DALAY Geboren 1983 in Bünde | FILME/FERNSEHEN »The Yellow Birds« (2016), »Die Informantin« (2016), »Macho Man« (2015), »Lost in the Living« (2015), »Schuld – Schnee« (2015), »Coming In« (2014), »Auf Das Leben!« (2014), »Am Himmel der Tag« (2012), »Kleine Schiffe« (2012), »Drei Zimmer, Küche, Bad« (2012), »Aschenputtel« (2011), »Almanya – Willkommen in Deutschland« (2011), »Bis aufs Blut – Brüder auf Bewährung« (2010), »Bloch – Inschallah« (2010), »Tatort – Wem Ehre gebührt«(2007), »Unschuld« (2008) u.v.a. | AUSZEICHNUNGEN Deutscher Schauspielerpreis (Beste Darstellerin in einer komödiantischen Rolle) für »Kleine Schiffe« (2015) und (Beste Schauspielerin Nachwuchs) für »Am Himmel der Tag« (2013), Torino Filmfestival (Beste Schauspielerin) für »Am Himmel der Tag« (2012) u.a. | AKTUELL Stand gerade für den Luther-Film »Himmel und Hölle« vor der Kamera, in dem 2017 auch Anna Schudt zu sehen sein wird.

Der Kollege und Ex-Freund Daniel Kossik will sich vielleicht versetzen lassen. Wir reagiert Nora Dalay auf die Nachricht? Daniels Entschluss, das Team zu verlassen, kommt für Nora vollkommen überraschend. Ihr wird klar, wie weit die beiden sich voneinander entfernt haben. Es ist der zehnte gemeinsame Fall der Dortmunder Kommissare – welche Rolle nimmt Nora Dalay mittlerweile im Team ein? Und: Wie hat sie sich verändert? Nora ist ein Stück weit erwachsener geworden und hat den enthusiastischen Ehrgeiz einer Berufsanfängerin gegen eine Skepsis gegenüber dem Leben eingetauscht. Sie war immer tough und mit einer gehörigen Portion Sturheit ausgestattet. Aber Nora ist auch verunsichert worden. Die Folgen ihrer Abtreibung, der brutale Angriff einer Nazigang und das Erschießen eines jungen Mannes haben Spuren hinterlassen. Und die Erlebnisse der zehnten Folge werden sie stärker denn je verändern.

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DIE ROLLEN

FELIX VÖRTLER ALS MUHAMMAD HÖVERMANN Muhammad Hövermann (Felix Vörtler: »PHOENIXSEE«, »Tatort – Narben«) ist Bankangestellter. Seiner zweiten Frau zuliebe konvertierte Muhammad Hövermann zum Islam und trägt seitdem einen neuen Vornamen. Ansonsten lebte er völlig unauffällig – bis jetzt. In dieser Nacht sitzt er in der Bank am Rechner, arbeitet fieberhaft – und trägt einen Sprengstoffgürtel...

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ERCAN KARACAYLI ALS GÜNSAY Von Günsay (Ercan Karacayli: »Die unwahrscheinlichen Ereignisse im Leben von ...«), dem Leiter des SEK, lässt sich Faber nichts sagen. Selbst wenn dessen Männer bereit sind, die Bank zu stürmen.

CHRISTIAN EHRICH ALS BERNIE HÖVERMANN Bernie Hövermann (Christian Ehrich: »Soko Köln«, »Rentnercops«) hat keinen Kontakt mehr zu seinem Vater. Dass dieser sich von Bernies Mutter getrennt hat, mag er ihm nicht verzeihen. Er glaubt auch nicht, dass er jetzt Einfluss hat, seinen Vater von seinem gefährlichen Vorhaben abzubringen…

DORKA GRYLLUS ALS HANIFAH HÖVERMANN Hanifah Hövermann (Dorka Gryllus: »Emma nach Mitternacht«, »Tatort – Benutzt«) ist hochschwanger. Mit ihrem Mann und Ada (Yeliz Simsek: »Der Hodscha und die Piepenkötter«, »Über Barbarossaplatz«), ihrer Tochter aus erster Ehe, lebt sie in einem unscheinbaren Einfamilienhaus. Ihr Mann soll ein potenzieller Selbstmordattentäter sein? Das kann sie nicht glauben.

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DANIEL KOSSIKS LETZTER FALL Als im Sommer 2016 der neunte Dortmunder »Tatort – Zahltag« im Dortmunder Westfalenpark seine Open-AirPremiere feierte, verriet Stefan Konarske den 1.200 Zuschauern ein schon länger gehütetes Geheimnis. Der zu diesem Zeitpunkt bereits abgedrehte, zehnte Fall »Sturm« würde Kommissar Kossiks letzter in Dortmund sein. WDR Fernsehfilmchef Gebhard Henke betonte bei diesem Anlass, dass Stefan Konarske mit seiner Rolle des Daniel Kossik einen »ganz besonderen Charakter mit einer sehr individuell, emotionalen Farbe das Viererteam eingebracht« habe. Und Frank Tönsmann, verantwortlicher WDR Redakteur sagte: »Wir hatten durchaus noch Pläne mit Daniel Kossik. Doch so sehr wir Stefans Ausstieg auch bedauern, er gibt uns Gelegenheit, manches auf die Spitze zu treiben und keine Kompromisse machen zu müssen. Die Fans des Tatort Dortmund dürfen sich jedenfalls auf ein würdiges Finale von Daniel Kossik freuen. Es wird nicht leicht, diese Lücke zu füllen, doch wir arbeiten daran.«

EXTRA

DIE FOLGEN

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Tatort – Alter Ego Buch: Jürgen Werner Regie: Thomas Jauch Erstsendung: 23. September 2012 Tatort – Mein Revier Buch: Jürgen Werner Regie Thomas Jauch Erstsendung: 11. November 2012 Tatort – Eine andere Welt Buch: Jürgen Werner Regie Andreas Herzog Erstsendung: 17. November 2013 Tatort – Auf ewig Dein Buch: Jürgen Werner Regie: Dror Zahavi Erstsendung: 2. Februar 2014 Tatort – Hydra Buch: Jürgen Werner Regie: Nicole Weegmann Erstsendung: 11. Januar 2015 Tatort – Schwerelos Buch: Ben Braeunlich Regie: Züli Aladag Erstsendung: 3. Mai 2015 Tatort – Kollaps Buch: Jürgen Werner Regie: Dror Zahavi Erstsendung: 18. Oktober 2015 Tatort – Hundstage Buch: Christian Jeltsch Regie: Stephan Wagner Erstsendung: 31. Januar 2016 Tatort – Zahltag Buch: Jürgen Werner Regie: Thomas Jauch Erstsendung: 9. Oktober 2016 Tatort – Sturm Buch: Martin Eigler & Sönke Lars Neuwöhner Regie: Richard Huber Erstsendung: 1. Januar 2017

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Barbara Feiereis Cornelia Göbel-Lanczak WDR/Thomas Kost planpunkt:PR Kettler Druck

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