Departement Bildung, Kultur und Sport Abteilung Kultur

Departement Bildung, Kultur und Sport Abteilung Kultur MEDIENINFORMATIONSLISTE SWISSLOS-FONDS 2. QUARTAL 2009 Antragsteller/in Stiftung Dorfmuseum L...
Author: Lothar Dieter
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Departement Bildung, Kultur und Sport Abteilung Kultur

MEDIENINFORMATIONSLISTE SWISSLOS-FONDS 2. QUARTAL 2009 Antragsteller/in

Stiftung Dorfmuseum Lengnau, Nelly Albiez (Stiftungsratspräsidentin)/ Susi Spoerri (Museumsleitung), Lengnau

Gesellschaft für Kunstgeschichte (GSK)

Archäologie Schweiz, Urs Niffeler, Basel

Achaos Bildung & Information, Ruth Köppl/Heinz Urban, Solothurn

Dampferfreunde Vierwaldstättersee, Luzern

Verein Historische Seethalbahn, Pascal Troller, Luzern

Jeunesses Musicales Suisse, Magdalena Burdet, Genf

Vorhaben

Beitrag/ Defizitgarantie (DG)

Ausstellung Alis Guggenheim & Ernest Bloch 4'000 Die Ausstellung präsentiert Werk und Informationen zum Leben zweier renommierter Lengnauer Bürger: Alis Guggenheim (Lengnau 1896-1958 Zürich), freischaffende Künstlerin und eine bekannte Schweizer Bildhauerin, und Ernest Bloch, schweizerisch-amerikanische Komponist und Fotograf (Genf 1880-1959 Portland USA). Die Ausstellung ergänzt die permanente Ausstellung zur jüdischen Kultur in der Synagoge und den jüdischen Kulturweg. Publikation des GSK-Kunstführer „Amphitheater Vindonissa in Win10'000 disch“ Beim Amphitheater des römischen Legionärlagers Vindonissa handelt es sich um den ältesten der fünf bislang bekannten Amphitheaterbauten im Gebiet der heutigen Schweiz (1. Hälfte des 1. Jh. n.Chr). Die Vermittlung aktueller Kenntnisse zum Amphitheater Vindonissa ist als Ergänzung des Legionärspfads und der Kantonsarchäologie von grossem Interesse. Jahrbuch «Archäologie Schweiz» 2009 Durch die Publikation über die Aargauer Grabung einer intensiv besiedelten Geländeterrasse am Rhein werden einem breiten Publikum überraschende Resultate präsentiert: Für die Fachwelt unerwartet ist die Erkenntnis, dass um 4000 Jahren v. Chr. in Mumpf-Kapf Menschen lebten. Projekt „Förderung der Kinokultur in der Schule“ Jährlich wird zu ca. drei aktuellen Schweizer Kinofilmen, die sich für einen Einsatz im Unterricht (in Primarschulen, Sekundarstufe I/II, Berufsschulen, Fachhochschulen) eignen, Unterrichtsmaterial in Kooperation mit den Projektpartnern (Uni ZH, ZHAW, FHNW und Solothurner Filmtage) entwickelt. Dieses soll motivieren, sich vor- und/oder nachbereitend mit dem entsprechenden Film vertieft auseinander zu setzen. In vom Filmverleih organisierten Spezialvorführungen während der Schulzeit können Schulklassen den Film im Kino sehen. Revision des Dampfschiffs „Unterwalden“ auf dem Vierwaldstätter See Das Projekt dient der Erhaltung eines einmaligen Kultur- und Technikerbes. Der Vierwaldstättersee ist mit seinen 5 nostalgischen Raddampfern weltweit einmalig und gehört zu den touristischen Highlights in der Schweiz. Die Dampfer können als „lebendige Industriekulturdenkmäler“ erlebt werden. Restaurierung Dampflokomotive NOB Nr. 456 / 8554 der Seetalbahn Bei der ehemaligen Nordostbahn-Dampflokomotive Nr. 456 handelt es sich um die letzte vollständig erhaltene Dampflokomotive der NOB, die wieder betriebsfähig gemacht werden soll. Sie wurde 1894 bei der SLM Winterthur im Auftrag der ehemaligen Spanisch Brötli-Bahn (NOB) gebaut. Nach jahrelangem Einsatz bei der NOB, ab 1902 als Rangierlok bei der SBB und schliesslich als Industrielokomotive wurde sie 1973 ausrangiert und beim historischen Bahnhof der Spanisch Brötli-Bahn in Dietikon als Denkmallokomotive abgestellt. Das Vorhaben unterstützen der Schweizer Heimatschutz, die Generalsekretärin der Schweizerischen UNESCO-Kommission. Orchesterkurs der Jeunesses Musicales Suisse Die gesamtschweizerischen Kurse bieten jungen, fortgeschrittenen Instrumentalisten die Gelegenheit, ein sinfonisches Programm zu erarbeiten, das zum Abschluss in verschiedenen Schweizer Städten aufgeführt wird.

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Jubiläumskonzert: 60 Jahre Schola Cantorum Wettingensis Die Schola Cantorum Wettingensis ist ein Konzertchor, der anspruchsvol- 10'000 le, wenig gehörte geistliche Chormusik zur Aufführung bringt. Als Anerkennung für die Jahrzehnte lange gemeinnützige Arbeit von mehr als regionaler Bedeutung, die durch den Chor geleistet wird, erhält die Schola Cantorum Wettingensis einen ausserordentlichen Beitrag. Schweizer Jugendchor Schweizer Jugendchor, Der Schweizer Jugendchor versammelt 50 Jugendliche, die über die Kan- 1'000, Rudi Troxler, Luzern tons- und Sprachgrenzen hinweg gemeinsam proben und auftreten. 1'500 Sonderbeitrag Nationale Kinder- und Jugend-Tanzwoche in Einsiedeln 5'250 daCi, Ruth Häusermann, Erstmals wird eine Kinder- und Jugendtanzwoche als Sommerlager von Lenzburg daCi Schweiz angeboten. Qualifizierte Tanzpädagoginnen vermitteln den 80 Kindern und Jugendlichen verschiedene Tanzstile (Ballett, HipHop, afrikanischer Tanz mit Live Percussion, zeitgenössischer und moderner Tanz sowie Jazz Tanz). Durch das Projekt erhalten Kinder und Jugendliche Zugang zu verschiedenen Tanzstilen auf einer breiten Basis. Tanzen fördert die Beweglichkeit, Konzentration, Koordination und den kreativen Ausdruck. Es trägt zum Selbstvertrauen bei und fördert das soziale Verhalten in der Gemeinschaft. Die Tanzwoche wird in deutsch, französisch und italienisch durchgeführt. Sie dient der gesamtschweizerischen Begegnung. Aus dem Aargau nehmen 15 Kinder und Jugendliche teil. Publikation „Parzival“ Schweizerisches JugendDas Magazin publiziert einen literarischen Text zu Parzival nach Wolfram 3'000 schriftenwerk (SJW), Margit von Eschenbach der in Aarau aufgewachsenen Autorin Anita Siegfried. Schmid (Verlagsleitung), Es ist eine Rittergeschichte nach einem der bedeutendsten Erzähltexte Zürich des europäischen Mittelalters. Der Bezug zum Aargau ist durch den Inhalt gegeben: zur aktuellen Artus-Ausstellung im Museum Aargau auf den Schlössern Lenzburg und Hallwyl. Europäisches Jugendchor Festival Basel 15'000 Europäisches Jugendchor Das gemeinnützige Festival in Basel und Rheinfelden steht unter dem Fesival Basel, Kathrin Zeichen der Begegnung der teilnehmenden europäischen Jugendchöre Renggli, Oberwil untereinander sowie der Begegnung mit einem interessierten Publikum der Region. In über 20 Konzerten und bei 15 weiteren öffentlichen Auftritten präsentieren sich die Chöre mit einem breiten Spektrum europäischen Chorgesangs (geistliche und weltliche Chormusik aus allen Jahrhunderten, freie Jazz-, Pop- und Rockarrangements und Choreographien). Ensemble Musikwoche 2009 Stephanie Wüthrich, 3'000 Seit 11 Jahren treffen sich Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 15 Balsthal Jahren aus den Kantonen Solothurn und Aargau im Zentrum zum Mühlehof in Gänsbrunnen zum gemeinsamen Musizieren. Umbau eines Rusticos zum Backstagebereich Fondazione Teatro Dimitri, Das Teatro Dimitri ist in den letzten dreissig Jahren zu einem der meist30'000 Dimitri, Verscio bespielten und wichtigsten Kleintheater der Schweiz geworden und hat nationale Bedeutung gewonnen. Die Kontakte zur Aargauer Theater- und Zirkus-Szene sind äusserst rege. Für den Aargau erscheint ein Sympathiebeitrag von CHF 30'000 an diese Kulturinstitution von nationaler Bedeutung im Sinne einer freundeidgenössischen Geste gegenüber dem Kanton Tessin als angemessen. Mobile Infrastruktur: neue Theaterbeschallungsanlage Kurtheater Baden, Lara 65'000 Das Kurtheater Baden besitzt eine Tonanlage, die seit 30 Jahren in BeAlbanesi (Administrative trieb ist. Diese Anlage genügt den heutigen Anforderungen der Gastspiel- (max. hälftiLeitung) ger Beitrag) truppen nicht mehr. Daher müssen für zahlreiche Vorstellungen externe Anlagen zugemietet werden, was einen erheblichen Kostenaufwand bedeutet. Es war vorgesehen, dass im Rahmen der Grundsanierung des Kurtheaters auch die Beschallungsanlage erneuert werden sollte. Vorgesehen ist eine technische Lösung, die im Falle einer Grundsanierung ebenso weiterverwendet werden kann wie im Falle eines Neubaus des Kurtheaters. Publikation „Kleiner Sprachatlas der Deutschen Schweiz“ Universität Zürich, DeutDie Publikation ist eine populäre Ausgabe des „Sprachatlasses der deut- 17'000 sches Seminar, Prof. Dr. schen Schweiz“, dessen acht Bände mit über 1500 Karten zwischen 1962 Elvira Glaser (Lehrstuhl für und 1997 mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds erschieGermanische Philologie)

Schola Cantorum Wettingensis, Claudia Frei, Lengnau

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sowie Universität Freiburg, Prof. Dr. Helen Christen

nen sind. Die deutschschweizer Dialekte werden auf ca. 150 farbigen Sprachkarten in ihrer Vielfalt für den interessierten Laien verständlich dargestellt. Hierdurch werden die Ergebnisse langjähriger wissenschaftlicher Grundlagenforschung einer breiten Bevölkerung zugänglich gemacht. Der Atlas enthält auch Kommentare über die Geschichte und Herkunft der vorkommenden Wörter sowie einen Überblick über die sprachlichen Verhältnisse der Deutschschweiz in Gegenwart und Vergangenheit, wobei auch auf die immer wieder feststellbare Heterogenität des Kantons Aargau eingegangen wird. Publikation „Fremde Welten“ Kinderbuchfonds Baobab, Mit dem Verzeichnis werden Romane und Sachbücher für Kinder und JuCyrilla Gadient, Basel gendliche zu den Themenbereichen fremde Kulturen und Religionen, Rassismus und Migration empfohlen. Damit sollen Lehrpersonen, Bibliothekarinnen und Eltern bei der Suche nach Literatur unterstützt werden, welche das Bewusstsein für einen respektvollen Umgang mit dem "Fremden" stärkt. "Fremde Welten" ist ein nützliches und bewährtes Hilfsmittel für Lehrpersonen, Bibliothekarinnen und Eltern. Es ist schweizweit das weitaus profilierteste Verzeichnis zur Thematik der Interkulturalität und der Begegnung mit fremden Kulturen und Religionen. 6. Accordion International Competition 2009 Peter Frey/Walter Forrer, Das Regionale Akkordeonorchester Reinach führt zum sechsten Mal den Reinach o.g. Wettbewerb für Akkordeonsolisten und Junioren durch. Der Wettbewerb hat weltweit einen grossen Stellenwert erreicht: durch die musikalische Vielfalt und Qualität einerseits und durch die internationale Begegnung der 150 Musikerinnen und Musiker andererseits. Der Wettbewerb bemüht sich um die Förderung des heimischen Nachwuchses. Freilicht-Theaterprojekt “Robin Hood“ Verein Erlinsbacher Bühne, Der Theaterverein Erlinsbacher Bühne konnte in den letzten Jahren drei Erlinsbach (Beat Buser, erfolgreiche Theaterprojekte realisieren und wurde 2006 für sein kulturelPräsident) les Schaffen im Niederamt und über die Kantonsgrenzen hinweg mit dem Prix Wartenfels gewürdigt. Durch die Beteiligung von Einwohnerinnen und Einwohnern aus dem Erzbachtal (Erlinsbach S0 und Erlinsbach AG) handelt es sich bei dem Theaterspektakel um ein Ereignis mit überregionaler Bedeutung für die Bevölkerung beidseits der Grenzen. Eigenproduktion „Sturm“ Remise Theater 5406, Die Theatergruppe hat mit ihren erfolgreichen Stücken 2001, 2002 und Monika Peter/Pia Briz2004 elementar zum Kulturleben im Stadtteil Baden-Rütihof beigetragen. zi/Peter Kamm, Rütihof Das Projekt entspricht dem strategischen Ziel der Abteilung Kultur, innovatives Laientheater mit regionaler Ausstrahlung unter der Anleitung von Profis zu fördern. Publikation über Walter Jonas Roy Oppenheim, Lengnau Walter Jonas war Aargauer Bürger (Mellingen) deutscher Herkunft, der in Baden aufwuchs. Er war in Berlin, Paris, Indien, Brasilien und später in Zürich als Maler tätig und mit Friederich Dürrenmatt und Max Frisch sowie weiteren Protagonisten der damaligen Kunstszene (Erwin Jaeckle, Alfred A. Häsler, Jean Paul Sartre, Manès Sperber, Katia Mann, Varlin u.a.) befreundet. Weltbekannt wurde er in den 1960er Jahren durch die Erfindung der „Intrapolis“, einer urbanistischen Vision für die Stadt der Zukunft. Er war am Manifest der „Groupe Internationale de l’ Architecture Prospective“ beteiligt, die formuliert wurde, um die damaligen Planer, Architekten, Bauingenieure aufzurütteln und eine menschenwürdige und ökologisch verantwortbare Stadtform zu entwickeln. Anlässlich des 100. Geburtstags des Malers und Grafikers der klassischen Moderne, Walter Jonas (1910-1979), soll dessen Schaffen der breiten Öffentlichkeit wieder in Erinnerung gerufen werden. Durch den Heimatort ist ein Bezug zum Aargau gegeben. 3. Forum Musikalische Bildung 2010 in Baden Verband Musikschulen Das Forum Musikalische Bildung Schweiz (FBM) ist eine DiskussionsSchweiz, Basel und Informationsplattform, das sich mit Fragen der musikalischen Bildung und der Verankerung der Musik in der Bildungslandschaft auseinandersetzt. Wort und Bild Festifall 2009 Wort und Bild Festifall Das Wort und Bild Festifall ist das 1. spartenübergreifende Festival der (WBF) 2009, Beat Toniolo, Schweiz zur Begegnung mit Literatur, Musik, Theater, Tanz, Bildender Schaffhausen Kunst und Performances in der Natur. Das diesjährige Motto des biennal

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Theater vom Richtplatz Aarburg, Heinrich Schöni

Jugendmusik Möhlin, Markus Rohrer (Sekretariat), Stein

Ch Stiftung, Canisius Braun, Solothurn

Tambourencorps Laufenburg, Philipp Maier, Laufenburg

Lateintag.ch Brugg, Marie Louise Reinert-Brügger, Wettingen

KulturWerk-Stadt Sulz, Meinrad Schraner

stattfindenden Festivals am und auf dem Rhein lautet „So nah, doch so fremd – Nachbarschaften“. Es werden Kulturschaffende verschiedener Kantone (GR, GL, AR und AG) aus dem E- und U-Bereich präsentiert. Der Bezug zum Aargau ist durch verschiedene Aargauer Auftritte gegeben: eine Lesung des Schriftstellers Klaus Merz, zwei Performances der Xylophon-Tänzerin Ania Losinger und ein Konzert mit dem Musiker Benjamin Nyffenegger. Das Projekt mit dem diesjährigen Motto fördert die interkantonale Begegnung und die Partnerschaft zu den deutschen Anrainergemeinden. Freilichttheater „Lysistrate“ auf dem Richtplatz Festung Aarburg Die Freilichtaufführungen auf der Aarburg haben seit ihrer Gründung 1993 ihren Platz im regionalen Kulturleben gefunden. Mit biennalen Theaterproduktionen, attraktiver Theaterbeiz und gedeckten Sitzplätzen für 5000 Zuschauer hat sich die Theatergruppe ihr Publikum erarbeitet. Mit der Inszenierung „Lysistrate“ von Aristophanes auf Mundart stellt sich das Theater vom Richtplatz einer neuen künstlerischen Herausforderung. Das alte Gemäuer des Richtplatzes der Festung ist jeweils Kulisse der Produktionen des Aarburger Freilichttheaters. Die Bespielung des Richtplatzes entspricht der Strategie des Regierungsrats, wonach „ausgewählte Baudenkmäler zu belebten identitätsstiftenden Kulturstätten“ werden sollen. Teilnahme am Internationalen Jugendmusik-Festival Göteborg 2009 Das Internationale Jugendmusik-Festival 2009 in Göteborg findet mit Jugendblasorchestern aus verschiedensten Ländern statt. Anlässlich des 40 Jahr-Jubiläums hat sich der Verein entschieden, am Festivalwettbewerb teilzunehmen. Auf der Reise werden Platzkonzerte in Hamburg und Kopenhagen gegeben. Neue Übersetzungen von Schweizer Literatur in der ch-Reihe In der ch Reihe erscheinen Übersetzungen zeitgenössischer Schweizer Autorinnen und Autoren aus den Bereichen Belletristik und Sachbuch. Die gemeinnützigen Publikationen der ch Reihe entsprechen dem nationalen Anliegen des innerschweizerischen Kulturaustausches und der Verständigung über die Sprachgrenzen. 28. Zentralschweizerisches Jungtambouren- und Jungpfeiferfest Seit 1969 organisiert jeweils ein Tambourenverein, welcher dem Zentralschweizerischen Tambouren- und Pfeiferverband angehört, das Jungtambouren- und Jungpfeiferfest. Ziel des Anlasses ist das musikalische Spiel und zugleich der Einzel- und Gruppenwettkampf. Es handelt sich um einen Anlass zur Pflege des traditionellen Trommel- und Pfeifenspiels. Die Teilnehmenden sind zwischen 8 und 20 Jahren und stammen aus den Kantonen BL, BS, FR, BE, LU, NW, OW, SZ, SO, UR und ZG. Es werden 55 Sektionen mit ca. 700 Wettspieler/innen erwartet. Die Veranstaltung dient der Nachwuchspflege und dem musikalischen Austausch. Die Festaktivitäten finden auf beiden Seiten des Rheins statt, da der Verein den Austausch mit Deutschland gross schreibt. 2. Schweizerischer Lateintag in Brugg Die Veranstaltung vermittelt neuen Zugang zu Latein. Die Workshops werden von Universitätsdozenten und Schullehrkräften angeboten. Der Anlass soll die Rolle der Region Brugg-Windisch in der schweizerischen Bildungslandschaft unterstreichen und den «Vindonissa-Park» mit bewerben. Einrichtung der KulturWerk-Stadt Sulz Der Verein KulturWerk-Stadt Sulz bezweckt den Erhalt, die Publikation und Präsentation ehemals bedeutender Handwerke wie Nageln und Stricken. Er macht es sich zur Aufgabe, entsprechende Veranstaltungen zu organisieren. Die ehemalige Scheune mit angebauter Nagelschmiede soll hierfür zu einer Kulturwerkstatt umgebaut werden. Die KulturWerk-Stadt bietet mit der funktionsfähigen Nagelschmiede, der geplanten Stickerei und dem traditionellen Holzofenbacken im Bereich Handwerk&Traditionen ein schweizweit einmaliges Angebot, das eine überregionale Ausstrahlung erlangen dürfte. Ferner werden auch gestalterische und kreative Fähigkeiten in Kursen gefördert und das gesellschaftliche Leben in der Region durch Begegnungsanlässe („von der Vorlesung bis zur Galerie“) gepflegt. Im Sinne der Bewahrung des traditionellen Hand-

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werks, der Schaffung einer Begegnungsstätte und einer weiteren kulturellen Belebung des Fricktals rechtfertigt sich ein massgeblicher Beitrag aus dem Swisslos-Fonds. Abschlusszyklus des Konzertfonds Baden Konzertfonds Baden, Der Konzertfonds Baden hat eine reiche, langjährige Tradition mit einem Stefan Zantop, Baden qualitativ hochwertigen Angebot im Bereich Romantik/Klassik mit vorwiegend grosser Orchesterbesetzung. Mit einer feierlichen Konzertreihe, die alle künstlerisch zentralen Inhalte nochmals auf die Bühne bringt, will sich der Konzertfonds verabschieden. Publikation „Schweizer Auswandererberichte des 18. und 19. JahrLimmat Verlag, Erwin hunderts aus dem Gebiet der heutigen Vereinigten Staaten“ Künzli, Zürich In einer überarbeiteten Neuauflage soll ein „Klassiker“ der Migrationsliteratur von 1977 wieder aufgelegt werden. Es ist eine Anthologie von Briefen, Journale und Berichte, die hauptsächlich Schweizer Auswanderer aus Nordamerika nach Hause geschrieben haben. Die Auswahl beginnt mit dem Jahr 1704 und endet mit einem Bericht von 1887; die Aargauer Bezüge sind zahlreich. Für Laien und Historiker/innen ermöglichen die Dokumente Einsichten in das Phänomen der Auswanderung, der Entwurzelung, der Integration sowie des Kulturkontakts und -konflikts. One Minute Film & Video Festival 2009 One Minute-Festival-Team, Das Festival bietet Filminteressierten einen weltweiten Einblick in die „OStephan Filati, Aarau ne Minute“-Filmszene. Es werden nationale wie auch internationale Filme gezeigt. In der Schweiz stellt dieses international ausgerichtete Festival eine Novität dar. Die gute Resonanz bei den ersten fünf Durchführungen hat gezeigt, dass ein grosses Bedürfnis an einer Präsentation dieser Art besteht. Das Festival erreicht mittlerweile eine ausserkantonale Ausstrahlung. 2009 sollen vermehrt jugendliche Filmschaffende über eine engere Kooperation mit den Schulen angesprochen werden. Daneben soll erneut ein Preis für den besten Aargauer Film ausgelobt werden. Produktion „30 Jahre Theater“ Teatro Palino, Marc Marc Brunner alias Palino feiert 2009 sein 30jähriges Bühnenjubiläum. Im Brunner, Baden Sinne der Anerkennung der Arbeit der vergangenen 30 Jahre, rechtfertigt sich ein Beitrag des Kantons aus dem Swisslos-Fonds an die Jubiläumstheatershow, die allein schon durch die Auftrittsorte eine überregionale Ausstrahlung erzielen wird. Publikation „zone*imaginaire: Argumente und Instrumente für ZwiINURA Zürich Institut, Urschennutzungen in der Schweiz“ bane Recherche und Kon- Das Forschungsprojekt zone*imaginaire vergleicht Zwischennutzungen zepte, Stephan Müller / auf ehemaligen Industriearealen in Aarau, Winterthur und Zürich. Bei diePhilipp Klaus, Zürich sem Pionierwerk, welches europaweit erstmalig systematisch die Aktivitäten in zwischengenutzten Arealen, ihren Wert und ihre Bedeutung empirisch untersuchte, wurden Dutzende weiterer Areale in der Schweiz und im Ausland einbezogen. Publikation „Hermann Burger – Zur zwanzigsten Wiederkehr seines Edition Voldemeer Zürich, Todestages“ Janis Osolin/Huang Qi, Anlässlich Hermann Burgers 20. Todestags fand im Februar 2009 die inZürich ternationale literaturwissenschaftliche Tagung „Ein Hermann aus Wörtern“ an der Universität Zürich statt. Diese Tagung gehörte zum Begleitprogramm der Ausstellung „Hermann Burger: Nachlass zu Todeszeiten“ im Museum Strauhof Zürich (Jan-März 2009). Die Tagungsbeiträge sollen in einem Sammelband publiziert werden. Die Publikation mit Beiträgen zu Person und Werk des renommierten Aargauer Autoren Hermann Burger dürfte eine internationale Resonanz erhalten. Veranstaltungen zum 20. Jubiläum ThiK. Theater im Kornhaus, Am 9.9.09 feiert das ThiK.Theater im Kornhaus seinen 20. Geburtstag. Anita Rösch Egli, Baden Es ist ein traditionsreicher Theaterort in der Stadt Baden, in der 1675 das erste feste Theater der Schweiz erbaut wurde (Schützenhaustheater am Theaterplatz). 1989 wurde das ThiK neu eingerichtet als professionell geführtes Theaterhaus ohne eigenes Ensemble. Seit 20 Jahren wird in Partnerschaft mit freien Theatergruppen und Theaterhäusern (in Aarau, Zürich, Zug, Chur, Thalwil u.a.) produziert. Gegen 100 Vorstellungen werden pro Jahr angeboten. Das Thik hat sich mit viel Engagement und Herzblut einen festen Platz in der freien Theaterszene der Schweiz erobert. Durch die festliche Saisoneröffnung zur 20. Spielzeit und die ganz-

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jährige Jubiläumsreihe will das ThiK an eine breitere Öffentlichkeit gelangen. hier+jetzt Verlag, Bruno Meier, Baden

Nationale Jugendblasorchester (NJBO), Ueli Nussbaumer (Sektor Jugend), Norbert Kappeler (Administrator), Aarau

Kantonale Denkmalpflege/NIKE, Bern

OK 100 Jahre Freiämter Forstverein, Stefan Staubli, Muri

Schweizerisches Institut für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM), Dr. Christine Holliger, Zürich

Verein Junges Theater Baden, Ferris A. Bühler (Sponsoring & PR), Baden

Broschüre „Art&Education London – Kunstvermittlung aus Schweizer Sicht“ Die Kunstvermittlung in England birgt ein grosses Innovationspotential für die Museumspädagogik in der Schweiz. In der Publikation werden ausgewählte neuartige Vermittlungsbeispiele vorgestellt, die Vermittler/innen und Entscheidungsträger inspirieren können. Es werden die britische Kunstvermittlungsforschung und die Förderstrategien im Vergleich England-Schweiz dargestellt. Der Bezug zum Aargau ist durch die Leiterin des Kuverum-Studiengangs Franziska Dürr gegeben, die zugleich als Kunstvermittlerin am Aargauer Kunsthaus tätig ist, und die Leiterin des Mediamus, Kristen Erdmann, die im Museum Langmatt als Museumspädagogin aktiv ist. Musikwoche des Nationalen Jugendblasorchesters NJBO Nach Aussage des NJBO zeigt sich bei der Jugend im Schweizer Blasmusikwesen in personeller wie in musikalischer Hinsicht eine sehr erfreuliche Weiterentwicklung auch hinsichtlich der Vielfalt der Besetzungstypen und der geographische Verbreitung der blasmusikalischen Aktivitäten in allen Landesteilen. Doch fehlt neben den Musikschulen und der Mitwirkung in Jugendspielen und Musikvereinen eine gesamtschweizerische Förderung dieser Sparte auf hohem Niveau. Das Musiklager ermöglicht den Teilnehmenden einen grossen Schritt in ihrer musikalischen Ausbildung. Das gemeinsame Orchesterspiel auf grösseren Bühnen bedeutet zugleich eine gute Motivation zur Weiterarbeit, die sie in ihrer Heimatvereine in der ganzen Schweiz hineintragen. Europäischer Tag des Denkmals 2009 Der „Europäische Tag des Denkmals“ wird schweizweit zum 16. Mal durchgeführt. Die gemeinnützige Veranstaltung steht unter dem Patronat des EDI und wird auf nationaler Ebene koordiniert von der NIKE, in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Kultur und mit dem Schweizer Heimatschutz. Die Veranstaltung wird in Kooperation durch die kantonale Denkmalpflege und Kantonsarchäologie bestritten. Veranstaltungen zum 100 Jahr-Jubiläum Anlässlich des 100 Jahr-Jubiläums des Berufsverbands Freiämter Forstverein sind zahlreiche aussergewöhnliche Veranstaltungen geplant: Während rund vier Wochen wird von einer Köhlerin Holzkohle gebrannt. Diese Hauptattraktion wird von einem vielfältigen Rahmenprogramm begleitet: Das Freilichttheater für Kinder ab 5 Jahren des Theaterschöneswetter findet im Wald an verschiedenen Plätzen statt. Ferner sind Weiterbildungskurse für Wald- und Forstinteressierte geplant. Handholzerei wie anno dazumal und Holzrücken mit Pferden wird in einem Kurs und einer öffentlichen Führung gezeigt. Leseförderungsprojekte „Bücherraupe“ und „Top secret“ Seit mehr als 11 Jahren stiften die „Bücherraupen“ Kinder in Kindergärten und Schulen zum Gebrauch an. Es handelt sich um mehrere Meter lange Stoffgebilde mit Taschen, die rund 30 Bilderbücher zu einem Thema und eine gezielte Auswahl entsprechender Sachliteratur enthalten. Die Bücherraupen werden von Lehrpersonen für ca. 1 Monat kostenlos ausgeliehen und ermöglichen eine intensive Beschäftigung mit Geschichten und Büchern im Unterricht. Der Medienbestand der 46 Bücherraupen muss regelmässig erneuert werden. Um Jugendliche in der Sek I zu erreichen, ist die Erstellung von 5 Medienkisten mit Büchern, Hörbüchern, Comics und Filmen rund um „Tagebuch“ und „Entdeckungen“ geplant. Die Projekte stellen einen wertvollen Beitrag für die Leseerziehung der Kinder und Jugendlichen dar. Theaterproduktion „Die wahre Geschichte der Hedi T.“ Mit der Produktion „Die wahre Geschichte der Hedi T.“ führt das Junge Theater ein Spaziertheater im mittelalterlichen Haldequartier in Baden auf. Dabei wird die Nationalsage von Wilhelm Tell aus einem neuen Blickwinkel betrachtet und ein Bezug zur Aktualität geknüpft. Die zeitgenössische Komödie dreht sich um Ehre, Stolz und Mythos. Die Theaterproduktion entsteht durch die Zusammenarbeit von Laien und Profis auf der Schauspiel- und Produktionsseite. Das Projekt entspricht dem strategischen Ziel der Abteilung Kultur, innovatives Laientheater mit regionaler

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Ausstrahlung unter der Anleitung von Profis zu fördern. Publikation «Der Hochseilakt – Die Bühnenwelt des Marc Palino Brunner» Das 30jährige Bühnenjubiläum von Marc Palino Brunner ist der Anlass, ein Stück Theatergeschichte der Stadt und der Region Baden zu schreiben. Palino hat die Theaterlandschaft in den letzten Jahrzehnten mitgeprägt. Die Publikation wird seine Theaterarbeit dokumentieren und seine Arbeit auch kritisch beleuchten. Zudem wird es einige Seitenblicke auf die Entwicklung der Badener Theaterlandschaft enthalten. Marc Palino Brunners Produktionen sind eine wichtige Grösse in der Badener Kulturlandschaft. Die Publikation wird im Sinne der Anerkennung der Arbeit der vergangenen 30 Jahre sowie um die Produktionen und ihre Entstehungsgeschichten in Wort und Bild zu dokumentieren unterstützt. Publikation „SOS – du bist gefragt. Zahlengeschichten“ el Verlag Einfach Lesen, 22 Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a der Primarschule Fuchsrain Rosmarie Bernasconi, Bern in Möhlin haben fantasievolle Zahlengeschichten verfasst, die das Rechnenlernen unterstützen sollen. Die Buchpublikation mit Zeichnungen der Kinder sollen für einen anderen Zugang zur Mathematik werben. „Kunst.Region.Aargau“ im Kunstmagazin Regioartline artforum 3, RegionRegioartline leistet eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit für das artline>Kunstmagazin, Kunstgeschehen im Gebiet Nordwestschweiz/Elsass/ Süddeutschland: Dr. Christoph Schneider, Seit Februar 2005 erscheint monatlich parallel zu dem gleichnamigen Freiburg i.Breisgau Kunstportal im Internet ein gedrucktes Magazin für zeitgenössische Kunst am Oberrhein, das ab Juni 2008 auch den Bodenseeraum und Zürich mitumfasst. Durch die Präsentation der gemeinnützigen Kunstinstitutionen des Kantons Aargau und ihrer Sonderausstellungen wird ein detaillierter Einblick in das vielfältige und hochrangige Kulturangebot vermittelt. Die Auslage an etwa 450 Kunstorten im Raum Strasbourg/Mulhouse/ Karlsruhe/Freiburg i. Br./Basel/ Bern/Zürich/St. Gallen/Bregenz und Vaduz ermöglicht eine grenzüberschreitende Publizität. Publikation „Industria Aarau 1859-2009“ Altherrenverband der Im Rahmen des 150 Jahr-Jubiläum der Mittelschulverbindung „Industria Industria Aarau, Prasenjit Aarau“ im September 2009 sollen die Archivbestände der Aktivas und Chaudhuri des Altherrenverbands der Industria Aarau zusammengetragen, gesichtet und systematisch erfasst werden. Ziel ist, die Unterlagen – Originalhandschriften, Couleurkarten, Fotografien, eigene Tondokumente und Druckerzeugnisse – vollständig ins Staatsarchiv Aargau zu überführen. Hier+jetzt, Verlag für Kultur und Geschichte, Bruno Meier, Baden

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