Newsletter der Stadt Gelsenkirchen, Juli 2008 Liebe Leserinnen und Leser, die Verträge zum Neuen Hans-Sachs-Haus sind unterzeichnet und damit unter Dach und Fach. Der Wettbewerbsbeitrag des Büros gmp ging als Sieger hervor und im Frühjahr 2009 werden die Bauarbeiten beginnen. Wenn alles wie geplant läuft, können die Bürgerinnen und Bürger ihr Neues Hans-Sachs-Haus 2011 in Besitz nehmen. Siehe unten

Das Neue Hans-Sachs-Haus Der Vertrag ist unterzeichnet

Das finden Sie in dieser Ausgabe • • • • •



Gemeinsam mit dem Bund Deutscher Architekten Ruhrgebiet, mit einem anerkannten Expertengremium aus den Bereichen Städtebau, Architektur, Denkmalpflege und Baukonstruktion und einem Arbeitskreis ausgewählter Architekten, sowie der Unterstützung des Ministeriums Bauen und Verkehr des Landes NRW hat die Stadt Gelsenkirchen Empfehlungen für den weiteren Umgang mit dem HansSachs-Haus entwickelt. In den weiteren Planungsprozess wurden die Öffentlichkeit und die Bürgerschaft eingebunden. Vielfältige mündliche und schriftliche Anregungen und Vorschläge waren das Ergebnis, das in den Architektenwettbewerb eingeflossen ist.

Verträge für das Neue Hans-Sachs-Haus unterzeichnet. Solardachkieker! Gelsenkirchen greift nach der Sonne. Elf Millionen Euro für die Bildung Emscherumbau – Landesregierung muss mit im Boot sitzen Oberbürgermeister gibt grünes Licht für zusätzliche Ausbildungsplätze. Spitzentechnologie in Gelsenkirchen – Neuer IBMKonzernserver in Betrieb.

Der Wettbewerbsbeitrag des Büros gmp ging als Sieger aus dem Wettbewerb hervor. Am 23. Juni 2008 wurde der Vertrag über die Generalplanerleistungen für das „Neue Hans-Sachs-Haus“ mit der Arbeitsgemeinschaft gmp, Meyer+Partner und Büro Winter unterzeichnet. Nach der Planungsphase werden im Frühjahr 2009 die Bauarbeiten beginnen. Wenn alles nach Plan läuft, können die Bürgerinnen und Bürger ihr neues Hans-Sachs-Haus im Jahr 2011 in Besitz nehmen. Foto: Dr. Martin Koepsell, Stadtdirektor Michael von der Mühlen, Stadtkämmerer Lars-Martin Klieve, Oberbürgermeister Frank Baranowski, Dipl.-Ing. Architekt Hubert Nienhoff, Dipl.-Ing. Volker Winter, Dipl.-Ing. Dieter Meyer

Oberbürgermeister Frank Baranowski, Professor Eckhard Gerber und Baustadtrat Michael von der Mühlen vor dem Modell des Hans-SachsHauses. (Foto: Stadt Gelsenkirchen)

Newsletter der Stadt Gelsenkirchen, Juli 2008

Gelsenkirchen greift nach der Sonne Stadt sucht griffigen Namen für das neue Solardachkataster Oberbürgermeister Frank Baranowski hat die Internetpräsentation des neu eingerichteten Solardachkatasters der Stadt Gelsenkirchen für die Öffentlichkeit frei schalten lassen. Mit wenigen Mausklicks können Gelsenkirchener nun feststellen, ob ihr Hausdach für die Nutzung von Sonnenenergie geeignet ist. Dies gilt zwar momentan nur für einen Teil des Stadtgebietes, wird aber nach gewünschtem Erfolg des Solardachkatasters auf die anderen Stadtgebiete ausgedehnt. Erfolg heißt in diesem Fall, dass Gelsenkirchen seinen Weg konsequent weiter verfolgt, sich als die Solarstadt des Ruhrgebiets einen Namen zu machen. In Gelsenkirchen ansässige Hersteller von Solaranlagen, Handwerker, Planungsbüros und Banken haben die Absicht, das Solardachkataster zum Anlass zu nehmen, um gemeinsam qualitativ hochwertige, lückenlose Informations- und Beratungsangebote und vorteilhafte Konditionen für Gelsenkirchener zu erarbeiten. Bisher beteiligen sich an den Vorbereitungen die Firmen Abakus Solar AG, die Emscher Lippe Energie GmbH (ELE), die Kreishandwerkerschaft Gelsenkirchen, Scheuten Solar, die Sparkasse Gelsenkirchen, die THS Consulting GmbH, die THS Wohnen GmbH, die Firma Vaillant, sowie die Volksbank Ruhr Mitte eG. Weitere Partner sind die EnergieAgentur.NRW und die Verbraucherzentrale NRW. Oberbürgermeister Frank Baranowski ermutigt bei so vielen positiven Erfahrungen die Gelsenkirchener, das Solardachkataster zu nutzen und sich intensiv zu den eigenen Möglichkeiten beraten zu lassen. Die Stadtverwaltung beabsichtigt, die Eigentümer der 11000 in Frage kommenden Dächer zur Solarenregie-Nutzung über das Energie-Sparpotenzial zu informieren. Viele weitere Informationen dazu gibt es auf der Internetseite zum Solardachkataster, die sowohl über www.gelsenkirchen.de wie auch über www.solarstadt-gelsenkirchen.de zu erreichen ist.

Newsletter der Stadt Gelsenkirchen, Juli 2008

Elf Millionen Euro für die Bildung Gelsenkirchen legt umfangreiches Investitionsprogramm für Schulen vor Die Stadt Gelsenkirchen wird bis zum Jahresende rund elf Millionen Euro allein in Bau- und Sanierungsmaßnahmen an Schulen investieren. Den Bezirksvertretungen und dem Ausschuss für Bildung wurde ein entsprechendes Investitionsprogramm vorgelegt. Der größte Teil dieser Arbeiten soll während der Sommerferien und zum Teil auch in den Herbstferien 2008 durchgeführt werden. Die größten Investitionen fließen mit rund 1,9 Millionen Euro in den Neubau am LeibnizGymnasium, sowie mit rund 1,6 Millionen Euro in den letzten Bauabschnitt der Sanierung der Außenstelle der Gesamtschule Buer-Mitte am Rathausplatz. Mit 1,2 Millionen Euro fließt eine weitere große Summe in den Ausbau der „Gebundenen Ganztagsschule“ an der Antoniusschule, der Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen an der Antoniusstraße 2. Oberbürgermeister Frank Baranowski: „Diese Investitionen in die Bildung sind mir deshalb so wichtig, weil sich hier entscheidet, ob wir den Weg zum Innovationsmotor in ganz vielen Bereichen weitergehen können, oder ob uns dazu irgendwann die Menschen mit den entsprechenden Fähigkeiten fehlen. Um es klar und deutlich zu sagen: Die Zukunft unserer Stadt geht jeden Tag durch die Türen unserer Schulen. Nur wenn möglichst viele ihre Chance bekommen, funktioniert schließlich sozialer Zusammenhalt!“ Oberbürgermeister Frank Baranowski setzt damit auch 2008 konsequent seine Linie fort, in die Bildung zu investieren. Die Stadt Gelsenkirchen hat in den vergangenen Jahren enorm viel Geld in die Schulen und in den gesamten Bildungsbereich gesteckt. So viel wie in der gesamten Nachkriegszeit nicht. Das jetzt vorgelegte Bauunterhaltungsprogramm 2008 für die Schulen zeigt, dass Gelsenkirchen auch in Zukunft weiter auf Bildung setzt und dabei gezielt den Ausbau der Offenen Ganztagsschulen weiter vorantreibt. Frank Baranowski: „Bildung ist in Städten wie Gelsenkirchen aktive Beschäftigungspolitik, deshalb werden wir hier weiter und uneingeschränkt investieren“.

Newsletter der Stadt Gelsenkirchen, Juli 2008

Mitverantwortung des Landes Die Städte und Kreise des Ruhrgebiets fordern die Landesregierung auf, die Mitfinanzierung des Emscherumbaus aus eigenen Mitteln zu erbringen. Die Zusagen des Landes zur Mitfinanzierung des Emscherumbaus dürften nicht zu Lasten wichtiger städtebaulicher Maßnahmen gehen. Auf Einladung von Oberbürgermeister Frank Baranowski kamen am 12. Juni 2008 die Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister sowie Landräte des Ruhrgebiets auf Schloß Berge zusammen. An der turnusmäßigen Gesprächsrunde nahmen auch der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft „metropolruhr mbH“, Hanns-Ludwig Brauser, sowie der Vorstandsvorsitzende der Emschergenossenschaft, Dr. Jochen Stemplewski, teil. Die Oberbürgermeister aus Bochum, Bottrop, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Mülheim und Oberhausen sowie die Landräte aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis, Recklinghausen, Unna und Wesel stimmen überein, dass der Umbau des Emscher- Systems eine der zentralen Aufgaben bei der Sicherung der Zukunftsfähigkeit der Metropole Ruhr darstellt. Die Städte und Kreise heben hervor, dass die Umsetzung des Konzepts Ruhr und der Umbau des Emschersystems gleichwertig in der Mitverantwortung des Landes liegen. Die Landesregierung hat sich insbesondere in der Regierungserklärung des Ministerpräsidenten hierzu grundsätzlich bekannt. Die Städte und Kreise weisen in diesem Zusammenhang aber eindringlich darauf hin, dass die Förderung wichtiger städtebaulicher Maßnahmen und die Zusagen des Landes zur Mitfinanzierung des Emscherumbaus nicht in Konkurrenz zueinander gesehen werden dürfen. Die Region braucht die Unterstützung des Landes auf beiden Gebieten.

OB gibt grünes Licht für zusätzliche Ausbildungsplätze Oberbürgermeister Frank Baranowski hat erneut ein deutliches Signal gesetzt und das Ausbildungsangebot der Stadtverwaltung Gelsenkirchen von 21 auf 26 Stellen angehoben. Insgesamt wird die Stadt Gelsenkirchen im kommenden Jahr somit 15 Stellen für den gehobenen und elf Stellen für den mittleren Verwaltungsdienst anbieten. Zusätzlich werden zwei Bauzeichner/innen, vier Fachkräfte für Veranstaltungstechnik, zwei Straßenbauer, drei Technische Zeichner/innen und ein/e Vermessungstechniker/in ausgebildet. Oberbürgermeister Frank Baranowski: „ Damit gehen wir in der Stadtverwaltung an die Grenze des Machbaren und bilden über Bedarf aus. Wir wollen damit aber für alle Arbeitgeber in der Stadt Zeichen setzen und hoffen, dass sie diesem Beispiel folgen und der Jugend in Gelsenkirchen eine Perspektive für ihre berufliche Zukunft geben.“ Die Arbeitsagentur meldet bei den Anfragen nach Ausbildungsplätzen derzeit zwar einen Rückgang von über 15 Prozent, doch sind zum jetzigen noch sehr frühen Zeitpunkt bereits rund 3800 Jugendliche auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz.

Newsletter der Stadt Gelsenkirchen, Juli 2008

Spitzentechnologie in Gelsenkirchen Gelsenkirchen übernimmt die technologische Spitzenposition: Ende Mai wurde bei der gkd-el, dem IT-Systemhaus der Stadt Gelsenkirchen, der deutschlandweit erste Enterprise Server der neuen Technologieklasse „IBM z 10“ in Betrieb genommen. Das in den IBM-Labors in Böblingen entwickelte System stellt die zurzeit leistungsfähigste Technik im Bereich der anwendungsorientierten Informationstechnologie dar. Die IBM z10 wurde erst zur CeBit 2008 Anfang März in Deutschland vorgestellt - die Installation bei der gkd-el ist die deutschlandweit erste Systemeinheit, die den Produktionsbetrieb aufnimmt. Für die gkd-el und ihre Kunden ist diese neue Technologie von besonderem Interesse, da mit diesem System eine erheblich gesteigerte Leistungsfähigkeit mit deutlichen Preis-Leistungsvorteilen einhergeht.

DER OBERBÜRGERMEISTER Pressestelle Martin Schulmann, Pressesprecher Rathausplatz 2, 45875 Gelsenkirchen Telefon: 0209-169-2388/2374 Internet: http://www.gelsenkirchen.de E-Mail: [email protected]

Die Rathaus-Post wünscht einen schönen Sommer