DAS KONZEPT Alle Generationen unter einem Dach

DAS KONZEPT Alle Generationen unter einem Dach  Die Vereinzelung der Menschen wird in der heutigen Gesellschaft immer mehr zu einem Problem. Bislang ...
Author: Benedict Straub
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DAS KONZEPT Alle Generationen unter einem Dach  Die Vereinzelung der Menschen wird in der heutigen Gesellschaft immer mehr zu einem Problem. Bislang tragende Netzwerke wie Familie, Nachbarschaft, Verwandtschaft und Freundeskreis gehen in unserer modernen, mobilen Gesellschaft teilweise verloren. Deshalb ist es erforderlich, Wohnungsangebote zu schaffen, die den sich verändernden Bedürfnissen entsprechen.  Im Projekt Mehrgenerationenwohnen wird das Zusammenleben mehrerer Generationen in Gemeinschaft unter Berücksichtigung der Privatsphäre angestrebt. So können Wahlverwandtschaften, die auf freiwilliger Zusammengehörigkeit und gegenseitiger Toleranz gründen, entstehen.  In Seligenstadt soll eine Wohnanlage für ca. 25 Wohneinheiten gebaut werden, in der Menschen unterschiedlichen Alters unter einem Dach, aber in jeweils eigenen Wohnungen leben.  Die vorgesehenen Gemeinschaftsräume fördern und stärken das gut nachbarschaftliche Zusammenleben, dienen der Begegnung außerhalb des privaten Wohnraumes und ermöglichen gemeinsame Aktivitäten.

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Zusammensetzung der Hausgemeinschaft  Angestrebt wird eine Hausgemeinschaft, die die Generationen zu gleichen Teilen berücksichtigt.  Jüngere und Ältere können sich in idealer Weise ergänzen. Ihre jeweiligen Kenntnisse, Fähigkeiten, Talente und Lebenserfahrungen sind für alle wertvoll. Kinder und Jugendliche finden durch das Generationen-übergreifende Wohnen einen idealen Ort des sozialen Lernens. Von dieser Vielfalt profitieren die unterschiedlichen Altersgruppen in praktischer und menschlicher Hinsicht.  Das Wohnprojekt steht grundsätzlich allen Menschen offen, die die Interessen des Vereins WOHNIKUM mittragen, unterstützen und in dessen Interesse handeln.

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Soziale Ziele Sozial gemischte Zusammensetzung der Bewohnerinnen und Bewohner  Haushalte mit unterschiedlichen Einkommen, Familien, Paare, Alleinerziehende, Singles und Menschen mit Behinderungen.  Gegenseitige Nachbarschaftshilfe wie Kinderbetreuung, Einkaufsdienste, etc.  Übernahme von Gemeinschaftsaufgaben wie z.B. die Verwaltung des Wohnprojektes.  Gemeinsame Nutzung von Gemeinschaftsraum, Gästezimmer, Hobbyraum und Außenanlagen.  Gleichberechtigung der Bewohnerinnen und Bewohner bei allen Entscheidungen, z. B. über die Gestaltung des Gebäudes, der Außenanlagen oder die Regeln des Zusammenlebens.  Mitsprache der Bewohnerinnen und Bewohner bei der Neubelegung einer Wohnung.  Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen.

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Ökologische Ziele  Geringer Energieverbrauch (Passiv- bzw. Niedrigenergiehaus).  Bodenwärmenutzung, Solarenergie,  Nachhaltige Bauweise unter Verwendung von gesundheitlich unbedenklichen Baustoffen.  Gemeinschaftliche Nutzung von Geräten und Installationen  Regenwassernutzung.  Geringe Flächenversiegelung durch Geschosswohnungsbau.  Möglichkeit zum Carsharing.

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Finanzielle Ziele  Finanzierung auf Genossenschaftsbasis durch Bewohner, Fördermittel, Investoren und Kredite.  Die Bewohner müssen Mitglied in der Genossenschaft werden und mindestens den festgesetzten Pflichtanteil einzahlen.  Der Erwerb von Genossenschaftsanteilen sichert den Bewohnern ein Dauerwohnrecht.  Die Nutzungsgebühr (Miete) errechnet sich aus der Höhe der erworbenen Anteile und der Wohnungsgröße.  Bei Auszug werden die jeweils erworbenen Genossenschaftsanteile an den Bewohner bzw. dessen Erben zurück erstattet.  Die Wohnung verbleibt im Besitz der Genossenschaft, WOHNIKUM entscheidet über die (Neu-) Belegung.  Die staatlichen Fördermittel werden ausgeschöpft.

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Unsere Projektgruppen Steuerungsgruppe

PR Öffentlichkeitsarbeit

Finanzierung

Masterplan

Gesamt-Meetings finden alle 3 Wochen satt.

Bau

VergnügungsAusschuss

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