Das 4-Stufen-Modell der Teamentwicklung

Das 4-Stufen-Modell der Teamentwicklung Alternative Grundformen der Gruppenarbeit durchspielen Regeln entwickeln und einüben Gruppenprozesse proble...
Author: Leopold Hertz
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Das 4-Stufen-Modell der Teamentwicklung

Alternative Grundformen der Gruppenarbeit durchspielen

Regeln entwickeln und einüben

Gruppenprozesse problematisieren und reflektieren

Die SchülerInnen für Gruppenarbeit motivieren

T r ai ni gs t ag T eament w i ck l ung L ehr er I nneni nfo Geplanter Verlauf Der Gong ist an diesem Tag abgestellt. 1 2 3 4 5 6 7 8 9

10 11

Einstieg mit Energizer Brückenbau mit Beobachter und Auswertung der Arbeit, für schnelle Medium B38- Legespiel ohne Worte Bewertung mit Bilanzbogen III Beobachter mit eigenem Auswertungsbogen Pause Auswertung Fremdeinschätzung/ Selbsteinschätzung in den Gruppen Blitzlicht im Plenum Energizer (Toaster, Palme, Mixer) Regelpuzzle B49 auf S. 175 (AB) in Partnerarbeit,, Bildung unvorteilhafter Gruppen ggfs. entgegenwirken Auf Papierstreifen geklebte Regeln werden auf Streifen an die Tafel geklebt. Die SuS versehen die Regeln mit Punkten(3 Punkte pro Schüler – nicht kumulierbar). Aus der Punktzahl ergibt sich ein Ranking. Entsprechend dieses Rankings können die Streifen dann auf ein Plakat geklebt werden. Pause Kreisgespräch Summe

Zeitbedarf 15 45 10-15 20 15 10 15 20 5

15 10 175

Die Regeln sollen in die Klippert-Mappe übernommen werden.

P unk t 1 : Der E i ns t i egs ener gi z er (1 5 mi n) L ehr er I nneni nfo (absprachengemäß Varinate 2 "Gemeinsam Aufstehen") 1. Atomspielvariation Die Schüler gehen als Atome (evtl. zu Musik, geht aber auch ohne) durch den Raum. Wie beim sicherlich bekannten Atomspiel werden zu einer vom Lehrer gerufenen Zahl Moleküle gebildet. Zusätzlich werden aber noch weitere Anweisungen gegeben, die in der nun entstandenen Gruppe kooperative Fähigkeiten fordern: Zwei Kinder -> zwei Beine auf dem Boden! Vier Kinder -> Drei Beine und ein Po auf dem Boden! usw. Dabei sind der Fantasie und dem Schwierigkeitsgrad kaum Grenzen gesetzt. Man kann z.B. auch ein Kind stehen lassen (zwei Beine auf dem Boden) und den Rest zum Hand- oder Kopfstand animieren (6 Hände auf dem Boden). Die Gruppen kommen oft auf ganz unterschiedliche Lösungen, die man auch kurz entsprechend würdigen sollte, bevor es weitergeht. 2. Gemeinsam Aufstehen Das folgende Spiel kann direkt an das Atomspiel angeschlossen werden. Es werden zunächst Paare gebildet. Sie müssen sich Rücken an Rücken auf den Boden setzen und dabei die Arme ineinander verhaken, In dieser Position soll nun gemeinsam aufgestanden werden. Das funktioniert nur durch gemeinsame Absprache und gleichzeitiges Abstoßen mit den Füßen vom Boden. Problematisch kann das Spiel unter Umständen bei rutschigem Schuhwerk oder glattem Boden sein (-> Flur, Info). 3. Gordischer Knoten Die Klasse muss in Gruppen aufgeteilt werden, die nur so groß sind, dass alle Kinder, wenn sie eng im Kreis stehen, die ausgestreckten Hände der Gegenüberstehenden erreichen können. Die Kinder müssen sich dann in einem Kreis so aufstellen, dass sie bei einem Vorwärtsschritt die Schultern der Nachbarn berühren und die Hände der Gegenüberstehenden erreichen können. Zunächst werden die Augen geschlossen. Dann fordert man die Kinder auf, den Schritt vorwärts zu tun und dabei je zwei Hände anderer Kinder zu ergreifen. Erst wenn dies geschehen ist, dürfen alle die Augen öffen und sodann versuchen, den nun entstandenen Knoten zu entwirren. 4. Sitzkreis bilden Die komplette Klasse stellt sich so eng wie es möglich ist, hintereinander in einen ebenmäßigen Kreis. Mit den Händen hält man sich an den Schultern des Vordermannes oder der Vorderfrau fest. Auf ein Kommando können sich nun alle auf den Schoß des Hintermannes oder der Hinterfrau setzen und auch ebenso wieder aufstehen. Meist purzelt die Gruppe aber einige Male durcheinander.

P unk t 2 + 3 : Der B r ück enbau (Punkt 2 = 45 min + Punkt 3 = 15 min) LehrerInneninfo Brückenbau mit einem Beobachter pro Gruppe Beobachter sollten ausgesucht werden. Instruktion der Beobachter: Sie sollen sich auf jeden Fall nicht in den Problemlöseprozess einmischen. Evaluationsbogen ist für die Beobachter Bilanzbogen III für die Gruppenmitglieder.

P unk t 1 : Der B r ück enbau (4 5 mi n) Arbeitsauftrag für die SchülerInnen

1 pro Schüler

Eure Aufgabe ist es, in der Gruppe eine Brücke zu bauen, die zwei Tische überqueren kann, die exakt 29,4 cm (das ist die Länge eines DIN A4-Blattes) auseinander stehen. Die Brücke muss das Gewicht des euch gezeigten Buches mindestens 30 Sekunden halten können ohne einzustürzen. Die Brücke muss transportabel sein, weil ihr sie in der Präsentationsphase zu den beiden Testtischen bringen müsst. Dazu erhaltet ihr: • • • • • • • • •

Ein Stück Schnur Eine Schere Zwei Päckchen Saft oder Milch Einen Bleistift Ein Blatt festes Papier DIN A4 Zehn Gummiringe Einen Briefumschlag DIN C5 Zehn Briefklammern Zwanzig Trinkhalme

und einen Beobachter

Klebestift und Schrer gelten als Werkzeug und dürfen nicht verbaut werden. Nach Ablauf der Zeit werden alle Baumaßnahmen eingestellt.

P unk t 3 : Der B r ück enbau (1 5 mi n) Auswertungsbogen für den Beobachter

1 pro Gruppe

P unk t 3 : Der B r ück enbau (1 5 mi n) Auswertungsbogen für die Gruppenmitglieder

1 pro Schüler

P unk t 8 : Das R egel puz z l e (2 0 mi n) LehrerInnen-Info

P unk t 8 : Das R egel puz z l e (2 0 mi n) Material für die Schüler

1 pro Schüler