Darmstadt, den Liebe Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen Musik, Theater, Kunst, Literatur! Liebe Kulturinteressierte!

Staatliches Schulamt für den Landkreis Bergstraße und den Odenwaldkreis Fachberatung Kulturelle Bildung Newsletter Nr. 3 / Schuljahr 2016-2017 Darmst...
Author: Erwin Klein
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Staatliches Schulamt für den Landkreis Bergstraße und den Odenwaldkreis

Fachberatung Kulturelle Bildung Newsletter Nr. 3 / Schuljahr 2016-2017 Darmstadt, den 27.03.2017 Liebe Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen Musik, Theater, Kunst, Literatur! Liebe Kulturinteressierte! „Viele hessische Schulen verstehen sich als Ort des kulturellen Lebens in ihrer Stadt oder Gemeinde. Schülerinnen und Schüler gestalten gemeinsam Aufführungen, Ausstellungen, Lesungen oder Feste und wirken dabei oft über die Schule hinaus (…) und lernen so am Beispiel der eigenen Schule, sich für das kulturelle Leben und Zusammenleben zu engagieren und es kreativ mit zu gestalten. Sie erfahren aktiv die öffentliche und soziale Bedeutung von Kultur für das Zusammenleben. Kulturelle Vielfalt und Offenheit sind dabei wichtige Prinzipien: Traditionelle und zeitgenössische Kunst und Kultur haben ebenso ihre Berechtigung wie Formen der Alltags- und Jugendkultur oder die Kultur der Herkunfts- und Heimatländer der Schülerinnen und Schüler.“ (Gabriele Vogt /Ministerialrätin a. D. http://kultur.bildung.hessen.de/grund/kultureller_ort.html) Über die vielfältigen Möglichkeiten kultureller Bildung möchte ich Sie im Folgenden informieren. Wenn Sie gerne in meinen persönlichen Verteiler aufgenommen werden wollen, genügt eine kurze Email. Ruth Kockelmann Schul- und Unterrichtsentwicklungsberatung - Kulturelle Praxis Telefon: 06151 3682-585 E-Mail: [email protected] Staatliches Schulamt für den Landkreis Bergstraße und den Odenwaldkreis Weiherhausstraße 8c 64646 Heppenheim Internet: www.schulamt-heppenheim.hessen.de http://kultur.bildung.hessen.de/fachberatung/bergstasse_odenwald/index.html

Kurzübersicht Newsletter 3 / 2016-2017:  





Musik: Landeskonzert Schulen in Hessen musizieren / Treffen junge Musik-Szene Kunst, Museen und Literatur: documenta 14 / Mascha Kaléko Abend und weitere Veranstaltungen des Museumszentrums Lorsch / Treffen junger Autorinnen und Autoren / Lesepunkt – Online Journal für Schülerinnen und Schüler Theater: Vorankündigung Weiterbildungskurs Darstellendes Spiel geht in die nächste Runde / Ausschreibung LSH Fortbildungsreihe / Erinnerung Bewerbungsschluss Schultheater der Länder / FLUX 2017-2018 / Tanztreffen der Jugend / Parktheater Bensheim: aktuelles Kinderstück / Heidelberger Stückemarkt Kulturelle Bildung: Route der Industriekultur Junior / Mixed up / Kulturkoffer 1

Musik Landeskonzert Schulen in Hessen musizieren am 03. Mai 2017 in Wiesbaden Auch in diesem Jahr werden im Thiersch-Saal des Kurhauses Wiesbaden Schülerinnen und Schüler aus allen Regionen Hessens das Landeskonzert Schulen in Hessen musizieren gestalten. Neun Chöre und Instrumentalensembles mit über 400 jungen Musikerinnen und Musikern stellen sich dem Publikum vor und werden die zehn hessischen Regionalbegegnungen repräsentieren, bei denen im Januar und Februar 2017 über 3500 Schülerinnen und Schüler musiziert haben. In der langen Geschichte dieser Begegnungsveranstaltung haben sich seit 1978 jährlich Schulensembles getroffen, um füreinander zu musizieren, sich zuhörend zu vergleichen und so neue Impulse für die Ensemblearbeit an der Schule und das eigene Musizieren zu erhalten. Karten für 7 Euro, ermäßigt 4 Euro ab sofort unter 0611/1729780 oder per E-Mail an [email protected] oder an der Abendkasse. Treffen junge Musik-Szene Ab sofort und bis zum 31. Juli 2017 können sich Musikerinnen und Musiker im Alter von 11 – 21 Jahren für die Teilnahme am Treffen junge Musik-Szene bewerben. Die Teilnahme am sechstägigen Treffen junge Musik-Szene in Berlin ist der Preis eines deutschlandweiten Wettbewerbes für NachwuchskünstlerInnen. Bewerben können sich SolistInnen, Duos und Bands. Selbst geschriebene Songs sind gefragt – in allen Sprachen und Musikgenres. Der bundesweite Nachwuchswettbewerb um die Teilnahme am Treffen junge Musik-Szene verspricht nicht den schnellen Ruhm. Anders als die vielen anderen Musikwettbewerbe und Castings-Shows will das Treffen unterstützen bei der Suche nach der eigenen künstlerischen Identität. Gesucht sind junge Menschen, die mit eigener Musik und eigenen Texten ihre Beobachtungen, Themen und Haltungen ausdrücken. Der Bundeswettbewerb Treffen junge Musik-Szene ist von der KMK empfohlen zur Teilnahme und wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Ausführliche Informationen und den Bewerbungsbogen finden Sie unter http://www.berlinerfestspiele.de/de/aktuell/festivals/bundeswettbewerbe/treffen_j unge_musik_szene/bewerbung_tjm/bewerbung_tjm_1.php

Kunst / Museen / Literatur documenta-14 in Kassel Mit großen Schritten geht es auf das Großereignis der Gegenwartskunst in Athen und Kassel zu. Der BDK-Landesverband Hessen organisiert gleich zu Anfang der 100 Tage in Kassel eine Fortbildung, bei der Mitglieder und alle Interessierten sich gemeinsam dem Mammut-Event annähern können. Am 8. April startet in Athen die documenta14 (bis zum 16. Juli) und vom 10. Juni bis zum 16. September ist Kassel wieder neben Venedig (der 57. Biennale vom 13. Mai bis zum 27. November 2017) der Nabel der Kunstwelt. Die Fortbildung des BDK zur documenta14 findet vom 23. - 25. Juni 2017

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statt. Aus dem Programm: Freitag, 23. Juni 2017, 19.30 Uhr: Einführungsvortrag von Herrn Dr. Harald Kimpel zur documenta 14 / Diskussion Samstag, 24. Juni 2017: eigenständige Erkundung / Führungen in Gruppen durch den Führungsdienst der documenta (120min) / Austausch / Vermittlungsperspektiven Sonntag, 25. Juni 2017 Führung in Gruppen durch den Führungsdienst der documenta (120min), anschl. weitere eigenständige Erkundung der documenta Die Tagungsgebühren betragen incl. Übernachtung und Verpflegung in der Reinhardswaldschule für Nichtmitglieder: 225 Euro, für BDK-Mitglieder: 195 Euro Bei Übernachtung und Verpflegung außerhalb für Nichtmitglieder: 120 Euro, für BDKMitglieder: 90 Euro. Anmeldeschluss ist der 21. April 2017 Wer sich schon einmal einstimmen möchte, kann auch den Newsletter zur documenta14 abonnieren! http://www.documenta14.de/de/newsletter/sub scribe Alle Informationen zusammengefasst unter http://bdkhessen.de/anmeldeformular-bdkfortbildung-zur-documenta-14.html Die erste documenta im Jahre 1955. Das kleine d der heute weltweit bekannten Marke documenta stammt aus dieser Zeit. Foto: Günther Becker

Mascha Kaléko Abend „… sie sprechen von mir nur leise.“ Am 20. April 2017 findet um 20 Uhr im Kurfürstensaal im Kurmainzer Amtshof in Heppenheim, Amtsgasse 5 ein Mascha-Kaléko-Abend statt. Der Eintritt beträgt 12 Euro, ermäßigt 8 Euro. An dem Abend rezitiert die Schauspielerin Paula Quast MaschaKaléko-Gedichte und wird dabei begleitet von dem Musiker Henry Altmann. Mascha Kaléko war eine der bedeutendsten Schriftstellerinnen der Weimarer Republik. Das „Lyrische Stenogrammheft“ und „Das kleine Lesebuch für Große“ zählen heute zu ihren erfolgreichsten Werken. Kaléko, die Tochter eines jüdisch-russischen Kaufmanns, traf mit ihren Gedichten den Ton der Zeit: Heiter-melancholisch, zuweilen auch ironisch, porträtierte sie die Lebenswelt der kleinen Leute und die Atmosphäre im Berlin der Zwanziger- und beginnenden Dreißigerjahre. Karten kann man online unter www.forumkultur.com oder unter 06252/131242 vorbestellen. Die Veranstaltung ist der Beitrag von Forum Kultur Heppenheim e.V. zum Begleitprogramm der Ausstellung "Legalisierter Raub. Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen und Rheinhessen", die bis zum 14. Mai 2017 in Lorsch zu sehen ist. Hier eine kleine Auswahl weiterer Veranstaltungen rund um die Ausstellung: Das Memorbuch der Lorscher Juden von 1758–1850 am Mittwoch, 26. April 2017, 19 Uhr Ein Vortrag von Thilo Figaj, Paul-Schnitzer-Saal, Museumszentrum, Nibelungenstraße 35, 64653 Lorsch. Berthold Rosenthal war ein Mannheimer Heimatforscher und Realschullehrer, den die Nationalsozialisten 1933 zwangspensioniert hatten. Sein Quellenstudium zur jüdischen Regionalgeschichte gab er jedoch nicht auf. Etwa Mitte der Dreißigerjahre hat Rosenthal dabei unter anderem den Text des seit 1758 geführten Memorbuches der Lorscher Juden in ein Schulheft übertragen. Während das Original am 10. November 1938 vernichtet wurde, blieb Rosenthals Abschrift unversehrt. 1940 glückte Rosenthal die Flucht in die USA. Dort, im Leo-Beack-Institut in New York, wird sein Nachlass aufbewahrt – darunter auch die Abschrift des Lorscher Memorbuchs. Mit 3

seiner tapferen Arbeit sicherte Berthold Rosenthal einen bedeutenden Teil der Lorscher Ortsgeschichte, in die Thilo Figaj mit seinem Vortrag Einblick geben wird. Kostenfreie Veranstaltung ohne Voranmeldung. „Die Affäre Klimt“ am 16. Mai 2017, 19:30 Uhr, Filmvorführung und Diskussion mit Birgit Geimer und Birgit Meurer. Foyer im Haus der Kirche · Evangelisches Dekanat Bergstraße, Ludwigstraße 13, 64646 Heppenheim. Es ist eines der berühmtesten Kunstwerke der Welt: Gustav Klimts „Adele Bloch-Bauer I“, besser bekannt als die „Goldene Adele“. Doch ist nicht nur das Werk selbst etwas Besonderes, sondern auch dessen Geschichte. Das zwischen 1901 und 1907 entstandene Gemälde wurde nach der Annexion Österreichs 1938 von österreichischen Nazis konfisziert. Noch lange nach dem Ende des „Dritten Reichs“ hing das Raubgut als Staatseigentum im Belvedere in Wien. Bis Maria Altmann (1916–2011), die Nichte Bloch-Bauers, in einem langen und erbitterten Rechtsstreit um ihr Erbe und für die Gerechtigkeit kämpfte. Die Geschichte Altmanns und der „Goldenen Adele“ wurde 2015 im US-Filmdrama „Die Frau in Gold“ verarbeitet. Die ARTE-Dokumentation „Die Affäre Klimt“ erzählt die wahre Geschichte Altmanns und der „Goldenen Adele“. Kostenfreie Veranstaltung ohne Voranmeldung. Allgemeines Anmelde- und Informationstelefon des Museumszentrums Lorsch 06251/70799928

Treffen junger Autorinnen und Autoren Ab sofort und bis zum 15. Juli 2017 können sich Schreibende im Alter von 11 – 21 Jahren für die Teilnahme am Treffen junger Autorinnen und Autoren bewerben. Die Teilnahme am fünftägigen Treffen in Berlin ist der Preis eines deutschlandweiten Wettbewerbes für junge Schreibende. Bewerben können sich junge Menschen, die selbst Texte schreiben. Prosa, Lyrik, szenische Texte und experimentelle Formate sind gefragt – aus allen Genres und zu allen Themen. Das Treffen junger Autoren versteht sich als ein literarisches Forum, ein Ort der Begegnung und des Austauschs für schreibende junge Menschen. Junge AutorInnen treffen in Augenhöhe aufeinander, auf namhafte SchriftstellerInnen, ehemalige TeilnehmerInnen und Verlagsleute. Die jungen Talente werden mit ihrem Schreiben auf professionelle Weise ernst genommen – mit Gesprächen, Lesungen, Textwerkstätten und der Veröffentlichung ihrer Texte in der Jahrgangsanthologie. Der Bundeswettbewerb ist von der KMK empfohlen zur Teilnahme und wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Ausführliche Informationen: http://www.berlinerfestspiele.de/de/aktuell/festivals/bundeswettbewerbe/treffen_junger_ autoren/bewerbung_tja/bewerbung_tja_1.php 4

Lesepunkte – Online Journal für Schülerinnen und Schüler Kinder und Jugendliche bewegen sich heute in einem Medien-Mix. Nach wie vor gilt aber: Auch die Digitalen Medien verlangen Lesekompetenzen. Warum nicht das Internet als Anreiz nutzen, um Lesen und Schreiben zu fördern? Mit dem Online-Journal Lesepunkte ist seit Oktober 2006 ein Rezensionsjournal für Jugendliche im Netz. Dort werden von SchülerInnen für SchülerInnen geschriebene Buchbesprechungen veröffentlicht. Redaktionelle Angebote, wie etwa Interviews mit JugendbuchautorInnen, Leseproben aktueller Romane und Hörproben aktueller Hörbücher sollen zusätzlich Lust auf Literatur machen. Zahlreiche Verlage stellen den Lesepunkten kostenlose Rezensionsexemplare aus ihren Programmen zur Verfügung, die von der Redaktion an die Partnerschulen verschickt werden. Die fertigen Texte werden an die Redaktion in Köln geschickt, wo diese redaktionell überarbeitet und schließlich veröffentlicht werden. Mitmachen ist ganz einfach https://lesepunkte.de/mitmachen/

Theater Vorankündigung Weiterbildungskurs Darstellendes Spiel geht in die nächste Runde Die Vorbereitungen für die Fortsetzung der Qualifizierung der Lehrkräfte laufen. Nach ersten positiven Rückmeldungen auf die Antragstellung geht der Landesverband davon aus, dass im Frühsommer 2017 ein neuer zweijähriger Weiterbildungs-Kurs für das Fach Darstellendes Spiel ausgeschrieben wird, der im Herbst 2017 beginnen soll. Für diesen Weiterbildungskurs werden sich voraussichtlich Lehrkräfte aller Schulformen bewerben können. Dieser Kurs wird wahrscheinlich hessenweit 100 Teilnehmende aus Grund-, Förder-, Haupt-, Real-, Gesamtschulen, beruflichen Schulen oder Gymnasien aufnehmen können. Aufnahmebedingungen sind nach den Erfahrungen des vergangenen und des laufenden WBKs: Unbefristete Beschäftigung im hessischen Schuldienst, Nachweis der Vorkenntnisse (z.B. die 8 Grundkurse, die in der Fortbildungsreihe des LSH angeboten werden), Einsatz im DS-Unterricht oder in Theater-AGs. Der Kurs umfasst zurzeit für Grundschullehrkräfte (L 1) insgesamt 16 Tage in unterschiedlichen Formaten (3-stündige Treffen, Hospitationen, Kompaktseminare, auch an Nachmittagen und einzelnen Wochenenden) und endet im Herbst 2018 mit einer Erweiterungsprüfung. Lehrkräfte aus Haupt-, Real-, Gesamt- und Förderschulen (L 2, L 5) haben in 2 Jahren 30 Tage, Gymnasiallehrkräfte und Lehrkräfte aus beruflichen Schulen (L 3 und L 4) in 2 Jahren 40 Tage. Die Prüfung findet voraussichtlich 2019 statt. Die Ausschreibung im Amtsblatt wird für April oder Mai erwartet. Nähere Informationen www.schultheater.de. Elke Mai-Schröder. Gesamtleitung, Leitung Fortbildung 069/21270753; [email protected] Fortbildungsreihe „Theater/Darstellendes Spiel“ 2017/18 – Bewerbungen ab sofort möglich Der Landesverband Schultheater in Hessen e.V. (LSH) bietet hessischen LehrerInnen aller Schulstufen und -formen ab August 2017 landesweit eine akkreditierte Fortbildungsreihe im Fach Theater/Darstellendes Spiel an.

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Die Fortbildungsreihe erstreckt sich über das Schuljahr 2017/18, umfasst acht Grundkurse und endet mit einem Zertifikat, das die erworbenen Qualifikationen im Einzelnen bescheinigt. Die Fortbildungsreihe ist eine praxisorientierte Grundlagen-Fortbildung für die Schultheaterarbeit. Ziel der Fortbildung ist es, methodische und auch didaktische Grundlagen zu erwerben, um in folgenden Zusammenhängen Theaterprojekte durchführen zu können: Schultheater-Projekte in allen Schulformen und Schulstufen, Theaterprojekte in der Sekundarstufe II, Projekte im Wahl- und Wahlpflichtunterricht der Sekundarstufe I, Theaterarbeit in der Grundschule gemäß Grundschulrahmenplan/Bildungs- und Erziehungsplan, Schultheater-Arbeitsgemeinschaften, Einsatz des Darstellenden Spiels im fachbezogenen, -übergreifenden oder fächerverbindenden Projektunterricht, in der Kulturellen Praxis, als Methode in allen Fächern und im Rahmen von Präventionsmaßnahmen. Die Fortbildungsreihe umfasst 8 Kurse (davon 3 Termine an Wochenenden) in einer festen Gruppe mit einem Gesamtumfang von 120 Stunden und folgenden inhaltlichen Schwerpunkten: Die Gruppe wird spielfähig | Der Körper als Ausdrucksmittel | Improvisation | Spiel im Raum | Spieler-Rolle-Figur | Vom Thema zum Spiel | Die Rolle des Spielleiters | Szenische Arbeit Mit der erfolgreichen Absolvierung der acht Grundlagenkurse wird die Eingangsvoraussetzung erworben, um sich für die „Weiterbildung Theater/Darstellendes Spiel“ der Lehrkräfteakademie bewerben zu können. Die Kursgebühr beträgt insgesamt 600 Euro (für alle Seminare und Hotelkosten an Wochenenden – auch in Raten zahlbar). Bitte laden Sie den Anmeldebogen von der Homepage des LSH herunter: www.schultheaterin-hessen.de. Melden Sie sich bitte bis zum 01. Juni 2017 direkt in Ihrer Region an Schultheater-Studio Frankfurt, Hammarskjöldring 17a, 60439 Frankfurt/M, [email protected] SDL 2017 – THEATER.FILM vom 17. – 23. September 2017 in Potsdam / Erinnerung Bewerbungsschluss am 30. April 2017 Für das Schultheater der Länder 2017 in der Filmstadt Potsdam werden Theaterproduktionen aus allen Schulstufen und Schulformen gesucht, die sich intensiv mit Bezügen zwischen Theater und Film auseinandersetzen. Bewerben können sich Schultheatergruppen aller Schulstufen und Schulformen, die nicht mehr als 25 Teilnehmer/innen umfassen und deren Aufführung mindestens 30 und maximal 60 Minuten lang sein sollte. Die Ausschreibung mit näheren Informationen zum Bewerbungsverfahren und zum Auswahlverfahren findet sich unter http://schultheater-in-hessen.de/mitgliederservice/wettbewerbe-und-festivals/ Ein Bewerbungsformular und weitere Hinweise zu den Bewerbungsunterlagen finden sich auch unter www.bvts.org Werden Sie FLUX-Schule! Schulen können sich ab sofort für FLUX 2017/18 bewerben. An FLUX teilnehmen können alle hessischen Schulen aus kleinen Gemeinden und ländlichen Regionen sowie Schulen mit besonderem Förderbedarf. Schulen können sich bis zum 15. Juli 2017 um die Teilnahme an FLUX 2017/18 bewerben. Zur Bewerbung gehört eine kurze Begründung des Teilnahmewunsches und der Name derjenigen Lehrkraft, die Ansprechpartner bei der Organisation der Gastspiele und der Projekte ist. Das Bewerbungsformular und weitere Informationen finden Sie unter: 6

https://theaterundschule.net/bewerbung-fuer-schulen/ Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst fördert - unterstützt durch das Hessische Kultusministerium - die Zusammenarbeit von Schulen mit Theatern. FLUX vermittelt Schulen kuratierte Gastspiele mit theaterpädagogischer Begleitung, die Schülerinnen und Schüler besonders ansprechen. Hierüber werden kontinuierliche Kooperationen von Schulen mit hessischen Theatern vor allem in ländlichen Regionen und in Schulen mit besonders schwierigen Bedingungen gefördert. Jede ausgewählte Schule kann, sofern sie es wünscht, mindestens drei Jahre lang geförderte Gastspiele einladen und/oder ein gefördertes Projekt/Labor an der Schule durchführen. FLUX wird von Aktionstagen begleitet. Diese Veranstaltungen sind als Fortbildung akkreditiert und anerkannt. Beim FLUX-Schaufenster im Herbst 2017 werden die Inszenierungen des Programms 2017/18 und Kunstvermittlungsprojekte präsentiert. Tanztreffen der Jugend vom 22. bis 29. September 2017 in Berlin: Bewerbungsschluss 31. März 2017 Der Bundeswettbewerb Tanztreffen der Jugend sucht Stücke von jugendlichen Tanzensembles! Das Tanztreffen der Jugend will den aktuellen Entwicklungen und vielfältigen Bemühungen Rechnung tragen, Tanz als eigene Kunstform innerhalb der kulturellen Bildung zu etablieren und Tanz mit Jugendlichen im künstlerischen Kontext zu verorten. Ähnlich wie das Theatertreffen der Jugend soll es zu einem Schaufenster und Impulsgeber für die Arbeit mit Jugendlichen werden und dabei sowohl Ensembles aus Schulen, freie Gruppen bis hin zu institutionell bereits angebundenen Ensembles einbeziehen. Der Austausch zwischen den teilnehmenden Jugendlichen als auch deren pädagogischen-künstlerischen LeiterInnen und ChoreografInnen steht im Mittelpunkt des Treffens. Der Bundeswettbewerb richtet sich an jugendliche Ensembles. Schulklassen, Tanz-AGs an Schulen, freie Gruppen oder an freie oder professionelle (Tanz-)Theater angebundene Gruppen können sich bewerben. Es gibt keine thematischen oder formalen Einschränkungen. Nähere Informationen unter: http://www.berlinerfestspiele.de/de/aktuell/festival s/bundeswettbewerbe/tanztreffen_der_jugend/be werbung_tanz/bewerbung_tanz_1.php Parktheater Bensheim: Theater Zitadelle Berlin „Das Rotkäppchen“ am 23. April 2017 11:30 und 15 Uhr, Familientheater für alle ab 5 Jahren Bereits in 2016 faszinierte der Berliner Figurenspieler Daniel Wagner seine Zuschauer mit einer facettenreichen Inszenierung von "Die gestiefelte Katze". Und auch beim "Rotkäppchen" überrascht der Profi des Figurentheaters sein Publikum mit seinem ganz persönlichen Blick auf die wohlbekannte Märchenvorlage: Da erzählt uns ein waschechter Berliner Jäger als "Augenzeuge", was tatsächlich im Wald geschah: mit dem Rotkäppchen - das übrigens Helene heißt – der Großmutter und dem Wolf. Und ein kleiner Wurzelzwerg, den die Brüder Grimm offensichtlich übersehen haben, gesellt sich auch noch dazu. Ein Wirtshaustisch, an dem der hungrige Jäger auf seinen Hasenbraten wartet, wird zur Bühne für die famosen großen und kleinen Figuren, die der Erzähler 7

eine nach der anderen hervorzaubert. Alles ist mit großer Kunstfertigkeit gespielt, anteilig im Grimm‘schen Originaltext gesprochen und dabei von solch einer spielerischen Leichtigkeit und ansteckenden Heiterkeit, geistreich, schlagfertig, mit Wortspielereien und Situationskomik humorvoll erzählt, "dass ein Fürchten vor Wald und Wolf gar nicht aufkommen mag. Der Wolf ist so ein lieber Kerl, dass man ihn am liebsten knutschen möchte." (Zitat aus: IKARUS 2010 Laudatio von Gerhard Drexel.) Die Inszenierung "Das Rotkäppchen" vom Theater Zitadelle wurde mit dem IKARUS 2010 gekürt - eine Auszeichnung für eine herausragende Inszenierung eines Kinder- und Jugendtheaters in Berlin. Spieldauer: ca. 50 Minuten. Eintritt: 6 Euro bei freier Platzwahl, max. 70 Zuschauer je Aufführung (alle Zuschauer sitzen auf der Bühne) Vorverkaufsstellen sind die Musikbox (im Kaufhaus Ganz), Tel. 06251/ 62551 und die Buchhandlung Nuss (Auerbach), Tel. 06251/ 73217 Weitere Informationen unter www.Freunde-des-Parktheaters.de und www.theaterzitadelle.de Heidelberger Stückemarkt vom 28. April bis 07. Mai 2017 Was kann und darf Theater in beunruhigenden Zeiten? Mit dieser Frage setzen sich beim Heidelberger Stückemarkt 2017 Inszenierungen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und der Ukraine, dem diesjährigen Gastland, auseinander. Die neue Dramatik bringt das Weltgeschehen auf die Bühne und reflektiert gesellschaftliche und politische Bedingungen unseres Zusammenlebens. Angestoßen werden dabei Diskurse zu Freiheit und Demokratie, aber auch zu Flucht und Radikalisierung. Das gegenwärtige Theater ist dabei nicht nur ein Raum der Kunst, sondern auch der Politik. Neben den Gastspielen im Abendspielplan sind auch beim diesjährigen Heidelberger Stückemarkt wieder Inszenierungen für junges Publikum dabei. Der Goldene Ronny am Dienstag, den 02. Mai 2017, 11 Uhr Uraufführung ab 12 Jahren von Daniel Ratthei, Schleswig-Holsteinisches Landestheater, Regie Nora Bussenius, Nominierung JugendStückePreis, im Anschluss Publikumsgespräch, Dauer: 2 Stunden und 10 Minuten, Zwinger 3 Leah und Leo besuchen die gleiche Schule – da hören die Gemeinsamkeiten jedoch schon auf. Es wirkt eher, als kämen beide von unterschiedlichen Planeten. Leah ist gut in der Schule, hat kontrollierend liebende Eltern und ist – zu ihrem Kummer und dem Spott der anderen – etwas übergewichtig. Probleme und Unglück frisst sie in sich hinein und erträumt sich eine Galaxis, in der sie die Heldin ist. Leo hat immer einen Spruch auf und einen Joint zwischen den Lippen. Er fühlt sich von seinen Eltern allein gelassen, würde das aber niemals zugeben. Lie8

ber macht er Witze über die anderen und teilt aus, bevor er verletzt werden kann. Doch dann sollen die unsportliche Streberin und der Witze reißende Kiffer als Delegation für das Bundesland Schleswig-Holstein bei den Physics & Physical Olympics in Berlin antreten. Der ungewöhnliche Wettbewerb markiert einen Wendepunkt in der gegenseitigen Wahrnehmung und vermeintliche Schwächen entpuppen sich als Stärken. Daniel Ratthei hat ein einfühlsames Jugendstück über zwei ganz unterschiedliche Charaktere geschrieben, die auf den zweiten Blick mehr Ähnlichkeiten haben als angenommen. All about Nothing, Donnerstag, den 04. Mai 2017, 15 Uhr Uraufführung, ab 12 Jahren von pulk fiktion, Regie Hannah Biedermann und Eva von Schweinitz, Nominierung JugendStückePreis, im Anschluss Publikumsgespräch Dauer: 1 Stunde und 5 Minuten, Zwinger 1 Wie werde ich zu der, die ich bin, durch das, was ich habe? Kann ich alles werden, wenn ich nur fest genug an mich glaube? Oder ist Armut erblich? Oder ist Geld nur eine Erfindung? Was heißt es, mitten im Überfluss arm zu sein? All about Nothing sensibilisiert Zuschauer ab 12 Jahren für die sozialen Machtstrukturen einer kapitalistisch geprägten Gesellschaft und schafft eine Öffentlichkeit für die Perspektive von Kindern und Jugendlichen in Armut. Die performative Collage, basierend auf einer intensiven Recherche mit Kindern und Jugendlichen, sucht nach unerwarteten und überraschenden Sichtweisen jenseits von Stigma und Romantisierung. Mit unterschiedlichen Mitteln wie Sprache, Tanz, Zeichnungen, Projektionen, Musik und nicht zuletzt den O-Tönen der Kinder und Jugendlichen selbst, wird eine fiktive Armutsbiografie entworfen. Karten für Schülergruppen ab zehn Personen 5 Euro. Weitere Informationen unter http://www.theaterheidelberg.de/karten/theater kasse-und-vorverkauf/

Kulturelle Bildung Route der Industriekultur Junior Die „Route der Industriekultur Junior“ bietet im Juni eine große Auswahl an Veranstaltungen rund um das Thema Industriekultur für 4.-10. Schulklassen an. Das Programm enthält ein breit gefächertes Spektrum an Angeboten, darunter regionale Touren per Schiff und historischer Eisenbahn, Führungen an außergewöhnlichen Orten der Industriekultur und Workshops, in denen sich die Schülerinnen und Schüler kreativ mit Themen wie Architektur, alten Handwerkstechniken oder dem Upcycling von Altmaterial auseinandersetzen können. Rückfragen an Salvatore Granatella, 069 / 25771762; [email protected]. Weitere Informationen zum Programm finden Sie auf der Website unter http://www.krfrm.de./projekte/route-derindustriekultur/route-der-industriekultur-junior/

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Mixed Up Der bundesweite Wettbewerb für Kooperationen zwischen kultureller Kinder- und Jugendbildung und Schule, geht in die dreizehnte Runde! Gesucht werden Bildungspartnerschaften zwischen Trägern der Kulturellen Bildung und Schulen, die nachhaltig gut zusammenarbeiten und Kindern und Jugendlichen künstlerisches Schaffen, umfassenden Kompetenzerwerb und Persönlichkeitsbildung ermöglichen. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteure zu unterstützen, Zugänge zur Kulturellen Bildung zu erweitern und kulturelle Teilhabe, Chancengerechtigkeit und gesellschaftliche Beteiligung zu fördern. Seit 2005 loben das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) den MIXED UP Wettbewerb gemeinsam aus. Weitere Informationen und das online Bewerbungsformular finden Sie unter www.mixed-up-wettbewerb.de. Anmeldeschluss ist am 15. Mai 2017. Modellprojekt „Kulturkoffer“: 32 Projekte für junge Menschen erhalten rund 531.000 Euro - nächste Ausschreibungsrunde ab dem 03. April 2017 Das hessische Förderprojekt soll Kindern und Jugendlichen aus ganz Hessen mit den unterschiedlichsten Veranstaltungen kostenlose und kostengünstige kulturelle Angebote ermöglichen. Die Landesregierung stellt in den Jahren 2016 bis 2018 rund vier Millionen Euro für die kulturelle Bildung bereit. Folgendes Projekt aus unserer Bildungsregion hat seinen Förderbescheid von Kunstund Kulturminister Boris Rhein entgegen genommen: Trommer Sommer e.V. aus Grasellenbach für das Projekt Die Sprachwanderer und Lautmaler. Schüler aus Sprachförderklassen untersuchen Laute, Klänge und Sprachen. Herzlichen Glückwunsch! Die nächste Ausschreibungsrunde beginnt am 03. April 2017 und endet am 04. Mai 2017 Die aktuellen Ausschreibungsunterlagen und das Online-Formular zur Antragstellung finden Sie ab dem 03. April 2017 unter: www.kulturkoffer.hessen.de Der Kulturkoffer wird vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) gefördert und von der Landesvereinigung Kulturelle Bildung Hessen e.V. (LKB) koordiniert. Ziel des Kulturkoffers ist, Kinder und Jugendliche in Hessen frühzeitig für Kunst und Kultur zu begeistern und ihnen unabhängig von Herkunft, Wohnort oder Umfeld kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Vom Kulturkoffer sollen insbesondere Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren profitieren, die einen erschwerten Zugang zu kulturellen Bildungsangeboten haben. Hessische Kulturakteure können Projektanträge für Kooperationsvorhaben (mind. ein Kooperationspartner wird vorausgesetzt) aller künstlerischen Sparten oder interdisziplinäre Konzepte einreichen. Ein besonderer Förderschwerpunkt liegt auf Projektvorhaben in strukturschwachen Regionen/im ländlichen Raum. Die Projekte müssen innerhalb des Förderzeitraums August bis Dezember 2017 durchgeführt und abgerechnet werden.

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