D a s G e m e i n d e b o o t

Das Gemeindeboot November 2016 Evangelische Kirchengemeinden St. Nikolai Jüterbog, Kloster Zinna, Niedergörsdorf, Christophorus Borgisdorf, Oehna und ...
Author: Linus Böhm
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Das Gemeindeboot November 2016 Evangelische Kirchengemeinden St. Nikolai Jüterbog, Kloster Zinna, Niedergörsdorf, Christophorus Borgisdorf, Oehna und Christliche Glaubensgemeinschaft Altes Lager

»Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.« (Monatsspruch November; 2.Petrus 1,19)

Inhalt Heft November 2016 Andacht: Für wen haltet ihr mich? 3 Jahreslosung: Zum Thema »Trost« 4 Umweltseite: Müll auf dem Friedhof 6 Kirchenmusik: Erste ENO-Prüfung 7 Kirchenkreis: Eine-Welt-Laden 8 Jugend: Neue Konfirmanden 9 Ev.Kindergarten: Sport frei 10 Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai 11-15 St. Nikolai: Kalender 16-17 Ev Kirchengemeinde Kloster Zinna 18 CGG Altes Lager: 20 gute Jahre 20 Ökumene: Gemeinsame Vorhaben 21 Sprengel Borgisdorf-Oehna 22 Gemeinde Niedergörsdorf 26 Ansprechpartner 30 Bilder: Titelseite: Dom zu Brandenburg/Havel Seite 2 oben: Tour mit Flüchtlingen Mitte: Erntedank-Gaben in der Kirche Grüna Unten: Kita-Olympiade mit »Fritzi« (W.-D. Boche, R. und A. Fichtmüller, Ev. Kita)

Andacht

Foto: Privat

Für wen haltet ihr mich?

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Guten Tag, mein unwillkommen war. Da habe ich spontan Name ist Michael Paul Gerhardts »Geh aus, mein Herz« angeBolz, der Kranken- stimmt und diese Frau hat mit mir gesungen. hausseelsorger. Ha- Da war auf einmal in diesem sonst wenig ben Sie Interesse an heimeligen Krankenzimmer für einen Moeinem Gespräch? Ich hätte Zeit für sie.« So ment etwas mehr Atmosphäre. Da wurde die oder ähnlich stelle ich mich meist am Bett Seele der alten Dame angesprochen, und im Krankenhaus vor. Und es ist schon span- vermutlich war Gottes Geist für sie einige nend, was da so für Reaktionen von Patien- Sekunden spürbar. tinnen und Patienten kommen. Ganz häufig: Im Markusevangelium und ähnlich auch bei »Steht es schon so schlimm um mich?« Matthäus und Lukas fragt Jesus die Seinen: Oder: »So schlimm steht es noch nicht um »Für wen halten mich die Leute?« Und die mich! Aber trotzdem danke.« Einmal fragte Seinen antworten ihm: »Manche halten dich ein Mann in meinem Beisein die für Johannes den Täufer, manSchwester: »Wer hat mir denn Aus dem Monatsspruch che für Elia und manche für diesen Seelenklempner geeinen der anderen Propheten.« November schickt?« Jesus fragt: »Und ihr, für wen ... achtet (auf das proManche sehen mich als Pfarrer haltet ihr mich?« ir heute wissen, Jesus im Krankenhaus, manche als phetische Wort) als auf war auch ein Prophet. den, der nur zu den Schwerst- ein Licht, das da scheint kranken und Sterbenden geht. an einem dunklen Ort, bis Aber eben Christus, der Geder Tag anbreche und salbte Gottes, der zu den MenManche Schwestern schicken der Morgenstern aufschen gekommen ist und der in mich gerne zu schwierigen und gehe in euren Herzen. vielen Texten der hebräischen auffälligen Patienten, und man(2.Petr 1,19 Bibel angekündigt worden war. che sehen mich eben als »Sees.a. Titelseite) Jesus, der Christus, der Meslenklempner«. sias, der Gesalbte Gottes. Ich Und wie sehe ich mich selbst? Ich bin evangelischer Pfarrer und im Kran- nehme mir vor, wenn ich einmal wieder nicht kenhaus als Seelsorger tätig. Ich gehe zu wissen sollte, wer ich bin, mehr im Persönallen Menschen, die es wünschen. Egal ob lichen als im beruflichen Kontext im Kranjung oder alt, gerade Mutter geworden oder kenhaus, dass ich auf diesen Gesalbten mit einer schlechten Diagnose konfrontiert, schaue und es dadurch erahne. Und wenn Mitglied einer Kirche oder so genannter meine Unklarheit bleibt, dann möchte ich Atheist. Wer etwas von mir möchte und von diesem Christus lernen sie auszuhalten, etwas mit mir als Mensch anfangen kann, zu so wie er selbst so viel ausgehalten hat. Und dem gehe ich gerne. Ich arbeite am Kran- ich will auf diesen Gesalbten schauen, wenn kenbett kein Schema ab, ich muss weder andere mich als »Seelenklempner« bezeichbeten oder singen, noch muss das Wort nen und von ihm lernen, dass es manchmal »Gott« zwangsläufig in den Gesprächen vor- gar nicht so wichtig ist, für wen andere mich kommen, aber ich bete oder singe oder halten. Ich will diesem Christus vertrauen, spreche mit den Menschen von Gott, wenn der mir leise zuflüstert: »Ich weiß, wer du bist, und ich sage dir: Du bist von mir angesie es wünschen. Neulich war ich am Bett einer alten und de- nommen als der, der du wirklich bist, ohne menziell erkrankten Frau. Mir fiel es schwer, Wenn und Aber.« Michael Bolz, Seelsorger mit ihr ins Gespräch zu kommen, und denim DRK-Krankenhaus Luckenwalde noch hatte ich das Gefühl, dass ich ihr nicht

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»Ich will euch trösten...« Eberhard Winkler: Gottvertrauen macht getrost

Grafik: Acryl von W. Wilke-Müller ; ©GemeindebriefDruckerei.de

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eine Eltern gaben sich bysitter, damit seine Eltern ausgehen alle Mühe, ihren vier konnten. Er schrie aus Leibeskräften. Ich Söhnen eine glückliche wandte alle mir verfügbaren Tricks an Kindheit zu bereiten. Wir und bot alle großväterlichen Kräfte auf, wuchsen behütet heran, doch ohne Erfolg. Der Vater musste bis der Krieg unsere Familie traf. Meine kommen - und sofort kehrte Ruhe ein. Mutter verlor innerhalb weniger Monate Ich war für das Baby keine eng verihren ältesten Sohn, ihren Mann, ihren traute Person und konnte deshalb nicht Besitz und ihre Gesundheit. Sie er- trösten, weder wie eine Mutter noch wie krankte, lag im Koma, kehrte zwar ins ein Vater. Leben zurück, erlangte aber ihre alte Der Vater repräsentiert wohl die beKraft nie wieder. Ihr Mann konnte ihr schützende Kraft, die Mutter die behütende Zuwendung. Es handelt sich dabei nicht helfen, wir Kinder noch weniger. Dass eine Mutter ihre Kinder tröstet, halten wir für Der Theologe und Publizist Dr. Christoph selbstverständlich. Aber Morgner hat zur Jahreslosung 2016 »Ich will dass auch eine Mutter Trost braucht, war mir daeuch trösten, wie einen seine Mutter tröstet« mals wohl nicht klar. Was ein »Lesebuch« für den Brunnen Verlag zuunsere Mutter gelitten hat, sammengestellt. Hier in stark gekürzter Form wurde mir erst später beein Beispiel daraus. Morgner im Vorwort: wusst. Sie ertrug die Diese Berichte seien Anregungen für GespräHiobsschicksal ähnlichen Schläge mit stillem Gottche über das Trösten, damit ein im Innern ruvertrauen. Ihre Kraft lag in morender Schmerz zur Sprache kommt. dem Glauben, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge nicht um Rollenzuweisungen, sondern zum Guten mitwirken (Römer 8,28). Dieses Vertrauen übertrug sie auf uns um variable Weisen der Zuwendung. Als Brüder. Materiell waren wir arm, der meine Frau und ich mit unseren Kindern, Krieg hatte uns alles zerstört. Wir fan- deren Familien, mit anderen Verwandten den aber Zuflucht bei Verwandten in der und Bekannten die Goldene Hochzeit sächsischen Heimat meines Vaters und feierten, nannte einer unserer Söhne in geistliche Heimat in einer lebendigen einer kleinen Rede drei Dinge, die unsere Kinder aus ihrem Elternhaus als beGemeinde. b die Kinder einen Unterschied emp- sonders wichtige Güter mitgenommen fanden, wenn ich später, nun selbst hätten: Gottvertrauen, Familie und Vater und Großvater, sie zu trösten ver- Humor. Das kann trösten. suchte? Manchmal erlebte ich, dass meine Zuwendung weniger Erfolg hatte Dr. Eberhard Winkler ist als der mütterliche Trost. So versuchte Prof. em. für Praktische ich mich einmal bei einem Enkel als BaTheologie in Halle/S.

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Hospizdienst Luckenwalde Meine Trauer ist rot - für die Unruhe in mir. Meine Trauer ist blau - für die Einsamkeit, die Leere und alle ungestillten Sehnsüchte. Meine Trauer ist schwarz - für die Verzweiflung und den Abgrund in meiner Seele. Meine Trauer ist braun - für das Ringen um Boden unter meinen Füßen. Meine Trauer ist gelb - für alle Schätze, die mir dennoch zu teil werden, für das Licht, das immer wieder für mich scheint und für die Menschen, die die Sonne zu mir bringen. Meine Trauer ist grün - für die Hoffnung, die Zuversicht und das Wissen darum, dass es immer weiter geht. Meine Trauer ist weiß - für alle Schutzengel, die mich an der Hand halten, mich trösten und Balsam meiner Seele sind und für die Kraft, die mich durch diese Zeit trägt, ohne dass ich ihren Ursprung kenne. Meine Trauer ist bunt wie ein Kaleidoskop - für alle Gefühle in mir, die sein wollen und sein dürfen. Ich lasse sie zu und halte sie aus, gebe ihnen Raum zum Leben und zur Verwandlung. Andrea Böttler

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ie Farben der Trauer - dieser Text ist all das, was Angehörige und Freunde spüren, wenn ein geliebter Mensch von ihnen geht. Die Farben sind Synonyme für Verlust und Schmerz - unsere Gefühle. Die Trauer gehört zum Leben. Doch wie geht man mit Trauer um, ohne an diesen Gefühlen zu zerbrechen? »So paradox es auch klingen mag. Der schmerzhafte Weg durch die Trauer hilft, sich eines Tages dem Leben verändert zuzuwenden. Wenn wir trauern, fließt die Traurigkeit aus der Seele heraus. Sie ist eine zutiefst menschliche Reaktion unseres Körpers und unserer Seele.« Das sagt der Dresdner Trauer- und TraumaTherapeut Dr. Dittmar Rostig. Aber was heißt das? Die Traurigkeit fließt aus unserer Seele heraus. Das muss sie tun. Wie sonst könnten wir das Erlebte je verarbeiten? Durch Gespräche, Berührungen oder einfach nur Schweigen - oft begleitet von Tränen - lösen wir unsere innere Anspannung und befreien

unsere Seele. Das ist harte Arbeit, für die es Zeit und Raum braucht. Es ist aber eine Arbeit, die sich lohnt. Begleitet von dem Wunsch nach Orientierung, Struktur und Halt, kämpfen wir unsere Trauer frei. Wir nehmen Abschied, und natürlich tut das weh. Nicht nur unser Herz und unsere Seele weinen, auch unser Körper schmerzt, unsere Energie lässt nach oder wir stürzen uns in unsere Alltagsaufgaben. Wichtig aber ist, dass wir die Trauer ausleben und in keinem Fall verdrängen. Wir würden daran zerbrechen und nie mehr Freude empfinden können. och in der Trauer kehrt auch die Liebe zurück. Die verstorbene Person wird immer einen Platz in unserem Leben haben - das soll sie auch. Denn dieser Mensch hat uns etwas mitgegeben auf unseren ganz eigenen Lebensweg. Etwas, was für immer bleiben wird. Es begleitet uns in Liebe und Zuversicht auf all unseren Wegen. So können wir in die Zukunft schauen und uns neuen Aufgaben zuwenden. Wir werden mutiger, denn wir wissen, dass wir einen schweren Weg gegangen sind und ihn bewältigt haben. Die Trauer wird nie ganz weg sein, aber sie wandelt sich. Trauern wird zum liebevollen Erinnern. Das Verlorene hat unser Leben reicher gemacht.

Grafik: Fotolia über Google

Wie umgehen mit der Trauer?

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Ambulanter Palliativ-und Hospizdienst Luckenwalde e.V.

Ansprechpartner: Monika Alcantara und Annette Henrion Telefon 03371 699 177. Trauerbegleitung jeden letzten Freitag im Monat in der Bibliothek am Bahnhof in Luckenwalde von 15.00 bis 17.00 Uhr. Telefonische Trauerbegleitung jeden letzten Freitag im Monat von 18.00 bis 19.00 Uhr unter der Nummer 0162/36 76 820.

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Umweltseite Dringender Appell: Keinen Plastikmüll auf Friedhöfe! eider sind immer wieder Pflanztöpfe, Klarsichtblumenhüllen, Grablichter, Styroporgrabplatten oder Kunststoffblumen auf Kompostierstellen von Friedhöfen zu finden. Das Hinterlassen von Plastemüll auf Friedhöfen ist jedoch verboten. Kunststoffabfälle zwischen Gartenschnitt und verwelkten Stauden bedeuten bei der Entsorgung statt Kompost Sondermüll. Die Gebühren dafür liegen erheblich höher. Zu danken ist allen Mitmenschen, deren richtiges Verhalten den Kirchengemeinden hilft, die Gebühren nicht dramatisch steigen zu lassen. Damit das auch weiterhin gelingt, bitten Sie beim Floristen um Grabgestecke aus Naturmaterialien, entfernen Sie Plasteschleifen an Blumensträußen oder erwerben Sie natürliche Blumensträuße ohne Plasteumhüllung. Nehmen Sie Pflanzschalen und verbrauchte Grablichter wieder mit, die Entsorgung erfolgt über KunststoffRecycling bzw. den Hausmüll. m besten aber vermeiden Sie überhaupt Plastemüll. Laut Greenpeace werden jährlich ca. 280 Millionen Tonnen Kunststoffe erzeugt. Davon werden lediglich 3% recycelt, ein Teil gelangt in die Weltmeere. Über 80% der Meeresoberflächen sind inzwischen mit Mikroplastik verschmutzt. Die Zersetzung von Plastik bedeutet Gefahr, es werden gesundheitsschädliche und giftige Stoffe freigesetzt. Mikroplastikteile werden

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von Meerestieren aufgenommen und gelangen so in die Nahrungskette von Menschen. Man hat bereits Mikroplastik im Blut nachweisen können. Nicht nur die Meere sind mit Plastik verschmutzt, sondern auch Gewässer wie Donau, Bodensee oder Gardasee. Man konnte Mikroplastik finden, das wieder über Trinkwasser und Nahrung zum Menschen gelangt. Ähnliche Wirkstoffe wie Hormone sowie Krebserkrankungen, Unfruchtbarkeit und Schwächung

Foto: A. Fichtmüller

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des Immunsystems werden mit Plastik in Verbindung gebracht. Dieser erschreckende und gesundheitsgefährdende Kreislauf muss gestoppt werden. Global und vor Ort. (Quellen: https://reset.org/knowledge/plasticocean-plastikinseln-im-meer http://www.boeblingen-sindelfingen.greenpeace.de/plastik)

Andrea Fichtmüller Regionale kirchliche Umweltgruppe Jüterbog Die Gruppe trifft sich am 8. November um 18.00 Uhr zu ihrer nächsten Beratung.

Kirchenmusik

Foto: A. Fichtmüller

Königin Orgel: Erste ENO-Prüfung und Wunschkonzerte

Am 16. Oktober fand die Theorieprüfung des ersten Kurses für den Eignungsnachweis Orgel (ENO) statt. Alle Prüflinge bestanden die theoretische Prüfung und wirkten in der abschließenden Runde gelöst und glücklich. Blumen und Dankesworte an Lehrende und Lernende kamen von Superintendentin Katharina Furian (ganz rechts) und Kreiskantor Peter-Michael Seifried (hinten Mitte).

Erste ENO-Theorieprüfung Der erste Orgelkurs, initiiert von Kreiskantor Peter-Michael Seifried, startete vor zwei Jahren. Er ist für alle Interessierten zwischen Berlin, Wittenberg, Luckau und Treuenbrietzen und darüber hinaus gedacht. Vermittelt werden praktische und theoretische Fähigkeiten in Orgel, Klavier und Harmonium von 12 Lehrenden an 14 Orten. Der wöchentliche Orgelunterricht verfolgt das Ziel, die Kirchenmusikprüfung ENO abzulegen und manche Kirchenorgel aus ihrem Dornröschenschlaf zu erwecken.

Orgelmusik auf Wunsch »CALL A CONCERT« heißt für Sie fröhliche Orgelmusik an den historischen Orgeln Jüterbogs, zu Ihrem Wunschtermin und Anlass: Klassentreffen, Jubiläen... »Heilige-Weine-Orgelmusik« in St. Nikolai bietet ein abendliches Erlebnis der besonderen Art zum Wunschtermin. Treffen Sie Geschichte und Geschichten bei fröhlich-meditativer Musik und exquisiten Weinen. Info: www.jueterbog-klingt.de KMD Peter-Michael Seifried 01751633926, [email protected]

Erleben Sie Orgel und Sängerinnen/Sänger der drei großen Weltreligionen im Seifried-Projekt »Wenn Gesänge Brücken schlagen« per rbb-Video über folgenden Link: http://mediathek.rbb-online.de/tv/Himmel-und-Erde/Mit-einem-Koffer-voller-Lieder/rbbFernsehen/Video?documentId=36192372&topRessort=tv&bcastId=3907830

Spenden für Orgel-Restaurierung: Kto.-Nr. KVA Berlin Süd; IBAN: DE 6452 0604 1000 0390 0096; Buchung: Rühlmannorgel (Nikolai): 1291.00.0110-01; Wagnerorgel (Liebfrauen): 1291.00.0110-02

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Unsere eine Welt Gute Sache mit Blick auf Weihnachten

Grafik: Kirchengemeinde Dinkelsbühl

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s gab ja im Gemeindeboot schon einige Artikel darüber. Nun nähert sich aber die Weihnachtszeit wieder und der Eine oder Andere von Ihnen sucht ein Geschenk für seine Lieben. Darum seien alle, und besonders die Leser, die unsere Geschäfte noch nicht kennen, nochmals darauf hingewiesen. Diese »Eine Welt Läden« verkaufen gerecht gehandelte und bezahlte Waren aus Ländern Mittel- und Südamerikas, Afrikas, Asiens und zum Teil auch Südosteuropas. Wir, die ehrenamtlichen Mitarbeiter, und Sie als Kunden unterstützen mit Verkauf und Kauf unserer Waren kleine Handwerker und landwirtschaftliche Genossenschaften in den genannten Ländern. Die Menschen dort können auf diese Weise für ihren Lebensunterhalt und den ihrer Familien selbst sorgen. Also ist

es doch eine gute Sache. Welche Waren bieten wir an? Es sind Genussmittel wie Kaffee, Tee, Kakao, Schokolade und andere Süßigkeiten sowie Gewürze, Honig, Kokosraspeln, Rohrzucker. Auch handwerkliche Gegenstände wie Schmuck, sehr schöne Holzarbeiten, Musikinstrumente, Taschen aus Stoff und Leder, Geldbörsen, Korbwaren und Keramik. Viele schöne große und kleine Geschenkideen finden sich hier. Hab ich Sie jetzt neugierig gemacht? Dann schauen Sie mal rein. Wir freuen uns über Ihren Besuch. Unser »Eine Welt Laden« befindet sich im Rathaus an der östlichen Giebelseite neben der »Trödelstube«. Ihr Team des »Eine Welt Ladens« Jüterbog (geöffnet Dienstag und Donnerstag von 9.00 bis 18.00 Uhr). Ilse Henneike

Unser Kirchenkreis beim »Abend der Begegnung«

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esondere Stimmung, Imbissund Aktionsstände, neue Bekanntschaften, kreative Aktionen und danach der Abendsegen: Das alles können Sie am 24. Mai 2017 wieder erleben, mitten in Berlin zwischen Brandenburger Tor und Gendarmenmarkt. Dieses Mal sind wir die Gastgeber. In unserem Kirchenkreis plant bereits eine Vorbereitungsgruppe, wie wir uns beteiligen können. So soll es drei große Stände geben, in Verantwortung des Kirchenkreises sowie der Kirchengemeinden Jüterbog und Mittenwalde. Jüterbog möchte sich mit dem geplanten Mysterienspiel und der großen Ausstellung zum Reformationsjubiläum vorstellen. Der Förderverein der Ev. Grund-

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schule möchte sich ebenfalls beteiligen. Mittenwalde wird sich etwas zum berühmten Kirchenliederdichter und Theologen PaulGerhardt überlegen. Natürlich soll es an unseren Ständen auch Leckeres zu essen geben: Klemmkuchen etwa, oder eine Suppe aus dem Skaterhotel Petkus. Für Standbetreuung sowie Auf- und Abbau werden noch helfende Hände benötigt. Dafür gibt es kostengünstige Eintrittskarten für alle übrigen Veranstaltungen des Kirchentages. Eigene Stände können bis 15. Dezember bei mir oder per Website www.kirchentag.de angemeldet werden. Friedemann Düring Beauftragter des Kirchenkreises für den Kirchentag

Jugend im Kirchenkreis Konfirmandenunterricht: 15 junge Menschen haben sich in unserer Region zu Beginn des neuen Schuljahres dafür entschieden. Aus allen Gemeinden ist jemand dabei, sogar eine Konfirmandin aus der Ev. Kirche Mitteldeutschland haben wir zu Gast. Das große Interesse freut uns natürlich sehr! Beim Begrüßungsgottesdienst unter dem Thema »Das Glücksrezept« wurden sie und

noch weitere Konfis aus den Regionen Luckenwalde und Dahme vorgestellt. Auf S. 31 können Sie einen näheren Blick auf die Jugendlichen werfen, wenn Sie das noch nicht im Gottesdienst getan haben. Zwei Jahre lang werden wir gemeinsam unterwegs sein und den christlichen Glauben entdecken, hinterfragen und am Ende hoffentlich auch in der Konfirmation bekräftigen.

Tischfußball: Ein großes kirchenkreisweites Tischkickerturnier findet am 12. November ab 13.00 Uhr in Blankenfelde statt. Mannschaften zu je 2 Personen können sich für 5 € Anmeldegebühr an-

melden. Die Formulare gibt’s auf der Jugendinternetseite: www.dersalzstreuer.de. Die JG fährt auf jeden Fall, daher gibt’s über uns auch Mitfahrgelegenheiten.

Buß- und Bettag: Der diesjährige Jugendgottesdienst findet am 16.11. um 18.00 Uhr in Bestensee statt. Dort gibt es seit kurzem eine Junge Gemeinde, ein

absolutes Novum! Wer auf neue Musik, spannende Impulse und gute Gemeinschaft steht, ist hier richtig. Mitfahrgelegenheiten über die JG sind möglich.

Advents-Kreisjugendabend: Schon gute Tradition hat die Übernachtung in Luckenwalde in der Vorweihnachtszeit, diesmal vom 2. zum 3. Dezember. Alle Jugendlichen des Kirchenkreises sind herzlich eingeladen, sich einem weih-

nachtlichen oder adventlichen Thema zu widmen, in Workshops zu basteln, zu backen oder zu spielen und am Ende den Abend bei Andacht und Film ausklingen zu lassen. Los geht’s um 19.00 Uhr im Ev. Jugendhaus in Luckenwalde.

Einladung zum Krippenspiel: Macht alle mit!

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ast alle freuen sich darauf, wenn in vielen unserer Kirchen am Heiligen Abend die Weihnachtsgeschichte nachgespielt wird. Manchmal verblüfft sie uns ganz modern oder verstört uns sogar, oft wird sie in geliebter Weise traditionell

mit Krippe, Stall und Hirten auf dem Felde aufgeführt. Wir suchen junge Leute mit Freude am Theaterspielen. Für jeden gibt es eine passende Rolle. Meldet Euch in Euren Gemeinden. Ihr werdet gebraucht, und Spaß macht’s immer.

Grafik: Malvorlage Schule und Familie

Konfirmanden / Turnier / Gottesdienst / Jugendabend

Konfirmanden 7. Klasse: dienstags 16.15 Uhr, Gemeindezentrum Konfirmanden 8. Klasse: mittwochs 17.15 Uhr, Gemeindezentrum Junge Gemeinde: (meistens) freitags 18.00 Uhr, Turmstube

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Evangelischer Kindergarten »Sport frei!«... ...hieß es kurz nach der Sommerpause für 16 Kinder der evangelischen Kindertagesstätte. Sie nahmen teil an der KitaOlympiade am 20. September in der Wiesenhalle der Stadt Jüterbog. Der Veranstalter, die »Kreissportjugend Teltow-Fläming«, rief bereits zum zweiten Mal zum Kita-Wettbewerb unter dem Motto »Immer in Bewegung mit Fritzi (Maskottchen)« auf. Alle Kinder ab vier Jahren waren dazu herzlich eingeladen. Im Vorfeld wurde fleißig geübt, um gute Ergebnisse zu erreichen. In vier eingeteilten Gruppen galt es, vier Disziplinen (Schlängellauf, Ballzielwurf, Seilüber-

springen und einbeiniger Sprung in einen Reifen) zu absolvieren. Und wie bei den Olympischen Spielen der Großen gab es am Ende sogar Medaillen und Urkunden für alle Teilnehmer. Während der durchweg gelungenen Veranstaltung standen vor allem Spaß und Freude am Sport im Vordergrund, frei nach dem Motto »Dabeisein ist ALLES«. Stolz präsentierten die Kinder nach Ankunft in ihrer Kita ihre Trophäen und Ergebnisse. Ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung durch die begleitenden Eltern an diesem Vormittag!

Bewegen mit Maskottchen Fritzi...

...und alles geben beim Schlängellauf.

Fotos: Ev. Kindertagesstätte St. Nicolai. Jüterbog

Britta Stöber

An alle Kinder: Macht mit bei den Krippenspielen in Euren Gemeinden, siehe dazu auch die Seiten 9 und 18!

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St. Nikolai: Engagement für neue Nachbarn Per Rad nach Körbitz / Fahrräder als Konzertkarte

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uf Initiative der »Flüchtlingshilfe Jüterbog« gab es am letzten Septembersonntag für in der Stadt lebende Flüchtlinge, für Helfer und Sympathisanten einen Fahrradausflug nach Körbitz (s. Foto auf Umschlagseite 2). Es hätten zwar mehr sein können, die sich bei strahlend blauem Himmel von den Heimen Große Straße und Waldauer Weg auf die Strecke über Rohrbeck, Bochow und Langenlipsdorf machten. Solche Unternehmungen gehören nicht unbedingt zum Erfahrungsschatz der Asylbewerber. Aber immerhin fanden sich dann 18 große und kleine Leute auf dem Campingplatz »Flaeming-Rast« zur Ruhepause mit Imbiss und Getränken ein. un sind Fahrräder bei den Flüchtlingen als Fortbewegungsmittel in der Stadt natürlich beliebt und begehrt. 30 komplette Velos, manche freilich reparaturbedürftig, und eine Menge Ersatz-

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teile und »Accessoires« wurden auf einen Schlag am 9. Oktober für sie gespendet. Diese nützlichen Gaben, gedacht für die unbegleiteten jugendlichen Flüchtlinge in der Unterkunft Badergasse, waren »Eintrittskarten« für ein Konzert des Saxofon-Ensembles »Tonfall« an diesem Sonntagnachmittag in der Liebfrauenkirche. as gut besuchte Benefizkonzert der Laienmusiker um den Saxofon-Profi Matthias Wacker war eine Aktion des Rotary Clubs Kloster Zinna. Der vor 13 Jahren gegründete Club, einer von rund 800 in Deutschland und 31.000 weltweit, hat sich entsprechend dem Grundanliegen der Organisation »selbstloses Dienen« auf seine Fahnen geschrieben. Dazu gehören wie dieses Konzert Sachleistungen und Arbeitseinsätze der Rotarier zwischen Luckenwalde und Jüterbog zugunsten sozialer und anderer Projekte. ra-f

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Unter Gottes Segen wurden beigesetzt: Renate Knack 78 Jahre Rudolf Hietel 89 Jahre Reinhold Winzer 89 Jahre Irmgard Nicolai 78 Jahre Heinrich Brühl 87 Jahre Getauft wurden: Nikita Baster Dominik Weber Paul Behrendt

14. August in der Liebfrauenkirche 21. August in der Liebfrauenkirche 9. Oktober in der Liebfrauenkirche

Goldene Hochzeit feierten: Gerhard und Ursula Preuß am 20. August in der Nikolaikirche Jeden Dienstag um 19.30 Uhr Friedensgebet in St. Nikolai Jüterbog / Sakristei Fahrdienst für ältere und gehbehinderte Gemeindeglieder: Telefon 43 25 09

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Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai St. Martinsfest / Laubharken / Adventsbasteln Laubharken auf dem Friedhof: Am 12. November starten wir auf dem Markendorfer Friedhof um 13.30 Uhr, am 18. November auf dem Liebfrauenfriedhof (9-12 Uhr und 14-17.00 Uhr) wieder unsere Aktion zur Laubbeseitigung und zur Verschneidung von Sträuchern. Wir hoffen auf viele Gemeindeglieder, die mithelfen. Bitte bringen Sie Rechen, Laubharke und Baumschere mit. Nach getaner Arbeit gibt es (in Markendorf) einen kleinen Imbiss und heiße Getränke. Adventlicher Bastelabend: Sterne aller Art, Fensterschmuck u.a. zu basteln, wollen wir uns wieder gegenseitig beibringen. Donnerstag, 24. November, um 19.00 Uhr im Gemeindezentrum.

Zeichnung: Ev. Grundschule

Foto: Henrietta Bettin; Markendorf

St. Martinsfest in Jüterbog: Wir laden alle Kinder mit ihren Eltern oder Großeltern ein, am 11. November die Geschichte des Heiligen Martin zu erleben. Wir beginnen um 17.00 Uhr mit einer Andacht in der Nikolaikirche. Dort sehen wir den ersten Teil der Geschichte, die uns wieder von Lehrerinnen und Lehrern der Ev. Grundschule gespielt wird. Dann laufen wir Pferd und Reiter hinterher bis zum Markplatz, wo der zweite Teil der Martins-geschichte zu sehen ist. Schließlich führt unser Laternenumzug auf den Hof des Ev. Kindergartens. Dort brennt dann schon ein wärmendes Feuer, stehen Tee und Glühwein bereit und die leckeren Martinshörnchen, die wir miteinander teilen.

Dank an Johannes Werner Für die meisten von uns ganz plötzlich ist Herr Johannes Werner von Jüterbog nach Quedlinburg verzogen. So bleibt uns nur auf diesem Wege, ihm herzlich Dank zu sagen für viele Jahre, in denen er unserer Gemeinde mit seinem Orgelspiel treu gedient hat. Jeden Monat bei drei Gottesdiensten in den Seniorenheimen, bei vielen Beerdigungen, Trauungen und Sonntagsgottesdiensten saß er an der Orgel. Ein Geheimtipp war es, am Dienstagnachmittag in die Nikolaikirche zu kommen, wenn er dort übte und man ohne Eintrittskarte durch wunderbare Orgelmusik einen Moment der Ruhe und Einkehr fand. Wir werden ihn sehr vermissen, doch wünschen wir ihm an seinem neuen Lebensort Gottes Segen und neue Entdeckungen, wo und wie er mit seiner Begabung zum Musizieren dienen kann. mf

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Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai Der Männerkreis besuchte die Stadt Brandenburg

Euthanasie-Gedenkstätte. Die Dame, die uns am Dom empfing, holte für uns »Spezialisten« rasch noch einen pensionierten Pfarrer zu Hilfe. Beide führten uns nun durch das tadellos sanierte, sehr beeindruckende Gebäude (s. a. Titelbild). Hier begann die Christianisierung im Gebiet, und hier war auch die Wiege des Landes Brandenburg. Einen tiefen Eindruck hat bei uns allen die Akustik hinterlassen. Als unser Begleiter in der Krypta das Vaterunser sang, klang das im Kirchenschiff wie ein kleiner Chor. Bei der Andacht zum Abschluss hatte der Erklärer Unterstützung beim Singen, wir konnten die phantastische Akustik nochmals erleben. Am Nachmittag dann der Besuch der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie. Umfangreiche Dokumente zu den Morden an Menschen mit geistiger und körperlicher Behinderung belegen erschreckend die akribische Planung dieser Gräueltaten. Wieder einmal wurde uns klar, wie men-

schenverachtend des Nazi-Regime handelte. Dieser Besuch stimmte uns alle sehr nachdenklich. 17 Teilnehmer hatten sich gemeldet, Partnerinnen waren erwünscht, so begleiteten uns fünf Frauen. Die Fahrt mit den Kleinbussen ging rasch, wir waren rechtzeitig dort und konnten uns in Ruhe orientieren. Zwischen den beiden Programmpunkten ließen wir uns im »Kartoffelkäfer« mit einem tollen Mittagessen verwöhnen und bei der Rückfahrt mit Eis oder auch Eiskaffee. Wir bedanken uns beim Organisator und bei unseren beiden Kraftfahrern für den erlebnisreichen, informativen Tag. Wolf-D. Boche

Fotos: W.-D. Boche

ie Fahrt des Männerkreises ging in dieD sem Jahr nach Brandenburg: Besichtigung des Doms und Besuch der

»Und dann meine Seele sei weit, sei weit / dass dir das Leben gelinge« (Rilke) Fünf Tage Zeit für sich selbst. Erwartungen ablegen. Stille genießen. Sich von Musik bewegen lassen. Zusammen singen. Die Seele ausspannen. Nathalie Altnöder führt in den meditativen Tanz ein. Andacht, Gesang und Entspannung kommen hinzu. Mal ist jede/r ganz bei sich, mal sind wir gemeinsam auf dem Weg. Auf diesem Weg nach innen sind Menschen jeden Alters willkommen, die bei sich und ihrem Glauben einkehren wollen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Vom 31. März bis 5. April 2017 geht es für die fünftägige Auszeit zum Martinshof nach Rothenburg/Oberlausitz. Kosten für die Tage inkl. Übernachtung und Vollverpflegung liegen bei 75,00 € pro Person und Tag im EZ, im DZ 60,00 € (bei fünf Tagen: 375,00 oder 300,00 €). Es kann eine soziale Ermäßigung bei der Gemeinde erbeten werden. Melden Sie sich bis 24. November im Gemeindebüro oder unter [email protected] an! Es gibt nur 24 Plätze. Bevorzugt wird mitgenommen, wer die ganze Zeit dabei ist. Aber es kann sich auch anmelden, wer nur das Wochenende 31. März bis 2. April Zeit hat. Im Kleinbus können einige von Jüterbog für 25,00 € hin- und zurückfahren Bei Teilnahmebestätigung bitten wir um eine Anzahlung. bg

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Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai Film über Rabbi Wolff / Chor des Heiligen Wladimir

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Foto: Veranstalter

üdischer Abend: Für den 15. November (Dienstag) um 19.00 Uhr laden wir ein, im Ev. Gemeindezentrum gemeinsam den Dokumentar-Film »Rabbi Wolff – ein Gentleman vor dem Herrn« zu sehen und zuvor KlezmerMusik für Klarinette und Klavier zu hören. Im Mittelpunkt des Filmes, der 2016 in die Kinos kam, steht der über 80jährige Rabbiner William Wolff. Er arbeitete als Rabbiner in Schwerin und Rostock und flog dazu jede Woche aus London ein. Er ist britischer Staatsbürger mit deutschen Wurzeln und predigt

auf Russisch. Außerdem liebt er Yoga, Weihnachtslieder und Pferdewetten. Ein ganz außergewöhnlicher und überaus liebenswürdiger, humorvoller Jude. Sein Lachen steckt an. Ein wunderbarer Film über jüdisches Leben nach der Wende im Osten Deutschlands .

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ussischer Chor: Die stimmgewaltigen acht Sänger des orthodoxen Moskauer Männerchores des »Heiligen Wladimir« sind zum 24. Mal in Jüterbog. Am Sonnabend, dem 26 November, werden sie ab 19:30 Uhr die sicher wie immer zahlreichen Zuhörer in der Liebfrauenkirche erfreuen. Hymnen und Gebete werden ebenso die Seele jedes Besuchers bewegen wie die anrührenden Lieder aus Geschichte und Alltag Russlands. Natürlich werden die Kirchensänger aus der russischen Hauptstadt auch auf unsere Adventszeit verweiSänger vom Orthodoxen Moskauer Männerchor des Heiligen Wladimir sen.

Die bereits zehnte Hubertusmesse Am Sonntag, dem 6. November, feiern wir wieder die Hubertusmesse. 16 Uhr beginnt es in der Nikolaikirche mit den Jagdhornbläsern aus Langenlipsdorf, dann spielen die Parforcehornbläser aus Frankenfelde und Eckernförde die eigentliche Messe. Zum Jubiläum werden in diesem Jahr noch mehr Bläser aus dem Partnerbläserkreis Eckernförde kommen und den unverwechselbaren Klang dieser Musik noch verstärken. Zum zehnten Mal findet dieser besondere Gottesdienst, der die Jäger und ihren Dienst und zugleich auch das Wohl der Tiere in den Blick nimmt, in unserer Region statt. Die Hubertuslegende bildet dabei die christliche Begründung, die Musik stammt aus der französischen Romantik.

Kuchenbleche abholen: Wir danken für die zahlreichen Kuchenspenden zu unseren Veranstaltungen. Über das Jahr hinweg sind viele Kuchenformen, Teller und Bleche liegen geblieben. Bitte Formen/Bleche/Teller bis 30. November abholen! Was am 1. Dezember noch da ist, sehen wir als Spende für unsere Kirchengemeinde an. Freundlich grüßend, Angela Preuß, Gemeindesekretärin

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Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai Abschied von Irmgard Nicolai it einer Trauerfeier in der Liebfrauenkirche haben wir am Freitag, dem 30. September, Abschied genommen von unserer ehemaligen Mitarbeiterin Irmgard Nicolai, geb. Nikolaus. In den letzten Jahren schon hilfsbedürftig, starb sie nach kurzem Aufenthalt im Seniorenzentrum Dahme am 30. August im Alter von 78 Jahren im Evangelischen Krankenhaus Luckau. Frau Nicolai diente 30 Jahre als Organistin der Liebfrauenkirche, als Rendantin der Liebfrauen-Mönchengemeinde und als Sekretärin in der Superintendentur. Sie wuchs im Hause ihres Grossvaters auf, durfte wie viele Kinder aus christlichen Familien die Oberschule nicht besuchen und machte eine Lehre zum Einzelhandelskaufmann beim Konsum. Sie fühlte sich zum Dienst in der Kirche berufen und legte in Dahme nach einem Orgelkurs die C-Prüfung ab. Nach einem Diakonischen Jahr im Luise-HenriettenStift Lehnin bekam sie die 1968 frei gewordene Stelle einer Sekretärin im Gemeinde- und Superintendenturbüro. Ihr Wunsch, als kirchliche Mitarbeiterin

am Gemeindeaufbau mitzuwirken, erfüllte sich auf diese Weise. Mit Freude und Engagement übernahm sie auch viele ehrenamtliche Dienste: Friedhofsverwalterin, zeitweise Chorleiterin, Flöten-Lehrerin und Leiterin eines Frauenkreises. Sie kannte die Gemeinde und fühlte sich in ihr zu Hause wie in einer Familie, nachdem Ihr Ehemann nach wenigen Jahren gemeinsamen Lebens verstorben war. Über 18 Jahre war sie auch mir eine verlässliche Mitarbeiterin. Wir sind dankbar für ihren langjährigen treuen Dienst. Hans-Jochem Göbel, Sup. i. R.

Foto: Privat

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Irmgard Nicolais letzter Geburtstag am 6. Juni.

Nachfolger für wichtiges Ehrenamt gesucht

N

ach 17 Jahren treuen Blumendienstes in der Liebfrauenkirche musste Frau Waltraut Heinze ihre Mitarbeit beenden. Wir danken ihr herzlich für ihren zuverlässigen und engagierten ehrenamtlichen Dienst und ihre Bereitschaft, in außergewöhnlichen Situationen auch auszuhelfen. Wir würden

uns freuen, wenn wir die Lücke wieder schließen könnten. Hätten Sie Zeit und Lust, ab Frühjahr 2017 etwa alle 5 Wochen das Schmücken des Altars in der Liebfrauenkirche zu übernehmen? Dann melden Sie sich bitte im Gemeindebüro. Auskunft erteilt auch Frau Jutta Göbel, Tel. 4071 64.

Unterstützung für die Aufgaben der Kirchengemeinde: Damit die St. Nikolaigemeinde für eine vielfältige Arbeit und für den Erhalt der Gebäude sorgen kann, danken wir Ihnen für Ihre Spende. Spendenkonto: Ev. KK Verband Süd IBAN: DE 83 5206 0410 5803 900 100 / BIC: GENODEF1EK1 (Vermerk: Spendenzweck)

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St. Nikolai: Gottesdienste und Veranstaltungen Di 1.11.

17.30 Uhr

Mi 2.11.

10.00 Uhr 14.00 Uhr

Kita-Gottesdienst im Gemeindezentrum Seniorenkreis im Gemeindezentrum

Do 3.11.

18.00 Uhr

Gemeindeabend in Markendorf

So 6.11. 8.30 Uhr Drittletzter So. im 16.00 Uhr Kirchenjahr

Gottesdienst in der Jacobikirche Hubertusmesse mit Kindergottesdienst in der Nikolaikirche; s.S. 14

Mo 7.11. Di 8.11.

15.00 Uhr 18.00 Uhr

Laternen basteln (Spiel-Fische) im Gemeindez. Kirchliche Umweltgruppe; Gemeindezentrum

Fr. 11.11. St. Martin

17.00 Uhr

Andacht in der Nikolaikirche, anschließend Laternenumzug

Sa 12.11.

10.00 Uhr

Laubharken in Markendorf und an der Jacobikirche, bitte Gerätschaften mitbringen; s.S. 12

So 13.11. 8.30 Uhr Vorl. So. im Kir- 10.00 Uhr chenjahr

Gottesdienst in Markendorf Gottesdienst im Gemeindezentrum

Di 15.11.

19.00 Uhr

Jüdischer Abend, Gemeindezentrum; s.S. 14

Mi 16.11. Buß- und Bettag

19.00 Uhr 14.00 Uhr

Abendmahlsgottesdienst im Gemeindezentrum Gemeindenachmittag mit Abendmahl in Jacobi

Fr 18.11.

9.30 Uhr 10.30 Uhr

9-12 und 14-17 Gottesd. AWO Seniorenheim Laubharken Gottesd. Pro Vita Seniorenheim Liebfrauen, S.12

So. 20.11. 10.00 Uhr Ewigkeitssonntag 13.00 Uhr 14.00 Uhr

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Landeskirchliche Gemeinschaft; Gemeindezentr.

Abendmahlsgottesd. i.d. Liebfrauenkirche mit Gedenken an die im verg. Kirchenjahr Verstorbenen Friedhofsandacht Jacobi Friedhofsandacht Südfriedhof

St. Nikolai: Gottesdienste und Veranstaltungen Ewigkeitssonntag 14.45 Uhr 15.30 Uhr

Friedhofsandacht Fröhden Friedhofsandacht Markendorf

Mo 21.11. Do 24.11.

15.00 Uhr 19.00 Uhr

Adventsbasteln (Spiel-Fische), Gemeindezentr. Bastelabend zum Advent (s.S. 12)

Sa 26.11.

19.30 Uhr

Chorkonzert in der Liebfrauenkirche – Es singt der Moskauer Männerchor »Heiliger Wladimir« (s.S. 12)

So 27.11. 1. Advent

10.00 Uhr

Gottesdienst mit Kindergottesdienst im Gemeindezentrum

Do 1.12.

18.00 Uhr

Gemeindeabend in Markendorf

So 4.12. 2. Advent

8.30 Uhr 10.00 Uhr

Gottesdienst in der Jacobikirche Gottesdienst in der Nikolaikirche

Mi 7.12.

10.00 Uhr 15.00 Uhr

Kita-Gottesdienst im Gemeindezentrum Adventssingen für Senioren im Gemeindezentr.

Sa 10.12. So 11.12. 3. Advent

17.00 Uhr 10.00 Uhr

J.S. Bach Weihnachtsoratorium I-III (Vorverkauf) Gottesdienst im Gemeindezentrum

Regelmäßige Veranstaltungen Montag Dienstag

Mittwoch

Freitag Samstag

15.00 Uhr 19.00 Uhr 16.00 Uhr 17.00 Uhr 19.30 Uhr 15.45 Uhr 16.15 Uhr 17.15 Uhr 19.00 Uhr

Spiel-Fische im Gemeindezentrum Posaunenchor Christenlehre 1.-4. Klasse im Gemeindezentrum Christenlehre 5.-6. Klasse im Gemeindezentrum Friedensgebet in der Nikolaikirche / Sakristei Kinderchor 3-7 Jahre im Gemeindezentrum Kinderchor ab 8 Jahre im Gemeindezentrum Konfirmanden 8. Klasse im Gemeindezentrum Kantorei

10-12 Uhr 16-18 Uhr

Kleiderstube Jüterbog im »Treffpunkt Arche« Teestube und Kleiderstube im »Treffpunkt Arche«

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Ev. Kirchengemeinde Kloster Zinna Gottesdienste und Veranstaltungen 06.11. 10.30 Uhr Drittl. So im Kirchenjahr

Gottesdienst

20.11. Ewigkeitssonntag

10.30 Uhr

Gottesdienst mit Verstorbenengedenken und Abendmahl

27.11. 1. Advent

14.00 Uhr

Adventsfeier mit Andacht, Kaffee & Gebäck, Gesang, Geschichten und Bastelei

Laubharken: Auf dem Friedhof Kloster Zinna am Samstag, 12.11. um 14.00 Uhr. Der Herbst ist da und lässt seine Blätter fallen. Deshalb muss der Friedhof vor dem Ewigkeitssonntag von Laub befreit werden. Wir bitten herzlichst alle Willigen und Hilfsbereiten zu dieser unserer alljährlichen Laubharkaktion. Wer hat, bitte große Harken mitbringen. Für eine Stärkung und etwas Warmes hinterher sorgen wir. Krippenspiel-Kinder gesucht: Ab der 2. Woche nach den Herbstferien soll wieder für’s Krippenspiel geprobt werden (vgl. S. 11). Interessenten bitte bei Pfrn. Rohnstock melden! Ob schon fast erwachsen oder »grade erst geschlüpft«, wir finden für jeden eine passende Rolle. Wenn du dabei sein möchtest, dann melde dich doch bei uns. In vielen unserer Kirchen wird am Heiligen Abend die Weihnachtsgeschichte nachgespielt. Manchmal modern, manchmal ganz traditionell. Aber Spaß macht’s auf jeden Fall! Und wir brauchen dich! Für Kloster Zinna gilt: Proben: ab der 2. Novemberwoche wöchentlich, Termin nach Absprache. Generalprobe: 4. Advent, 10.00 Uhr in Werder. Aufführung: Heiligabend, 16.30 Uhr in Kloster Zinna. Gemeindefest: Hatte mit starker Beteiligung am Sonntag, 11. September, stattgefunden. Bild rechts zeigt den festlichen Gottesdienst in der sanierten Klosterkirche, bei dem Generalsuperintendent Martin Herche predigte. Dank an alle Helfer für umsichtige Vorbereitung und fleißige Durchführung des anschließenden schönen Festes. Besonderer Dank für ihren großen Einsatz gilt Hanna Ganzer. Erntedankfest: Der Gottesdienst fand am Sonntag, 2. Oktober, in der Kirche Grüna statt. Hierzu Dank an die fleißigen Helfer für reichen Schmuck mit Erntegaben. Gemeindekirchgeld: Dazu liegt ein Blatt/Flyer bei.

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Ev. Kirchengemeinde Kloster Zinna Als wir nach Drüben fuhren - Ein Nachruf

»D

rüben« ist nicht eine Stadt oder eine Region in Deutschland, sondern der östliche Teil unseres Vaterlandes. Mit diesem Satz begann Pfarrer Rolf Schroer seinen Beitrag in der Chronik des Dorfes Bockenau. Darin beschreibt er die lange Partnerschaft der ev. Kirchengemeinde Bockenau-Sponheim mit Kloster Zinna, Grüna, Werder und Neuhof. Aus Gesprächen mit Pfarrer Markowski und älteren »Klosteranern« habe ich in den 90er Jahren von der langen Partnerschaft beider Kirchengemeinden erfahren. Von den vielen Paketen, die trotz der Kontrollen ihren Weg aus dem Westen nach Kloster Zinna fanden. Durch schwierige Treffen (Grenzkontrollen) beider Kirchengemeinden in Berlin und auch durch viele private Besuche entstanden Freundschaften über alle Grenzen hinweg. Das gab den Christen in Ost und West ein Gefühl der Zusammengehörigkeit. Als Vorsitzende des Heimatvereins Kloster Zinna war ich erfreut, als sich die Partnerschaft der Kirchengemeinden nun auch auf den gesamten Ort ausdehnte. Und so erinnerten sich viele an den ersten Besuch der Einwohner aus Kloster Zinna am 25. März 1990. Jeder Besucher erhielt, extra für diesen Tag, eine Information über die Kirchengemeinde Sponheim sowie eine Speiseund Getränkekarte. Alle Preise verstanden sich damals 1:1 – Westmark = Ostmark! Und ich erinnere mich an die

großen Feste und Gottesdienste mit den »Bockenauer Dorfmusikanten« und an die Freundschaft mit dem Heimat- und Verschönerungsverein, an die Freundschaft mit Volker Schöffling und Achim Lipps und noch vieles, vieles mehr. All dies wäre so nicht möglich gewesen ohne Pfarrer Schroers jahrelange Arbeit an dieser schönen Paten- bzw. Partnerschaft. ir fällt es an dieser Stelle sehr schwer, meine Gedanken dazu nieder zu schreiben. In Worte zu fassen, was ich in fast 25 Jahren (nach der Wende) erlebte. Was ich fühlte, als er mir vor Jahren das »Du« anbot. Ich habe ihn als einen rührigen, fleißigen, kontaktfreudigen, humorvollen und sehr lebensfrohen Pfarrer erfahren. Heute bin ich dankbar, dass ich all das erleben konnte, dass ich Pfarrer Schroer und seine Familie kennenlernen durfte. Für mich, für viele Gemeindeglieder und für viele aus Kloster Zinna war er ein Brückenbauer und hinterließ sichtbare und unvergessliche Spuren. Wir trauern mit seiner Familie, mit seinen Freunden und mit der Gemeinde Sponheim. Wir wissen ihn geborgen und aufgehoben in Gottes großem Reich.

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Kirchengemeinde Kloster Zinna Ingrid Rosenzweig Gerhard Rolf Schroer ist am 28. Juli im Alter von 89 Jahren verstorben. Am 3. August wurde er in Bockenau beigesetzt; am 7. September wäre er 90 Jahre alt geworden.

Konfirmanden 7. Klasse: dienstags 16.15 Uhr, Gemeindezentrum Konfirmanden 8. Klasse: mittwochs 17.15 Uhr, Gemeindezentrum Junge Gemeinde: (meistens) freitags 18.00 Uhr, Turmstube

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Christliche Glaubensgemeinschaft Altes Lager Treue und Hoffnung: Dank für 20 gute Jahre

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ls wir im April anfingen, das 20jährige Jubiläum der Christlichen Glaubensgemeinschaft (CGG) in Altes Lager zu besprechen, hatten wir große Träume. Wir planten, frühere Pastoren, Gemeindearbeiter und Mitglieder, die Honoratioren am Ort einzuladen und ein Dorf-Ereignis mit Basar, Musik und Erinnerungen zu gestalten. Es schien machbar zu sein. Aber die Zeit verging, weitere Diskussionen entstanden, Begeisterung und Energie nahmen ab. Manche Einladungen und Informationen mussten zurückgezogen werden. Das war etwas peinlich, aber in weiterer Beratung kam der Vorstand zu dem Entschluss, dass unsere früheren Pläne und Ideen weit über unsere Kapazität hinaus gingen. Wir »bauten ab«, statt einer dreitägigen Feier sollte es jetzt ein Sonntagsgottesdienst mit Programm, Gastpredigern und Musik, Festmahl und Gemeinschaft sein. Am Vortag, also am 08. Oktober, traf sich eine Gruppe energischer Gemeindeglieder, um die Vorbereitungen zu beginnen. Es war ja Erntezeit, viele Produkte waren gesammelt worden. Olga bereitete eine großartige Ausstellung von Blumen, Früchten, Gemüsen und Brot vor. Der Saal war wie verwandelt! Andere stellten Tische und Stühle für 70 Personen in unserem kleineren Saal auf. Farbige Läufer, helle Herbstblätter und Obstschalen zierten die Tische. Am Sonntag, dem 09. Oktober, kamen Besucher aus Bechterdissen, Wolfsburg, Luckenwalde, Jüterbog und der Schweiz! Daniel Janzen, Leiter der Wolfsburger Mennoniten-Gemeinde, war unser Gastprediger. Daniel übernimmt auch vorübergehend die Verant-

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wortung für die Gemeinde in Altes Lager nach Henry Kliewers Abschied Ende Oktober, obwohl er weiter in Wolfsburg wohnhaft bleibt. Reinaldo und Eugenie Dyck, frühere CGG Leiter und jetzt Arbeiter mit Movida in der Schweiz, teilten ihre CGG Erfahrungen mit, wie auch Henry und Nellie Kliewer. bwohl es keine Abschiedsfeier war, kamen doch Dankbarkeit und etwas Wehmut zum Ausdruck. Das Thema für den Tag lautete: »Dank für Treue und Hoffnung«. Wie Gott in der Vergangenheit dieser Gemeinde seine Treue erwiesen hat, so ist auch die Hoffnung auf seine Führung in der Zukunft groß. Gennadi Lebedev und Henry hatten Musik für dieses Ereignis eingeübt und trugen mit Klarinette und Klavier Stücke von Grieg, Gluck, Schumann und Verdi vor. Grußworte kamen von Gemeinden aus nah und fern, sogar aus Steinbach, Manitoba, Kanada. Ein echt kasachstanisches »Plov«, Salate, vortreffliches Gebäck, dazu heiße und kalte Getränke stellten sicher, dass niemand den Tisch hungrig verlassen musste. Die Gemeinschaft war Energie geladen, und wir fühlten uns durch die Unterstützung ermutigt. Bis zum Nachmittag waren wir mit dem Aufräumen fertig und konnten eine wohlverdiente Ruhepause einlegen. Unsere Gäste machten sich wieder auf den Heimweg, etwas vertrauter mit der kleinen Gruppe von Brüdern und Schwestern in Altes Lager. Und: Gebet und Unterstützung bleiben weiterhin für das Leben und die Gesundheit der Gemeinde nötig und geschätzt.

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Nelly und Henry Kliewer

Ökumene Eine Woche reden über Glauben

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Fotos: R. A.-Fichtmüller

nstelle der Bibelwoche wollen wir 2017 anlässlich des Reformationsgedenkens in ökumenischer Gemeinschaft über den Glauben reden. Wir wollen etwas über die Besonderheiten der anderen erfahren, über Unterschiede diskutieren und Gemeinsames erkennen. Dazu laden wir uns Gäste ein. Schon im Vorfeld besuchen wir uns gegenseitig in unseren Gottesdiensten. Der Abschluss wird ein gemeinsamer Gottesdienst sein unter dem Motto »Erinnerung heilen«. Im Einzelnen: Am Sonntag, dem 12. Februar, laden die evangelischen Christen ihre katholischen Schwestern und Brüder zum evangelischen Gottesdienst ein. Am Aschermittwoch, dem 1. März, wird zum Gegenbesuch in die katholische St. Hedwigskirche eingeladen. Vom 6. bis 9. März läuft dann die theologische Woche selbst: Der erste Abend steht unter der Frage: »Was ist mir heilig?« In dieser Einführung geht es um die Grundlagen unseres Glaubens, um Kirche, Schrift, Sakramente oder was sonst unseren Glauben sicher macht. Der zweite Abend heißt »Glaube praktisch« und will danach schauen, wie verschieden man seinen Glauben lebt,

St. Hedwigskirche

im Alltag und am Festtag, für sich und in der Öffentlichkeit. Am dritten Abend wollen wir einen auswärtigen Gast einladen, der aus katholischer Perspektive die Ökumene betrachtet. Am vierten Abend soll unter dem Stichwort »Gemeinsames Zeugnis in der Welt« ein Gast aus evangelischer Sicht mit uns nachdenken, wie wir in der aktuellen Situation vor Ort und in der Welt als Kirchen und Christen gemeinsam wirken können. Am Samstag, dem 11. März, feiern wir dann den gemeinsamen Gottesdienst. Sein Motto »Erinnerung heilen« soll am Beginn dieses Reformationsgedenkjahres deutlich machen, wo wir heute in der Ökumene stehen, wie sehr wir uns auch der Verletzungen in den früheren konfessionellen Auseinandersetzungen heute bewusst sind und wie wichtig es ist, die Geschichte von daher nochmals neu und selbstkritisch zu lesen. Wir würden uns freuen, wenn sich viele katholische und evangelische Christen in Jüterbog zu diesem ökumenischen Austausch einladen lassen. Mechtild Falk Pater Anselm Bernhard Gutsche

Nikolaikirche

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Pfarrsprengel Borgisdorf - Oehna Gottesdienste und Veranstaltungen Di 01.11.

14.00 Uhr 14.00 Uhr 19.00 Uhr

Seniorenkreis, Borgisdorf Seniorenkreis, Oehna Abschlussabend Glaubenskurs Oberlaube

Do 03.11.

14.00 Uhr

Seniorenkreis, Rohrbeck

10.00 Uhr 06.11. Drittletzter So. des Kirchenjahres

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Abendmahls -Gottesdienst »Unterwegs .…« in Oehna

Do 10.11.

15.30 Uhr

Offener Frauenkreis, Oehna

Fr 11.11. Martinstag

17.30 Uhr

Andacht i.d. Kirche Borgisdorf; anschließend Laternenumzug und Beisammensein i.d. Oberlaube.

13.11. Vorletzter So. des Kirchenjahres

09.00 Uhr Gottesdienst in Zellendorf 10.00 Uhr Gottesdienst in Hohenahlsdorf

Di 15.11. Mi 16.11.

14.00 Uhr 16.45 Uhr

Seniorenkreis in Oehna Erstes Treffen für das Krippenspiel in Zellendorf (im Anschluss an die Christenlehre)

Do 17.11. Fr 18.11.

09.00 Uhr 16.00 Uhr

Eltern-Kind-Kreis, Oberlaube Kreativ, Oberlaube

20.11. Ewigkeitssonntag

09.00 Uhr 10.30 Uhr 14.00 Uhr 14.45 Uhr 15.45 Uhr

Abendmahls-GD mit Totengedenken, Bochow Abendmahls-GD mit Totenged., Langenlipsdorf Friedhofsandacht mit Posaunen., Langenlipsdorf Friedhofsandacht mit Posaunenchor, Körbitz Friedhofsandacht mit Posaunenchor, Zellendorf

Sa 26.11.

14.00 Uhr 14.00 Uhr

Adventsbasar Höfgen (Dorfstr. 14, Bodammer) Benefizkonzert und Adventsmarkt, Dennewitz

Pfarrsprengel Borgisdorf - Oehna 27.11. 1. Advent

10.00 Uhr 14.00 Uhr

Gottesdienst + KiGo, Borgisdorf Gottesdienst + Adventsfeier, Zellendorf

Mi 30.11. Fr 02.12.

14.00 Uhr 14.30 Uhr

Seniorenkreis, Oberlaube Gemeinsame Adventsfeier der Dörfer Höfgen, Körbitz und Welsickendorf im Gemeinder. Welsickendorf

Krippenspiele im Bereich Borgisdorf /Oehna Ansprechpartner für die Krippenspiele in den Christvespern der Kirchen in Borgisdorf, Welsickendorf, Hohenahlsdorf, Langenlipsdorf und Dennewitz: Frau Martina Körner (Kontaktdaten, siehe S. 30), Dennewitz auch Frau Sylke Schulze. In Zellendorf: Pfrn. Susanne Hennrich und Frau Karin Seifert. Erstes Treffen am Mittwoch, 16.11., 16.45 Uhr im Anschluss an die Christenlehre in Zellendorf (im Gemeinderaum). S.a. Seite 9. Regelmäßige Termine Christenlehre 1. bis 6. Klasse Donnerstag 14.00 Uhr und 16.00 Uhr in Borgisdorf (Fr. Körner) Mittwoch 16.00 Uhr Klassen 1 bis 3 in Zellendorf (Pfrn. Hennrich) Seniorennachmittag in Langenlipsdorf Donnerstag 14.00 Uhr Christophorus-Chor Donnerstag 19.30 Uhr, Borgisdorf (Hr. Körner) Posaunenchor Borgisdorf Freitag, 19.30 Uhr, in Borgisdorf (Hr. Körner) Oehna Montag, 19.00 Uhr, in Jüterbog

Freude und Schmerz Getauft wurden: Anne Stock Marlene Stock

am 18.09.2016 am 18.09.2016

Unter Gottes Segen beigesetzt wurden: Horst Niendorf 81 Jahre, Borgisdorf Herbert Schröder 92 Jahre, Hohengörsdorf Hildegard Schönrock, geb. Schüler 97 Jahre, Oehna Helmut Röder 63 Jahre, Hohenahlsdorf

Ps 91, 11.12 Mk 9,23

Spr 16,9 Ps 139, 23 Ps 73, 28 Röm 8, 38.39

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Pfarrsprengel Borgisdorf - Oehna Kirchgeld und Gemeindeagende

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emeindekirchgeld: In dieser Aus-

gabe des Gemeindebriefes finden Sie Überweisungsträger für das Gemeindekirchgeld. Unsere Bitte um Zahlung des Gemeindekirchgeldes richtet sich an alle volljährigen Gemeindeglieder, die über eigenes Einkommen verfügen. Die Höhe bestimmen Sie selbst, wobei zur Orientierung 5 Prozent eines Monatseinkommens empfohlen werden. Das Gemeindekirchgeld ist eine wichtige Stütze der Gemeindearbeit – es verbleibt vollständig in unserer Gemeinde und ist notwendig, um unsere vielen und vielfältigen Aufgaben zu ermöglichen. Neben Erhalt und notwenigen Restaurierungen unserer Kirchen und Orgeln liegt uns als GKR vor allem daran, ein lebendiges und einladendes Gemeindeleben zu ermöglichen, z.B. durch viele

Andachten mit Gemeindeagende

: Die GKR unserer beiden Gemeinden haben auf Ihrer gemeinsamen Sommersitzung intensiv über den Gottesdienst in unseren Dörfern beraten. Neben dem Entschluss, auch im neuen Kirchenjahr an einem Sonntag im Monat für alle 12 Dörfer gemeinsam in einer unserer Kirchen Gottesdienst zu feiern, wollen wir in jedem Dorf an einem festen Sonntag im Monat Gottesdienst feiern. In allen Dörfern soll zu verlässlichen Zeiten Gottesdienst stattfinden. Dies ist jedoch nur durch aktive Beteiligung vieler möglich. Neben Predigt- und Sakramentsgottesdiensten soll es ab Januar Andachten nach der Gemeindeagende geben. In dieser sind für jeden Sonn-und Feiertag fertig formulierte Lesungen, Texte und Gebete enthalten. So ist es möglich, miteinander

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verschiedene Gemeindegruppen (Christenlehre, Kreativ, Seniorenkreise) oder vielfältige Kirchenmusik (Chor, Posaunenchöre, Organistendienste in Gottesdiensten usw.). Ganz herzlichen Dank für Ihre Unterstützung unserer Kirchengemeinde! Die Konten für Überweisungen sind: Ev. Christophoruskirchengemeinde Borgisdorf: IBAN: DE74 5206 0410 6003 9001 00 BIC: GENODEF1EK1 Evangelische Bank Ev. Kirchengemeinde Oehna: IBAN: DE30 5206 0410 5903 9001 00 BIC: GENODEF1EK1 Evangelische Bank Gottesdienst zu feiern auch ohne PfarrerIn, LektorIn, PrädikantIn. Wir verstehen das als Erweiterung und als Ausdruck des Priestertums aller Gläubigen. Helfen Sie mit, dass wir in allen Dörfern, auch Ihrem, monatlich Gottesdienst feiern können! Zur Vorbereitung und Begleitung sind Sie sehr herzlich eingeladen zu einem ersten Treffen am Samstag, 19.11.2016, 17 Uhr in der Oberlaube. Es gibt eine Einführung in die Gemeindeagende und praktisches Ausprobieren. Wer Interesse hat, meldet sich bitte bei mir bis zum Donnerstag, 10.11.2016 per mail oder Telefon (AB). Oder sprechen Sie mich direkt an. Auch wer nur erst mal »schnuppern« will, ist herzlich eingeladen! Ich freue mich sehr auf Sie. Ihre Susanne Hennrich

Pfarrsprengel Borgisdorf - Oehna Notizen aus unseren 12 Dörfern

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m November stehen in vielen Dörfern auf den Friedhöfen und rund um die Kirchen wieder Arbeitseinsätze (Laub harken u. Ä.) an. In den meisten Dörfern funktioniert dies ganz wunderbar. Das soll nicht verborgen bleiben, und Unterstützung ist sicherlich überall willkommen. In Zellendorf bitte bei Fam. Rosel und Reinhard Gähl melden. In den anderen Dörfern fragen Sie einfach Ihre Kirchenältesten nach dem Termin.

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ennoch Rosen«: Es ist zu einer guten Tradition geworden, im Rahmen der Gedenkfeiern zur Schlacht bei Dennewitz in der Kirche eine Ausstellung der Antikriegs- und Friedensbibliothek Berlin zur unmenschlichen Seite von Kriegen zu präsentieren. Im Jahr 2013 mit dem 200. Gedenktag begannen wir mit der Ausstellung »Seinen Ort finden«. Sie bot Lebensgeschichten von Menschen, die Widerstand leisteten gegen die Naziverbrechen. Die Ausstellung in diesem Jahr erweiterte das Thema mit der Vorstellung des Lebens und einiger literarischer Werke von Rose Ausländer. Am 10. September wurde die Schau, die bis Mitte Oktober zu sehen war, von Pfarrerin Susanne Hennrich und dem niederländischen Gastorganisten Leonard Sandermann eröffnet. Texte von Rose Ausländer und zwei Geflüchteten anno 2016 traten in einen überzeugenden Austausch mit Improvisationen auf der Orgel. So konnten die Texte den Besuchern berührend nahe kommen. Raum, Klang und Wort nahmen uns mit auf Flucht und Suche nach dem eigenen Wort bis zum immer wieder Ankommen.

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ruckwindharmonium und Adventsbasar/-markt Höfgen, Dennewitz: Kaum noch jemand kann sich an den Klang des wertvollen Druckwindharmoniums in der Kirche Höfgen erinnern. Der Holzwurm setzte dem Instrument immer mehr zu und wir mussten befürchten, dass es für eine Restaurierung irgendwann zu spät sein könnte. Anfang September haben wir das Harmonium durch die Orgelbaufirma Eberswalde abholen lassen, damit es zuerst vom Holzwurm befreit werden kann. Erst danach kann überhaupt an die Restaurierung gedacht werden. Wie hoch diese Kosten sein werden, wissen wir noch nicht. Was wir aber wissen: Wir können dieses besonders wertvolle Instrument nur mit ihrer Unterstützung retten. Am Samstag, 26.11., haben Sie die Gelegenheit, diesen guten Zweck mit einem gemütlichen Nachmittag in Höfgen zu verbinden und gemütlich bei Kaffee, Glühwein und wärmender Gemeinschaft die Adventszeit zu beginnen. Am selben Tag findet der 2. Dennewitzer Adventsmarkt mit schönen Ständen und viel Musik rund um die Kirche statt. Eröffnet wird das Fest um 14 Uhr mit einem Konzert in der Kirche. Danach laden die Dennewitzer zur Kaffeetafel, zu Bastelangeboten, zur Tombola mit tollen regionalen Gewinnen, zu Glühwein und Gegrilltem ein. Eine englische Sängerin wird die adventliche Athmosphäre mit deutschen und internationalen Liedern verschönern. Der Eintritt ist frei, wir bitten um Spenden zur Sanierung unseres Kirchturms. sh

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Ev. Kirchengemeinde Niedergörsdorf Gottesdienste 06.11. 09.00 Uhr Drittletzer So. im 10.00 Uhr Kirchenjahr

Gottesdienst in Wölmsdorf Gottesdienst in Niedergörsdorf

Do 10.11.

10.00 Uhr

Andacht im Fläminghaus

Fr 11.11.

17.00 Uhr

Martinsumzug mit Andacht in Niedergörsdorf

13.11. Vorletzter So. im Kirchenjahr

09.00 Uhr 10.00 Uhr

Gottesdienst in Gölsdorf mit Abendmahl Gottesdienst in Kaltenborn mit Abendmahl

20.11. 09.00 Uhr Ewigkeitssonntag 10.00 Uhr

Gottesdienst in Niedergörsdorf mit Abendmahl Gottesdienst Wölmsdorf mit Abendmahl

27.11. 1. Advent

09.00 Uhr 10.00 Uhr 14.00 Uhr

Gottesdienst in Gölsdorf Gottesdienst in Lindow Gottesdienst in Altes Lager

Sa 03.12.

15.00 Uhr

Adventskonzert in Kaltenborn

04.12. 2. Advent

09.00 Uhr 10.00 Uhr

Gottesdienst in Wölmsdorf Gottesdienst in Niedergörsdorf

Unter dem Segen Gottes

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Getauft wurden: Friedrich-Jasper Körner Max Schade Anica Strauch Amalia Stach

Niedergörsdorf Gölsdorf Berlin Berlin

Jos. 1,9 Röm. 12,21 Mt. 5,5 Mk. 9,23

Geheiratet haben: Yvonne und Thomas Lehmann

Gölsdorf

Ps. 85,11

Ev. Kirchengemeinde Niedergörsdorf Ständige Termine Kreise

Tag

Monat

Uhrzeit

Frauenhilfe Niedergdf./ Wölmsd.: Frauenhilfe Kaltenborn: Frauenhilfe Lindow/ Malterh.: Frauenhilfe Gölsdorf:

Di. Mi. Di. Di.

15.11. 02.11. 22.11. 08.11.

14.30 Uhr 14.30 Uhr 18.30 Uhr 15.30 Uhr

Gemeindekreis Noah: Gemeindekreis Miriam:

Do. Di.

10.11. 22.11.

15.00 Uhr 19.00 Uhr

Pfadfinder: Konfirmanden: Junge Gemeinde: Christenlehre:

Mo. 14./28.11. 16.30 Uhr Do. 10./24.11. 17.00 Uhr Mo. n. Vrb. 16.30 Uhr jeden Mittwoch (außer in den Ferien)

Kirchen-Singekreis KaLiMa

Do.

03.11.

16.30 Uhr

Da steckt Musike drin!

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as ließ sich von unserer kleinen Gemeinde in den letzten Monaten mit Fug und Recht behaupten. Unsere seit einem Jahr neuen Kaltenborner, Lucia Stark und Joachim Zeißig, lösten am 13. August ihr Versprechen ein, in der Dorfkirche ein Konzert zu geben. Ein herrlicher Musik-Nachmittag, abgerundet durch Einladung zu Speis und Trank. Die Kollekte diente wieder der Kirchensanierung. Auch Niedergörsdorf bot ein musikalisches Bonbon: Der Männerchor des Heiligen Wladimir machte Station in der Kirche und erfreute die Besucher mit voll tönendem Gesang, der die alten Mauern erbeben ließ. Wir werden uns um Wiederholung bemühen – und dank der guten Verpflegung, die unsere Gemeindesekretärin den Sängern vor und nach dem Konzert angedeihen ließ, kommen sie sicher gerne wieder.

Auch das fast schon traditionelle Hornbläser-Konzert am 24. September in der Kirche Kaltenborn soll erwähnt werden. Mit locker-leichten Erklärungen zu den einzelnen Stücken führte das Ensemble durch ein gut einstündiges Konzert sogar mit Alphorn. Nach dem Schmaus für die Ohren gab es dann auch wie üblich unter der großen Linde etwas für den Bauch: Kuchen, Kaffee, Würstchen und Getränke standen bereit. Und auch diesmal ließen sich die Musiker nicht lumpen und gaben im Freien weitere Lieder zum Mitsingen zum Besten. An dieser Stelle: ein dickes, großes Dankeschön an alle, die mittun und mithelfen, solche Veranstaltungen möglich zu machen. Musiker und fleißige Helfer, die für den entsprechenden Rahmen sorgen. Ines Fürstenau-Ellerbrock

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Ev. Kirchengemeinde Niedergörsdorf

Kommst du mit?!?

zum Martinstag

Am Freitag, dem 11. November 2016 um 17.00 Uhr vor dem Pfarrhaus Niedergörsdorf Gemeinsam mit dem Martin auf seinem Pferd wollen wir durch Niedergörsdorf ziehen, singen und die Nacht mit unseren Lichtern erhellen. Und was es denn eigentlich mit dem heiligen Martin auf sich hat, das werden wir bei der Gelegenheit auch ]XVHKHQXQG]XK|UHQEHNRPPHQ« Anschließend gibt es zum Aufwärmen warmen Kakao für die kleinen und Punsch für die Ågroßen Kinder´.

Wir freuen uns auf Euch! Die Kirchengemeinde Niedergörsdorf

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Ev. Kirchengemeinde Niedergörsdorf Große Fahrt: Bericht von der Pfadfinder-Freizeit

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m August war es wieder soweit – das große Sommerzeltlager unserer Pfadfinder »Fläminger Wölfe« stand an! Wir entschieden uns diesmal für den Bayrischen Wald. Auf einem Campingplatz direkt am Rand des Nationalparks in Spiegelau schlugen wir vom 21.-28. August unser Lager auf. Die Teamer Jule und Oli (mitsamt unseren jüngsten Pfadis Fiona, 2 Jahre, und Leander, 3 Monate) fuhren mit Zelten, Material, Gepäck und einem Wohnwagen am 20. voraus, einen Tag später folgten die übrigen Wölfe (10 Kinder plus vier Betreuer) per Zug gen Süden. Nachmittags kamen wir endlich am Zielbahnhof an. Während die kleinen Wölflinge bequem mit dem VW-Bus zum Campingplatz geshuttelt wurden, erwartete die »großen« Pfadfinder der erste Teil der nächsten Pfadfinderprüfung: Eigenständig (begleitet von zwei Teamern) zu Fuß den Weg zum Campingplatz zu finden. Es waren vier Kilometer im Regen, glücklicherweise dem einzigen auf dieser Fahrt. Trotz der Strapazen schaffen es dann auch alle gemeinsam, die großen Zelte aufzubauen. Schwierigkeit: das Zusammenknöpfen der einzelnen Bahnen mit rund 400 Knöpfen. Zum Lohn gab es Nudeln mit Tomatensoße. Die nächsten Tage: Walderkundungen (inklusive mancher Irrwege), eine Wan-

derung durch die Steinklamm, eine Fahrt auf den großen Arber (mit der Seilbahn rauf und für einige zu Fuß wieder runter), einen Nachmittag im Schwimmbad, ein Besuch auf der Sommerrodelbahn, eine Nachtwanderung u.v.m. Nur ein, zwei Mal Pizza im Restaurant, ansonsten wurde auf dem großen Bollerofen im Küchenzelt gekocht. Tagesausklang am Lagerfeuer mit Gitarre und Gesang, Gute-Nacht-Geschichte und Luthers Abendsegen. nfängliche Befürchtungen, dass so eine »Horde Kinder« auf einem Campingplatz zu laut und störend sein könnte, erwiesen sich als unbegründet. Wir wurden oftmals dafür gelobt, wie freundlich, höflich und gut erzogen diese Truppe sei, im Zug oder auf Bahnhöfen mit Gesang, auf dem Campingplatz oder an sonstigen Orten. Die letzte Nacht verbrachten wir unter sternenklarem, freiem Himmel, denn Zelte und Material mussten wieder abgebaut und im VW-Bus verstaut sein. Das macht sich direkt vor der Abfahrt schlecht, wenn man um 6.30 Uhr am Bahnhof sein muss… Mit frisch gesammelten Fahrtenflecken auf Hemden, Halstüchern und Hosen kamen wir schließlich erschöpft, aber – Gott sei es gedankt – wohlauf, gesund und glücklich abends zu Hause an.

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Ines Fürstenau-Ellerbrock

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IMPRESSUM: Unser Gemeindebrief erscheint im Auftrag der Gemeindekirchenräte der Ev. Kirchengemeinden St. Nikolai Jüterbog, Kloster Zinna, Niedergörsdorf sowie Christophorus Borgisdorf und Oehna. Redaktion: M. Falk, R. A.-Fichtmüller, I. Fürstenau-E., S. Hennrich, H.Kliewer, R. Rohnstock, R. Schandert, K. Tretschock, S. Voigt. e-mail Adresse für Artikel, Anregungen u. Kritiken:

[email protected] / Druck: 26.10.2016

Oben: Die neuen Konfirmanden Links: Pfrn. Hennrich in der Rose AusländerAusstellung Unten rechts: Pfadfindergruppe »Fläminger Wölfe« am Gipfelkreuz des Großen Arber (R.Rohnstock, Gemeinde Borgisdorf-Oehna, »Pfadis«)

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