Curriculum zur Weiterbildung zur Zusatzweiterbildung Diabetologie

Curriculum zur Weiterbildung zur Zusatzweiterbildung Diabetologie nach der Weiterbildungsordnung vom 09.04.2005 in der Fassung vom 01.10.2008 (Änderun...
Author: Lilli Peters
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Curriculum zur Weiterbildung zur Zusatzweiterbildung Diabetologie nach der Weiterbildungsordnung vom 09.04.2005 in der Fassung vom 01.10.2008 (Änderung gemäß Beschlüsse 10. Deutscher Ärztetag) an der Abteilung für Innere Medizin des Mariannen-Hospitals Werl Die Abteilung ist spezialisiert auf die Behandlung diabetesassoziierter Komplikationen und zertifiziert nach den Richtlinien der Deutschen DiabetesGesellschaft: Stationäre Fußbehandlungseinrichtung Ambulante Fußbehandlungseinrichtung Behandlungseinrichtung für Typ 2-Diabetiker (Stufe 1) Mitglied im Konsortium EURODIALE (www.eurodiale.org) Es besteht eine Diabetes-Schwerpunktstation mit 39 Betten und eine täglich geöffnete Diabetes-Ambulanz. Die Abteilung nimmt am Vertrag zur Integrierten Versorgung von Patienten mit DFS u.o. mit der AOK W/L teil. Der Weiterbildunsbefugte ist Lehrbeauftragter der Abteilung für Allgemeinmedizin der Universität Essen. Die Abteilung ist Ausbildungsabteilung des Institutes für Allgemeinmedizin der Universität Duisburg Essen. Aktuell liegen Weiterbildungsbefugnisse vor für 60 Monate für Innere Medizin sowie die Befugnis zur Weiterbildung gemäß § 5 „Neue Weiterbildungsordnung“ vom 09.04.2005 in der Zusatzweiterbildung „Diabetologie“ und der Zusatzweiterbildung „Intensivmedizin“ In der intensivmedizinischen Versorgungseinheit werden sämtliche intensivmedizinischen Verfahren inklusive Nierenersatztherapie durchgeführt.

Publikationen: Optimal Organization of Health Care in Diabetic Foot Disease: Introduction to the Eurodiale Study Leonne Prompers, Maya Huijberts, Jan Apelqvist, Edward Jude, Alberto Piaggesi, Karel Bakker, Michael Edmonds, Per Holstein, Alexandra Jirkovska, Didac Mauricio, Gunnel Ragnarson Tennvall, Heinrich Reike, Maximilian Spraul, Luigi Uccioli, Vilma Urbancic, Kristien Van Acker, Jeff Van Baal, Frits Van Merode, and Nicolaas Schaper International Journal of Lower Extremity Wounds, Mar 2007; 6: 11 - 17. Diabetic foot syndrome H Lawall and H Reike Internist (Berl), Aug 2009; 50(8): 936-44. Resource utilisation and costs associated with the treatment of diabetic foot ulcers. Prospective data from the Eurodiale Study. L Prompers, M Huijberts, N Schaper, J Apelqvist, K Bakker, M Edmonds, P Holstein, E Jude, A Jirkovska, D Mauricio, A Piaggesi, H Reike, M Spraul, K Van Acker, S Van Baal, F Van Merode, L Uccioli, V Urbancic, and G Ragnarson Tennvall Diabetologia, Oct 2008; 51(10): 1826-34.

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Delivery of care to diabetic patients with foot ulcers in daily practice: results of the Eurodiale Study, a prospective cohort study. L Prompers, M Huijberts, J Apelqvist, E Jude, A Piaggesi, K Bakker, M Edmonds, P Holstein, A Jirkovska, D Mauricio, GR Tennvall, H Reike, M Spraul, L Uccioli, V Urbancic, K Van Acker, J Van Baal, F Van Merode, and N Schaper Diabet Med, Jun 2008; 25(6): 700-7. Prediction of outcome in individuals with diabetic foot ulcers: focus on the differences between individuals with and without peripheral arterial disease. The EURODIALE Study. L Prompers, N Schaper, J Apelqvist, M Edmonds, E Jude, D Mauricio, L Uccioli, V Urbancic, K Bakker, P Holstein, A Jirkovska, A Piaggesi, G Ragnarson-Tennvall, H Reike, M Spraul, K Van Acker, J Van Baal, F Van Merode, I Ferreira, and M Huijberts Diabetologia, May 2008; 51(5): 747-55. Optimal Organization of Health Care in Diabetic Foot Disease: Introduction to the Eurodiale Study Leonne Prompers, Maya Huijberts, Jan Apelqvist, Edward Jude, Alberto Piaggesi, Karel Bakker, Michael Edmonds, Per Holstein, Alexandra Jirkovska, Didac Mauricio, Gunnel Ragnarson Tennvall, Heinrich Reike, Maximilian Spraul, Luigi Uccioli, Vilma Urbancic, Kristien Van Acker, Jeff Van Baal, Frits Van Merode, and Nicolaas Schaper International Journal of Lower Extremity Wounds, Mar 2007; 6: 11 - 17. High prevalence of ischaemia, infection and serious comorbidity in patients with diabetic foot disease in Europe. Baseline results from the Eurodiale study. L Prompers, M Huijberts, J Apelqvist, E Jude, A Piaggesi, K Bakker, M Edmonds, P Holstein, A Jirkovska, D Mauricio, G Ragnarson Tennvall, H Reike, M Spraul, L Uccioli, V Urbancic, K Van Acker, J van Baal, F van Merode, and N Schaper Diabetologia, Jan 2007; 50(1): 18-25. Highly resistant pathogens in patients with diabetic foot syndrome with special reference to methicillin-resistant Staphylococcus aureus infections] A Wagner, H Reike, and B Angelkort Dtsch Med Wochenschr, Nov 2001; 126(48): 1353-6.# Wound healing and local wound treatment in diabetic foot syndrome] H Reike Internist (Berl), Oct 1999; 40(10): 1009-17

Mitgliedschaft: Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin Deutsche Gesellschaft für Angiologie Berufsverband Deutscher Internisten e.V. (BDI) Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) Deutsche Diabetes-Gesellschaft Leitlinienkomission Diabetes und Fuß der Deutschen

Diabetes Gesellschaft Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin Sektion Sepsis Deutsche Diabetes-Gesellschaft, Arbeitsgemeinschaft Diabetischer Fuß in der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (Gründungsmitglied) European Association for the Study of Diabetes (EASD) Study Group Diabetic Foot in the EASD (Gründungsmitglied) Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin

Vorträge (Auswahl):

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H. Reike: Revaskularisation versus Amputation bei dialysepflichtigen Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft, Leipzig 2009 H. Reike: Diagnostik und Therapie der Osteitis und lokalen Infektion Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Angiologie, Mannheim 2008 H. Reike: Update PTA Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft, Hamburg 2007 H. Reike: Komplikationen bei PTA Postgraduate Course Diabetischer Fuß, Rheine 2007 H. Reike: Angiologische Diagnostik und Therapie Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft, Leipzig 2006 H. Reike: Invasive Angiologie. Diabetes Fachkongress Halle Münsterland 2005 H. Reike: Bildgebende Verfahren zur Gefäßdarstellung Postgraduate Course Diabetischer Fuß, Rheine 2005 H. Reike: Das Diabetische Fußsyndrom, Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Angiologie, Baden Baden 2003 H. Reike: Infektionen bei Diabetes Paul Ehrlich Gesellschaft, Universität Wien St. Wolfgang, Österreich 2003

Fortbildungen: Postgraduate Course Diabetischer Fuß (jährlich (in Kooperation mit dem MathiasSpital Rheine) Diabetes und Angiologie (halbjährlich) Hausärztlicher Qualitätszirkel (vierteljährlich) Assistentenfortbildung (wöchentlich)

Weiterbildungsziel: Ziel der Zusatz-Weiterbildung ist die Erlangung der fachlichen Kompetenz in Diabetologie nach Ableistung der vorgeschriebenen Weiterbildungszeit und Weiterbildungsinhalte.

Voraussetzung zum Erwerb der Bezeichnung: Facharztanerkennung im Gebiet Innere Medizin und Allgemeinmedizin

Weiterbildungszeit: 18 Monate

Weiterbildungsinhalt: Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in - der Vorbeugung, Erkennung und konservativen Behandlung des Diabetes mellitus aller 3

Typen, Formen und Schweregrade einschließlich assoziierter metabolischer Störungen und Erkrankungen - der Behandlung der sekundären Diabetesformen und des Diabetes mellitus in der Gravidität - strukturierten Schulungskursen für Typ 1- und Typ 2-Diabetiker mit und ohne Komplikationen, für schwangere Diabetikerinnen sowie Schulungen zur Hypoglykämiewahrnehmung - der Berufswahl- und Familienberatung bei Diabetikern -

der Früherkennung, Behandlung und Vorbeugung von Diabeteskomplikationen einschließlich des diabetischen Fußsyndroms

- der Ernährungsberatung und Diätetik bei Diabetes mellitus - der Insulinbehandlung einschließlich der Insulinpumpenbehandlung

Ablauf und Inhalte der Weiterbildung gemäß den allgemeinen Bestimmungen der WO Die Weiterbildung orientiert sich an den theoretischen und praktischen Fertigkeiten des auszubildenden Arztes/ der auszubildenden Ärztin. Erstes Weiterbildungshalbjahr : Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in folgenden Punkten: dokumentierte Fälle der Früherkennung, Vorbeugung und Behandlung von diabetischen Komplikationen: 125 dokumentierte differenzierte Therapie bei Patienten mit Diabetes: 50 davon - dokumentierte Fälle der Beratung und Therapieanpassung bei Diabetikern in Sondersituationen, z. B. beim Sport, bei perioperativen Problemen 50 dokumentierte Fälle der Diabetesbehandlung bei Patientinnen mit Diabetes Typ1 und Schwangerschaft: 5 dokumentierte Fälle der Diabetesbehandlung in der Gravidität:5 dokumentierte differenzierte Therapie mit oralen Antidiabetika: 50 Dokumentation von Patientenadaptierten Ernährungsplänen bei Diabetikern: 25 Davon bei Typ1-Diabetikern: 5 dokumentierte differenzierte Therapie mit Insulin bei Patienten: 75 davon bei Typ1-Diabetikern: 25 4

- dokumentierte differenzierte Therapie mit Insulinpumpen bei Patienten:5 - dokumentierte differenzierte Therapie mit oralen Antidiabetika: 100 dokumentierte Fälle der Durchführung der Patientenschulung bei Schulungskursen unter Einbezug aller Aspekte der Vorbeugung, Diagnostik und The-rapie einschließlich der Schulung zur Hypoglykämie-Wahrnehmung: 10 Einsatzgebiet: Diabetes-Schwerpunktstation, Patientenschulung Zweites Weiterbildungshalbjahr : Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in folgenden Punkten: dokumentierte Fälle der Früherkennung, Vorbeugung und Behandlung von diabetischen Komplikationen: 100 dokumentierte differenzierte Therapie bei Patienten mit Diabetes: 50 davon - dokumentierte Fälle der Beratung und Therapieanpassung bei Diabetikern in Sondersituationen, z. B. beim Sport, bei perioperativen Problemen 50 dokumentierte Fälle der Diabetesbehandlung bei Patientinnen mit Diabetes Typ1 und Schwangerschaft: 5 dokumentierte Fälle der Diabetesbehandlung in der Gravidität:5 dokumentierte differenzierte Therapie mit oralen Antidiabetika: 50 Dokumentation von Patientenadaptierten Ernährungsplänen bei Diabetikern: 25 Davon bei Typ1-Diabetikern: 5 dokumentierte differenzierte Therapie mit Insulin bei Patienten: 75 davon bei Typ1-Diabetikern: 25 - dokumentierte differenzierte Therapie mit Insulinpumpen bei Patienten:5 dokumentierte Fälle der Durchführung der Patientenschulung bei Schulungskursen unter Einbezug aller Aspekte der Vorbeugung, Diagnostik und The-rapie einschließlich der Schulung zur Hypoglykämie-Wahrnehmung: 10 Einsatzgebiet: Diabetes-Ambulanzen, Patientenschulung, Selbsthilfegruppen, Weiterbildungskurse für Niedergelassene (DFS, Wundheilung), Zusammenarbeit mit der Schwerpunktpraxis für Diabetologie am Hause. Drittes Weiterbildungshalbjahr : Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten in folgenden Punkten:

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dokumentierte Fälle der Durchführung der Patientenschulung bei Schulungskursen unter Einbezug aller Aspekte der Vorbeugung, Diagnostik und Therapie einschließlich der Schulung zur Hypoglykämie-Wahrnehmung: 10 Einsatzgebiet: Diabetes-Ambulanzen, Langzeit-Patientenbetreuung, Betreuung von Diabetikern auf der Intensivstation, Mitarbeit in Forschungs- und Studienprojekten.

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