COPLARE - Coastal Plastics Recycling

COPLARE - Coastal Plastics Recycling Neue Initiative für intelligentes KunststoffRecycling sucht Unterstützung Gebrauchtes Plastik ist an fast allen...
Author: Kerstin Jaeger
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COPLARE - Coastal Plastics Recycling

Neue Initiative für intelligentes KunststoffRecycling sucht Unterstützung

Gebrauchtes Plastik ist an fast allen MeeresKüsten zu finden. Plastikabfall ist nicht nur Müll sondern auch ein zunehmend von der Industrie gesuchter Sekundär-Rohstoff. Es gibt überraschend viele Möglichkeiten, wie gebrauchte Kunststoffe gewinnbringend und ressourcenschonend eingesetzt werden können. Einige Beispiele finden Sie in der Anlage „Verwendungsmöglichkeiten von recyceltem Plastik“.

Wie das Projekt funktionieren wird Wir sammeln Wissen über die Verwendung gebrauchter Kunststoffe und bringen es im Rahmen einer dreijährigen Weltumseglung in abgelegene Küstenregionen. Dorthin, wo die Bewohner von der Anschwemmung der im Meer treibenden Plastikmassen besonders betroffen sind. Zur Umsetzung dieses Vorhabens gründen wir den gemeinnützigen Verein „COPLARE Coastal Plastics Recycling e.V.“ sowie die

Internet-Community COPLARE.NET. Die Mitglieder erhalten als Plattform eine ebenso informative wie unterhaltsame Webseite sowie ein Forum / Blog für die interaktive Kommunikation. Auf der Webseite werden Geschichten der Küstenbewohner und Impressionen unserer Reise veröffentlicht sowie Wissen über Möglichkeiten des Kunststoff-Recyclings gesammelt und verdichtet. Im Forum / Blog werden Fragen gestellt und Antworten für die Bewältigung individueller Problemstellungen gefunden. Viele Leute gemeinsam finden schneller Lösungen als einer alleine. Antworten von Experten aus unterschiedlichen Bereichen werden zu realisierbaren Lösungen führen. Wir sorgen dafür, dass die Antworten, Ideen und Vorschläge der Experten bei den Fragenden ankommen. Damit können mit Hilfe der COPLARE-Community konkrete intelligente Plastik-Recycling-Projekte gestartet werden.

Kein Müll sondern zunehmend gesuchter Sekundärrohstoff! Die Gemeinnützigkeit des Vereins gibt uns die Möglichkeit Fördergelder zu beantragen und Spendenquittungen auszustellen. Die VereinsMitglieder erhalten Rechenschaft über die Verwendung der erhaltenen Mittel sowie exklusive Leistungen von COPLARE. Außerdem haben sie die Möglichkeit Projekt-Patenschaften zu übernehmen.

Wie das Wissen dahin gelangt, wo es gebraucht wird Eine auf drei Jahre angelegte Segelreise rund um die Welt wird uns auf der sogenannten Passatroute vom Mittelmeer aus über Nordaf-

Zielsetzung Ziel des COPLARE-Projekts ist es, den Bewohnern von Küstengebieten, die von der Verschmutzung mit Plastik-Abfällen besonders betroffen sind, Informationen und Verfahren an die Hand zu geben, mit denen sie 1. Waren aus Kunststoff-Abfällen produzieren und gewinnbringend verkaufen bzw. selbst nutzen, oder 2. zahlende Abnehmer für gesammelte Kunststoff-Abfälle finden können.

rika, die Karibik, den Panama-Kanal in die Südsee, von dort weiter nach Australien, in den südostasiatischen Raum und schließlich entweder über das Kap der Guten Hoffnung oder das Rote Meer zurück nach Europa bringen. Für diese Reise haben wir Pagena gekauft, ein 13 Jahre altes hochseetaugliches AluminiumBoot, welches wir in den kommenden Monaten renovieren und für Langfahrt ausrüsten. Eine Weltumsegelung wird entsprechend der in den jeweiligen Gebieten vorherrschenden Wetterbedingungen geplant. Die meisten Gebiete auf der Passatroute können mit einem Segelboot nur außerhalb der Wirbelsturmsaison sicher befahren werden. Bei einer auf drei Jahre angelegten Reise bleibt ausreichend Zeit um Land und Leute kennen zu lernen, da man weniger als ein Drittel der Zeit aktiv segelnd auf den Ozeanen verbringt. Wir werden auf unserer Reise genügend Möglichkeiten haben uns intensiv mit COPLARE zu beschäftigen. An vielen Küsten der Welt können wir mit den Anwohnern ins Gespräch kommen, die Existenz der Community bekannt

machen und Wege aufzeigen, wie man Waren aus Kunststoff-Abfällen produzieren und verkaufen oder Abnehmer für Kunststoff-Abfälle finden kann. Die ersten Monate wollen wir nutzen, um alle bis dahin gesammelten Informationen zu studieren, um Versuche, Analysen und Beobachtungen durchzuführen und um das Experten-Netzwerk aufzubauen. Danach werden wir mit der Umsetzung konkreter Projekte vor Ort beginnen. Das größte Potential für COPLARE vermuten wir im Pazifik und in Südostasien.

Warum die Community stets frischen Wind auf ihrer Seite haben wird Auf der COPLARE-Webseite wird etwas passieren - es wird nie langweilig werden. Während der Reise wird es mehr als genug Gelegenheiten geben Informationen zu sammeln und Analysen durchzuführen. Die Ergebnisse werden wir zusammen mit unseren Eindrücken und Erlebnissen aus mehr oder weniger exotischen Regionen in Form von Berichten, Bildern und Videos veröffentlichen.

Seien sie dabei!

Verantwortlich für den Inhalt: Susanne Tölzel und Joachim Probst Gustav-Adolf-Str. 6, 65195 Wiesbaden Stand: Oktober 2010

Vom COPLARE-Netzwerk profitieren alle Beteiligten Wir selbst, weil wir nicht nur vorbeiziehende Touristen sind, sondern weil wir unsere lang ersehnte Reise mit einer interessanten und sinnvollen Aufgabe bereichern. Wie alle Reisenden wollen wir Eindrücke und Erlebnisse sammeln, wir möchten den Menschen die wir treffen jedoch auch etwas mitbringen. Falls wir unser Ziel erreichen, werden sich die persönlichen Lebensumstände einiger Anwohner der betroffenen Küstenregionen durch Perspektive auf eine zusätzliche Einnahmequelle oder einen Job verbessern. Hilfe zur Selbsthilfe ist nachhaltiger als die von vorbeireisenden Seglern üblicherweise verschenkten Angelhaken und T-Shirts. Mitglieder der Community, Experten und Vereinsmitglieder, werden Teil des Abenteuers! Experten unterschiedlicher Gebiete können ihre Kenntnisse und Fähigkeiten, z.B. durch Informationen zu Verfahren, Übersetzung von Texten, Vermittlung von Kontakten etc., sinnvoll einsetzen. Dadurch nehmen sie Einfluss auf die Reiseentwicklung und gestalten die COPLARE-Projekte aktiv mit. Vereinsmitglieder erhalten Rechenschaft über die Verwendung der eingesetzten Mittel, Postkarten aus exotischen Gegenden und die Möglichkeit, Projekt-Patenschaften zu übernehmen. Förderer und Sponsoren erhalten exklusive Texte und Fotos für PR-Berichte aller Art. Durch Bekanntmachung ihres Engagements für COPLARE können sie sich Kunden, Mitarbeitern und Geschäftspartnern gegenüber als sozial engagierte, sympathische Unternehmen darstellen. Natürlich wird ihnen auch auf unserer Webseite, den Werbemitteln und Druckerzeugnissen und ggf. auf dem Schiff eine angemessene Veröffentlichung geboten.

COPLARE - Coastal Plastics Recycling

Die Möglichkeiten die Recycling-Kunststoffe bieten sind nicht nur vielfältig; sie sind zum Teil spektakulär!

Intelligente Verwendungsmöglichkeiten von recyceltem Plastik

Unser Ziel ist es, den Bewohnern der Küstenregionen Ideen und Lösungen an die Hand zu geben, die sie selbständig und ohne fremde Hilfe nutzbringend umsetzen können. Häufig fehlt es an den elementarsten Dingen, wie z.B. bezahlbare Baustoffe für Häuser. An anderen Stellen können aus Plastikmüll kleine Kunstgegenstände, Kinderspielzeuge oder sonstige nützliche Dinge entstehen. Sehen Sie auf den folgenden Seiten einige Ideen, von denen wir überzeugt sind, dass sie sich vervielfältigen lassen

Flasche leer – Mauer hoch!

PET-Flaschen sind in Entwicklungsländern ein großes Müllproblem – mit Sand gefüllt werden sie zum Ziegelersatz Dach über dem Kopf und Schulen. Für den gelernten Zimmermann hieß die Konsequenz: Ich will nicht für Reiche bauen, sondern für diejenigen, die mit ihren Familien, bedroht von Niederschlägen, Stürmen, Erdbeben und Gewehrkugeln, in einem Verschlag hausen müssen.

Das Baumaterial herzustellen kostet Zeit und braucht viele Helfer, ist aber völlig kostenlos.

Andreas Froese, ein gelernter Zimmermann aus Westfalen, baut aus leeren PET-Flaschen, die in Drittweltländern milliardenfach Länder, Flüsse, Strände und Ozeane verschmutzen, Häuser. Die Idee dazu kam ihm bei der Anlage eines ökologischen Freizeitparks in der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa. Nach einer großen Feier mit Zehntausenden Teilnehmern blickte er auf deren Hinterlassenschaften: Polyethylenterephthalat. Zehntausende leere PET-Flaschen flogen in der Gegend herum. Und das nicht nur hier. Überall im Land. In allen Drittweltländern. Die PET-Flaschen werden mit Sand, Bauschutt und Erde gefüllt. Anschließend werden die Flaschen aufeinander geschichtet, mit alter

Nylonschnur oder Stahldraht von der Müllkippe verbunden und dann mit Lehm oder Mörtel vermauert. Wände mit Fenstern entstehen, an den Ecken aus Flaschen gemauerte Rundpfosten, obendrauf kommt ein Blechdach. Am Ende wird das Ganze mit Lehm verputzt und angestrichen. Fertig ist das neue Haus. Der riesige Vorteil dieses Verfahrens: Man kann mit dem vorhandenen Material sofort anfangen zu bauen! Für die Entstehung eines neuen Hauses muss das ganze Dorf mit anpacken. Man braucht viele Leute. Die müssen viel Zeit haben. Das Baumaterial für die Wände gibt es gratis. Andreas Froese ist der Meinung, dass die Armen in Drittweltländern vor allem Essen brauchen, ein

Verputzt und mit Dach ist das Flaschenhaus kaum von normalen Häusern zu unterscheiden.

Andreas Froese hat seine PETFlaschenhäuser schon in Kolumbien, Bolivien, Guatemala, Uganda und Indien gebaut. Dort, wo Häuser von ihm stehen schlägt die Idee Wurzeln und verbreitet sich weiter.

Leere gebrauchte PET Flaschen werden mit Sand gefüllt und wie Backsteine geschichtet.

»Ein Junge, der mit mir in Bolivien zusammen ein Haus gebaut hat, war zwei Jahre später ein Maurer!«, sagt Froese stolz.

Wir von COPLARE sind von der Arbeit von Andreas Froese begeistert! Wir möchten ihn besuchen und von ihm lernen, wie man Häuser aus PET-Flaschen baut. Wir sind davon überzeugt, dass man seine geniale Idee in vielen Gegenden der Welt verbreiten und umsetzen kann!

Zaunpfähle aus Plastiktüten!

Evans Githinji aus Nairobi macht aus alten Plastiktüten solide Zaunpfähle und verkauft diese im ganzen Land

Evans braucht viele Plastiktüten für die Produktion seiner Zaunpfähle. Er hat 23 Sammelstellen in Nairobi eingerichtet, in denen jeweils etwa 100 Jugendliche die Tüten abgeben, die sie auf der Straße sammeln. Für 15 Cent pro Kilo sind sie sehr produktiv. Per LKW werden die Tüten in die Fabrik gebracht. Dort werden sie zerkleinert, in der Maschine erhitzt und bei 300°C in eine Form gepresst. Die Herstellung eines Pfahls dauert 15 Minuten. Die Zaunpfähle ersetzen Pfähle aus Holz sind in Kenia sehr beliebt. Evans telefoniert ständig mit seinen Kunden, er kann die Nachfrage nicht mehr befriedigen. Mit seiner einzigen Maschine produziert er heute 100 Pfähle pro Tag. Er will weitere Maschinen kaufen und seine Fabrik weiter ausbauen. Er fährt ein schickes Auto mit DVD-Player an. Er ist stolz, denn er tut etwas für den Umweltschutz und etwas Gutes für sein Volk. Er meint dass sein Beispiel überall auf der Welt Wiederholung finden kann, da alle (afrikanischen) Staaten Plastikmüll haben.

Evans Idee gefällt uns ebenfalls enorm gut. Wir möchten versuchen Verfahren zu entwickeln, die auf ähnliche Weise z.B. Bretter und Bohlen als Baumaterial entstehen lassen. Wir wollen dafür keine neuen Maschinen kaufen, sondern versuchen Maschinen und Geräte die vor Ort vorhanden sind, für diesen Zweck umzunutzen.

Regenbogen-Teppich

Bilderrahmen

Hergestellt aus Plastikflaschen und Verpackungsmaterial ist dieser umkehrbarer Innen-/Außenteppich stark genug, um den Anforderungen in der Küche oder im Außenbereich zu widerstehen.

Diese Bilderrahmen werden aus gebrauchten Zahncreme-Tuben hergestellt. Das Bild wird von Gummibändern gehalten

Tierskulpturen

Plastikschwein aus recycelten Six-Packs und Plastikhühner aus recycelten Plastiktüten. Hergestellt im südlichen Afrika

Häkeltasche

Sie sehen, die Möglichkeiten für die Verwendung von gebrauchten Kunststoffen sind sehr umfangreich. Weitere Ideen und Links zu den Herstellern finden Sie auf unserer Homepage: www.coplare.de.

Häkeltasche aus Plastik-Garn, gebrauchten Plastik-Tüten..

hergestellt

aus

Wir suchen, … … damit das COPLARE-Projekt ein voller Erfolg wird! Für das Coastal Plastics Recycling - Projekt -

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Ein Logo, damit COPLARE ein einzigartiges Gesicht bekommt (in Arbeit, Entwurf und Design von www.mainwerk.de). Vielen Dank! Bildrechte (bisher erteilt u.a. von www.busseyachtshop.de und www.greenpeace.de). Jede Art von Literatur über Kunststoffe, ihre Verarbeitung und ihr Recycling. Experten, die uns einfache Verfahren zur Herstellung von Brettern und / oder Pfosten aus gebrauchten Kunststoffen beibringen können. Experten, die uns einfach umsetzbare Verfahren zur sortenreinen Trennung von Kunststoffen beibringen, damit diese fachgerecht weiter verarbeitet werden können. Übersetzer, die unsere Reise mitverfolgen und uns helfen, Broschüre, Teile der Website und Anleitungen in fremde Sprachen zu übersetzen. Kontakte zu Entscheidern und Bedürftigen an Orten, die wir im Verlauf der Reise anlaufen können. Jede Art von Anregungen und Ideen, welche brauchbaren Güter man mit einfachsten Mitteln aus gebrauchtem Kunststoff herstellen kann. Abnehmer für intelligent recycelte Waren, die in der westlichen Welt verkauft werden können, z.B. Taschen, Kunsthandwerk u.ä. Gerne stoßen wir Projekte an, für die der Abnehmer Exklusivrechte in seiner Region erhält. Spediteure / Fluggesellschaften / Reedereien, die Sendungen aus dem COPLARE-Büro Deutschland sicher und zuverlässig an unseren jeweiligen Standort transportieren.

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Journalisten, die über COPLARE berichten und uns helfen, die COPLARE Community zu erweitern. Ein Iridium-Telefon, damit wir auch auf hoher See noch e-Mails versenden und empfangen können. Eine semiprofessionelle Foto- und Videoausrüstung, damit wir über und unter Wasser faszinierende Bilder machen können. Wir möchten weiter geben, was wir während der Reise entdecken. Einen Fotodrucker, da sich viele Menschen, vor allem Kinder, sehr über Fotos freuen. Ein Laminiergerät nebst Laminierfolien, da uns vorschwebt, die notwendigen Verfahren für intelligentes Recycling Schritt für Schritt in einer an die lokalen Verhältnisse angepassten Anleitung zu erklären und als laminierte Ausdrucke zu übergeben Wörterbücher „Portugiesisch-Englisch“, „Portugiesisch-Französisch“ und „Spanisch-Englisch“, „Spanisch-Französisch“, da diese laut einem befreundeten Skipper in vielen Ländern sehr gesucht sind und helfen können, dass ein Einheimischer einen Job bekommt. Dicke Häkelnadeln, die wir Frauen geben können, die mit selbst hergestelltem „Garn“ aus Plastiktüten, Gegenstände wie z.B. Taschen u.ä. häkeln wollen Ein Spielzeug-Webrahmen, auf dem wir demonstrieren können, wie sich z.B, Tischsets aus gebrauchtem Plastik herstellen lassen. Kinder-T-Shirts, Badehosen, Angelhaken und Angelschnur für Hochseefischerei, für all die Orte, an denen wir keine Gelegenheit bekommen, COPLARE-Projekte anzugehen.

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Für Pagena als „Boot mit Auftrag“ -

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Eine Windpilot Pacific, damit wir wenigstens einen Rudergänger an Bord haben, der nie Hunger hat, der nie müde wird und der auch nachts nicht friert. Einen Gennaker, das zwar kein „must-have“ für eine Weltumseglung auf dieser Route, aber das perfekte Segel für Leichtwind. Wir segeln damit schneller, kommen früher an und haben mehr Zeit für COPLARE. Außerdem ist so ein buntes Segel ein toller Werbeträger! Einen Katadyn 40E PowerSurvivor Watermaker, der uns in 3 Jahren Einkauf und Entsorgung von ca. 4.000 1,5-Liter-Wasserflaschen erspart. Ein energiesparender robuster Bord-PC / Notebook mit dem wir mailen, die Webseite pflegen und natürlich auch Wetterdaten empfangen können.

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Solarpanele, die den Grundstock unserer Energieversorgung an Bord sichern. Einen Schlepp-Generator, der beim Segeln wertvolle Energie erzeugt. Ein maritimes Fernglas mit Peilkompass, damit wir unsere Ziele auch bei mäßiger Sicht stets ohne Umwege ansteuern bzw. Hindernissen rechtzeitig umschiffen können. Tauchausrüstungen, mit denen wir a) Unterwasserarbeiten am Boot ausführen können und b) den Grad der Meeresverschmutzung auf dem Meeresboden in Tiefen bis max. 20 m begutachten können. Ein Dinghi aus Hypalon, das die UV-Strahlung der Barfuss-Route übersteht und uns sicher an Land bzw. Besucher sicher an Bord bringt.

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Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage: www.coplare.net.

Die COPLARE – Gründer Susanne Tölzel

Joachim Probst

Die Betriebswirtin arbeitet seit vielen Jahren als Projektmanagerin im Marketing der Konsumgüter-Industrie. Bei ihrem Arbeitgeber ist sie Mitglied im Nachhaltigkeitsteam und im New Product Board. Sie spricht Deutsch, Englisch, Französisch und „Schwäbisch“.

Joachim ist zweifacher Handwerksmeister (Installateur-/Heizungsbauer- und Spenglerhandwerk) sowie Betriebswirt des Handwerks. Derzeit prüft und zertifiziert er internationale Passivhaus-Projekte und widmet er sich der Entwicklung von Schulungskonzepten. Er spricht Deutsch und Englisch.

„COPLARE bedeutet für uns, den Lebenstraum einer Weltreise mit einer attraktiven Aufgabe kombinieren zu können!“ Durch ihre Firma, die Kunststoffflaschen aus PET-Recyclat für ihre Produkte einsetzt, erfuhr sie von dem Problem, brauchbares Recyclat in großen Mengen zu bekommen. Daraus entstand die zündende Idee für Coplare. Ihre Projektmanagement Erfahrung kann Susanne hervorragend für Coplare nutzen. Sie weiß, dass die Umsetzung innovativer Vorschläge anfangs oft schleppend in Gang kommt. Die Beteiligten rund um den Initiator brauchen Zeit, um sich mit neuen Gedanken anzufreunden und Zweifel zu beseitigen. Auch gibt es in jedem Projektverlauf Hürden, die überwunden werden müssen. Susanne ist sich sicher, dass durch das Internet fantastische Möglichkeiten bestehen, die es erlauben, die anstehenden Aufgaben gemeinsam mit vielen Mitwirkenden in kurzer Zeit zu bewältigen. Sie konzipiert und organisiert, was für die erfolgreiche Entstehung von Coplare notwendig ist und hilft Joachim in Sachen Pagena. Außerdem macht sie sich fit im Segeln und plant die Organisation des Bordlebens.

Dem seit vielen Jahren aktiven Segler ist die Küstenverschmutzung durch Plastikmüll wohl bekannt. Er weiß auch um die Gefahren, in die ein Boot mit Unrat im Propeller geraten kann. Seit langem hat Joachim den Wunsch eine größere Segelreise zu unternehmen und freut sich enorm, in Susanne eine Partnerin gefunden zu haben, die ihn dabei begleitet. Als sie ihm von der Idee erzählte, eine PlastikRecycling Initiative zu starten und ihm erste Beispiele zeigte, was aus gebrauchtem Kunststoff gemacht werden kann, war er sofort begeistert. Er weiß einiges über die Materialeigenschaften verschiedener Kunststoffe und setzt sich, was enorm wertvoll für Coplare ist, gerne mit technischen Problemstellungen aller Art auseinander.

Die Fähigkeiten der Kommunikations- und Innovationsexpertin und des vielseitigen Technikers ergänzen sich blendend. Derzeit beschäftigt er sich vorrangig mit den Renovierungsarbeiten an der Pagena und mit ihrer Umrüstung zu einem sicheren und zuverlässigen Fahrtenschiff. Außerdem erstellt er die Coplare.net Website und ist geschätzter Ideen-Entwicklungs-Partner für Susanne.

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