Strukturen, Arbeitsweise und Potenzial von Biologischen in Sumpf-Baldrian NRW am Beispiel von BSO und BRRB AronstabStationen • Schwarzstorch Großer Wiesenknopf Schwalbenschwanz • Wiesenkümmel • Blau -Prachtlibelle • Wespenspinne • Langblättriger Ehrenpreis • Hornisse • Fieberklee • Große Königslibelle Stiel-Eiche • Feuersalamander • Bunte Kronwicke • Ringelnatter • Breitblättrige Knabenkraut • Kammmolch • Bärlauch • Erdkröte • Buchenfarn • Schabracken-Spitzmaus Einbeere Streifenwanze • Kuckuckslichtnelke • Feldsandlaufkäfer • Ferkelkraut • Kleines Nachtpfauenauge Buschwindröschen • Kaisermantel • Moosbeere • Rotbuche • Sägebock • Barbarakraut • Buntspecht • Braunes Langohr Haselnuss • frosch • Schwarzstorch • Mäde süß • Schlingnatter • Sonnentau • Groppe • Pfeifengras • Abendsegler • Glatthafer • Große Teichmuschel • Sumpfschachtelhalm • Bunter Grashüpfer • Wacholder Großes Heupferd • Wasserpest • Arnika • Federlibelle • Platt erbse • Pinselkäfer Schwertlilie Natternkopf • Hummelschwärmer Hainbuche •.Dachs • Acker-Frauenmantel Weidenjungfer • Sichelschrecke • Fichte • Bunteule • Kälb erkopf • Hexenkraut • Admiral • Lieschgras • Kleiner Pappelbock • Zimtbä r • SchlangenKnöterich • Beinwell • Gewöhnliches Ruchgras Dunkler-Dic kkopffalter • Flughafer • Wintergoldhähnchen • Königsfarn • Zwergfledermaus • Moor-Birke Kohl-Kratzdistel • Mäusebussard • Wasser frosch • Waldmeis Waldgrille Pappel Abendsegler • Geißblatt • Groppe • Sumpf Schwalbenschwanz • segge • Ruchgras • Ferkelkraut • Sumpf-Vergissmeinnicht • Rotbuche • Kleiner Perlmutterfalter • Sumpfsegg Große Königslibelle • Glatthafer • Straußfarn • Hornisse • Zangenbock • Bruchweide • Holzbiene • Geflecktes Knabenkraut • Gerandete Jagdspinne • Wiesen-Sauer-Ampfer • Blindschleicheschleich Brennender Hahnenfuß • Bachforelle • Scharbockskraut Siebenschläfer • Wald-Greiskraut • Geburtshelferkröte • Sumpf- Ziest • Fadenmolch • Ufer-Wolfstrapp • Wiesenhummel • Eingriffliger • Arnika • Weißdorn • Herbst-Mosaikjungfer • Schwarz-Erle • Große Brennnessel • Bechsteinflederma Rispen-Segge • Malvenwülfa lter e Weißwurz • Buchfink • Straußfarn • Kurzflügelig Frank Herhaus B iß h k W ld St i S f G ü li G ß Kl t f Ni fl k S h

Biologische Stationen in NRW  heutiges Netzwerk in NRW mit 40

Biologischen Stationen  1968: Start der BS Rieselfelder Münster  erste Themen: Feuchtwiesenschutzprogramm Wiesenvogelmonitoring  Beginn einer Landesförderung ab 1980  in Folge Gründung einiger projektfinanzierter Stationen

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Fachkonzept von 1990  institutionelle Förderung  Finanzierung  Land und Kreis anteilig und ggf. andere  Organisationsstruktur  als gemeinnützig anerkannte Trägervereine, neben Naturschützern auch Landwirte, Waldbauern, Kommunen und Kreise

Aussagen Fachkonzept 1990  BS sind Zentren des praktischen

Biotopmanagements  gezielt Einsatz der Stationen in Regionen mit den Landesprogrammen im Vertragsnaturschutz  sollen Defizite in der Umsetzung der Landschaftsplanung ausgleichen  „eine Förderung ohne Einbindung der Unteren Landschaftsbehörden ist ausgeschlossen“  naturraumbezogener Ausbau ab 1990

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Aufgaben von BS (Fachkonzept 1990)  Situation bis 2005:

Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen zur Unterstützung von Tätigkeiten der Biologischen Stationen NRW für Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege (Förderrichtlinien Biologische Stationen NRW - FöBS) RdErl. d. Ministeriums für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz v. 01.01.2005

zwei Stationsformen  16 projekt- und  24 institutionell finanziert

 Dachverband  neues Fachkonzept 2004  neue Förderrichtlinie 2005  Verankerung im

III-6-618.01.03.00

Landschaftsgesetz § 11a

VI. Sonstige Projekte

IV. wissenschaftl. &  beratende Aufgaben

III. Artenschutz

II. Vertrags‐ naturschutz

I. Schutzgebiets‐ betreuung

heutige Tätigkeiten von BS (Basis FöBS)

V. Naturschutzbildung,  Öffentlichkeitsarbeit

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Trägerverein BUND NABU RBN

Trägerverein Mitglieder des Kreistags (2) Verwaltung (1)

Kreisjägerschaft Kreislandwirt Waldbauernverband

Kooperation von zwei BS

BSRB

BSO

Trägerverein der BS für den Rheinisch-Bergischen-Kreis

Trägerverein der BS für den Oberbergischen Kreis

Vorstand mit je 1 Vertreter ehrenamtliche Landbewirtschafter ehrenamtlicher Naturschutz Rheinisch-Bergischer Kreis

Vorstand mit je 1 Vertreter ehrenamtliche Landbewirtschafter ehrenamtlicher Naturschutz Oberbergischer Kreis

gemeinsame Leitung/Geschäftsführung

Geschäftsstelle Rösrath-Turmhof

Geschäftsstelle Nümbrecht/Schloss Homburg

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interdisziplinäres Team Forstwirtschaft

Biologie

Landschaftsökologie

Bundesfreiwillige

Landwirtschaft

1 €-Jobs

FöJ

Geografie

Verwaltung

Praktikanten

Projekt-Finanzierung Förderprogramme (Wald, Wasser)

Stiftungen

EFRE Spenden

FöBS

LVR Life

BA für Arbeit Ersatzgeld

BP Biologische Vielfalt

5

Schutzgebietsbetreuung

Schutzgebiete

 Bestandsaufnahme Flora,

Fauna, Lebensraumtypen  Erstellung von Pflegeplänen  Umsetzung der Maßnahmen  Monitoring  keine direkten hoheitlichen

Aufgaben

Vertragsnaturschutz

Kulturlandschaftsprogramm

 Sicherung von Lebensräumen

durch vertragliche Vereinbarung  Mahdtermine  Düngeeinschränkungen

 rund 1.100 ha über das KuLap

NRW

6

Artenschutz

Gelbbauchunke und Rotmilan Beteiligung an bundesweiten Projekten im Rahmen des Förderprogramms Biologische

Artenschutz

Vielfalt

„Tote Bäume für das Leben“ Vertragsnaturschutz: Sicherung von Biotopbäumen in den NSG im Privatwald

Waldbauernverband NRW Bezirksgruppen • Oberberg-Nord • Oberberg-Süd • Rhein-BergLeverkusen

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wissenschaftl Aufgaben

beratende Aufgaben

 Anfragen des Landes, der Kreise

und anderer zu  Wasserrahmenrichtlinie  NSG: hoheitliche Fragestellungen

(Anträge auf Erstaufforstung, Entwässerung…)

Öffentlichkeit sarbeit

 …

Öffentlichkeitsarbeit & Naturschutzbildung

 Information über die

Schutzgebiete

 Natur-Erlebnispfade

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Öffentlichkeit sarbeit

Formate

Gruppenangebote

inklusive Angebote

Fortbildungen

Aktionstage

Kindergeburtstage

„Grünes Klassenzimmer“

Öffentlichkeit sarbeit

Bergisches Naturmobil

 gestartet im Jahr 2009  ausschließlich auf

Grundschulen ausgerichtet  zwischen Osterferien und Herbstferien nahezu ausgebucht  im Jahr 2013:

66 Einsatztage für über 3.000 Schüler in 120 Klassen

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Öffentlichkeit sarbeit

Landschaftshaus

 Anbau im Rahmen der

Regionale2010 an die BS  außerschulischer Lernort für

Sekundarstufe I  Unterstützung durch

Öffentlichkeit sarbeit

Sponsoren, Stiftungen

Themenangebot für Schulklassen der SEK I Wald

Pflanzen

Wasser

5. - 7. Klasse

Lebensnetz Wald

Gundermann, Giersch & Co.

Wasser – ein kostbares Gut I

8. - 10. Kl./ Sek. II

Bodenwelt

Pflanzengeheimnisse

Wasser – ein kostbares Gut II

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Sonstige Projekte Sonstige Projekte

VI. Sonstige Projekte: Regionalvermarktung

VI. Kooperation: Netzwerk Umwelt

 Kommunalverband:  Behinderten- und Jugendhilfe  Psychiatrie  Kultur und Umwelt  „Netzwerk Umwelt“

 einstimmige, parteiübergreifende

Förderung von Projekten in Höhe von 1 Millionen Euro jährlich  Veranstaltungsreihe Forum Naturschutz und Kulturlandschaft im Rheinland

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Sonstige Projekte

Naturerleben inklusiv

Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam in Umweltbildung und Naturschutz  Ferienspaß für Kinder mit und ohne

Behinderungen  Ausbildung von Umweltassistentinnen und

Umweltassistenten  Zusammenarbeit mit Förderschulen

Sonstige Projekte

Hecke, Hohlweg, Heimat

Kulturlandschaftsvermittlung analog und digital •

Zusammenarbeit mit Dorf- und Heimatvereinen sowie anderen Interessierten



Erfassung und Dokumentation in www.kuladig.de – KuLaDig - Kultur. Landschaft. Digital. – Informationssystem über die historische Kulturlandschaft und das landschaftliche kulturelle Erbe



Entwicklung von Vermittlungsangeboten – Führungen – Unterrichtseinheiten – Infoflyer über beteiligte Dörfer

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Sonstige Projekte

Lokale Obstsorten

 Suche nach und Vermehrung von

alten lokalen und regionalen Obstsorten  Kooperation rheinlandweit  über 300 Altbäume wurden bestimmt  hiervon waren 115 als lokale (z.B.

Bergische) bzw. regionale (Rheinische) Sorten eingeordnet worden

Sonstige Projekte

Kooperation mit Wupperverband    

Wasserverband für die Wupper 2.300 km Bäche 10 Talsperren 11 Klärwerken

 Kooperationsvereinbarung

mit fünf Biologischen Stationen  BS bringen Fachwissen ein  Flächenmanagement  Wasserrahmenrichtlinie  Öffentlichkeitsarbeit

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Verlaufskarte_Wupper.png

 Wupperverband

 Wupperverband fördert Projekte

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Sonstige Projekte

Gründung einer gGmbH

Ergänzung des Aufgabenprofils der BS durch KompensationsManagement Regionalentwicklung

Umweltbildung

Potenzial von Biologischen Stationen  BS sind heute in NRW unverzichtbarer

Bestandteil  für das Monitoring und das Management

des Schutzgebietssystems in NRW (377 FFH, 25 VSG, ~ 1.750 NSG)  die Umsetzung des landesweiten Vertragsnaturschutzes (~ 6.300 Verträge mit ~ 17.700 ha )  in den Region verankerte Ansprechpartner für die breite Bevölkerung in Sachen Natur und Landschaft  in über 2.500 Veranstaltungen oder mit zahlreichen Infozentren mehr als 125.000 Besucher und Teilnehmer jährlich

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 Artenverlust trotz

Naturschutzmaßnahmen  Veränderungen der Produktions“methoden“  Strukturwandel Landwirtschaft  (Energie-)Holznutzung Forstwirtschaft

 Naturerlebnis vs. Naturschutz  Klimaveränderungen und

Energiewende  demografischer Wandel und Ehrenamt  dauerhafte finanzielle Absicherung

http://www.dda-web.de/downloads/texts/positionspapier_agrarvoegel_dda_dog.pdf

Ausblick - Herausforderungen

Ausblick - Empfehlungen aus der Praxis  Strukturen der jeweiligen Region

berücksichtigen  gewachsene Organisationsformen

einbinden

 naturschutzfachlicher Gesamtansatz

im Flächenmanagement - WWW  nachhaltige Finanzierungsgrundlage schaffen  Zusammenarbeit zwischen Naturschutz, Landbewirtschaftung und Verwaltung als unverzichtbare Grundlage

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Netzwerk Kulturlandschaft Landkreis Städte/ Gemeinden

Kreisbauernschaft

Landwirtschaftkammer

Infozentren Landschaftsverb. Rheinland

Landwirte

Stiftungen

NaturschutzVerbände

Bezirksregierung

Wasserverbände

Kreisfischereiu. -jagdberater

Waldbesitzer LANUV

Fisch- und Jagdpächter Naturpark Berg. Land

Kreisjägerschaft

Denkmalschutz

Waldbauernverband

Forstämter

Forstbetriebsgemeinschaft.

Wirtschaftsunternehmen

Abfallwirtschaft

Tourismus

Henry Ford, 1863-1947 Zusammenkunft ist ein Anfang. Zusammenhalt ist ein Fortschritt. Zusammenarbeit ist der Erfolg.

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