Bilanzpressekonferenz 2015

Bilanzpressekonferenz 2015 Solides Fundament für die Rückkehr zu nachhaltig profitablem Wachstum Frankfurt am Main 18. März 2015 Agenda 1. Rückblic...
Author: Heiko Schmitz
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Bilanzpressekonferenz 2015 Solides Fundament für die Rückkehr zu nachhaltig profitablem Wachstum Frankfurt am Main 18. März 2015

Agenda

1. Rückblick Geschäftsjahr 2014 – Jürgen Köhler

2. Finanzkennzahlen 2014 – Jürgen Köhler und Michael Majerus

3. Strategie und Ausblick– Jürgen Köhler

Seite 2

| Bilanzpressekonferenz | 18. März 2015

Strategische Neuausrichtung. Verändern. Verbessern. Verdienen. Kapitalrendite* (ROCE)

Verdienen 3

15%

2 Verbessern

Mindestkapitalrendite

1 Verändern

Beispiele für Maßnahmen 1)

Verändern durch Fokussieren: SGL2015 Anlagen- & PortfolioRestrukturierung

2)

Verbessern der Profitabilität: SGL2015 Restrukturierung der Organisation, SGL Excellence Einsparungen, Transformation vieler Corporate Functions, Verschlankung auf 3 BUs

3)

Verdienen: Aktionärsrendite erhöhen Angepasste Investitionen, Definition ausgewählter Wachstumsfelder

Gebundenes Kapital Seite 3

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*Gemessen am EBITDA geteilt durch das gebundene Kapital

Verändern. Geschäfts- und Anlagenportfolio stärker an Markt und Kernkompetenzen ausgerichtet Strategischer Fokus

Maßnahmen

Restrukturierung der Anlagen

 Schließung Lachute (Kanada)

 Verlegung, Konsolidierung, Schließung

 Schließung Narni (Italien)

 Fokus auf wettbewerbsfähige Kostenposition Restrukturierung des Portfolios  Fokus auf Materialkompetenz und Mindestkapitalrendite

Seite 4

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 Konsolidierung von Produktkapazitäten für Graphitspezialitäten  Verkauf der Rotorblattaktivitäten (Rotec)

Status

   

 Verkauf von Hitco eingeleitet

Prozess läuft

 NEU: Beendigung Joint Venture SGL Lindner

Entschieden

Verbessern. Optimieren der Kostenstrukturen durch vielfältige Effizienzmaßnahmen Einsparziel von 150 Mio. € in zwei Schritten auf 240 Mio. € angehoben SGL2015 Maßnahme

Einsparziel

Operative Verbesserungen und SGL Excellence (z.B. Material- und Energiekosten)

~ 115 Mio. €

Restrukturierung der Organisation (z.B. Personalkosten, Sachausgaben)

~ 60 Mio. €

Veräußerungen (Rotec, Hitco) Restrukturierung der Anlagen (z.B. Lachute, Narni)

~ 15 Mio. € ~ 50 Mio. €

Status* 80% 90%

50% 70% *31. 12.2014

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Verdienen (I). Fokus auf Wachstumsbereiche und stringente Ressourcenallokation Wachstum aus bestehenden Anlagen

Beschleunigte Substitution traditioneller Materialien durch Werkstoffe aus Carbonfasern, z.B. in der Automobil- oder Windindustrie

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Strukturelles Wachstum in Solar-, LED- & Halbleiterindustrie führt zu höherem Verbrauch von isostatischem Graphit

Nachfrage nach Graphitelektroden steigt mit höherer Schrottverfügbarkeit

Bedarf an Kathoden erhöht sich aufgrund des Baus neuer AluminiumSchmelzen

Verdienen (II). Fokus auf Wachstumsbereiche und stringente Ressourcenallokation Selektive Wachstumsbereiche

Steigender Bedarf an Lithium-Ionen-Batterien, z.B. in der Automobilindustrie erhöht die Nachfrage nach unserem Anodenmaterial

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Automobiler Leichtbau erfordert mehr Werkstoffe aus Carbonfasern, z.B. von SGL ACF

Profitables Wachstum bei Hochleistungsmaterialien aus Carbonfasern wird sichergestellt durch eigenen Precursor aus Fisipe

Wandel der Unternehmenskultur. Wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Veränderungen  Neuer Führungsstil durch neues Top-Management  Messbarkeit des Erfolgs durch Etablierung neuer Ziele und Finanzkennzahlen

 Etablierung neuer Anreizsysteme durch Anpassung der Vergütungsmodelle für das Management  Neues Kostenbewusstsein auf allen Ebenen (z.B. : Reisekosten, Dienstwagen)

Seite 8

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Agenda

1. Rückblick Geschäftsjahr 2014 – Jürgen Köhler

2. Finanzkennzahlen 2014 – Jürgen Köhler und Michael Majerus

3. Strategie und Ausblick– Jürgen Köhler

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2014. Schwierige Rahmenbedingungen und strategische Neuausrichtung prägen operative Entwicklung  Kerngeschäft der Graphitelektrode durch Überkapazitäten und Preisdruck belastet  Restrukturierungsmaßnahmen führen zu hohen Einmalbelastungen  Bilanzielle Solidität durch erfolgreiche Kapitalmaßnahme im Oktober 2014

Grundlage für Rückkehr zu nachhaltig profitablem Wachstum geschaffen

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Performance Products. Preisverfall bei Graphitelektroden belastet in Mio. € Umsatz EBITDA vor Sondereinflüssen* EBIT vor Sondereinflüssen* EBIT-Marge vor Sondereinflüssen* (in %) EBIT

2014 588,2 65,1 26,0 4,4 5,6

2013 755,9 110,2 69,4 9,2 9,9

 Umsatz -22 % (kein Währungseffekt) und EBIT vor Sondereinflüssen (-63%) stark durch den Preisverfall bei Graphitelektroden belastet  Dennoch zeigt EBIT in Q4 eine Verbesserung gegenüber Q3 aufgrund höherer Volumina sowie der umgesetzten Kostensenkungsmaßnahmen  Umstrukturierung abgeschlossen: Schließung der Graphitelektrodenwerk in Lachute (Kanada) in Narni (Italien)

 48,1 Mio. € Kosteneinsparungen aus SGL2015, davon 10,8 Mio. € basierend auf SGL Excellence

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* Sondereinflüsse von 20,4 Mio. € in 2014 und 59,5 Mio. € in 2013

Graphite Specialties. Wachstum bei Anodenmaterial, Großauftrag und leicht erhöhter Auftragseingang in Mio. € Umsatz EBITDA vor Sondereinflüssen* EBIT vor Sondereinflüssen* EBIT-Marge vor Sondereinflüssen* (in %) EBIT

2014 345,5 49,7 29,9 8,7 29,8

2013 296,7 32,6 15,9 5,4 11,3

 Umsatzwachstum +16% (währungsbereinigt 20%) hauptsächlich bedingt durch Großauftrag in H1/2014 und die weiterhin hohe Nachfrage nach Anodenmaterial für Lithium-Ionen-Batterien. Auftragseingang im übrigen Geschäft zeigt Anzeichen einer Stabilisierung bis hin zu einer leichten Verbesserung des Auftragsvolumens  EBIT vor Sondereinflüssen nahezu verdoppelt (+88%) aufgrund der besseren Auftragslage und der daraus resultierenden höheren Kapazitätsauslastung, vor allem in H1  14,3 Mio. € Kosteneinsparungen aus SGL2015, davon 8,0 Mio. € basierend auf SGL Excellence * Sondereinflüsse von 0,1 Mio. € in 2014 und 4,6 Mio. € in 2013 Seite 12

| Bilanzpressekonferenz | 18. März 2015

Carbon Fibers & Materials. Verbesserungen trotz höherer Anlaufkosten bei SGL ACF in Mio. € Umsatz EBITDA vor Sondereinflüssen* EBIT vor Sondereinflüssen* EBIT-Marge vor Sondereinflüssen* (in %) EBIT

2014 296,4 -8,8 -22,5 -7,6 -33,0

2013 251,5 -14,7 -27,5 -10,9 -70,1

 Umsatzwachstum +18 % (kein Währungseffekt)  Maßgeblich durch erhöhten Umsatzbeitrag aus Joint Venture mit BMW Group (SGL Anteil 51%)  CF/CM profitierte von hoher Nachfrage aus Windenergiesektor  EBIT vor Sondereinflüssen stieg um 18 %  Operativer CF/CM-Verlust um ein Drittel reduziert aufgrund höherer Volumina und dadurch besserer Auslastung  Ertragslage CF/CM weiter durch weltweite Überkapazitäten bei Carbonfasern belastet  Höhere Anlaufkosten für Ausbau Moses Lake und Wackersdorf (SGL ACF)  6,2 Mio. € Kosteneinsparungen aus SGL2015, davon 3,9 Mio. € basierend auf SGL Excellence Seite 13

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* Sondereinflüsse von 10,5 Mio. € in 2014 und 42,6 Mio. € in 2013

Group. Preisverfall bei Graphitelektroden belastet Gesamtergebnis in Mio. € Umsatz EBIT vor Sondereinflüssen Sondereinflüsse EBIT Vorsteuerergebnis Konzernergebnis*

2014 1.335,6 2,7 -51,2 -48,5 -104,4 -247,0

2013 1.422,6 22,8 -122,8 -100,0 -161,1 -317,0

 Umsatz -6 % (währungsbereinigt - 5%), hauptsächlich aufgrund des niedrigeren Beitrags von PP  EBIT signifikant gesunken aufgrund von niedrigeren Preisen in PP  88 Mio. € Kosteneinsparungen aus SGL2015, davon 25 Mio. € durch SGL Excellence  Sondereinflüsse mehr als halbiert  Nettoergebnis und Ergebnis je Aktie enthalten Verlust aus nicht fortgeführten Aktivitäten (Hitco: 119 Mio. €)

Seite 14

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* Inklusive der Ergebnisse von aufgegebenen Geschäftsbereichen

Bilanz. Verbesserung spiegelt die erfolgreiche Kapitalerhöhung vom Oktober 2014 wider in Mio. € Bilanzsumme Eigenkapitalquote (in %)

31.12.2014 2.170,3

31.12.2013 2.059,1

26,2

29,5

Liquide Mittel

347,5

235,1

Nettofinanzschulden

389,9

491,1

0,69

0,81

Verschuldungsgrad (Nettofinanzschulden/Eigenkapital)

Seite 15

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Free Cashflow. Negativ aufgrund von Auszahlungen für SGL2015 und Investitionen in SGL ACF Fortgeführte Aktivitäten in Mio. €

2014

2013

Mittelzufluss aus operativer Tätigkeit

17,4

161,6

-132,6

-117,0

- davon SGL ACF

-70,0

- 25,1

- davon SGL Group (ohne SGL ACF)

-62,6

-91,9

-6,1

-2,7

-121,3

41,9

Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte

Mittelabfluss aus anderen Investitionstätigkeiten* Free Cashflow “Bereinigter” Free Cash flow positiv:

Berichteter Free Cashflow Investitionen SGL ACF

70 Mio. €

SGL2015 Auszahlungen**

53 Mio. €

“Bereinigter” Free Cashflow

Seite 16

-121 Mio. €

2 Mio. €

*Zahlungen für Kapitalzuführungen in At-Equity-bilanzierte Unternehmen, Erlöse aus der Veräußerung immaterieller Vermögenswerte und Sachanlagen ** und andere Sondereffekte

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Solide finanziert. Kapitalerhöhung verbessert Bilanzqualität deutlich SGL Group verlängerte im Dezember 2013 erfolgreich das Fälligkeitsprofil

Unterstützt durch vorher begebene Schuldtitel (Juni 2009 und April 2012)

SGL Group hat solide Bilanzrelationen und Liquidität nach der Kapitalerhöhung im Oktober 2014

 250 Mio. € Unternehmensanleihe zu 4,875 % (fällig 2021)  200 Mio. € nicht genutzter Kreditrahmen (fällig 2017)  134,7 Mio. €* Wandelanleihe zu 3,5 %, angepasster Wandlungspreis von 27,2959 € (fällig 2016) (ursprünglich 190 Mio. €)  240 Mio. € Wandelanleihe zu 2,75%, angepasster Wandelpreis von 40,9598 € (fällig 2018)

 Eigenkapitalquote:

26 %

 Verschuldungsgrad

0,69

 Liquide Mittel:

347,5 Mio. €

Solide finanziert, trotz temporärer Ertragsschwäche * Stand: 28. Februar 2015 Seite 17

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Agenda

1. Rückblick Geschäftsjahr 2014 – Jürgen Köhler

2. Finanzkennzahlen 2014 – Jürgen Köhler und Michael Majerus

3. Strategie und Ausblick– Jürgen Köhler

Seite 18

| Bilanzpressekonferenz | 18. März 2015

Auf dem Weg zum Turnaround. Wo wir heute stehen

Ziele der strategischen Neuausrichtung

Status bis Ende 2014

ROCE EBITDA

≥ 15 %

5,9 %

Verschuldungsgrad

~ 0,5

0,69

Eigenkapitalquote

> 30 %

26 %

Nettoergebnis Fortgeführte Aktivitäten

positiv

minus 128 Mio. €

Verschuldungsfaktor*

< 2,5

4,6

Free Cashflow Fortgeführte Aktivitäten

positiv

minus 121 Mio. €

Fundament für Rückkehr zu profitablem Wachstum ist gelegt Maßnahmen zur Zielerreichung sind definiert und werden konsequent umgesetzt

Seite 19

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* Nettoverschuldung zu EBITDA

SGL Group in 2015. Organisation von fünf auf drei Bereiche verschlankt

Performance Products (PP)

Graphite Materials & Systems (GMS)

Graphitelektroden Carbonelektroden Kathoden Hochofenauskleidungen

Graphitspezialitäten Prozesstechnologie

Carbon Fibers & Composite Materials (CF/CM) Carbonfasern Verbundmaterialien

Wesentl. JVs SGL ACF Brembo SGL Benteler-SGL

Corporate Functions & Service Centers Technology & Innovation (T&I) SGL Excellence (SGL X) Erläuterungen: CF/CM und 51% von SGL ACF (JV mit BMW) ergeben Berichtssegment Carbon Fibers & Materials (CFM) Business Unit Aerostructures (AS, HITCO) reklassifiziert als nicht fortgeführte Aktivität zum 30. Juni 2014 Seite 20

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Performance Products (PP). Fokus auf Verbesserung der Kostenposition und Preisstabilität Strategie  Anpassung der Kostenstrukturen  Restrukturierung der Standorte und Prozesse  Weitere Flexibilisierung der Produktion  Kostengünstige, moderne Produktionsstandorte  z.B. Banting (MY), La Corũna (ES), Ozark (USA)  Technische Services

Seite 21

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Ausblick 2015  Gesunkene Rohstoffkosten, dadurch teilweise Anpassung der Preise notwendig  Leicht positiver Währungseffekt Leichter Umsatzanstieg (2014: 588 Mio. €) Deutliche prozentuale Verbesserung des EBIT (2014: 26 Mio. €)

Performance Products (PP). Langfristige Wachstumsperspektiven (Beispiele)  Künftig hohe Verfügbarkeit von chinesischem Stahlschrott führt mittel- bis langfristig zu Anstieg von Elektrostahl  Substanzieller Nachfrageaufschwung bei Graphitelektroden  Kontinuierlicher Nachfrageanstieg nach Aluminium (z.B. aus Autoindustrie) um jährlich 5%, dadurch steigende KathodenNachfrage. Mittel- bis Langfristausblick PP: Rückkehr zu nachhaltig solider Profitabilität und Umsatzwachstum Seite 22

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Wachstumsmöglichkeiten Globale Stahlproduktion (in Mio. t)* 1.600 1.400 1.200 1.000 800 600 400 200 0

Hochofen Elektrischer Lichtbogenofen

1975

1985

“Schrottwelle” mittelfristig erwartet

1995 2005 2015

Globale Primäraluminiumproduktion (in Mio. t)** 80 60 40 20 20032005 2007 20072009 2011 2019e 2003 2011 2013 2015 e2015 e2017 e2019 e *Quelle: WSD, IISI, eigene Schätzungen **Quelle: IAI, Habor, SGL Group Hydro; Alcoa, CRU

Graphite Materials & Systems (GMS). Mit innovativen Lösungen neue Kundenanwendungen ermöglichen Strategie

Ausblick 2015

 Fokussierung auf Lösungen mit hoher Wertschöpfung

 Steigende Nachfrage nach Graphit für Batterien

 Verbindung von Material- und Engineering-Kompetenz

 Moderates Nachfrageplus aus den übrigen Industrien

 Innovationen gemeinsam mit Kunden entwickeln

 Zusätzliches Potenzial durch Großaufträge

Erfolgreicher Track Record bei profitablem Wachstum

Stabile Umsatzerwartung Anhaltend hohes EBITund Renditeniveau

Seite 23

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Graphite Materials & Systems (GMS). Langfristige Wachstumsperspektiven (Beispiele)  Graphit-Anodenmaterial für LiIonen- Batterien

 Marktprognose: 14% durchschnittliches jährliches Wachstum bei LiIonen-Batterien bis 2019*  Graphitspezialitäten für LEDAnwendungen  Marktprognose: 13% durchschnittliches jährliches Wachstum des LEDMarktes**

Wachstumsmöglichkeiten Benötigtes Graphitanodenmaterial pro Li-Ionen-Batterie 10.000-15.000g Graphit

10-15g Graphit Laptop Battery Laptop Batterie

Auto Batterie Battery Auto (Hybrid)

Quelle: SGL Group

Mittel- bis Langfristausblick GMS: Stabilisierung der hohen Profitabilität bei nachhaltigem Umsatzwachstum Seite 24

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*Quelle: AVICENNE ENERGY, Analysis 2014 **Quelle: Strategies Unlimited, April 2014

Carbon Fibers & Materials (CFM). Profitabilität durch Fokus auf Wertschöpfung Strategie  Start eigener PrecursorProduktion bei Fisipe

 Mengensteigerungen bei CF/CM und SGL ACF

 Fokus auf Kernkompetenzen (Rotec-Verkauf, Verkauf HITCO)

 Ölpreisbasierter Umsatzrückgang bei Fisipe

 Laufende Überprüfung des CFMPortfolios  SGL ACF als „Best-in ClassBenchmark“  Wachstumspotenziale bei Benteler-SGL, SGL Kümpers und Brembo SGL

Seite 25

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Ausblick 2015

Leichtes Umsatzwachstum (2014: 296 Mio. €) Deutliche Verbesserung beim EBIT (2014: -22,5 Mio. €)

Carbon Fibers & Materials (CFM). Langfristige Wachstumsperspektiven (Beispiele)  Signifikantes langfristiges Wachstumspotenzial im Automobilbereich  Exklusiver Lieferant von spezifischen Anwendungen  Partner im größten globalen Projekt (mit BMW)

Wachstumsmöglichkeiten Anwendung CFK im Automobilbereich

 Attraktive Wachstumschancen auch im Bereich Wind und Druckbehälter

ca. 23.000t CF

ca. 2.500t CF

2013

2020 Quelle: Carbon Composites; AVK

Erreichen der Finanzziele: - Kurzfristig: Erreichen der Gewinnschwelle - Mittelfristig: Erreichen der Kapitalrendite (ROCE > 15%) Seite 26

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Carbon in Automotive (I). Erfolgsgeschichte SGL ACF  Carbonfaserproduktion in Moses Lake ist eine der modernsten und effizientesten weltweit

 Planmäßiges Hochlaufen der Produktion  Automobile Qualitätsstandards in der Serienfertigung in Wackersdorf  Dynamisches Umsatzwachstum in 2014  Ergebnis zwar weiterhin durch Anlauflosten belastet, aber nun vor Erreichen der Gewinnschwelle Deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserung in 2015

Seite 27

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Carbon in Automotive (II). Immer mehr Autohersteller setzen serienmäßig auf innovativen Leichtbau  Benteler-SGL: Große Bauteilaufträge für Serienproduktion, z.B.:  Komplette Rückwand Audi MSS Plattform für Lamborghini Huracan und Audi R8  Hinterachs-Blattfeder serienmäßig in 6 verschiedenen VolvoModellen (XC 90/60, V 90/60, S90/60) sowie im Mercedes Sprinter  Domstrebe im BMW M3/4

 SGL Kümpers: Modernste Gelege, Gewebe und Geflechte, z.B.  für o.g. Benteler-SGL-Projekte, sowie für Windindustrie etc.  Starkes Nachfragewachstum setzt sich fort  Brembo SGL: Hoher Auftragseingang für CarbonkeramikBremsscheiben  Umsatzplus von rund 50% in 2014, getrieben durch Vielzahl von OEMs (z.B. Porsche, Ferrari, GM, BMW, Audi)  Aufbauarbeit zahlt sich aus, positiver Ergebnisbeitrag Seite 28

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Carbon in Automotive (III). Audi MSS Plattform ist zweitgrößtes Serienprojekt im Automobilbereich Precursor

Carbonfaser

MRC

SGL-Produktion

Gelege/Gewebe

CF-verstärkte Bauteile

OEM

Benteler-SGL

Audi MSS Plattform

SGL Kümpers

Nutzung der integrierten Wertschöpfungskette der SGL Group  Innovativer Materialmix für Lamborghini Huracan und neuen Audi R8  CFK-Rückwand von SGL Group Fakten zur Karosserie R8:  15 Prozent leichter als Vorgänger  Torsionssteifigkeit um 40 Prozent besser  Gute Achslastverteilung Innovativer Materialmix im Audi R8 (Quelle: Audi AG) Seite 29

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Konzernausblick 2015 (I). Besseres EBIT und niedrigere Restrukturierungskosten erhöhen Nettoergebnis  Stabiler Konzernumsatz trotz Weitergabe von niedrigeren Rohstoffpreisen an Kunden  Group EBITDA und EBIT (vor Sondereinflüssen): Substantielle prozentuale Steigerung, wobei diese in H2 höher erwartet wird als in H1 (zeitliche Verzögerung der Rohmaterialentlastung, höhere SGL ACF-Auslieferungen)

 Deutliche Verbesserung des Nettoergebnisses dank eines besseren EBIT und niedrigeren Restrukturierungsaufwendungen  ROCE verbessert sich analog zu EBIT / EBITDA, bleibt aber weiter deutlich unter Zielgröße von 15%

 SGL2015: Einsparungen in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe. Nachdem die meisten SGL2015Maßnahmen bereits implementiert sind, fallen Restrukturierungskosten nur noch in einstelliger Millionenhöhe an. Restrukturierungs-Auszahlungen in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe.  Neue Effizienzprojekte. Fokus auf:  Einkaufsprozesse  Geschäftsprozesse (z.B. Lieferketten, Vertrieb) Seite 30

| Bilanzpressekonferenz | 18. März 2015

Konzernausblick 2015 (II).

 Investitionen sinken erstmals seit vielen Jahren auf die Höhe der Abschreibungen von etwa 90 Mio. €, trotz nochmals hoher Investitionsaufwendungen für SGL ACF in H1  Free Cashflow: Die operativen Verbesserungen werden von den geplanten Restrukturierungsauszahlungen und den weiterhin hohen Investitionen für SGL ACF in H1 teilweise aufgezehrt  Dies führt zu einer höheren Nettoverschuldung

Seite 31

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Status Quo 2015. Solides Fundament für Rückkehr zu nachhaltig profitablem Wachstum ist gelegt Strukturelle und konjunkturelle Krise

Profitables Wachstum

Strategische Neuausrichtung Verändern.

2012 Seite 32

2013 | Bilanzpressekonferenz | 18. März 2015

Verändern. Verbessern.

2014

Verbessern. Verdienen.

2015

2016/17

2020

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Ihre Fragen bitte Seite 33

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Finanzkalender 2015

18. März 2015

Bilanzpressekonferenz, Vorlage Jahresabschluss und Geschäftsbericht 2014

29. April 2015

Bericht über das 1. Quartal 2015

30. April 2015

Hauptversammlung in Wiesbaden

6. August 2015

Bericht über das 1. Halbjahr 2015

5. November 2015

Seite 34

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Bericht über die ersten neun Monate 2015

Wichtiger Hinweis: Soweit diese Präsentation in die Zukunft gerichtete Aussagen enthält, beruhen sie auf derzeit zur Verfügung stehenden Informationen und unseren aktuellen Prognosen und Annahmen. Naturgemäß sind zukunftsgerichtete Aussagen mit bekannten wie auch unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Entwicklungen und Ergebnisse wesentlich von den vorausschauenden Einschätzungen abweichen können. Die zukunftsgerichteten Aussagen sind nicht als Garantien zu verstehen. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren, sie beinhalten verschiedene Risiken und Unwägbarkeiten und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Dazu zählen z.B. nicht vorhersehbare Veränderungen der politischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere im Umfeld unserer Hauptkundenindustrien wie z.B. der Elektrostahlproduktion, der Wettbewerbssituation, der Zins- und Währungsentwicklungen, technologischer Entwicklungen sowie sonstiger Risiken und Unwägbarkeiten. Weitere Risiken sehen wir u.a. in Preisentwicklungen, nicht vorhersehbaren Geschehnissen im Umfeld akquirierter Unternehmen und bei Konzerngesellschaften sowie bei den laufenden Kosteneinsparungsprogrammen. Die SGL Group übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen anzupassen oder sonst zu aktualisieren.

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