Bilanz zum 31. Dezember 2014

"Österreichischer Exportfonds" GmbH, Wien Beilage I/1 Bilanz zum 31. Dezember 2014 Aktiva 01 Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken 02 ...
Author: Busso Lang
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"Österreichischer Exportfonds" GmbH, Wien

Beilage I/1

Bilanz zum 31. Dezember 2014

Aktiva

01

Kassenbestand, Guthaben bei Zentralnotenbanken

02

Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig b) sonstige Forderungen darunter: an verbundene Unternehmen

03

Forderungen an Kunden

04

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) von anderen Emittenten

05

Beteiligungen

06

Immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens

07

Sachanlagen

08

Sonstige Vermögensgegenstände

09

Rechnungsabgrenzungsposten

Summe der Aktiva

31.12.2014

31.12.2013

EUR

EUR

2.062,74

2.601,70

47.643.597,61

47.571.473,78

604.597,61

532.473,78

47.039.000,00

47.039.000,00

522.501,93

453.478,23

979.241.512,57

976.395.681,50

998.882,34

1.032.046,71

998.882,34

1.032.046,71

70,00

70,00

1.110,00

0,00

41.937,15

39.251,56

77.358,87

732,19

637.290,86

628.511,69

1.028.643.822,14

1.025.670.369,13

"Österreichischer Exportfonds" GmbH, Wien

Passiva

01

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist darunter: gegenüber verbundenen Unternehmen

02

Sonstige Verbindlichkeiten

03

Rückstellungen

31.12.2014

31.12.2013

EUR

EUR

1.003.000.000,00

1.001.000.000,00

1.003.000.000,00

1.001.000.000,00

1.003.000.000,00

1.001.000.000,00

76.046,87

126.926,00

13.833.602,13

13.668.155,69

a) Rückstellungen für Abfertigungen

691.275,00

670.837,00

b) Rückstellungen für Pensionen

751.874,00

708.201,00

c) Steuerrückstellungen d) sonstige 04

Gezeichnetes Kapital

05

Kapitalrücklagen a) gebundene Kapitalrücklagen

06

Beilage I/2

Gewinnrücklagen a) gesetzliche Rücklage

0,00

84.795,62

12.390.453,13

12.204.322,07

5.813.826,73

5.813.826,73

867.010,77

867.010,77

867.010,77

867.010,77

3.130.892,30

2.272.006,60

581.382,67

581.382,67

2.549.509,63

1.690.623,93

1.457.337,20

1.457.337,20

465.106,14

465.106,14

1.028.643.822,14

1.025.670.369,13

131.703.506,48

124.438.509,02

2. Anrechenbare Eigenmittel gemäß Teil 2 der VO(EU) Nr. 575/2013 (Vorjahreswerte gemäß § 23 Abs 14 BWG alt)

12.900.986,28

13.525.075,03

3. Eigenmittelanforderungen gem. Art. 92 der VO(EU) Nr. 575/2013 (Vorjahreswerte gemäß § 22 Abs 1 BWG alt)

473.323,80

463.326,89

b) andere Rücklagen 07

Haftrücklage gemäß § 57 Abs 5 BWG (Vorjahr: § 23 Abs. 6 BWG alt)

08

Bilanzgewinn

Summe der Passiva Posten unter der Bilanz 1. Kreditrisiken

"Österreichischer Exportfonds" GmbH, Wien

Beilage I/3

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2014

1.

Zinsen und ähnliche Erträge darunter: aus festverzinslichen Wertpapieren

2. — Zinsen und ähnliche Aufwendungen I. Nettozinsertrag 3. + Sonstige betriebliche Erträge II. Betriebserträge 4. — Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand

2014

2013

EUR

EUR

9.039.917,31

10.146.084,98

7.328,47

33.737,37

5.938.759,21

6.995.126,55

3.101.158,10

3.150.958,43

0,00

238,16

3.101.158,10

3.151.196,59

2.092.357,13

2.059.931,22

1.578.257,68

1.580.512,67

1.092.685,23

1.166.781,02

230.064,76

230.599,47

30.815,47

32.703,10

darunter: aa) Löhne und Gehälter bb) Aufwand für gesetzlich vorgeschriebene soziale Abgaben und vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge cc) sonstiger Sozialaufwand dd) Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung

94.194,93

77.004,10

ee) Dotation/Auflösung der Pensionsrückstellung

43.673,00

16.945,00

86.824,29 514.099,45

56.479,98 479.418,55

12.393,71

11.626,84

27.069,61

0,00

-2.131.820,45

-2.071.558,06

969.337,65

1.079.638,53

-5.940,14

-7.518,84

623.000,00

0,00

-2.920,00

-20.580,00

1.583.477,51

1.051.539,69

ff) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an Betriebliche Vorsorgekassen b) sonstige Verwaltungsaufwendungen (Sachaufwand) 5. — Wertberichtigungen auf die in den Aktivposten 6 und 7 enthaltenen Vermögensgegenstände 6. — Sonstige betriebliche Aufwendungen III. Betriebsaufwendungen IV. Betriebsergebnis 7. — Wertberichtigungen auf Forderungen Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf Forderungen und aus 8. — Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten und für Kreditrisiken Wertberichtigungen und Veräußerungsverluste aus Wertpapieren, die wie 9. — Finanzanlagevermögen bewertet werden V. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 10. — Steuern vom Einkommen

259.485,67

264.914,89

1.323.991,84

786.624,80

858.885,70

321.518,66

0,00

0,00

VII. Jahresgewinn

465.106,14

465.106,14

VIII. Bilanzgewinn

465.106,14

465.106,14

VI. Jahresüberschuss 11. — Rücklagenbewegung darunter: Dotierung der Haftrücklage

Anlagenspiegel 2014 in EURO

Immaterielle Vermögensgegenstände Software Sachanlagen 1. Betriebs- und Geschäftsausstattung 2. EDV-Anlagen Finanzanlagen 1. Beteiligungen 2. Wertpapiere des Anlagevermögens *) Insgesamt

Anschaffungswerte 01.01.2014

Zugänge

Anschaffungswerte 31.12.2014

Abgänge

Kumulierte Abschreibungen

Buchwert 31.12.2014

Buchwert 31.12.2013

Abschreibung des Geschäftsjahres

125.954,14

1.332,00

0,00

127.286,14

126.176,14

1.110,00

0,00

125.954,14

1.332,00

0,00

127.286,14

126.176,14

1.110,00

0,00

222,00

222,00

157.933,03

14.857,30

3.131,14

169.659,19

127.722,04

41.937,15

39.251,56

12.171,71

112.637,20

4.223,50

3.131,14

113.729,56

81.052,51

32.677,05

36.469,50

8.015,95

45.295,83

10.633,80

0,00

55.929,63

46.669,53

9.260,10

2.782,06

4.155,76

1.029.970,00

998.600,00

1.029.900,00

998.670,00

0,00

998.670,00

1.002.990,00

0,00

70,00

0,00

0,00

70,00

0,00

70,00

70,00

0,00

1.029.900,00

998.600,00

1.029.900,00

998.600,00

0,00

998.600,00

1.002.920,00

0,00

1.313.857,17

1.014.789,30

1.033.031,14

1.295.615,33

253.898,18

1.041.717,15

1.042.241,56

12.393,71

Zugänge

Abgänge

*) ohne abgegrenzte Erträge in Höhe von EUR 282,34

Anlagenspiegel 2013 (Vergleichsjahr) in EURO

Immaterielle Vermögensgegenstände Software Sachanlagen 1. Betriebs- und Geschäftsausstattung 2. EDV-Anlagen Finanzanlagen 1. Beteiligungen 2. Wertpapiere des Anlagevermögens *) Insgesamt

125.954,14

0,00

Anschaffungswerte 31.12.2013

0,00

125.954,14

Kumulierte Abschreibungen

125.954,14

Buchwert 31.12.2013

0,00

Buchwert 31.12.2012

0,00

Abschreibung des Geschäftsjahres

0,00

125.954,14

0,00

0,00

125.954,14

125.954,14

0,00

0,00

0,00

153.742,47

4.190,56

0,00

157.933,03

118.681,47

39.251,56

46.687,84

11.626,84

108.446,64

4.190,56

0,00

112.637,20

76.167,70

36.469,50

40.421,05

8.142,11

45.295,83

0,00

0,00

45.295,83

42.513,77

2.782,06

6.266,79

3.484,73

1.029.970,00

0,00

0,00

1.029.970,00

26.980,00

1.002.990,00

1.023.570,00

20.580,00

70,00

0,00

0,00

70,00

0,00

70,00

70,00

0,00

1.029.900,00

0,00

0,00

1.029.900,00

26.980,00

1.002.920,00

1.023.500,00

20.580,00

1.309.666,61

4.190,56

0,00

1.313.857,17

271.615,61

1.042.241,56

1.070.257,84

32.206,84

Anlage

*) ohne abgegrenzte Erträge in Höhe von EUR 29.126,71

Anschaffungswerte 01.01.2013

Beilage I/4

„Österreichischer Exportfonds“ GmbH, Wien Anhang für das Geschäftsjahr 2014

Beilage I/5

1 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 1.1

Allgemeine Angaben

Der Jahresabschluss wurde von der Geschäftsführung der Gesellschaft nach den Vorschriften des österreichischen Unternehmensgesetzbuches (UGB) unter Berücksichtigung des Bankwesengesetzes (BWG) aufgestellt. Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung sowie der Generalnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens zu vermitteln, aufgestellt. Bei der Erstellung des Jahresabschlusses wurde der Grundsatz der Vollständigkeit eingehalten. Bei der Bewertung wurde von der Fortführung des Unternehmens ausgegangen und bei den Vermögenswerten und Schulden wurde der Grundsatz der Einzelbewertung angewandt. Dem Vorsichtsgrundsatz wurde Rechnung getragen, indem insbesondere nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausgewiesen werden. Alle erkennbaren Risken und drohende Verluste, die im Geschäftsjahr 2014 entstanden sind, wurden berücksichtigt. Das abgeschlossene Geschäftsjahr entsprach dem Kalenderjahr. 1.2

Wertpapiere

Das Institut hält keine Handelsbestände und führt daher kein Handelsbuch. Wertpapiere des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten bzw. zum niedrigeren Börsekurs zum Bilanzstichtag bewertet. 1.3

Beteiligungen

Beteiligungen werden grundsätzlich zu Anschaffungskosten, gegebenenfalls vermindert um Abschreibungen zur Berücksichtigung von nachhaltigen und wesentlichen Wertminderungen bewertet. 1.4

Sachanlagen

Der Wertansatz von Sachanlagen erfolgt zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten vermindert um planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen. Geringwertige Vermögensgegenstände (Einzelanschaffungswert bis EUR 400,--) werden im Zugangsjahr aktiviert und voll abgeschrieben.

Beilage I/6 Gemäß den steuerrechtlichen Vorschriften wird für Zugänge im ersten Halbjahr eine volle Jahresabschreibung, für Zugänge im zweiten Halbjahr eine halbe Jahresabschreibung vorgenommen. Die Ermittlung der planmäßigen Abschreibungen erfolgt nach der linearen Abschreibungsmethode entsprechend der gewöhnlichen Nutzungsdauer der Anlagegenstände. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer beträgt zwischen 3 und 10 Jahren. Außerplanmäßige Abschreibungen auf einen zum Abschlussstichtag niedrigeren beizulegenden Wert werden vorgenommen, wenn die Wertminderungen voraussichtlich von Dauer sind. 1.5

Immaterielle Vermögensgegenstände

Immaterielle Vermögensgegenstände werden nur dann in der Bilanz angesetzt, wenn sie entgeltlich erworben wurden. Die Bewertung erfolgt zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger und außerplanmäßiger Abschreibungen. Geringwertige Vermögensgegenstände (Einzelanschaffungswert unter je EUR 400,--) werden grundsätzlich sofort als Aufwand erfasst. Die Ermittlung der planmäßigen Abschreibungen erfolgt nach der linearen Abschreibungsmethode unter Zugrundelegung einer Nutzungsdauer von 3 bis 5 Jahren. Außerplanmäßige Abschreibungen auf einen zum Abschlussstichtag niedrigeren beizulegenden Wert werden vorgenommen, wenn die Wertminderungen voraussichtlich von Dauer sind. 1.6

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die Forderungen an Kreditinstitute, Forderungen an Kunden und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert angesetzt. Für erkennbare Risiken bei Kreditnehmern werden Einzelwertberichtigungen gebildet. Die Forderungen an Kunden sind entweder durch eine 100%ige Haftung der Hausbanken oder des Bundes besichert. 1.7

Steuern und Steuerabgrenzungen

Gemäß § 198 Abs 9 UGB werden Steuerrückstellungen in Höhe der voraussichtlichen Steuerbelastung gebildet, wenn der dem Geschäftsjahr und früheren Geschäftsjahren zuzurechnende Steueraufwand zu niedrig ist, weil der nach steuerrechtlichen Vorschriften zu versteuernde Gewinn niedriger als das unternehmensrechtliche Ergebnis ist und sich dieser zu niedrige Steueraufwand in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich ausgleicht. Ist der dem Geschäftsjahr oder früheren Geschäftsjahren zuzurechnende Steueraufwand zu hoch, weil der nach den steuerrechtlichen Vorschriften zu versteuernde Gewinn höher als das

Beilage I/7 unternehmensrechtliche Ergebnis ist, und gleicht sich der zu hohe Steueraufwand in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich aus, werden gemäß § 198 Abs 10 UGB aktive Steuerabgrenzungen in Höhe der voraussichtlichen Steuerentlastung angesetzt und unter den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen. 1.8

Rückstellungen

Rückstellungen für laufende Pensionen und Anwartschaften auf Pensionen sowie Rückstellungen für Abfertigungen sind nach anerkannten versicherungsmathematischen Grundsätzen nach der Anwartschaftsbarwertmethode („projected unit credit method”) nach IAS 19 unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 2,40 % (2013: 3,25 %), eines Pensionsantrittsalters von 64 Jahren und 3 Monate für Männer (2013: 64 Jahre) und 59 Jahre und 3 Monate für Frauen (2013: 59 Jahre) und auf der Basis der Berechnungstafeln von Pagler & Pagler ermittelt. Die Berechnung der steuerlich wirksamen Pensionsrückstellungen erfolgte mittels Anwartschaftsdeckungsverfahren unter Zugrundelegung der Tafeln AVÖ 2008 P-Rechnungsgrundlagen für die Pensionsversicherung – Pagler & Pagler mit einem Rechnungszinssatz von 6 %. Die steuerliche Abfertigungsrückstellung wurde im Jahr 2002 gemäß § 124b Abs 68 EStG auf eine als versteuert geltende Rücklage steuerfrei übertragen. Die Rückstellung für Jubiläumsgeldzahlungen ist ebenfalls nach anerkannten versicherungsmathematischen Grundsätzen nach der Anwartschaftsbarwertmethode („projected unit credit method”) nach IAS 19 unter Zugrundelegung eines Rechnungszinssatzes von 2,40 % (2013: 3,25 %) ermittelt. In den übrigen Rückstellungen werden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle zum Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkennbaren Risiken und der Höhe sowie dem Grunde nach ungewisse Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich sind. 1.9

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.

Beilage I/8

2 Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung 2.1

Allgemeine Angaben

Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt entsprechend der Anlage 2 zu § 43 BWG. 2.2 2.2.1

Erläuterungen zur Bilanz Forderungen an Kreditinstitute

Die Forderungen an Kreditinstitute haben folgende Restlaufzeit: 31.12.2014 EUR Täglich fällig Nicht täglich fällig Summe

31.12. 2013 TEUR

604.597,61

532

47.039.000,00

47.039

47.643.597,61

47.571

Davon gegenüber verbundenen Unternehmen: EUR 522.501,93 (2013: EUR 453.478,23). Die nicht täglich fälligen Forderungen sind in voller Höhe wechselmäßig verbrieft. 2.2.2

Forderungen an Kunden

Die Forderungen an Kunden haben folgende Restlaufzeit: 31.12.2014 EUR Täglich fällig

31.12. 2013 TEUR 0,00

0

981.733.406,30

979.511

Bis drei Monate

370.099.547,31

362.221

Mehr als drei Monate bis ein Jahr

611.573.858,99

617.209

60.000,00

80

0,00

0

981.733.406,30

979.511

Nicht täglich fällig

Mehr als ein Jahr bis fünf Jahre Mehr als fünf Jahre Summe

Von den Forderungen an Kunden und Kreditinstitute sind EUR 43.772.406,30 (2013: EUR 37.546.651,48) mit einer 100%igen Haftung der Hausbanken ausgestattet. Für die restlichen

Beilage I/9 EUR 985.000.000,-- (2013: EUR 989.000.000,--) besteht eine 100%ige Haftung des Bundes. Außerdem gibt es wechselmäßige Verbriefungen in Höhe von EUR 979.533.406,30 (2013: EUR 977.273.215,22). Darüber hinaus wird in diesem Bilanzposten eine Wertberichtigung gemäß § 57 Abs 1 BWG im Ausmaß von EUR 2.491.893,73 (2013: EUR 3.114.893,73) ausgewiesen. Die auf die Wertberichtigung gemäß § 57 Abs 1 BWG entfallenden, nicht im Jahresabschluss enthaltenen, aktiven latenten Steuern betragen EUR 622.973,43 (2013: EUR 778.723,43). Die Refinanzierungsmittel der Oesterreichische Kontrollbank Aktiengesellschaft (OeKB) dürfen nur für Exportkredite verwendet werden, für welche die Republik Österreich eine Wechselbürgschaft nach dem Ausfuhrförderungsgesetz 1981 in der jeweils gültigen Fassung übernommen hat. Unabhängig von den obigen Ausführungen müssen verbürgte Kredite mindestens im Ausmaß der Refinanzierungskredite der OeKB vorliegen. Darüber hinaus sind die entsprechenden Sichtwechsel der OeKB in Form eines Verpfändungsindossaments seitens des Exportfonds zu verpfänden. Zum 31.12.2014 liegen keine Kredite vor, die weder über eine 100 %ige Hausbankenhaftung noch über eine Wechselbürgschaft des Bundes verfügen. 2.2.3

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere

Die 2014 in diesem Bilanzposten ausgewiesenen Wertpapiere befinden sich im Anlagevermögen; sie sind zum Börsehandel zugelassen bzw börsenotiert und werden mit dem niedrigeren Marktwert bewertet. Der Unterschiedsbetrag zwischen Marktwert und Buchwert beläuft sich per 31.12.2014 auf EUR 4.100,--. Im nächsten Geschäftsjahr erfolgt keine Tilgung, jedoch wird ein Betrag von EUR 282,34 an Zinsen für das Jahr 2014 fällig. 2.2.4

Beteiligungen

Mit Abtretungsvertrag vom 25. Mai 2004 wurde ein Geschäftsanteil an der Einlagensicherung der Banken und Bankiers Gesellschaft m.b.H. in Nominale von EUR 70,-- erworben. 2.2.5

Anlagevermögen

Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens und die Aufgliederung der Jahresabschreibung nach einzelnen Posten sind im Anlagenspiegel (Anlage) dargestellt.

Beilage I/10 2.2.6

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten haben folgende Restlaufzeit: 31.12.2014 EUR Täglich fällig

31.12. 2013 TEUR 0,00

0

1.003.000.000,00

1.001.000

70.000.000,00

70.000

933.000.000,00

931.000

Mehr als ein Jahr bis fünf Jahre

0,00

0

Mehr als fünf Jahre

0,00

0

1.003.000.000,00

1.001.000

Nicht täglich fällig Bis drei Monate Mehr als drei Monate bis ein Jahr

Summe

Davon gegenüber verbundenen Unternehmen: EUR 1.003.000.000,-- (2013: EUR 1.001.000.000,--) Die Refinanzierung der Kunden- und Kreditinstitutsforderungen erfolgt zur Gänze über die Oesterreichische Kontrollbank AG. Zum 31.12.2014 bestehen eine Termingeldverbindlichkeit in Höhe von EUR 70.000.000,-- sowie ein Kredit mit Kündigungsfrist von 6 Monaten über EUR 933.000.000,--. 2.2.7

Sonstige Verbindlichkeiten

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Aufwendungen in Höhe von EUR 76.046,87 (2013: EUR 126.926,00) enthalten, die erst nach den Abschlussstichtag zahlungswirksam werden. Die Verbindlichkeiten sind wie im Vorjahr zur Gänze kurzfristig. 2.2.8

Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen

Der Posten Forderungen gegenüber Kreditinstituten beinhaltet einen Betrag in Höhe von EUR 522.501,93, der das Bankkonto der „Österreichischer Exportfonds“ GmbH bei der Oesterreichische Kontrollbank AG betrifft. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betreffen die Refinanzierungen bei der Oesterreichische Kontrollbank AG für die Kredite der Exportfinanzierung. Als Sicherstellung der EUR 1.026.572.406,30. 2.2.9

Verbindlichkeiten

dienen

verpfändete

Wechsel

in

Höhe

von

Rückstellungen

Die Anwartschaften für die Alterspension der aktiven Mitarbeiter wurden in eine Pensionskasse, nämlich die VBV Pensionskasse AG, ausgelagert. Im Betrieb verblieben für die aktiven Mitarbeiter lediglich die

Beilage I/11 Rückstellungserfordernisse für die Berufsunfähigkeitspension und die Rückstellung für die Gesamtansprüche der Pensionisten. Diese Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen wurden von der Firma BVP-PensionsvorsorgeConsult G.m.b.H. errechnet. Der Wert in der Unternehmensbilanz in Höhe von EUR 751.874,-- wurde nach IAS-Grundsätzen ermittelt (2013: EUR 708.201,--). Die Abfertigungsrückstellung wurde nach Grundsätzen des IAS 19 mit einem Zinssatz von 2,40 % errechnet und beträgt EUR 691.275,-- (2013: EUR 670.837,--). Auch die Jubiläumsgeldrückstellung wurde nach IAS-Grundsätzen mit EUR 46.515,-- (2013: EUR 49.161,--) ausgewiesen. Unter den sonstigen Rückstellungen wird zum weitaus überwiegenden Teil eine Zinsenstabilisierungsrückstellung in Höhe von EUR 11.997.283,18 (2013: EUR 11.823.434,82) ausgewiesen. Diese Rückstellung dient der Stabilisierung des verfahrenswirksamen Zinssatzes. Die Veränderung der Zinsenstabilisierungsrückstellung wird unter den Zinsenaufwendungen ausgewiesen. Die Zinsenstabilisierungsrückstellung ist mit 80 % steuerlich abzugsfähig. Ausschließlich für den Teil der nichtabzugsfähigen Zinsenstabilisierungsrückstellung (20 %) wurden in die Bilanz aktive latente Steuern in der Höhe von EUR 599.864,16 (2013: EUR 591.171,74) eingestellt. Die auf die Personalrückstellungen entfallenden, nicht im Jahresabschluss enthaltenen, aktiven latenten Steuern betragen EUR 272.806,71 (2013: EUR 137.334,79), sonstige weitere Posten sind von untergeordneter Bedeutung. 2.2.10 Eigenkapital und Bilanzgewinn Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt EUR 5.813.826,73. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit für das Jahr 2014 beträgt EUR 1.583.477,51 (2013: EUR 1.051.539,69); nach Abzug der Steuern vom Einkommen verbleibt ein Jahresüberschuss in Höhe von EUR 1.323.991,84 (2013: EUR 786.624,80). Hievon wurden EUR 858.885,70 (2013: 321.518,66) den freien Rücklagen zugeführt. Die Gesamtkapitalrentabilität für 2014 beträgt 0,13 %.

Beilage I/12 Die Eigenmittel gem. Teil 2 der VO(EU) Nr. 575/2013 (Vorjahreswert gemäß § 23 BWG) stellen sich wie folgt dar:

31.12.2014 EUR

31.12. 2013 TEUR

Eigenmittel gem. Teil 2 der VO(EU) Nr. 575/2013 (Vorjahreswert gem. § 23 BWG) Einbezahltes Kapital

5.813.826,73

5.814

Kapitalrücklagen

867.010,77

867

Gewinnrücklagen

3.130.892,30

2.272

-858.885,70

-

1.457.337,20

1.457

4.596.354,57

4.596

-1.110,00

0

10.409.071,30

10.410

2.491.914,98

3.115

12.900.986,28

13.525

Forderungen an Institute

16.475,60

16

Sonstige Forderungen

80.157,08

106

96.632,68

122

Eigenmittelanforderungen Kreditrisiko (8 % der Bemessungsgrundlage)

7.730,61

10

Eigenmittelanforderungen operationelles Risiko (Basisindikatoransatz)

465.593,18

453

473.323,80

463

abzgl. Zuweisung zu Gewinnrücklagen ¹) Haftrücklage Summe Rücklagen Immaterielle Vermögenswerte Kernkapital (Tier 1) Ergänzende Eigenmittel (Wertberichtigung gem. § 57 BWG Stand 2013) gew. mit 80 % ²)

Summe Eigenmittel Eigenmittelanforderungen gem. Art. 92 der VO(EU) Nr. 575/2013 (Vorjahreswert gem. § 22 BWG)

Bemessungsgrundlage gesamt (Gewichtete Werte gemäß Kreditrisiko Standardansatz)

Summe = Eigenmittel Soll

¹) Gem. Art. 26 Abs 2 CRR werden Gewinne zum Jahresende erst mit dem offiziellen Beschluss zur Bestätigung des endgültigen Jahresergebnisses dem harten Kernkapital zugerechnet. ²) Gem. Art. 486 (4) der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 iVm § 20 CRR-Begleit-VO.

Gemäß § 3 Abs 1 Z 7 BWG finden in Bezug auf Rechtsgeschäfte der Oesterreichische Kontrollbank Aktiengesellschaft (kurz: OeKB) im Rahmen der Ausfuhrförderung gemäß dem Ausfuhrförderungsgesetz und dem Ausfuhrfinanzierungsförderungsgesetz die Verordnung (EU) Nr. 575/2013 und § 39 Abs. 3 und 4 BWG keine Anwendung. Entsprechend der Rechtsfragenbeantwortung der Finanzmarktaufsicht (FMA) vom 11. Februar 2011 ist diese Ausnahmebestimmung sinngemäß auch auf den Exportfonds

Beilage I/13 anwendbar, sofern dieser Rechtsgeschäfte im Rahmen der Ausfuhrförderung gemäß dem AusfFG und dem AFFG betreibt. Weiters finden gemäß § 3 Abs 2 Z 1 BWG die Bestimmungen von Teil 6 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013, die §§ 25, 27a, 39 Abs. 2b Z 7 in Verbindung mit Abs. 4, 39 Abs. 3 und 74 Abs. 6 Z 3 lit. a in Verbindung mit 74 Abs. 1 BWG keine Anwendung. 2.2.11 Posten unter der Bilanz Die Kreditrisiken betreffen ausschließlich nicht ausgenützte Kreditrahmen mit einer Fälligkeit unter einem Jahr. 2.2.12 Finanzinstrumente Zum Bilanzstichtag 31.12.2014 hatte die Gesellschaft keine derivativen Finanzinstrumente.

2.3 2.3.1

Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Zinserträge und Zinsaufwendungen 2014 EUR

2013 TEUR

Zinsen und ähliche Erträge aus Kredit und Veranlagungsgeschäft Für Forderungen gegenüber Kreditinstituten Für Forderungen gegenüber Kunden Für Wertpapierveranlagungen Summe

418.396,78

457

8.614.192,06

9.655

7.328,47

34

9.039.917,31

10.146

5.764.910,85

6.664

173.848,36

331

5.938.759,21

6.995

Zinsen und ähnliche Aufwendungen aus Kredit und Veranlagungsgeschäft Für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Nettoveränderung der Zinsenstabilisierungsrückstellung Summe

2.3.2

Sonstige Verwaltungsaufwendungen

Die sonstigen Verwaltungsungsaufwendungen betreffen im Wesentlichen die Mietaufwendungen und Aufwendungen für Dienstleistungen an die Oesterreichische Kontrollbank AG. Der Aufwand für die Abschlussprüfung beträgt für das Geschäftsjahr 2014 EUR 47.124,-- (2013: EUR 44.800,--). Sonstige Leistungen wurden durch den Abschlussprüfer nicht erbracht.

Beilage I/14

3 Sonstige Angaben Verpflichtungen aus der Nutzung von nicht in der Bilanz ausgewiesenen Sachanlagen: im folgenden Geschäftsjahr: TEUR 113 in den folgenden fünf Geschäftsjahren insgesamt: TEUR 582 Im Geschäftsjahr wurden durchschnittlich 14 Arbeitnehmer (Angestellte) beschäftigt. Die im Posten Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betrieblichen Vorsorgekassen enthaltenen Beträge betreffen in Höhe von EUR 82.567,00 eine Abfertigungsrückstellung, in Höhe von EUR 3.770,73 Leistungen an die betriebliche Mitarbeitervorsorgekasse und EUR 486,56 an Abfertigung. Die Gesellschaft wird durch zwei Geschäftsführer gemeinsam vertreten. Die Aufgliederung der Bezüge der Geschäftsführung wird unter Hinweis auf § 241 UGB unterlassen. An die Mitglieder des Aufsichtsrates wurden im Geschäftsjahr EUR 20.100,-- (2013: EUR 20.100,--) ausbezahlt.

Die Gesellschaft wurde von den nachfolgend angeführten Geschäftsführern vertreten: Dr. Carl de Colle Mag. Elisabeth Strassmair-Brunetti

Im Geschäftsjahr gehörten folgende Mitglieder dem Aufsichtsrat an: Generaldirektor Dr. Rudolf Scholten, Vorsitzender Mag. Wolfgang Pitsch, Vorsitzender-Stellvertreter Mag. Dr. Walter Koren Dr. Ralf Kronberger Mag. DDr. Dieter Nell Mag. DI Dr. Christoph Schwärzler

Der Prüfungsausschuss setzt sich aus allen Mitgliedern des Aufsichtsrates zusammen.

Folgende Mitlieder gehörten dem Vergütungsausschuss an: Generaldirektor Dr. Rudolf Scholten, Vorsitzender Mag. Wolfgang Pitsch, Vorsitzender-Stellvertreter Mag. Dr. Walter Koren

Beilage I/15

Nachstehend die Mitglieder des Risikoausschusses: Generaldirektor Dr. Rudolf Scholten Mag. DI Dr. Christoph Schwärzler Mag. Dr. Walter Koren

Der Nominierungsausschuss setzt sich wie folgt zusammen: Generaldirektor Dr. Rudolf Scholten Mag. Dr. Walter Koren

Als Staatskommissäre waren bestellt: MR Mag. Johann Kinast AD Hannes Egerer

Beziehungen zu verbundenen und nahestehenden Unternehmen im Sinn des § 237 Z 8b UGB Der Exportfonds hat mit der Oesterreichische Kontrollbank AG (OeKB) einen Dienstleistungsvertrag geschlossen, welcher die Erbringung von Dienstleistungen seitens OeKB regelt. Diese zu marktüblichen Konditionen abgeschlossene Dienstleistungsvereinbarung umfasst Rechnungswesen, Personalverwaltung, Informatik, Interne Revision und sonstige Dienstleistungen. Zum Großteil refinanziert die Gesellschaft Exportkredite, für welche die Republik Österreich eine Wechselbürgschaft nach dem Ausfuhrförderungsgesetz übernommen hat, marktüblich über die OeKB.

Konzernabschluss Die Gesellschaft, die den Konzernabschluss für den größten Kreis von Unternehmen aufstellt, ist die Oesterreichische Kontrollbank Aktiengesellschaft, Wien. Der Konzernabschluss wird beim Handelsgericht Wien hinterlegt. Die Erfüllung der Offenlegungspflichten gem. Teil 8 der CRR (EU-Verordnung Nr. 575/2013) erfolgt in dem von der OeKB erstellten Konzernabschluss.

Beilage I/16 Das Stammkapital gliedert sich wie folgt: Gesellschafter

Anteil am Stammkapital EUR % 4.069.678,71 70 1.744.148,02 30

Oesterreichische Kontrollbank AG Wirtschaftskammer Österreich

Wien, am 6. Februar 2015 „Österreichischer Exportfonds“ GmbH Geschäftsführung

Dr. Carl de Colle

Mag. Elisabeth Strassmair-Brunetti