bbc Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES Adobe LiveCycle ES Februar 2008 Version 8.0

bc Vorbereiten der Installation von LiveCycle® ES Adobe® LiveCycle® ES Februar 2008 Version 8.0 © 2008 Adobe Systems Incorporated. Alle Rechte vo...
Author: Thomas Fischer
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Vorbereiten der Installation von LiveCycle® ES

Adobe® LiveCycle® ES Februar 2008

Version 8.0

© 2008 Adobe Systems Incorporated. Alle Rechte vorbehalten. Adobe® LiveCycle® ES 8.0 - Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES für Microsoft® Windows®, Linux® und UNIX® Ausgabe 1.5, Februar 2008 Sofern dieses Handbuch zusammen mit einer Software geliefert wird, die ein Endbenutzerlizenzabkommen enthält, werden dieses Handbuch sowie die darin beschriebene Software unter Lizenz zur Verfügung gestellt und dürfen nur in Übereinstimmung mit den Lizenzbedingungen verwendet oder kopiert werden. Kein Teil dieses Handbuchs darf, außer durch das Lizenzabkommen ausdrücklich erlaubt, ohne vorherige schriftliche Genehmigung von Adobe Systems Incorporated reproduziert, in Datenbanken gespeichert oder in irgendeiner Form – elektronisch, mechanisch, auf Tonträger oder auf irgendeine andere Weise – übertragen werden. 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Inhaltsverzeichnis Informationen zu diesem Dokument ......................................................................................... 7 Inhalt dieses Dokuments ............................................................................................................................................................. 7 Zielgruppe des Dokuments........................................................................................................................................................ 7 Konventionen in diesem Handbuch ....................................................................................................................................... 8 Zusätzliche Informationen.......................................................................................................................................................... 9

1

Einführung in die Installation von LiveCycle ES...................................................................... 10 Unterstützung der Infrastruktur von Drittanbietern .......................................................................................................10 Microsoft Windows Server..................................................................................................................................................10 Red Hat Enterprise Linux und SUSE Linux.....................................................................................................................11 IBM AIX.......................................................................................................................................................................................11 Sun Solaris ................................................................................................................................................................................12 Systemanforderungen................................................................................................................................................................12 Mindestanforderungen an die Hardware .....................................................................................................................12 Intel x86-Kompatibilität.......................................................................................................................................................13 Empfohlene Hardware .........................................................................................................................................................13 Unterstützte Software ..........................................................................................................................................................13 Webbrowser-Unterstützung..............................................................................................................................................16 Endbenutzeroberfläche.................................................................................................................................................16 Administratorbenutzeroberfläche ............................................................................................................................17 Zusätzliche Anforderungen für Linux- und UNIX-Betriebssysteme ....................................................................17 Zusätzliche Anforderungen für PDF Generator ES ...................................................................................................18 Benutzerkonto ..................................................................................................................................................................18 Acrobat ................................................................................................................................................................................18 Installation von Software für die Konvertierung nativer Dateiformate .......................................................18 Windows-Umgebungsvariablen ................................................................................................................................18 Das Befehlszeilenprogramm „Dienststeuerungs-Manager (sc.exe)“ ............................................................19 Zusätzliche Anforderungen für Business Activity Monitoring ES.........................................................................20 LDAP-Konfiguration ....................................................................................................................................................................20 Zu beachtende Punkte bei der Installation ........................................................................................................................20 Installation über Netzwerklaufwerke..............................................................................................................................20 Einschränkung der manuellen Verwendung von Acrobat .....................................................................................20

2

LiveCycle ES-Berechtigungen und -Zertifikate ....................................................................... 21 Abrufen der Berechtigung für Reader Extensions ES-Rechte.......................................................................................21 Abrufen digitaler Zertifikate für die Verwendung mit Digital Signatures ES .........................................................22

3

Erstellen der LiveCycle ES-Datenbank ..................................................................................... 23 Voraussetzungen für die Datenbankkonfiguration.........................................................................................................23 Erstellen einer MySQL-Datenbank .........................................................................................................................................23 Erstellen einer Oracle-Datenbank ..........................................................................................................................................25 Erstellen einer DB2-Datenbank ...............................................................................................................................................26 Erstellen einer SQL Server-Datenbank..................................................................................................................................27 So installieren Sie den SQL Server-Datenbanktreiber: .............................................................................................28 Einrichten von SQL Server für LiveCycle ES ..................................................................................................................28 Zuweisen von mehr Arbeitsspeicher........................................................................................................................28 Festlegen der Prozessorpriorität................................................................................................................................28 4

Adobe LiveCycle ES Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

3

Inhaltsverzeichnis 5

Erstellen der LiveCycle ES-Datenbank (Fortsetzung) Erstellen einer SQL Server-Datenbank (Fortsetzung) Einrichten von SQL Server für LiveCycle ES (Fortsetzung) Verlängern des Wiederherstellungsintervalls .......................................................................................................28 Integrierte Sicherheit ..................................................................................................................................................29 Bestimmen der Größe der SQL Server-Datenbank ....................................................................................................29 Erstellen der LiveCycle ES-Datenbank............................................................................................................................29 Erstellen des LiveCycle ES-Benutzers in SQL Server ..................................................................................................30 Verknüpfen des LiveCycle ES-Benutzers mit der Datenbank.................................................................................31 Festlegen der Isolationsstufe für die LiveCycle ES-Datenbank .............................................................................31

4

Konfigurieren eines JBoss Application Servers ...................................................................... 32 Installieren des J2SE-SDK...........................................................................................................................................................32 Installieren von JBoss..................................................................................................................................................................33 Verwendung der von Adobe vorkonfigurierten JBoss-Software .........................................................................33 Manuelles Installieren von JBoss......................................................................................................................................34 Starten und Beenden von JBoss .......................................................................................................................................34 Ändern der JBoss-Konfigurationsdateien ...........................................................................................................................34 Konfigurieren der Verbindung zur LiveCycle ES-Datenbank .......................................................................................40 Konfigurieren von MySQL für die von Adobe vorkonfigurierte JBoss-Software.............................................40 Konfigurieren der MySQL-Datenquelle ...................................................................................................................40 Festlegen von MySQL als JMS-Datenquelle...........................................................................................................41 Konfigurieren von MySQL bei manuell installierter JBoss-Software ...................................................................42 Konfigurieren der MySQL-Datenquelle ...................................................................................................................42 Festlegen von MySQL als JMS-Datenquelle...........................................................................................................43 Konfigurieren von Oracle für die von Adobe vorkonfigurierte JBoss-Software..............................................44 Konfigurieren der Oracle-Datenquelle ....................................................................................................................45 Festlegen von Oracle als JMS-Datenquelle............................................................................................................45 Konfigurieren von Oracle bei manuell installierter JBoss-Software ....................................................................47 Konfigurieren der Oracle-Datenquelle ....................................................................................................................48 Festlegen von Oracle als JMS-Datenquelle............................................................................................................48 Konfigurieren von SQL Server..................................................................................................................................................50 Konfigurieren der SQL Server-Datenquelle..................................................................................................................50 Konfigurieren von JMS mit Microsoft SQL Server ................................................................................................53 Konfigurieren von DB2 für die von Adobe vorkonfigurierte JBoss-Software ..................................................55 Konfigurieren der DB2-Datenquelle .........................................................................................................................55 Festlegen von DB2 als JMS-Datenquelle.................................................................................................................56 Konfigurieren von DB2 bei manuell installierter JBoss-Software.........................................................................57 Konfigurieren der DB2-Datenquelle .........................................................................................................................58 Festlegen von DB2 als JMS-Datenquelle.................................................................................................................59 Nächste Schritte............................................................................................................................................................................60

5

Konfigurieren eines WebLogic Servers.................................................................................... 61 Übersicht .........................................................................................................................................................................................61 LiveCycle ES-Anforderungen für WebLogic .......................................................................................................................61 Installieren von WebLogic Server...........................................................................................................................................62 Installieren des J2SE-SDK...........................................................................................................................................................62 Erstellen der WebLogic Server-Domane..............................................................................................................................63 Für die Konfiguration des WebLogic-Administrationsservers auszuführende Aufgaben.................................64 Starten von Node Manager ......................................................................................................................................................65 Erstellen eines neuen verwalteten Servers fur WebLogic ............................................................................................66

Adobe LiveCycle ES Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

5

Inhaltsverzeichnis 6

Konfigurieren eines WebLogic Servers (Fortsetzung) Konfigurieren von WebLogic Server .....................................................................................................................................67 Konfigurieren des anonymen Administratorzugriffs ................................................................................................67 Konfigurieren von WebLogic für Webdienste.............................................................................................................67 Neustarten von WebLogic ........................................................................................................................................................68 Konfigurieren der Verbindung zur LiveCycle ES-Datenbank .......................................................................................70 Nächste Schritte............................................................................................................................................................................70

6

Konfigurieren eines WebSphere Application Servers ............................................................ 71 Installieren von WebSphere Application Server ...............................................................................................................71 Installieren eines Fix Pack für WebSphere 6.1 .............................................................................................................71 Festlegen der Umgebungsvariablen JAVA_HOME und PATH ..............................................................................71 Zugriff auf die Verwaltungskonsole von WebSphere...............................................................................................73 Verzeichnisberechtigungen...............................................................................................................................................73 Vorbereiten von WebSphere Application Server..............................................................................................................74 Konfigurieren der Verbindung zur LiveCycle ES-Datenbank .......................................................................................74 Nächste Schritte............................................................................................................................................................................74

Index ........................................................................................................................................... 75

Informationen zu diesem Dokument Dieses Dokument ist eine von mehreren verfügbaren Informationsquellen für die Verwendung von Adobe® LiveCycle® ES (Enterprise Suite).

Inhalt dieses Dokuments In diesem Dokument erhalten Sie die notwendigen Informationen zum Vorbereiten Ihrer Serverumgebung, bevor eine automatische oder manuelle Installation und Bereitstellung von LiveCycle ESLösungskomponenten unter Microsoft® Windows®, Red Hat® Linux®, SUSE™ Linux, IBM® AIX® und Sun™ Solaris™ durchgeführt wird. In diesem Dokument finden Sie die folgenden Informationen: G

Alle Hardware- und Softwarevoraussetzungen und -konfigurationen, die erfüllt sein müssen, damit der Erfolg des Installationsprozesses von LiveCycle ES sichergestellt ist.

G

Alle Aufgaben, die ausgeführt werden können, ohne dass LiveCycle ES installiert und bereitgestellt ist, die jedoch für die Installation und Bereitstellung nicht erforderlich sind.

Informationen zu Installationen von Adobe LiveCycle Data Services ESfinden Sie in der Dokumentation zum Produkt Data Services ES. Hinweis: Wenn Sie die LiveCycle ES-Turnkey-Installation für den JBoss® Application Server ausführen möchten, müssen Sie dieses Dokument nicht lesen. Sämtliche Anweisungen zum Vorbereiten Ihrer Umgebung für eine Turnkey-Installation finden Sie in Installieren und Bereitstellen von LiveCycle ES für JBoss mithilfe der Turnkey-Methode unter www.adobe.com/go/learn_lc_installTurnkey_de. Nachdem Sie die in diesem Dokument beschriebenen Aufgaben durchgeführt haben, fahren Sie mit dem Dokument Installieren und Bereitstellen von LiveCycle ES für den jeweiligen Anwendungsserver fort.

Zielgruppe des Dokuments Dieses Dokument richtet sich an Administratoren oder Entwickler, die für das Vorbereiten der Anwendungs- und Datenbankserver für die Entwicklungs-, Test- und Produktionsumgebungen vor der Installation, Konfiguration, Verwaltung oder Bereitstellung von LiveCycle ES zuständig sind. Benutzer dieses Handbuchs sollten mit Anwendungsservern, den Betriebssystemen Red Hat Linux, SUSE Linux, Windows, AIX oder Solaris, Datenbankservern vom Typ MySQL, Oracle®, DB2® oder SQL Server sowie Webumgebungen vertraut sein.

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Adobe LiveCycle ES

Informationen zu diesem Dokument

Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

Konventionen in diesem Handbuch

8

Konventionen in diesem Handbuch In diesem Handbuch werden die folgenden Benennungskonventionen für allgemeine Dateipfade verwendet. Name

Standardwert

[Anwendungsserver- Das Basisverzeichnis des Stammverzeichnis] Anwendungsservers, auf dem die LiveCycle ES-Dienste ausgeführt werden.

Beschreibung JBoss unter Windows: C:\jboss JBoss unter Linux: /opt/jboss WebSphere unter Windows: C:\Programme\IBM\WebSphere\AppServer WebSphere unter Linux und UNIX: /opt/IBM/WebSphere/AppServer WebSphere unter AIX: /usr/IBM/WebSphere/AppServer WebLogic unter Windows: C:\bea\weblogic92\ WebLogic unter Linux und UNIX: /opt/bea/weblogic92

BEA_HOME

Das Installationsverzeichnis für WebLogic, das mit der Umgebungsvariable BEA_HOME festgelegt wurde.

WebLogic unter Windows: C:\bea WebLogic unter Linux und UNIX: /opt/bea

[Anwendungsserver- Die Domäne, die Sie für WebLogic Domäne] konfiguriert haben. Die Standarddomäne lautet „base_domain“.

WebLogic unter Windows: C:\bea\user_projects\domains\base_domain

[DatenbankserverStammverzeichnis]

Hängt vom Datenbanktyp und Ihrer Angabe bei der Installation ab.

Der Speicherort, an dem der LiveCycle ES-Datenbankserver installiert wird.

WebLogic unter Linux und UNIX: /opt/bea/user_projects/domains/base_domain

Die meisten Informationen zu Verzeichnissen in diesem Handbuch gelten plattformübergreifend (unter Linux und UNIX® wird bei allen Dateinamen und Pfadangaben die Groß- und Kleinschreibung beachtet). Plattformspezifische Informationen werden bei Bedarf aufgeführt.

Adobe LiveCycle ES

Informationen zu diesem Dokument

Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

Zusätzliche Informationen

Zusätzliche Informationen In der folgenden Tabelle finden Sie Hinweise auf weiterführende Informationen zu LiveCycle ES. Gewünschte Informationen

Siehe

Allgemeine Informationen zu LiveCycle ES und den Lösungskomponenten

Übersicht über LiveCycle ES unter www.adobe.com/go/learn_lc_overview_de

Neues in der Adobe LiveCycle ES (Enterprise Suite)-Version

www.adobe.com/go/learn_lc_whatsNew_de

LiveCycle ES-Terminologie

www.adobe.com/go/learn_lc_glossary_de

Weitere Dienste und Produkte, die in LiveCycle ES integriert werden können

www.adobe.com/de/products/livecycle

Andere Adobe LiveCycle ES-Lösungskomponenten

www.adobe.com/de/devnet/

Installieren von LiveCycle ES

Installieren und Bereitstellen von LifeCycle ES für JBoss unter www.adobe.com/go/learn_lc_installJBoss_de Installieren und Bereitstellen von LiveCycle ES für WebSphere unter www.adobe.com/go/learn_lc_installWebSphere_de Installieren und Bereitstellen von LifeCycle ES für WebLogic unter www.adobe.com/go/learn_lc_installWebLogic_de

Aktualisieren auf LiveCycle ES von einer früheren Version

Vorbereiten der Aktualisierung auf LiveCycle ES unter www.adobe.com/go/learn_lc_upgradePreparation_de Aktualisierung auf LiveCycle ES für JBoss Turnkey unter www.adobe.com/go/learn_lc_upgradeTurnkey_de Aktualisieren auf LiveCycle ES für JBoss unter www.adobe.com/go/learn_lc_upgradeJBoss_de Aktualisieren auf LiveCycle ES für WebSphere unter www.adobe.com/go/learn_lc_upgradeWebSphere_de Aktualisieren auf LiveCycle ES für WebLogic unter www.adobe.com/go/learn_lc_upgradeWebLogic_de

Die gesamte Dokumentation zu LiveCycle ES

www.adobe.com/go/learn_lc_documentation_de

LiveCycle ES-Versionsinformationen und in letzter www.adobe.com/go/learn_lc_releaseNotes_de Minute am Produkt vorgenommene Änderungen Patch-Updates, technische Hinweise und zusätzliche Informationen zu dieser Produktversion

www.adobe.com/support/products/enterprise/ index.html

9

1

Einführung in die Installation von LiveCycle ES In dieser Einführung finden Sie eine Übersicht über die Reihenfolge, in der die Schritte ausgeführt werden, die für die Vorbereitung Ihrer Serverumgebung erforderlich sind. 1. Bereiten Sie die Hardware gemäß Ihren Anforderungen vor (dieses Dokument). 2. Installieren Sie das Betriebssystem und aktualisieren Sie es mit allen notwendigen Patches und Service Packs (dieses Dokument). 3. Installieren und konfigurieren Sie den Datenbankserver (dieses Dokument). 4. Installieren und konfigurieren Sie den Anwendungsserver (dieses Dokument). 5. Installieren Sie LiveCycle ES-Lösungskomponenten und stellen Sie diese bereit (siehe Installieren und Bereitstellen von LiveCycle ES für Ihren Anwendungsserver).

Unterstützung der Infrastruktur von Drittanbietern In diesem Abschnitt finden Sie eine Übersicht der im Dokument verwendeten Kombinationen aus Plattformen und Datenbanken für JBoss Application Server 4.0.3 SP1, BEA WebLogic Server® 9.2 und IBM WebSphere® Application Server 6.1.0.5. Um die Verwendung von WebLogic für gleichzeitige Kunden von Adobe und BEA zu vereinfachen, stellt BEA den folgenden Ort bereit, von dem Sie genau die Version von WebLogic herunterladen können, die für LiveCycle ES erforderlich ist: http://commerce.bea.com/adobe/adobe.jsp?DL=Adobe-WLS-Download

Microsoft Windows Server LiveCycle ES unterstützt folgende Microsoft Windows-Betriebssysteme: G

Microsoft Windows Server® 2003, Enterprise Edition SP1, Standard Edition SP1, R2 (32-Bit-Architekturen und VMWare ESX/GSX)

In der folgenden Tabelle werden die unterstützten Kombinationen aus Anwendungsserver, JDK und Datenbankkonfigurationen für diese Betriebssysteme aufgeführt: Anwendungsserver

JDK

Datenbank

Red Hat JBoss-Anwendungsserver 4.0.3 SP1

Sun JDK 5.0 Update 11 oder höhere Updates von 5.0

G

MySQL 5.0

G

IBM DB2 8.2, 8.1 FixPack 7a

G

Oracle 9i, 10g

G

Microsoft SQL Server 2005 SP1

G

IBM DB2 8.2, 8.1 FixPack 7a

G

Oracle 9i, 10g

G

Microsoft SQL Server 2005 SP1

BEA WebLogic® 9.2 (Advantage & Premium)

BEA JRockit® JDK

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Adobe LiveCycle ES

Einführung in die Installation von LiveCycle ES

Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

Red Hat Enterprise Linux und SUSE Linux

Anwendungsserver

JDK

Datenbank

IBM WebSphere 6.1.0.5 (Base & Network Deployment Edition)

Mit Anwendungsserver bereitgestelltes JDK

G G G

IBM DB2 8.2, 8.1 FixPack 7a Oracle 9i, 10g Microsoft SQL Server 2005 SP1

Hinweis: Eine detaillierte Liste der unterstützten Datenbankversionen finden Sie unter „Unterstützte Software“ auf Seite 13.

Red Hat Enterprise Linux und SUSE Linux LiveCycle ES unterstützt folgende Linux-Betriebssysteme von Red Hat Enterprise und SUSE: G

Red Hat Enterprise Linux AS oder ES 4.0 (32-Bit-Architekturen)

G

SUSE Linux Enterprise Server 9.0 (32-Bit-Architekturen)

In der folgenden Tabelle werden die unterstützten Kombinationen aus Anwendungsserver, JDK und Datenbank für diese Betriebssysteme aufgeführt: Anwendungsserver

JDK

Datenbank

Red Hat JBoss-Anwendungsserver 4.0.3 SP1

(Red Hat Linux) Sun JDK 5.0 Update 11 oder höhere Updates von 5.0 (SUSE Linux) IBM JDK 32-Bit SDK für Linux auf Intel-Architektur

G

G

MySQL 5.0 IBM DB2 8.2, 8.1 FixPack 7a Oracle 9i, 10g

BEA WebLogic 9.2 (Advantage & Premium)

BEA JRockit JDK

G

Oracle 9i, 10g

IBM WebSphere 6.1.0.5 (Base & Network Deployment Edition)

Mit Anwendungsserver bereitgestelltes JDK

G

IBM DB2 8.2, 8.1 FixPack 7a Oracle 9i, 10g

G

G

Hinweis: Eine detaillierte Liste der unterstützten Datenbankversionen finden Sie unter „Unterstützte Software“ auf Seite 13.

IBM AIX LiveCycle ES unterstützt folgendes IBM AIX-Betriebssystem: G

IBM AIX 5L 5.3

LiveCycle ES erfordert eine 32-Bit-JVM. Wenn Sie eine 64-Bit-Version von IBM AIX ausführen, stellen Sie sicher, dass Sie eine 32-Bit-Version von WebSphere verwenden. In der folgenden Tabelle werden die unterstützten Kombinationen aus Anwendungsserver, JDK und Datenbankkonfigurationen für dieses Betriebssystem aufgeführt: Anwendungsserver

JDK

Datenbank

IBM WebSphere 6.1.0.5 (Base & Network Deployment Edition)

Mit Anwendungsserver bereitgestelltes JDK

G G

IBM DB2 8.2, 8.1 FixPack 7a Oracle 9i, 10g

Hinweis: Eine detaillierte Liste der unterstützten Datenbankversionen finden Sie unter „Unterstützte Software“ auf Seite 13.

11

Adobe LiveCycle ES

Einführung in die Installation von LiveCycle ES

Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

Sun Solaris

12

Sun Solaris LiveCycle ES unterstützt folgende Sun Solaris-Betriebssysteme: G

Solaris 9, 10 (SPARC®-Architekturen)

LiveCycle ES erfordert eine 32-Bit-JVM. Wenn Sie eine 64-Bit-Version von IBM AIX ausführen, stellen Sie sicher, dass Sie eine 32-Bit-Version von WebLogic oder WebSphere verwenden. In der folgenden Tabelle werden die unterstützten Kombinationen aus Anwendungsserver, JDK und Datenbank für diese Betriebssysteme aufgeführt: Anwendungsserver

JDK

Datenbank

BEA WebLogic 9.2 (Advantage & Premium)

Mit Anwendungsserver bereitgestelltes SUN JDK

G

Oracle 9i, 10g

IBM WebSphere 6.1.0.5 (Base & Network Deployment Edition)

Mit Anwendungsserver bereitgestelltes JDK

G

IBM DB2 8.2, 8.1 FixPack 7a

G

Oracle 9i, 10g

Hinweis: Eine detaillierte Liste der unterstützten Datenbankversionen finden Sie unter „Unterstützte Software“ auf Seite 13.

Systemanforderungen In diesem Abschnitt werden die Mindest- und empfohlenen Hardwareanforderungen für LiveCycle ES beschrieben.

Mindestanforderungen an die Hardware In der folgenden Tabelle finden Sie die Mindestanforderungen an die Hardware, die von LiveCycle ES unterstützt werden. Betriebssystem

Mindestanforderungen an die Hardware

Microsoft Windows Server 2003, Enterprise Edition oder Standard Edition SP1 und R2 (nur 32-Bit-Version)

Intel® Pentium® 3-Prozessor oder gleichwertiger x86-Prozessor, 1 GHz, VMWare ESX und GSX Arbeitsspeicher (RAM) – 2 GB Freier Festplattenspeicherplatz – 2,7 GB temporärer Speicherplatz plus 1,7 GB für LiveCycle ES

Sun Solaris 9 und 10

Sun UltraSPARC® IIe, 650-MHz-Prozessor Arbeitsspeicher (RAM) – 2,5 GB Freier Festplattenspeicherplatz – 2,7 GB temporärer Speicherplatz plus 1,7 GB für LiveCycle ES

IBM AIX 5L 5.3

P4-Prozessor pSeries 615 (Modell 6C3) 7029-6C3, 1,2 GHz Arbeitsspeicher (RAM) – 2,5 GB Freier Festplattenspeicherplatz – 2,7 GB temporärer Speicherplatz plus 1,7 GB für LiveCycle ES

Adobe LiveCycle ES

Einführung in die Installation von LiveCycle ES

Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

Intel x86-Kompatibilität

13

Betriebssystem

Mindestanforderungen an die Hardware

SUSE Linux Enterprise Server 9.0 i386 (nur 32-Bit-Version)

Pentium 3-Prozessor oder gleichwertiger x86-Prozessor, 1 GHz Arbeitsspeicher (RAM) – 2,5 GB Freier Festplattenspeicherplatz – 2,7 GB temporärer Speicherplatz plus 1,7 GB für LiveCycle ES

Red Hat Enterprise Linux AS oder ES 4.0 (nur 32-Bit-Version)

Pentium3-Prozessor oder gleichwertiger x86-Prozessor, 1 GHz Arbeitsspeicher (RAM) – 2,5 GB Freier Festplattenspeicherplatz – 2,7 GB temporärer Speicherplatz plus 1,7 GB für LiveCycle ES

Intel x86-Kompatibilität Auf unterstützten Windows- und Linux-Umgebung unterstützt LiveCycle ES mit Intel EDT64 und AMD64 kompatible Chipsätze, beim Betriebssystem muss es sich jedoch um eine 32-Bit-Version handeln.

Empfohlene Hardware Als Ergänzung zu den zuvor genannten Mindestanforderungen an die Hardware folgen nun Empfehlungen für die Hardware einer kleinen Produktionsumgebung: Intel-Umgebungen: Pentium 4, 2,8 GHz oder schneller. Durch Verwenden eines Dual-Core-Prozessors wird die Leistung weiter verbessert. Sun SPARC-Umgebungen: UltraSPARC III oder schneller. Arbeitsspeicheranforderungen: 4 GB Arbeitsspeicher (RAM)

Unterstützte Software Diese Tabelle bietet einen Überblick über die Anwendungsserver, Webbrowser, Datenbanken, Datenbanktreiber, Java™ Development Kit-Versionen (JDK) und LDAP-Server, die von LiveCycle ES unterstützt werden. Erforderliche Software

Unterstützte Version

Betriebssystem

G

Microsoft Windows Server 2003 Enterprise Edition oder Standard Edition SP1 und R2 (nur 32-Bit-Version)

G

(Adobe LiveCycle Workbench ES) Windows XP Service Pack 2

G

Sun Solaris 9 und 10

G

IBM AIX 5L 5.3

G

SUSE Linux Enterprise Server 9.0 (nur 32-Bit-Version)

G

Red Hat Enterprise Linux AS oder ES 4.0 (nur 32-Bit-Version)

Adobe LiveCycle ES

Einführung in die Installation von LiveCycle ES

Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

Unterstützte Software

14

Erforderliche Software

Unterstützte Version

Anwendungsserver

G

JBoss 4.0.3 SP1

G

BEA WebLogic 9.2 (Advantage- und Premium-Version). Um die Verwendung von WebLogic für gleichzeitige Kunden von Adobe und BEA zu vereinfachen, stellt BEA einen Ort bereit, von dem Sie genau die Version von WebLogic herunterladen können, die für LiveCycle ES erforderlich ist. Sie können diese Version unter http://commerce.bea.com/adobe/adobe.jsp?DL=Adobe-WLS-Dow nload herunterladen.

G

IBM WebSphere 6.1.05 (Base- und Network Deployment-Version)

Webbrowser

Unter „Webbrowser-Unterstützung“ auf Seite 16 finden Sie eine vollständige Liste der Webbrowser.

JDK

G

JBoss auf allen Plattformen außer SUSE Linux – Sun JDK 1.5.0_11 (oder höher) verfügbar unter http://java.sun.com

G

JBoss unter SUSE Linux 9.0 – IBM JDK verfügbar unter: https://www14.software.ibm.com/webapp/iwm/web/reg/downloa d.do?source=sdk5&S_PKG=intel5ga1&S_TACT=105AGX05&S_CMP =JDK&lang=en_US&cp=UTF-8# Um das kostenlose JDK herunterzuladen, müssen Sie ein Konto auf der IBM-Website anlegen (kostenlos).

G

WebLogic auf allen Plattformen außer Solaris oder SUSE Linux – BEA JRockit® SDK 1.5.0_06

G

WebLogic unter Solaris - Sun JDK 1.5.0_04. Für diese Version des JDK ist erforderlich, dass das Daylight Savings Time (TZ)-Update in Nordamerika ausgeführt wird. Sie können dieses Update unter http://java.sun.com/javase/tzupdater_README.html herunterladen.

G

WebLogic unter SUSE Linux 9.0 – IBM JDK verfügbar unter: https://www14.software.ibm.com/webapp/iwm/web/reg/downloa d.do?source=sdk5&S_PKG=intel5ga1&S_TACT=105AGX05&S_CMP =JDK&lang=en_US&cp=UTF-8# Um das kostenlose JDK herunterzuladen, müssen Sie ein Konto auf der IBM-Website anlegen (kostenlos).

G

WebSphere auf allen Plattformen außer Solaris oder SUSE Linux – IBM JDK1.5.0SR3 (im Anwendungsserver integriert)

G

WebSphere unter Solaris - Sun JDK 1.5.0_09

G

WebSphere unter SUSE Linux 9.0 – IBM JDK verfügbar unter: https://www14.software.ibm.com/webapp/iwm/web/reg/downloa d.do?source=sdk5&S_PKG=intel5ga1&S_TACT=105AGX05&S_CMP =JDK&lang=en_US&cp=UTF-8# Um das kostenlose JDK herunterzuladen, müssen Sie ein Konto auf der IBM-Website anlegen (kostenlos).

Weitere Informationen zu JDKs finden Sie unter „LDAP-Konfiguration“ auf Seite 20.

Adobe LiveCycle ES

Einführung in die Installation von LiveCycle ES

Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

Unterstützte Software

Erforderliche Software

Unterstützte Version

Datenbank

G

IBM DB2 8.2 oder IBM DB2 8.1 Fix Pack 7 (Enterprise Edition)

G

Microsoft SQL Server2005 SP1 (Enterprise Edition und Standard Edition)

G

MySQL 5.0.18 (InnoDB Engine)

G

Oracle 9i oder 10g (Standard- und Enterprise-Version)

G

IBM DB2: db2jcc.jar und db2jcc_license_cu.jar

G

SQL Server 2005 JDBC 1.1: sqljdbc.jar

G

MySQL: mysql-connector-java-3.1.12-bin.jar (3.1.12)

G

Oracle 9i und 9i/10g: ojdbc14.jar, Release 2 (10.2.0.2 Thin)

Datenbanktreiber

Hinweis: Alle Adobe LiveCycle Business Activity Monitoring ESDatenbanken für Metadaten verwenden die oben genannten Treiber. LDAP-Server

E-Mail-Server

Data Services ES

G

Sun ONE 5.1

G

Sun ONE 5.2

G

Microsoft Active Directory 2000

G

Microsoft Active Directory 2003

G

Novell® eDirectory 8.7

G

IBM Tivoli Directory Server 6.0

G

Microsoft Exchange 2000

G

Microsoft Exchange 2003

G

Lotus Notes/Domino 6/7

G

SendMail (in Red Hat 4 und SUSE 9 enthalten)

G

Novell GroupWise 6/7

G

Adobe Flex™ Builder™ 2.0.1 Hot Fix 2 oder höher

oder G

Flex SDK 2.0.1 Hot Fix 2 oder höher

15

Adobe LiveCycle ES

Einführung in die Installation von LiveCycle ES

Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

Webbrowser-Unterstützung

Erforderliche Software

Unterstützte Version

LiveCycle ES Connector

Connector für EMC Documentum: G

16

EMC Documentum Content Server 5.3 (und höhere Service Packs)

Zusätzlich müssen Sie auf Ihrem LiveCycle ES-Server die Version der EMC Documentum Foundation Classes (DFC) installieren, die Ihrer Version von Content Server entspricht. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Documentum Foundation Classes Installation Guide von EMC Documentum. Hinweis: EMC Documentum Content Server wird unter Red Hat Enterprise Linux AS oder ES 4.0 nicht unterstützt. Connector für IBM FileNet: G

IBM FileNet P8 Content Engine 3.5.x

Zusätzlich müssen Sie auf Ihrem LiveCycle ES-Server die Version der IBM FileNet P8 Content Java-API installieren, die Ihrer Version von Content Engine entspricht. Eine Liste der erforderlichen JAR-Dateien finden Sie im Handbuch Content Java API Developer's Guide von IBM FileNet. PDF-Client

G

Adobe Acrobat® Professional und Acrobat Standard, Version 7.0 bis 8.1 (zum Schützen von Dokumenten durch Richtlinien sowie zum Öffnen richtliniengeschützter Dokumente)

G

Adobe Reader®, Version 7.0 bis 8.0 (zum Öffnen richtliniengeschützter Dokumente)

Webbrowser-Unterstützung In diesem Abschnitt werden die unterstützten Browser für die LiveCycle ES-Benutzeroberflächen beschrieben.

Endbenutzeroberfläche Zu den Endbenutzerkomponenten zählen diese Lösungskomponenten: G

Adobe LiveCycle Workspace ES (Flash Player erforderlich)

G

Adobe LiveCycle Reader Extensions ES (Flash Player erforderlich)

G

Adobe LiveCycle Rights Management ES (nur Browser)

G

Adobe LiveCycle PDF Generator ES (nur Browser)

Betriebssystem

Flash Player

Unterstützter Browser

Microsoft Windows Vista™

Flash® Player 9*

Microsoft Internet Explorer 7 oder höher(1) Firefox 2.0.0.1 oder höher(1)

Windows 2000

Flash Player 9*

Internet Explorer 6 oder höher(1) Firefox 2.0.0.1 oder höher(1)

Windows XP

Flash Player 9*

Internet Explorer 6 oder höher(1) Firefox 2.0.0.1 oder höher(1)

Adobe LiveCycle ES

Einführung in die Installation von LiveCycle ES

Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

Zusätzliche Anforderungen für Linux- und UNIX-Betriebssysteme

Betriebssystem

Flash Player

Unterstützter Browser

Windows Server 2003

Flash Player 9*

Internet Explorer 6 oder höher(1)

17

Firefox 2.0.0.1 oder höher(1) OS X, Version 10.4.x (PowerPC)

Flash Player 9*

OS X, Version 10.4.x (Intel)

Flash Player 9*

Firefox 2.0.0.1 oder höher(1) Safari 2.x oder höher (nicht für Workspace ES)(2) Firefox 2.0.0.1 oder höher(1) Safari 2.x oder höher (nicht für Workspace ES)(2)

(1)

„oder höher“ schließt höhere Versionen ein. Internet Explorer 6.0 oder höher deckt beispielsweise auch Internet Explorer 7.0 ab. (2) Workspace ES unterstützt in der obigen Tabelle Internet Explorer und Firefox, jedoch nicht Safari.

Administratorbenutzeroberfläche In dieser Tabelle werden die unterstützten Browser für die LiveCycle-VerwaltungskonsoleBenutzeroberfläche genannt. Betriebssystem

Flash Player

Unterstützter Browser

Microsoft Windows Vista

-

Internet Explorer 7 oder höher(1) Firefox 2.0.0.1 oder höher(1)

Windows 2000

-

Internet Explorer 6 oder höher(1) Firefox 2.0.0.1 oder höher(1)

Windows XP

-

Internet Explorer 6 oder höher(1) Firefox 2.0.0.1 oder höher(1)

Windows Server 2003

-

Internet Explorer 6 oder höher(1) Firefox 2.0.0.1 oder höher(1)

OS X, Version 10.4.x (Intel)

-

Firefox 2.0.0.1 oder höher(1)

(1) „oder höher“ schließt höhere Versionen ein. Microsoft Internet Explorer 6.0 oder höher deckt bei auch

Microsoft Internet Explorer 7.0 ab.

Zusätzliche Anforderungen für Linux- und UNIX-Betriebssysteme Für das Installationsprogramm von LiveCycle ES muss das Tool „bc“ auf dem Linux- bzw. UNIX-System vorhanden sein. Dies ist normalerweise standardmäßig der Fall. Vergewissern Sie sich, dass das Tool „bc“ (Basic Calculator-Sprache zum Berechnen von Dezimalstellen) auf dem System installiert ist, bevor Sie das Installationsprogramm ausführen. Ist das Tool nicht vorhanden, werden Fehlermeldungen zu fehlendem Festplattenspeicherplatz angezeigt, da das Tool „bc“ vor dem Start der Installation berechnet, ob genügend Speicherplatz vorhanden ist. Das GNU-Tool „bc“ wird ggf. vom Betriebssystemhersteller bereitgestellt, Sie können es aber auch unter www.gnu.org herunterladen. Hinweis: Um zu prüfen, ob das Tool verfügbar ist, führen Sie den Befehl which bc auf der Shell aus. Ist das Tool verfügbar, wird der Pfad zu diesem Programm angezeigt.

Adobe LiveCycle ES Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

Einführung in die Installation von LiveCycle ES Zusätzliche Anforderungen für PDF Generator ES

18

Zusätzliche Anforderungen für PDF Generator ES Hinweis: Dieser Abschnitt ist nur relevant, wenn Ihre Konfiguration eine Konvertierung nativer Dateiformate erfordert (z. B. die Konvertierung Microsoft Word in PDF). Wenn Sie PDF Generator ES nicht installieren, fahren Sie mit „Zusätzliche Anforderungen für Business Activity Monitoring ES“ auf Seite 20 fort.

Benutzerkonto Sie müssen für die folgenden Aufgaben dasselbe Benutzerkonto verwenden: G

Installieren von Microsoft Office

G

Installieren von PDF Generator ES

G

Installieren von Acrobat 8.1 oder PDF Generator ES

G

Ausführen des Anwendungsserverprozesses

Acrobat PDF Generator ES erfordert, dass eine unterstützte Version von Acrobat Professional oder Acrobat Standard installiert ist. Sie können Acrobat entweder manuell vor der Ausführung des LiveCycle ESInstallationsprogramms oder im Rahmen des LiveCycle ES-Installationsprozesses ausführen.

Installation von Software für die Konvertierung nativer Dateiformate Vor der Installation von PDF Generator ES müssen Sie auch die Software installieren, welche die Dateiformate unterstützt, für welche die Unterstützung der PDF-Konvertierung erforderlich ist. PDF Generator ES kann so erweitert werden, dass diese zusätzlichen Dateitypen mithilfe der folgenden Anwendungen in PDF-Dateien konvertiert werden: G

Microsoft Office 2000, XP, 2003 oder 2007 (DOC, XLS, PPT, WPD, MPP, RTF, TXT, offene XML-Formate von Microsoft Office)

G

Microsoft Office Visio 2003, 2007 (VSD)

G

Microsoft Project 2003, 2007 (MPP)

G

AutoCAD 2005, 2006, 2007 (DWG)

G

Corel WordPerfect 12 (WPD)

G

Adobe Photoshop® CS2, CS3(PSD)

G

Adobe FrameMaker® 7.2, 8 (FM)

G

Adobe PageMaker® 7.0 (PMD, PM6, P65, PM)

G

OpenOffice 2.0 (ODT, ODS, DOP, ODG, ODF)

G

Druckdateien (PS, PRN, EPS)

G

Webdateien (HTML)

G

Bilddateien (JPEG, GIF, BMP, TIFF, PNG)

Windows-Umgebungsvariablen Sie müssen unter Windows Umgebungsvariablen festlegen, wenn Sie PDF-Dokumente in Anwendungen wie FrameMaker, Photoshop, PageMaker, WordPerfect und Acrobat erstellen möchten.

Adobe LiveCycle ES

Einführung in die Installation von LiveCycle ES

Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

Zusätzliche Anforderungen für PDF Generator ES

19

Es folgt eine Aufstellung dieser Umgebungsvariablen: G

Acrobat_PATH

G

FrameMaker_PATH

G

Notepad_PATH

G

OpenOffice_PATH

G

PageMaker_PATH

G

Photoshop_PATH

G

WordPerfect_PATH

Diese Umgebungsvariablen sind optional und müssen nur festgelegt werden, wenn Sie die entsprechende Anwendung zum Konvertieren von PDF-Dateien über PDF Generator ES verwenden möchten. Der Wert der Umgebungsvariablen muss den absoluten Pfad der ausführbaren Datei enthalten, über welche die entsprechende Anwendung gestartet wird. Die Variable Photoshop_PATH kann beispielsweise den Eintrag D:\Programme\Adobe\Adobe Photoshop CS2\Photoshop.exe enthalten. Die Variable OpenOffice_PATH unterscheidet sich hingegen von den anderen Variablen. Diese Variable muss auf den OpenOffice-Installationsordner anstatt auf den Pfad der ausführbaren Datei festgelegt werden. Ein typischer Eintrag von OpenOffice_PATH unter Windows lautet C:\Programme\OpenOffice.org 2.0\. Für Microsoft Office-Anwendungen wie Word, PowerPoint, Excel, Visio und Project oder für AutoCAD müssen keine Pfade festgelegt werden. Der Generate PDF-Dienst startet diese Anwendungen automatisch, wenn sie auf dem Server installiert sind. ® So legen Sie die Windows-Umgebungsvariablen fest:

1. Wählen Sie Start > Systemsteuerung > System aus. 2. Klicken Sie auf die Registerkarte Erweitert. 3. Klicken Sie auf Umgebungsvariablen. 4. Klicken Sie im Abschnitt Systemvariablen auf Neu. 5. Geben Sie den festzulegenden Umgebungsvariablennamen ein (z. B. Photoshop_PATH). Dieses Verzeichnis ist das Verzeichnis, das die ausführbare Datei enthält. Geben Sie beispielsweise Folgendes ein: D:\Programme\Adobe\Adobe Photoshop CS2\Photoshop.exe

Das Befehlszeilenprogramm „Dienststeuerungs-Manager (sc.exe)“ Bevor Sie unter Windows eine automatische Installation von PDF Generator ES abschließen, vergewissern Sie sich, dass das Befehlszeilenprogramm „Dienststeuerungs-Manager“ (sc.exe) in der Windows-Umgebung installiert ist. Diese Software ist auf einigen Windows-Servern nicht vorinstalliert. Die Datei „sc.exe“ wird standardmäßig im Verzeichnis „C:\Windows\system32“ installiert. Bei den meisten Betriebssystemen ist dieses Tool installiert. Ist dies nicht der Fall, finden Sie es in „Windows - Die technische Referenz“ (Resource Kit) zu Ihrer Windows-Version.

Adobe LiveCycle ES Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

Einführung in die Installation von LiveCycle ES Zusätzliche Anforderungen für Business Activity Monitoring ES

20

Zusätzliche Anforderungen für Business Activity Monitoring ES Hinweis: Diese Anforderungen sind optional und müssen nur erfüllt werden, wenn Sie die E-Mail-Funktionen von Business Activity Monitoring ES verwenden. Business Activity Monitoring ES erfordert die Ausführung eines SMTP-E-Mail-Servers (Simple Mail Transfer Protocol) zum Übermitteln von E-Mail-Benachrichtigungen. Der Server befindet sich außerhalb von Business Activity Monitoring ES und wird von einem E-Mail-Systemadministrator verwaltet. Wenden Sie sich an diesen Administrator, um ein für Business Activity Monitoring ES spezifisches Konto einzurichten. Sie benötigen ein Konto mit Kennwort zum Senden von E-Mail, eine Adresse zur Angabe im Adressfeld „Von“ sowie den Namen des E-Mail-Serverhosts.

LDAP-Konfiguration Hinweis: Diese Konfiguration ist optional und nur erforderlich, wenn Sie zum Authentifizieren von Benutzern ein LDAP-Verzeichnis verwenden. Installieren und konfigurieren Sie den LDAP-Server und die dazugehörige Datenbank gemäß der Dokumentation des Anbieters. Eine Liste der unterstützten LDAP-Server finden Sie unter „Unterstützte Software“ auf Seite 13. Notieren Sie sich den Namen und das Kennwort des LDAP-Administrators, den/das Sie während des LiveCycle ES-Konfigurationsvorgangs benötigen. Im Anschluss an die Installation und Bereitstellung der LiveCycle ES-Dienste müssen Sie LiveCycle ES so konfigurieren, dass eine Verbindung mit der LDAP-Datenbank hergestellt wird. Hierzu verwenden Sie den User Manager-Dienst. Siehe Installieren und Bereitstellen von LiveCycle ES für Ihren Anwendungsserver.

Zu beachtende Punkte bei der Installation Dieser Abschnitt enthält Punkte, die ein Administrator bei der Installation von LiveCycle ES beachten sollte.

Installation über Netzwerklaufwerke Es wird empfohlen, LiveCycle ES ausschließlich vom Installationsmedium oder einem lokalen Festplattenlaufwerk zu installieren. Der Versuch, die Software über ein Netzwerk zu installieren, führt zu beträchtlichen Verzögerungen bei der Installation und Inbetriebnahme.

Einschränkung der manuellen Verwendung von Acrobat Wenn Sie den zu PDF Generator ES gehörenden Generate PDF-Dienst für die Konvertierung nativer Dokumente installiert haben, ist die Nutzung der darin enthaltenen Version von Acrobat auf den Generate PDF-Dienst beschränkt und nicht für eine anderweitige Nutzung lizenziert.

2

LiveCycle ES-Berechtigungen und -Zertifikate In diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie Ihre Berechtigung für Rechte von Reader Extensions ES abrufen und diese für die Installation vorbereiten. Die Berechtigung wird auf eine der zwei folgenden Arten installiert: G

Abrufen der Berechtigung für Reader Extensions ES-Rechte

G

Abrufen digitaler Zertifikate für die Verwendung mit Adobe LiveCycle Digital Signatures ES

Abrufen der Berechtigung für Reader Extensions ES-Rechte Bei der Berechtigung für Reader Extensions ES-Rechte handelt es sich um ein digitales Zertifikat, das speziell für Reader Extensions ES gilt und die Aktivierung von Adobe Reader-Verwendungsrechten in PDF-Dokumenten ermöglicht. Wenn die Berechtigung nicht installiert ist, können Benutzer von Reader Extensions ES keine Verwendungsrechte auf Dokumente anwenden. Sie können für diese Funktion kein standardmäßiges digitales Zertifikat verwenden, sondern müssen die dedizierte Berechtigung für Rechte verwenden. Mit der Berechtigung für Rechte erweitern Sie die Verwendungsrechte aller PDF-Dateien, die mit Reader Extensions ES verarbeitet wurden. Es handelt sich dabei um das wichtigste Element der Softwarelizenzierung, das sorgfältig in einer sicheren Umgebung aufbewahrt werden muss. Die folgenden Arten von Berechtigungen für Rechte stehen zur Verfügung: Kundentest: Eine Berechtigung mit einer begrenzten Gültigkeitsdauer, die Kunden zum Testen von Reader Extensions ES bereitgestellt wird. Mithilfe dieser Berechtigung auf Dokumente angewendete Verwendungsrechte laufen mit Ablauf der Berechtigung ebenfalls ab. Dieser Berechtigungstyp ist nur zwei bis drei Monate gültig. Produktion: Eine voll funktionstüchtige Berechtigung, die Kunden bereitgestellt wird, welche die Vollversion des Produkts erworben haben. Produktionszertifikate sind für jeden Kunden eindeutig, können jedoch auf mehreren Systemen installiert werden. Die Berechtigung für Rechte wird als digitales Zertifikat übermittelt, das den öffentlichen und den privaten Schlüssel sowie das Kennwort enthält, das für den Zugriff auf die Berechtigung verwendet wird. Wenn Ihr Unternehmen eine Testversion von Reader Extensions ES bestellt, erhalten Sie entweder vom Kundenbetreuer, über den Sie das Produkt bestellt haben, oder über die Website, von der Sie das Testprodukt heruntergeladen haben, eine Testberechtigung für Rechte. Wenn Ihr Unternehmen eine Produktionsversion von Reader Extensions ES erwirbt, werden die Produktionsberechtigungen für Rechte per elektronischem Software-Download (ESD) geliefert. Eine Produktionsberechtigung für Rechte ist für Ihr Unternehmen eindeutig und kann die von Ihnen benötigten spezifischen Verwendungsrechte aktivieren. Wenn Sie Reader Extensions ES über einen Partner oder Softwareanbieter erhalten haben, der Reader Extensions ES in seine Software integriert hat, wird Ihnen die Berechtigung für Rechte von diesem Partner geliefert, der diese Berechtigungen wiederum von Adobe erhalten hat. Hinweis: Die Berechtigung für Rechte kann nicht für ein typisches Signieren von Dokumenten oder die Bestätigung von Identitäten verwendet werden. Für diese Zwecke können Sie ein selbst signiertes Zertifikat verwenden oder von einer Zertifizierungsstelle ein Identitätszertifikat anfordern.

21

Adobe LiveCycle ES Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

LiveCycle ES-Berechtigungen und -Zertifikate Abrufen digitaler Zertifikate für die Verwendung mit Digital Signatures ES

22

Abrufen digitaler Zertifikate für die Verwendung mit Digital Signatures ES Digitale Zertifikate sind für die Verwendung mit Digital Signatures ES erforderlich. Wenngleich Sie digitale Zertifikate nach der Installation und Konfiguration von LiveCycle ES konfigurieren und verwalten können, stellt ein vorheriger Abruf sicher, dass Sie LiveCycle ES nach der Bereitstellung sofort einsetzen können. Digitale Zertifikate werden bei einer Zertifizierungsstelle angefordert und Ihnen als Zertifikatdatei per E-Mail oder über das Internet gesendet. Diese Zertifikatdatei enthält die öffentlichen Schlüssel (ebenfalls als Zertifikate bezeichnet) und Verweise auf private Schlüssel (ebenfalls als Berechtigungen bezeichnet) zum Ver- und Entschlüsseln sowie Signieren von Dokumenten. Zertifikate enthalten keine tatsächlichen privaten Schlüssel, sondern einen Verweis auf die Identität des Benutzers, der den privaten Schlüssel in einer verschlüsselten Datei oder einem Hardware-Sicherheitsmodul (HSM) sicher gespeichert hat. Sie können PFX-, P12- und CER-Dateien für Zertifikate, die in einem kompatiblen Zertifikatsspeicher auf dem Computer gespeichert sind, mit Internet Explorer (Windows) oder OpenSSL (UNIX) exportieren. PFX-Dateien können nur exportiert werden, wenn der Zertifikatsspeicher bzw. die Berechtigung dies zulässt. CER-Dateien mit dem öffentlichen Schlüssel, der einer Berechtigung entspricht, können ebenfalls entweder mit Internet Explorer oder mit OpenSSL aus den PFX-Dateien exportiert werden. Hinweis: Sie können Zertifikate, Berechtigungen und Zertifikatsperrlisten für die Nutzung mit LiveCycle ES mithilfe der Trust Store-Verwaltung konfigurieren und verwalten, auf die Sie über die LiveCycle-Verwaltungskonsole zugreifen können. (Weitere Informationen finden Sie in der Hilfe zur LiveCycle ES-Trust Store-Verwaltung.) Der CRL-Verteilungspunkt gibt an, wo Sie die mit einer bestimmten CER- oder PFX-Datei verbundenen Zertifikatssperrlisten herunterladen können. Die folgenden Dateitypen werden unterstützt: Zertifikate: DER-kodierte X.509v3- und base64-kodierte Zertifikatsdateien (.cer). Zertifikate, welche die Datei „trust.xml“ bestätigen, können DER- oder Base64-kodiert sein. Berechtigungen: RSA- und DSA-Berechtigungen bis zu 4096 Bit im PKCS12-Standardformat (PFX- und P12-Dateien). Zertifikatssperrlisten: Base64- und DER-kodierte CRL-Dateien Die Wahrung der Sicherheit privater Schlüssel (Berechtigungen) ist äußerst wichtig, um die Integrität vertraulicher Informationen zu gewährleisten. Ein physisches Speichergerät (häufig auch als Hardware-Sicherheitsmodul [HSM] bezeichnet) bietet für private Schlüssel in der Regel maximale Sicherheit. Wenn Sie kein physisches Gerät verwenden, ist es wichtig, besonders vertrauliche private Schlüssel und Zertifikate in verschlüsselten Dateien an einem sicheren Ort aufzubewahren. Digital Signatures ES unterstützt die Schnittstelle PKCS#11 gemäß IT-Branchenstandard für die Kommunikation mit HSM-Geräten. Ein HSM-Anbieter kann die erforderlichen Ressourcen und Tools zum Installieren und Konfigurieren eines HSM-Speichersystems bereitstellen.

3

Erstellen der LiveCycle ES-Datenbank In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie die Datenbank für die Verwendung mit LiveCycle ES einrichten. Die Datenbank enthält die folgenden Elemente: G

Dienste der LiveCycle ES-Lösungskomponenten

G

LiveCycle ES-Laufzeitkonfigurationen

G

LiveCycle ES-Prozessdaten

G

Benutzerdefinierte Prozessdefinitionen und Vorlagen

G

Vom Anwendungsserver verwaltete Daten (beispielsweise JMS-Tabellen)

Bevor Sie die Datenbank erstellen, müssen Sie sich mit den Installationsanforderungen vertraut machen und sicherstellen, dass die erforderliche Software installiert ist. (Siehe „Systemanforderungen“ auf Seite 12.) Ist dies Ihre erste Installation von LiveCycle ES, müssen Sie eine leere Datenbank erstellen. Alle zur Unterstützung von LiveCycle ES erforderlichen Tabellen werden erstellt, wenn Sie die Aufgabe „LiveCycle ES-Datenbank initialisieren“ mit LiveCycle Configuration Manager ausführen. Informationen hierzu finden Sie im Handbuch Installieren und Bereitstellen von LiveCycle ES für Ihren Anwendungsserver. Informationen zum Erstellen der Business Activity Monitoring ES (BAM)-Datenbank für Metadaten für Adobe LiveCycle Process Management ES finden Sie im Dokument Installieren und Bereitstellen von LiveCycle ES für Ihren Anwendungsserver.

Voraussetzungen für die Datenbankkonfiguration In diesem Abschnitt werden spezielle Tabellen, Indizes und andere Eigenschaften beschrieben, die für die LiveCycle ES-Datenbank erforderlich sind, aber von LiveCycle Configuration Manager nicht konfiguriert werden.

Erstellen einer MySQL-Datenbank Hinweis: Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen richten sich an Benutzer, die MySQL manuell und nicht für eine Turnkey-Installation installieren. Siehe Installieren und Konfigurieren von LiveCycle ES für JBoss mithilfe von Turnkey unter www.adobe.com/go/learn_lc_installTurnkey_de. Erstellen Sie mit den MySQL-Tools eine MySQL 5-Datenbank für die Verwendung mit LiveCycle ES sowie ein MySQL-Benutzerkonto, über das der Anwendungsserver eine Verbindung zur Datenbank herstellen kann. Darüber hinaus müssen Sie die Konfiguration für den MySQL-Datenbankserver ändern. Informationen zum Erstellen von Datenbank und Benutzerkonto finden Sie in der MySQL-Dokumentation. LiveCycle ES unterstützt MySQL 5 mit JBoss 4.0. Tipp: Um auf einer grafischen Benutzeroberfläche ein Datenbankschema und neue Benutzer in MySQL einzurichten, müssen Sie das Tool „MySQL Administrator“ installieren. (Weitere Informationen finden Sie in der MySQL-Benutzerdokumentation.) Bei der Installation der MySQL-Datenbank müssen Sie die UTF-8-Zeichenkodierung auswählen.

23

Adobe LiveCycle ES

Erstellen der LiveCycle ES-Datenbank

Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

Erstellen einer MySQL-Datenbank

Für der Konfiguration der Datenquelle für JBoss benötigen Sie die folgenden Informationen: G

Benutzername und Kennwort des MySQL-Benutzerkontos

G

Hostname oder IP-Adresse des Datenbankservers

G

MySQL-Anschlussnummer

MySQL-Benutzerkonto Für das von Ihnen erstellte MySQL-Benutzerkonto sind für den Zugriff auf die Tabellen in der LiveCycle ES-Datenbank die folgende Zugriffsrechte erforderlich: G

SELECT

G

INSERT

G

UPDATE

G

DELETE

G

CREATE

G

DROP

G

REFERENCES

G

INDEX

G

ALTER

G

CREATE_TMP_TABLE

G

LOCK_TABLES

Konfigurieren des MySQL-Datenbankservers Damit beim Hochladen umfangreicher Dateien in MySQL keine Probleme auftreten, müssen Sie die maximal zulässige Größe des Kommunikationspakets auf 25 MB festlegen. Diese Eigenschaft wird in der MySQL-Datei „my.ini“ (Windows) bzw. „my.cnf“ (Linux) festgelegt. Weitere Informationen zur maximal zulässigen Größe des Kommunikationspakets in MySQL finden Sie unter der folgenden Adresse: dev.mysql.com/doc/mysql/en/packet-too-large.html. Wenn Ihre MySQL-Installation keine Datei mit Namen „my.ini“ bzw. „my.cnf“ enthält, müssen Sie die Datei erstellen. Informationen zum Speicherort der Datei oder zu ihrer Erstellung finden Sie in der MySQL-Dokumentation. ® So passen Sie die MySQL-Konfiguration an:

1. Öffnen Sie die Datei „my.ini“ (Windows) bzw. „my.cnf“ (Linux) in einem Texteditor. 2. Fügen Sie dem Abschnitt [mysqld] die folgende Zeile hinzu: max_allowed_packet=25M

3. Speichern und schließen Sie die Datei.

24

Adobe LiveCycle ES Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

Erstellen der LiveCycle ES-Datenbank Erstellen einer Oracle-Datenbank

25

Empfehlungen für die anfängliche MySQL-Serverkonfiguration Für den MySQL-Server werden folgende Konfigurationseinstellungen empfohlen: G

Key Buffer Size: 64 MB

G

Sort Buffer Size: 1 MB

G

Buffer Pool Size: 100 MB

G

Additional Memory Pool Size: 5 MB

G

Log Buffer Size: 8 MB

G

Max Packet Size: 25 MB

G

Read Buffer Size: 1 MB

G

Read and Write Buffer Size: 1 MB

Erstellen einer Oracle-Datenbank Wenn Sie die bei der Installation von Oracle 9i oder Oracle 10g erstellte Standarddatenbank nicht verwenden möchten, erstellen Sie mit dem Database Configuration Assistant-Tool eine neue Datenbank. LiveCycle ES unterstützt Oracle 9i und Oracle 10g unter WebLogic 9.2, WebSphere 6.1.0.5 und JBoss 4.0. Die Oracle-Datenbank muss so erstellt werden, dass UTF-8-Zeichen unterstützt werden. Stellen Sie sicher, dass der Zeichensatz der Datenbank „Unicode (AL32UTF8)“ lautet. Stellen Sie sicher, dass die Datenbankeinstellung NLS_LENGTH_SEMANTIC auf BYTE festgelegt ist, da ansonsten die Datenbankinitialisierung fehlschlägt. Beim Erstellen der Datenbank müssen Sie die Transaktionsverarbeitungsvorlage verwenden. Sie müssen auch einen neuen Benutzer in der Datenbank erstellen und ihm die folgenden Systemberechtigungen zuweisen: G

CREATE SEQUENCE

G

CREATE VIEW

G

UNLIMITED TABLESPACE

G

CREATE TABLE

G

CREATE CLUSTER

G

CREATE SESSION

Bei Bereitstellungen unter Linux darf der Benutzername maximal 8 Zeichen umfassen, unter Windows gilt eine Beschränkung von 12 Zeichen. Für der Konfiguration der Datenquelle für den Anwendungsserver benötigen Sie die folgenden Informationen: G

SID (Service-ID)

G

Benutzername und Kennwort des Oracle-Benutzerkontos

G

Hostname oder IP-Adresse des Datenbankservers

G

Oracle-Anschlussnummer (Standard ist 1521)

Informationen zum Verwenden von Oracle 9i oder Oracle 10g finden Sie in der entsprechenden Benutzerdokumentation.

Adobe LiveCycle ES Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

Erstellen der LiveCycle ES-Datenbank Erstellen einer DB2-Datenbank

26

Erstellen einer DB2-Datenbank Erstellen Sie eine DB2-Datenbank, indem Sie das in diesem Abschnitt aufgeführte Skript ausführen. Das Skript ist auf ein System abgestimmt, das für die Datenbank 1 GB Arbeitsspeicher verwendet. Wenn in Ihrem System für die Datenbank ein kleinerer Arbeitsspeicher vorgesehen ist, lesen Sie in der DB2-Dokumentation die Hinweise zum Konfigurieren der Systemeinstellungen. LiveCycle ES unterstützt DB2 mit WebSphere 6.1.0.5 und JBoss 4.0. Darüber hinaus müssen Sie ein Benutzerkonto mit SYSADM- und DBADM-Berechtigung erstellen, das bei der Konfiguration der Datenquelle auf dem Anwendungsserver verwendet werden kann. Informationen zum Erstellen von Benutzerkonten finden Sie in der DB2-Dokumentation. Bei Bereitstellungen unter Linux und UNIX darf der Benutzername maximal 8 Zeichen umfassen, unter Windows gilt eine Beschränkung von 12 Zeichen. Für der Konfiguration der Datenquelle für den Anwendungsserver benötigen Sie die folgenden Informationen: G

Datenbankname

G

Benutzername und Kennwort des DB2-Benutzerkontos

G

Hostname oder IP-Adresse des Datenbankservers

G

DB2-Anschlussnummer

® So erstellen Sie eine DB2-Datenbank:

1. Erstellen Sie auf dem DB2-Hostcomputer eine neue Textdatei, die das folgende DB2-Skript enthält: create database Datenbankname using codeset utf-8 territory default; connect to Datenbankname; CREATE BUFFERPOOL "BP8K" SIZE 50000 PAGESIZE 8192 NOT EXTENDED STORAGE; connect reset; connect to Datenbankname; CREATE TEMPORARY TABLESPACE DATENBANKNAME_TEMP_8K IN DATABASE PARTITION GROUP IBMTEMPGROUP PAGESIZE 8192 MANAGED BY SYSTEM USING ('DB2_root\DATENBANKNAME_TEMP') EXTENTSIZE 32 PREFETCHSIZE 16 BUFFERPOOL BP8K; CREATE REGULAR TABLESPACE DATENBANKNAME_DATA_8K IN DATABASE PARTITION GROUP IBMDEFAULTGROUP PAGESIZE 8192 MANAGED BY DATABASE USING (FILE'DB2-Stammverzeichnis\DATENBANKNAME_DATA'64000) EXTENTSIZE 16 PREFETCHSIZE 16 BUFFERPOOL BP8K; commit work; connect reset; connect to Datenbankname; alter bufferpool ibmdefaultbp immediate size 96000; alter bufferpool bp8k immediate size 32000; commit work; connect reset; update db cfg for Datenbankname using dbheap 4000; update db cfg for Datenbankname using logbufsz 2048; update db cfg for Datenbankname using locklist 2000; update db cfg for Datenbankname using chngpgs_thresh 40; update db cfg for Datenbankname using logfilsiz 4000; deactivate database Datenbankname; activate database Datenbankname;

Adobe LiveCycle ES

Erstellen der LiveCycle ES-Datenbank

Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

Erstellen einer SQL Server-Datenbank

27

2. Nehmen Sie die folgenden Änderungen am Skript vor: G

Ersetzen Sie die Platzhalter Datenbankname und DATENBANKNAME durch den Namen, den Sie der LiveCycle ES-Datenbank zuweisen möchten.

G

Ersetzen Sie DB2-Stammverzeichnis durch den Pfad zum Stammverzeichnis, in dem DB2 installiert ist.

G

Stellen Sie sicher, dass sich die einzelnen Befehle vollständig in je einer einzelnen Zeile befinden und jeder Befehl mit einem Semikolon (;) endet.

G

Ersetzen Sie den Wert 9000 in der folgenden Zeile durch die Größe Ihrer Datenbank: (FILE'DB2_root\DBNAME_DATA'9000)

Mit diesem Wert wird die Mindestanzahl der Seiten angegeben, die zum Initialisieren der Datenbank erforderlich sind. Sie können diesen Wert auch nach dem Initialisieren der Datenbank mit den DB2-Verwaltungstools ändern. 3. Speichern Sie die Textdatei an einem Ort, auf den der DB2-Befehlszeilenprozessor zugreifen kann. 4. Öffnen Sie eine DB2-Eingabeaufforderung und geben Sie den folgenden Befehl ein, um das Skript auszuführen: db2 -tf / ® So fügen Sie einen Benutzer zur neuen Datenbank hinzu:

1. Melden Sie sich beim IBM Control Center an. 2. Klicken Sie auf [Datenbankname] > User and Group Objects > DB Users und wählen Sie dann Add User aus. 3. Wählen Sie den zu verwendenden Benutzer aus. 4. Aktivieren Sie unter „Authorities“ die Optionen Connect to database, Create tables und Database administration authority. 5. Klicken Sie auf OK.

Erstellen einer SQL Server-Datenbank Sie können eine SQL Server-Datenbank erstellen, in der LiveCycle ES Laufzeit- und Konfigurationsdaten speichert. Informationen zum Erstellen einer SQL Server-Datenbank finden Sie in der SQL Server-Dokumentation. LiveCycle ES unterstützt SQL Server 2005 SP1 mit JBoss 4.0, BEA WebLogic 9.2 und IBM WebSphere 6.1.0.5. Erstellen Sie eine SQL Server-Datenbank und ein Benutzerkonto mit SYSADM- und DBADM-Berechtigung, das bei der Konfiguration der Datenquelle auf dem Anwendungsserver verwendet werden kann. Informationen zum Erstellen der Datenbank und des Benutzerkontos finden Sie in der SQL Server-Dokumentation. Für der Konfiguration der Datenquelle für den Anwendungsserver benötigen Sie die folgenden Informationen: G

Datenbankname

G

Benutzername und Kennwort des SQL Server-Benutzerkontos

G

Hostname oder IP-Adresse des Datenbankservers

G

SQL Server-Anschlussnummer

Die SQL Server-Datenbank kann mit der Windows- oder SQL Server-Authentifizierung konfiguriert werden. Für LiveCycle ES muss der Authentifizierungstyp auf „SQL Server“ eingestellt werden.

Adobe LiveCycle ES

Erstellen der LiveCycle ES-Datenbank

Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

So installieren Sie den SQL Server-Datenbanktreiber:

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So installieren Sie den SQL Server-Datenbanktreiber: G

Laden Sie den JDBC Driver 1.1 für SQL Server 2005 unter folgender Adresse von der Microsoft-Website herunter (falls Sie dies nicht bereits getan haben): www.microsoft.com/downloads/details.aspx?familyid=6d483869-816a-44cb-9787-a866235efc7c& displaylang=en Befolgen Sie dabei die auf der Website angegebenen Anweisungen zum Herunterladen und Installieren des Treibers. Notieren Sie sich das Verzeichnis, indem Sie den Treiber auf Ihrem System installieren.

Einrichten von SQL Server für LiveCycle ES Optimieren Sie SQL Server vor Erstellen der LiveCycle ES-Datenbank, indem Sie die folgenden Einstellungen ändern.

Zuweisen von mehr Arbeitsspeicher Die Standardeinstellungen von SQL Server weisen Arbeitsspeicher nicht optimal zu, wodurch die Leistung nahezu aller Bereitstellungen von SQL Server-Datenbanken beeinträchtigt wird. ® So weisen Sie für SQL Server mehr Arbeitsspeicher zu:

1. Verbinden Sie sich in Microsoft SQL Server Management Studio mit dem Datenbankserver, der als Host der LiveCycle ES-Datenbank dienen soll. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datenbankverbindung und wählen Sie Eigenschaften aus. 3. Wählen Sie die Seite Arbeitsspeicher aus und legen Sie Minimaler Serverarbeitsspeicher (in MB) auf eine Größe fest, die dem freien Arbeitsspeicher auf dem Server entspricht.

Festlegen der Prozessorpriorität Auf dedizierten Datenbankservern (empfohlen für Produktionsinstallationen von LiveCycle ES) ist der SQL Server-Prozess so festgelegt, dass die CPU-Ressourcen des Systems nicht überbeansprucht werden. ® So legen Sie die Prozesspriorität fest:

1. Verbinden Sie sich in Microsoft SQL Server Management Studio mit dem Datenbankserver, der als Host der LiveCycle ES-Datenbank dienen soll. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datenbankverbindung und wählen Sie Eigenschaften aus. 3. Wählen Sie die Seite Prozessoren aus und aktivieren Sie SQL Server-Priorität höher stufen.

Verlängern des Wiederherstellungsintervalls Diese Einstellung gibt den Zeitraum an, den die Bereitstellung nach einem Absturz auf die Wiederherstellung wartet. Die SQL Server-Standardeinstellung ist 1 Minute. Durch das Erhöhen dieses Wertes wird die Leistung verbessert, da dem Server mehr Zeit gewährt wird, Änderungen aus dem Datenbankprotokoll in die Datenbankdateien zu schreiben. Diese Einstellung hat keinen negativen Einfluss auf das Transaktionsverhalten, jedoch auf die Größe der Protokolldatei, die beim Systemstart zurückgespielt werden muss.

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Erstellen der LiveCycle ES-Datenbank Bestimmen der Größe der SQL Server-Datenbank

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® So verlängern Sie das Wiederherstellungsintervall:

1. Verbinden Sie sich in Microsoft SQL Server Management Studio mit dem Datenbankserver, der als Host der LiveCycle ES-Datenbank dienen soll. 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datenbankverbindung und wählen Sie Eigenschaften aus. 3. Wählen Sie die Seite Datenbankeinstellungen aus und geben Sie den Wert 5 in das Feld Wiederherstellungsintervall (Minuten) ein. Hinweis: Starten Sie nach Ändern dieser Einstellungen die SQL Server-Datenbank neu, um dafür zu sorgen, dass die Einstellungen wirksam werden.

Integrierte Sicherheit Wenn Sie SQL Server 2005 mit integrierter Sicherheit verwenden, müssen Sie Ihre SQL Server 2005-Datenbank für WebSphere oder WebLogic auf „Mixed Mode“ einstellen. Für JBoss (Windows) können Sie die SQL Server 2005-Datenbank entweder auf „Mixed Mode“ oder „Windows Authentication Mode“ einstellen. Wenn Sie die SQL Server 2005-Datenbank für JBoss (Windows) auf „Windows Authentication Mode“ einstellen, müssen Sie die unter „Konfigurieren der integrierten Sicherheit unter Windows“ auf Seite 52 beschriebenen Schritte ausführen.

Bestimmen der Größe der SQL Server-Datenbank Die standardmäßigen Datenbankgrößen, die SQL Server bereitstellt, sind für LiveCycle ES zu klein. Selbst wenn die Datenbank auf die automatische Vergrößerung festgelegt ist, kann es zu unbeabsichtigten Folgen kommen, z. B. einer eingeschränkten Leistung, wenn die Datenbank anwächst, oder einer daraus resultierenden Fragmentierung der Festplatte. Aufgrund dieser Auswirkungen ist es am besten, die Größe der Datenbank bei ihrer Erstellung vorab festzulegen, damit die Bereitstellungsanforderungen erfüllt werden. Mittelgroße Bereitstellungen: Umgebungen, in denen das LDAP-Verzeichnis ca. 100.000 Benutzer und ca. 10.000 Gruppen aufweist. Legen Sie Anfangsgröße für die Datenbankdaten auf 1 GB und die automatische Vergrößerung auf 250 MB fest. Große Bereitstellungen: Umgebungen, in denen das LDAP-Verzeichnis ca. 350.000 Benutzer und mehr als 10.000 Gruppen aufweist. Legen Sie Anfangsgröße für die Datenbankdaten auf 2 GB und die automatische Vergrößerung auf 1 GB fest. Hinweis: Das Datenbankwachstum ist stets auf eine bestimmte Größe beschränkt. Administratoren müssen die Ressourcenbelegung der LiveCycle ES-Datenbank überwachen, um sicherzustellen, dass der eingeschränkte Speicherplatz oder der Speicherplatz auf den Datenträgern, auf denen sich die Datenbank befindet, nicht zu knapp wird.

Erstellen der LiveCycle ES-Datenbank Nachdem Sie die SQL Server-Einstellungen optimiert haben, können Sie die LiveCycle ES-Datenbank erstellen. Vorsicht: Stellen Sie sicher, dass Sie beim Erstellen der LiveCycle ES-Datenbank die Sortierung Latin1_General_CP1_CI_AS verwenden. Bei anderen Sortierungen schlägt die Initialisierung der Datenbank eventuell fehl. ® So erstellen Sie die LiveCycle ES-Datenbank:

1. Klicken Sie in Microsoft SQL Server Management Studio auf Server. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf Datenbank und wählen Sie Neue Datenbank aus. 2. Geben Sie in das Dialogfeld Neue Datenbank den gewünschten Datenbanknamen ein: Datenbankname. 3. Stellen Sie sicher, dass Volltextindizierung verwenden deaktiviert ist.

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Erstellen der LiveCycle ES-Datenbank

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Erstellen des LiveCycle ES-Benutzers in SQL Server

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4. Geben Sie in das Feld für die Anfangsgröße der Datenbankdaten in MB den entsprechenden Wert ein: G

Für kleine Entwicklungs- oder Produktionssysteme: 200 MB.

G

Für größere Systeme: siehe „Bestimmen der Größe der SQL Server-Datenbank“ auf Seite 29.

5. Legen Sie das Feld Automatische Vergrößerung für die Datenbankdaten auf 50 % fest. 6. Legen Sie die Anfangsgröße für das Datenbankprotokoll auf den entsprechenden Wert fest: G

Für kleine Entwicklungs- oder Produktionssysteme: 20 MB

G

Für größere Systeme: siehe „Bestimmen der Größe der SQL Server-Datenbank“ auf Seite 29.

7. Legen Sie das Feld Automatische Vergrößerung für das Datenbankprotokoll auf 50 % fest.

Erstellen des LiveCycle ES-Benutzers in SQL Server Im folgenden Verfahren steht Datenbankname für den Namen, den Sie bei der Erstellung der Datenbank angegeben haben, und Datenbank-Benutzername für den Namen, den Sie für den neuen Benutzer angeben. ® So erstellen Sie den LiveCycle ES-Benutzer:

1. Verbinden Sie sich in Microsoft SQL Server Management Studio mit dem Datenbankserver, auf dem Sie die LiveCycle ES-Datenbank erstellt haben. 2. Klicken Sie auf Server > Sicherheit, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Anmeldungen und wählen Sie Neue Anmeldung aus. 3. Geben Sie in das Dialogfeld Neue Anmeldung den Anmeldenamen ein: Datenbank-Benutzername. 4. Wählen Sie SQL Server-Authentifizierung aus und geben Sie ein neues Kennwort ein. 5. Deaktivieren Sie Ablauf des Kennwortes erzwingen. Deaktivieren Sie Benutzer muss das Kennwort bei der nächsten Anmeldung ändern ebenfalls. 6. Belassen Sie die Standarddatenbank auf Master und klicken Sie auf OK. 7. Klicken Sie auf Server > Datenbanken > Datenbankname > Sicherheit, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Schemas und wählen Sie Neues Schema aus. 8. Geben Sie in das Feld Schemaname den Wert Datenbank-Benutzername ein und klicken Sie auf OK. 9. Klicken Sie auf Server > Datenbanken > Datenbankname > Sicherheit, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Benutzer und wählen Sie Neuer Benutzer aus. 10. Geben Sie in das Dialogfeld Neuer Benutzer den Anmelde- und Benutzernamen Datenbank-Benutzername ein. 11. Legen Sie das Standardschema auf Datenbank-Benutzername fest. Hinweis: Der Schemaname sollte mit dem Datenbank-Benutzernamen übereinstimmen. 12. Wählen Sie im Abschnitt Schemas im Besitz dieses Benutzers das Schema DatenbankBenutzername aus. 13. Wählen Sie im Bereich Mitgliedschaft in Datenbankrollen die Option db_owner aus.

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Verknüpfen des LiveCycle ES-Benutzers mit der Datenbank

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Verknüpfen des LiveCycle ES-Benutzers mit der Datenbank Nach dem Erstellen des LiveCycle ES-Benutzers müssen Sie ihn mit der LiveCycle ES-Datenbank verknüpfen. ® So verknüpfen Sie den LiveCycle ES-Benutzer mit der Datenbank:

1. Klicken Sie auf Sicherheit > Anmeldungen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf DatenbankBenutzername und wählen Sie Eigenschaften aus. 2. Legen Sie in Anmeldungseigenschaften auf der Seite Allgemein die Standarddatenbank des Benutzers auf Datenbankname fest. 3. Wählen Sie die Seite Benutzerzuordnung aus. Vergewissern Sie sich im Abschnitt „Benutzer, die dieser Anmeldung zugeordnet sind“, dass Datenbankname ausgewählt, Benutzer auf Datenbank-Benutzername festgelegt und Standardschema auf Datenbank-Benutzername festgelegt ist. 4. Stellen Sie sicher, dass in der Tabelle Benutzer, die dieser Anmeldung zugeordnet sind der Eintrag Datenbankname ausgewählt ist und in der Tabelle Mitgliedschaft in Datenbankrollen für Datenbankname die Einträge db_owner und öffentlich ausgewählt sind.

Festlegen der Isolationsstufe für die LiveCycle ES-Datenbank SQL Server 2005 bietet verschiedene neue Isolationsstufen. LiveCycle ES erfordert für die Behandlung von Datenbankblockierungen, wenn lang andauernde Transaktionen gleichzeitig mit zahlreichen kürzeren Lesevorgänge stattfinden, eine bestimmte Isolationsstufe. ® So legen Sie die Isolationsstufe fest:

1. Klicken Sie auf Datenbanken, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Datenbankname und wählen Sie Neue Abfrage aus. Hinweis: Der Datenbankname entspricht dem Namen, den Sie beim Erstellen der Datenbank angegeben haben. 2. Geben Sie in das Feld „Abfrage“ den folgenden Text ein: ALTER DATABASE Datenbankname SET READ_COMMITTED_SNAPSHOT ON GO

3. Klicken Sie auf Ausführen. Im Meldungsfeld wird eine Antwort eingeblendet.

4

Konfigurieren eines JBoss Application Servers Bei Verwenden eines JBoss Application Servers gibt es drei Installationsoptionen: G

Turnkey

G

Von Adobe vorkonfigurierte JBoss-Software

G

Manuelle JBoss-Konfiguration (Entwurfsinhalt für die Vorabversion)

In diesem Abschnitt wird die Verwendung des JBoss Application Servers behandelt, wenn Sie nicht die Turnkey-Installationsoption verwenden. Sie wählen die Nicht-Turnkey-Methode bei folgenden Bedingungen: G

Sie arbeiten mit einem Linux-Betriebssystem.

G

Sie bereiten eine Clusterbereitstellung unter Windows oder Linux vor.

G

Sie verwenden als Datenbanktyp DB2, Oracle oder SQL Server.

G

Sie benötigen erweiterte Steuerungsmöglichkeiten für die JBoss-Konfigurationen.

LiveCycle ES wird unter JBoss auf Windows Server 2003 (Enterprise Edition oder Standard Edition)-, Red Hat Linux ES/AS 4.0- und SUSE Linux ES 9-Plattformen ausgeführt. (Siehe „Unterstützung der Infrastruktur von Drittanbietern“ auf Seite 10.) Hinweis: Wenn Sie die LiveCycle ES-Turnkey-Installation für JBoss verwenden möchten, müssen Sie dieses Dokument nicht lesen. Sämtliche Anweisungen zum Vorbereiten Ihrer Umgebung für eine Turnkey-Installation finden Sie in Installieren und Bereitstellen von LiveCycle ES für JBoss mithilfe der Turnkey-Methode unter www.adobe.com/go/learn_lc_installTurnkey_de. In diesem Kapitel werden folgende Konventionen verwendet: Name

Standardwert

[AnwendungsserverStammverzeichnis]

(Windows) C:\jboss (Linux) /opt/jboss

Installieren des J2SE-SDK Sie müssen das Sun J2SE-SDK, Version 1.5.0_11, oder ein späteres Update von 1.5.0 von der Website www.java.sun.com herunterladen und installieren. Sie müssen die Umgebungsvariable JAVA_HOME erstellen oder so festlegen, dass sie auf den Installationspfad des Java-SDK verweist. ® So legen Sie die Umgebungsvariable JAVA_HOME unter Windows fest:

1. Wählen Sie Start > Systemsteuerung > System aus. 2. Klicken Sie auf die Registerkarte Erweitert. 3. Klicken Sie auf Umgebungsvariablen.

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Konfigurieren eines JBoss Application Servers

Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

Installieren von JBoss

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4. Klicken Sie im Bereich Systemvariablen auf Neu. 5. Geben als Variablennamen JAVA_HOME und das Verzeichnis ein, in dem das Java-SDK installiert ist. Dieses Verzeichnis ist das Verzeichnis, in dem das Unterverzeichnis „/bin“ enthalten ist. Geben Sie beispielsweise Folgendes ein: C:\Programme\Java\jdk1.5.0_11

Hinweis: Um die Umgebungsvariable JAVA_HOME zu überprüfen, geben Sie an einer Eingabeaufforderung den folgenden Befehl ein: cd %JAVA_HOME%\bin java -version

Die Rückgabe, die Sie erhalten, sollte mit der Java-Version 1.5.0_11 (oder einer späteren Version von 1.5.0) anfangen. ® So legen Sie die Umgebungsvariable JAVA_HOME unter UNIX und Linux fest: G

Es empfiehlt sich, die Variable JAVA_HOME für Borne- und Bash-Shells wie im folgenden Beispiel gezeigt festzulegen: JAVA_HOME=/usr/java export JAVA_HOME

® So legen Sie die Umgebungsvariable PATH unter UNIX und Linux fest: G

Es empfiehlt sich, die Variable PATH für Borne- und Bash-Shells wie im folgenden Beispiel gezeigt festzulegen: PATH=$JAVA_HOME/bin:$PATH export PATH

Installieren von JBoss Verwenden Sie eine der beiden folgenden Möglichkeiten, um die Bereitstellung von JBoss für eine LiveCycle ES-Installation fortzusetzen. Wählen Sie die für Sie am besten geeignete Option: G

Verwenden Sie die von Adobe vorkonfigurierte JBoss-Software, die auf den LiveCycle ES-Datenträgern enthalten ist. In den meisten Fällen ist diese Option die einfachste, da keine JBoss-Kenntnisse erforderlich sind.

G

Laden Sie die JBoss-Software aus dem Internet herunter. Diese Option sollte nur bei erweiterten Installationen in Erwägung gezogen werden, da meist profunde JBoss-Kenntnisse erforderlich sind.

Verwendung der von Adobe vorkonfigurierten JBoss-Software Adobe lädt das JBoss 4.0.3 SP1-Standardarchiv von der JBoss-Website herunter und konfiguriert es mit den Optionen, die zum Ausführen von LiveCycle ES in einer eigenständigen Konfiguration erforderlich sind. Sie können diese Konfigurationen im nächsten Abschnitt prüfen. Die vorkonfigurierte JBoss-Software befindet sich auf den Installationsdatenträgern oder im ESD-Download im Verzeichnis „/third_party“. Kopieren Sie das JBoss-Verzeichnis samt Inhalt an den Speicherort, an dem Sie JBoss installieren möchten. Bei dieser JBoss-Installation sind alle Konfigurationsschritte entsprechend den Angaben in den Abschnitten „Ändern der JBoss-Konfigurationsdateien“ und „Konfigurieren von MySQL“ mit Ausnahme der Schritte unter „Konfigurieren von MySQL für die von Adobe vorkonfigurierte JBoss-Software“ auf Seite 40 abgeschlossen, die Sie ausführen müssen, wenn Sie mit MySQL arbeiten möchten. Wenn Sie keine MySQL-Datenbank verwenden möchten, müssen Sie die restlichen Schritte zur Datenbankkonfiguration ausführen.

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Konfigurieren eines JBoss Application Servers

Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

Manuelles Installieren von JBoss

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Manuelles Installieren von JBoss Wenn Sie JBoss zum Ausführen von LiveCycle ES manuell konfigurieren, müssen Sie JBoss Application Server 4.0.3 SP1 herunterladen und dekomprimieren. ® So wird JBoss heruntergeladen und dekomprimiert:

1. Wechseln Sie in einem Browser zu labs.jboss.com/portal/jbossas/download. 2. Suchen Sie den Eintrag „JBoss Application Server 4.0.3 SP1“ und klicken Sie daneben auf den Link Download. 3. Suchen Sie auf der folgenden Seite die herunterzuladende zu Ihrem Betriebssystem passende Datei aus: G

(Windows) jboss-4.0.3SP1.zip

G

(Linux) jboss-4.0.3SP1.tar.gz

4. Extrahieren Sie die Datei auf dem Server in ein Verzeichnis Ihrer Wahl.

Starten und Beenden von JBoss In mehreren Verfahren in diesem Kapitel werden Sie aufgefordert, die Instanz von JBoss, in der Sie das Produkt bereitstellen möchten, zu beenden und zu starten. Hinweis: Diese Verfahren gelten sowohl für die von Adobe vorkonfigurierte JBoss-Software als auch die manuell installierte JBoss-Software. ® So starten Sie JBoss:

1. Wechseln Sie an einer Eingabeaufforderung zum Verzeichnis [Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/bin. 2. Starten Sie den Anwendungsserver durch Eingabe des folgenden Befehls: G

(Windows) run.bat -c all

G

(Linux) ./run.sh –c all

® So beenden Sie JBoss:

1. Wechseln Sie an einer Eingabeaufforderung zum Verzeichnis [Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/bin. 2. Beenden Sie den Anwendungsserver durch Eingabe des folgenden Befehls: G

(Windows) shutdown.bat -S

G

(Linux) ./shutdown.sh -S

Ändern der JBoss-Konfigurationsdateien Hinweis: Dieses Verfahren ist nur erforderlich, wenn Sie nicht die von Adobe vorkonfigurierte JBoss-Software verwenden, die Sie auf den Installationsdatenträgern finden. Ändern Sie die folgenden Bereiche für die JBoss-Instanz, in der sich LiveCycle ES befindet: G

Aktualisieren Sie die „xalan“-Version.

G

Aktualisieren Sie die Datei „jacorb.properties“.

G

Ändern Sie die Class-Loading-Isolation der EAR- und WAR-Datei.

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Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

G G G G G G G G G G G

Ändern der JBoss-Konfigurationsdateien

Entfernen Sie die JavaServer™ Faces-Bibliotheken (JSF). Deaktivieren Sie den Clusterdienst (nur bei Installationen auf einem Knoten). Aktivieren Sie Aufrufe von überwachten Ordnern. Entfernen Sie das Verzeichnis „tests“. Erstellen Sie die Sicherheitsrichtliniendatei. Ändern Sie die Datei run.bat (nur Windows). Ändern Sie die Datei run.sh (nur Linux). Ändern Sie „run.conf“. Ändern Sie „log4J.xml“. Entfernen Sie die JMX-Konsole und die Webkonsole. Erstellen Sie die Themen und Warteschlangen von Java Message Service (JMS).

® So aktualisieren Sie die „xalan“-Version:

1. Laden Sie das Downloadpaket „xalan-j 2.7.0“ unter folgender Adresse herunter: http://xml.apache.org/xalan-j/ 2. Laden Sie die erforderliche Datei herunter: G

(Windows) xalan-j_2_7_0-bin.zip

G

(Linux) xalan-j_2_7_0-bin.tar.gz

3. Extrahieren Sie die Dateien „xalan.jar“ und „serializer.jar“ aus der heruntergeladenen Archivdatei. 4. Löschen Sie aus dem Verzeichnis „[Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/java/jre/lib/endorsed“ die alte Datei „xalan.jar“. 5. Kopieren Sie die neue Datei „xalan.jar“ und die „serializer.jar“-Dateien in das Verzeichnis „[Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/lib/endorsed“. ® So aktualisieren Sie die Datei „jacorb.properties“:

1. Öffnen Sie die Datei [Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/conf/jacorb.properties in einem Texteditor. 2. Suchen Sie die Einstellung jacorb.poa.thread_pool_max und ändern Sie den Wert in 16. ® So ändern Sie die Class-Loading-Isolation der WAR-Datei:

1. Öffnen Sie die Datei „[Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/deploy/ jbossweb-tomcat55.sar/META-INF/jboss-service.xml“ in einem Editor. 2. Suchen Sie und ändern Sie den Wert in true. 3. Suchen Sie und stellen Sie sicher, dass der Wert false lautet. 4. Speichern und schließen Sie die Datei. ® So ändern Sie die Class-Loading-Isolation der EAR-Datei:

1. Öffnen Sie die Datei „[Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/conf/jboss-service.xml“ in einem Editor. 2. Suchen Sie und ändern Sie den Wert in true. 3. Speichern und schließen Sie die Datei.

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Ändern der JBoss-Konfigurationsdateien

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4. Öffnen Sie die Datei „[Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/deploy/ear-deployer.xml“ in einem Editor. 5. Suchen Sie und ändern Sie den Wert in true. 6. Suchen Sie und ändern Sie den Wert in true. 7. Speichern und schließen Sie die Datei. ® So entfernen Sie die JSF-Bibliotheken: G

Wechseln Sie zum Verzeichnis [Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/ deploy/jbossweb-tomcat50.sar und löschen Sie das Unterverzeichnis „jsf-libs“ und alle darin enthaltenen Dateien.

® So deaktivieren Sie den Clusterdienst:

1. Öffnen Sie die Datei „[Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/deploy/cluster-service.xml“ in einem Editor und suchen und ändern Sie die folgenden Attributwerte: G G

mcast_port="34374" ip_ttl="1"

2. Speichern und schließen Sie die Datei. 3. Öffnen Sie die Datei „[Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/deploy/tc5-cluster-service.xml“ in einem Editor. 4. Suchen Sie ip_mcast und ändern Sie den Wert in false. 5. Speichern und schließen Sie die Datei. 6. Öffnen Sie die Datei „[Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/deploy/jms/hajndi-jms-ds.xml“ in einem Editor. 7. Suchen Sie jnp.disableDiscovery und ändern Sie den Wert in true. 8. Speichern und schließen Sie die Datei. ® So aktivieren Sie Aufrufe von überwachten Ordnern

1. Öffnen Sie die Datei [Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/deploy/jms/hajndi-jms-ds.xml in einem Editor und fügen Sie die folgenden Verbindungsfactorys ein. true adobe_JmsQueueXA jms-ra.rar org.jboss.resource. adapter.jms.JmsConnectionFactory JMS Adapter javax.jms.Topic JmsXARealm java:/DefaultJMSProvider

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true adobe_JmsTopicXA jms-ra.rar org.jboss.resource.adapter.jms. JmsConnectionFactory JMS Adapter javax.jms.Topic JmsXARealm< /security-domain-and-application> java:/DefaultJMSProvider

2. Speichern und schließen Sie die Datei. ® So entfernen Sie das Verzeichnis „tests“: G

Löschen Sie das Verzeichnis [Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/docs/tests.

® So erstellen Sie die Sicherheitsrichtliniendatei:

1. Öffnen Sie in einem Texteditor ein neues Dokument und fügen Sie den folgenden Inhalt hinzu: grant { // Allow everything for now permission java.security.AllPermission; };

2. Speichern Sie die Datei als „[Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/conf/server.policy“. ® So ändern Sie die Datei run.bat (nur Windows):

1. Öffnen Sie die Datei [Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/bin/run.bat in einem Editor. 2. Suchen Sie rem Sun JVM memory allocation pool parameters und fügen Sie den folgenden Text unmittelbar vor dieser Zeichenfolge ein: rem for Java 2 security set JAVA_OPTS=%JAVA_OPTS% -Djava.security.manager set JAVA_OPTS=%JAVA_OPTS% -Djava.security.policy=../server/all/conf/ server.policy set JAVA_OPTS=%JAVA_OPTS% -Djava.security.debug=failure

3. Ändern Sie die Zeile, die unmittelbar auf rem Sun JVM memory allocation pool parameters folgt, in: set JAVA_OPTS=%JAVA_OPTS% -XX:MaxPermSize=256m -Xms256m -Xmx1024m -Djava.net.preferIPv4Stack=true

4. Ändern Sie die Zeile, die unmittelbar auf rem Setup JBoss specific properties folgt, in: set JAVA_OPTS=%JAVA_OPTS% -Dadobeidp.serverName=server1 -Dfile.encoding=utf8 -Dprogram.name=%PROGNAME%

5. Speichern und schließen Sie die Datei.

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Ändern der JBoss-Konfigurationsdateien

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® So ändern Sie die Datei run.sh (nur Linux):

1. Öffnen Sie die Datei [Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/bin/run.sh in einem Editor. 2. Ändern Sie die Zeile, die unmittelbar auf Setup JBoss specific properties folgt, in: JAVA_OPTS="$JAVA_OPTS -Dadobeidp.serverName=server1 -Dfile.encoding=utf8 -Dprogram.name=$PROGNAME -Djava.security.manager -Djava.security.policy=../server/all/conf/server.policy -Djava.security.debug=failure"

Hinweis: Stellen Sie sicher, dass dieser Eintrag in der Datei run.sh als einzelne Zeile enthalten ist. 3. Speichern und schließen Sie die Datei. ® So ändern Sie die Datei „run.conf“:

1. Öffnen Sie die Datei [Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/bin/run.conf in einem Editor. 2. Suchen Sie JAVA_OPTS="-server -Xms128m -Xmx128m" und ändern Sie diese Zeichenfolge wie folgt: JAVA_OPTS="-server -XX:MaxPermSize=256m -Xms256m -Xmx1024m"

Hinweis: Wenn Sie mit Linux arbeiten, müssen Sie zudem das Kennzeichen "-Djava.net.preferIPv4Stack=true" hinzufügen, um die Warnung „[HANamingService] Failed to start AutomaticDiscovery“ zu entfernen. 3. Speichern und schließen Sie die Datei. ® So ändern Sie die Datei log4j.xml, um die Protokollierungsstufe von DEBUG in INFO zu ändern:

1. Öffnen Sie die Datei „[Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/conf/log4j.xml“ in einem Editor. 2. Suchen Sie die folgenden Zeichenfolge im Abschnitt FILE appender und fügen Sie die in Fettdruck dargestellte Zeile hinzu:

3. Suchen Sie den folgenden Text im Abschnitt CONSOLE appender:

Ändern Sie die letzte Zeile in folgende Zeichenfolge:

4. Fügen Sie die Kategorie com.adobe hinzu, suchen Sie den Abschnitt Limit categories und fügen Sie die folgenden Zeilen hinzu:

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Ändern der JBoss-Konfigurationsdateien

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5. Fügen Sie die folgende Kategorie unter der Kategorie com.adobe hinzu:

6. Speichern und schließen Sie die Datei. ® So entfernen Sie die JMX-Konsole und die Webkonsole. G

Um die standardmäßig unsicheren Webseiten aus JBoss zu entfernen, löschen Sie die folgenden Verzeichnisse: [Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/deploy/jmx-console.war [Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/deploy/management

® So erstellen Sie JMS-Themen und -Warteschlangen:

1. Erstellen Sie eine neue Datei namens adobe-service.xml und speichern Sie sie im Verzeichnis [Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/deploy/jms. 2. Fügen Sie den folgenden Inhalt zu der Datei hinzu, um die Themen und Warteschlangen zu definieren: jboss.mq:service=DestinationManager jboss.mq:service=DestinationManager jboss.mq:service=DestinationManager jboss.mq:service=DestinationManager jboss.mq:service=DestinationManager

3. Speichern und schließen Sie die Datei.

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Konfigurieren der Verbindung zur LiveCycle ES-Datenbank

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Konfigurieren der Verbindung zur LiveCycle ES-Datenbank Zum Konfigurieren der LiveCycle ES-Datenbankverbindung müssen Sie die folgenden Aufgaben durchführen: G Sie müssen die LiveCycle ES-Datenquelle konfigurieren. G Konfigurieren Sie JBoss für die Verwendung Ihrer Datenbank als Standarddatenquelle. Sie mussen die Datenbanktreiber in den Installationsverzeichnissen des Anwendungsservers installieren. Treiber sind erforderlich, damit LiveCycle Configuration Manager und der Anwendungsserver eine Verbindung zur LiveCycle ES-Datenbank herstellen konnen. Sie müssen die Treiber für den jeweiligen Datenbanktyp installieren, den Sie für die Datenbank verwenden. Sie mussen die Datenquelle konfigurieren, damit eine Verbindung zur Datenbank hergestellt werden kann. Für JBoss können Sie eine MySQL-, SQL Server-, Oracle- oder DB2-Datenquelle konfigurieren.

Konfigurieren von MySQL für die von Adobe vorkonfigurierte JBoss-Software Damit die von Adobe vorkonfigurierte JBoss-Software eine Verbindung zur MySQL-Datenbank herstellen kann, in der LiveCycle ES-Daten gespeichert werden, müssen Sie die folgenden Aufgaben ausführen: G Kopieren Sie den JDBC-Treiber für MySQL in die JBoss-Instanz, in der Sie LiveCycle ES bereitstellen werden. G Erstellen Sie eine Datenquellendatei und stellen Sie sie in der JBoss-Instanz bereit, in der LiveCycle ES bereitgestellt werden soll. G Konfigurieren Sie JBoss für die Verwendung von MySQL für JMS. Wenn Sie eine manuell installierte JBoss-Software verwenden, lesen Sie „Konfigurieren von MySQL bei manuell installierter JBoss-Software“ auf Seite 42.

Konfigurieren der MySQL-Datenquelle Vor der Konfiguration der MySQL-Datenquelle muss die Datenbank bereits auf der MySQL-Plattform erstellt worden sein. (Siehe „Erstellen einer MySQL-Datenbank“ auf Seite 23.) ® So installieren Sie den Datenbanktreiber für MySQL: G

Kopieren Sie die Treiberdatei „mysql-connector-java-3.1.12-bin.jar“ aus dem Verzeichnis „[DVD-Stammverzeichnis]/third_party/jdbc“ auf der Installations-DVD in das Verzeichnis „[Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/lib“.

® So erstellen Sie die MySQL-Datenquellendatei:

1. Kopieren Sie die Datei „adobe-ds-jboss-mysql.xml“ aus dem Verzeichnis „[DVD-Stammverzeichnis]/ third_party/datasources“ auf der Installations-DVD in das Verzeichnis „[AnwendungsserverStammverzeichnis]/server/all/deploy“. 2. Öffnen Sie die Datei „adobe-ds-jboss-mysql.xml“ in einem Texteditor und suchen Sie die folgende Zeile: jdbc:mysql://localhost:3306/adobe

3. Ersetzen Sie den folgenden Text durch spezifische Werte für Ihre Datenbank: G localhost: Der Name, die IP-Adresse oder der vollständig angegebene Pfad des Computers, der als Host für die Datenbank dient. Der Standardwert ist localhost. G 3306: Der Anschluss, der für den Zugriff auf die Datenbank verwendet wird. Der Standardanschluss ist 3306. G adobe: Der Name der Datenbank, in der die LiveCycle ES-Daten gespeichert werden. Sie müssen den Standardwert adobe durch Ihren Datenbanknamen ersetzen. G Datenbank-Benutzername und Kennwort: Die Anmeldeinformationen, über die der Anwendungsserver auf die Datenbank zugreift. Sie müssen die Standardwerte adobe und adobe, mit den Berechtigungen für Ihre Datenbank aktualisieren.

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Konfigurieren eines JBoss Application Servers

Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

Konfigurieren von MySQL für die von Adobe vorkonfigurierte JBoss-Software

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4. Führen Sie Schritt 3 für die Elemente IDP_DS, EDC_DS und com.celequest.metadata.metaDatasource durch. Hinweis: Das Element com.celequest.metadata.metaDatasource ist nur erforderlich, wenn Sie Business Activity Monitoring ES verwenden. 5. Speichern Sie die Datei im Verzeichnis „[Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/deploy“ unter dem Namen „adobe-ds.xml“. 6. Starten Sie JBoss neu.

Festlegen von MySQL als JMS-Datenquelle Wenn Sie LiveCycle ES mit einer MySQL-Datenbank ausführen, müssen Sie MySQL als Standarddatenquelle für JBoss festlegen. (Bei der JBoss-Standardkonfiguration wird Hypersonic als Datenquelle verwendet.) Dieses Verfahren setzt voraus, dass der JDBC-Treiber für MySQL im Verzeichnis „[Anwendungsserver Stammverzeichnis]/server/all/lib“ installiert ist. ® So legen Sie MySQL als JMS-Datenquelle fest:

1. Öffnen Sie die Datei „[Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/deploy/mysql-ds.xml“ in einem Texteditor und ändern Sie das Element entsprechend Ihren MySQL-Verbindungseinstellungen: DefaultDS jdbc:mysql://Name Ihres Hosts:Ihr Anschluss/ Name Ihrer Datenbank/ com.mysql.jdbc.Driver Ihr Benutzername Ihr Kennwort

2. Ersetzen Sie den fett gedruckten Text durch die entsprechenden Werte für Ihre Datenbank: Name Ihres Hosts, Ihr Anschluss, Name Ihrer Datenbank, Ihr Benutzername und Ihr Kennwort: Die Datenbankwerte, die der Anwendungsserver für den Zugriff auf die

Datenbank verwendet. 3. Speichern und schließen Sie die Datei. 4. Öffnen Sie die Datei „[Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/conf/login-config.xml“ in einem Texteditor und fügen Sie dem Element folgenden Code hinzu: Datenbankname Datenbank-Benutzername Datenbankkennwort jboss.jca:service=LocalTxCM, name=Default DS

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Konfigurieren eines JBoss Application Servers

Vorbereiten der Installation von LiveCycle ES

Konfigurieren von MySQL bei manuell installierter JBoss-Software

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5. Ersetzen Sie den fett gedruckten Text durch die entsprechenden Werte für Ihre Datenbank: Datenbankname, Datenbank-Benutzername und Datenbankkennwort: Die Anmeldeinformationen, über die der Anwendungsserver auf die Datenbank zugreift.

6. Speichern und schließen Sie die Datei. 7. Starten Sie JBoss neu.

Konfigurieren von MySQL bei manuell installierter JBoss-Software Damit JBoss eine Verbindung zur MySQL-Datenbank herstellen kann, in der LiveCycle ES-Daten gespeichert werden, müssen Sie die folgenden Aufgaben ausführen: G

Kopieren Sie den JDBC-Treiber für MySQL in die JBoss-Instanz, in der Sie LiveCycle ES bereitstellen werden.

G

Erstellen Sie eine Datenquellendatei und stellen Sie sie in der JBoss-Instanz bereit, in der LiveCycle ES bereitgestellt werden soll.

G

Konfigurieren Sie JBoss für die Verwendung von MySQL für JMS.

Wenn Sie eine von Adobe vorkonfigurierte JBoss-Software verwenden, lesen Sie „Konfigurieren von MySQL für die von Adobe vorkonfigurierte JBoss-Software“ auf Seite 40.

Konfigurieren der MySQL-Datenquelle Vor der Konfiguration der MySQL-Datenquelle muss die Datenbank bereits auf der MySQL-Plattform erstellt worden sein. (Siehe „Erstellen einer MySQL-Datenbank“ auf Seite 23.) ® So installieren Sie den Datenbanktreiber für MySQL: G

Kopieren Sie die Treiberdatei „mysql-connector-java-3.1.12-bin.jar“ aus dem Verzeichnis „[DVD-Stammverzeichnis]/third_party/jdbc“ auf der Installations-DVD in das Verzeichnis „[Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/lib“.

® So erstellen Sie die MySQL-Datenquellendatei:

1. Kopieren Sie die Datei „adobe-ds-jboss-mysql.xml“ aus dem Verzeichnis „[DVD-Stammverzeichnis]/ third_party/datasources“ auf der Installations-DVD in das Verzeichnis „[AnwendungsserverStammverzeichnis]/server/all/deploy“. 2. Öffnen Sie die Datei „adobe-ds-jboss-mysql.xml“ in einem Texteditor und suchen Sie die folgende Zeile: jdbc:mysql://localhost:3306/adobe

3. Ersetzen Sie den folgenden Text durch spezifische Werte für Ihre Datenbank: G

localhost: Der Name, die IP-Adresse oder der vollständig angegebene Pfad des Computers, der als Host für die Datenbank dient. Der Standardwert ist localhost.

G

3306: Der Anschluss, der für den Zugriff auf die Datenbank verwendet wird. Der Standardanschluss ist 3306.

G

adobe: Der Name der Datenbank, in der die LiveCycle ES-Daten gespeichert werden. Sie müssen den Standardwert adobe durch Ihren Datenbanknamen ersetzen.

G

Datenbank-Benutzername und Kennwort: Die Anmeldeinformationen, über die der Anwendungsserver auf die Datenbank zugreift. Sie müssen die Standardwerte adobe und adobe, mit den Berechtigungen für Ihre Datenbank aktualisieren.

4. Führen Sie Schritt 3 für die Elemente IDP_DS, EDC_DS und com.celequest.metadata.metaDatasource durch.

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Hinweis: Das Element com.celequest.metadata.metaDatasource ist nur erforderlich, wenn Sie Business Activity Monitoring ES verwenden. 5. Speichern Sie die Datei im Verzeichnis „[Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/deploy“ unter dem Namen „adobe-ds.xml“. 6. Starten Sie JBoss neu.

Festlegen von MySQL als JMS-Datenquelle Wenn Sie LiveCycle ES mit einer MySQL-Datenbank ausführen, müssen Sie MySQL als Standarddatenquelle für JBoss festlegen. (Bei der JBoss-Standardkonfiguration wird Hypersonic als Datenquelle verwendet.) Dieses Verfahren setzt voraus, dass der JDBC-Treiber für MySQL im Verzeichnis „[Anwendungsserver Stammverzeichnis]/server/all/lib“ installiert ist. ® So legen Sie MySQL als JMS-Datenquelle fest:

1. Wechseln Sie zum Verzeichnis „[Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/deploy“ und öffnen Sie die Datei „hsqldb-ds.xml“. 2. Wechseln Sie zum Verzeichnis „[Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/docs/examples/jca“ und kopieren Sie die Datei „mysql-ds.xml“ in das Verzeichnis „[Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/deploy“. 3. Öffnen Sie die Datei „[Anwendungsserver-Stammverzeichnis]/server/all/deploy/mysql-ds.xml“ in einem Texteditor und ändern Sie das Element entsprechend Ihren MySQL-Verbindungseinstellungen: MySqlDS jdbc:mysql://Name Ihres Hosts:Ihr Anschluss/ Name Ihrer Datenbank com.mysql.jdbc.Driver Ihr Benutzername Ihr Kennwort

4. Ersetzen Sie den fett gedruckten Text durch die entsprechenden Werte für Ihre Datenbank: G

MySqlDS muss in DefaultDS geändert werden.

G

Name Ihres Hosts, Ihr Anschluss, Name Ihrer Datenbank, Ihr Benutzername und Ihr Kennwort sind die Datenbankwerte, die der Anwendungsserver für den Zugriff auf die

Datenbank verwendet. 5. Speichern und schließen Sie die Datei. 6. Öffnen Sie die Datei „[Anwendungsserver Stammverzeichnis]/server/all/conf/standardjaws.xml“ und ändern Sie das Element in MySQL: mySQL

7. Speichern und schließen Sie die Datei. 8. Öffnen Sie die Datei „standardjbosscmp-jdbc.xml“ und ändern Sie die folgenden Elemente (die nicht unbedingt aufeinander folgen): java:/DefaultDS mySQL true

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9. Entfernen Sie den Text

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