Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015
und Lagebericht
AWEBA Werkzeugbau GmbH Aue Aue
Einzelabschluss zum 31. Dezember 2015
Einzelabschluss (HGB) für das Geschäftsjahr 2015 der AWEBA Werkzeugbau GmbH Aue, Aue
Bilanz zum 31. Dezember 2015
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015 Anhang für das Geschäftsjahr 2015 Lagebericht für das Geschäftsjahr 2015 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
AWEBA Werkzeugbau GmbH Aue, Aue Bilanz zum 31. Dezember 2015 Aktiva 31.12.2015
31.12.2014
€
€
A. AnlagevermÖgen 1. Immaterielle Vermögensgegenstände 1 . Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte
75.724,87
23.838,33
375.646,02 451 .370,69
496.711 99
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Weite sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
472.873,66
11. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken
l 2. TechnischeAnlagenundMaschinen ' 3. AndereAnlagen,Betriebs-undGeschäffsausstattung 4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
1 .060.390 35
638.316 49
6.423.716,87 2,036.397,22 1 24.954, 1 0 9.645.458,54
6.794.433,30 2.031.473 14 600.164 88
1 0.064.387,fü
111. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3. Beteiligungen 4. Sonstige Ausleihungen
4.908.032,29 3.908.733,19 o,oo 140.00ü,00 8.956.765,48 19.053.594,71
6.772.738 34
"i .975.790,25 431 .802,95 14ü.000 00
9.320.331 ,54 19.881.431,34
B. Umlaufvermögen 1. Vorräte 1. Roh- Hilfs-undBetriebsstoffe
2. Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 3. Fertige Erzeugnisse und Waren 4. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen
11. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 3. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 4. Sonstige Vermögensgegenstände 111. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten C. Rechnungsabgrenzungsposten
770.876,81 9.894.232,85 2.163.136,38 -3.592.470,51 9.235.775,53
779.168 05
8.556.669,85 2.989.569 00 -4.980.607 50 7.344.799 40
6.159.542,65 3.804.049,94
7.578.489,29
0,00 1,614.989,14
581 .573,87 1 .515.748,28
1 1 .578.581 73
11 .681.00910
1 .290.077,23 22.104.434,49 303.358,23 41.461.387,43
1 .478.581 ,85 20.504.390,35
2.005.197 66
Passiva
A. Eigenkapital 1. Ausgegebenes Kapital 1 . Gezeichnetes Kapital
2. abzüglich Nennbetrag eigener Anteile 11. Gewinnrücklagen andere Gewinnrücklagen 111. Gewinnvortrag IV. Jahresfehlbetrag (Vorjahr: Jahresüberschuss) B. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 2. Steuerrückstellungen 3. Sonstige Rückstellungen
31.12.2015
3l.l2.2014
€
€
üo.ooo.ooo oo 9.350.000 0C
10.000.000,00 -650.000,00 9.350.000,00
4.282.600,27 5.722.786,43 -547.351 ,63 18.808.035,07
735.365,24 5.722.786,43 3.547.235,03 19.355.386,70
449.385,04 1 .837.775,85 2.287.160,89
427.775,00 179.843,46 2,765.524,07 3.373.142,53
12.964.571 78
10.884. 111 45
2.61 9.ü34,88 3.358.672,67
1 .747.942,57 211 .846,55 3.852.349,85
19.106.254,07 1.269.937,40
16.696.250,42 1.247.913,41
41.461.387,43
40.672.693,06
-650.000,00
ooo
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen l .... (davon aus Steuern € 604.023,52; Vorjahr € 457.058,88) ' 4. Sonstige Verbindlichkeiten
163.97474
(davon im Rahmen der sozialen Sicherheit € 21 .854,78; Vorjahr € 6.971 ,97) D. Passive latente Steuern
AWEBA Werkzeugbau GmbH Aue, Aue
Gewinn- und Verliirtrefönung für die Zeit vom 1, Januar bis 3'l. Dezember 2015 o"i.oq.-
01,Ol.-
31.12.2015
3"l.12.20"l4
€
t Umsatzerlöse
2. Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 3. Andere aktivierte Eigenleistungen 4. Sonstige betriebliche Erträge (davon aus Währungsumrechnung: € 1 .499,76; Vorjahr € 2.396,58)
€
48.826.822,96
44.333.435 02
462.934 00
1.643.857 0ü
2al3.393 69
333.405,I Cl
930.700 B1
670.86ü 47
50.433.851 46
46.981.557 59
5. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
8.040.578 73
8.443.813 71
7.682.191 37 15.722.77010
6,232,298,35 14.676.112,06
1 9.899.907 70
18.207.321 ,25
3.732.164 79
3.419.364 78
23.632.072,49
21 .626.686 03
1.830.227,91 4.692.338 19
4.309.989 82
6. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und fÜr Unterstützung
(davon für Altersversorgung € 68.880,24; Vorjahr € 39.037,63) 7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen (davon aus Währungsumrechnung: € 4.473,78; Vorjahr € 2.991 ,22)
45.877.408 69
4.556.442,77
9. Erträge aus Beteiligungen 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge (davon aus verbundenen Unternehmen € 250.345,4"l ; Vorjahr€ 100.585,53) 11. Abschreibungen auf Finanzanlagen 12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen (davon aus der Aufzinsung von Rückstellungen € 1 8.036,22; Vorjahr€ 19.795,9'1)
16. Jahresfehföetrag (Vorjatir: jahresüberschus-sj-
42.403.479,48 4.578.078,11
000
50.000 C)0
313.330 05
173.129,38
4.006.000 00
ooo
667.816 42
724.87515
-4.360.486 37
195.956,401 554.219 56
189.088 47 I
13. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (davon Aufwand aus der Veränderung latenter Steuern € 1 2.023,99; Vorjahr Ertrag € 1 9.052,23) 15. Sonstige Steuern
1.790.691 57
-547.351 ,63
1
AWEBA Werkzeugbau GmbH Aue, Aue
Anhang 2015 1. Allgemeines Die AWEBA Werkzeugbau GmbH Aue (im Folgenden auch "Gesellschaft" genannt) ist eine große Kapitalgesellschaft im Sinne des § 267 Abs. 3 Satz I HGB. Sie stellt ihren Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 entsprechend den handelsrechtlichen Vorschriften für große Kapitalgesellschaften auf. Ergänzende Vorschriften des GmbHG werden berücksichtigt. Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr. Soweit Angaben wahlweise in der Bilanz bzw. in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang gemacht werden können, erfolgen diese Angaben weitestgehend im Anhang.
Il. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß §275 Abs. 2 HGB aufgesteilt. Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden des Geschäffsjahres 2014 wurden unverändert beibehalten.
Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten erfasst und werden linear abgeschrieben. Geringwertige Wirtschaffsgüter mit Anschaffungskosten von unter € 150 werden im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben und in der Anlagenentwicklung als Abgang gezeigt. Für geringwertige Wirtschaftsgüter, deren Anschaffungs- und Herstellungskosten mehr als € 150 und nicht mehr als € 1 .000 betragen, findet im Zugangsjahr eine Gruppenbewertung statt. Diese Wirtschaftsgüter werden mit einer durchschnittlichen Nutzungsdauer von fünf Jahren linear abgeschrieben. Die Abschreibungen auf abnutzbares Sachanlagevermögen wurden entsprechend den betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauern linear vorgenommen. Die Abschreibungsdauern bei Bauten liegen zwischen 5 und 30 Jahren, die bei technischen Anlagen und Maschinen zwischen 3 und 15 Jahren und bei Betriebs- und Geschäftsausstattung ebenfalls zwischen 3 und 15 Jahren.
Die maschinengebundenen Werkzeuge werden im Anlagevermögen mit einem Festwert bilanziert.
Die Herstellungskosten der selbst erstellten Anlagen umfassen alle direkt dem Herstellungsprozess zurechenbaren Kosten sowie notwendige Teile der produktionsbezogenen Gemein-
kosten. Hierzu zählen die fertigungsbedingten Abschreibungen, anteilige Verwaltungskosten sowie die anteitigen Kosten des sozialen Bereichs. Fremdkapitalkosten werden nicht als Teil
der Anschaffungs- oder Herstellungskosten angesetzt. Die immateriellen Vermögensgegenstände enthalten selbsterstellte Software, die für das Unter-
nehmen einen wesentlichen Nutzen darstellen. Hierbei handelt es sich um Systeme zur Optimierung der Fertigungsabfäufe, der Projektsteuerung und Terminkontrolle sowie um ein Planungs- und Reportingsystem. Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten bewertet.
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu durchschnittlichen Anschaffungskosten bewertet. Soweit erforderlich, sind Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert erfolgt. Dem Wert der unfertigen Erzeugnisse und Leistungen und der fertigen Erzeugnisse liegen die Herstellungskosten zugrunde. Diese umfassen neben dem Fertigungsmaterial, den Fertigungslöhnen und angemessenen Teilen der notwendigen Material- und Fertigungsgemeinkosten sowie dem Werteverzehr des Anlagevermögens auch Kosten der allgemeinen Verwaltung,
soweit sie auf die Herstellung entfallen. Zinsen für Fremdkapital erhöhen die Herstellungskosten nicht. Erforderliche Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert wurden vorgenommen. Vom Bilanzwert der Vorräte werden die je Auftrag erhaltenen Anzahlungen offen abgesetzt.
Forderungen sind zu Nominalbeträgen, vermindert um eine angemessene Pauschalwertberichtigung von 1 % auf die nicht einzelwertberichtigten Nettoforderungen und gegebenenfalls erforderliche Einzelwertberichtigungen, angesetzt.
Die sonstigen Vermögensgegenstände, flüssigen Mittel sowie der aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind zu Nennwerten angesetzt. Das gezeichnete Kapital ist zum Nennbetrag angesetzt. Der Nennbetrag eigener Anteile wird offen vom gezeichneten Kapital abgesetzt, Rückstellungen für Pensionen werden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnung nach dem Anwartschaftsbarwertverfahren (Projected Unit Credit Method) unter Berücksichtigung der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Heubeck bewertet. Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden pauschal mit dem von der Deutschen
Bundesbank im Dezember veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst, der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt (§ 253 A5S. 2 Sa'lZ 2 HGB). D!e Z!nSSäfZe befragen 3,89 % und 4,00 % (Vorjahr 4,53 % bZW. 4,58 %). Bei der Ermittlung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen wurden jährliche Rentensteigerungen von 1 ,00 bis 3,00 % unterstellt. Das Deckungsvermögen
aus bestehenden Rückdeckungsversicherungen wird mit den Rückstellungen für Pensionen saldiert. Die Bewertung des Deckungsvermögens eifolgt zum beizulegenden Zeitwert. Die innerhalb der sonstigen Rückstellungen ausgewiesenen Verpflichtungen für Dienstjubiläen werden nach den Vorschriften des § 253 Abs. 2 HGB unter Verwendung der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Heubeck und des von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnitt-
lichen Marktzinssatzes der vergangenen sieben Jahre bei einer angenommenen Restlaufzeit vOn 15 Jahren diSkOn?ier(. Der Zinssatz beträgt 3,88 % (31. Dezember 2015) (Vorjahr 4,53 % 31 . Dezember 20"l4). Die sonstigen Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Dabei werden zukünftige Preis- und Kostensteigerungen berücksichtigt, sofern ausreichende objektive Hinweise für deren Eintritt vorliegen. Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt. Die kurzfristigen Fremdwährungsverbindlichkeiten wurden grundsätzlich zurn Anschaffungskurs (Devisengeldkurs) bzw. zum Bilanzstichtag mit dem Devisenkassamittelkurs umgerechnet. Latente Steuern vverderi auf die Unterschiede in den Bilanzansätzen der Handelsbilanz und der
Steuerbilanz angesetzt, sofern sich diese in späteren Geschäftsjahren voraussichtlich abbauen. Aktive und passive latente Steuern werden saldiert ausgewiesen. Der Aufwand und Ertrag aus der Veränderung der bilanzierten latenten Steuern im Geschäftsjahr werden in der Gewinn- und Verlustrechnung gesondert unter dem Posten "Steuern vom Einkommen und vom Ertrag" als sog. davon-Vermerk ausgewiesen.
Der Berechnung der latenten Steuern liegt ein effektiver Steuersatz von 29,475 % zugrunde (15,825 % für die Körperschaftsteuer einschließlich Solidaritätszuschlag und 13,650 % für die Gewerbesteuer), der sich voraussichtlich im Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen ergeben wird. Der Steuersatz für die Gewerbesteuer ergibt sich aus dem Gewerbesteuerhebesatz von 390 %.
Ill. Erläuterungen zur Bilanz Aktiva
Die Gesellschaft ist zum 31 . Dezember 2015 an den folgenden Unternehmen beteiligt: MOLWARGA Vermietungsgesellschaft mbH & Co., Objekt Aue KG, Düsseldorf (direkte Beteiligung zu 94, 9 %) Kommanditkapital
EUR
10.000,00
davonAnteilAWEBAGmbH
EUR
9.490,00
vorläufigerJahresüberschuss2015
EUR
2.694,71
Gezeichnetes Kapital
EUR
ioo.ooo,oo
davon Anteil AWEBA GmbH
EUR
i oo.ooo,oo
vorläufiger Jahresfehlbetrag 2Cll5
EuR
3.679.970,32 '
vorläufiges Eigenkapital 31.12.2fü5
EUR
654.409,66 "
ATF Auer Teilefertigung GmbH, Aue (direkte Beteiligung zu 100 %)
AWEBA Tool & Die Corp., Dublin (GA), USA (direkte Beteiligung zu 100 %) Gezeichnetes Kapital
EUR
davon Anteil AWEBA GmbH
EUR
vorläufiger Jahresfehlbetrag 2015
EUR
565.531,70 '
vorläufiges Eigenkapital 3L12.2015
EUR
58.Oi6,22 '
819,87 819,87
WM-Werkzeugmanagement GmbH, St. Egidien (direkte Beteiligung zu 100 %) Gezeichnetes Kapital
EUR
300.00ü,00
davon Anteil AWEBA GmbH
EUR
300.000,00
vorläufiger Jahresfehlbetrag 201 5
EUR
16.519,22 '
vorläufiges Eigenkapital 31 .12.2015
EUR
320.400,51 "
WVL-Werkzeug- und Vorrichtungsbau Lichtenstein GmbH, St. Egidien
(indirekte Beteiligung zu 20 % / direkt über WM-Werkzeugmanagement zu 80 %) EUR 512.000,00 Gezeichnetes Kapital davon Anteil AWEBA GmbH
EUR
512.000,00
vorläufiger Jahresfehlbetrag 201 5
EUR
155.541,78 "
vorläufiges Eigenkapital 31.l2.2Cll5
EUR 2.097.221,93 '
Dabaki Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs KG, Mainz (indirekte Beteiligung zu 94,0 % über die WVL-Wkz. u. Vorr.b. Lichtenstein GmbH) GezeichnetesKapital
EUR
5.000,00
davon Anteil AWEBA GmbH
EUR
4.700,00
vorläufiger Jahresüberschuss 2015
EUR
6.003,50 "
vorläufig nicht durch Vermögen gedeckt 31 .1 2.2fü 5
EUR
17.875,19 '
" Der Jahresabschluss 20l51ag bei der Erstellung des Anhangs noch nicht vor
Die Zusammensetzung und Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens gemäß § 268 Abs. 2 HGB ergeben sich aus dem beigefügten Anlagenspiegel. Auf den Beteiligungsbuchwert der ATF Auer Teilefertigung GmbH wurde im Berichtsjahr eine außerplanmäßige Abschreibung wegen Wertminderung von T€ 4.006 vorgenommen. Die Zugänge bei den Ausleihungen an verbundene Unternehmen betreffen den planmäßigen Aufbau des Mieterdarlehens an die MOLWARGA Vermietungsgesellschaft mbH & Co., Objekt Aue KG (T€ 445). Der Zugang bei verbundenen Unternehmen betriffl die disquotale Rücklagenerhöhung bei der WVL-Werkzeug- und Vorrichtungsbau Lichtenstein GmbH (T€ 1.100), die Urnbuchung eines Darlehens samt aufgelaufener Zinsen an die WM-Werkzeugmanagement GmbH, St. Egidien (T€ 1.038), die Kapitalertföhung bei der l00%igen Tochtergesellschaft AWEBA Tool & Die Corp., in Dublin (Georgia), USA (T€ 500) sowie der Erwerb von 100 % der WM-Werkzeugmanagement GmbH, St. Egidien (T€ 101 ). Sämtliche Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr.
Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen, (T€ 3.804, Vorj. T€ 2.005) betreffen im Wesentlichen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen an die ATF Auer Teilefertigung GmbH (T€ 2.592), an die WVL-Werkzeug- und Vorrichtungsbau Lichtenstein GmbH (T€ 1 .124), an die AWEBA Tool & Die Corp. (T€ 52) und an die WM-Werkzeugmanagement GmbH (T€ 36). Alle Forderungen gegen verbundene Unternehmen haben eine Restlaufzeit bis zu einem Jahr. Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten im Wesentlichen die Gewährung von elf kurzfristigen (Laufzeit bis zu einem Jahr) Darlehen (T€ 804) zuzüglich Zinsen (T€ 23), Zinsforderungen aus Darlehensgewährung (T€ 276), Forderungen gegen das Finanzamt (T€ 434), Bonusforderungen (T€ 28) sowie Forderungen Stromsteuer (T€ 10).
Passiva
Das Ausgegebene Kapital beträgt nach Absetzung des Nennbetrags eigener Anteile (T€ 650) vom gezeichneten Kapital T€ 9.350 (Vorj. T€ 9.350). Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen enthalten die Verpflichtungen aus Pensionszusagen (T€ 749); diese wurden mit dem Deckungsvermögen (T€ 299) gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB verrechnet. Die Zinserträge aus dem Deckungsvermögen (T€ 13) wurden mit dem Zinsaufwand aus der Aufzinsung der Pensionsverpflichtungen (T€ 31) gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB saldiert. Der sich ergebende Saldo von T€ 18 ist im Finanzergebnis unter dem Posten "Sonstige Zinsen und ähnliche Aufwendungen" enthalten.
Die sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen die Rückstellung für geleistete Überstunden (T€ 620), für Tantiemezahlungen (T€ 600), für die Absicherung von Gewährleistungen
(T€ 185), für Jubiläumszahlungen (T€ 106), für noch anfallende Rechts- und Beratungsaufwendungen (T€ 90) und für noch ausstehende Eingangsrechnungen (T€ 75). Die Verbindlichkeiten sind in der nachstehenden Übersicht, die auch die Restlaufzeiten enthält, dargestellt: 31.12.2015
st.iz.zot< Gesamt
Restlaufzeiten
bis ein Jahr
T4:
liJahreln
ii einund fünf fünf ii Jahre
4Q
T€
Restlaufzeiten
Jahr i
ein i zwischen ein und fünf
Gesamt
ii Jahre fünf
4
Jahren
T€
T€
T€
T€
T€
T€
Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
10. 138
2.382
444
12.964
7.192
3.692
o
10.884
2.619
o
o
2.619
1.74B
o
o
1.748
164
o
o
164
212
o
o
212
2.563
796
o
3.359
2.340
1.512
o
3.852
15.484
3.178
444
19.106
11.492
5.204
o
16.696
Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten
gegenüber verbundenen Unternehmen
Sonstige Verbindlichkeiten
Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind Kontokorrentkredite und Annuitäten-
darlehen von T€ 10.222 durch Globalzession sämtlicher Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie durch Raurnsicherungsübereignung der unfertigen und fertigen Erzeugnisse besichert. Ein Betriebsmitteldarlehen T€ 1 .675 ist durch die Verpfändung des Wertpapierdepots
sowie durch Sicherungsübereignung von ausgewählten Maschinen besichert. Ein zusätzlicher Kreditrahmen über T€ 1.000 geschlossen mit der Volksbank Chemnitz e. G., welcher zu Gunsten der WVL-Werkzeug- und Vorrichtungsbau Lichtenstein GmbH, St. Egidien, aufgenommen wurde, ist unbesichert bereitgestellt worden. Investitionskredite von T€ 68 sind durch Pfandrechte an den finanzierten Maschinen/Fahrzeugen gesichert. Bei Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalte. Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten zukünftige Tilgungsverpflichtungen aus Mietkaufverträgen in Höhe von T€ 1 .365.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen und Haftungsverhältnisse Die Zahlungsverpflichtungen aus Leasingveiträgen betragen bis zum Jahr 2022 T€ 6.312 und werden wie folgt abfließen: 2016
T€1.321
2017 bis 2020
T€4.301
2021 bis 2022
T€ 690.
Aus einem Bestellobligo bestehen finanzielle Verpflichtungen von T€ 739 (Vorjahr: T€ 925). Die AWEBA hat im Jahr 2007 eine Sale and lease back Transaktion über die wesentlichen
Betriebsgrundstücke nebst aufstehender Produktionsgebäude abgeschlossen. Bis zum Ende der Laufzeit des Leasingvertrages über die Immobilie sind Zahlungen in der Form eines Mieterdarlehens in Höhe von T€ 4.661 an die Leasinggesellschaft zu leisten. Es besteht weiterhin eine selbstschuldnerische Bürgschaft gegenüber der Dabaki Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. Vermietungs KG, Mainz-Kastel/Wiesbaden, über T€ 400 zur Absicherung von Forderungen aus einem Immobilien-Leasingvertrag an die WVL-
Werkzeug- und Vorrichtungsbau Lichtenstein GmbH vom 12.11.2013. Zudem besteht seit dem 16.'l2.2014 eine selbstschuldnerische Bürgschaft gegenüber der MerkurBank KGaA, München, über T€ 300 zur Absicherung von Forderungen aus einem Darle-
hensvertrag an die WVL-Werkzeug- und Vorrichtungsbau Lichtenstein GmbH. Zudem besteht seit dem 06.07.2015 eine selbstschuldnerische Bürgschaft gegenüber der MerkurBank KGaA, München, über T€ 250 zur Absicherung von Forderungen aus einem Darlehensvertrag an die WVL-Werkzeug- und Vorrichtungsbau Lichtenstein GmbH. Zudem besteht seit dem 21.C)l.2fü6 eine selbstschuldnerische Bürgschaft gegenüber der GEFA Gesellschaft für Absatzfinanzierung, Wuppertal, über T€ 114 zur Absicherung von Forderungen aus einem Maschinenleasingvertrag an die WVL-Werkzeug- und Vorrichtungsbau Lichtenstein GmbH.
Unter Berücksichtigung der aktuellen, als auch der zukünftigen Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der WVL-Werkzeug- und Vorrichtungsbau Lichtenstein GmbH schätzt die Geschäftsführung das Risiko der Inanspruchnahme aus den Bürgschaften als unwahrscheinlich ein. Zum 31 . Dezember 20"I5 wurden aktive latente Steuern von T€ 121 und passive latente Steuern von T€ 1 .381 ermittelt. Zum Bilanzstichtag ergibt sich nach Saldierung der aktiven und pas-
siven latenten Steuern (Gesamtdifferenzenbetrachtung) ein Passivüberhang von T€ 1 .260.
Die Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz, welche zu passiven latenten Steuern führen, resultieren im Wesentlichen aus der abweichenden Zurechnung der im Rahmen der Sale and Lease back Maßnahme in 2007 veräußerten Immobilie.
Die Differenzen zwischen Handels- und Steuerbilanz, welche zu aktiven latenten Steuern
führen, resultieren im Wesentlichen aus der Bewertung von Rückdeckungsansprüchen aus einer Lebensversicherung.
IV. Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung Die Umsatzeriöse setzen sich nach Tätigkeitsbereichen wie folgt zusammen: T€
Umfomiwerkzeuge Druckgießformen Schneidwerkzeuge Sonstige Abzüglich Erlösschmälerungen (aus Skonti und Boni)
ze.z"io
i4.191 7.124 1.201 399 48.827
Von den Umsatzerlösen wurden T€ 8.198 im Ausland erzielt.
Die sonstigen betrieblichen Erträge betreffen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (T€243), aus Vermietungen einschließlich Nebenerlöse (T€ 160), aus Zuschüssen für Forschungs- und Entwicklungsleistungen (T€67) und aus dem Abgang von Vermögensgegenständen (T€ 19). Als Erträge aus der Währungsumrechnung wurden T€ 2 berücksichtigt. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten Aufwendungen aus der Währungsumrechnung in Höhe von T€ 4.
In den Steuern vom Einkommen und vom Ertrag sind Aufwendungen aus der Veränderung latenter Steuern in Höhe von T€ 12 enthalten.
V. Sonstige Angaben Zum 31 . Dezember 2015 bestehen ausschüttungsgesperrte Beträge i. S. d. § 268 Abs. 8 HGB aus der Aktivierung selbstgeschaffener immaterieller Vermögensgegenstände in Höhe von T€76.
Das vom Abschmssprüfer für das Geschäffsjahr 2015 berechnete Gesamthonorar nach § 285 Nr. 1 7 HGB ist im Konzernabschluss zum 31 . Dezember 2015 der AWEBA enthalten.
Die Geschäftsführung bestand im Geschäftsjahr 2015 aus den Herren: Udo Binder, Dipl.-Ing (TH), Endingen, Vorsitzender der Geschäftsführung Rüdiger Drewes, Dipl.-Betriebswirt, Aue, Kaufmännischer Geschäftsführer.
Auf die Angabe der Bezüge der Geschäftsführer wird nach § 286 Abs. 4 HGB verzichtet, da sich hieraus die Bezüge eines Mitglieds der Geschäftsführung feststellen lassen.
Frühere Mitglieder der Geschäftsführung erhielten Versorgungsbezüge in Höhe von T€ 64. Für Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Geschäftsführern besteht zum Bilanzstichtag vor Verrechnung mit dem Deckungsvermögen eine Rückstellung in Höhe von T€ 749. Die Mitglieder des Beirates wurden für ihre Tätigkeit mit T€ 90 vergütet. Der Beirat bestand im Geschäftsjahr 2015 aus den Herren: Dr. Frank P. Müller-Dahl, Vorsitzender des Beirates,
Thomas Siegers, stellvertretender Vorsitzender des Beirates, Karl-Heinz Bücheler, Kurt-Jürgen Lauwe und Rolf Zimmermann.
Im Berichtsjahr beschäftigte die Gesellschaft durchschnittlich 275 gewerbliche Mitarbeiter, 155 Angestellte und 34 Auszubildende.
Aue, den 13. Mai 2016
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Zugänge
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Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens 31.12.2015 31.12.2015
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I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. SelbstgeschaffenegewerblicheSchutzrechte und ähnliche Rechte und Weite
57.212,00
70.957,OC
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128.169,00
4.378.406,52
1 00.025,20
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4.435.al8,52
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4.478.431 ,72 4.606.60Cl,72
822.600,38
471.581 ,92
4.4ü0,00
0,00
i.298.582,30
22.708.926,27
591 .667,47
481 .099,92
7.453.398,61
498.656,09
85.114,96
600.164,88 31.585.090,14
95.404,10 1 .657.309,58
-57ü.614,88 o,oo
6.772.738,34
6ü0.851 ,00
1.540.442,95
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8.914.032,29
1 .975.79ü,25
i .932.942,94
431 .802,95 140.üü0,00
1.1ü8.640,00
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0,00
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3.908.733,19 0,00 q