ALLGEMEINE SCHULPRAKTIKUM (ASP) 2017

Servicestelle Lehrerausbildung Büro für schulpädagogische Praktika Benjamin Franz RICHTLINIEN FÜR DAS ALLGEMEINE SCHULPRAKTIKUM (ASP) 2017 Montag, 1...
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Servicestelle Lehrerausbildung Büro für schulpädagogische Praktika Benjamin Franz

RICHTLINIEN FÜR DAS

ALLGEMEINE SCHULPRAKTIKUM (ASP) 2017 Montag, 13. Februar 2017 bis Donnerstag, 24. März 2017 Die Beachtung und Einhaltung der folgend formulierten Maßgaben und Informationen gelten als Bedingung zur Teilnahme am ASP 2017.

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Grundsätzliches Ziele Allgemeine Hinweise Praktikumsverlauf Aufgaben der beteiligten Personen Praktikumsbericht/Portfolio Literaturhinweise Checkliste mit Hinweisen und Terminen

Sprechzeiten Benjamin Franz Di.: 11.30 - 12.30 Uhr Do.: 11.30 - 12.30 Uhr und ggf. nach Vereinbarung. Für die Sprechzeiten in der vorlesungsfreien Zeit bitte die Homepage oder Aushänge beachten.

Hausanschrift: TU Braunschweig – Servicestelle Lehrerausbildung Büro für Schulpädagogische Praktika Bienroder Weg 97, Raum 122, 38106 Braunschweig Leitung: Benjamin Franz Telefon: 0531-3918842 Mail: [email protected] www: https://www.tu-braunschweig.de/fk6/studierende/praktika/schulpraktika Sekretariat: A. Vespermann 0531-3918833 Telefax: Sekretariat 0531-3918834

Grundsätzliches Das ASP 2017 findet vom 13.2.-24.3.2017 statt. Für die Teilnahme am ASP ist der erfolgreiche Abschluss der Vorbereitenden Studien I/II Voraussetzung. Die Bescheinigung hierüber war bis zum 04.12.2016 vorzulegen.

Ziele Das ASP ist ein wichtiger Bestandteil des Lehramtsstudiums an der TU Braunschweig. Aufbauend auf den Erfahrungen im Rahmen der Vorbereitenden Studien kann das angestrebte Berufsfeld Schule „in einem Stück“ erkundet und die Praxiserfahrung vertieft werden. Das ASP ist kein Fachpraktikum. Im Vordergrund stehen schulpädagogische Fragestellungen. Die Studierenden haben im 2. bzw. 4. Semester die Vorbereitenden Studien I/II absolviert, konnten – begleitet von dem Seminar „Einführung in die Unterrichtstheorie und -praxis“ – erste Erfahrungen im Berufsfeld Schule sammeln und wurden so auf das Allgemeine Schulpraktikum vorbereitet. Im kommenden 3. bzw. 5. Semester ist es Aufgabe der Studierenden, sich selbstständig auf das Allgemeine Schulpraktikum vorzubereiten. Im Allgemeinen Schulpraktikum sollten folgende Erfahrungen ermöglicht und Kompetenzen entwickelt werden: •







Orientierung im beruflichen Feld – Kontakte mit dem Berufsfeld bieten den Studierenden die Möglichkeit, zu entscheiden, ob die Vorstellungen vom Lehrerberuf mit den beobachtbaren und wahrgenommenen schulischen und gesellschaftlichen Bedingungen von Lehrerarbeit in Einklang zu bringen sind. Sie können auf diese Weise die Berufswahlentscheidung überdenken oder sich bewusst und begründet für diesen Beruf entscheiden. Reflexionskompetenz – Die Studierenden werden im ASP angeleitet, die von ihnen initiierten Lehr-Lernsituationen, ihr Lehrerhandeln und ihre Einstellungen strukturiert zu reflektieren. Ziel ist die Ausbildung von reflektierenden Praktikern. Hierbei werden die Studierenden von ihren Mentoren, ihrem Praxisbegleiter und ihren Kommilitonen unterstützt. Gestaltungskompetenz – Das ASP bereitet darauf vor, Lehr- Lernsituationen selbst zu gestalten. Die Studierenden entwickeln und erproben unter Anleitung Unterrichtssequenzen und reflektieren diese mit Mentoren, ihrem Praxisbegleiter und ihren Kommilitonen. Interaktionskompetenz – Das ASP hilft, Interaktionsformen zu erproben und die Fähigkeiten in der Kommunikation mit Schülern und Lerngruppen auszubauen.

Praktikumsverlauf Präphase – Vor Beginn der Hospitationen -

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Leseauftrag (Forschungsergebnisse zur Lernwirksamkeit des Unterrichts und zum Professionswissen von Lehrern, Oberflächenstrukturen des Unterrichts und Tiefenstrukturen des Lehrens und Lernens, Was ist eine gute Lehrerin?) Reflexionsimpulse im Vorfeld des Praktikums aufnehmen und verarbeiten, Zusendung an den Praxisbegleiter

Die Reflexionsimpulse und die Literaturgrundlage sind auf StudIP unter Dateien abrufbar. Die bearbeiteten Impulse sind bis zum 13.2.2017 per E-Mail an den Praxisbegleiter zu schicken! 1. und 2. Woche Zunächst hospitieren Sie im Unterricht des Mentors mit dem Ziel, die Situation der Praktikumsklasse zu erfassen, die Arbeitsweise des Mentors/der Mentorin sowie die Schüler und deren Lernvoraussetzungen kennen zu lernen. Erkunden Sie die schulischen

Gegebenheiten. Suchen Sie ggf. – gemeinsam mit den anderen Praktikanten – das Gespräch mit der Schulleitung. Führen Sie am Ende einer jeden Woche ein Reflexionsgespräch mit Ihrem Mentor durch. Der Gesprächsleitfaden ist bei StudIP unter Dateien „Formblatt Reflexionsgespräche PraktikantIn – MentorIn“ zu finden. •

Bewährt hat sich die Erstellung eines Lerntagebuches (keine verpflichtende Vorgabe)



Je nach Kompetenz und Selbstsicherheit können Sie Aufgaben zur eigenen Erprobung und zur Unterstützung der Arbeit des Mentors übernehmen (z.B. Anfertigen einer Tafelskizze, einzelne Unterrichtssequenzen, Vorlesen, Kontrollieren von Aufgaben, Bedienen technischer Geräte u.ä.).

Ab der 3. Woche Das erste Reflexionsseminar an der Universität, durchgeführt von Ihrem Praxisbegleiter, findet statt. Inhalte: - Reflexiver Austausch über den bisherigen Verlauf des ASP - Besprechung der Reflexionsimpulse, die Sie in der Präphase des ASP bekommen und bearbeitet haben - Impulse zur Reflexionskompetenz - Peer-Supervision zu den Reflexionsimpulsen - Peer-Supervision zu offenen Reflexionsimpulsen

3. und 4. Woche Die notwendigen Planungen für Ihre Unterrichtversuche oder Stundensequenzen sollten kurz und knapp sein, damit Sie sich auf die praktische Arbeit mit den Schülern konzentrieren können. •



In der dritten Woche sollte dann jeder Praktikant täglich möglichst einen Unterrichtsversuch (Einstieg, Impuls, Ergebnissicherung oder eine ganze Stunde) schriftlich vorbereiten, durchführen und schriftlich nachbereiten (Lehrziele, Verlaufsplanung, ein Beobachtungsauftrag an Mentor und Mitpraktikanten, Kurzreflexion). Die von dem Mentor und den Mitpraktikanten während des Unterrichts durchgeführten Beobachtungen und die Unterrichtsvorbereitung dienen als Grundlage für die gemeinsame Besprechung des Unterrichts. Ziel dieser Besprechung ist es, Ihnen Rückmeldungen zum Unterricht und konkrete Hilfen für die weitere Arbeit zu geben.



In der übrigen Zeit hospitieren Sie im Unterricht des Mentors oder anderer Kollegen.



Am Ende der 4. Woche wird der weitere Verlauf des Praktikums gemeinsam geplant. Die Planung sollte - wenn möglich - eine Unterrichtseinheit enthalten, für deren Ausarbeitung der Mentor Themen und Ziele vorgibt und Sie in der Planung unterstützt.

5. und 6. Woche



Nutzen Sie alle sich bietenden Möglichkeiten, Unterrichtsversuche zu planen und durchzuführen.



Sie sollten möglichst die Belastung mehrerer Stunden/Stundenanteile eines Unterrichtstages kennen lernen.



Nachbesprechung und Reflexion der durchgeführten Unterrichtsversuche haben jederzeit einen hohen Stellenwert.



In der übrigen Zeit hospitieren Sie im Unterricht des Mentors oder nach Möglichkeit bei anderen Kollegen.



Während des Praktikums sollten Sie so viel wie möglich praktisch tätig sein. Unterrichtssequenzen sind schriftlich vorzubereiten und schriftlich nachzubereiten (Lernziele, Kompetenzen, Verlaufsplanung, ein Beobachtungsauftrag für die Mitpraktikanten).

Zum Ende des ASP Das zweite Reflexionsseminar an der Universität findet statt. Inhalte: -

Raum für Fragen

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Reflexion des Unterrichts, der eigenen Kompetenzentwicklung sowie allgemeine Reflexion des ASP

Aufgaben der beteiligten Personen Die Studierenden • • • • • • • •

nehmen rechtzeitig Kontakt mit der zugewiesenen Schule und Ihrem Mentor/Ihrer Mentorin auf Bearbeiten die Impulse der Präphase und schicken diese fristgerecht der Praxisbegleitung zu nehmen am gesamten Unterricht (täglich jedoch mindestens vier Unterrichtsstunden) der Mentorin/des Mentors teil führen ein wöchentliches Reflexionsgespräch mit Ihrem Mentor/Ihrer Mentorin nehmen an außerschulischen Veranstaltungen (Elternabenden, Konferenzen, Ausflügen etc.) teil fertigen einen Praktikumsbericht/Portfolio an leiten die Praktikumsbescheinigung an das Praktikumsbüro weiter (s. Checkliste). Achten auf Einhaltung der Richtlinien und Fristen

Die begleitenden Lehrerinnen und Lehrer (Mentor/innen) an den Schulen •

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führen ein wöchentliches Reflexionsgespräch mit dem Studierenden (Vordruck bringen die Studierenden mit, auch abrufbar unter https://www.tu-braunschweig.de/fk6/studierende/praktika/schulpraktika) informieren die Studierenden über die Situation der Klasse und der Schule beziehen die Studierenden schrittweise in die tägliche Unterrichtsarbeit ein beraten sie bei Planung, Durchführung und Nachbereitung von Unterrichtsversuchen beobachten einen Unterricht jeweils eines Praktikanten mittels der Beobachtungsbögen, die im ersten Begleitseminar ausgegeben und von den Studierenden übermittelt werden bewertet und bescheinigt in Absprache mit dem Praxisbegleiter die Praktikumsleistung als „bestanden“ oder „nicht bestanden“

Der Praxisbegleiter/Die Praxisbegleiterin (Mitarbeiter/in der Universität) • • • • • •

liest die bearbeiteten Reflexionsimpulse der Präphase führt die beiden Begleitseminare durch teilt die Unterrichtsbeobachtungsbögen im ersten Begleitseminar aus unterstützt die Reflexion der Praktikumserfahrungen der Studierenden beurteilt und bespricht den Praktikumsbericht/Portfolio und gibt ihn den Studierenden gemeinsam mit der Praktikumsbescheinigung zurück beurteilt und bescheinigt in Absprache mit einer Mentorin/einem Mentor die Praktikumsleistung als „bestanden“ oder „nicht bestanden“.

Praktikumsbericht/Portfolio Der Praktikumsbericht/Portfolio hat folgende Inhalte und könnte wie folgt gegliedert sein: 1. Reflexionsimpulse der Präphase 2. Dokumentation einer Unterrichtseinheit • Themen und Grobziele der einzelnen Stunden 3. Ein Unterrichtsentwurf bezogen auf eine Stunde • Groblernziel • Feinlernziele • Verlaufsplan • keine schriftlichen Analysen • Reflexion der Unterrichtsstunde 4. Alle Materialien aus den Begleitseminaren 5. Zusammenfassung und Reflexion des Praktikums • Lehrerrolle: Veränderungen im Selbstverständnis • Reflexion des eigenen Handelns in Schule und Unterricht: Fehler benennen, Erfahrungen einordnen • Zukunftsperspektive: Will ich weiterhin Lehrer werden? • Wenn ja, warum? In welchen Bereichen möchte ich mich weiterentwickeln? Welche Ziele verfolge ich in den Praxisphasen im Master? • Bei Zweifeln, kann ich diese benennen? Wer kann beraten?

Jeder Student erstellt einen eigenen Praktikumsbericht. Dieser sollte auch den Mentoren zur Einsicht vorgelegt werden, wenn der Mentor das wünscht. Der Praktikumsbericht wird beim Praxisbegleiter abgegeben. Bei nicht termingerechter Abgabe des Berichts bei der Tutorin/dem Tutor gilt das ASP als „nicht bestanden“. Nach Abgabe des Berichts prüft der Praxisbegleiter den Praktikumsbericht. Wird dieser nicht anerkannt, sind die beanstandeten Teile zu überarbeiten. Die Praktikumsbescheinigung muss bis zum 24. August 2017 im Praktikumsbüro vorliegen. Das Praktikum ist formal abgeschlossen, wenn -

die Praktikumsbescheinigung vom Mentor unterschrieben ist und der Praxisbegleiter auf der Praktikumsbescheinigung bestätigt hat, dass der Praktikumsbericht anerkannt wurde.

Sollten Sie das Allgemeine Schulpraktikum nicht bestanden haben, ist mit dem Praktikumsbeauftragten über eine Wiederholung zu beraten.

Literaturhinweise Böhmann M., Schäfer-Munro R. (2008): Kursbuch Schulpraktikum. Unterrichtspraxis und didaktisches Grundwissen. Müller, S. (Hrsg.) (2011): Reflexion als Schlüsselkategorie? Praxis und Theorie im Lehramtsstudium. Wyss, C. (2013): Unterricht und Reflexion : eine mehrperspektivische Untersuchung der Unterrichts- und Reflexionskompetenz von Lehrkräften.

Checkliste mit Hinweisen und Terminen Die Voraussetzungen für eine reibungslose Durchführung und Abwicklung des ASP sind -

das Einhalten der Termine

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das regelmäßige Beachten der Aushänge am Praktikumsbrett im Bienroder Weg 97 und auf der Homepage

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die sofortige Kontaktaufnahme bei Problemen mit dem Praktikumsbeauftragten

Nr.

Termin ab 02.10.16 01.10.16 -

1. 2. 3.

12.10.16 ab 17.10.16

Was zu tun ist nach der Informationsveranstaltung Zur Verfügung stehende Schulen dem Aushang am Praktikumsbrett oder der Homepage entnehmen. Online-Anmeldung zum Praktikum. Praktikumsbrett: Überprüfung, ob Ihre Anmeldung eingegangen ist.

20.11.16 4.

-

5.

22.11.16 ab 22.11.16

Praktikumsbüro: Betreuungszusage (gelber Schein) abholen (Infos am Praktikumsbrett beachten). Ausgabe der Scheine nur vormittags, in der Zeit von 9.30 bis 13 Uhr.

bis 13.12.16 bis 04.12.16 (bis) 13.02.17

Kontaktaufnahme mit der Schule. Vorstellungstermin für alle Mitglieder der Praktikumsgruppe vereinbaren, Betreuungszusage unterschreiben lassen. Praktikumsbüro: Rückgabe der von der Schule unterschriebenen Betreuungszusage. Praktikumsbüro: späteste Abgabe VBS I/II-Bescheinigung (blauer Schein). Voraussetzung für die Teilnahme am ASP 2017 Zusendung der bearbeiteten Reflexionsimpulse per E-Mail an den Praxisbegleiter

09.

13.02.17

Beginn des Allgemeinen Schulpraktikums

10.

ab 07.03.17

11.

24.03.17

12.

3.4. o. 6.4.

12.

bis 15.05.17

Fragebogen „FIT für den Lehrerberuf?“ http://www.coping.at/index.php?fit-l-nutzen# Praktikumsbescheinigung vom Mentor unterschreiben lassen. Diese ist mit dem Praktikumsbericht beim Praxisbegleiter abzugeben. Abgabe der Umschläge mit den Unterrichtsbeobachtungsbögen im Bienroder Weg 82 Raum 121 (entweder am Montag, 3.4. in der Zeit von 9-10 Uhr oder am Donnerstag, 6.4. in der Zeit von 16-17 Uhr) Abgabe des Praktikumsberichts einschließlich Praktikumsbescheinigung an den Praxisbegleiter. Nach Anerkennung des Berichts durch den Praxisbegleiter die unterschriebene Praktikumsbescheinigung im Praktikumsbüro abgeben. Letzte Abgabefrist der Praktikumsbescheinigung bei Überarbeitung des Praktikumsberichts an das Praktikumsbüro.

6. 7. 8.

13. 14.

bis 24.08.17

Anmerkungen: Zu 3: Diese Zulassung erfolgt nur vorläufig. Die Voraussetzungen für die Teilnahme am ASP ist die Vorlage der VBS I/II-Bescheinigung. Diese muss fristgerecht im Praktikumsbüro abgegeben werden.