Abschlussorientierte modulare Nachqualifizierung (amon) Projektlaufzeit: Mai 2008 bis August Schweriner Ausbildungszentrum e.v

U „Abschlussorientierte modulare Nachqualifizierung (amoN)“ Projektlaufzeit: Mai 2008 bis August 2012 Schweriner Ausbildungszentrum e.V. Michaela H...
Author: Insa Baumann
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„Abschlussorientierte modulare Nachqualifizierung (amoN)“ Projektlaufzeit: Mai 2008 bis August 2012

Schweriner Ausbildungszentrum e.V.

Michaela Hanke Bonn, 03.Mai 2012

Das Programm „Perspektive Beruf sabschluss“ wird aus Mitteln des Bundesministeriums f ür Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialf onds der Europäischen Union gef ördert.

Standortinformationen: • 1 642 327 Einwohner in MV, dav. 39 036 Ausländer

• LHS Schwerin hat 95 220 EW (1988: 130 000 EW), kleinste Landeshauptstadt, Ausländeranteil 4,5%, 100 Nationalitäten • Arbeitslosenquote (März 2012): 13,5% in MV insgesamt - in der Stadt Schwerin: 13% - im Agenturbezirk Schwerin (SN, NWM, LWL-PCH): 11,2%, Anteil der Ausländer 3,6% (niedrigste Quote: LWL-PCH mit 9,8%, höchste Quote: Vorpommern-Rügen mit 16,3%)

• seit 2009 in MV Dachverband „Migranet e.V.“, 45 MO vertreten

511 100 EW sozialversicherungspflichtig beschäftigt - nach Wirtschaftszweigen: 1. Gesundheits- und Sozialwesen ↑ 2. wirtschaftliche Dienstleistungen 3. Handel, Instandhaltung, Rep. v. KFZ ↑ 4. verarbeitendes Gewerbe 5. öffentliche Verwaltung, Verteidigung.. ↓ 5. Baugewerbe ↑ 6. Erziehung u. Unterricht 7. Verkehr u. Lagerei 8. Gastgewerbe

79 200 69 100 68 400 63 300 42 400 38 900 30 100 28 600 25 600

.. sonstige DL ↓ / Land-, Forstw. u. Fischerei/ Bergbau, Energie- und Wasserversorgung, Entsorgungswirtschaft ↓ / Arbeitnehmerüberlassung …

- Anteil von Ausländern an allen Beschäftigten in MV: 1 %

(Sept. 2010)

Projektinformationen • seit Mai 2008 im SAZ e.V. • Ziel: nachhaltig Strukturen für modulare NQ • Schwerpunkte: - individuelle Beratung und Begleitung von An- und Ungelernten (Beratungsbüro seit 2009) - Unternehmensberatung (Personalentwicklung, Fachkräftesicherung u.a. durch NQ) - Netzwerkarbeit/ Öffentlichkeitsarbeit - Begleitprojekt MMFM seit Ende 2009, dadurch Zielgruppe der MigrantInnen im Focus

Ergebnisse: - 250 NQ-Interessenten beraten, 140 zum BA geführt - 6% MigrantInnen - Qualifizierungsbedarfsanalysen in Unternehmen, Sensibilisierung der Arbeitsmarktakteure für NQ - BDL-Netz für Vielfalt der NQ-Angebote initiiert - Gründung NQ-Netz-MV (Öffentlichkeitsarbeit/ Sicherung des Transfers und der Nachhaltigkeit in MV) - zahlreiche öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen wie Workshops, Fachtagung - umfangreiche Vernetzung relevanter Akteure unter Nutzung vorhandener Strukturen

Die praktische Umsetzung des Begleitprojektes Aufgabe: Bildungs-, Ausbildungs- und Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Migrationshintergrund verbessern -

Nur sehr wenig MigrantInnen in MV! MO als Zielgruppe für uns kaum greifbar wenig Erfahrung bei der Integration und wenn eher negative Aufgaben: 1. Ursachenforschung (mit Netzwerkpartnern, in Unternehmen) 2. interkulturelle Sensibilisierung und Öffnung der Unternehmen über Schulungen, Unternehmensbefragung 3. Willkommenskultur fördern (FT „Anerkennung durch Anerkennung“) 4. Fachkräftesicherung durch Nutzung vorhandener Potentiale 5. Kooperation mit MO über die Nutzung vorhandener Strukturen also Arbeitstische Migration des Netzwerkes Migration, IFDM, VSP

Bevölkerung mit Migrationshintergrund in MV Die Situation in MV: 1,6 Mio. Einwohner (Statistisches Landesamt 2010)

1,8% der Bevölkerung sind Ausländer 4% haben einen Migrationshintergrund „Die meisten Migranten kamen freiwillig nach Deutschland, aber auf Zuweisung nach MV“. Hauptherkunftsländer (Ausländer) in MV: Polen, Russland, Ukraine,Vietnam, Türkei, Armenien und Irak. Hauptherkunftsländer (Menschen mit Migrationshintergrund) in Schwerin: Ukraine, Russische Föderation, Kasachstan, Irak, Vietnam

23.04.2012

Alla Winkler

[email protected]

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Netzwerke als Ansprechpartner Netzwerk Migration Schwerin: Das Netzwerk Migration Schwerin wurde im August 2003 gegründet, um die Integration der ausländischen Mitbürger in Schwerin koordiniert und ganzheitlich zu unterstützen. Die mehr als 50 Mitglieder des Netzwerks setzen sich aus Teilen der Stadtverwaltung, Bildungsträgern Gremien,Vereinen und Organisationen der Stadt Schwerin zusammen. Ansprechpartner: 

Integrationsbeauftragter der LH Schwein: Dimitri Avramenko



AT I / Kinder und Jugendarbeit



AT II / Arbeit und Beruf: Alla Winkler



AT III / Generationen mit einander



AT IV / Verbundprojekt MEB



AT V / Interreligiöser Dialog



AT VI / Migrantenplattform: Hanne Luhdo

23.04.2012

Alla Winkler

[email protected]

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Netzwerke als Ansprechpartner Netzwerk Migration Schwerin:

Integrationsbeauftragter der LHS Schwerin Dimitri Avramenko

Arbeitstische I.

II.

III.

25.04.2012

IV.

Alla Winkler

V.

VI.

[email protected]

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Kernaussagen der Unternehmensbefragung - 1,6% der Vollbeschäftigten sind MigrantInnen - 70% der Unternehmen würden MigrantInnen beschäftigen (30% sagen „Nein“) - 50% der Unternehmen erwarten keine interkulturelle Kompetenz - 10% der Unternehmen haben kein Wissen über interkulturelle Kompetenz - einwandfreie deutsche Sprache steht für Unternehmen an erster Stelle und für - 60% der Unternehmen spielt die äußere Erscheinung eine besondere Rolle - 94% der Unternehmen wissen Ressourcen der MigrantInnen nicht einzuschätzen

Handlungsempfehlungen  An die Kommunen und Kreise: • Sensibilisierungsarbeit bei Unternehmen fordern und fördern zur Einstellung bzw. Ausbildung und Nachqualifizierung von jungen Menschen mit Migrationshintergrund.

 An Bund und/oder Land: • Wirtschaftsförderer und Kammern sollten in Kooperation mit MO Good-Practice-Beispiele von MigrantInnen in Unternehmen veröffentlichen und Werbekampagnen initiieren.