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GZA/PP 8048 Zürich 9. Jahrgang Donnerstag, 18. Dezember 2014 Nr. 51/52 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckh...
Author: Siegfried Simen
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GZA/PP 8048 Zürich

9. Jahrgang

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Nr. 51/52

Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch

Foto: Sibylle Meier/ Pro Senectute

Ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr Liebe Leserinnen und liebe Leser, Sie halten die letzte Nummer unserer Zeitung in diesem Jahr in Ihren Händen. Viel Spass beim Lesen. Die nächste Ausgabe erscheint am Donnerstag, 8. Januar 2015. Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein Redaktion und Verlag frohes und besinnliches Weihnachtsfest und natürlich einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Kirche plant Neubau

Zu Gast bei Max Rüedi

Krimi mit Gesang

Die Neuapostolische Kirche besitzt im Zentrum von Affoltern seit 1965 ein Kirchenlokal. Dieses soll nun durch einen Neubau ersetzt werden. Später werden hier die beiden StadtGemeinden Oerlikon und Affoltern zusammengeführt. Seite 7

Die Kunstausstellung «Weltlich?heilig?menschlich?» der Reformierten Kirchgemeinde Oerlikon widmet sich dem umfassenden Werk von Max Rüedi. Vergangene Woche haben Interessierte den Künstler zu Hause besucht. Seite 9

Der Frauenchor Schwamendingen will etwas gegen den Mitgliedermangel unternehmen. Helfen soll ein Krimi mit Gesang, der am 14. November 2015 gemeinsam mit anderen Vereinen zur Aufführung kommt. Seite 16

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IN KÜRZE

Gemeinderat In der FDP 7+8 gibt es per Ende Jahr einen Wechsel im Gemeinderat. Tamara Lauber gibt ihren Wohnsitz in der Stadt Zürich auf und tritt aus dem Gemeinderat aus. Ihren Sitz übernimmt die 48-jährige Kinderchirurgin Bettina Balmer. Die Fluntermerin ist seit 2010 Mitglied der FDP Zürich 7+8. Die Ärztin setzt sich für das Zürcher Gesundheitswesen ein.

Triemli-Spital Das Darmkrebs- und das Pankreaszentrum des Stadtspitals Triemli wurden durch das massgebende und unabhängige Zertifizierungsinstitut Onkozert ausgezeichnet. Mit dieser Zertifizierung belegt das Triemli, dass es nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Standards arbeitet und die Patientinnen und Patienten die bestmögliche, umfassend optimierte und qualitätsgesicherte Behandlung erhalten.

Zähringerplatz Ein Postulat, das die Aufhebung der Parkplätze auf dem Zähringerplatz zum Ziel hat, spaltet die Gemüter. Während der Quartierverein Zürich 1 rechts der Limmat ein solches Vorhaben mehrheitlich begrüsst, erachtet die Geschäftsvereinigung Limmatquai/ Dörfli die Parkplätze als wichtig fürs Gewerbe und auch für die Quartierbewohner.

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Betrachtungen zum Kind in der Krippe Jede Figur in der Weihnachtsgeschichte verweist auf Bibelstellen im ersten Testament – und auf die Geschichte Jesu. Gott kommt als Kind auf die Welt. Im Kind in der Krippe kommt Gott uns entgegen. Als Kind ohne Macht, zart, offen, verletzlich. Dem wollen wir etwas nachdenken. Jesus stand zu seiner Verletzlichkeit. Er verdrängte und verneinte sie nicht. Er versuchte nicht einmal, unverletzlich zu sein. Für uns geht es erst einmal um die Frage: Was macht unsere Verletzlichkeit aus? Es sind Scham und Angst; Scham, nicht zu genügen. Denken Sie mal an Dinge, von denen Sie nie wollen, dass andere es je wüssten, für die sie sich zutiefst schämen ... Es sind die Gefühle, die die Welt bestimmen. Es ist unsere Verletzlichkeit. Und daraus kommt die Angst, nicht dazuzugehören, mit den eigenen Fehlern nicht akzeptiert zu werden. In der Regel schliessen wir unsere Verletzlichkeit aus unserem Leben aus. Es ist ein ständiger Kampf, den Schmerz der Verletzlichkeit nicht spüren zu müssen. Es ist im Kern ein Kampf um Anerkennung und Liebe. Ein Kampf um das Grundgefühl des Anerkannt-Seins, um das Gefühl: Ich bin es wert, geliebt zu werden. Der Mensch ist zutiefst erlösungsbedürftig. Wie sieht Erlösung hier aus? Wir sehen das an Menschen, die sich der Verletzlichkeit bewusst sind, sie aber nicht vermeiden. An Menschen, die den Schmerz, das Risiko des Verletztwerdens als schlicht zum Leben dazugehörend annehmen. Sie lieben vorbehaltlos mit ganzem Herzen. Sie haben den Mut, nicht perfekt zu sein. Sie haben Mitgefühl; sie sind

Szene aus der Krippe von Hanspeter Steiner, die zur Zeit in der Kirche Maria Lourdes zu sehen ist. mit sich selber freundlich – und mit anderen. Sie sind bereit, zu sagen: Ich liebe zuerst. Ohne Sicherheit, ob etwas zurückkommt. Sie sind bereit, ein emotionales Risiko einzugehen. Von ihnen haben wir den Eindruck: Sie sind stark. Sie wissen nicht nur um ihre Verletzlichkeit, sie glauben, dass das, was sie verletzlich macht, sie schön macht. Sie glauben, dass gerade darin wahre Stärke liegt. Tatsächlich erleben wir sie als stark. Was für ein anderer Begriff von Stärke. Verletzlichkeit gehört zur Liebe. Liebe ist wahre Stärke! Was denn sonst! Verletzlichkeit ist nicht nur der

Kern von Angst und Scham und unserem Kampf, anerkannt zu werden. Verletzlichkeit ist ebenso Geburtsort für Glück, für Kreativität, Liebe, für Zugehörigkeitsgefühl. Die Frage ist, warum betäuben wir unsere Verletzlichkeit? Warum lassen wir sie nicht einfach zu? Das hätte ja mit wirklichem Mut zu tun. Mit echter Courage. Mit Eingehen eines emotionalen Risikos. Nehmen Sie jetzt nochmals die Erinnerungen ihrer eigenen schamvollen Dinge hervor. Und versuchen Sie mal, ob es gelingt, dieses ängstliche Ich wie ein Kind bei er Hand zu

Foto: pm.

nehmen und ihm zu sagen, was Jesus zu den Menschen sagte: Du bist nicht perfekt. Du bist verwickelt im Kampf um Anerkennung. Und Du bist liebenswert. Du bist würdig. Du bist liebenswürdig. Lernen wir vom göttlichen Kind in der Krippe. Was für ein anderer Begriff von Stärke. Liebe ist wahre Stärke! Glauben heisst auch glauben, dass das, was einen verletzlich macht, einen schön und stark macht. Glaube ist der Mut, dieser Entdeckung zu folgen. Felix Fankhauser, Reformierte Kirchgemeinde Affoltern

Platz für Google Google braucht mehr Platz in Zürich. Deshalb wird der InternetRiese zwischen 2015 und 2020 etappenweise in die SBB-Überbauung Europaallee beim Zürcher Hauptbahnhof ziehen. Die bisherigen Google-Büros in Zürich auf dem Hürlimann-Areal sollen auch weiterhin erhalten bleiben. Auf dem Hürlimann-Areal arbeiten derzeit über 1500 Mitarbeitende aus 75 Nationen.

Zusammenarbeit Die Städte Zürich und Bern sowie der Kanton Basel-Stadt wollen eine gemeinsame Software für die Fallführung in der Sozialhilfe beschaffen. Sie verwenden alle derzeit Fallführungslösungen, deren Lebensdauer Ende des Jahrzehnts auslaufen wird. Als Zusammenarbeitsgefäss haben sie einen Verein gegründet. Mit diesem soll in den kommenden Jahren der Weg zur Beschaffung vorbereitet werden.

Öffnungszeiten Die Büros der kantonalen Verwaltung und der Bezirksverwaltungen bleiben über den Jahreswechsel vom Montag, 22. Dezember, bis Freitag, 2. Januar, geschlossen. Die Notfalldienste bleiben ohne Unterbruch gewährleistet. Das Passbüro ist am 22., 23., 29. und 30. Dezember offen. Personen, die ausserhalb der Öffnungszeiten dringend einen Pass benötigen, müssen sich an die Notpassstelle im Flughafen Zürich-Kloten, Telefon 044 655 57 65, wenden.

Der Musikverein Schwamendingen spielte Weihnachtslieder.

Foto: kst.

Feiern auf der Ziegelhöhe Wenn auch der Schnee fehlte, verlief die Weihnachtsfeier des Quartiervereins Schwamendingen wie immer stimmungsvoll. Karin Steiner Für viele Schwamendingerinnen und Schwamendinger ist die vom Quartierverein organisierte Waldweihnachtsfeier ein fester Bestandteil in der Adventszeit. Nach einem Fussmarsch Richtung Ziegelhöhe empfing die Gäste im Wald ein von Fackeln gesäumter Weg. Auf der Ziegelhöhe brannte ein wärmendes Feuer, und ein mit Lichtern geschmückter Weihnachtsbaum verbreitete sanftes Licht. Aus gesundheitlichen Gründen konnte

dieses Jahr Maya Burri, Präsidentin des Quartiervereins Schwamendingen, die Gäste nicht persönlich begrüssen. Dafür wurde gleich zu Beginn mit «O du fröhliche», begleitet vom Musikverein Schwamendingen, in das Fest eingestimmt. Danach erzählte Marc Schedler, Pfarrer der Reformierten Kirchgemeinde Saatlen, die Geschichte vom kleinen Roberto, der seines südländischen Aussehens wegen in der Weihnachtsgeschichte die Rolle des Bösewichts zugeteilt bekommen hatte. Bei der Aufführung vor den Eltern machte der Bub aber allen einen Strich durch die Rechnung ... Nach weiteren gemeinsam gesungenen Weihnachtsliedern genossen alle Anwesenden ein warmes Getränk und Weihnachtsguetzli, die das Zentrum Krokodil eigens für das Fest gebacken hatte.

Auf dem Weg von der Kirche Glaubten in den Hürstwald.

Foto: pm.

Familien an der Waldweihnacht Die von der Reformierten Kirchgemeinde Affoltern organisierte Waldweihnacht im Hürstwald lockte zahlreiche Familien an. Pia Meier Ältere und jüngere Menschen trafen sich bei der reformierten Kirche Glaubten zum gemeinsamen Spaziergang zur nahen Hürstwiese im Hürstwald. Sie wurden von Pfarrer Felix Fankhauser und von Trompetenklängen begrüsst. Mit Fackeln ausgerüstet, gingen alle zur Weihnachtsfeier auf der Hürstwiese. Dort leuchtete ein Weihnachtsbaum. Felix Fankhauser erzählte den Anwesenden die Weihnachtsgeschichte von der Reise

von Maria und Josef nach Bethlehem und von den Hirten. Danach hörten alle seiner Geschichte von Lehrer Jakob Bohnenblust zu, der zunehmend Mühe mit seinen Schülerinnen bekundet. Aber auch diese finden, dass er sie plage, und mögen ihn deshalb nicht. Dazwischen klangen Trompetenklänge durch die dunkle Nacht und die Anwesenden sangen Weihnachtslieder wie «O du fröhliche» und «Das isch de Stärn vo Bethlehem». Abgeschlossen wurde der besinnliche Anlass mit dem Lied «Stille Nacht». Anschliessend genossen die Anwesenden Punsch und Weihnachtsgebäck, bevor sie sich auf dem gut markierten Weg durch die dunkle Nacht auf den Heimweg machten. Der Anlass war von Konfirmandinnen und Konfirmanden organisiert worden.

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IM QUARTIER

Gratis aufs Eis Mit Freunden und Familie kann man am 4. Januar auf der Kunsteisbahn Oerlikon einen aktiven Sonntag erleben. Von 10 bis 19 Uhr stehen sportliche Attraktionen, freier Eislauf und Plauschhockey für alle auf dem Programm. Eintritt und Schlittschuhmiete sind gratis.

Baum schneiden Einen Weihnachtsbaum nach Wunsch kann man sich im Zürcher Stadtwald selber schneiden. Am 20. Dezember von 9 bis 16 Uhr findet dieses Erlebnis für die ganze Familie an der Kappenbühlstrasse 149 auf dem Hönggerberg statt. Fürs leibliche Wohl ist auch gesorgt.

Mehr als wohnen Seit Anfang November sind rund 190 Menschen auf dem Hunziker-Areal eingezogen. Die Wohnungen an der Genossenschaftsstrasse 11 und am Dialogweg 3 sind mittlerweile bewohnt. In diesen Tagen richten sich auch die ersten Mieterinnen und Mieter am Dialogweg 6 ein. Vorläufig leben sie noch auf einer Baustelle, denn die Bautätigkeiten laufen weiterhin auf Hochtouren.

Afterwork on Ice Eisiges Vergnügen nach Arbeitsschluss: Freunde treffen, Leute kennenlernen und Runden drehen. Dieser Spass findet auch im nächsten Jahr auf der Kunsteisbahn Oerlikon statt, und zwar am 7. Januar von 18 bis 21.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. An der Eisbar werden Drinks und Snacks angeboten.

Winterthurerstrasse An der Winterthurerstrasse, Abschnitt Dübendorf- bis Roswiesenstrasse, müssen Sanierungsarbeiten an der Kanalisation ausgeführt werden. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 12. Januar, und dauern voraussichtlich bis August. Während der Bauausführung werden im Umkreis des Projekts öffentliche Parkplätze temporär aufgehoben.

TVU-News Nach der Bankrotterklärung gegen Schwamendingen wartet der TV Unterstrass sieben Tage später gegen den HC Horgen mit einer tadellosen Antwort auf. Die Zürcher teilten den Kontrahenten, der nach der Pause Schiffbruch erlitt, gleich mit 35:23 ein.

Dschungelfieber Dschungelfieber lautet das Motto eines Ferienprojekts, das in der 1. Sportferienwoche vom 9. bis 13. Februar im GZ Oerlikon durchgeführt wird. In dieser Woche gestalten die Kinder gemeinsam eine Dschungelgeschichte, die mit Musik, Tanz und Schauspiel untermalt und am Ende der Woche aufgeführt wird. Die Anmeldefrist läuft noch bis Mitte Januar.

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Ein Sternenmeer bei der Stiftung Altried Unter dem Motto «Stärnezauber» fand am vergangenen Wochenende in der Stiftung Altried ein Fest für das ganze Quartier statt. Karin Steiner Die Stiftung Altried hat mit dem Motto für ihr Winterfest nicht zu viel versprochen: «Stärnezauber» empfing die Gäste schon beim Eingang, wo ein riesiger Stern inmitten von Tannenbäumen thronte. Weiter ging es den von Teelichtern gesäumten Wegen entlang bis zum Festplatz, wo eben die «Gingerbreads» für fetzigen Sound sorgten. Nach einer Stärkung mit Glühwein, Würsten oder Älplermagronen unternahmen die Besucher einen Bummel durch den Garten und bewunderten die von den Bewohnern gestalteten Sternenskulpturen, auf denen besinnliche Sprüche zu lesen waren. Im Pavillon standen viele kunstvolle, in den Ateliers der Stiftung gefertigte Artikel zu Verkauf. Ein besonderes Highlight war der Kalender 2015 mit zwölf fröhlichen Bildern von Altried-Bewohnerinnen und -Bewohnern, die eine virtuelle Reise um die Welt unternommen hatten.

«The Gingerbreads – Christmas Brass Band» sorgte für Musik.

Fotos: kst.

Im Laden fand man originelle, selbstgemachte Geschenke.

Mit Texten ergänzte Skulpturen.

Fantasievolle Sternengebilde.

SBB setzt letzte Frist

Familiengärtner feiern

Die SBB stellt den Fahrenden unter dem Eisenbahnviadukt in Seebach ein Ultimatum. Sie haben noch bis 5. Januar Zeit, das Areal zu räumen.

Der Familiengartenverein Wipkingen feiert im 2015 sein 100-jähriges Bestehen. Pia Meier

Pia Meier

Wagen wurden zurückgelassen.

Die SBB teilte den Besetzern unter dem Eisenbahnviadukt letzte Woche per Anzeige im «Tagblatt» mit, dass sie das Areal bis Montag, 5. Januar, räumen müssen. Die jungen Leute halten sich seit einiger Zeit dort auf. Im September hatte dies zu Ärger im Quartier geführt, vor allem wegen der Hunde. Aufgrund einer Anzeige der SBB räumte die Stadtpolizei am 4. November das Areal. Die Fahrenden liessen jedoch ihre Fahrzeuge und Habe auf dem Gelände zurück.

Falls die Besetzer der Aufforderung der SBB nicht Folge leisten und das Areal in aufgeräumtem Zustand verlassen, wird die SBB einen entsprechenden Strafantrag stellen, damit das Grundstück durch die Stadtpolizei Zürich geräumt wird und sämtliche Fahrzeuge inklusive Habe entsorgt werden. So steht es in der Anzeige. «Wir halten an dieser Frist fest», teilte die SBB auf Anfrage mit. Die Besetzer hätten sich nicht bei ihnen gemeldet.

Die Ortsgruppe Wipkingen begann ihre Tätigkeit bereits im Frühjahr 1915 als eine der ersten Ortsgruppen des Vereins für Familiengärten Zürich. Heute werden 154 750 Quadratmeter Gartenland von 726 Pächterinnen und Pächtern aus 17 verschiedenen Nationen in 9 verschiedenen Arealen bewirtschaftet. Aus der ehemaligen Ortsgruppe entstand am 20. Januar 2007 der Familiengartenverein Zürich-Wipkingen (FGZW). An der Gründungsversammlung nahmen 187 stimmberechtigte Pächterinnen und Pächter teil. Dies ist der Homepage des Familiengartenvereins Wipkingen zu entnehmen.

Heute hat der Verein acht Areale. 2006 mussten alle Parzellen auf dem Areal Guggach geräumt werden. Dieses wurde von einer Baugenossenschaft überbaut. Ebenfalls 2006 mussten das Areal Hofwiesen und einige Parzellen vom Areal Brunnenhof geräumt werden. Diese Parzellen dienten der SBB als Werkplatz für den Bau der Durchmesserlinie. 2006 verlor die Ortsgruppe Wipkingen 99 Parzellen. Es wird auf dem Areal Brunnenhof – dieses liegt zurzeit brach – auch keine klassischen Familiengärten mehr geben. «Das ungefähr 13 000 Quadratmeter grosse Landstück wird humusiert, angesät und mit einem neuen Zaun und Toren für die Bewirtschaftung versehen. Nach sieben Jahren Beanspruchung als Bauinstallationsplatz benötigt der Boden eine Erholung», teilte Grün Stadt Zürich mit.

AUS DEM GEMEINDERAT

Im Gemeinderat ist Weihnachtszeit Budgetzeit Weihnachtszeit: Für uns Gemeinderäte bedeutet das Budgetzeit. Der städtische Voranschlag für 2015 muss noch im Dezember verabschiedet werden. Dabei handelt es sich um ein wichtiges, aber auch um ein intensives Geschäft. Immerhin geht es beim städtischen Haushalt um rund acht Milliarden Franken und um die Frage, was in Zürich im nächsten Jahr wichtig ist, wofür unser Steuergeld eingesetzt werden soll und eingesetzt werden kann. Das Parlament stellte rund 350 Anträge, diese werden nun durchberaten. Weil die Mehrheiten im Gemeinderat sehr knapp sind – im Normalfall 63 bürgerliche gegen 62 linke Stimmen – zählt jede einzelne Stimme, und bei jedem Antrag will gut überlegt sein, was zu stimmen ist. Wenn nur schon eine Person oder Partei aus dem Schema ausschert, ändern die Mehrheitsverhältnisse. Die bürgerliche Mehrheit im Gemeinderat (GLP, CVP, FDP und SVP) hatte dann zur Folge, dass quer über alle Departemente Pauschalkürzun-

Der Notarzt in den Krankenwagen kann nicht mehr bezahlt werden» Felix Moser, Gemeinderat Grüne

gen verordnet wurden. Auf allen externen Aufträgen («Dienstleistungen Dritter») sollen 10 Prozent gespart werden, für Wasser und Energie sollen 2 Prozent gespart werden, auch andere Konten wurden um bis zu 10 Prozent gekürzt. Das tönt harmlos,

aber das städtische Budget ist komplex, und wenn pauschal gekürzt wird, kann es auch sinnvolle Leistungen treffen. So fährt in den Krankenwagen von Schutz & Rettung jeweils bei Bedarf ein Notarzt mit – dieser wird extern angestellt, und kann nun nicht mehr bezahlt werden. Wie viele Leben bis anhin durch den Notarzt gerettet wurden, hat sich niemand überlegt, und die bürgerlichen Parteien blieben stur, auch als der Stadtrat diesen Sachverhalt nochmals erklärte. Oder bei Wasser und Energie: Hier wurde auch den VBZ verordnet, 2 Prozent zu sparen. Nur fallen bei den VBZ die grössten Kosten nicht für die Heizung von Büroräumen, sondern für den Fahrstrom an. Ja, sollen nun die Trams weniger häufig fahren, oder was ist die Idee der bürgerlichen Ratsmehrheit? Für uns Grüne war klar: Pauschale Kürzungen unterstützen wir nicht. Ebenfalls sind wir nicht gewillt, dort zu sparen, wo das Stadtzürcher Stimmvolk in den letzten Jahren einen klaren Auftrag gegeben hat. So

kommen für uns bei ökologischen Massnahmen, bei Bildung und Betreuung, bei bezahlbaren Wohnungen und beim Veloverkehr keine Sparmassnahmen infrage. Wir nehmen diesen Auftrag des Stimmvolks ernst. Auf der anderen Seite haben wir bei verschiedenen Bauprojekten «Stopp» gesagt – insbesondere bei Strassenbauprojekten, welche die Anforderungen an den Veloverkehr oder an die Lärmsanierung nicht erfüllen. Das gelang uns mit Erfolg, nun muss der Stadtrat bei einigen Projekten nochmals über die Bücher und sie überarbeiten. Am Mittwoch (dann wird diese Zeitung schon gedruckt sein) berät der Gemeinderat voraussichtlich das letzte Mal über das Budget, es fehlen noch die Anträge zum Schuldepartement und die entscheidende Schlussabstimmung. Ob die Grünen dem Budget zustimmen werden, müssen wir noch entscheiden. Da lässt sich aber niemand im Vorfeld in die Karten blicken. Ich wünsche Ihnen ein gutes 2015!

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Stadt Zürich

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AKTUELL

Keine Mietzins- und Taxerhöhungen Der Zürcher Gemeinderat kürzte dem Stadtrat das Budgetdefizit von 160 Millionen Franken in seinen ersten drei Sitzungen um 29,5 Millionen Franken. Bei Redaktionsschluss waren noch das Sozialund das Schul- und Sportdepartement ausstehend. Pia Meier Der Stadtrat hatte ein Budget mit einem Defizit von rund 160 Millionen Franken vorgelegt. Die Ausgaben sind auf knapp 8,6 Milliarden veranschlagt, die Einnahmen auf gut 8,4 Milliarden Franken. Insgesamt hat der Rat das geplante Budgetdefizit in seinen ersten drei Sitzungen um 29,5 Millionen Franken reduziert.

Keine Mietzinserhöhungen Hervorzuheben ist die Streichung der Berghilfe in Höhe von 500 000 Franken. Die linksgrüne Ratsseite wehrte sich vergeblich dagegen. Auf der anderen Seite wehrte sich der Gemeinderat erfolgreich gegen die geplante Taxerhöhung in städtischen Alterszentren. Weiter soll die Stadt auf die geplanten Mietzinserhöhungen für Ladenmieter an Werdmühleplatz verzichten, so der Gemeinderat. Beim Tiefbau- und Entsorgungsdepartement sorgten Velorouten und Lärmschutzmassnahmen für Diskussionen. Hier strich die rot-grüne Ratsseite 11,7 Millionen Franken aus dem Budget, weil bei der Sanierung ANZEIGEN

Die Velorouten polarisierten im Zürcher Gemeinderat. und Erneuerung der Winzer- und der Bertastrasse, der Rämistrasse, des Max-Frisch-Platzes, der Hönggerstrasse, der Zurlindenstrasse und des Parkrings Velowege fehlen oder über das Trottoir führen sollen. 500 000 Franken will die rot-grüne Mehrheit sparen, indem die Stadt weniger häufig Zuschüsse an Lärmschutzfenster bezahlt, sondern Temporeduktionen einführt. Weiter strichen die Linken und Grünen die 200 000 Franken, die der Stadtrat für die Begleitplanung zum Rosengartentram vorgesehen hatte. Die bürgerlichen Parteien stellten Kürzungsanträge, um zu verhindern, dass mit dem Geld Parkplätze zurückgebaut werden. Die Verkehrsund Parkplatzsituation am Heimplatz soll nochmals überdacht werden. Beim Sozialdepartement wurde hart gerungen um die geplanten Mehrausgaben für Sozialdetektive. Allgemein gibt es 2015 weniger Geld für die Weiterbildung des Stadt-

Foto: ls.

Kantonales Budget Der Regierungsrat sah für den Kanton ein Budget von 14,7 Milliarden Franken vor mit einem Budget von knapp 190 Millionen Franken. Der Kantonsrat hat nun rund 215 Millionen Franken gespart. Damit hat der Kanton Zürich fürs 2015 einen knapp positiven Voranschlag mit einem Überschuss von 26,5 Millionen Franken. Die bürgerliche Sparallianz von SVP, FDP, CVP, BDP und GLP hatte bis zum Schluss der fast 20 Stunden dauernden Debatte zusammengehalten. (pm.)

personals, für Spesen und Reisen und für den Kauf von Computersoftware. Bei Redaktionsschluss noch ausstehend waren das Sozialdepartement und das Schul- und Sportdepartement.

Kariem Hussein und Iouri Podladtchikov geehrt Der Stadtzürcher Sportpreis wird dieses Jahr gleich zweimal vergeben: Der mit 10 000 Franken dotierte Preis wird dem Hürden-Europameister Kariem Hussein und dem Halfpipe-Olympiasieger Iouri Podladtchikov verliehen. Podladtchikov erhält den Sportpreis bereits zum dritten Mal. Den Preis als Nachwuchssportlerin darf die Kletterin Alina Ring entgegennehmen, und als Sportförderer des Jahres wurde Patrick K. Magyar gewählt. Sie stehen stellvertretend für unzählige Höchstleistungen von Zürcher Sportlerinnen und Sportlern. Diese haben alleine im Jahr 2014 in ganz unterschiedlichen Sportarten, von Bogenschiessen bis Tennis, in den verschiedenen Alters-

klassen 170 Schweizer-Meister-Titel errungen. «Dies unterstreicht den Stellenwert des Leistungssports in der Sportstadt Zürich», teilt der Stadtrat mit. Aus dieser Vielzahl von Leistungssportlerinnen und -sportlern hat die Jury der Stadtzürcher Sportpreise unter der Leitung von Stadtrat Gerold Lauber die Preisträgerinnen und Preisträger für das Jahr 2014 in den Kategorien Einzelsport/Team, Nachwuchssport und Sportförderung gewählt. Die Verleihung der Sportpreise ist ein wichtiger Teil der Stadtzürcher Sportförderung. Im Foyer der Saalsporthalle sind künstlerisch vergrösserte Daumenabdrücke von allen Preisträgern verewigt. (pd./pm.)

Ältere Menschen verlassen die Stadt Mehr 60-Jährige und Ältere verlassen die Stadt Zürich als zuziehen, vor allem aus persönlichen Gründen. Zürich ist ein attraktiver Wohnort. Das trifft insbesondere auch für 60jährige und ältere Menschen zu. Weil in dieser Altersklasse jedoch seit Längerem mehr Personen weg- als zuziehen, wurden von Statistik Stadt Zürich die Wegzugsgründe untersucht. Bei Wegzügen, die innerhalb der Schweiz stattfanden, war der Kauf oder das Erbe von Wohneigentum der wichtigste Wegzugsgrund. Die Nähe zu den Angehörigen und die

preisgünstigere neue Umgebung folgten auf den nächsten Rängen der persönlichen Wegzugsgründe. Von den ins Ausland gezogenen Personen wurde die Rückkehr in die Herkunftsregion von über der Hälfte als dominanter Wegzugsgrund genannt. Etwa jeder zehnten in eine andere Schweizer Gemeinde weggezogenen Person wurde zuvor die Wohnung gekündigt, beim Wegzug ins Ausland war der Anteil etwa halb so gross. Etwa zwei Drittel der in eine andere Schweizer Gemeinde Weggezogenen suchten nicht nach einer neuen Wohnung in Zürich. 60- bis 69-Jährige fanden eine neue Wohnung vor allem über das Internet. (pd./pm.)

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Tram-/Bushaltestelle Bahnhof Oerlikon Süd sorgt für Ärger

Der Neubau hat Platz für die Kirche und Wohnungen.

Visualisierung: zvg.

Kirchen-Neubau in Affoltern In Affoltern, direkt neben dem Migros-Markt an der Ecke Zehntenhausstrasse/In Böden, besitzt die Neuapostolische Kirche seit 1965 ein Kirchenlokal mit angebautem 3-Familen-Wohnhaus. Hier plant sie nun einen modernen Neubau, der einen grosszügigen, lichtdurchfluteten Kirchensaal mit 230 Sitzplätzen, mehrere Nebenräume für den kirchlichen Unterricht und für Seminare beinhaltet. Ausserdem gehört dazu ein Wohnteil mit vier 2,5- und zwei 3,5Zimmer-Wohnungen. Das Projekt wurde von Walser Architekturteam

aus Zürich entworfen. Der Baubeginn ist für Herbst 2015 geplant. Im nahen Umkreis befinden sich die neuapostolischen Gemeinden Seebach, Regensdorf und Oerlikon. Die Gemeinde Oerlikon an der Regensbergstrasse besteht bereits seit 1927 und ist eine der ältesten Gemeinden der Neuapostolischen Kirche in der Stadt Zürich. Deshalb hat sich die Neuapostolische Kirche entschieden, die beiden Stadt-Gemeinden Oerlikon und Affoltern in der neuen Kirche in Zürich-Affoltern zusammenzuführen. (zn.)

LESERBRIEF Ein winziger Schritt «Mit dem Eisgleiter auf die Eisbahn», Ausgabe vom 11. Dezember. Ihren Artikel habe ich mit grossem Interesse gelesen. Es ist erfreulich, dass man in Zukunft auch auf der Eisbahn mit uns Rollstuhlfahrern rechnen muss und sich eine weitere Tür, die wie so viele zu lange verschlossen war, geöffnet hat. Freilich handelt sich dabei «nur» um einen winzigen Schritt in Richtung einer Gesellschaft, in der es keine Rolle mehr spielt, ob man nun mit oder oh-

ne eine Behinderung lebt, aber immerhin ist es weiterer kleiner Lichtblick. Es wäre schön, wenn sich die Entscheidungsträger in unserem Land überall dazu durchringen könnten, die nötigen Schritte hin zur Integration von uns Menschen mit Behinderungen in die Wege zu leiten! Doch bis dahin wird man wohl noch manchen ideologisch-politischen Graben zuschütten und Sensibilisierungsarbeit leisten müssen. Fürs Erste freue ich mich über das gelungene Eisgleiter-Projekt und wünsche viel Spass beim Besuch der Eisbahn. Matyas Sagi-Kiss, 8045 Zürich

Gemeinderat Hans Jörg Käppeli (SP) fragte den Stadtrat an, warum bei der Haltestelle Bahnhof Oerlikon Süd die Haltekanten nicht versetzt angeordnet wurden beziehungsweise warum die Aufträge des Gemeinderats nicht berücksichtigt wurden. Seit Mitte August ist die neue kombinierte Tram-/Bushaltestelle auf dem Bahnhofplatz Süd in Oerlikon in Betrieb. Käppeli weist darauf hin, dass bei dieser Haltestelle die Busund die Tramkante in einer Linie liegen. Um nicht an der Tramkante hängenzubleiben und das Fahrzeug zu beschädigen, würden die Busfahrer einen grossen Abstand zur Bus-

kante einhalten. Dadurch entstehe ein grosser Spalt für die Ein- und Aussteigenden. Das sei ein erhebliches Stolperrisiko. Trotz Aufforderung durch den Gemeinderat habe der Stadtrat in Oerlikon keine versetzte Anordnung der Haltekanten ausgeführt. Der Stadtrat weist in seiner Antwort darauf hin, dass das Anordnungsprinzip bei der Tram-/Bushaltestelle Bahnhof Oerlikon zum Zeitpunkt der Projektentwicklung dem gültigen Standard entsprach und deshalb so umgesetzt wurde. Neuere Bestrebungen zielten im Bereich der Busse aber auf eine höhere Haltekan-

te hin, die den Buspassagieren einen autonomen Einstieg ermöglicht. Diese Anordnung befinde sich zurzeit in der Entwicklungsphase. Um Erfahrungen im Betrieb zu sammeln, wurde im Juli 2013 die Testhaltestelle Neunbrunnen erstellt. «Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fliessen in die Entwicklung neuer Haltekantentypologien ein», so der Stadtrat. Ab 2016 soll die neue Typologie verbreitet realisiert werden. Ein weiteres Ärgernis für die Buspassagiere ist, dass das neue Dach bei der Tramhaltestelle erstellt wurde. Da es viel zu kurz ist, stehen die Buspassagiere im Regen. (pm.)

Beginn Ersatzneubau des Reservoirs Käferberg Im Käferbergwald wird das bestehende Reservoir Käferberg durch einen etwa 100 Meter entfernten Neubau abgelöst. Die Bauherrin ist die Wasserversorgung Zürich. Die alten Reservoirkammern werden nach Fertigstellung und Inbetriebnahme des Neubaus gesamthaft abgebrochen, und das Gelände wird renaturiert und wieder aufgeforstet. Der Neubau des Reservoirs Käferberg wurde im Gemeinderat der Stadt Zürich ohne eine Gegenstimme angenommen und der Wasserversorgung Zürich zur Ausführung übertragen. Die gesamten Bautätigkeiten werden sich von Anfang 2015 bis 2018 erstrecken. Im Januar 2015 wird die Rodung der benötigten Bauflächen durchgeführt, dies unter Verantwortung des Revierförsters der Stadt Zürich. Die Rodung dauert etwa drei Wochen und soll gegen Ende Januar abgeschlossen sein. Die Wasserversorgung steht mit dem Quartierverein und dem Revier-

förster in Kontakt, um geeignete Alternativen für diejenigen Grill- und Picknick-Plätze anzubieten, welche sich heute im unmittelbaren Baustellenbereich befinden und während der Bauarbeiten nicht benutzbar sind. Die Wasserversorgung stellt be-

Publireportage

reits im Dezember Informationstafeln für die Besucherinnen und Besucher des Käferbergwaldes mit näheren Angaben zum Bauvorhaben auf. (pr.)

Mehr über das Projekt erfährt man auf der Website www.stadt-zuerich.ch/dib/de/index/wasserversorgung/aktuell.html.

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Schöne Rot- und Nordmanntannen aus eigener Produktion und geniale Christbaumständer! Öffnungszeiten: 8.00–19.00 Uhr Fam. Greutmann, Aspholzstr. 5 8046 Zürich, Tel. 079 401 01 08

Der Treffpunkt in Höngg

Frohe Weihnachten sowie gute Gesundheit und ein glückliches neues Jahr Marcello und sein Team bedanken sich für Ihre Treue. Achtung! Sonntag, 21. Dezember 2014, und Freitag, 2. Januar 2015, haben wir für Sie von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Regensdorferstrasse 13 8049 Zürich Telefon 043 300 45 44 Mo–Fr, 7 bis 19 Uhr, Sa, 7 bis 18 Uhr

IMMOBILIEN

KLEINANZEIGEN

Christbaumverkauf ab Hof ab 13. Dezember

Kleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr. 5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo AG, «Kleinanzeigen», Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich. Diese Inserate sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr, bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text bitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder Wortzwischenraum). ❏ Freizeit/Ferien ❏ Unterricht/Kurse

❏ Fitness/Gesundheit ❏ Musik/Unterhaltung

❏ Diverses ❏ Fahrzeuge

Name/Vorname:

Strasse:

PLZ/Ort:

Telefon:

❏ Wohnungen ❏ Möbel/Antiquitäten

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AKTUELL

Der Weihnachtsmarkt stiess bei der Bevölkerung auf Interesse.

Fotos: pm.

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Im Haus von Max Rüedi hängen zahlreiche Bilder.

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Max Rüedi, bald 90-jährig.

Erfolgreicher Weihnachtsmarkt

Zu Besuch beim Künstler Max Rüedi

Der 1. Affoltemer Weihnachtsmarkt im und ums Zehntenhaus in Affoltern war ein Erfolg. Im nächsten Jahr soll er wieder stattfinden.

Im Rahmen der Kunstausstellung «Weltlich?heilig?menschlich?» der Reformierten Kirchgemeinde Oerlikon besuchten Interessierte den Künstler Max Rüedi zu Hause.

Pia Meier Ob australische Süssigkeiten, Gestricktes, weihnachtliche Dekorationen, Handtaschen oder Schmuck, die Auswahl am Weihnachtsmarkt war gross. Auch wenn das Wetter nicht besonders weihnachtlich war, fanden an beiden Tagen zahlreiche Affoltemer und Auswärtige den Weg zum Zehntenhaus. Die Standbetreiber zeigten sich mehrheitlich zufrieden mit dem Verkauf. Einige wünschten eine noch weihnachtlichere Atmosphäre und Musik. Beliebt bei den Besuchern waren auch die kulinari-

Pia Meier

Vielfältige Auswahl. schen Köstlichkeiten wie die selber gemachte Suppe und die verschiedenen Kuchen. Der Anlass war aber auch ein Treffpunkt und eine gute Gelegenheit, sich mit anderen Besuchern zu unterhalten. Der Affoltemer Weihnachtsmarkt soll im nächsten Jahr wieder stattfinden. Die Organisatoren wollen aber zuerst noch über die Bücher gehen.

Wer das Haus von Max Rüedi an der Frohburgstrasse betritt, ist überwältigt von seiner Gastfreundschaft und vor allem von der Vielzahl von farbenprächtigen Bildern, die auf allen Stockwerken in seinem Haus hängen. Es sind grosse und kleine Bilder mit biblischen Sujets, gespiegelt im weltlichen Alltag, in welchem Liebe und Körperlichkeit eine wichtige Rolle spielen. Der Besuch von Rüedis Haus wurde von der Reformierten Kirchgemeinde Oerlikon unter der Leitung

Fotos: pm.

von Veronika Kuhn, Kunstvermittlerin und Kuratorin der Ausstellung, sowie Pfarrerin Renata Huonker organisiert.

der 90er Jahre erhielt er schweizweit zahlreiche öffentliche Aufträge. Sein Werk war verschiedene Male öffentlich ausgestellt.

Unerschöpflicher Fundus

Vier Kunststationen

Rüedis unerschöpflicher Fundus ist die Bibel. Der Maler kehrt in manchen seiner Werke zu archaischen Gottesbildern zurück, einer biblischen Welt im Paradiesgarten, noch bevor der Menschen von der Existenz des Baums der Erkenntnis wusste. Ein Beispiel ist das Bild von Adam und Eva, die sich zärtlich umarmen, während sich kämpfend zwei Tiere neben ihnen umschlingen und in der rechten unteren Bildecke eine erschöpfte Schlange mit Vogelkopf sichtbar ist. Rüedi ist auch durch seine Glasfenster und Wandmalereien in kirchlichen Räumen bekannt geworden. Seit Anfang der 60er Jahre bis Ende

Die Kunstausstellung «Weltlich?heilig?menschlich?» der Reformierten Kirchgemeinde Oerlikon widmet sich dem umfassenden Werk von Max Rüedi. Vier Kunststationen sowie Begleitveranstaltungen geben Einblick in sein Schaffen in den Bereichen Malerei, Grafik und Glasmalerei.

13. Januar, 14 bis 16 Uhr, Kunstspaziergang Kunststation III, Besichtigung von Werken von Max Rüedi in Kirchen von Zürich, kath. Kirche Bruder Klaus. 22. Januar, 18 bis 19 Uhr, Kunstspaziergang I und II, ref. Kirchgemeindehaus Oerlikon. 27. Januar, 14 bis 15.30 Uhr, Kunstspaziergang zu Kunststation III, Besichtigung der Glasfenster von Max Rüedi. Kirche St. Franziskus Wollishofen. 4. Februar, 19.30 Uhr, Finissage Vortrag von Veronika Kuhn. Ref. Kirchgemeindehaus Oerlikon.

Brave Ehemänner auf Abwegen

Maria-Lourdes-Chor singt «Missa brevis»

Das Theater Zürich Nord spielt am 9. und 10. Januar den Einakter «E fuuli Uusreed». Das Esstheater findet im GZ Seebach statt.

Der Chor der Kirche Maria Lourdes in Seebach präsentiert an Weihnachten die «Missa brevis» von W. A. Mozart.

Pia Meier Das Theater Zürich Nord bringt jedes Jahr einen Drei- und einen Einakter auf die Bühne. Dieses Jahr präsentieren die Laienschauspieler das Lustspiel «E fuuli Uusreed» von Hans Wälti im Rahmen eines Esstheaters. Das Stück handelt von Max und Rosa Klein und Fritz und Frida Gross. Sie führen ein geordnetes und recht anständiges Eheleben. Max und Rosa fallen zudem durch eine besondere Treue und Wahrheitsliebe auf. Seinem Partner zu jeder Zeit die Wahrheit sagen, ist nicht immer einfach. Das muss der Wahrheitsfanatiker Max nach einer durchzechten Nacht ANZEIGEN

«Die besser Helfti» Das Theater Zürich Nord spielt vom 21. Januar bis 1. Februar im GZ Seebach den Dreiakter «Die besser Helfti». Die Komödie in vier Akten handelt von drei ganz verschiedenen Paaren. Die drei Männer arbeiten in demselben Betrieb. Regie führt Jack Gutknecht. (pm.)

auf recht eindrückliche Art erfahren. Auf der Bühne stehen André Bataillard, Brigitte Neidhart, Carlos Wilhelm, Edith Fischer und Franziska von Rotz. Regie führt Christian Furrer. Elisabeth und Paul Hänni verwöhnen die Theaterbesucher mit Spaghetti bolognese oder pomodoro. Nach diesen beiden Auftritten geht der Einakter auf Tournee. Aufführungen: 9. und 10. Januar, 19.30 Uhr Essen, 20.30 Uhr Theater. www.tzn.ch.

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Pia Meier Am 24. Dezember um 23 Uhr und am 25. Dezember um 11 Uhr singt der Maria-Lourdes-Chor in der Kirche Maria Lourdes die «Missa brevis» KV 194 von W. A. Mozart. Begleitet wird der Chor vom Remènyl.EdeKammerorchester aus Ungarn und von Markus Hardegger an der Orgel. Weiter steht das Werk «Tui sunt coeli» von J. Haydn auf dem Programm. Dirigentin und Solistin (Sopran) ist Barbara Meszaros. Weitere Solisten sind Franca Courtin (Alt), Reto Hofstetter und Andreas Gattiker (Tenor) sowie Ronnie Bachofner (Bass). Der Chor in der Kirche Maria Lourdes

Der Maria-Lourdes-Chor tritt an Weihnachten auf. existiert seit zwölf Jahren. Das Repertoire umfasst vorwiegend sakrale Werke. Der Chor tritt bei ungefähr sechs Aufführungen pro Jahr auf. An Weihnachten und an Ostern zeigt er sein Können mit der Unterstützung von einem professionellen Orchester und von Solisten.

Foto: zvg.

Geprobt wird jeden Dienstagabend um 20 Uhr im Pfarreizentrum Maria Lourdes an der Seebacherstrasse 3 in Seebach. Neue Sängerinnen und Sänger sind jederzeit willkommen. www.forum-pfarrblatt.ch

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Natur- und Vogelschutzverein Höngg Quartierverein Höngg Einladung zur

Waldweihnacht

Winteraktion

Samstag, 20. Dezember 2014 Treffpunkt: 18.30 Uhr beim Parkplatz Friedhof Hönggerberg

18. Dez. 2014 – 10. Jan. 2015 auf diverse Auslaufmodelle

Nach einem Spaziergang durch den winterlichen Wald hören wir am Lagerfeuer eine Weihnachtsgeschichte und singen gemeinsam Weihnachtslieder. Musikalische Umrahmung durch die Bläser des Musikvereins Zürich-Höngg. Anschliessend können mitgebrachte Würste am Feuer gebraten oder auch – bereits grilliert – gekauft werden. Heisser Tee wird gratis ausgeschenkt. Alle sind herzlich eingeladen! NVV Höngg und Quartierverein Höngg

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AKTUELL

Hommage an die Courage Die bekannte Zürcher Autorin und Schillerpreis-Trägerin Susanna Schwager widmet ihr jüngstes Buch einer bärenstarken Kämpferin im Zürich der 80er Jahre.

Einblick in die russische Seele: Die Chorgruppe «Corale Ermitage».

Foto: zvg.

Gregorianische Gesänge im Fraumünster Mit ihren ausdrucksstarken und gefühlsvollen Stimmen lädt die Chorgruppe «Corale Ermitage» aus St. Petersburg zu einer einmaligen spirituellen Reise ein. Seit seiner Gründung 1996 reist das vierköpfige Ensemble mit seiner russischen Musik regelmässig durch Westeuropa. Zum facettenreichen Repertoire gehören orthodox-geistliche Gesänge und traditionelle Klostermelodien aus Zeiten des russischen Barocks und Klassizismus. Auch Werke berühmter russischer

Komponisten des 19. und 20. Jahrhunderts und Melodien aus dem russischen Kulturgut werden zum Besten gegeben. Passend zur Jahreszeit lässt der Chor den Konzertabend mit weltbekannten Weihnachtsliedern ausklingen. Verstehen kann man «Corale Ermitage» auch ohne Russischkenntnisse, denn: Filigran und mächtig verschmelzen die vier schönen Stimmen zu einer tragenden und behaglichen Einheit. Ein Abend mit «Corale Ermitage» verspricht einen tiefen Einblick in die russische Seele. (pd./mai.) Sonntag, 28. Dezember, 19 Uhr, Kirche Fraumünster Zürich.

Wettbewerb Lokalinfo verlost 3x 2 Eintritte für das Konzert von «Corale Ermitage», am Sonntag, 28. Dezember, 19 Uhr, im Fraumünster Zürich. Wer sein Glück versuchen will, sendet bis 22. Dezember eine Mail mit Betreffzeile «Corale Ermitage» an [email protected] oder eine Postkarte an Lokalinfo AG Wettbewerb «Corale Ermitage» Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen.

Universität Irchel entwickelt sich weiter

Für das gesamte Areal der Universität Irchel besteht ein dringlicher Ausbau- und Erneuerungsbedarf. Der Regierungsrat und der Zürcher Stadtrat sowie die Universität haben nun dem Masterplan Campus Irchel zugestimmt. Vor rund vier Jahrzehnten eröffnete die Universität Zürich ihren zweiten Standort auf dem Irchel. Seither hat sich die Zahl der Studierenden verdreifacht. Der Masterplan zeigt auf, wie sich der Standort Zürich-Irchel bis ins Jahr 2050 weiterentwickeln kann. Er bildet zusammen mit dem Masterplan Hochschulgebiet ZürichZentrum die Grundlage für die Umsetzung der Zweistandort-Strategie de Universität Zürich. Um die zukünftige Entwicklung der Universität Irchel zu sichern, ist eine adäquate Standortentwicklung notwendig. Die Universität hat des-

Notrufnummer 144 Seit dem 2. Dezember nimmt die Einsatzzentrale von Schutz & Rettung Zürich die Notrufe 144 aus dem Kanton Zug entgegen. Die Umstellung hat problemlos geklappt, die ersten Erfahrungen sind positiv. Bis und mit 11. Dezember sind in Zürich 161 Anrufe aus dem Kanton Zug eingegangen. Der Rettungsdienst Zug (RDZ) musste 139 Mal aufgeboten werden. Alles verlief ohne grössere Schwierigkeiten. Beeindruckend seien für die Rettungssanitäter an der Front die schnellen Dispositionszeiten. Oft gehe es keine 30 Sekunden vom Eingang eines Anrufs bis zum Zeitpunkt, wo die Retter für einen Einsatz aufgeboten werden. (pd.)

halb für ihre zwei Hauptstandorte Hochschulgebiet Zürich-Zentrum und Zürich-Irchel entsprechende räumliche Entwicklungsziele festgelegt. Für das Hochschulgebiet Zentrum liegt seit September ein Masterplan vor, der die langfristige Entwicklung der drei Institutionen Universität Zürich, ETH und Universitätsspital aufzeigt. Auch für den Campus Irchel ist eine umfassende Erneuerung, Verdichtung und zeitgemässe Weiterentwicklung der Gesamtanlage geplant. Das Amt für Raumentwicklung der Baudirektion führte eine entsprechende Gebietsplanung im Auftrag der Bildungsdirektion und der Universität Zürich sowie im Dialog mit dem Staatsarchiv des Kantons Zürich und der Stadt Zürich durch. Der nun vorliegende Masterplan Campus Irchel, dem alle Projektbeteiligten zugestimmt haben, enthält die Leitplanken für die langfristige, integrale räumliche Entwicklung des Standorts Irchel. Er konkretisiert Leitideen für die Teilräume «Mitte», «Süd», «Nord» und «Irchelpark», benennt den Vertiefungsbedarf und die Mass-

nahmen zur Umsetzung. Mit dem Masterplan ist ein wichtiger strategischer Schritt für die künftige infrastrukturelle Weiterentwicklung der Universität Zürich gemacht. Das Vorhaben soll in Etappen realisiert werden und gewährleisten, dass auch kommenden Generationen von Studierenden hochstehende Lehr- und Forschungseinrichtungen zur Verfügung stehen. Im Lauf der Gebietsplanung hat sich eine konstruktive Zusammenarbeit der Projektpartner etabliert. Durch ein Gebietsmanagement soll nun gewährleistet werden, dass die im Masterplan angestrebte Entwicklung auch umgesetzt wird. Als nächster Schritt sollen auf der Grundlage des Masterplans die Eckwerte für die Weiterentwicklung des Standorts Irchel im kantonalen Richtplan behördenverbindlich verankert werden. Der Richtplan wird im Rahmen des sogenannten «Richtplanpakets 2015» angepasst, das voraussichtlich im Herbst 2015 öffentlich aufgelegt und bis Frühjahr 2016 dem Kantonsrat überwiesen werden soll. (pd./pm.)

Publireportage

Last Minute Christmas Shopping Weihnachten 2014 wird dank dem Letzipark garantiert stressfrei: Das Zürcher Einkaufszentrum lässt zum ersten Mal an einem 23. Dezember seine Türen bis um 22 Uhr offen und lädt so zum entspannten Last Minute Christmas Shopping. Dazu überraschen sechs stramme Nussknacker die Kunden mit Gutscheinen für einen gratis Glühwein und ein feines Schokoladengeschenk. Für die Kinder dreht wie gewohnt der Märlizug seine Runden, und das Päcklihuus offeriert seinen traditionellen Geschenkservice. (pd./pm.) www.letzipark.ch

Hedy ist eine Frau mit Rätseln und mehreren Leben. Eine schöne, quirlige Mutter und Femme fatale. Ihr Weg führt von St. Gallen über den Maghreb ins Zürcher Niederdorf. Hedy ist auch die Gestalt hinter der Maske der Roten Zora, die in der biederen Bankenstadt der 80er Jahre für Bewegung sorgt. Eine Abrechnung im Zuhälter-Milieu überlebt sie nur mit einer ungeheuren Portion Glück und dank eines Schutzengels in Polizeiuniform. Auch weitere Schläge des Schicksals pariert sie mit ihrer gewaltigen Lebenskraft. Und mit der Hilfe ihres treuen Freundes Päuli. Die Geschichte von Hedy und Päuli wurde von Susanna Schwager aufgespürt, zusammengefügt und verdichtet. Die Ingredienzen dafür hat die Schriftstellerin, wie immer in ihren Büchern, im Realen, Erahnten und Erfühlten gefunden. Schwagers Buch ist ein Sittenbild aus dem Zürich der 80er Jahre. Ein Zweipersonenstück um die alten Fragen von Frau und Mann und um das, was sie im Innersten zusammenhält. Krimi, Erotikon und Stadtgeschichte. Und eine Hymne an die Courage. (pd./mai.) Susanna Schwager, «Freudenfrau. Die Geschichte der Zora von Zürich», Wörterseh Verlag, 2014. 200 Seiten, gebunden. ISBN: 978-3-03763-050-1.

Foto: zvg.

F.: A. Vollenweider

Wettbewerb Lokalinfo verlost drei Exemplare von Susanna Schwagers «Freudenfrau». Wer eines gewinnen möchte, schickt bis spätestens 22. Dezember eine E-Mail mit Betreffzeile «Freudenfrau» an: [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb «Freudenfrau» Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen.

GEWERBEVERBAND STADT ZÜRICH Publireportage

Weihnachtswunder Meine Kinder lesen noch wenig Zeitung, deshalb sei hier verraten: Als Weihnachtsüberraschung bekommen sie Sitzsäcke. Diese habe ich in der Nähe vom Paradeplatz erstanden, aber mit drei riesigen Säcken kann man nicht aufs Tram. Somit habe ich das Undenkbare gewagt, und das «Zubringerdienst gestattet» auf eine – für mich – erste Belastungsprobe gestellt. Klopfenden Herzens steuerte ich mein Auto durch die engen Gassen hinter dem Fraumünsterplatz, immer im Zweifel, ob dies wirklich rechtens sei. Und siehe da: Alles klappte reibungslos. Ich verlud meine Säcke und fand ohne Busse wieder aus den engen Gassen heraus. Das hat doch Wunderpotenzial!

Meine Mailänderli Auf den Boden der Wirklichkeit riss mich meine Tochter zurück. Ihre Hausaufgabe von der Schule: Guetzli backen. Das bedeutet Hausaufgaben für die Mutter! Da ich schlecht backen kann, kann, griff ich zum «Fülscher», dem alten Standardwerk unserer Grossmütter für Kochen und Backen. Dort stolperte ich über ein Rezept für Spaghetti mit einer empfohlenen Garzeit von 20 bis 25 Minuten. Das ist nicht mehr ganz al dente. Für die Guetzli griff ich mir darauf doch lieber «Betti Bossi», zugegeben eine etwas ältere Ausgabe. Auf Betti Bossi verlässt sich die halbe Nation, also stach ich die Mailänderli wie vorgeschrieben fünf Millimeter dick aus. Resultat: Ausgedörrte Trockenplätzchen. Mit einer grosszügigen Zuckerverzierung retteten wir die Aktion, denn wenn der Inhalt nicht stimmt, muss wenigstens die Verpackung gut sein.

Mein Weihnachtswunsch

Einkaufen im Letzipark.

Susanna Schwager.

Apropos Verpackung: Im «20Minuten» war nachzulesen, dass die Stadt

Nicole Barandun-Gross.

Foto: zvg.

Zürich 17 000 Franken ausgegeben hat für die Überprüfung der Ausstrahlung unserer Weihnachtsmärkte. Wen wunderts, dass wir schlechter abschneiden als Strassburg oder Nürnberg. Das hätte ich auch so gewusst. Doch persönlich wünsche mir sowieso, dass wir uns allgemein etwas mehr Imperfektion gönnen. Bunt macht lebendig. Es müssen ja nicht meine ausgedörrten Mailänderli sein, sympathisch sind auch die von der Cevi oder vom Frauenverein. Das Schöne kann erst richtig strahlen, wenn es auch Halbbatziges gibt. Wie wir alle wissen, ist das Christkind nicht im 5-Stern-Hotel auf die Welt gekommen, und trotzdem ist etwas aus ihm geworden. Was für das Christkind gut war, sollte uns normalen Menschen – obwohl wir in Zürich wohnen – auch reichen. Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten und viel Glück im neuen Jahr!

Nicole Barandun-Gross,

Präsidentin Gewerbeverband der

Stadt Zürich

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ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch E-Mail: [email protected]

Rhythmus im Blut: Christine und Pepe Lienhard.

Trotz opulenter Ballrobe von Merry’s liegt geschmeidiges Tanzen durchaus drin: Miss Schweiz Laetitia Guarino mit Freund Stefano Iodice.

Debütierende: Luisa Lämmel und Dennis De Vree.

Ball–Kaiserin Marianne Kaiser gibt ihr ganzes Herzblut für den jährlichen Auftritt und die Ausbildung der Debütantenpaare.

45. Kaiser Ball verzaubert und beschwingt VIPs Es war der Ball der Herzen. Alles sehr liebreizend und mit viel Gespür und Gefühl für das leise Detail. Die Eintrittspreise waren moderat. Zwischen 60 Franken für Studierende und bis zu 420 Franken (teuerste Kategorie mit inkludiertem Dinner und Sitzplatz mit Sicht auf die Tanzfläche). Rund 1200 Ballvergnügte liessen sich den traditionellen Kaiser Ball im Kongresshaus am Samstag nicht entgehen. Darunter auch Kinobesitzer (Arena Cinemas) Edi Stöckli: «In der Tanzschule Kaiser habe ich vor Jahrzehnten Cha-Cha-Cha und Rumba erlernt. Nun versuche ich es auf dem Parkett mal mit Walzer.» Seit 25 Jahren eröffnen Debütantenpaare den Ball, der seit 45 Jahren durchgeführt wird. Alle Debütierenden gaben ihr Bestes und sahen blendend aus. Unter ihnen war auch Luisa Lämmel, die es beim letzten Elite Modellook als Finalistin unter die Top

5 schaffte und Publikumsliebling wurde. Regelmässige Besucherin dieses Balles sind Regierungsrätin Ursula und Ulrich E. Gut. Zum ersten Mal dabei war Raiffeisen-CEO Pierin Vincenz mit seiner Frau Nadja Ceregato. Bei «Alles Walzer !» blieb er allerdings erst mal in Reserve, wagte sich aber später beschwingt aufs Parkett und drehte sich elegant und vollendet im Dreivierteltakt: «Es ist wie mit dem Skifahren, entweder man kann es, oder man kann es nicht», scherzte der Bündner. Aufgefallen am Ball: ein junges Paar in Appenzeller Tracht. Sibylle Reimann aus Herrliberg konnte Eric Fässler nur für den Ball gewinnen, wenn der gebürtige Appenzeller in traditioneller Kleidung kommen durfte. Sogar das typische «Lendauerli» fehlte nicht, obgleich ja überall Rauchverbot war und das «Rauchknebeli» nur als Requisite diente. Der Erlös der Tombola im Gesamtwert

von über 70 000 Franken erging heuer an den «Verein Lebensfreude» für Menschen mit einer geistigen Behinderung. Eine wohltätige Institution, die von Christine Lienhard gegründet wurde: «Nach fast 10 Jahren Betreuung der Kaiser-Ball-Tombola freue ich mich ausserordentlich, dass, meine Organisation berücksichtigt wird.»

Studentin Sibylle Reimann, Eric Fässler.

Trittsicher: Hochseilartist Freddy Nock und seine Gattin Ximena.

Stilsicher: Hotelunternehmerin Ljuba Manz mit Gatte Marco Conte.

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Tanzen gern: Alexane (l.) und Edy Stöckli mit Nationalrätin Doris Fiala und Gatte Jan.

Selbstsicher: Raiffeisen-CEO Pierin Vincenz und Nadja Ceregato.

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Veranstaltungen & Freizeit Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region

BUCHTIPP

Zürcher Pioniergeist in 60 Porträts In einem grosszügig bebilderten Buch hat Wissenschaftsjournalist und Buchautor Beat Glogger (Hrsg.) 60 Persönlichkeiten in einfühlsamen, überraschenden und auch humorvollen Porträts versammelt. Ihre Gemeinsamkeit ist der unerschütterliche Glaube an eine Idee. Nicht fehlen durften etwa Arzt Max Bircher-Benner oder Else Züblin-Spiller mit dem Schweizer Verband Volksdienst. Hinzu kommen Vertreter jüngerer Generationen wie die Brüder Markus und Daniel Freitag oder Denise Biellmann. Manche Errungenschaften sind ohne den Namen ihrer Erfinder zu einer Selbstverständlichkeit geworden, beispielsweise das Zellophan, die WC-Ente oder der Stewi. Bei anderen dagegen ist ein Name allein schon Geschichte, wie etwa Maggi oder Yello, Franz Hohler, Radio 24 oder der Diogenes Verlag. Ein paar wenige brachten sogar den Nobelpreis in die Schweiz. Und einige wurden nicht einmal berühmt: Sie blieben berüchtigt, wurden verkannt oder gingen vergessen. Zürcher Pioniergeist, Beat Glogger (Hrsg.), Lehrmittelverlag Zürich.

Die Morde, die jeder begeht Jan Costin Wagners Kimmo-JoentaaRoman ist eine spannende und intensive Elegie auf den Tod in einer aus den Fugen geratenen Welt. Anfang Mai im finnischen Turku fällt der letzte Schnee. Kimmo Joentaa wird gleich zwei Mal gerufen: an einen Unfallort, an dem eine Elfjährige durch einen Unbekannten ums Leben gekommen ist, und an einen Tatort, an dem zwei unbekannte Tote auf einer Parkbank liegen, als würden sie schlafen. Für den Vater des verstorbenen Mädchens wird Joentaa zum Begleiter in der Trauer, während er daran arbeitet, die Unfallflucht und den Doppelmord aufzuklären. Die Ermittlung führt Joentaa in ein fatales Beziehungsgeflecht, das Menschen, die ursprünglich nichts verband, schicksalhaft zusammengeführt hat: einen Architekten, der den festen Glauben an die Symmetrie des Lebens verliert, einen Schüler, der unaufhaltsam auf einen Amoklauf zusteuert, eine junge Frau, die versucht, der Armut zu entkommen, und einen Investmentbanker, der sich im Dickicht seines Doppellebens verliert. Als Kimmo Joentaa die Linien, die diese Menschen verbinden, schliesslich zu erkennen beginnt, ist es fast zu spät. Tage des letzten Schnees, Jan Costin Wagner, Galiani Verlag.

Donnerstag, 18. Dezember 11.00 21. Zürcher Christkindlimarkt: Über 160 Markthäuser, funkelnder Weihnachtsbaum, Emmentaler Stöckli und tolle Highlights. Bis 24. Dezember, täglich bis 21 Uhr, Donnerstag bis Samstag bis 22 Uhr. Gastronomie: Freitag/Samstag bis 23 Uhr. www.christkindlimarkt.ch. Hauptbahnhof Zürich, Bahnhofplatz. 14.00 Mit Freude essen und geniessen: Tägliche Mahlzeiten mit Lust zubereiten. Achtung: beschränkte Platzzahl, frühzeitiges Erscheinen empfehlenswert. Für Quartierbewohnende ab 60 Jahren. Siedlung Frieden, Einfangstrasse 10. 14.30 Tanzmusik: Riccardo Paciocco spielt mit dem Keyboard bekannte Schlager und unvergessene Melodien aus den Jahren 1960 bis 1980. Alterszentrum Stampfenbach (Rondino), Lindenbachstrasse 1.

Freitag, 19. Dezember 14.30 Vortrag: «Das Grossmünster im Laufe der (Kunst)Geschichte», mit Lydia Sieberling. Anschl. gemütliches Beisammensein bei Kuchen, Zopf, Tee oder Kaffee. Ref. Kirchgemeindehaus Oerlikon (Saal), Baumackerstrasse 19. 17.00 Ökumenische Adventsfeier: Mit einem Krippenspiel, von Kindern aufgeführt. Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstrasse 4. 18.30–20.30 Dia-Vorführung: «Von den Himalayas zum Heiligen Fluss Ganges». Inspirierende Bilder und Erzählungen über Mensch, Natur und Spiri-

tualität in Nordindien. Eintritt frei. Raja Yoga Center, Regensbergstrasse 240. 20.00 «From the Heart»: Mit Christina Jaccard, Dave Ruosch, Andreas Schmid, Daniel Pezzotti, Morgan Crowley. Türöffnung 19.30 Uhr. Kein Eintritt, Kollekte. Ref. Kirche Wipkingen, Wibichstrasse 43.

Samstag, 20. Dezember 17.00 Waldweihnacht: Die Kirchgemeinden und der Quartierverein Seebach laden ein. Der Weg in das Riedenholz ist ab Bushaltestelle Schönauring gut markiert (Buslinie 75). Riedenholz. 18.30 Waldweihnacht Höngg: Nach einem Spaziergang durch den winterlichen Wald gibt es beim Lagerfeuer eine Weihnachtsgeschichte und es werden gemeinsam Weihnachtslieder gesungen. Musikalische Umrahmung durch die Bläser des Musikvereins Zürich-Höngg. Anschliessend können Würste am Feuer gebraten werden. Org.: NVV Höngg und Quartierverein Höngg. Friedhof Hönggerberg (Parkplatz), Notzenschürlistrasse. 20.00 Konzert «Sound4Humanity»: Benefizveranstaltung für die Flüchtlinge aus Rojava/Kobane. Einlass ab 19.30 Uhr. www.women4human.com. Volkshaus (Weisser Saal), Stauffacherstrasse 60.

Mittwoch, 24. Dezember 14.30–16.00 Heiligabend: Zusammen feiern und singen. Pflegezentrum Käferberg (Bistretto Allegria), Emil-Klöti-Strasse 25.

Dienstag, 30. Dezember 14.30 Musikalischer Nachmittag: Mit dem Duo Sylf & Dölf. Pflegezentrum Mattenhof (Saal), Helen Keller-Strasse 12.

Mittwoch, 31. Dezember 15.00–17.00 Silvesterparty: Riccardo Paciocco spielt bekannte Melodien auf seinem Keyboard zum Schunkeln und Tanzen. Alters- und Pflegeheim Grünhalde (Mehrzweckraum), Grünhaldenstrasse 19.

Freitag, 2. Januar 10.00 Stubete: Der Ortsgeschichtliche Verein Oerlikon lädt zu seiner traditionellen Neujahrs-Stubete ein. Dabei ist das Neujahrsblatt 2015 erhältlich. Saal des Altersheims Dorflinde, Dorflindenstrasse 4.

Dienstag, 6. Januar 14.00–16.00 Sprechstunde: Beratung älterer Menschen und ihrer Angehörigen zu Themen wie finanzielle Fragen, Wohnen im Alter. Keine Anmeldung nötig. Ref. Kirchgemeindehaus Schwamendingen, Stettbachstr. 58. 15.00 Musikalische Unterhaltung: Mit Kafi. Trudi Bruderer unterhält auf ihrem Keyboard mit bekannten und beliebten Melodien. Alterszentrum Wolfswinkel, Wolfswinkel 9.

KIRCHEN Ref. Kirchgem. Wipkingen Freitag, 19. Dezember 20.00 Uhr Kirche Wipkingen Konzert mit Christine Jaccard und ihrem Gospel-Ensemble Sonntag, 21. Dezember 17.00 Kirche Wipkingen: Gottesdienst für Klein und Gross mit Weihnachtsspiel und dem Singkreis, Pfrn. Elke Rüegger-Haller, Judith Koelz, Monica Ferrari Mittwoch, 24. Dezember 17.00 Kirche Letten: Weihnachtsgottesdienst mit Susanne Philipp und Alexander Kionke Pfrn. Elke Rüegger-Haller 23.00 Kirche Wipkingen Jazzweihnacht mit dem Jazzquartett «phase 4», Pfrn. Elke Rüegger-Haller Donnerstag, 25. Dezember 10.00 Kirche Wipkingen: Gottes-

dienst am Weihnachtsmorgen mit Susanne Philipp und Alexander Kionke (Abendmahl), Pfr. Samuel Zahn Sonntag, 28. Dezember 10.00 Kirche Wipkingen: Gottesdienst, Pfr. Matthias Schneebeli Mittwoch, 31. Dezember 20.00 Kirche Wipkingen: Silvesterkonzert mit Susanne Philipp und Roland van Straaten Donnerstag, 1. Januar 17.00 Kirche Wipkingen: Neujahrsgottesdienst mit einem Zuspruch für das neue Jahr, Pfrn. Elke Rüegger-Haller Sonntag, 4. Januar 10.00 Kirche Letten: Gottesdienst Pfr. Samuel Zahn

Ref. Kirchgem. Affoltern Sonntag, 21. Dezember 10.00 Kirche Unterdorf: Pfarrer Dan Warria, Taufgottesdienst

Mittwoch, 24. Dezember 17.00 Kirche Glaubten: Pfarrer Felix Fankhauser, Bethlehemlicht 23.00 Kirche Glaubten: Pfarrer Christoph Baltensweiler, Christnachtfeier, Mitwirkung ClassiCanto Donnerstag, 25. Dezember 10.00 Kirche Glaubten: Pfarrer Dan Warria, Weihnacht mit Abendmahl, Mitwirkung Solist Sonntag, 28. Dezember 10.00 Kirche Unterdorf: Pfarrer Felix Fankhauser, Gottesdienst Sonntag, 4. Januar 10.00 Kirche Glaubten: Pfarrer Christoph Baltensweiler, Gottesdienst

4. Advent, Kirche Unterstrass, Roland Wuillemin, Pfarrer Mittwoch, 24. Dezember 17.00 Familiengottesdienst zum Heilig Abend, Kirche Unterstrass, Monika Frieden, Pfarrerin Montag, 5. Januar 15.00 Singe mit de Chinde, Kirchgemeindehaus, Katherine Portmann Dienstag, 6. Januar 9.00 und 15.00 Chrabbeltreff Kirchgemeindehaus, Patricia Luder

Ref. Kirchgem. Unterstrass

Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern www.zentrum-wolfswinkel.ch Samstags 9.30 Bibelgesprächsgruppen 10.30 Predigtgottesdienst Separates Kinderbibelprogramm

Turnerstrasse 45 www.kirche-unterstrass.ch Sonntag, 21. Dezember 19.00 Abendliturgie nach Iona,

Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten

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Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90.– Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Karin Steiner (kst.), E-Mail: [email protected] Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.) Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl, Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33 Anzeigenverkauf: Antoinette Stiefel, Tel. 076 336 67 60, E-Mail: [email protected] Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33, [email protected] Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 E-Mail: [email protected], www.lokalinfo.ch Druck: NZZ Print, Schlieren

Zürich Nord

Veranstaltungen & Freizeit Christina Jaccard singt «aus dem Herzen» Mit Liebe wurde das alljährliche Programm zur Weihnachtsgospel-Tour von Christina Jaccard und Dave Ruosch vorbereitet. Dieses Jahr wird der Sänger Morgan Crowley aus Dublin das Wipkinger Konzert zusätzlich bereichern. Die Zürcher Sängerin Christina Jaccard, berühmt für ihre «schwärzeste» aller weissen Stimmen, ist schon in ihrer frühen Kindheit dem authentischen Gospel begegnet. Seit vielen Jahren pflegt sie zusammen mit dem bekannten Blues-, Stride- und Boogie-Pianisten Dave Ruosch die grosse Tradition der afroamerikanischen Musik auf sehr authentische Weise. Die beiden Swiss Jazz Award Gewinner sind in der Schweizer Musikszene ein Begriff. «From the Heart» – aus dem Herzen – ist das diesjährige Motto des Jaccard-Ruosch-Teams. Musikalisch hält sich die Formation an die Wurzeln von New Orleans, an den Swing, Stride und Boogie und an berühmte

Christina Jaccard ist berühmt für ihre «schwarze» Stimme. Interpretinnen wie Mahalia Jackson, Aretha Franklin und viele mehr. Der musikalische Teppich um die Sängerin Christina Jaccard mit Dave Ruosch am Piano, Andreas Schmid am Schlagzeug und Daniel Pezzotti auf

Foto: zvg.

dem Cello erklingt in einer Mischung von Südstaaten-Rhythmen und feierlicher Kammermusik. (zn.) Freitag, 19. Dezember, 20 Uhr, «From the Heart», Kirche Wipkingen, Türöffnung 19.30 Uhr. Kollekte.

GEMEINSCHAFTSZENTREN GZ Affoltern

Bodenacker 25, 8046 Zürich Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19 [email protected] www.gz-zh.ch Betriebsferien: 24. Dez. 2014 bis 5. Jan. 2015. Sportferienkurs: Mo bis Fr, 9. bis 13. Febr. oder 16. bis 20. Febr., je 10 bis 16 Uhr für Kinder ab 5 Jahren. Anmelden im GZ-Sekretariat. Schreibdienst: Do, 18. Dez, 17-19 Uhr. Spaghettata: Di, 6. Jan., 18 bis 20 Uhr. Kindercoiffeuse: Mi, 7. Jan., 14.30 bis 16.30 Uhr. Flickstube: Mi, 7. Jan., 14 bis 16 Uhr.

GZ Seebach

Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69 E-Mail [email protected] Sonntagsstudio für Erwachsene: 18. Jan., 11 bis 16 Uhr. Anmeldung unter 044 307 51 58. Jassen am Bach: Mi, 21. Jan. 19.30 Uhr. Anmeldung bis 20. Jan. unter 044 307 51 51. Mascha und der Bär: Mi, 21. Jan., 15 ANZEIGEN

Mitteilung an unsere geschätzte Kundschaft Filialleiterwechsel in unserem SPAR Markt Hönggerstrasse Nach 6-jähriger Tätigkeit als Filialleiter in unserem SPAR Markt Hönggerstrasse steht Herr Peter Koller vor seiner Pensionierung. Sein Amt übergibt er per 1. Januar 2015 an Frau Ruth Rutishauser, die bis anhin als Filialleiterin in unserem SPAR Markt in Männedorf tätig war. Wir danken Peter Koller für sein grosses Engagement und die stets gute Zusammenarbeit und wünschen ihm in seinem neuen Lebensabschnitt viel Freude und Zufriedenheit. Frau Ruth Rutishauser heissen wir im SPAR Markt Hönggerstrasse ganz herzlich willkommen und wünschen ihr für die neue Aufgabe viel Erfolg.

Uhr. Kindertheater für Kinder ab 4 Jahren. Druckatelier: Sa, 24. Jan., 10 bis 16 Uhr für Jugendliche und Erwachsene. Anmelden: 044 307 51 59.

GZ Hirzenbach Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12 [email protected] GZ geschlossen vom 21. Dez. 2014 bis 6. Jan. 2015. Kids-Disco: Mi, 14. Jan., 14 bis 17 Uhr für Kinder von 9 bis 12 Jahren. Italienischer Abend: Mi, 21. Jan., ab 18.30 Uhr. Essen und Bingo für alle. Luege, lose, inä laufe! Sa, 24. Jan., 14 bis 17 Uhr. Open House im GZ mit Spiel und Spass.

GZ Oerlikon Gubelstrasse 10, 8050 Zürich Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49 [email protected] www.gz-oerlikon.ch Offenes Singen: Do, 18. Dez., 9.30 bis 10 und 10.10 bis 10.40 Uhr für Erwachsene mit Kindern bis 5 Jahren. Weihnachtsapéro: Do, 18. Dez., 17 bis 19 Uhr. Betriebsferien: Sa, 20. Dez. 2014, bis So, 4. Jan. 2015.

GZ Buchegg Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18 [email protected] www.gz-zh.ch/buchegg Kerzenziehen: bis 21. Dezember im Atelier. Mi/Do/Fr/Sa 14 bis 18 Uhr, So 13 bis 18 Uhr. Altjahr-Uustanzete: So, 28. Dez., 15 bis 17.15 Uhr. 17.30 Nachtessen; 18.45 bis 23.30 Abendtanzen. Tischbomben herstellen: So, 28., bis Di, 30. Dez., je 13 bis 18 Uhr in der Holzwerkstatt. Weihnachtsferien bis Mo, 5. Jan. 2015.

GZ Schindlergut Kronenstrasse 12, 8006 Zürich Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49 [email protected] www.gz-zh.ch Malwerkstatt: Do, 18. Dez., 10 bis 12 Uhr für Kinder ab 1½ Jahren in Begleitung. Spieltreff: Do, 18. Dez., 19.30 bis 21 Uhr für alle Spielinteressierten. Weihnachtsferien: Sa, 20. Dez. 2014, bis Mo, 5. Jan. 2015.

Verein ELCH für Eltere und Chind Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich Tel. 044 225 77 88 Eltern-Kind-Waldmorgen: Mi, 7. Jan., 9 bis 11 Uhr des Zentrums ELCH Regensbergstrasse. Treffpunkt Bushaltestelle Birchdörfli der Linie 32. Anmeldung erwünscht: 076 565 19 04, spontane Teilnahme möglich. Abendhüeti: Sa, 10. Jan., 17 bis 21 Uhr im Zentrum ELCH CeCe-Areal, Wehntalerstr. 634, Zürich. Anmeldung bis Vortag um 11 Uhr.

GZ Wipkingen Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60 [email protected] www.gz-zh.ch Seifen kneten und Badesalz mixen: Fr, 19. Dez., 14 bis 17 Uhr für Kinder ab 5 Jahren oder in Begleitung. Chrabbelgruppe: Di, 6. Jan., 15 bis 17 Uhr im GZ Wipkingen, Neubau. Für Kinder von 1 bis 3 Jahren. Offene Bastelnachmittage: ab Mi, 7. Jan., 14 bis 16.30 Uhr für alle Altersgruppen (Kinder unter 6 Jahren in Begleitung). Atelier West im GZ.

GZ Höngg/Rütihof Lila Villa, Limmattalstrasse 214 Tel. 044 341 70 00 Schüür, Hurdäckerstrasse 6 Tel. 044 342 91 05 [email protected], www.gz-zh.ch Konzert «Lila Lisi» & «Simona Skrout»: Fr, 19. Dez., ab 20 Uhr in der Lila Villa. Betriebsferien: Mo, 22. Dez. 2014, bis So, 4. Jan. 2015. Indoor-Spielplatz: jeden Mo, 9.30 bis 18 Uhr in der Lila Villa.

Zentrum Krokodil für Eltern und Kinder Winterthurerstrasse 537, 8051 Zürich Tel. 044 321 06 21 [email protected] www.zentrum-krokodil.ch Lernort Alltag: Do, 8. Jan., 9.30-11 Uhr. Kafi mit Innenspielplatz: Mo bis Fr, 8.15 bis 12 und 13.30 bis 17 Uhr. Märchennachmittag für Kinder: Mi, 14. Jan., 14 bis 15.30 Uhr. Anmeldung bis 18. Dez.: 044 321 06 21. Femmes Tische in tamilischer Sprache: Do, 15. Jan., 14 bis 15.30 Uhr. Kinderhüeti: je Mo bis Fr, 8.30 bis 11.30 Uhr, ohne Anmeldung.

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AKTUELL

Grosse Ehre für Emil Oberhänsli-Leu In Seebach gibt es neu einen Emil-Oberhänsli-Platz und eine Emil-OberhänsliAnlage. Dies zu Ehren des letzten Gemeindepräsidenten von Seebach vor der Eingemeindung in die Stadt Zürich.

Beim Frauenchor Schwamendingen geht es fröhlich zu und her.

Foto: zvg.

Frauenchor Schwamendingen plant Krimi mit Gesang Der Frauenchor Schwamendingen will etwas gegen den Mitgliedermangel unternehmen. Helfen soll ein Krimi mit Gesang, der am 14. November 2015 zur Aufführung kommt. Karin Steiner Der Frauenchor Schwamendingen leidet wie viele andere Vereine auch unter akutem Mitgliedermangel. «Aber wir wollen die Flinte nicht so schnell ins Korn werfen», sagt Erika Tischhauser, Präsidentin des 1877 (!) gegründeten Vereins. So kamen die verbliebenen zehn Mitglieder zu einem Brainstorming zusammen und beschlossen, ein Theater auf die Beine zu stellen, gemeinsam mit einem anderen Verein. «Ein Krimi mit Gesang soll es werden, spannend, skurril, lustig und untermalt mit Krimiliedern»,

sagt Erika Tischhauser. Mit der Idee gelangten sie an verschiedene Vereine, und die Harmonie Schwamendingen und das Walliser Theater sagten spontan zu. Ort und Datum für die Aufführung stehen bereits fest: 14. November 2014 im Kirchgemeindehaus Schwamendingen. Für das Projekt werden aber noch dringend Sängerinnen und Schauspielerinnen gesucht. «Und natürlich braucht es für einen Krimi auch Männer», sagt die Präsidentin. «Sie sind uns auch sehr willkommen.» Am Donnerstag, 22. Januar, gibt es im reformierten Kirchgemeindehaus eine erste Besprechung und Einführung ins Projekt. «Wir wollen den Leuten zeigen, dass es Spass macht, in einem Verein gemeinsam mit anderen etwas auf die Beine zu stellen. Wir hoffen natürlich auch, dass die eine oder andere Sängerin auch weiterhin in unserem Frauenchor mitmacht.» Kontakt und Infos über das Krimi-Projekt: Tel. 044 555 99 91 oder [email protected].

Der Stadtrat hat dem Antrag der Strassenbenennungskommission zugestimmt und die neue Park- und Strassenfläche mit Brunnen im Bereich Schaffhauser-, Felsenrain-, Fries- und Neunbrunnenstrasse in Seebach mit Emil-Oberhänsli-Platz benannt. Die Grünanlage gegenüber heisst Emil-Oberhänsli-Anlage. Emil Oberhänsli-Leu (20.11.1876 bis 22.3.1950) war der letzte Gemeindepräsident von Seebach. Er stammte ursprünglich aus Zezikon (TG) und liess sich im Jahr 1900 in Seebach nieder, wo er am 28. Mai 1920 eingebürgert wurde. Von Beruf Schlosser und Elektroinstallateur, führte er ab 1924 in Seebach ein Elektroinstallationsgeschäft und eine Eisenwarenhandlung. Er war mit Emma Leu verheiratet und hatte mit ihr vier Kinder, die alle in Seebach geboren wurden.

Einsatz für die Eingemeindung Von 1919 bis 1933 war er Gemeindepräsident von Seebach. 1934 wurde Seebach in die Stadt Zürich eingemeindet. Oberhänsli hatte sich stark für die Eingemeindung von Seebach eingesetzt. Seebach galt damals als Vorort des reichen Industriestandorts Oerlikon; in Seebach sowie in Affoltern und Schwamendingen wohnten die dort beschäftigen Arbeiter, und es wurden immer mehr. Oberhänsli war klar, dass weder Seebach noch die

Der Emil-Oberhänsli-Platz (oben) und die Emil-Oberhänsli-Anlage. übrigen Glatttalgemeinden die auf sie zukommenden grossen Infrastrukturaufgaben (Schulen, Wohnungen, Verkehr) selber bewältigen konnten. Oerlikon hatte eine Eingemeindung Affolterns bereits abgelehnt, und so beschlossen die vier Glatttalgemeinden, die Stadt Zürich um Aufnahme zu ersuchen. Zürich interessierte sich sehr für eine Ausbreitung ins Glatttal und hatte bereits einen diesbezüglichen Bebauungs- und Verkehrsplan in der Schublade. Oberhänsli sah in

der Eingemeindung grosse Vorteile für die Zukunft, insbesondere was die Finanzen und den günstigen Wohnraum betraf. Der Slogan der Vororte war: «Wir Vororte fühlen uns geborgen in der schützenden Hand der Stadt Zürich.» Als am 31. April 1931 die Weichen für die zweite Eingemeindung mit der Abstimmung für den neuen Finanzausgleich gelegt wurden, stimmte Seebach dann auch aufgrund von Emil Oberhänslis Vorarbeit mit 98 Prozent dafür. (zn.)

Sankt-Nikolaus-Aktion in der katholischen Pfarrei Bruder Klaus

«Ääschme»-Züri-Krimi: Band 26 ist erschienen

Wie wir vom Sankt Nikolaus erfahren haben, hat er sich auch dieses Jahr mit seinen Helfenden in unserer Pfarrei sehr wohl gefühlt: Über 90 Kinder erwarteten den Sankt Nikolaus in 36 Familien zu Hause und sagten ihm sein Sprüchli auf oder sangen ihm ein Liedchen vor. Ja, manchmal durfte er sogar für ein kleines Schlagzeugkonzert in den Keller hinuntersteigen oder den sanften Klängen einer Panflöte lauschen!

Noch rechtzeitig auf Weihnachten ist Viktor Schobingers 26. Züri-Krimi erschienen. Wie immer löst Polizeileutnant Ääschme auch diesen verzwickten Fall, der im Seefeld und unter Werbern spielt.

Keine Sünden im Buch Wichtig war dem Sankt Nikolaus jeweils, den Kindern zu erklären, dass er mit guten Absichten komme und den Kindern helfen wolle, sich auf das grosse bevorstehende Weihnachtsfest, das Geburtstagsfest Jesu, vorzubereiten. So seien auch seine Notizen zu verstehen, welche er in sein Buch aufgeschrieben habe, nicht als Sünden, die es zu tadeln gelte, sondern als Hilfen, sich noch besser auf dieses Fest vorbereiten zu können.

Feier in der Kirche Die Besuche haben sein Herz mit grosser Freude erfüllt, besonders aber glücklich gemacht habe ihn die grosse Teilnahme von über 80 Kindern, Eltern und Grosseltern anlässlich der erstmals durchgeführten Aussendungsfeier in der Kirche. Mit Liedern wurden der Sankt Nikolaus und seine Schmutzli empfangen. Er erzählte zusammen mit Pfarrer Martin Burkart Legenden über das Leben des Heiligen Nikolaus und verteilte nach dem Aussendungssegen vor der Kirche seine Gaben. (e.)

Die geplanten Hochhäuser an der Leutschenbachstrasse.

Visualisierung: zvg.

Der neue Fall von Polizeileutnant Ääschme beginnt gegen Ende der Sommerferien. Die Praktikantin Proserpina Gantenbein ist offenbar entführt worden. Von wem? Will der Entführer die Polizei zum Besten halten? Dazu stellt sich der unangenehme Inhaber der Werbeagentur VisuSchock quer und interveniert beim Polizeikommandanten, nicht zur Freude des Leutnants. Der Kommis-

Fotos: kst.

sar findet – wie könnte es anders sein? – die Wahrheit heraus, gegen alle Widerstände. Thema ist auch diesmal die Ausübung von Macht und der Missbrauch von Macht.

Bekanntes in Zürich

Auch in diesem Krimi bewegt man sich durch bekannte Strassen in Zürich und fährt mit den gewohnten Trams. Der Autor Viktor Schobinger, ehemaliger ZKB-Werbeleiter, der seit 1977 in Wipkingen lebt, hat nach seiner Pensionierung 25 Kriminalromane mit Polizeileutnant Ääschme verfasst. Seine Spezialität: Er schreibt ausschliesslich in «Züritüütsch». «Das ist lange nicht so schwierig, wie manche meinen. Nach drei, vier Seiten hat man sich daran gewöhnt», sagt er. (kst.)

Viktor Schobinger, «Der Ääschmen und di koomisch Riitschuel». Züri-Krimi 26, Zürich, 2015. ISBN 978-3-908105-26-8. Fr. 25.–.

Hochhäuser im Leutschenbach Leutschenbach wird immer mehr zur Satellitenstadt. Neben dem Leutschentower sind vier weitere Hochhäuser geplant. Pia Meier Wie «Zürich Nord» berichtete, planen die Leutschenbach AG und die Nyffenegger Immobilien AG an der Leutschenbachstrasse vier Hochhäuser. Nun liegt die Visualisierung vor. Zu sehen sind die Hochhäuser A, B und

C. Haus A ist 80 Meter, Haus B 69 Meter und Haus C 75 Meter hoch. Das vierte Hochhaus, Haus D, ist 60 Meter hoch. Haus A soll ein Bürogebäude mit Verkaufsflächen im Sockel werden. In den Häusern B bis D sind Wohnungen mit Gewerbe im Sockel geplant. Baubeginn für die Häuser B bis D ist Anfang 2016, derjenige fürs Haus A Anfang 2018. Zu Diskussionen zwischen Grundeigentümern und Stadt führt noch die geplante Verbindung vom Leutschenbach zum Glattpark. Diese ist im städtischen Leitbild Leutschenbach vorgesehen.

Viktor Schobinger wurde an der 5. Zürcher Krimipreis-Verleihung für seine «Ääschme-Krimis» geehrt. Er hat noch viele Krimis auf Lager. Foto: kst.