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Nr . 1, februar 2015

Kolping linz

WAS WIR GLAUBEN WELTRELIGION ISLAM SEITEN 4/5

Foto: BilderBox Bildagentur gmbH

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Kolping Linz

aktuelles

Inhalt

Seite

Termine/Spirituelle Angebote

Aktuelles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1–8

Februar 2015

Termine / Spirituelle Angebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

25. 02. Jugend-Forum präsentiert:

Wort des Präses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Gregor Sieböck – Der Weltenwanderer „Global Change

Was wir glauben – Weltreligion Islam . . . . . . . . . . . . . . . . 4/5

– Zu Fuß um die halbe Welt“, Vortrag, 19.00 Uhr, Haus

Kolping-Gedenktag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Don Bosco, Beethovenstraße 13, 4020 Linz

Neue Mitglieder im Vereinsvorstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Trauer um Ludwig Zack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

März 2015

Totengedenken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

18. 03. Meditation im Kolpinghaus, 09.00 – 10.30 Uhr,

Referat „Glaube und Spiritualität “ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Meditationsraum, Kolpinghaus Linz



Meditation mit Leib und Seele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

20. 03. Redaktionsschluss „Kolping-Kontakte“

Referat „Familie und Sport “ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Ausgabe Nr. 2, 2015



Nikolauskränzchen /

23. 03. Kolping-Forum präsentiert:



Kolping „Bratlschiessen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

„Frauen in den Weiheämtern der Römisch-Katholi-

Referat „Soziales und

schen Kirche“, Podiumsdiskussion mit

Entwicklungszusammenarbeit “ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

„Bischöfin“ Christine Mayr-Lumetzberger,



Weihnachtsmärkte / Neues aus Peru . . . . . . . . . . . . . 11

Referat „Bildung und Kultur“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12/13

19.30 Uhr, Festsaal Kolpinghaus Linz 25. 03. Lichterkreuzweg auf den Pöstlingberg,



„Begeistert vom Jugendstil“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12



Podiumsdiskussion mit



„Bischöfin“ Christine Mayr-Lumetzberger/

APRIL 2015



Rückblick Kabarett . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

15. 04. Meditation im Kolpinghaus, 09.00 – 10.30 Uhr,

Aktuelles aus dem Kolpinghaus Linz . . . . . . . . . . . . . . 14/15

Treffpunkt 19.00 Uhr, Petrinum

Meditationsraum, Kolpinghaus Linz



Hotel Kolping / Linz-Quiz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

29. 04. Kolping-Forum präsentiert:



Haus Don Bosco / unsere Senioren /

Literaturabend „Heiterkeit in Dur und Moll“,



Rezepttipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

eine Lesung mit Gerhard Brössner,

Einladung zum Lichterkreuzweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

begleitet von Barbara Novotny,

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

19.00 Uhr, Festsaal Kolpinghaus Linz

S chicken S ie uns...

… Ihre Geschichte!

Mein ganz besonderes Erlebnis in oder mit der Kolpingsfamilie Linz mit dem Titel: „Meine Kolping-Geschichte“

Mai 2015

Schicken Sie uns bitte Ihre Geschichte (nicht länger als

01. 05. Maiandacht, 15.00 Uhr, in Dörnbach bei Wilhering

eine A4-Seite) an:

11. 05. Vortrag von Padre Franz Windischhofer,

Kolpingsfamilie Linz – Verein

19.00 Uhr, im Kolpinghaus Linz

Gesellenhausstraße 1-7 4020 Linz oder an [email protected]

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S ie s ind herzlich ei ngel aden! www.kolpinglinz.at

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aktuelles

Am Wort:

Liebe Kolpingfreunde!

Der Präses

kleinsten Details fanatisch gewesen

eine menschenwürdigere Welt sind.

wäre oder dass er mit Religion Angst

Und vor allem der, der an einen lie-

gemacht hätte. Ich meine, Kolping

benden,

würde sogar sagen, Fanatiker können

Gott glaubt, ist dann auch fähig, Er-

gar nicht wirklich religiöse Menschen

barmen mit den ärmsten, verwahrlo-

sein; denen geht es gar nicht um Reli-

sesten und verzweifeltsten Menschen

gion, sondern sie sind von Angst oder

zu haben und sich für sie einzusetzen.

Machtgier beherrscht und hängen

Adolph Kolping ist ohne seine Liebe

sich ein religiöses Mäntelchen um,

zum Heiligen im Allgemeinen und

um ihre Grausamkeit mit einem Heili-

zum Gott Jesu Christi im Besonderen

genschein zu verbrämen. Mag ja sein,

nicht denkbar, und sein segensrei-

Aus gegebenem Anlass möchte ich

dass man es damals nicht besser ge-

ches Werk erst recht nicht.

diesmal zwei aktuelle Fragen stellen

wusst hat, aber irgendwie musste ja

Mag sein, dass es heute viele Men-

und dabei nachdenken, was Adolph

doch das Evangelium Jesu Christi ver-

schen gibt, die kein Gespür für das

Kolping dazu gesagt haben könnte:

kündet worden sein und wie man in

Heilige haben, denen, ohne dass

Können Situationen eintreten, in

seinem Namen Grausamkeiten üben

sie es merken, vielleicht gerade das

denen man im Namen der Religion

konnte, ist eigentlich nicht nachzu-

Geld, der Konsum, die positive Ent-

jemanden töten darf?

vollziehen. Auch der erste Satz des

wicklung der Aktien und dergleichen

Tatsache ist, dass auch im Christen-

Koran, der Beginn der „Al Fatiha“,

heilig sind, und die aggressiv werden

tum, beispielsweise bei den Kreuzzü-

der eröffnenden Sure lautet: „Im Na-

würden, wenn man diese Heiligtümer

gen, dann im Zusammenhang mit In-

men des barmherzigen und gnädigen

verspotten würde. Mag andererseits

quisition, Hexenverfolgung usw. viele

Gottes“! Der Gruß der Moslems „Sa-

sein, dass diese Einstellung religiöse

Menschen umgebracht worden sind.

lem“ bedeutet „Friede“! Jawohl, es ist

Menschen,

Im ersten Weltkrieg wurden noch

barmherzigen,

insbesondere

gnädigen

Muslime

traurig und schlimm, wenn sich eine

wiederum verletzt.

Waffen gesegnet und man kämpfte

Terrororganisation den Namen einer

Gott selbst kann durch den Spott

für Gott, Kaiser und Vaterland in ei-

Religion umhängt und damit einer

nicht berührt werden, denn ihm kann

nem grauenhaften Krieg, sicher nicht

großen

Glaubensge-

man nur in der Liebe begegnen. Spöt-

weniger schrecklich als der Zweite

meinschaft unsagbaren Schaden zu-

ter können nur ihre Projektionen

Weltkrieg. Auch der 30-jährige Krieg

fügt.

auf einen Gott lächerlich machen.

war zu einem Gutteil ein Religions-

Wie soll man umgehen, wenn über

Schmerzlich ist allerdings die Rück-

krieg, und vergessen wir nicht das

Religion gespottet wird?

sichtslosigkeit gegenüber den religiö-

Frankenburger Würfelspiel, in dem

Es ist unbestreitbar, dass Charlie

sen Symbolen derer, die Gott in Liebe

protestantische Bauern, die sich ge-

Hebdo mit seinem beißenden Spott

verbunden sind. Ein schwacher Trost

gen die Rekatholisierung gewehrt

und mit der Verachtung religiöser Ge-

ist, dass ein Spötter von der Tiefen-

hatten, um ihr Leben würfeln muss-

fühle vieler Menschen sein Geschäft

dimension eines religiösen Symbols

ten.

gemacht hat. Man hat damit eine

einfach keine Ahnung hat, damit aber

Adolph Kolping betont immer wie-

ganz bestimmte Klientel bedient. Es

andere leider sehr schlimm verletzen

der die Wichtigkeit auch der äußeren

scheint, als gebe es Menschen, denen

kann. Wohl dem Menschen, dem der

Religionsübung, um den Glauben

wirklich nichts heilig ist. (Man darf

liebende Gott heilig ist!

lebendig zu halten. Ohne geistliche

sich dann allerdings nicht wundern,

Quellen kann auf Dauer auch seine

wenn es Menschen gibt, denen das

Bewegung nicht wirksam bleiben.

Leben anderer nicht heilig ist!)

Von Kolping hat man aber nie gehört,

Mit Kolping möchte ich sagen, dass

dass er jemanden zum Glauben ge-

das Heilige und seine Verehrung zen-

zwungen hätte, dass er auch nur in

tral für einen selbstlosen Einsatz für

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würdevollen

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Pater Johannes Mülleder

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Was wir glauben Weltreligion Islam

Die Muslime glauben an den Islam

am Nachmittag, nach Sonnenun-

rechnungsfähigkeit oder bei Frau-

als ewig gültige Botschaft, die Allah

tergang und in der Nacht. Die-

en durch Menstruation, Schwan-

den Propheten, Friede sei mit ihnen

se fünf täglichen Gebete helfen

gerschaft oder Stillen abgehalten

allen, aufgetragen hat und nicht

Musliminnen und Muslimen, sich

werden. Das Fasten im Ramadan

etwa als neues Bekenntnis, das mit

im Alltagsleben ständig der Ge-

beginnt vor Anbruch der Morgen-

dem Propheten Muhammad, Friede

genwart Allahs bewusst zu sein.

dämmerung und dauert bis nach

sei mit ihm, seinen Anfang nahm.

Diese Gebete sind eine ständige

Sonnenuntergang. Während die-

Das arabische Wort „Islam“ bedeu-

Erinnerung des Betenden an die

ser Zeit enthält sich der Muslim

tet soviel wie „Erlangung von Frieden

Allgegenwärtigkeit und Allmacht

des Essens, Trinkens von Wasser

durch Unterwerfung unter Allah“. Das

Allahs und sie helfen dem Be-

oder anderen Getränken, des

Wort „Muslim“ wird abgeleitet vom

tenden dabei, den rechten Pfad

Geschlechtsverkehrs mit seinem

Substantiv Islam und bedeutet „je-

nicht aus den Augen zu verlieren.

Ehepartner und des Rauchens

mand, der durch seine Unterwerfung unter Allah zu vollkommenem Frie-

(das Rauchen ist hier nur erwähnt, 3. Die Wohltätigkeit gegenüber den

da viele Muslime nicht wissen,

Mitmenschen. Der Islam legt gro-

dass das Rauchen komplett ver-

ßen Wert auf Großzügigkeit und

boten ist im Islam). Das Fasten

Mildtätigkeit als Mittel zur Läute-

lehrt den Muslim Selbstdisziplin

rung der eigenen Seele und zur

und Beherrschung und läutert

Annäherung an Allah. Dem Mus-

gleichzeitig Seele und Körper, und

den gelangt ist“. Die Muslime glauben

lim ist auferlegt, freiwillige Gaben

es stärkt das Gottesbewusstsein.

an den einen, ewigen Gott, der die

zu verteilen, wenn immer es ihm

Himmel und die Erde geschaffen hat

möglich ist; doch ist es davon

5. Die Pilgerfahrt nach Mekka: Die-

und alles was existiert. Er ist der Gott

abgesehen seine Pflicht, einmal

se Pilgerfahrt ist allen Muslimen

Abrahams, Moses und Jesu, Friede sei

jährlich eine Almosen-Steuer von

zumindest einmal im Leben zur

mit ihnen allen. Die Muslime glauben

etwa 2,5% seines Kapitalvermö-

Pflicht gemacht, sofern sie ge-

nicht, dass Muhammad der einzige

gens zu geben, die an Arme und

sund sind und die finanziellen

Prophet war; vielmehr glauben sie,

Bedürftige etc. geht. Die Zakat

Mittel dafür aufbringen können.

dass er der letzte der Propheten war.

(Almosen-Steuer) versetzt auf die-

Die jährliche Wallfahrt nach Mek-

Die Muslime glauben an den einen, ewigen Gott, der die Himmel und die Erde geschaffen hat und alles was existiert.

se Weise die Muslim-Gemeinde in

ka ist eines der größten Ereignis-

Der Islam legt fünf grundsätzliche

die Lage, sich all ihrer Mitglieder

se in der islamischen Welt, weil

Pflichten fest, die alle Muslime ha-

anzunehmen und zu gewährleis-

sie Muslime aller Länder der Welt

ben und die die Säulen seines Glau-

ten, dass niemand des grundsätz-

zusammenführt.

bens ausmachen:

lichen Rechts auf ein menschen-

Erlebnis im Leben eines Muslims

würdiges Dasein beraubt wird.

hilft ihm gleichfalls, Allah näher zu

1. Den Glauben an die Einheit Al-

Dieses

große

kommen.

lahs und das Ablegen des Be-

4. Das Fasten während des Rama-

kenntnisses zu diesem Glauben

dan, dem neunten Monat im isla-

Das wichtige Konzept des Islam und

mit den folgenden Worten: „Ich

mischen Kalender. Dieses Fasten

die Quelle aller seiner anderen Prin-

bezeuge, dass es keinen Gott

ist allen Muslimen vorgeschrie-

zipien und Verfahrensweisen ist die

gibt außer Allah, und ich be-

ben, die gesund sind und das

Einheit Gottes (Tauhid). Der Islam

zeuge, dass Muhammad Sein

Reifestadium erreicht haben, so-

stellt Monotheismus in reinster Form

Diener und Sein Gesandter ist.“

fern sie nicht von der Einhaltung

dar.

des Fastens durch verschiedene 2. Die fünf täglichen Gebete vor

Umstände wie eine Reise, hohes

Der Islam lehrt, dass es einen grund-

Sonnenaufgang, zur Mittagszeit,

Alter, Krankheit, geistige Unzu-

sätzlichen Unterschied gibt zwischen

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Allah, dem Schöpfer, und dem, was

ben an den göttlichen Ursprung des

tig, dass Allah (t) den Menschen mit

Er geschaffen hat. Der Himmel, der

Alten und Neuen Testaments, wobei

freiem Willen und der Fähigkeit, ent-

Mond, die Sterne, die Harmonie und

sie allerdings die historische Einheit

sprechend zu wählen und zu handeln

Vollkommenheit in der Natur, die An-

einiger Teile des Alten und Neuen

erschaffen hat, und dass Allah (t) in

mut und Schönheit des menschlichen

Testaments bezweifeln. Sie nehmen

vollkommener

Körpers und die Vortrefflichkeit des

an, dass diese keine genaue Wieder-

Menschen moralisch verantwortlich

menschlichen Geistes, der Wechsel

gabe dessen darstellen, was Allah (t)

macht für das, was er zu seinen Leb-

zwischen Tag und Nacht, der Wandel

ursprünglich offenbart hat. Die Mus-

zeiten tut. Es ist falsch zu behaupten,

der Jahreszeiten, das Geheimnis des

lime glauben an die Engel Allahs und

dass der Islam seine Anhänger lehrt,

Lebens und des Todes - all diese Din-

an Seine Propheten, Friede sei mit ih-

sich unterwürfig und tatenlos in das

ge deuten auf etwas hin, das größer

nen. Sie glauben an die Wiederaufer-

zu ergeben, was immer ihr Schicksal

ist als sie selber.

stehung der Toten am Jüngsten Tag;

oder ihre Bestimmung sein mag. Viel-

sie glauben an den Tag des Gerichts

mehr fordert der Islam die Gläubigen

und an das Ewige Leben im Paradies

dazu heraus, gegen Unrecht und Un-

oder in der Hölle.

terwürfigkeit anzukämpfen und sich

Der

Islam

lehrt,

dass

Allah

immer da ist.

Gerechtigkeit

den

mit allen Kräften für die AufrechterDer Islam lehrt, dass Allah immer

Obwohl die Muslime glauben, dass

haltung von Recht und Gerechtigkeit

da ist. Er wurde nie gezeugt und hat

Allah (t) ALLMÄCHTIG ist und dass

einzusetzen.

auch Seinerseits weder Sohn noch

Ihm die gesamte Schöpfung absolut

Islamische Religionsgemeinde Linz

Tochter gezeugt. Die Muslime glau-

untertan ist, glauben sie gleichzei-

für das Land Oberösterreich

Ägypten, Kairo, Mohammed Ali Moschee, Innenaufnahme, Foto: BilderBox Bildagentur GmbH

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Gedenktag Adolph Kolping Am 2. Dezember 2014 gedenkte die Kolpingsfamilie Linz ihrem Gründer. Nach der Messe in der Karmelitinnen-Kirche, fand der Festakt im Festsaal des Kolpinghauses statt. Die Feierlichkeiten wurden vom Kolpingchor begleitet. Der Vorsitzende, Ambros Stingeder, eröffnete den Abend und wies darauf hin, dass vor 161 Jahren in Linz das erste Kolpinghaus der Welt entstanden ist. Adolph Kolping hat damals die Not der Zeit erkannt und mit dem Gesellenverein ein weltumspannendes Netz gebildet von dem auch wir

25-jähriges Jubiläum

heute noch profitieren. Folgende neue Mitglieder konnten für den Verein gewonnen werden und wir begrüßen sie nochmals sehr herzlich: Heinrich Gmeiner, Peter Gössl, Christa Koinig, Johann Kropfreiter, Martin Lumetzberger und Günter Stögmüller. Danach durfte Ambros Stingeder mit Pater Johannes Mülleder die Ehrungen der langjährigen Mitglieder wie folgt vornehmen. 25 Jahre: Hilda Kneidinger, Herbert Ostermann, Regina Wagenhuber und Anna Wirtl

40-jähriges Jubiläum

40 Jahre: Wolfgang Haderer 45 Jahre: Johann Ecker 50 Jahre: Richard Kaimberger und Hermann Krichbaumer 60 Jahre: Berthold Himmelbauer, Felix Manzenreiter, Franz Scharrer und Karl Schützeneder 65 Jahre: Alois Plöderl und Josef Stockmayr Ebenso wurden an diesem Abend Ingrid und Ludwig Puchinger für deren Engagement im Referat „Glaube und Spiritualität“ gedankt. Der festliche Abend wurde traditionell mit dem KolpingLied beendet.

50-jähriges Jubiläum

65-jähriges Jubiläum

60-jähriges Jubiläum

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Die neuen Mitglieder im Vereinsvorstand Stefanie Eder Geboren bin ich im Jahr 1956 und seit

ich ja vor mehr als 15 Jahren schon

dem Vorjahr in Pension.

einige Zeit im Vorstand mitgearbeitet

Anfang September 2014 wurde ich

habe, ist mir die Aufgabe nicht unbe-

von unserem Vorsitzenden Ambros

kannt. Zur Zeit bin ich aktiv bei Kol-

Stingeder mit den Worten „er brau-

ping FIP und im Sparverein der Kol-

che ein weiteres Urgestein im Vor-

pingsfamilie Linz. Andere „Einsätze“

stand“ gebeten bei der Arbeit im Lei-

werden sich sicherlich noch ergeben!

tungsteam mitzumachen. Nachdem

Stefanie Eder

Alfred Madlmayr Ich bin am 28. Mai 1956 in Enger-

bauern“. Ebenfalls war ich 13 Jah-

witzdorf geboren. 1978 heiratete ich

re Vorstandsmitglied der Molkerei

meine Frau Rosa. Gemeinsam haben

Gmundner Milch. In diesen öffentli-

wir 4 erwachsene Kinder und 3 Enkel-

chen Funktionen konnte ich viel Er-

kinder.

fahrung für mich persönlich und auch

Seit 1958 lebe ich am Scharingergut in

für Vereinstätigkeiten sammeln.

Hamberg, Gemeinde Gramastetten. Nach der Pflichtschule besuchte ich

Mein Hobby die Musik hatte in meiner

die landwirtschaftliche Fachschule in

Familie immer einen großen Stellen-

meradschaft und der Zusammenhalt

Aigen Schlägl. 1983 übernahm ich mit

wert und ist für mich ein großartiger

hat mich sehr stark mit Kolping ver-

meiner Frau den elterlichen Betrieb,

Energiespender. Ich spielte viele Jah-

bunden.

den wir in Vollerwerb schwerpunkt-

re als Schlagzeuger in einer Band und

Ich freue mich als Vorstandsmitglied

mäßig Milchwirtschaft führen.

seit 1982 bin ich Mitglied im Kolping-

des Vereins ein Bindeglied zur Kol-

In meiner Jugendzeit war ich Leiter

Blasorchester Linz. Derzeit bin ich

pingmusik sein zu dürfen.

der Landjugend Ottensheim-Puche-

auch musikalischer Leiter einer böh-

Anregungen/Ideen nehme ich ger-

nau und Landessieger im Leistungs-

mischen Blaskapelle. Somit ist die

ne

pflügen. Später war ich Obmann

Beschäftigung mit der Musik ein fixer

[email protected] entgegen.

des Vereins „Österreichische Milch-

Bestandteil meiner Freizeit. Die Ka-

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persönlich

oder

per

E-Mail

Alfred Madlmayr

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Wege erkannt habe, die zur Vollendung führen, will ich mit festem Fuße sie betreten.“

„Nachdem ich die

[Adolph Kolping]

In tiefer Trauer und mit großer Dankbarkeit nehmen wir Abschied von Konsistorialrat Prof.

Ludwig Zack Ehrenpräses von Kolping Österreich, Träger des Goldenen Ehrenzeichens der Republik Österreich, der Länder Niederösterreich, Salzburg und Wien, des Verdienstordens des Landes Südtirol sowie des Österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst, der am 29. Jänner 2015 nach kurzer schwerer Krankheit, versehen mit den heiligen Sakramenten der Kirche, im 82. Lebensjahr von Gott zu sich gerufen wurde. „Ich will Menschen sammeln, die den Mut haben, aus sich und ihrer Umgebung etwas zu machen.“ Diese Worte Adolph Kolpings sind für Ludwig Zack zum Lebensprogramm geworden. Im Kolpinghaus Wien-Alsergrund hat er viele Jahre mit jungen Menschen unter einem Dach gewohnt und ihre Probleme und Freuden geteilt. Als Bundespräses und Gesamtverantwortlicher für Kolping Österreich in den Jahren 1969 bis 2006 nahm er jedoch zunehmend auch die Sorgen jener wahr, die an den Rand unserer Gesellschaft gedrängt wurden: Frauen und Kinder in Not, Menschen mit Behinderung, Menschen in extremen Lebenssituationen, ältere und pflegebedürftige Menschen und andere, die in den Häusern und Einrichtungen, die unter seiner Leitung geschaffen wurden, ein Zuhause fanden. Damit gelang es ihm, die Ideen Adolph Kolpings in die heutige Zeit zu übertragen. Ludwig Zack wurde 1934 in Ebersbrunn (NÖ) geboren und 1959 durch Franz Kardinal König zum Priester geweiht. Er war als Kaplan in den Pfarren Lanzenkirchen und Lichtental (Wien 9) tätig, ebenso als Seelsorger der Katholischen Arbeiterjugend und als Religionsprofessor am Billrothgymnasium in Wien. Wir danken Ludwig für viele schöne, inspirierende und motivierende Begegnungen und Gespräche. Wir danken ihm für seine Bereitschaft, überall da zu sein, wo Schwächere seine Hilfe brauchten. Wir danken Gott für all das Gute, das er durch Ludwig Zack in die Welt und in unser Leben gebracht hat. Wir verabschieden uns von Ludwig Zack mit einem Gottesdienst am Montag, dem 9. Februar 2015, um 13:30 Uhr, in der „Dr.-Karl-Lueger-Gedächtniskirche“ am Wiener Zentralfriedhof (Simmeringer Hauptstraße 234, 1110 Wien, Tor 2), von wo wir unseren lieben Verstorbenen zu seiner letzten Ruhestätte geleiten. Möglichkeit zur persönlichen Verabschiedung in der Kirche ab 12:30 Uhr. Kolping Österreich Erzdiözese Wien

Erika und Fritz Rusch Schwester und Schwager im Namen aller Verwandten

Im Sinne des Verstorbenen ersuchen wir, anstelle von Kränzen und Blumen für die Mutter-Kind-Einrichtungen von Kolping Österreich zu spenden. Spendenkonto: BAWAG-PSK, IBAN: AT24 6000 0000 0195 3008, BIC: OPSKATWW, Kennwort: „Kranzspende Ludwig Zack“.

Impressum: Herausgeber und Medieninhaber: Kolping Österreich, Paulanergasse 11, 1040 Wien; Druck: www.wmp-druck.at; Grafik: www.barus.at

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referat glaube und spiritualität

Wir trauern um unsere verstorbenen Mitglieder

Herr Johann Fölser

Herr Franz Neundlinger

Wohnhaft in Linz, ist am 27.12.2014

Wohnhaft in St. Veit im Mühlkreis,

im 89. Lebensjahr von uns gegangen. Herr Fölser war 67 Jahre aktives Mitglied der Kolpingsfamilie Linz



ist am 21.01.2015 im 87. Lebensjahr von uns gegangen. Er war 62 Jahre aktives Mitglied bei Kolping Linz.

Der Herr schenke ihnen den ewigen Frieden und die ewige Freude.

Herr Hermann Krichbaumer

Frau anna Wirtl

Wohnhaft in Linz, ist am 30.12.2014

Wohnhaft in Linz, ist am 30.01.2015

im Alter von 74 Jahren verstorben.

im 79. Lebensjahr von uns ge-

Er war 50 Jahre aktives Mitglied der

gangen. Sie war 25 Jahre aktives

Kolpingsfamilie Linz.

Mitglied bei Kolping Linz.

Meditation im Kolpinghaus Praxis des Jesusgebetes nach F. Jalics SJ Termine 2015

Leitung und begleitung

18. März, 15. April, 20. Mai,

Mag .a Christa Hubmann

17. Juni (Abschluss mit Meditieren im

Theologin, Krankenhausseelsorgerin,

Gehen bei Schönwetter am Kolping-

erwachsenenbildnerin

Themenweg zur Pöstlingbergbasilika)

Ingrid Puchinger

Halt´an,

jeweils 09.00 – 10.30 Uhr

ehe- und familienberaterin, Supervi-

wo läufst du hin?

sorin, Leiterin von Wortgottesfeiern,

Der Himmel ist in dir,

Geistliche begleiterin

suchst du ihn anderswo,

Ort Meditationsraum

im

du fehlst ihn für und für.

Kolpinghaus

Linz, Gesellenhausstraße 5-7, 4020 Linz

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angelus Silesius

www.kolpinglinz.at

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Kolping Linz

referat familie und sport

Nikolauskränzchen am 07. Dezember 2014 Die von uns wie immer mit großer

spannt seinen Erzählungen. Es hatte

Freude vorbereitete Nikolausfeier

auch keines der anwesenden Kinder

wurde auch vergangenes Jahr von

Angst vorm Nikolaus, da dieser tra-

den Kindern mit großer Freude er-

ditionell einen langen Bart trug. Ich

wartet.

bin mir auch ziemlich sicher, dass die

Dazu gehörte wie immer das gemein-

älteren Kinder die Verkleidung durch-

same Basteln der Kinder mit ihren

schaut haben.

Eltern. Die Kleinen waren hoch mo-

Natürlich hatte der Nikolaus auch

tiviert und so wurden wahre Kunst-

wieder für alle ein Nikolaussackerl

werke

Weihnachten

mitgebracht. Zum Dank sagten die

geschaffen. Zur Stärkung zwischen-

Kinder ihre Gedichte auf und sangen

durch wurden natürlich viele Kekse

mehrere Lieder.

zum

Thema

vernascht. Es war wieder ein schöner und geAls der Nikolaus schliesslich kam,

mütlicher Nachmittag für die ganze

Wir freuen uns schon auf das nächste

begrüssten ihn alle Kinder mit leucht-

Familie. Zum Ausklang gab es eine

Fest, denn der Nikolaus hat uns schon

enden Augen. Die Älteren kannten

köstliche Jause mit einem Häferl Kin-

verraten, dass er uns sicher wieder

schon ein paar Geschichten vom Hl.

derpunsch für die Kleinen und Glüh-

besuchen wird! Es sind alle herzlich

Nikolaus. Die Kleineren lauschten ge-

wein für die Eltern.

dazu eingeladen!

„Wild“ und „olympisch“!

Bratlschießen 2015 in Lichtenberg Traditionelles „Kolping-Bratlschießen“ am 10. Jänner in Lichtenberg Plus 14° Celsius – kein Natureis – die Alternative war wieder einmal die Stocksporthalle Lichtenberg. Unser Stocksportexperte Sepp Wakolbinger hat alles bestens organisiert. Diesmal beteiligte sich eine große Abordnung der Kolpingmusik und Blaue Elf Linz. Und so fanden sich in 2 Damen- und 9 Herrenteams, insgesamt 46 Schützinnen und Schützen, zum Turnier ein. zum Ziel „verhungerte“. Nach fast 4 Stunden stand auch Die Damenpartie wurde „wild“ geschossen, also nicht ins

hier das Siegerteam fest: Peter Wöß, Josef „Lupo“ Wakol-

„Kasterl“ sondern immer der Daube nach. Lautstark und

binger, Gerhard Nigl und Wolfgang Nigl.

mit viel Begeisterung ermittelten die Schützinnen das Siegerteam: Martina Wöß, Stefanie Eder, Hilde Kneidinger,

Das hervorragende Bratl im Gasthaus Reisinger ließen sich

Ingrid Nigl und Judith Nigl konnten sich knapp durchsetzen.

dann alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer schmecken. Nach der Siegerehrung durch unseren Präses Pater Johan-

Die Herren schossen mit viel Ehrgeiz nach den „olympi-

nes erfreuten uns Ambros Stingeder, Alfred Madlmayr und

schen“ Regeln (es zählen nur die sich im markierten Ziel-

Pater Johannes Mülleder mit einer musikalischen Einlage.

feld befindlichen Stöcke). Mit tollen Treffern und gefühlvol-

Ein herzliches Dankeschön allen Teilnehmern, Organisato-

len „Maßln“ platzierten die Schützen ihre Stöcke. Es wurde

ren und Helfern.

aber auch so manches Sportgerät beobachtet, das am Weg

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Wolfgang Nigl

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Kolping Linz

referat soziales und entwicklungszusammenarbeit

Gruppe FIP

Förderung Internationaler Projekte

Weihnachtsmärkte mit Kolping FIP Puchenau und Stift Wilhering Wie jedes Jahr haben wir „FIP-ler“

schen aus Kenia und schönen Drech-

und unsere Freunde wieder sehr viel

selarbeiten, gespendet vom Tisch-

für den Verkauf auf den Weihnachts-

lermeister Fritz Andexlinger, wurde

märkten vorbereitet.

unser Angebot noch erweitert. Dass wir und unsere Freunde aber

Unter den fachkundigen Augen von

auch gute Verkaufstalente sind, be-

Annemarie Ratgeb wurden köstliche

weist der große Erfolg. Kolping FIP

Marmeladen

Gemüse,

kann einen stolzen Reinerlös an die

Kürbisse, Nüsse, Pfefferoni, Knob-

eingekocht,

2 Entwicklungshilfe-Projekte in Peru

lauch u.s.w. eingelegt und Orangen-

und Nairobi überweisen.

punsch und verschiedene Liköre er-

Wir sind stolz, dass sich die viele

zeugt. Mit handgestrickten Hauben,

Arbeit so gelohnt hat. Herzlichen

Schals und Handschuhen aus Peru

Dank an alle Mitarbeiter und na-

(alles aus feinster Alpaka-Wolle) und

türlich auch an die vielen Käufer.

geschnitzten Tieren, Schmuck und Ta-

Helmut Andexlinger

Besuch aus Peru! 11. Mai 2015

dass es allen gut geht und dass ihr Weihnachten schön gefeiert habt. Ich

um 19.00 Uhr,

danke allen für die treue Unterstüt-

Vortrag von Padre Windisch-

zung durch viele Jahre hindurch und

hofer über seine Arbeit und sein

für euer Engagement für andere. Ich

Leben im Hochland von Peru

hatte viel Arbeit vor Weihnachten und

im Kolpinghaus Linz

war vor allem viel unterwegs in den Dörfern. Sehr schön und bewegend

E-Mail von Padre Franz Windisch-

waren die Gottesdienste mit den

den Höhen. Mir geht es gesundheit-

hofer vom 1. Jänner 2015:

Menschen.

lich sehr gut, ich kann nur zufrieden

Liebe Freunde vom Kolping FIP!

Nun ist es ruhiger geworden und wir

sein.

Ganz herzlich möchte ich euch allen

haben Ferien. Viele Leute leben nun

So danke ich euch allen und ich wün-

danken für die Unterstützung mei-

auf den Höfen, die Orte sind eher

sche euch Gottes Schutz und Segen

ner Arbeit hier in Peru; Vergelt‘s Gott

leer. Der Regen hat eingesetzt und es

für 2015.

für die letzte Überweisung. Ich hoffe,

gibt auch immer wieder Schnee auf

Franz

VIELEN DAN K...

DANKE für die eingegangenen Spenden! Wir bitten Sie, die Gruppe FIP auch weiterhin tatkräftig zu unterstützen. Konto Arbeitskreis Entwicklungshilfe Hypo Landesbank BIC: OBLAAT2L, IBAN: AT285400000300618097

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referat bildung und kultur

Kolping-FORUM „begeistert vom Jugendstil“ Eindrücke vom Interview-Abend Kurzweilig trotz langer Dauer verlief der FORUM-Abend vom 19. Jänner 2015. Elmar Weingartner wurde mit lobender Rückmeldung der Besucher bedacht. Seine interessanten Ausführungen und das vielfältige Bildmaterial über die Kunst des Jugendstils in den verschiedenen Zentren in Europa begeisterte das interessierte Publikum. Dr. Josef Sonnberger, ehemaliger Direktor der berufspädagogischen Akademie in Linz, ist selbst ein „Freund des Jugendstils“. Er wurde in Bad Leonfelden geboren und schon in seiner Schulzeit mit dem Mosaikkünstler Leopold Forstner (geb. 1879 in Leonfelden)

Wiener Sezession (1897)

vertraut gemacht. Sehr gut konnte Dr. Sonnberger mit seinen Fragen den „Erfahrungsschatz“ von Elmar heben. Vor 15 Jahren erfasste Elmar bei einem Besuch der „Jugendstilkolonie Darmstadt“ der „Kunst-Virus“ der Epoche von ca. 1880-1920 der ihn bis heute nicht mehr losgelassen hat. Er hat in der Zwischenzeit mit seiner Begeisterung schon viele „Freunde für den Jugendstil“ angesteckt. Mit einem generellen Überblick über die verschiedenen Ausprägungen dieser Kunstrichtung und den wichtigsten Künstlerpersönlichkeiten (wie Mackindosh, O. Wagner,

Kirche Steinhof Heiliger Leopold (1911)

Klimt, Olbrich, Hoffmann, Behrens, Balzarek, u.v.a.) wurde

Apsis“ in der Kirche Ebelsberg wurden nur kurz gestreift.

eingeleitet. Mit zahlreichen Bildern wurde auf die damals

Diese Angebote sind eine „Spezialität“ von Elmar Weingart-

geschaffenen Gesamtkunstwerke hingewiesen.

ner, da über diese Zeugnisse der Jugendstil-Kunst in Linz

Von Darmstadt, Weiden i.d. Oberpfalz, Bamberg, Semme-

(mit ca. 160 Objekten) bisher keine gleichwertige Erfassung

ring (Grande Hotel Panhans), Wien (mit kurzem Rückblick

und Auflistung sowie Bild- Darstellung, gemacht wurde.

auf die FORUM-Kulturtfahrt 2009 – „Perlen des Jugend-

Den Abschluss des Abends bildeten noch einige markante

stils“) über Barcelona (Gaudi-Stil), einer Baltikumreise mit

Bilder aus österreichischen Städten und Orten – wo man

Riga und Tallin (Architekt Eisenstein) bis zu den großartigen

mit geschultem Auge die Schönheit dieser Architektur und

Eindrücken in Moskau und St. Petersburg (Singer-Haus und

Eigenart des Sezessionismus erkennen kann: Bad Hall, Bad

Jelissejewskij-Kaufhaus), erfreuten sich die Gäste an wun-

Schallerbach, Baden, Gars am Kamp, Selztal, Bad Gastein

derbaren Bildern.

und Graz.

Eine Reise 2014 nach Brüssel, wo intensiv versucht wurde, das bis heute nicht zugängliche „Palais Stoclet“ (mit Klimt-

Elmar Weingartner dankte dem Interview-Partner und

Fries, Mosaikarbeit von Leopold Forstner) besuchen zu

persönlichen Freund Dr. Josef Sonnberger und den zahl-

können, scheiterte leider. Jedoch entschädigte ein anderes

reichen, aufmerksamen Besuchern des Abends herzlich.

„Highlight“: der Besuch des „Museum Viktor Horta“. Es ist

Die eingegangenen Spenden wurden für die Kolping FIP-

ein „Weltkulturerbe“; Von der Basis bis zum Dachgeschoß

Sozialprojekte (Peru und Nairobi) weitergeleitet.

ein „Traum für jeden Jugendstil-Fan“.

Hier Elmars Buchempfehlung: „Die Kunst des Jugend-

Die Städte Brüssel und Gent bergen aber noch zahlreiche

stils“ „Wie erkenne ich“ 128 Seiten, Verlag: Belser, Preis

weitere hervorragende Zeugnisse dieser Epoche.

ca. € 16,-- (bei Thalia zu bestellen).

Die drei Jugendstilspaziergänge in Linz und die „Jugendstil-

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gerwein

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referat bildung und kultur

Kolping-FORUM präsentiert:

Frauen in Weiheämtern der Römisch-Katholischen Kirche? Eine Podiumsdiskussion mit „Bischöfin“ Christine Mayr-Lumetzberger

Am Montag 23. März 2015 um 19.00 Uhr im Festsaal des Kolpinghaus Linz

für das Frauenpriestertum in der Römisch-Katholischen Kirche und durch ihre – aus Sicht des Vatikan allerdings ungültige – Weihe zur Priesterin im Jahr 2002. Was hat sich seither ereignet? Wie ist es weitergegangen und was ist davon geblieben? Was macht

Ein interessanter Abend verspricht

Frau Christine Mayr-Lumetzberger

der 23. März 2015 zu werden. Chris-

heute?

tine Mayr-Lumetzberger erzählt aus

Der Eintritt ist frei. Wir erbeten eine

ihren nationalen und internationalen

freiwillige Spende für unsere Kolping-

Erfahrungen sowie über ihre Aktivitä-

Sozialaktionen in Nairobi und Peru.

ten als „Priesterin“ und „Bischöfin“. Mayr-Lumetzberger wurde internati-

Die Kolpingsfamilie Linz freut sich

onal bekannt durch ihr Engagement

auf Ihren Besuch!

Das war das Kabarett „Schnabelfrei“ Der jährlich stattfindende Kabarettabend war auch im vergangenen Jahr wieder ein voller Erfolg. Am 26. November 2014 gastierte das Kabarett „Schnabelfrei“ (Felix Linskeseder und Evi Mittmannsgruber) mit ihrem Programm „Humor und Hausverstand“ im Kolpinghaus Linz. Zwei Stunden unterhielten sie 230 Gäste im Festsaal des Linzer Kolpinghauses prächtig.

Newsletter der Kolpingsfamilie Linz Ab sofort haben Sie die Möglichkeit, mit dem Newsletter der Kolpingsfamilie Linz alle Informationen zu den Veranstaltungen auch online zu beziehen - übersichtlich und informativ aufbereitet. Senden Sie einfach eine E-Mail an [email protected] und tragen Sie bitte ins Betreff-Feld „Newsletter anmelden“ sowie Ihren Namen ein. Sie können das Service jederzeit abmelden. Datenschutz ist uns wichtig - Ihre Daten werden natürlich vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.

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Kolping Linz

aktuelles aus dem kolpinghaus

Weihnachtszeit im Hotel Kolping! Bereits zu Beginn der Adventszeit wurde unser Haus weihnachtlich geschmückt um die Gäste in einem schönen Ambiente zu empfangen. Für Frau Petra Wolfsegger war es die erste Weihnachtsaison als Seminarleiterin. Sie betreut die Seminarkunden seit Mai 2014. Zuvor war sie 2 Jahre als Rezeptionistin bei uns tätig. Mit viel Engagement organisiert Sie alle Seminare, Veranstaltungen und Feierlichkeiten im Haus. Ende November war der Auftakt für

Bei einer der größten Weihnachts-

nachtspause

die Weihnachtsfeiern. Im Vorfeld gab

feiern – die der Landessportorgani-

Wolfsegger nun im neuen Jahr wieder

es hier für Frau Wolfsegger viele De-

sation mit 180 Konsulenten, wurde

mit viel Freude und Elan Veranstal-

tails zu klären um ein schönes Fest zu

jede helfende Hand der Mitarbeiter

tungen jeglicher Art.

garantieren.

benötigt. Mit dem tollen Teamwork

Für das leibliche Wohl sorgte das Kü-

funktionierte ein perfekter Ablauf der

chenteam von Brigitte Pachinger mit

Veranstaltung. Die Verantwortlichen

Falls Sie einen geeigneten Rahmen für

Frau

bedankten sich bei dieser und auch

Ihre Veranstaltung suchen, freut sich

Wakolbinger Maria und ihr Service-

den anderen Feiern jeweils mit gro-

Frau Wolfsegger auf Ihre Kontaktauf-

team betreuten die Gäste mit char-

ßem Lob für das gelungene Fest.

nahme. Sie erreichen Sie telefonisch

mantem und kompetentem Service.

Nach einer wohl verdienten Weih-

unter 0732-66 16 90-513

kulinarischen

Köstlichkeiten.

organisiert

Frau

Linz-Quiz Wie gut kennen Sie Linz? Wählen Sie aus den 3 Antwortmöglichkeiten pro Frage

Foto: BilderBox Bildagentur GmbH

je eine aus: Wo befindet sich die „Brucknerstiege“, eine Gedenkstätte für Anton Bruckner? 1. Im Alten Rathaus 2. Im Schlossmuseum 3. Im Alten Dom Wie heißt der (aktuelle) Linzer Bürgermeister? 1. Franz Maier

Bitte schreiben Sie die 3 korrekten Antworten auf eine

2. Klaus Luger

Postkarte und schicken Sie diese bis 20. März 2015 an:

3. Hans Leitner

Kolpingsfamilie Linz – Verein, Kennwort „Linz-Quiz“, Gesellenhausstraße 1-7, 4020 Linz, E-Mail: [email protected]

Wie alt ist die Eisenbahnbrücke?

Unter den Einsendern der Ausgabe Nr. 1, 2015 wird

1. 115 Jahre

ein Mittagessen für 2 Personen im Kolpinghaus Linz

2. 215 Jahre

verlost!

3. 315 Jahre

Lösungen der Ausgabe Nr. 4, 2014: Frage 1: Antwort 3, Frage 2: Antwort 1, Frage 3: Antwort 2

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aktuelles aus dem kolpinghaus

Neues aus dem Haus Don Bosco „SERVICE

LEARNING“



Lernen

durch Engagement Ziel ist es, durch Handeln zu lernen,

gartens in Kamerun mit € 300,--. Den

wie man sich in der Schule, in einer

Rest spendeten wir, in Form von Fut-

Gemeinde und in der Gesellschaft

termitteln, an das Tierheim.

engagiert, sozial und verantwortlich einbringen kann.

Danke an alle, die diese Veranstaltung besuchten. Wir sind sehr stolz

Am 4. Dezember 2014 fand im Haus

auf unsere Jugendlichen, die diese

Don Bosco ein Nikolopunsch statt.

Aktion ganz toll unterstützt haben.

Mit dem Erlös von € 387,19 unterstützten wir den Bau eines Kinder-

Team Haus Don Bosco

„Weihnachten im Schuhkarton“ Nach Vorstellung des Projektes, bei

Es war gar nicht so einfach diese vie-

dem elternlosen bzw. behinderten

len kleine Geschenke in zwei Schuh-

Kindern in Rumänien eine kleine

kartons unterzubringen.

Weihnachtsfreude bereitet werden kann, ging es an das große Einpacken

Aber mit viel Freude war es schließlich

der zuvor besorgten Kleidung, Spiel-

geschafft und unsere Pakete konnten

zeuge, Schulsachen und natürlich

die Reise nach Rumänien antreten.

auch Schokolade.

Andrea Nitsche

Rezepttipp aus der Kolping-Küche

Nudeln mit Kohlsprossen und Walnüssen Zutaten (für 4 Portionen)

Zubereitung

300 g Vollkornnudeln

Vollkornnudeln kochen, Knoblauch-

2 Knoblauchzehen

zehen fein schneiden, Zwiebel fein

100 g Zwiebel

hacken, Karotten in Scheiben schnei-

150 g Karotten

den, Kohlsprossen putzen und halbie-

250 g Kohlsprossen

ren. Butter erhitzen, Knoblauch und

2 EL Butter

Zwiebel darin leicht anbraten, Ka-

150 ml Milch

rotten und Kohlsprossen dazugeben

untermischen. Nudeln mit Gemüse

50 ml Obers

und kurz mitbraten. Mit Milch und

mischen und servieren.

Salz

Obers aufgießen. Das Gemüse zuge-

Lassen Sie es sich schmecken!

frisch gemahlener Pfeffer

deckt 5 bis 8 Minuten bissfest garen.

© Rezept und Bild aus dem Kochbuch

Muskatnuss

Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss wür-

„Gemüselust – Neu entdeckte Lei-

50 g Gouda

zen und abschmecken. Gouda reiben,

denschaft“, Gemüsemesseverein OÖ,

40 g Walnüsse

Walnüsse grob hacken und beides

Eferding, ISBN 3-200-00107-0

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Einladung zum

Lichterkreuzweg auf den Pöstlingberg

am Mittwoch, 25. März 2015 Treffpunkt um 19.00 Uhr, Petrinum Die Teilnehmer werden um die Mitnahme von Laternen gebeten. Der Gang des Kreuzwegs und der anschließende Gottesdienst in der Pöstlingbergkirche finden bei jeder Witterung statt! Die Kolpingsfamilie Linz freut sich auf Ihr Kommen!

Foto: BilderBox Bildagentur GmbH

Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Kolpingsfamilie Linz, 4020 Linz, Gesellenhausstraße 1–7, Zentralregister-Nr. 608127069, Verantwortlich: Vorsitzender der Kolpingsfamilie Linz, Redaktion: Kiehne Sylvia, Stingeder Julia Graphische Gestaltung: Mag.a. Agnes Miesenberger, Mag. Martin Ulrich Kehrer [tp3] Kommunikationsdesign, Zeitungssatz: Stingeder Julia, Fotos: BilderBox Bildagentur GmbH (Titelseite, S. 5 - Mohammad Ali Moschee, S. 14 - Linzer Hauptplatz), Privat - wenn nicht anders angeführt, Grundlegende Richtung: katholisch-sozial, Erscheinungsweise: vierteljährlich, Redaktionsschluss für Nr. 2, 2015: Freitag, 20. März 2015, Preis: Kostenlos für Mitglieder, Freunde und Förderer der Kolpingsfamilie Linz, Druck: Gutenberg, Verlags- und Herstellungsort: 4020 Linz, Internet: www. kolpinglinz.at, E-Mail: [email protected], Bankverbindung Vereinskonto: VKB-Bank, 4010 Linz, Rudigierstraße 5–7, BLZ 18600, Konto-Nr.: 10635712, BIC: VKBLAT2L, IBAN: AT651860000010635712, Papierform: AT65 1860 0000 1063 5712

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