www.mgeups.com
MGE UPS SYSTEMS
Pulsar EXtreme 2000/3000 VA
Installations- und Bedienungsanleitung
P
P
O
W
E
D E R V I R O
R
T H E
U N I N T E R
R
U
P
T
I
B
L
E
51033211DE/AC
- Seite 1
Einleitung Wir danken Ihnen, daß Sie sich für ein Produkt von MGE UPS SYSTEMS zum Schutz Ihrer Anwendungen entschieden haben. Die Baureihe Pulsar EXtreme wurde mit größter Sorgfalt entwickelt. Um die Leistungen Ihrer USV (Unterbrechungsfreien Stromversorgung) optimal nutzen zu können, empfehlen wir Ihnen, sich ein wenig Zeit zu nehmen und das vorliegende Handbuch aufmerksam zu lesen. Für MGE UPS SYSTEMS ist Umweltschutz ein wichtiger Aspekt bei der Entwicklung und Herstellung seiner Produkte. Ein hoher Forschungs- und Entwicklungsaufwand macht Pulsar EXtreme zu einem echten Musterbeispiel für ein umweltfreundliches Produkt. Dabei sind folgende Aspekte hervorzuheben: ◗ Herstellung an einem Produktionsstandort gemäß ISO 14001, ◗ Recycling von Pulsar EXtreme nach Ablauf der Lebensdauer. Entdecken Sie das umfassende Angebot von MGE UPS SYSTEMS sowie weitere Optionen zur Baureihe Pulsar EXtreme: ◗ Auf unserer Web-Site www.mgeups.com (Seite: www.mgeups.com/products/pdt230/smallups/extreme/extrem10.htm), ◗ Oder wenden Sie sich persönlich an den Vertreter von MGE UPS SYSTEMS in Ihrer Nähe.
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Vorbemerkungen Aufbau der Installations- und Bedienungsanleitung Die Suche nach bestimmten Informationen erfolgt auf einfachste Weise: ◗ über das Inhaltsverzeichnis, ◗ über das Stichwortregister.
Bedeutung der Piktogramme WICHTIG, Hinweise unbedingt befolgen
Informationen, Ratschläge, Hilfen
Optische Anzeige
Maßnahmen, Handlungen
Akustischer Alarm
In den Abbildungen der nachfolgenden Seiten sind die LED-Anzeigen mit folgenden Symbolen dargestellt: LED AUS
LED AN
LED blinkt
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- Seite 3
Inhalt 1.
Ansichten und Beschreibung 1.1
Die Baureihe Pulsar EXtreme .................................................................................................... 6 Tower-Modell ................................................................................................................................... 6 Rack-Modell .................................................................................................................................... 6
1.2
Anschlußmodule ......................................................................................................................... 7 Fault tolerant Modul ........................................................................................................................ 7 Hot Swap Modul .............................................................................................................................. 7 Install Modul .................................................................................................................................... 7
1.3
Rückansicht ................................................................................................................................. 8
1.4
Optionen ........................................................................................................................................ 9 Trenn- oder Anpaßtransformator .................................................................................................... 9 Batterie-Erweiterungsmodule für Autonomiezeiten bis zu 66 Minuten ............................................ 9 CLA-Modul für Autonomiezeiten von 2 bis 8 Stunden .................................................................. 10
1.5
2.
Anzeige- und Bedienfeld ............................................................................................................ 11
Aufstellung und Installation 2.1
Entfernen der Verpackung und Überprüfung des Lieferumfangs .......................................... 12 Tower-Modell ................................................................................................................................. 12 Rack-Modell .................................................................................................................................. 13
2.2
Einbau des Rack-Modells ........................................................................................................... 14
2.3
Anschluß des RS232-Kommunikationskabels (wahlweise) .................................................... 15
2.4
Einbau einer Kommunikationskarte (Option) ........................................................................... 15
2.5
Montage der Anschlußmodule ................................................................................................... 16 Befestigung der Anschlußmodule ................................................................................................. 16 Fault tolerant Modul ...................................................................................................................... 16 Hot-Swap Modul ........................................................................................................................... 17 Install Modul .................................................................................................................................. 18
3.
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Betriebszustände 3.1
ONLINE-Betrieb ........................................................................................................................... 19
3.2
Inbetriebnahme der USV ............................................................................................................ 20
3.3
Balkenanzeige ............................................................................................................................. 20
Inhalt 3.4
Batterieversorgung der Verbraucher bei Netzausfall .............................................................. 21 Umschaltung auf Batteriebetrieb ................................................................................................... 21 Voralarm "Ende der Autonomiezeit" .............................................................................................. 21 Abschaltung am Ende der Autonomiezeit ..................................................................................... 21 Sleep-Modus ................................................................................................................................. 21 Rückkehr der Netzspannung ........................................................................................................ 21
3.5
Kundenspezifische Anpassung per Software .......................................................................... 22 Software, Installation und Funktion ............................................................................................... 22 Registerkarte "Ein/Aus-Bedingungen" .......................................................................................... 22 Registerkarte "Batterie" ................................................................................................................. 23 Registerkarte "Ausgang" ............................................................................................................... 23 Registerkarte "NRE" ..................................................................................................................... 23
3.6
Ausschalten der USV .................................................................................................................. 24 Abschaltung der angeschlossenen Verbraucher .......................................................................... 24 Komplettabschaltung der USV ...................................................................................................... 24
4.
Wartung und service 4.1
Fehlerbehebung .......................................................................................................................... 25
4.2
Austausch der USV ..................................................................................................................... 27 Fault tolerant-Version .................................................................................................................... 27 Hot-Swap- und Install-Version ...................................................................................................... 28
5.
Umweltschutz ........................................................................................................... 30
6.
Anhang 6.1
Fachbegriffe ................................................................................................................................ 31
6.2
Stichwortregister ........................................................................................................................ 33
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- Seite 5
1. Ansichten und Beschreibung 1.1 Die Baureihe Pulsar EXtreme Tower-Modell Abmessungen in mm (H x B x T) EXtreme 2000 - 3000
443 x 173 x 465
Gewicht in kg Pulsar EXtreme 2000
29
Pulsar EXtreme 3000
36
Rack-Modell Abmessungen in mm (H x B x T) EXtreme 2000 - 3000
177 (4U) x 483 x 462
Gewicht in kg
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Pulsar EXtreme 2000
31
Pulsar EXtreme 3000
38
1. Ansichten und Beschreibung 1.2 Anschlußmodule Fault tolerant Modul 1 Netzanschluß 2 Steckdosen für Verbraucherabgänge 3 Handumgehungsschalter 1 2
4 Eingangs-Klemmenanschlüsse mit Kabeleinführung 5 Ausgangs-Klemmenanschlüsse mit Kabeleinführung
Hot Swap Modul Verfügbare Steckdosentypen für Anschlußmodule Fault tolerant und Hot swap:
3
Netzanschlußkabel
Ausgangssteckdosen
USE
DIN-SCHUKOStecker, Kabel 2,5 m IEC320C20-Stecker
4 USE-Steckdosen (16 A)
DIN
DIN-SCHUKOStecker, Kabel 2,5 m IEC320C20-Stecker
4 DIN-SCHUKOSteckdosen (16 A)
BS
BS-Stecker Kabel 2,5 m IEC320C20-Stecker
4 BS-Steckdosen (13 A)
IEC
IEC320C20-Stecker (nicht mitgeliefert)
4 IEC320C13Steckdosen (10A) mit Absicherung über 10ALS-Schalter + 1 IEC320C20Steckdose (16A)
NEMA
NEMA-Stecker Kabel 2,5 m IEC320C20-Stecker
4 NEMA-Steckdosen (15A / 250V)
SCHWEIZ
Normstecker SCHWEIZ Kabel 2,5 m IEC320C20-Stecker
4 IEC320C13Steckdosen (10A) mit Absicherung über 10ALS-Schalter + 1 IEC320C20Steckdose (16A)
1 5 2
Install Modul
3
5 4
AUSTRALIEN Normstecker AUSTRALIEN Kabel 2,5 m IEC320C20-Stecker
Verbraucheranschlußkabel
2 IEC320C13Stecker Kabel 2,5 m IEC2320C13Stecker
2 IEC320C13Stecker Kabel 2,5 m IEC2320C13Stecker
4 Normsteckdosen AUSTRALIEN (16A)
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1. Ansichten und Beschreibung 1.3 Rückansicht
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6
Steckplatz für Kommunikationskarte (Option)
7
Steckverbinder zum Anschluß eines externen Batteriemoduls
8
Batterie-Leistungsschalter
9
Typenschild
10
Steckverbinder für Anschlußmodule
11
RS232-Kommunikationsschnittstelle
1. Ansichten und Beschreibung 1.4 Optionen Trenn- oder Anpaßtransformator Pulsar EXtreme Transformator Nennleistung Nennstrom Eingangsspannung Max. Spannungsabweichung Frequenz Isolationsfestigkeit (EN 61558-1-2-4) Umgebungstemperatur Relative Luftfeuchtigkeit Leistungsminderung in Abhängigkeit der Aufstellhöhe Natürliche Belüftung Abmessungen HxBxT (Tower) Abmessungen HxBxT (Rack/4 HE) Gewicht (Tower) Gewicht (Rack)
3 kVA 16 A 230V (+15%, -20%) < 3% 50/60 Hz (+/-10%) 3,75 kV / 5 M ohms von 0° bis +40°C 95% Pn-10% > 1000 m IP20 ANAN 443 x 173 x 465 mm 177 x 483 x 462 mm 24 kg 28 kg
Achtung! Zur Vereinfachung der Installation empfehlen wir den Anschluß des Trafos am Ausgang der Pulsar EXtreme. Nähere Informationen siehe: www.mgeups.com/products/pdt230/smallups/extreme/transfo.htm.
Batterie-Erweiterungsmodule für Autonomiezeiten bis zu 66 Minuten Batterie-Erweiterungsmodule für Pulsar EXtreme:
Pulsar EXtreme
9 min
Pulsar
Pulsar
Pulsar
Pulsar
EXtreme + EXtreme + EXtreme + EXtreme EXB EXB EXB EXB
20 min
36 min
Pulsar EXtreme wird standardmäßig mit einer Autonomiezeit von 9 Minuten geliefert. Durch den Anschluß von BatterieErweiterungsmodulen (EXB) an die USV lassen sich bei Bedarf längere Autonomiezeiten von bis zu 66 Minuten erzielen (nähere Informationen siehe: www.mgeups.com/products/pdt230/ smallups/extreme/guide.htm).
66 min
Die Batterie-Erweiterungsmodule EXB sind für alle Pulsar EXtreme Tower- und Rackmodelle lieferbar. Die erforderlichen Anschlußkabel gehören zum Lieferumfang der EXB-Module.
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1. Ansichten und Beschreibung CLA-Modul für Autonomiezeiten von 2 bis 8 Stunden Zur Erzielung sehr langer Autonomiezeiten von 2 bis 8 Stunden unter Nennlast ist ein Pulsar EXtreme CLAModul (Hochleistungsladegerät mit 2000 oder 3000 VA) erforderlich. Nähere Informationen siehe: www.mgeups.com/products/pdt230/smallups/extreme/cla/cla2.htm.
Pulsar EXtreme 25A
5Ah 12V-6
Pulsar EXtreme CLA
1 1 5Ah 12V-6
6 9
2 2
5Ah 12V-6 5Ah
12V-6
5Ah
1 1
5Ah 12V-6
5Ah 12V-6
VA 2000 A V 3000
5Ah 12V-6
5Ah 12V-6
5Ah 12V-6
5Ah 12V-6
7 10
6 9
2 2
12V-6
5Ah 12V-6
2h
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VA 2000 A V 3000
7 10
5Ah 12V-6
1 1 5Ah 12V-6
4h
6 9
2 2
5Ah 12V-6
5Ah
12V-6
5Ah 12V-6
5Ah
12V-6
5Ah 12V-6
5Ah 12V-6
5Ah 12V-6
5Ah 12V-6
8h
VA 2000 A V 3000
7 10
5Ah
12V-6
5Ah 12V-6
5Ah 12V-6
1. Ansichten und Beschreibung 1.5 Anzeige- und Bedienfeld
Anzeige- und Bedieneinheiten
bypass
14
Überlast
15
% Restautonomiezeit
% Auslastungsgrad
100%
100%
Interne USV-Störung
80%
80%
16
Batteriestörung
50%
50%
17
Umgebungstemperatur > 40°C
20%
20%
18
Auslastungsgrad (Taste gedrückt halten):
19
Taster LED-Test und Summerabschaltung
20
Betrieb über Handumgehung
21
Betrieb über Automatische Netzrückschalteinrichtung
22
ONLINE-Mode
23
Batteriebetrieb
24
Ein/Aus-Taster (ON/OFF)
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- Seite 11
2. Aufstellung und Installation 2.1 Entfernen der Verpackung und Überprüfung des Lieferumfangs Tower-Modell 29
27 25
26 28
25 Verbindungskabel für RS232-Kommunikationsschnittstelle. 26 CD ROM mit USV-Software Solution Pac und UPS Driver. 27 Dokumentation "Quick Start". 28 Installations- und Bedienungsanleitung. 29 Netzkabel (außer Install-Version und Modelle mit IEC-Ausgangssteckdosen).
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2. Aufstellung und Installation Rack-Modell 30 29
27 25
26 28
25 Verbindungskabel für RS232-Kommunikationsschnittstelle. 26 CD ROM mit USV-Software Solution Pac und UPS Driver. 27 Dokumentation "Quick Start". 28 Installations- und Bedienungsanleitung. 29 Netzkabel (außer Install-Version und Modelle mit IEC-Ausgangssteckdosen). 30 Teleskopschienen und Schraubenmaterial für Einbau in 19"-Schränke.
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- Seite 13
2. Aufstellung und Installation 2.2 Einbau des Rack-Modells Einbau und Befestigung des Rack-Modells und der Teleskopschienen.
1 3 3 3 4
3 2
Befestigungsschrauben und Teleskopschienen liegen dem Gerät bei.
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2. Aufstellung und Installation 2.3 Anschluß des RS232-Kommunikationskabels (wahlweise) 11
1. Kommunikationskabel 25 an die serielle Schnittstelle des zu schützenden Systems anschließen. 2. Kommunikationskabel 25 an die RS232-Schnittstelle 11 der USV anschließen.
25
Die USV kann nun über verschiedene Softwarepakete von MGE UPS SYSTEMS mit dem angeschlossenen Rechnersystem kommunizieren (Überwachung, Konfiguration, Sicherheitsparameter). Anschlußbelegung der USV RS232-Schnittstelle 11 . RD TD
OV 5
4 9
3 2 8
1
7 6
RTS
2.4 Einbau einer Kommunikationskarte (Option)
Steckplatz für eine Kommunikationskarte.
Die Kommunikationskarte kann bei eingeschalteter USV installiert werden: 1. Abdeckung an der USV entfernen. 2. Karte in den zugehörigen Steckplatz einstecken. 3. Kartenabdeckung mit 2 Schrauben befestigen.
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- Seite 15
2. Aufstellung und Installation 2.5 Montage der Anschlußmodule Befestigung der Anschlußmodule 1. Anschlußmodul auf den Steckverbinder 10 aufstecken. 10
2. Anschlußmodul mit 2 Schrauben 31 an der USV befestigen.
31
31
Fault tolerant Modul Vor dem Anschluß ist sicherzustellen, daß der Batterie-Leistungsschalter 8 in OFF-Stellung steht und das Netzkabel nicht angeschlossen ist. Anschluß der Verbraucher: Verbraucher direkt an die Abgangssteckdosen 2 anschließen.
2
1
Netzanschluß:
29
1. Netzkabel 29 an die Gerätesteckdose 1 anschließen. 2. Das andere Ende des Netzkabels 29 mit einer normalen Netzsteckdose verbinden.
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2. Aufstellung und Installation Hot-Swap Modul Vor dem Anschluß ist sicherzustellen, daß der Batterie-Leistungsschalter 8 in OFF-Stellung steht und das Netzkabel nicht angeschlossen ist. Anschluß der Verbraucher über Abgangssteckdosen: Verbraucher direkt an die Abgangssteckdosen 2 anschließen.
2
Anschluß der Verbraucher über Klemmleiste: Dieser Anschluß darf nur von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. 1. Klemmenabdeckung 32 entfernen. 2. Verbraucher-Anschlußkabel durch die Kabeleinführung 33 führen. 3. Alle drei Leiter des Kabels an die Ausgangs-Klemmleiste 5 anschließen.
8
32
33
Erdungsleiter unbedingt zuerst anschließen. 4. Klemmendeckung wieder anbringen. 5. Mutter der Kabeleinführung 33 anziehen. Kabeldurchmesser und Leiterquerschnitte hängen von der Nennleistung der USV ab. Pulsar EXtreme 2000
5
Schutzblende für Ausgangsklemmen
Phase N-leiter Erdleiter
Pulsar EXtreme 3000
Kabeldurchmesser
9 bis 12 mm
9 bis 12 mm
Leiterquerschnitt
1 bis 4 mm2
1,5 bis 4 mm2
C60N 10A 2P (maximaler Laststrom = 9A)
C60N 16A 2P (maximaler Laststrom = 13A)
C60N 16A 2P (maximaler Laststrom = 11A)
C60N 20A 2P (maximaler Laststrom = 16A)
Empfohlene netzseitige Absicherung (Sicherungsautomat) ◗ Nennstrom (47 bis 63Hz, 230V)
◗ Nennstrom (47 bis 63Hz, 187V)
1
29
Netzanschluß: 1. Netzkabel 29 an die Gerätesteckdose 1 anschließen. 2. Das andere Ende des Netzkabels mit einer Netzsteckdose verbinden.
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2. Aufstellung und Installation Install Modul Dieser Anschluß darf nur von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. Vor dem Anschluß ist sicherzustellen, daß der Batterie-Leistungsschalter 8 in OFF-Stellung steht und die netzseitigen Schutzorgane ausgeschaltet sind.
8
Kabeldurchmesser und Leiterquerschnitte hängen von der Nennleistung der USV ab. Pulsar EXtreme 2000
32
Kabeldurchmesser
9 bis 12 mm
9 bis 12 mm
Leiterquerschnitt
1 bis 4 mm2
1,5 bis 4 mm2
C60N 10A 2P (maximaler Laststrom = 9A)
C60N 16A 2P (maximaler Laststrom = 13A)
C60N 16A 2P (maximaler Laststrom = 11A)
C60N 20A 2P (maximaler Laststrom = 16A)
Empfohlene netzseitige Absicherung (Sicherungsautomat) ◗ Nennstrom (47 bis 63Hz, 230V)
◗ Nennstrom
(47 bis 63Hz, 187V)
33
Pulsar EXtreme 3000
Netz- und Verbraucheranschluß: 1. Klemmenabdeckung 32 entfernen. 2. Verbraucher- und Netz-Anschlußkabel durch die Kabeleinführung 33 führen. 3. Alle drei Leiter des Abgangskabels an die AusgangsKlemmleiste 5 anschließen. Erdungsleiter unbedingt zuerst anschließen.
Erdleiter
5 4
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Schutzblende für Ausgangsklemmen. Schutzblende für Eingangsklemmen.
4. Alle drei Leiter des Netzkabels an die Eingangs-Klemmleiste 4 anschließen. 5. Klemmenabdeckung wieder anbringen. 6. Mutter der Kabeleinführung 33 anziehen.
3. Betriebszustände 3.1 ONLINE Betrieb Dies ist die normale Betriebsart der USV. bypass
Es können zwei Betriebszustände vorliegen: 22
LED 22 leuchtet: Das Einspeisenetz ist vorhanden (Normalbetrieb). Das Einspeisenetz versorgt über die USV die Verbraucher. LED 23 leuchtet: Das Einspeisenetz ist nicht vorhanden (Batteriebetrieb). Die Batterie versorgt über die USV die Verbraucher .
bypass
23
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3. Betriebszustände 3.2 Inbetriebnahme der USV Vor dem ersten Einschalten der USV ist die Einstellung der Netzspannung zu überprüfen. Die Ausgangsfrequenz (50 oder 60 Hz) wird automatisch an die Frequenz des Einspeisenetzes angepaßt.
8
24
1. Netzseitiges Schutzorgan zur Spannungsversorgung der USV einschalten. 2. Batterie-Leistungsschalter 8 einschalten (Stellung ON). Summer ertönt (3 Pieptöne). Bei Abweichung der Netzfrequenz von der Default-Einstellung der USV nimmt Pulsar EXtreme eine automatische Anpassung vor (Summer sendet 4 Pieptöne aus). 3. EIN/AUS-Taste 24 drücken. Alle an die USV angeschlossenen Systeme liegen ab jetzt an Spannung. Die vollständige Einschaltroutine des Geräts ist jedoch erst nach weiteren 30 Sekunden beendet. Danach sind alle angeschlossenen Verbraucher geschützt.
Leuchten die Anzeigen 22 oder 23 nicht auf, oder blinkt eine der LEDs 14, 15 , 16 oder 17 , liegt eine Störung vor (siehe Abschnitt 4.1). ◗ Bei der ersten Inbetriebnahme muss unbedingt die Netzversorgung vorhanden sein, um einen möglichen Anschlussfehler der Netzkabel feststellen zu können. Danach kann das Gerät ohne die Netzversorgung gestartet werden. ◗
3.3 Balkenanzeige Die in einer senkrechten Leiste angeordneten LEDs 14 bis 17 zeigen drei verschiedene Informationen an: 1. Restautonomiezeit der Batterie in %. 14 15
2. Bei Betätigung der Taste 18 : Auslastungsgrad durch die angeschlossenen Verbraucher in %.
16 17 18
3. Betriebsstörungen (Blinken + Piepton): 14 Überlast 15 Interne USV-Störung 16 Batteriestörung 17 Umgebungstemperatur zu hoch
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3. Betriebszustände 3.4 Batterieversorgung der Verbraucher bei Netzausfall Bei Netzausfall werden die an die USV angeschlossenen Verbraucher unterbrechungsfrei über die Batterie weiter versorgt.
Umschaltung auf Batteriebetrieb Fällt das Einspeisenetz aus oder verläßt die zulässigen Toleranzgrenzen, leuchtet die Anzeige 23 auf und der Summer sendet 3 Pieptöne aus.
bypass
23
Voralarm "Ende der Autonomiezeit"
bypass
23
Der Alarmgrenzwert kann über die Software "UPS Driver" kundenspezifisch angepaßt werden (Default-Einstellung: 20% der Rest-Autonomiezeit). Bei Erreichen des Alarmgrenzwerts blinkt die LED 23 . Bei weniger als 10% Restautonomiezeit erzeugt der Summer alle 3 Sekunden einen Piepton. Die Batterie ist kurz vor dem Entladeende. Es sollten alle Anwendungen geschlossen werden, da die Abschaltung der USV kurz bevorsteht.
Abschaltung am Ende der Autonomiezeit
19
Der Summer erzeugt einen Dauerton. Zur Unterdrückung des akustischen Alarms, Taste 19 drücken. Die Verbraucher werden NICHT mehr versorgt.
Sleep-Modus Diese Betriebsart kann über die Software "UPS Driver" (siehe Abschnitt 3.5) individuell eingestellt werden. Sind keine Verbraucher aufgeschaltet, wird die USV-Anlage bei Batteriebetrieb abgeschaltet, damit die Batterie nicht unnötig entladen wird. Die endgültige Abschaltung erfolgt nach 5 Minuten. Bei Rückkehr des Einspeisenetzes schaltet die USV wieder automatisch auf ONLINE-Mode.
Rückkehr der Netzspannung Geht die USV trotz Netzrückkehr nicht wieder in den Normalbetrieb über, ist zu überprüfen, ob die Option "Automatischer Neustart" deaktiviert wurde (siehe Abschnitt 3.5).
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3. Betriebszustände 3.5 Kundenspezifische Anpassung per Software Software, Installation und Funktion Die kundenspezifische Anpassung der USV kann mit Hilfe der Software "UPS Driver" über einen Rechner erfolgen, der über die serielle Kommunikationsschnittstelle mit der USV verbunden ist (siehe Abschnitt 2.3). Das RS232-Kommunkationskabel 25 muß angeschlossen und der Batterie-Leistungsschalter 8 eingeschaltet sein. Installation der Software "UPS Driver": 1. CD-ROM "Solution Pac" in das Laufwerk des PCs (mit Windows-Betriebssystem) einlegen. 2. Windows-Dateimanager bzw. -Explorer öffnen und CD-ROM-Laufwerk auswählen. 3. Doppelklicken auf die Datei "UPS Driver" im Verzeichnis \Emb\Index.htm. Nach Installation der Software "UPS Driver" können Änderungen in einem Dialogfeld mit mehreren Registerkartes vorgenommen werden.
Registerkarte "Ein/Aus-Bedingungen"
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Einstellungen
Default-Einstellung
Automatischer Neustart
Aktiviert
Kaltstart über Batterie (Cold start)
Aktiviert
Zwangsabschaltung (Shutdown)
Aktiviert
Sleep-Modus
Deaktiviert
USV-Start/Stop über Software
Aktiviert
3. Betriebszustände Registerkarte "Batterie" Einstellungen
Default-Einstellung
Mögliche Einstellwerte
Zeitintervall für Batterietest
Täglich
Einmal wöchentlich Einmal monatlich Kein Test
Grenzwert Voralarm "Ende der Autonomiezeit"
20% Restautonomiezeit
40% Restautonomiezeit
Ladegerät
Standard
CLA (2, 4 oder 8 Std.)
Registerkarte "Ausgang" Nennspannung des Einspeisenetzes (Abb. 1)
230 V
200 V-208 V-220 V-240 V
Nennfrequenz des Einspeisenetzes
50 Hz
60 Hz
Zulässiger Frequenzbereich des Einspeisenetzes
± 5%
Von ± 1% bis ± 10% in 1%-Schritten
Alarmgrenzwert für Verbraucher-Überlast
100%
Von 0 bis 100% in 10%-Schritten
USV-Neustart nach Kurzschluß
Deaktiviert
Aktiviert (Optionsfeld anklicken)
Registerkarte "NRE" Zulässiger Eingangsspannungsbereich für NREUmschaltung bei USV-Störung oder Überlast
187 V – 265 V (bei Nennsp. 230 V)
Von 187 V bis 265 V in 1V-Schritten
Zulässige Frequenzabweichung für NREUmschaltung bei inUSV-Störung oder Überlast
± 10%
Von ± 1% à ± 10% in 1%-Schritten
Umschaltung auf NRE bei Überlast
Aktiviert
Nicht zulässig (Optionsfeld deaktivieren)
Umschaltung auf NRE bei Störung unabhängig vom Zustand des Einspeisenetzes
Deaktiviert
Aktiviert (Optionsfeld anklicken)
Die Wahl der USV-Nennspannung wirkt sich auf die abgangsseitig verfügbare Leistung aus (siehe Abb. 1).
100% 95% 90%
Verfügbare Leistung in % der Nennleistung
66% 50%
Spannung in V 84
Abb. 1
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- Seite 23
3. Betriebszustände 3.6 Ausschalten der USV Abschaltung der angeschlossenen Verbraucher 1. EIN/AUS-Taste 24 drücken (Taste ausgerastet).
24
Die Verbraucher werden nicht mehr versorgt, die Batterien werden jedoch weiter aufgeladen, sofern das Einspeisenetz vorhanden ist. Bei Ausfall des Einspeisenetzes arbeitet die USV im Batteriebetrieb und verbraucht Autonomiezeit, auch wenn die angeschlossenen Verbraucher nicht mehr versorgt werden.
Komplettabschaltung der USV 1. EIN/AUS-Taste 24 drücken (Taste ausgerastet). 8
Die Verbraucher werden nicht mehr versorgt. 2. Netzseitiges Schutzorgan öffnen, um die Spannungsversorgung der USV zu unterbrechen. 3. Batterie-Leistungsschalter 8 ausschalten (Stellung OFF). Die USV liegt nicht mehr an Spannung, und die Batterie wird nicht geladen. Achtung! Wurde das Einspeisenetz nicht abgeschaltet, ist die USV weiterhin betriebsbereit.
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4. Wartung und Service 4.1 Fehlerbehebung Das Blinken einer oder mehrerer der LEDs 14 , 15 , 16 oder 17 zeigt eine Betriebsstörung oder einen Alarmzustand an. Sobald eine der LEDs blinkt, ist die Balkenanzeige für Autonomiezeit/Auslastungsgrad nicht mehr aktiv. Fehlerbehebung ohne Inanspruchnahme des MGE-Kundendienstes Fehleranzeige
Fehlerursache
Fehlerbehebung
LEDs 14 , 15 , 16 oder 17 blinken und Summer ertönt.
Die USV hat einen Anschlußfehler am USV vollständig abschalten und korrekten Eingang des Anschlußmoduls erfaßt. Anschluß der Netzkabel an der Eingangsklemmleiste sowie der Verbraucherkabel an der Ausgangsklemmleiste überprüfen (siehe Seite 18). Nach Behebung des Anschlußfehlers USV gemäß Beschreibung auf Seite 20 erneut einschalten. Bleibt der Fehler bestehen, Kundendienst benachrichtigen.
LED 14 blinkt und Summer ertönt.
USV ist überlastet und schaltet bei Fortdauer der Überlast die Verbraucherversorgung ab (Summer erzeugt Dauerton).
Leistungsaufnahme der angeschlossenen Systeme überprüfen und weniger wichtige Verbraucher abschalten.
LED 17 blinkt.
Umgebungstemperatur liegt über 35°C. Die USV kann max. 8 Stunden bei dieser Übertemperatur arbeiten.
Für notwendige Kühlung im Raum Sorge tragen, oder USV in einem Raum aufstellen, dessen Umgebungstemperatur nicht über 35° C liegt.
LED 20 leuchtet auf.
Die Anlage ist auf Wartungsbetrieb geschaltet (Handumgehung in Stellung "BY-PASS").
Siehe Abschnitt 4.2 "Hot-Swap- und InstallVersion", Punkt 3 bis 6.
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4. Wartung und Service Fehlerbehebung, die eine Inanspruchnahme des MGE UPS SYSTEMS Kundendienstes erfordert Fehleranzeige LED 15 blinkt und Summer ertönt.
Fehlerursache Je nach kundenspezifischer Einstellung der USV (siehe Abschnitt 3.5) können zwei Situationen eintreten: ◗ Die Versorgung sämtlicher an die USV angeschlossenen Systeme bleibt aufrechterhalten, erfolgt jedoch für maximal 8 Stunden über die automatische NRE (LED 18 leuchtet auf). ◗ Die Versorgung sämtlicher angeschlossenen Systeme ist unterbrochen.
Fehlerbehebung Bei Hot-Swap- oder Fault tolerant-Version, USV austauschen (siehe Abschnitt 4.2). Kundendienst benachrichtigen.
Die an die USV angeschlossenen Systeme sind nicht mehr geschützt. LED 16 blinkt.
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Batteriestörung bei Batterietest festgestellt.
Kundendienst benachrichtigen, da ein Batteriewechsel erforderlich ist.
4. Wartung und Service 4.2 Austausch der USV Fault tolerant-Version Vor dem Austausch muß die Energieversorgung der Verbraucher abgeschaltet werden. Die Verbraucher werden nicht mehr versorgt.
Vorhandene USV abklemmen:
24
1. USV durch Betätigung der EIN/AUS-Taste 24 ausschalten (Taste ausgerastet). 2. Batterie-Leistungsschalter 8 ausschalten. 3. Netzseitiges Schutzorgan öffnen, um die Spannungsversorgung der USV zu unterbrechen. 4. Anschlußmodul durch Herausdrehen der 2 Schrauben 31 von der USV lösen.
Wiederanschluß der neuen USV: 8
10
31
31
1. Anschlußmodul auf den Steckverbinder 10 stecken und mit 2 Schrauben 31 befestigen. 2. Netzseitiges Schutzorgan zur Spannungsversorgung der USV einschalten. 3. Batterie-Leistungsschalter 8 einschalten. Aktuelle USV-Einstellungen auf Übereinstimmung mit den Lastparametern überprüfen (siehe Abschnitt 3.5). 4. USV durch Betätigung der EIN/AUS-Taste 24 wieder einschalten (Taste eingerastet). Die Verbraucher sind wieder durch die USV geschützt.
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4. Wartung und Service Hot-Swap- und Install-Version Vorhandene USV abkemmen:
Vor Umschaltung, Hinweis! beachten!
NORMAL
BY-PASS
3
20 bypass
21
1. Handumgehung 3 , auf der USV-Rückseite (siehe Abschnitt 1.2), von der Stellung "NORMAL" auf die Zwischenstellung schalten. 2. Vor dem Umschalten in die Stellung "BY-PASS" prüfen, ob LED 21 leuchtet. Falls die LED 21 NICHT leuchtet, Handumgehung NICHT in die Stellung "BY-PASS" umschalten und Kundendienst benachrichtigen. 3. Handumgehung 3 von der Zwischenstellung in die Stellung "BY-PASS" umschalten. Die Stromversorgung der Verbraucher erfolgt aus dem Einspeisenetz über die Handumgehung.
24
Vor Umschaltung, Hinweis! beachten!
NORMAL
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BY-PASS
4. USV durch Betätigung der EIN/AUS-Taste 24 ausschalten (Taste ausgerastet). 5. Batterie-Leistungsschalter 8 ausschalten. 6. Zum Lösen des Anschlußmoduls die beiden Schrauben 31 herausdrehen (siehe nächste Seite). Die USV kann nun ausgetauscht werden, die Verbraucherversorgung erfolgt direkt aus dem Einspeisenetz.
4. Wartung und Service Wiederanschluß der neuen USV: 20 21 22 24
1. Anschlußmodul auf den Steckverbinder 10 stecken und mit 2 Schrauben 31 befestigen. 2. Batterie-Leistungsschalter 8 einschalten (Stellung ON) und Aufleuchten der LED 20 überprüfen. Aktuelle USV-Einstellungen auf Übereinstimmung mit den Lastparametern überprüfen (siehe Abschnitt 3.5).
8
3. Taste 24 drücken und 20 Sekunden warten. 4. Aufleuchten der LED 21 überprüfen. Falls die LED 21 nicht aufleuchtet, Handumgehung nicht in die Zwischenstellung schalten und Kundendienst benachrichtigen.
10
31 3 31
5. Handumgehung 3 von der Stellung "BY-PASS" in die Zwischenstellung umschalten und Erlöschen der LED 20 überprüfen. 6. Handumgehung 3 von der Zwischenstellung auf Stellung "NORMAL" umschalten. LED 21 erlischt und LED 22 leuchtet auf. Die Verbraucher sind wieder durch die USV geschützt.
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5. Umweltschutz Das vorliegende Produkt wurde im Hinblick auf seine Umweltverträglichkeit entwickelt: Es enthält weder FKW- noch FCKW-Verbindungen. Seine Herstellung erfolgte in einer Produktionsstätte gemäß ISO 14001.
Recycling der USV nach Ablauf der Lebensdauer: MGE UPS SYSTEMS verpflichtet sich, sämtliche nach Ablauf der Lebensdauer rückgeführten Komponenten durch zugelassene Entsorgungsunternehmen einer Wiederverwertung gemäß den gesetzlichen Bestimmungen zuzuführen (wenden Sie sich bitte an Ihre MGE-Vertretung).
Verpackung: Verpackungsmaterial muß gemäß den gesetzlichen Bestimmungen entsorgt werden.
Hinweis: Dieses Produkt enthält Bleibatterien. Blei kann die Umwelt schädigen wenn es nicht, gemäß den gesetzlichen Vorschriften, durch Spezialunternehmen entsorgt wird.
Web-Site : www.mgeups.com
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6. Anhang 6.1 Fachbegriffe Anschlußmodul
Modul mit netz- und lastseitigen Anschlüssen.
Auslastungsgrad
Verhältnis der durch die angeschlossenen Verbraucher aufgenommenen Leistung zur verfügbaren USV-Nennleistung.
Ausrüstungen
An die USV angeschlossene Geräte und Verbraucher.
Automatische Netzrückschalteinrichtung Über die USV gesteuerter, automatischer Umschalter zur direkten Verbraucherversorgung aus dem Einspeisenetz. Automatischer Neustart
Wahlweise Freigabe des automatischen Wiederanlaufs der USV bei Netzrückkehr nach Abschaltung am Ende der Autonomiezeit.
Autonomiezeit
Nutzbare Batteriekapazität.
Balkenanzeige
LED-Leiste am Bedienfeld zur Anzeige des Auslastungsgrades oder der Restautonomiezeit.
Batterietest
Interne Überprüfung der Batterie zur Feststellung des Zustandes.
CLA Hochleistungsladegerät Spezielles Ladegerät mit hoher Kapazität zur Aufladung von BatterieErweiterungsmodulen für sehr lange Autonomiezeiten. Doppelwandlerprinzip
Die Netzspannung wird permanent in der USV gleichgerichtet und anschließend wieder in eine saubere Wechselspannung umgewandelt.
Fault tolerant
USV-Version bzw. Anschlußmodul ohne Handumgehung für Netz- und Verbraucheranschluß über Steckdosen.
Handumgehung
Vom Anwender manuell zu betätigender Drehschalter zur direkten Verbraucherversorgung aus dem Einspeisenetz. Die Umschaltung auf die Handumgehung erlaubt die Wartung oder den Austausch der USV ohne Betriebsunterbrechung.
Hot Swap
USV-Version bzw. Anschlußmodul mit Handumgehung für Netz- und Verbraucheranschluß über Steckdose.
Install
USV-Version bzw. Anschlußmodul mit Handumgehung für Netz- und Verbraucheranschluß über Anschlußklemmen.
Kaltstart
Siehe "Start im Batteriebetrieb".
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6. Anhang Kundenspezifische Anpassung Bestimmte USV-Funktionen können über die Software "UPS Driver" an individuelle Kundenbedürfnisse angepaßt werden. Registerkarte
Bildschirmdarstellung einer Software zur Auswahl bestimmter Optionen.
NRE
siehe "Automatische Netzrückschalteinrichtung".
ONLINE-Modus
Normale Betriebsart, in der die USV im Doppelwandlerprinzip die Verbraucher versorgt.
Sleep-Modus
Abschaltung der USV im Batteriebetrieb nach 5 Minuten, wenn verbraucherseitig keine Leistungsentnahme erfolgt. Bei Rückkehr des Einspeisenetzes schaltet die USV wieder automatisch auf ONLINE-Mode.
Spannungsschwellwerte für NRE-Umschaltung bei interner USV-Störung oder Überlast Spannungsgrenzwerte (Min./Max.) für die automatische Umschaltung auf die NRE bei interner USV-Störung oder Überlast. Start im Batteriebetrieb
Aufschalten der an die USV angeschlossenen Verbraucher ohne Vorhandensein des Einspeisenetzes (Stromversorgung ausschließlich aus der Batterie).
Toleranzüberschreitung
Das Einspeisenetz ist entweder ausgefallen oder Spannung bzw. Frequenz liegen außerhalb der festgelegten Toleranzgrenzen.
USV
Unterbrechungsfreie Stromversorgung.
USV-Start/Stop über Software Aktivierung/Deaktivierung von Start/Stop-Bedingungen für die USV über die USV-Managementsoftware der angeschlossenen Rechnersysteme. Zulässiger Frequenzbereich des Einspeisenetzes Frequenzwerte des Einspeisenetzes, für die der ONLINE-Mode der USV zulässig ist (Doppelwandlerprinzip). Zwangsabschaltung
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Diese Funktion erlaubt im Batteriebetrieb einen automatischen Shutdown von Rechnersystemen bei Erreichen des eingestellten Alarmgrenzwerts für das bevorstehende Ende der Autonomiezeit. Bei Netzrückkehr innerhalb des Zeitraums zwischen Erteilung des Shutdown-Befehls und tatsächlicher Systemabschaltung bewirkt die Funktion eine zwangsweise Unterbrechung der Spannungsversorgung des Systems von 10 Sekunden nach erfolgter Abschaltung.
6. Anhang 6.2 Stichwortregister A
I
Alarmton (Summer) .................................... 3, 11, 21 Anschlüsse Anschlußmodul ........................................ 17-18 Kommunikationskarte .................................... 15 RS232-Kommunikationsschnittstelle ............. 15 Ausschalten der USV ..................................... 11, 24 Ausschalten der USV über Software ................... 22 Automatische Netzrückschalteinrichtung (NRE) ................................................................ 19, 26 Automatischer Neustart ....................................... 22
Install ..................................................... 7, 18, 28-29
B Balkenanzeige ..................................................... 20 Batterie Batteriefehler ........................................... 11, 20 Ende der Autonomiezeit ................................ 21 Recycling ....................................................... 30 Test der Autonomiezeit ................................. 23 Umschaltung auf Batteriebetrieb ................... 21 Voralarm "Ende der Autonomiezeit" .............. 21
E Einbau des Rack-Modells .................................... 14 Einschalten der USV ............................................ 20 Automatischer Neustart ................................. 22 Einspeisenetz Frequenzbereich ........................................... 23 Nennfrequenz ................................................ 23 Nennspannung .............................................. 23 Netzausfall ..................................................... 21 Netzrückkehr ........................................................ 21
K Kommunikation .................................................... 15 Kundenspezifische Anpassung ............................ 22 Ausgang ........................................................ 23 Batterie .......................................................... 23 Ein/Aus-Bedingungen ................................... 22
N NRE ................................................................ 19, 26
O ONLINE-Modus .................................. 11, 19, 26, 31
R Rack-Modell ..................................................... 6, 14
S Sleep-Modus ................................................... 21-22 Störung der USV ............................................ 11, 20 Automatische Umschaltung auf NRE-Zweig . 26
T Test der Leuchtanzeigen ..................................... 16 Tower-Modell ................................................... 6, 12
U
F
Überlast .................................................... 11, 23, 25 Umgebungstemperatur zu hoch ............... 11, 20, 25 UPS Driver ............................................... 12-13, 22
Fault tolerant .............................................. 7, 16, 27 Festinstallation ...................................... 7, 18, 28-29
Z Zwangsabschaltung ............................................. 22
H Handumgehung ............................................. 11, 27 Hot Swap ............................................... 7, 17, 28-29
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