2011 vom 7. April 2011

Newsletter Ausgabe Nr. 14/2011 vom 7. April 2011 Die Internationale Bodenseeregion ist ein zentraler Lebens- und Wirtschaftsraum im BodenseeDreilände...
Author: Markus Fiedler
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Newsletter Ausgabe Nr. 14/2011 vom 7. April 2011

Die Internationale Bodenseeregion ist ein zentraler Lebens- und Wirtschaftsraum im BodenseeDreiländereck. Viele gleichartige Interessen von Kommunen werden häufig durch die Ländergrenzen nicht abgestimmt und nicht gemeinsam vertreten. Der Städtebund Bodensee versteht sich als die gemeinsame ideelle Interessenvertretung der Kommunen in der Internationalen Bodenseeregion. Die wichtigste Aufgabe des Städtebundes Bodensee ist deswegen auch die Feststellung dieser gemeinsamen Interessen, deren Aufarbeitung und deren grenzübergreifende Vertretung gegenüber den politischen Entscheidungsträgern in den drei Ländern. Durch eine größere Mobilität und die grenzüberschreitenden wirtschaftlichen Tätigkeiten ihrer Bewohner wächst auch die Internationale Bodenseeregion stärker zusammen. Der Städtebund Bodensee will dazu beitragen, ein regionales Bewusstsein über Ländergrenzen hinweg zu wecken. Eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Ökologie, Tourismus, Verkehr, Bildung und Kultur soll dies ermöglichen. Weitere Informationen: www.staedtebund-bodensee.org

Bregenz Schulsportplätze für alle geöffnet Wenn die Tage länger und vor allem wärmer werden, zieht es die Menschen wieder hinaus ins Freie. Auch in Bregenz. Die einen gehen spazieren oder wandern, die anderen setzen sich aufs Fahrrad, und nicht wenige suchen nach sonstigen sportlichen Aktivitäten. Das ist für die Stadt das Signal, wie jedes Jahr ihre Schulsportplätze für die Allgemeinheit zu öffnen. Voraussetzungen für die Benützung sind entsprechend gutes Wetter und die Tatsache, dass die Anlagen nicht gleichzeitig für den Unterricht benötigt werden. Trifft beides zu, sind die Sportplätze bis 31. Oktober 2011 an Schultagen von 14 bis 20 Uhr frei zugänglich. In der schulfreien Zeit, also in den Ferien, sind sie darüber hinaus vormittags von 9 bis 12 Uhr geöffnet. An Sonn- und Feiertagen bleiben sie geschlossen.

Der Aufenthalt ist aber nur für Ball- und Turnspiele gestattet. Das Abhalten von Turnieren ist nicht erlaubt. Außerdem gibt’s noch ein paar Regeln. So gilt ein Rauch- und Alkoholverbot. Auch Tiere dürfen nicht mitgebracht werden. Die Eingangstore sind stets geschlossen zu halten. Bei Dunkelheit müssen die Anlagen verlassen werden. Jeder benützt die Plätze übrigens auf eigene Gefahr. Will heißen: Für Kinder haften die Erziehungsberechtigten. Aus Rücksicht auf die Nachbarschaft ist auch der Lärm ein wichtiges Thema. Deshalb dürfen auch keine Musikgeräte wie zum Beispiel Radios etc. verwendet werden. Schließlich ist dem beauftragten Aufsichtspersonal unbedingt Folge zu leisten. Bei groben Verstößen kann ein Sportplatz jederzeit geschlossen werden. Rückfragen: Dr. Thomas Baumann Amt der Landeshauptstadt Bregenz Telefon: +43 (0)5574 410 4400 E-Mail: [email protected]

Konstanz Ein Sport-Oase für das Paradies Eineinhalb Jahre nach Abbruch der alten Wallguthalle wurde nun die neue Sporthalle in der Brauneggerstraße ihrer Bestimmung übergeben. Genutzt wird die „Sporthalle Paradies“ von den direkt angrenzenden Schulen Ellenrieder-Gymnasium und der Wallgutschule sowie von verschiedenen Sportvereinen. „Die neue Halle ist ein echter Gewinn für die Schulen und die Vereine“, sagte Oberbürgermeister Horst Frank bei der Einweihung.

Viel Platz für Bewegung bietet die neue „Sporthalle Paradies“.

900 Quadratmeter großes Sportfeld Die Neue Zweifeld-Sporthalle zwischen Ellenrieder-Gymnasium und Wallgut-Grundschule hat zwei statt ehemals ein Sportfeld. Herzstück der neuen Halle ist das 900 Quadratmeter große Sportfeld. Mit Nebenflächen ist die Halle 1400 Quadratmeter groß. Die Halle kostet drei Millionen Euro und wurde mit 500.000 Euro bezuschusst. Den Bau der neuen Sporthalle hat der Gemeinderat am 25. Juni 2009 beschlossen. Die Ausstattung mit Geräten, Bällen, Bühne und Stuhllager erfolgt zum neuen Schuljahr. Dafür sind 60.000 Euro im Haushalt veranschlagt.

Die Halle hat durch Verbindungswege einen direkten Zugang von der Wallgutschule und des Ellenrieder-Gymnasiums. Sie verfügt zudem über eine kleine Küche für die Bewirtung an Schulfesten und Veranstaltungen. Ökologische Bauweise Die Halle wurde bewusst sehr hell und freundlich gestaltet und ist barrierefrei. Sie besteht außen aus Glaslamellen und der Baukörper hebt sich von den ihn umgebenden gründerzeitlichen Schulbauten ab. Beheizt wird die Halle ökologisch mit der neuen Pelletheizung der Wallgutschule. Vierte Sporthalle innerhalb kurzer Zeit Der Sport spielt in Konstanz eine große Rolle: Als Vereinsvorstand, Trainer, Betreuer oder in anderer Funktion sind in Konstanz viele Bürger in rund 90 Sportvereinen tätig. Über 30.000 Mitglieder zählt der organisierte Sport in Konstanz. Die Stadt Konstanz unterstützt die vielen sporttreibenden BürgerInnen in hohem Maße. Das spiegelt sich nicht nur in den Zuschüssen wider, die dem Sportbereich zukommen. In den vergangenen Jahren wurden innerhalb kürzester Zeit vier Sporthallen realisiert: die Schänzlehalle, die Turnhalle in Petershausen, die Wollmatinger Halle und jetzt die neue Sporthalle Paradies.

Kontakt: Dr. Walter Rügert, Pressereferent Stadt Konstanz, Tel. 07531 900 240

Lindau Auf zu neuen Wegen! Pädagogische Neuausrichtung soll bis zu den Sommerferien stehen Schule Lindau-Reutin will ihren Schülern eine neue Heimat geben Nach einer zweistündigen Besichtigung der Grund- und Mittelschule Reutin und einer nachfolgenden Informationsveranstaltung waren sich die rund 50 Teilnehmer, darunter auch einige Mitglieder des Stadtrates einig: Die einmalige Chance, neben einer energetischen Grundsanierung auch ein neues pädagogisches Konzept an der Schule Reutin in die Tat umzusetzen, war noch nie so groß wie jetzt. Eine neu gebildete Projektgruppe unter der Leitung von Hauptamtsleiter Christian Ruh soll bis zu den Sommerferien ein neues Grundgerüst für die pädagogische Neuausrichtung der beiden Schulen erarbeiten. Ziel ist neben der bereits geplanten energetischen Sanierung auch die Umsetzung einer nach neuesten pädagogischen Erkenntnissen abgestimmte räumliche Umgestaltung. Sie soll den Kindern sowohl eine neue (Schul-)Heimat geben, aber auch neue, alternative Unterrichtsformen ermöglichen. Karin Doberer, Leiterin des Fachbüros „LernLandSchaft“, das bei vielen Neugestaltungen von Schullandschaften seit fast zehn Jahren intensive Erfahrungen mitbringt, soll das Projekt fachlich begleiten. Doberer und ihr Team beraten Schulen, Architekten sowie Bauherren im Rahmen von Bau- und Sanierungsmaßnahmen und stellen sicher, dass eine zukunftsweisende „pädagogische Architektur“ durch die Gebäudearchitektur unterstützt und nicht behindert wird. Das neue pädagogische Konzept, das mit den einschlägigen Lehrplänen abgestimmt ist, sieht die Auflösung des strengen Klassenverbandes mit dem bisher üblichen „Frontalunterricht“ vor. Dabei soll der Kreativität und Eigenverantwortung der Schülerinnen und Schüler viel mehr Raum eingeräumt werden als dies bisher möglich war. An die Stelle des Klassenverbandes treten von Fall zu Fall Still-, Partner-, Gruppen- und Projektarbeit. Selbstaktivität und –verantwortung ersetzen die bekannten Unterrichtsformen, wie sie lange Jahre gängige Praxis waren. Durch eine geeignete Raumaufteilung, die von den starren Formen der Klassenzimmer abweicht, soll eine zukunftsfähige Lernlandschaft entstehen. Ein neues Lern-, Raum, und Teamklima wird auf diese Weise geschaffen, so Doberer. Die Folge ist eine transparente, offene Schule mit barrierefreien Lernlandschaften, in denen sich die Kinder heimisch fühlen sollen. Klares Ziel ist es, die jeweilige Individualität zu bewahren, gleichzeitig aber Teamfähigkeit zu schaffen. Die klassische Schulsituation wandelt sich so zum „Lebensraum Schule“, der weg führt vom bisher praktizierten „Lernen im Quadrat“. Die Schule des 21. Jahrhunderts soll auf jeden Fall in Lindau-Reutin Realität werden. Nachahmer werden sicher nicht lange auf sich warten lassen. WV

Lochau Presseaussendung Musikverein Lochau Konzert zur Frühlingszeit 2011: Blasmusik auf hohem Niveau Zum traditionellen Frühlingskonzert lädt der Musikverein Lochau am kommenden Samstag, 9. April, um 20 Uhr alle Freunde der Blasmusik in die große Sporthalle. Unter der Leitung des Kapellmeisters Matthias Walser präsentieren sich 46 Musikanten und Musikantinnen auf der Konzertbühne mit anspruchsvoller Blasmusik auf hohem Niveau, unter anderem mit Stücken wie „Il Briccone“, „Saturnus“, „Serenade“, „First Suite in Eb“, „Mazama“ „Jazz Waltz No.1“, „Der Zauberer von Oz“ oder „Die Hexe und die Heilige“. Besonderes Highlight ist jedoch die Uraufführung des eigens für Lochau komponierten „Kaisermarsch“, arrangiert vom bekannten Musiker Helly Kumpusch. Auf einen zahlreichen Besuch freuen sich der Musikverein und der Kulturausschuss der Gemeinde Lochau. Es wäre schön, wenn Sie bei diesem alljährlichen kulturellen und gesellschaftlichen Höhepunkt im Lochauer Gemeindegeschehen mit dabei sind!

BU: Der Musikverein Lochau lädt zum „Frühlingskonzert 2011“ in die Sporthalle.

Meckenbeuren Kultur am Gleis 1 in Meckenbeuren am Bahnhof Samstag, 9. April 2011, 20 Uhr Maria Beig Ein Lebensweg Eine Szenische Lesung mit der Schauspielerin Dietlinde Ellsässer vom Theater Lindenhof in Melchingen Die Schwäbische Schriftstellerin Maria Beig wurde vor 90 Jahren in Senglingen in Meckenbeuren geboren. Dietlinde Elsässer erschließt in einer Szenischen Lesung Leben und Werk der Autorin und stellt das neue Buch „Ein Lebensweg“ vor. Ein faszinierendes Stück „Befreiungsliteratur“ und ein wunderbares Stück „später Ich-Findung“ (Verlagsinformation) . Die Zuhörer dürfen sich auch auf Textpassagen aus „Rabenkrächzen“ und „Hochzeitslose“ freuen. Für ihr Werk erhielt Maria Beig den Alemannischen Literaturpreis, die Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg, den Literaturpreis der Stadt Stuttgart sowie den Johann-Peter Hebel-Preis. Voraussichtlich wird die Schriftstellerin Maria Beig bei der Lesung am 9. April im Kulturschuppen am Gleis 1 anwesend sein. Eintritt 6 €

Weitere Infos von Kultur am Gleis 1 unter www.kag1.de

Foto: COV Lebensweg Beig L-1.bmp

Meersburg Dreiteilige Reihe von Sonderausstellungen eröffnet am 9. April „Von Gutenberg bis Luther“ zeigt in der Bibelgalerie Schätze der Buchdruckerkunst Meersburg. Das vielleicht wertvollste gedruckte Buch der Welt und die erste gedruckte Bibel in deutscher Sprache sind vom 9. April bis 3. Juli in der Bibelgalerie Meersburg zu sehen. Die Sonderausstellung „Von Gutenberg bis Luther – die Faszination früher Bibeldrucke“ eröffnet in der Bibelgalerie eine dreiteilige Reihe mit Raritäten der Württembergischen Landesbibliothek (WLB) Stuttgart. Zur Eröffnung spricht Dr. Eberhard Zwink; Leiter der WLB-Abteilung „Historische Sammlungen“, am Sams-tag, 9. April, 16 Uhr in der Bibelgalerie. In der Ausstellung ist unter anderem die „Stuttgarter sechsunddreißig-zeilige Bibel“ zu sehen. Es handelt sich um eine Bibel in lateinischer Sprache, die vermutlich bis 1461 in Bamberg gedruckt wurde. Wegen ihrer Seltenheit handelt es sich um das vielleicht wertvollste gedruckte Buch der Welt. Zu den weiteren Schätzen der Ausstellung gehört die sogenannte Mentelin-Bibel, die erste gedruckte Bibel in deutscher Spra-che. Der Gutenberg-Schüler Johannes Mentelin druckte sie 1466 in Straßburg. Die Textvorlage ist unbekannt, wurde aber wie alle deutschen Übersetzungen vor Martin Luther aus der lateinischen Vulgata übersetzt. Die Eröffnung am 9. April wird das Heinrich-Schütz-Consort im Kirchen-bezirk Überlingen-Stockach unter Leitung von Bezirkskantor Thomas Rink musikalisch gestalten. Thea Groß, Leiterin der Bibelgalerie Meers-burg, moderiert die Veranstaltung. Die Schatzkammer der Bibelgalerie ist anschließend bis 19 Uhr geöffnet. Am Sonntag, 10. April, ist die Ausstel-lung von 11 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt zugänglich. Die Reihe „Von Gutenberg bis Luther“ wird fortgesetzt vom 3. Juli bis 20. August mit weiteren Bibelraritäten und einem „Blick in die Druck- und Übersetzungsgeschichte der Bibel“. Die originale 42-zeilige Gutenberg-Bibel von 1454 ist neben anderen Schätzen der WLB vom 20. August bis 9. Oktober in der Bibelgalerie Meersburg zu sehen. Weitere Informationen zu den Sonderausstellungen und zur Daueraus-stellung und gibt es unter www.bibelgalerie.de. (1847 Zeichen) RTM / 29. März 2011 Bibelgalerie Meersburg gGmbH Kirchstraße 4, D-88709 Meersburg Telefon +49(0)7532-5300 Fax +49(0)7532-7322 Mail: [email protected] Internet: www.bibelgalerie.de Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag, 11-13 und 14-17 Uhr Gruppen nach Anmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten Eintritt Einzelbesucherinnen und -besucher Erwachsene € 5,– ermäßigt (mit Senioren- / Gästekarten) € 4,50 Kinder ab 6 Jahre / Jugendliche / Auszubildende € 3,– Familien: Kinder und zwei Elternteile € 10,– Kinder und ein Elternteil € 7,–

Pfullendorf Wecker/Wader im Seepark in Pfullendorf Zum 10jährigen Bestehen des Seeparks Linzgau in Pfullendorf kommen Konstantin Wecker & Hannes Wader im Rahmen ihrer „Kein Ende in Sicht“– Tour 2011 am 16. Juli um 20.00 Uhr in das Zelt am Seepark. Tickets sind ab sofort erhältlich. Im Sommer 2010 gingen Konstantin Wecker und Hannes Wader mit dem Programm „Kein Ende in Sicht“ nach 7-jähriger Pause wieder gemeinsam auf Tournee. Nach den von Publikum wie Presse gefeierten Auftritten und angesichts der großen Nachfrage nach weiteren Konzerten haben die beiden Künstler beschlossen, die Tour im Sommer 2011 fortzusetzen. Konstantin Wecker und Hannes Wader - die so unterschiedlich sind und doch so viel gemeinsam haben - sind sich immer treu geblieben. Gegenseitig und jeder sich selbst. Und auch allen, die wie sie „noch auf der Suche sind“, wie es im Wecker-Lied „Leben im Leben“ heißt, dessen Refrain diesem dreistündigen Ereignis den Namen gibt. Und ein Ereignis ist es ganz gewiss, wenn die beiden Liederpoeten aus dem Süden und dem Norden wieder Kraft und Bedacht, Freude und Melancholie, Wut und Mut auf der Bühne vereinen. Wecker und Wader. Das sind zwei Legenden, zwei Stimmen und eine Welt voller Lieder. Wader und Wecker. Das sind auch zwei verwandte Seelen, die wahrlich keine Reihenfolge akzeptieren. Denn beiden wohnt derselbe Zauber inne. Es ist die Lust am Leben und an der Musik, die Abscheu gegen soziale Kälte und der unbändige Wunsch nach Frieden, selbst wenn dieser noch so aussichtslos scheinen mag. Und nicht zuletzt ist es das Interesse am gemeinsamen Singen und Musizieren, das Zusammenbringen markanter Unterschiede in eine neue Form von Harmonie. Begleitet werden die beiden auf der Bühne von drei hochkarätigen Musikern: dem Keyboarder Jo Barnikel, dem dänischen Gitarristen und Pedal-SteelSpezialisten Nils Tuxen sowie dem afghanischen Percussionisten Hakim Ludin. Tickets für 39,60, incl. aller Gebühren, sind erhältlich bei der Tourist-Information in Pfullendorf (Tel.: 07552- 251131).

Radolfzell Kunstvolle Prozessionskreuze ganz aus der Nähe betrachtet Spannende Kirchenschatzausstellung im Stadtmuseum Radolfzell zeigt Traditionen Die aktuelle Sonderausstellung „Kostbarkeiten aus kirchlichen Schatzkammern“ zeigt bis zum 24. Juli 2011 kunstvolle Gefäße, Reliquiare, Monstranzen, Kreuze, Skulpturen und vieles mehr aus der „Heilthumskammer“ des Radolfzeller Münsters, aus anderen Kirchen der Umgebung, entfernteren Klöstern, kirchlichen Einrichtungen und aus Privatbesitz, die sonst nie oder nur an sehr hohen Festtagen zu sehen sind. Auch kostbare Vortragskreuze, wie sie beispielsweise bei den Prozessionen am Palmsonntag benutzt werden, sind zu sehen. Darunter gehören das Vortragskreuz aus der Pfarrei St. Petrus und Paulus in Bodman oder das Prozessionskreuz der Pfarrkirche St. Georg in Liggeringen – beide aus dem 14. Jahrhundert – zu den kunstgeschichtlich besonders bemerkenswerten Exemplaren. Über sie wie auch die anderen faszinierenden Exponate dieser Ausstellung findet man im reich bebilderten, rund 100-seitigen Ausstellungskatalog weitere Einzelheiten. So wird dieser zu einem Schatz- und Geschichtsbuch, in dem man immer wieder viel über die Kunst- und Frömmigkeitsgeschichte in Radolfzell und der weiten Region nachschauen kann. Auch kirchlichen Traditionen und Legenden zu den Reliquien der eng mit der Bodenseelandschaft verbundenen Heiligen sind darin zu finden. In den Führungen erfährt man ebenfalls Details über die Leihgaben und deren zum Teil höchst spannender Geschichte. Sie lassen die Besucher manche der faszinierenden Kirchenschätze auf ganz neue Weise sehen. In vielen Gemeinden zieht man in einer kleinen Prozession mit den schön geschmückten Palmen in die Kirche – allen voran die Ministranten mit dem Vortragskreuz, das jedoch – wie das Kreuz in der Kirche – zu dieser Zeit mit einem lila Tuch verhüllt ist. Bei den späteren Prozessionen durch Stadt und Flur oder bei der Radolfzeller Hausherrenprozession im Juli sind diese Kreuze dann mit ihrer kunstvollen Pracht auf Vorder- und Rückseite zu sehen. Wer sie nun im Stadtmuseum Radolfzell einmal ganz aus der Nähe betrachten kann, wird wohl künftig auch bei den Prozessionen genauer hinschauen und vielleicht dabei überlegen, aus welchem Jahrhundert das Kreuz der Heimatgemeinde stammt. Auch bei den Führungen erhält man zum Teil ganz neue Einblicke in heimatliche Kirchenschätze, aber auch zur Bedeutung der kostbaren Gefäße für die Menschen früherer Zeit. Es war ihnen sehr wichtig, diese sowie die Ausgestaltung der Kirche zur höchsten Ehre Gottes mit großer Kunstfertigkeit zu schaffen. Im April gibt es öffentliche Führungen am 8. April von 14.30 bis 15.30 Uhr und am Ostersonntag, 24. April von 10.30 bis 11.30 Uhr. Zusätzlich können Gruppen jederzeit spezielle Führungen durch die hochkarätige Sonderausstellung buchen. Die Öffnungszeiten: Di-So: 10 bis 12.30 Uhr und 14 bis 17.30 Uhr, Do: bis 20 Uhr. Am Karfreitag, 22. April geschlossen, Ostersamstag, -Sonntag und Ostermontag zu den vorgenannten Zeiten geöffnet. Weitere Informationen über Tel. +49(07732/81-530 oder www.stadtmuseum-radolfzell.de.

Dieses teilvergoldete Vortragskreuz aus Silber mit Holzkern der Pfarrei St. Petrus und Paulus in Bodman stammt aus der Mitte des 14. Jahrhunderts und ist Teil der aktuellen KirchenschatzSonderausstellung im Stadtmuseum Radolfzell. (Foto: Heiko Haschlar)

Romanshorn Gemeinde Romanshorn mit erfreulichem Abschluss Laufende Rechnung Die Laufende Rechnung schliesst für das Jahr 2010 um rund Fr. 750'000.- besser ab als im Budget angenommen. Bei einem Gesamtaufwand von Fr. 27'735'157.06 und einem Gesamtertrag von Fr. 27'792'110.20 ergibt sich ein Ertragsüberschuss von Fr. 56'953.14 Im Voranschlag wurde mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 716’150.- gerechnet. Dieser erfreuliche Abschluss ist einerseits auf höhere Einnahmen bei den Steuern natürlicher Personen und bei den Liegenschaftensteuern und andererseits auf tiefere Ausgaben bei der Öffentlichen Sozialhilfe zurückzuführen. Merkmale der Jahresrechnung 2010 -

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Der Steuerertrag der natürlichen Personen im Jahr 2010 ist um Fr. 330'831.- höher ausgefallen als budgetiert. Der Steuerertrag der juristischen Personen hingegen lag Fr. 60'976.30 unter den Erwartungen. Damit setzte sich ein Trend aus den kantonalen Steuerreformen fort: Der Anteil der Unternehmenssteuern sank von 22,8% im Jahr 2004 auf 15,5% im Jahr 2010. Das erklärt die leicht sinkende Romanshorner Steuerkraft, die im Gegensatz zum wirtschaftlich positiven Thurgauer Umfeld steht. Auch die Neuzuzüger trugen zum insgesamt guten Ergebnis bei; denn für die Steuern massgebend ist der Wohnsitz am 31. Dezember. Der Ertrag aus Liegenschaftensteuern bewegte sich mit Fr. 432'061.- im budgetierten Rahmen. Der Gemeindeanteil an Grundstückgewinnsteuern lag hingegen mit Fr. 442'297.45 über den Erwartungen. Der Anteil an den Verkehrssteuern des Kantons betrug Fr. 177'966.- und wird in der Funktion 620 Gemeindestrassen gebucht. Der Aufwand der öffentlichen Sozialhilfe belief sich auf Fr. 1'165'477.09, die Verbesserung gegenüber dem Budget beträgt Fr. 188’000.-. Zwar mussten höhere Unterstützungszahlungen geleistet werden als budgetiert, aber die Rückerstattungen waren dank beharrlicher Arbeit und Beiträgen der Sozialversicherungen ebenfalls sehr hoch. Der Aufwand für Zinsen und Finanzierungskosten (Funktion 940) betrug netto nur noch Fr. 27'995.74 und lag damit Fr. 175’000.- unter dem Budget. Dazu beigetragen haben die guten Ergebnisse der Vorjahre, die hohe Liquidität und das tiefe Zinsniveau. Die Liegenschaften im Finanzvermögen werden als Spezialfinanzierung geführt und das dort gebundene Kapital wird ebenfalls verzinst. Die Investitionsrechnung weist Bruttoausgaben von Fr. 3'993'743.77 aus. Die wesentlichen Vorhaben waren: ein erster Teilbetrag an die neue Heizung im SEE BAD, der Gemeindebeitrag an den Seeradweg im Bereich Inseli, die Erschliessung Brüggli, die Sanierung der Strassen im Eigenheim, die Kanalisationen Steinhaldenweg und Eigenheim und der Abschluss der Arbeiten am Dorfbach.

Rechnungsgemeinde am 15. Juni 2011 Die Rechnungsgemeinden der beiden Schulgemeinden und der Politischen Gemeinde Romanshorn finden am Mittwoch, 15. Juni 2011, statt: 19.30 Uhr Sekundarschulgemeinde Romanshorn-Salmsach, anschliessend Primarschulgemeinde und Politische Gemeinde Romanshorn. Nebst der Genehmigung der Jahresrechnung 2010 stehen keine weiteren Geschäfte auf der Traktandenliste der Politischen Gemeinde Romanshorn.

Schaffhausen Förderaktion Elektro-Bike in der Stadt Schaffhausen Schon mehrmals hat die Stadt Schaffhausen mit Erfolg den Kauf von Elektro-Bikes gefördert. Auch dieses Jahr findet eine Förderaktion statt: Vom 1. April bis zum 31. Mai können Pirvatpersonen, die in der Stadt Schaffhausen wohnhaft sind, sowie städtische Angestellte von vergünstigten E-Bikes profitieren.

Die Stadt Schaffhausen (KOMENG) hat bereits mehrmals mit Erfolg den Kauf von Elektro-Bikes gefördert. Profitieren Sie ab 1. April bis maximal Ende Mai 2011 wieder von vergünstigten E-Bikes! Beim Kauf eines E-Bikes bei einem NewRide-Vertragshändler aus der Stadt Schaffhausen, erhalten Sie eine Rückerstattung von 10 Prozent (max. CHF 300.–) des Kaufpreises. Zusätzlich erhalten Sie ein Clean-Solution-Ökostromzertifikat für den Betrieb des E-Bikes im Wert von insgesamt CHF 100.– Bedingungen • Privatpersonen, welche in der Stadt Schaffhausen wohnhaft sind, oder städtische Angestellte • Kauf des E-Bikes bei einem NewRide-Vertragshändler: - Charly Sport Leuenberger - Jumbo Markt - Kobler Walter AG - Pedale GmbH - Athleticum • Kaufdatum: ab 1. April 2011 • Einlösedatum bis zur Ausschöpfung der KOMENG-Fördermittel Das Förderformular mit allen weiteren Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.shpower.ch unter Info Center / Förderbeiträge. Gute Fahrt! Ihr ENERGIEPUNKT-Team

Tettnang Einführung der „Gesplitteten Abwassergebühr“ - Informationsveranstaltung vom 30. März 2011 Die Stadt Tettnang wird rückwirkend ab 2011 eine „Gesplittete Abwassergebühr“ einführen. Sie soll neben einer genauen Erhebung dazu dienen, einen Anreiz zu bieten, versiegelte Flächen ökologisch rückzubauen. Kämmerer Hans-Georg Wunder und Referent Dr. Dirk Schöneweiß LL.M., Rechtsanwalt und Fachanwalt für Verwaltungsrecht stellten nun der Öffentlichkeit die neu zu erhebende Abwassergebühr vor. Kämmerer Wunder durfte an diesem Abend 300 Tettnangerinnen und Tettnanger, stellvertretend für Herrn Bürgermeister Walter, der krankheitsbedingt an dieser Veranstaltung nicht teilnehmen konnte, in der Stadthalle willkommen heißen. Durch ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofes vom März 2010 sind alle Gemeinden in Baden-Württemberg verpflichtet, die Abwassergebühr in eine Schmutzwasser- und eine Niederschlagswassergebühr mit unterschiedlichen Gebührensätzen aufzuteilen. Bisher wurde diese Gebühr nur entsprechend der Frischwasserentnahme erhoben. Kosten werden umgelegt Die Schmutzwassergebühr richtet sich nach der verbrauchten Frischwassermenge. Für die Niederschlagswassergebühr wird die versiegelte Fläche, dazu zählen Dachflächen, gepflasterte Hofflächen oder Garagenauffahrten als Maßstab herangezogen Für aufgefangenes Wasser in Zisternen ab 2,0 Kubikmeter gelten Extraregelungen. In der Regel wird sich unter dem Strich für Hausbesitzer kaum etwas ändern. Anders sieht es bei Gewerbebetrieben mit großen versiegelten Flächen aus. Für die umfangreichen Vorbereitungsarbeiten wie Flächenermittlung und Gebührenkalkulation beauftragte die Stadt das Ingenieurbüro Schneider & Zajontz, Gesellschaft für kommunale Entwicklung mbH, aus Heilbronn. Zur Ermittlung der gebührenpflichtigen Flächen wurden an die Gebührenschulder jedes Flurstücks Selbstauskunftsbogen versandt. Die Aufgabe der Gebührenschuldner ist zunächst, diese Flächenangaben in dem Selbstauskunftsbogen zu kontrollieren und ggf. zu ergänzen. Danach benötigt die Stadt Auskünfte darüber, 1. ob die einzelnen Flächen jeweils ihr Niederschlagswasser in die öffentliche Abwasseranlage zuführen und 2. falls ja, um welche Flächen (Boden- und Dachbelagsart) es sich handelt bzw. 3. ob diese Flächen an eine Niederschlagswassernutzungsanlage oder Versickerungsanlage angeschlossen sind (siehe S. 4). Es wird schon hier darauf hingewiesen, dass die Flächen derjenigen, die ihren Erhebungsbogen nicht abgeben, geschätzt werden müssen. Aufgrund fehlender Informationen wird dann angenommen, dass alle auf dem Flurstück vorhandenen versiegelten und bebauten Flächen voll versiegelt und einleitend sind. Dies wird zwangsweise zu einer erhöhten Gebühr für den Gebührenschuldner führen. Für diejenigen, die an dieser Veranstaltung nicht teilnehmen konnten und Fragen zu der Einführung der „Gesplitteten Abwassergebühr“ und dem Ausfüllen der Selbstauskunftsbogen haben, wurde in der Zeit von Montag, den 04.04.2011 bis Freitag, den 15.04.2011 ein Bürgerinformationsbüro eingerichtet. Weitere Informationen: http://www.tettnang.de/tt/rathaus-service/aktuelles/news/Abwassergeb.php

Überlingen

Oberbürgermeisterin Sabine Becker kocht und wirbt für Überlingen Überlingen als „Slow City“, als kulinarische Hochburg und deutsche Hauptstadt des „WortMenues“ diesen guten Ruf galt es auch in diesem Jahr auf der vielbesuchten IBO in Friedrichshafen zu bewerben. Am 25. März inszenierte Oberbürgermeisterin Sabine Becker gemeinsam mit Gourmetkoch Simon Metzler vom „Bürgerbräu“ einen werbewirksamen Auftritt auf der Kochschau der IBO. Dort bereitete sie als Vorspeise Zanderfilet zu und zum Hauptgang Entenbrust auf Tomatenrisotto mit Vanillepaprika und Rucola. Moderator Alexander Leukhardt ließ dabei keine Minute aus, ohne OBin Becker nach den jüngsten Entwicklungen, Attraktionen und Neuigkeiten auszufragen. Das war für die Oberbürgermeisterin eine willkommene Gelegenheit, viele touristische Vorzüge, so unter anderem auch das bevorstehende kulinarisch-literarische Festival „WortMenue“ zu bewerben. Unterstützt wurde sie dabei von zwei städtischen Mitarbeiterinnen, die zahlreiche Werbeprospekte und Plakate verteilten. Besonders gut kam auch der überraschende Hinweis auf einen „Zeppelin“ in Überlingen an. Nanu? Wie kann es sein, dass in Überlingen Zeppeline fabriziert und präsentiert werden? Und dies sogar mit offizieller Genehmigung der Luftschiffbau Zeppelin GmbH? OBin Becker weckte Neugier: „Wenn Sie die Antwort erfahren wollen, dann besuchen Sie unsere neue Sonderausstellung „Von Asterix bis Zeppelin. Hubert Siegmund - eine Überlinger Meister des Kartonmodells“. Sabine Beckers redegewandter Auftritt wurde mit viel Beifall bedacht. Alle waren sich einig: Überlingen darf als kulinarische Hochburg bei der IBO-Kochschau nicht fehlen - auch nicht im nächsten Jahr.

Weingarten KBZO: Grundsteinlegung für neues Wohnheim „Ein barrierefreies Haus der Begegnung“ Die warmen Temperaturen haben der Stiftung Körperbehinderten-Zentrum Oberschwaben (KBZO) einen Meilenstein in ihrer 42-jährigen Geschichte beschert: die Grundsteinlegung für ein neues Wohnheim für Menschen mit Behinderung im Martinusweg 29 in Weingarten. Vertreter des KBZO-Aufsichtsrates, Oberbürgermeister Markus Ewald sowie Mitglieder des Heimbeirats begleiteten diesen symbolischen Akt. „Das Haus, das hier entsteht, mit 32 Wohnheimplätzen und zwei Kurzzeitplätzen, wird Ersatz sein für heute bereits bestehende Wohnungen, die schon seit längerem nicht mehr den erforderlichen Standards entsprechen“, sagte Dr. Ulrich Raichle, Vorstandsvorsitzender des KBZO. Nach einer fast zehnjährigen Planungszeit und der nun folgenden Bauphase soll ein barrierefreies Haus für Menschen mit Behinderung mit ansprechenden und modernen Wohneinheiten entstehen. Mit barrierefrei sei aber nicht nur die Baulichkeit gemeint, betonte Raichle. „Wir wünschen uns hier ein offenes Haus, das auch Begegnungen mit Nachbarn, Begegnungen zwischen Bürgerinnen und Bürgern mit und ohne Behinderung im Alltag ermöglicht.“ Bezeichnend dafür ist ein großzügiger Gemeinschaftsraum, in dem nicht nur Veranstaltungen des KBZO, sondern auch Veranstaltungen mit der Nachbarschaft und der Öffentlichkeit stattfinden können. Weingartens Oberbürgermeister Markus Ewald bezeichnete den Standort des Wohnheims als „ideal“. Zum einen wegen seiner Nähe zu den Integrationswerkstätten Oberschwaben (IWO), zum anderen, weil die künftigen Bewohner „mittendrin und selbstbestimmt“ in Weingarten leben könnten. Das barrierefreie Wohnheim passe in die Gesamtstrategie der Stadt, den Menschen mit Behinderung die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, zu erleichtern. Siegfried Ungewitter, Leiter des Eingliederungs- und Versorgungsamts im Landratsamt Ravensburg, lobte die „zehn Jahre währende Beharrlichkeit“ des KBZO. Und Willy Nutz vom Heimbeirat bedankte sich schließlich „bei allen Mitwirkenden, die den Bau ermöglicht haben, insbesondere bei den Geldgebern“. Nutz hofft, „dass wir recht bald einziehen können“. Bis Frühjahr 2012 müssen sich Willy Nutz und seine Mitbewohner noch gedulden. Weitere Infos unter www.kbzo.de.