2011 vom 15. September 2011

Newsletter Ausgabe Nr. 37/2011 vom 15. September 2011 Die Internationale Bodenseeregion ist ein zentraler Lebens- und Wirtschaftsraum im BodenseeDrei...
Author: Rudolph Klein
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Newsletter Ausgabe Nr. 37/2011 vom 15. September 2011

Die Internationale Bodenseeregion ist ein zentraler Lebens- und Wirtschaftsraum im BodenseeDreiländereck. Viele gleichartige Interessen von Kommunen werden häufig durch die Ländergrenzen nicht abgestimmt und nicht gemeinsam vertreten. Der Städtebund Bodensee versteht sich als die gemeinsame ideelle Interessenvertretung der Kommunen in der Internationalen Bodenseeregion. Die wichtigste Aufgabe des Städtebundes Bodensee ist deswegen auch die Feststellung dieser gemeinsamen Interessen, deren Aufarbeitung und deren grenzübergreifende Vertretung gegenüber den politischen Entscheidungsträgern in den drei Ländern. Durch eine größere Mobilität und die grenzüberschreitenden wirtschaftlichen Tätigkeiten ihrer Bewohner wächst auch die Internationale Bodenseeregion stärker zusammen. Der Städtebund Bodensee will dazu beitragen, ein regionales Bewusstsein über Ländergrenzen hinweg zu wecken. Eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Ökologie, Tourismus, Verkehr, Bildung und Kultur soll dies ermöglichen. Weitere Informationen: www.staedtebund-bodensee.org

Bregenz Mountainbike-Citycross durch die Innenstadt Diesen Samstag, 17. September 2011, findet in der Bregenzer Innenstadt der bislang zweite Mountainbike-Citycross-Event statt. Die 1,5 km lange Strecke des spektakulären 60-Minuten-Rennens, das um 17.30 Uhr beginnt, führt vorbei am Rathaus, dem Leutbühel, der Herz-Jesu-Kirche und der Seekapelle. Außergewöhnlich dabei sind die Fahrten durch das Einkaufszentrums GWL und das Feuerwehrhaus an der Belruptstraße. Aber auch sonst verlangt der Bewerb seinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einiges ab. Durch die verwinkelten Gassen – teilweise mit Kopfsteinpflaster – und die eigens aufgeschütteten BMX-Hügel sind Schnelligkeit und Technik gefragt.

Diesen Samstag, 17. September 2011, treten zum zweiten Mal Hobbyfahrer/innen aus nah und fern bei der Neuauflage des Mountainbike-Rennens durch die Bregenzer Innenstadt gegeneinander an. Außerdem wird erstmals der/die schnellste Bregenzer/in ausgezeichnet. Neu ist auch das Rennen für die Kids, die sich schon ab 17.15 Uhr in den Klassen U11 bis U17 auf einer verkürzten Viertelstunden-Strecke messen können. Veranstaltet wird das zweite Mountainbike-Innenstadt-Rennen wiederum vom Skiclub Bregenz in Zusammenarbeit mit der Bregenz Tourismus & Stadtmarketing GmbH.

Friedrichshafen „Sag’s doch“ – Anliegenmanagement der Stadt Friedrichshafen und des Landratesamtes Bodenseekreis www.sags-doch.de ist die neue Internetadresse, über die die Bürgerinnen und Bürger künftig schnell und unkompliziert Kontakt zur Stadt Friedrichshafen und zum Landratsamt Bodenseekreis aufnehmen können. Wir alle kennen die Situation: Sie haben eine Frage, Anregung oder Idee zu einer bestimmten Angelegenheit in der Stadt. Doch das Rathaus oder das Landratsamt sind abends und auch an den Wochenenden geschlossen. Die neue Internetplattform bietet Bürgern die Möglichkeit, ihr Anliegen zu konkreten Sachverhalten oder ihre Ideen direkt über das Internet zu jeder Tageszeit und an jedem Ort zu melden. Die Internetplattform wurde gemeinsam vom Landratsamt Bodenseekreis, der Deutsche Telekom und der Stadt Friedrichshafen entwickelt. „Dieses neue Angebot macht es möglich, dass die Bürger schnell und zu jeder Zeit ihre Anregungen, Wünsche oder Beschwerden an die Stadtverwaltung weitergeben können. Wir bearbeiten die Anliegen zentral und können über den jeweiligen Bearbeitungsstand auch online informieren“, sagte Oberbürgermeister Andreas Brand bei der Vorstellung des neuen Portals www.sags-doch.de. Damit, so Brand weiter, wollen wir noch mehr Bürgernähe erreichen. „Sag’s doch“ macht es möglich, die Anliegen und Ideen unabhängig von der Uhrzeit und dem Ort, an dem man sich gerade befindet, über das Internet auf den Weg zu bringen und zu verfolgen, was damit gescheht. Und das an 365 Tagen im Jahr. Dabei handelt es sich um eine zentrale Plattform für alle Anliegen, unabhängig davon ob sie an das Landratsamt oder an die Stadt gerichtet sind. Sie kann auch über die Internetseiten von Stadt und Landkreis angewählt werden. „Sag’s doch“ ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu noch mehr Bürgerservice und Transparenz“, sagte Landrat Lothar Wölfle bei der Präsentation des neuen gemeinsamen Internetangebots. „Die Kommunikationsgewohnheiten und Kommunikationsansprüche der Bürger verändern sich. Dem muss auch die öffentliche Verwaltung Rechnung tragen, indem sie auf mehreren „Kanälen“ erreichbar ist und dort auch ein Dialog entstehen kann“, erklärte Wölfle. Ebenso wie die einheitliche Behördenrufnummer D 115 sei „Sag’s doch“ ein greifbarer Beweis, dass es der Landkreis und die Stadt Friedrichshafen ernst mit diesem Serviceversprechen meinen. Mit dem neuen Angebot wollen Stadt und Landkreis den Service und die Transparenz bei der Anliegenbearbeitung verbessern. „Uns interessieren die Ideen der Bürger. Diese können wir über das neue Portal abrufen und zeitnah bearbeiten“, so Brand. Der jeweilige Bearbeitungsstand ist im Internet nachverfolgbar. Voraussetzung für die Veröffentlichung ist, dass der Adressat des Anliegens einverstanden ist, die Themen von öffentlichem Interesse sind und keine Einwände aus datenschutzrechtlichen Gründen vorliegen. Entwickelt wurde es im Rahmen des T-City-Projektes gemeinsam mit der Deutschen Telekom. Im neuen Bürgerportal www.sags-doch.de können die Bürger ihre Anliegen eingeben und mit Dokumenten oder Bildern ergänzen. Darüber hinaus kann man alle veröffentlichten Anliegen in einer Liste oder Karte einsehen und auch hier den Status der Bearbeitung verfolgen. Bürger, die das neue Angebot nutzen, erhalten innerhalb von maximal zehn Tagen einen abschließenden Bescheid. Wenn dies nicht möglich ist, gibt es eine qualifizierte Zwischennachricht aus der ersichtlich ist, welche Punkte noch geklärt werden müssen, und bis wann die endgültige Antwort erteilt werden kann. Natürlich ist es auch weiterhin möglich, seine Anliegen und Beschwerden persönlich oder per Brief und Telefonat bei der Stadt und beim Landkreis vorzubringen.

Konstanz Städtetag: Präsidium tagte in Konstanz Das Präsidium des Deutschen Städtetages tagte am 13. September 2011 in Konstanz. Zu den Themen gehörten unter anderem die Position der Städte zur europäischen Integration, die Kommunalfinanzen sowie die Umsetzung der UN-Behindertenkonvention. Neben Münchens Oberbürgermeister Christian Ude in der Funktion als Städtetag-Präsident sowie Frankfurts Oberbürgermeisterin und Städtetag-Vizepräsidentin Dr. Petra Roth begrüßte Konstanz‘ Oberbürgermeister und stellvertretender Städtetag-Präsident Horst Frank rund 30 Amtskollegen aus ganz Deutschland und quer durch alle Parteien. „Ich freue mich, dass so viele Oberbürgermeister und Oberbürgermeisterinnen sowohl aus Großstädten als auch aus mittelgroßen Städten und kleinen Kommunen nach Konstanz gekommen sind, um Position zu wichtigen kommunalpolitischen Themen von bundesweiter Bedeutung zu beziehen. Das macht die Schlagkraft des Deutschen Städtetages aus", sagte OB Horst Frank. Bei seiner Tagung appellierte der Deutsche Städtetag eindringlich an die Bundesregierung, keine Steuerentlastungen mit neuen Steuerausfällen für die Kommunen zu beschließen. So sagte der Präsident des Deutschen Städtetages, Oberbürgermeister Christian Ude: „Die Kassenkredite der Kommunen haben nach neusten Zahlen die schwindelerregende Rekordhöhe von 42,9 Milliarden Euro erreicht. Das heißt: Kommunen können in diesem Ausmaß laufende Ausgaben etwa für Kinderbetreuung oder Unterkunftskosten für Langzeitarbeitslose nicht mehr aus ihrem Haushalt bezahlen. Steuersenkungen würden in dieser Lage die Probleme der Städte noch verschärfen." Falls es tatsächlich zu Steuersenkungen kommen sollte, müssten den Kommunen, die mit 15 Prozent an der Einkommensteuer beteiligt sind, die Verluste ausgeglichen werden. Wie der Bund das aber alles finanzieren wolle, bleibe bisher sein Geheimnis, so Ude. Die Städte hätten in der Vergangenheit immer deutlich gemacht, dass sie Steuersenkungen nicht generell ablehnen. Viele Kommunen könnten angesichts ihrer kritischen Haushaltslage jedoch neue Steuerverluste auf keinen Fall verkraften.

Lindau Hochwertig, natürlich und frisch: Vielfalt heimische Produkte und Köstlichkeiten angeboten "Gutes vom Berg und See" präsentiert sich am 17. und 18. September am Lindauer Hafen

Am 17. und 18. September wird der Rüberplatz am Seehafen zum Schauplatz für die Präsentation regionaler Produkte aus unserem Landkreis. Damit soll der Bevölkerung die Vielfalt heimischer Erzeugnisse von Lindau bis Maierhöfen näher gebracht werden. Alle Lindauer, Bürger und Feriengäste aus der gesamten Region sind herzlich eingeladen, bei Direktvermarktern aus dem ganzen Landkreis die Köstlichkeiten unserer Heimat zu genießen. Bei der Fördergesellschaft Regionalentwicklung Westallgäu - Bayerischer Bodensee ist in Zusammenarbeit mit dem Amt für Landwirtschaft und Forsten in Kempten, der Stadtverwaltung Lindau, ProLindau und den Direktvermarktern der Gedanke entstanden, die enorme Produktvielfalt der regionalen Landwirtschaft vom Bodensee bis ins Westallgäu unter dem Slogan "Gutes vom Berg und See" einem breiten Publikum vorzustellen. Probieren und natürlich auch kaufen kann man an diesem Wochenende Produkte aus dem vielfältigen Obstsortiment, Brände, Liköre, aber auch Wein, Fisch, Käse, Honig u.a. Die Besucher sollen die Qualität und Herkunft der hochwertigen heimischen Lebensmittel erfahren und schätzen lernen. Oberbürgermeisterin Petra Seidl wird die Veranstaltung am Samstag, 17. September um 11 Uhr eröffnen. Umrahmt werden die beiden Tage durch Musikdarbietungen aus dem ganzen Landkreis. Der Markt hat an beiden Tagen von 11.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Lochau Lochau startet mit „Herbstfest“ in die Mobilitätswoche Im Rahmen der Vorarlberger Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September 2011 lädt der Umweltausschuss der Gemeinde Lochau am Samstag, 17. September, von 11 bis 16 Uhr zum „Mobilitätsfest“ auf den Platz vor dem Pfarrheim mitten im Ortszentrum. Abwechslungsreiches Programm Präsentiert wird eine bunte Palette an Mobilität abseits des eigenen Kraftfahrzeuges. ElektroFahrräder und Elektro-Autos der „Vlotte“ stehen zur Besichtigung und zum Ausprobieren bereit. Weiters gibt es Informationen zum neuen Fahrplan des „Landbus Unterland“, dazu das 11 Euro Mobilitätswochenticket für Bus- und Bahnfahrten in ganz Vorarlberg. Die Volksschüler organisieren eine Fahrrad-Putzaktion, und mit dem Mobilkran der Feuerwehr Bregenz geht es zu einem Blick über Lochau in luftige Höhen. Das Team des Weltladens sorgt für die entsprechende „Herbstfest-Bewirtung“, die junge aufstrebende Band „Viva la Vida“ mit Ronny Kohler, Carmen Maier und Mathias Kissenberth wird diesen Umwelt-Event musikalisch begleiten. FAHR RAD Wettbewerb 2011 – Preisverlosung um 14 Uhr Besonderes Highlight ist natürlich um 14 Uhr die Verlosung der attraktiven Preise für die erfolgreiche Teilnahme am FAHR RAD Wettbewerb 2011. 91 Personen haben in Lochau in diesem Jahr von April bis September insgesamt über 66.000 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt. In ganz Vorarlberg waren es 8.370 Personen, die in diesem Zeitraum über fünf Millionen Kilometer mit dem Fahrrad unterwegs waren. Autofreier Tag am 22. September Am autofreien Tag werden auch in Lochau wieder einige Autos eingepackt, als deutliches Signal dafür, an diesem Tag das Auto einmal stehen zu lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel bzw. auf das Fahrrad umzusteigen. BU: Pack dein Auto ein und lass es stehen – so das Motto der Mobilitätswoche in Lochau.

Meckenbeuren Gemeindebesuchs-Reise von Lothar Wölfle: Landrat zu Gast in Meckenbeuren

Lothar Wölfle war am 8. September 2011 offiziell zu Gast in der Gemeinde Meckenbeuren. Gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Schmid begab sich der Landrat per Elektrofahrrad auf eine Tour durch die Gemeinde. Eine der Stationen war der neue „Biketower“ am Bahnhof, der am 24. September 2011 im Rahmen des Energietages Baden-Württemberg eingeweiht werden soll. Patrick Bartsch der von der gleichnamigen Firma stellte die platzsparende, vollautomatisierte Fahrradgarage vor. „Die Gemeinde Meckenbeuren übernimmt hier eine wichtige Vorreiterrolle und kann sehr stolz auf dieses Projekt sein“, lobte der Landrat die innovative Abstellmöglichkeit, in der 72 Fahrräder Platz finden. Bereits ab einem Euro pro Tag kann hier der Drahtesel geparkt werden. Ein Jahresstellplatz soll rund 90 Euro kosten. Der „Biketower“ ist bereits mit dem begehrten Eurobike Green Award 2011 ausgezeichnet worden. Das ansprechende Design des Turms sowie die Diebstahlsicherheit sollen künftig noch mehr Menschen animieren, wieder häufiger das Fahrrad zu benutzen, so das Kalkül der Gemeinde.

Die nächste Station des Gemeindebesuchs war der Bahnübergang Kehlen. Der nach Maßgabe des Eisenbahnbundesamtes geplante Umbau, der eine Aufweitung und Korrektur des Höhenverlaufs der Fahrbahn vorsieht, ist nach aktueller Auskunft der Deutschen Bahn für die zweite Jahreshälfte 2012 vorgesehen. Die Baumaßnahme der Bahn in Zusammenarbeit mit dem Landkreis bezeichnete Bürgermeister Schmid als „eine berechtigte Maßnahme, die nun endlich zeitnah umgesetzt werden kann.“

Der weitere Verlauf der Radtour führte über die Schussenbrücke und vorbei am Neubau der Realschule wieder zurück zum Rathaus. Den Gemeindebesuch rundete ein Gespräch mit den Fraktionsvorsitzenden des Gemeinderats ab.

Dieser Besuch von Lothar Wölfle ist Teil einer ganzen Serie von Gemeindevisiten, bei denen der Landrat im Laufe von zwei Jahren alle 23 Städte und Gemeinden des Bodenseekreises offiziell besuchen will. „Ich möchte mir ein noch genaueres Bild vom Leben der Bürger des Kreises in ihren Gemeinden machen“, erklärte Wölfle. „Außerdem war und ist das Landratsamt ja an vielen Projekten vor Ort beteiligt. Ich will schauen, wie sich diese entwickelt haben und mir auch Anregungen für die künftige Arbeit holen“, so der Landrat weiter.

Nach seinen Antrittsbesuchen im Jahr 2007 ist es bereits das zweite Mal in seiner Amtszeit, dass der Landrat planmäßig alle Städte und Gemeinden des Bodenseekreises besucht.

Bürgermeister Andreas Schmid und Landrat Lothar Wölfle probieren mit gemeindeeigenen Elektrofahrrädern den neuen „Biketower“ am Meckenbeurer Bahnhof aus. 72 Fahrräder haben in der innovativen und diebstahlsicheren Abstellmöglichkeit Platz.

Radolfzell 7. Kulturnacht Radolfzell Der 2. Oktober 2011 sollte im Kalender aller Kunst- und Kulturfreunde leuchtend rot markiert sein! Zum 7. Mal lädt das Kulturamt Radolfzell am Vorabend des Feiertags zur Kulturnacht. Von 18 bis 24 Uhr präsentieren zahlreiche Künstlerinnen und Künstler der Region ihre Werke in fast vierzig verschiedenen Stationen im ganzen Stadtgebiet. Radolfzell lädt dazu ein, eine Nacht voller Kunst, Musik, Tanz und Literatur zu erleben. Um 18 Uhr eröffnet Oberbürgermeister Jörg Schmidt in der Villa Bosch diese spannende „Nacht der Künste“. Sicher ist, so manche Überraschung wartet auch in diesem Jahr auf alle kulturinteressierten Nachtschwärmer. Mit insgesamt 37 Künstler und Künstlergruppen kann man sich auf inspirierende Menschen, Objekte und Begegnungen freuen. Der Eintritt ist natürlich wie immer frei. So unterschiedlich wie die KünstlerInnen selbst sind natürlich auch ihre Werke und es gilt, manch neue Facette von Musik, Literatur und Artwork in außergewöhnlichem Umfeld zu entdecken. Den musikalischen Abschluss der Kulturnacht gestaltet traditionell das Kammerorchester Radolfzell unter der Leitung von Heinrich Braun im Münster ULF um 24 Uhr. „Die Vielfalt ist auch in diesem Jahr riesig“, sagt Sandra Aberle, Projektverantwortliche vom Kulturamt Radolfzell „Ausstellungen, Lesungen, Filme - und die Besucherinnen und Besucher haben Gelegenheit, selbst künstlerisch aktiv zu werden!“. Weitere Informationen: 7. Kulturnacht Radolfzell am Sonntag, den 2. Oktober 2011 von 18 bis 24 Uhr. Programmhefte mit allen teilnehmenden Künstlern und genauen Informationen sind in der Tourist-Information, der Stadtbibliothek, im Stadtmuseum und im Rathaus ab Anfang September erhältlich.

Ravensburg „Blühende Landschaften“ in Ravensburg Ravensburg - Bereits im zweiten Jahr engagiert sich Ravensburg im PLENUM-Projekt „Blühende Landschaft“. Auf möglichst vielen Flächen der beteiligten Gemeinden sollen Nahrungsangebote für Blüten bestäubende Insekten wie etwa Honigbienen geschaffen werden: auf Äckern und Wiesen, an Wegrändern oder in Hausgärten. Dies teilt die Stadt Ravensburg mit. Mittlerweile konnten erste Erfolge erzielt und vor allem neue Beteiligte gewonnen werden. So wurde dank des Engagements von Alexander Treschau, Lehrer für Biologie und Chemie am Albert-EinsteinGymnasium, eine Rasenfläche am Spohn-Pavillon zu einer artenreichen Wiese umgestaltet. Im Rahmen der Schularbeit wird die Fläche in den nächsten Jahren betreut und in ihrer Entwicklung beobachtet. Auch die Kleingartensiedlung Grünland hat dank des Einsatzes des Vorsitzenden Robert Nadig und viele tatkräftigen Unterstützer nun einen neu gestalteten Eingang: Am Eingang neben dem Vereinsheim Virginia begrüßt die Besucher eine artenreiche Kräuter- und Blumenwiese. Mehr noch: Zusammen mit Auszubildenden des Berufbildungswerkes Adolf-Aich wurde ein Insektenhotel aufgestellt, welches Insekten Brut- und Nistmöglichkeiten bietet. Weitere artenreiche Wiesen wurden an der Galgenhalde (Sunthaimstraße), am "Blauen Haus", an den Geh- und Radwegen von Weißenau nach Oberzell und von Ober- nach Untereschach (Obereschacher Straße) sowie entlang eines Ackers in St. Christina angelegt. Weitere Flächen sollen hinzu kommen. "Zusammen mit der Regionalbetreuerin Sonja Bednar wurden für jede Fläche standortgerechte Blühmischungen ausgewählt und ein Bewirtschaftungskonzept erstellt", schreibt dazu die städtische Pressestelle. In diesem wird auch festgelegt, wann die Flächen gemäht werden sollten, um das Ziel des PLENUM-Projektes „Blühende Landschaft“ - die optimale Entwicklung hin zu artenreichen blühenden Wiesen - zu erreichen.

Romanshorn Abschluss der Ausstellung zum Investorenwettbewerb Bodanareal Am Samstag 10. September schloss die Ausstellung zum Investorenwettbewerb Bodanareal. Die grosse Anzahl BesucherInnen und die angeregten Diskussionen spiegelten das grosse Interesse der Bevölkerung an diesem Thema. Das Ziel der Ausstellung ist erreicht: Die Bevölkerung erhielt einen umfassenden Einblick in die Vorschläge der Investoren und deren Architekturbüros, in die Arbeit der Jury und Erläuterungen, weshalb Fachjury und Gemeinderat das Projekt Allreal/Dudler klar bevorzugen. Es ging darum nachvollziehbar zu machen, wie Stärken und Schwächen der einzelnen Projekte gegeneinander abgewogen werden und so ein klarer Entscheid zu Stande kam. Das heisst noch nicht, dass man sich final für oder gegen das Siegerprojekt stellen muss. Es war dem Gemeinderat ebenfalls wichtig, die grosse und qualitativ hochwertige Arbeit aller Büros zu würdigen und der Bevölkerung zugänglich zu machen. Dies entspricht dem Vorgehen bei einem Wettbewerb dieser Grössenordnung und ermöglicht so einen sauberen Abschluss. Erst jetzt wird das Siegerprojekt zur Abstimmungsreife gebracht. Das heisst, alle für den Verkauf relevanten Details müssen vorbereitet werden, damit die Bevölkerung über diese befinden kann. Konkret sollen die von der Jury beanstandeten Punkte überarbeitet, ein detaillierter Kaufvertrag ausgearbeitet und der Kaufpreis verhandelt werden. Das Ergebnis, beziehungsweise die detaillierte Vorlage wird dann im Winter der Bevölkerung erklärt und diskutiert. Voraussichtlich im April 2012 findet dann die Urnenabstimmung über einen Verkauf des Bodanareals statt. Abschliessend dankt der Gemeinderat nochmals allen Beteiligten herzlich für die Mitarbeit und das Engagement: allen Investoren und Architekturbüros für die Eingabe der Projekte sowie dem Ortsplaner und der Bauverwaltung für die perfekte Organisation von Wettbewerb und Ausstellung. Speziellen Dank geht nochmals an die Fachjury, namentlich Frau Tina Arndt, Frau Barbara Holzer, Herr Beat Rothen und Herrn Mario Eberle für die professionelle Begleitung und die Präsenz an der Ausstellung. Projekte mit solcher Tragweite lösen naturgemäss Kontroversen aus. Das sollen sie auch, denn eine Diskussion über die Zukunft des Bodanareals hilft auch, sich eine Meinung über die städtebauliche Entwicklung von Romanshorn zu bilden. Der Gemeinderat will in den kommenden Monaten aufzeigen, wie das Siegerprojekt in eine ortsbauliche Gesamtentwicklung passt und diese positiv beeinflussen könnte. Das letzte Wort wird wie immer das Stimmvolk haben.

Weingarten Netzwerk Menschen mit Demenz Weingarten - In der Gesellschaft nicht vergessen werden... Weingarten - Es ist ein Thema, das uns alle angeht. Deutschlandweit gibt es derzeit 1,2 Millionen Menschen, die an Demenz erkrankt sind – uns es werden immer mehr. „Wir sollten in der Gesellschaft auch vergessliche Menschen nicht vergessen“, so das Credo des neu gegründeten Netzwerks Menschen mit Demenz in Weingarten. Das Netzwerk, das unter dem Dach des Stadtseniorenrates Weingarten entstand, besteht aus Expertinnen, die durch ihren Beruf oder private Schicksale mit dem Thema Demenz in Berührung kommen. „Über Einrichtungsgrenzen hinweg konnten wir nun eine Veranstaltungsreihe ins Leben rufen, die Berührungsängste abbauen und die Krankheit sowie die Information und den Austausch darüber gesellschaftsfähig machen soll“, so Projektleiterin Sieglinde Zimmer-Meyer, die bei ZUHAUSE LEBEN der Caritas Bodensee-Oberschwaben arbeitet und aus ihrer täglichen Praxis weiß: „Jeder 2.te Klient ist an Demenz erkrankt.“ Weitere am Projekt Beteiligte sind neben der Stadt Weingarten die Bruderhaus Diakonie, der Stadtseniorenrat, das Adolf-Gröber-Haus, die Hospizbewegung WeingartenBaienfurt-Berg, die Angehörigengruppe von Menschen mit Demenz Ravensburg sowie Studentinnen der Sozialen Arbeit an der FH Weingarten - um nur einige zu nennen. Ihr Ziel: Aus dem Tabuthema durch diverse Veranstaltungen ein gesellschaftsfähiges Thema zu machen. „Menschen mit Demenz werden oft negativ wahrgenommen. Aber sie haben enorme Fähigkeiten, vor allem im emotionalen Bereich – sie gehen etwa vorbehaltlos auf andere Menschen zu und zeigen uns, was unserer Gesellschaft oft fehlt“, so Gabriele Schnell als Betroffene. So vielfältig wie die Menschen sind auch die geplanten Veranstaltungen: Neben Vorträgen zu Umgang mit Demenzkranken und Hintergrundinfos gibt es den Film „Eines Tages...“ mit Horst Janson am 22.09. um 18 Uhr im Kulturzentrum Linse, das Netzwerk wird auf der Herbstschau am 23./24.09. vertreten sein, es gibt Fortbildungen, passende Literatur in der Stadtbuchhandlung, ein Fest für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen am 14. Oktober, das vom Jugendgemeinderat mitgestaltet wird und auch Musikalisches bereithält und vieles mehr. Ganz gespannt sein darf man auch auf die Gesundheitsclownin Monika Marschall, die sich dem Thema am 05. Oktober auf dem Wochenmarkt in Weingarten auf ganz eigene Art und Weise nähern wird. Die Broschüre mit ausführlichen Programm liegt in der Infothek des Rathauses sowie an öffentlichen Stellen wie Volkshochschule, Kulturzentrum Linse, Stadtseniorenrat und bei ZUHAUSE LEBEN aus.