RFID-SYSTEME MOBY D Systemhandbuch · 01/2010
SIMATIC Sensors Answers for industry.
SIMATIC Sensors RFID-Systeme MOBY D Systemhandbuch
01/2010
J31069-D0147-U001-A6-0018
Einleitung
1
Sicherheitshinweise
2
Systemübersicht
3
MOBY D System planen
4
Mobile Datenspeicher
5
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle
6
Schreib-/Lesegeräte mit RS422-Schnittstelle
7
Antennen
8
Systemintegration
9
Zubehör
10
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen
11
Troubleshooting/FAQ
12
Zertifikate und Zulassungen
A
Service & Support
B
Vorgängerversionen
C
Liste der Abkürzungen
D
Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt. GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. VORSICHT mit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. VORSICHT ohne Warndreieck bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. ACHTUNG bedeutet, dass ein unerwünschtes Ergebnis oder Zustand eintreten kann, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird. Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.
Qualifiziertes Personal Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.
Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.
Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.
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Inhaltsverzeichnis 1
2
Einleitung................................................................................................................................................. 13 1.1
Vorinformation..............................................................................................................................13
1.2
Wegweiser durch das Systemhandbuch .....................................................................................15
1.3
Übersicht ......................................................................................................................................16
1.4
Einsatzschwerpunkte ...................................................................................................................17
Sicherheitshinweise ................................................................................................................................. 19 2.1
3
Systemübersicht ...................................................................................................................................... 21 3.1
4
Allgemeine Sicherheitshinweise ..................................................................................................19 Systemübersicht MOBY D ...........................................................................................................21
MOBY D System planen .......................................................................................................................... 25 4.1 4.1.1 4.1.2 4.1.3 4.1.4 4.1.5 4.1.6 4.1.7
Grundlagen zur Einsatzplanung...................................................................................................25 Übertragungsfenster und Schreib-/Leseabstand .........................................................................26 Breite des Übertragungsfensters .................................................................................................27 Übertragungsfenster mit Nebenfeldern........................................................................................27 Die zulässigen Bewegungsrichtungen des MDS .........................................................................29 Arbeiten im statischen und dynamischen Betrieb........................................................................30 Kommunikation zwischen ASM, SLG und MDS ..........................................................................31 Toleranz der Spurführung der Palette .........................................................................................32
4.2 4.2.1 4.2.2
Felddaten .....................................................................................................................................33 Felddaten von MDS und SLG ......................................................................................................33 Mindestabstände..........................................................................................................................37
4.3 4.3.1 4.3.2 4.3.3 4.3.4 4.3.4.1 4.3.4.2 4.3.5 4.3.6 4.3.7
Einbaurichtlinien...........................................................................................................................38 Übersicht ......................................................................................................................................38 Zulässige Befestigungsmaterialien ..............................................................................................38 Metallfreier Raum.........................................................................................................................40 Beeinflussung des Übertragungsfensters....................................................................................43 MDS in metallfreier Umgebung....................................................................................................49 MDS in metallischer Umgebung ..................................................................................................50 Verringern von metallischen Einflüssen.......................................................................................51 Einbau mehrerer Antennen auf oder zwischen Metallrahmen.....................................................53 Aufbau und Zusammenschaltung von 2 bis 4 MOBY D-Antennen an einem Schreib- / Lesegerät SLG D10 / D10S .........................................................................................................54
4.4
Chemische Beständigkeit der MDS .............................................................................................62
4.5 4.5.1 4.5.2 4.5.3 4.5.4 4.5.5 4.5.6 4.5.7 4.5.8
EMV-Richtlinien............................................................................................................................69 Übersicht ......................................................................................................................................69 Was bedeutet EMV? ....................................................................................................................70 Grundregeln .................................................................................................................................71 Ausbreitung einer elektromagnetischen Störung.........................................................................73 Schrankaufbau .............................................................................................................................76 Vermeiden von Störquellen..........................................................................................................80 Potentialausgleich........................................................................................................................81 Erdschlussüberwachung mit MOBY ............................................................................................82
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5
Inhaltsverzeichnis
5
6
4.5.9
Abschirmung der Kabel............................................................................................................... 83
4.6
MOBY Schirmkonzept................................................................................................................. 85
4.7 4.7.1 4.7.2 4.7.3 4.7.4
Kabel- und Steckerbelegung....................................................................................................... 87 Kabelkonfiguration ...................................................................................................................... 87 Steckerbelegung SLG D1x (RS232) ........................................................................................... 88 Steckerbelegung SLG D1xS (RS422)......................................................................................... 90 Verbindungskabel ....................................................................................................................... 92
Mobile Datenspeicher .............................................................................................................................. 97 5.1
Einführung ................................................................................................................................... 97
5.2
Speicheraufbau der ISO-Tags .................................................................................................. 100
5.3 5.3.1 5.3.2 5.3.3 5.3.4 5.3.5 5.3.6
MDS D100................................................................................................................................. 101 Merkmale................................................................................................................................... 101 Bestelldaten .............................................................................................................................. 101 Montage auf Metall.................................................................................................................... 102 Befestigungsmöglichkeiten ....................................................................................................... 104 Technische Daten ..................................................................................................................... 107 Maßbild...................................................................................................................................... 108
5.4 5.4.1 5.4.2 5.4.3 5.4.4 5.4.5
MDS D124................................................................................................................................. 109 Merkmale................................................................................................................................... 109 Bestelldaten .............................................................................................................................. 109 Montage auf Metall.................................................................................................................... 110 Technische Daten ..................................................................................................................... 111 Maßbild...................................................................................................................................... 112
5.5 5.5.1 5.5.2 5.5.3 5.5.4 5.5.5 5.5.6 5.5.7
MDS D139................................................................................................................................. 113 Merkmale................................................................................................................................... 113 Bestelldaten .............................................................................................................................. 113 Montage auf Metall.................................................................................................................... 114 Technische Daten ..................................................................................................................... 115 Einsatz des MDS D139 im Ex-Schutzbereich........................................................................... 116 Maßbild...................................................................................................................................... 118 Reinigung des mobilen Datenspeichers ................................................................................... 118
5.6 5.6.1 5.6.2 5.6.3 5.6.4 5.6.5
MDS D160................................................................................................................................. 119 Merkmale................................................................................................................................... 119 Bestelldaten .............................................................................................................................. 119 Montage auf Metall.................................................................................................................... 120 Technische Daten ..................................................................................................................... 121 Maßbild...................................................................................................................................... 122
5.7 5.7.1 5.7.2 5.7.3 5.7.4
MDS D165................................................................................................................................. 123 Merkmale................................................................................................................................... 123 Bestelldaten .............................................................................................................................. 123 Technische Daten ..................................................................................................................... 123 Maßbild...................................................................................................................................... 124
5.8 5.8.1 5.8.2 5.8.3 5.8.4 5.8.5
MDS D200................................................................................................................................. 125 Merkmale................................................................................................................................... 125 Bestelldaten .............................................................................................................................. 125 Montage auf Metall.................................................................................................................... 126 Technische Daten ..................................................................................................................... 128 Maßbild...................................................................................................................................... 129
5.9
MDS D261................................................................................................................................. 130
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Inhaltsverzeichnis
6
5.9.1 5.9.2 5.9.3 5.9.4
Merkmale ...................................................................................................................................130 Bestelldaten ...............................................................................................................................130 Technische Daten ......................................................................................................................131 Maßbild ......................................................................................................................................132
5.10 5.10.1 5.10.2 5.10.3 5.10.4 5.10.5
MDS D324..................................................................................................................................133 Merkmale ...................................................................................................................................133 Bestelldaten ...............................................................................................................................133 Montage auf Metall ....................................................................................................................134 Technische Daten ......................................................................................................................135 Maßbild ......................................................................................................................................136
5.11 5.11.1 5.11.2 5.11.3 5.11.4 5.11.5
MDS D424..................................................................................................................................137 Merkmale ...................................................................................................................................137 Bestelldaten ...............................................................................................................................137 Montage auf Metall ....................................................................................................................138 Technische Daten ......................................................................................................................139 Maßbild ......................................................................................................................................140
5.12 5.12.1 5.12.2 5.12.3 5.12.4 5.12.5
MDS D428..................................................................................................................................141 Merkmale ...................................................................................................................................141 Bestelldaten ...............................................................................................................................141 Applikationsbeispiel MDS D428.................................................................................................142 Technische Daten ......................................................................................................................143 Maßbild ......................................................................................................................................144
5.13 5.13.1 5.13.2 5.13.3 5.13.4 5.13.5
MDS D460..................................................................................................................................145 Merkmale ...................................................................................................................................145 Bestelldaten ...............................................................................................................................145 Montage auf Metall ....................................................................................................................146 Technische Daten ......................................................................................................................147 Maßbild ......................................................................................................................................148
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle ........................................................................................ 149 6.1
Übersicht SLG mit serieller Schnittstelle RS 232.......................................................................149
6.2 6.2.1 6.2.2 6.2.3 6.2.4 6.2.5
SLG D10 Grundgerät .................................................................................................................154 Merkmale ...................................................................................................................................154 Bestelldaten ...............................................................................................................................155 Technische Daten ......................................................................................................................156 FCC-Information.........................................................................................................................157 Maßbild ......................................................................................................................................158
6.3 6.3.1 6.3.2 6.3.3 6.3.4 6.3.5
SLG D11 Grundgerät .................................................................................................................159 Merkmale ...................................................................................................................................159 Bestelldaten ...............................................................................................................................159 Technische Daten ......................................................................................................................160 FCC-Information.........................................................................................................................161 Maßbild ......................................................................................................................................162
6.4 6.4.1 6.4.2 6.4.3 6.4.4 6.4.5 6.4.6 6.4.7 6.4.8
SLG D12 ....................................................................................................................................163 Merkmale ...................................................................................................................................163 Bestelldaten ...............................................................................................................................163 Technische Daten ......................................................................................................................164 FCC-Information.........................................................................................................................165 Übertragungsfenster ..................................................................................................................166 Nebenfelder................................................................................................................................167 Metalleinfluss .............................................................................................................................168 Metallfreier Raum.......................................................................................................................169
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
7
Inhaltsverzeichnis
6.4.9 6.4.10 7
8
8
Mindestabstände zwischen mehreren SLG .............................................................................. 170 Maßbild...................................................................................................................................... 171
Schreib-/Lesegeräte mit RS422-Schnittstelle......................................................................................... 173 7.1
Übersicht SLG mit RS 422 für SIMATIC S7 und PROFIBUS DP-V1 ....................................... 173
7.2 7.2.1 7.2.2 7.2.3 7.2.4 7.2.5
SLG D10S Grundgerät.............................................................................................................. 176 Merkmale................................................................................................................................... 176 Bestelldaten .............................................................................................................................. 177 Technische Daten ..................................................................................................................... 178 FCC-Information........................................................................................................................ 179 Maßbild...................................................................................................................................... 180
7.3 7.3.1 7.3.2 7.3.3 7.3.4 7.3.5
SLG D11S Grundgerät.............................................................................................................. 181 Merkmale................................................................................................................................... 181 Bestelldaten .............................................................................................................................. 182 Technische Daten ..................................................................................................................... 183 FCC-Information........................................................................................................................ 184 Maßbild...................................................................................................................................... 185
7.4 7.4.1 7.4.2 7.4.3 7.4.4 7.4.5 7.4.6 7.4.7 7.4.8 7.4.9 7.4.10
SLG D12S ................................................................................................................................. 186 Merkmale................................................................................................................................... 186 Bestelldaten .............................................................................................................................. 187 Technische Daten ..................................................................................................................... 188 FCC-Information........................................................................................................................ 189 Übertragungsfenster ................................................................................................................. 190 Nebenfelder............................................................................................................................... 191 Metalleinfluss ............................................................................................................................ 192 Metallfreier Raum...................................................................................................................... 193 Mindestabstände zwischen mehreren SLG .............................................................................. 194 Maßbild...................................................................................................................................... 195
7.5 7.5.1 7.5.2 7.5.3 7.5.4 7.5.5 7.5.6 7.5.7 7.5.8 7.5.9
SLG D12S (Einstecker-Variante) .............................................................................................. 196 Merkmale................................................................................................................................... 196 Bestelldaten .............................................................................................................................. 197 Technische Daten ..................................................................................................................... 198 Felddaten .................................................................................................................................. 199 Übertragungsfenster ................................................................................................................. 200 Nebenfelder............................................................................................................................... 201 Metalleinfluss ............................................................................................................................ 202 Mindestabstände zwischen mehreren SLG .............................................................................. 203 Maßbild...................................................................................................................................... 204
Antennen ............................................................................................................................................... 205 8.1 8.1.1 8.1.2 8.1.3 8.1.4 8.1.5 8.1.6 8.1.7
ANT D2...................................................................................................................................... 205 Merkmale................................................................................................................................... 205 Bestelldaten .............................................................................................................................. 205 Technische Daten ANT D2 ....................................................................................................... 206 Übertragungsfenster ................................................................................................................. 207 Metallfreier Raum...................................................................................................................... 208 Mindestabstand zwischen mehreren ANT D2........................................................................... 209 Maßzeichnung........................................................................................................................... 209
8.2 8.2.1 8.2.2 8.2.3 8.2.4
ANT D5...................................................................................................................................... 210 Merkmale................................................................................................................................... 210 Bestelldaten .............................................................................................................................. 210 Technische Daten ..................................................................................................................... 211 Übertragungsfenster ................................................................................................................. 212 MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Inhaltsverzeichnis
9
8.2.5 8.2.6 8.2.7
Metallfreier Raum.......................................................................................................................213 Mindestabstand zwischen mehreren Antennen.........................................................................214 Maßzeichnungen .......................................................................................................................215
8.3 8.3.1 8.3.2 8.3.3 8.3.4 8.3.5 8.3.6 8.3.7
ANT D6 ......................................................................................................................................218 Merkmale ...................................................................................................................................218 Bestelldaten ...............................................................................................................................218 Technische Daten ......................................................................................................................219 Übertragungsfenster ..................................................................................................................220 Metallfreier Raum.......................................................................................................................221 Mindestabstand zwischen mehreren Antennen.........................................................................221 Maßzeichnung............................................................................................................................222
8.4 8.4.1 8.4.2 8.4.3 8.4.4 8.4.5 8.4.6 8.4.7
ANT D10 ....................................................................................................................................223 Merkmale ...................................................................................................................................223 Bestelldaten ...............................................................................................................................223 Technische Daten ......................................................................................................................224 Übertragungsfenster ..................................................................................................................225 Metallfreier Raum.......................................................................................................................226 Mindestabstand zwischen mehreren Antennen.........................................................................227 Maßzeichnung............................................................................................................................228
Systemintegration .................................................................................................................................. 229 9.1 9.1.1 9.1.2 9.1.3 9.1.4 9.1.4.1 9.1.4.2 9.1.4.3 9.1.4.4 9.1.5 9.1.5.1 9.1.5.2 9.1.6 9.1.6.1 9.1.6.2 9.1.7 9.1.8 9.1.9
ASM 452 ....................................................................................................................................231 Anwendungsbereich ..................................................................................................................231 Merkmale ...................................................................................................................................231 Konfiguration ..............................................................................................................................232 PROFIBUS DP-Kommunikation.................................................................................................232 PROFIBUS DP-Konfigurierung ..................................................................................................232 Betriebsmodus des ASM 452 ....................................................................................................233 PROFIBUS DP-Diagnose ..........................................................................................................233 PROFIBUS DP-Adresse und Abschlusswiderstand ..................................................................234 Geräteanschlüsse ......................................................................................................................235 SLG-Anschlusstechnik...............................................................................................................235 Pin-Belegungen .........................................................................................................................237 Kabel ..........................................................................................................................................238 PROFIBUS DP-Kabel mit 24 V-Versorgung ..............................................................................238 Beispiel für Abisolierlängen........................................................................................................238 Technische Daten ......................................................................................................................239 Maßbild ......................................................................................................................................240 Bestelldaten ...............................................................................................................................241
9.2
ASM 456 ....................................................................................................................................242
9.3 9.3.1 9.3.2 9.3.3 9.3.4 9.3.5 9.3.5.1 9.3.5.2 9.3.6 9.3.7 9.3.8
ASM 473 ....................................................................................................................................243 Anwendungsbereich ..................................................................................................................243 Merkmale ...................................................................................................................................243 Basismodul-Voraussetzung zum Betrieb des ASM 473 ............................................................244 Konfiguration ..............................................................................................................................245 Geräteanschlüsse ......................................................................................................................247 SLG-Anschlusstechnik...............................................................................................................247 Pin-Belegungen .........................................................................................................................248 Technische Daten ......................................................................................................................249 Maßbild ......................................................................................................................................250 Bestelldaten ...............................................................................................................................251
9.4 9.4.1
ASM 475 ....................................................................................................................................252 Anwendungsbereich ..................................................................................................................252
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9
Inhaltsverzeichnis
10
11
9.4.2 9.4.3 9.4.4 9.4.5 9.4.5.1 9.4.6 9.4.6.1 9.4.6.2 9.4.6.3 9.4.7 9.4.7.1 9.4.8 9.4.9
Merkmale................................................................................................................................... 253 Konfiguration ............................................................................................................................. 253 Aufbau ....................................................................................................................................... 255 PROFIBUS DP-Kommunikation................................................................................................ 256 Diagnose mittels Leuchtdioden................................................................................................. 256 Gerätanschlüsse ....................................................................................................................... 257 Verdrahtung zum SLG .............................................................................................................. 257 Schirmanschluss ....................................................................................................................... 258 Blitzschutz ................................................................................................................................. 259 Kabel ......................................................................................................................................... 259 Kundenseitige Kabelkonfektionierung....................................................................................... 259 Technische Daten ..................................................................................................................... 260 Bestelldaten .............................................................................................................................. 261
9.5
RF170C ..................................................................................................................................... 262
9.6
RF180C ..................................................................................................................................... 263
9.7
RF182C ..................................................................................................................................... 264
Zubehör ................................................................................................................................................. 265 10.1 10.1.1 10.1.2 10.1.3 10.1.4 10.1.5 10.1.6 10.1.7 10.1.8 10.1.9
Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme ........................................................................ 265 Merkmale................................................................................................................................... 265 Lieferumfang ............................................................................................................................. 266 Bestelldaten .............................................................................................................................. 266 Sicherheitshinweise .................................................................................................................. 267 Anschließen .............................................................................................................................. 269 Technische Daten ..................................................................................................................... 270 Pinbelegung DC-Ausgänge und Netzanschluss ....................................................................... 272 Maßbild...................................................................................................................................... 273 Zertifikate und Zulassungen...................................................................................................... 274
10.2
Mobile Handterminals ............................................................................................................... 275
10.3
MOBY-Antennenweiche............................................................................................................ 276
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen ................................................................................................. 279 11.1
Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D im Zusammenhang mit der Bibliothek MDWAPI.................................................................................................................................... 279
11.2
Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDSAdressierung)............................................................................................................................ 282 Allgemeine Fehler ..................................................................................................................... 282 Fehlermeldungen ...................................................................................................................... 282
11.2.1 11.2.2 12
Troubleshooting/FAQ............................................................................................................................. 293
A
Zertifikate und Zulassungen................................................................................................................... 295
B
Service & Support.................................................................................................................................. 297
C
Vorgängerversionen .............................................................................................................................. 299
10
C.1 C.1.1 C.1.2 C.1.3
Vorgänger-MDS mit anderer MLFB-Nummer ........................................................................... 299 Kompatibiliätsliste ..................................................................................................................... 299 MDS D124 (MLFB 6GT2600-0AC00) ....................................................................................... 300 MDS D139 (MLFB 6GT2600-0AA00) ....................................................................................... 303
C.2 C.2.1 C.2.2
Abgekündigte SLG mit ANT D5 ................................................................................................ 308 Kompatibiliätsliste ..................................................................................................................... 308 SLG D10 ANT D5 (MLFB 6GT2601-0AA00) ............................................................................ 308 MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Inhaltsverzeichnis
C.2.3 C.2.4 C.2.5 D
SLG D11 ANT D5 (MLFB 6GT2601-0AC00) .............................................................................315 SLG D10S ANT D5 (6GT2602-0AA00) .....................................................................................323 SLG D11S ANT D5 (6GT2602-0AC00) .....................................................................................330
Liste der Abkürzungen........................................................................................................................... 337 Glossar .................................................................................................................................................. 339 Index...................................................................................................................................................... 343
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Inhaltsverzeichnis
12
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1
Einleitung 1.1
Vorinformation
Zweck dieser Dokumentation Dieses Systemhandbuch enthält alle Informationen, die für das Planen und Konfigurieren des Systems notwendig sind. Es richtet sich sowohl an Programmierer und Tester, die das System selbst in Betrieb nehmen und mit anderen Einheiten (Automatisierungssysteme, Programmiergeräte) verbinden, als auch an Service- und Wartungstechniker, die Erweiterungen einbauen oder Fehleranalysen durchführen.
Gültigkeitsbereich dieser Dokumentation Diese Dokumentation ist gültig für alle Liefervarianten des MOBY D-Systems und beschreibt den Lieferzustand ab 01/2010.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
13
Einleitung 1.1 Vorinformation
Historie Folgende Ausgaben der Betriebsanleitung wurden bisher veröffentlicht: Ausgabe 01/2010
MDS D165, MDS D200, MDS D261, MDS D324, MDS D424, MDS D428, MDS D460 Anschaltmodule SIMATIC RF180C, RF182C SLG D12S (Einstecker-Variante) ANT D2
11/2006
Ausgabe eines Systemhandbuchs mit Anpassung der Inhaltsstrukturen Ergänzungen: Anschaltmodul SIMATIC RF170C Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme
09/2005
Ausgabe eines Systemhandbuchs mit Anpassung der Inhaltsstrukturen Ergänzungen: Schreib-/Lesegerät SLG D10/D10S Grundgerät Antennen ANT D6, ANT D10 Anschaltmodul ASM 456 MOBY-Antennenweiche
09/2003
Ergänzungen: Mobiler Datenspeicher MDS D100; MDS D124 Schreib-/Lesegeräte SLG D11S ANT D5; SLG D12S
12/2002
Ergänzungen: Schreib-/Lesegerät SLG D10S ANT D5 Anschaltmodule ASM 452; ASM 473; ASM 475
10/2002
Erstausgabe des Projektierungshandbuchs
Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärungen und die zugehörige Dokumentation werden gemäß der EGRichtlinie für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten. Ihr zuständiger Vertriebsbeauftragter kann diese auf Anfrage zur Verfügung stellen.
Aufbaurichtlinien beachten Beachten Sie bei der Inbetriebnahme und im Betrieb die Aufbaurichtlinien und Sicherheitshinweise, die in dieser Dokumentation angegeben sind.
14
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Einleitung 1.2 Wegweiser durch das Systemhandbuch
1.2
Wegweiser durch das Systemhandbuch
Inhaltsstruktur
Inhalt
Inhaltsverzeichnis
Detaillierte Gliederung der Dokumentation mit zugehörigen Seiten-/Kapitelangaben.
Einleitung
Zweck, Aufbau und Beschreibung der inhaltlichen Schwerpunkte.
Sicherheitshinweise
Alle allgemein gültigen sicherheitstechnischen Aspekte, die: aus gesetzlichen Vorgaben aus Produkt-/Systemsicht bei der Installation bei der Inbetriebnahme beim Betrieb zu beachten sind.
Systemübersicht
Übersicht über alle RF-Identifikationssysteme, Systemübersicht MOBY D
MOBY D System planen
Informationen über: Einsatzmöglichkeiten von MOBY D Unterstützung bei der Einsatzplanung Auswahlhilfen zum Finden der geeigneten MOBY D-Komponenten.
Mobile Datenspeicher
Beschreibung der für MOBY D verwendbaren Mobilen Datenspeicher (MDS)
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle
Beschreibung der für MOBY D verwendbaren Schreib-/Lesegeräte (SLG) mit RS232Schnittstelle
Schreib-/Lesegeräte mit RS422-Schnittstelle
Beschreibung der für MOBY D verwendbaren Schreib-/Lesegeräte (SLG) mit RS422Schnittstelle
Antennen
Beschreibung der externen MOBY D-Antennen
Systemintegration
Beschreibung der für MOBY D verwendbaren Anschaltmodule (ASM)
Zubehör
Zusätzlich lieferbare Produkte für MOBY D
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen
Übersicht Fehlermeldungen
Troubleshooting/FAQ
Problembehandlung und Fehlermeldungen
Anhang
Vorgängerversionen
Liste von Komponenten, die eine Nachfolgeversion haben oder abgekündigt sind.
Liste der Abkürzungen
Verzeichnis über alle im Dokument verwendeten Abkürzungen
Glossar
Verzeichnis über alle im Dokument verwendeten Begriffe
Index
Stichwortverzeichnis
Zertifikate und Zulassungen Service und Support
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
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Einleitung 1.3 Übersicht
1.3
Übersicht MOBY D ist ein RF-Identsystem, das auf der Norm ISO/IEC 15693 im 13,56 MHz-Bereich basiert. ISO/IEC 15693 schafft erstmals eine gemeinsame Basis für Tags und Smartlabels unterschiedlicher Hersteller. Die Anwendungsgebiete umfassen die Identifikation von z. B.: ● elektronischer Barcodeersatz ● Barcodeergänzung bzw. Warenbegleitschein in rauer Umgebung ● Lager- und Distributionslogistik ● Produktidentifikation Die Ankopplung von MOBY D an PC mit Windows 9x Professional, 2000 Professional und NT Professional erfolgt direkt über eine serielle (RS 232) Schnittstelle und wird von einer leistungsfähigen C-Bibliothek unterstützt. Die Integration in SIMATIC S7 und PROFIBUS DP-V1 erfolgt mit den bewährten MOBYAnschaltmodulen ● ASM 452 ● ASM 456 ● ASM 473 ● ASM 475 ● SIMATIC RF170C ● SIMATIC RF180C ● SIMATIC RF182C Dem S7-Anwender steht eine einfach zu bedienende Schnittstelle zur Verfügung. Mit dem MOBY D-Schreib-/Lesegerät werden die standardisierten Low Cost read/writeTransponder (Smartlabels auf Basis ISO/IEC 15693) bis zu einer Distanz von 650 mm (abhängig von Transponder- und Antennengröße) bearbeitet.
16
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Einleitung 1.4 Einsatzschwerpunkte
1.4
Einsatzschwerpunkte Der Aufbau der Transponder gestattet eine Vielfalt an flexiblen Konstruktionen, um eine optimale Dimensionierung für die unterschiedlichsten Anwendungen zu gewährleisten. Kostengünstige Smartlabels bei großvolumigen Applikationen: ● Behälter- und Boxenidentifikation in offenen Systemen ● Distributionslogistik und Warenidentifikation ● Paket- und Postdienste, Versandfirmen und Speditionen ● Baggage Check-In und Baggage Tracking Bis zu 100 Smartlabels können gleichzeitig erkannt (Pulkerkennung) und die Daten selektiv bearbeitet werden (Multitag-Betrieb). Gehärtete Datenspeicher in geschlossenen Umläufen: ● Behälter- und Boxenidentifikation in der Logistik und in der Distribution ● Produktionslogistik und Montagelinien mit erhöhten Temperaturanforderungen (z. B. Lackiererei, Temperaturbereich bis +220 °C) ● Teile-Identifikation (z. B. Datenspeicher direkt an Produkt/Palette angebracht)
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
17
Einleitung 1.4 Einsatzschwerpunkte
18
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Sicherheitshinweise 2.1
2
Allgemeine Sicherheitshinweise Die SIMATIC RFID-Produkte entsprechen den einschlägigen Sicherheitsbestimmungen nach IEC, VDE, EN, UL und CSA. Falls Sie über die Zulässigkeit der Aufstellung in der vorgesehenen Umgebung Zweifel haben, wenden Sie sich bitte an unsere ServiceAnsprechpartner. VORSICHT Veränderungen an den Geräten sind nicht zulässig. Bei Nichteinhaltung erlischt die funktechnische Zulassung, CE und die Herstellergarantie.
Reparaturen Reparaturen dürfen nur von autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden. WARNUNG Durch unbefugtes Öffnen und unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Sachschäden oder Gefahren für den Benutzer entstehen.
Systemerweiterungen Installieren Sie nur Systemerweiterungen, die für dieses System vorgesehen sind. Durch die Installation anderer Erweiterungen kann das System beschädigt oder können die Sicherheitsbestimmungen und Vorschriften zur Funkentstörung verletzt werden. Informationen darüber, welche Systemerweiterungen zur Installation geeignet sind, erhalten Sie vom technischen Kundendienst oder Ihrer Verkaufsstelle. VORSICHT Die Gewährleistung erlischt, wenn Sie durch Einbau oder Austausch von Systemerweiterungen Defekte am System verursachen.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
19
Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
20
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Systemübersicht 3.1
3
Systemübersicht MOBY D
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
21
.RPPXQLNDWLRQVPRGXOH
Systemübersicht 3.1 Systemübersicht MOBY D
$60I¾U 352),%86 '39
$60I¾U 352),%86 '3'39
$60 I¾U (7;
$60 5)& I¾U I¾U 6,0$7,&6 (7SUR
5)& 5)& I¾U352),1(7,2
6FKKUHLE/HVHJHU¦WH
6/*'6
$QWHQQHQ
6\VWHPLQWHUQH6FKQLWWVWHOOH56
$17'
6/*'6
$17'
6\VWHPLQWHUQH6FKQLWWVWHOOH56
6/*'6
$17'
3&6FKQLWWVWHOOH 56 0':$3,
6/*'
$17'
$17'
6/*'
$17'
$17'
6/*'
$17'
0RELOH'DWHQVSHLFKHU
,QGXNWLYH(QHUJLH'DWHQ¾EHUWUDJXQJ0+]
0'6' 0'6'
Bild 3-1
22
0'6'
0'6'
0'6'
0'6'
0'6'
0'6'
0'6'
0'6' 0'6'
Übersicht der MOBY D-Komponenten
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Systemübersicht 3.1 Systemübersicht MOBY D
SLG D10/D10S mit
Tags
SLG D11/D11S mit
SLG D12/ D12S
ANT D5
ANT D6
ANT D10
ANT D2
ANT D5
-
MDS D100
✓
✓
✓
○
✓
✓
MDS D124
✓
✓
✓
✓
✓
✓
MDS D139
✓
✓
✓
○
✓
✓
MDS D160
✓
✓
✓
✓
✓
✓
MDS D324
✓
✓
✓
✓
✓
✓
MDS D424
✓
✓
✓
✓
✓
✓
MDS D428
✓
✓
✓
○
✓
✓
MDS D460
✓
✓
✓
✓
✓
✓
MDS D165
✓
✓
✓
○
✓
✓
MDS D200
✓
✓
✓
○
✓
✓
MDS D261
✓
✓
✓
○
✓
✓
✓
Kombination möglich
○
Kombination möglich, aber nicht empfohlen
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
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Systemübersicht 3.1 Systemübersicht MOBY D
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MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.1
4
Grundlagen zur Einsatzplanung Beurteilen Sie Ihren Einsatzfall nach folgenden Kriterien, um die richtige Auswahl der MOBY D-Komponenten zu finden: ● Übertragungsdistanz (Schreib-/Leseabstand) ● zu übertragende Datenmenge ● metallfreie Räume bei MDS und SLG (Antenne) ● statische oder dynamische Übertragung der Daten ● Geschwindigkeit bei dynamischer Übertragung ● Toleranzen in der Spurführung ● Umgebungsbedingungen wie Feuchtigkeit, Temperatur, chemische Einflüsse, etc. ● maximale Schreibhäufigkeit pro MDS ● Systemanbindung
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
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MOBY D System planen 4.1 Grundlagen zur Einsatzplanung
4.1.1
Übertragungsfenster und Schreib-/Leseabstand Das Schreib-/Lesegerät (SLG) erzeugt ein induktives Wechselfeld. Das Feld ist in der Nähe der Antenne am größten und nimmt mit der Entfernung von der Antenne stark ab. Die Verteilung des Feldes ist abhängig von Aufbau und Geometrie der Antennen im SLG und MDS. Voraussetzung für die Funktion des MDS ist eine Mindestfeldstärke am MDS, die im Abstand Sg vom SLG erreicht wird. Die folgenden Bilder zeigen exemplarisch das Übertragungsfenster zwischen MDS und Antenne ANT D5 (hier immer parallele Ausrichtung MDS zur Antenne / SLG). /
6D
6J
6HLWHQDQVLFKW EHUWUDJXQJV IHQVWHU
0'6 $17' 0HWDOOSODWWH$EVWDQGV.LW*7$%
'UDXIVLFKW 63
0'6
/
Sa
Arbeitsabstand zwischen MDS und SLG
Sg
Grenzabstand (Grenzabstand ist der maximale lichte Abstand zwischen Antennenoberseite und MDS, bei dem die Übertragung unter normalen Bedingungen gerade noch funktioniert)
L
Länge des Übertragungsfensters (300 mm)
SP
Schnittpunkt der Symmetrieachsen des MDS
Bild 4-1
Übertragungsfenster am Beispiel ANT D5
Das aktive Feld zum MDS besteht aus einem Kreis (ANT D5) bzw. einem Rechteck (ANT D6, D10; SLG D12/D12S). Der MDS kann bearbeitet werden, sobald der Schnittpunkt (SP) des MDS in den Kreis bzw. Rechteck des Übertragungsfensters eintritt. Die Bewegungs- und Drehrichtung des MDS ist nicht von Bedeutung. Aus den obigen Zeichnungen ist ebenfalls ersichtlich, dass ein Arbeiten im Bereich zwischen Sa und Sg möglich ist. Die aktive Arbeitsfläche verringert sich mit zunehmendem Abstand und ist im Abstand Sg auf einen Punkt zusammengeschrumpft. Im Bereich zwischen Sa und Sg sollte daher nur im statischen Betrieb gearbeitet werden. Nähere Informationen zu den Übertragungsfenster der einzelnen Antennen entnehmen Sie bitte den jeweiligen Antennen- bzw. SLG-Kapiteln. 26
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.1 Grundlagen zur Einsatzplanung
4.1.2
Breite des Übertragungsfensters
Bestimmung der Breite des Übertragungsfensters Folgende Näherungsformel gilt für die praktische Anwendung: B:
Breite des Übertragungsfensters (Mittenabweichung)
L:
Länge des Übertragungsfensters
Toleranz der Spurführung Die Breite des Übertragungsfensters (B) ist besonders für die Toleranz einer mechanischen Spurführung wichtig. Bei Einhaltung von B ist die Formel für die Verweildauer uneingeschränkt gültig.
4.1.3
Übertragungsfenster mit Nebenfeldern Nebenfelder sind generell immer vorhanden. Sie sind durchweg außerhalb der Antennenleiterschleife zu finden und sollten für eine Projektierung nur in Ausnahmefällen herangezogen werden, da die Schreib-/Leseabstände begrenzt sind. Bei paralleler Bewegung des MDS mit geringem Arbeitsabstand durch das Antennenfeld wird beim Übergang vom Nebenfeld ins Hauptfeld ein übertragungsfreier Raum durchfahren, ebenso beim Verlassen des Hauptfeldes (mehrfacher Anwesenheitswechsel möglich). Genaue Angaben zu den Feldgeometrien der Nebenfelder können nicht gemacht werden, da die Werte sehr stark vom Arbeitsabstand und vom Einsatzgebiet abhängen.
①
SLG
②
Hauptfeld
③
Nebenfelder
Bild 4-2
Übertragungsfenster mit Nebenfeldern bei SLG
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
27
MOBY D System planen 4.1 Grundlagen zur Einsatzplanung
①
Antenne
②
Hauptfeld
③
Nebenfelder
Bild 4-3
28
Übertragungsfenster mit Nebenfeldern bei Antennen
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.1 Grundlagen zur Einsatzplanung
4.1.4
Die zulässigen Bewegungsrichtungen des MDS
Aktive Fläche Antenne und Bewegungsrichtung des MDS MDS und Antenne besitzen keine Polarisationsachse; d. h. der MDS kann aus jeder Richtung kommen, irgendeine Position einnehmen und das Übertragungsfenster überqueren. Die Daten des Übertragungsfensters ändern sich dabei nicht. Das folgende Bild zeigt die aktive Fläche der Antenne bei verschiedenen Bewegungsrichtungen des MDS:
/
RGHU
%
RGHU
%
/
%
Übertragungsfenster Bewegungsrichtung des MDS Aktive Fläche L x B Bild 4-4
Aktive Flächen der Antenne/des SLGs bei verschiedenen Bewegungsrichtungen des MDS
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
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MOBY D System planen 4.1 Grundlagen zur Einsatzplanung
4.1.5
Arbeiten im statischen und dynamischen Betrieb
Arbeiten im statischen Betrieb Wird im statischen Betrieb gearbeitet, so kann der MDS bis in den Bereich des Grenzabstandes (Sg) bearbeitet werden. Der MDS muss dabei genau über dem SLG bzw. der Antenne positioniert sein: 0'6
6J
EHUWUDJXQJVIHQVWHU
$17' 0HWDOOSODWWH$EVWDQGV.LW
Bild 4-5
ANT D5: Arbeiten im statischen Betrieb
Arbeiten im dynamischen Betrieb
EHUWUDJXQJVIHQVWHU
$17'
0'6
'UDXIVLFKW
/
0'6
Bild 4-6
30
ANT D5: Arbeiten im dynamischen Betrieb
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.1 Grundlagen zur Einsatzplanung
4.1.6
Kommunikation zwischen ASM, SLG und MDS Die Kommunikation zum SLG geschieht asynchron mit einer Übertragungsrate von ● 19,2 KBaud bei SLG D11S / SLG D12S ● 38,4 KBaud bei SLG D11 / SLG D12 ● 115,2 KBaud bei SLG D10 / SLG D10S Tabelle 4- 1
Datenübertragungsrate bei MDS D1xx / MDS D2xx / MDS D3xx
lesen
≤ 2,5 ms/Byte
schreiben
≤ 9,5 ms/Byte
Tabelle 4- 2
Tabelle 4- 3
≤ 2,5 ms/Byte
Übertragungszeit der UID-Nummer (8 Byte)
SLG
Übertragungszeit
SLG D11S / SLG D12S
60 ms (bei 19,2 KBaud)
SLG D11 / SLG D12
60 ms (bei 38,4 KBaud)
SLG D10 / SLG D10S
50 ms (bei 115,2 KBaud)
Überfahrgeschwindigkeit bei SLG D1x / ANT Dx (bei einem Transponder im Feld) SLG D10
UID-Nummer (8 Byte)
bei MDS D4xx
SLG D11
ANT D10*
ANT D6
ANT D5
ANT D2
ANT D5
≤ 15
≤ 8,0
≤ 5,0
≤ 1,2
≤ 3,5
SLG D12
SLG D10S
SLG D11S
SLG D12S
ANT D10*
ANT D6
ANT D5
ANT D2
ANT D5
≤ 2,5
≤ 6,0
≤ 3,8
≤ 2,0
≤ 0,4
≤ 1,0
≤ 0,8
ISO-Tags z. B. MDS D100 lesen (bei 4 Byte User-Daten/ 1 Block)
≤ 10
≤ 6,0
≤ 3,5
≤ 1,2
≤ 1,6
≤ 1,2
≤ 6,5
≤ 4,0
≤ 2,2
≤ 0,4
≤ 3,0
≤ 1,4
schreiben (bei 4 Byte User-Daten/ 1 Block)
≤9
≤ 5,5
≤ 3,0
≤ 0,2
≤ 1,2
≤ 1,0
≤ 5,5
≤ 3,4
≤ 1,8
≤ 0,3
≤ 2,8
≤ 1,2
lesen (bei 112 Byte kompletter User-Daten)
≤ 7,5
≤ 4,0
≤ 2,4
≤ 0,4
≤ 1,4
≤ 0,8
≤ 5,0
≤ 3,0
≤ 1,6
≤ 0,2
≤ 2,2
≤ 1,0
schreiben (bei 112 Byte kompletter User-Daten)
≤ 2,0
≤ 1,0
≤ 0,6
≤ 0,1
≤ 0,4
≤ 0,2
≤ 2,0
≤ 1,0
≤ 0,6
≤ 0,1
≤ 0,5
≤ 0,2
Alle Werte in der Tabelle in m/s * Überfahrgeschwindigkeit in der Querrichtung wie SLG D10 ANT D5/SLG D10S ANT D5
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
31
MOBY D System planen 4.1 Grundlagen zur Einsatzplanung
4.1.7
Toleranz der Spurführung der Palette 0'6
%HZHJXQJVULFKWXQJGHV0'6
0LWWHOOLQLHYRQ0'6XQG6/*
7ROHUDQ]EDQGGHU6SXUI¾KUXQJ
% Bild 4-7
% %UHLWHGHVEHUWUDJXQJVIHQVWHUV LPG\QDPLVFKHQ%HWULHE
Beispiel ANT D5: Toleranz der Spurführung der Palette
Bestimmung der Breite des Übertragungsfensters Folgende Näherungsformel gilt für die praktische Anwendung:
% y/ B:
Breite des Übertragungsfensters im dynamischen Betrieb
L:
Länge des Übertragungsfensters
Bild 4-8
Formel: Breite des Übertragungsfensters
Toleranz der Spurführung Die Breite des Übertragungsfensters (B) ist besonders für die Toleranz einer mechanischen Spurführung wichtig.
32
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.2 Felddaten
4.2
Felddaten
4.2.1
Felddaten von MDS und SLG Die folgende Tabelle zeigt die Felddaten von MDS und SLG. Die richtige Auswahl eines MDS und eines SLG wird hiermit besonders einfach. Alle aufgeführten technischen Daten sind typische Daten und gelten bei der jeweiligen Betriebstemperatur des verwendeten MDS und SLG (siehe Technische Daten des verwendeten MDS und SLG). Fertigungs- und temperaturbedingt sind Toleranzen von ± 20 % zulässig. Hinweis Um optimale Felddaten auch in metallischer Umgebung gewährleisten zu können, wird die ANT D5 werkseitig in einer Distanz von 100 mm zu Metall abgeglichen.
Hinweis Felddaten bei folgenden MDS nur mit entsprechender Bestellnummer gültig: MDS D100 mit Bestellnummer 6GT2600-0AD10 MDS D124 mit Bestellnummer 6GT2600-0AC10 MDS D139 mit Bestellnummer 6GT2600-0AA10 MDS D160 mit Bestellnummer 6GT2600-0AB10
SLG D10/D10S mit ANT D5 Tabelle 4- 4
SLG D10/D10S mit ANT D5 Durchmesser des Übertragungsfensters (Ld)
Arbeitsabstand (Sa)
Grenzabstand (Sg)
MDS D100
∅ 320
0...400
500
MDS D124
∅ 300
0...200
280
MDS D139
∅ 320
0...400
500
MDS D160
∅ 300
0...130
180
MDS D324
∅ 300
0...200
280
MDS D424
∅ 300
0...200
280
MDS D428
∅ 300
0...120
160
MDS D460
∅ 300
0...120
160
MDS D165
∅ 320
0...350
450
MDS D200
∅ 320
0...400
500
MDS D261
∅ 320
0...300
400
Alle Werte in mm
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MOBY D System planen 4.2 Felddaten
SLG D10/D10S mit ANT D6 Tabelle 4- 5
SLG D10/D10S mit ANT D6 Arbeitsabstand (Sa)
Länge des Übertragungsfensters in X-Richtung (Lx)
Grenzabstand (Sg)
in Y-Richtung (Ly)
MDS D100
520
420
0...550
650
MDS D124
500
400
0...220
300
MDS D139
520
420
0...500
600
MDS D160
500
400
0...130
180
MDS D324
500
400
0...200
280
MDS D424
500
400
0...220
300
MDS D428
500
400
0...100
150
MDS D460
500
500
0...100
150
MDS D165
520
420
0...400
500
MDS D200
520
420
0...500
600
MDS D261
520
420
0...350
400
Alle Werte in mm
SLG D10/D10S mit ANT D10 Tabelle 4- 6
SLG D10/D10S mit ANT D10 Arbeitsabstand (Sa)
Länge des Übertragungsfensters in X-Richtung (Lx)
Grenzabstand (Sg)
in Y-Richtung (Ly)
MDS D100
1050
350
0...500
600
MDS D124
1000
300
0...200
280
MDS D139
1050
350
0...450
550
MDS D160
1000
300
0...130
180
MDS D324
1000
300
0...200
280
MDS D424
1000
300
0...200
280
MDS D428
1000
300
0...100
150
MDS D460
1000
300
0...100
150
MDS D165
1050
350
0...350
450
MDS D200
1050
350
0...450
550
MDS D261
1050
350
0...300
400
Alle Werte in mm
34
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.2 Felddaten
SLG D11/D11S mit ANT D2 Tabelle 4- 7
SLG D11/D11S mit ANT D2 Länge des Übertragungsfensters (L)
Arbeitsabstand (Sa)
Grenzabstand (Sg)
MDS D124
60
45...70
90
MDS D160
50
35...55
65
MDS D324
50
35...60
70
MDS D424
60
45...70
90
MDS D460
50
30...50
60
Alle Werte in mm
SLG D11/D11S mit ANT D5 Tabelle 4- 8
SLG D11/D11S mit ANT D5 Durchmesser des Übertragungsfensters (Ld)
Arbeitsabstand (Sa)
Grenzabstand (Sg)
MDS D100
∅ 300
0...300
380
MDS D124
∅ 280
0...150
220
MDS D139
∅ 300
0...280
350
MDS D160
∅ 280
0...75
110
MDS D324
∅ 280
0...120
160
MDS D424
∅ 280
0...150
200
MDS D428
∅ 280
0...70
100
MDS D460
∅ 280
0...70
100
MDS D165
∅ 300
0...220
300
MDS D200
∅ 300
0...220
320
MDS D261
∅ 300
0...200
280
Alle Werte in mm
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
35
MOBY D System planen 4.2 Felddaten
SLG D12 / D12S/ D12S Einsteckervariante Tabelle 4- 9
SLG D12/D12S Arbeitsabstand (Sa)
Länge des Übertragungsfensters in X-Richtung (Lx)
Grenzabstand (Sg)
in Y-Richtung (Ly)
MDS D100
120
60
0...160
220
MDS D124
120
60
0...70
100
MDS D139
120
60
0...120
150
MDS D160
120
60
0...45
65
MDS D324
120
60
0...60
80
MDS D424
120
60
0...70
100
MDS D428
120
60
0...40
60
MDS D460
120
60
0...40
60
MDS D165
120
60
0...120
150
MDS D200
120
60
0...120
160
MDS D261
120
60
0...100
140
Alle Werte in mm
36
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.2 Felddaten
4.2.2
Mindestabstände
Tabelle 4- 11 Mindestabstand von MDS zu MDS (ohne Multitag-Betrieb)
SLG D10 / D10S
SLG D11 / D11S
MDS D100 / MDS D139 / MDS D165 / MDS D200 / MDS D261
MDS D124 / MDS D160 / MDS D324 / MDS D424 / MDS D428 / MDS D460
ANT D5
≥1m
≥ 0,8 m
ANT D6
≥ 1,5 m
≥ 1,2 m
ANT D10
≥2m
≥ 1,8 m
---
≥ 0,4 m ≥ 0,1 m
≥1m
≥ 0,8 m
≥ 0,3 m
≥ 0,5 m
ANT D2
Hauptfeld horizontal Hauptfeld vertikal
ANT D5 SLG D12 / D12S SLG D12S (Einstecker-Variante)
Eine Verkleinerung des Mindestabstandes im Multitagbetrieb ist zulässig (SLG D10/SLG D11/SLG D12, RS232). Tabelle 4- 12 Mindestabstand von SLG zu SLG (Antennen) SLG D10 / SLG D10S
SLG D10 / SLG D10S SLG D11 / SLG D11S
SLG D11 / SLG D11S
SLG D12 / SLG D12S / SLG D12S (Einstecker-Variante)
ANT D5
ANT D6
ANT D10
ANT D2
ANT D5
ANT D5
≥2m
≥2m
≥2m
≥1m
≥2m
≥1m
ANT D6
≥2m
≥2m
≥2m
≥1m
≥2m
≥1m
ANT D10
≥2m
≥2m
≥2m
≥1m
≥2m
≥1m
ANT D2
≥1m
≥1m
≥1m
≥ 0,5 m
≥ 0,8 m
≥ 0,8 m
ANT D5
≥2m
≥2m
≥2m
≥ 0,8 m
≥2m
≥1m
≥1m
≥1m
≥1m
≥ 0,8 m
≥1m
≥1m
SLG D12 / SLG D12S/ SLG D12S (Einstecker-Variante)
ACHTUNG Verlängerung der Datenübertragungszeit bei Nichteinhaltung der Abstandswerte Wenn Sie die in den Tabellen angegebenen Abstandswerte unterschreiten, besteht die Gefahr, dass die induktiven Felder beeinflusst werden. Die Zeit für die Datenübertragung kann sich dadurch unberechenbar verlängern oder ein Befehl wird mit einem Fehler abgebrochen. Beachten Sie daher die in den Tabellen angegebenen Werte.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
37
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien
4.3
Einbaurichtlinien
4.3.1
Übersicht MDS und SLG sind induktiv arbeitende Geräte. Jede Art von Metall, insbesondere Eisen und ferromagnetische Stoffe in der Nähe dieser Geräte, beeinflussen deren Arbeitsweise. Damit die im vorhergehenden Kapitel beschriebenen Felddaten ihre Gültigkeit behalten, sind bei der Projektierung und beim Einbau einige Punkte zu beachten: ● die Verwendung der zulässigen Befestigungsmaterialien ● der Mindestabstand zwischen zwei Antennen (siehe Kap. "Antennen (Seite 205)") ● der Mindestabstand von zwei benachbarten MDS (siehe Kap. "Mobile Datenspeicher (Seite 97)") ● der metallfreie Raum bei bündigem Einbau von SLG in Metall ● Einbau mehrerer Antennen auf Metallrahmen oder -träger In den folgenden Kapiteln wird auf die Beeinflussung der Funktion des Identsystems MOBY D eingegangen, wenn es in metallischer Umgebung montiert wird.
4.3.2
Zulässige Befestigungsmaterialien
SLG- und Antennen-Befestigung Um den UL-Richtlinien zu entsprechen, ist eine Befestigung der Komponenten nur mit nachfolgenden Befestigungsmaterialien zulässig. Die Lage der Befestigungsbohrungen für das Gerät finden Sie im Kap. Maßbilder.
Befestigung auf Metall Tabelle 4- 13 SLG- und Antennenbefestigung auf Metall SLG / Antenne
Schraubentyp 1)
SLG D11, SLG D11S; SLG D12, SLG D12S; Antennenweiche
M5 x 8, 8.8, DIN ISO 4017
SLG D10, SLG D10S
M6 x 8, 8.8, DIN ISO 4017
Antenne ANT D5
M6 x 8, 8.8, DIN ISO 4017
Antenne ANT D6
M6 x 8, 8.8, DIN ISO 4017
Antenne ANT D10
M6 x 8, 8.8, DIN ISO 4017
1)
38
Angaben stehen für Mindestlänge
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien
Befestigung auf Stahlbeton Tabelle 4- 14 SLG- und Antennenbefestigung auf Stahlbeton SLG / Antenne
Schraubentyp 1)
Dübeltyp (Nylon)
SLG D11, SLG D11S; SLG D12, SLG D12S; Antennenweiche
5 x 40 mm
6 mm, z. B. fischer S6, Art.-Nr: 50106
SLG D10, SLG D10S
6 x 40 mm
8 mm, z. B. fischer S8, Art.-Nr: 50108
Antenne ANT D5
5 x 40 mm
6 mm, z. B. fischer S6, Art.-Nr: 50106
Antenne ANT D6
6 x 40 mm
8 mm, z. B. fischer S8, Art.-Nr: 50108
Antenne ANT D10
5 x 40 mm
8 mm, z. B. fischer S8, Art.-Nr: 50108
1)
Angaben stehen für Mindestlänge
WARNUNG Stellen Sie sicher, dass die Wand oder Decke das vierfache Gesamtgewicht des Geräts tragen kann.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
39
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien
4.3.3
Metallfreier Raum
Der metallfreie Raum beim MDS Eine direkte Montage des MDS auf Metall oder bündig in Metall ist nicht zulässig. Bei der direkten Montage des MDS auf Metall ist jede Funktion des MDS unterbrochen. Der Mindestabstand des MDS zu Metall ist in den jeweiligen Abschnitten "Metallfreier Raum" des Kapitels Mobile Datenspeicher (Seite 97) dargestellt.
Der metallfreie Raum bei SLG D12/SLG D12S Achten Sie bei der Montage des SLG darauf, dass Metall in der Nähe der Antennen die Felddaten beeinflussen kann.
ANT D5 ANT D5 ist isoliert aufzubauen, eine direkte Montage auf Metall ist nicht zulässig. Die maximalen Felddaten (keine Beeinflussung = 100 %) liegen vor bei einer Montage der Antenne ANT D5 in 100 mm Abstand zu Metall (Abstands-Kit 6GT2690-0AB00). 0HWDOO
K PPQLFKWPHWDOOLVFKH$EVWDQGVKDOWHU
Bild 4-9
40
ANT D5: Isolierte Montage auf Metall
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien PP
PP
PP
0HWDOO
QLFKWPHWDOOOLVFKH$EVWDQGVKDOWHU
Bild 4-10
ANT D5: Einbau in Metall
Siehe auch Kap. Beeinflussung des Übertragungsfensters.
ANT D6/D10 Montage auf Metall zulässig. Typische Abstände zu Metall werden im Abschnitt Metallfreier
Raum im Kapitel Schreib-/Lesegeräte dargestellt.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
41
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien
SLG D12/SLG D12S Beim SLG D12/SLG D12S mit integrierter Antenne stellt die Höhe des Gehäuses einen ausreichenden Abstand zum metallischen Untergrund dar; das Gerät kann direkt auf Metall montiert werden. Halten Sie jedoch bei bündigem Einbau den angegebenen seitlichen Abstand zum Metall ein. 0HWDOO
K
K PHFKDQLVFKH+¸KHGHV6/* PP
Bild 4-11
Montage auf Metall: SLG D12/SLG D12S
E E
D
D
0HWDOO DE PHWDOOIUHLH$EVW¦QGH PP
Bild 4-12
42
Bündiger Einbau in Metall: SLG D12/SLG D12S
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien
4.3.4
Beeinflussung des Übertragungsfensters Im Allgemeinen sind beim Einbau der MOBY D-Komponenten folgende Punkte zu beachten: ● Ein bündiger Einbau der Komponenten in Metall reduziert die Felddaten. ● Wird im Übertragungsfenster gearbeitet, so ist darauf zu achten, dass keine Metallschienen oder geschlossenen Leiterschleifen in das Übertragungsfeld ragen. Diese würden den Feldverlauf ungünstig beeinflussen. ● In kritischen Anwendungen ist ein Test empfehlenswert. ● Um optimale Felddaten auch in metallischer Umgebung gewährleisten zu können, wird die ANT D5 werkseitig in einer Distanz von 100 mm zu Metall abgeglichen (siehe folgende Tabellen). Diese muss somit immer mit 100 mm Metallabstand betrieben werden. In diesem Kapitel wird die Beeinflussung der Felddaten (Sg, Sa, Lx, Ly) durch Metall in Tabellenform und grafisch dargestellt. Die Werte in den Tabellen beschreiben die Reduktion der Felddaten in % (keine Beeinflussung = 100 %).
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
43
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien
SLG D12/D12S Tabelle 4- 15 Reduktion der Felddaten durch Metall (in %): MDS und SLG D12/D12S Transponder
SLG D12/D12S ohne Metall
MDS D100
bündig eingebaut in Metall (umlaufend 50 mm)
ohne Metall
100
80
70
auf Metall; Abstand 20 mm
70
70
60
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 20 mm
65
55
55
ohne Metall
100
80
70
auf Metall; Abstand 25 mm
80
65
55
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm
65
55
50
MDS D139
ohne Metall
100
65
65
auf Metall; Abstand 30 mm
90
65
65
MDS D160
ohne Metall
100
80
80
auf Metall; Abstand 25 mm
100
80
80
MDS D324
ohne Metall
100
80
70
auf Metall; Abstand 25 mm
80
65
55
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm
65
55
50
ohne Metall
100
80
70
auf Metall; Abstand 25 mm
80
65
55
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm
65
55
50
ohne Metall
100
80
80
auf Metall
80
70
70
ohne Metall
100
80
80
auf Metall; Abstand 25 mm
80
70
70
ohne Metall
100
80
70
auf Metall; Abstand 20 mm
70
70
60
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 20 mm
65
55
55
MDS D124
MDS D424
MDS D428 MDS D460 MDS D200
44
auf Metall
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien
SLG D11/D11S mit ANT D5 Tabelle 4- 16 Reduktion der Felddaten durch Metall (in %): MDS und SLG D11/D11S mit ANT D5 Transponder
MDS D100
MDS D124
MDS D139 MDS D160
MDS D324
MDS D424
MDS D428 MDS D460 MDS D200
1)
1)
SLG D11/D11S mit ANT D5 auf Metall Distanz 100 mm
bündig eingebaut in Metall Distanz 100 mm (umlaufend 150 mm)
ohne Metall
100
95
auf Metall; Abstand 20 mm
60
55
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 20 mm
45
40
ohne Metall
100
95
auf Metall, Abstand 25 mm
60
55
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm
40
35
ohne Metall
100
95
auf Metall, Abstand 30 mm
80
75
ohne Metall
100
90
auf Metall; Abstand 25 mm
55
50
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm
--
--
ohne Metall
100
95
auf Metall; Abstand 25 mm
60
55
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm
40
35
ohne Metall
100
95
auf Metall; Abstand 25 mm
60
55
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm
40
35
ohne Metall
100
95
auf Metall
40
35
ohne Metall
100
95
auf Metall; Abstand 25 mm
40
35
ohne Metall
100
95
auf Metall; Abstand 20 mm
60
55
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 20 mm
45
40
Werte gelten für Metallflächen größer 100 mm x 100 mm
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
45
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien
SLG D10/D10S mit ANT D5 Tabelle 4- 17 Reduktion der Felddaten durch Metall (in %): MDS und SLG D10/D10S mit ANT D5 Transponder
SLG D10/D10S mit ANT D5 auf Metall
MDS D100
MDS D124
MDS D139 MDS D160 1)
MDS D324
MDS D424
MDS D428
ohne Metall
100
95
auf Metall; Abstand 20 mm
65
60
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 20 mm
45
40
ohne Metall
100
95
auf Metall; Abstand 25 mm
85
80
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm
65
60
ohne Metall
100
95
auf Metall, Abstand 30 mm
90
85
ohne Metall
100
95
auf Metall; Abstand 25 mm
70
65
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm
25
20
ohne Metall
100
95
auf Metall; Abstand 25 mm
75
70
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm
--
--
ohne Metall
100
95
auf Metall; Abstand 25 mm
75
70
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm
--
--
100
95
ohne Metall auf Metall
MDS D460
ohne Metall auf Metall; Abstand 25 mm
MDS D200
1)
46
bündig eingebaut in Metall (umlaufend 150 mm)
--
--
100
95
--
--
ohne Metall
100
95
auf Metall; Abstand 20 mm
65
60
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 20 mm
--
--
Werte gelten für Metallflächen größer 100 mm x 100 mm
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien
SLG D10/D10S mit ANT D6 Tabelle 4- 18 Reduktion der Felddaten durch Metall (in %): MDS und SLG D10/D10S mit ANT D6 Transponder
SLG D10/D10S mit ANT D6 auf Metall
MDS D100
MDS D124
MDS D139 MDS D160 1)
MDS D324
MDS D424
MDS D428 MDS D460 MDS D200
1)
bündig eingebaut in Metall (umlaufend 200 mm)
ohne Metall
100
95
auf Metall; Abstand 20 mm
65
60
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 20 mm
--
--
ohne Metall
100
95
auf Metall, Abstand 25 mm
80
75
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm
--
--
100
90
auf Metall, Abstand 30 mm
80
70
ohne Metall
100
90
auf Metall; Abstand 25 mm
60
55
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm
--
--
ohne Metall
100
95
auf Metall; Abstand 25 mm
75
70
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm
--
--
ohne Metall
100
95
auf Metall; Abstand 25 mm
75
70
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm
--
--
100
95
auf Metall
70
65
ohne Metall
100
95
auf Metall
70
65
ohne Metall
100
95
auf Metall; Abstand 20 mm
65
60
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 20 mm
--
--
ohne Metall
ohne Metall
Werte gelten für Metallflächen größer 100 mm x 100 mm
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
47
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien
SLG D10/D10S mit ANT D10 Tabelle 4- 19 Reduktion der Felddaten durch Metall (in %): MDS und SLG D10/D10S mit ANT D10 Transponder
SLG D10/D10S mit ANT D10 auf Metall
MDS D100
MDS D124
MDS D139 MDS D160 1)
MDS D324
MDS D424
MDS D428 MDS D460 MDS D200
1)
bündig eingebaut in Metall (umlaufend 200 mm)
ohne Metall
100
90
auf Metall; Abstand 20 mm
50
40
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 20 mm
--
--
ohne Metall
100
90
auf Metall, Abstand 25 mm
70
60
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm
--
--
100
90
auf Metall, Abstand 30 mm
80
70
ohne Metall
100
90
auf Metall; Abstand 25 mm
65
55
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm
--
--
ohne Metall
100
90
auf Metall; Abstand 25 mm
70
60
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm
--
--
ohne Metall
100
90
auf Metall; Abstand 25 mm
70
60
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm
--
--
100
90
auf Metall
50
40
ohne Metall
100
90
auf Metall; Abstand 25 mm
50
40
ohne Metall
100
90
auf Metall; Abstand 20 mm
50
40
bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 20 mm
--
--
ohne Metall
ohne Metall
Werte gelten für Metallflächen größer 100 mm x 100 mm
Hinweis Die in den Tabellen angegebenen Werte sind einzuhalten. Bei Unterschreitung besteht die Gefahr der Beeinflussung der induktiven Felder. Die Zeit für die Datenübertragung würde sich unberechenbar verlängern bzw. ein Befehl würde mit Fehler abgebrochen. Bei Unterschreitung der Werte ist ein Test empfehlenswert.
48
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien Im Folgenden sehen Sie die Beeinflussung des Übertragungsfensters am Beispiel SLG D10 ANT D5 mit MDS D139 veranschaulicht. Die Prozentangaben beschreiben die Reduktion der Felddaten von ANT D5 und MDS in metallischer Umgebung (100 % bedeutet keine Beeinflussung).
4.3.4.1
MDS in metallfreier Umgebung 0'6'
PP
$17'[
0HWDOO QLFKWPHWDOOLVFKH$EVWDQGVKDOWHU
0'6'
PP
PP
0HWDOO
PP
QLFKWPHWDOOLVFKH$EVWDQGVKDOWHU
Bild 4-13
MDS in metallfreier Umgebung
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
49
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien
4.3.4.2
MDS in metallischer Umgebung 0HWDOO 1LFKWPHWDOO
PP
0'6'
PP
$17'[
0HWDOO QLFKWPHWDOOLVFKH$EVWDQGVKDOWHU
0HWDOO 1LFKWPHWDOO
PP
0'6'
PP
PP
0HWDOO
PP
QLFKWPHWDOOLVFKH$EVWDQGVKDOWHU
Bild 4-14
50
MDS in metallischer Umgebung
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien
4.3.5
Verringern von metallischen Einflüssen
Störende Metallträger Störende Metallträger
0HWDOOWU¦JHU
Problem
%OHFK
QLFKWPHWDOOLVFKHV=ZLVFKHQVW¾FN
Über dem Übertragungsfenster von ANT D5 befindet sich ein Metallträger. Dieser beeinflusst das gesamte Feld. Insbesondere verkleinert sich das Übertragungsfenster zwischen ANT Dx und MDS.
0'6 6D $17'
0HWDOO
Abhilfe: 0HWDOOWU¦JHU
QLFKWPHWDOOLVFKHV=ZLVFKHQVW¾FN
%OHFK
Durch eine andere Anbringung von ANT Dx wird das Übertragungsfenster nicht mehr beeinflusst.
0'6 6D $17'
0HWDOO
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
51
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien
Bündiger Einbau Bündiger Einbau
Problem Ein bündiger Einbau von MDS und SLG / ANT Dx ist generell möglich. Die Größe des Übertragungsfensters wird dadurch jedoch stark verkleinert. Mit folgenden Maßnahmen kann der Verkleinerung des Fensters entgegengewirkt werden: $17'[
Abhilfe:
[ุPP
ุPP $17'[
ุPP
PHWDOOLVFKHU $EVWDQGVKDOWHU E]Z$EVWDQGV.LW
Vergrößerung des nichtmetallischen Zwischenstückes unterhalb des MDS. MDS und/oder SLG / ANT Dx sind mindestens 50 mm höher als die metallische Umgebung. (Bei einem Abstand x ≥ 600 mm vom Metall wird das Feld nicht mehr merklich beeinflusst.)
Abhilfe:
D
E
52
D
$17'[
E
Vergrößerung der nichtmetallischen Abstände a, b. Als Anhaltswert kann gelten: a, b etwa um den Faktor 2 bis 3 größer wählen bei Antennen / MDS mit großem Grenzabstand bewirkt eine Vergrößerung von a, b mehr als bei Antennen / MDS mit kleinem Grenzabstand.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien
4.3.6
Einbau mehrerer Antennen auf oder zwischen Metallrahmen
Einbau mehrerer Antennen auf oder zwischen Metallrahmen Befinden sich im Bereich des magnetischen Feldes der Antenne geschlossene Leiterschleifen (Metallrahmen, Führungen mit Querstreben, …), so wird ein Teil der Energie in diese eingekoppelt. Dieser Effekt führt zu: ● nicht projektierbaren Feldgeometrien ● unerwünschten Feldausbreitungen ("Trafoeffekt") Die unerwünschte Feldausbreitung würde weitere Antennen im Empfangsfeld stören bzw. weitere MDS auch außerhalb der projektierten Felder erreichen. Um diese Effekte zu verhindern, ist darauf zu achten,geschlossene Leiterschleifen im Abstrahlbereich der Antennen zu vermeiden oder nichtmetallisch zu unterbrechen. QLFKWPHWDOOLVFKHV =ZLVFKHQVW¾FN
4XHUVWUHEHQ 0HWDOO
)¸UGHUEDQG .HWWHQI¸UGHUHU $17'
Bild 4-15
$17'
Förderer / Metallrahmen mit nichtmetallischen Zwischenstücken
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
53
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien
4.3.7
Aufbau und Zusammenschaltung von 2 bis 4 MOBY D-Antennen an einem Schreib- / Lesegerät SLG D10 / D10S
Mögliche Konfigurationen der Antennen Die hier beschriebenen Antennenaufbauten wurden zum Lesen von Smart Labels (Transpondern) an Waren auf Förderbändern, Fördersystemen oder Paletten konzipiert. Voraussetzung ist, dass keine größeren magnetisch leitenden Stoffe (z. B. Metall) in der Nähe der Antenne oder des Labels sind.
54
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien $XIEDXPLW$QWHQQHQ*DWH :HLWEHUHLFKV QHW]WHLO
$17' $17' $17'
*UXQGJHU¦W 6/*' 6/*'6
$QWHQQHQ ZHLFKH
3&56
$17' $17' $17'
6,0$7,&656 352),%86$60[[ $QWHQQHQNDEHOP
$XIEDXPLW$QWHQQHQ&$QRUGQXQJ $17' $17' $17' $QWHQQHQ ZHLFKH $17' $17' $17'
$QWHQQHQ ZHLFKH
$17' $17' $17'
$XIEDXPLW$QWHQQHQ7XQQHO $17' $17' $17' $QWHQQHQ ZHLFKH $17' $17' $17' $QWHQQHQ ZHLFKH $17' $17' $17' $QWHQQHQ ZHLFKH
EHL$17'$QWHQQHQNDEHOIHVWDQJHVFKORVVHQ
Bild 4-16
$17' $17' $17'
Mögliche Konfiguration SLG D10/D10S mit ANT D5/D6/D10
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
55
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien
Aufbaubeispiele
$17'
PLQPP
PLQPP
)¸UGHUEDQG
Bild 4-17
Aufbaubeispiel mit 2 ANT D6 (Portal)
$17'
)¸UGHUEDQG $17'
Bild 4-18
56
Aufbaubeispiel mit ANT D6 (C-Anordnung)
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien
$17'
)¸UGHUEDQG $17'
Bild 4-19
Aufbaubeispiel mit ANT D6 (Tunnel)
Hinweis Die Mindestabstände zwischen den Antennen dürfen beim Betrieb mit nur einem Reader die beschriebenen Abstände unterschreiten, da es sich hier um einen gleichphasigen Aufbau handelt.
Projektierungshinweise Der nachfolgend beschriebene Antennenaufbau ermöglicht eine Erkennung von Transpondern, die sich in waagerechter Richtung durch den Aufbau bewegen. Abhängig vom ausgeführten Aufbau (Antennen direkt gegenüber oder parallel versetzt) ist die Labelausrichtung parallel zu den Antennen bzw. beliebig. Die Größe des Erkennungsbereichs ist von der Labelausrichting abhängig.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
57
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien
ACHTUNG Zu beachten ist, dass der gesamte Erfassungsbereich der Antenne größer ist als der zu projektierende Erfassungsbereich. Das heißt, es gibt Labelausrichtungen, bei denen auch Label außerhalb des Erfassungsbereichs erkannt werden. So können z. B. zu den Antennen parallel ausgerichtete Labels auch in größeren Abständen neben bzw. außerhalb der Antennen erkannt werden. Daher dürfen außerhalb des Erfassungsbereichs bis zu einem Abstand von 0,5 m vom Aufbau keine Waren mit Label gelagert werden. Kann dies nicht eingehalten werden, ist eine Abschirmung der Antennen vorzusehen. Um eine dreidimensionale Erfassung der Labels im Erfassungsbereich zu erreichen, müssen folgende Punkte erfüllt sein: Die Gatebreite sollte kleiner gleich 800 mm sein. Die Antennengröße der Labels sollten mindestens die Größe einer ISO-Karte besitzen (85 mm x 54 mm). Der Abstand von Label zu Label sollte mehr als 100 mm betragen. Der Abstand von Label zu Label kann verringert werden, wenn die Gatebreite entsprechend verringert wird. Dies gilt insbesondere bei Abständen unter 50 mm. Es sollten sich nicht mehr als 16 Labels gleichzeitig im Erfassungsbereich der Antennen befinden. Die Anzahl der Labels kann erhöht werden, wenn die Gatebreite entsprechend verringert wird und die maximale Geschwindigkeit entsprechend angepasst wird. Die maximale Bewegungsgeschwindigkeit der Labels sollte 1 m/s nicht überschreiten (Dies ist abhängig von Anzahl der Labels, Ausrichtung der Labels, Anzahl der zu bearbeitenden Datenblöcke, dem notwendigen Datenprotokoll und dem Labeltyp). Die Antenne sollte nach vorn und seitlich einen Abstand von mehr als 150 mm zu Metallteilen haben. Es sollten keine Störungen des Schreib-/Lesegeräts durch andere elektrische Geräte in der Umgebung erfolgen.
Hinweis Das SLG D10S ist nicht Multitag-fähig.
58
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien
Benötigte Komponenten Für den Aufbau mit ● 2 Antennen (Gate) ● 3 Antennen (C-Anordnung) ● 4 Antennen (Tunnel) werden folgende Komponenten benötigt: Komponente
Anzahl für den Aufbau mit … 2 Ant. 1
3 Ant. 1
Bestellnummer
4 Ant. 1
Grundgerät: SLG D10 (↔ PC) SLG D10S (↔ ASM 4xx/RF1xx)
SLG D10S: 6GT2698-1AA00 SLG D10S: 6GT2698-2AA00 wahlweise: ASM 452: 6GT2002-0EB20 ASM 473: 6GT2002-0HA10 ASM 475: 6GT2002-0GA10 ASM 456: 6GT2002-0ED00 RF170C: 6GT2002-0HD00/ 6GT2002-1HD00 RF180C: 6GT2002-0JD00 RF182C: 6GT2002-0JD10
2
3
4
Antenne ANT D5 / D6 / D10
2
3
4
Mit ANT D5 bei Bedarf: Abstands-Kit für ANT D5
6GT2690-0AB00
2
3
4
Mit ANT D6 bei Bedarf: Abdeckhaube
6GT2698-5AD00
1
2
3
Antennenweiche
6GT2603-0AC00
1
1
1
MOBY Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme
EU: 6GT2898-0AA00 UK: 6GT2898-0AA10 US: 6GT2898-0AA20
1
1
1
24 V-Steckleitung, Länge 5 m
6GT2491-1HH50
1
1
1
Verbindungskabel: SLG D10 ↔ PC bzw. SLG D10S ↔ ASM 4xx/RF1xx
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
wahlweise: ANT D5: 6GT2698-5AA00 ANT D6: 6GT2698-5AB00 ANT D10: 6GT2698-5AF00
6GT2691-0B … wahlweise: 6GT2491-0E … 6GT2491-1C … 6GT2691-0F … 6GT2691-0FH20
59
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien
Aufbauhinweise Die Kabel an den Antennen und an der Antennenweiche sind jeweils 3,3 m oder 10,5 m lang. Das Schreib-/Lesegerät ist in der Nähe der Antennen zu montieren. Bei größeren Abständen zwischen Schreib-/Lesegerät und Antennen kann das Antennenkabel mit der Verlängerung (6GT2 691-0DH72) um 7,2 m verlängert werden. Dies führt zu geringeren Reichweiten.
Metallfreier Raum Damit eine einwandfreie Funktion der einzelnen Aufbauvarianten gewährleistet ist, müssen alle größeren Metallteile in der Nähe der Antennen entfernt werden.
Bild 4-20
Metallfreier Raum_Seitenansicht (am Beispiel Tunnelanordnung an einem Förderband)
PD[
$QWHQQHXQWHUKDOEGHV%DQGHV
Bild 4-21
60
Metallfreier Raum_Draufsicht (am Beispiel Tunnelanordnung an einem Förderband)
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien
Metall in Antennennähe Wenn Metall in der Nähe der Antenne nicht zu vermeiden ist, sollte Folgendes beachtet werden: ● Umlaufend zur Antenne sollte ein Mindestabstand von 100 mm zu Metall eingehalten werden. Ab 50 mm ist mit starken Einbußen der Lesereichweite zu rechnen. Ab 150 mm Abstand zu Metall ist nahezu kein Einfluss messbar. ● Die Einfluss der Metallteile hängt stark von ihrer Größe und Form ab. Dünne Metallstäbe beeinflussen die magnetischen Feldlinien weniger als große Flächen. ● Größere Metallflächen (Kantenlänge > 50 mm) parallel zu den Antennen oder den Labels führen zu einem Kurzschluss der magnetischen Feldlinien. Dadurch können die Labels nicht gelesen werden. ● Metallteile unter dem Förderband verändern den Verlauf der magnetischen Feldlinien. Dadurch ist mit starken Einbußen der Lesereichweite zu rechnen. Waagerecht ausgerichtete Labels können in diesem Fall nicht gelesen werden. ● Die Metallteile dürfen keine geschlossenen Schleifen oder Stromkreise bilden. Diese sind gegebenenfalls an einer Stelle elektrisch aufzutrennen. ● Die Metallteile in unmittelbarer Nähe der Antenne sind mit einer guten HF-Verbindung maschenförmig zu erden. ● Da das Schreib-/Lesegerät in ein Metallgehäuse eingebaut ist und die Antennen in die Kabel zum Schreib-/Lesegerät einkoppeln können, sollte es im Abstand von mindestens 500 mm von den Antennen montiert werden.
Hinweise zur Montage und Verlegen der Antennenkabel Um mögliche Störungen zu unterdrücken, müssen in die Antennenkabel (sowie das Antennenkabel zwischen SLG und Antennenweiche) je ein EMV-Klapp-Ferrit eingebaut werden. Dabei ist das Koaxialkabel mindestens viermal eng anliegend durch den EMVRingkern zu schleifen. Der Abstand zwischen Anschlussstecker zum Schreib-/Lesegerät bzw. zur Antennenweiche und dem Ringkern sollte dabei maximal 100 mm betragen. Das Antennenkabel sollte immer senkrecht von den Antennen weg geführt werden. Bei der weiteren Kabelführung ist ein Mindestabstand von 200 mm zu den Antennen zu beachten. Andernfalls ist mit Leistungseinbußen zu rechnen. Alle Antennenkabel müssen einen Abstand von mindestens 300 mm zu parallel geführten stromführenden Leitungen haben. Nicht benötigte Kabellänge ist in einem Bund mit ∅ = 100 bis 150 mm zu befestigen. Ist das Standard-Antennenkabel zu kurz, kann mit der Verlängerung das Antennenkabel um 7,20 m verlängert werden. Dabei ist mit geringen Reichweiteneinbußen zu rechnen. Um optimale Lesereichweiten zu erzielen, sollte das Antennenkabel nicht verkürzt oder verlängert werden.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
61
MOBY D System planen 4.4 Chemische Beständigkeit der MDS
4.4
Chemische Beständigkeit der MDS
MDS D100 (6GT2600-0AD10) Das Gehäuse des MDS D100 besteht aus PC (Polycarbonat) Der MDS D100 ist beständig gegen die in der folgenden Tabelle angegebenen Substanzen. Tabelle 4- 20 Chemische Beständigkeit MDS D100 Substanz
Bewertung
mineralische Schmierstoffe
◪
aliphatische Kohlenwasserstoffe
■
aromatische Kohlenwasserstoffe
□
Benzin
□
schwache Mineralsäuren
■
starke Mineralsäuren
◪
schwache organische Säuren
■
starke organische Säuren
◪
oxidierende Säuren
□
schwache Laugen
□
starke Laugen
□
Trichlorethylen
□
Perchlorethylen
□
Aceton
□
Alkohole
◪
heißes Wasser (Hydrolysebeständigkeit)
□
Zeichenerklärung:
62
■
beständig
◪
bedingt beständig
□
unbeständig
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.4 Chemische Beständigkeit der MDS
MDS D100 (6GT2600-0AD00) und MDS D200 Das Gehäuse der MDS besteht aus PVC. Die MDS sind beständig gegen die in der folgenden Tabelle angegebenen Substanzen. Tabelle 4- 21 Chemische Beständigkeit MDS D100/D200 Substanz
Konzentration
Salzwasser
5%
Zuckerwasser
10 %
Essigsäure, wässrige Lösung
5%
Natriumcarbonat, wässrige Lösung
5%
Ethylalkohol, wässrige Lösung
60 %
Ethylenglykol
50 %
Treibstoff B
nach ISO 1817
Körperschweiß
(Referenz: ISO 10373 / ISO 7810)
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
63
MOBY D System planen 4.4 Chemische Beständigkeit der MDS
MDS D139 (6GT2600-0AA10) MDS D124 (6GT2600-0AC10) MDS D160 (6GT2600-0AB10) Das Gehäuse des hitzefesten Datenspeichers MDS D139 besteht aus Polyphenylensulfid (PPS). Die chemische Beständigkeit des Datenspeichers ist ausgezeichnet. Es ist kein Lösungsmittel bekannt, das den Kunststoff unterhalb von 200 °C löst. Ein Abfall der mechanischen Eigenschaften wird in wässrigen Lösungen von Salzsäure (HCl) und Salpetersäure (HNO3) bei 80 °C beobachtet. Hervorzuheben ist die sehr gute Beständigkeit gegen alle Treibstoffsorten einschließlich Methanol. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick der untersuchten Chemikalien. Tabelle 4- 22 Chemische Beständigkeit des MDS D139, MDS D124,MDS D160 Substanz
64
Bewertung
Prüfbedingungen Zeit [Tage]
Temperatur [°C]
Aceton
180
55
+
n-Butanol (Butylalkohol)
180
80
+
Butanon-2 (Methylethylketon)
180
60
+
n-Butylacetat
180
80
+
Bremsflüssigkeit
40
80
+
Calciumchlorid (gesättigt)
40
80
+
Dieselkraftstoff
180
80
+
Diethylether
40
23
+
Frigen 113
40
23
+
Frostschutzmittel
180
120
+
Kerosin
40
60
+
Methanol
180
60
+
Motorenöl
40
80
+
Natriumchlorid (gesättigt)
40
80
+
Natriumhydroxid (30-prozentig)
180
80
+
Natriumhypochlorit (5-prozentig)
30 180
80 80
/ -
Natronlauge (30-prozentig)
40
93
+
Salpetersäure (10-prozentig)
40
23
+
Salzsäure (10-prozentig)
40
80
-
Schwefelsäure (10-prozentig) (10-prozentig) (30-prozentig)
40 40 40
23 80 23
+ / +
Testkraftstoffe:
40
80
+
(FAM-DIN 51604-A) Toluol
180
80
/
1, 1, 1-Trichlorethan Xylol
180
80
+
Zinkchlorid (gesättigt)
180 180 180 40
80 75 80 80
/ + + + MOBY D
Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.4 Chemische Beständigkeit der MDS Substanz
Bewertung
Prüfbedingungen Zeit [Tage]
Temperatur [°C]
Bewertung: +
widerstandsfähig, Gewichtszunahme < 3 % oder Gewichtsverlust < 0,5 % und/oder Abnahme der Reißfestigkeit < 15 %
/
bedingt widerstandsfähig, Gewichtszunahme 3 bis 8 % oder Gewichtsverlust 0,5 bis 3 % und/oder Abnahme der Reißfestigkeit 15 bis 30 %
-
nicht widerstandsfähig, Gewichtszunahme > 8 % oder Gewichtsverlust > 3 % und/oder Abnahme der Reißfestigkeit > 30 %
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
65
MOBY D System planen 4.4 Chemische Beständigkeit der MDS
MDS D124 (6GT2600-0AC00) MDS D324 MDS D424 MDS D460 Das Gehäuse der MDS besteht aus Epoxydharz. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick zur chemischen Beständigkeit. Tabelle 4- 23 Chemische Beständigkeit des MDS D124, MDS D324, MDS D424, MDS D460 Chemische Verbindung
Konzentration
20 °C
Ameisensäure
50 %
■
Ammoniak, flüssig, wasserfrei
40 °C
60 °C
■
■
□
Äthanol Benzin, aromatenfrei/benzolhaltig
■
Benzol, Benzoesäure
■
Borax
■
Borsäure
■
Brom, flüssig, Bromwasser Buttersäure
□ 100 %
◪
Carbonate (Ammonium-, Na- u.a.)
■
Chlor, flüssig
□
Chlorbenzol
■
Chloroform
□
Chlorwasser (gesättigte Lösung)
◪
Chromate (K-, Na- u.a.)
bis 50 %
Chromsäure
bis 30 %
Citronensäure
■ □ ■
Cyanide (K-, Na- u.a.)
■
Diäthylenglykol
■
Dioxan Essigsäure
□ 100 %
◪
Fixierbad
■
Fluoride (Ammonium-, K-, Na- u.a.)
■
Flusssäure
bis 40 %
■
Formaldehyd
50 %
■
Glycerin
■
Glykol
■
Harn, Harnsäure Hydroxide (Na-, K-)
■ 40 %
■
Jodide (K-, Na- u.a.)
■
Kieselsäure
■
Methanol
100 %
Milchsäure
100 %
■ ◪
Mineralöle
■
Nitrate (Ammonium-, K- u.a.) Nitroglycerin
66
■ □ MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.4 Chemische Beständigkeit der MDS Chemische Verbindung
Konzentration
20 °C
Phosphate (Ammonium-, Na- u.a.) Phosphorsäure
60 °C ■
50 %
Propanol Salzsäure, Salpetersäure
40 °C
■ ■
10 %
□
Salzsole
□
Schwefeldioxid
100 %
◪
Schwefelsäure
40 %
□
Seifenlösung
■
Sulfate (Ammonium-, Na- u.a.)
■
Sulfite (Ammonium-, Na- u.a.)
□
Terpentin
■
Trichloräthylen
□
Wasserstoffperoxid Weinsäure
30 %
■ ■
Zeichenerklärung: ■
beständig
◪
bedingt beständig
□
unbeständig
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
67
MOBY D System planen 4.4 Chemische Beständigkeit der MDS
MDS D428 Das Gehäuse des MDS D428 aus: der Haube: PA6.6 GF30 der Schraube: Edelstahl Der MDS D428 ist beständig gegen die in der folgenden Tabelle angegebenen Substanzen. Tabelle 4- 24 Chemische Beständigkeit MDS D428 Substanz
Konzentration
mineralische Schmierstoffe
■
aliphatische Kohlenwasserstoffe
■
aromatische Kohlenwasserstoffe
■
Benzin
■
schwache Mineralsäuren
◪
starke Mineralsäuren
□
schwache organische Säuren
◪
starke organische Säuren
□
oxidierende Säuren
□
schwache Laugen
◪
starke Laugen
□
Trichlorethylen
■
Perchlorethylen
■
Aceton
■
Alkohole
■
heißes Wasser (Hydrolysebeständigkeit)
◪
Zeichenerklärung: ■
68
beständig
◪
bedingt beständig
□
unbeständig
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.5 EMV-Richtlinien
4.5
EMV-Richtlinien
4.5.1
Übersicht Sie erfahren in diesen EMV-Richtlinien: ● Warum sind EMV-Richtlinien notwendig? ● Welche Störungen wirken von außen auf das System ein? ● Wie können Störungen verhindert werden? ● Wie können Störungen behoben werden? ● Welche Normen betreffen die EMV? ● Beispiele für einen störsicheren Anlagenaufbau Die Beschreibung richtet sich an "qualifiziertes Personal": ● Projekteure und Planer, die die Anlagenkonfiguration mit den RFID-Baugruppen planen und die hierzu notwendigen Richtlinien zu beachten haben. ● Monteure und Service-Ingenieure, welche an Hand dieser Beschreibung die Verbindungskabel ordnungsgemäß verlegen oder im Störungsfall die in diesem Bereich liegenden Mängel beseitigen. ACHTUNG Nichtbeachtung der besonders hervorgehobenen Hinweise kann zu gefährlichen Zuständen in der Anlage, oder zur Zerstörung einzelner Komponenten bzw. der gesamten Anlage führen.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
69
MOBY D System planen 4.5 EMV-Richtlinien
4.5.2
Was bedeutet EMV? Der immer größer werdende Einsatz von elektrischen und elektronischen Geräten bringt folgende Merkmale mit sich: ● zunehmende Bauteildichte ● zunehmende geschaltete Leistungselektronik ● steigende Schaltgeschwindigkeiten ● geringere Leistungsaufnahme der Komponenten durch steilere Schaltflanken Je höher der Automatisierungsgrad, desto höher ist die Gefahr der gegenseitigen Beeinflussung der Geräte. Unter der Elektro-Magnetischen-Verträglichkeit (EMV) versteht man die Fähigkeit eines elektrischen oder elektronischen Gerätes, in einem elektromagnetischen Umfeld fehlerfrei zu funktionieren, ohne dabei die Umgebung über gewisse Grenzen hinaus zu beeinflussen oder zu stören. Die EMV kann in drei Bereiche unterteilt werden: ● Eigenstörfestigkeit: Beständigkeit gegen interne (eigene) elektrische Störungen ● Fremdstörfestigkeit: Beständigkeit gegen fremde elektromagnetische Störungen ● Störemissionsgrad: Störabstrahlung und Beeinflussung des elektrischem Umfeldes Alle drei Bereiche werden bei der Prüfung eines elektrischen Gerätes berücksichtigt. Die RFID-Baugruppen werden auf die Einhaltung der in CE-und RTTE-Richtlinien geforderten Grenzwerte geprüft. Da die RFID-Baugruppen nur Komponenten eines Gesamtsystems sind und durch die Kombination verschiedener Komponenten wiederum Störquellen entstehen können, müssen beim Aufbau einer Anlage gewisse Richtlinien eingehalten werden. EMV-Maßnahmen bestehen meist aus einem ganzen Maßnahmenpaket, welche alle durchgeführt werden müssen, um eine störsichere Anlage zu erhalten. Hinweis Für die Einhaltung der EMV-Richtlinien ist der Anlagenhersteller, für die Funkentstörung der Gesamtanlage der Betreiber verantwortlich. Alle Maßnahmen, die schon beim Aufbau der Anlage ergriffen werden, verhindern später teure Änderungen und Störungsbeseitigungen. Der Betreiber der Anlage muss die länderspezifischen Bestimmungen und Vorschriften einhalten. Sie sind nicht Bestandteil dieser Unterlage.
70
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.5 EMV-Richtlinien
4.5.3
Grundregeln Häufig genügt zur Sicherstellung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) das Einhalten einiger elementarer Regeln. Folgende Regeln sind zu beachten:
Schirmung durch Gehäuse ● Schützen Sie das Gerät vor externer Störbeeinflussung durch den Einbau in einen Schrank oder ein Gehäuse. Der Schrank oder das Gehäuse muss in die Masseverbindung mit einbezogen werden. ● Schirmen Sie die elektromagnetischen Felder, von Induktivitäten verursacht, durch Trennbleche ab. ● Verwenden Sie bei geschirmten Datenübertragungsleitungen metallische Steckergehäuse.
Flächenförmige Masseverbindung ● Planen Sie in Ihrem Erdungskonzept eine maschenförmige Vernetzung. ● Verbinden Sie alle inaktiven Metallteile großflächig und HF-niederohmig. ● Stellen Sie eine großflächige Verbindung zwischen den inaktiven Metallteilen und dem Zentralerdungspunkt her. ● Vergessen Sie nicht, die Schirmschiene in die Masseführung einzubeziehen. Das heißt, die Schirmschiene selbst muss großflächig mit Masse verbunden sein. ● Aluminiumteile sind für Masseverbindungen ungeeignet.
Planen der Leitungsführung ● Teilen Sie die Verkabelung in Leitungsgruppen ein und verlegen Sie diese separat. ● Verlegen Sie Starkstromleitungen, Signalleitungen und HF-Leitungen immer in getrennten Kanälen oder Bündeln. ● Führen Sie die gesamte Verkabelung immer nur von einer Seite und möglichst nur in einer Ebene in den Schrank ein. ● Führen Sie die Signalleitungen möglichst eng an Masseflächen. ● Verdrillen Sie Hin- und Rückleiter von einzeln verlegten Leitern. ● Leitungsführung von HF-Kabeln: Vermeiden Sie eine parallele Verlegung von HF-Kabeln. ● Führen Sie keine Kabel durch das Antennenfeld.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
71
MOBY D System planen 4.5 EMV-Richtlinien
Schirmung der Leitungen ● Schirmen Sie die Datenübertragungsleitungen ab und legen Sie den Schirm beidseitig auf. ● Schirmen Sie die Analogleitungen ab und legen den Schirm einseitig, z. B. am Antriebsgerät, auf. ● Legen Sie Leitungsschirme immer am Schrankeintritt großflächig auf die Schirmschiene auf und kontaktieren Sie diese mit Schellen. ● Führen Sie den aufgelegten Schirm ohne Unterbrechung bis zur Baugruppe weiter. ● Verwenden Sie Schirmgeflechte und keine Folienschirme.
Netz- und Signalfilter ● Benutzen Sie nur Netzfilter mit Metallgehäuse ● Verbinden Sie das Filtergehäuse flächig und HF-niederohmig mit der Schrankmasse. ● Befestigen Sie Filtergehäuse niemals auf lackierten Oberflächen. ● Befestigen Sie Filter am Schaltschrankeingang oder in Richtung der Störquelle.
72
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.5 EMV-Richtlinien
4.5.4
Ausbreitung einer elektromagnetischen Störung Damit es in einer Anlage zur Auswirkung von Störungen kommen kann, bedarf es der drei Komponenten: ● Störquelle ● Koppelstrecke ● Störsenke
6W¸UTXHOOH 6W¸UHU
]%$QWULHEVJHU¦W
Bild 4-22
.RSSHOVWUHFNH
]%9HUELQGXQJV.DEHO
6W¸UVHQNH JHVW¸UWHV*HU¦W
]%5HDGHU
Ausbreitung einer Störung
Fehlt eine der Komponenten, z. B. die Koppelstrecke zwischen Störquelle und Störsenke, erfolgt keine Beeinflussung der Störsenke, auch wenn die Störquelle starke Störungen aussendet. Die EMV-Maßnahmen greifen bei allen drei Komponenten ein, um etwaige Fehlfunktionen durch Störungen zu verhindern. Beim Aufbau einer Anlage muss der Hersteller alle möglichen Maßnahmen treffen, um die Entstehung von Störquellen zu verhindern: ● In einer Anlage dürfen nur Geräte eingesetzt werden, welche die Grenzwertklasse A der VDE 0871 erfüllen. ● Alle störbehafteten Geräte müssen entstört sein. Hierzu gehören alle Spulen und Wicklungen. ● Gestalten Sie den Systemaufbau so, dass eine gegenseitige Störbeeinflussung der einzelnen Komponenten vermieden oder so klein wie möglich gehalten wird. Zum Anlagenaufbau geben wir Ihnen Tipps und Hinweise in den nächsten Kapiteln.
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MOBY D System planen 4.5 EMV-Richtlinien
Störquellen Um eine hohe elektromagnetische Verträglichkeit und damit ein sehr geringes Störklima in einer Anlage zu erreichen, ist es notwendig, die häufigsten Störquellen zu kennen. Diese müssen dann durch entsprechende Maßnahmen beseitigt werden. Tabelle 4- 25 Störquellen: Ursprung und Auswirkung Störquelle
Störerzeugung
Auswirkung auf die Störsenke
Schütz, elektronische Ventile
Kontakte
Netzstörungen
Spulen
magnetisches Feld
Elektromotor
Kollektor
elektrisches Feld
Wicklung
magnetisches Feld
Elektroschweißgerät
74
Kontakte
elektrisches Feld
Transformator
magnetisches Feld, Netzstörung, Ausgleichsströme
Netzgerät, getaktet
Schaltung
elektrisches und magnetisches Feld, Netzstörung
Hochfrequenzgeräte
Schaltung
elektromagnetisches Feld
Sender (z. B. Betriebsfunk)
Antenne
elektromagnetisches Feld
Erd- oder Bezugspotentialdifferenz
Spannungsdifferenz
Ausgleichsströme
Bediener
statische Aufladung
elektrische Entladungsströme, elektrisches Feld
Starkstromkabel
Stromfluss
elektrisches und magnetisches Feld, Netzstörung
Hochspannungskabel
Spannungsdifferenz
elektrisches Feld
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MOBY D System planen 4.5 EMV-Richtlinien
Wie kann RFID gestört werden? Störquelle
Ursache
Abhilfe
Schaltnetzteil
Störstrahlung über die Stromzuführung
Störeinkopplung über die serielle Anschlussleitung
Kabel ist ungenügend geschirmt
Bessere Kabelschirmung
Die Erde am Reader ist nicht angeschlossen.
Reader erden
durch einen anderen Reader
HF-Störungen über die Antennen
Netzteil austauschen Ferrit in Zuleitung
Die Antennen weiter voneinander positionieren. Geeignete Dämpfungsmaterialien zwischen die Antennen aufstellen. Leistung der Reader verringern.
Beachten Sie auch die Hinweise im Kapitel Einbaurichtlinien / Verringern
von metallischen Einflüssen durch externe Störer (Frequenzumrichter, Leuchtstofflampen … )
Störquellen minimieren Schirmung Kompensation Sternförmige Erdung
Koppelstrecken Damit die von einer Störquelle erzeugten Störungen zur Wirkung kommen können, bedarf es einer Koppelstrecke. Es existieren vier Möglichkeiten der Störeinkopplung:
JDOYDQLVFKH.RSSHOVWUHFNH
6 7 5 4 8 ( / / (
NDSD]LWLYH.RSSHOVWUHFNH
5),' 5HDGHU
5),' 5HDGHU
LQGXNWLYH.RSSHOVWUHFNH 5),' 5HDGHU
6 7 5 6 ( 1 . (
6WUDKOXQJVHLQNRSSOXQJ 5),' 5HDGHU
Bild 4-23
Möglichkeiten der Störeinkopplung
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MOBY D System planen 4.5 EMV-Richtlinien
Beim Einsatz der RFID-Baugruppen können unterschiedliche Komponenten des Gesamtsystems als Koppelstrecke wirken: Tabelle 4- 26 Ursachen für Koppelstrecken
4.5.5
Koppelstrecke
hervorgerufen durch
Kabel und Leitungen
falsche oder ungünstige Verlegung fehlenden oder falsch angeschlossenen Schirm räumlich ungünstige Anordnung der Kabel
Schaltschrank- oder Gehäuse
fehlende oder falsch verdrahtete Ausgleichsleitung fehlende oder falsche Erdung räumlich ungünstige Anordnung nicht fest montierte Baugruppen ungünstigen Schrankaufbau
Schrankaufbau Die Einflussnahme des Anwenders zur Konfiguration einer störungssicheren Anlage erstreckt sich auf den Schrankaufbau, die Leitungsverlegung, die Masseverbindungen und die richtige Schirmung von Leitungen. Hinweis Hinweise zum EMV-sicheren Schrankaufbau können aus den Aufbaurichtlinien der SIMATIC-Steuerung entnommen werden.
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MOBY D System planen 4.5 EMV-Richtlinien
Abschirmung durch Gehäuse Magnetische und elektrische Felder sowie elektromagnetische Wellen können durch Metallgehäuse von der Störsenke ferngehalten werden. Je besser der induzierte Störstrom fließen kann, umso stärker ist die Selbstschwächung des Störfeldes. Daher müssen alle Gehäusebleche oder Bleche im Schrank gut leitend miteinander verbunden werden.
Bild 4-24
Abschirmung durch Gehäuse
Sind die Schaltschrankbleche gegeneinander isoliert, kann eine hochfrequenzleitende Verbindung mit Flachbändern und Hochfrequenz-Klemmen oder HF-Leitpaste geschaffen werden. Je großflächiger die Verbindung ist, umso besser ist die Hochfrequenzleitfähigkeit. Mit Verbindung von einfachen Drähten ist dies nicht möglich.
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Vermeiden von Störungen durch optimalen Aufbau Durch die Montage von SIMATIC-Steuerungen auf leitenden Montageplatten (nicht lackiert) wird eine gute Störableitung erreicht. Beim Aufbau des Schaltschrankes können Störeinwirkungen durch Beachtung von Richtlinien einfach vermieden werden. Leistungskomponenten (Transformatoren, Antriebsgeräte, Lastnetzgeräte) sollten räumlich getrennt von den Steuerungskomponenten (Relaissteuerteil, SIMATIC S7) angeordnet werden. Grundsätzlich gilt: ● Die Auswirkung der Störung nimmt mit zunehmender Entfernung zwischen Störquelle und Störsenke ab. ● Eine zusätzliche Herabsetzung der Störungen ist durch den Einbau von Schirmblechen zu erreichen. ● Lastleitungen und Starkstromkabel sind zu den Signalleitungen in einem Mindestabstand von 10 cm getrennt zu verlegen.
69
=*(* 6FKLUPEOHFK
$QWULHE
Bild 4-25
78
Vermeidung von Störungen durch optimalen Aufbau
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Filterung der Versorgungsspannung Durch den Einbau von Netzfiltern werden externe Störungen über das Netz vermieden. Neben der richtigen Dimensionierung ist der ordnungsgemäße Einbau von großer Bedeutung. Der Netzfilter muss unbedingt direkt an der Schrankeinführung angebracht werden. Dadurch wird ein Störstrom nicht durch den Schrank geleitet, sondern schon frühzeitig an der Einführung ausgefiltert.
5LFKWLJ
)DOVFK
1HW]ILOWHU
,V 1HW]ILOWHU ,V
,V 6W¸UVWURP
Bild 4-26
Filterung der Versorgungsspannung
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4.5.6
Vermeiden von Störquellen Der Einbau von Störquellen in eine Anlage ist zu vermeiden, damit wird eine höhere Störfestigkeit erreicht. Häufige Störquellen in Anlagen sind alle geschalteten Induktivitäten.
Entstörung von Induktivitäten Relais, Schütze, etc. erzeugen Störspannungen und müssen deshalb mit einer der nachstehenden Schaltungen entstört werden. Bei 24 V-Spulen entstehen auch bei kleinen Relais bis zu 800 V und bei 230 V-Spulen Störspannungen von mehreren kV, wenn die Spule geschaltet wird. Durch Verwenden von Freilaufdioden oder RC-Beschaltung wird die Störspannung verhindert und somit auch eine induktive Einstreuung in Leitungen, die zu der Spulenleitung parallel verlegt sind.
5HODLVVSXOHQ
9HQWLOH
6FK¾W]H
%UHPVHQ
Bild 4-27
Entstörung von Induktivitäten
Hinweis Alle Spulen im Schrank sind zu entstören. Häufig werden die Ventile und Motorbremsen vergessen. Einer besonderen Prüfung sind Leuchtstofflampen im Schaltschrank zu unterziehen.
80
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4.5.7
Potentialausgleich Durch den unterschiedlichen Aufbau von Anlagenteilen und unterschiedliche Spannungspegel können zwischen den Anlagenteilen Potentialunterschiede entstehen. Sind die Anlagenteile über Signalleitungen verbunden, dann fließen Ausgleichsströme über die Signalleitungen. Diese Ausgleichsströme können die Signale verfälschen. Deshalb ist ein ordnungsgemäßer Potentialausgleich unerlässlich: ● Die Potentialausgleichsleitung muss einen genügend großen Querschnitt besitzen (mindestens 10 mm2). ● Der Abstand zwischen Signalkabel und zugehöriger Potentialausgleichsleitung muss so gering wie möglich sein (Antennenwirkung). ● Es muss eine feindrahtige Leitung verwendet werden (bessere Hochfrequenzleitfähigkeit). ● Beim Anschluss der Potentialausgleichsleitungen an die zentrale Potentialausgleichsschiene (PAS) müssen jeweils Leistungskomponenten und Nichtleistungskomponenten zusammengefasst werden. ● Die Potentialausgleichsleitungen der einzelnen Baugruppen sind jeweils direkt zur PAS zu führen. 6FKUDQN
6FKUDQN
1HW]JHU¦W *HU¦W
IDOVFK *HU¦W
*HU¦W 636 IDOVFK 3$6 $QWULHE
Bild 4-28
Potentialausgleich (PAS = Potentialausgleichsschiene)
Je besser der Potentialausgleich in einer Anlage ausgeführt ist, desto geringer ist die Möglichkeit der Störungen durch Potentialschwankungen. Der Potentialausgleich ist nicht zu verwechseln mit der Schutzerdung einer Anlage. Die Schutzerdung verhindert das Entstehen von zu hohen Berührungsspannungen bei Gerätefehlern, während der Potentialausgleich das auftreten von Potentialunterschieden verhindert.
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4.5.8
Erdschlussüberwachung mit MOBY
/ 5
9
5 $60
9
5
5
/ದ
6/*
1LFKWJHHUGHWHV 1HW]WHLO
(UGVFKOXVV¾EHUZDFKXQJVJHU¦W :HQQDQGHQ/HLWXQJHQ/RGHU/HLQH6SDQ QXQJVXQV\PPHWULHJHJHQ¾EHUGHU6FKXW]HUGH DXIWULWWVRZLUGGHU6WURPNUHLVXQWHUEURFKHQ
Bild 4-29
82
6FKQLWWVWHOOH]XP5HFKQHU3& =XP$QVFKOXVVDQHLQHQHUGJHEXQGHQHQ5HFKQHU RGHU3&PXVVLQGHU9HUELQGXQJHLQHJDOYDQLVFKH (QWNRSSOXQJYRUKDQGHQVHLQ]%2SWRNRSSOHU
Prinzipschaltbild einer Erdschlussüberwachung
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MOBY D System planen 4.5 EMV-Richtlinien
4.5.9
Abschirmung der Kabel Um Störeinkopplungen in den Signalkabeln zu unterbinden, müssen diese geschirmt sein. Die beste Schirmwirkung wird bei der Verlegung in Stahlrohren erreicht. Dies ist jedoch nur dann notwendig, wenn die Signalleitung durch ein entsprechendes Störklima geführt wird. Die Verwendung von Kabeln mit Flechtschirmen ist in den meisten Fällen ausreichend. Entscheidend für die Schirmwirkung ist in beiden Fällen jedoch der richtige Anschluss. Hinweis Ein nicht oder falsch angeschlossener Schirm besitzt keine Schirmwirkung. Grundsätzlich gilt: ● Bei analogen Signalleitungen ist der Schirm einseitig auf der Empfängerseite anzuschließen ● Bei digitalen Signalen ist der Schirm beidseitig auf das Gehäuse aufzulegen ● Da Störsignale häufig im HF-Bereich (> 10 kHz) liegen, ist ein großflächiger HF-gerechter Anschluss des Schirmes erforderlich
Bild 4-30
Abschirmung der Kabel
Die Schirmschiene ist gut leitend (großflächig) mit dem Schaltschrankgehäuse zu verbinden und muss möglichst nahe an der Kabeleinführung sitzen. Die Kabel werden abisoliert und auf der Schirmschiene angeschellt (Hochfrequenz-Schelle) oder mit Kabelbinder angebunden. Auf einen gut leitenden Sitz ist zu achten.
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MOBY D System planen 4.5 EMV-Richtlinien
.DEHOELQGHU /DFNHQWIHUQHQ
Bild 4-31
Verbindung Schirmschiene
Die Schirmschiene muss mit der PE-Schiene verbunden sein. Müssen geschirmte Kabel unterbrochen werden, ist der Schirm über die jeweiligen Steckergehäuse weiterzuführen. Es dürfen hierfür nur geeignete Stecker verwendet werden.
6FKLUPXPrU¾FNZ¦UWV XPJHVW¾OSWXQGPLWGHP 6WHFNHUJK¦XVHYHUEXQGHQ
*XPPLPXIIH
Bild 4-32
Unterbrechung geschirmter Kabel
Werden Zwischenstecker verwendet, die keinen geeigneten Schirmanschluss besitzen, so muss der Schirm durch Kabelschellen an der Unterbrechungsstelle weitergeführt werden. Eine großflächige, HF-leitende Verbindung ist so gewährleistet.
84
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MOBY D System planen 4.6 MOBY Schirmkonzept
4.6
MOBY Schirmkonzept Bei MOBY werden die Daten zwischen ASM und SLG mit unterschiedlichen Baudraten über eine RS 422-Schnittstelle transferiert. Die Entfernung zwischen ASM und SLG kann bis zu 1000 m betragen. Bei der Verkabelung ist MOBY wie eine Datenverarbeitungsanlage zu handhaben. Ein besonderes Augenmerk ist der Schirmführung bei allen Datenkabeln zu widmen. In den folgenden Zeichnungen sind die wesentlichen Punkte einer sicheren Aufbautechnik dargestellt.
6FKLUPDXIODJHHOHPHQWI¾UDOOHJHVFKLUPWHQ.DEHO(V PXVVP¸JOLFKVWQDKHDQGHU.DEHOHLQI¾KUXQJLP6FKUDQN OLHJHQ'LH(UGXQJGHU6FKLHQHPLWGHP6FKUDQNPXVV JUR¡IO¦FKLJ¾EHUNXU]H9HUELQGXQJHQHUIROJHQ
ZHLWHUH6/*V
9 ป
ದ 9
-HGHU6FKUDQNLVW ]HQWUDOJHHUGHW 'HU.DEHOVFKLUPLVW DP6/*6WHFNHUDXI GHQHQWVSUHFKHQGHQ 6FKLUP3LQDXIJHOHJW $P6/*GDUIGHU .DEHOVFKLUPQLFKWDXI HLQHQJHHUGHWHQ3XQNW JHOHJWZHUGHQNHLQH (UGXQJVVFKHOOH
'LH.DEHOXPPDQWHOXQJGHU6/*.DEHOPXVVGLUHNWDQGHU .DEHOHLQI¾KUXQJDXIJHWUHQQWZHUGHQ'HU$QVFKOXVVGHV .DEHOVFKLUPVDQGHU(UGXQJVVFKLHQHHUIROJWPLWHLQHU 6FKLUPNOHPPH 6W¸UVSDQQXQJHQYRQsN9DXIGDV6/*.DEHON¸QQHQ KLHUPLWVLFKHUDEJHIDQJHQZHUGHQ(LQVRUJI¦OWLJHU6FKLUP DQVFKOXVVLVWEHVRQGHUVEHLODQJHQ.DEHOQRGHUEHLJH VW¸UWHU,QGXVWULHXPJHEXQJZLFKWLJ
Bild 4-33
(UGXQJV VFKUDXEH
'DV6/*LVWDQGHUYRUJHVHKHQHQ (UGXQJVVFKUDXEH]XHUGHQ
Prinzipaufbau Schirmung
Anschluss anderer Module Zum Ableiten von Störungen, die auf dem Anschlusskabel zum SLG auftreten können, ist in der gleichen Art und Weise vorzugehen, wie im vorhergehenden Bild dargestellt.
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MOBY D System planen 4.6 MOBY Schirmkonzept
Aufbau einer S7-300 mit MOBY Beim Anschluss des SLG an das ASM 475 ist der Kabelschirm unbedingt über eine Schirmanschlussklemme zu führen. Schirmanschlussklemme und Haltebügel sind Standardkomponenten des Produktspektrums der S7-300.
+DOWHE¾JHO
6FKLUPDQVFKOXVV NOHPPH .DEHO]XP6/*
Bild 4-34
.DEHO]XP6/*
Aufbau des ASM 475 mit Schirmauflageelement
Kabelkonfektionierung für ASM 475 Zur Gewährleistung der EMV muss das SLG-Kabel über ein S7-300-Schirmauflageelement geführt werden (siehe vorhergehendes Bild). Die Freilegung des Kabelschirms ist dem folgenden Bild zu entnehmen.
$QJDEHQLQPP
Bild 4-35
86
Freilegung des Kabelschirms
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MOBY D System planen 4.7 Kabel- und Steckerbelegung
4.7
Kabel- und Steckerbelegung Der Kabelmantel der bei MOBY verwendeten SLG-Standarddatenkabel besteht aus Polyurethan (PUR nach VDE 0250). Das gewährleistet eine sehr gute Beständigkeit des Kabels gegen Öle, Säuren, Laugen und Hydraulikflüssigkeiten.
4.7.1
Kabelkonfiguration Das Kabel zwischen PC und SLG benötigt drei Adern + Schirm. Die Daten können weitgehend unabhängig vom Drahtdurchmesser bis zu 30 m (baudratenabhängig) übertragen werden. Von Siemens empfohlenes Standardkabel: LiYC11Y
Erdung des SLG-Kabels Es wird empfohlen, generell den Schirm des SLG-Kabels großflächig auf eine Erdungsschiene zu führen.
Schleppfähiges Kabel Das SLG kann auch über ein schleppfähiges Kabel angeschlossen werden. Empfohlener Kabeltyp: HPM Paartronic 3340-C-PUR 3 2 0,25.
Spannungsversorgung SLG D1x Die Spannungsversorgung des SLG D1x erfolgt über einen 4-poligen M12-Stecker. Es ist unbedingt der Spannungsabfall am Versorgungskabel zu beachten. Die erlaubte Kabellänge des Versorgungsspannungskabels hängt vom Stromverbrauch des SLG und vom ohmschen Widerstand des Verbindungskabels ab. Tabelle 4- 27 Spannungsversorgung SLG D1x SLG D10/SLG D10S Nennwert
'&9
Zulässiger Bereich
'&9s UL only (gemessen am Stecker des SLG)
Stromaufnahme Anlaufstrom Betrieb bei DC 24 V
SLG D11/SLG D11S SLG D12/SLG D12S
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
2,8 A/50 ms 0,9 A (Einstellung 4 W) 1,4 A (Einstellung 10 W)
'&9 '&99 '&9s8/RQO\ (gemessen am Stecker des SLG)
0,6 A 0,15 A
87
MOBY D System planen 4.7 Kabel- und Steckerbelegung
4.7.2
Steckerbelegung SLG D1x (RS232)
Serielle Schnittstelle Pin
Stift Gehäuseseite (9-pol. Submin-D Stecker mit Schraubverriegelung)
Benennung SLG D10/D11/D12 (RS 232)
1
Kabelschirm
2
TxD Senden
3
RxD Empfangen
4
frei
5
Ground (0 V)
6
frei
7
frei
8
Kabelschirm
9
frei
Gehäuse
frei
Hinweis Bei Verwendung von metallisierten Sub-D-Gehäusen auf der SLG-Seite muss das Gehäuse mit dem Kabelschirm verbunden werden.
Tabelle 4- 28 Bestelldaten zum Gegenstecker für SLG D1x Bestell-Nr. Gegenstecker IP65 für SLG D1x 9-poliger Submin-D-Stecker, Buchse
88
6GT2490-1AA00
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.7 Kabel- und Steckerbelegung
Spannungsversorgung Pin
Stift Gehäuseseite 4-pol. M12
Benennung SLG D1x
1
Ground (0 V)
2
+ 24 V
3
+ 24 V
4
Ground (0 V)
'UDXIVLFKW
Tabelle 4- 29 Bestelldaten zum Gegenstecker für Spannungsversorgung Bestell-Nr. Gegenstecker für Spannungsversorgung für SLG D1x
6GT2390-1AB00
4-pol. M12-Stecker, Buchse
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
89
MOBY D System planen 4.7 Kabel- und Steckerbelegung
4.7.3
Steckerbelegung SLG D1xS (RS422)
Serielle Schnittstelle Pin
Stift Gehäuseseite (9-pol. Submin-D Stecker mit Schraubverriegelung)
Benennung SLG D1xS (RS 422)
1
Kabelschirm
2
+ Empfangen
3
+ Senden
4
frei
5
- Senden
6
- Empfangen
7
Ground (0 V)
8
Kabelschirm
9
frei
Gehäuse
frei
Hinweis Bei Verwendung von metallisierten Sub-D-Gehäusen auf der SLG-Seite muss das Gehäuse mit dem Kabelschirm verbunden werden.
Tabelle 4- 30 Bestelldaten zum Gegenstecker für SLG D1xS Bestell-Nr. Gegenstecker IP65 für SLG D1x 9-poliger Submin-D-Stecker, Buchse
90
6GT2490-1AA00
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MOBY D System planen 4.7 Kabel- und Steckerbelegung
Spannungsversorgung Pin
Stift Gehäuseseite 4-pol. M12
Benennung SLG D1xS
1
Ground (0 V)
2
+ 24 V
3
+ 24 V
4
Ground (0 V)
'UDXIVLFKW
Tabelle 4- 31 Bestelldaten zum Gegenstecker für Spannungsversorgung Bestell–Nr. Gegenstecker für Spannungsversorgung für SLG D1x
6GT2390-1AB00
4-pol. M12-Stecker, Buchse
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
91
MOBY D System planen 4.7 Kabel- und Steckerbelegung
4.7.4
Verbindungskabel
24 V-Steckleitung für SLG D1x/D1xS ↔ Weitbereichsnetzteil 6GT2491-1HH50 6/*6HLWH 6WHFNHU0 6WLIWI¾U1HW]WHLOVHLWH
0%XFKVH
P
Bild 4-36
DC 24 V-Steckleitung für SLG D1x/D1xS und Weitbereichsnetzteil (6GT2 494-0AA00)
Kabel für SLG D1x ↔ PC/RS 232 6GT2691-0BH50 6GT2691-0BN20 3&6HLWH
6/*6HLWH
SRO6XEPLQ' %XFKVH6FKUDXE YHUULHJHOXQJ
SRO6XEPLQ' %XFKVH6FKUDXE YHUULHJHOXQJ
5['
7['
7['
5['
9
9
*HK¦XVH
6FKLUP
PP
Bild 4-37
92
Verbindungskabel RS 232 PC ↔ SLG D1x
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.7 Kabel- und Steckerbelegung
Verbindungskabel SLG D1xS ↔ ASM 452/473 6GT2491-1CH20 6GT2491-1CH50 6GT2491-1CN20 $606HLWH
6/*6HLWH
; ; ;
; ;
;
]ZHLSRO5XQG VWHFNHU0
;
;
ZHL¡ EUDXQ JU¾Q JHOE JUDX
SRO6XEPLQ' %XFKVH6FKUDXE YHUULHJHOXQJ
6FKLUP
;
PPP
9RUVLFKW %HL9HUZHQGXQJYRQPHWDOOLVLHUWHQ6XE'*HK¦XVHQDXIGHU6/*6HLWH PXVVGDV*HK¦XVHPLWGHP.DEHOVFKLUPYHUEXQGHQZHUGHQ
Bild 4-38
Verbindungskabel SLG D1xS ↔ ASM 452/473
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
93
MOBY D System planen 4.7 Kabel- und Steckerbelegung
Verbindungskabel SLG D1xS ↔ ASM 475 6GT2491-0EH50 6GT2491-0EN20 6GT2491-0EN50 $606HLWH
6/*6HLWH
.DEHOPLW$GHUHQGK¾OVHQ ZHL¡
EUDXQ
JU¾Q
JHOE
JUDX
SRO6XEPLQ' %XFKVH6FKUDXE YHUULHJHOXQJ
6FKLUP
.DEHOVFKLUPIUHLJHOHJW PPP
9RUVLFKW %HL9HUZHQGXQJYRQPHWDOOLVLHUWHQ6XE'*HK¦XVHQDXIGHU6/*6HLWH PXVVGDV*HK¦XVHPLWGHP.DEHOVFKLUPYHUEXQGHQZHUGHQ
Bild 4-39
Verbindungskabel SLG D1xS ↔ASM 475
Verbindungskabel SLG D1xS ↔ ASM 456 / RF170C / RF180C 6GT2691-0FH20 $606HLWH
6/*6HLWH
6WHFNHU0 6WLIW
SRO6XEPLQ' %XFKVH6FKUDXE YHUULHJHOXQJ
O
Bild 4-40
94
Verbindungskabel SLG D1xS ↔ ASM 456
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
MOBY D System planen 4.7 Kabel- und Steckerbelegung
Verlängerungskabel SLG D1xS ↔ ASM 456 /RF170C / RF180C 6GT2891-0F... $606HLWH
.XSSOXQJVVHLWH
6WHFNHU0 6WLIW
6WHFNHU0 %XFKVH I¾U 9HUELQGXQJVNDEHO $60 *7)+
O
Bild 4-41
Verlängerungskabel SLG D1xS ↔ ASM 456
Antennenanschlussleitung SLG D10 / SLG D11 / SLG D10S / SLG D11S ↔ ANT Dx 6GT2691-0CH33 6GT2691-0CN10
Bild 4-42
ANT-Anschlussleitung SLG D10 / SLG D11 / SLG D10S / SLG D11S ↔ ANT Dx (3,3 m / 10,5 m)
Antennenverlängerungsleitung 6GT2691-0DH72
Bild 4-43
Antennenverlängerungsleitung (7,2 m)
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
95
MOBY D System planen 4.7 Kabel- und Steckerbelegung
96
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.1
5
Einführung
Anwendungsbereich MOBY-Identifikationssysteme sorgen für eine automatische, schnelle und sichere Identifikation. Die aussagekräftigen Daten begleiten das Produkt im gesamten Logistik- und Transportfluss. An der zu identifizierenden Einheit angebracht, können auf dem MDS berührungslos Daten gespeichert und an jeder Stelle des Materialflussprozesses ebenso berührungslos aktualisiert oder ausgelesen werden. Verschiedene Bauformen der MDS erlauben eine gezielte Auswahl für die gewünschte Anwendung. Ein robuster Aufbau der Transponder erlaubt den Einsatz in rauer Umgebung mit hoher Temperaturbeanspruchung und macht den MDS unempfindlich gegenüber vielen chemischen Substanzen.
Aufbau und Funktion Die mobilen Datenspeicher (MDS) bestehen im Wesentlichen aus einer Logik, Antenne und EEPROM. Bewegt sich ein MDS in das Übertragungsfeld des SLG (Schreib-/Lesegerät), so wird über den Energieversorgungsteil die notwendige Energieversorgung für alle Schaltungsteile generiert und überwacht. Die pulscodierten Informationen werden so aufbereitet, dass sie als reine Digitalsignale weiterverarbeitet werden können. Das Handling der Daten inklusive Checkroutinen übernimmt die Kontrolleinheit.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
97
Mobile Datenspeicher 5.1 Einführung
Übersicht Tabelle 5- 1
Übersichtstabelle MDS
MDS
Speichergröße
Temperaturbereich (im Betrieb)
Maße (L x B x H in mm)
Schutz art
MDS D100
128 Byte EEPROM Brutto 112 Byte Netto
-25 bis +80 °C
85 x 54 x 0,8
IP68
MDS D124
128 Byte EEPROM Brutto 112 Byte Netto
-25 bis +125 °C (180 °C für 1000 h)
Ø 27 x 4
IP68 / X9K
MDS D139
128 Byte EEPROM Brutto 112 Byte Netto
-25 bis +140 °C (220 °C für 2000 h)
Ø 85 x 15
IP68 / X9K
MDS D160
128 Byte EEPROM Brutto 112 Byte Netto
-25 bis +85 °C (125 °C für 1000 h)
Ø 16 x 3
IP68 / X9K
MDS D165
128 Byte EEPROM Brutto 112 Byte Netto
-25 bis +85 °C
85 x 54 x 0,3
IP65
MDS D200
256 Byte EEPROM Brutto 256 Byte Netto
-20 bis +60 °C
85 x 54 x 0,6
IP67
MDS D261
256 Byte EEPROM Brutto 256 Byte Netto
-25 bis +85 °C
55 x 55 x 0,3
IP65
MDS D324
1024 Byte EEPROM Brutto 992 Byte Netto
-25 bis +125 °C
Ø 27 x 4
IP67
MDS D424
2048 Byte EEPROM Brutto 2000 Byte Netto
-25 bis +85 °C
Ø 27 x 4
IP67
MDS D428
2048 Byte EEPROM Brutto 2000 Byte Netto
-25 bis +85 °C
Ø 27 x 20 SW 22, M8-Gewinde
IP68 / X9K
MDS D460
2048 Byte EEPROM Brutto 2000 Byte Netto
-25 bis +85 °C
Ø 16 x 3
IP67 / X9K
Definition von IP67: ● Schutz gegen Eindringen von Staub (staubdicht) ● Vollständiger Berührungsschutz ● Schutz gegen Wasser unter festgelegten Druck– und Zeitbedingungen Definition von IP68: ● Schutz gegen Eindringen von Staub (staubdicht) ● Vollständiger Berührungsschutz ● Der MDS ist zum dauernden Untertauchen in Wasser geeignet; die Bedingungen sind mit dem Hersteller abzuklären.
98
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.1 Einführung
Speicheraufteilung der MDS Speicheraufteilung für PC-Anwendungen von ISO 15693-Transpondern Die MDS D1xx basieren auf dem NXP I-Code SL2 und haben 128 Byte EEPROM-Speicher, der in 32 Blöcke unterteilt ist. Ein Block auf dem Transponder ist der kleinste adressierbare Speicherbereich und ist für den Zugriff in je 4 Byte lange Bereiche unterteilt. Für den Anwender sind 112 Byte (= 28 Blöcke) nutzbar. Die MDS D2xx basieren auf dem Texas HF-I und haben 256 Byte EEPROM-Speicher, der in 64 Blöcke unterteilt ist. Ein Block auf dem Transponder ist der kleinste adressierbare Speicherbereich und ist für den Zugriff in je 4 Byte lange Bereiche unterteilt. Für den Anwender sind alle 256 Byte (= 64 Blöcke) nutzbar. Die MDS D3xx basieren auf dem Infineon SRF55V10P und haben 1024 Byte EEPROMSpeicher, der in 256 Blöcke unterteilt ist. Ein Block auf dem Transponder ist der kleinste adressierbare Speicherbereich und ist für den Zugriff in je 4 Byte lange Bereiche unterteilt. Für den Anwender sind 992 Byte (= 248 Blöcke) nutzbar. Die MDS D4xx basieren auf dem Fujitsu MB89R118B und haben 2048 Byte FRAMSpeicher, der in 256 Blöcke unterteilt ist. Ein Block auf dem Transponder ist der kleinste adressierbare Speicherbereich und ist für den Zugriff in je 8 Byte lange Bereiche unterteilt. Für den Anwender sind 2000 Byte (= 250 Blöcke) nutzbar.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
99
Mobile Datenspeicher 5.2 Speicheraufbau der ISO-Tags
5.2
Speicheraufbau der ISO-Tags ))) 8,'UHDGRQO\ %\WH )))
&)
0'6' 0'6' 0'6'
)XMLWVX0%5 %\WH)5$0 %\WH%ORFNVL]H
0'6'
,QILQHRQP\G %\WH((3520 %\WH%ORFNVL]H
0'6' 0'6'
7DJLW+),
')
8VHU%HUHLFK UHDGZULWH ((3520
))
%\WH((3520 %\WH%ORFNVL]H
0'6' 0'6' 0'6' 0'6' 0'6'
Bild 5-1
,&2'(6/, %\WH((3520 %\WH%ORFNVL]H
)
Speicheraufbau
Speicherbereiche Der Speicheraufbau eines ISO-Tags besteht, je nach Hersteller des Transponderchips, aus einem unterschiedlich großen EEPROM Anwenderspeicher. Ausgenommen Transponder, die mit einem Fuijtsu 2k FRAM ausgerüstet sind, der mit einem FRAM bestückt ist.. Gebräuchliche Größen sind 112 Bytes, 256 Bytes, 992 Bytes oder 2000 Bytes. Jeder ISOTransponderchip besitzt eine 8 Byte große, eindeutige Seriennummer (UID, read only). Diese UID wird als 8 Byte Wert durch einen Lesebefehl an Adresse FFF0 mit Länge 8 übertragen.
100
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.3 MDS D100
5.3
MDS D100
5.3.1
Merkmale
MDS D100
Merkmale Anwendungsbereich
Speicher
Von einfacher Identifikation wie z. B. elektronischer Barcodeersatz bzw. Barcodeergänzung über Lager- und Distributionslogistik bis hin zur Produktidentifikation. 128 Byte EEPROM/Brutto 112 Byte Nettokapazität
5.3.2
Schreib-/Lesereichweite
Siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).
Montage auf Metall
nicht möglich; empfohlener Abstand zu Metall ≥ 20 mm
ISO-Norm
ISO 15693
Bestelldaten Tabelle 5- 2
Bestelldaten MDS D100 Bestellnummer
MDS D100
Tabelle 5- 3
6GT2600-0AD10
Bestelldaten Zubehör MDS D100
Zubehör MDS D100
Bestellnummer
Abstandshalter
6GT2190-0AA00
Befestigungstasche
6GT2190-0AB00
Befestigungstasche (nicht direkt auf Metall montierbar)
6GT2390-0AA00
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
101
Mobile Datenspeicher 5.3 MDS D100
5.3.3
Montage auf Metall Eine direkte Montage des MDS D100 auf Metall ist nicht erlaubt. Es wird ein Abstand von ≥ 20 mm empfohlen. Dies kann durch die Montage auf Abstandhalter 6GT2190-0AA00 in Verbindung mit der Befestigungstasche 6GT2190-0AB00 erfolgen.
Montage auf Metall
K
h
≥ 20 mm
①
Datenspeicher
②
Metall
③
Nichtmetall
Bild 5-2
102
Montage des MDS D100 auf Metall mit Zwischenstück
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.3 MDS D100
Bündiger Einbau D D
K
a
≥ 20 mm
h
≥ 20 mm
①
Datenspeicher
②
Metall
③
Nichtmetall
Bild 5-3
Bündiger Einbau des MDS D100 in Metall mit Zwischenstück
Hinweis Eine Unterschreitung der Richtwerte (h) hat eine Reduktion der Felddaten zur Folge.
Siehe auch Maßbild (Seite 108)
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103
Mobile Datenspeicher 5.3 MDS D100
5.3.4
Befestigungsmöglichkeiten
Befestigungstasche für MDS D100 Die Befestigungstasche wird an den vorgesehenen Löchern auf einem nicht metallischen Untergrund durch M4-Senkkopfschrauben befestigt.
s
s
s
Bild 5-4
s
s
Befestigungstasche 6GT2390-0AA00 für MDS D100
Hinweis Die hier abgebildete Befestigungstasche mit der Best.-Nr.: 6GT2 390-0AA00 ist nicht für den Abstandshalter (6GT2 190-0AA00) geeignet.
Hinweis Bei Montage des MDS D100 auf Metall ist auch die Verwendung der Befestigungstasche 6GT2 190-0AB00 möglich; jedoch nur in Verbindung mit dem Abstandshalter 6GT2 1900AA00.
104
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.3 MDS D100
Befestigungstasche mit Abstandshalter für MDS D100 0D¡VNL]]H %HIHVWLJXQJVWDVFKH*7$%
$EVWDQGVKDOWHU*7$$
/DVFKHQ
+DOWHQRSSHQ
+DOWHE¾JHO
0DWHULDO3$
'HU$EVWDQGVKDOWHUNDQQGLUHNWDXI0HWDOOPRQWLHUWZHUGHQ,Q9HUELQGXQJPLWGHU %HIHVWLJXQJVWDVFKHHUJLEWVLFKHLQPHWDOOIUHLHU$EVWDQGYRQ7UDQVSRQGHU]X0HWDOOYRQPP %HIHVWLJXQJ PLWRGHU6FKUDXEHQ0 PLW*XPPLVDQGHQ+DOWHE¾JHOQ]%DQ*LWWHUER[HQ PLW.DEHOELQGHUDQGHQ+DOWHE¾JHOQ]%DQ*LWWHUER[HQ
7UDQVSRQGHUPLW%HIHVWLJXQJVWDVFKH
7UDQVSRQGHUPLW%HIHVWLJXQJVWDVFKHXQG $EVWDQGVKDOWHU]XVDPPHQJHEDXW %HIHVWLJXQJVWDVFKH
'HU7UDQVSRQ GHUZLUG LQGLH%HIHVWL JXQJVWDVFKH HLQJHVFKREHQ 'LH$UUHWLHUXQJ HUIROJW¾EHUGLH +DOWHQRSSHQLQ GHU%HIHVWL JXQJVWDVFKH
6,(0(16
$EVWDQGVKDOWHU
'DWHQVSHLFKHU
+LQZHLVI¾UGHQ=XVDPPHQEDX 'LH%HIHVWLJXQJVWDVFKHZLUGDQGHQ2KUHQDXIHLQHQ QLFKWPHWDOOLVFKHQ8QWHUJUXQGEHIHVWLJW'DVNDQQHU IROJHQGXUFK 6FKUDXEHQLQGHQYRUJHVHKHQHQ/¸FKHUQ 1LHWHQLQGHQYRUJHVHKHQHQ/¸FKHUQ 1DJHOQGXUFKGLH/¸FKHU 7DFNHUQGXUFKGHQ.XQVWVWRIIGHU2KUHQ (LQVFKLHEHQLQGHQ$EVWDQGVKDOWHU 'LH2KUHQN¸QQHQGDEHLDXFKXPrDEJHZLQNHOW ZHUGHQ
Bild 5-5
'HU7UDQVSRQGHUZLUGLQGLH%HIHVWL JXQJVWDVFKHHLQJHVFKREHQ $QVFKOLH¡HQGZHUGHQGLH2KUHQr DEJHZLQNHOWXQGLQGHQ$EVWDQGVKDOWHU HLQJHVFKREHQ'LH%HIHVWLJXQJVWDVFKH PXVVGDEHLVRRULHQWLHUWVHLQGDVV VLHGHQ7UDQVSRQGHUYHUGHFNWVLHKH %LOG 'LH$UUHWLHUXQJHUIROJWDXWRPD WLVFK
Maße Abstandhalter und Befestigungstasche 6GT2190-0AB00 für MDS 100
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
105
Mobile Datenspeicher 5.3 MDS D100
Befestigungsmöglichkeit über Bohrlöcher am MDS Sie können den MDS D100 auch mit Schrauben befestigen. Dazu müssen Sie Bohrungen an den markierten Bohrlöchern vornehmen (siehe Maßbild (Seite 108)). ● Bohrung/Satzung max. 3,5 mm, ● Schraube nach DIN 4017: M3, Kopfdurchmesser max. 6 mm
106
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.3 MDS D100
5.3.5
Technische Daten Tabelle 5- 4
Technische Daten MDS D100
Speichergröße
128 Byte
Speicheraufbau Seriennummer Konfigurationsspeicher Applikationsspeicher
Speichertechnologie
EEPROM
Speicherorganisation
128 Byte EEPROM/Brutto
8 Byte (Festcode) 8 Byte 112 Byte
112 Byte Nettokapazität bei Verwendung des OTP-Bereichs müssen davon 16 Byte in 4 Byte-Blöcken abgezogen werden Protokoll
nach ISO 15693
Datenerhalt (bei +40 °C)
10 Jahre
MTBF (bei +40 °C)
2 x 106 Stunden
Lesezyklen
unbegrenzt
Schreibzyklen, typ.
1 000 000
Schreibzyklen min.
100 000
Schreib-/Leseabstand (Sg)
siehe Kapitel .
Abstand zu Metall
min. 20 mm (ca. 30 % Reduktion der Felddaten)
Multitagfähig
ja
Energieversorgung
induktive Energieübertragung (ohne Batterie)
Schutzart nach EN 60529
IP68
Vibration
ISO 10373/ISO 7810
Torsion und Biegebeanspruchung
ISO 10373/ISO 7816-1
Mechanischer Aufbau Farbe Material Maße (L x B x H) in mm
laminierte Kunststoff-Karte, beidseitig bedruckbar weiß/petrol PC 85,6 (±0,2) x 54 (±0,2) x 0,9 (±0,05)
Befestigung
Kleben, Befestigungstasche
Umgebungstemperatur im Betrieb bei Transport und Lagerung
Gewicht, ca.
5g
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
-25 °C bis +80 °C -25 °C bis +80 °C
107
Mobile Datenspeicher 5.3 MDS D100
5.3.6
Maßbild s
s
5
s
Maße in mm 1)
Maße für Montagebohrungen
Bild 5-6
108
Maßbild MDS D100
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.4 MDS D124
5.4
MDS D124
5.4.1
Merkmale
MDS D124
Merkmale Anwendungsbereich
Anwendungsgebiete in der Produktionsautomatisierung (z. B. Kleinlackieranlagen bis 180°C)
Speicher
128 Byte EEPROM/Brutto
Schreib-/Lesereichweite
Siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).
Montage auf Metall
Nicht möglich:
112 Byte Nettokapazität
empfohlener Abstand zu Metall ≥ 25 mm Norm
5.4.2
ISO 15693
Bestelldaten Tabelle 5- 5
Bestelldaten MDS D124 Bestellnummer
MDS D124
6GT2600-0AC10
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
109
Mobile Datenspeicher 5.4 MDS D124
5.4.3
Montage auf Metall
Montage auf Metall 'DWHQVSHLFKHU
K
1LFKWPHWDOO
0HWDOO
h
≥ 25 mm
Bild 5-7
Montage des MDS D124 auf Metall mit Zwischenstück
Bündiger Einbau 'DWHQVSHLFKHU
1LFKWPHWDOO
K
0HWDOO
D
h
≥ 25 mm
a
≥ 25 mm
Bild 5-8
Bündiger Einbau des MDS D124 in Metall mit Zwischenstück
Hinweis Eine Unterschreitung der Richtwerte (h) hat eine Reduktion der Felddaten zur Folge. Die Montage der MDS mit Metallschrauben (M3 Senkkopfschraube) ist möglich. Es ergibt sich dadurch keine merkliche Reichweiteneinbuße.
110
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.4 MDS D124
5.4.4
Technische Daten Tabelle 5- 6
Technische Daten MDS D124
Speichergröße
128 Byte
Speicheraufbau Seriennummer Konfigurationsspeicher Applikationsspeicher
Speichertechnologie
EEPROM
Speicherorganisation
128 Byte EEPROM/Brutto
8 Byte (Festcode) 8 Byte 112 Byte
112 Byte Nettokapazität bei Verwendung des OTP-Bereichs müssen davon 16 Byte in 4 Byte-Blöcken abgezogen werden Protokoll
nach ISO 15693
Datenerhalt (bei +40 °C)
10 Jahre
MTBF (bei +40 °C)
≥ 1,5 x 106 Stunden
Lesezyklen
unbegrenzt
Schreibzyklen bei +40°C typ.
1 000 000
Schreibzyklen min.
100 000
Schreib-/Leseabstand (Sg)
siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).
Abstand zu Metall
min. 25 mm (ca. 30 % Reduktion der Felddaten)
Multitagfähig
ja
Energieversorgung
induktive Energieübertragung (ohne Batterie)
Schutzart nach EN 60529
IP68 1) IPx9K 2)
Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II
100 g 3)
Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3
20 g 3)
Torsion und Biegebeanspruchung
nicht zulässig
Gehäuse Maße (D x H) in mm Farbe Material
Befestigung
Kleben, Schraube M3
Anziehdrehmoment bei +20 °C
≤ 1 Nm (bei höherer Temperatur sind die Ausdehnungskoeffizienten der verwendeten Materialien zu beachten)
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
27(±0,2) x 4(±0,2) schwarz Kunststoff PPS, silikonfrei
111
Mobile Datenspeicher 5.4 MDS D124 Umgebungstemperatur
im Betrieb
bei Transport und Lagerung Gewicht, ca. 1) 2) 3)
4)
5.4.5
-25 °C bis +125 °C
Permanent
+125 °C bis +140 °C
20 % Reduktion des Grenzabstandes
+180 °C 4)
bis 5000 Stunden oder 3000 Zyklen getestet
-40 °C bis +125 °C 5g
2 Stunden, 2 m, +20 °C Dampfstrahler: 150 mm; 10 bis 15 l/min; 100 bar; 75 °C Die Werte für Schock und Vibration sind Maximalwerte und dürfen nicht als Dauerbeanspruchung auftreten. Beachten Sie, dass ab +140 °C keine Bearbeitung möglich ist.
Maßbild
s
s
Maße in mm Bild 5-9
112
Maßbild MDS D124
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.5 MDS D139
5.5
MDS D139
5.5.1
Merkmale
MDS D139
Merkmale Anwendungsbereich
Applikationen in der Produktionslogistik und in Montagelinien mit hoher Temperaturbeanspruchung (bis +220 °C) Typische Anwendungsbereiche: Paintshop und dessen Vorbehandlungen) Grundlackierung, KTL-Bereich, Kataphorese mit den dazugehörigen Trockenöfen Decklackbereich mit Trockenöfen Waschbereich bei Temperaturen > 85 °C sonstige Applikationen mit höheren Temperaturen
Speicher
128 Byte EEPROM/Brutto 112 Byte Anwenderspeicher
5.5.2
Schreib-/Lesereichweite
siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).
Montage auf Metall
mit Abstandshalter; empfohlener Abstand zu Metall ≥ 30 mm
ISO-Norm
ISO 15693
hohe Schutzart
IP68, IPx9K
Material
Kunststoff PPS; silikonfrei
Bestelldaten Tabelle 5- 7
Bestelldaten MDS D139 Bestellnummer
MDS D139
Tabelle 5- 8
6GT2600-0AA10
Bestelldaten Zubehör MDS D139
Zubehör MDS D139
Bestellnummer
Abstandshalter
6GT2690-0AA00
Durchmesser x Höhe: 85 mm x 30 mm
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
113
Mobile Datenspeicher 5.5 MDS D139
5.5.3
Montage auf Metall VORSICHT Beschädigung des MDS durch unsachgemäße Befestigung Verwenden Sie für die Befestigung mit dem Abstandshalter (6GT2690-0AA00) eine Edelstahlschraube M5, um eine Beschädigung des MDS bei hoher Temperatur (Ausdehnungskoeffizienten) zu vermeiden. Beachten Sie bei höheren Temperaturen (> +80 °C) die Ausdehnungskoeffizienten aller Materialien, um Beschädigungen der MDS durch die Befestigung zu vermeiden.
0RQWDJHDXI0HWDOO 'DWHQVSHLFKHU
0HWDOO
$EVWDQGV KDOWHU
KุPP PP
%¾QGLJHU(LQEDXGHV0'6LQ0HWDOOLVWQLFKW]XO¦VVLJ Bild 5-10
Metallfreier Raum MDS D139
%HIHVWLJXQJVVFKUDXEH
0'6'
$EVWDQGVKDOWHU
Bild 5-11
114
MDS D139: Montagevorschlag mit Abstandshalter
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.5 MDS D139
Hinweis Eine Unterschreitung der Richtwerte (h) hat eine Reduktion der Felddaten zur Folge. Die Montage der MDS mit Metallschrauben (M5) ist möglich. Es ergibt sich dadurch keine merkliche Reichweiteneinbuße. In kritischen Anwendungen ist ein Test empfehlenswert.
5.5.4
Technische Daten Tabelle 5- 9
Technische Daten MDS D139
Speichergröße
128 Byte
Speicheraufbau Seriennummer Konfigurationsspeicher Applikationsspeicher
Speichertechnologie
EEPROM
Speicherorganisation
Siehe Systemhandbuch MOBY D,
8 Byte (Festcode) 8 Byte 112 Byte
Kapitel 5.1, "Mobile Datenspeicher, Einführung" Abschnitt "Speicheraufteilung" Datenerhalt
10 Jahre
MTBF
2 x 10 6 Stunden
Lesezyklen
unbegrenzt
Schreibzyklen bei + 40 °C mindestens typisch
Schreib-/Leseabstand (Sg)
Siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).
100 000 1.000.000
Abstand zu Metall
min. 30 mm (ca. 30 % Reduktion der Felddaten)
Multitagfähig
ja
Energieversorgung
induktive Energieübertragung (ohne Batterie)
Schutzart nach EN 60529
IP68 1) IPx9K 2)
Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II
50 g
Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3
20 g
Torsion und Biegebeanspruchung
nicht zulässig
Gehäusemaße Maße (D x H) in mm Farbe Material
Befestigung
1x Schraube M5 3)
Anziehdrehmoment
1,5 Nm 4)
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
85 (±0,5) x 15 (-1,0) schwarz Kunststoff PPS, silikonfrei
115
Mobile Datenspeicher 5.5 MDS D139
Umgebungstemperatur
im Betrieb
2) 3)
4)
5)
5.5.5
Permanent
+120° C bis +140° C
20 % Reduktion des Grenzabstandes
+200 °C 5)
bis 5000 Stunden oder 3000 Zyklen getestet
+220 °C
bis 2000 Stunden oder 1500 Zyklen getestet
bei Transport -40 °C bis +100 °C und Lagerung
Gewicht 1)
-25 °C bis +100 °C
ca. 50 g
2 Stunden, 2 m, +20 °C Dampfstrahler: 150 mm; 10 bis 15 l/min; 100 bar; 75 °C Verwenden Sie für die Befestigung mit dem Abstandshalter (6GT2690-0AA00) eine Edelstahlschraube M5, um eine Beschädigung des MDS bei hoher Temperatur (Ausdehnungskoeffizienten) zu vermeiden. Beachten Sie bei höheren Temperaturen (> +80 °C) die Ausdehnungskoeffizienten aller Materialien, um Beschädigungen der MDS durch die Befestigung zu vermeiden. Beachten Sie, dass ab +140 °C keine Bearbeitung möglich ist.
Einsatz des MDS D139 im Ex-Schutzbereich Der Mobile Datenspeicher MDS D139 ist als einfaches, elektrisches Betriebsmittel eingestuft und darf in Schutzzone 2, Gerätegruppe II, Kategorie 3G betrieben werden. Folgende Anforderungen der Richtlinie 94/9/EG werden erfüllt: EN 60079-0 :2006 EN 60079-15 : 2005
Kennzeichnung
II 3 G Ex nA II T2 KEMA 09 ATEX 0133 X Ta: -25...+220°C WARNUNG Gefahr durch elektrostatische Entladungen Potential electrostatic charging hazard Danger potentiel de charges électrostatiques
116
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.5 MDS D139
ACHTUNG Installations- und Betriebsbedingungen für den Ex-Schutzbereich: a) Der Einsatz des Gerätes in der Nähe von stark ladungserzeugenden Prozessen ist untersagt. b) Das Gerät ist mechanisch geschützt zu montieren. c) Die Montage muss auf einem geerdeten, leitenden Untergrund erfolgen. d) Die Reinigung darf nur mit feuchtem Tuch erfolgen. Installation and operating conditions for hazardous areas: a) Use of the equipment in the vicinity of processes generating high charges is not allowed. b) The equipment must be mechanically protected when installed. c) Installation must be performed on a grounded and conductive mounting surface. d) Cleaning only with a wet cloth Conditions d'installation et de mise en oeuvre pour la zone de protection Ex : a) L'utilisation de l'appareil près de processus générant de fortes charges est interdite. b) L'appareil doit être monté de manière à être protégé mécaniquement. c) Le montage doit être effectué sur un socle conducteur mis à la terre. d) Nettoyage uniquement avec un chiffon humide
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
117
Mobile Datenspeicher 5.5 MDS D139
s
s
s
Maßbild
s
5.5.6
s
s
Maße in mm Bild 5-12
5.5.7
Maßbild MDS D139
Reinigung des mobilen Datenspeichers ACHTUNG Reinigen Sie den Transponder nicht mit mechanischen Werkzeugen, durch Sandstrahlung oder mit einem Hochdruck-Wasserstrahl. Diese Reinigungsarten führen zur Beschädigung des Transponders. Reinigen Sie den Transponder ausschließlich mit den in Kapitel aufgeführten zulässigen Reinigungs-Chemikalien.
118
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.6 MDS D160
5.6
MDS D160
5.6.1
Merkmale
MDS D160
Merkmale Anwendungsbereich
Typische Anwendungen sind z. B.: Mietberufskleidung Hotelwäsche OP-Textilien Krankenhauskleidung Schmutzfangmatten Kleidung für Altenpflege-/Wohnheime
Speicher
128 Byte EEPROM/Brutto
Schreib-/Lesereichweite
Siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).
Montage auf Metall
Nicht möglich:
112 Byte Nettokapazität
empfohlener Abstand zu Metall ≥ 25 mm
5.6.2
Hohe Beständigkeit
Durch seine robuste Verpackung ist der MDS D160 ein Transponder, der auch unter extremen Umweltbedingungen problemlos einsetzbar ist. Er ist waschbar, hitzebeständig und resistent gegen alle üblich im Waschprozess verwendeten Chemikalien
ISO-Norm
ISO 15693
Bestelldaten Tabelle 5- 10 Bestelldaten MDS D160 Bestellnummer MDS D160
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
6GT2600-0AB10
119
Mobile Datenspeicher 5.6 MDS D160
5.6.3
Montage auf Metall
Montage auf Metall 'DWHQVSHLFKHU
K
0HWDOO 1LFKWPHWDOO
h
≥ 25 mm
Bild 5-13
Montage des MDS D160 auf Metall mit Zwischenstück
Hinweis Eine Unterschreitung der Richtwerte (h) hat eine Reduktion der Felddaten zur Folge. In kritischen Anwendungen ist ein Test empfehlenswert.
Bündiger Einbau Bündiger Einbau des MDS D160 in Metall ist nicht zulässig!
120
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.6 MDS D160
5.6.4
Technische Daten Speichergröße
128 Byte
Speicheraufbau Seriennummer Konfigurationsspeicher Applikationsspeicher
Speichertechnologie
EEPROM
Speicherorganisation
8 Byte (Festcode) 8 Byte 112 Byte
128 Byte EEPROM/Brutto 112 Byte Nettokapazität bei Verwendung des OTP-Bereichs müssen davon 16 Byte in 4 Byte-Blöcken abgezogen werden
Protokoll
Nach ISO 15693
Datenerhalt (bei +55 °C)
10 Jahre
MTBF (bei +40 °C)
2 x 10 6 Stunden
Pulkerfassung/Multitagfähig
ja
Datenerhalt
10 Jahre
Lesezyklen
unbegrenzt
Schreibzyklen bei + 40 °C, typ.
1 000 000
Schreibzyklen min.
100 000
Schreib-/Leseabstand (Sg)
siehe Kapitel Felddaten (Seite 33)
Abstand zu Metall
min. 25 mm (ca. 30 % Reduktion der Felddaten)
Energieversorgung
induktive Energieübertragung (ohne Batterie)
Schutzart nach EN 60529
IP68 (24 Stunden, 2 m, +20 °C)
Schock nach IEC 68-2-27
40 g (18 ms; 6 Achsen; 2000 Wiederholungen/h)
Vibration nach IEC 68-2-6
10 g (10 bis 2000 Hz; 3 Achsen; 2,5 h)
Torsion und Biegebeanspruchung
nicht zulässig
Mechanische Beständigkeit isostatischer Druck axialer Druck radialer Druck
300 bar für 5 min 1000 N für 10 s 1000 N für 10 s
Chemikalienbeständigkeit
alle üblichen im Waschprozess verwendeten Chemikalien
Lebensdauer MDS
mindestens 100 Wasch-Zyklen
Mechanischer Aufbau Farbe Material Maße (D x H) in mm
Befestigung des MDS
patchen, einnähen, kleben
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
weiß PPS, gepresster, schlagfester Kunststoff 16 (±0,2) x 3,0 (±0,2)
121
Mobile Datenspeicher 5.6 MDS D160
Umgebungstemperatur
im Betrieb
bei Transport und Lagerung Gewicht, ca. 1)
-25 °C bis +85 °C
permanent
+125 °C
für 1000 Stunden (20 % Reduktion des Grenzabstandes)
+175 °C 1)
500 x für 10 Minuten
+220 °C
1 x für 30 Sekunden
1)
-25 °C bis +100 °C 1g
ab +140 °C keine Bearbeitung möglich
Hinweis Die Regenerationszeit für den MDS D160 zwischen den Waschzyklen muss mindestens 24 Stunden betragen. In kritischen Anwendungen ist ein Test empfehlenswert.
5.6.5
Maßbild
s
s
Maße in mm Bild 5-14
122
Maßbild MDS D160
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.7 MDS D165
5.7
MDS D165
5.7.1
Merkmale MDS D165 (Sondervariante)
Merkmale Anwendungsbereich
Der Aufbau der Transponder (Selbstklebeetikette) gestattet eine Vielfalt an Konstruktionen, um eine optimale Dimensionierung für unterschiedlichste Anwendungen zu gewährleisten. Von der einfachen Identifikation wie z. B. elektronischer Barcodeersatz bzw. Barcodeergänzung, über Lagerund Distributionslogistik, bis hin zur Produktidentifikation.
5.7.2
Speicher
112 Byte Anwenderspeicher
Schreib-/ Lesereichweite
Siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).
ISO-Norm
15693 mit I-Code SLI Technologie.
Bestelldaten Tabelle 5- 11 Bestelldaten MDS D165 Bestellnummer MDS D165 (Sondervariante ISO-CARD)
6GT2600-1AB00-0AX0
Lieferform Mindestbestellmenge: 1250 Stück (5 Rollen à 250 Stück)
5.7.3
Technische Daten Speicheraufbau Seriennummer (UID) Konfigurationsspeicher AFI/DSFID Applikationsspeicher
Speichertechnologie
EEPROM
Speicherorganisation
4 Byte blockweise
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
8 Byte (Festcode) 6 Byte 2 Byte 112 Byte
123
Mobile Datenspeicher 5.7 MDS D165
Protokoll
nach ISO 15693
Datenübertragungsrate lesen schreiben
Multitagfähig
ja
Datenerhalt
10 Jahre
Lesezyklen
unbegrenzt
Schreibzyklen min.
100 000
Empfohlener Abstand zu Metall
25 mm (ca. 30% Reduktion der Felddaten)
Energieversorgung
induktive Energieübertragung (ohne Batterie)
Schreib-/Leseabstand typisch (Sg)
siehe Kapitel Felddaten (Seite 33)
Schutzart nach EN 60529
IP65
Abmessungen L x B (in mm) Höhe
86 x 54 ca. 0,3 mm
Material Oberseite Inlay Antenne Unterseite
PET Kunststoff (Etikettenmaterial) PET Kunststoff (Trägermaterial) Aluminium Doppelseitiger Transferkleber auf Silikon Papier
Farbe
weiß
Befestigung
einseitig klebbar (Selbstklebeetikette)
Bedrucken
möglich, (Thermotransferverfahren)
5.7.4
Umgebungstemperatur im Betrieb Lagertemperatur
ca. 3,5 ms/Byte ca. 9,5 ms/Byte
-25 °C bis +85 °C +20 °C bis +30 °C (Lagerfähigkeit beträgt 2 Jahre, bedingt durch die Haltbarkeit des Klebers)
Maßbild
W
Maße in mm Bild 5-15
124
Maßbild MDS D165 MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.8 MDS D200
5.8
MDS D200
5.8.1
Merkmale
MDS D200 (Sondervariante)
Merkmale Anwendungsbereich
5.8.2
von der einfachen Identifikation wie z. B. elektronischer Barcodeersatz bzw. Barcodeergänzung, über Lager-und Distributionslogistik, bis hin zur Produktidentifikation.
Speicher
256 Byte Anwenderspeicher
Schreib-/Lesereichweite
Siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).
Montage auf Metall
empfohlener Abstand zu Metall ≥ 30 mm
ISO-Norm
15693 mit Tag-it HFI Technologie
Bestelldaten Tabelle 5- 12 Bestelldaten MDS D200 Bestellnummer MDS D200 (Sondervariante ISO-CARD)
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
6GT2600-1AD00-0AX0
125
Mobile Datenspeicher 5.8 MDS D200
5.8.3
Montage auf Metall
Montage auf Metall
K
h
≥ 20 mm
①
Datenspeicher
②
Metall
③
Nichtmetall
Bild 5-16
126
Montage des MDS D200 auf Metall mit Zwischenstück
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.8 MDS D200
Bündiger Einbau D D
K
a
≥ 20 mm
h
≥ 20 mm
①
Datenspeicher
②
Metall
③
Nichtmetall
Bild 5-17
Bündiger Einbau des MDS D200 in Metall mit Zwischenstück
Hinweis Eine Unterschreitung der Richtwerte (h) hat eine Reduktion der Felddaten zur Folge.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
127
Mobile Datenspeicher 5.8 MDS D200
5.8.4
Technische Daten Speicheraufbau Seriennummer Applikationsspeicher
Speichertechnologie
EEPROM
Speicherorganisation
4 Byte blockweise
Protokoll
nach ISO 15693
Datenerhalt (bei +25 °C)
10 Jahre
MTBF (bei +25 °C)
2 x 105 Stunden
128
8 Byte (Festcode) 256 Byte
Lesezyklen Schreibzyklen min. Schreibzyklen typisch
unbegrenzt 100 000 1 000 000
Schreib-/Leseabstand (Sg)
siehe Kapitel Felddaten (Seite 33)
Empfohlener Abstand zu Metall
25 mm (ca. 30% Reduktion der Felddaten)
Multitagfähig
ja
Energieversorgung
induktive Energieübertragung (ohne Batterie)
Schutzart nach EN 60529
IP67
Vibration
ISO 10373/ISO 7810
Torsions- und Biegebeanspruchung
ISO 10373/ISO 7816-1
Mechanischer Aufbau Farbe Material Maße (L x B x H in mm)
laminierte Kunststoff-Karte, beidseitig bedruckbar weiß PET 85 x 54 x 0,8
Befestigung
Kleben, Befestigungslasche
Umgebungstemperatur im Betrieb bei Transport und Lagerung
Gewicht
ca. 5 g
-20 °C bis +60 °C -20 °C bis +60 °C
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.8 MDS D200
5.8.5
Maßbild
5
W
Maße in mm Bild 5-18
Maßbild MDS D200
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
129
Mobile Datenspeicher 5.9 MDS D261
5.9
MDS D261
5.9.1
Merkmale MDS D261 (Sondervariante)
Merkmale Anwendungsbereich
Der Aufbau der Transponder (Selbstklebeetikette) gestattet eine Vielfalt an Konstruktionen, um eine optimale Dimensionierung für unterschiedlichste Anwendungen zu gewährleisten. Von der einfachen Identifikation wie z. B. elektronischer Barcodeersatz bzw. Barcodeergänzung, über Lagerund Distributionslogistik, bis hin zur Produktidentifikation.
5.9.2
Speicher
256 Byte Anwenderspeicher
Schreib-/ Lesereichweite
Siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).
ISO-Norm
15693 mit Tag-it HFI Technologie.
Bestelldaten Tabelle 5- 13 Bestelldaten MDS D261 Bestellnummer MDS D261
6GT2600-1AA00-0AX0
Lieferform Mindestbestellmenge: 1250 Stück (5 Rollen à 250 Stück)
130
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.9 MDS D261
5.9.3
Technische Daten Speicheraufbau Seriennummer AFI/DSFID Applikationsspeicher
Speichertechnologie
EEPROM
Speicherorganisation
4 Byte blockweise
Protokoll
nach ISO 15693
Datenübertragungsrate lesen schreiben
8 Byte (Festcode) 2 Byte 256 Byte
ca. 3,5 ms/Byte ca. 9,5 ms/Byte
Multitagfähig
ja
Datenerhalt
10 Jahre
Lesezyklen
unbegrenzt
Schreibzyklen min.
100 000
Empfohlener Abstand zu Metall
25 mm (ca. 30% Reduktion der Felddaten)
Energieversorgung
induktive Energieübertragung (ohne Batterie)
Schreib-/Leseabstand typisch
siehe Kapitel Felddaten (Seite 33)
Schutzart nach EN 60529
IP65
Abmessungen L x B (in mm) Höhe
55 x 55 ca. 0,3 mm
Material Oberseite Inlay Antenne Unterseite
PET Kunststoff (Etikettenmaterial) PET Kunststoff (Trägermaterial) Aluminium Doppelseitiger Transferkleber auf Silikon Papier
Farbe
weiß
Befestigung
einseitig klebbar (Selbstklebeetikette)
Bedrucken
möglich (Thermotransferverfahren)
Umgebungstemperatur im Betrieb Lagertemperatur
Lieferform
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
-25 °C bis +85 °C +20 °C bis +30 °C (Lagerfähigkeit beträgt 2 Jahre, bedingt durch die Haltbarkeit des Klebers)
Mindestbestellmenge 1250 Stück (5 Rollen a´ 250 Stück)
131
Mobile Datenspeicher 5.9 MDS D261
5.9.4
Maßbild
W
Maße in mm Bild 5-19
132
Maßbild MDS D261
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.10 MDS D324
5.10
MDS D324
5.10.1
Merkmale
MDS D324
Merkmale Anwendungsbereich
Produktions- und Distributionslogistik sowie Produktidentifikation
Speicher
1024 Byte EEPROM/Brutto
Schreib-/Lesereichweite
Siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).
Montage auf Metall
Nicht möglich:
992 Byte Nettokapazität
empfohlener Abstand zu Metall ≥ 25 mm
5.10.2
Hohe Beständigkeit
auch in rauer Umgebung unter extremen Umweltbedingungen (z. B. bei hoher Temperaturbeanspruchung) problemlos einsetzbar
ISO-Norm
ISO 15693
Bestelldaten Tabelle 5- 14 Bestelldaten MDS D324 Bestellnummer MDS D324
6GT2600-3AC00
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
133
Mobile Datenspeicher 5.10 MDS D324
5.10.3
Montage auf Metall 'DWHQVSHLFKHU
K
0HWDOO 1LFKWPHWDOO
h
≥ 25 mm
Bild 5-20
Montage des MDS D324 auf Metall mit Zwischenstück
'DWHQVSHLFKHU
0HWDOO
K
1LFKWPHWDOO
D h
≥ 25 mm
a
≥ 25 mm
Bild 5-21
Bündiger Einbau des MDS D324 in Metall mit Zwischenstück
Hinweis Eine Unterschreitung der Richtwerte (h) hat eine Reduktion der Felddaten zur Folge. Die Montage der MDS mit Metallschrauben (M3 Senkkopfschraube) ist möglich. Es ergibt sich dadurch keine merkliche Reichweiteneinbuße.
134
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.10 MDS D324
5.10.4
Technische Daten Tabelle 5- 15 Technische Daten MDS D324 Speichergröße
1024 Byte
Speicheraufbau Seriennummer Konfigurationsspeicher Herstellerdaten
Speichertechnologie
EEPROM
Speicherorganisation
1024 EEPROM/Brutto
8 Byte (Festcode) 1008 Byte 8 Byte
992 Nettokapazität bei Verwendung des OTP-Bereichs müssen davon 16 Byte in 4 Byte-Blöcke abgezogen werden Protokoll
nach ISO 15693
Datenerhalt (bei +40 °C)
10 Jahre
MTBF (bei +40 °C)
≥ 1,5 x 106 Stunden
Lesezyklen
unbegrenzt
Schreibzyklen typ.
1 000 000
Schreibzyklen min.
100 000
Schreib-/Leseabstand (Sg)
siehe Kapitel
Abstand zu Metall
min. 25 mm (ca. 30 % Reduktion der Felddaten)
Multitagfähig
ja
Antikollisionsgeschwindigkeit
ca. 20 Transponder/s parallel identifizierbar
Energieversorgung
induktive Energieübertragung (ohne Batterie)
Schutzart nach EN 60529
IP67
Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II
100 g
Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3
20 g
Torsion und Biegebeanspruchung
nicht zulässig
Gehäuse Maße (D x H) in mm Farbe Material
Befestigung
Kleben, Schraube M3
Anziehdrehmoment bei +20 °C
≤ 1 Nm (bei höherer Temperatur sind die Ausdehnungskoeffizienten der verwendeten Materialien zu beachten)
Umgebungstemperatur im Betrieb bei Transport und Lagerung
Gewicht, ca.
5g
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
27(±-0,2) x 4(±0,2) schwarz Epoxydharz
-25 °C bis +125 °C -40 °C bis +150 °C
135
Mobile Datenspeicher 5.10 MDS D324
5.10.5
Maßbild
s
s
Maße in mm Bild 5-22
136
Maßbild MDS D324
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.11 MDS D424
5.11
MDS D424
5.11.1
Merkmale
MDS D424
Merkmale Anwendungsbereich
Produktions- und Distributionslogistik sowie Einsatz in Montage- und Fertigungslinien
Speicher
2048 Byte FRAM brutto
Schreib-/Lesereichweite
Siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).
Montage auf Metall
Nicht möglich:
Hohe Beständigkeit
auch in rauer Industrieumgebung problemlos einsetzbar
Norm
Angelehnt an die ISO-Norm 15693
2000 Byte netto
empfohlener Abstand zu Metall ≥ 25 mm
5.11.2
Bestelldaten
Tabelle 5- 16 Bestelldaten MDS D424 Bestellnummer MDS D424
6GT2600-4AC00
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
137
Mobile Datenspeicher 5.11 MDS D424
5.11.3
Montage auf Metall
Montage auf Metall 'DWHQVSHLFKHU
K
1LFKWPHWDOO
0HWDOO
h
≥ 25 mm
Bild 5-23
Montage des MDS D424 auf Metall mit Zwischenstück
Bündiger Einbau 'DWHQVSHLFKHU
1LFKWPHWDOO
K
0HWDOO
D
h
≥ 25 mm
a
≥ 25 mm
Bild 5-24
Bündiger Einbau des MDS D424 in Metall mit Zwischenstück
Hinweis Eine Unterschreitung der Richtwerte (h) hat eine Reduktion der Felddaten zur Folge. Die Montage der MDS mit Metallschrauben (M3 Senkkopfschraube) ist möglich. Es ergibt sich dadurch keine merkliche Reichweiteneinbuße.
138
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.11 MDS D424
5.11.4
Technische Daten Tabelle 5- 17 Technische Daten MDS D424 Speichergröße
2048 Byte
Speicheraufbau Seriennummer Konfigurationsspeicher Applikationsspeicher
Speichertechnologie
FRAM
Speicherorganisation
2048 Brutto
8 Byte (Festcode) 40 Byte 2000 Byte
2000 Nettokapazität Protokoll
ISO 15693
Datenerhalt (bei +40 °C)
10 Jahre
MTBF (bei +40 °C)
≥ 1,5 x 106 Stunden
Lesezyklen
unbegrenzt
Schreibzyklen (bei +40 °C)
> 1010
Schreib-/Leseabstand (Sg)
siehe Kapitel Felddaten (Seite 33)
Abstand zu Metall
min. 25 mm (ca. 30% Reduktion der Felddaten)
Multitagfähig
ja
Energieversorgung
induktive Energieübertragung (ohne Batterie)
Schutzart nach EN 60529
IP67
Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II
100 g 1)
Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3
20 g 1)
Torsion und Biegebeanspruchung
nicht zulässig
Gehäuse Farbe Material Maße (D x H) in mm
Befestigung
Schraube M3, Kleben
Anziehdrehmoment bei +20 °C
≤ 1 Nm
Umgebungstemperatur im Betrieb bei Transport und Lagerung
Gewicht, ca.
5g
1)
schwarz Epoxydharz 27(±0,2) x 4(±0,2)
-25 °C bis +85 °C -40 °C bis +100 °C
Die Werte für Schock und Vibration sind Maximalwerte und dürfen nicht als Dauerbeanspruchung auftreten.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
139
Mobile Datenspeicher 5.11 MDS D424
5.11.5
Maßbild
s
s
Maße in mm Bild 5-25
140
Maßbild MDS D424
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.12 MDS D428
5.12
MDS D428
5.12.1
Merkmale
MDS D428
Merkmale Anwendungsbereich
Kompakter und robuster ISO-Transponder; geeignet für Schraubmontage Einsatz in Montage- und Fertigungslinien im PowertrainBereich
Speicher
2048 Byte FRAM brutto 2000 Byte netto
5.12.2
Schreib-/Lesereichweite
Siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).
Montage auf Metall
ja
Hohe Beständigkeit
robuste Verpackung des MDS D428; daher auch unter extremen Umweltbedingungen problemlos einsetzbar
Norm
In Anlehnung an ISO-15693
Bestelldaten
Tabelle 5- 18 Bestelldaten MDS D428 Bestellnummer MDS D428
6GT2600-4AK00
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
141
Mobile Datenspeicher 5.12 MDS D428
5.12.3
Applikationsbeispiel MDS D428 0'6' 0RWRUEORFN
6/* +DXSWIHOG
Bild 5-26
)¸ UG
HU U
LF K
W XQ
J
Applikationsbeispiel
Tabelle 5- 19 Felddaten MDS D428 - MOBY D-SLG SLG D10/D10S ANT D5
SLG D11/D11S ANT D5
SLG D12/D12S
Arbeitsabstand (Sa)
0…120
0…70
0…40
Grenzabstand (Sg)
160
100
60
Übertragungsfenster (Lx/Ly)
∅ 300
∅ 280
100 / 60
Mindestabstand von MDS zu MDS
≥ 800
≥ 800
≥ 300
Alle Werte in mm
142
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Mobile Datenspeicher 5.12 MDS D428
5.12.4
Technische Daten Tabelle 5- 20 Technische Daten MDS D428 Speichergröße
2048 Byte
Speicheraufbau Seriennummer Konfigurationsspeicher Applikationsspeicher
Speichertechnologie
FRAM
Speicherorganisation
2048 Byte brutto
8 Byte (Festcode) 40 Byte 2000 Byte
2000 Byte netto Protokoll
ISO 15693
Datenerhalt (bei +40 °C)
10 Jahre
Pulkerfassung/Multitagfähig
ja
Lesezyklen
unbegrenzt
Schreibzyklen bei +40 °C, typ.
> 1010
Schreib-/Leseabstand (Sg)
siehe Kapitel Felddaten (Seite 33)
Abstand zu Metall
auf Metall montierbar
Energieversorgung
induktive Energieübertragung (ohne Batterie)
Schutzart nach EN 60529
IP68 1) IPx9K 2)
Schock nach IEC 68-2-27
50 g 3)
Vibration nach IEC 68-2-6
20 g 3)
Torsion und Biegebeanspruchung
nicht zulässig
Gehäuse Farbe Material
Maße (D x H) in mm
Befestigung des MDS
schwarz Kunststoff PA 6.6 GF; Gewinde: Edelstahl 18(±1) x 20(±1) (ohne Gewinde), Gewinde M8
Schrauben, Anziehdrehmoment (bei Raumtemperatur) ≤ 1 Nm
Umgebungstemperatur im Betrieb bei Transport und Lagerung
Gewicht, ca.
35 g
1) 2) 3)
-25 °C bis +85 °C -40 °C bis +125 °C
2 Stunden, 2 m, +20 °C Dampfstrahler: 150 mm; 10 bis 15 l/min; 100 bar; 75 °C Die Werte für Schock und Vibration sind Maximalwerte und dürfen nicht als Dauerbeanspruchung auftreten.
Hinweis In kritischen Anwendungen ist ein Test empfehlenswert. MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
143
Mobile Datenspeicher 5.12 MDS D428
Maßbild
ෘ
s
5.12.5
SIEMENS
*7$.
02% 1010
Schreib-/Leseabstand (Sg)
siehe Kapitel Felddaten (Seite 33)
Abstand zu Metall
min. 15 mm (ca. 20% Reduktion der Felddaten)
Energieversorgung
induktive Energieübertragung (ohne Batterie)
Schutzart nach EN 60529
IP67 IPx9K1)
Schock nach IEC 68-2-27
50 g 2)
Vibration nach IEC 68-2-6
20 g 2)
Torsion und Biegebeanspruchung
nicht zulässig
Gehäuse Farbe Material Maße (D x H) in mm
Befestigung des MDS
kleben, Abstandshalter
Umgebungstemperatur im Betrieb bei Transport und Lagerung
Gewicht, ca.
3g
1) 2)
schwarz Epoxydharz 16 (± 0,2) x 3,0 (±0,2)
-25 °C bis +85 °C permanent -40 °C bis +100 °C
Dampfstrahler: 150 mm; 10 bis 15 l/min; 100 bar; 75 °C Die Werte für Schock und Vibration sind Maximalwerte und dürfen nicht als Dauerbeanspruchung auftreten.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
147
Mobile Datenspeicher 5.13 MDS D460
5.13.5
Maßbild
s
s
Maße in mm Bild 5-29
148
Maßbild MDS D460
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.1
6
Übersicht SLG mit serieller Schnittstelle RS 232 3&6FKQLWWVWHOOH 56 0':$3,
6\VWHPLQWHUQH6FKQLWWVWHOOH56
6/*'
$17'
Bild 6-1
6/*'
$17'
$17'
6/*'
$17'
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
149
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.1 Übersicht SLG mit serieller Schnittstelle RS 232
Anwendungsbereich Das SLG mit der seriellen Schnittstelle RS 232 stellt die Kommunikationsschnittstelle zwischen nahezu beliebigen, übergeordneten Rechnersystemen, PC und dem mobilen Datenspeicher (MDS) dar. Entsprechend den kundenspezifischen Anforderungen stehen folgende Varianten zur Verfügung: ● SLG D10 mit – ANT D5 – ANT D6 – ANT D10 ● SLG D11 mit – ANT D2 – ANT D5 ● SLG D12 mit integrierter Antenne Ein robustes Gehäuse und die hohe Schutzart (IP65) erlauben den Einsatz auch unter härtesten Industriebedingungen.
Aufbau und Funktion Das SLG wird über eine serielle Schnittstelle (RS 232) des PC angeschlossen, welche die Kommunikation mit PCs oder Fremdsteuerungen ermöglicht. Befehle und die zu schreibenden bzw. zu lesenden Daten werden über eine entsprechende Modulator/Demodulatorschaltung umgesetzt. Die übertragbare Datenmenge zwischen SLG und MDS ist abhängig von ● der Geschwindigkeit, mit der sich der MDS durch das Übertragungsfenster (Antenne) des SLG bewegt ● der Länge des Übertragungsfensters Die Verwendung der C++ Bibliothek ermöglicht die schnelle Programmierung des SLG durch Applikationen unter Windows 9x / 2000, NT 4.0 und XP.
150
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.1 Übersicht SLG mit serieller Schnittstelle RS 232 Tabelle 6- 1
Übersichtstabelle SLG mit serieller Schnittstelle RS 232
SLG mit ANT
Arbeitsabstand Sa (abh. v. MDS)
Grenzabstand Sg (abh. v. MDS)
Temperaturbereich (im Betrieb)
SLG-Maße (L x B x H) in mm
Antennen-Maße (L x B x H) in mm
Schutzart
SLG D10
ANT D5
0 bis 400 mm
480 mm
-20 bis +55 °C
320 x 145 x 100
340 x 325 x 38
IP65
ANT D6
0 bis 550 mm
650 mm
-20 bis +55 °C
320 x 145 x 100
580 x 480 x 110
IP65
ANT D10
0 bis 400 mm
480 mm
-20 bis +55 °C
320 x 145 x 100
1150 x 365 x 115
IP65
ANT D2
35 bis 70 mm
90 mm
-20 bis +70 °C
160 x 80 x 40
75 x 75 x 40
IP65
SLG D11
ANT D5 SLG D12
0 bis 300 mm
380 mm
-20 bis +55 °C
160 x 80 x 40
340 x 325 x 38
IP65
0 bis 120 mm
160 mm
-20 bis +55 °C
160 x 80 x 40
-
IP65
Definition von IP65: ● Schutz gegen Eindringen von Staub (staubdicht) ● Vollständiger Berührungsschutz ● Schutz gegen Wasserstrahl
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
151
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.1 Übersicht SLG mit serieller Schnittstelle RS 232
Konfiguration SLG - MDS (über RS 232) &%LEOLRWKHN0':$3, 'LH%LEOLRWKHNHUODXEW GLHJOHLFK]HLWLJH 9HUZHQGXQJYRQ PHKUHUHQVHULHOOHQ 6FKQLWWVWHOOHQ
3&
566WHFNOHLWXQJ *7%+ *7%1
:HLWEHUHLFKVQHW]WHLO I¾U6,0$7,& 5)6\VWHPH
*7$$ &'5),'6\VWHPV 6RIWDUH 'RFXPHQWDWLRQ
9 9
6/*'$17' *7$$
$QWHQQH$17' *76 $EVWDQGV.LW *7$% =XEHK¸U
6/*' *7$%
96WHFNOHLWXQJ *7++
/DEHO7UDQVSRQGHU ]%0'6' *7$$ 0'6' *7$'
Bild 6-2
Konfiguration SLG - MDS über RS 232
Programmierung des SLG D10, SLG D11 und SLG D12 Die Kommunikation auf der seriellen Schnittstelle, zwischen SLG und dem übergeordneten Rechnersystem (Host), erfolgt mittels eines asynchronen 8 Bit Binär-Protokolls. Die Telegramme werden über einen CRC 16 gesichert. Ablauffähig auf PC-Modellen ab Pentium 2 Prozessor mit serieller Schnittstelle und einem Windows 9x / 2000 / NT 4.0 / XP-Betriebssystem. Das SLG wird an einer seriellen Schnittstelle des Rechners angeschlossen. Anwender arbeiten mit den PC-Schnittstellen COM 1 oder/und COM 2; mit Zusatzhardware können weitere Schnittstellen betrieben werden. Für die Programmierung steht dem Anwender eine 32 Bit Bibliothek (MDWAPI für Windows 9x / 2000, NT 4.0 und XP) und Programmieranleitung auf der CD RFID Systems Software & Documentation zur Verfügung. Für Rechner, die nicht unter Windows betrieben werden (z. B. UNIX), ist die Kommunikation in der Programmieranleitung beschrieben (MDWAPI).
152
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.1 Übersicht SLG mit serieller Schnittstelle RS 232 Parameter-Voreinstellung Konfigurationsparameter sind in der Programmieranleitung (MDWAPI) beschrieben. Tabelle 6- 2
Bestelldaten CD RFID Systems Software & Documentation
Produkt
Bestell-Nr.
CD RFID Systems Software & Documentation
6GT2080-2AA10
Hinweis zur Software MOBY bzw. Lizenzierung Beim Kauf eines Anschaltmoduls bzw. SLG wird keine Software bzw. Dokumentation mitgeliefert. Die CD RFID Systems Software & Documentation, die alle verfügbaren FBs/FCs für SIMATIC, C-Bibliotheken für Windows Professional, Demoprogramme usw. enthält, ist zusätzlich zu bestellen. Weiterhin enthält die CD-ROM die komplette MOBY-Dokumentation (Deutsch, Englisch und teilweise Französisch) im PDF-Format. Beim Kauf eines Anschaltmoduls bzw. SLG ist der anteilige Preis für die Nutzung der Software inkl. Dokumentation auf der CD RFID Systems Software & Documentation enthalten und der Käufer erhält das Recht, Kopien (Kopierlizenz) zu erstellen, soweit sie im Rahmen der kundenspezifischen Applikation bzw. Entwicklung für die Anlage benötigt werden. Darüber hinaus gilt der beiliegende Vertrag über die Nutzung von Software-Produkten gegen einmaliges Entgelt.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
153
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.2 SLG D10 Grundgerät
6.2
SLG D10 Grundgerät
6.2.1
Merkmale
SLG D10
Merkmale Leistungsbereich
Das SLG D10 ist ein Grundgerät im oberen Leistungsbereich mit serieller Schnittstelle.
Schnittstelle
serielle Schnittstelle RS232
Reichweite
bis 650 mm (antennenabhängig)
Kommunikation
mit einem PC oder Fremdsteuerungen
anschließbare Antennen
ANT D5 ANT D6 ANT D10
(über Antennenweiche 2 bis 4 Antennen anschließbar)
154
Programmierungsmöglichkeiten
über C-Bibliothek, Voraussetzung Windows 9x, 2000, NT oder XP
Schutzart
IP65
multitagfähig
ja
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.2 SLG D10 Grundgerät
6.2.2
Bestelldaten Tabelle 6- 3
Bestelldaten SLG D10
SLG D10
Bestell-Nr.
SLG D10 Grundgerät ohne Antenne; mit serieller Schnittstelle RS 232 für Standard-PC
6GT2698-1AA00
Tabelle 6- 4
Bestelldaten Zubehör SLG D10
Zubehör SLG D10
Bestell-Nr.
24 V-Verbindungsleitung
Länge 5 m
6GT2491-1HH50
RS232-Leitung
Länge 5 m
6GT2691-0BH50
Länge 20 m
6GT2691-0BN20
Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme (AC 100...240 V / DC 24 V / 3 A) mit 2 m-Steckleitung mit länderspezifischem Stecker. Nähere Informationen siehe Kapitel Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme (Seite 265)
EU
6GT2898-0AA00
UK
6GT2898-0AA10
US
6GT2698-0AA20
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
155
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.2 SLG D10 Grundgerät
6.2.3
Technische Daten Tabelle 6- 5
Technische Daten SLG D10 Grundgerät
Induktive Schnittstelle zum MDS Übertragungsfrequenz
13,56 MHz
Unterstützte Transponder
Transponder nach ISO 15693 und I-Code1
Serielle Schnittstelle zum Anwender
RS 232 (RS 422 auf Anfrage)
Übertragungsprotokoll
asynchron 8 Bit
Datenübertragungsrate
9600 Baud bis 115,2 KBaud (einstellbar)
Datensicherung
CRC 16
Sendeleistung
bis 10 W
Schreib-/Leseabstände SLG - MDS
typisch 650 mm (siehe Felddaten)
Softwarefunktionen
MDS lesen, schreiben, initialisieren, Zugriffsrechte, Multitag
Programmierung
Windows 9x, 2000, NT, XP mit verfügbarer 32bit DLL
Multitag
ja
Antikollisionsgeschwindigkeit
ca. 20 Label/s parallel identifizierbar
Spannungsversorgung
156
Stromaufnahme Betrieb Einschaltstrom kurzzeitig
bis 1,4 A 2,8 A/50 ms
Leitungslänge mit RS 232
30 m (abhängig von der Baudrate)
Digitale Ein-/Ausgänge
keine
Gehäusemaße (L x B x H) in mm
320 x 145 x 100 (ohne Stecker)
Farbe
anthrazit
Material
Aluminium
Stecker Antenne V24-Schnittstelle Stromversorgung
Befestigung
4 Schrauben M6
Umgebungstemperatur im Betrieb bei Transport und Lagerung
MTBF
7,5 x 10 4 Stunden
Schutzart nach EN 60529
IP65 (UL: For indoor use only)
Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II
30 g
Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2
1 g (9 bis 200 Hz)/ 1,5 g (200 bis 500 Hz)
TNC-Stecker 9-poliger Sub-D-Stecker (Stift) 4-poliger M12-Stecker (Stift)
-20 °C bis +55 °C -25 °C bis +70 °C
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.2 SLG D10 Grundgerät
6.2.4
Gewicht, ca.
3500 g
Zulassungen
CE FCC IC UL 60950 Herzschrittmacher unbedenklich
FCC-Information Siemens MOBY D SLG D10 FCC ID: NXW-MOBYD-SLGD10 This device complies with part 15 of the FCC rules. Operation is subject to the following two conditions: (1) This device may not cause harmful interference, and (2) This device must accept any interference that may cause undesired operation. Note The manufacturer is not responsible for any radio or TV interference caused by unauthorized changes and modifications to this equipment: Such modifications could void the user's authority to operate the equipment.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
157
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.2 SLG D10 Grundgerät
6.2.5
Maßbild
$
6WURPYHUVRUJXQJ $QWHQQH 96FKQLWWVWHOOH
$QVLFKW$
+LQZHLV
'DV6/*LVWDQGHUYRUJHVHKHQHQ(UGXQJVVFKUDXEH]XHUGHQ
Maße in mm Bild 6-3
158
Maßbild SLG D10 Grundgerät
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.3 SLG D11 Grundgerät
6.3
SLG D11 Grundgerät
6.3.1
Merkmale
SLG D11
6.3.2
Merkmale Leistungsbereich
Das SLG D11 ist ein Grundgerät im mittleren Leistungsbereich mit serieller Schnittstelle.
Schnittstelle
serielle Schnittstelle RS232
Kommunikation
mit einem PC oder Fremdsteuerungen
anschließbare Antennen
Programmierungsmöglichkeiten
über eine C-Bibliothek, Voraussetzung Windows 9x, 2000, NT oder XP
Schutzart
IP65
multitagfähig
ja
ANT D2 ANT D5
Bestelldaten Tabelle 6- 6
Bestelldaten SLG D11
SLG D11
Bestell-Nr.
SLG D11 Grundgerät ohne Antenne; mit serieller Schnittstelle RS232 für Standard-PC
6GT2698-1AC00
Tabelle 6- 7
Bestelldaten SLG D11 Zubehör
Zubehör SLG D11
Bestell-Nr.
Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF EU Systeme (AC 100 V - 240 V / DC 24 V / 3 A) UK mit 2 m-Steckleitung und US Länderspezifischem Stecker
6GT2898-0AA00 6GT2698-0AA20
24 V-Verbindungsleitung,
Länge 5 m
6GT2491-1HH50
RS232-Leitung
Länge 5 m
6GT2691-0BH50
Länge 20 m
6GT2691-0BN20
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
6GT2898-0AA10
159
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.3 SLG D11 Grundgerät
6.3.3
Technische Daten Tabelle 6- 8
Technische Daten SLG D11
Induktive Schnittstelle zum MDS Übertragungsfrequenz
13,56 MHz
Unterstützte Transponder
Transponder nach ISO 15693 und I-Code1
Serielle Schnittstelle zum Anwender
RS 232
Übertragungsprotokoll
asynchron 8 Bit
Datenübertragungsrate
9600 Baud bis 38,4 KBaud (einstellbar)
Datensicherung
CRC 16
Sendeleistung
1W
Schreib-/Leseabstände SLG - MDS
siehe
Softwarefunktionen
MDS lesen, schreiben, initialisieren, Zugriffsrechte
Programmierung
Windows 9x, 2000, NT und XP mit verfügbarer 32 Bit DLL
Multitag
ja
Antikollisionsgeschwindigkeit
ca. 20 Label/s parallel identifizierbar
Spannungsversorgung Nennwert Zulässiger Bereich
Stromaufnahme Betrieb Einschaltstrom kurzzeitig
200 mA 600 mA
Leitungslänge SLG –PC mit RS 232
max. 30 m
Digitale Ein-/Ausgänge
keine
Gehäusemaße (L x B x H) in mm
160 x 80 x 40 (ohne Stecker)
Farbe
anthrazit
Material
Kunststoff PA 12
Stecker Antenne (steckbar am SLG) V24-Schnittstelle Stromversorgung
Befestigung SLG
2 Schrauben M5
Anziehdrehmoment
≤ 2 Nm
'&9 '&99 '&9s8/RQO\
TNC-Stecker 9-poliger Sub-D-Stecker (Stift) 4-poliger M12-Stecker (Stift)
(bei Raumtemperatur)
160
Umgebungstemperatur Im Betrieb Bei Transport und Lagerung
MTBF
2,0 x 10 5 Stunden
Schutzart nach EN 60529
IP65 (UL: for indoor only)
-25 °C bis +55 °C -25 °C bis +70 °C
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.3 SLG D11 Grundgerät
Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2 Gesamt-Schock-AntwortSpektrum Typ II
30 g
Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2 1 g (9 bis 200 Hz) / 1,5 g (200 bis 500 Hz)
6.3.4
Gewicht ca.
600 g
Zulassungen
CE FCC IC Herzschrittmacher unbedenklich UL 60950
FCC-Information Siemens MOBY D SLG D11 FCC ID: NXW-MOBYD-SLGD11 This device complies with part 15 of the FCC rules. Operation is subject to the following two conditions: (1) This device may not cause harmful interference, and (2) This device must accept any interference that may cause undesired operation. Note The manufacturer is not responsible for any radio or TV interference caused by unauthorized changes and modifications to this equipment: Such modifications could void the user's authority to operate the equipment.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
161
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.3 SLG D11 Grundgerät
Maßbild
6.3.5
ෘ
Maße in mm Bild 6-4
162
Maßbild SLG D11
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.4 SLG D12
6.4
SLG D12
6.4.1
Merkmale
SLG D12
6.4.2
Merkmale Leistungsbereich
Das SLG D12 ist ein Schreib-/Lesegerät im unteren Leistungsbereich mit serieller Schnittstelle.
Reichweite
bis 160 mm
Schnittstelle
serielle Schnittstelle RS232
Kommunikation
mit einem PC oder Fremdsteuerungen
Antenne
integriert
Programmierungsmöglichkeiten
über eine C-Bibliothek, Voraussetzung Windows 9x, 2000, NT oder XP
Schutzart
IP65
multitagfähig
ja
Bestelldaten Tabelle 6- 9
Bestelldaten SLG D12
SLG D12
Bestell-Nr.
SLG D12 mit integrierter Antenne;
6GT2601-0AB00
mit serieller Schnittstelle RS 232 für Standard-PC,
Tabelle 6- 10 Bestelldaten Zubehör SLG D12 Zubehör SLG D12
Bestell-Nr.
Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme
EU
6GT2898-0AA00
(AC 100...240 V / DC 24 V/3 A)
UK
6GT2898-0AA10
mit 2 m-Steckleitung mit länderspezifischem Stecker. Nähere Informationen siehe Kapitel Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme (Seite 265).
US
6GT2698-0AA20
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
163
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.4 SLG D12
6.4.3
Technische Daten Tabelle 6- 11 Technische Daten SLG D12 Induktive Schnittstelle zum MDS
164
Übertragungsfrequenz
13,56 MHz
Unterstützte Transponder
Transponder nach ISO 15693 und I-Code1
Serielle Schnittstelle zum Anwender
RS 232
Übertragungsprotokoll
asynchron 8 Bit
Datenübertragungsrate
9600 Baud bis 38,4 KBaud (einstellbar)
Datensicherung
CRC 16
Sendeleistung
1W
Schreib-/Leseabstände SLG – MDS
typisch 160 mm (siehe Felddaten)
Softwarefunktionen
MDS lesen, schreiben, initialisieren, Zugriffsrechte, Multitag
Programmierung
Windows 9x, 2000, NT und XP mit verfügbarer 32bit DLL
Multitag
ja
Antikollisionsgeschwindigkeit
ca. 20 Label/s parallel identifizierbar
Spannungsversorgung Nennwert Zulässiger Bereich
Stromaufnahme Betrieb Einschaltstrom kurzzeitig
Leitungslänge SLG – PC mit RS 232
30 m
Digitale Ein-/Ausgänge
keine
Gehäusemaße (L x B x H) in mm
160 x 80 x 40 (ohne Stecker)
Farbe
anthrazit
Material
Kunststoff PA 12
Stecker V24-Schnittstelle Stromversorgung
Befestigung
2 Schrauben M5
Umgebungstemperatur im Betrieb bei Transport und Lagerung
MTBF
2,0 x 10 5 Stunden
'&9 '&99 '&9s8/RQO\ 150 mA 600 mA
9-poliger Sub-D-Stecker (Stift) 4-poliger M12-Stecker (Stift)
-25 °C bis +55 °C -25 °C bis +70 °C
Schutzart nach EN 60529
IP65 (UL: For indoor use only)
Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II
30 g
Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2
1 g (9 bis 200 Hz) / 1,5 g (200 bis 500 Hz)
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.4 SLG D12
Gewicht, ca.
500 g
Zulassungen
CE FCC IC Herzschrittmacher unbedenklich UL 60950
Hinweis Das SLG D12 kann im Multitagbetrieb maximal 4 MDS mit I-Code 1-Chip (z.B. MDS D139) bearbeiten!
6.4.4
FCC-Information Siemens MOBY D SLG D12 FCC ID: NXW-MOBYD-SLGD12 This device complies with part 15 of the FCC rules. Operation is subject to the following two conditions: (1) This device may not cause harmful interference, and (2) This device must accept any interference that may cause undesired operation. Note The manufacturer is not responsible for any radio or TV interference caused by unauthorized changes and modifications to this equipment: Such modifications could void the user's authority to operate the equipment.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
165
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.4 SLG D12
6.4.5
Übertragungsfenster 6HLWHQDQVLFKW
6J
7UDQVSRQGHU
6D
EHUWUDJXQJVIHQVWHU
6/*'
'UDXIVLFKW 6WDQGDUG SURMHNWLHUXQJ /¦QJV[$FKVH/[
/\
0
/[
Lx
120 mm
Ly
60 mm
Bild 6-5
166
Übertragungsfenster SLG D12
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.4 SLG D12
6.4.6
Nebenfelder
+DXSWIHOG
1HEHQIHOG
0'6
0'6
)¸UGHUULFKWXQJ
0'6
)¸UGHUULFKWXQJ
IDOVFK
6/*
+DXSWIHOG
1HEHQIHOG
ULFKWLJ
6/*
0'6
0HWDOO
Bild 6-6
MDS-Abschirmung
Um unerwünschte Lesungen von MDS außerhalb des Hauptfeldes zu vermeiden, sollte eine Abschirmung dieser MDS vorgesehen werden.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
167
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.4 SLG D12
6.4.7
Metalleinfluss +DXSWIHOG
1HEHQIHOG 6/*
+DXSWIHOGYHUULQJHUW 0HWDOO
Bild 6-7
168
6/*
Reichweitenverringerung durch Metalleinfluss
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Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.4 SLG D12
6.4.8
Metallfreier Raum 0HWDOO
K
K PHFKDQLVFKH+¸KHGHV6/* PP E
E
D
D
0HWDOO DE PHWDOOIUHLH$EVW¦QGH PP
Bild 6-8
Metallfreier Raum SLG D12
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
169
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.4 SLG D12
6.4.9
Mindestabstände zwischen mehreren SLG
Definition des Abstandes D
'
'
D
≥ 0,5 m
Bild 6-9
170
Abstand D: SLG D12
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.4 SLG D12
6.4.10
Maßbild
;
20 m) ASM 452 ↔ SLG
6GT2090-0BC00
Verschlusskappen M12 für nicht verwendeten SLG-Anschluss (1 Packung = 10 Stück)
3RX9802-0AA00
CD RFID-Systems Software & Documentation mit 6GT2080-2AA10 FC 45, GSD-Datei Beschreibung FC 45 deutsch englisch französisch
elektronisch auf der CD
Steckerplatte; T-Funktionalität für PROFIBUS DP-Anschluss
6ES7194-1FC00-0XA0
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
RFID-Systems Software & Documentation
241
Systemintegration 9.2 ASM 456
9.2
ASM 456
Konfiguration mit ASM 456 352),%86'3 0DVWHUEDXJUXSSH 6,0$7,&6
$60
352),%86 9ROWI¾U $60XQG5HDGHU
]% 6/*'6 (LQVWHFNHU YDULDQWH
]% 6/*'6 (LQVWHFNHU YDULDQWH
9ROW]XDQGHUHQ 352),%86 %XVWHLOQHKPHUQ ]XZHLWHUHQ352),%86 %XVWHLOQHKPHUQ 7DJV0'6
Bild 9-10
7DJV0'6
Konfiguration ASM 456
Nähere Informationen siehe Betriebsanleitung ASM 456 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/32629442).
242
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Systemintegration 9.3 ASM 473
9.3
ASM 473
9.3.1
Anwendungsbereich Das Anschaltmodul ASM 473 ist eine MOBY-Baugruppe für die SIMATIC S7. Sie kann in das dezentrale Peripheriegerät ET 200X und DESINA gesteckt werden. Der Betrieb der ET 200X zum Anwender erfolgt über PROFIBUS DP-V1. Als Steuerung kann eine S7-300 bzw. S7-400 mit integriertem PROFIBUS DP-Anschluss verwendet werden.
Bild 9-11
9.3.2
Anschaltmodul ASM 473
Merkmale Das ASM 473 ergänzt das SIMATIC S7 MOBY-Anschaltmodul ASM 475. Durch die Schutzart IP67 kann es ohne zusätzliches Schutzgehäuse direkt am Prozess aufgebaut und betrieben werden. Voraussetzung für den Betrieb des ASM 473 ist ein ET 200X-Basismodul BM 141/142 mit der Bestellnummer 6ES7141-1BF11-0XB0 bzw. 6ES7142-1BD21-0XB0 oder ein BM 143. Der Zugriff auf die MDS-Daten erfolgt über physikalische Adressierung des MDS. Für den Betrieb in einer SIMATIC S7 steht die Funktion FC 45 zur Verfügung. Die HardwareKonfigurierung des ASM 473 erfolgt mit einem Object Manager (OM), der im SIMATICManager integriert ist. Weitere Merkmale: ● Bis zu 7 ASM 473 sind in einer ET 200X-Station parallel betreibbar. ● Parallel zur ASM 473 können alle Peripheriebaugruppen aus dem ET 200X-Spektrum betrieben werden.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
243
Systemintegration 9.3 ASM 473
9.3.3
Basismodul-Voraussetzung zum Betrieb des ASM 473 Die folgende Tabelle zeigt den Stand der ET 200X-Basismodule von 10/2002. Die Funktionalität neuer Basismodule ist in HW Konfig des SIMATIC-Managers hinterlegt. Tabelle 9- 5
Voraussetzung zum Betrieb des ASM 473
Bestellnummer des ET 200XBasismoduls
Zu betreiben mit ASM 473 (6GT2002-0HA00)*
Zu betreiben mit ASM 473 PARAM (6GT2002-0HA10)
6ES7141-1BF00-0XB0
nein
nein
6ES7141-1BF00-0AB0
ja
ja
6ES7141-1BF01-0XB0
nein
nein
6ES7141-1BF10-0XB0
nein
nein
6ES7141-1BF11-0XB0
ja
ja
6ES7141-1BF40-0AB0
ja
ja
6ES7142-1BD10-0XB0
nein
nein
6ES7142-1BD11-0XB0
nein
nein
6ES7142-1BD20-0XB0
nein
nein
6ES7142-1BD21-0XB0
ja
ja
6ES7142-1BD22-0XB0
nein
ja**
6ES7143-1BF00-0AB0
ja
ja
6ES7143-1BF00-0XB0
ja
ja
6ES7147-1AA00-0XB0
nein
nein
6ES7147-1AA01-0XB0
nein
ja
* typgestrichen ** Voraussetzung zum Betrieb: Bitte parametrieren Sie in HW Konfig die Baugruppe 6ES7142-1BD21-0XB0.
244
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Systemintegration 9.3 ASM 473
9.3.4
Konfiguration
352),%86'3 0DVWHUEDXJUXSSH ]%6 $QVFKOXVVHLQHV)UHPGPDVWHUV LVWLQ9RUEHUHLWXQJ
352),%86 /HLWXQJ]XDOOHQ 352),%866ODYHV
%DVLVPRGXO ]%(7;%0
0'6 96WURPYHUVRUJXQJ 6/*'6$17'
352),%86 /HLWXQJ]XDOOHQ 352),%866ODYHV
Bild 9-12
Konfigurator für ein ASM 473
Hinweis Anders als bei ASM 452 ist bei ET 200X die 24 V-Versorgung am PROFIBUS DP-Stecker und am Lastspannungsstecker zuzuführen (siehe hierzu ET 200X-Handbuch).
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
245
Systemintegration 9.3 ASM 473
Maximalkonfiguration
0D[$60N¸QQHQLQHLQHP (7;EHWULHEHQZHUGHQ
Bild 9-13
Maximalkonfiguration von ASM 473 an einem ET 200X
Je nach PROFIBUS DP-Master können bis zu 123 ET 200X-Module an einem PROFIBUS DP-Strang betrieben werden.
Hardware-Konfiguration Die Einbindung des ASM 473 in die Hardwarekonfiguration des SIMATIC-Managers erfolgt über den Aufruf von Setup.exe im Verzeichnis daten/S7_OM auf der CD "Software MOBY". Eine Einbindung des ASM 473 im Fremdmaster ist derzeit nicht möglich.
246
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Systemintegration 9.3 ASM 473
9.3.5
Geräteanschlüsse
9.3.5.1
SLG-Anschlusstechnik Ein SLG belegt immer die zwei M12-Anschlussbuchsen X3 und X4 auf dem ASM 473. Für einen optimal einfachen Anschluss des SLG sorgt deshalb ein fertig konfektioniertes Kabel. Das Anschlusskabel besitzt in der Standardversion eine Länge von 2 m. Andere Kabellängen sind auf Anfrage lieferbar. Für Anwender, die ihr Kabel individuell selbst konfektionieren wollen, steht ein SLGAnschlussstecker mit Schraubklemmen zur Verfügung. Kabel und SLG-Anschlussstecker können nach MOBY-Katalog bestellt werden.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
247
Systemintegration 9.3 ASM 473
9.3.5.2
Pin-Belegungen Im folgenden Bild finden Sie die Pin-Belegung zum SLG und die Anzeigeelemente beschrieben.
%XFKVH 3LQ%HOHJXQJ6/* ;
5[' 7[' 7[' 5[' 3(
;
9 QF 9 QF 3(
/HXFKWGLRGHQI¾U352),%86'3 $OOJHPHLQH%HWULHEVDQ]HLJHQ6)%)21'&9 EHILQGHQVLFKDXIGHP %DVLVPRGXOGHV(7;
/HXFKWGLRGHQI¾U02%< 5[' 6/*LVWPLWHLQHP%HIHKODNWLY 35( ]HLJWGLH$QZHVHQKHLWHLQHV0'6DQ (55 )HKOHUDQ]HLJHGXUFK%OLQNPXVWHU $QGHQ/HXFKWGLRGHQ35(XQG(55ZHUGHQZHLWHUH%HWULHEV]XVW¦QGHGHV $60DQJH]HLJW
35(
(55
%HVFKUHLEXQJ8UVDFKHQ%HKHEXQJ
2))21
21SHUP
+DUGZDUHLVWGHIHNW5$0)ODVK
21
2))
/DGHULVWGHIHNWNDQQQXULP:HUNLQVWDQGJHVHW]W ZHUGHQ
+]
2))
)LUPZDUH/DGHYRUJDQJLVWDNWLYE]ZNHLQH )LUPZDUHGHWHNWLHUW ൺ)LUPZDUHODGHQ ൺ$60GDEHLQLFKWDEVFKDOWHQ
+]
+]
)LUPZDUH/DGHQPLW)HKOHUDEJHEURFKHQ ൺ1HXVWDUWHUIRUGHUOLFK ൺ)LUPZDUHHUQHXWODGHQ ൺ8SGDWH'DWHLHQ¾EHUSU¾IHQ
+]
+]
%HWULHEVV\VWHPIHKOHU ൺ$60E]Z(7;%DVLVVWDWLRQDXVHLQVFKDOWHQ
2))
[%OLQNHQ SURV
$60LVWKRFKJHODXIHQXQGZDUWHWDXIHLQHQ5(6(7 LQLWBUXQ YRP$QZHQGHU
Bild 9-14
248
Schnittstellen und Anzeigen ASM 473
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Systemintegration 9.3 ASM 473
Hinweis Die SLG-Spannungsversorgung bei MOBY D ist nicht über das ASM anschließbar.
9.3.6
Technische Daten Tabelle 9- 6
Technische Daten ASM 473
Schnittstelle zum ET 200X
SIMATIC S7 P-Bus zyklische/azyklische Dienste
Kommunikation
2 Worte zyklisch/238 Byte azyklisch
Befehlspuffer in ASM
142 x 238 Byte
Serielle Schnittstelle zum SLG Stecker Leitungslänge, max.
anschließbare SLG
2 x Kupplungsstecker M12 2 m = Standardlänge; weitere konfektionierte Kabel = 5 m, 20 m (bis 1000 m auf Anfrage) 1 x SLG D1xS mit RS 422
Stecker
2 x Kupplungsstecker M12
Leitungslänge, max.
2 m = Standardlänge; weitere konfektionierte Kabel = 5 m, 20 m (bis 1000 m auf Anfrage)
anschließbare SLG
1 x SLG D1xS mit RS 422
Softwarefunktionen Programmierung
abhängig vom PROFIBUS DP-Master
Funktionsbausteine für SIMATIC S7
FC 45
MDS-Adressierung
Zugriff direkt über Adressen
Kommandos
MDS initialisieren, Daten vom MDS lesen, Daten auf MDS schreiben, usw.
PROFIBUS DP-Diagnose
ja; entsprechend ET 200X Basisstation
S7-Diagnose
ja, über S7 OEM abrufbar
Firmware nachladbar
ja, über S7 OEM
Versorgungsspannung1 Nennwert zulässiger Bereich
Stromaufnahme
DC 24 V DC 20,4 V bis 28,8 V
typ. 75 mA; max. 500 mA (bzw. siehe Technische Daten des angeschlossenen SLG)
Verlustleistung der Baugruppe
typ. 1,6 W
Digitale Aus-/Eingänge
über Erweiterungsmodule aus dem ET 200XSpektrum
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
249
Systemintegration 9.3 ASM 473
Umgebungstemperatur im Betrieb bei Transport und Lagerung
0 °C bis +55 °C -40 °C bis +70 °C
Maße (B x H x T) in mm Einzelgerät Teilungsmaß
87 x 110 x 55 60 x 110 x 55
Befestigung
2 Schrauben M5 (kundenseitig) 2 Schrauben M3 (geräteseitig)
Schutzart
IP67
Gewicht, ca.
0,275 kg
1) Die SLG-Spannungsversorgung bei MOBY D ist nicht über das ASM anschließbar.
Aufbauhinweise sowie weitere allgemeine technische Daten können Sie dem Handbuch ET
200X-entnehmen (Bestell-Nr. 6ES7198-8FA01-8AA0).
9.3.7
Maßbild
Maßbild für Befestigungslöcher
Das folgende Bild enthält die Maßangaben für die Position der Löcher für die Befestigungsschrauben für ein Basismodul und ein Erweiterungsmodul ASM 473.
Q[ I¾U%HIHVWLJXQJV VFKUDXEH0
%0
$60
Q $Q]DKOGHU(UZHLWHUXQJVPRGXOH
Bild 9-15
250
Maße für Befestigungslöcher Basis- und Erweiterungsmodule
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Systemintegration 9.3 ASM 473
9.3.8
Bestelldaten Tabelle 9- 7
Bestelldaten ASM 473 Bestell-Nr.
Anschaltmodul ASM 473 1x SLG D1xS mit RS 422 anschließbar
6GT2002-0HA10
Zubehör: SLG-Kabel ASM 473 ↔ SLG D1xS Länge 2 m; Standardkabel
6GT2491-1CH20
andere Längen:
5m
6GT2491-1CH50
20 m
6GT2491-1CN20
opt. Anschlussstecker ohne SLG-Kabel ASM 473 ↔ SLG (für Kabellängen > 20 m)
6GT2090-0BC00
CD RFID Systems Software & Documentation mit 6GT2080-2AA10 FC 45, GSD-Datei Beschreibung FC 45 deutsch englisch französisch
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
elektronisch auf der CD
RFID Systems Software & Documentation
251
Systemintegration 9.4 ASM 475
9.4
ASM 475
9.4.1
Anwendungsbereich Das Anschaltmodul ASM 475 lässt sich in die SIMATIC S7-300 und ET 200M stecken und ist einsetzbar für alle MOBY-Systeme. Bis zu acht Anschaltmodule ASM 475 können in einen Baugruppenträger der SIMATIC S7300 gesteckt und betrieben werden. Bei einem Aufbau mit mehreren Baugruppenträgern (max. vier Baugruppenträger) lässt sich die ASM 475 in jeden Baugruppenträger stecken und betreiben. Im Maximalausbau einer SIMATIC S7-300 können somit zentral bis zu 32 ASM betrieben werden. Die ASM können ebenso in der dezentralen Peripherie ET 200M am PROFIBUS DP betrieben werden. Der Betrieb in einer S7-400-Umgebung ist damit problemlos möglich. Pro ET 200M können bis 8 ASM betrieben werden.
Bild 9-16
Anschaltmodul ASM475
FC 45 mit Beispielprojekt Mit der Funktion "Datei-Dearchivieren" des SIMATIC-Managers können Sie aus dem entsprechenden Unterverzeichnis auf der CD RFID Systems Software & Documentation die FC mit einem Beispielprojekt laden. Das Beispielprojekt finden Sie anschließend im Verzeichnis S7PROJ des SIMATIC-Managers. Verzeichnis in
Projektname SIMATIC-Manager
Pfadname SIMATIC-Manager
FC 45
MOBY FC45
Moby_f_l
RFID Systems Software & Documentation
252
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Systemintegration 9.4 ASM 475
9.4.2
Merkmale Fehlermeldungen und Betriebszustände werden mit LED angezeigt. Da eine galvanische Trennung von SLG und SIMATIC S7-300-Bus besteht, ist ein störunempfindlicher Aufbau möglich. Das ASM 475 mit der Bestellnummer 6GT2002-0GA10 ist eine parametrierbare Baugruppe. Grundlegende Funktionen der Baugruppe werden damit bereits bei der Projektierung der Baugruppe in HW Konfig festgelegt (z. B. Normaladressierung). Mit dem ASM 475 erfolgt der Zugriff auf Daten im MDS direkt über physikalische Adressen. Den Betrieb in einer SIMATIC S7 steuert die Funktion FC 45. ASM 475 und FC 45 bilden eine Einheit, mit der die MDS-Daten einfach und mit optimaler Schnelligkeit eingelesen werden. Ein 32 Kbyte-MDS-Speicher wird nahezu unabhängig von der S7-Zykluszeit in 24 Sekunden eingelesen.
9.4.3
Konfiguration
$60
6FKLUPDQVFKOXVVNOHPPH (6%$$$
6/*'6 (LQVWHFNHU9DULDQWH
Bild 9-17
6FKLUPDXIODJHHOHPHQW (6$$$$ I¾U%DXJUXSSHQ
6/*'6 (LQVWHFNHU9DULDQWH
Konfigurator für ASM 475 (zentraler Aufbau)
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
253
Systemintegration 9.4 ASM 475
Verdrahtung Die Inbetriebnahme des ASM 475 geschieht in folgenden Schritten: 1. Baugruppe montieren 2. Baugruppe auf Profilschiene der S7-300 montieren (siehe Handbuch S7-300) Hinweis Vor der Montage der Baugruppe ist die CPU der S7-300 in den STOP-Zustand zu schalten.
WARNUNG Verdrahten Sie die S7-300 nur im spannungslosen Zustand.
Hinweis Für einen störungsfreien Betrieb des ASM 475 sind ASM und SIMATIC-CPU (bzw. ASM und IM 153 bei ET 200M-Betrieb) mit der gleichen Versorgungsspannung zu betrieben. Bei Nichtbeachtung werden möglicherweise Fehleranzeigen auf der CPU beim Einschalten des ASM nicht gelöscht.
Konfigurierung des ASM für SIMATIC S7 unter STEP 7 Hinweis Die Installation von MOBY setzt eine funktionsfähige Software STEP 7 auf PC/PG voraus. Beachten Sie, dass Sie die neueste STEP 7-Version verwenden. Die Installation und Konfigurierung des ASM 475 in der SIMATIC wird mit einem Installationsprogramm durchgeführt. Das Installationsprogramm wird auf der CD RFID Systems Software & Documentation (6GT2080-2AA10) ausgeliefert.
Installation Die Installationshinweise sind der CD RFID Systems Software & Documentation zu entnehmen.
254
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Systemintegration 9.4 ASM 475
9.4.4
Aufbau
Frontblende Das folgende Bild zeigt die Frontblende des ASM 475 und die Innenseite der Fronttür mit dem dazugehörigen Anschlussbild. Die SLG sind entsprechend dem Anschlussbild mit dem ASM zu verbinden.
02%
50 m) ASM 475 ↔ SLG
6GT2090-0BC00
Schirmanschlussklemme (1 x je SLG-Kabel)
6ES7390-5BA00-0AA0
Schirmauflageelement
6ES7390-5AA00-0AA0
CD RFID Systems Software & Documentation mit FC 45, S7 Object Manager
6GT2080-2AA10
Beschreibung FC 45
elektronisch auf der CD
deutsch englisch französisch
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
RFID Systems Software & Documentation
261
Systemintegration 9.5 RF170C
9.5
RF170C
Konfiguration mit RF170C PROFIBUS oder PROFINET/Industrial Ethernet Masterbaugruppe SIMATIC S7
PROFINET/ Industrial Ethernet oder
Interfacemodul ET 200pro
SIMATIC RF170C
PROFIBUS
]% 6/*'6 (LQVWHFNHU YDULDQWH
]% 6/*'6 (LQVWHFNHU YDULDQWH
9ROWI¾U (7SUR5)& XQG6/*
0'6
Bild 9-23
Konfiguration RF170C
Nähere Informationen siehe Betriebsanleitung SIMATIC RF170C (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/32622825).
262
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Systemintegration 9.6 RF180C
9.6
RF180C
Konfiguration mit RF180C 352),1(7,2 0DVWHUEDXJUXSSH 6,0$7,&6
6,0$7,& 5)&
352),1(7 ,QGXVWULDO(WKHUQHW
]% 6/*'6 (LQVWHFNHU YDULDQWH
]% 6/*'6 (LQVWHFNHU YDULDQWH
9ROWI¾U 5)&XQG6/* 9ROW]XZHLWHUHQ 352),1(7%XVWHLOQHKPHUQ ]XZHLWHUHQ352),1(7 %XVWHLOQHKPHUQ
Bild 9-24
0'6
Konfiguration RF180C
Nähere Informationen siehe Betriebsanleitung SIMATIC RF180C (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/30012157).
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
263
Systemintegration 9.7 RF182C
9.7
RF182C
Konfiguration mit RF182C
PROFINET IO Masterbaugruppe SIMATIC S7
3& 6,0$7,& 5)&
352),1(7,2
,QGXVWULDO(WKHUQHW
]% 6/*'6 (LQVWHFNHU YDULDQWH
]% 6/*'6 (LQVWHFNHU YDULDQWH
9ROWI¾U 5)&XQG5HDGHU
]XZHLWHUHQ352),1(7(WKHUQHW 7HLOQHKPHUQ
Bild 9-25
7DJV0'6
Konfiguration RF182C
Nähere Informationen siehe Betriebsanleitung SIMATIC RF182C (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/38507897).
264
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
10
Zubehör 10.1
Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme
10.1.1
Merkmale Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme (1) DC-Ausgang 1 (2) DC-Ausgang 2 (3) Netzanschluss
Merkmale
Weitbereichseingang (3) für weltweiten Einsatz Abmessungen ohne Netzkabel: 175 x 85 x 35 mm Abmessungen inklusive Netzkabel: 250 x 85 x 35 mm CE-konform (EU- und UK-Gerätevarianten) nach UL für USA und Kanada zertifiziert (US-Gerätevariante) mechanisch und elektrisch robuste Konstruktion Sekundärseite (1), (2): DC 24 V / 3 A kurzschluss- und leerlauffest geeignet für Chassis-Montage 3 Gerätevarianten für den Einsatz in EU, UK, USA
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
265
Zubehör 10.1 Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme
Beschreibung Das Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme ist eine universelle Kompaktstromversorgung und ermöglicht dem Anwender die effiziente, Kosten sparende Lösung unterschiedlichster Stromversorgungsaufgaben im mittleren Leistungsbereich. Die primär getaktete Stromversorgung ist für den Einsatz am einphasigen Wechselstromnetz vorgesehen. Die zwei DC-Ausgänge (Buchsen) sind parallel geschaltet und durch eine eingebaute Strombegrenzungsschaltung gegen Überlast geschützt und dauerkurzschlussfest. Das Gerät ist Vakuum vergossen, für den Einsatz in Schutzklasse 2 vorbereitet. Die EU- und UK-Gerätevarianten erfüllen die Niederspannungsrichtlinie sowie die aktuellen EN-Normen zur CE-Konformität. Außerdem ist die US-Variante nach UL für USA und Kanada zertifiziert.
10.1.2
Lieferumfang ● Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme ● 2 m Netzkabel (länderspezifisch) ● Schutzkappe für Flanschdose ● Betriebsanleitung
10.1.3
266
Bestelldaten Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme (AC 100 - 240 V / DC 24 V / 3 A) mit 2 m-Steckleitung mit länderspezifischem Stecker
EU: 6GT2898-0AA00 UK: 6GT2898-0AA10 US: 6GT2898-0AA20
24 V-Verbindungsleitung, Länge 5 m
6GT2491-1HH50
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Zubehör 10.1 Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme
10.1.4
Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr Das Öffnen des Geräts sowie Veränderungen am Gerät sind nicht zulässig. Weiterhin ist zu beachten: Bei Nichteinhaltung erlischt CE und die Herstellergarantie sowie die UL-Zertifizierung für USA und Kanada. Für die Installation des Netzgerätes sind die einschlägigen DIN/VDE-Bestimmungen oder die länderspezifischen Vorschriften zu beachten. Der Anwendungsbereich des Netzteils ist beschränkt auf "Informationstechnik elektrischer Büromaschinen" im Gültigkeitsbereich der Norm EN 60950/VDE 0805. Bei der Montage ist ein freier Zugang zur Netzsteckdose zu gewährleisten. Im Betrieb ist eine Erwärmung des Gehäuses bis +25 °C unbedenklich. Es ist jedoch darauf zu achten, dass das Netzteil bei einer Gehäusetemperatur größer als +25 °C abgedeckt werden muss, um Personen vor Berührung mit dem erwärmten Gehäuse zu schützen. Dabei muss eine ausreichende Belüftung des Netzteils erhalten bleiben.
ACHTUNG Das Weitbereichsnetzteil darf nur für SIMATIC Produkte im explizit beschriebenen Einsatzbereich und für den dokumentierten Verwendungszweck betrieben werden.
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267
Zubehör 10.1 Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme Wenn das Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme (MLFB: 6GT2 898-0AA20) für ein anderes Endprodukt als das SIMATIC RF600-System eingesetzt wird, dann muss das Folgende berücksichtigt werden: ● Der elektrische Festigkeitstest des Endproduktes muss mit der maximal zulässigen Arbeitsspannung erfolgen: Übergang von Primär nach SELV: DC 353 V, 620 Vpk ● Folgende Sekundär-Ausgangsschaltungen genügen den SELV-Bedingungen (Niederspannung; SELV = Safety Extra Low Voltage): alle ● Folgende Sekundär-Ausgangsschaltungen werden mit ungefährlichen Leistungspegeln betrieben: alle ● Die Spannungsversorgungs-Anschlüsse und / oder Übergänge sind geeignet für Verdrahtung im Feld, sofern Anschlussklemmen vorhanden. ● Maximal zulässiger Zweigstrom: 20 A ● Getesteter Verschmutzungsgrad: 2 WARNUNG Wenn das Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme (MLFB: 6GT2 898-0AA20) mit anderen Endprodukten als dem SIMATIC RF660R Portal Reader (MLFB: 6GT28110AA01) verbunden und betrieben wird, dann ist der Endanwender für den Betrieb des Systems oder Endproduktes verantwortlich und haftbar, welches das Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme (MLFB: 6GT2 898-0AA20) einschließt. WARNUNG Änderungen an den SIMATIC RF600 Baugruppen und Geräten als auch die Verwendung von SIMATIC RF600 Komponenten mit RFID Fremdgeräten sind nicht zulässig. Bei Nichteinhaltung erlöschen die funktechnischen Zulassungen, CE und Hersteller Garantie. Außerdem wird in diesem Fall die Einhaltung der einschlägigen Sicherheitsbestimmungen nach VDE/DIN, IEC, EN, UL und CSA nicht garantiert.
Sicherheitshinweise für USA und Kanada Der SIMATIC RF660R Portal Reader (MLFB: 6GT2811-0AA01) darf nur mit dem Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme (MLFB: 6GT2 898-0AA20) - als optionale Komponente – oder mit Netzteilen betrieben werden, die nach UL in Kombination mit den unten genannten Sicherheitsstandards gelistet sind : ● UL 60950-1 - Information Technology Equipment Safety - Part 1:General Requirements ● CSA C22.2 No. 60950 -1 - Safety of Information Technology Equipment. WARNUNG Die Einhaltung der oben genannten Sicherheitsstandards durch das SIMATIC RF600System wird nicht gewährleistet, wenn weder das Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RFSysteme (MLFB: 6GT2 898-0AA20) noch Netzteile verwendet werden, die nach den oben genannten Sicherheitsstandards gelistet sind.
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Zubehör 10.1 Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme
10.1.5
Anschließen ● Es gibt drei verschiedene (länderspezifische) Netzkabel für EU, UK und US. Das jeweilige Netzkabel ist an den Primäreingang des Netzteils anzuschließen. ACHTUNG Das Netzkabel darf nur am Netzteil im spannungsfreien Zustand gesteckt bzw. gezogen werden. ● Das Weitbereichsnetzteil ist schutzisoliert (Schutzklasse 2), IP65. ● Befestigungsmöglichkeit durch vier Montagebohrungen vorhanden.
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269
Zubehör 10.1 Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme
10.1.6
Technische Daten Tabelle 10- 1 Allgemeine technische Daten Isolationsfestigkeit (prim./sec.) Uisol p/s
3,3 kVAC
Isolationswiderstand Risol
> 1 GΩ
Leckstrom Ileak
Uin = 230 VAC, f = 50 Hz
Schutzklasse (SELV)
vorgesehen zum Einbau in Geräte der Schutzklasse 2
Netzausfallüberbrückung th
Uin = 230 VAC
Umgebungstemperatur Oberflächentemperatur
< 200 µA ≥ 50 ms -25 °C bis +55 °C
Moduloberseite, mittig
max. 96 °C
Lagertemperatur
-40 °C bis +85 °C
Eigenerwärmung bei Volllast
max. 45 K
Störfestigkeit ESD HF-Felder Burst Surge HF-Einkopplung Netzqualitätstest
EN 61000-4-2, 4-3 bis 4-6, 4-11
Kühlung
Luftentladung: 15 kV 10 V/m symmetrisch: 2 symmetrisch: 1 10 Veff freie Konvektion
Abmessungen L x B x H
175 mm x 85 mm x 35 mm
Gewicht
720 g
Gehäuse / Vergussmasse
UL 94-V0
Netzteilklasse
nach CSA
Schutzart
IP 65
Level 3
Tabelle 10- 2 Technische Daten Eingang Nenneingangsspannung Uin Eingangsspannungsbereich Uin
270
EN 60950 / UL 60950
AC 100 bis 240 V DC 120 bis 353 V AC 94 bis 264 V DC 120 bis 375 V (UL: 353 VDC)
Eingangsfrequenz fin
50/60 Hz
Funkentstörgrad
EN 55011/B
Schaltfrequenz fsw
ca. 70 kHz typ.
Länge des Kabels
2m
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Zubehör 10.1 Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme Tabelle 10- 3 Technische Daten Ausgang Ausgangsspannungstoleranz ∆Uout
Uin = 230 VAC
Uout nom ≤ +2 %/-1 %
Überspannungsschutz
Uout nom +20 % typ.
Noise ∆ULF
Uin = min., BW: 1 MHz
≤ 1 % Uout
Noise ∆UHF
Uin = min., BW: 20 MHz
≤ 2 % Uout
Line Regulation Load Regulation
Uin = min./max. Iout = 10...90...10 %
≤ 1,0 % ≤ 1,0 %
Kurzschlussstrom Imax
Inom = 4 A (+50°C)
105 bis 130 % Inom
Ausregelzeit tR Lastschwankungen
Iout = 10...90...10 %
< 5 ms
Temperaturkoeffizient ε
TA = -25 °C bis +70 °C
0,01 %/K
Überlastverhalten Pover
Konstantstrom
Kurzschlussschutz/ Leerlaufverhalten
dauerhaft-/leerlauffest
Derating
TA > +50 °C bis +70 °C
max. 2 %/K
Steckertyp
Flanschstecker
4 Pins
Fa. Binder, Bestell-Nr.: 09-3431-90-04
Tabelle 10- 4 Ausgangskonfigurationen Eingang
Ausgänge U1 = U2
ILast = I1 + I2
110 VAC
24 VDC
0A
110 VAC
24 VDC
3A
220 VAC
24 VDC
0A
220 VAC
24 VDC
3A
Wirkungsgrad (%)
Bemerkungen leerlauffest
≥ 88 leerlauffest ≥ 90
Tabelle 10- 5 Eingehaltene Normen Bezeichnung
Norm
Werte
Elektrische Sicherheit
EN 60950 / UL 60950 / CAN/CSA 22.2 950, 3 Edition
Leitungsgebundene Störung
EN 61000-6-3 EN 55011
Klasse B
Störaussendung
EN 61000-6-3 EN 55011
Klasse B
Alle Werte gemessen bei Volllast und einer Umgebungstemperatur von 25 °C (wenn nicht anders spezifiziert).
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271
Zubehör 10.1 Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme
10.1.7
Pinbelegung DC-Ausgänge und Netzanschluss DC-Ausgänge
Belegung (1) Ground (0V)
(2) DC +24 V (3) DC +24 V (4) Ground (0V)
Netzanschluss
Belegung (1) AC 100…240 V
(2) n.c. (3) AC 100…240 V (4) n.c.
272
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Zubehör 10.1 Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme
Maßbild
10.1.8
s
s
s
Maßeinheiten: Alle Maße in mm
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273
Zubehör 10.1 Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme
10.1.9
Zertifikate und Zulassungen Tabelle 10- 6 Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme 6GT2898-0AA00 - Europa, 6GT28980AA10 - UK Zertifikat
Beschreibung CE Zulassung nach 2004/108/EC EMC 73/23/EEC LVD
Tabelle 10- 7 Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme 6GT2898-0AA20 - USA Norm Dieses Produkt ist nach UL für USA und Kanada zertifiziert. Es erfüllt folgende Sicherheitsstandards: UL 60950-1 - Information Technology Equipment Safety - Part 1: General Requirements CSA C22.2 No. 60950 -1 - Safety of Information Technology Equipment UL Report E 205089
274
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Zubehör 10.2 Mobile Handterminals
10.2
Mobile Handterminals
Mobiles Handterminal SIMATIC RF310M Geeignet für alle ISO-Varianten der MDS D1xx, MDS D2xx, MDS D 3xx, MDS D4xx. (Gilt nicht für MDS D139/MDS D160 mit den MLFB-Nummern 6GT2600-0AA00/6GT26000AB00). Ausführliche Informationen zum Gerät siehe Betriebsanleitung SIMATIC RF310M (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/26009421).
MOBY STG Hand-Held Terminal PRO Geeignet für alle MDS D1xx, MDS D2xx, MDS D3xx (nicht MDS D4XX). Keine ProgrammierLibrary erhältlich. Nähere Informationen zum Gerät siehe Bedienungsanleitung MOBY STG Hand-Held Terminal PRO (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/26116402).
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275
Zubehör 10.3 MOBY-Antennenweiche
10.3
MOBY-Antennenweiche
Anwendungsbereich Die MOBY-Antennenweiche ist ein Leistungsverteiler mit galvanischer Trennung zwischen dem Eingang (IN) und den zwei Ausgängen (OUT1, OUT2). Bei der Betriebsfrequenz von 13,56 MHz liegt die Impedanz an allen Ein- und Ausgängen bei 50 Ohm. Das Gerät dient der Zusammenschaltung von 2 bis 4 MOBY D-Antennen an einem Schreib/Lesegerät SLG D10/D10S. Es sind somit Gate-, C- und Tunnelanordnungen möglich (siehe Konfigurationsmöglichkeiten).
Bild 10-1
MOBY-Antennenweiche
Bestelldaten Tabelle 10- 8 Bestelldaten MOBY-Antennenweiche Bestell-Nr. Antennenweiche (1 Antennenkabel im Lieferumfang enthalten)
6GT2690-0AC00
Zubehör:
276
Antennenkabel, Länge 3,3 m
6GT2691-0CH33
Antennenkabel, Länge 10,5 m
6GT2691-0CN10
Antennenverlängerung, Länge 7,2 m
6GT2691-0DH72
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Zubehör 10.3 MOBY-Antennenweiche
Technische Daten Tabelle 10- 9 Technische Daten MOBY-Antennenweiche max. Eingangsleistung
10 W
Übertragungsfrequenz
13,56 MHz
Spannungsversorgung
entfällt
Gehäusemaße (L x B x H) in mm
160 x 80 x 40 (ohne Stecker)
Farbe
anthrazit
Material
Kunststoff PA 12
Stecker (Ein- und Ausgänge)
TNC-Stecker
Befestigung
2 Schrauben M5
Umgebungstemperatur im Betrieb bei Transport und Lagerung
MTBF
3,0 x 10 5 Stunden
Schutzart nach EN 60529
IP65 (UL: For indoor use only)
Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II
30 g
Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2
1 g (9 bis 200 Hz)/ 1,5 g (200 bis 500 Hz)
Gewicht, ca.
400 g
Zulassung
CE UL
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-25 °C bis +65 °C -25 °C bis +75 °C
277
Zubehör 10.3 MOBY-Antennenweiche
278
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen
11
In diesem Kapitel finden Sie eine Zusammenstellung der Fehlermeldungen bei MOBY D. Die Meldungen sind in zwei Gruppen gegliedert: ● Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDSAdressierung) ● Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D im Zusammenhang mit der Bibliothek MDWAPI
11.1
Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D im Zusammenhang mit der Bibliothek MDWAPI Tabelle 11- 1 Allgemeine Fehler Fehlercode in hex
Ursachen, Behebung
0x00
OK: Daten/Parameter fehlerfrei gelesen oder gespeichert Steuerbefehl ausgeführt
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279
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.1 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D im Zusammenhang mit der Bibliothek MDWAPI Tabelle 11- 2 Transponder–Status Fehlercode in hex
Ursachen, Behebung
0x01
kein Transponder: kein Transponder innerhalb des Erkennungsfelds des Lesers Transponder im Erkennungsfeld wurde auf stumm geschaltet Störung in der Kommunikation zwischen Leser und Transponder. Der Leser kann den Transponder nicht mehr erkennen.
0x02
falsche Daten: CRC16-Prüfsummenfehler in den empfangenen Daten
0x03
Schreibfehler: Plausibilitätstest der geschriebenen Daten fehlgeschlagen: Versuch, in einen Nur-Lese-Bereich zu schreiben zu große Entfernung zwischen Transponder und Leserantenne Schreibversuch bei zu großem Umgebungsrauschen
0x04
Adressierungsfehler: Die angeforderten Daten liegen außerhalb des logischen oder physikalischen Adressbereichs des Transponders: Die Adresse liegt außerhalb des maximalen Adressbereichs des Transponders Die Adresse liegt außerhalb des konfigurierten Adressbereichs des Transponders
0x05
falscher Transpondertyp: Dieser Befehl wird von diesem Transponder nicht unterstützt: Schreib- oder Leseversuch mit einem Transponder Ein spezieller Befehl wird vom Transponder nicht unterstützt.
0x06
Lesefehler: Plausibilitätstest der gelesenen Daten fehlgeschlagen: Zu große Entfernung zwischen Transponder und Leserantenne Leseversuch bei zu großem Umgebungsrauschen
Tabelle 11- 3 Parameter-Status
280
Fehlercode in hex
Ursachen, Behebung
0x10
EEPROM-Fehler: EEPROM des Lesers kann nicht beschrieben werden Vor dem Schreibvorgang in das EEPROM ist eine fehlerhafte Parameterprüfsumme aufgetreten.
0x11
Parameter außerhalb des gültigen Bereichs: gültiger Parameterbereich überschritten.
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.1 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D im Zusammenhang mit der Bibliothek MDWAPI Tabelle 11- 4 Schnittstellen-Status Fehlercode in hex
Ursachen, Behebung
0x80
Unbekannter Befehl: ausgewählte Funktion vom Leser nicht unterstützt
0x81
Längenfehler: Protokoll ist zu kurz oder zu lang
0x82
Befehl nicht möglich:
0x83
HF-Kommunikationsfehler: In der Kommunikation zwischen Transponder und Leser ist ein Fehler aufgetreten. Mögliche Ursachen: Algorithmus zur Kollisionsbehandlung wurde nicht so lange ausgeführt, bis keine Kollision mehr erkannt wurde. Ursachen für die Unterbrechung: – Timeout bei der Kommunikation mit dem Host
0x94
weitere Daten: Es sind mehr Transponder-Datensätze angefordert, als das Transponderprotokoll gleichzeitig übertragen kann.
0x95
ISO-Fehler: zusätzlicher Fehlercode für ISO-Transponder wurde mit den Antwortdaten gesendet
Tabelle 11- 5 Fehlercodes für ISO-Transponder Fehlercode in hex
Erklärung der Fehlercodes in der Transponderantwort
0x01
nicht unterstützter Befehl (der Abfragecode wird nicht erkannt)
0x02
nicht erkannter Befehl (z. B. auf Grund eines Formatfehlers)
0x03
nicht unterstützte Option
0x0F
unbekannter Fehler
0x10
spezifizierter Block existiert nicht
0x11
spezifizierter Block ist bereits gesperrt und kann nicht erneut gesperrt werden
0x12
spezifizierter Block ist gesperrt, sein Inhalt kann nicht verändert werden
0x13
erfolgloser Versuch, den spezifizierten Block zu programmieren
0x14
erfolgloser Versuch, den spezifizierten Block zu sperren
0xA0 0xDF
Fehlercodes für benutzerspezifische Befehle
alle anderen
reserviert für zukünftige Verwendung
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281
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.2 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung)
11.2
Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung)
11.2.1
Allgemeine Fehler
Automatisierungssystem geht in STOP ● OB 86 nicht programmiert und ein Slave ist ausgefallen. ● OB 122 nicht programmiert und ein Slave ist ausgefallen. Der Fehler tritt erst auf, wenn FC/FB 45 aufgerufen wird. ● Die Zeiger Params_DB, command_DB oder DAT_DB sind nicht vorhanden oder zeigen auf einen nicht vorhandenen Adressbereich.
11.2.2
Fehlermeldungen Ein Fehlerzustand ist in FC/FB 45 immer dann gegeben, wenn die Variable "error" bei einem Kanal gesetzt ist. Ist das der Fall, so kann die genaue Fehlerursache in den Variablen "error_MOBY", "error_FC" oder "error_BUS" ermittelt werden. Tabelle 11- 6 Klassifizierung der Fehlermeldungen Fehler-Variable
Klassifizierung
error_MOBY
Dieser Fehler wird vom MOBY-ASM/SLG gemeldet. Hierfür gibt es zwei Hauptursachen: Die Kommunikation zwischen ASM und SLG oder zwischen SLG und MDS ist fehlerhaft. Das ASM/SLG kann den Befehl nicht bearbeiten. Der Fehler error_MOBY wird beim ASM an der ERR-Leuchtdiode mit einem entsprechenden Blinkmuster angezeigt.
error_FC
Diesen Fehler meldet FC/FB 45. Hauptursache Die Parametrierung von "Params_DB" oder "command_DB" ist fehlerhaft.
error_BUS
282
Die Transportschicht vom PROFIBUS DP meldet einen Fehler. Zur genauen Fehlersuche und -analyse ist ein PROFIBUS DP-Tracer und ein PROFIBUS DP-Tester (BT 200; MLFB-Nr. 6ES7 181-0AA00-0AA0) eine wertvolle Hilfe. Die Systemdiagnose des PROFIBUS DP kann weiteren Aufschluss über die Fehlerursache liefern. Der hier angezeigte Fehler wird von den Systemfunktionen SFC 58/59 im Parameter RET_VAL gemeldet. Eine ausführliche Beschreibung des Parameters RET_VAL kann den Systemhandbüchern von SIMATIC S7 entnommen werden (siehe Systemsoftware für S7-300/400).
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.2 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung)
Hinweis Treten bei geketteten Befehlen mehrere Fehler hintereinander auf, so zeigt die "FehlerVariable" immer den ersten erkannten Fehler.
error_MOBY Tabelle 11- 7 Fehlermeldungen des MOBY-ASM/SLG über die Variable error_MOBY Fehlercode in hex
Blinken der ERR-LED
Ursachen, Behebung
00
-
kein Fehler; Ergebnis ist o. k.
-
1x
siehe Fehlercode 0F
01
2x
Anwesenheitsfehler: MDS ist aus dem Übertragungsfenster des SLG gefahren. Der MOBY-Befehl wurde nur teilweise abgearbeitet. Lesebefehl: Es werden keine Daten an FC/FB 45 geliefert. Schreibbefehl: Der Datenspeicher, der gerade das Feld verlassen hat, beinhaltet einen unvollständigen Datensatz. Arbeitsabstand vom SLG zum MDS wird nicht eingehalten. Projektierungsfehler: Zu bearbeitender Datenblock ist zu groß (im dynamischen Betrieb) Der folgende Befehl (READ, WRITE) wird automatisch auf den nächsten MDS bezogen. Anmerkung: Die Fehleranzeige über die rote LED an der Frontblende gibt in diesem Fall den Fehlercode 02 aus.
02
2x
Anwesenheitsfehler: Ein mobiler Datenspeicher ist am SLG vorbeigefahren und wurde mit keinem Befehl bearbeitet. Anmerkung: Die Fehlerausgabe über die rote Fehler-LED unterscheidet nicht zwischen Fehler 01 und 02 (siehe Fehlercode 01).
03
3x
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Fehler in der Verbindung zum SLG Versorgungsspannung des ASM < 20 V oder nicht angeschlossen 24 V-Spannung hat Spannungseinbrüche, ist nicht ausgeschlossen oder abgeschaltet Sicherung auf dem ASM hat angesprochen. Verdrahtung überprüfen Kabel zwischen ASM und SLG ist falsch verdrahtet oder Kabelbruch Hardware defekt: ASM oder SLG Störungseinkopplung auf SLG-Kabel oder Buskabel Nach Fehlerbehebung init_run durchführen
283
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.2 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung) Fehlercode in hex
Blinken der ERR-LED
Ursachen, Behebung
04
4x
Fehler im Speicher des MDS Der Datenspeicher wurde noch nie beschrieben oder hat durch einen Ausfall der Batterie seinen Speicherinhalt verloren. Datenspeicher mit dem STG initialisieren mit dem SLG: Initialisierungsbefehl aufrufen Batterie des MDS kontrollieren bzw. MDS wechseln Datenspeicher ist defekt
05
5x
Unbekannter Befehl Unbekannter Befehlscode in Byte 2 des Telegramms SLG meldet Datenlängenfehler (Telegramm überprüfen) fehlerhafte Länge der Nutzdaten
06
6x
Feldstörung am SLG Das SLG empfängt Störimpulse aus der Umgebung. MDS hat während der Kommunikation das Feld verlassen. Die Kommunikation zwischen SLG und MDS ist durch äußere Störeinflüsse abgebrochen worden. Der Abstand zwischen zwei SLG ist zu klein und entspricht nicht den Projektierungsrichtlinien Antennenfehler Antenne abgeschraubt
284
0A
10x
nur bei Initialisierung: MDS kann den Initialisierungs-Befehl nicht durchführen. MDS ist defekt
0B
11x
Speicher des MDS ist nicht korrekt lesbar
0C
12x
Speicher des MDS kann nicht beschrieben werden. Speicher des MDS ist defekt
0D
13x
Adressfehler (Überschreitung des Adressbereiches) Angegebene Adresse ist auf MDS nicht vorhanden Der Befehl beim Telegrammaufbau ist zu überprüfen und zu korrigieren Der MDS ist nicht vom richtigen Typ
0F
15x
Hochlaufmeldung Diese Meldung wird vom ASM nach jedem Hochlauf geschickt. (Ein Hochlauf liegt nach dem Anlegen der Betriebsspannung, nach dem Betätigen des Frontschalters, nach Reset über Stecker X1 oder nach einen Busfehler vor.) Die Hochlaufmeldung steht solange an, bis der Anwender einen RESET-Befehl an das ASM ausgibt. Der Anwender hat hiermit die Möglichkeit, die Spannungswiederkehr (und damit die Betriebsbereitschaft) am ASM zu erkennen. init_run durchführen
10
16x
NEXT-Befehl ist nicht möglich. SLG kennt keinen NEXT-Befehl.
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.2 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung) Fehlercode in hex
Blinken der ERR-LED
Ursachen, Behebung
11
17x
Kurzschluss oder Überlastung der 24 V-Ausgänge Nächster Befehl muss ein RESET-Befehl sein. Der betroffene Ausgang wird abgeschaltet Bei Gesamtüberlastung werden alle 24 V-Ausgänge abgeschaltet Ein Rücksetzen ist nur durch Aus- und Wiedereinschalten der Versorgungsspannung möglich Anschließend init_run starten
12
18x
Interner ASM-Kommunikationsfehler Stecker-Kontaktproblem auf dem ASM (ASM zur Reparatur schicken) Hardware des ASM defekt Störende EMV-Einflüsse Nach Fehlerbehebung init_run starten
13
19x
Es ist nicht genügend Puffer im ASM/SLG für die Zwischenspeicherung des Befehls vorhanden
14
20x
Interner ASM-Fehler oder SLG-Fehler (Watchdog) Programmablauffehler auf dem ASM 24 V-Versorgung aus- und wiedereinschalten Programmablauffehler auf dem SLG Nach Fehlerbehebung init_run starten
15
21x
Fehlerhafte Parametrierung des ASM/SLG INPUT-Parameter im UDT 10 überprüfen RESET-Befehl ist falsch parametriert Nach einem Hochlauf hat das ASM noch keinen init_run erhalten
16
22x
Mit der aktuellen Buskonfigurierung kann der Befehl nicht abgearbeitet werden. Ein- oder Ausgabebereiche zu klein für die aufgesetzte Telegrammlänge. Richtige GSD-Datei verwendet? Schreib- oder Lesebefehl mit zu großer Längenangabe aufgesetzt. Datenlänge > 233 Byte. Buskonfigurierung in der Masterbaugruppe anpassen
17
23x
Kommunikationsfehler zwischen FC/FB 45 und MOBY-ASM. Handshake-Fehler. Params_DB (UDT 10) dieser ASM-Station wird durch andere Programmteile überschrieben Parametrierung des MOBY-ASM im UDT 10 überprüfen FC/FB 45-Befehl, der zu diesem Fehler führt, überprüfen Nach Fehlerbehebung init_run starten
18
24x
Es ist ein Fehler aufgetreten, der mit einem init_run quittiert werden muss. Am PROFIBUS DP ist vorübergehend ein Kurzschluss aufgetreten Der RESET-Befehl ist fehlerhaft Nach Fehlerbehebung init_run starten
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285
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.2 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung) Fehlercode in hex
Blinken der ERR-LED
Ursachen, Behebung
19
25x
vorheriger Befehl ist aktiv bzw. Pufferüberlauf Der Anwender hat an das ASM/SLG einen neuen Befehl geschickt, obwohl der letzte Befehl noch aktiv war. aktiver Befehl kann nur durch init_run abgebrochen werden vor dem Start eines neuen Befehls muss das READY-Bit = 1 sein; Ausnahme init_run zwei FC/FB 45-Aufrufe wurden mit den gleichen Parametern "ASM_address" und "ASM_channel" parametriert zwei FC/FB 45-Aufrufe arbeiten mit dem gleichen Params_DBZeiger Nach Fehlerbehebung init_run starten Beim Arbeiten mit Befehlswiederholung (z. B. Festcode-MDS) werden keine Daten vom MDS abgeholt. Der Datenpuffer im ASM ist übergelaufen. Es sind MDS-Daten verlorengegangen.
1A
26x
PROFIBUS DP-Fehler aufgetreten PROFIBUS DP-Busverbindung war unterbrochen – Drahtbruch am Bus – Busstecker am ASM war kurzzeitig gezogen PROFIBUS DP-Master spricht ASM nicht mehr an init_run durchführen Das ASM hat am Bus eine Telegrammunterbrechung festgestellt. Eventuell wurde der PROFIBUS DP neu konfiguriert (z. B. mit HW Konfig). Dieser Fehler wird nur angezeigt, wenn die "Ansprechüberwachung" bei der PROFIBUS DP-Konfigurierung eingeschaltet wurde.
286
1C
28x
Die Antenne des SLG ist ab-/eingeschaltet und soll erneut ab/eingeschaltet werden. Die Antenne ist ausgeschaltet und in diesem Zustand soll ein MDSBefehl ausgeführt werden. Die Antenne soll ausgeschaltet werden, obwohl noch ein MDS-Befehl ansteht. Antenne ist schon ausgeschaltet. Antenne ist schon eingeschaltet. Modus in Befehl SET-ANT ist nicht bekannt. Antenne kann nicht ausgeschaltet werden, da ein MDS-Befehl noch ansteht. Antenne ist ausgeschaltet, der MDS-Befehl kann nicht ausgeführt werden.
1D
29x
Es sind mehr MDS im Übertragungsfenster, als das SLG gleichzeitig bearbeiten kann. mit FC/FB 45 kann nur ein MDS zu einer Zeit bearbeitet werden
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.2 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung) Fehlercode in hex
Blinken der ERR-LED
Ursachen, Behebung
1E
30x
Fehler beim Bearbeiten der Funktion Die Daten im UDT 10 sind fehlerhaft; UDT 10 überprüfen und init_run durchführen ASM-Hardware defekt: Bei init_run erhält das ASM falsche Daten AB-Byte stimmt nicht mit der Nutzdatenlänge überein.
1F
31x
Laufender Befehl durch RESET (init_run oder cancel) abgebrochen bzw. der Busstecker wurde abgezogen Die Kommunikation mit dem MDS wurde mit init_run abgebrochen Dieser Fehler kann nur bei einem init_run oder cancel zurückgemeldet werden
error_FC Tabelle 11- 8 Fehlervariable "error_FC" Fehlercode (B#16#..)
Beschreibung
00
kein Fehler; Standardwert, wenn alles o.k. ist
01
Params_DB ist nicht in der SIMATIC vorhanden
02
Params_DB ist zu klein UDT 10/11 wurde bei der Definition nicht verwendet Params_DB muss 300 Byte lang sein (für jeden Kanal) Params_DB, Params_ADDR auf Richtigkeit überprüfen
03
Der DB nach dem Zeiger "command_DB_number" ist nicht in der SIMATIC vorhanden.
04
Der "command_DB" in der SIMATIC ist zu klein Der UDT 20/21 wurde nicht bei der Befehlsdefinition verwendet Der letzte Befehl im "command_DB" ist ein geketteter Befehl; das Kettungsbit rücksetzen
05
Ungültiger Befehlstyp. Den Befehlszeiger command_DB_number/command_DB_address überprüfen Die Aktualwerte im command_DB überprüfen – init_run durchführen
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
287
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.2 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung) Fehlercode (B#16#..)
Beschreibung
06
Die empfangene Quittung entspricht nicht der erwarteten Quittung. Die Parameter von Befehls– und Quittungstelegramm stimmen nicht überein (command, length, address_MDS). Während der Befehlsbearbeitung hat der Anwender den Zeiger command_DB_number/-_address verändert. Während der Befehlsbearbeitung hat der Anwender die Befehlsparameter im Datenbaustein MOBY CMD (UDT 20) verändert. Parametrierung von ASM_address und ASM_channel überprüfen. ASM_address und ASM_channel haben für unterschiedliche Kanäle die gleiche Parametrierung. Quittungs– und Befehlszähler zwischen ASM und FC/FB sind nicht mehr synchron – init_run durchführen
07
Der Parameter MOBY_mode oder MDS_control (definiert im UDT 10) hat einen unzulässigen Wert
08
Es ist ein Busfehler aufgetreten, der von den Systemfunktionen SFC 58/59 gemeldet wird. Eine weitere Fehlerinformation steht in der Variablen error_BUS. ASM_address oder ASM_channel nicht vorhanden init_run durchführen
09
Das ASM ist ausgefallen. Spannungsausfall am MOBY-ASM PROFIBUS DP–Stecker abgezogen oder PROFIBUS DP–Kabel unterbrochen ASM_address oder ASM_channel nicht vorhanden Der Fehler wird angezeigt, wenn das Bit ASM_failure im OB 122 gesetzt wurde. Der OB 122 wird aufgerufen, wenn FC/FB 45 nicht mehr auf das zyklische Wort zum MOBY-ASM zugreifen kann.
288
0A
Während der Befehlsausführung von init_run wurde vom Anwender ein erneuter init_run gestartet, ohne ready abzuwarten init_run nicht zyklisch setzen Der gleiche physikalische ASM–Kanal wird in zwei (oder mehr) UDT 10Strukturen verwendet. Überprüfen Sie ASM_address und ASM_channel in allen UDT 10-Strukturen.
0B
init_run ist nicht durchführbar; zykl. Prozessabbild zum ASM ist gestört; FC/FB 45 meldet Timeout des Prozessabbildes zum ASM Das Ausschalten dieses Fehlers ist möglich, indem Sie auf Adresse DBB 58 im UDT 10 den Wert #00 schreiben. In bestimmten Fehlersituationen wird dann jedoch FC/FB 45 keine Fehlermeldung generieren und "hängen". ASM_address im UDT 10 ist falsch parametriert. Eventuell liegt ASM_address auf einer falschen Baugruppe. ASM_channel ist ≥ 16 oder ≤ 0 parametriert ASM Hardware/Firmware ist fehlerhaft. Der gleiche physikalische ASM–Kanal wird in zwei (oder mehr) UDT 10Strukturen verwendet. Überprüfen Sie ASM_address und ASM_channel in allen UDT 10-Strukturen.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.2 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung) Fehlercode (B#16#..)
Beschreibung
0C
Bereichslängenfehler beim Block-Move der/des FC/FB 45. DAT_DB nicht vorhanden oder zu klein parametriert. DAT_DB_number und DAT_DB_address im UDT 20 überprüfen init_run durchführen
0D
Ein init_run wurde nicht korrekt abgeschlossen. Das Prozessabbild ist nicht konsistent. Nochmals init_run durchführen ASM aus- und wieder einschalten Auf der CPU wurde mehrmals schnell der RUN-STOP-Schalter betätigt (besonders bei langsamen PROFIBUS DP-Baudraten) Der gleiche physikalische ASM-Kanal wird in zwei (oder mehr) UDT 10Strukturen verwendet. Überprüfen Sie ASM_address und ASM_channel in allen UDT 10-Strukturen.
error_BUS Tabelle 11- 9 Fehlervariable "error_BUS" Fehlercode (W#16#...)
Beschreibung
800A
ASM ist nicht bereit (temporäre Meldung) diese Meldung erhält ein Anwender, der nicht mit FC/FB 45 arbeitet und sehr schnell nacheinander das ASM azyklisch abfragt.
8x7F
Interner Fehler am Parameter x. Kann vom Anwender nicht behoben werden.
8x22 8x23
Bereichslängenfehler beim Lesen eines Parameters. Bereichslängenfehler beim Schreiben eines Parameters. Dieser Fehlercode zeigt an, dass sich der Parameter x vollständig oder teilweise außerhalb des Operandenbereichs befindet oder die Länge eines Bitfeldes bei einem ANY-Parameter nicht durch 8 teilbar ist.
8x24 8x25
Bereichsfehler beim Lesen eines Parameters. Bereichsfehler beim Schreiben eines Parameters. Dieser Fehlercode zeigt an, dass sich der Parameter x in einem Bereich befindet, der für die Systemfunktion unzulässig ist.
8x26
Der Parameter enthält eine zu große Nummer einer Zeitzelle.
8x27
Der Parameter enthält eine zu große Nummer einer Zählerzelle.
8x28 8x29
Ausrichtungsfehler beim Lesen eines Parameters. Ausrichtungsfehler beim Schreiben eines Parameters. Der Verweis auf den Parameter x ist ein Operand, dessen Bitadresse ungleich 0 ist.
8x30 8x31
Der Parameter befindet sich in dem schreibgeschützten Global-DB. Der Parameter befindet sich in dem schreibgeschützten Instanz-DB.
8x32 8x34 8x35
Der Parameter enthält eine zu große DB-Nummer. Der Parameter enthält eine zu große FC-Nummer. Der Parameter enthält eine zu große FB-Nummer.
8x3A 8x3C 8x3E
Der Parameter enthält die Nummer eines DB, der nicht geladen ist. Der Parameter enthält die Nummer einer FC, die nicht geladen ist. Der Parameter enthält die Nummer eines FB, der nicht geladen ist.
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289
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.2 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung) Fehlercode (W#16#...)
Beschreibung
8x42
Es ist ein Zugriffsfehler aufgetreten, während das System einen Parameter aus dem Peripheriebereich der Eingänge auslesen wollte. Es ist ein Zugriffsfehler aufgetreten, während das System einen Parameter in den Peripheriebereich der Ausgänge schreiben wollte.
8x43 8x44 8x45
Fehler beim n-ten (n > 1) Lesezugriff nach Auftreten eines Fehlers. Fehler beim n-ten (n > 1) Schreibzugriff nach Auftreten eines Fehlers.
8090
Angegebene logische Basisadresse ungültig: Es ist keine Zuordnung im SDB1/SDB2x vorhanden, oder es ist keine Basisadresse.
8092
In ANY-Referenz ist eine Typangabe ungleich BYTE angegeben.
8093
Die bei der Projektierung (SDB1, SDB2x) der logischen Adresse enthaltene Bereichskennung ist für diese SFCs nicht zulässig. Zulässig sind: 0 = S7-400 1 = S7-300 2, 7 = DP-Baugruppen
80A0
Negative Quittung beim Lesen von Baugruppe; FC/FB holt Quittung, obwohl keine zum Abholen bereit ist Ein Anwender, der nicht mit FC/FB 45 arbeitet, möchte den DS 101 (oder DS 102 bis DS 104) abholen, es steht aber noch keine Quittung zur Verfügung. zur Neusynchronisation zwischen ASM und Anwendung einen init_run durchführen
80A1
Negative Quittung beim Schreiben zur Baugruppe; FC/FB schickt Befehl, obwohl ASM keinen Befehl entgegen nehmen kann
80A2
DP-Protokollfehler bei Layer 2, evtl. Hardware defekt
80A3
DP-Protokollfehler bei Direct-Data-Link-Mapper oder User-Interface/User, evtl. Hardware defekt
80B0
80B1
Die Längenangabe in Parameter RECORD ist falsch.
SFC für Baugruppentyp nicht möglich. Baugruppe kennt den Datensatz nicht. Datensatznummer ≥ 241 ist unzulässig. Bei SFC58 "WR_REC" sind die Datensätze 0 und 1 nicht erlaubt.
80B2
Der projektierte Steckplatz ist nicht belegt.
80B3
Ist-Baugruppentyp ungleich Soll-Baugruppentyp im SDB1
80C0
RDREC: Die Baugruppe führt den Datensatz, aber es sind noch keine Lesedaten da. WRREC: ASM ist nicht bereit, neue Daten entgegen zunehmen – auf das Hochzählen des zyklischen Zählers warten
80C1
Die Daten des auf der Baugruppe vorangegangenen Schreibauftrags für denselben Datensatz sind von der Baugruppe noch nicht verarbeitet.
80C2
Die Baugruppe bearbeitet momentan das mögliche Maximum an Aufträgen für eine CPU.
80C3
Benötigte Betriebsmittel (Speicher etc.) sind momentan belegt. Dieser Fehler wird von FC/FB 45 nicht gemeldet. Im Falle dieses Fehlers wartet FC/FB 45, bis wieder Betriebsmittel vom System zur Verfügung gestellt werden.
290
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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.2 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung) Fehlercode (W#16#...)
Beschreibung
80C4
Kommunikationsfehler Parityfehler SW-Ready nicht gesetzt Fehler in der Blocklängenmitführung Prüfsummenfehler auf CPU-Seite Prüfsummenfehler auf Baugruppenseite
80C5
Dezentrale Peripherie nicht verfügbar.
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291
Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.2 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung)
292
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Troubleshooting/FAQ
12
Was tun, wenn nichts funktioniert? 1. Versorgungsspannung direkt am SLG-Stecker mit einem Messgerät überprüfen. 2. Verkabelung zum Rechner überprüfen – Haben SLG und Rechner die gleiche physikalische Schnittstelle? – Stimmt die Polarität der Anschlusskabel (RS 232)? (RxD von SLG muss auf TxD des Rechners verbunden sein bzw. umgekehrt) – Kabelschirm richtig aufgelegt?
Fehlermeldungen Nähere Informatinen zu Fehlermeldungen finden Sie in der Programmieranleitung MOBY D C/C++ MDWAPI (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/12429971).
Reichweite am SLG ist zu gering Wenn die Reichweite am SLG zu gering ist, dann überprüfen Sie ● Netzteil/Schaltnetzteil (zur Störbeeinflussung siehe Kap. MOBY D System planen) ● ob sich Monitore oder sonstige Störquellen in der Nähe befinden (siehe Kap. MOBY D System planen) ● ob sich Metall in unmittelbarer Umgebung befindet (siehe Kap. MOBY D System planen) ● um optimale Schreib-/Leseabstände bei ANT D5 zu erzielen, ist eine Metallplatte in einer Distanz von 100 mm notwendig (siehe Kap. MOBY D System planen)
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293
Troubleshooting/FAQ
294
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A
Zertifikate und Zulassungen
Zertifikat
Beschreibung CE Zulassung nach R&TTE
Hinweise zur CE-Kennzeichnung Für das in dieser Dokumentation beschriebene System gilt: Trägt ein Gerät die CE-Kennzeichnung, liegt eine entsprechende Zulassung vor.
DIN ISO 9001-Zertifikat Das Qualitätssicherungssystem unseres gesamten Produktentstehungsprozesses (Entwicklung, Produktion und Vertrieb) erfüllt die Anforderungen der DIN ISO 9001 (entspricht EN29001: 1987). Dies wurde uns von der DQS (Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen mbH) bestätigt. EQ-Net Zertifikat Nr.: 1323-01
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295
Zertifikate und Zulassungen
Bescheinigungen für USA und Kanada Sicherheit Trägt das Gerät eines der folgenden Zeichen, liegt eine entsprechende Zulassung vor: Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 60950 (I.T.E) oder nach UL508 (IND.CONT.EQ) Underwriters Laboratories (UL) nach kanadischem Standard C22.2 No. 60950 (I.T.E) oder nach C22.2 No. 142 (IND.CONT.EQ) Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 60950, Report E11 5352 und Kanadischen Standard C22.2 No. 60950 (I.T.E) oder nach UL508 und C22.2 No. 142 (IND.CONT.EQ) UL-Recognition-Mark Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C22.2. No. 60950 (LR 81690) oder nach C22.2 No. 142 (LR 63533) Canadian Standard Association (CSA) nach amerikanischem Standard UL 60950 (LR 81690) oder nach UL 508 (LR 63533)
EMV USA Federal Communications Commission Radio Frequency Interference Statement
This equipment has been tested and found to comply with the limits for a Class A digital device, pursuant to Part 15 of the FCC Rules. These limits are designed to provide reasonable protection against harmful interference when the equipment is operated in a commercial environment. This equipment generates, uses, and can radiate radio frequency energy and, if not installed and used in accordance with the instruction manual, may cause harmful interference to radio communications. Operation of this equipment in a residential area is likely to cause harmful interference in which case the user will be required to correct the interference at his own expense.
Shielded Cables
Shielded cables must be used with this equipment to maintain compliance with FCC regulations.
Modifications
Changes or modifications not expressly approved by the manufacturer could void the user’s authority to operate the equipment.
Conditions of Operations
This device complies with Part 15 of the FCC Rules. Operation is subject to the following two conditions: (1) this device may not cause harmful interference, and (2) this device must accept any interference received, including interference that may cause undesired operation.
CANADA Canadian Notice
296
This Class A digital apparatus complies with Canadian ICES-003. MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Service & Support
B
Ansprechpartner Falls Sie noch Fragen zur Nutzung unserer Produkte haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. Die Adressen finden Sie an folgenden Stellen: ● Im Internet (www.siemens.de/automation/partner) ● Im Katalog CA 01 ● Im Katalog FS 10 speziell für Factory Automation Sensors
Technische Unterstützung Sie erreichen den Technical Support für alle IA-/DT-Produkte über folgende Kommunikationswege: ● Telefon: + 49 (0) 180 5050 222 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, abweichende Mobilfunkpreise möglich) ● E-Mail (mailto:
[email protected]) ● Internet: Web-Formular für Support Request (www.siemens.de/automation/support-request)
Service & Support bei Industry Automation and Drive Technologies Im Internet finden Sie auf der Support-Homepage (www.siemens.com/automation/service&support) von IA/DT verschiedene ServiceLeistungen. Dort finden Sie z. B. folgende Informationen: ● Den Newsletter, der Sie ständig mit den aktuellsten Informationen zu Ihren Produkten versorgt. ● Die für Sie richtigen Dokumente über unsere Suche in "Produkt Support". ● Ein Forum, in welchem Anwender und Spezialisten weltweit Erfahrungen austauschen. ● Ihren Ansprechpartner für IA/DT vor Ort. ● Informationen über Vor-Ort-Service, Reparaturen, Ersatzteile. Vieles mehr steht für Sie unter "Unser Service-Angebot " bereit.
RFID-Homepage Allgemeine Neuigkeiten zu unseren Identifikationssystemen finden Sie im Internet auf unserer RFID-Homepage (www.siemens.de/simatic-sensors/rf).
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297
Service & Support
Technische Dokumentationen im Internet Einen Wegweiser zum Angebot an technischen Dokumentationen für die einzelnen Produkte und Systeme finden Sie im Internet: SIMATIC Guide Handbücher (www.siemens.de/simatic-tech-doku-portal)
Online-Katalog und -Bestellsystem Den Online-Katalog und das Online-Bestellsystem finden Sie ebenfalls auf der Industry MallHomepage (http://www.siemens.com/industrymall/de).
Trainingscenter Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, bieten wir Ihnen entsprechende Kurse an. Wenden Sie sich bitte an Ihr regionales Trainingscenter oder an das zentrale Trainingscenter in D-90327 Nürnberg. Telefon: +49 (0) 180 523 56 11 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, abweichende Mobilfunkpreise möglich) Informationen zum Kursangebot finden Sie auch auf der SITRAIN-Homepage (www.sitrain.com).
298
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
C
Vorgängerversionen C.1
Vorgänger-MDS mit anderer MLFB-Nummer
C.1.1
Kompatibiliätsliste Die nachfolgend aufgeführten mobilen Datenspeicher werden durch kompatible Nachfolgeprodukte abgelöst. Der Produktname bleibt jeweils erhalten, die Nachfolgeprodukte haben jedoch eine neue Bestellnummer, die Sie der nachfolgenden Tabelle entnehmen können. Diese Typenbezeichnungen sind auch auf den Typenschildern der Komponenten zu finden. Besonders bei nicht mehr lieferbaren Typen kann mit dieser Tabelle nach Ersatz gesucht werden. Transponder
Bestell-Nr. des Vorgänger-MDS
Bestell-Nr. Ersatztyp
MDS D100
6GT2600-0AD00
6GT2600-0AD10
MDS D124
6GT2600-0AC00
6GT2600-0AC10
MDS D139
6GT2600-0AA00
6GT2600-0AA10
MDS D160
6GT2600 0AB00
6GT2600 0AB10
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299
Vorgängerversionen C.1 Vorgänger-MDS mit anderer MLFB-Nummer
C.1.2
MDS D124 (MLFB 6GT2600-0AC00)
Anwendungsbereich Der MDS D124 ist ein passiver, wartungsfreier Transponder auf Basis der ISO-Norm 15693 mit I-Code-Technologie. Er wurde für Anwendungsgebiete in der Produktions- und Distributionslogistik sowie Produktidentifikation konzipiert. Dieser mobile Datenspeicher ist auch in rauer Umgebung unter extremen Umweltbedingungen (z. B. bei hoher Temperaturbeanspruchung) problemlos einsetzbar.
Bild C-1
MDS D124
Bestelldaten Tabelle C- 1 Bestelldaten MDS D124 Bestell-Nr. Mobiler Datenspeicher MDS D124 Knopf, 112 Byte EEPROM Anwendungsspeicher
300
6GT2600-0AC00
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Vorgängerversionen C.1 Vorgänger-MDS mit anderer MLFB-Nummer
Technische Daten Tabelle C- 2 Technische Daten MDS D124 Speichergröße
128 Byte
Speicheraufbau Seriennummer Konfigurationsspeicher AFI/DSFID Applikationsspeicher
Speichertechnologie
EEPROM
Speicherorganisation
siehe Kap. Mobile Datenspeicher, Einführung
Protokoll
nach ISO 15693
Datenerhalt (bei +40 °C)
10 Jahre
MTBF (bei +40 °C)
≥ 1,5 x 106 Stunden
Datenübertragungsrate Lesen schreiben
Lesezyklen
unbegrenzt
Schreibzyklen typ.
1 000 000
Schreibzyklen min.
200 000
Schreib-/Leseabstand (Sg)
siehe Kap. Felddaten
Abstand zu Metall
min. 25 mm (ca. 30 % Reduktion der Felddaten)
Multitagfähig
ja
Antikollisionsgeschwindigkeit
ca. 20 Transponder/s parallel identifizierbar
Energieversorgung
induktive Energieübertragung (ohne Batterie)
Schutzart nach EN 60529
IP67
Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II
100 g
Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3
20 g
Torsion und Biegebeanspruchung
nicht zulässig
Gehäusemaße (D x H) in mm
27 x 4
Farbe
schwarz
Material
Epoxydharz
Befestigung
Kleben, Schraube M3
Anziehdrehmoment bei +20 °C
≤ 1 Nm (bei höherer Temperatur sind die Ausdehnungskoeffizienten der verwendeten Materialien zu beachten)
Umgebungstemperatur im Betrieb bei Transport und Lagerung
Gewicht, ca.
5g
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
8 Byte (Festcode) 6 Byte 2 Byte 112 Byte
ca. 3,5 ms/Byte ca. 9,5 ms/Byte
-25 °C bis +125 °C -40 °C bis +150 °C
301
Vorgängerversionen C.1 Vorgänger-MDS mit anderer MLFB-Nummer
Felddaten Tabelle C- 3 Felddaten MDS D124 SLG D10/D10S ANT D5
SLG D10/D10S ANT D6
SLG D10/D10S ANT D10
SLG D11/D11S ANT D5
SLG D12/ SLG D12S
Arbeitsabstand (Sa)
0 bis 130 mm
0 bis 130 mm
0 bis 130 mm
0 bis 70 mm
0 bis 50 mm
Grenzabstand (Sg)
180 mm
180 mm
180 mm
110 mm
70 mm
Übertragungsfenster (L)
Ø 320 mm
440 mm
980 mm
Ø 300 mm
120 mm
Übertragungsfenster (B)
128 mm
340 mm
380 mm
120 mm
48 mm
Mindestabstand von MDS zu MDS
≥ 0,8 m
≥ 1,2 m
≥ 1,8 m
≥ 0,8 m
≥ 0,3 m
Maße (in mm)
s
s
Bild C-2
Maße MDS D124
Metallfreier Raum
K!PP
'DWHQVSHLFKHU
0HWDOO 1LFKWPHWDOO
Bild C-3
302
Metallfreier Raum MDS D124
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Vorgängerversionen C.1 Vorgänger-MDS mit anderer MLFB-Nummer
Hinweis Eine Unterschreitung der Richtwerte (h) hat eine Reduktion der Felddaten zur Folge. Die Montage der MDS mit Metallschrauben (M3 Senkkopfschraube) ist möglich. Es ergibt sich dadurch keine merkliche Reichweiteneinbuße. Beachten Sie beim Einbau in metallischer Umgebung die Ausführungen im Kap. MOBY D System planen.
C.1.3
MDS D139 (MLFB 6GT2600-0AA00)
Anwendungsbereich Für den Einsatz in der Produktionslogistik und in Montagelinien mit hoher Temperaturbeanspruchung (bis +200 °C) werden diese wiederverwendbaren, zyklisch hitzefesten Transponder mit begrenzter Lebensdauer benötigt. Der MDS D139 ist ein passiver, wartungsfreier Transponder mit 44 Byte Anwendungsspeicher. Dieser Datenspeicher ist aufgrund seines einfachen Aufbaus (ohne Wärmedämmung), aber auch wegen seiner geringen Komplexität, wesentlich kostengüstiger als die heute verfügbaren hitzefesten mobilen Datenspeicher.
Bild C-4
MDS D139
Bestelldaten Tabelle C- 4 Bestelldaten MDS D139 Bestell-Nr. Mobiler Datenspeicher MDS D139
6GT2600-0AA00
hitzefest (r/w) bis +200 °C / +220 °C mit 44 Byte Anwendungsspeicher Zubehör: Abstandshalter
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
6GT2690-0AA00
303
Vorgängerversionen C.1 Vorgänger-MDS mit anderer MLFB-Nummer
Technische Daten Tabelle C- 5 Technische Daten MDS D139 Speichergröße
64 Byte
Speicheraufbau Seriennummer Konfigurationsspeicher Family Code/Application UID Applikationsspeicher
Speichertechnologie
EEPROM
Speicherorganisation
siehe Kap. Mobile Datenspeicher - Einführung
Datenerhalt
10 Jahre
MTBF
2 x 10 6 Stunden
Lesezyklen
unbegrenzt
Schreibzyklen bei + 40 °C, typ. bei + 70 °C, min.
Schreib-/Leseabstand (Sg)
siehe Felddaten
500 000 10 000
Abstand zu Metall
min. 30 mm (ca. 30 % Reduktion der Felddaten)
Multitagfähig
ja
Energieversorgung
induktive Energieübertragung (ohne Batterie)
Schutzart nach EN 60529
IP68
Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II
50 g
Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3
20 g
Torsion und Biegebeanspruchung
nicht zulässig
Gehäusemaße (D x H) in mm
85 x 15
Farbe
schwarz
Material
Kunststoff PPS
Befestigung
1x Schraube M5 1
Anziehdrehmoment
1,5 Nm 2
Umgebungstemperatur im Betrieb
304
8 Byte (Festcode) 8 Byte 4 Byte 44 Byte
bei Transport und Lagerung
permanent
-25 °C bis +100 °C +140 °C
+200 °C 3
+220
20 % Reduktion des Grenzabstandes bis 4000 Stunden oder 1500 Zyklen getestet bis 2000 Stunden oder 500 Zyklen getestet
-40 °C bis +100 °C
°C
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Vorgängerversionen C.1 Vorgänger-MDS mit anderer MLFB-Nummer
Gewicht, ca.
50 g
1) Um eine Beschädigung des MDS bei hoher Temperatur (Ausdehnungskoeffizienten) zu vermeiden, ist für die Befestigung mit dem Abstandshalter (6GT2690-0AA00) eine Edelstahlschraube M5 zu verwenden. 2) bei höheren Temperaturen (>+80 °C) sind die Ausdehnungskoeffizienten aller Materialien zu beachten 3) ab +140 °C keine Bearbeitung möglich
Felddaten Tabelle C- 6 Felddaten MDS D139 SLG D10/D10S ANT D5
SLG D10/D10S ANT D6
SLG D10/D10S ANT D10
SLG D11/D11S ANT D5
SLG D12/ SLG D12S
Arbeitsabstand (Sa)
0 bis 380 mm
0 bis 480 mm
0 bis 380 mm
0 bis 240 mm
0 bis 120 mm
Grenzabstand (Sg)
450 mm
550 mm
450 mm
300 mm
150 mm
Übertragungsfenster (L)
Ø 320 mm
520 mm
1000 mm
Ø 300 mm
120 mm
Übertragungsfenster (B)
128 mm
420 mm
400 mm
120 mm
48 mm
≥ 1,5 m
≥2m
≥1m
≥ 0,5 m
Mindestabstand von MDS ≥ 1 m zu MDS
ATEX Der Mobile Datenspeicher MDS D139 ist einfaches, elektrisches Betriebsmittel eingestuft und darf in Schutzzone Kategorie 2G betrieben werden.
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305
Vorgängerversionen C.1 Vorgänger-MDS mit anderer MLFB-Nummer
s
s
s
s
s
Maße (in mm)
s
Bild C-5
306
Maße MDS D139
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Vorgängerversionen C.1 Vorgänger-MDS mit anderer MLFB-Nummer
Metallfreier Raum 0RQWDJHDXI0HWDOO 'DWHQVSHLFKHU
0HWDOO
$EVWDQGV KDOWHU
KุPP PP
%¾QGLJHU(LQEDXGHV0'6LQ0HWDOOLVWQLFKW]XO¦VVLJ Bild C-6
Metallfreier Raum MDS D139
%HIHVWLJXQJVVFKUDXEH
0'6'
$EVWDQGVKDOWHU
Bild C-7
MDS D139: Montage mit Abstandshalter
Hinweis Eine Unterschreitung der Richtwerte (h) hat eine Reduktion der Felddaten zur Folge. Die Montage der MDS mit Metallschrauben (M5) ist möglich. Es ergibt sich dadurch keine merkliche Reichweiteneinbuße. In kritischen Anwendungen ist ein Test empfehlenswert. Beachten Sie beim Einbau in metallischer Umgebung die Ausführungen im Kap. MOBY D System planen.
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307
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
C.2
Abgekündigte SLG mit ANT D5
C.2.1
Kompatibiliätsliste Die nachfolgend aufgeführten Schreib-/Lesegeräte mit Antennen sind künftig nicht mehr im Paket bestellbar sondern jeweils als einzelne Komponenten. Die Schreib-/Lesegeräte sind als Einzelkomponenten kompatibel einsetzbar und unterscheiden sich nicht in ihren bisherigen Eigenschaften. Der Produktname bleibt jeweils erhalten, die einzelnen SLG sind jedoch nach wie vor als Grundgerät mit derselben Bestellnummer erhältlich Schreib-/ Lesegerät mit ANT D5
C.2.2
Bestell-Nr. (abgekündigt)
Bestell-Nr. Ersatztyp Grundgerät
Antenne ANT D5 6GT2698-5AA00
SLG D10 ANT D5
6GT2601-0AA00
6GT2698-1AA00
SLG D11 ANT D5
6GT2601-0AC00
6GT2698-1AC00
SLG D10S ANT D5
6GT2602-0AA00
6GT2698-2AA00
SLG D11S ANT D5
6GT2602-0AC00
6GT2698-2AC00
SLG D10 ANT D5 (MLFB 6GT2601-0AA00)
Anwendungsbereich Das SLG D10 ANT D5 ist ein Schreib-/Lesegerät im oberen Leistungsbereich mit serieller Schnittstelle und einer abgesetzten Antenne, welches speziell für Lager, Logistik und Distribution konzipiert wurde. Es ist für eine Reichweite bis 480 mm ausgelegt. Ausgestattet ist das Schreib-/Lesegerät mit einer seriellen Schnittstelle RS 232 (Schnittstelle RS 422 auf Anfrage), welche die Kommunikation mit PC oder Fremdsteuerungen ermöglicht. Für eine einfache und schnelle Programmierung steht dem Anwender eine C-Bibliothek zur Verfügung, die eine Bedienung unter Windows 9x, 2000, NT und XP erlaubt. Das SLG D10 ANT D5 ist multitagfähig.
Bild C-8
308
Schreib-/Lesegerät SLG D10 ANT D5
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Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
Bestelldaten Tabelle C- 7 Bestelldaten SLG D10 ANT D5 Produkt
Bestell-Nr.
Schreib-/Lesegerät SLG D10 ANT D5
6GT2601-0AA00
mit serieller Schnittstelle RS 232 für Standard-PC, mit abgesetzter Antenne Zubehör: Abstands-Kit für ANT D5
6GT2690-0AB00
Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF Systeme (AC 100 V - 240 V / DC 24 V / 3 A) mit 2 m-Steckleitung und Länderspezifischem Stecker EU UK US Steckleitungen und Stecker
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
6GT2898-0AA00 6GT2898-0AA10 6GT2898-0AA20
siehe Kap. MOBY D System planen
309
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
Technische Daten Tabelle C- 8 Technische Daten SLG D10 ANT D5 Induktive Schnittstelle zum MDS Übertragungsfrequenz
13,56 MHz
Unterstützte Transponder
Transponder nach ISO 15693 und I-Code1
Serielle Schnittstelle zum Anwender
RS 232 (RS 422 auf Anfrage)
Übertragungsprotokoll
asynchron 8 Bit
Datenübertragungsrate
9600 Baud bis 115,2 KBaud (einstellbar)
Datensicherung
CRC 16
Sendeleistung
4W
Schreib-/Leseabstände SLG - MDS
typisch 480 mm (siehe Felddaten)1
Softwarefunktionen
MDS lesen, schreiben, initialisieren, Zugriffsrechte, Multitag
Programmierung
Windows 9x, 2000, NT und XP mit verfügbarer 32bit DLL
Multitag
ja
Antikollisionsgeschwindigkeit
ca. 20 Label/s parallel identifizierbar
Spannungsversorgung
310
'&9s
Stromaufnahme Betrieb Einschaltstrom kurzzeitig
0,9 A 2,8 A/50 ms
Leitungslänge SLG - PC mit RS 232
30 m (abhängig von der Baudrate)
Leitungslänge Antenne
3,60 m (im Lieferumfang enthalten)
Digitale Ein-/Ausgänge
keine
Gehäusemaße (L x B x H) in mm für Antenne für Elektronik
340 x 325 x 38 320 x 145 x 100 (ohne Stecker)
Farbe Antenne SLG-Gehäuse
schwarz anthrazit
Material Antenne SLG-Gehäuse
Kunststoff ASA Aluminium
Stecker Antenne (steckbar am SLG) V24-Schnittstelle Stromversorgung
TNC-Stecker 9-poliger Sub-D-Stecker (Stift) 4-poliger M12-Stecker (Stift)
Befestigung SLG
4 Schrauben M6
Befestigung Antenne
4 Schrauben M5
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Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
Umgebungstemperatur im Betrieb bei Transport und Lagerung
-20 °C bis +55 °C -25 °C bis +70 °C
MTBF SLG D10 ANT D5
7,5 x 10 4 Stunden 3,0 x 10 5 Stunden
Schutzart nach EN 60529 SLG und Antenne
IP65 (UL: For indoor use only)
Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II
30 g
Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2
1 g (9 bis 200 Hz)/ 1,5 g (200 bis 500 Hz)
3500 g 1000 g
CE FCC IC Herzschrittmacher unbedenklich UL 60950
Gewicht, ca. SLG Antenne Zulassungen
1) Um optimale Felddaten auch in metallischer Umgebung gewährleisten zu können, wird die ANT D5 werkseitig in einer Distanz von 100 mm zu Metall abgeglichen.
Hinweis Das Antennenkabel ist fest vorkonfektioniert. Bei Änderungen des Kabels erlischt jede Garantie sowie die CE-Zulassung.
FCC-Information Siemens MOBY D SLG D10 FCC ID: NXW-MOBYD-SLGD10 This device complies with part 15 of the FCC rules. Operation is subject to the following two conditions: (1) This device may not cause harmful interference, and (2) This device must accept any interference that may cause undesired operation. Note The manufacturer is not responsible for any radio or TV interference caused by unauthorized changes and modifications to this equipment: Such modifications could void the user's authority to operate the equipment.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
311
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
IC-Information The installer of this radio equipment must ensure that the antenna is located or pointed such that it does not emit RF field in excess of Health Canada limits for the general population; consult Safety Code 6, obtainable from Health Canada's website www.hc-sc.gc.ca/rpb. This device has been designed to operate with only the antennas as described in this manual. Use of further antennas is strictly prohibited per regulations of Industry Canada. The required antenna impedance is 50 ohms. This Class A digital apparatus complies with Canadian ICES-003. Cet appareil numérique de la classe A est conforme à la norme NMB-003 du Canada.
Felddaten Tabelle C- 9 Felddaten SLG D10 ANT D5 Grenzabstand (Sg)
max. 480 mm (Transponder abhängig)
Arbeitsabstand (Sa)
0 bis 400 mm (Transponder abhängig)
Länge des Übertragungsfensters (Ld)
320 mm
Breite des Übertragungsfensters (B)
128 mm
Mindestabstand von ANT D5 zu ANT D5
≥2m
Übertragungsfenster
/G
'UDXIVLFKW
6DPLQ
6J
6DPD[
%HL6DPLQYHUJU¸¡HUWVLFKGDVEHUWUDJXQJVIHQVWHU
6HLWHQDQVLFKW
EHUWUDJXQJVIHQVWHU $17' 6D
6J
PP
$EVWDQGV.LW
0HWDOOSODWWH
Bild C-9
312
Übertragungsfenster SLG D10 ANT D5
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
Metallfreier Raum 0HWDOO D
D
D
D
K PPQLFKWPHWDOOLVFKH$EVWDQGVKDOWHU D PP
Bild C-10
Metallfreier Raum SLG D10 ANT D5
Beachten Sie beim Einbau in metallischer Umgebung die Ausführungen im Kap. MOBY D System planen.
Definition des Abstandes D
'
' $EVWDQG'ุP
Bild C-11
Abstand D: SLG D10 ANT D5
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
313
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
Maße (in mm)
96FKQLWWVWHOOH $QWHQQH 6WURPYHUVRUJXQJ
PD[ PP
ෘ [ )HUULW PLQLPDOHU%LHJH UDGLXVPP
.DEHONQLFNVFKXW]LQDOOHQ 5LFKWXQJHQELHJVDP
.DEHOO¦QJHP
+LQZHLV 'DV6/*LVWDQGHUYRUJHVHKHQHQ(UGXQJVVFKUDXEH ]XHUGHQ
Bild C-12
314
Maßzeichnung SLG D10 ANT D5
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
Hinweis Um optimale Felddaten auch in metallischer Umgebung gewährleisten zu können, wird die ANT D5 werkseitig in einer Distanz von 100 mm zu Metall abgeglichen.
Abstands-Kit für MOBY D ANT D5 Siehe Kap. Schreib-/Lesegeräte, SLG D10 Grundgerät.
C.2.3
SLG D11 ANT D5 (MLFB 6GT2601-0AC00)
Anwendungsbereich Das SLG D11 ANT D5 ist ein Schreib-/Lesegerät im mittleren Leistungsbereich mit serieller Schnittstelle und einer abgesetzten Antenne, welches speziell für Lager, Logistik und Distribution konzipiert wurde. Es ist für eine Reichweite bis 380 mm ausgelegt (Label abhängig). Ausgestattet ist das Schreib-/Lesegerät mit einer seriellen Schnittstelle RS 232, welche die Kommunikation mit PC oder Fremdsteuerungen ermöglicht. Für eine einfache und schnelle Programmierung steht dem Anwender eine C-Bibliothek zur Verfügung, die eine Bedienung unter Windows 9x, 2000, NT und XP erlaubt. Das SLG D11 ANT D5 ist multitagfähig.
Bild C-13
Schreib-/Lesegerät SLG D11 ANT D5
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
315
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
Bestelldaten Tabelle C- 10 Bestelldaten SLG D11 ANT D5 Bestell-Nr. Schreib-/Lesegerät SLG D11 ANT D5 mit serieller Schnittstelle RS 232 für Standard-PC, mit abgesetzter Antenne
316
6GT2601-0AC00
Zubehör: Abstands-Kit für ANT D5
6GT2690-0AB00
Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF Systeme (AC 100 V - 240 V / DC 24 V / 3 A) mit 2 m-Steckleitung und Länderspezifischem Stecker EU UK US
Steckleitungen und Stecker
siehe Kap. MOBY D System planen
6GT2898-0AA00 6GT2898-0AA10 6GT2898-0AA20
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
Technische Daten Tabelle C- 11 Technische Daten SLG D11 ANT D5 Induktive Schnittstelle zum MDS Übertragungsfrequenz
13,56 MHz
Unterstützte Transponder
Transponder nach ISO 15693 und I-Code1
Serielle Schnittstelle zum Anwender
RS 232
Übertragungsprotokoll
asynchron 8 Bit
Datenübertragungsrate
9600 Baud bis 38,4 KBaud (einstellbar)
Datensicherung
CRC 16
Sendeleistung
1W
Schreib-/Leseabstände SLG - MDS
typisch 380 mm (siehe Felddaten) 1
Softwarefunktionen
MDS lesen, schreiben, initialisieren, Zugriffsrechte, Multitag
Programmierung
Windows 9x, 2000, NT und XP mit verfügbarer 32 Bit DLL
Multitag
ja
Antikollisionsgeschwindigkeit
ca. 20 Label/s parallel identifizierbar
Spannungsversorgung Nennwert Zulässiger Bereich
Stromaufnahme Betrieb Einschaltstrom kurzzeitig
150 mA 600 mA
Leitungslänge SLG –PC mit RS 232
30 m
Leitungslänge Antenne
3,60 m
Digitale Ein-/Ausgänge
keine
Gehäusemaße (L x B x H) in mm für Antenne für Elektronik
340 x 325 x 38 160 x 80 x 40 (ohne Stecker)
Farbe Antenne SLG-Gehäuse
Schwarz anthrazit
Material Antenne SLG-Gehäuse
Kunststoff ASA Kunststoff PA 12
Stecker Antenne (steckbar am SLG) V24-Schnittstelle Stromversorgung
TNC-Stecker 9-poliger Sub-D-Stecker (Stift) 4-poliger M12-Stecker (Stift)
Befestigung SLG
2 Schrauben M5
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
'&9 '&99 '&9s8/RQO\
317
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
Befestigung Antenne
4 Schrauben M5
Umgebungstemperatur Im Betrieb Bei Transport und Lagerung
-25 °C bis +55 °C -25 °C bis +70 °C
MTBF SLG D11 ANT D5
2,0 x 10 5 Stunden 3,0 x 10 5 Stunden
Schutzart nach EN 60529 SLG und Antenne
IP65 (UL: for indoor only)
Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2 Gesamt-SchockAntwort-Spektrum Typ II
30 g
Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2
1 g (9 bis 200 Hz) / 1,5 g (200 bis 500 Hz)
Gewicht ca. SLG Antenne Zulassungen
600 g 1000 g
CE FCC IC Herzschrittmacher unbedenklich UL 60950
1)Um optimale Felddaten auch in metallischer Umgebung gewährleisten zu können, wird die ANT D5 werkseitig in einer Distanz von 100 mm zu Metall abgeglichen.
VORSICHT Das Antennenkabel ist fest vorkonfektioniert. Bei Änderungen des Kabels erlischt jede Garantie sowie die CE-Zulassung. Hinweis Das SLG D11 kann im Multitagbetrieb maximal 4 MDS mit I-Code 1-Chip (z.B. MDS D139) bearbeiten!
318
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
FCC-Information Siemens MOBY D SLG D11 FCC ID: NXW-MOBYD-SLGD11 This device complies with part 15 of the FCC rules. Operation is subject to the following two conditions: (1) This device may not cause harmful interference, and (2) This device must accept any interference that may cause undesired operation. Note The manufacturer is not responsible for any radio or TV interference caused by unauthorized changes and modifications to this equipment: Such modifications could void the user's authority to operate the equipment.
IC-Information The installer of this radio equipment must ensure that the antenna is located or pointed such that it does not emit RF field in excess of Health Canada limits for the general population; consult Safety Code 6, obtainable from Health Canada's website www.hc-sc.gc.ca/rpb. This device has been designed to operate with only the antennas as described in this manual. Use of further antennas is strictly prohibited per regulations of Industry Canada. The required antenna impedance is 50 ohms. This Class A digital apparatus complies with Canadian ICES-003. Cet appareil numérique de la classe A est conforme à la norme NMB-003 du Canada.
Felddaten Tabelle C- 12 Felddaten SLG D11 ANT D5 Grenzabstand (Sg)
max. 380 mm (Transponder abhängig)
Arbeitsabstand (Sa)
0 bis 300 mm (Transponder abhängig)
Länge des Übertragungsfensters (Ld)
300 mm
Breite des Übertragungsfensters (B)
120 mm
Mindestabstand von ANT D5 zu ANT D5
≥2m
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
319
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
Übertragungsfenster /G
'UDXIVLFKW
6DPLQ
6J
6DPD[
%HL6DPLQYHUJU¸¡HUWVLFKGDVEHUWUDJXQJVIHQVWHU
6HLWHQDQVLFKW
EHUWUDJXQJVIHQVWHU $17' 6D
6J
PP
$EVWDQGV.LW
0HWDOOSODWWH
Bild C-14
Übertragungsfenster SLG D11 ANT D5
Metallfreier Raum 0HWDOO D
D
D
D
K PPQLFKWPHWDOOLVFKH$EVWDQGVKDOWHU D PP
Bild C-15
320
Metallfreier Raum SLG D11 ANT D5
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5 Beachten Sie beim Einbau in metallischer Umgebung die Ausführungen in Kap. MOBY D System planen.
Definition des Abstandes D
'
' $EVWDQG'ุP
Bild C-16
Abstand D: SLG D11 ANT D5
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
321
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
Maße (in mm) $QVLFKW$
6WURPYHUVRUJXQJ
96FKQLWWVWHOOH
$
$
PD[ PP
ෘ
[ෘ )HUULW
.DEHONQLFNVFKXW]LQDOOHQ 5LFKWXQJHQELHJVDP PLQLPDOHU%LHJH UDGLXVPP
.DEHOO¦QJHP
Bild C-17
Maßzeichnung SLG D11 ANT D5
Hinweis Um optimale Felddaten auch in metallischer Umgebung gewährleisten zu können, wird die ANT D5 werkseitig in einer Distanz von 100 mm zu Metall abgeglichen.
Abstands-Kit für MOBY D ANT D5 Siehe Kap. Schreib-/Lesegeräte, SLG D10 Grundgerät.
322
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
C.2.4
SLG D10S ANT D5 (6GT2602-0AA00)
Anwendungsbereich Das SLG D10S ANT D5 ist ein Schreib-/Lesegerät im oberen Leistungsbereich mit serieller Schnittstelle und einer abgesetzten Antenne, welches speziell für Lager, Logistik und Distribution konzipiert wurde. Es ist für eine Reichweite bis 480 mm ausgelegt. Ausgestattet ist das Schreib-/Lesegerät mit einer seriellen Schnittstelle RS 422, welche die Kommunikation über Anschaltmodule (ASM 452, ASM 456, ASM 473 und ASM 475) zu SIMATIC S7 bzw. PROFIBUS DP-V1 ermöglicht. Für eine einfache und schnelle Programmierung steht dem Anwender z. B. die FC 45 zur Verfügung. Durch die hohe Schutzart (IP65) und Verwendung von hochwertigen Materialien garantiert das SLG D10S ANT D5 einen problemlosen Einsatz auch unter härtesten Industriebedingungen.
Bild C-18
Schreib-/Lesegerät SLG D10S ANT D5
Bestelldaten Tabelle C- 13 Bestelldaten SLG D10S ANT D5 Bestell-Nr. Schreib-/Lesegerät SLG D10S ANT D5
6GT2602-0AA00
mit serieller Schnittstelle RS 422 für den Anschluss an ASM 452, ASM 456, ASM 473 und ASM 475, mit abgesetzter Antenne Zubehör: Abstands-Kit für ANT D5
6GT2690-0AB00
Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF Systeme (AC 100 V - 240 V / DC 24 V / 3 A) mit 2 m-Steckleitung und länderspezifischem Stecker EU UK US 24 V-Verbindungsleitung, Länge 5 m
Steckleitungen und Stecker
siehe Kap. MOBY D Sytem planen
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
6GT2898-0AA00 6GT2898-0AA10 6GT2898-0AA20 6GT2491-1HH50
323
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
Technische Daten Tabelle C- 14 Technische Daten SLG D10S ANT D5 Induktive Schnittstelle zum MDS Übertragungsfrequenz
13,56 MHz
Unterstützte Transponder
Transponder nach ISO 15693 und I-Code1
Serielle Schnittstelle zum Anwender
RS 422
Übertragungsprotokoll
asynchron 8 Bit
Datenübertragungsrate
19,2 KBaud bis 115,2 KBaud (ASM abhängig)
Datensicherung
CRC 16
Sendeleistung
4W
Schreib-/Leseabstände SLG
typisch 450 mm (siehe Felddaten)1
Softwarefunktionen
MDS lesen, schreiben, initialisieren Der Befehl Repeat ist nicht zulässig. Für Befehlsverkettung steht dem Anwender ein Puffer von maximal 256 Byte im SLG zur Verfügung. Zu einem Befehl können folglich nur so viele Einzelbefehle verkettet werden, dass die Summe der Kopf- und Nutzdatenlängen der einzelnen Telegramme diesen Wert nicht übersteigt. Die FC 45 begrenzt die Nutzdatenlänge pro Einzeltelegramm auf 233 Byte.
Programmierung
FC 45
Übertragungsprotokoll
3964R
Multitag
in Vorbereitung
Spannungsversorgung
324
'&9s
Stromaufnahme Betrieb Einschaltstrom kurzzeitig
0,9 A 2,8 A/50 ms
Leitungslänge SLG S7 mit RS 422
300 m
Leitungslänge Antenne
3,60 m (im Lieferumfang enthalten)
Digitale Ein-/Ausgänge
keine
Gehäusemaße (L x B x H) in mm für Antenne für Elektronik
340 x 325 x 38 320 x 145 x 100 (ohne Stecker)
Farbe Antenne SLG-Gehäuse
schwarz anthrazit
Material Antenne SLG-Gehäuse
Kunststoff ASA Aluminium
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
Stecker Antenne (steckbar am SLG) RS 422-Schnittstelle Stromversorgung
Befestigung SLG
4 Schrauben M6
Befestigung Antenne
4 Schrauben M5
Umgebungstemperatur im Betrieb bei Transport und Lagerung
-20 °C bis +55 °C -25 °C bis +70 °C
MTBF SLG D10S ANT D5
7,5 x 10 4 Stunden 3,0 x 10 5 Stunden
Schutzart nach EN 60529 SLG und Antenne
IP65 (UL: For indoor use only)
TNC-Stecker 9-poliger Sub-D-Stecker (Stift) 4-poliger M12-Stecker (Stift)
Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II
30 g
Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2
1 g (9 bis 200 Hz)/ 1,5 g (200 bis 500 Hz)
Gewicht, ca. SLG Antenne Zulassungen
3500 g 1000 g
CE FCC IC Herzschrittmacher unbedenklich UL 60950
1) Um
optimale Felddaten auch in metallischer Umgebung gewährleisten zu können, wird die ANT D5 werkseitig in einer Distanz von 100 mm zu Metall abgeglichen.
VORSICHT Das Antennenkabel ist fest vorkonfektioniert. Bei Änderungen des Kabels erlischt jede Garantie sowie die CE-Zulassung. Hinweis Nach Lösen der Antenne ANT D5 vom SLG und erneutem Anstecken (Verschrauben) ist grundsätzlich ein init_run durchzuführen.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
325
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
FCC-Information Siemens MOBY D SLG D10S FCC ID: NXW-MOBYD-SLGD10 This device complies with part 15 of the FCC rules. Operation is subject to the following two conditions: (1) This device may not cause harmful interference, and (2) This device must accept any interference that may cause undesired operation. Note The manufacturer is not responsible for any radio or TV interference caused by unauthorized changes and modifications to this equipment: Such modifications could void the user's authority to operate the equipment.
IC-Information The installer of this radio equipment must ensure that the antenna is located or pointed such that it does not emit RF field in excess of Health Canada limits for the general population; consult Safety Code 6, obtainable from Health Canada's website www.hc-sc.gc.ca/rpb. This device has been designed to operate with only the antennas as described in this manual. Use of further antennas is strictly prohibited per regulations of Industry Canada. The required antenna impedance is 50 ohms. This Class A digital apparatus complies with Canadian ICES-003. Cet appareil numérique de la classe A est conforme à la norme NMB-003 du Canada.
Felddaten Tabelle C- 15 Felddaten SLG D10S ANT D5
326
Grenzabstand (Sg)
max. 480 mm (Transponder abhängig)
Arbeitsabstand (Sa)
0 bis 400 mm (Transponder abhängig)
Länge des Übertragungsfensters (Ld)
320 mm
Breite des Übertragungsfensters (B)
128 mm
Mindestabstand von ANT D5 zu ANT D5
≥2m
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
Übertragungsfenster /G
'UDXIVLFKW
6DPLQ
6J
6DPD[
%HL6DPLQYHUJU¸¡HUWVLFKGDVEHUWUDJXQJVIHQVWHU
6HLWHQDQVLFKW
EHUWUDJXQJVIHQVWHU $17' 6D
6J
PP
$EVWDQGV.LW
0HWDOOSODWWH
Bild C-19
Übertragungsfenster SLG D10S ANT D5
Metallfreier Raum 0HWDOO D
D
D
D
K PPQLFKWPHWDOOLVFKH$EVWDQGVKDOWHU D PP
Bild C-20
Metallfreier Raum SLG D10S ANT D5
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
327
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5 Beachten Sie beim Einbau in metallischer Umgebung die Ausführungen im Kap. MOBY D System planen.
Definition des Abstandes D
'
' $EVWDQG'ุP
Bild C-21
328
Abstand D: SLG D10S ANT D5
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
Maße (in mm)
96FKQLWWVWHOOH $QWHQQH 6WURPYHUVRUJXQJ
PD[ PP
ෘ [ )HUULW PLQLPDOHU%LHJH UDGLXVPP
.DEHONQLFNVFKXW]LQDOOHQ 5LFKWXQJHQELHJVDP
.DEHOO¦QJHP
+LQZHLV 'DV6/*LVWDQGHUYRUJHVHKHQHQ(UGXQJVVFKUDXEH ]XHUGHQ
Bild C-22
Maßzeichnung SLG D10S ANT D5
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
329
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
Hinweis Um optimale Felddaten auch in metallischer Umgebung gewährleisten zu können, wird die ANT D5 werkseitig in einer Distanz von 100 mm zu Metall abgeglichen.
Abstands-Kit für MOBY D ANT D5 Siehe Kap. Schreib-/Lesegeräte, SLG D10 Grundgerät.
C.2.5
SLG D11S ANT D5 (6GT2602-0AC00)
Anwendungsbereich Das SLG D11S ANT D5 ist ein Schreib-/Lesegerät im mittleren Leistungsbereich mit serieller Schnittstelle und einer abgesetzten Antenne, welches speziell für Lager, Logistik und Distribution konzipiert wurde. Es ist für eine Reichweite bis 380 mm ausgelegt (Label abhängig). Ausgestattet ist das Schreib-/Lesegerät mit einer seriellen Schnittstelle RS 422, welche die Kommunikation über die Anschaltmodule (ASM 452, ASM 456, ASM 473 und ASM 475) zur SIMATIC S7 bzw. PROFIBUS DP-V1 ermöglicht. Für eine einfache und schnelle Programmierung steht dem Anwender z. B. die FC 45 zur Verfügung. Ein robustes Gehäuse und eine hohe Schutzart (IP65) erlauben den Einsatz auch unter härtesten Industriebedingungen.
Bild C-23
330
Schreib-/Lesegerät SLG D11S ANT D5
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
Bestelldaten Tabelle C- 16 Bestelldaten SLG D11S ANT D5 Bestell. Schreib-/Lesegerät SLG D11S ANT D5
6GT2602-0AC00
mit serieller Schnittstelle RS 422 für den Anschluss an ASM 452, ASM 456, ASM 473 und ASM 475, mit abgesetzter Antenne Zubehör: Abstands-Kit für ANT D5
6GT2690-0AB00
Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF Systeme (AC 100 V - 240 V / DC 24 V / 3 A) mit 2 m-Steckleitung und länderspezifischem Stecker EU UK US 24 V-Verbindungsleitung, Länge 5 m
Steckleitungen und Stecker
siehe Kap. MOBY D System planen
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
6GT2898-0AA00 6GT2898-0AA10 6GT2898-0AA20 6GT 491-1HH50
331
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
Technische Daten Tabelle C- 17 Technische Daten SLG D11S ANT D5 Induktive Schnittstelle zum MDS
332
Übertragungsfrequenz
13,56 MHz
Unterstützte Transponder
Transponder nach ISO 15693 und I-Code1
Serielle Schnittstelle zum Anwender
RS 422
Übertragungsprotokoll
asynchron 8 Bit
Datenübertragungsrate
19,2 KBaud
Datensicherung
CRC 16
Sendeleistung
1 W (Reset-Parameter 04 hex)
Schreib-/Leseabstände SLG - MDS
typisch 380 mm (siehe Felddaten)1
Softwarefunktionen
MDS lesen, schreiben, initialisieren Es sind keine verketteten Befehle zulässig. Der Befehl Repeat ist nicht implementiert. Die größte mögliche Nutzdatenlänge in einem Befehl ist 233 Byte.
Programmierung
FC 45
Übertragungsprotokoll
3964R
Multitag
nein
Spannungsversorgung Betrieb Zulässiger Bereich
Stromaufnahme Betrieb Einschaltstrom kurzzeitig
150 mA 600 mA
Leitungslänge SLG – SIMATIC S7 mit RS 422
300 m
Leitungslänge Antenne
3,60 m (im Lieferumfang enthalten)
Digitale Ein-/Ausgänge
keine
Gehäusemaße (L x B x H) in mm für Antenne für Elektronik
340 x 325 x 38 160 x 80 x 40 (ohne Stecker)
Farbe Antenne SLG-Gehäuse
schwarz anthrazit
Material Antenne SLG-Gehäuse
Kunststoff ASA Kunststoff PA 12
Stecker Antenne (steckbar am SLG) RS 422-Schnittstelle Stromversorgung
TNC-Stecker 9-poliger Sub-D-Stecker (Stift) 4-poliger M12-Stecker (Stift)
'&9 '&99 '&9s8/RQO\
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
Befestigung SLG
2 Schrauben M5
Befestigung Antenne
4 Schrauben M5
Umgebungstemperatur im Betrieb bei Transport und Lagerung
-25 °C bis +55 °C -25 °C bis +70 °C
MTBF SLG D11S ANT D5
2,0 x 10 5 Stunden 3,0 x 10 5 Stunden
Schutzart nach EN 60529 SLG und Antenne
IP65 (UL: For indoor use only)
Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II
30 g
Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2
1 g (9 bis 200 Hz)/ 1,5 g (200 bis 500 Hz)
Gewicht, ca. SLG Antenne
600 g 1000 g
CE FCC IC Herzschrittmacher unbedenklich UL 60950
Zulassungen
1) Um optimale Felddaten auch in metallischer Umgebung gewährleisten zu können, wird die ANT D5 werkseitig in einer Distanz von 100 mm zu Metall abgeglichen.
FCC-Information Siemens MOBY D SLG D11S FCC ID: NXW-MOBYD-SLGD11 This device complies with part 15 of the FCC rules. Operation is subject to the following two conditions: (1) This device may not cause harmful interference, and (2) This device must accept any interference that may cause undesired operation. Note The manufacturer is not responsible for any radio or TV interference caused by unauthorized changes and modifications to this equipment: Such modifications could void the user's authority to operate the equipment.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
333
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
IC-Information The installer of this radio equipment must ensure that the antenna is located or pointed such that it does not emit RF field in excess of Health Canada limits for the general population; consult Safety Code 6, obtainable from Health Canada's website www.hc-sc.gc.ca/rpb. This device has been designed to operate with only the antennas as described in this manual. Use of further antennas is strictly prohibited per regulations of Industry Canada. The required antenna impedance is 50 ohms. This Class A digital apparatus complies with Canadian ICES-003. Cet appareil numérique de la classe A est conforme à la norme NMB-003 du Canada.
Felddaten Tabelle C- 18 Felddaten SLG D11S ANT D5 Grenzabstand (Sg)
max. 380 mm (Transponder abhängig)
Arbeitsabstand (Sa)
0 bis 300 mm (Transponder abhängig)
Länge des Übertragungsfensters (Ld)
300 mm
Breite des Übertragungsfensters (B)
120 mm
Mindestabstand von ANT D5 zu ANT D5
≥2m
Übertragungsfenster /G
'UDXIVLFKW
6DPLQ
6J
6DPD[
%HL6DPLQYHUJU¸¡HUWVLFKGDVEHUWUDJXQJVIHQVWHU
6HLWHQDQVLFKW
EHUWUDJXQJVIHQVWHU $17' 6D
$EVWDQGV.LW
6J
PP 0HWDOOSODWWH
Bild C-24
334
Übertragungsfenster SLG D11S ANT D5
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
Metallfreier Raum 0HWDOO D
D
D
D
K PPQLFKWPHWDOOLVFKH$EVWDQGVKDOWHU D PP
Bild C-25
Metallfreier Raum SLG D11S ANT D5
Beachten Sie beim Einbau in metallischer Umgebung die Ausführungen im Kap. MOBY D System planen.
Definition des Abstandes D
'
' $EVWDQG'ุP
Bild C-26
Abstand D: SLG D11S ANT D5
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
335
Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5
Maße (in mm) $QVLFKW$
6WURPYHUVRUJXQJ
96FKQLWWVWHOOH
$
$
PD[ PP
ෘ
[ෘ )HUULW
.DEHONQLFNVFKXW]LQDOOHQ 5LFKWXQJHQELHJVDP PLQLPDOHU%LHJH UDGLXVPP
.DEHOO¦QJHP
Bild C-27
Maßzeichnung SLG D11S ANT D5
Hinweis Um optimale Felddaten auch in metallischer Umgebung gewährleisten zu können, wird die ANT D5 werkseitig in einer Distanz von 100 mm zu Metall abgeglichen.
Abstands-Kit für MOBY D ANT D5 Siehe Kap. SLG D10 Grundgerät, Abstands-Kit für MOBY D ANT D5.
336
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Liste der Abkürzungen
D
CE Communauté Européenne: CE-Zeichen
FCC Federal Communications Commission
IC Industry Canada
Lx Feldlänge in x-Richtung
Ly Feldlänge in y-Richtung
MDS Mobiler Datenspeicher
SLG Schreib-/Lesegerät
STG Service- und Testgerät
ASM Anschaltmodul
IEC International Electrotechnical Commission
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337
Liste der Abkürzungen
VDE Verband Deutscher Elektrotechniker
RFID Radio Frequency Identification Devices
UL Underwriter Laboratories, USA
CSA Canadian Standard Association
EMV Elektromagnetische Verträglichkeit
FB Funktionsbaustein
FC Funktion
Sa Arbeitsabstand zwischen MDS und SLG
Sg Grenzabstand
L Länge eines Übertragungsfensters
SP Schnittpunkt der Symmetrieachse des MDS
UID Unique Identification. Eine Seriennummer, die den Transponder eindeutig identifiziert.
338
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Glossar Aktive Fläche Siehe Aktives Feld
Aktives Feld Bereich mit Mindestfeldstärke, in dem das Übertragungsfenster liegt, sowie die Bereiche, deren Feldstärke für den Datenaustausch nicht mehr ausreichen.
Anschaltmodule (ASM) Siehe Communication Modules
Automatisierungsgerät (AG) Die speicherprogrammierbaren Automatisierungsgeräte (AG) des SIMATIC S5-Systems bestehen aus einem Zentralgerät, einer oder mehreren CPUs und weiteren Baugruppen (z.B. Ein-/Ausgabebaugruppen).
Automatisierungssystem (AS) Eine speicherprogammierbare Steuerung (SPS) des SIMATIC S7-Systems, die aus einem Zentralgerät, einer CPU und diversen Ein-/Ausgabebaugruppen besteht.
Byte Eine Gruppe von normalerweise acht Bits bilden ein Byte
CE-Kennzeichnung Communauté Européenne (Warensiegel der Europäischen Union)
Communication Modules Communication Modules sorgen für die Integration der Identifikationssysteme MOBY in SIMATIC, SINUMERIK, für den Anschluss an den PROFIBUS DP, PC bzw. an beliebige Systeme. Einmal mit entsprechenden Parametern und Daten versorgt, wickeln sie den Datenverkehr ab. Anschließend werden die entsprechenden Ergebnisse bzw. Daten zur Verfügung gestellt. Entsprechende Softwarebausteine (FB/FC für SIMATIC, C-Bibliotheken für PC mit Windows Professional) garantieren dabei die einfache und schnelle Integration in die Applikation.
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
339
Glossar
Datenübertragungsrate Maßeinheit für die Datenmenge, die innerhalb einer Zeiteinheit übertragen wird, z.B. Byte/s
Dynamischer Betrieb Im dynamischen Betrieb bewegt sich der Datenträger in Abhängigkeit von der Konfiguration mit einer Transversalgeschwindigkeit am Schreib-/Lesegerät vorbei. Verschiedene Prüfmechanismen (CRC, …) gewährleisten eine fehlerfreie Datenübertragung auch unter extremen Umwelteinflüssen. Über eine serielle Verbindung (bis zu 300 m) wird das Schreib/Lesegerät direkt an ein ASM bzw. an den PC oder ein beliebiges System angeschlossen.
EGB-Richtlinie Richtlinie für den Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Bauteilen
Elektromagnetische Verträglichkeit Unter Elektromagnetischer Verträglichkeit versteht man die Fähigkeit eines elektrischen oder elektronischen Geräts, in einem elektromagnetischen Umfeld fehlerfrei zu funktionieren, ohne dabei die Umgebung über gewisse Grenzen hinaus zu beeinflussen oder zu stören.
EMV-Richtlinie Richtlinie zur Elektromagnetischen Verträglichkeit. Diese Richtlinie betrifft alle elektrischen und elektronischen Apparate, Anlagen und Systeme, die elektrische und elektronische Bauteile enthalten.
Grenzabstand Grenzabstand ist der maximal lichte Abstand zwischen Schreib-/Lesegerät-Oberseite und Transponder, bei dem die Übertragung unter normalen Bedingungen gerade noch funktioniert.
Metallfreier Raum Abstand/Raum, der zwischen Transponder und Metall eingehalten werden muss, damit es nicht zu Störeinflüssen bei der Datenübertragung zwischen Transponder und Schreib/Lesegerät kommt.
Mobile Datenspeicher (MDS) Siehe Transponder
Multitagfähigkeit Multitagfähigkeit bedeutet, einSchreib-/Lesegerät kann gleichzeitig mit verschiedenen Datenträgern kommunizieren.
340
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Glossar
Nebenfelder Zusätzlich zum Übertragungsfenster existieren Nebenfelder, deren Größe in der Regel geringer ist als die des Übertragungsfensters ist und von der metallischen Umgebung abhängig ist. Nebenfelder sollten jedoch nicht für die Projektierung herangezogen werden.
Potentialausgleich Durch den unterschiedlichen Aufbau von Anlagenteilen und unterschiedliche Spannungspegel können zwischen den Anlagenteilen Potentialunterschiede entstehen. Diese Unterschiede müssen über den Potentialausgleich ausgeglichen werden. Dazu werden Potentialausgleichsleitungen von Leistungskomponenten und Nichtleistungskomponenten an einer zentralen Ausgleichsschiene zusammengefasst.
Reader Reader sorgen für den schnellen und sicheren Datentransfer zwischen den mobilen Datenspeichern und den überlagerten Systemen (SPS, PC, ...). Die Daten, inklusive der Energie, werden dabei induktiv durch ein elektromagnetisches Wechselfeld bzw. per Funk übertragen. Dieses Prinzip erlaubt eine berührungslose Datenübertragung, garantiert eine hohe Industrietauglichkeit und funktioniert zuverlässig bei Verschmutzung oder durch nichtmetallische Materialien hindurch.
Reader/Writer Siehe Schreib-/Lesegerät
RFID-Systeme SIMATIC RF-Identifikationssysteme steuern und optimieren den Materialfluss sowie Fertigungsabläufe. Sie identifizieren sicher, schnell und wirtschaftlich, arbeiten mit berührungsloser Datenübertragung, speichern Daten direkt am Produkt ab und sind unempfindlich gegen Verschmutzung
Schreib-/Leseabstand Siehe Übertragungsdistanz
Schreib-/Lesegeräte (SLG) Siehe Reader
Statischer Betrieb Im statischen Betrieb ist der Transponder in einem festen Abstand (maximal: Grenzabstand) genau über dem Schreib-/Lesegerät positioniert.
Tag Siehe Transponder
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
341
Glossar
TAG Siehe Transponder
Transponder Ein Kunstwort aus Transmitter und Responder. Transponder werden am Produkt, Produktträger, Objekt oder dessen Transport- bzw. Verpackungseinheit angebracht und enthalten Produktions- und Fertigungsdaten, d.h. alle anwendungsspezifischen Daten. Sie begleiten das Produkt durch Montagelinien, Transfer- und Fertigungsstraßen und steuern so den Materialfluss. Aufgrund ihres drahtlosen Funktionsprinzips können die Transponder bei Bedarf an den einzelnen Arbeitsplätzen bzw. Fertigungsstationen individuell eingesetzt und die gespeicherten Daten von dort gelesen und ergänzt werden.
Übertragungsdistanz Abstand zwischen Schreib-/Lesegerät / Antenne und Transponder (Mobiler Datenspeicher)
Übertragungsfenster Bereich, in dem aufgrund einer bestimmten Mindestfeldstärke ein sicherer Datenaustausch zwischen Transponder und Schreib-/Lesegerät möglich ist.
Verweildauer Verweildauer ist die Zeit, in der sich der Transponder im Übertragungsfenster eines Schreib/Lesegeräts aufhält. Während dieser Zeit kann das Schreib-/Lesegerät Daten mit dem Transponder austauschen.
342
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Index Verdrahtung, 254
A Abschirmung, 83 Abstandshalter, 105 Ansprechpartner, 297 ANT D10 Definition des Abstandes D, 214 Maße, 228 Technische Daten, 211 Übertragungsfenster, 225 ANT D5 Definition des Abstandes D, 214 Technische Daten, 206, 211 ANT D6 Definition des Abstandes D, 221 Technische Daten, 206, 211 ANT-Anschlussleitung Antennenanschlussleitung, 95 Antennenverlängerungsleitung, 95 Antennenweiche, 276 ASM 452 Bestelldaten, 241 Betriebsmodus, 233 Maße, 240 Pin-Belegungen, 237 PROFIBUS DP-Adresse und Abschlusswiderstand, 234 PROFIBUS DP-Konfigurierung, 232 SLG-Anschlusstechnik, 235 Technische Daten, 239 ASM 473 Aufbau und Funktion, 243 Bestelldaten, 251 Hardware-Konfigurierung, 246 Maße, 250 Pin-Belegungen, 248 SLG-Anschlusstechnik, 247 Technische Daten, 249 ASM 475 Anzeigeelemente, 256 Aufbau und Funktion, 252 Belegung Anschlusskabel, 258 Bestelldaten, 261 Konfigurierung, 254 SLG-Anschlusstechnik, 257 Steckerbelegung, 258 Technische Daten, 260 MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
B Befestigungstasche für MDS D100, 104 Bestelldaten SLG D11, 159 SLG D11 Zubehör, 159
E Elektromagnetische Störungen, 73 Elektromagnetische Verträglichkeit Koppelstrecken, 75 EMV-Richtlinien, 296 Abschirmung der Kabel, 83 Ausbreitung einer elektromagnetischen Störung, 73 Definition, 70 Grundregeln, 71 Potentialausgleich, 81 Schrankaufbau, 76 Störquellen vermeiden, 80 Übersicht, 69
F Felddaten, 33
K Kabel Abschirmung, 83 Kabelkonfiguration, 87 Kommunikation zum SLG, 31 Koppelstrecken, 75 Kursangebote, 298
L Leuchtdioden für MOBY, 248 für PROFIBUS DP, 248
343
Index
M MDS Speicheraufteilung, 99 MDS D124 Bestelldaten, 300 Felddaten, 302 Maße, 302 Metallfreier Raum, 302 Technische Daten, 301 MDS D139 Bestelldaten, 303 Felddaten, 305 Maße, 306 metallfreier Raum, 307 Technische Daten, 304 Metallfreier Raum, 40 bündiger Einbau, 41 Montage auf Metall, 40 MOBY-Antennenweiche Aufbau und Funktion, 276 Bestelldaten, 276 Technische Daten, 277
P Potentialausgleich, 81
S Schirmkonzept, 85 Schrankaufbau, 76 SLG D10 ANT D5 Bestelldaten, 309 Definition des Abstandes D, 313 Felddaten, 312 metallfreier Raum, 313 Programmierung, 152 Technische Daten, 310 Übertragungsfenster, 312 SLG D10 Grundgerät Maße, 158 Technische Daten, 156 SLG D10S ANT D5 Bestelldaten, 323 Definition des Abstandes D, 328 Felddaten, 326 Maße, 329 metallfreier Raum, 327 Technische Daten, 324 Übertragungsfenster, 327 SLG D10S Grundgerät
344
Maße, 180 Technische Daten, 178 SLG D11 ANT D5 Bestelldaten, 316 Definition des Abstandes D, 321 Felddaten, 319 Maße, 322 metallfreier Raum, 320 Programmierung, 152 Technische Daten, 317 Übertragungsfenster, 320 SLG D11S ANT D5 Bestelldaten, 331 Definition des Abstandes D, 335 Felddaten, 334 Maße, 336 metallfreier Raum, 335 Technische Daten, 332 Übertragungsfenster, 334 SLG D12 Definition des Abstandes D, 170 Programmierung, 152 SLG D12S Definition des Abstandes D, 194 Spurführung Toleranz, 27 Steckerbelegung SLG D1x (RS 232), 88 SLG D1xS (RS 422), 90 Störquellen elektromagnetische, 74
T Technische Unterstützung, 297 Technischen Dokumentationen im Internet, 298 Toleranz der Spurführung, 27 Training, 298 Transponder Bewegungsrichtungen, 29
U Übertragungsfenster, 26 Beeinflussung durch Metall, 82 Breite, 27 Verringern von metallischen Einflüssen, 51
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
Index
Z Zertifikate, 295 Zulassungen, 295
MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018
345
Weitere Informationen www.siemens.com/simatic-sensors
SIEMENS AG Industry Sector Sensors and Communication Postfach 4848 90026 NÜRNBERG DEUTSCHLAND
www.siemens.com/automation
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