2010. SIMATIC Sensors. Answers for industry

RFID-SYSTEME MOBY D Systemhandbuch · 01/2010 SIMATIC Sensors Answers for industry. SIMATIC Sensors RFID-Systeme MOBY D Systemhandbuch 01/2010 J31...
Author: Erwin Gärtner
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RFID-SYSTEME MOBY D Systemhandbuch · 01/2010

SIMATIC Sensors Answers for industry.

SIMATIC Sensors RFID-Systeme MOBY D Systemhandbuch

01/2010

J31069-D0147-U001-A6-0018

Einleitung

1

Sicherheitshinweise

2

Systemübersicht

3

MOBY D System planen

4

Mobile Datenspeicher

5

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle

6

Schreib-/Lesegeräte mit RS422-Schnittstelle

7

Antennen

8

Systemintegration

9

Zubehör

10

Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen

11

Troubleshooting/FAQ

12

Zertifikate und Zulassungen

A

Service & Support

B

Vorgängerversionen

C

Liste der Abkürzungen

D

Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt. GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. VORSICHT mit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. VORSICHT ohne Warndreieck bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. ACHTUNG bedeutet, dass ein unerwünschtes Ergebnis oder Zustand eintreten kann, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird. Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes Personal Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.

Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

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Inhaltsverzeichnis 1

2

Einleitung................................................................................................................................................. 13 1.1

Vorinformation..............................................................................................................................13

1.2

Wegweiser durch das Systemhandbuch .....................................................................................15

1.3

Übersicht ......................................................................................................................................16

1.4

Einsatzschwerpunkte ...................................................................................................................17

Sicherheitshinweise ................................................................................................................................. 19 2.1

3

Systemübersicht ...................................................................................................................................... 21 3.1

4

Allgemeine Sicherheitshinweise ..................................................................................................19 Systemübersicht MOBY D ...........................................................................................................21

MOBY D System planen .......................................................................................................................... 25 4.1 4.1.1 4.1.2 4.1.3 4.1.4 4.1.5 4.1.6 4.1.7

Grundlagen zur Einsatzplanung...................................................................................................25 Übertragungsfenster und Schreib-/Leseabstand .........................................................................26 Breite des Übertragungsfensters .................................................................................................27 Übertragungsfenster mit Nebenfeldern........................................................................................27 Die zulässigen Bewegungsrichtungen des MDS .........................................................................29 Arbeiten im statischen und dynamischen Betrieb........................................................................30 Kommunikation zwischen ASM, SLG und MDS ..........................................................................31 Toleranz der Spurführung der Palette .........................................................................................32

4.2 4.2.1 4.2.2

Felddaten .....................................................................................................................................33 Felddaten von MDS und SLG ......................................................................................................33 Mindestabstände..........................................................................................................................37

4.3 4.3.1 4.3.2 4.3.3 4.3.4 4.3.4.1 4.3.4.2 4.3.5 4.3.6 4.3.7

Einbaurichtlinien...........................................................................................................................38 Übersicht ......................................................................................................................................38 Zulässige Befestigungsmaterialien ..............................................................................................38 Metallfreier Raum.........................................................................................................................40 Beeinflussung des Übertragungsfensters....................................................................................43 MDS in metallfreier Umgebung....................................................................................................49 MDS in metallischer Umgebung ..................................................................................................50 Verringern von metallischen Einflüssen.......................................................................................51 Einbau mehrerer Antennen auf oder zwischen Metallrahmen.....................................................53 Aufbau und Zusammenschaltung von 2 bis 4 MOBY D-Antennen an einem Schreib- / Lesegerät SLG D10 / D10S .........................................................................................................54

4.4

Chemische Beständigkeit der MDS .............................................................................................62

4.5 4.5.1 4.5.2 4.5.3 4.5.4 4.5.5 4.5.6 4.5.7 4.5.8

EMV-Richtlinien............................................................................................................................69 Übersicht ......................................................................................................................................69 Was bedeutet EMV? ....................................................................................................................70 Grundregeln .................................................................................................................................71 Ausbreitung einer elektromagnetischen Störung.........................................................................73 Schrankaufbau .............................................................................................................................76 Vermeiden von Störquellen..........................................................................................................80 Potentialausgleich........................................................................................................................81 Erdschlussüberwachung mit MOBY ............................................................................................82

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

5

Inhaltsverzeichnis

5

6

4.5.9

Abschirmung der Kabel............................................................................................................... 83

4.6

MOBY Schirmkonzept................................................................................................................. 85

4.7 4.7.1 4.7.2 4.7.3 4.7.4

Kabel- und Steckerbelegung....................................................................................................... 87 Kabelkonfiguration ...................................................................................................................... 87 Steckerbelegung SLG D1x (RS232) ........................................................................................... 88 Steckerbelegung SLG D1xS (RS422)......................................................................................... 90 Verbindungskabel ....................................................................................................................... 92

Mobile Datenspeicher .............................................................................................................................. 97 5.1

Einführung ................................................................................................................................... 97

5.2

Speicheraufbau der ISO-Tags .................................................................................................. 100

5.3 5.3.1 5.3.2 5.3.3 5.3.4 5.3.5 5.3.6

MDS D100................................................................................................................................. 101 Merkmale................................................................................................................................... 101 Bestelldaten .............................................................................................................................. 101 Montage auf Metall.................................................................................................................... 102 Befestigungsmöglichkeiten ....................................................................................................... 104 Technische Daten ..................................................................................................................... 107 Maßbild...................................................................................................................................... 108

5.4 5.4.1 5.4.2 5.4.3 5.4.4 5.4.5

MDS D124................................................................................................................................. 109 Merkmale................................................................................................................................... 109 Bestelldaten .............................................................................................................................. 109 Montage auf Metall.................................................................................................................... 110 Technische Daten ..................................................................................................................... 111 Maßbild...................................................................................................................................... 112

5.5 5.5.1 5.5.2 5.5.3 5.5.4 5.5.5 5.5.6 5.5.7

MDS D139................................................................................................................................. 113 Merkmale................................................................................................................................... 113 Bestelldaten .............................................................................................................................. 113 Montage auf Metall.................................................................................................................... 114 Technische Daten ..................................................................................................................... 115 Einsatz des MDS D139 im Ex-Schutzbereich........................................................................... 116 Maßbild...................................................................................................................................... 118 Reinigung des mobilen Datenspeichers ................................................................................... 118

5.6 5.6.1 5.6.2 5.6.3 5.6.4 5.6.5

MDS D160................................................................................................................................. 119 Merkmale................................................................................................................................... 119 Bestelldaten .............................................................................................................................. 119 Montage auf Metall.................................................................................................................... 120 Technische Daten ..................................................................................................................... 121 Maßbild...................................................................................................................................... 122

5.7 5.7.1 5.7.2 5.7.3 5.7.4

MDS D165................................................................................................................................. 123 Merkmale................................................................................................................................... 123 Bestelldaten .............................................................................................................................. 123 Technische Daten ..................................................................................................................... 123 Maßbild...................................................................................................................................... 124

5.8 5.8.1 5.8.2 5.8.3 5.8.4 5.8.5

MDS D200................................................................................................................................. 125 Merkmale................................................................................................................................... 125 Bestelldaten .............................................................................................................................. 125 Montage auf Metall.................................................................................................................... 126 Technische Daten ..................................................................................................................... 128 Maßbild...................................................................................................................................... 129

5.9

MDS D261................................................................................................................................. 130

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Inhaltsverzeichnis

6

5.9.1 5.9.2 5.9.3 5.9.4

Merkmale ...................................................................................................................................130 Bestelldaten ...............................................................................................................................130 Technische Daten ......................................................................................................................131 Maßbild ......................................................................................................................................132

5.10 5.10.1 5.10.2 5.10.3 5.10.4 5.10.5

MDS D324..................................................................................................................................133 Merkmale ...................................................................................................................................133 Bestelldaten ...............................................................................................................................133 Montage auf Metall ....................................................................................................................134 Technische Daten ......................................................................................................................135 Maßbild ......................................................................................................................................136

5.11 5.11.1 5.11.2 5.11.3 5.11.4 5.11.5

MDS D424..................................................................................................................................137 Merkmale ...................................................................................................................................137 Bestelldaten ...............................................................................................................................137 Montage auf Metall ....................................................................................................................138 Technische Daten ......................................................................................................................139 Maßbild ......................................................................................................................................140

5.12 5.12.1 5.12.2 5.12.3 5.12.4 5.12.5

MDS D428..................................................................................................................................141 Merkmale ...................................................................................................................................141 Bestelldaten ...............................................................................................................................141 Applikationsbeispiel MDS D428.................................................................................................142 Technische Daten ......................................................................................................................143 Maßbild ......................................................................................................................................144

5.13 5.13.1 5.13.2 5.13.3 5.13.4 5.13.5

MDS D460..................................................................................................................................145 Merkmale ...................................................................................................................................145 Bestelldaten ...............................................................................................................................145 Montage auf Metall ....................................................................................................................146 Technische Daten ......................................................................................................................147 Maßbild ......................................................................................................................................148

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle ........................................................................................ 149 6.1

Übersicht SLG mit serieller Schnittstelle RS 232.......................................................................149

6.2 6.2.1 6.2.2 6.2.3 6.2.4 6.2.5

SLG D10 Grundgerät .................................................................................................................154 Merkmale ...................................................................................................................................154 Bestelldaten ...............................................................................................................................155 Technische Daten ......................................................................................................................156 FCC-Information.........................................................................................................................157 Maßbild ......................................................................................................................................158

6.3 6.3.1 6.3.2 6.3.3 6.3.4 6.3.5

SLG D11 Grundgerät .................................................................................................................159 Merkmale ...................................................................................................................................159 Bestelldaten ...............................................................................................................................159 Technische Daten ......................................................................................................................160 FCC-Information.........................................................................................................................161 Maßbild ......................................................................................................................................162

6.4 6.4.1 6.4.2 6.4.3 6.4.4 6.4.5 6.4.6 6.4.7 6.4.8

SLG D12 ....................................................................................................................................163 Merkmale ...................................................................................................................................163 Bestelldaten ...............................................................................................................................163 Technische Daten ......................................................................................................................164 FCC-Information.........................................................................................................................165 Übertragungsfenster ..................................................................................................................166 Nebenfelder................................................................................................................................167 Metalleinfluss .............................................................................................................................168 Metallfreier Raum.......................................................................................................................169

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7

Inhaltsverzeichnis

6.4.9 6.4.10 7

8

8

Mindestabstände zwischen mehreren SLG .............................................................................. 170 Maßbild...................................................................................................................................... 171

Schreib-/Lesegeräte mit RS422-Schnittstelle......................................................................................... 173 7.1

Übersicht SLG mit RS 422 für SIMATIC S7 und PROFIBUS DP-V1 ....................................... 173

7.2 7.2.1 7.2.2 7.2.3 7.2.4 7.2.5

SLG D10S Grundgerät.............................................................................................................. 176 Merkmale................................................................................................................................... 176 Bestelldaten .............................................................................................................................. 177 Technische Daten ..................................................................................................................... 178 FCC-Information........................................................................................................................ 179 Maßbild...................................................................................................................................... 180

7.3 7.3.1 7.3.2 7.3.3 7.3.4 7.3.5

SLG D11S Grundgerät.............................................................................................................. 181 Merkmale................................................................................................................................... 181 Bestelldaten .............................................................................................................................. 182 Technische Daten ..................................................................................................................... 183 FCC-Information........................................................................................................................ 184 Maßbild...................................................................................................................................... 185

7.4 7.4.1 7.4.2 7.4.3 7.4.4 7.4.5 7.4.6 7.4.7 7.4.8 7.4.9 7.4.10

SLG D12S ................................................................................................................................. 186 Merkmale................................................................................................................................... 186 Bestelldaten .............................................................................................................................. 187 Technische Daten ..................................................................................................................... 188 FCC-Information........................................................................................................................ 189 Übertragungsfenster ................................................................................................................. 190 Nebenfelder............................................................................................................................... 191 Metalleinfluss ............................................................................................................................ 192 Metallfreier Raum...................................................................................................................... 193 Mindestabstände zwischen mehreren SLG .............................................................................. 194 Maßbild...................................................................................................................................... 195

7.5 7.5.1 7.5.2 7.5.3 7.5.4 7.5.5 7.5.6 7.5.7 7.5.8 7.5.9

SLG D12S (Einstecker-Variante) .............................................................................................. 196 Merkmale................................................................................................................................... 196 Bestelldaten .............................................................................................................................. 197 Technische Daten ..................................................................................................................... 198 Felddaten .................................................................................................................................. 199 Übertragungsfenster ................................................................................................................. 200 Nebenfelder............................................................................................................................... 201 Metalleinfluss ............................................................................................................................ 202 Mindestabstände zwischen mehreren SLG .............................................................................. 203 Maßbild...................................................................................................................................... 204

Antennen ............................................................................................................................................... 205 8.1 8.1.1 8.1.2 8.1.3 8.1.4 8.1.5 8.1.6 8.1.7

ANT D2...................................................................................................................................... 205 Merkmale................................................................................................................................... 205 Bestelldaten .............................................................................................................................. 205 Technische Daten ANT D2 ....................................................................................................... 206 Übertragungsfenster ................................................................................................................. 207 Metallfreier Raum...................................................................................................................... 208 Mindestabstand zwischen mehreren ANT D2........................................................................... 209 Maßzeichnung........................................................................................................................... 209

8.2 8.2.1 8.2.2 8.2.3 8.2.4

ANT D5...................................................................................................................................... 210 Merkmale................................................................................................................................... 210 Bestelldaten .............................................................................................................................. 210 Technische Daten ..................................................................................................................... 211 Übertragungsfenster ................................................................................................................. 212 MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Inhaltsverzeichnis

9

8.2.5 8.2.6 8.2.7

Metallfreier Raum.......................................................................................................................213 Mindestabstand zwischen mehreren Antennen.........................................................................214 Maßzeichnungen .......................................................................................................................215

8.3 8.3.1 8.3.2 8.3.3 8.3.4 8.3.5 8.3.6 8.3.7

ANT D6 ......................................................................................................................................218 Merkmale ...................................................................................................................................218 Bestelldaten ...............................................................................................................................218 Technische Daten ......................................................................................................................219 Übertragungsfenster ..................................................................................................................220 Metallfreier Raum.......................................................................................................................221 Mindestabstand zwischen mehreren Antennen.........................................................................221 Maßzeichnung............................................................................................................................222

8.4 8.4.1 8.4.2 8.4.3 8.4.4 8.4.5 8.4.6 8.4.7

ANT D10 ....................................................................................................................................223 Merkmale ...................................................................................................................................223 Bestelldaten ...............................................................................................................................223 Technische Daten ......................................................................................................................224 Übertragungsfenster ..................................................................................................................225 Metallfreier Raum.......................................................................................................................226 Mindestabstand zwischen mehreren Antennen.........................................................................227 Maßzeichnung............................................................................................................................228

Systemintegration .................................................................................................................................. 229 9.1 9.1.1 9.1.2 9.1.3 9.1.4 9.1.4.1 9.1.4.2 9.1.4.3 9.1.4.4 9.1.5 9.1.5.1 9.1.5.2 9.1.6 9.1.6.1 9.1.6.2 9.1.7 9.1.8 9.1.9

ASM 452 ....................................................................................................................................231 Anwendungsbereich ..................................................................................................................231 Merkmale ...................................................................................................................................231 Konfiguration ..............................................................................................................................232 PROFIBUS DP-Kommunikation.................................................................................................232 PROFIBUS DP-Konfigurierung ..................................................................................................232 Betriebsmodus des ASM 452 ....................................................................................................233 PROFIBUS DP-Diagnose ..........................................................................................................233 PROFIBUS DP-Adresse und Abschlusswiderstand ..................................................................234 Geräteanschlüsse ......................................................................................................................235 SLG-Anschlusstechnik...............................................................................................................235 Pin-Belegungen .........................................................................................................................237 Kabel ..........................................................................................................................................238 PROFIBUS DP-Kabel mit 24 V-Versorgung ..............................................................................238 Beispiel für Abisolierlängen........................................................................................................238 Technische Daten ......................................................................................................................239 Maßbild ......................................................................................................................................240 Bestelldaten ...............................................................................................................................241

9.2

ASM 456 ....................................................................................................................................242

9.3 9.3.1 9.3.2 9.3.3 9.3.4 9.3.5 9.3.5.1 9.3.5.2 9.3.6 9.3.7 9.3.8

ASM 473 ....................................................................................................................................243 Anwendungsbereich ..................................................................................................................243 Merkmale ...................................................................................................................................243 Basismodul-Voraussetzung zum Betrieb des ASM 473 ............................................................244 Konfiguration ..............................................................................................................................245 Geräteanschlüsse ......................................................................................................................247 SLG-Anschlusstechnik...............................................................................................................247 Pin-Belegungen .........................................................................................................................248 Technische Daten ......................................................................................................................249 Maßbild ......................................................................................................................................250 Bestelldaten ...............................................................................................................................251

9.4 9.4.1

ASM 475 ....................................................................................................................................252 Anwendungsbereich ..................................................................................................................252

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

9

Inhaltsverzeichnis

10

11

9.4.2 9.4.3 9.4.4 9.4.5 9.4.5.1 9.4.6 9.4.6.1 9.4.6.2 9.4.6.3 9.4.7 9.4.7.1 9.4.8 9.4.9

Merkmale................................................................................................................................... 253 Konfiguration ............................................................................................................................. 253 Aufbau ....................................................................................................................................... 255 PROFIBUS DP-Kommunikation................................................................................................ 256 Diagnose mittels Leuchtdioden................................................................................................. 256 Gerätanschlüsse ....................................................................................................................... 257 Verdrahtung zum SLG .............................................................................................................. 257 Schirmanschluss ....................................................................................................................... 258 Blitzschutz ................................................................................................................................. 259 Kabel ......................................................................................................................................... 259 Kundenseitige Kabelkonfektionierung....................................................................................... 259 Technische Daten ..................................................................................................................... 260 Bestelldaten .............................................................................................................................. 261

9.5

RF170C ..................................................................................................................................... 262

9.6

RF180C ..................................................................................................................................... 263

9.7

RF182C ..................................................................................................................................... 264

Zubehör ................................................................................................................................................. 265 10.1 10.1.1 10.1.2 10.1.3 10.1.4 10.1.5 10.1.6 10.1.7 10.1.8 10.1.9

Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme ........................................................................ 265 Merkmale................................................................................................................................... 265 Lieferumfang ............................................................................................................................. 266 Bestelldaten .............................................................................................................................. 266 Sicherheitshinweise .................................................................................................................. 267 Anschließen .............................................................................................................................. 269 Technische Daten ..................................................................................................................... 270 Pinbelegung DC-Ausgänge und Netzanschluss ....................................................................... 272 Maßbild...................................................................................................................................... 273 Zertifikate und Zulassungen...................................................................................................... 274

10.2

Mobile Handterminals ............................................................................................................... 275

10.3

MOBY-Antennenweiche............................................................................................................ 276

Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen ................................................................................................. 279 11.1

Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D im Zusammenhang mit der Bibliothek MDWAPI.................................................................................................................................... 279

11.2

Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDSAdressierung)............................................................................................................................ 282 Allgemeine Fehler ..................................................................................................................... 282 Fehlermeldungen ...................................................................................................................... 282

11.2.1 11.2.2 12

Troubleshooting/FAQ............................................................................................................................. 293

A

Zertifikate und Zulassungen................................................................................................................... 295

B

Service & Support.................................................................................................................................. 297

C

Vorgängerversionen .............................................................................................................................. 299

10

C.1 C.1.1 C.1.2 C.1.3

Vorgänger-MDS mit anderer MLFB-Nummer ........................................................................... 299 Kompatibiliätsliste ..................................................................................................................... 299 MDS D124 (MLFB 6GT2600-0AC00) ....................................................................................... 300 MDS D139 (MLFB 6GT2600-0AA00) ....................................................................................... 303

C.2 C.2.1 C.2.2

Abgekündigte SLG mit ANT D5 ................................................................................................ 308 Kompatibiliätsliste ..................................................................................................................... 308 SLG D10 ANT D5 (MLFB 6GT2601-0AA00) ............................................................................ 308 MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Inhaltsverzeichnis

C.2.3 C.2.4 C.2.5 D

SLG D11 ANT D5 (MLFB 6GT2601-0AC00) .............................................................................315 SLG D10S ANT D5 (6GT2602-0AA00) .....................................................................................323 SLG D11S ANT D5 (6GT2602-0AC00) .....................................................................................330

Liste der Abkürzungen........................................................................................................................... 337 Glossar .................................................................................................................................................. 339 Index...................................................................................................................................................... 343

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

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Inhaltsverzeichnis

12

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

1

Einleitung 1.1

Vorinformation

Zweck dieser Dokumentation Dieses Systemhandbuch enthält alle Informationen, die für das Planen und Konfigurieren des Systems notwendig sind. Es richtet sich sowohl an Programmierer und Tester, die das System selbst in Betrieb nehmen und mit anderen Einheiten (Automatisierungssysteme, Programmiergeräte) verbinden, als auch an Service- und Wartungstechniker, die Erweiterungen einbauen oder Fehleranalysen durchführen.

Gültigkeitsbereich dieser Dokumentation Diese Dokumentation ist gültig für alle Liefervarianten des MOBY D-Systems und beschreibt den Lieferzustand ab 01/2010.

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13

Einleitung 1.1 Vorinformation

Historie Folgende Ausgaben der Betriebsanleitung wurden bisher veröffentlicht: Ausgabe 01/2010

   

MDS D165, MDS D200, MDS D261, MDS D324, MDS D424, MDS D428, MDS D460 Anschaltmodule SIMATIC RF180C, RF182C SLG D12S (Einstecker-Variante) ANT D2

11/2006

Ausgabe eines Systemhandbuchs mit Anpassung der Inhaltsstrukturen Ergänzungen:  Anschaltmodul SIMATIC RF170C  Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme

09/2005

Ausgabe eines Systemhandbuchs mit Anpassung der Inhaltsstrukturen Ergänzungen:  Schreib-/Lesegerät SLG D10/D10S Grundgerät  Antennen ANT D6, ANT D10  Anschaltmodul ASM 456  MOBY-Antennenweiche

09/2003

Ergänzungen:  Mobiler Datenspeicher MDS D100; MDS D124  Schreib-/Lesegeräte SLG D11S ANT D5; SLG D12S

12/2002

Ergänzungen:  Schreib-/Lesegerät SLG D10S ANT D5  Anschaltmodule ASM 452; ASM 473; ASM 475

10/2002

Erstausgabe des Projektierungshandbuchs

Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärungen und die zugehörige Dokumentation werden gemäß der EGRichtlinie für die zuständigen Behörden zur Verfügung gehalten. Ihr zuständiger Vertriebsbeauftragter kann diese auf Anfrage zur Verfügung stellen.

Aufbaurichtlinien beachten Beachten Sie bei der Inbetriebnahme und im Betrieb die Aufbaurichtlinien und Sicherheitshinweise, die in dieser Dokumentation angegeben sind.

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Einleitung 1.2 Wegweiser durch das Systemhandbuch

1.2

Wegweiser durch das Systemhandbuch

Inhaltsstruktur

Inhalt

Inhaltsverzeichnis

Detaillierte Gliederung der Dokumentation mit zugehörigen Seiten-/Kapitelangaben.

Einleitung

Zweck, Aufbau und Beschreibung der inhaltlichen Schwerpunkte.

Sicherheitshinweise

Alle allgemein gültigen sicherheitstechnischen Aspekte, die:  aus gesetzlichen Vorgaben  aus Produkt-/Systemsicht bei der Installation  bei der Inbetriebnahme  beim Betrieb zu beachten sind.

Systemübersicht

Übersicht über alle RF-Identifikationssysteme, Systemübersicht MOBY D

MOBY D System planen

Informationen über:  Einsatzmöglichkeiten von MOBY D  Unterstützung bei der Einsatzplanung  Auswahlhilfen zum Finden der geeigneten MOBY D-Komponenten.

Mobile Datenspeicher

Beschreibung der für MOBY D verwendbaren Mobilen Datenspeicher (MDS)

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle

Beschreibung der für MOBY D verwendbaren Schreib-/Lesegeräte (SLG) mit RS232Schnittstelle

Schreib-/Lesegeräte mit RS422-Schnittstelle

Beschreibung der für MOBY D verwendbaren Schreib-/Lesegeräte (SLG) mit RS422Schnittstelle

Antennen

Beschreibung der externen MOBY D-Antennen

Systemintegration

Beschreibung der für MOBY D verwendbaren Anschaltmodule (ASM)

Zubehör

Zusätzlich lieferbare Produkte für MOBY D

Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen

Übersicht Fehlermeldungen

Troubleshooting/FAQ

Problembehandlung und Fehlermeldungen

Anhang

 

Vorgängerversionen

Liste von Komponenten, die eine Nachfolgeversion haben oder abgekündigt sind.

Liste der Abkürzungen

Verzeichnis über alle im Dokument verwendeten Abkürzungen

Glossar

Verzeichnis über alle im Dokument verwendeten Begriffe

Index

Stichwortverzeichnis

Zertifikate und Zulassungen Service und Support

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Einleitung 1.3 Übersicht

1.3

Übersicht MOBY D ist ein RF-Identsystem, das auf der Norm ISO/IEC 15693 im 13,56 MHz-Bereich basiert. ISO/IEC 15693 schafft erstmals eine gemeinsame Basis für Tags und Smartlabels unterschiedlicher Hersteller. Die Anwendungsgebiete umfassen die Identifikation von z. B.: ● elektronischer Barcodeersatz ● Barcodeergänzung bzw. Warenbegleitschein in rauer Umgebung ● Lager- und Distributionslogistik ● Produktidentifikation Die Ankopplung von MOBY D an PC mit Windows 9x Professional, 2000 Professional und NT Professional erfolgt direkt über eine serielle (RS 232) Schnittstelle und wird von einer leistungsfähigen C-Bibliothek unterstützt. Die Integration in SIMATIC S7 und PROFIBUS DP-V1 erfolgt mit den bewährten MOBYAnschaltmodulen ● ASM 452 ● ASM 456 ● ASM 473 ● ASM 475 ● SIMATIC RF170C ● SIMATIC RF180C ● SIMATIC RF182C Dem S7-Anwender steht eine einfach zu bedienende Schnittstelle zur Verfügung. Mit dem MOBY D-Schreib-/Lesegerät werden die standardisierten Low Cost read/writeTransponder (Smartlabels auf Basis ISO/IEC 15693) bis zu einer Distanz von 650 mm (abhängig von Transponder- und Antennengröße) bearbeitet.

16

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Einleitung 1.4 Einsatzschwerpunkte

1.4

Einsatzschwerpunkte Der Aufbau der Transponder gestattet eine Vielfalt an flexiblen Konstruktionen, um eine optimale Dimensionierung für die unterschiedlichsten Anwendungen zu gewährleisten. Kostengünstige Smartlabels bei großvolumigen Applikationen: ● Behälter- und Boxenidentifikation in offenen Systemen ● Distributionslogistik und Warenidentifikation ● Paket- und Postdienste, Versandfirmen und Speditionen ● Baggage Check-In und Baggage Tracking Bis zu 100 Smartlabels können gleichzeitig erkannt (Pulkerkennung) und die Daten selektiv bearbeitet werden (Multitag-Betrieb). Gehärtete Datenspeicher in geschlossenen Umläufen: ● Behälter- und Boxenidentifikation in der Logistik und in der Distribution ● Produktionslogistik und Montagelinien mit erhöhten Temperaturanforderungen (z. B. Lackiererei, Temperaturbereich bis +220 °C) ● Teile-Identifikation (z. B. Datenspeicher direkt an Produkt/Palette angebracht)

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Einleitung 1.4 Einsatzschwerpunkte

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Sicherheitshinweise 2.1

2

Allgemeine Sicherheitshinweise Die SIMATIC RFID-Produkte entsprechen den einschlägigen Sicherheitsbestimmungen nach IEC, VDE, EN, UL und CSA. Falls Sie über die Zulässigkeit der Aufstellung in der vorgesehenen Umgebung Zweifel haben, wenden Sie sich bitte an unsere ServiceAnsprechpartner. VORSICHT Veränderungen an den Geräten sind nicht zulässig. Bei Nichteinhaltung erlischt die funktechnische Zulassung, CE und die Herstellergarantie.

Reparaturen Reparaturen dürfen nur von autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden. WARNUNG Durch unbefugtes Öffnen und unsachgemäße Reparaturen können erhebliche Sachschäden oder Gefahren für den Benutzer entstehen.

Systemerweiterungen Installieren Sie nur Systemerweiterungen, die für dieses System vorgesehen sind. Durch die Installation anderer Erweiterungen kann das System beschädigt oder können die Sicherheitsbestimmungen und Vorschriften zur Funkentstörung verletzt werden. Informationen darüber, welche Systemerweiterungen zur Installation geeignet sind, erhalten Sie vom technischen Kundendienst oder Ihrer Verkaufsstelle. VORSICHT Die Gewährleistung erlischt, wenn Sie durch Einbau oder Austausch von Systemerweiterungen Defekte am System verursachen.

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Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise

20

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Systemübersicht 3.1

3

Systemübersicht MOBY D

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

21

.RPPXQLNDWLRQVPRGXOH

Systemübersicht 3.1 Systemübersicht MOBY D

$60I¾U 352),%86 '39

$60I¾U 352),%86 '3'39

$60 I¾U (7;

$60 5)& I¾U I¾U 6,0$7,&6 (7SUR

5)& 5)& I¾U352),1(7,2

6FKKUHLE/HVHJHU¦WH

6/*'6

$QWHQQHQ

6\VWHPLQWHUQH6FKQLWWVWHOOH56

$17'

6/*'6

$17'

6\VWHPLQWHUQH6FKQLWWVWHOOH56

6/*'6

$17'

3&6FKQLWWVWHOOH 56 0':$3,

6/*'

$17'

$17'

6/*'

$17'

$17'

6/*'

$17'

0RELOH'DWHQVSHLFKHU

,QGXNWLYH(QHUJLH'DWHQ¾EHUWUDJXQJ0+]

0'6' 0'6'

Bild 3-1

22

0'6'

0'6'

0'6'

0'6'

0'6'

0'6'

0'6'

0'6' 0'6'

Übersicht der MOBY D-Komponenten

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Systemübersicht 3.1 Systemübersicht MOBY D

SLG D10/D10S mit

Tags

SLG D11/D11S mit

SLG D12/ D12S

ANT D5

ANT D6

ANT D10

ANT D2

ANT D5

-

MDS D100













MDS D124













MDS D139













MDS D160













MDS D324













MDS D424













MDS D428













MDS D460













MDS D165













MDS D200













MDS D261















Kombination möglich



Kombination möglich, aber nicht empfohlen

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Systemübersicht 3.1 Systemübersicht MOBY D

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MOBY D System planen 4.1

4

Grundlagen zur Einsatzplanung Beurteilen Sie Ihren Einsatzfall nach folgenden Kriterien, um die richtige Auswahl der MOBY D-Komponenten zu finden: ● Übertragungsdistanz (Schreib-/Leseabstand) ● zu übertragende Datenmenge ● metallfreie Räume bei MDS und SLG (Antenne) ● statische oder dynamische Übertragung der Daten ● Geschwindigkeit bei dynamischer Übertragung ● Toleranzen in der Spurführung ● Umgebungsbedingungen wie Feuchtigkeit, Temperatur, chemische Einflüsse, etc. ● maximale Schreibhäufigkeit pro MDS ● Systemanbindung

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

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MOBY D System planen 4.1 Grundlagen zur Einsatzplanung

4.1.1

Übertragungsfenster und Schreib-/Leseabstand Das Schreib-/Lesegerät (SLG) erzeugt ein induktives Wechselfeld. Das Feld ist in der Nähe der Antenne am größten und nimmt mit der Entfernung von der Antenne stark ab. Die Verteilung des Feldes ist abhängig von Aufbau und Geometrie der Antennen im SLG und MDS. Voraussetzung für die Funktion des MDS ist eine Mindestfeldstärke am MDS, die im Abstand Sg vom SLG erreicht wird. Die folgenden Bilder zeigen exemplarisch das Übertragungsfenster zwischen MDS und Antenne ANT D5 (hier immer parallele Ausrichtung MDS zur Antenne / SLG). /

6D

6J

6HLWHQDQVLFKW žEHUWUDJXQJV IHQVWHU

0'6 $17' 0HWDOOSODWWH $EVWDQGV.LW*7$%

'UDXIVLFKW 63

0'6

/

Sa

Arbeitsabstand zwischen MDS und SLG

Sg

Grenzabstand (Grenzabstand ist der maximale lichte Abstand zwischen Antennenoberseite und MDS, bei dem die Übertragung unter normalen Bedingungen gerade noch funktioniert)

L

Länge des Übertragungsfensters (300 mm)

SP

Schnittpunkt der Symmetrieachsen des MDS

Bild 4-1

Übertragungsfenster am Beispiel ANT D5

Das aktive Feld zum MDS besteht aus einem Kreis (ANT D5) bzw. einem Rechteck (ANT D6, D10; SLG D12/D12S). Der MDS kann bearbeitet werden, sobald der Schnittpunkt (SP) des MDS in den Kreis bzw. Rechteck des Übertragungsfensters eintritt. Die Bewegungs- und Drehrichtung des MDS ist nicht von Bedeutung. Aus den obigen Zeichnungen ist ebenfalls ersichtlich, dass ein Arbeiten im Bereich zwischen Sa und Sg möglich ist. Die aktive Arbeitsfläche verringert sich mit zunehmendem Abstand und ist im Abstand Sg auf einen Punkt zusammengeschrumpft. Im Bereich zwischen Sa und Sg sollte daher nur im statischen Betrieb gearbeitet werden. Nähere Informationen zu den Übertragungsfenster der einzelnen Antennen entnehmen Sie bitte den jeweiligen Antennen- bzw. SLG-Kapiteln. 26

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

MOBY D System planen 4.1 Grundlagen zur Einsatzplanung

4.1.2

Breite des Übertragungsfensters

Bestimmung der Breite des Übertragungsfensters Folgende Näherungsformel gilt für die praktische Anwendung: B:

Breite des Übertragungsfensters (Mittenabweichung)

L:

Länge des Übertragungsfensters

Toleranz der Spurführung Die Breite des Übertragungsfensters (B) ist besonders für die Toleranz einer mechanischen Spurführung wichtig. Bei Einhaltung von B ist die Formel für die Verweildauer uneingeschränkt gültig.

4.1.3

Übertragungsfenster mit Nebenfeldern Nebenfelder sind generell immer vorhanden. Sie sind durchweg außerhalb der Antennenleiterschleife zu finden und sollten für eine Projektierung nur in Ausnahmefällen herangezogen werden, da die Schreib-/Leseabstände begrenzt sind. Bei paralleler Bewegung des MDS mit geringem Arbeitsabstand durch das Antennenfeld wird beim Übergang vom Nebenfeld ins Hauptfeld ein übertragungsfreier Raum durchfahren, ebenso beim Verlassen des Hauptfeldes (mehrfacher Anwesenheitswechsel möglich). Genaue Angaben zu den Feldgeometrien der Nebenfelder können nicht gemacht werden, da die Werte sehr stark vom Arbeitsabstand und vom Einsatzgebiet abhängen. 







SLG



Hauptfeld



Nebenfelder

Bild 4-2

Übertragungsfenster mit Nebenfeldern bei SLG

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MOBY D System planen 4.1 Grundlagen zur Einsatzplanung









Antenne



Hauptfeld



Nebenfelder

Bild 4-3

28

Übertragungsfenster mit Nebenfeldern bei Antennen

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

MOBY D System planen 4.1 Grundlagen zur Einsatzplanung

4.1.4

Die zulässigen Bewegungsrichtungen des MDS

Aktive Fläche Antenne und Bewegungsrichtung des MDS MDS und Antenne besitzen keine Polarisationsachse; d. h. der MDS kann aus jeder Richtung kommen, irgendeine Position einnehmen und das Übertragungsfenster überqueren. Die Daten des Übertragungsfensters ändern sich dabei nicht. Das folgende Bild zeigt die aktive Fläche der Antenne bei verschiedenen Bewegungsrichtungen des MDS:

/

RGHU

%

RGHU

%

/

%

Übertragungsfenster Bewegungsrichtung des MDS Aktive Fläche L x B Bild 4-4

Aktive Flächen der Antenne/des SLGs bei verschiedenen Bewegungsrichtungen des MDS

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MOBY D System planen 4.1 Grundlagen zur Einsatzplanung

4.1.5

Arbeiten im statischen und dynamischen Betrieb

Arbeiten im statischen Betrieb Wird im statischen Betrieb gearbeitet, so kann der MDS bis in den Bereich des Grenzabstandes (Sg) bearbeitet werden. Der MDS muss dabei genau über dem SLG bzw. der Antenne positioniert sein: 0'6

6J

žEHUWUDJXQJVIHQVWHU

$17' 0HWDOOSODWWH $EVWDQGV.LW

Bild 4-5

ANT D5: Arbeiten im statischen Betrieb

Arbeiten im dynamischen Betrieb

žEHUWUDJXQJVIHQVWHU

$17'

0'6

'UDXIVLFKW

/

0'6

Bild 4-6

30

ANT D5: Arbeiten im dynamischen Betrieb

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MOBY D System planen 4.1 Grundlagen zur Einsatzplanung

4.1.6

Kommunikation zwischen ASM, SLG und MDS Die Kommunikation zum SLG geschieht asynchron mit einer Übertragungsrate von ● 19,2 KBaud bei SLG D11S / SLG D12S ● 38,4 KBaud bei SLG D11 / SLG D12 ● 115,2 KBaud bei SLG D10 / SLG D10S Tabelle 4- 1

Datenübertragungsrate bei MDS D1xx / MDS D2xx / MDS D3xx

lesen

≤ 2,5 ms/Byte

schreiben

≤ 9,5 ms/Byte

Tabelle 4- 2

Tabelle 4- 3

≤ 2,5 ms/Byte

Übertragungszeit der UID-Nummer (8 Byte)

SLG

Übertragungszeit

SLG D11S / SLG D12S

60 ms (bei 19,2 KBaud)

SLG D11 / SLG D12

60 ms (bei 38,4 KBaud)

SLG D10 / SLG D10S

50 ms (bei 115,2 KBaud)

Überfahrgeschwindigkeit bei SLG D1x / ANT Dx (bei einem Transponder im Feld) SLG D10

UID-Nummer (8 Byte)

bei MDS D4xx

SLG D11

ANT D10*

ANT D6

ANT D5

ANT D2

ANT D5

≤ 15

≤ 8,0

≤ 5,0

≤ 1,2

≤ 3,5

SLG D12

SLG D10S

SLG D11S

SLG D12S

ANT D10*

ANT D6

ANT D5

ANT D2

ANT D5

≤ 2,5

≤ 6,0

≤ 3,8

≤ 2,0

≤ 0,4

≤ 1,0

≤ 0,8

ISO-Tags z. B. MDS D100 lesen (bei 4 Byte User-Daten/ 1 Block)

≤ 10

≤ 6,0

≤ 3,5

≤ 1,2

≤ 1,6

≤ 1,2

≤ 6,5

≤ 4,0

≤ 2,2

≤ 0,4

≤ 3,0

≤ 1,4

schreiben (bei 4 Byte User-Daten/ 1 Block)

≤9

≤ 5,5

≤ 3,0

≤ 0,2

≤ 1,2

≤ 1,0

≤ 5,5

≤ 3,4

≤ 1,8

≤ 0,3

≤ 2,8

≤ 1,2

lesen (bei 112 Byte kompletter User-Daten)

≤ 7,5

≤ 4,0

≤ 2,4

≤ 0,4

≤ 1,4

≤ 0,8

≤ 5,0

≤ 3,0

≤ 1,6

≤ 0,2

≤ 2,2

≤ 1,0

schreiben (bei 112 Byte kompletter User-Daten)

≤ 2,0

≤ 1,0

≤ 0,6

≤ 0,1

≤ 0,4

≤ 0,2

≤ 2,0

≤ 1,0

≤ 0,6

≤ 0,1

≤ 0,5

≤ 0,2

Alle Werte in der Tabelle in m/s * Überfahrgeschwindigkeit in der Querrichtung wie SLG D10 ANT D5/SLG D10S ANT D5

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MOBY D System planen 4.1 Grundlagen zur Einsatzplanung

4.1.7

Toleranz der Spurführung der Palette 0'6

%HZHJXQJVULFKWXQJGHV0'6

0LWWHOOLQLHYRQ0'6XQG6/*

7ROHUDQ]EDQGGHU6SXUI¾KUXQJ

% Bild 4-7

%  %UHLWHGHVžEHUWUDJXQJVIHQVWHUV  LPG\QDPLVFKHQ%HWULHE

Beispiel ANT D5: Toleranz der Spurführung der Palette

Bestimmung der Breite des Übertragungsfensters Folgende Näherungsformel gilt für die praktische Anwendung:

% y/ B:

Breite des Übertragungsfensters im dynamischen Betrieb

L:

Länge des Übertragungsfensters

Bild 4-8

Formel: Breite des Übertragungsfensters

Toleranz der Spurführung Die Breite des Übertragungsfensters (B) ist besonders für die Toleranz einer mechanischen Spurführung wichtig.

32

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MOBY D System planen 4.2 Felddaten

4.2

Felddaten

4.2.1

Felddaten von MDS und SLG Die folgende Tabelle zeigt die Felddaten von MDS und SLG. Die richtige Auswahl eines MDS und eines SLG wird hiermit besonders einfach. Alle aufgeführten technischen Daten sind typische Daten und gelten bei der jeweiligen Betriebstemperatur des verwendeten MDS und SLG (siehe Technische Daten des verwendeten MDS und SLG). Fertigungs- und temperaturbedingt sind Toleranzen von ± 20 % zulässig. Hinweis Um optimale Felddaten auch in metallischer Umgebung gewährleisten zu können, wird die ANT D5 werkseitig in einer Distanz von 100 mm zu Metall abgeglichen.

Hinweis Felddaten bei folgenden MDS nur mit entsprechender Bestellnummer gültig:  MDS D100 mit Bestellnummer 6GT2600-0AD10  MDS D124 mit Bestellnummer 6GT2600-0AC10  MDS D139 mit Bestellnummer 6GT2600-0AA10  MDS D160 mit Bestellnummer 6GT2600-0AB10

SLG D10/D10S mit ANT D5 Tabelle 4- 4

SLG D10/D10S mit ANT D5 Durchmesser des Übertragungsfensters (Ld)

Arbeitsabstand (Sa)

Grenzabstand (Sg)

MDS D100

∅ 320

0...400

500

MDS D124

∅ 300

0...200

280

MDS D139

∅ 320

0...400

500

MDS D160

∅ 300

0...130

180

MDS D324

∅ 300

0...200

280

MDS D424

∅ 300

0...200

280

MDS D428

∅ 300

0...120

160

MDS D460

∅ 300

0...120

160

MDS D165

∅ 320

0...350

450

MDS D200

∅ 320

0...400

500

MDS D261

∅ 320

0...300

400

Alle Werte in mm

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MOBY D System planen 4.2 Felddaten

SLG D10/D10S mit ANT D6 Tabelle 4- 5

SLG D10/D10S mit ANT D6 Arbeitsabstand (Sa)

Länge des Übertragungsfensters in X-Richtung (Lx)

Grenzabstand (Sg)

in Y-Richtung (Ly)

MDS D100

520

420

0...550

650

MDS D124

500

400

0...220

300

MDS D139

520

420

0...500

600

MDS D160

500

400

0...130

180

MDS D324

500

400

0...200

280

MDS D424

500

400

0...220

300

MDS D428

500

400

0...100

150

MDS D460

500

500

0...100

150

MDS D165

520

420

0...400

500

MDS D200

520

420

0...500

600

MDS D261

520

420

0...350

400

Alle Werte in mm

SLG D10/D10S mit ANT D10 Tabelle 4- 6

SLG D10/D10S mit ANT D10 Arbeitsabstand (Sa)

Länge des Übertragungsfensters in X-Richtung (Lx)

Grenzabstand (Sg)

in Y-Richtung (Ly)

MDS D100

1050

350

0...500

600

MDS D124

1000

300

0...200

280

MDS D139

1050

350

0...450

550

MDS D160

1000

300

0...130

180

MDS D324

1000

300

0...200

280

MDS D424

1000

300

0...200

280

MDS D428

1000

300

0...100

150

MDS D460

1000

300

0...100

150

MDS D165

1050

350

0...350

450

MDS D200

1050

350

0...450

550

MDS D261

1050

350

0...300

400

Alle Werte in mm

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MOBY D System planen 4.2 Felddaten

SLG D11/D11S mit ANT D2 Tabelle 4- 7

SLG D11/D11S mit ANT D2 Länge des Übertragungsfensters (L)

Arbeitsabstand (Sa)

Grenzabstand (Sg)

MDS D124

60

45...70

90

MDS D160

50

35...55

65

MDS D324

50

35...60

70

MDS D424

60

45...70

90

MDS D460

50

30...50

60

Alle Werte in mm

SLG D11/D11S mit ANT D5 Tabelle 4- 8

SLG D11/D11S mit ANT D5 Durchmesser des Übertragungsfensters (Ld)

Arbeitsabstand (Sa)

Grenzabstand (Sg)

MDS D100

∅ 300

0...300

380

MDS D124

∅ 280

0...150

220

MDS D139

∅ 300

0...280

350

MDS D160

∅ 280

0...75

110

MDS D324

∅ 280

0...120

160

MDS D424

∅ 280

0...150

200

MDS D428

∅ 280

0...70

100

MDS D460

∅ 280

0...70

100

MDS D165

∅ 300

0...220

300

MDS D200

∅ 300

0...220

320

MDS D261

∅ 300

0...200

280

Alle Werte in mm

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

35

MOBY D System planen 4.2 Felddaten

SLG D12 / D12S/ D12S Einsteckervariante Tabelle 4- 9

SLG D12/D12S Arbeitsabstand (Sa)

Länge des Übertragungsfensters in X-Richtung (Lx)

Grenzabstand (Sg)

in Y-Richtung (Ly)

MDS D100

120

60

0...160

220

MDS D124

120

60

0...70

100

MDS D139

120

60

0...120

150

MDS D160

120

60

0...45

65

MDS D324

120

60

0...60

80

MDS D424

120

60

0...70

100

MDS D428

120

60

0...40

60

MDS D460

120

60

0...40

60

MDS D165

120

60

0...120

150

MDS D200

120

60

0...120

160

MDS D261

120

60

0...100

140

Alle Werte in mm

36

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

MOBY D System planen 4.2 Felddaten

4.2.2

Mindestabstände

Tabelle 4- 11 Mindestabstand von MDS zu MDS (ohne Multitag-Betrieb)

SLG D10 / D10S

SLG D11 / D11S

MDS D100 / MDS D139 / MDS D165 / MDS D200 / MDS D261

MDS D124 / MDS D160 / MDS D324 / MDS D424 / MDS D428 / MDS D460

ANT D5

≥1m

≥ 0,8 m

ANT D6

≥ 1,5 m

≥ 1,2 m

ANT D10

≥2m

≥ 1,8 m

---

≥ 0,4 m ≥ 0,1 m

≥1m

≥ 0,8 m

≥ 0,3 m

≥ 0,5 m

ANT D2  

Hauptfeld horizontal Hauptfeld vertikal

ANT D5 SLG D12 / D12S SLG D12S (Einstecker-Variante)

Eine Verkleinerung des Mindestabstandes im Multitagbetrieb ist zulässig (SLG D10/SLG D11/SLG D12, RS232). Tabelle 4- 12 Mindestabstand von SLG zu SLG (Antennen) SLG D10 / SLG D10S

SLG D10 / SLG D10S SLG D11 / SLG D11S

SLG D11 / SLG D11S

SLG D12 / SLG D12S / SLG D12S (Einstecker-Variante)

ANT D5

ANT D6

ANT D10

ANT D2

ANT D5

ANT D5

≥2m

≥2m

≥2m

≥1m

≥2m

≥1m

ANT D6

≥2m

≥2m

≥2m

≥1m

≥2m

≥1m

ANT D10

≥2m

≥2m

≥2m

≥1m

≥2m

≥1m

ANT D2

≥1m

≥1m

≥1m

≥ 0,5 m

≥ 0,8 m

≥ 0,8 m

ANT D5

≥2m

≥2m

≥2m

≥ 0,8 m

≥2m

≥1m

≥1m

≥1m

≥1m

≥ 0,8 m

≥1m

≥1m

SLG D12 / SLG D12S/ SLG D12S (Einstecker-Variante)

ACHTUNG Verlängerung der Datenübertragungszeit bei Nichteinhaltung der Abstandswerte Wenn Sie die in den Tabellen angegebenen Abstandswerte unterschreiten, besteht die Gefahr, dass die induktiven Felder beeinflusst werden. Die Zeit für die Datenübertragung kann sich dadurch unberechenbar verlängern oder ein Befehl wird mit einem Fehler abgebrochen. Beachten Sie daher die in den Tabellen angegebenen Werte.

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

37

MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien

4.3

Einbaurichtlinien

4.3.1

Übersicht MDS und SLG sind induktiv arbeitende Geräte. Jede Art von Metall, insbesondere Eisen und ferromagnetische Stoffe in der Nähe dieser Geräte, beeinflussen deren Arbeitsweise. Damit die im vorhergehenden Kapitel beschriebenen Felddaten ihre Gültigkeit behalten, sind bei der Projektierung und beim Einbau einige Punkte zu beachten: ● die Verwendung der zulässigen Befestigungsmaterialien ● der Mindestabstand zwischen zwei Antennen (siehe Kap. "Antennen (Seite 205)") ● der Mindestabstand von zwei benachbarten MDS (siehe Kap. "Mobile Datenspeicher (Seite 97)") ● der metallfreie Raum bei bündigem Einbau von SLG in Metall ● Einbau mehrerer Antennen auf Metallrahmen oder -träger In den folgenden Kapiteln wird auf die Beeinflussung der Funktion des Identsystems MOBY D eingegangen, wenn es in metallischer Umgebung montiert wird.

4.3.2

Zulässige Befestigungsmaterialien

SLG- und Antennen-Befestigung Um den UL-Richtlinien zu entsprechen, ist eine Befestigung der Komponenten nur mit nachfolgenden Befestigungsmaterialien zulässig. Die Lage der Befestigungsbohrungen für das Gerät finden Sie im Kap. Maßbilder.

Befestigung auf Metall Tabelle 4- 13 SLG- und Antennenbefestigung auf Metall SLG / Antenne

Schraubentyp 1)

SLG D11, SLG D11S; SLG D12, SLG D12S; Antennenweiche

M5 x 8, 8.8, DIN ISO 4017

SLG D10, SLG D10S

M6 x 8, 8.8, DIN ISO 4017

Antenne ANT D5

M6 x 8, 8.8, DIN ISO 4017

Antenne ANT D6

M6 x 8, 8.8, DIN ISO 4017

Antenne ANT D10

M6 x 8, 8.8, DIN ISO 4017

1)

38

Angaben stehen für Mindestlänge

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MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien

Befestigung auf Stahlbeton Tabelle 4- 14 SLG- und Antennenbefestigung auf Stahlbeton SLG / Antenne

Schraubentyp 1)

Dübeltyp (Nylon)

SLG D11, SLG D11S; SLG D12, SLG D12S; Antennenweiche

5 x 40 mm

6 mm, z. B. fischer S6, Art.-Nr: 50106

SLG D10, SLG D10S

6 x 40 mm

8 mm, z. B. fischer S8, Art.-Nr: 50108

Antenne ANT D5

5 x 40 mm

6 mm, z. B. fischer S6, Art.-Nr: 50106

Antenne ANT D6

6 x 40 mm

8 mm, z. B. fischer S8, Art.-Nr: 50108

Antenne ANT D10

5 x 40 mm

8 mm, z. B. fischer S8, Art.-Nr: 50108

1)

Angaben stehen für Mindestlänge

WARNUNG Stellen Sie sicher, dass die Wand oder Decke das vierfache Gesamtgewicht des Geräts tragen kann.

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39

MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien

4.3.3

Metallfreier Raum

Der metallfreie Raum beim MDS Eine direkte Montage des MDS auf Metall oder bündig in Metall ist nicht zulässig. Bei der direkten Montage des MDS auf Metall ist jede Funktion des MDS unterbrochen. Der Mindestabstand des MDS zu Metall ist in den jeweiligen Abschnitten "Metallfreier Raum" des Kapitels Mobile Datenspeicher (Seite 97) dargestellt.

Der metallfreie Raum bei SLG D12/SLG D12S Achten Sie bei der Montage des SLG darauf, dass Metall in der Nähe der Antennen die Felddaten beeinflussen kann.

ANT D5 ANT D5 ist isoliert aufzubauen, eine direkte Montage auf Metall ist nicht zulässig. Die maximalen Felddaten (keine Beeinflussung = 100 %) liegen vor bei einer Montage der Antenne ANT D5 in 100 mm Abstand zu Metall (Abstands-Kit 6GT2690-0AB00). 0HWDOO

K PP QLFKWPHWDOOLVFKH$EVWDQGVKDOWHU

Bild 4-9

40

ANT D5: Isolierte Montage auf Metall

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien PP

PP

PP



0HWDOO

QLFKWPHWDOOOLVFKH$EVWDQGVKDOWHU

Bild 4-10

ANT D5: Einbau in Metall

Siehe auch Kap. Beeinflussung des Übertragungsfensters.

ANT D6/D10 Montage auf Metall zulässig. Typische Abstände zu Metall werden im Abschnitt Metallfreier

Raum im Kapitel Schreib-/Lesegeräte dargestellt.

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

41

MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien

SLG D12/SLG D12S Beim SLG D12/SLG D12S mit integrierter Antenne stellt die Höhe des Gehäuses einen ausreichenden Abstand zum metallischen Untergrund dar; das Gerät kann direkt auf Metall montiert werden. Halten Sie jedoch bei bündigem Einbau den angegebenen seitlichen Abstand zum Metall ein. 0HWDOO

K

K PHFKDQLVFKH+¸KHGHV6/* PP

Bild 4-11

Montage auf Metall: SLG D12/SLG D12S

E E

D

D

0HWDOO DE PHWDOOIUHLH$EVW¦QGH PP

Bild 4-12

42

Bündiger Einbau in Metall: SLG D12/SLG D12S

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien

4.3.4

Beeinflussung des Übertragungsfensters Im Allgemeinen sind beim Einbau der MOBY D-Komponenten folgende Punkte zu beachten: ● Ein bündiger Einbau der Komponenten in Metall reduziert die Felddaten. ● Wird im Übertragungsfenster gearbeitet, so ist darauf zu achten, dass keine Metallschienen oder geschlossenen Leiterschleifen in das Übertragungsfeld ragen. Diese würden den Feldverlauf ungünstig beeinflussen. ● In kritischen Anwendungen ist ein Test empfehlenswert. ● Um optimale Felddaten auch in metallischer Umgebung gewährleisten zu können, wird die ANT D5 werkseitig in einer Distanz von 100 mm zu Metall abgeglichen (siehe folgende Tabellen). Diese muss somit immer mit 100 mm Metallabstand betrieben werden. In diesem Kapitel wird die Beeinflussung der Felddaten (Sg, Sa, Lx, Ly) durch Metall in Tabellenform und grafisch dargestellt. Die Werte in den Tabellen beschreiben die Reduktion der Felddaten in % (keine Beeinflussung = 100 %).

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

43

MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien

SLG D12/D12S Tabelle 4- 15 Reduktion der Felddaten durch Metall (in %): MDS und SLG D12/D12S Transponder

SLG D12/D12S ohne Metall

MDS D100

bündig eingebaut in Metall (umlaufend 50 mm)

ohne Metall

100

80

70

auf Metall; Abstand 20 mm

70

70

60

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 20 mm

65

55

55

ohne Metall

100

80

70

auf Metall; Abstand 25 mm

80

65

55

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm

65

55

50

MDS D139

ohne Metall

100

65

65

auf Metall; Abstand 30 mm

90

65

65

MDS D160

ohne Metall

100

80

80

auf Metall; Abstand 25 mm

100

80

80

MDS D324

ohne Metall

100

80

70

auf Metall; Abstand 25 mm

80

65

55

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm

65

55

50

ohne Metall

100

80

70

auf Metall; Abstand 25 mm

80

65

55

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm

65

55

50

ohne Metall

100

80

80

auf Metall

80

70

70

ohne Metall

100

80

80

auf Metall; Abstand 25 mm

80

70

70

ohne Metall

100

80

70

auf Metall; Abstand 20 mm

70

70

60

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 20 mm

65

55

55

MDS D124

MDS D424

MDS D428 MDS D460 MDS D200

44

auf Metall

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien

SLG D11/D11S mit ANT D5 Tabelle 4- 16 Reduktion der Felddaten durch Metall (in %): MDS und SLG D11/D11S mit ANT D5 Transponder

MDS D100

MDS D124

MDS D139 MDS D160

MDS D324

MDS D424

MDS D428 MDS D460 MDS D200

1)

1)

SLG D11/D11S mit ANT D5 auf Metall Distanz 100 mm

bündig eingebaut in Metall Distanz 100 mm (umlaufend 150 mm)

ohne Metall

100

95

auf Metall; Abstand 20 mm

60

55

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 20 mm

45

40

ohne Metall

100

95

auf Metall, Abstand 25 mm

60

55

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm

40

35

ohne Metall

100

95

auf Metall, Abstand 30 mm

80

75

ohne Metall

100

90

auf Metall; Abstand 25 mm

55

50

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm

--

--

ohne Metall

100

95

auf Metall; Abstand 25 mm

60

55

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm

40

35

ohne Metall

100

95

auf Metall; Abstand 25 mm

60

55

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm

40

35

ohne Metall

100

95

auf Metall

40

35

ohne Metall

100

95

auf Metall; Abstand 25 mm

40

35

ohne Metall

100

95

auf Metall; Abstand 20 mm

60

55

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 20 mm

45

40

Werte gelten für Metallflächen größer 100 mm x 100 mm

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

45

MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien

SLG D10/D10S mit ANT D5 Tabelle 4- 17 Reduktion der Felddaten durch Metall (in %): MDS und SLG D10/D10S mit ANT D5 Transponder

SLG D10/D10S mit ANT D5 auf Metall

MDS D100

MDS D124

MDS D139 MDS D160 1)

MDS D324

MDS D424

MDS D428

ohne Metall

100

95

auf Metall; Abstand 20 mm

65

60

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 20 mm

45

40

ohne Metall

100

95

auf Metall; Abstand 25 mm

85

80

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm

65

60

ohne Metall

100

95

auf Metall, Abstand 30 mm

90

85

ohne Metall

100

95

auf Metall; Abstand 25 mm

70

65

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm

25

20

ohne Metall

100

95

auf Metall; Abstand 25 mm

75

70

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm

--

--

ohne Metall

100

95

auf Metall; Abstand 25 mm

75

70

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm

--

--

100

95

ohne Metall auf Metall

MDS D460

ohne Metall auf Metall; Abstand 25 mm

MDS D200

1)

46

bündig eingebaut in Metall (umlaufend 150 mm)

--

--

100

95

--

--

ohne Metall

100

95

auf Metall; Abstand 20 mm

65

60

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 20 mm

--

--

Werte gelten für Metallflächen größer 100 mm x 100 mm

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien

SLG D10/D10S mit ANT D6 Tabelle 4- 18 Reduktion der Felddaten durch Metall (in %): MDS und SLG D10/D10S mit ANT D6 Transponder

SLG D10/D10S mit ANT D6 auf Metall

MDS D100

MDS D124

MDS D139 MDS D160 1)

MDS D324

MDS D424

MDS D428 MDS D460 MDS D200

1)

bündig eingebaut in Metall (umlaufend 200 mm)

ohne Metall

100

95

auf Metall; Abstand 20 mm

65

60

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 20 mm

--

--

ohne Metall

100

95

auf Metall, Abstand 25 mm

80

75

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm

--

--

100

90

auf Metall, Abstand 30 mm

80

70

ohne Metall

100

90

auf Metall; Abstand 25 mm

60

55

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm

--

--

ohne Metall

100

95

auf Metall; Abstand 25 mm

75

70

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm

--

--

ohne Metall

100

95

auf Metall; Abstand 25 mm

75

70

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm

--

--

100

95

auf Metall

70

65

ohne Metall

100

95

auf Metall

70

65

ohne Metall

100

95

auf Metall; Abstand 20 mm

65

60

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 20 mm

--

--

ohne Metall

ohne Metall

Werte gelten für Metallflächen größer 100 mm x 100 mm

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

47

MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien

SLG D10/D10S mit ANT D10 Tabelle 4- 19 Reduktion der Felddaten durch Metall (in %): MDS und SLG D10/D10S mit ANT D10 Transponder

SLG D10/D10S mit ANT D10 auf Metall

MDS D100

MDS D124

MDS D139 MDS D160 1)

MDS D324

MDS D424

MDS D428 MDS D460 MDS D200

1)

bündig eingebaut in Metall (umlaufend 200 mm)

ohne Metall

100

90

auf Metall; Abstand 20 mm

50

40

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 20 mm

--

--

ohne Metall

100

90

auf Metall, Abstand 25 mm

70

60

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm

--

--

100

90

auf Metall, Abstand 30 mm

80

70

ohne Metall

100

90

auf Metall; Abstand 25 mm

65

55

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm

--

--

ohne Metall

100

90

auf Metall; Abstand 25 mm

70

60

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm

--

--

ohne Metall

100

90

auf Metall; Abstand 25 mm

70

60

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 25 mm

--

--

100

90

auf Metall

50

40

ohne Metall

100

90

auf Metall; Abstand 25 mm

50

40

ohne Metall

100

90

auf Metall; Abstand 20 mm

50

40

bündig eingebaut in Metall; Abstand umlaufend 20 mm

--

--

ohne Metall

ohne Metall

Werte gelten für Metallflächen größer 100 mm x 100 mm

Hinweis Die in den Tabellen angegebenen Werte sind einzuhalten. Bei Unterschreitung besteht die Gefahr der Beeinflussung der induktiven Felder. Die Zeit für die Datenübertragung würde sich unberechenbar verlängern bzw. ein Befehl würde mit Fehler abgebrochen. Bei Unterschreitung der Werte ist ein Test empfehlenswert.

48

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien Im Folgenden sehen Sie die Beeinflussung des Übertragungsfensters am Beispiel SLG D10 ANT D5 mit MDS D139 veranschaulicht. Die Prozentangaben beschreiben die Reduktion der Felddaten von ANT D5 und MDS in metallischer Umgebung (100 % bedeutet keine Beeinflussung).

4.3.4.1

MDS in metallfreier Umgebung 0'6'



PP

$17'[

0HWDOO QLFKWPHWDOOLVFKH$EVWDQGVKDOWHU

0'6'

 PP

PP

0HWDOO

PP

QLFKWPHWDOOLVFKH$EVWDQGVKDOWHU

Bild 4-13

MDS in metallfreier Umgebung

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

49

MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien

4.3.4.2

MDS in metallischer Umgebung 0HWDOO 1LFKWPHWDOO

PP

0'6'



PP

$17'[

0HWDOO QLFKWPHWDOOLVFKH$EVWDQGVKDOWHU

0HWDOO 1LFKWPHWDOO

PP

0'6'



PP

PP

0HWDOO

PP

QLFKWPHWDOOLVFKH$EVWDQGVKDOWHU

Bild 4-14

50

MDS in metallischer Umgebung

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien

4.3.5

Verringern von metallischen Einflüssen

Störende Metallträger Störende Metallträger

0HWDOOWU¦JHU

Problem

%OHFK

QLFKWPHWDOOLVFKHV=ZLVFKHQVW¾FN

Über dem Übertragungsfenster von ANT D5 befindet sich ein Metallträger. Dieser beeinflusst das gesamte Feld. Insbesondere verkleinert sich das Übertragungsfenster zwischen ANT Dx und MDS.

0'6 6D $17'

0HWDOO

Abhilfe: 0HWDOOWU¦JHU

QLFKWPHWDOOLVFKHV=ZLVFKHQVW¾FN

%OHFK

Durch eine andere Anbringung von ANT Dx wird das Übertragungsfenster nicht mehr beeinflusst.

0'6 6D $17'

0HWDOO

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

51

MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien

Bündiger Einbau Bündiger Einbau

Problem Ein bündiger Einbau von MDS und SLG / ANT Dx ist generell möglich. Die Größe des Übertragungsfensters wird dadurch jedoch stark verkleinert. Mit folgenden Maßnahmen kann der Verkleinerung des Fensters entgegengewirkt werden: $17'[

Abhilfe:

[ุPP

ุPP $17'[

ุPP

PHWDOOLVFKHU $EVWDQGVKDOWHU E]Z$EVWDQGV.LW

Vergrößerung des nichtmetallischen Zwischenstückes unterhalb des MDS. MDS und/oder SLG / ANT Dx sind mindestens 50 mm höher als die metallische Umgebung. (Bei einem Abstand x ≥ 600 mm vom Metall wird das Feld nicht mehr merklich beeinflusst.)

Abhilfe:

D

E

52

D

$17'[

E

Vergrößerung der nichtmetallischen Abstände a, b. Als Anhaltswert kann gelten:  a, b etwa um den Faktor 2 bis 3 größer wählen  bei Antennen / MDS mit großem Grenzabstand bewirkt eine Vergrößerung von a, b mehr als bei Antennen / MDS mit kleinem Grenzabstand.

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4.3.6

Einbau mehrerer Antennen auf oder zwischen Metallrahmen

Einbau mehrerer Antennen auf oder zwischen Metallrahmen Befinden sich im Bereich des magnetischen Feldes der Antenne geschlossene Leiterschleifen (Metallrahmen, Führungen mit Querstreben, …), so wird ein Teil der Energie in diese eingekoppelt. Dieser Effekt führt zu: ● nicht projektierbaren Feldgeometrien ● unerwünschten Feldausbreitungen ("Trafoeffekt") Die unerwünschte Feldausbreitung würde weitere Antennen im Empfangsfeld stören bzw. weitere MDS auch außerhalb der projektierten Felder erreichen. Um diese Effekte zu verhindern, ist darauf zu achten,geschlossene Leiterschleifen im Abstrahlbereich der Antennen zu vermeiden oder nichtmetallisch zu unterbrechen. QLFKWPHWDOOLVFKHV =ZLVFKHQVW¾FN

4XHUVWUHEHQ 0HWDOO

)¸UGHUEDQG .HWWHQI¸UGHUHU $17'

Bild 4-15

$17'

Förderer / Metallrahmen mit nichtmetallischen Zwischenstücken

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53

MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien

4.3.7

Aufbau und Zusammenschaltung von 2 bis 4 MOBY D-Antennen an einem Schreib- / Lesegerät SLG D10 / D10S

Mögliche Konfigurationen der Antennen Die hier beschriebenen Antennenaufbauten wurden zum Lesen von Smart Labels (Transpondern) an Waren auf Förderbändern, Fördersystemen oder Paletten konzipiert. Voraussetzung ist, dass keine größeren magnetisch leitenden Stoffe (z. B. Metall) in der Nähe der Antenne oder des Labels sind.

54

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MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien $XIEDXPLW$QWHQQHQ *DWH :HLWEHUHLFKV QHW]WHLO

$17' $17' $17'

*UXQGJHU¦W 6/*' 6/*'6

$QWHQQHQ ZHLFKH

3& 56

$17' $17' $17'

6,0$7,&6 56 352),%86$60[[ $QWHQQHQNDEHOP

$XIEDXPLW$QWHQQHQ &$QRUGQXQJ $17' $17' $17' $QWHQQHQ ZHLFKH $17' $17' $17'

$QWHQQHQ ZHLFKH

$17' $17' $17'

$XIEDXPLW$QWHQQHQ 7XQQHO $17' $17' $17' $QWHQQHQ ZHLFKH $17' $17' $17' $QWHQQHQ ZHLFKH $17' $17' $17' $QWHQQHQ ZHLFKH

EHL$17'$QWHQQHQNDEHOIHVWDQJHVFKORVVHQ

Bild 4-16

$17' $17' $17'

Mögliche Konfiguration SLG D10/D10S mit ANT D5/D6/D10

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55

MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien

Aufbaubeispiele

$17'

PLQPP

PLQPP

)¸UGHUEDQG

Bild 4-17

Aufbaubeispiel mit 2 ANT D6 (Portal)

$17'

)¸UGHUEDQG $17'

Bild 4-18

56

Aufbaubeispiel mit ANT D6 (C-Anordnung)

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$17'

)¸UGHUEDQG $17'

Bild 4-19

Aufbaubeispiel mit ANT D6 (Tunnel)

Hinweis Die Mindestabstände zwischen den Antennen dürfen beim Betrieb mit nur einem Reader die beschriebenen Abstände unterschreiten, da es sich hier um einen gleichphasigen Aufbau handelt.

Projektierungshinweise Der nachfolgend beschriebene Antennenaufbau ermöglicht eine Erkennung von Transpondern, die sich in waagerechter Richtung durch den Aufbau bewegen. Abhängig vom ausgeführten Aufbau (Antennen direkt gegenüber oder parallel versetzt) ist die Labelausrichtung parallel zu den Antennen bzw. beliebig. Die Größe des Erkennungsbereichs ist von der Labelausrichting abhängig.

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MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien

ACHTUNG Zu beachten ist, dass der gesamte Erfassungsbereich der Antenne größer ist als der zu projektierende Erfassungsbereich. Das heißt, es gibt Labelausrichtungen, bei denen auch Label außerhalb des Erfassungsbereichs erkannt werden. So können z. B. zu den Antennen parallel ausgerichtete Labels auch in größeren Abständen neben bzw. außerhalb der Antennen erkannt werden. Daher dürfen außerhalb des Erfassungsbereichs bis zu einem Abstand von 0,5 m vom Aufbau keine Waren mit Label gelagert werden. Kann dies nicht eingehalten werden, ist eine Abschirmung der Antennen vorzusehen. Um eine dreidimensionale Erfassung der Labels im Erfassungsbereich zu erreichen, müssen folgende Punkte erfüllt sein:  Die Gatebreite sollte kleiner gleich 800 mm sein.  Die Antennengröße der Labels sollten mindestens die Größe einer ISO-Karte besitzen (85 mm x 54 mm).  Der Abstand von Label zu Label sollte mehr als 100 mm betragen. Der Abstand von Label zu Label kann verringert werden, wenn die Gatebreite entsprechend verringert wird. Dies gilt insbesondere bei Abständen unter 50 mm.  Es sollten sich nicht mehr als 16 Labels gleichzeitig im Erfassungsbereich der Antennen befinden. Die Anzahl der Labels kann erhöht werden, wenn die Gatebreite entsprechend verringert wird und die maximale Geschwindigkeit entsprechend angepasst wird.  Die maximale Bewegungsgeschwindigkeit der Labels sollte 1 m/s nicht überschreiten (Dies ist abhängig von Anzahl der Labels, Ausrichtung der Labels, Anzahl der zu bearbeitenden Datenblöcke, dem notwendigen Datenprotokoll und dem Labeltyp).  Die Antenne sollte nach vorn und seitlich einen Abstand von mehr als 150 mm zu Metallteilen haben.  Es sollten keine Störungen des Schreib-/Lesegeräts durch andere elektrische Geräte in der Umgebung erfolgen.

Hinweis Das SLG D10S ist nicht Multitag-fähig.

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Benötigte Komponenten Für den Aufbau mit ● 2 Antennen (Gate) ● 3 Antennen (C-Anordnung) ● 4 Antennen (Tunnel) werden folgende Komponenten benötigt: Komponente

Anzahl für den Aufbau mit … 2 Ant. 1

3 Ant. 1

Bestellnummer

4 Ant. 1

Grundgerät: SLG D10 (↔ PC) SLG D10S (↔ ASM 4xx/RF1xx)

SLG D10S: 6GT2698-1AA00 SLG D10S: 6GT2698-2AA00 wahlweise: ASM 452: 6GT2002-0EB20 ASM 473: 6GT2002-0HA10 ASM 475: 6GT2002-0GA10 ASM 456: 6GT2002-0ED00 RF170C: 6GT2002-0HD00/ 6GT2002-1HD00 RF180C: 6GT2002-0JD00 RF182C: 6GT2002-0JD10

2

3

4

Antenne ANT D5 / D6 / D10

2

3

4

Mit ANT D5 bei Bedarf: Abstands-Kit für ANT D5

6GT2690-0AB00

2

3

4

Mit ANT D6 bei Bedarf: Abdeckhaube

6GT2698-5AD00

1

2

3

Antennenweiche

6GT2603-0AC00

1

1

1

MOBY Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme

EU: 6GT2898-0AA00 UK: 6GT2898-0AA10 US: 6GT2898-0AA20

1

1

1

24 V-Steckleitung, Länge 5 m

6GT2491-1HH50

1

1

1

Verbindungskabel: SLG D10 ↔ PC bzw. SLG D10S ↔ ASM 4xx/RF1xx

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wahlweise: ANT D5: 6GT2698-5AA00 ANT D6: 6GT2698-5AB00 ANT D10: 6GT2698-5AF00

6GT2691-0B … wahlweise: 6GT2491-0E … 6GT2491-1C … 6GT2691-0F … 6GT2691-0FH20

59

MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien

Aufbauhinweise Die Kabel an den Antennen und an der Antennenweiche sind jeweils 3,3 m oder 10,5 m lang. Das Schreib-/Lesegerät ist in der Nähe der Antennen zu montieren. Bei größeren Abständen zwischen Schreib-/Lesegerät und Antennen kann das Antennenkabel mit der Verlängerung (6GT2 691-0DH72) um 7,2 m verlängert werden. Dies führt zu geringeren Reichweiten.

Metallfreier Raum Damit eine einwandfreie Funktion der einzelnen Aufbauvarianten gewährleistet ist, müssen alle größeren Metallteile in der Nähe der Antennen entfernt werden.

 



Bild 4-20



Metallfreier Raum_Seitenansicht (am Beispiel Tunnelanordnung an einem Förderband)  

PD[

$QWHQQHXQWHUKDOEGHV%DQGHV

Bild 4-21

60

Metallfreier Raum_Draufsicht (am Beispiel Tunnelanordnung an einem Förderband)

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MOBY D System planen 4.3 Einbaurichtlinien

Metall in Antennennähe Wenn Metall in der Nähe der Antenne nicht zu vermeiden ist, sollte Folgendes beachtet werden: ● Umlaufend zur Antenne sollte ein Mindestabstand von 100 mm zu Metall eingehalten werden. Ab 50 mm ist mit starken Einbußen der Lesereichweite zu rechnen. Ab 150 mm Abstand zu Metall ist nahezu kein Einfluss messbar. ● Die Einfluss der Metallteile hängt stark von ihrer Größe und Form ab. Dünne Metallstäbe beeinflussen die magnetischen Feldlinien weniger als große Flächen. ● Größere Metallflächen (Kantenlänge > 50 mm) parallel zu den Antennen oder den Labels führen zu einem Kurzschluss der magnetischen Feldlinien. Dadurch können die Labels nicht gelesen werden. ● Metallteile unter dem Förderband verändern den Verlauf der magnetischen Feldlinien. Dadurch ist mit starken Einbußen der Lesereichweite zu rechnen. Waagerecht ausgerichtete Labels können in diesem Fall nicht gelesen werden. ● Die Metallteile dürfen keine geschlossenen Schleifen oder Stromkreise bilden. Diese sind gegebenenfalls an einer Stelle elektrisch aufzutrennen. ● Die Metallteile in unmittelbarer Nähe der Antenne sind mit einer guten HF-Verbindung maschenförmig zu erden. ● Da das Schreib-/Lesegerät in ein Metallgehäuse eingebaut ist und die Antennen in die Kabel zum Schreib-/Lesegerät einkoppeln können, sollte es im Abstand von mindestens 500 mm von den Antennen montiert werden.

Hinweise zur Montage und Verlegen der Antennenkabel Um mögliche Störungen zu unterdrücken, müssen in die Antennenkabel (sowie das Antennenkabel zwischen SLG und Antennenweiche) je ein EMV-Klapp-Ferrit eingebaut werden. Dabei ist das Koaxialkabel mindestens viermal eng anliegend durch den EMVRingkern zu schleifen. Der Abstand zwischen Anschlussstecker zum Schreib-/Lesegerät bzw. zur Antennenweiche und dem Ringkern sollte dabei maximal 100 mm betragen. Das Antennenkabel sollte immer senkrecht von den Antennen weg geführt werden. Bei der weiteren Kabelführung ist ein Mindestabstand von 200 mm zu den Antennen zu beachten. Andernfalls ist mit Leistungseinbußen zu rechnen. Alle Antennenkabel müssen einen Abstand von mindestens 300 mm zu parallel geführten stromführenden Leitungen haben. Nicht benötigte Kabellänge ist in einem Bund mit ∅ = 100 bis 150 mm zu befestigen. Ist das Standard-Antennenkabel zu kurz, kann mit der Verlängerung das Antennenkabel um 7,20 m verlängert werden. Dabei ist mit geringen Reichweiteneinbußen zu rechnen. Um optimale Lesereichweiten zu erzielen, sollte das Antennenkabel nicht verkürzt oder verlängert werden.

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61

MOBY D System planen 4.4 Chemische Beständigkeit der MDS

4.4

Chemische Beständigkeit der MDS

MDS D100 (6GT2600-0AD10) Das Gehäuse des MDS D100 besteht aus PC (Polycarbonat) Der MDS D100 ist beständig gegen die in der folgenden Tabelle angegebenen Substanzen. Tabelle 4- 20 Chemische Beständigkeit MDS D100 Substanz

Bewertung

mineralische Schmierstoffe



aliphatische Kohlenwasserstoffe



aromatische Kohlenwasserstoffe



Benzin



schwache Mineralsäuren



starke Mineralsäuren



schwache organische Säuren



starke organische Säuren



oxidierende Säuren



schwache Laugen



starke Laugen



Trichlorethylen



Perchlorethylen



Aceton



Alkohole



heißes Wasser (Hydrolysebeständigkeit)



Zeichenerklärung:

62



beständig



bedingt beständig



unbeständig

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MOBY D System planen 4.4 Chemische Beständigkeit der MDS

MDS D100 (6GT2600-0AD00) und MDS D200 Das Gehäuse der MDS besteht aus PVC. Die MDS sind beständig gegen die in der folgenden Tabelle angegebenen Substanzen. Tabelle 4- 21 Chemische Beständigkeit MDS D100/D200 Substanz

Konzentration

Salzwasser

5%

Zuckerwasser

10 %

Essigsäure, wässrige Lösung

5%

Natriumcarbonat, wässrige Lösung

5%

Ethylalkohol, wässrige Lösung

60 %

Ethylenglykol

50 %

Treibstoff B

nach ISO 1817

Körperschweiß

(Referenz: ISO 10373 / ISO 7810)

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63

MOBY D System planen 4.4 Chemische Beständigkeit der MDS

MDS D139 (6GT2600-0AA10) MDS D124 (6GT2600-0AC10) MDS D160 (6GT2600-0AB10) Das Gehäuse des hitzefesten Datenspeichers MDS D139 besteht aus Polyphenylensulfid (PPS). Die chemische Beständigkeit des Datenspeichers ist ausgezeichnet. Es ist kein Lösungsmittel bekannt, das den Kunststoff unterhalb von 200 °C löst. Ein Abfall der mechanischen Eigenschaften wird in wässrigen Lösungen von Salzsäure (HCl) und Salpetersäure (HNO3) bei 80 °C beobachtet. Hervorzuheben ist die sehr gute Beständigkeit gegen alle Treibstoffsorten einschließlich Methanol. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick der untersuchten Chemikalien. Tabelle 4- 22 Chemische Beständigkeit des MDS D139, MDS D124,MDS D160 Substanz

64

Bewertung

Prüfbedingungen Zeit [Tage]

Temperatur [°C]

Aceton

180

55

+

n-Butanol (Butylalkohol)

180

80

+

Butanon-2 (Methylethylketon)

180

60

+

n-Butylacetat

180

80

+

Bremsflüssigkeit

40

80

+

Calciumchlorid (gesättigt)

40

80

+

Dieselkraftstoff

180

80

+

Diethylether

40

23

+

Frigen 113

40

23

+

Frostschutzmittel

180

120

+

Kerosin

40

60

+

Methanol

180

60

+

Motorenöl

40

80

+

Natriumchlorid (gesättigt)

40

80

+

Natriumhydroxid (30-prozentig)

180

80

+

Natriumhypochlorit (5-prozentig)

30 180

80 80

/ -

Natronlauge (30-prozentig)

40

93

+

Salpetersäure (10-prozentig)

40

23

+

Salzsäure (10-prozentig)

40

80

-

Schwefelsäure (10-prozentig) (10-prozentig) (30-prozentig)

40 40 40

23 80 23

+ / +

Testkraftstoffe:

40

80

+

(FAM-DIN 51604-A) Toluol

180

80

/

1, 1, 1-Trichlorethan Xylol

180

80

+

Zinkchlorid (gesättigt)

180 180 180 40

80 75 80 80

/ + + + MOBY D

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MOBY D System planen 4.4 Chemische Beständigkeit der MDS Substanz

Bewertung

Prüfbedingungen Zeit [Tage]

Temperatur [°C]

Bewertung: +

widerstandsfähig, Gewichtszunahme < 3 % oder Gewichtsverlust < 0,5 % und/oder Abnahme der Reißfestigkeit < 15 %

/

bedingt widerstandsfähig, Gewichtszunahme 3 bis 8 % oder Gewichtsverlust 0,5 bis 3 % und/oder Abnahme der Reißfestigkeit 15 bis 30 %

-

nicht widerstandsfähig, Gewichtszunahme > 8 % oder Gewichtsverlust > 3 % und/oder Abnahme der Reißfestigkeit > 30 %

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65

MOBY D System planen 4.4 Chemische Beständigkeit der MDS

MDS D124 (6GT2600-0AC00) MDS D324 MDS D424 MDS D460 Das Gehäuse der MDS besteht aus Epoxydharz. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick zur chemischen Beständigkeit. Tabelle 4- 23 Chemische Beständigkeit des MDS D124, MDS D324, MDS D424, MDS D460 Chemische Verbindung

Konzentration

20 °C

Ameisensäure

50 %



Ammoniak, flüssig, wasserfrei

40 °C

60 °C







Äthanol Benzin, aromatenfrei/benzolhaltig



Benzol, Benzoesäure



Borax



Borsäure



Brom, flüssig, Bromwasser Buttersäure

□ 100 %



Carbonate (Ammonium-, Na- u.a.)



Chlor, flüssig



Chlorbenzol



Chloroform



Chlorwasser (gesättigte Lösung)



Chromate (K-, Na- u.a.)

bis 50 %

Chromsäure

bis 30 %

Citronensäure

■ □ ■

Cyanide (K-, Na- u.a.)



Diäthylenglykol



Dioxan Essigsäure

□ 100 %



Fixierbad



Fluoride (Ammonium-, K-, Na- u.a.)



Flusssäure

bis 40 %



Formaldehyd

50 %



Glycerin



Glykol



Harn, Harnsäure Hydroxide (Na-, K-)

■ 40 %



Jodide (K-, Na- u.a.)



Kieselsäure



Methanol

100 %

Milchsäure

100 %

■ ◪

Mineralöle



Nitrate (Ammonium-, K- u.a.) Nitroglycerin

66

■ □ MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

MOBY D System planen 4.4 Chemische Beständigkeit der MDS Chemische Verbindung

Konzentration

20 °C

Phosphate (Ammonium-, Na- u.a.) Phosphorsäure

60 °C ■

50 %

Propanol Salzsäure, Salpetersäure

40 °C

■ ■

10 %



Salzsole



Schwefeldioxid

100 %



Schwefelsäure

40 %



Seifenlösung



Sulfate (Ammonium-, Na- u.a.)



Sulfite (Ammonium-, Na- u.a.)



Terpentin



Trichloräthylen



Wasserstoffperoxid Weinsäure

30 %

■ ■

Zeichenerklärung: ■

beständig



bedingt beständig



unbeständig

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MOBY D System planen 4.4 Chemische Beständigkeit der MDS

MDS D428 Das Gehäuse des MDS D428 aus: der Haube: PA6.6 GF30 der Schraube: Edelstahl Der MDS D428 ist beständig gegen die in der folgenden Tabelle angegebenen Substanzen. Tabelle 4- 24 Chemische Beständigkeit MDS D428 Substanz

Konzentration

mineralische Schmierstoffe



aliphatische Kohlenwasserstoffe



aromatische Kohlenwasserstoffe



Benzin



schwache Mineralsäuren



starke Mineralsäuren



schwache organische Säuren



starke organische Säuren



oxidierende Säuren



schwache Laugen



starke Laugen



Trichlorethylen



Perchlorethylen



Aceton



Alkohole



heißes Wasser (Hydrolysebeständigkeit)



Zeichenerklärung: ■

68

beständig



bedingt beständig



unbeständig

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MOBY D System planen 4.5 EMV-Richtlinien

4.5

EMV-Richtlinien

4.5.1

Übersicht Sie erfahren in diesen EMV-Richtlinien: ● Warum sind EMV-Richtlinien notwendig? ● Welche Störungen wirken von außen auf das System ein? ● Wie können Störungen verhindert werden? ● Wie können Störungen behoben werden? ● Welche Normen betreffen die EMV? ● Beispiele für einen störsicheren Anlagenaufbau Die Beschreibung richtet sich an "qualifiziertes Personal": ● Projekteure und Planer, die die Anlagenkonfiguration mit den RFID-Baugruppen planen und die hierzu notwendigen Richtlinien zu beachten haben. ● Monteure und Service-Ingenieure, welche an Hand dieser Beschreibung die Verbindungskabel ordnungsgemäß verlegen oder im Störungsfall die in diesem Bereich liegenden Mängel beseitigen. ACHTUNG Nichtbeachtung der besonders hervorgehobenen Hinweise kann zu gefährlichen Zuständen in der Anlage, oder zur Zerstörung einzelner Komponenten bzw. der gesamten Anlage führen.

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69

MOBY D System planen 4.5 EMV-Richtlinien

4.5.2

Was bedeutet EMV? Der immer größer werdende Einsatz von elektrischen und elektronischen Geräten bringt folgende Merkmale mit sich: ● zunehmende Bauteildichte ● zunehmende geschaltete Leistungselektronik ● steigende Schaltgeschwindigkeiten ● geringere Leistungsaufnahme der Komponenten durch steilere Schaltflanken Je höher der Automatisierungsgrad, desto höher ist die Gefahr der gegenseitigen Beeinflussung der Geräte. Unter der Elektro-Magnetischen-Verträglichkeit (EMV) versteht man die Fähigkeit eines elektrischen oder elektronischen Gerätes, in einem elektromagnetischen Umfeld fehlerfrei zu funktionieren, ohne dabei die Umgebung über gewisse Grenzen hinaus zu beeinflussen oder zu stören. Die EMV kann in drei Bereiche unterteilt werden: ● Eigenstörfestigkeit: Beständigkeit gegen interne (eigene) elektrische Störungen ● Fremdstörfestigkeit: Beständigkeit gegen fremde elektromagnetische Störungen ● Störemissionsgrad: Störabstrahlung und Beeinflussung des elektrischem Umfeldes Alle drei Bereiche werden bei der Prüfung eines elektrischen Gerätes berücksichtigt. Die RFID-Baugruppen werden auf die Einhaltung der in CE-und RTTE-Richtlinien geforderten Grenzwerte geprüft. Da die RFID-Baugruppen nur Komponenten eines Gesamtsystems sind und durch die Kombination verschiedener Komponenten wiederum Störquellen entstehen können, müssen beim Aufbau einer Anlage gewisse Richtlinien eingehalten werden. EMV-Maßnahmen bestehen meist aus einem ganzen Maßnahmenpaket, welche alle durchgeführt werden müssen, um eine störsichere Anlage zu erhalten. Hinweis Für die Einhaltung der EMV-Richtlinien ist der Anlagenhersteller, für die Funkentstörung der Gesamtanlage der Betreiber verantwortlich. Alle Maßnahmen, die schon beim Aufbau der Anlage ergriffen werden, verhindern später teure Änderungen und Störungsbeseitigungen. Der Betreiber der Anlage muss die länderspezifischen Bestimmungen und Vorschriften einhalten. Sie sind nicht Bestandteil dieser Unterlage.

70

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MOBY D System planen 4.5 EMV-Richtlinien

4.5.3

Grundregeln Häufig genügt zur Sicherstellung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) das Einhalten einiger elementarer Regeln. Folgende Regeln sind zu beachten:

Schirmung durch Gehäuse ● Schützen Sie das Gerät vor externer Störbeeinflussung durch den Einbau in einen Schrank oder ein Gehäuse. Der Schrank oder das Gehäuse muss in die Masseverbindung mit einbezogen werden. ● Schirmen Sie die elektromagnetischen Felder, von Induktivitäten verursacht, durch Trennbleche ab. ● Verwenden Sie bei geschirmten Datenübertragungsleitungen metallische Steckergehäuse.

Flächenförmige Masseverbindung ● Planen Sie in Ihrem Erdungskonzept eine maschenförmige Vernetzung. ● Verbinden Sie alle inaktiven Metallteile großflächig und HF-niederohmig. ● Stellen Sie eine großflächige Verbindung zwischen den inaktiven Metallteilen und dem Zentralerdungspunkt her. ● Vergessen Sie nicht, die Schirmschiene in die Masseführung einzubeziehen. Das heißt, die Schirmschiene selbst muss großflächig mit Masse verbunden sein. ● Aluminiumteile sind für Masseverbindungen ungeeignet.

Planen der Leitungsführung ● Teilen Sie die Verkabelung in Leitungsgruppen ein und verlegen Sie diese separat. ● Verlegen Sie Starkstromleitungen, Signalleitungen und HF-Leitungen immer in getrennten Kanälen oder Bündeln. ● Führen Sie die gesamte Verkabelung immer nur von einer Seite und möglichst nur in einer Ebene in den Schrank ein. ● Führen Sie die Signalleitungen möglichst eng an Masseflächen. ● Verdrillen Sie Hin- und Rückleiter von einzeln verlegten Leitern. ● Leitungsführung von HF-Kabeln: Vermeiden Sie eine parallele Verlegung von HF-Kabeln. ● Führen Sie keine Kabel durch das Antennenfeld.

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71

MOBY D System planen 4.5 EMV-Richtlinien

Schirmung der Leitungen ● Schirmen Sie die Datenübertragungsleitungen ab und legen Sie den Schirm beidseitig auf. ● Schirmen Sie die Analogleitungen ab und legen den Schirm einseitig, z. B. am Antriebsgerät, auf. ● Legen Sie Leitungsschirme immer am Schrankeintritt großflächig auf die Schirmschiene auf und kontaktieren Sie diese mit Schellen. ● Führen Sie den aufgelegten Schirm ohne Unterbrechung bis zur Baugruppe weiter. ● Verwenden Sie Schirmgeflechte und keine Folienschirme.

Netz- und Signalfilter ● Benutzen Sie nur Netzfilter mit Metallgehäuse ● Verbinden Sie das Filtergehäuse flächig und HF-niederohmig mit der Schrankmasse. ● Befestigen Sie Filtergehäuse niemals auf lackierten Oberflächen. ● Befestigen Sie Filter am Schaltschrankeingang oder in Richtung der Störquelle.

72

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MOBY D System planen 4.5 EMV-Richtlinien

4.5.4

Ausbreitung einer elektromagnetischen Störung Damit es in einer Anlage zur Auswirkung von Störungen kommen kann, bedarf es der drei Komponenten: ● Störquelle ● Koppelstrecke ● Störsenke

6W¸UTXHOOH 6W¸UHU

]%$QWULHEVJHU¦W

Bild 4-22

.RSSHOVWUHFNH

]%9HUELQGXQJV.DEHO

6W¸UVHQNH JHVW¸UWHV*HU¦W

]%5HDGHU

Ausbreitung einer Störung

Fehlt eine der Komponenten, z. B. die Koppelstrecke zwischen Störquelle und Störsenke, erfolgt keine Beeinflussung der Störsenke, auch wenn die Störquelle starke Störungen aussendet. Die EMV-Maßnahmen greifen bei allen drei Komponenten ein, um etwaige Fehlfunktionen durch Störungen zu verhindern. Beim Aufbau einer Anlage muss der Hersteller alle möglichen Maßnahmen treffen, um die Entstehung von Störquellen zu verhindern: ● In einer Anlage dürfen nur Geräte eingesetzt werden, welche die Grenzwertklasse A der VDE 0871 erfüllen. ● Alle störbehafteten Geräte müssen entstört sein. Hierzu gehören alle Spulen und Wicklungen. ● Gestalten Sie den Systemaufbau so, dass eine gegenseitige Störbeeinflussung der einzelnen Komponenten vermieden oder so klein wie möglich gehalten wird. Zum Anlagenaufbau geben wir Ihnen Tipps und Hinweise in den nächsten Kapiteln.

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73

MOBY D System planen 4.5 EMV-Richtlinien

Störquellen Um eine hohe elektromagnetische Verträglichkeit und damit ein sehr geringes Störklima in einer Anlage zu erreichen, ist es notwendig, die häufigsten Störquellen zu kennen. Diese müssen dann durch entsprechende Maßnahmen beseitigt werden. Tabelle 4- 25 Störquellen: Ursprung und Auswirkung Störquelle

Störerzeugung

Auswirkung auf die Störsenke

Schütz, elektronische Ventile

Kontakte

Netzstörungen

Spulen

magnetisches Feld

Elektromotor

Kollektor

elektrisches Feld

Wicklung

magnetisches Feld

Elektroschweißgerät

74

Kontakte

elektrisches Feld

Transformator

magnetisches Feld, Netzstörung, Ausgleichsströme

Netzgerät, getaktet

Schaltung

elektrisches und magnetisches Feld, Netzstörung

Hochfrequenzgeräte

Schaltung

elektromagnetisches Feld

Sender (z. B. Betriebsfunk)

Antenne

elektromagnetisches Feld

Erd- oder Bezugspotentialdifferenz

Spannungsdifferenz

Ausgleichsströme

Bediener

statische Aufladung

elektrische Entladungsströme, elektrisches Feld

Starkstromkabel

Stromfluss

elektrisches und magnetisches Feld, Netzstörung

Hochspannungskabel

Spannungsdifferenz

elektrisches Feld

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Wie kann RFID gestört werden? Störquelle

Ursache

Abhilfe

Schaltnetzteil

Störstrahlung über die Stromzuführung

 

Störeinkopplung über die serielle Anschlussleitung

Kabel ist ungenügend geschirmt

Bessere Kabelschirmung

Die Erde am Reader ist nicht angeschlossen.

Reader erden

durch einen anderen Reader



HF-Störungen über die Antennen

 

Netzteil austauschen Ferrit in Zuleitung

Die Antennen weiter voneinander positionieren. Geeignete Dämpfungsmaterialien zwischen die Antennen aufstellen. Leistung der Reader verringern.

Beachten Sie auch die Hinweise im Kapitel Einbaurichtlinien / Verringern

von metallischen Einflüssen durch externe Störer (Frequenzumrichter, Leuchtstofflampen … )

   

Störquellen minimieren Schirmung Kompensation Sternförmige Erdung

Koppelstrecken Damit die von einer Störquelle erzeugten Störungen zur Wirkung kommen können, bedarf es einer Koppelstrecke. Es existieren vier Möglichkeiten der Störeinkopplung:

JDOYDQLVFKH.RSSHOVWUHFNH

6 7 ˜ 5 4 8 ( / / (

NDSD]LWLYH.RSSHOVWUHFNH

5),' 5HDGHU

5),' 5HDGHU

LQGXNWLYH.RSSHOVWUHFNH 5),' 5HDGHU

6 7 ˜ 5 6 ( 1 . (

6WUDKOXQJVHLQNRSSOXQJ 5),' 5HDGHU

Bild 4-23

Möglichkeiten der Störeinkopplung

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Beim Einsatz der RFID-Baugruppen können unterschiedliche Komponenten des Gesamtsystems als Koppelstrecke wirken: Tabelle 4- 26 Ursachen für Koppelstrecken

4.5.5

Koppelstrecke

hervorgerufen durch

Kabel und Leitungen

  

falsche oder ungünstige Verlegung fehlenden oder falsch angeschlossenen Schirm räumlich ungünstige Anordnung der Kabel

Schaltschrank- oder Gehäuse

    

fehlende oder falsch verdrahtete Ausgleichsleitung fehlende oder falsche Erdung räumlich ungünstige Anordnung nicht fest montierte Baugruppen ungünstigen Schrankaufbau

Schrankaufbau Die Einflussnahme des Anwenders zur Konfiguration einer störungssicheren Anlage erstreckt sich auf den Schrankaufbau, die Leitungsverlegung, die Masseverbindungen und die richtige Schirmung von Leitungen. Hinweis Hinweise zum EMV-sicheren Schrankaufbau können aus den Aufbaurichtlinien der SIMATIC-Steuerung entnommen werden.

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Abschirmung durch Gehäuse Magnetische und elektrische Felder sowie elektromagnetische Wellen können durch Metallgehäuse von der Störsenke ferngehalten werden. Je besser der induzierte Störstrom fließen kann, umso stärker ist die Selbstschwächung des Störfeldes. Daher müssen alle Gehäusebleche oder Bleche im Schrank gut leitend miteinander verbunden werden.

Bild 4-24

Abschirmung durch Gehäuse

Sind die Schaltschrankbleche gegeneinander isoliert, kann eine hochfrequenzleitende Verbindung mit Flachbändern und Hochfrequenz-Klemmen oder HF-Leitpaste geschaffen werden. Je großflächiger die Verbindung ist, umso besser ist die Hochfrequenzleitfähigkeit. Mit Verbindung von einfachen Drähten ist dies nicht möglich.

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Vermeiden von Störungen durch optimalen Aufbau Durch die Montage von SIMATIC-Steuerungen auf leitenden Montageplatten (nicht lackiert) wird eine gute Störableitung erreicht. Beim Aufbau des Schaltschrankes können Störeinwirkungen durch Beachtung von Richtlinien einfach vermieden werden. Leistungskomponenten (Transformatoren, Antriebsgeräte, Lastnetzgeräte) sollten räumlich getrennt von den Steuerungskomponenten (Relaissteuerteil, SIMATIC S7) angeordnet werden. Grundsätzlich gilt: ● Die Auswirkung der Störung nimmt mit zunehmender Entfernung zwischen Störquelle und Störsenke ab. ● Eine zusätzliche Herabsetzung der Störungen ist durch den Einbau von Schirmblechen zu erreichen. ● Lastleitungen und Starkstromkabel sind zu den Signalleitungen in einem Mindestabstand von 10 cm getrennt zu verlegen.

69

=*(* 6FKLUPEOHFK

$QWULHE

Bild 4-25

78

Vermeidung von Störungen durch optimalen Aufbau

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Filterung der Versorgungsspannung Durch den Einbau von Netzfiltern werden externe Störungen über das Netz vermieden. Neben der richtigen Dimensionierung ist der ordnungsgemäße Einbau von großer Bedeutung. Der Netzfilter muss unbedingt direkt an der Schrankeinführung angebracht werden. Dadurch wird ein Störstrom nicht durch den Schrank geleitet, sondern schon frühzeitig an der Einführung ausgefiltert.

5LFKWLJ

)DOVFK

1HW]ILOWHU

,V 1HW]ILOWHU ,V

,V 6W¸UVWURP

Bild 4-26

Filterung der Versorgungsspannung

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4.5.6

Vermeiden von Störquellen Der Einbau von Störquellen in eine Anlage ist zu vermeiden, damit wird eine höhere Störfestigkeit erreicht. Häufige Störquellen in Anlagen sind alle geschalteten Induktivitäten.

Entstörung von Induktivitäten Relais, Schütze, etc. erzeugen Störspannungen und müssen deshalb mit einer der nachstehenden Schaltungen entstört werden. Bei 24 V-Spulen entstehen auch bei kleinen Relais bis zu 800 V und bei 230 V-Spulen Störspannungen von mehreren kV, wenn die Spule geschaltet wird. Durch Verwenden von Freilaufdioden oder RC-Beschaltung wird die Störspannung verhindert und somit auch eine induktive Einstreuung in Leitungen, die zu der Spulenleitung parallel verlegt sind.

5HODLVVSXOHQ

9HQWLOH

6FK¾W]H

%UHPVHQ

Bild 4-27

Entstörung von Induktivitäten

Hinweis Alle Spulen im Schrank sind zu entstören. Häufig werden die Ventile und Motorbremsen vergessen. Einer besonderen Prüfung sind Leuchtstofflampen im Schaltschrank zu unterziehen.

80

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4.5.7

Potentialausgleich Durch den unterschiedlichen Aufbau von Anlagenteilen und unterschiedliche Spannungspegel können zwischen den Anlagenteilen Potentialunterschiede entstehen. Sind die Anlagenteile über Signalleitungen verbunden, dann fließen Ausgleichsströme über die Signalleitungen. Diese Ausgleichsströme können die Signale verfälschen. Deshalb ist ein ordnungsgemäßer Potentialausgleich unerlässlich: ● Die Potentialausgleichsleitung muss einen genügend großen Querschnitt besitzen (mindestens 10 mm2). ● Der Abstand zwischen Signalkabel und zugehöriger Potentialausgleichsleitung muss so gering wie möglich sein (Antennenwirkung). ● Es muss eine feindrahtige Leitung verwendet werden (bessere Hochfrequenzleitfähigkeit). ● Beim Anschluss der Potentialausgleichsleitungen an die zentrale Potentialausgleichsschiene (PAS) müssen jeweils Leistungskomponenten und Nichtleistungskomponenten zusammengefasst werden. ● Die Potentialausgleichsleitungen der einzelnen Baugruppen sind jeweils direkt zur PAS zu führen. 6FKUDQN

6FKUDQN

1HW]JHU¦W *HU¦W

IDOVFK *HU¦W

*HU¦W 636 IDOVFK 3$6 $QWULHE

Bild 4-28

Potentialausgleich (PAS = Potentialausgleichsschiene)

Je besser der Potentialausgleich in einer Anlage ausgeführt ist, desto geringer ist die Möglichkeit der Störungen durch Potentialschwankungen. Der Potentialausgleich ist nicht zu verwechseln mit der Schutzerdung einer Anlage. Die Schutzerdung verhindert das Entstehen von zu hohen Berührungsspannungen bei Gerätefehlern, während der Potentialausgleich das auftreten von Potentialunterschieden verhindert.

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4.5.8

Erdschlussüberwachung mit MOBY

/ 5

9

5 $60

9

5

5

/ದ

6/*

1LFKWJHHUGHWHV 1HW]WHLO

(UGVFKOXVV¾EHUZDFKXQJVJHU¦W :HQQDQGHQ/HLWXQJHQ/RGHU/HLQH6SDQ QXQJVXQV\PPHWULHJHJHQ¾EHUGHU6FKXW]HUGH DXIWULWWVRZLUGGHU6WURPNUHLVXQWHUEURFKHQ

Bild 4-29

82

6FKQLWWVWHOOH]XP5HFKQHU3& =XP$QVFKOXVVDQHLQHQHUGJHEXQGHQHQ5HFKQHU RGHU3&PXVVLQGHU9HUELQGXQJHLQHJDOYDQLVFKH (QWNRSSOXQJYRUKDQGHQVHLQ ]%2SWRNRSSOHU

Prinzipschaltbild einer Erdschlussüberwachung

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4.5.9

Abschirmung der Kabel Um Störeinkopplungen in den Signalkabeln zu unterbinden, müssen diese geschirmt sein. Die beste Schirmwirkung wird bei der Verlegung in Stahlrohren erreicht. Dies ist jedoch nur dann notwendig, wenn die Signalleitung durch ein entsprechendes Störklima geführt wird. Die Verwendung von Kabeln mit Flechtschirmen ist in den meisten Fällen ausreichend. Entscheidend für die Schirmwirkung ist in beiden Fällen jedoch der richtige Anschluss. Hinweis Ein nicht oder falsch angeschlossener Schirm besitzt keine Schirmwirkung. Grundsätzlich gilt: ● Bei analogen Signalleitungen ist der Schirm einseitig auf der Empfängerseite anzuschließen ● Bei digitalen Signalen ist der Schirm beidseitig auf das Gehäuse aufzulegen ● Da Störsignale häufig im HF-Bereich (> 10 kHz) liegen, ist ein großflächiger HF-gerechter Anschluss des Schirmes erforderlich

Bild 4-30

Abschirmung der Kabel

Die Schirmschiene ist gut leitend (großflächig) mit dem Schaltschrankgehäuse zu verbinden und muss möglichst nahe an der Kabeleinführung sitzen. Die Kabel werden abisoliert und auf der Schirmschiene angeschellt (Hochfrequenz-Schelle) oder mit Kabelbinder angebunden. Auf einen gut leitenden Sitz ist zu achten.

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.DEHOELQGHU /DFNHQWIHUQHQ

Bild 4-31

Verbindung Schirmschiene

Die Schirmschiene muss mit der PE-Schiene verbunden sein. Müssen geschirmte Kabel unterbrochen werden, ist der Schirm über die jeweiligen Steckergehäuse weiterzuführen. Es dürfen hierfür nur geeignete Stecker verwendet werden.

6FKLUPXPrU¾FNZ¦UWV XPJHVW¾OSWXQGPLWGHP 6WHFNHUJK¦XVHYHUEXQGHQ

*XPPLPXIIH

Bild 4-32

Unterbrechung geschirmter Kabel

Werden Zwischenstecker verwendet, die keinen geeigneten Schirmanschluss besitzen, so muss der Schirm durch Kabelschellen an der Unterbrechungsstelle weitergeführt werden. Eine großflächige, HF-leitende Verbindung ist so gewährleistet.

84

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MOBY D System planen 4.6 MOBY Schirmkonzept

4.6

MOBY Schirmkonzept Bei MOBY werden die Daten zwischen ASM und SLG mit unterschiedlichen Baudraten über eine RS 422-Schnittstelle transferiert. Die Entfernung zwischen ASM und SLG kann bis zu 1000 m betragen. Bei der Verkabelung ist MOBY wie eine Datenverarbeitungsanlage zu handhaben. Ein besonderes Augenmerk ist der Schirmführung bei allen Datenkabeln zu widmen. In den folgenden Zeichnungen sind die wesentlichen Punkte einer sicheren Aufbautechnik dargestellt.

6FKLUPDXIODJHHOHPHQWI¾UDOOHJHVFKLUPWHQ.DEHO(V PXVVP¸JOLFKVWQDKHDQGHU.DEHOHLQI¾KUXQJLP6FKUDQN OLHJHQ'LH(UGXQJGHU6FKLHQHPLWGHP6FKUDQNPXVV JUR¡IO¦FKLJ¾EHUNXU]H9HUELQGXQJHQHUIROJHQ

ZHLWHUH6/*V

 9 ป

ದ 9

-HGHU6FKUDQNLVW ]HQWUDOJHHUGHW 'HU.DEHOVFKLUPLVW DP6/*6WHFNHUDXI GHQHQWVSUHFKHQGHQ 6FKLUP3LQDXIJHOHJW $P6/*GDUIGHU .DEHOVFKLUPQLFKWDXI HLQHQJHHUGHWHQ3XQNW JHOHJWZHUGHQ NHLQH (UGXQJVVFKHOOH 

'LH.DEHOXPPDQWHOXQJGHU6/*.DEHOPXVVGLUHNWDQGHU .DEHOHLQI¾KUXQJDXIJHWUHQQWZHUGHQ'HU$QVFKOXVVGHV .DEHOVFKLUPVDQGHU(UGXQJVVFKLHQHHUIROJWPLWHLQHU 6FKLUPNOHPPH 6W¸UVSDQQXQJHQYRQsN9DXIGDV6/*.DEHON¸QQHQ KLHUPLWVLFKHUDEJHIDQJHQZHUGHQ(LQVRUJI¦OWLJHU6FKLUP DQVFKOXVVLVWEHVRQGHUVEHLODQJHQ.DEHOQRGHUEHLJH VW¸UWHU,QGXVWULHXPJHEXQJZLFKWLJ

Bild 4-33

(UGXQJV VFKUDXEH

 'DV6/*LVWDQGHUYRUJHVHKHQHQ  (UGXQJVVFKUDXEH]XHUGHQ

Prinzipaufbau Schirmung

Anschluss anderer Module Zum Ableiten von Störungen, die auf dem Anschlusskabel zum SLG auftreten können, ist in der gleichen Art und Weise vorzugehen, wie im vorhergehenden Bild dargestellt.

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MOBY D System planen 4.6 MOBY Schirmkonzept

Aufbau einer S7-300 mit MOBY Beim Anschluss des SLG an das ASM 475 ist der Kabelschirm unbedingt über eine Schirmanschlussklemme zu führen. Schirmanschlussklemme und Haltebügel sind Standardkomponenten des Produktspektrums der S7-300.

+DOWHE¾JHO

6FKLUPDQVFKOXVV NOHPPH .DEHO]XP6/*

Bild 4-34

.DEHO]XP6/*

Aufbau des ASM 475 mit Schirmauflageelement

Kabelkonfektionierung für ASM 475 Zur Gewährleistung der EMV muss das SLG-Kabel über ein S7-300-Schirmauflageelement geführt werden (siehe vorhergehendes Bild). Die Freilegung des Kabelschirms ist dem folgenden Bild zu entnehmen.



 $QJDEHQLQPP

Bild 4-35

86

Freilegung des Kabelschirms

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MOBY D System planen 4.7 Kabel- und Steckerbelegung

4.7

Kabel- und Steckerbelegung Der Kabelmantel der bei MOBY verwendeten SLG-Standarddatenkabel besteht aus Polyurethan (PUR nach VDE 0250). Das gewährleistet eine sehr gute Beständigkeit des Kabels gegen Öle, Säuren, Laugen und Hydraulikflüssigkeiten.

4.7.1

Kabelkonfiguration Das Kabel zwischen PC und SLG benötigt drei Adern + Schirm. Die Daten können weitgehend unabhängig vom Drahtdurchmesser bis zu 30 m (baudratenabhängig) übertragen werden. Von Siemens empfohlenes Standardkabel: LiYC11Y

Erdung des SLG-Kabels Es wird empfohlen, generell den Schirm des SLG-Kabels großflächig auf eine Erdungsschiene zu führen.

Schleppfähiges Kabel Das SLG kann auch über ein schleppfähiges Kabel angeschlossen werden. Empfohlener Kabeltyp: HPM Paartronic 3340-C-PUR 3 2 0,25.

Spannungsversorgung SLG D1x Die Spannungsversorgung des SLG D1x erfolgt über einen 4-poligen M12-Stecker. Es ist unbedingt der Spannungsabfall am Versorgungskabel zu beachten. Die erlaubte Kabellänge des Versorgungsspannungskabels hängt vom Stromverbrauch des SLG und vom ohmschen Widerstand des Verbindungskabels ab. Tabelle 4- 27 Spannungsversorgung SLG D1x SLG D10/SLG D10S Nennwert

'&9

Zulässiger Bereich

'&9s UL only (gemessen am Stecker des SLG)

Stromaufnahme  Anlaufstrom  Betrieb bei DC 24 V

SLG D11/SLG D11S SLG D12/SLG D12S

  

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2,8 A/50 ms 0,9 A (Einstellung 4 W) 1,4 A (Einstellung 10 W)

'&9 '&99 '&9s8/RQO\  (gemessen am Stecker des SLG)  

0,6 A 0,15 A

87

MOBY D System planen 4.7 Kabel- und Steckerbelegung

4.7.2

Steckerbelegung SLG D1x (RS232)

Serielle Schnittstelle Pin





Stift Gehäuseseite (9-pol. Submin-D Stecker mit Schraubverriegelung)

Benennung SLG D10/D11/D12 (RS 232)

1

Kabelschirm

2

TxD Senden

3

RxD Empfangen



4

frei



5

Ground (0 V)

6

frei

7

frei

8

Kabelschirm

9

frei

Gehäuse

frei

Hinweis Bei Verwendung von metallisierten Sub-D-Gehäusen auf der SLG-Seite muss das Gehäuse mit dem Kabelschirm verbunden werden.

Tabelle 4- 28 Bestelldaten zum Gegenstecker für SLG D1x Bestell-Nr. Gegenstecker IP65 für SLG D1x 9-poliger Submin-D-Stecker, Buchse

88

6GT2490-1AA00

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MOBY D System planen 4.7 Kabel- und Steckerbelegung

Spannungsversorgung Pin

Stift Gehäuseseite 4-pol. M12 







Benennung SLG D1x

1

Ground (0 V)

2

+ 24 V

3

+ 24 V

4

Ground (0 V)

'UDXIVLFKW

Tabelle 4- 29 Bestelldaten zum Gegenstecker für Spannungsversorgung Bestell-Nr. Gegenstecker für Spannungsversorgung für SLG D1x

6GT2390-1AB00

4-pol. M12-Stecker, Buchse

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89

MOBY D System planen 4.7 Kabel- und Steckerbelegung

4.7.3

Steckerbelegung SLG D1xS (RS422)

Serielle Schnittstelle Pin





 

Stift Gehäuseseite (9-pol. Submin-D Stecker mit Schraubverriegelung)

Benennung SLG D1xS (RS 422)

1

Kabelschirm

2

+ Empfangen

3

+ Senden

4

frei

5

- Senden

6

- Empfangen

7

Ground (0 V)

8

Kabelschirm

9

frei

Gehäuse

frei

Hinweis Bei Verwendung von metallisierten Sub-D-Gehäusen auf der SLG-Seite muss das Gehäuse mit dem Kabelschirm verbunden werden.

Tabelle 4- 30 Bestelldaten zum Gegenstecker für SLG D1xS Bestell-Nr. Gegenstecker IP65 für SLG D1x 9-poliger Submin-D-Stecker, Buchse

90

6GT2490-1AA00

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MOBY D System planen 4.7 Kabel- und Steckerbelegung

Spannungsversorgung Pin

Stift Gehäuseseite 4-pol. M12









Benennung SLG D1xS

1

Ground (0 V)

2

+ 24 V

3

+ 24 V

4

Ground (0 V)

'UDXIVLFKW

Tabelle 4- 31 Bestelldaten zum Gegenstecker für Spannungsversorgung Bestell–Nr. Gegenstecker für Spannungsversorgung für SLG D1x

6GT2390-1AB00

4-pol. M12-Stecker, Buchse

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91

MOBY D System planen 4.7 Kabel- und Steckerbelegung

4.7.4

Verbindungskabel

24 V-Steckleitung für SLG D1x/D1xS ↔ Weitbereichsnetzteil 6GT2491-1HH50 6/*6HLWH 6WHFNHU0 6WLIWI¾U1HW]WHLOVHLWH

0%XFKVH 















P

Bild 4-36

DC 24 V-Steckleitung für SLG D1x/D1xS und Weitbereichsnetzteil (6GT2 494-0AA00)

Kabel für SLG D1x ↔ PC/RS 232 6GT2691-0BH50 6GT2691-0BN20 3&6HLWH

6/*6HLWH

SRO6XEPLQ' %XFKVH6FKUDXE YHUULHJHOXQJ

SRO6XEPLQ' %XFKVH6FKUDXE YHUULHJHOXQJ

  

5['

7['



7['

5['



9

9



 *HK¦XVH

6FKLUP



PP

Bild 4-37

92

Verbindungskabel RS 232 PC ↔ SLG D1x

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

MOBY D System planen 4.7 Kabel- und Steckerbelegung

Verbindungskabel SLG D1xS ↔ ASM 452/473 6GT2491-1CH20 6GT2491-1CH50 6GT2491-1CN20 $606HLWH

6/*6HLWH



; ; ;



; ;

;

]ZHLSRO5XQG VWHFNHU0

;

;

ZHL¡ EUDXQ JU¾Q JHOE JUDX

    

SRO6XEPLQ' %XFKVH6FKUDXE YHUULHJHOXQJ

 6FKLUP

;



PPP

 9RUVLFKW %HL9HUZHQGXQJYRQPHWDOOLVLHUWHQ6XE'*HK¦XVHQDXIGHU6/*6HLWH PXVVGDV*HK¦XVHPLWGHP.DEHOVFKLUPYHUEXQGHQZHUGHQ

Bild 4-38

Verbindungskabel SLG D1xS ↔ ASM 452/473

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MOBY D System planen 4.7 Kabel- und Steckerbelegung

Verbindungskabel SLG D1xS ↔ ASM 475 6GT2491-0EH50 6GT2491-0EN20 6GT2491-0EN50 $606HLWH

6/*6HLWH

.DEHOPLW$GHUHQGK¾OVHQ ZHL¡

 

EUDXQ

 

JU¾Q

 

JHOE

 

JUDX

 

    

SRO6XEPLQ' %XFKVH6FKUDXE YHUULHJHOXQJ

 6FKLUP



.DEHOVFKLUPIUHLJHOHJW PPP

 9RUVLFKW %HL9HUZHQGXQJYRQPHWDOOLVLHUWHQ6XE'*HK¦XVHQDXIGHU6/*6HLWH PXVVGDV*HK¦XVHPLWGHP.DEHOVFKLUPYHUEXQGHQZHUGHQ

Bild 4-39

Verbindungskabel SLG D1xS ↔ASM 475

Verbindungskabel SLG D1xS ↔ ASM 456 / RF170C / RF180C 6GT2691-0FH20 $606HLWH

6/*6HLWH

6WHFNHU0 6WLIW

SRO6XEPLQ' %XFKVH6FKUDXE YHUULHJHOXQJ  



















 



O

Bild 4-40

94

Verbindungskabel SLG D1xS ↔ ASM 456

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MOBY D System planen 4.7 Kabel- und Steckerbelegung

Verlängerungskabel SLG D1xS ↔ ASM 456 /RF170C / RF180C 6GT2891-0F... $606HLWH

.XSSOXQJVVHLWH

6WHFNHU0 6WLIW

6WHFNHU0 %XFKVH I¾U 9HUELQGXQJVNDEHO $60 *7)+

































O

Bild 4-41

Verlängerungskabel SLG D1xS ↔ ASM 456

Antennenanschlussleitung SLG D10 / SLG D11 / SLG D10S / SLG D11S ↔ ANT Dx 6GT2691-0CH33 6GT2691-0CN10

Bild 4-42

ANT-Anschlussleitung SLG D10 / SLG D11 / SLG D10S / SLG D11S ↔ ANT Dx (3,3 m / 10,5 m)

Antennenverlängerungsleitung 6GT2691-0DH72

Bild 4-43

Antennenverlängerungsleitung (7,2 m)

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95

MOBY D System planen 4.7 Kabel- und Steckerbelegung

96

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Mobile Datenspeicher 5.1

5

Einführung

Anwendungsbereich MOBY-Identifikationssysteme sorgen für eine automatische, schnelle und sichere Identifikation. Die aussagekräftigen Daten begleiten das Produkt im gesamten Logistik- und Transportfluss. An der zu identifizierenden Einheit angebracht, können auf dem MDS berührungslos Daten gespeichert und an jeder Stelle des Materialflussprozesses ebenso berührungslos aktualisiert oder ausgelesen werden. Verschiedene Bauformen der MDS erlauben eine gezielte Auswahl für die gewünschte Anwendung. Ein robuster Aufbau der Transponder erlaubt den Einsatz in rauer Umgebung mit hoher Temperaturbeanspruchung und macht den MDS unempfindlich gegenüber vielen chemischen Substanzen.

Aufbau und Funktion Die mobilen Datenspeicher (MDS) bestehen im Wesentlichen aus einer Logik, Antenne und EEPROM. Bewegt sich ein MDS in das Übertragungsfeld des SLG (Schreib-/Lesegerät), so wird über den Energieversorgungsteil die notwendige Energieversorgung für alle Schaltungsteile generiert und überwacht. Die pulscodierten Informationen werden so aufbereitet, dass sie als reine Digitalsignale weiterverarbeitet werden können. Das Handling der Daten inklusive Checkroutinen übernimmt die Kontrolleinheit.

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

97

Mobile Datenspeicher 5.1 Einführung

Übersicht Tabelle 5- 1

Übersichtstabelle MDS

MDS

Speichergröße

Temperaturbereich (im Betrieb)

Maße (L x B x H in mm)

Schutz art

MDS D100

128 Byte EEPROM Brutto 112 Byte Netto

-25 bis +80 °C

85 x 54 x 0,8

IP68

MDS D124

128 Byte EEPROM Brutto 112 Byte Netto

-25 bis +125 °C (180 °C für 1000 h)

Ø 27 x 4

IP68 / X9K

MDS D139

128 Byte EEPROM Brutto 112 Byte Netto

-25 bis +140 °C (220 °C für 2000 h)

Ø 85 x 15

IP68 / X9K

MDS D160

128 Byte EEPROM Brutto 112 Byte Netto

-25 bis +85 °C (125 °C für 1000 h)

Ø 16 x 3

IP68 / X9K

MDS D165

128 Byte EEPROM Brutto 112 Byte Netto

-25 bis +85 °C

85 x 54 x 0,3

IP65

MDS D200

256 Byte EEPROM Brutto 256 Byte Netto

-20 bis +60 °C

85 x 54 x 0,6

IP67

MDS D261

256 Byte EEPROM Brutto 256 Byte Netto

-25 bis +85 °C

55 x 55 x 0,3

IP65

MDS D324

1024 Byte EEPROM Brutto 992 Byte Netto

-25 bis +125 °C

Ø 27 x 4

IP67

MDS D424

2048 Byte EEPROM Brutto 2000 Byte Netto

-25 bis +85 °C

Ø 27 x 4

IP67

MDS D428

2048 Byte EEPROM Brutto 2000 Byte Netto

-25 bis +85 °C

Ø 27 x 20 SW 22, M8-Gewinde

IP68 / X9K

MDS D460

2048 Byte EEPROM Brutto 2000 Byte Netto

-25 bis +85 °C

Ø 16 x 3

IP67 / X9K

Definition von IP67: ● Schutz gegen Eindringen von Staub (staubdicht) ● Vollständiger Berührungsschutz ● Schutz gegen Wasser unter festgelegten Druck– und Zeitbedingungen Definition von IP68: ● Schutz gegen Eindringen von Staub (staubdicht) ● Vollständiger Berührungsschutz ● Der MDS ist zum dauernden Untertauchen in Wasser geeignet; die Bedingungen sind mit dem Hersteller abzuklären.

98

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Mobile Datenspeicher 5.1 Einführung

Speicheraufteilung der MDS Speicheraufteilung für PC-Anwendungen von ISO 15693-Transpondern Die MDS D1xx basieren auf dem NXP I-Code SL2 und haben 128 Byte EEPROM-Speicher, der in 32 Blöcke unterteilt ist. Ein Block auf dem Transponder ist der kleinste adressierbare Speicherbereich und ist für den Zugriff in je 4 Byte lange Bereiche unterteilt. Für den Anwender sind 112 Byte (= 28 Blöcke) nutzbar. Die MDS D2xx basieren auf dem Texas HF-I und haben 256 Byte EEPROM-Speicher, der in 64 Blöcke unterteilt ist. Ein Block auf dem Transponder ist der kleinste adressierbare Speicherbereich und ist für den Zugriff in je 4 Byte lange Bereiche unterteilt. Für den Anwender sind alle 256 Byte (= 64 Blöcke) nutzbar. Die MDS D3xx basieren auf dem Infineon SRF55V10P und haben 1024 Byte EEPROMSpeicher, der in 256 Blöcke unterteilt ist. Ein Block auf dem Transponder ist der kleinste adressierbare Speicherbereich und ist für den Zugriff in je 4 Byte lange Bereiche unterteilt. Für den Anwender sind 992 Byte (= 248 Blöcke) nutzbar. Die MDS D4xx basieren auf dem Fujitsu MB89R118B und haben 2048 Byte FRAMSpeicher, der in 256 Blöcke unterteilt ist. Ein Block auf dem Transponder ist der kleinste adressierbare Speicherbereich und ist für den Zugriff in je 8 Byte lange Bereiche unterteilt. Für den Anwender sind 2000 Byte (= 250 Blöcke) nutzbar.

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99

Mobile Datenspeicher 5.2 Speicheraufbau der ISO-Tags

5.2

Speicheraufbau der ISO-Tags ))) 8,' UHDGRQO\ %\WH )))

&) 

0'6' 0'6' 0'6'

)XMLWVX0%5 %\WH)5$0 %\WH%ORFNVL]H

 0'6'

,QILQHRQP\G %\WH((3520 %\WH%ORFNVL]H

0'6' 0'6'

7DJLW+),

')

8VHU%HUHLFK UHDGZULWH ((3520



))

%\WH((3520 %\WH%ORFNVL]H

0'6' 0'6' 0'6' 0'6' 0'6'

Bild 5-1

,&2'(6/,  %\WH((3520 %\WH%ORFNVL]H



)



Speicheraufbau

Speicherbereiche Der Speicheraufbau eines ISO-Tags besteht, je nach Hersteller des Transponderchips, aus einem unterschiedlich großen EEPROM Anwenderspeicher. Ausgenommen Transponder, die mit einem Fuijtsu 2k FRAM ausgerüstet sind, der mit einem FRAM bestückt ist.. Gebräuchliche Größen sind 112 Bytes, 256 Bytes, 992 Bytes oder 2000 Bytes. Jeder ISOTransponderchip besitzt eine 8 Byte große, eindeutige Seriennummer (UID, read only). Diese UID wird als 8 Byte Wert durch einen Lesebefehl an Adresse FFF0 mit Länge 8 übertragen.

100

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Mobile Datenspeicher 5.3 MDS D100

5.3

MDS D100

5.3.1

Merkmale

MDS D100

Merkmale Anwendungsbereich

Speicher

Von einfacher Identifikation wie z. B. elektronischer Barcodeersatz bzw. Barcodeergänzung über Lager- und Distributionslogistik bis hin zur Produktidentifikation. 128 Byte EEPROM/Brutto 112 Byte Nettokapazität

5.3.2

Schreib-/Lesereichweite

Siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).

Montage auf Metall

nicht möglich; empfohlener Abstand zu Metall ≥ 20 mm

ISO-Norm

ISO 15693

Bestelldaten Tabelle 5- 2

Bestelldaten MDS D100 Bestellnummer

MDS D100

Tabelle 5- 3

6GT2600-0AD10

Bestelldaten Zubehör MDS D100

Zubehör MDS D100

Bestellnummer

Abstandshalter

6GT2190-0AA00

Befestigungstasche

6GT2190-0AB00

Befestigungstasche (nicht direkt auf Metall montierbar)

6GT2390-0AA00

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101

Mobile Datenspeicher 5.3 MDS D100

5.3.3

Montage auf Metall Eine direkte Montage des MDS D100 auf Metall ist nicht erlaubt. Es wird ein Abstand von ≥ 20 mm empfohlen. Dies kann durch die Montage auf Abstandhalter 6GT2190-0AA00 in Verbindung mit der Befestigungstasche 6GT2190-0AB00 erfolgen.

Montage auf Metall 



K



h

≥ 20 mm



Datenspeicher



Metall



Nichtmetall

Bild 5-2

102

Montage des MDS D100 auf Metall mit Zwischenstück

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Mobile Datenspeicher 5.3 MDS D100

Bündiger Einbau D D

K



 

a

≥ 20 mm

h

≥ 20 mm



Datenspeicher



Metall



Nichtmetall

Bild 5-3

Bündiger Einbau des MDS D100 in Metall mit Zwischenstück

Hinweis Eine Unterschreitung der Richtwerte (h) hat eine Reduktion der Felddaten zur Folge.

Siehe auch Maßbild (Seite 108)

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103

Mobile Datenspeicher 5.3 MDS D100

5.3.4

Befestigungsmöglichkeiten

Befestigungstasche für MDS D100 Die Befestigungstasche wird an den vorgesehenen Löchern auf einem nicht metallischen Untergrund durch M4-Senkkopfschrauben befestigt.

s

s

š

s

Bild 5-4

s

s

Befestigungstasche 6GT2390-0AA00 für MDS D100

Hinweis Die hier abgebildete Befestigungstasche mit der Best.-Nr.: 6GT2 390-0AA00 ist nicht für den Abstandshalter (6GT2 190-0AA00) geeignet.

Hinweis Bei Montage des MDS D100 auf Metall ist auch die Verwendung der Befestigungstasche 6GT2 190-0AB00 möglich; jedoch nur in Verbindung mit dem Abstandshalter 6GT2 1900AA00.

104

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Mobile Datenspeicher 5.3 MDS D100

Befestigungstasche mit Abstandshalter für MDS D100 0D¡VNL]]H %HIHVWLJXQJVWDVFKH*7$%

$EVWDQGVKDOWHU*7$$

/DVFKHQ 

+DOWHQRSSHQ

 

 š

+DOWHE¾JHO



   0DWHULDO3$



š

 



š

'HU$EVWDQGVKDOWHUNDQQGLUHNWDXI0HWDOOPRQWLHUWZHUGHQ,Q9HUELQGXQJPLWGHU %HIHVWLJXQJVWDVFKHHUJLEWVLFKHLQPHWDOOIUHLHU$EVWDQGYRQ7UDQVSRQGHU]X0HWDOOYRQPP %HIHVWLJXQJ PLWRGHU6FKUDXEHQ 0 PLW*XPPLVDQGHQ+DOWHE¾JHOQ ]%DQ*LWWHUER[HQ PLW.DEHOELQGHUDQGHQ+DOWHE¾JHOQ ]%DQ*LWWHUER[HQ

7UDQVSRQGHUPLW%HIHVWLJXQJVWDVFKH

7UDQVSRQGHUPLW%HIHVWLJXQJVWDVFKHXQG $EVWDQGVKDOWHU ]XVDPPHQJHEDXW %HIHVWLJXQJVWDVFKH

'HU7UDQVSRQ GHUZLUG LQGLH%HIHVWL JXQJVWDVFKH HLQJHVFKREHQ 'LH$UUHWLHUXQJ HUIROJW¾EHUGLH +DOWHQRSSHQLQ GHU%HIHVWL JXQJVWDVFKH

6,(0(16

$EVWDQGVKDOWHU

'DWHQVSHLFKHU

+LQZHLVI¾UGHQ=XVDPPHQEDX 'LH%HIHVWLJXQJVWDVFKHZLUGDQGHQ2KUHQDXIHLQHQ QLFKWPHWDOOLVFKHQ8QWHUJUXQGEHIHVWLJW'DVNDQQHU IROJHQGXUFK 6FKUDXEHQLQGHQYRUJHVHKHQHQ/¸FKHUQ 1LHWHQLQGHQYRUJHVHKHQHQ/¸FKHUQ 1DJHOQGXUFKGLH/¸FKHU 7DFNHUQGXUFKGHQ.XQVWVWRIIGHU2KUHQ (LQVFKLHEHQLQGHQ$EVWDQGVKDOWHU 'LH2KUHQN¸QQHQGDEHLDXFKXPrDEJHZLQNHOW ZHUGHQ

Bild 5-5

'HU7UDQVSRQGHUZLUGLQGLH%HIHVWL JXQJVWDVFKHHLQJHVFKREHQ $QVFKOLH¡HQGZHUGHQGLH2KUHQr DEJHZLQNHOWXQGLQGHQ$EVWDQGVKDOWHU HLQJHVFKREHQ'LH%HIHVWLJXQJVWDVFKH PXVVGDEHLVRRULHQWLHUWVHLQGDVV VLHGHQ7UDQVSRQGHUYHUGHFNW VLHKH %LOG 'LH$UUHWLHUXQJHUIROJWDXWRPD WLVFK

Maße Abstandhalter und Befestigungstasche 6GT2190-0AB00 für MDS 100

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105

Mobile Datenspeicher 5.3 MDS D100

Befestigungsmöglichkeit über Bohrlöcher am MDS Sie können den MDS D100 auch mit Schrauben befestigen. Dazu müssen Sie Bohrungen an den markierten Bohrlöchern vornehmen (siehe Maßbild (Seite 108)). ● Bohrung/Satzung max. 3,5 mm, ● Schraube nach DIN 4017: M3, Kopfdurchmesser max. 6 mm

106

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Mobile Datenspeicher 5.3 MDS D100

5.3.5

Technische Daten Tabelle 5- 4

Technische Daten MDS D100

Speichergröße

128 Byte

Speicheraufbau  Seriennummer  Konfigurationsspeicher  Applikationsspeicher

  

Speichertechnologie

EEPROM

Speicherorganisation

128 Byte EEPROM/Brutto

8 Byte (Festcode) 8 Byte 112 Byte

112 Byte Nettokapazität bei Verwendung des OTP-Bereichs müssen davon 16 Byte in 4 Byte-Blöcken abgezogen werden Protokoll

nach ISO 15693

Datenerhalt (bei +40 °C)

10 Jahre

MTBF (bei +40 °C)

2 x 106 Stunden

Lesezyklen

unbegrenzt

Schreibzyklen, typ.

1 000 000

Schreibzyklen min.

100 000

Schreib-/Leseabstand (Sg)

siehe Kapitel .

Abstand zu Metall

min. 20 mm (ca. 30 % Reduktion der Felddaten)

Multitagfähig

ja

Energieversorgung

induktive Energieübertragung (ohne Batterie)

Schutzart nach EN 60529

IP68

Vibration

ISO 10373/ISO 7810

Torsion und Biegebeanspruchung

ISO 10373/ISO 7816-1

Mechanischer Aufbau  Farbe  Material  Maße (L x B x H) in mm

laminierte Kunststoff-Karte, beidseitig bedruckbar  weiß/petrol  PC  85,6 (±0,2) x 54 (±0,2) x 0,9 (±0,05)

Befestigung

Kleben, Befestigungstasche

Umgebungstemperatur  im Betrieb  bei Transport und Lagerung

 

Gewicht, ca.

5g

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-25 °C bis +80 °C -25 °C bis +80 °C

107

Mobile Datenspeicher 5.3 MDS D100

5.3.6

Maßbild s



s

5



s



Maße in mm 1)

Maße für Montagebohrungen

Bild 5-6

108

Maßbild MDS D100

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Mobile Datenspeicher 5.4 MDS D124

5.4

MDS D124

5.4.1

Merkmale

MDS D124

Merkmale Anwendungsbereich

Anwendungsgebiete in der Produktionsautomatisierung (z. B. Kleinlackieranlagen bis 180°C)

Speicher

128 Byte EEPROM/Brutto

Schreib-/Lesereichweite

Siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).

Montage auf Metall

Nicht möglich:

112 Byte Nettokapazität

empfohlener Abstand zu Metall ≥ 25 mm Norm

5.4.2

ISO 15693

Bestelldaten Tabelle 5- 5

Bestelldaten MDS D124 Bestellnummer

MDS D124

6GT2600-0AC10

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109

Mobile Datenspeicher 5.4 MDS D124

5.4.3

Montage auf Metall

Montage auf Metall 'DWHQVSHLFKHU

K

1LFKWPHWDOO

0HWDOO

h

≥ 25 mm

Bild 5-7

Montage des MDS D124 auf Metall mit Zwischenstück

Bündiger Einbau 'DWHQVSHLFKHU

1LFKWPHWDOO

K

0HWDOO

D

h

≥ 25 mm

a

≥ 25 mm

Bild 5-8

Bündiger Einbau des MDS D124 in Metall mit Zwischenstück

Hinweis Eine Unterschreitung der Richtwerte (h) hat eine Reduktion der Felddaten zur Folge. Die Montage der MDS mit Metallschrauben (M3 Senkkopfschraube) ist möglich. Es ergibt sich dadurch keine merkliche Reichweiteneinbuße.

110

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Mobile Datenspeicher 5.4 MDS D124

5.4.4

Technische Daten Tabelle 5- 6

Technische Daten MDS D124

Speichergröße

128 Byte

Speicheraufbau  Seriennummer  Konfigurationsspeicher  Applikationsspeicher

  

Speichertechnologie

EEPROM

Speicherorganisation

128 Byte EEPROM/Brutto

8 Byte (Festcode) 8 Byte 112 Byte

112 Byte Nettokapazität bei Verwendung des OTP-Bereichs müssen davon 16 Byte in 4 Byte-Blöcken abgezogen werden Protokoll

nach ISO 15693

Datenerhalt (bei +40 °C)

10 Jahre

MTBF (bei +40 °C)

≥ 1,5 x 106 Stunden

Lesezyklen

unbegrenzt

Schreibzyklen bei +40°C typ.

1 000 000

Schreibzyklen min.

100 000

Schreib-/Leseabstand (Sg)

siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).

Abstand zu Metall

min. 25 mm (ca. 30 % Reduktion der Felddaten)

Multitagfähig

ja

Energieversorgung

induktive Energieübertragung (ohne Batterie)

Schutzart nach EN 60529

IP68 1) IPx9K 2)

Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II

100 g 3)

Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3

20 g 3)

Torsion und Biegebeanspruchung

nicht zulässig

Gehäuse  Maße (D x H) in mm  Farbe  Material

  

Befestigung

Kleben, Schraube M3

Anziehdrehmoment bei +20 °C

≤ 1 Nm (bei höherer Temperatur sind die Ausdehnungskoeffizienten der verwendeten Materialien zu beachten)

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

27(±0,2) x 4(±0,2) schwarz Kunststoff PPS, silikonfrei

111

Mobile Datenspeicher 5.4 MDS D124 Umgebungstemperatur

im Betrieb

bei Transport und Lagerung Gewicht, ca. 1) 2) 3)

4)

5.4.5

-25 °C bis +125 °C

Permanent

+125 °C bis +140 °C

20 % Reduktion des Grenzabstandes

+180 °C 4)

bis 5000 Stunden oder 3000 Zyklen getestet

-40 °C bis +125 °C 5g

2 Stunden, 2 m, +20 °C Dampfstrahler: 150 mm; 10 bis 15 l/min; 100 bar; 75 °C Die Werte für Schock und Vibration sind Maximalwerte und dürfen nicht als Dauerbeanspruchung auftreten. Beachten Sie, dass ab +140 °C keine Bearbeitung möglich ist.

Maßbild š

š

s

šs

Maße in mm Bild 5-9

112

Maßbild MDS D124

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Mobile Datenspeicher 5.5 MDS D139

5.5

MDS D139

5.5.1

Merkmale

MDS D139

Merkmale Anwendungsbereich

Applikationen in der Produktionslogistik und in Montagelinien mit hoher Temperaturbeanspruchung (bis +220 °C) Typische Anwendungsbereiche:  Paintshop und dessen Vorbehandlungen)  Grundlackierung, KTL-Bereich, Kataphorese mit den dazugehörigen Trockenöfen  Decklackbereich mit Trockenöfen  Waschbereich bei Temperaturen > 85 °C  sonstige Applikationen mit höheren Temperaturen

Speicher

128 Byte EEPROM/Brutto 112 Byte Anwenderspeicher

5.5.2

Schreib-/Lesereichweite

siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).

Montage auf Metall

mit Abstandshalter; empfohlener Abstand zu Metall ≥ 30 mm

ISO-Norm

ISO 15693

hohe Schutzart

IP68, IPx9K

Material

Kunststoff PPS; silikonfrei

Bestelldaten Tabelle 5- 7

Bestelldaten MDS D139 Bestellnummer

MDS D139

Tabelle 5- 8

6GT2600-0AA10

Bestelldaten Zubehör MDS D139

Zubehör MDS D139

Bestellnummer

Abstandshalter

6GT2690-0AA00

Durchmesser x Höhe: 85 mm x 30 mm

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

113

Mobile Datenspeicher 5.5 MDS D139

5.5.3

Montage auf Metall VORSICHT Beschädigung des MDS durch unsachgemäße Befestigung Verwenden Sie für die Befestigung mit dem Abstandshalter (6GT2690-0AA00) eine Edelstahlschraube M5, um eine Beschädigung des MDS bei hoher Temperatur (Ausdehnungskoeffizienten) zu vermeiden. Beachten Sie bei höheren Temperaturen (> +80 °C) die Ausdehnungskoeffizienten aller Materialien, um Beschädigungen der MDS durch die Befestigung zu vermeiden.

0RQWDJHDXI0HWDOO 'DWHQVSHLFKHU

0HWDOO

$EVWDQGV KDOWHU

KุPP šPP

%¾QGLJHU(LQEDXGHV0'6LQ0HWDOOLVWQLFKW]XO¦VVLJ Bild 5-10

Metallfreier Raum MDS D139

%HIHVWLJXQJVVFKUDXEH

0'6'

$EVWDQGVKDOWHU

Bild 5-11

114

MDS D139: Montagevorschlag mit Abstandshalter

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Mobile Datenspeicher 5.5 MDS D139

Hinweis Eine Unterschreitung der Richtwerte (h) hat eine Reduktion der Felddaten zur Folge. Die Montage der MDS mit Metallschrauben (M5) ist möglich. Es ergibt sich dadurch keine merkliche Reichweiteneinbuße. In kritischen Anwendungen ist ein Test empfehlenswert.

5.5.4

Technische Daten Tabelle 5- 9

Technische Daten MDS D139

Speichergröße

128 Byte

Speicheraufbau  Seriennummer  Konfigurationsspeicher  Applikationsspeicher

  

Speichertechnologie

EEPROM

Speicherorganisation

Siehe Systemhandbuch MOBY D,

8 Byte (Festcode) 8 Byte 112 Byte

Kapitel 5.1, "Mobile Datenspeicher, Einführung" Abschnitt "Speicheraufteilung" Datenerhalt

10 Jahre

MTBF

2 x 10 6 Stunden

Lesezyklen

unbegrenzt

Schreibzyklen bei + 40 °C  mindestens  typisch

 

Schreib-/Leseabstand (Sg)

Siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).

100 000 1.000.000

Abstand zu Metall

min. 30 mm (ca. 30 % Reduktion der Felddaten)

Multitagfähig

ja

Energieversorgung

induktive Energieübertragung (ohne Batterie)

Schutzart nach EN 60529

IP68 1) IPx9K 2)

Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II

50 g

Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3

20 g

Torsion und Biegebeanspruchung

nicht zulässig

Gehäusemaße  Maße (D x H) in mm  Farbe  Material

  

Befestigung

1x Schraube M5 3)

Anziehdrehmoment

1,5 Nm 4)

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

85 (±0,5) x 15 (-1,0) schwarz Kunststoff PPS, silikonfrei

115

Mobile Datenspeicher 5.5 MDS D139

Umgebungstemperatur





im Betrieb

2) 3)

4)

5)

5.5.5

Permanent

+120° C bis +140° C

20 % Reduktion des Grenzabstandes

+200 °C 5)

bis 5000 Stunden oder 3000 Zyklen getestet

+220 °C

bis 2000 Stunden oder 1500 Zyklen getestet

bei Transport -40 °C bis +100 °C und Lagerung

Gewicht 1)

-25 °C bis +100 °C

ca. 50 g

2 Stunden, 2 m, +20 °C Dampfstrahler: 150 mm; 10 bis 15 l/min; 100 bar; 75 °C Verwenden Sie für die Befestigung mit dem Abstandshalter (6GT2690-0AA00) eine Edelstahlschraube M5, um eine Beschädigung des MDS bei hoher Temperatur (Ausdehnungskoeffizienten) zu vermeiden. Beachten Sie bei höheren Temperaturen (> +80 °C) die Ausdehnungskoeffizienten aller Materialien, um Beschädigungen der MDS durch die Befestigung zu vermeiden. Beachten Sie, dass ab +140 °C keine Bearbeitung möglich ist.

Einsatz des MDS D139 im Ex-Schutzbereich Der Mobile Datenspeicher MDS D139 ist als einfaches, elektrisches Betriebsmittel eingestuft und darf in Schutzzone 2, Gerätegruppe II, Kategorie 3G betrieben werden. Folgende Anforderungen der Richtlinie 94/9/EG werden erfüllt: EN 60079-0 :2006 EN 60079-15 : 2005

Kennzeichnung

II 3 G Ex nA II T2 KEMA 09 ATEX 0133 X Ta: -25...+220°C WARNUNG Gefahr durch elektrostatische Entladungen Potential electrostatic charging hazard Danger potentiel de charges électrostatiques

116

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Mobile Datenspeicher 5.5 MDS D139

ACHTUNG Installations- und Betriebsbedingungen für den Ex-Schutzbereich: a) Der Einsatz des Gerätes in der Nähe von stark ladungserzeugenden Prozessen ist untersagt. b) Das Gerät ist mechanisch geschützt zu montieren. c) Die Montage muss auf einem geerdeten, leitenden Untergrund erfolgen. d) Die Reinigung darf nur mit feuchtem Tuch erfolgen. Installation and operating conditions for hazardous areas: a) Use of the equipment in the vicinity of processes generating high charges is not allowed. b) The equipment must be mechanically protected when installed. c) Installation must be performed on a grounded and conductive mounting surface. d) Cleaning only with a wet cloth Conditions d'installation et de mise en oeuvre pour la zone de protection Ex : a) L'utilisation de l'appareil près de processus générant de fortes charges est interdite. b) L'appareil doit être monté de manière à être protégé mécaniquement. c) Le montage doit être effectué sur un socle conducteur mis à la terre. d) Nettoyage uniquement avec un chiffon humide

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

117

Mobile Datenspeicher 5.5 MDS D139

 s

 s

š s

Maßbild

š s

5.5.6

 

š s 

š s š

Maße in mm Bild 5-12

5.5.7

Maßbild MDS D139

Reinigung des mobilen Datenspeichers ACHTUNG Reinigen Sie den Transponder nicht mit mechanischen Werkzeugen, durch Sandstrahlung oder mit einem Hochdruck-Wasserstrahl. Diese Reinigungsarten führen zur Beschädigung des Transponders. Reinigen Sie den Transponder ausschließlich mit den in Kapitel aufgeführten zulässigen Reinigungs-Chemikalien.

118

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Mobile Datenspeicher 5.6 MDS D160

5.6

MDS D160

5.6.1

Merkmale

MDS D160

Merkmale Anwendungsbereich

Typische Anwendungen sind z. B.:  Mietberufskleidung  Hotelwäsche  OP-Textilien  Krankenhauskleidung  Schmutzfangmatten  Kleidung für Altenpflege-/Wohnheime

Speicher

128 Byte EEPROM/Brutto

Schreib-/Lesereichweite

Siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).

Montage auf Metall

Nicht möglich:

112 Byte Nettokapazität

empfohlener Abstand zu Metall ≥ 25 mm

5.6.2

Hohe Beständigkeit

Durch seine robuste Verpackung ist der MDS D160 ein Transponder, der auch unter extremen Umweltbedingungen problemlos einsetzbar ist. Er ist waschbar, hitzebeständig und resistent gegen alle üblich im Waschprozess verwendeten Chemikalien

ISO-Norm

ISO 15693

Bestelldaten Tabelle 5- 10 Bestelldaten MDS D160 Bestellnummer MDS D160

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

6GT2600-0AB10

119

Mobile Datenspeicher 5.6 MDS D160

5.6.3

Montage auf Metall

Montage auf Metall 'DWHQVSHLFKHU

K

0HWDOO 1LFKWPHWDOO

h

≥ 25 mm

Bild 5-13

Montage des MDS D160 auf Metall mit Zwischenstück

Hinweis Eine Unterschreitung der Richtwerte (h) hat eine Reduktion der Felddaten zur Folge. In kritischen Anwendungen ist ein Test empfehlenswert.

Bündiger Einbau Bündiger Einbau des MDS D160 in Metall ist nicht zulässig!

120

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Mobile Datenspeicher 5.6 MDS D160

5.6.4

Technische Daten Speichergröße

128 Byte

Speicheraufbau  Seriennummer  Konfigurationsspeicher  Applikationsspeicher

  

Speichertechnologie

EEPROM

Speicherorganisation

8 Byte (Festcode) 8 Byte 112 Byte

128 Byte EEPROM/Brutto 112 Byte Nettokapazität bei Verwendung des OTP-Bereichs müssen davon 16 Byte in 4 Byte-Blöcken abgezogen werden

Protokoll

Nach ISO 15693

Datenerhalt (bei +55 °C)

10 Jahre

MTBF (bei +40 °C)

2 x 10 6 Stunden

Pulkerfassung/Multitagfähig

ja

Datenerhalt

10 Jahre

Lesezyklen

unbegrenzt

Schreibzyklen bei + 40 °C, typ.

1 000 000

Schreibzyklen min.

100 000

Schreib-/Leseabstand (Sg)

siehe Kapitel Felddaten (Seite 33)

Abstand zu Metall

min. 25 mm (ca. 30 % Reduktion der Felddaten)

Energieversorgung

induktive Energieübertragung (ohne Batterie)

Schutzart nach EN 60529

IP68 (24 Stunden, 2 m, +20 °C)

Schock nach IEC 68-2-27

40 g (18 ms; 6 Achsen; 2000 Wiederholungen/h)

Vibration nach IEC 68-2-6

10 g (10 bis 2000 Hz; 3 Achsen; 2,5 h)

Torsion und Biegebeanspruchung

nicht zulässig

Mechanische Beständigkeit  isostatischer Druck  axialer Druck  radialer Druck

  

300 bar für 5 min 1000 N für 10 s 1000 N für 10 s

Chemikalienbeständigkeit

alle üblichen im Waschprozess verwendeten Chemikalien

Lebensdauer MDS

mindestens 100 Wasch-Zyklen

Mechanischer Aufbau  Farbe  Material  Maße (D x H) in mm

  

Befestigung des MDS

patchen, einnähen, kleben

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

weiß PPS, gepresster, schlagfester Kunststoff 16 (±0,2) x 3,0 (±0,2)

121

Mobile Datenspeicher 5.6 MDS D160

Umgebungstemperatur

im Betrieb

bei Transport und Lagerung Gewicht, ca. 1)

-25 °C bis +85 °C

permanent

+125 °C

für 1000 Stunden (20 % Reduktion des Grenzabstandes)

+175 °C 1)

500 x für 10 Minuten

+220 °C

1 x für 30 Sekunden

1)

-25 °C bis +100 °C 1g

ab +140 °C keine Bearbeitung möglich

Hinweis  Die Regenerationszeit für den MDS D160 zwischen den Waschzyklen muss mindestens 24 Stunden betragen.  In kritischen Anwendungen ist ein Test empfehlenswert.

5.6.5

Maßbild

šs

s

Maße in mm Bild 5-14

122

Maßbild MDS D160

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Mobile Datenspeicher 5.7 MDS D165

5.7

MDS D165

5.7.1

Merkmale MDS D165 (Sondervariante)

Merkmale Anwendungsbereich

Der Aufbau der Transponder (Selbstklebeetikette) gestattet eine Vielfalt an Konstruktionen, um eine optimale Dimensionierung für unterschiedlichste Anwendungen zu gewährleisten. Von der einfachen Identifikation wie z. B. elektronischer Barcodeersatz bzw. Barcodeergänzung, über Lagerund Distributionslogistik, bis hin zur Produktidentifikation.

5.7.2

Speicher

112 Byte Anwenderspeicher

Schreib-/ Lesereichweite

Siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).

ISO-Norm

15693 mit I-Code SLI Technologie.

Bestelldaten Tabelle 5- 11 Bestelldaten MDS D165 Bestellnummer MDS D165 (Sondervariante ISO-CARD)

6GT2600-1AB00-0AX0

Lieferform Mindestbestellmenge: 1250 Stück (5 Rollen à 250 Stück)

5.7.3

Technische Daten Speicheraufbau  Seriennummer (UID)  Konfigurationsspeicher  AFI/DSFID  Applikationsspeicher

   

Speichertechnologie

EEPROM

Speicherorganisation

4 Byte blockweise

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

8 Byte (Festcode) 6 Byte 2 Byte 112 Byte

123

Mobile Datenspeicher 5.7 MDS D165

Protokoll

nach ISO 15693

Datenübertragungsrate  lesen  schreiben

 

Multitagfähig

ja

Datenerhalt

10 Jahre

Lesezyklen

unbegrenzt

Schreibzyklen min.

100 000

Empfohlener Abstand zu Metall

25 mm (ca. 30% Reduktion der Felddaten)

Energieversorgung

induktive Energieübertragung (ohne Batterie)

Schreib-/Leseabstand typisch (Sg)

siehe Kapitel Felddaten (Seite 33)

Schutzart nach EN 60529

IP65

Abmessungen  L x B (in mm)  Höhe

 

86 x 54 ca. 0,3 mm

Material  Oberseite  Inlay  Antenne  Unterseite

   

PET Kunststoff (Etikettenmaterial) PET Kunststoff (Trägermaterial) Aluminium Doppelseitiger Transferkleber auf Silikon Papier

Farbe

weiß

Befestigung

einseitig klebbar (Selbstklebeetikette)

Bedrucken

möglich, (Thermotransferverfahren)

 

5.7.4

Umgebungstemperatur im Betrieb Lagertemperatur

 

ca. 3,5 ms/Byte ca. 9,5 ms/Byte

-25 °C bis +85 °C +20 °C bis +30 °C (Lagerfähigkeit beträgt 2 Jahre, bedingt durch die Haltbarkeit des Klebers)

Maßbild





W 

Maße in mm Bild 5-15

124

Maßbild MDS D165 MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Mobile Datenspeicher 5.8 MDS D200

5.8

MDS D200

5.8.1

Merkmale

MDS D200 (Sondervariante)

Merkmale Anwendungsbereich

5.8.2

von der einfachen Identifikation wie z. B. elektronischer Barcodeersatz bzw. Barcodeergänzung, über Lager-und Distributionslogistik, bis hin zur Produktidentifikation.

Speicher

256 Byte Anwenderspeicher

Schreib-/Lesereichweite

Siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).

Montage auf Metall

empfohlener Abstand zu Metall ≥ 30 mm

ISO-Norm

15693 mit Tag-it HFI Technologie

Bestelldaten Tabelle 5- 12 Bestelldaten MDS D200 Bestellnummer MDS D200 (Sondervariante ISO-CARD)

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

6GT2600-1AD00-0AX0

125

Mobile Datenspeicher 5.8 MDS D200

5.8.3

Montage auf Metall

Montage auf Metall 



K



h

≥ 20 mm



Datenspeicher



Metall



Nichtmetall

Bild 5-16

126

Montage des MDS D200 auf Metall mit Zwischenstück

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Mobile Datenspeicher 5.8 MDS D200

Bündiger Einbau D D

K



 

a

≥ 20 mm

h

≥ 20 mm



Datenspeicher



Metall



Nichtmetall

Bild 5-17

Bündiger Einbau des MDS D200 in Metall mit Zwischenstück

Hinweis Eine Unterschreitung der Richtwerte (h) hat eine Reduktion der Felddaten zur Folge.

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

127

Mobile Datenspeicher 5.8 MDS D200

5.8.4

Technische Daten Speicheraufbau  Seriennummer  Applikationsspeicher

 

Speichertechnologie

EEPROM

Speicherorganisation

4 Byte blockweise

Protokoll

nach ISO 15693

Datenerhalt (bei +25 °C)

10 Jahre

MTBF (bei +25 °C)

2 x 105 Stunden

  

128

8 Byte (Festcode) 256 Byte

Lesezyklen Schreibzyklen min. Schreibzyklen typisch

  

unbegrenzt 100 000 1 000 000

Schreib-/Leseabstand (Sg)

siehe Kapitel Felddaten (Seite 33)

Empfohlener Abstand zu Metall

25 mm (ca. 30% Reduktion der Felddaten)

Multitagfähig

ja

Energieversorgung

induktive Energieübertragung (ohne Batterie)

Schutzart nach EN 60529

IP67

Vibration

ISO 10373/ISO 7810

Torsions- und Biegebeanspruchung

ISO 10373/ISO 7816-1

Mechanischer Aufbau  Farbe  Material  Maße (L x B x H in mm)

laminierte Kunststoff-Karte, beidseitig bedruckbar  weiß  PET  85 x 54 x 0,8

Befestigung

Kleben, Befestigungslasche

Umgebungstemperatur  im Betrieb  bei Transport und Lagerung

 

Gewicht

ca. 5 g

-20 °C bis +60 °C -20 °C bis +60 °C

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Mobile Datenspeicher 5.8 MDS D200

5.8.5

Maßbild 



5

W 

Maße in mm Bild 5-18

Maßbild MDS D200

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

129

Mobile Datenspeicher 5.9 MDS D261

5.9

MDS D261

5.9.1

Merkmale MDS D261 (Sondervariante)

Merkmale Anwendungsbereich

Der Aufbau der Transponder (Selbstklebeetikette) gestattet eine Vielfalt an Konstruktionen, um eine optimale Dimensionierung für unterschiedlichste Anwendungen zu gewährleisten. Von der einfachen Identifikation wie z. B. elektronischer Barcodeersatz bzw. Barcodeergänzung, über Lagerund Distributionslogistik, bis hin zur Produktidentifikation.

5.9.2

Speicher

256 Byte Anwenderspeicher

Schreib-/ Lesereichweite

Siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).

ISO-Norm

15693 mit Tag-it HFI Technologie.

Bestelldaten Tabelle 5- 13 Bestelldaten MDS D261 Bestellnummer MDS D261

6GT2600-1AA00-0AX0

Lieferform Mindestbestellmenge: 1250 Stück (5 Rollen à 250 Stück)

130

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Mobile Datenspeicher 5.9 MDS D261

5.9.3

Technische Daten Speicheraufbau  Seriennummer  AFI/DSFID  Applikationsspeicher

  

Speichertechnologie

EEPROM

Speicherorganisation

4 Byte blockweise

Protokoll

nach ISO 15693

Datenübertragungsrate  lesen  schreiben

 

8 Byte (Festcode) 2 Byte 256 Byte

ca. 3,5 ms/Byte ca. 9,5 ms/Byte

Multitagfähig

ja

Datenerhalt

10 Jahre

Lesezyklen

unbegrenzt

Schreibzyklen min.

100 000

Empfohlener Abstand zu Metall

25 mm (ca. 30% Reduktion der Felddaten)

Energieversorgung

induktive Energieübertragung (ohne Batterie)

Schreib-/Leseabstand typisch

siehe Kapitel Felddaten (Seite 33)

Schutzart nach EN 60529

IP65

Abmessungen  L x B (in mm)  Höhe

 

55 x 55 ca. 0,3 mm

Material  Oberseite  Inlay  Antenne  Unterseite

   

PET Kunststoff (Etikettenmaterial) PET Kunststoff (Trägermaterial) Aluminium Doppelseitiger Transferkleber auf Silikon Papier

Farbe

weiß

Befestigung

einseitig klebbar (Selbstklebeetikette)

Bedrucken

möglich (Thermotransferverfahren)

 

Umgebungstemperatur im Betrieb Lagertemperatur

Lieferform

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

 

-25 °C bis +85 °C +20 °C bis +30 °C (Lagerfähigkeit beträgt 2 Jahre, bedingt durch die Haltbarkeit des Klebers)

Mindestbestellmenge 1250 Stück (5 Rollen a´ 250 Stück)

131

Mobile Datenspeicher 5.9 MDS D261

5.9.4

Maßbild





W 

Maße in mm Bild 5-19

132

Maßbild MDS D261

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Mobile Datenspeicher 5.10 MDS D324

5.10

MDS D324

5.10.1

Merkmale

MDS D324

Merkmale Anwendungsbereich

Produktions- und Distributionslogistik sowie Produktidentifikation

Speicher

1024 Byte EEPROM/Brutto

Schreib-/Lesereichweite

Siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).

Montage auf Metall

Nicht möglich:

992 Byte Nettokapazität

empfohlener Abstand zu Metall ≥ 25 mm

5.10.2

Hohe Beständigkeit

auch in rauer Umgebung unter extremen Umweltbedingungen (z. B. bei hoher Temperaturbeanspruchung) problemlos einsetzbar

ISO-Norm

ISO 15693

Bestelldaten Tabelle 5- 14 Bestelldaten MDS D324 Bestellnummer MDS D324

6GT2600-3AC00

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

133

Mobile Datenspeicher 5.10 MDS D324

5.10.3

Montage auf Metall 'DWHQVSHLFKHU

K

0HWDOO 1LFKWPHWDOO

h

≥ 25 mm

Bild 5-20

Montage des MDS D324 auf Metall mit Zwischenstück

'DWHQVSHLFKHU

0HWDOO

K

1LFKWPHWDOO

D h

≥ 25 mm

a

≥ 25 mm

Bild 5-21

Bündiger Einbau des MDS D324 in Metall mit Zwischenstück

Hinweis Eine Unterschreitung der Richtwerte (h) hat eine Reduktion der Felddaten zur Folge. Die Montage der MDS mit Metallschrauben (M3 Senkkopfschraube) ist möglich. Es ergibt sich dadurch keine merkliche Reichweiteneinbuße.

134

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Mobile Datenspeicher 5.10 MDS D324

5.10.4

Technische Daten Tabelle 5- 15 Technische Daten MDS D324 Speichergröße

1024 Byte

Speicheraufbau  Seriennummer  Konfigurationsspeicher  Herstellerdaten

  

Speichertechnologie

EEPROM

Speicherorganisation

1024 EEPROM/Brutto

8 Byte (Festcode) 1008 Byte 8 Byte

992 Nettokapazität bei Verwendung des OTP-Bereichs müssen davon 16 Byte in 4 Byte-Blöcke abgezogen werden Protokoll

nach ISO 15693

Datenerhalt (bei +40 °C)

10 Jahre

MTBF (bei +40 °C)

≥ 1,5 x 106 Stunden

Lesezyklen

unbegrenzt

Schreibzyklen typ.

1 000 000

Schreibzyklen min.

100 000

Schreib-/Leseabstand (Sg)

siehe Kapitel

Abstand zu Metall

min. 25 mm (ca. 30 % Reduktion der Felddaten)

Multitagfähig

ja

Antikollisionsgeschwindigkeit

ca. 20 Transponder/s parallel identifizierbar

Energieversorgung

induktive Energieübertragung (ohne Batterie)

Schutzart nach EN 60529

IP67

Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II

100 g

Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3

20 g

Torsion und Biegebeanspruchung

nicht zulässig

Gehäuse  Maße (D x H) in mm  Farbe  Material

  

Befestigung

Kleben, Schraube M3

Anziehdrehmoment bei +20 °C

≤ 1 Nm (bei höherer Temperatur sind die Ausdehnungskoeffizienten der verwendeten Materialien zu beachten)

Umgebungstemperatur  im Betrieb  bei Transport und Lagerung

 

Gewicht, ca.

5g

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

27(±-0,2) x 4(±0,2) schwarz Epoxydharz

-25 °C bis +125 °C -40 °C bis +150 °C

135

Mobile Datenspeicher 5.10 MDS D324

5.10.5

Maßbild š

š

s

šs

Maße in mm Bild 5-22

136

Maßbild MDS D324

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Mobile Datenspeicher 5.11 MDS D424

5.11

MDS D424

5.11.1

Merkmale

MDS D424

Merkmale Anwendungsbereich

Produktions- und Distributionslogistik sowie Einsatz in Montage- und Fertigungslinien

Speicher

2048 Byte FRAM brutto

Schreib-/Lesereichweite

Siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).

Montage auf Metall

Nicht möglich:

Hohe Beständigkeit

auch in rauer Industrieumgebung problemlos einsetzbar

Norm

Angelehnt an die ISO-Norm 15693

2000 Byte netto

empfohlener Abstand zu Metall ≥ 25 mm

5.11.2

Bestelldaten

Tabelle 5- 16 Bestelldaten MDS D424 Bestellnummer MDS D424

6GT2600-4AC00

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

137

Mobile Datenspeicher 5.11 MDS D424

5.11.3

Montage auf Metall

Montage auf Metall 'DWHQVSHLFKHU

K

1LFKWPHWDOO

0HWDOO

h

≥ 25 mm

Bild 5-23

Montage des MDS D424 auf Metall mit Zwischenstück

Bündiger Einbau 'DWHQVSHLFKHU

1LFKWPHWDOO

K

0HWDOO

D

h

≥ 25 mm

a

≥ 25 mm

Bild 5-24

Bündiger Einbau des MDS D424 in Metall mit Zwischenstück

Hinweis Eine Unterschreitung der Richtwerte (h) hat eine Reduktion der Felddaten zur Folge. Die Montage der MDS mit Metallschrauben (M3 Senkkopfschraube) ist möglich. Es ergibt sich dadurch keine merkliche Reichweiteneinbuße.

138

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Mobile Datenspeicher 5.11 MDS D424

5.11.4

Technische Daten Tabelle 5- 17 Technische Daten MDS D424 Speichergröße

2048 Byte

Speicheraufbau  Seriennummer  Konfigurationsspeicher  Applikationsspeicher

  

Speichertechnologie

FRAM

Speicherorganisation

2048 Brutto

8 Byte (Festcode) 40 Byte 2000 Byte

2000 Nettokapazität Protokoll

ISO 15693

Datenerhalt (bei +40 °C)

10 Jahre

MTBF (bei +40 °C)

≥ 1,5 x 106 Stunden

Lesezyklen

unbegrenzt

Schreibzyklen (bei +40 °C)

> 1010

Schreib-/Leseabstand (Sg)

siehe Kapitel Felddaten (Seite 33)

Abstand zu Metall

min. 25 mm (ca. 30% Reduktion der Felddaten)

Multitagfähig

ja

Energieversorgung

induktive Energieübertragung (ohne Batterie)

Schutzart nach EN 60529

IP67

Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II

100 g 1)

Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3

20 g 1)

Torsion und Biegebeanspruchung

nicht zulässig

Gehäuse  Farbe  Material  Maße (D x H) in mm

  

Befestigung

Schraube M3, Kleben

Anziehdrehmoment bei +20 °C

≤ 1 Nm

Umgebungstemperatur  im Betrieb  bei Transport und Lagerung

 

Gewicht, ca.

5g

1)

schwarz Epoxydharz 27(±0,2) x 4(±0,2)

-25 °C bis +85 °C -40 °C bis +100 °C

Die Werte für Schock und Vibration sind Maximalwerte und dürfen nicht als Dauerbeanspruchung auftreten.

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

139

Mobile Datenspeicher 5.11 MDS D424

5.11.5

Maßbild š

š

s

šs

Maße in mm Bild 5-25

140

Maßbild MDS D424

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Mobile Datenspeicher 5.12 MDS D428

5.12

MDS D428

5.12.1

Merkmale

MDS D428

Merkmale Anwendungsbereich

Kompakter und robuster ISO-Transponder; geeignet für Schraubmontage Einsatz in Montage- und Fertigungslinien im PowertrainBereich

Speicher

2048 Byte FRAM brutto 2000 Byte netto

5.12.2

Schreib-/Lesereichweite

Siehe Kapitel Felddaten (Seite 33).

Montage auf Metall

ja

Hohe Beständigkeit

robuste Verpackung des MDS D428; daher auch unter extremen Umweltbedingungen problemlos einsetzbar

Norm

In Anlehnung an ISO-15693

Bestelldaten

Tabelle 5- 18 Bestelldaten MDS D428 Bestellnummer MDS D428

6GT2600-4AK00

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

141

Mobile Datenspeicher 5.12 MDS D428

5.12.3

Applikationsbeispiel MDS D428 0'6' 0RWRUEORFN

6/* +DXSWIHOG

Bild 5-26

)¸ UG

HU U

LF K

W XQ

J

Applikationsbeispiel

Tabelle 5- 19 Felddaten MDS D428 - MOBY D-SLG SLG D10/D10S ANT D5

SLG D11/D11S ANT D5

SLG D12/D12S

Arbeitsabstand (Sa)

0…120

0…70

0…40

Grenzabstand (Sg)

160

100

60

Übertragungsfenster (Lx/Ly)

∅ 300

∅ 280

100 / 60

Mindestabstand von MDS zu MDS

≥ 800

≥ 800

≥ 300

Alle Werte in mm

142

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Mobile Datenspeicher 5.12 MDS D428

5.12.4

Technische Daten Tabelle 5- 20 Technische Daten MDS D428 Speichergröße

2048 Byte

Speicheraufbau  Seriennummer  Konfigurationsspeicher  Applikationsspeicher

  

Speichertechnologie

FRAM

Speicherorganisation

2048 Byte brutto

8 Byte (Festcode) 40 Byte 2000 Byte

2000 Byte netto Protokoll

ISO 15693

Datenerhalt (bei +40 °C)

10 Jahre

Pulkerfassung/Multitagfähig

ja

Lesezyklen

unbegrenzt

Schreibzyklen bei +40 °C, typ.

> 1010

Schreib-/Leseabstand (Sg)

siehe Kapitel Felddaten (Seite 33)

Abstand zu Metall

auf Metall montierbar

Energieversorgung

induktive Energieübertragung (ohne Batterie)

Schutzart nach EN 60529

IP68 1) IPx9K 2)

Schock nach IEC 68-2-27

50 g 3)

Vibration nach IEC 68-2-6

20 g 3)

Torsion und Biegebeanspruchung

nicht zulässig

Gehäuse  Farbe  Material

 



Maße (D x H) in mm

Befestigung des MDS



schwarz Kunststoff PA 6.6 GF; Gewinde: Edelstahl 18(±1) x 20(±1) (ohne Gewinde), Gewinde M8

Schrauben, Anziehdrehmoment (bei Raumtemperatur) ≤ 1 Nm

Umgebungstemperatur  im Betrieb  bei Transport und Lagerung

 

Gewicht, ca.

35 g

1) 2) 3)

-25 °C bis +85 °C -40 °C bis +125 °C

2 Stunden, 2 m, +20 °C Dampfstrahler: 150 mm; 10 bis 15 l/min; 100 bar; 75 °C Die Werte für Schock und Vibration sind Maximalwerte und dürfen nicht als Dauerbeanspruchung auftreten.

Hinweis In kritischen Anwendungen ist ein Test empfehlenswert. MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

143

Mobile Datenspeicher 5.12 MDS D428

Maßbild





  s 

5.12.5

SIEMENS

*7$.

02% 1010

Schreib-/Leseabstand (Sg)

siehe Kapitel Felddaten (Seite 33)

Abstand zu Metall

min. 15 mm (ca. 20% Reduktion der Felddaten)

Energieversorgung

induktive Energieübertragung (ohne Batterie)

Schutzart nach EN 60529

IP67 IPx9K1)

Schock nach IEC 68-2-27

50 g 2)

Vibration nach IEC 68-2-6

20 g 2)

Torsion und Biegebeanspruchung

nicht zulässig

Gehäuse  Farbe  Material  Maße (D x H) in mm

  

Befestigung des MDS

kleben, Abstandshalter

Umgebungstemperatur  im Betrieb  bei Transport und Lagerung

 

Gewicht, ca.

3g

1) 2)

schwarz Epoxydharz 16 (± 0,2) x 3,0 (±0,2)

-25 °C bis +85 °C permanent -40 °C bis +100 °C

Dampfstrahler: 150 mm; 10 bis 15 l/min; 100 bar; 75 °C Die Werte für Schock und Vibration sind Maximalwerte und dürfen nicht als Dauerbeanspruchung auftreten.

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

147

Mobile Datenspeicher 5.13 MDS D460

5.13.5

Maßbild

šs

s

Maße in mm Bild 5-29

148

Maßbild MDS D460

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.1

6

Übersicht SLG mit serieller Schnittstelle RS 232 3&6FKQLWWVWHOOH 56 0':$3,

6\VWHPLQWHUQH6FKQLWWVWHOOH56

6/*'

$17'

Bild 6-1

6/*'

$17'

$17'

6/*'

$17'

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

149

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.1 Übersicht SLG mit serieller Schnittstelle RS 232

Anwendungsbereich Das SLG mit der seriellen Schnittstelle RS 232 stellt die Kommunikationsschnittstelle zwischen nahezu beliebigen, übergeordneten Rechnersystemen, PC und dem mobilen Datenspeicher (MDS) dar. Entsprechend den kundenspezifischen Anforderungen stehen folgende Varianten zur Verfügung: ● SLG D10 mit – ANT D5 – ANT D6 – ANT D10 ● SLG D11 mit – ANT D2 – ANT D5 ● SLG D12 mit integrierter Antenne Ein robustes Gehäuse und die hohe Schutzart (IP65) erlauben den Einsatz auch unter härtesten Industriebedingungen.

Aufbau und Funktion Das SLG wird über eine serielle Schnittstelle (RS 232) des PC angeschlossen, welche die Kommunikation mit PCs oder Fremdsteuerungen ermöglicht. Befehle und die zu schreibenden bzw. zu lesenden Daten werden über eine entsprechende Modulator/Demodulatorschaltung umgesetzt. Die übertragbare Datenmenge zwischen SLG und MDS ist abhängig von ● der Geschwindigkeit, mit der sich der MDS durch das Übertragungsfenster (Antenne) des SLG bewegt ● der Länge des Übertragungsfensters Die Verwendung der C++ Bibliothek ermöglicht die schnelle Programmierung des SLG durch Applikationen unter Windows 9x / 2000, NT 4.0 und XP.

150

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.1 Übersicht SLG mit serieller Schnittstelle RS 232 Tabelle 6- 1

Übersichtstabelle SLG mit serieller Schnittstelle RS 232

SLG mit ANT

Arbeitsabstand Sa (abh. v. MDS)

Grenzabstand Sg (abh. v. MDS)

Temperaturbereich (im Betrieb)

SLG-Maße (L x B x H) in mm

Antennen-Maße (L x B x H) in mm

Schutzart

SLG D10

ANT D5

0 bis 400 mm

480 mm

-20 bis +55 °C

320 x 145 x 100

340 x 325 x 38

IP65

ANT D6

0 bis 550 mm

650 mm

-20 bis +55 °C

320 x 145 x 100

580 x 480 x 110

IP65

ANT D10

0 bis 400 mm

480 mm

-20 bis +55 °C

320 x 145 x 100

1150 x 365 x 115

IP65

ANT D2

35 bis 70 mm

90 mm

-20 bis +70 °C

160 x 80 x 40

75 x 75 x 40

IP65

SLG D11

ANT D5 SLG D12

0 bis 300 mm

380 mm

-20 bis +55 °C

160 x 80 x 40

340 x 325 x 38

IP65

0 bis 120 mm

160 mm

-20 bis +55 °C

160 x 80 x 40

-

IP65

Definition von IP65: ● Schutz gegen Eindringen von Staub (staubdicht) ● Vollständiger Berührungsschutz ● Schutz gegen Wasserstrahl

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

151

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.1 Übersicht SLG mit serieller Schnittstelle RS 232

Konfiguration SLG - MDS (über RS 232) &%LEOLRWKHN0':$3, 'LH%LEOLRWKHNHUODXEW GLHJOHLFK]HLWLJH 9HUZHQGXQJYRQ PHKUHUHQVHULHOOHQ 6FKQLWWVWHOOHQ

3&

566WHFNOHLWXQJ *7%+ *7%1

:HLWEHUHLFKVQHW]WHLO I¾U6,0$7,& 5)6\VWHPH

*7$$ &'5),'6\VWHPV 6RIWDUH 'RFXPHQWDWLRQ

9 9

6/*'$17' *7$$

$QWHQQH$17' *76 $EVWDQGV.LW *7$% =XEHK¸U

6/*' *7$%

96WHFNOHLWXQJ *7++

/DEHO7UDQVSRQGHU ]%0'6' *7$$ 0'6' *7$'

Bild 6-2

Konfiguration SLG - MDS über RS 232

Programmierung des SLG D10, SLG D11 und SLG D12 Die Kommunikation auf der seriellen Schnittstelle, zwischen SLG und dem übergeordneten Rechnersystem (Host), erfolgt mittels eines asynchronen 8 Bit Binär-Protokolls. Die Telegramme werden über einen CRC 16 gesichert. Ablauffähig auf PC-Modellen ab Pentium 2 Prozessor mit serieller Schnittstelle und einem Windows 9x / 2000 / NT 4.0 / XP-Betriebssystem. Das SLG wird an einer seriellen Schnittstelle des Rechners angeschlossen. Anwender arbeiten mit den PC-Schnittstellen COM 1 oder/und COM 2; mit Zusatzhardware können weitere Schnittstellen betrieben werden. Für die Programmierung steht dem Anwender eine 32 Bit Bibliothek (MDWAPI für Windows 9x / 2000, NT 4.0 und XP) und Programmieranleitung auf der CD RFID Systems Software & Documentation zur Verfügung. Für Rechner, die nicht unter Windows betrieben werden (z. B. UNIX), ist die Kommunikation in der Programmieranleitung beschrieben (MDWAPI).

152

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.1 Übersicht SLG mit serieller Schnittstelle RS 232 Parameter-Voreinstellung Konfigurationsparameter sind in der Programmieranleitung (MDWAPI) beschrieben. Tabelle 6- 2

Bestelldaten CD RFID Systems Software & Documentation

Produkt

Bestell-Nr.

CD RFID Systems Software & Documentation

6GT2080-2AA10

Hinweis zur Software MOBY bzw. Lizenzierung Beim Kauf eines Anschaltmoduls bzw. SLG wird keine Software bzw. Dokumentation mitgeliefert. Die CD RFID Systems Software & Documentation, die alle verfügbaren FBs/FCs für SIMATIC, C-Bibliotheken für Windows Professional, Demoprogramme usw. enthält, ist zusätzlich zu bestellen. Weiterhin enthält die CD-ROM die komplette MOBY-Dokumentation (Deutsch, Englisch und teilweise Französisch) im PDF-Format. Beim Kauf eines Anschaltmoduls bzw. SLG ist der anteilige Preis für die Nutzung der Software inkl. Dokumentation auf der CD RFID Systems Software & Documentation enthalten und der Käufer erhält das Recht, Kopien (Kopierlizenz) zu erstellen, soweit sie im Rahmen der kundenspezifischen Applikation bzw. Entwicklung für die Anlage benötigt werden. Darüber hinaus gilt der beiliegende Vertrag über die Nutzung von Software-Produkten gegen einmaliges Entgelt.

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153

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.2 SLG D10 Grundgerät

6.2

SLG D10 Grundgerät

6.2.1

Merkmale

SLG D10

Merkmale Leistungsbereich

Das SLG D10 ist ein Grundgerät im oberen Leistungsbereich mit serieller Schnittstelle.

Schnittstelle

serielle Schnittstelle RS232

Reichweite

bis 650 mm (antennenabhängig)

Kommunikation

mit einem PC oder Fremdsteuerungen

anschließbare Antennen

  

ANT D5 ANT D6 ANT D10

(über Antennenweiche 2 bis 4 Antennen anschließbar)

154

Programmierungsmöglichkeiten

über C-Bibliothek, Voraussetzung Windows 9x, 2000, NT oder XP

Schutzart

IP65

multitagfähig

ja

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.2 SLG D10 Grundgerät

6.2.2

Bestelldaten Tabelle 6- 3

Bestelldaten SLG D10

SLG D10

Bestell-Nr.

SLG D10 Grundgerät ohne Antenne; mit serieller Schnittstelle RS 232 für Standard-PC

6GT2698-1AA00

Tabelle 6- 4

Bestelldaten Zubehör SLG D10

Zubehör SLG D10

Bestell-Nr.

24 V-Verbindungsleitung

Länge 5 m

6GT2491-1HH50

RS232-Leitung

Länge 5 m

6GT2691-0BH50

Länge 20 m

6GT2691-0BN20

Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme (AC 100...240 V / DC 24 V / 3 A) mit 2 m-Steckleitung mit länderspezifischem Stecker. Nähere Informationen siehe Kapitel Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme (Seite 265)

EU

6GT2898-0AA00

UK

6GT2898-0AA10

US

6GT2698-0AA20

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

155

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.2 SLG D10 Grundgerät

6.2.3

Technische Daten Tabelle 6- 5

Technische Daten SLG D10 Grundgerät

Induktive Schnittstelle zum MDS Übertragungsfrequenz

13,56 MHz

Unterstützte Transponder

Transponder nach ISO 15693 und I-Code1

Serielle Schnittstelle zum Anwender

RS 232 (RS 422 auf Anfrage)

Übertragungsprotokoll

asynchron 8 Bit

Datenübertragungsrate

9600 Baud bis 115,2 KBaud (einstellbar)

Datensicherung

CRC 16

Sendeleistung

bis 10 W

Schreib-/Leseabstände SLG - MDS

typisch 650 mm (siehe Felddaten)

Softwarefunktionen

MDS lesen, schreiben, initialisieren, Zugriffsrechte, Multitag

Programmierung

Windows 9x, 2000, NT, XP mit verfügbarer 32bit DLL

Multitag

ja

Antikollisionsgeschwindigkeit

ca. 20 Label/s parallel identifizierbar

Spannungsversorgung

156

Stromaufnahme  Betrieb  Einschaltstrom kurzzeitig

 

bis 1,4 A 2,8 A/50 ms

Leitungslänge  mit RS 232



30 m (abhängig von der Baudrate)

Digitale Ein-/Ausgänge

keine

Gehäusemaße (L x B x H) in mm

320 x 145 x 100 (ohne Stecker)

Farbe

anthrazit

Material

Aluminium

Stecker  Antenne  V24-Schnittstelle  Stromversorgung

  

Befestigung

4 Schrauben M6

Umgebungstemperatur  im Betrieb  bei Transport und Lagerung

 

MTBF

7,5 x 10 4 Stunden

Schutzart nach EN 60529

IP65 (UL: For indoor use only)

Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II

30 g

Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2

1 g (9 bis 200 Hz)/ 1,5 g (200 bis 500 Hz)

TNC-Stecker 9-poliger Sub-D-Stecker (Stift) 4-poliger M12-Stecker (Stift)

-20 °C bis +55 °C -25 °C bis +70 °C

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.2 SLG D10 Grundgerät

6.2.4

Gewicht, ca.

3500 g

Zulassungen

    

CE FCC IC UL 60950 Herzschrittmacher unbedenklich

FCC-Information Siemens MOBY D SLG D10 FCC ID: NXW-MOBYD-SLGD10 This device complies with part 15 of the FCC rules. Operation is subject to the following two conditions: (1) This device may not cause harmful interference, and (2) This device must accept any interference that may cause undesired operation. Note The manufacturer is not responsible for any radio or TV interference caused by unauthorized changes and modifications to this equipment: Such modifications could void the user's authority to operate the equipment.

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157

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.2 SLG D10 Grundgerät

6.2.5

Maßbild



$









 





6WURPYHUVRUJXQJ $QWHQQH 96FKQLWWVWHOOH

 



$QVLFKW$

+LQZHLV

'DV6/*LVWDQGHUYRUJHVHKHQHQ(UGXQJVVFKUDXEH]XHUGHQ

Maße in mm Bild 6-3

158

Maßbild SLG D10 Grundgerät

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Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.3 SLG D11 Grundgerät

6.3

SLG D11 Grundgerät

6.3.1

Merkmale

SLG D11

6.3.2

Merkmale Leistungsbereich

Das SLG D11 ist ein Grundgerät im mittleren Leistungsbereich mit serieller Schnittstelle.

Schnittstelle

serielle Schnittstelle RS232

Kommunikation

mit einem PC oder Fremdsteuerungen

anschließbare Antennen

 

Programmierungsmöglichkeiten

über eine C-Bibliothek, Voraussetzung Windows 9x, 2000, NT oder XP

Schutzart

IP65

multitagfähig

ja

ANT D2 ANT D5

Bestelldaten Tabelle 6- 6

Bestelldaten SLG D11

SLG D11

Bestell-Nr.

SLG D11 Grundgerät ohne Antenne; mit serieller Schnittstelle RS232 für Standard-PC

6GT2698-1AC00

Tabelle 6- 7

Bestelldaten SLG D11 Zubehör

Zubehör SLG D11

Bestell-Nr.

Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF EU Systeme (AC 100 V - 240 V / DC 24 V / 3 A) UK mit 2 m-Steckleitung und US Länderspezifischem Stecker

6GT2898-0AA00 6GT2698-0AA20

24 V-Verbindungsleitung,

Länge 5 m

6GT2491-1HH50

RS232-Leitung

Länge 5 m

6GT2691-0BH50

Länge 20 m

6GT2691-0BN20

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

6GT2898-0AA10

159

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.3 SLG D11 Grundgerät

6.3.3

Technische Daten Tabelle 6- 8

Technische Daten SLG D11

Induktive Schnittstelle zum MDS Übertragungsfrequenz

13,56 MHz

Unterstützte Transponder

Transponder nach ISO 15693 und I-Code1

Serielle Schnittstelle zum Anwender

RS 232

Übertragungsprotokoll

asynchron 8 Bit

Datenübertragungsrate

9600 Baud bis 38,4 KBaud (einstellbar)

Datensicherung

CRC 16

Sendeleistung

1W

Schreib-/Leseabstände SLG - MDS

siehe

Softwarefunktionen

MDS lesen, schreiben, initialisieren, Zugriffsrechte

Programmierung

Windows 9x, 2000, NT und XP mit verfügbarer 32 Bit DLL

Multitag

ja

Antikollisionsgeschwindigkeit

ca. 20 Label/s parallel identifizierbar

Spannungsversorgung  Nennwert  Zulässiger Bereich

 

Stromaufnahme  Betrieb  Einschaltstrom kurzzeitig

 

200 mA 600 mA

Leitungslänge SLG –PC  mit RS 232



max. 30 m

Digitale Ein-/Ausgänge

keine

Gehäusemaße (L x B x H) in mm

160 x 80 x 40 (ohne Stecker)

Farbe

anthrazit

Material

Kunststoff PA 12

Stecker  Antenne (steckbar am SLG)  V24-Schnittstelle  Stromversorgung

  

Befestigung SLG

2 Schrauben M5

Anziehdrehmoment

≤ 2 Nm

'&9 '&99  '&9s8/RQO\

TNC-Stecker 9-poliger Sub-D-Stecker (Stift) 4-poliger M12-Stecker (Stift)

(bei Raumtemperatur)

160

Umgebungstemperatur  Im Betrieb  Bei Transport und Lagerung

 

MTBF

2,0 x 10 5 Stunden

Schutzart nach EN 60529

IP65 (UL: for indoor only)

-25 °C bis +55 °C -25 °C bis +70 °C

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.3 SLG D11 Grundgerät

Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2 Gesamt-Schock-AntwortSpektrum Typ II

30 g

Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2 1 g (9 bis 200 Hz) / 1,5 g (200 bis 500 Hz)

6.3.4

Gewicht ca.

600 g

Zulassungen

    

CE FCC IC Herzschrittmacher unbedenklich UL 60950

FCC-Information Siemens MOBY D SLG D11 FCC ID: NXW-MOBYD-SLGD11 This device complies with part 15 of the FCC rules. Operation is subject to the following two conditions: (1) This device may not cause harmful interference, and (2) This device must accept any interference that may cause undesired operation. Note The manufacturer is not responsible for any radio or TV interference caused by unauthorized changes and modifications to this equipment: Such modifications could void the user's authority to operate the equipment.

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

161

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.3 SLG D11 Grundgerät

Maßbild

 

6.3.5













ෘ

Maße in mm Bild 6-4

162

Maßbild SLG D11

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.4 SLG D12

6.4

SLG D12

6.4.1

Merkmale

SLG D12

6.4.2

Merkmale Leistungsbereich

Das SLG D12 ist ein Schreib-/Lesegerät im unteren Leistungsbereich mit serieller Schnittstelle.

Reichweite

bis 160 mm

Schnittstelle

serielle Schnittstelle RS232

Kommunikation

mit einem PC oder Fremdsteuerungen

Antenne

integriert

Programmierungsmöglichkeiten

über eine C-Bibliothek, Voraussetzung Windows 9x, 2000, NT oder XP

Schutzart

IP65

multitagfähig

ja

Bestelldaten Tabelle 6- 9

Bestelldaten SLG D12

SLG D12

Bestell-Nr.

SLG D12 mit integrierter Antenne;

6GT2601-0AB00

mit serieller Schnittstelle RS 232 für Standard-PC,

Tabelle 6- 10 Bestelldaten Zubehör SLG D12 Zubehör SLG D12

Bestell-Nr.

Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme

EU

6GT2898-0AA00

(AC 100...240 V / DC 24 V/3 A)

UK

6GT2898-0AA10

mit 2 m-Steckleitung mit länderspezifischem Stecker. Nähere Informationen siehe Kapitel Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme (Seite 265).

US

6GT2698-0AA20

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

163

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.4 SLG D12

6.4.3

Technische Daten Tabelle 6- 11 Technische Daten SLG D12 Induktive Schnittstelle zum MDS

164

Übertragungsfrequenz

13,56 MHz

Unterstützte Transponder

Transponder nach ISO 15693 und I-Code1

Serielle Schnittstelle zum Anwender

RS 232

Übertragungsprotokoll

asynchron 8 Bit

Datenübertragungsrate

9600 Baud bis 38,4 KBaud (einstellbar)

Datensicherung

CRC 16

Sendeleistung

1W

Schreib-/Leseabstände SLG – MDS

typisch 160 mm (siehe Felddaten)

Softwarefunktionen

MDS lesen, schreiben, initialisieren, Zugriffsrechte, Multitag

Programmierung

Windows 9x, 2000, NT und XP mit verfügbarer 32bit DLL

Multitag

ja

Antikollisionsgeschwindigkeit

ca. 20 Label/s parallel identifizierbar

Spannungsversorgung  Nennwert  Zulässiger Bereich

 

Stromaufnahme  Betrieb  Einschaltstrom kurzzeitig

 

Leitungslänge SLG – PC mit RS 232

30 m

Digitale Ein-/Ausgänge

keine

Gehäusemaße (L x B x H) in mm

160 x 80 x 40 (ohne Stecker)

Farbe

anthrazit

Material

Kunststoff PA 12

Stecker  V24-Schnittstelle  Stromversorgung

 

Befestigung

2 Schrauben M5

Umgebungstemperatur  im Betrieb  bei Transport und Lagerung

 

MTBF

2,0 x 10 5 Stunden

'&9 '&99  '&9s8/RQO\  150 mA 600 mA

9-poliger Sub-D-Stecker (Stift) 4-poliger M12-Stecker (Stift)

-25 °C bis +55 °C -25 °C bis +70 °C

Schutzart nach EN 60529

IP65 (UL: For indoor use only)

Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II

30 g

Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2

1 g (9 bis 200 Hz) / 1,5 g (200 bis 500 Hz)

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.4 SLG D12

Gewicht, ca.

500 g

Zulassungen

    

CE FCC IC Herzschrittmacher unbedenklich UL 60950

Hinweis Das SLG D12 kann im Multitagbetrieb maximal 4 MDS mit I-Code 1-Chip (z.B. MDS D139) bearbeiten!

6.4.4

FCC-Information Siemens MOBY D SLG D12 FCC ID: NXW-MOBYD-SLGD12 This device complies with part 15 of the FCC rules. Operation is subject to the following two conditions: (1) This device may not cause harmful interference, and (2) This device must accept any interference that may cause undesired operation. Note The manufacturer is not responsible for any radio or TV interference caused by unauthorized changes and modifications to this equipment: Such modifications could void the user's authority to operate the equipment.

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

165

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.4 SLG D12

6.4.5

Übertragungsfenster 6HLWHQDQVLFKW

6J

7UDQVSRQGHU

6D

žEHUWUDJXQJVIHQVWHU

6/*'



'UDXIVLFKW 6WDQGDUG SURMHNWLHUXQJ /¦QJV[$FKVH /[

/\

0

/[

Lx

120 mm

Ly

60 mm

Bild 6-5

166

Übertragungsfenster SLG D12

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Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.4 SLG D12

6.4.6

Nebenfelder

+DXSWIHOG

1HEHQIHOG

0'6

0'6

)¸UGHUULFKWXQJ

0'6

)¸UGHUULFKWXQJ

IDOVFK

6/*

+DXSWIHOG

1HEHQIHOG

ULFKWLJ

6/*

0'6

0HWDOO

Bild 6-6

MDS-Abschirmung

Um unerwünschte Lesungen von MDS außerhalb des Hauptfeldes zu vermeiden, sollte eine Abschirmung dieser MDS vorgesehen werden.

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167

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.4 SLG D12

6.4.7

Metalleinfluss +DXSWIHOG

1HEHQIHOG 6/*

+DXSWIHOGYHUULQJHUW 0HWDOO

Bild 6-7

168

6/*

Reichweitenverringerung durch Metalleinfluss

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Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.4 SLG D12

6.4.8

Metallfreier Raum 0HWDOO

K

K PHFKDQLVFKH+¸KHGHV6/* PP E

E

D

D

0HWDOO DE PHWDOOIUHLH$EVW¦QGH PP

Bild 6-8

Metallfreier Raum SLG D12

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169

Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.4 SLG D12

6.4.9

Mindestabstände zwischen mehreren SLG

Definition des Abstandes D

'

'

D

≥ 0,5 m

Bild 6-9

170

Abstand D: SLG D12

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Schreib-/Lesegeräte mit RS232-Schnittstelle 6.4 SLG D12

6.4.10

Maßbild 







;






20 m) ASM 452 ↔ SLG

6GT2090-0BC00

Verschlusskappen M12 für nicht verwendeten SLG-Anschluss (1 Packung = 10 Stück)

3RX9802-0AA00

CD RFID-Systems Software & Documentation mit 6GT2080-2AA10 FC 45, GSD-Datei Beschreibung FC 45 deutsch englisch französisch

elektronisch auf der CD

Steckerplatte; T-Funktionalität für PROFIBUS DP-Anschluss

6ES7194-1FC00-0XA0

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RFID-Systems Software & Documentation

241

Systemintegration 9.2 ASM 456

9.2

ASM 456

Konfiguration mit ASM 456 352),%86'3 0DVWHUEDXJUXSSH 6,0$7,&6

$60

352),%86 9ROWI¾U $60XQG5HDGHU

]% 6/*'6 (LQVWHFNHU YDULDQWH

]% 6/*'6 (LQVWHFNHU YDULDQWH

9ROW]XDQGHUHQ 352),%86 %XVWHLOQHKPHUQ ]XZHLWHUHQ352),%86 %XVWHLOQHKPHUQ 7DJV0'6

Bild 9-10

7DJV0'6

Konfiguration ASM 456

Nähere Informationen siehe Betriebsanleitung ASM 456 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/32629442).

242

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Systemintegration 9.3 ASM 473

9.3

ASM 473

9.3.1

Anwendungsbereich Das Anschaltmodul ASM 473 ist eine MOBY-Baugruppe für die SIMATIC S7. Sie kann in das dezentrale Peripheriegerät ET 200X und DESINA gesteckt werden. Der Betrieb der ET 200X zum Anwender erfolgt über PROFIBUS DP-V1. Als Steuerung kann eine S7-300 bzw. S7-400 mit integriertem PROFIBUS DP-Anschluss verwendet werden.

Bild 9-11

9.3.2

Anschaltmodul ASM 473

Merkmale Das ASM 473 ergänzt das SIMATIC S7 MOBY-Anschaltmodul ASM 475. Durch die Schutzart IP67 kann es ohne zusätzliches Schutzgehäuse direkt am Prozess aufgebaut und betrieben werden. Voraussetzung für den Betrieb des ASM 473 ist ein ET 200X-Basismodul BM 141/142 mit der Bestellnummer 6ES7141-1BF11-0XB0 bzw. 6ES7142-1BD21-0XB0 oder ein BM 143. Der Zugriff auf die MDS-Daten erfolgt über physikalische Adressierung des MDS. Für den Betrieb in einer SIMATIC S7 steht die Funktion FC 45 zur Verfügung. Die HardwareKonfigurierung des ASM 473 erfolgt mit einem Object Manager (OM), der im SIMATICManager integriert ist. Weitere Merkmale: ● Bis zu 7 ASM 473 sind in einer ET 200X-Station parallel betreibbar. ● Parallel zur ASM 473 können alle Peripheriebaugruppen aus dem ET 200X-Spektrum betrieben werden.

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243

Systemintegration 9.3 ASM 473

9.3.3

Basismodul-Voraussetzung zum Betrieb des ASM 473 Die folgende Tabelle zeigt den Stand der ET 200X-Basismodule von 10/2002. Die Funktionalität neuer Basismodule ist in HW Konfig des SIMATIC-Managers hinterlegt. Tabelle 9- 5

Voraussetzung zum Betrieb des ASM 473

Bestellnummer des ET 200XBasismoduls

Zu betreiben mit ASM 473 (6GT2002-0HA00)*

Zu betreiben mit ASM 473 PARAM (6GT2002-0HA10)

6ES7141-1BF00-0XB0

nein

nein

6ES7141-1BF00-0AB0

ja

ja

6ES7141-1BF01-0XB0

nein

nein

6ES7141-1BF10-0XB0

nein

nein

6ES7141-1BF11-0XB0

ja

ja

6ES7141-1BF40-0AB0

ja

ja

6ES7142-1BD10-0XB0

nein

nein

6ES7142-1BD11-0XB0

nein

nein

6ES7142-1BD20-0XB0

nein

nein

6ES7142-1BD21-0XB0

ja

ja

6ES7142-1BD22-0XB0

nein

ja**

6ES7143-1BF00-0AB0

ja

ja

6ES7143-1BF00-0XB0

ja

ja

6ES7147-1AA00-0XB0

nein

nein

6ES7147-1AA01-0XB0

nein

ja

* typgestrichen ** Voraussetzung zum Betrieb: Bitte parametrieren Sie in HW Konfig die Baugruppe 6ES7142-1BD21-0XB0.

244

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Systemintegration 9.3 ASM 473

9.3.4

Konfiguration

352),%86'3 0DVWHUEDXJUXSSH ]%6 $QVFKOXVVHLQHV)UHPGPDVWHUV LVWLQ9RUEHUHLWXQJ

352),%86 /HLWXQJ]XDOOHQ 352),%866ODYHV

%DVLVPRGXO ]%(7;%0

0'6 96WURPYHUVRUJXQJ 6/*'6$17'

352),%86 /HLWXQJ]XDOOHQ 352),%866ODYHV

Bild 9-12

Konfigurator für ein ASM 473

Hinweis Anders als bei ASM 452 ist bei ET 200X die 24 V-Versorgung am PROFIBUS DP-Stecker und am Lastspannungsstecker zuzuführen (siehe hierzu ET 200X-Handbuch).

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245

Systemintegration 9.3 ASM 473

Maximalkonfiguration

0D[$60N¸QQHQLQHLQHP (7;EHWULHEHQZHUGHQ

Bild 9-13

Maximalkonfiguration von ASM 473 an einem ET 200X

Je nach PROFIBUS DP-Master können bis zu 123 ET 200X-Module an einem PROFIBUS DP-Strang betrieben werden.

Hardware-Konfiguration Die Einbindung des ASM 473 in die Hardwarekonfiguration des SIMATIC-Managers erfolgt über den Aufruf von Setup.exe im Verzeichnis daten/S7_OM auf der CD "Software MOBY". Eine Einbindung des ASM 473 im Fremdmaster ist derzeit nicht möglich.

246

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Systemintegration 9.3 ASM 473

9.3.5

Geräteanschlüsse

9.3.5.1

SLG-Anschlusstechnik Ein SLG belegt immer die zwei M12-Anschlussbuchsen X3 und X4 auf dem ASM 473. Für einen optimal einfachen Anschluss des SLG sorgt deshalb ein fertig konfektioniertes Kabel. Das Anschlusskabel besitzt in der Standardversion eine Länge von 2 m. Andere Kabellängen sind auf Anfrage lieferbar. Für Anwender, die ihr Kabel individuell selbst konfektionieren wollen, steht ein SLGAnschlussstecker mit Schraubklemmen zur Verfügung. Kabel und SLG-Anschlussstecker können nach MOBY-Katalog bestellt werden.

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247

Systemintegration 9.3 ASM 473

9.3.5.2

Pin-Belegungen Im folgenden Bild finden Sie die Pin-Belegung zum SLG und die Anzeigeelemente beschrieben.

%XFKVH 3LQ%HOHJXQJ 6/* ;

    

5[' 7[' 7[' 5[' 3(

;

    

9 QF 9 QF 3(

/HXFKWGLRGHQI¾U352),%86'3 $OOJHPHLQH%HWULHEVDQ]HLJHQ 6)%)21'&9 EHILQGHQVLFKDXIGHP %DVLVPRGXOGHV(7;

/HXFKWGLRGHQI¾U02%< 5[' 6/*LVWPLWHLQHP%HIHKODNWLY 35( ]HLJWGLH$QZHVHQKHLWHLQHV0'6DQ (55 )HKOHUDQ]HLJHGXUFK%OLQNPXVWHU $QGHQ/HXFKWGLRGHQ35(XQG(55ZHUGHQZHLWHUH%HWULHEV]XVW¦QGHGHV $60DQJH]HLJW

35(

(55

%HVFKUHLEXQJ8UVDFKHQ%HKHEXQJ

2))21

21 SHUP

+DUGZDUHLVWGHIHNW 5$0)ODVK

21

2))

/DGHULVWGHIHNW NDQQQXULP:HUNLQVWDQGJHVHW]W ZHUGHQ 

+]

2))

)LUPZDUH/DGHYRUJDQJLVWDNWLYE]ZNHLQH )LUPZDUHGHWHNWLHUW ൺ)LUPZDUHODGHQ ൺ$60GDEHLQLFKWDEVFKDOWHQ

+]

+]

)LUPZDUH/DGHQPLW)HKOHUDEJHEURFKHQ ൺ1HXVWDUWHUIRUGHUOLFK ൺ)LUPZDUHHUQHXWODGHQ ൺ8SGDWH'DWHLHQ¾EHUSU¾IHQ

+]

+]

%HWULHEVV\VWHPIHKOHU ൺ$60E]Z(7;%DVLVVWDWLRQDXVHLQVFKDOWHQ

2))

[%OLQNHQ SURV

$60LVWKRFKJHODXIHQXQGZDUWHWDXIHLQHQ5(6(7 LQLWBUXQ YRP$QZHQGHU

Bild 9-14

248

Schnittstellen und Anzeigen ASM 473

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Systemintegration 9.3 ASM 473

Hinweis Die SLG-Spannungsversorgung bei MOBY D ist nicht über das ASM anschließbar.

9.3.6

Technische Daten Tabelle 9- 6

Technische Daten ASM 473

Schnittstelle zum ET 200X

SIMATIC S7 P-Bus zyklische/azyklische Dienste

Kommunikation

2 Worte zyklisch/238 Byte azyklisch

Befehlspuffer in ASM

142 x 238 Byte

Serielle Schnittstelle zum SLG  Stecker  Leitungslänge, max.

 



anschließbare SLG



2 x Kupplungsstecker M12 2 m = Standardlänge; weitere konfektionierte Kabel = 5 m, 20 m (bis 1000 m auf Anfrage) 1 x SLG D1xS mit RS 422

Stecker

2 x Kupplungsstecker M12

Leitungslänge, max.

2 m = Standardlänge; weitere konfektionierte Kabel = 5 m, 20 m (bis 1000 m auf Anfrage)

anschließbare SLG

1 x SLG D1xS mit RS 422

Softwarefunktionen Programmierung

abhängig vom PROFIBUS DP-Master

Funktionsbausteine für SIMATIC S7

FC 45

MDS-Adressierung

Zugriff direkt über Adressen

Kommandos

MDS initialisieren, Daten vom MDS lesen, Daten auf MDS schreiben, usw.

PROFIBUS DP-Diagnose

ja; entsprechend ET 200X Basisstation

S7-Diagnose

ja, über S7 OEM abrufbar

Firmware nachladbar

ja, über S7 OEM

Versorgungsspannung1  Nennwert  zulässiger Bereich

 

Stromaufnahme

DC 24 V DC 20,4 V bis 28,8 V

typ. 75 mA; max. 500 mA (bzw. siehe Technische Daten des angeschlossenen SLG)

Verlustleistung der Baugruppe

typ. 1,6 W

Digitale Aus-/Eingänge

über Erweiterungsmodule aus dem ET 200XSpektrum

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249

Systemintegration 9.3 ASM 473

Umgebungstemperatur  im Betrieb  bei Transport und Lagerung

 

0 °C bis +55 °C -40 °C bis +70 °C

Maße (B x H x T) in mm  Einzelgerät  Teilungsmaß

 

87 x 110 x 55 60 x 110 x 55

Befestigung

2 Schrauben M5 (kundenseitig) 2 Schrauben M3 (geräteseitig)

Schutzart

IP67

Gewicht, ca.

0,275 kg

1) Die SLG-Spannungsversorgung bei MOBY D ist nicht über das ASM anschließbar.

Aufbauhinweise sowie weitere allgemeine technische Daten können Sie dem Handbuch ET

200X-entnehmen (Bestell-Nr. 6ES7198-8FA01-8AA0).

9.3.7

Maßbild

Maßbild für Befestigungslöcher

 







Das folgende Bild enthält die Maßangaben für die Position der Löcher für die Befestigungsschrauben für ein Basismodul und ein Erweiterungsmodul ASM 473.

Q[  I¾U%HIHVWLJXQJV VFKUDXEH0

%0

$60

Q $Q]DKOGHU(UZHLWHUXQJVPRGXOH

Bild 9-15

250

Maße für Befestigungslöcher Basis- und Erweiterungsmodule

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Systemintegration 9.3 ASM 473

9.3.8

Bestelldaten Tabelle 9- 7

Bestelldaten ASM 473 Bestell-Nr.

Anschaltmodul ASM 473 1x SLG D1xS mit RS 422 anschließbar

6GT2002-0HA10

Zubehör: SLG-Kabel ASM 473 ↔ SLG D1xS Länge 2 m; Standardkabel

6GT2491-1CH20

andere Längen: 

5m

6GT2491-1CH50



20 m

6GT2491-1CN20

opt. Anschlussstecker ohne SLG-Kabel ASM 473 ↔ SLG (für Kabellängen > 20 m)

6GT2090-0BC00

CD RFID Systems Software & Documentation mit 6GT2080-2AA10 FC 45, GSD-Datei Beschreibung FC 45 deutsch englisch französisch

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elektronisch auf der CD

RFID Systems Software & Documentation

251

Systemintegration 9.4 ASM 475

9.4

ASM 475

9.4.1

Anwendungsbereich Das Anschaltmodul ASM 475 lässt sich in die SIMATIC S7-300 und ET 200M stecken und ist einsetzbar für alle MOBY-Systeme. Bis zu acht Anschaltmodule ASM 475 können in einen Baugruppenträger der SIMATIC S7300 gesteckt und betrieben werden. Bei einem Aufbau mit mehreren Baugruppenträgern (max. vier Baugruppenträger) lässt sich die ASM 475 in jeden Baugruppenträger stecken und betreiben. Im Maximalausbau einer SIMATIC S7-300 können somit zentral bis zu 32 ASM betrieben werden. Die ASM können ebenso in der dezentralen Peripherie ET 200M am PROFIBUS DP betrieben werden. Der Betrieb in einer S7-400-Umgebung ist damit problemlos möglich. Pro ET 200M können bis 8 ASM betrieben werden.

Bild 9-16

Anschaltmodul ASM475

FC 45 mit Beispielprojekt Mit der Funktion "Datei-Dearchivieren" des SIMATIC-Managers können Sie aus dem entsprechenden Unterverzeichnis auf der CD RFID Systems Software & Documentation die FC mit einem Beispielprojekt laden. Das Beispielprojekt finden Sie anschließend im Verzeichnis S7PROJ des SIMATIC-Managers. Verzeichnis in

Projektname SIMATIC-Manager

Pfadname SIMATIC-Manager

FC 45

MOBY FC45

Moby_f_l

RFID Systems Software & Documentation

252

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Systemintegration 9.4 ASM 475

9.4.2

Merkmale Fehlermeldungen und Betriebszustände werden mit LED angezeigt. Da eine galvanische Trennung von SLG und SIMATIC S7-300-Bus besteht, ist ein störunempfindlicher Aufbau möglich. Das ASM 475 mit der Bestellnummer 6GT2002-0GA10 ist eine parametrierbare Baugruppe. Grundlegende Funktionen der Baugruppe werden damit bereits bei der Projektierung der Baugruppe in HW Konfig festgelegt (z. B. Normaladressierung). Mit dem ASM 475 erfolgt der Zugriff auf Daten im MDS direkt über physikalische Adressen. Den Betrieb in einer SIMATIC S7 steuert die Funktion FC 45. ASM 475 und FC 45 bilden eine Einheit, mit der die MDS-Daten einfach und mit optimaler Schnelligkeit eingelesen werden. Ein 32 Kbyte-MDS-Speicher wird nahezu unabhängig von der S7-Zykluszeit in 24 Sekunden eingelesen.

9.4.3

Konfiguration

$60

6FKLUPDQVFKOXVVNOHPPH (6%$$$

6/*'6 (LQVWHFNHU9DULDQWH

Bild 9-17

6FKLUPDXIODJHHOHPHQW (6$$$$ I¾U%DXJUXSSHQ

6/*'6 (LQVWHFNHU9DULDQWH

Konfigurator für ASM 475 (zentraler Aufbau)

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

253

Systemintegration 9.4 ASM 475

Verdrahtung Die Inbetriebnahme des ASM 475 geschieht in folgenden Schritten: 1. Baugruppe montieren 2. Baugruppe auf Profilschiene der S7-300 montieren (siehe Handbuch S7-300) Hinweis Vor der Montage der Baugruppe ist die CPU der S7-300 in den STOP-Zustand zu schalten.

WARNUNG Verdrahten Sie die S7-300 nur im spannungslosen Zustand.

Hinweis Für einen störungsfreien Betrieb des ASM 475 sind ASM und SIMATIC-CPU (bzw. ASM und IM 153 bei ET 200M-Betrieb) mit der gleichen Versorgungsspannung zu betrieben. Bei Nichtbeachtung werden möglicherweise Fehleranzeigen auf der CPU beim Einschalten des ASM nicht gelöscht.

Konfigurierung des ASM für SIMATIC S7 unter STEP 7 Hinweis Die Installation von MOBY setzt eine funktionsfähige Software STEP 7 auf PC/PG voraus. Beachten Sie, dass Sie die neueste STEP 7-Version verwenden. Die Installation und Konfigurierung des ASM 475 in der SIMATIC wird mit einem Installationsprogramm durchgeführt. Das Installationsprogramm wird auf der CD RFID Systems Software & Documentation (6GT2080-2AA10) ausgeliefert.

Installation Die Installationshinweise sind der CD RFID Systems Software & Documentation zu entnehmen.

254

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Systemintegration 9.4 ASM 475

9.4.4

Aufbau

Frontblende Das folgende Bild zeigt die Frontblende des ASM 475 und die Innenseite der Fronttür mit dem dazugehörigen Anschlussbild. Die SLG sind entsprechend dem Anschlussbild mit dem ASM zu verbinden.

02%
50 m) ASM 475 ↔ SLG

6GT2090-0BC00

Schirmanschlussklemme (1 x je SLG-Kabel)

6ES7390-5BA00-0AA0

Schirmauflageelement

6ES7390-5AA00-0AA0

CD RFID Systems Software & Documentation mit FC 45, S7 Object Manager

6GT2080-2AA10

Beschreibung FC 45

elektronisch auf der CD

deutsch englisch französisch

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

RFID Systems Software & Documentation

261

Systemintegration 9.5 RF170C

9.5

RF170C

Konfiguration mit RF170C PROFIBUS oder PROFINET/Industrial Ethernet Masterbaugruppe SIMATIC S7

PROFINET/ Industrial Ethernet oder

Interfacemodul ET 200pro

SIMATIC RF170C

PROFIBUS

]% 6/*'6 (LQVWHFNHU YDULDQWH

]% 6/*'6 (LQVWHFNHU YDULDQWH

9ROWI¾U (7SUR5)& XQG6/*

0'6

Bild 9-23

Konfiguration RF170C

Nähere Informationen siehe Betriebsanleitung SIMATIC RF170C (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/32622825).

262

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Systemintegration 9.6 RF180C

9.6

RF180C

Konfiguration mit RF180C 352),1(7,2 0DVWHUEDXJUXSSH 6,0$7,&6

6,0$7,& 5)&

352),1(7 ,QGXVWULDO(WKHUQHW

]% 6/*'6 (LQVWHFNHU YDULDQWH

]% 6/*'6 (LQVWHFNHU YDULDQWH

9ROWI¾U 5)&XQG6/* 9ROW]XZHLWHUHQ 352),1(7%XVWHLOQHKPHUQ ]XZHLWHUHQ352),1(7 %XVWHLOQHKPHUQ

Bild 9-24

0'6

Konfiguration RF180C

Nähere Informationen siehe Betriebsanleitung SIMATIC RF180C (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/30012157).

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

263

Systemintegration 9.7 RF182C

9.7

RF182C

Konfiguration mit RF182C

PROFINET IO Masterbaugruppe SIMATIC S7

3& 6,0$7,& 5)&

352),1(7,2

,QGXVWULDO(WKHUQHW

]% 6/*'6 (LQVWHFNHU YDULDQWH

]% 6/*'6 (LQVWHFNHU YDULDQWH

9ROWI¾U 5)&XQG5HDGHU

]XZHLWHUHQ352),1(7(WKHUQHW 7HLOQHKPHUQ

Bild 9-25

7DJV0'6

Konfiguration RF182C

Nähere Informationen siehe Betriebsanleitung SIMATIC RF182C (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/38507897).

264

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

10

Zubehör 10.1

Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme

10.1.1

Merkmale Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme (1) DC-Ausgang 1 (2) DC-Ausgang 2  (3) Netzanschluss  

 

 

Merkmale          

Weitbereichseingang (3) für weltweiten Einsatz Abmessungen ohne Netzkabel: 175 x 85 x 35 mm Abmessungen inklusive Netzkabel: 250 x 85 x 35 mm CE-konform (EU- und UK-Gerätevarianten) nach UL für USA und Kanada zertifiziert (US-Gerätevariante) mechanisch und elektrisch robuste Konstruktion Sekundärseite (1), (2): DC 24 V / 3 A kurzschluss- und leerlauffest geeignet für Chassis-Montage 3 Gerätevarianten für den Einsatz in EU, UK, USA

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

265

Zubehör 10.1 Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme

Beschreibung Das Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme ist eine universelle Kompaktstromversorgung und ermöglicht dem Anwender die effiziente, Kosten sparende Lösung unterschiedlichster Stromversorgungsaufgaben im mittleren Leistungsbereich. Die primär getaktete Stromversorgung ist für den Einsatz am einphasigen Wechselstromnetz vorgesehen. Die zwei DC-Ausgänge (Buchsen) sind parallel geschaltet und durch eine eingebaute Strombegrenzungsschaltung gegen Überlast geschützt und dauerkurzschlussfest. Das Gerät ist Vakuum vergossen, für den Einsatz in Schutzklasse 2 vorbereitet. Die EU- und UK-Gerätevarianten erfüllen die Niederspannungsrichtlinie sowie die aktuellen EN-Normen zur CE-Konformität. Außerdem ist die US-Variante nach UL für USA und Kanada zertifiziert.

10.1.2

Lieferumfang ● Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme ● 2 m Netzkabel (länderspezifisch) ● Schutzkappe für Flanschdose ● Betriebsanleitung

10.1.3

266

Bestelldaten Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme (AC 100 - 240 V / DC 24 V / 3 A) mit 2 m-Steckleitung mit länderspezifischem Stecker

EU: 6GT2898-0AA00 UK: 6GT2898-0AA10 US: 6GT2898-0AA20

24 V-Verbindungsleitung, Länge 5 m

6GT2491-1HH50

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Zubehör 10.1 Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme

10.1.4

Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr Das Öffnen des Geräts sowie Veränderungen am Gerät sind nicht zulässig. Weiterhin ist zu beachten:  Bei Nichteinhaltung erlischt CE und die Herstellergarantie sowie die UL-Zertifizierung für USA und Kanada.  Für die Installation des Netzgerätes sind die einschlägigen DIN/VDE-Bestimmungen oder die länderspezifischen Vorschriften zu beachten.  Der Anwendungsbereich des Netzteils ist beschränkt auf "Informationstechnik elektrischer Büromaschinen" im Gültigkeitsbereich der Norm EN 60950/VDE 0805.  Bei der Montage ist ein freier Zugang zur Netzsteckdose zu gewährleisten.  Im Betrieb ist eine Erwärmung des Gehäuses bis +25 °C unbedenklich. Es ist jedoch darauf zu achten, dass das Netzteil bei einer Gehäusetemperatur größer als +25 °C abgedeckt werden muss, um Personen vor Berührung mit dem erwärmten Gehäuse zu schützen. Dabei muss eine ausreichende Belüftung des Netzteils erhalten bleiben.

ACHTUNG Das Weitbereichsnetzteil darf nur für SIMATIC Produkte im explizit beschriebenen Einsatzbereich und für den dokumentierten Verwendungszweck betrieben werden.

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267

Zubehör 10.1 Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme Wenn das Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme (MLFB: 6GT2 898-0AA20) für ein anderes Endprodukt als das SIMATIC RF600-System eingesetzt wird, dann muss das Folgende berücksichtigt werden: ● Der elektrische Festigkeitstest des Endproduktes muss mit der maximal zulässigen Arbeitsspannung erfolgen: Übergang von Primär nach SELV: DC 353 V, 620 Vpk ● Folgende Sekundär-Ausgangsschaltungen genügen den SELV-Bedingungen (Niederspannung; SELV = Safety Extra Low Voltage): alle ● Folgende Sekundär-Ausgangsschaltungen werden mit ungefährlichen Leistungspegeln betrieben: alle ● Die Spannungsversorgungs-Anschlüsse und / oder Übergänge sind geeignet für Verdrahtung im Feld, sofern Anschlussklemmen vorhanden. ● Maximal zulässiger Zweigstrom: 20 A ● Getesteter Verschmutzungsgrad: 2 WARNUNG Wenn das Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme (MLFB: 6GT2 898-0AA20) mit anderen Endprodukten als dem SIMATIC RF660R Portal Reader (MLFB: 6GT28110AA01) verbunden und betrieben wird, dann ist der Endanwender für den Betrieb des Systems oder Endproduktes verantwortlich und haftbar, welches das Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme (MLFB: 6GT2 898-0AA20) einschließt. WARNUNG Änderungen an den SIMATIC RF600 Baugruppen und Geräten als auch die Verwendung von SIMATIC RF600 Komponenten mit RFID Fremdgeräten sind nicht zulässig. Bei Nichteinhaltung erlöschen die funktechnischen Zulassungen, CE und Hersteller Garantie. Außerdem wird in diesem Fall die Einhaltung der einschlägigen Sicherheitsbestimmungen nach VDE/DIN, IEC, EN, UL und CSA nicht garantiert.

Sicherheitshinweise für USA und Kanada Der SIMATIC RF660R Portal Reader (MLFB: 6GT2811-0AA01) darf nur mit dem Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme (MLFB: 6GT2 898-0AA20) - als optionale Komponente – oder mit Netzteilen betrieben werden, die nach UL in Kombination mit den unten genannten Sicherheitsstandards gelistet sind : ● UL 60950-1 - Information Technology Equipment Safety - Part 1:General Requirements ● CSA C22.2 No. 60950 -1 - Safety of Information Technology Equipment. WARNUNG Die Einhaltung der oben genannten Sicherheitsstandards durch das SIMATIC RF600System wird nicht gewährleistet, wenn weder das Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RFSysteme (MLFB: 6GT2 898-0AA20) noch Netzteile verwendet werden, die nach den oben genannten Sicherheitsstandards gelistet sind.

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Zubehör 10.1 Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme

10.1.5

Anschließen ● Es gibt drei verschiedene (länderspezifische) Netzkabel für EU, UK und US. Das jeweilige Netzkabel ist an den Primäreingang des Netzteils anzuschließen. ACHTUNG Das Netzkabel darf nur am Netzteil im spannungsfreien Zustand gesteckt bzw. gezogen werden. ● Das Weitbereichsnetzteil ist schutzisoliert (Schutzklasse 2), IP65. ● Befestigungsmöglichkeit durch vier Montagebohrungen vorhanden.

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269

Zubehör 10.1 Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme

10.1.6

Technische Daten Tabelle 10- 1 Allgemeine technische Daten Isolationsfestigkeit (prim./sec.) Uisol p/s

3,3 kVAC

Isolationswiderstand Risol

> 1 GΩ

Leckstrom Ileak

Uin = 230 VAC, f = 50 Hz

Schutzklasse (SELV)

vorgesehen zum Einbau in Geräte der Schutzklasse 2

Netzausfallüberbrückung th

Uin = 230 VAC

Umgebungstemperatur Oberflächentemperatur

< 200 µA ≥ 50 ms -25 °C bis +55 °C

Moduloberseite, mittig

max. 96 °C

Lagertemperatur

-40 °C bis +85 °C

Eigenerwärmung bei Volllast

max. 45 K

Störfestigkeit ESD HF-Felder Burst Surge HF-Einkopplung Netzqualitätstest

EN 61000-4-2, 4-3 bis 4-6, 4-11

Kühlung

Luftentladung: 15 kV 10 V/m symmetrisch: 2 symmetrisch: 1 10 Veff freie Konvektion

Abmessungen L x B x H

175 mm x 85 mm x 35 mm

Gewicht

720 g

Gehäuse / Vergussmasse

UL 94-V0

Netzteilklasse

nach CSA

Schutzart

IP 65

Level 3

Tabelle 10- 2 Technische Daten Eingang Nenneingangsspannung Uin Eingangsspannungsbereich Uin

270

EN 60950 / UL 60950

AC 100 bis 240 V DC 120 bis 353 V AC 94 bis 264 V DC 120 bis 375 V (UL: 353 VDC)

Eingangsfrequenz fin

50/60 Hz

Funkentstörgrad

EN 55011/B

Schaltfrequenz fsw

ca. 70 kHz typ.

Länge des Kabels

2m

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Zubehör 10.1 Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme Tabelle 10- 3 Technische Daten Ausgang Ausgangsspannungstoleranz ∆Uout

Uin = 230 VAC

Uout nom ≤ +2 %/-1 %

Überspannungsschutz

Uout nom +20 % typ.

Noise ∆ULF

Uin = min., BW: 1 MHz

≤ 1 % Uout

Noise ∆UHF

Uin = min., BW: 20 MHz

≤ 2 % Uout

Line Regulation Load Regulation

Uin = min./max. Iout = 10...90...10 %

≤ 1,0 % ≤ 1,0 %

Kurzschlussstrom Imax

Inom = 4 A (+50°C)

105 bis 130 % Inom

Ausregelzeit tR Lastschwankungen

Iout = 10...90...10 %

< 5 ms

Temperaturkoeffizient ε

TA = -25 °C bis +70 °C

0,01 %/K

Überlastverhalten Pover

Konstantstrom

Kurzschlussschutz/ Leerlaufverhalten

dauerhaft-/leerlauffest

Derating

TA > +50 °C bis +70 °C

max. 2 %/K

Steckertyp

Flanschstecker

4 Pins

Fa. Binder, Bestell-Nr.: 09-3431-90-04

Tabelle 10- 4 Ausgangskonfigurationen Eingang

Ausgänge U1 = U2

ILast = I1 + I2

110 VAC

24 VDC

0A

110 VAC

24 VDC

3A

220 VAC

24 VDC

0A

220 VAC

24 VDC

3A

Wirkungsgrad (%)

Bemerkungen leerlauffest

≥ 88 leerlauffest ≥ 90

Tabelle 10- 5 Eingehaltene Normen Bezeichnung

Norm

Werte

Elektrische Sicherheit

EN 60950 / UL 60950 / CAN/CSA 22.2 950, 3 Edition

Leitungsgebundene Störung

EN 61000-6-3 EN 55011

Klasse B

Störaussendung

EN 61000-6-3 EN 55011

Klasse B

Alle Werte gemessen bei Volllast und einer Umgebungstemperatur von 25 °C (wenn nicht anders spezifiziert).

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271

Zubehör 10.1 Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme

10.1.7

Pinbelegung DC-Ausgänge und Netzanschluss DC-Ausgänge

Belegung (1) Ground (0V)





(2) DC +24 V (3) DC +24 V (4) Ground (0V)





Netzanschluss

Belegung (1) AC 100…240 V





(2) n.c. (3) AC 100…240 V (4) n.c.



272



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Zubehör 10.1 Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme

Maßbild





10.1.8

š





s

s







s



Maßeinheiten: Alle Maße in mm

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273

Zubehör 10.1 Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme

10.1.9

Zertifikate und Zulassungen Tabelle 10- 6 Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme 6GT2898-0AA00 - Europa, 6GT28980AA10 - UK Zertifikat

Beschreibung CE Zulassung nach 2004/108/EC EMC 73/23/EEC LVD

Tabelle 10- 7 Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF-Systeme 6GT2898-0AA20 - USA Norm Dieses Produkt ist nach UL für USA und Kanada zertifiziert. Es erfüllt folgende Sicherheitsstandards: UL 60950-1 - Information Technology Equipment Safety - Part 1: General Requirements CSA C22.2 No. 60950 -1 - Safety of Information Technology Equipment UL Report E 205089

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Zubehör 10.2 Mobile Handterminals

10.2

Mobile Handterminals

Mobiles Handterminal SIMATIC RF310M Geeignet für alle ISO-Varianten der MDS D1xx, MDS D2xx, MDS D 3xx, MDS D4xx. (Gilt nicht für MDS D139/MDS D160 mit den MLFB-Nummern 6GT2600-0AA00/6GT26000AB00). Ausführliche Informationen zum Gerät siehe Betriebsanleitung SIMATIC RF310M (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/26009421).

MOBY STG Hand-Held Terminal PRO Geeignet für alle MDS D1xx, MDS D2xx, MDS D3xx (nicht MDS D4XX). Keine ProgrammierLibrary erhältlich. Nähere Informationen zum Gerät siehe Bedienungsanleitung MOBY STG Hand-Held Terminal PRO (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/26116402).

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275

Zubehör 10.3 MOBY-Antennenweiche

10.3

MOBY-Antennenweiche

Anwendungsbereich Die MOBY-Antennenweiche ist ein Leistungsverteiler mit galvanischer Trennung zwischen dem Eingang (IN) und den zwei Ausgängen (OUT1, OUT2). Bei der Betriebsfrequenz von 13,56 MHz liegt die Impedanz an allen Ein- und Ausgängen bei 50 Ohm. Das Gerät dient der Zusammenschaltung von 2 bis 4 MOBY D-Antennen an einem Schreib/Lesegerät SLG D10/D10S. Es sind somit Gate-, C- und Tunnelanordnungen möglich (siehe Konfigurationsmöglichkeiten).

Bild 10-1

MOBY-Antennenweiche

Bestelldaten Tabelle 10- 8 Bestelldaten MOBY-Antennenweiche Bestell-Nr. Antennenweiche (1 Antennenkabel im Lieferumfang enthalten)

6GT2690-0AC00

Zubehör:

276

Antennenkabel, Länge 3,3 m

6GT2691-0CH33

Antennenkabel, Länge 10,5 m

6GT2691-0CN10

Antennenverlängerung, Länge 7,2 m

6GT2691-0DH72

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Zubehör 10.3 MOBY-Antennenweiche

Technische Daten Tabelle 10- 9 Technische Daten MOBY-Antennenweiche max. Eingangsleistung

10 W

Übertragungsfrequenz

13,56 MHz

Spannungsversorgung

entfällt

Gehäusemaße (L x B x H) in mm

160 x 80 x 40 (ohne Stecker)

Farbe

anthrazit

Material

Kunststoff PA 12

Stecker (Ein- und Ausgänge)

TNC-Stecker

Befestigung

2 Schrauben M5

Umgebungstemperatur  im Betrieb  bei Transport und Lagerung

 

MTBF

3,0 x 10 5 Stunden

Schutzart nach EN 60529

IP65 (UL: For indoor use only)

Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II

30 g

Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2

1 g (9 bis 200 Hz)/ 1,5 g (200 bis 500 Hz)

Gewicht, ca.

400 g

Zulassung

CE UL

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-25 °C bis +65 °C -25 °C bis +75 °C

277

Zubehör 10.3 MOBY-Antennenweiche

278

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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen

11

In diesem Kapitel finden Sie eine Zusammenstellung der Fehlermeldungen bei MOBY D. Die Meldungen sind in zwei Gruppen gegliedert: ● Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDSAdressierung) ● Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D im Zusammenhang mit der Bibliothek MDWAPI

11.1

Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D im Zusammenhang mit der Bibliothek MDWAPI Tabelle 11- 1 Allgemeine Fehler Fehlercode in hex

Ursachen, Behebung

0x00

OK:  Daten/Parameter fehlerfrei gelesen oder gespeichert  Steuerbefehl ausgeführt

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279

Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.1 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D im Zusammenhang mit der Bibliothek MDWAPI Tabelle 11- 2 Transponder–Status Fehlercode in hex

Ursachen, Behebung

0x01

kein Transponder:  kein Transponder innerhalb des Erkennungsfelds des Lesers  Transponder im Erkennungsfeld wurde auf stumm geschaltet  Störung in der Kommunikation zwischen Leser und Transponder. Der Leser kann den Transponder nicht mehr erkennen.

0x02

falsche Daten:  CRC16-Prüfsummenfehler in den empfangenen Daten

0x03

Schreibfehler: Plausibilitätstest der geschriebenen Daten fehlgeschlagen:  Versuch, in einen Nur-Lese-Bereich zu schreiben  zu große Entfernung zwischen Transponder und Leserantenne  Schreibversuch bei zu großem Umgebungsrauschen

0x04

Adressierungsfehler: Die angeforderten Daten liegen außerhalb des logischen oder physikalischen Adressbereichs des Transponders:  Die Adresse liegt außerhalb des maximalen Adressbereichs des Transponders  Die Adresse liegt außerhalb des konfigurierten Adressbereichs des Transponders

0x05

falscher Transpondertyp: Dieser Befehl wird von diesem Transponder nicht unterstützt:  Schreib- oder Leseversuch mit einem Transponder  Ein spezieller Befehl wird vom Transponder nicht unterstützt.

0x06

Lesefehler: Plausibilitätstest der gelesenen Daten fehlgeschlagen:  Zu große Entfernung zwischen Transponder und Leserantenne  Leseversuch bei zu großem Umgebungsrauschen

Tabelle 11- 3 Parameter-Status

280

Fehlercode in hex

Ursachen, Behebung

0x10

EEPROM-Fehler:  EEPROM des Lesers kann nicht beschrieben werden  Vor dem Schreibvorgang in das EEPROM ist eine fehlerhafte Parameterprüfsumme aufgetreten.

0x11

Parameter außerhalb des gültigen Bereichs:  gültiger Parameterbereich überschritten.

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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.1 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D im Zusammenhang mit der Bibliothek MDWAPI Tabelle 11- 4 Schnittstellen-Status Fehlercode in hex

Ursachen, Behebung

0x80

Unbekannter Befehl:  ausgewählte Funktion vom Leser nicht unterstützt

0x81

Längenfehler:  Protokoll ist zu kurz oder zu lang

0x82

Befehl nicht möglich:

0x83

HF-Kommunikationsfehler: In der Kommunikation zwischen Transponder und Leser ist ein Fehler aufgetreten. Mögliche Ursachen:  Algorithmus zur Kollisionsbehandlung wurde nicht so lange ausgeführt, bis keine Kollision mehr erkannt wurde. Ursachen für die Unterbrechung: – Timeout bei der Kommunikation mit dem Host

0x94

weitere Daten:  Es sind mehr Transponder-Datensätze angefordert, als das Transponderprotokoll gleichzeitig übertragen kann.

0x95

ISO-Fehler:  zusätzlicher Fehlercode für ISO-Transponder wurde mit den Antwortdaten gesendet

Tabelle 11- 5 Fehlercodes für ISO-Transponder Fehlercode in hex

Erklärung der Fehlercodes in der Transponderantwort

0x01

nicht unterstützter Befehl (der Abfragecode wird nicht erkannt)

0x02

nicht erkannter Befehl (z. B. auf Grund eines Formatfehlers)

0x03

nicht unterstützte Option

0x0F

unbekannter Fehler

0x10

spezifizierter Block existiert nicht

0x11

spezifizierter Block ist bereits gesperrt und kann nicht erneut gesperrt werden

0x12

spezifizierter Block ist gesperrt, sein Inhalt kann nicht verändert werden

0x13

erfolgloser Versuch, den spezifizierten Block zu programmieren

0x14

erfolgloser Versuch, den spezifizierten Block zu sperren

0xA0 0xDF

Fehlercodes für benutzerspezifische Befehle

alle anderen

reserviert für zukünftige Verwendung

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281

Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.2 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung)

11.2

Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung)

11.2.1

Allgemeine Fehler

Automatisierungssystem geht in STOP ● OB 86 nicht programmiert und ein Slave ist ausgefallen. ● OB 122 nicht programmiert und ein Slave ist ausgefallen. Der Fehler tritt erst auf, wenn FC/FB 45 aufgerufen wird. ● Die Zeiger Params_DB, command_DB oder DAT_DB sind nicht vorhanden oder zeigen auf einen nicht vorhandenen Adressbereich.

11.2.2

Fehlermeldungen Ein Fehlerzustand ist in FC/FB 45 immer dann gegeben, wenn die Variable "error" bei einem Kanal gesetzt ist. Ist das der Fall, so kann die genaue Fehlerursache in den Variablen "error_MOBY", "error_FC" oder "error_BUS" ermittelt werden. Tabelle 11- 6 Klassifizierung der Fehlermeldungen Fehler-Variable

Klassifizierung

error_MOBY

Dieser Fehler wird vom MOBY-ASM/SLG gemeldet. Hierfür gibt es zwei Hauptursachen:  Die Kommunikation zwischen ASM und SLG oder zwischen SLG und MDS ist fehlerhaft.  Das ASM/SLG kann den Befehl nicht bearbeiten. Der Fehler error_MOBY wird beim ASM an der ERR-Leuchtdiode mit einem entsprechenden Blinkmuster angezeigt.

error_FC

Diesen Fehler meldet FC/FB 45. Hauptursache  Die Parametrierung von "Params_DB" oder "command_DB" ist fehlerhaft.

error_BUS

282

Die Transportschicht vom PROFIBUS DP meldet einen Fehler. Zur genauen Fehlersuche und -analyse ist ein PROFIBUS DP-Tracer und ein PROFIBUS DP-Tester (BT 200; MLFB-Nr. 6ES7 181-0AA00-0AA0) eine wertvolle Hilfe. Die Systemdiagnose des PROFIBUS DP kann weiteren Aufschluss über die Fehlerursache liefern. Der hier angezeigte Fehler wird von den Systemfunktionen SFC 58/59 im Parameter RET_VAL gemeldet. Eine ausführliche Beschreibung des Parameters RET_VAL kann den Systemhandbüchern von SIMATIC S7 entnommen werden (siehe Systemsoftware für S7-300/400).

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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.2 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung)

Hinweis Treten bei geketteten Befehlen mehrere Fehler hintereinander auf, so zeigt die "FehlerVariable" immer den ersten erkannten Fehler.

error_MOBY Tabelle 11- 7 Fehlermeldungen des MOBY-ASM/SLG über die Variable error_MOBY Fehlercode in hex

Blinken der ERR-LED

Ursachen, Behebung

00

-

kein Fehler; Ergebnis ist o. k.

-

1x

siehe Fehlercode 0F

01

2x

Anwesenheitsfehler: MDS ist aus dem Übertragungsfenster des SLG gefahren. Der MOBY-Befehl wurde nur teilweise abgearbeitet. Lesebefehl: Es werden keine Daten an FC/FB 45 geliefert. Schreibbefehl: Der Datenspeicher, der gerade das Feld verlassen hat, beinhaltet einen unvollständigen Datensatz.  Arbeitsabstand vom SLG zum MDS wird nicht eingehalten.  Projektierungsfehler: Zu bearbeitender Datenblock ist zu groß (im dynamischen Betrieb) Der folgende Befehl (READ, WRITE) wird automatisch auf den nächsten MDS bezogen. Anmerkung: Die Fehleranzeige über die rote LED an der Frontblende gibt in diesem Fall den Fehlercode 02 aus.

02

2x

Anwesenheitsfehler:  Ein mobiler Datenspeicher ist am SLG vorbeigefahren und wurde mit keinem Befehl bearbeitet. Anmerkung: Die Fehlerausgabe über die rote Fehler-LED unterscheidet nicht zwischen Fehler 01 und 02 (siehe Fehlercode 01).

03

3x

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Fehler in der Verbindung zum SLG  Versorgungsspannung des ASM < 20 V oder nicht angeschlossen  24 V-Spannung hat Spannungseinbrüche, ist nicht ausgeschlossen oder abgeschaltet  Sicherung auf dem ASM hat angesprochen. Verdrahtung überprüfen  Kabel zwischen ASM und SLG ist falsch verdrahtet oder Kabelbruch  Hardware defekt: ASM oder SLG  Störungseinkopplung auf SLG-Kabel oder Buskabel  Nach Fehlerbehebung init_run durchführen

283

Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.2 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung) Fehlercode in hex

Blinken der ERR-LED

Ursachen, Behebung

04

4x

Fehler im Speicher des MDS Der Datenspeicher wurde noch nie beschrieben oder hat durch einen Ausfall der Batterie seinen Speicherinhalt verloren.  Datenspeicher mit dem STG initialisieren  mit dem SLG: Initialisierungsbefehl aufrufen  Batterie des MDS kontrollieren bzw. MDS wechseln  Datenspeicher ist defekt

05

5x

Unbekannter Befehl Unbekannter Befehlscode in Byte 2 des Telegramms SLG meldet Datenlängenfehler (Telegramm überprüfen)  fehlerhafte Länge der Nutzdaten

06

6x

Feldstörung am SLG Das SLG empfängt Störimpulse aus der Umgebung.  MDS hat während der Kommunikation das Feld verlassen.  Die Kommunikation zwischen SLG und MDS ist durch äußere Störeinflüsse abgebrochen worden.  Der Abstand zwischen zwei SLG ist zu klein und entspricht nicht den Projektierungsrichtlinien Antennenfehler  Antenne abgeschraubt

284

0A

10x

nur bei Initialisierung: MDS kann den Initialisierungs-Befehl nicht durchführen.  MDS ist defekt

0B

11x

Speicher des MDS ist nicht korrekt lesbar

0C

12x

Speicher des MDS kann nicht beschrieben werden.  Speicher des MDS ist defekt

0D

13x

Adressfehler (Überschreitung des Adressbereiches)  Angegebene Adresse ist auf MDS nicht vorhanden  Der Befehl beim Telegrammaufbau ist zu überprüfen und zu korrigieren  Der MDS ist nicht vom richtigen Typ

0F

15x

Hochlaufmeldung Diese Meldung wird vom ASM nach jedem Hochlauf geschickt. (Ein Hochlauf liegt nach dem Anlegen der Betriebsspannung, nach dem Betätigen des Frontschalters, nach Reset über Stecker X1 oder nach einen Busfehler vor.) Die Hochlaufmeldung steht solange an, bis der Anwender einen RESET-Befehl an das ASM ausgibt. Der Anwender hat hiermit die Möglichkeit, die Spannungswiederkehr (und damit die Betriebsbereitschaft) am ASM zu erkennen.  init_run durchführen

10

16x

NEXT-Befehl ist nicht möglich.  SLG kennt keinen NEXT-Befehl.

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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.2 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung) Fehlercode in hex

Blinken der ERR-LED

Ursachen, Behebung

11

17x

Kurzschluss oder Überlastung der 24 V-Ausgänge Nächster Befehl muss ein RESET-Befehl sein.  Der betroffene Ausgang wird abgeschaltet  Bei Gesamtüberlastung werden alle 24 V-Ausgänge abgeschaltet  Ein Rücksetzen ist nur durch Aus- und Wiedereinschalten der Versorgungsspannung möglich  Anschließend init_run starten

12

18x

Interner ASM-Kommunikationsfehler  Stecker-Kontaktproblem auf dem ASM (ASM zur Reparatur schicken)  Hardware des ASM defekt  Störende EMV-Einflüsse  Nach Fehlerbehebung init_run starten

13

19x

Es ist nicht genügend Puffer im ASM/SLG für die Zwischenspeicherung des Befehls vorhanden

14

20x

Interner ASM-Fehler oder SLG-Fehler (Watchdog)  Programmablauffehler auf dem ASM  24 V-Versorgung aus- und wiedereinschalten  Programmablauffehler auf dem SLG  Nach Fehlerbehebung init_run starten

15

21x

Fehlerhafte Parametrierung des ASM/SLG  INPUT-Parameter im UDT 10 überprüfen  RESET-Befehl ist falsch parametriert  Nach einem Hochlauf hat das ASM noch keinen init_run erhalten

16

22x

Mit der aktuellen Buskonfigurierung kann der Befehl nicht abgearbeitet werden.  Ein- oder Ausgabebereiche zu klein für die aufgesetzte Telegrammlänge. Richtige GSD-Datei verwendet?  Schreib- oder Lesebefehl mit zu großer Längenangabe aufgesetzt. Datenlänge > 233 Byte.  Buskonfigurierung in der Masterbaugruppe anpassen

17

23x

Kommunikationsfehler zwischen FC/FB 45 und MOBY-ASM. Handshake-Fehler.  Params_DB (UDT 10) dieser ASM-Station wird durch andere Programmteile überschrieben  Parametrierung des MOBY-ASM im UDT 10 überprüfen  FC/FB 45-Befehl, der zu diesem Fehler führt, überprüfen  Nach Fehlerbehebung init_run starten

18

24x

Es ist ein Fehler aufgetreten, der mit einem init_run quittiert werden muss.  Am PROFIBUS DP ist vorübergehend ein Kurzschluss aufgetreten  Der RESET-Befehl ist fehlerhaft  Nach Fehlerbehebung init_run starten

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285

Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.2 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung) Fehlercode in hex

Blinken der ERR-LED

Ursachen, Behebung

19

25x

vorheriger Befehl ist aktiv bzw. Pufferüberlauf Der Anwender hat an das ASM/SLG einen neuen Befehl geschickt, obwohl der letzte Befehl noch aktiv war.  aktiver Befehl kann nur durch init_run abgebrochen werden  vor dem Start eines neuen Befehls muss das READY-Bit = 1 sein; Ausnahme init_run  zwei FC/FB 45-Aufrufe wurden mit den gleichen Parametern "ASM_address" und "ASM_channel" parametriert  zwei FC/FB 45-Aufrufe arbeiten mit dem gleichen Params_DBZeiger  Nach Fehlerbehebung init_run starten  Beim Arbeiten mit Befehlswiederholung (z. B. Festcode-MDS) werden keine Daten vom MDS abgeholt. Der Datenpuffer im ASM ist übergelaufen. Es sind MDS-Daten verlorengegangen.

1A

26x

PROFIBUS DP-Fehler aufgetreten  PROFIBUS DP-Busverbindung war unterbrochen – Drahtbruch am Bus – Busstecker am ASM war kurzzeitig gezogen  PROFIBUS DP-Master spricht ASM nicht mehr an  init_run durchführen  Das ASM hat am Bus eine Telegrammunterbrechung festgestellt. Eventuell wurde der PROFIBUS DP neu konfiguriert (z. B. mit HW Konfig). Dieser Fehler wird nur angezeigt, wenn die "Ansprechüberwachung" bei der PROFIBUS DP-Konfigurierung eingeschaltet wurde.

286

1C

28x

Die Antenne des SLG ist ab-/eingeschaltet und soll erneut ab/eingeschaltet werden. Die Antenne ist ausgeschaltet und in diesem Zustand soll ein MDSBefehl ausgeführt werden. Die Antenne soll ausgeschaltet werden, obwohl noch ein MDS-Befehl ansteht.  Antenne ist schon ausgeschaltet.  Antenne ist schon eingeschaltet.  Modus in Befehl SET-ANT ist nicht bekannt.  Antenne kann nicht ausgeschaltet werden, da ein MDS-Befehl noch ansteht.  Antenne ist ausgeschaltet, der MDS-Befehl kann nicht ausgeführt werden.

1D

29x

Es sind mehr MDS im Übertragungsfenster, als das SLG gleichzeitig bearbeiten kann.  mit FC/FB 45 kann nur ein MDS zu einer Zeit bearbeitet werden

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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.2 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung) Fehlercode in hex

Blinken der ERR-LED

Ursachen, Behebung

1E

30x

Fehler beim Bearbeiten der Funktion  Die Daten im UDT 10 sind fehlerhaft; UDT 10 überprüfen und init_run durchführen  ASM-Hardware defekt: Bei init_run erhält das ASM falsche Daten  AB-Byte stimmt nicht mit der Nutzdatenlänge überein.

1F

31x

Laufender Befehl durch RESET (init_run oder cancel) abgebrochen bzw. der Busstecker wurde abgezogen  Die Kommunikation mit dem MDS wurde mit init_run abgebrochen  Dieser Fehler kann nur bei einem init_run oder cancel zurückgemeldet werden

error_FC Tabelle 11- 8 Fehlervariable "error_FC" Fehlercode (B#16#..)

Beschreibung

00

kein Fehler; Standardwert, wenn alles o.k. ist

01

Params_DB ist nicht in der SIMATIC vorhanden

02

Params_DB ist zu klein  UDT 10/11 wurde bei der Definition nicht verwendet  Params_DB muss 300 Byte lang sein (für jeden Kanal)  Params_DB, Params_ADDR auf Richtigkeit überprüfen

03

Der DB nach dem Zeiger "command_DB_number" ist nicht in der SIMATIC vorhanden.

04

Der "command_DB" in der SIMATIC ist zu klein  Der UDT 20/21 wurde nicht bei der Befehlsdefinition verwendet  Der letzte Befehl im "command_DB" ist ein geketteter Befehl; das Kettungsbit rücksetzen

05

Ungültiger Befehlstyp.  Den Befehlszeiger command_DB_number/command_DB_address überprüfen  Die Aktualwerte im command_DB überprüfen – init_run durchführen

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287

Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.2 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung) Fehlercode (B#16#..)

Beschreibung

06

Die empfangene Quittung entspricht nicht der erwarteten Quittung. Die Parameter von Befehls– und Quittungstelegramm stimmen nicht überein (command, length, address_MDS).  Während der Befehlsbearbeitung hat der Anwender den Zeiger command_DB_number/-_address verändert.  Während der Befehlsbearbeitung hat der Anwender die Befehlsparameter im Datenbaustein MOBY CMD (UDT 20) verändert.  Parametrierung von ASM_address und ASM_channel überprüfen. ASM_address und ASM_channel haben für unterschiedliche Kanäle die gleiche Parametrierung.  Quittungs– und Befehlszähler zwischen ASM und FC/FB sind nicht mehr synchron – init_run durchführen

07

Der Parameter MOBY_mode oder MDS_control (definiert im UDT 10) hat einen unzulässigen Wert

08

Es ist ein Busfehler aufgetreten, der von den Systemfunktionen SFC 58/59 gemeldet wird. Eine weitere Fehlerinformation steht in der Variablen error_BUS.  ASM_address oder ASM_channel nicht vorhanden  init_run durchführen

09

Das ASM ist ausgefallen.  Spannungsausfall am MOBY-ASM  PROFIBUS DP–Stecker abgezogen oder PROFIBUS DP–Kabel unterbrochen  ASM_address oder ASM_channel nicht vorhanden Der Fehler wird angezeigt, wenn das Bit ASM_failure im OB 122 gesetzt wurde. Der OB 122 wird aufgerufen, wenn FC/FB 45 nicht mehr auf das zyklische Wort zum MOBY-ASM zugreifen kann.

288

0A

Während der Befehlsausführung von init_run wurde vom Anwender ein erneuter init_run gestartet, ohne ready abzuwarten  init_run nicht zyklisch setzen  Der gleiche physikalische ASM–Kanal wird in zwei (oder mehr) UDT 10Strukturen verwendet. Überprüfen Sie ASM_address und ASM_channel in allen UDT 10-Strukturen.

0B

init_run ist nicht durchführbar; zykl. Prozessabbild zum ASM ist gestört; FC/FB 45 meldet Timeout des Prozessabbildes zum ASM Das Ausschalten dieses Fehlers ist möglich, indem Sie auf Adresse DBB 58 im UDT 10 den Wert #00 schreiben. In bestimmten Fehlersituationen wird dann jedoch FC/FB 45 keine Fehlermeldung generieren und "hängen".  ASM_address im UDT 10 ist falsch parametriert. Eventuell liegt ASM_address auf einer falschen Baugruppe.  ASM_channel ist ≥ 16 oder ≤ 0 parametriert  ASM Hardware/Firmware ist fehlerhaft.  Der gleiche physikalische ASM–Kanal wird in zwei (oder mehr) UDT 10Strukturen verwendet. Überprüfen Sie ASM_address und ASM_channel in allen UDT 10-Strukturen.

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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.2 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung) Fehlercode (B#16#..)

Beschreibung

0C

Bereichslängenfehler beim Block-Move der/des FC/FB 45.  DAT_DB nicht vorhanden oder zu klein parametriert. DAT_DB_number und DAT_DB_address im UDT 20 überprüfen  init_run durchführen

0D

Ein init_run wurde nicht korrekt abgeschlossen. Das Prozessabbild ist nicht konsistent.  Nochmals init_run durchführen  ASM aus- und wieder einschalten  Auf der CPU wurde mehrmals schnell der RUN-STOP-Schalter betätigt (besonders bei langsamen PROFIBUS DP-Baudraten)  Der gleiche physikalische ASM-Kanal wird in zwei (oder mehr) UDT 10Strukturen verwendet. Überprüfen Sie ASM_address und ASM_channel in allen UDT 10-Strukturen.

error_BUS Tabelle 11- 9 Fehlervariable "error_BUS" Fehlercode (W#16#...)

Beschreibung

800A

ASM ist nicht bereit (temporäre Meldung)  diese Meldung erhält ein Anwender, der nicht mit FC/FB 45 arbeitet und sehr schnell nacheinander das ASM azyklisch abfragt.

8x7F

Interner Fehler am Parameter x. Kann vom Anwender nicht behoben werden.

8x22 8x23

Bereichslängenfehler beim Lesen eines Parameters. Bereichslängenfehler beim Schreiben eines Parameters. Dieser Fehlercode zeigt an, dass sich der Parameter x vollständig oder teilweise außerhalb des Operandenbereichs befindet oder die Länge eines Bitfeldes bei einem ANY-Parameter nicht durch 8 teilbar ist.

8x24 8x25

Bereichsfehler beim Lesen eines Parameters. Bereichsfehler beim Schreiben eines Parameters. Dieser Fehlercode zeigt an, dass sich der Parameter x in einem Bereich befindet, der für die Systemfunktion unzulässig ist.

8x26

Der Parameter enthält eine zu große Nummer einer Zeitzelle.

8x27

Der Parameter enthält eine zu große Nummer einer Zählerzelle.

8x28 8x29

Ausrichtungsfehler beim Lesen eines Parameters. Ausrichtungsfehler beim Schreiben eines Parameters. Der Verweis auf den Parameter x ist ein Operand, dessen Bitadresse ungleich 0 ist.

8x30 8x31

Der Parameter befindet sich in dem schreibgeschützten Global-DB. Der Parameter befindet sich in dem schreibgeschützten Instanz-DB.

8x32 8x34 8x35

Der Parameter enthält eine zu große DB-Nummer. Der Parameter enthält eine zu große FC-Nummer. Der Parameter enthält eine zu große FB-Nummer.

8x3A 8x3C 8x3E

Der Parameter enthält die Nummer eines DB, der nicht geladen ist. Der Parameter enthält die Nummer einer FC, die nicht geladen ist. Der Parameter enthält die Nummer eines FB, der nicht geladen ist.

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289

Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.2 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung) Fehlercode (W#16#...)

Beschreibung

8x42

Es ist ein Zugriffsfehler aufgetreten, während das System einen Parameter aus dem Peripheriebereich der Eingänge auslesen wollte. Es ist ein Zugriffsfehler aufgetreten, während das System einen Parameter in den Peripheriebereich der Ausgänge schreiben wollte.

8x43 8x44 8x45

Fehler beim n-ten (n > 1) Lesezugriff nach Auftreten eines Fehlers. Fehler beim n-ten (n > 1) Schreibzugriff nach Auftreten eines Fehlers.

8090

Angegebene logische Basisadresse ungültig: Es ist keine Zuordnung im SDB1/SDB2x vorhanden, oder es ist keine Basisadresse.

8092

In ANY-Referenz ist eine Typangabe ungleich BYTE angegeben.

8093

Die bei der Projektierung (SDB1, SDB2x) der logischen Adresse enthaltene Bereichskennung ist für diese SFCs nicht zulässig. Zulässig sind:  0 = S7-400  1 = S7-300  2, 7 = DP-Baugruppen

80A0

Negative Quittung beim Lesen von Baugruppe; FC/FB holt Quittung, obwohl keine zum Abholen bereit ist Ein Anwender, der nicht mit FC/FB 45 arbeitet, möchte den DS 101 (oder DS 102 bis DS 104) abholen, es steht aber noch keine Quittung zur Verfügung.  zur Neusynchronisation zwischen ASM und Anwendung einen init_run durchführen

80A1

Negative Quittung beim Schreiben zur Baugruppe; FC/FB schickt Befehl, obwohl ASM keinen Befehl entgegen nehmen kann

80A2

DP-Protokollfehler bei Layer 2, evtl. Hardware defekt

80A3

DP-Protokollfehler bei Direct-Data-Link-Mapper oder User-Interface/User, evtl. Hardware defekt

80B0

   

80B1

Die Längenangabe in Parameter RECORD ist falsch.

SFC für Baugruppentyp nicht möglich. Baugruppe kennt den Datensatz nicht. Datensatznummer ≥ 241 ist unzulässig. Bei SFC58 "WR_REC" sind die Datensätze 0 und 1 nicht erlaubt.

80B2

Der projektierte Steckplatz ist nicht belegt.

80B3

Ist-Baugruppentyp ungleich Soll-Baugruppentyp im SDB1

80C0

 

RDREC: Die Baugruppe führt den Datensatz, aber es sind noch keine Lesedaten da. WRREC: ASM ist nicht bereit, neue Daten entgegen zunehmen – auf das Hochzählen des zyklischen Zählers warten

80C1

Die Daten des auf der Baugruppe vorangegangenen Schreibauftrags für denselben Datensatz sind von der Baugruppe noch nicht verarbeitet.

80C2

Die Baugruppe bearbeitet momentan das mögliche Maximum an Aufträgen für eine CPU.

80C3

Benötigte Betriebsmittel (Speicher etc.) sind momentan belegt. Dieser Fehler wird von FC/FB 45 nicht gemeldet. Im Falle dieses Fehlers wartet FC/FB 45, bis wieder Betriebsmittel vom System zur Verfügung gestellt werden.

290

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Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.2 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung) Fehlercode (W#16#...)

Beschreibung

80C4

Kommunikationsfehler  Parityfehler  SW-Ready nicht gesetzt  Fehler in der Blocklängenmitführung  Prüfsummenfehler auf CPU-Seite  Prüfsummenfehler auf Baugruppenseite

80C5

Dezentrale Peripherie nicht verfügbar.

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291

Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 11.2 Fehlermeldungen und -ursachen bei MOBY D mit ASM und FC/FB 45 (direkte MDS-Adressierung)

292

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Troubleshooting/FAQ

12

Was tun, wenn nichts funktioniert? 1. Versorgungsspannung direkt am SLG-Stecker mit einem Messgerät überprüfen. 2. Verkabelung zum Rechner überprüfen – Haben SLG und Rechner die gleiche physikalische Schnittstelle? – Stimmt die Polarität der Anschlusskabel (RS 232)? (RxD von SLG muss auf TxD des Rechners verbunden sein bzw. umgekehrt) – Kabelschirm richtig aufgelegt?

Fehlermeldungen Nähere Informatinen zu Fehlermeldungen finden Sie in der Programmieranleitung MOBY D C/C++ MDWAPI (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/12429971).

Reichweite am SLG ist zu gering Wenn die Reichweite am SLG zu gering ist, dann überprüfen Sie ● Netzteil/Schaltnetzteil (zur Störbeeinflussung siehe Kap. MOBY D System planen) ● ob sich Monitore oder sonstige Störquellen in der Nähe befinden (siehe Kap. MOBY D System planen) ● ob sich Metall in unmittelbarer Umgebung befindet (siehe Kap. MOBY D System planen) ● um optimale Schreib-/Leseabstände bei ANT D5 zu erzielen, ist eine Metallplatte in einer Distanz von 100 mm notwendig (siehe Kap. MOBY D System planen)

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293

Troubleshooting/FAQ

294

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A

Zertifikate und Zulassungen

Zertifikat

Beschreibung CE Zulassung nach R&TTE

Hinweise zur CE-Kennzeichnung Für das in dieser Dokumentation beschriebene System gilt: Trägt ein Gerät die CE-Kennzeichnung, liegt eine entsprechende Zulassung vor.

DIN ISO 9001-Zertifikat Das Qualitätssicherungssystem unseres gesamten Produktentstehungsprozesses (Entwicklung, Produktion und Vertrieb) erfüllt die Anforderungen der DIN ISO 9001 (entspricht EN29001: 1987). Dies wurde uns von der DQS (Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Qualitätsmanagementsystemen mbH) bestätigt. EQ-Net Zertifikat Nr.: 1323-01

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295

Zertifikate und Zulassungen

Bescheinigungen für USA und Kanada Sicherheit Trägt das Gerät eines der folgenden Zeichen, liegt eine entsprechende Zulassung vor: Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 60950 (I.T.E) oder nach UL508 (IND.CONT.EQ) Underwriters Laboratories (UL) nach kanadischem Standard C22.2 No. 60950 (I.T.E) oder nach C22.2 No. 142 (IND.CONT.EQ) Underwriters Laboratories (UL) nach Standard UL 60950, Report E11 5352 und Kanadischen Standard C22.2 No. 60950 (I.T.E) oder nach UL508 und C22.2 No. 142 (IND.CONT.EQ) UL-Recognition-Mark Canadian Standard Association (CSA) nach Standard C22.2. No. 60950 (LR 81690) oder nach C22.2 No. 142 (LR 63533) Canadian Standard Association (CSA) nach amerikanischem Standard UL 60950 (LR 81690) oder nach UL 508 (LR 63533)

EMV USA Federal Communications Commission Radio Frequency Interference Statement

This equipment has been tested and found to comply with the limits for a Class A digital device, pursuant to Part 15 of the FCC Rules. These limits are designed to provide reasonable protection against harmful interference when the equipment is operated in a commercial environment. This equipment generates, uses, and can radiate radio frequency energy and, if not installed and used in accordance with the instruction manual, may cause harmful interference to radio communications. Operation of this equipment in a residential area is likely to cause harmful interference in which case the user will be required to correct the interference at his own expense.

Shielded Cables

Shielded cables must be used with this equipment to maintain compliance with FCC regulations.

Modifications

Changes or modifications not expressly approved by the manufacturer could void the user’s authority to operate the equipment.

Conditions of Operations

This device complies with Part 15 of the FCC Rules. Operation is subject to the following two conditions: (1) this device may not cause harmful interference, and (2) this device must accept any interference received, including interference that may cause undesired operation.

CANADA Canadian Notice

296

This Class A digital apparatus complies with Canadian ICES-003. MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Service & Support

B

Ansprechpartner Falls Sie noch Fragen zur Nutzung unserer Produkte haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. Die Adressen finden Sie an folgenden Stellen: ● Im Internet (www.siemens.de/automation/partner) ● Im Katalog CA 01 ● Im Katalog FS 10 speziell für Factory Automation Sensors

Technische Unterstützung Sie erreichen den Technical Support für alle IA-/DT-Produkte über folgende Kommunikationswege: ● Telefon: + 49 (0) 180 5050 222 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, abweichende Mobilfunkpreise möglich) ● E-Mail (mailto:[email protected]) ● Internet: Web-Formular für Support Request (www.siemens.de/automation/support-request)

Service & Support bei Industry Automation and Drive Technologies Im Internet finden Sie auf der Support-Homepage (www.siemens.com/automation/service&support) von IA/DT verschiedene ServiceLeistungen. Dort finden Sie z. B. folgende Informationen: ● Den Newsletter, der Sie ständig mit den aktuellsten Informationen zu Ihren Produkten versorgt. ● Die für Sie richtigen Dokumente über unsere Suche in "Produkt Support". ● Ein Forum, in welchem Anwender und Spezialisten weltweit Erfahrungen austauschen. ● Ihren Ansprechpartner für IA/DT vor Ort. ● Informationen über Vor-Ort-Service, Reparaturen, Ersatzteile. Vieles mehr steht für Sie unter "Unser Service-Angebot " bereit.

RFID-Homepage Allgemeine Neuigkeiten zu unseren Identifikationssystemen finden Sie im Internet auf unserer RFID-Homepage (www.siemens.de/simatic-sensors/rf).

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297

Service & Support

Technische Dokumentationen im Internet Einen Wegweiser zum Angebot an technischen Dokumentationen für die einzelnen Produkte und Systeme finden Sie im Internet: SIMATIC Guide Handbücher (www.siemens.de/simatic-tech-doku-portal)

Online-Katalog und -Bestellsystem Den Online-Katalog und das Online-Bestellsystem finden Sie ebenfalls auf der Industry MallHomepage (http://www.siemens.com/industrymall/de).

Trainingscenter Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, bieten wir Ihnen entsprechende Kurse an. Wenden Sie sich bitte an Ihr regionales Trainingscenter oder an das zentrale Trainingscenter in D-90327 Nürnberg. Telefon: +49 (0) 180 523 56 11 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, abweichende Mobilfunkpreise möglich) Informationen zum Kursangebot finden Sie auch auf der SITRAIN-Homepage (www.sitrain.com).

298

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C

Vorgängerversionen C.1

Vorgänger-MDS mit anderer MLFB-Nummer

C.1.1

Kompatibiliätsliste Die nachfolgend aufgeführten mobilen Datenspeicher werden durch kompatible Nachfolgeprodukte abgelöst. Der Produktname bleibt jeweils erhalten, die Nachfolgeprodukte haben jedoch eine neue Bestellnummer, die Sie der nachfolgenden Tabelle entnehmen können. Diese Typenbezeichnungen sind auch auf den Typenschildern der Komponenten zu finden. Besonders bei nicht mehr lieferbaren Typen kann mit dieser Tabelle nach Ersatz gesucht werden. Transponder

Bestell-Nr. des Vorgänger-MDS

Bestell-Nr. Ersatztyp

MDS D100

6GT2600-0AD00

6GT2600-0AD10

MDS D124

6GT2600-0AC00

6GT2600-0AC10

MDS D139

6GT2600-0AA00

6GT2600-0AA10

MDS D160

6GT2600 0AB00

6GT2600 0AB10

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299

Vorgängerversionen C.1 Vorgänger-MDS mit anderer MLFB-Nummer

C.1.2

MDS D124 (MLFB 6GT2600-0AC00)

Anwendungsbereich Der MDS D124 ist ein passiver, wartungsfreier Transponder auf Basis der ISO-Norm 15693 mit I-Code-Technologie. Er wurde für Anwendungsgebiete in der Produktions- und Distributionslogistik sowie Produktidentifikation konzipiert. Dieser mobile Datenspeicher ist auch in rauer Umgebung unter extremen Umweltbedingungen (z. B. bei hoher Temperaturbeanspruchung) problemlos einsetzbar.

Bild C-1

MDS D124

Bestelldaten Tabelle C- 1 Bestelldaten MDS D124 Bestell-Nr. Mobiler Datenspeicher MDS D124 Knopf, 112 Byte EEPROM Anwendungsspeicher

300

6GT2600-0AC00

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Vorgängerversionen C.1 Vorgänger-MDS mit anderer MLFB-Nummer

Technische Daten Tabelle C- 2 Technische Daten MDS D124 Speichergröße

128 Byte

Speicheraufbau  Seriennummer  Konfigurationsspeicher  AFI/DSFID  Applikationsspeicher

   

Speichertechnologie

EEPROM

Speicherorganisation

siehe Kap. Mobile Datenspeicher, Einführung

Protokoll

nach ISO 15693

Datenerhalt (bei +40 °C)

10 Jahre

MTBF (bei +40 °C)

≥ 1,5 x 106 Stunden

Datenübertragungsrate  Lesen  schreiben

 

Lesezyklen

unbegrenzt

Schreibzyklen typ.

1 000 000

Schreibzyklen min.

200 000

Schreib-/Leseabstand (Sg)

siehe Kap. Felddaten

Abstand zu Metall

min. 25 mm (ca. 30 % Reduktion der Felddaten)

Multitagfähig

ja

Antikollisionsgeschwindigkeit

ca. 20 Transponder/s parallel identifizierbar

Energieversorgung

induktive Energieübertragung (ohne Batterie)

Schutzart nach EN 60529

IP67

Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II

100 g

Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3

20 g

Torsion und Biegebeanspruchung

nicht zulässig

Gehäusemaße (D x H) in mm

27 x 4

Farbe

schwarz

Material

Epoxydharz

Befestigung

Kleben, Schraube M3

Anziehdrehmoment bei +20 °C

≤ 1 Nm (bei höherer Temperatur sind die Ausdehnungskoeffizienten der verwendeten Materialien zu beachten)

Umgebungstemperatur  im Betrieb  bei Transport und Lagerung

 

Gewicht, ca.

5g

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8 Byte (Festcode) 6 Byte 2 Byte 112 Byte

ca. 3,5 ms/Byte ca. 9,5 ms/Byte

-25 °C bis +125 °C -40 °C bis +150 °C

301

Vorgängerversionen C.1 Vorgänger-MDS mit anderer MLFB-Nummer

Felddaten Tabelle C- 3 Felddaten MDS D124 SLG D10/D10S ANT D5

SLG D10/D10S ANT D6

SLG D10/D10S ANT D10

SLG D11/D11S ANT D5

SLG D12/ SLG D12S

Arbeitsabstand (Sa)

0 bis 130 mm

0 bis 130 mm

0 bis 130 mm

0 bis 70 mm

0 bis 50 mm

Grenzabstand (Sg)

180 mm

180 mm

180 mm

110 mm

70 mm

Übertragungsfenster (L)

Ø 320 mm

440 mm

980 mm

Ø 300 mm

120 mm

Übertragungsfenster (B)

128 mm

340 mm

380 mm

120 mm

48 mm

Mindestabstand von MDS zu MDS

≥ 0,8 m

≥ 1,2 m

≥ 1,8 m

≥ 0,8 m

≥ 0,3 m

Maße (in mm) š

š

s

šs

Bild C-2

Maße MDS D124

Metallfreier Raum

K!PP

'DWHQVSHLFKHU

0HWDOO 1LFKWPHWDOO

Bild C-3

302

Metallfreier Raum MDS D124

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Vorgängerversionen C.1 Vorgänger-MDS mit anderer MLFB-Nummer

Hinweis Eine Unterschreitung der Richtwerte (h) hat eine Reduktion der Felddaten zur Folge. Die Montage der MDS mit Metallschrauben (M3 Senkkopfschraube) ist möglich. Es ergibt sich dadurch keine merkliche Reichweiteneinbuße. Beachten Sie beim Einbau in metallischer Umgebung die Ausführungen im Kap. MOBY D System planen.

C.1.3

MDS D139 (MLFB 6GT2600-0AA00)

Anwendungsbereich Für den Einsatz in der Produktionslogistik und in Montagelinien mit hoher Temperaturbeanspruchung (bis +200 °C) werden diese wiederverwendbaren, zyklisch hitzefesten Transponder mit begrenzter Lebensdauer benötigt. Der MDS D139 ist ein passiver, wartungsfreier Transponder mit 44 Byte Anwendungsspeicher. Dieser Datenspeicher ist aufgrund seines einfachen Aufbaus (ohne Wärmedämmung), aber auch wegen seiner geringen Komplexität, wesentlich kostengüstiger als die heute verfügbaren hitzefesten mobilen Datenspeicher.

Bild C-4

MDS D139

Bestelldaten Tabelle C- 4 Bestelldaten MDS D139 Bestell-Nr. Mobiler Datenspeicher MDS D139

6GT2600-0AA00

hitzefest (r/w) bis +200 °C / +220 °C mit 44 Byte Anwendungsspeicher Zubehör: Abstandshalter

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6GT2690-0AA00

303

Vorgängerversionen C.1 Vorgänger-MDS mit anderer MLFB-Nummer

Technische Daten Tabelle C- 5 Technische Daten MDS D139 Speichergröße

64 Byte

Speicheraufbau  Seriennummer  Konfigurationsspeicher  Family Code/Application UID  Applikationsspeicher

   

Speichertechnologie

EEPROM

Speicherorganisation

siehe Kap. Mobile Datenspeicher - Einführung

Datenerhalt

10 Jahre

MTBF

2 x 10 6 Stunden

Lesezyklen

unbegrenzt

Schreibzyklen  bei + 40 °C, typ.  bei + 70 °C, min.

 

Schreib-/Leseabstand (Sg)

siehe Felddaten

500 000 10 000

Abstand zu Metall

min. 30 mm (ca. 30 % Reduktion der Felddaten)

Multitagfähig

ja

Energieversorgung

induktive Energieübertragung (ohne Batterie)

Schutzart nach EN 60529

IP68

Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II

50 g

Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M3

20 g

Torsion und Biegebeanspruchung

nicht zulässig

Gehäusemaße (D x H) in mm

85 x 15

Farbe

schwarz

Material

Kunststoff PPS

Befestigung

1x Schraube M5 1

Anziehdrehmoment

1,5 Nm 2

Umgebungstemperatur  im Betrieb





304

8 Byte (Festcode) 8 Byte 4 Byte 44 Byte

bei Transport und Lagerung



permanent



-25 °C bis +100 °C +140 °C





+200 °C 3





+220



20 % Reduktion des Grenzabstandes bis 4000 Stunden oder 1500 Zyklen getestet bis 2000 Stunden oder 500 Zyklen getestet



-40 °C bis +100 °C

°C

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Vorgängerversionen C.1 Vorgänger-MDS mit anderer MLFB-Nummer

Gewicht, ca.

50 g

1) Um eine Beschädigung des MDS bei hoher Temperatur (Ausdehnungskoeffizienten) zu vermeiden, ist für die Befestigung mit dem Abstandshalter (6GT2690-0AA00) eine Edelstahlschraube M5 zu verwenden. 2) bei höheren Temperaturen (>+80 °C) sind die Ausdehnungskoeffizienten aller Materialien zu beachten 3) ab +140 °C keine Bearbeitung möglich

Felddaten Tabelle C- 6 Felddaten MDS D139 SLG D10/D10S ANT D5

SLG D10/D10S ANT D6

SLG D10/D10S ANT D10

SLG D11/D11S ANT D5

SLG D12/ SLG D12S

Arbeitsabstand (Sa)

0 bis 380 mm

0 bis 480 mm

0 bis 380 mm

0 bis 240 mm

0 bis 120 mm

Grenzabstand (Sg)

450 mm

550 mm

450 mm

300 mm

150 mm

Übertragungsfenster (L)

Ø 320 mm

520 mm

1000 mm

Ø 300 mm

120 mm

Übertragungsfenster (B)

128 mm

420 mm

400 mm

120 mm

48 mm

≥ 1,5 m

≥2m

≥1m

≥ 0,5 m

Mindestabstand von MDS ≥ 1 m zu MDS

ATEX Der Mobile Datenspeicher MDS D139 ist einfaches, elektrisches Betriebsmittel eingestuft und darf in Schutzzone Kategorie 2G betrieben werden.

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305

Vorgängerversionen C.1 Vorgänger-MDS mit anderer MLFB-Nummer

 s

š s

 

š s 

 s

š s

Maße (in mm)

š s š

Bild C-5

306

Maße MDS D139

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Vorgängerversionen C.1 Vorgänger-MDS mit anderer MLFB-Nummer

Metallfreier Raum 0RQWDJHDXI0HWDOO 'DWHQVSHLFKHU

0HWDOO

$EVWDQGV KDOWHU

KุPP šPP

%¾QGLJHU(LQEDXGHV0'6LQ0HWDOOLVWQLFKW]XO¦VVLJ Bild C-6

Metallfreier Raum MDS D139

%HIHVWLJXQJVVFKUDXEH

0'6'

$EVWDQGVKDOWHU

Bild C-7

MDS D139: Montage mit Abstandshalter

Hinweis Eine Unterschreitung der Richtwerte (h) hat eine Reduktion der Felddaten zur Folge. Die Montage der MDS mit Metallschrauben (M5) ist möglich. Es ergibt sich dadurch keine merkliche Reichweiteneinbuße. In kritischen Anwendungen ist ein Test empfehlenswert. Beachten Sie beim Einbau in metallischer Umgebung die Ausführungen im Kap. MOBY D System planen.

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307

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

C.2

Abgekündigte SLG mit ANT D5

C.2.1

Kompatibiliätsliste Die nachfolgend aufgeführten Schreib-/Lesegeräte mit Antennen sind künftig nicht mehr im Paket bestellbar sondern jeweils als einzelne Komponenten. Die Schreib-/Lesegeräte sind als Einzelkomponenten kompatibel einsetzbar und unterscheiden sich nicht in ihren bisherigen Eigenschaften. Der Produktname bleibt jeweils erhalten, die einzelnen SLG sind jedoch nach wie vor als Grundgerät mit derselben Bestellnummer erhältlich Schreib-/ Lesegerät mit ANT D5

C.2.2

Bestell-Nr. (abgekündigt)

Bestell-Nr. Ersatztyp Grundgerät

Antenne ANT D5 6GT2698-5AA00

SLG D10 ANT D5

6GT2601-0AA00

6GT2698-1AA00

SLG D11 ANT D5

6GT2601-0AC00

6GT2698-1AC00

SLG D10S ANT D5

6GT2602-0AA00

6GT2698-2AA00

SLG D11S ANT D5

6GT2602-0AC00

6GT2698-2AC00

SLG D10 ANT D5 (MLFB 6GT2601-0AA00)

Anwendungsbereich Das SLG D10 ANT D5 ist ein Schreib-/Lesegerät im oberen Leistungsbereich mit serieller Schnittstelle und einer abgesetzten Antenne, welches speziell für Lager, Logistik und Distribution konzipiert wurde. Es ist für eine Reichweite bis 480 mm ausgelegt. Ausgestattet ist das Schreib-/Lesegerät mit einer seriellen Schnittstelle RS 232 (Schnittstelle RS 422 auf Anfrage), welche die Kommunikation mit PC oder Fremdsteuerungen ermöglicht. Für eine einfache und schnelle Programmierung steht dem Anwender eine C-Bibliothek zur Verfügung, die eine Bedienung unter Windows 9x, 2000, NT und XP erlaubt. Das SLG D10 ANT D5 ist multitagfähig.

Bild C-8

308

Schreib-/Lesegerät SLG D10 ANT D5

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Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

Bestelldaten Tabelle C- 7 Bestelldaten SLG D10 ANT D5 Produkt

Bestell-Nr.

Schreib-/Lesegerät SLG D10 ANT D5

6GT2601-0AA00

mit serieller Schnittstelle RS 232 für Standard-PC, mit abgesetzter Antenne Zubehör: Abstands-Kit für ANT D5

6GT2690-0AB00

Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF Systeme (AC 100 V - 240 V / DC 24 V / 3 A) mit 2 m-Steckleitung und Länderspezifischem Stecker  EU   UK   US  Steckleitungen und Stecker

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6GT2898-0AA00 6GT2898-0AA10 6GT2898-0AA20

siehe Kap. MOBY D System planen

309

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

Technische Daten Tabelle C- 8 Technische Daten SLG D10 ANT D5 Induktive Schnittstelle zum MDS Übertragungsfrequenz

13,56 MHz

Unterstützte Transponder

Transponder nach ISO 15693 und I-Code1

Serielle Schnittstelle zum Anwender

RS 232 (RS 422 auf Anfrage)

Übertragungsprotokoll

asynchron 8 Bit

Datenübertragungsrate

9600 Baud bis 115,2 KBaud (einstellbar)

Datensicherung

CRC 16

Sendeleistung

4W

Schreib-/Leseabstände SLG - MDS

typisch 480 mm (siehe Felddaten)1

Softwarefunktionen

MDS lesen, schreiben, initialisieren, Zugriffsrechte, Multitag

Programmierung

Windows 9x, 2000, NT und XP mit verfügbarer 32bit DLL

Multitag

ja

Antikollisionsgeschwindigkeit

ca. 20 Label/s parallel identifizierbar

Spannungsversorgung

310

'&9s

Stromaufnahme  Betrieb  Einschaltstrom kurzzeitig

 

0,9 A 2,8 A/50 ms

Leitungslänge SLG - PC  mit RS 232



30 m (abhängig von der Baudrate)

Leitungslänge Antenne

3,60 m (im Lieferumfang enthalten)

Digitale Ein-/Ausgänge

keine

Gehäusemaße (L x B x H) in mm  für Antenne  für Elektronik

 

340 x 325 x 38 320 x 145 x 100 (ohne Stecker)

Farbe  Antenne  SLG-Gehäuse

 

schwarz anthrazit

Material  Antenne  SLG-Gehäuse

 

Kunststoff ASA Aluminium

Stecker  Antenne (steckbar am SLG)  V24-Schnittstelle  Stromversorgung

  

TNC-Stecker 9-poliger Sub-D-Stecker (Stift) 4-poliger M12-Stecker (Stift)

Befestigung SLG

4 Schrauben M6

Befestigung Antenne

4 Schrauben M5

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Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

Umgebungstemperatur  im Betrieb  bei Transport und Lagerung

 

-20 °C bis +55 °C -25 °C bis +70 °C

MTBF  SLG D10  ANT D5

 

7,5 x 10 4 Stunden 3,0 x 10 5 Stunden

Schutzart nach EN 60529  SLG und Antenne



IP65 (UL: For indoor use only)

Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II

30 g

Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2

 

1 g (9 bis 200 Hz)/ 1,5 g (200 bis 500 Hz)

 

3500 g 1000 g

    

CE FCC IC Herzschrittmacher unbedenklich UL 60950

Gewicht, ca.  SLG  Antenne Zulassungen

1) Um optimale Felddaten auch in metallischer Umgebung gewährleisten zu können, wird die ANT D5 werkseitig in einer Distanz von 100 mm zu Metall abgeglichen.

Hinweis Das Antennenkabel ist fest vorkonfektioniert. Bei Änderungen des Kabels erlischt jede Garantie sowie die CE-Zulassung.

FCC-Information Siemens MOBY D SLG D10 FCC ID: NXW-MOBYD-SLGD10 This device complies with part 15 of the FCC rules. Operation is subject to the following two conditions: (1) This device may not cause harmful interference, and (2) This device must accept any interference that may cause undesired operation. Note The manufacturer is not responsible for any radio or TV interference caused by unauthorized changes and modifications to this equipment: Such modifications could void the user's authority to operate the equipment.

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

311

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

IC-Information The installer of this radio equipment must ensure that the antenna is located or pointed such that it does not emit RF field in excess of Health Canada limits for the general population; consult Safety Code 6, obtainable from Health Canada's website www.hc-sc.gc.ca/rpb. This device has been designed to operate with only the antennas as described in this manual. Use of further antennas is strictly prohibited per regulations of Industry Canada. The required antenna impedance is 50 ohms. This Class A digital apparatus complies with Canadian ICES-003. Cet appareil numérique de la classe A est conforme à la norme NMB-003 du Canada.

Felddaten Tabelle C- 9 Felddaten SLG D10 ANT D5 Grenzabstand (Sg)

max. 480 mm (Transponder abhängig)

Arbeitsabstand (Sa)

0 bis 400 mm (Transponder abhängig)

Länge des Übertragungsfensters (Ld)

320 mm

Breite des Übertragungsfensters (B)

128 mm

Mindestabstand von ANT D5 zu ANT D5

≥2m

Übertragungsfenster

/G

'UDXIVLFKW

6DPLQ

6J

6DPD[



%HL6DPLQYHUJU¸¡HUWVLFKGDVžEHUWUDJXQJVIHQVWHU

6HLWHQDQVLFKW

žEHUWUDJXQJVIHQVWHU $17' 6D

6J

PP

$EVWDQGV.LW

0HWDOOSODWWH

Bild C-9

312

Übertragungsfenster SLG D10 ANT D5

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

Metallfreier Raum 0HWDOO D

D

D

D

K PP QLFKWPHWDOOLVFKH$EVWDQGVKDOWHU D PP

Bild C-10

Metallfreier Raum SLG D10 ANT D5

Beachten Sie beim Einbau in metallischer Umgebung die Ausführungen im Kap. MOBY D System planen.

Definition des Abstandes D

'

' $EVWDQG'ุP

Bild C-11

Abstand D: SLG D10 ANT D5

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

313

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

Maße (in mm) 















96FKQLWWVWHOOH $QWHQQH 6WURPYHUVRUJXQJ

 

 









PD[ PP





ෘ [ )HUULW PLQLPDOHU%LHJH UDGLXVPP

.DEHONQLFNVFKXW]LQDOOHQ 5LFKWXQJHQELHJVDP

.DEHOO¦QJHP

+LQZHLV 'DV6/*LVWDQGHUYRUJHVHKHQHQ(UGXQJVVFKUDXEH  ]XHUGHQ

Bild C-12

314

Maßzeichnung SLG D10 ANT D5

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

Hinweis Um optimale Felddaten auch in metallischer Umgebung gewährleisten zu können, wird die ANT D5 werkseitig in einer Distanz von 100 mm zu Metall abgeglichen.

Abstands-Kit für MOBY D ANT D5 Siehe Kap. Schreib-/Lesegeräte, SLG D10 Grundgerät.

C.2.3

SLG D11 ANT D5 (MLFB 6GT2601-0AC00)

Anwendungsbereich Das SLG D11 ANT D5 ist ein Schreib-/Lesegerät im mittleren Leistungsbereich mit serieller Schnittstelle und einer abgesetzten Antenne, welches speziell für Lager, Logistik und Distribution konzipiert wurde. Es ist für eine Reichweite bis 380 mm ausgelegt (Label abhängig). Ausgestattet ist das Schreib-/Lesegerät mit einer seriellen Schnittstelle RS 232, welche die Kommunikation mit PC oder Fremdsteuerungen ermöglicht. Für eine einfache und schnelle Programmierung steht dem Anwender eine C-Bibliothek zur Verfügung, die eine Bedienung unter Windows 9x, 2000, NT und XP erlaubt. Das SLG D11 ANT D5 ist multitagfähig.

Bild C-13

Schreib-/Lesegerät SLG D11 ANT D5

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

315

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

Bestelldaten Tabelle C- 10 Bestelldaten SLG D11 ANT D5 Bestell-Nr. Schreib-/Lesegerät SLG D11 ANT D5 mit serieller Schnittstelle RS 232 für Standard-PC, mit abgesetzter Antenne

316

6GT2601-0AC00

Zubehör: Abstands-Kit für ANT D5

6GT2690-0AB00

Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF Systeme (AC 100 V - 240 V / DC 24 V / 3 A) mit 2 m-Steckleitung und Länderspezifischem Stecker  EU  UK  US

  

Steckleitungen und Stecker

siehe Kap. MOBY D System planen

6GT2898-0AA00 6GT2898-0AA10 6GT2898-0AA20

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

Technische Daten Tabelle C- 11 Technische Daten SLG D11 ANT D5 Induktive Schnittstelle zum MDS Übertragungsfrequenz

13,56 MHz

Unterstützte Transponder

Transponder nach ISO 15693 und I-Code1

Serielle Schnittstelle zum Anwender

RS 232

Übertragungsprotokoll

asynchron 8 Bit

Datenübertragungsrate

9600 Baud bis 38,4 KBaud (einstellbar)

Datensicherung

CRC 16

Sendeleistung

1W

Schreib-/Leseabstände SLG - MDS

typisch 380 mm (siehe Felddaten) 1

Softwarefunktionen

MDS lesen, schreiben, initialisieren, Zugriffsrechte, Multitag

Programmierung

Windows 9x, 2000, NT und XP mit verfügbarer 32 Bit DLL

Multitag

ja

Antikollisionsgeschwindigkeit

ca. 20 Label/s parallel identifizierbar

Spannungsversorgung  Nennwert  Zulässiger Bereich

 

Stromaufnahme  Betrieb  Einschaltstrom kurzzeitig

 

150 mA 600 mA

Leitungslänge SLG –PC  mit RS 232



30 m

Leitungslänge Antenne

3,60 m

Digitale Ein-/Ausgänge

keine

Gehäusemaße (L x B x H) in mm  für Antenne  für Elektronik

 

340 x 325 x 38 160 x 80 x 40 (ohne Stecker)

Farbe  Antenne  SLG-Gehäuse

 

Schwarz anthrazit

Material  Antenne  SLG-Gehäuse

 

Kunststoff ASA Kunststoff PA 12

Stecker  Antenne (steckbar am SLG)  V24-Schnittstelle  Stromversorgung

  

TNC-Stecker 9-poliger Sub-D-Stecker (Stift) 4-poliger M12-Stecker (Stift)

Befestigung SLG

2 Schrauben M5

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

'&9 '&99  '&9s8/RQO\ 

317

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

Befestigung Antenne

4 Schrauben M5

Umgebungstemperatur  Im Betrieb  Bei Transport und Lagerung

 

-25 °C bis +55 °C -25 °C bis +70 °C

MTBF  SLG D11  ANT D5

 

2,0 x 10 5 Stunden 3,0 x 10 5 Stunden

Schutzart nach EN 60529  SLG und Antenne

IP65 (UL: for indoor only)

Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2 Gesamt-SchockAntwort-Spektrum Typ II

30 g

Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2

1 g (9 bis 200 Hz) / 1,5 g (200 bis 500 Hz)

Gewicht ca.  SLG  Antenne Zulassungen

 

600 g 1000 g

    

CE FCC IC Herzschrittmacher unbedenklich UL 60950

1)Um optimale Felddaten auch in metallischer Umgebung gewährleisten zu können, wird die ANT D5 werkseitig in einer Distanz von 100 mm zu Metall abgeglichen.

VORSICHT Das Antennenkabel ist fest vorkonfektioniert. Bei Änderungen des Kabels erlischt jede Garantie sowie die CE-Zulassung. Hinweis Das SLG D11 kann im Multitagbetrieb maximal 4 MDS mit I-Code 1-Chip (z.B. MDS D139) bearbeiten!

318

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

FCC-Information Siemens MOBY D SLG D11 FCC ID: NXW-MOBYD-SLGD11 This device complies with part 15 of the FCC rules. Operation is subject to the following two conditions: (1) This device may not cause harmful interference, and (2) This device must accept any interference that may cause undesired operation. Note The manufacturer is not responsible for any radio or TV interference caused by unauthorized changes and modifications to this equipment: Such modifications could void the user's authority to operate the equipment.

IC-Information The installer of this radio equipment must ensure that the antenna is located or pointed such that it does not emit RF field in excess of Health Canada limits for the general population; consult Safety Code 6, obtainable from Health Canada's website www.hc-sc.gc.ca/rpb. This device has been designed to operate with only the antennas as described in this manual. Use of further antennas is strictly prohibited per regulations of Industry Canada. The required antenna impedance is 50 ohms. This Class A digital apparatus complies with Canadian ICES-003. Cet appareil numérique de la classe A est conforme à la norme NMB-003 du Canada.

Felddaten Tabelle C- 12 Felddaten SLG D11 ANT D5 Grenzabstand (Sg)

max. 380 mm (Transponder abhängig)

Arbeitsabstand (Sa)

0 bis 300 mm (Transponder abhängig)

Länge des Übertragungsfensters (Ld)

300 mm

Breite des Übertragungsfensters (B)

120 mm

Mindestabstand von ANT D5 zu ANT D5

≥2m

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

319

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

Übertragungsfenster /G

'UDXIVLFKW

6DPLQ

6J

6DPD[



%HL6DPLQYHUJU¸¡HUWVLFKGDVžEHUWUDJXQJVIHQVWHU

6HLWHQDQVLFKW

žEHUWUDJXQJVIHQVWHU $17' 6D

6J

PP

$EVWDQGV.LW

0HWDOOSODWWH

Bild C-14

Übertragungsfenster SLG D11 ANT D5

Metallfreier Raum 0HWDOO D

D

D

D

K PP QLFKWPHWDOOLVFKH$EVWDQGVKDOWHU D PP

Bild C-15

320

Metallfreier Raum SLG D11 ANT D5

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5 Beachten Sie beim Einbau in metallischer Umgebung die Ausführungen in Kap. MOBY D System planen.

Definition des Abstandes D

'

' $EVWDQG'ุP

Bild C-16

Abstand D: SLG D11 ANT D5

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

321

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

Maße (in mm) $QVLFKW$ 

6WURPYHUVRUJXQJ



96FKQLWWVWHOOH

 

  

  $



$

PD[ PP







ෘ 

[ෘ )HUULW

.DEHONQLFNVFKXW]LQDOOHQ 5LFKWXQJHQELHJVDP PLQLPDOHU%LHJH UDGLXVPP

.DEHOO¦QJHP

Bild C-17

Maßzeichnung SLG D11 ANT D5

Hinweis Um optimale Felddaten auch in metallischer Umgebung gewährleisten zu können, wird die ANT D5 werkseitig in einer Distanz von 100 mm zu Metall abgeglichen.

Abstands-Kit für MOBY D ANT D5 Siehe Kap. Schreib-/Lesegeräte, SLG D10 Grundgerät.

322

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

C.2.4

SLG D10S ANT D5 (6GT2602-0AA00)

Anwendungsbereich Das SLG D10S ANT D5 ist ein Schreib-/Lesegerät im oberen Leistungsbereich mit serieller Schnittstelle und einer abgesetzten Antenne, welches speziell für Lager, Logistik und Distribution konzipiert wurde. Es ist für eine Reichweite bis 480 mm ausgelegt. Ausgestattet ist das Schreib-/Lesegerät mit einer seriellen Schnittstelle RS 422, welche die Kommunikation über Anschaltmodule (ASM 452, ASM 456, ASM 473 und ASM 475) zu SIMATIC S7 bzw. PROFIBUS DP-V1 ermöglicht. Für eine einfache und schnelle Programmierung steht dem Anwender z. B. die FC 45 zur Verfügung. Durch die hohe Schutzart (IP65) und Verwendung von hochwertigen Materialien garantiert das SLG D10S ANT D5 einen problemlosen Einsatz auch unter härtesten Industriebedingungen.

Bild C-18

Schreib-/Lesegerät SLG D10S ANT D5

Bestelldaten Tabelle C- 13 Bestelldaten SLG D10S ANT D5 Bestell-Nr. Schreib-/Lesegerät SLG D10S ANT D5

6GT2602-0AA00

mit serieller Schnittstelle RS 422 für den Anschluss an ASM 452, ASM 456, ASM 473 und ASM 475, mit abgesetzter Antenne Zubehör: Abstands-Kit für ANT D5

6GT2690-0AB00

Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF Systeme (AC 100 V - 240 V / DC 24 V / 3 A) mit 2 m-Steckleitung und länderspezifischem Stecker  EU  UK  US  24 V-Verbindungsleitung, Länge 5 m

   

Steckleitungen und Stecker

siehe Kap. MOBY D Sytem planen

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

6GT2898-0AA00 6GT2898-0AA10 6GT2898-0AA20 6GT2491-1HH50

323

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

Technische Daten Tabelle C- 14 Technische Daten SLG D10S ANT D5 Induktive Schnittstelle zum MDS Übertragungsfrequenz

13,56 MHz

Unterstützte Transponder

Transponder nach ISO 15693 und I-Code1

Serielle Schnittstelle zum Anwender

RS 422

Übertragungsprotokoll

asynchron 8 Bit

Datenübertragungsrate

19,2 KBaud bis 115,2 KBaud (ASM abhängig)

Datensicherung

CRC 16

Sendeleistung

4W

Schreib-/Leseabstände SLG

typisch 450 mm (siehe Felddaten)1

Softwarefunktionen

MDS lesen, schreiben, initialisieren Der Befehl Repeat ist nicht zulässig. Für Befehlsverkettung steht dem Anwender ein Puffer von maximal 256 Byte im SLG zur Verfügung. Zu einem Befehl können folglich nur so viele Einzelbefehle verkettet werden, dass die Summe der Kopf- und Nutzdatenlängen der einzelnen Telegramme diesen Wert nicht übersteigt. Die FC 45 begrenzt die Nutzdatenlänge pro Einzeltelegramm auf 233 Byte.

Programmierung

FC 45

Übertragungsprotokoll

3964R

Multitag

in Vorbereitung

Spannungsversorgung

324

'&9s

Stromaufnahme  Betrieb  Einschaltstrom kurzzeitig

 

0,9 A 2,8 A/50 ms

Leitungslänge SLG S7  mit RS 422



300 m

Leitungslänge Antenne

3,60 m (im Lieferumfang enthalten)

Digitale Ein-/Ausgänge

keine

Gehäusemaße (L x B x H) in mm  für Antenne  für Elektronik

 

340 x 325 x 38 320 x 145 x 100 (ohne Stecker)

Farbe  Antenne  SLG-Gehäuse

 

schwarz anthrazit

Material  Antenne  SLG-Gehäuse

 

Kunststoff ASA Aluminium

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Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

Stecker  Antenne (steckbar am SLG)  RS 422-Schnittstelle  Stromversorgung

  

Befestigung SLG

4 Schrauben M6

Befestigung Antenne

4 Schrauben M5

Umgebungstemperatur  im Betrieb  bei Transport und Lagerung

 

-20 °C bis +55 °C -25 °C bis +70 °C

MTBF  SLG D10S  ANT D5

 

7,5 x 10 4 Stunden 3,0 x 10 5 Stunden

Schutzart nach EN 60529  SLG und Antenne



IP65 (UL: For indoor use only)

TNC-Stecker 9-poliger Sub-D-Stecker (Stift) 4-poliger M12-Stecker (Stift)

Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II

30 g

Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2

1 g (9 bis 200 Hz)/ 1,5 g (200 bis 500 Hz)

Gewicht, ca.  SLG  Antenne Zulassungen

 

3500 g 1000 g

    

CE FCC IC Herzschrittmacher unbedenklich UL 60950

1) Um

optimale Felddaten auch in metallischer Umgebung gewährleisten zu können, wird die ANT D5 werkseitig in einer Distanz von 100 mm zu Metall abgeglichen.

VORSICHT Das Antennenkabel ist fest vorkonfektioniert. Bei Änderungen des Kabels erlischt jede Garantie sowie die CE-Zulassung. Hinweis Nach Lösen der Antenne ANT D5 vom SLG und erneutem Anstecken (Verschrauben) ist grundsätzlich ein init_run durchzuführen.

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325

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

FCC-Information Siemens MOBY D SLG D10S FCC ID: NXW-MOBYD-SLGD10 This device complies with part 15 of the FCC rules. Operation is subject to the following two conditions: (1) This device may not cause harmful interference, and (2) This device must accept any interference that may cause undesired operation. Note The manufacturer is not responsible for any radio or TV interference caused by unauthorized changes and modifications to this equipment: Such modifications could void the user's authority to operate the equipment.

IC-Information The installer of this radio equipment must ensure that the antenna is located or pointed such that it does not emit RF field in excess of Health Canada limits for the general population; consult Safety Code 6, obtainable from Health Canada's website www.hc-sc.gc.ca/rpb. This device has been designed to operate with only the antennas as described in this manual. Use of further antennas is strictly prohibited per regulations of Industry Canada. The required antenna impedance is 50 ohms. This Class A digital apparatus complies with Canadian ICES-003. Cet appareil numérique de la classe A est conforme à la norme NMB-003 du Canada.

Felddaten Tabelle C- 15 Felddaten SLG D10S ANT D5

326

Grenzabstand (Sg)

max. 480 mm (Transponder abhängig)

Arbeitsabstand (Sa)

0 bis 400 mm (Transponder abhängig)

Länge des Übertragungsfensters (Ld)

320 mm

Breite des Übertragungsfensters (B)

128 mm

Mindestabstand von ANT D5 zu ANT D5

≥2m

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Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

Übertragungsfenster /G

'UDXIVLFKW

6DPLQ

6J

6DPD[



%HL6DPLQYHUJU¸¡HUWVLFKGDVžEHUWUDJXQJVIHQVWHU

6HLWHQDQVLFKW

žEHUWUDJXQJVIHQVWHU $17' 6D

6J

PP

$EVWDQGV.LW

0HWDOOSODWWH

Bild C-19

Übertragungsfenster SLG D10S ANT D5

Metallfreier Raum 0HWDOO D

D

D

D

K PP QLFKWPHWDOOLVFKH$EVWDQGVKDOWHU D PP

Bild C-20

Metallfreier Raum SLG D10S ANT D5

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

327

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5 Beachten Sie beim Einbau in metallischer Umgebung die Ausführungen im Kap. MOBY D System planen.

Definition des Abstandes D

'

' $EVWDQG'ุP

Bild C-21

328

Abstand D: SLG D10S ANT D5

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

Maße (in mm) 















96FKQLWWVWHOOH $QWHQQH 6WURPYHUVRUJXQJ

 

 









PD[ PP





ෘ [ )HUULW PLQLPDOHU%LHJH UDGLXVPP

.DEHONQLFNVFKXW]LQDOOHQ 5LFKWXQJHQELHJVDP

.DEHOO¦QJHP

+LQZHLV 'DV6/*LVWDQGHUYRUJHVHKHQHQ(UGXQJVVFKUDXEH  ]XHUGHQ

Bild C-22

Maßzeichnung SLG D10S ANT D5

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329

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

Hinweis Um optimale Felddaten auch in metallischer Umgebung gewährleisten zu können, wird die ANT D5 werkseitig in einer Distanz von 100 mm zu Metall abgeglichen.

Abstands-Kit für MOBY D ANT D5 Siehe Kap. Schreib-/Lesegeräte, SLG D10 Grundgerät.

C.2.5

SLG D11S ANT D5 (6GT2602-0AC00)

Anwendungsbereich Das SLG D11S ANT D5 ist ein Schreib-/Lesegerät im mittleren Leistungsbereich mit serieller Schnittstelle und einer abgesetzten Antenne, welches speziell für Lager, Logistik und Distribution konzipiert wurde. Es ist für eine Reichweite bis 380 mm ausgelegt (Label abhängig). Ausgestattet ist das Schreib-/Lesegerät mit einer seriellen Schnittstelle RS 422, welche die Kommunikation über die Anschaltmodule (ASM 452, ASM 456, ASM 473 und ASM 475) zur SIMATIC S7 bzw. PROFIBUS DP-V1 ermöglicht. Für eine einfache und schnelle Programmierung steht dem Anwender z. B. die FC 45 zur Verfügung. Ein robustes Gehäuse und eine hohe Schutzart (IP65) erlauben den Einsatz auch unter härtesten Industriebedingungen.

Bild C-23

330

Schreib-/Lesegerät SLG D11S ANT D5

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Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

Bestelldaten Tabelle C- 16 Bestelldaten SLG D11S ANT D5 Bestell. Schreib-/Lesegerät SLG D11S ANT D5

6GT2602-0AC00

mit serieller Schnittstelle RS 422 für den Anschluss an ASM 452, ASM 456, ASM 473 und ASM 475, mit abgesetzter Antenne Zubehör: Abstands-Kit für ANT D5

6GT2690-0AB00

Weitbereichsnetzteil für SIMATIC RF Systeme (AC 100 V - 240 V / DC 24 V / 3 A) mit 2 m-Steckleitung und länderspezifischem Stecker  EU  UK  US  24 V-Verbindungsleitung, Länge 5 m

   

Steckleitungen und Stecker

siehe Kap. MOBY D System planen

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6GT2898-0AA00 6GT2898-0AA10 6GT2898-0AA20 6GT 491-1HH50

331

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

Technische Daten Tabelle C- 17 Technische Daten SLG D11S ANT D5 Induktive Schnittstelle zum MDS

332

Übertragungsfrequenz

13,56 MHz

Unterstützte Transponder

Transponder nach ISO 15693 und I-Code1

Serielle Schnittstelle zum Anwender

RS 422

Übertragungsprotokoll

asynchron 8 Bit

Datenübertragungsrate

19,2 KBaud

Datensicherung

CRC 16

Sendeleistung

1 W (Reset-Parameter 04 hex)

Schreib-/Leseabstände SLG - MDS

typisch 380 mm (siehe Felddaten)1

Softwarefunktionen

MDS lesen, schreiben, initialisieren Es sind keine verketteten Befehle zulässig. Der Befehl Repeat ist nicht implementiert. Die größte mögliche Nutzdatenlänge in einem Befehl ist 233 Byte.

Programmierung

FC 45

Übertragungsprotokoll

3964R

Multitag

nein

Spannungsversorgung  Betrieb  Zulässiger Bereich

 

Stromaufnahme  Betrieb  Einschaltstrom kurzzeitig

 

150 mA 600 mA

Leitungslänge SLG – SIMATIC S7  mit RS 422



300 m

Leitungslänge Antenne

3,60 m (im Lieferumfang enthalten)

Digitale Ein-/Ausgänge

keine

Gehäusemaße (L x B x H) in mm  für Antenne  für Elektronik

 

340 x 325 x 38 160 x 80 x 40 (ohne Stecker)

Farbe  Antenne  SLG-Gehäuse

 

schwarz anthrazit

Material  Antenne  SLG-Gehäuse

 

Kunststoff ASA Kunststoff PA 12

Stecker  Antenne (steckbar am SLG)  RS 422-Schnittstelle  Stromversorgung

  

TNC-Stecker 9-poliger Sub-D-Stecker (Stift) 4-poliger M12-Stecker (Stift)

'&9 '&99  '&9s8/RQO\ 

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

Befestigung SLG

2 Schrauben M5

Befestigung Antenne

4 Schrauben M5

Umgebungstemperatur  im Betrieb  bei Transport und Lagerung

 

-25 °C bis +55 °C -25 °C bis +70 °C

MTBF  SLG D11S  ANT D5

 

2,0 x 10 5 Stunden 3,0 x 10 5 Stunden

Schutzart nach EN 60529  SLG und Antenne



IP65 (UL: For indoor use only)

Schock nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2 Gesamt-Schock-Antwort-Spektrum Typ II

30 g

Vibration nach EN 60721-3-7 Klasse 7M2

1 g (9 bis 200 Hz)/ 1,5 g (200 bis 500 Hz)

Gewicht, ca.  SLG  Antenne

 

600 g 1000 g

    

CE FCC IC Herzschrittmacher unbedenklich UL 60950

Zulassungen

1) Um optimale Felddaten auch in metallischer Umgebung gewährleisten zu können, wird die ANT D5 werkseitig in einer Distanz von 100 mm zu Metall abgeglichen.

FCC-Information Siemens MOBY D SLG D11S FCC ID: NXW-MOBYD-SLGD11 This device complies with part 15 of the FCC rules. Operation is subject to the following two conditions: (1) This device may not cause harmful interference, and (2) This device must accept any interference that may cause undesired operation. Note The manufacturer is not responsible for any radio or TV interference caused by unauthorized changes and modifications to this equipment: Such modifications could void the user's authority to operate the equipment.

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

333

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

IC-Information The installer of this radio equipment must ensure that the antenna is located or pointed such that it does not emit RF field in excess of Health Canada limits for the general population; consult Safety Code 6, obtainable from Health Canada's website www.hc-sc.gc.ca/rpb. This device has been designed to operate with only the antennas as described in this manual. Use of further antennas is strictly prohibited per regulations of Industry Canada. The required antenna impedance is 50 ohms. This Class A digital apparatus complies with Canadian ICES-003. Cet appareil numérique de la classe A est conforme à la norme NMB-003 du Canada.

Felddaten Tabelle C- 18 Felddaten SLG D11S ANT D5 Grenzabstand (Sg)

max. 380 mm (Transponder abhängig)

Arbeitsabstand (Sa)

0 bis 300 mm (Transponder abhängig)

Länge des Übertragungsfensters (Ld)

300 mm

Breite des Übertragungsfensters (B)

120 mm

Mindestabstand von ANT D5 zu ANT D5

≥2m

Übertragungsfenster /G

'UDXIVLFKW

6DPLQ

6J

6DPD[



%HL6DPLQYHUJU¸¡HUWVLFKGDVžEHUWUDJXQJVIHQVWHU

6HLWHQDQVLFKW

žEHUWUDJXQJVIHQVWHU $17' 6D

$EVWDQGV.LW

6J

PP 0HWDOOSODWWH

Bild C-24

334

Übertragungsfenster SLG D11S ANT D5

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

Metallfreier Raum 0HWDOO D

D

D

D

K PP QLFKWPHWDOOLVFKH$EVWDQGVKDOWHU D PP

Bild C-25

Metallfreier Raum SLG D11S ANT D5

Beachten Sie beim Einbau in metallischer Umgebung die Ausführungen im Kap. MOBY D System planen.

Definition des Abstandes D

'

' $EVWDQG'ุP

Bild C-26

Abstand D: SLG D11S ANT D5

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

335

Vorgängerversionen C.2 Abgekündigte SLG mit ANT D5

Maße (in mm) $QVLFKW$ 

6WURPYHUVRUJXQJ



96FKQLWWVWHOOH

 

  

  $



$

PD[ PP







ෘ 

[ෘ )HUULW

.DEHONQLFNVFKXW]LQDOOHQ 5LFKWXQJHQELHJVDP PLQLPDOHU%LHJH UDGLXVPP

.DEHOO¦QJHP

Bild C-27

Maßzeichnung SLG D11S ANT D5

Hinweis Um optimale Felddaten auch in metallischer Umgebung gewährleisten zu können, wird die ANT D5 werkseitig in einer Distanz von 100 mm zu Metall abgeglichen.

Abstands-Kit für MOBY D ANT D5 Siehe Kap. SLG D10 Grundgerät, Abstands-Kit für MOBY D ANT D5.

336

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Liste der Abkürzungen

D

CE Communauté Européenne: CE-Zeichen

FCC Federal Communications Commission

IC Industry Canada

Lx Feldlänge in x-Richtung

Ly Feldlänge in y-Richtung

MDS Mobiler Datenspeicher

SLG Schreib-/Lesegerät

STG Service- und Testgerät

ASM Anschaltmodul

IEC International Electrotechnical Commission

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337

Liste der Abkürzungen

VDE Verband Deutscher Elektrotechniker

RFID Radio Frequency Identification Devices

UL Underwriter Laboratories, USA

CSA Canadian Standard Association

EMV Elektromagnetische Verträglichkeit

FB Funktionsbaustein

FC Funktion

Sa Arbeitsabstand zwischen MDS und SLG

Sg Grenzabstand

L Länge eines Übertragungsfensters

SP Schnittpunkt der Symmetrieachse des MDS

UID Unique Identification. Eine Seriennummer, die den Transponder eindeutig identifiziert.

338

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Glossar Aktive Fläche Siehe Aktives Feld

Aktives Feld Bereich mit Mindestfeldstärke, in dem das Übertragungsfenster liegt, sowie die Bereiche, deren Feldstärke für den Datenaustausch nicht mehr ausreichen.

Anschaltmodule (ASM) Siehe Communication Modules

Automatisierungsgerät (AG) Die speicherprogrammierbaren Automatisierungsgeräte (AG) des SIMATIC S5-Systems bestehen aus einem Zentralgerät, einer oder mehreren CPUs und weiteren Baugruppen (z.B. Ein-/Ausgabebaugruppen).

Automatisierungssystem (AS) Eine speicherprogammierbare Steuerung (SPS) des SIMATIC S7-Systems, die aus einem Zentralgerät, einer CPU und diversen Ein-/Ausgabebaugruppen besteht.

Byte Eine Gruppe von normalerweise acht Bits bilden ein Byte

CE-Kennzeichnung Communauté Européenne (Warensiegel der Europäischen Union)

Communication Modules Communication Modules sorgen für die Integration der Identifikationssysteme MOBY in SIMATIC, SINUMERIK, für den Anschluss an den PROFIBUS DP, PC bzw. an beliebige Systeme. Einmal mit entsprechenden Parametern und Daten versorgt, wickeln sie den Datenverkehr ab. Anschließend werden die entsprechenden Ergebnisse bzw. Daten zur Verfügung gestellt. Entsprechende Softwarebausteine (FB/FC für SIMATIC, C-Bibliotheken für PC mit Windows Professional) garantieren dabei die einfache und schnelle Integration in die Applikation.

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339

Glossar

Datenübertragungsrate Maßeinheit für die Datenmenge, die innerhalb einer Zeiteinheit übertragen wird, z.B. Byte/s

Dynamischer Betrieb Im dynamischen Betrieb bewegt sich der Datenträger in Abhängigkeit von der Konfiguration mit einer Transversalgeschwindigkeit am Schreib-/Lesegerät vorbei. Verschiedene Prüfmechanismen (CRC, …) gewährleisten eine fehlerfreie Datenübertragung auch unter extremen Umwelteinflüssen. Über eine serielle Verbindung (bis zu 300 m) wird das Schreib/Lesegerät direkt an ein ASM bzw. an den PC oder ein beliebiges System angeschlossen.

EGB-Richtlinie Richtlinie für den Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Bauteilen

Elektromagnetische Verträglichkeit Unter Elektromagnetischer Verträglichkeit versteht man die Fähigkeit eines elektrischen oder elektronischen Geräts, in einem elektromagnetischen Umfeld fehlerfrei zu funktionieren, ohne dabei die Umgebung über gewisse Grenzen hinaus zu beeinflussen oder zu stören.

EMV-Richtlinie Richtlinie zur Elektromagnetischen Verträglichkeit. Diese Richtlinie betrifft alle elektrischen und elektronischen Apparate, Anlagen und Systeme, die elektrische und elektronische Bauteile enthalten.

Grenzabstand Grenzabstand ist der maximal lichte Abstand zwischen Schreib-/Lesegerät-Oberseite und Transponder, bei dem die Übertragung unter normalen Bedingungen gerade noch funktioniert.

Metallfreier Raum Abstand/Raum, der zwischen Transponder und Metall eingehalten werden muss, damit es nicht zu Störeinflüssen bei der Datenübertragung zwischen Transponder und Schreib/Lesegerät kommt.

Mobile Datenspeicher (MDS) Siehe Transponder

Multitagfähigkeit Multitagfähigkeit bedeutet, einSchreib-/Lesegerät kann gleichzeitig mit verschiedenen Datenträgern kommunizieren.

340

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Glossar

Nebenfelder Zusätzlich zum Übertragungsfenster existieren Nebenfelder, deren Größe in der Regel geringer ist als die des Übertragungsfensters ist und von der metallischen Umgebung abhängig ist. Nebenfelder sollten jedoch nicht für die Projektierung herangezogen werden.

Potentialausgleich Durch den unterschiedlichen Aufbau von Anlagenteilen und unterschiedliche Spannungspegel können zwischen den Anlagenteilen Potentialunterschiede entstehen. Diese Unterschiede müssen über den Potentialausgleich ausgeglichen werden. Dazu werden Potentialausgleichsleitungen von Leistungskomponenten und Nichtleistungskomponenten an einer zentralen Ausgleichsschiene zusammengefasst.

Reader Reader sorgen für den schnellen und sicheren Datentransfer zwischen den mobilen Datenspeichern und den überlagerten Systemen (SPS, PC, ...). Die Daten, inklusive der Energie, werden dabei induktiv durch ein elektromagnetisches Wechselfeld bzw. per Funk übertragen. Dieses Prinzip erlaubt eine berührungslose Datenübertragung, garantiert eine hohe Industrietauglichkeit und funktioniert zuverlässig bei Verschmutzung oder durch nichtmetallische Materialien hindurch.

Reader/Writer Siehe Schreib-/Lesegerät

RFID-Systeme SIMATIC RF-Identifikationssysteme steuern und optimieren den Materialfluss sowie Fertigungsabläufe. Sie identifizieren sicher, schnell und wirtschaftlich, arbeiten mit berührungsloser Datenübertragung, speichern Daten direkt am Produkt ab und sind unempfindlich gegen Verschmutzung

Schreib-/Leseabstand Siehe Übertragungsdistanz

Schreib-/Lesegeräte (SLG) Siehe Reader

Statischer Betrieb Im statischen Betrieb ist der Transponder in einem festen Abstand (maximal: Grenzabstand) genau über dem Schreib-/Lesegerät positioniert.

Tag Siehe Transponder

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

341

Glossar

TAG Siehe Transponder

Transponder Ein Kunstwort aus Transmitter und Responder. Transponder werden am Produkt, Produktträger, Objekt oder dessen Transport- bzw. Verpackungseinheit angebracht und enthalten Produktions- und Fertigungsdaten, d.h. alle anwendungsspezifischen Daten. Sie begleiten das Produkt durch Montagelinien, Transfer- und Fertigungsstraßen und steuern so den Materialfluss. Aufgrund ihres drahtlosen Funktionsprinzips können die Transponder bei Bedarf an den einzelnen Arbeitsplätzen bzw. Fertigungsstationen individuell eingesetzt und die gespeicherten Daten von dort gelesen und ergänzt werden.

Übertragungsdistanz Abstand zwischen Schreib-/Lesegerät / Antenne und Transponder (Mobiler Datenspeicher)

Übertragungsfenster Bereich, in dem aufgrund einer bestimmten Mindestfeldstärke ein sicherer Datenaustausch zwischen Transponder und Schreib-/Lesegerät möglich ist.

Verweildauer Verweildauer ist die Zeit, in der sich der Transponder im Übertragungsfenster eines Schreib/Lesegeräts aufhält. Während dieser Zeit kann das Schreib-/Lesegerät Daten mit dem Transponder austauschen.

342

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Index Verdrahtung, 254

A Abschirmung, 83 Abstandshalter, 105 Ansprechpartner, 297 ANT D10 Definition des Abstandes D, 214 Maße, 228 Technische Daten, 211 Übertragungsfenster, 225 ANT D5 Definition des Abstandes D, 214 Technische Daten, 206, 211 ANT D6 Definition des Abstandes D, 221 Technische Daten, 206, 211 ANT-Anschlussleitung Antennenanschlussleitung, 95 Antennenverlängerungsleitung, 95 Antennenweiche, 276 ASM 452 Bestelldaten, 241 Betriebsmodus, 233 Maße, 240 Pin-Belegungen, 237 PROFIBUS DP-Adresse und Abschlusswiderstand, 234 PROFIBUS DP-Konfigurierung, 232 SLG-Anschlusstechnik, 235 Technische Daten, 239 ASM 473 Aufbau und Funktion, 243 Bestelldaten, 251 Hardware-Konfigurierung, 246 Maße, 250 Pin-Belegungen, 248 SLG-Anschlusstechnik, 247 Technische Daten, 249 ASM 475 Anzeigeelemente, 256 Aufbau und Funktion, 252 Belegung Anschlusskabel, 258 Bestelldaten, 261 Konfigurierung, 254 SLG-Anschlusstechnik, 257 Steckerbelegung, 258 Technische Daten, 260 MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

B Befestigungstasche für MDS D100, 104 Bestelldaten SLG D11, 159 SLG D11 Zubehör, 159

E Elektromagnetische Störungen, 73 Elektromagnetische Verträglichkeit Koppelstrecken, 75 EMV-Richtlinien, 296 Abschirmung der Kabel, 83 Ausbreitung einer elektromagnetischen Störung, 73 Definition, 70 Grundregeln, 71 Potentialausgleich, 81 Schrankaufbau, 76 Störquellen vermeiden, 80 Übersicht, 69

F Felddaten, 33

K Kabel Abschirmung, 83 Kabelkonfiguration, 87 Kommunikation zum SLG, 31 Koppelstrecken, 75 Kursangebote, 298

L Leuchtdioden für MOBY, 248 für PROFIBUS DP, 248

343

Index

M MDS Speicheraufteilung, 99 MDS D124 Bestelldaten, 300 Felddaten, 302 Maße, 302 Metallfreier Raum, 302 Technische Daten, 301 MDS D139 Bestelldaten, 303 Felddaten, 305 Maße, 306 metallfreier Raum, 307 Technische Daten, 304 Metallfreier Raum, 40 bündiger Einbau, 41 Montage auf Metall, 40 MOBY-Antennenweiche Aufbau und Funktion, 276 Bestelldaten, 276 Technische Daten, 277

P Potentialausgleich, 81

S Schirmkonzept, 85 Schrankaufbau, 76 SLG D10 ANT D5 Bestelldaten, 309 Definition des Abstandes D, 313 Felddaten, 312 metallfreier Raum, 313 Programmierung, 152 Technische Daten, 310 Übertragungsfenster, 312 SLG D10 Grundgerät Maße, 158 Technische Daten, 156 SLG D10S ANT D5 Bestelldaten, 323 Definition des Abstandes D, 328 Felddaten, 326 Maße, 329 metallfreier Raum, 327 Technische Daten, 324 Übertragungsfenster, 327 SLG D10S Grundgerät

344

Maße, 180 Technische Daten, 178 SLG D11 ANT D5 Bestelldaten, 316 Definition des Abstandes D, 321 Felddaten, 319 Maße, 322 metallfreier Raum, 320 Programmierung, 152 Technische Daten, 317 Übertragungsfenster, 320 SLG D11S ANT D5 Bestelldaten, 331 Definition des Abstandes D, 335 Felddaten, 334 Maße, 336 metallfreier Raum, 335 Technische Daten, 332 Übertragungsfenster, 334 SLG D12 Definition des Abstandes D, 170 Programmierung, 152 SLG D12S Definition des Abstandes D, 194 Spurführung Toleranz, 27 Steckerbelegung SLG D1x (RS 232), 88 SLG D1xS (RS 422), 90 Störquellen elektromagnetische, 74

T Technische Unterstützung, 297 Technischen Dokumentationen im Internet, 298 Toleranz der Spurführung, 27 Training, 298 Transponder Bewegungsrichtungen, 29

U Übertragungsfenster, 26 Beeinflussung durch Metall, 82 Breite, 27 Verringern von metallischen Einflüssen, 51

MOBY D Systemhandbuch, 01/2010, J31069-D0147-U001-A6-0018

Index

Z Zertifikate, 295 Zulassungen, 295

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345

Weitere Informationen www.siemens.com/simatic-sensors

SIEMENS AG Industry Sector Sensors and Communication Postfach 4848 90026 NÜRNBERG DEUTSCHLAND

www.siemens.com/automation

Änderungen vorbehalten J31069-D0147-U001-A6-0018 © Siemens AG 2010

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